Zeitgenössische Kunst / Contemporary Art

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JUBILÄUM

Jubiläumsauktion

Zeitgenössische Kunst 27. November 2023

Xenia Hausner* (Detail), Kat. Nr. 458, € 25.000–50.000


Kiki Kogelnik*, Kat. Nr. 386


Maria Lassnig* (Detail), Kat. Nr. 317


Markus Prachensky* (Detail), Kat. Nr. 308


Josef Pillhofer*, Kat. Nr. 414


Aktuelle Informationen, Termine und die gesamte Auswahl der Auktion finden Sie unter: For current information, dates and the entire auction selection, please visit:

imkinsky.com Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, Freyung 4, 1010 Wien, Austria T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9, office@imkinsky.com

Herbert Brandl* (Detail), Kat. Nr. 455


Auktion 27.–30. November 2023 27. November, Montag Klassische Moderne Zeitgenössische Kunst Evening Sale

14 Uhr ab 16 Uhr 19 Uhr

28. November, Dienstag Alte Meister Gemälde des 19. Jahrhunderts

16 Uhr ab 17 Uhr

29. November, Mittwoch Antiquitäten Schmuck Uhren 30. November, Donnerstag Jugendstil & Design

14 Uhr ab 16 Uhr ab 17.30 Uhr 16 Uhr

Besichtigung der Schaustellung 17.–30. November 2023 Montag–Freitag 10–18 Uhr, Samstag & Sonntag 10–17 Uhr


Große Saalauktionen im Palais Kinsky Seien Sie live dabei und erleben Sie spannende Bietergefechte hautnah! Nehmen Sie ganz einfach an der Auktion teil: Im Saal. Am Telefon. Über die Sensalin. Mit einem schriftlichen Kaufauftrag: tinyurl.com/imkinsky-kaufauftrag Über unsere Online-Plattform: auction.imkinsky.com

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1010 Wien, Freyung 4 T +43 1 532 42 00 www.imkinsky.com auction.imkinsky.com

Sie können nicht vor Ort sein, wollen aber das Gefühl der Saalauktion trotzdem live erleben? Dann bieten Sie am Telefon! Reservieren Sie eine Telefonleitung, wir rufen Sie an: office@imkinsky.com, +43 1 532 42 00

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Unsere Sensalin bietet Ihnen ein Rundum-Service! Lassen Sie die Sensalin für Sie bieten, übergeben Sie ihr das schriftliche Gebot. Seien Sie über das Telefon live dabei. Bleiben Sie komplett anonym. Monika Uzman +43 1 532 42 00-22, +43 664 421 34 59 monika.uzman@gmail.com

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ExpertInnen | Specialists

Mag. Astrid Pfeiffer T +43 1 532 42 00-13 pfeiffer@imkinsky.com

Timea Pinter, MA T +43 1 532 42 00-41 pinter@imkinsky.com

Michael Kovacek T +43 1 532 42 00 M +43 664 240 48 26

Assistenz | Assistance

Vera Schönach, BA T +43 1 532 42 00-17 schoenach@imkinsky.com

Zustandsberichte & Beratung | Condition Reports & Consultation Mag. Astrid Pfeiffer, T +43 1 532 42 00-13, pfeiffer@imkinsky.com Timea Pinter, MA, T +43 1 532 42 00-41, pinter@imkinsky.com

Kaufaufträge | Order Bids T +43 1 532 42 00, office@imkinsky.com

Sensalin | Broker Monika Uzman, T +43 1 532 42 00-22, M +43 664 421 34 59


Zeitgenössische Kunst Contemporary Art

Montag 27. November 2023 Kat. Nr. 301–473 ab 16 Uhr Monday 27 November 2023 Lots 301–473 from 4 pm


301 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) o.T., 1980er-Jahre​ Öl auf Jute; ungerahmt; 104,5 × 79,5 cm Provenienz Galerie Kalb, Wien; seither Sammlung Familie Temt, Wien ​€ 25.000–50.000


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302 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) Schüttbild (HF_31_20) , 2020​ Acryl und Blut auf Leinwand; ungerahmt; 200 × 150 cm Rückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch 2020 Provenienz österreichischer Privatbesitz ▲ € 50.000–100.000

„Farbe war von Beginn an wichtig für mich. Malerei ist eine Sache der Farbe.“ (Hermann Nitsch, in: Parnass, Heft 2/2022, Wien 2022, S. 27) „Darf man den Maler in seinem Atelier beim Arbeiten zusehen, so sieht man, wie er mit den Händen in die Farbtöpfe eintaucht, gestisch den Malakt vollführt, spritzt, wischt, pinselt und zumeist mit den Fingern über die geschüttete Farbe arbeitet.“ (Silvie Aigner, in: Parnass, S. 29) Von Anfang an begreift Hermann Nitsch die Farbe als Materie, als Substanz, in der man wühlen kann und in die man „wie in Eingeweide hineingreifen“ (Hermann Nitsch, in: Parnass, s.o., S. 27) kann. In vorliegender 2020 entstandenen Arbeit sind die Spuren der Fingermalerei wesentlicher Teil der Komposition, bedeckt doch die Farbe fast komplett die Leinwand, sodass nur kleine Teile des auf den Untergrund gespritzten Blutes zu erkennen sind. Dafür kann man in der pastos deckend aufgetragenen Farbschicht die heftig gestischen, wirbelnden Bewegungen der Finger des Künstlers deutlich erkennen, mit denen er die noch feuchte Farbe bearbeitet und in Schwingungen versetzt hat. Typisch für das späte Werk ist auch eine Erweiterung der Farbskala. Es tauchen hellere Farben auf, wie das Rosa am unteren Bildrand, und es kommt die volle Bandbreite der liturgischen Farben zum Einsatz. Es sind dies neben dem gewohnten Rot: Grün, Gelb, Blau, Weiß und Violett. Dabei ist sich Hermann Nitsch ihrer Wirkung und symbolischen Bedeutung wohl bewusst. Die hier dominierenden Violetttöne stehen für eine Zeit des Übergangs und der Verwandlung – Thematiken mit denen sich der alternde Künstler neben der Botschaft der Auferstehung verstärkt auseinandergesetzt hat. (Sophie Cieslar)


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303 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) o.T., 2002​ Öl, Blut auf Leinwand; gerahmt; 100 × 80 cm Rückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch 2002 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 15.000–30.000


304 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) o.T., 2000​ Öl, Blut auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 80 cm Rückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch 2000 Provenienz 2005 direkt vom Künstler erworben; seither Privatbesitz, Wien ​€ 15.000–30.000

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305 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) Malhemd (aus dem 3-Tage-Spiel, 80. Aktion, Schloss Prinzendorf), 1984​ Öl auf Stoff in Holzkasten; 160 × 186 cm Provenienz Privatbesitz, Luxemburg; Privatsammlung, Wien ​€ 25.000–50.000

Hermann Nitsch zählt zu den wichtigsten und international bekanntesten Vertretern des Wiener Aktionismus. Schon früh arbeitet er an der Idee des Orgien Mysterien Theaters, einer alle Sinne umfassenden Theaterinszenierung, konzipiert als Gesamtkunstwerk aus Musik, Darstellung und Malerei. 1971 erwirbt der Künstler Schloss Prinzendorf in Niederösterreich als zukünftigen Austragungsort für seine Aktionen. 1984 findet ebendort als 80. Aktion das 3-Tage-Spiel statt, im Rahmen dessen auch das vorliegende Malhemd von einem der Protagonisten getragen wurde. Seit 1968 sammelt Hermann Nitsch systematisch die so genannten Aktionsrelikte, die zusehends die Funktion der Malerei übernehmen. Mit Blut und Farbe bespritzte Malhemden, Messgewänder und Bahren, werden zu Trägern einer Komposition, die das Aktionsgeschehen wie das Negativ einer Fotografie abspeichern: „Die Stoffe und Gewänder, gezeichnet von den Vorgängen der Aktion, befleckt und besudelt, gelten als authentische Dokumente des Geschehens, sie konservieren die Handlungen und ihre Spuren und erhalten ihre Aktualität über die Zeit“ (https://www.nitschmuseum.at/ de/hermann-nitsch/werk/werk–1, aufgerufen am 22.09.2023). Sie sind Zeugen des Dionysischen, Orgiastischen, jenes Zustands der Ekstase, der „sakralisierung aller kunst“ (Hermann Nitsch, in: Mappe zur 20. Malaktion in der Wiener Secession, Wien 1987, S. 18), die Hermann Nitsch in seinen Aktionen erreichen und in den Relikten für die Nachwelt bewahren will. Die kreuzförmige Rahmung des Malhemdes verweist auf den engen Bezug zu einer zutiefst empfundenen Religiosität des äußerst belesenen Künstlers: „es ist, als ob der unsere abgründe eröffnende maler beim malvorgang in die nähe des blutschwitzens, des austrinkens des leidenskelches, der geisselung, der kreuzigung, der zerreissung des dionysos, der blendung des ödipus gerät.“ (Hermann Nitsch, in: Mappe zur 20. Malaktion in der Wiener Secession, Wien 1987, S. 18) (Sophie Cieslar)


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306 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) o.T. (12. Aktion, 6.9.1965, Cibulka Wohnung, Wien), 1965​ Fotografie auf Leinwand gedruckt, überarbeitet mit Acryl; gerahmt; 127 × 100 cm Signiert und datiert links oben: Hermann Nitsch 1965 Rückseitig mit Stempel versehen und signiert: O.M. Theater Nitsch, Hermann Nitsch Provenienz österreichischer Privatbesitz ▲ € 50.000–100.000

Künstler, Messias, Märtyrer. Der Maler und Aktionskünstler Hermann Nitsch zählte zu den schillerndsten Künstlerpersönlichkeiten der österreichischen Nachkriegskunst. Sein interdisziplinäres Werk, das zwischen Malerei, Grafik, Bühnenbild, Film und Fotografie pendelte, vereinte philosophische, religiöse und performative Aspekte zu einem blutigen Gesamtkunstwerk. Nitsch’ Werke befinden sich in internationalen Sammlungen wie im Centre Pompidou in Paris oder dem MoMA in New York. Bekanntheit erlangte er in den Sechzigern, wo er neben Günter Brus, Otto Muehl und Rudolf Schwarzkogler zum Mitbegründer und Redensführer des Wiener Aktionismus wurde. Die vorliegende Fotografie in Kombination von Öl zählt zu Nitsch’ 12. Aktion, die am 6. September 1965 in der Wohnung des Künstlerpaars Heinz und Franziska Cibulka in der Kaiserstraße 16, 1070 Wien stattfand. Zu den beteiligten Akteuren zählten Heinz Cibulka, Hermann und Eva Nitsch. Die Aktion dauerte acht Stunden und wurde von Franziska Cibulka fotografisch und von Herrmann Nitsch filmisch dokumentiert. Der nackte Körper wird hier zum geschundenen Ecce homo stilisiert. Die Arbeit ist ein Schlüsselwerk des Wiener Aktionismus, wo Hermann Nitsch zur Hochform auflief. Über seine frühen Körperaktionen äußerte sich Nitsch einmal so: „bei meinen frühen dramatischen versuchen ging es mir darum, von anfang an den theaterbegriff bzw. die theaterpraktiken zu erweitern. ich kann mich erinnern, dass es für mich eine grosse faszination ausgeübt hat, einen auf der tragbahre liegenden menschen teilweise zu entkleiden und sein geschlechtsteil zu waschen. die sichtbarkeit der nacktheit, der schamhaare musste für das neue theater gebraucht werden. sehr schnell entwickelte sich, dass die nacktheit, der nackte mensch, ins theater einzug hielt. der nackte menschliche körper wurde als darstellungsfeld der kunst endteckt.“ (Hermann Nitsch. Das Gesamtkunstwerk des Orgien Mysterien Theaters, Köln 2015, S. 140) (Dr. Stefan Üner)


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307 Otto Muehl * (Burgenland 1925–2013 Portugal) Materialbild, frühe 1960er-Jahre​ Relief, Mischtechnik auf Leinwand, Sand, Gips, Öl, Papier; ungerahmt; 90 × 80 cm Signiert links unten: Muehl Provenienz 1980er-Jahre Privatbesitz, Deutschland; österreichischer Privatbesitz ​€ 25.000–50.000

Detail Rückseite

„Material ist der eigentliche Gegenstand unserer Werke. Es geht um die Darstellung des Materials, der Materie schlechthin.“ (Otto Muehl, in: Brief an Erika Stocker, 14.01.1962, mumok, in: Badura-Triska, Klocker (Hg.), Wiener Aktionismus, mumok, Wien 2012, S. 69) „Auf am Boden ausgebreitete Malgründe schüttet er teilweise pures Pigment, das er mit Fixiermittel befestigt, oder vermischt die Farbe mit Zement oder Kasein, vermengt mit Kalk sowie später mit allen möglichen Gegenständen und Substanzen, wodurch seine Werke immer reliefartiger werden.“ (Badura-Triska, Erweiterung der Malerei, in: Badura-Triska, Klocker (Hg.), Wiener Aktionismus, mumok, Wien 2012, S. 69) „Die von destruktiven Prinzipien bestimmte Arbeit mit Abfallprodukten und Gerümpel, bei der sich Muehl unter anderem auf die Vorgänge des Werdens und Vergehens in der Natur beruft, ist für ihn inhaltlich konnotiert: „Ich betreibe eine Katastrophenkunst, ich stelle das Demolierte, das Verfallene, Niedergeschlagene, Zerschossene, Explodierte, Verwüstete, Vernichtete, Aus-den-Fugen-Geratene dar.“ (Otto Muehl, in: Brief an Erika Stocker, 27.03.1962, in: Badura-Triska, Klocker (Hg.), Wiener Aktionismus, mumok, Wien 2012, S. 75)


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308 Markus Prachensky * (Innsbruck 1932–2011 Wien) Cinque Terre, 2003​ Acryl auf Leinwand; gerahmt; 105 × 160 cm Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 03 Rückseitig bezeichnet und datiert: Cinque terre 2003 Provenienz Galerie Leonhard Graz, 2006; seither Privatbesitz, Steiermark ​€ 20.000–40.000

Detail Rückseite

Prachensky verarbeitete in seinen Bildern Eindrücke, die er auf Reisen sammelte: Landschaften, Städte, aber auch Architektur wurden von ihm zu vereinfachten Formen in intensiven Farben reduziert, er malte sozusagen die Essenz seiner gewonnenen Sinneseindrücke. Er studierte Landschaften, die ihn faszinierten, ließ ihre Atmosphäre auf sich wirken, ihre Stimmung, das Licht und brachte später diese Eindrücke auf die Leinwand, ohne davor Fotos oder Zeichnungen anzufertigen. Seine Malerei ist ungegenständlich, aber nicht abstrakt, immer wieder finden sich Anspielungen auf architektonische Details oder Grundrisse. Ganz bewusst distanzierte er sich davon, Gesehenes „nur“ zu reproduzieren. Er wollte mit seinen Werken darüber hinauswachsen, sie sollten eigenständig und im besten Fall sogar intensiver wirken als der Ausschnitt, dem sich der Künstler in dem jeweiligen Zyklus verschrieben hatte. Oft setzte er sich monatelang mit einer Landschaft auseinander und schuf Serien mit ähnlichem Form- und Farbkanon, die auch denselben Titel tragen. Besonders gerne bereiste Prachensky Italien, so auch die pitturesken fünf Küstendörfer an der schroffen ligurischen Riviera, die „Cinque Terre“ mit ihren bunten, dicht gedrängten Häusern und den dahinterliegenden terrassenförmigen Weingärten an den Steilhängen, nach denen er eine Serie benannte. Um etwa 1980 löste sich der Maler vom willkürlichen gestischen Pinselstrich und entwickelte sich zu einer strengeren, bewussteren Malweise hin. Seine charakteristische Lebendigkeit blieb erhalten, die Pinselführung so energisch und kraftvoll wie immer, doch kam nun ein Gefühl des Absichtsvollen, Wohlüberlegten hinzu, die Bewegungen und das Tempo des Pinsels wurden kontrollierter. „Markus Prachensky malt heute im gestischen Stil mit dem Geschick eines wahren Meisters – und genau damit erreicht er seine neue, verfeinerte Subtilität, genau deswegen sind seine Bilder so großartig, so aufregend.“ (Rudi Fuchs, Für Meister Prachensky, 2007, www.prachensky.net/about/rudi-fuchs/, abgerufen am 1.10.2023) (Ina Waldstein)


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309 Rudolf Stingel * (Meran 1956 geb.) o.T., 1997​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 117 × 109 cm Rückseitig signiert und datiert: Stingel 97 Provenienz Galerie Georg Kargl, Wien; Privatsammlung, Wien ​€ 70.000–140.000

Detail Rückseite

Rudolf Stingels Werk ist eine ständige Reflexion grundlegender Fragen der Malerei. Es geht um Farbe, Raum, Licht, aber auch um Stofflichkeiten, die bisweilen zur Verwendung ungewöhnlicher Materialien wie Teppich, bemaltes Aluminium oder Styropor führen. „Malerei und Plastik gehen eine Verbindung ein, Konzeption und schöpferischer Zufall spielen zusammen... Humor, Ironie und eine eindeutige Bekenntnis zum Minimalismus bilden den Kern seines Werkes. Er kombiniert seine Liebe zur Malerei mit einem postmodernen Zweifel an ihr und er erreicht oft eine fast perfekte Balance zwischen Visualisierung und Konzept.“ (http://www.georgkargl.com/de/kuenstler/ rudolf-stingel, zugegriffen am 21.10.2018) Der geborene Südtiroler und Autodidakt lebt und arbeitet nach Stationen in Wien und Mailand seit 1987 in New York: „Ich wollte es probieren. Ich konnte kein Englisch sprechen, aber ich habe sofort gemerkt: Das ist der Ort, wo ich hin will“, erinnert sich der Künstler (https://www.tageszeitung. it/2017/06/25/der-millionen-kuenstler/, zugegriffen am 21.10.2018). Vergleichbare ebenfalls 1997 entstandene Arbeiten, die vordergründig dem Informel verhaftet zu sein scheinen, waren im selben Jahr in der renommierten Paula Cooper Gallery in New York zu sehen und typisch für Rudolf Stingel, lässt er den White Cube der Galerie mit einem rot-rosa gestreiftem Teppich auslegen: Wohnzimmer-Atmosphäre und gleichzeitig ein farblicher Kontrast im Wetteifer mit den Bildern an der Wand. Rudolf Stingel „legt sich gerne mit der Malerei an“ (http://www.art-in-berlin.de/incbmeld.php?id=1819 zugegriffen am 21.10.2018), hinterfragt jegliche althergebrachte Definition des Tafelbildes, erweitert den Begriff der Malerei radikal. Diese informellen Bilder sind zudem bei näherer Betrachtung der Oberfläche keineswegs spontan und impulsiv gemalt. Man sieht wie komplex und kompliziert, wie technisch raffiniert der Farbauftrag ist. Wie Krater und Hügelketten einer Mondlandschaft hebt sich die rote Farbe vom schwarzen Grund ab. Einmal mehr „visualisiert“ der Künstler „seine Grundüberzeugung über das Wesen von Malerei und die Entwicklungspotentiale des problematischen Mediums: um ihm neue Perspektiven zu eröffnen, darf es nicht nur um rein retinale Qualitäten, um die expressionistische Geste, pittoreske Schönheit oder Komposition gehen.“ (s.o.) Rudolf Stingel nimmt den Betrachter auch losgelöst vom Ort der Präsentation mit auf eine Reise ins „AtmosphärischImaginäre, in Stimmungsräume“ (http://kunsthallezurich.ch/sites/default/ files/downloads/pressetext_rudolfstingel.pdf, zugegriffen am 21.10.2018), denen man sich schwer entziehen kann. (Sophie Cieslar)


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310 Franz Grabmayr * (Pfaffenberg b. Obervellach/Kärnten 1927–2015 Wien) Landschaft mit Häusern, 1966​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 81,5 × 100 cm Rückseitig signiert und datiert: Grabmayr 1966 Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich ​€ 15.000–30.000

Detail Rückseite

Obwohl sich Franz Grabmayr vom Ausstellungsbetrieb bewusst fernhielt, zählt er heute zu den wichtigsten österreichischen Künstlern seiner Generation. In seinem Werk finden sich interessante, zum Teil zufällige Parallelen zu wichtigen Werken der zeitgenössischen Kunstgeschichte, wie Arbeiten Frank Auerbachs, Eugène Leroys, der Land-Art oder den Material-Bildern Anselm Kiefers. Seine expressiv-sinnlichen Werke und die kraftvolle Malweise machten ihm zum Vorbild für die „Jungen Wilden“ wie Herbert Brandl und Gunter Damisch, die sich in den frühen 1980er-Jahren von einem eher kargen, kopflastigen Stil abwandten. Charakteristisch für seine Bilder ist vor allem sein virtuoser Umgang mit der Farbe: auf starke Hanfsegel trug er extrem pastose Farbreliefs aus bis zu 60 kg reinem Pigment auf, die er mit Spachteln und breiten Pinseln bearbeitete. Grabmayrs Vorliebe für deftige Farben in dicken Schichten führte dazu, das manche Bilder von ihm fast vollständig ins Abstrakte übergehen. Dieser dynamische Entstehungsprozess wurde durch die Schwere der Farbe noch verstärkt, die das Körperliche stark fühlbar macht und manche seiner Bilder in die Nähe von Skulptur rückt. 1964 schloss Grabmayr sein Studium ab, im Juli übersiedelte er in ein Sommer-Atelier im Schloss Rosenau – der ideale, abgeschiedene Platz im Waldviertel, dessen Landschaft von nun an die Hauptrolle in seinen Bildwelten spielen sollte. Franz Grabmayr gelang es, das Wesen der Natur und des Lebens auf ganz einzigartige Weise darzustellen und in eine extrem sinnliche Bildsprache zu übersetzen. (Ina Waldstein)


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311 Hans Staudacher * (St. Urban 1923–2021 Wien) o.T., 1988​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 150 × 150 cm Datiert und signiert unten mittig: 1988 Staudacher Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich ​€ 20.000–40.000

Hans Staudacher ist der unbestrittene Großmeister der lyrischen Abstraktion in Österreich. Geschult am französischen Informel eines Georges Mathieu und dem abstrakten Informel eines Jackson Pollock, Cy Twombly oder Sam Francis entwickelt er schon seit den 1950er Jahren seine sehr persönliche Aktionsmalerei. Dabei spielt die Geschwindigkeit, das spontane sich Gehenlassen auf der Leinwand eine große Rolle. „Meine Fantasie ist so schnell“, sagt der Künstler, „dass ich kaum fähig bin, etwas langsam zu notieren. Ich kann das nur mit Spuren und mit Geschwindigkeit.“ (Isabella und FriedrichWilhelm Goebel (Hg.), Staudacher, München 2002, S. 27) Die abstrakte Malerei ist Hans Staudacher „handschrift, farbe, tanz, spiel, zeichen, einfall, rede, wort, überfluß, bewegung, geschwindigkeit.“ (Hans Staudacher, manifest 1960) Neben dem Erfassen von spontanen Emotionen bestimmt der Intellekt des Künstlers die rhythmischen Bewegungsabläufe. Skripturale Elemente verdeutlichen den gedanklichen Ursprung seiner Malerei. Schrift und Bild gehen eine untrennbare Symbiose sein, halten einander im Zaum und fachen einander gleichzeitig zu immer dramatischeren Kompositionen an. Hier verdichtet sich dunkles Blau vibrierend zur Mitte hin, überlagert rotbraune Farbelemente, um selbst gleich wieder von schwarzer, wild über die Fläche wirbelnder Kalligrafie überdeckt zu werden. Das Bildgeschehen entfaltet sich dabei wirkungsvoll vor einem hellen Hintergrund von unglaublicher Leuchtkraft. (Sophie Cieslar)


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312 Hans Staudacher * (St. Urban 1923–2021 Wien) o.T., 1991​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 100 × 120 cm Rückseitig signiert und datiert: H Staudacher 91 Provenienz 1992, Festspielausstellung, Galerie Arthouse, Bregenz; seither österreichischer Privatbesitz ​€ 15.000–30.000

Detail Rückseite


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313 Antoni Tàpies * (Barcelona 1923–2012 Barcelona) Image X, 1969​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 50,5 × 35,5 cm Signiert rechts unten: Tàpies Provenienz Galerie Maeght, Paris; Galerie Bleue, Stockholm; 1971 Galleria II Collezionista, Rom, Kat.-Nr. 46; 2009 Bukowski-Auktionen, Stockholm, 27.10.2009, Lot 276; seither österreichischer Privatbesitz Literatur Anna Augustì, Tàpies: The complete works, Volume 3, 1969–1975, Kat.-Nr. 2065. Die Arbeit ist im Werkverzeichnis von Tàpies (The complete works, Volume 3) unter der Nummer 2065 verzeichnet. ​€ 15.000–30.000


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314 Sam Francis * (San Mateo/Kalifornien 1923–1994 Santa Monica/Kalifornien) o.T., 1975​ Acryl auf Papier; gerahmt; 69,5 × 28 cm (Blattmaß) Rückseitig signiert: Sam Francis Rückseitiger Nachlassstempel: The Sam Francis Estate Provenienz 2009 Dorotheum, 25.11.09, Lot 42; seither österreichischer Privatbesitz Die Arbeit ist im Sam Francis Archiv unter der Nummer SF 75/183 verzeichnet. Fotoexpertise der The Sam Francis Estate The Litho Shope/Lapis Press liegt bei. ​€ 18.000–36.000

Detail Rückseite

Das Schaffen von Sam Francis ist geprägt von einer Vielzahl von Stilrichtungen und Techniken. Sein Werk umfasst unterschiedliche Phasen, die die ständige Suche des Künstlers nach kreativen Ausdrucksmöglichkeiten und die Entwicklung seiner Maltechniken widerspiegeln. Nach 1945 entstehen Bilder, die zum Teil stark an Joan Miro erinnern, der den Künstler nachhaltig faszinierte. Geprägt von abstrakten Expressionisten wie de Kooning, Pollock und Clyfford Still lösen sich bestimmbare Motive bald vollständig auf zugunsten einer expressiven, freien Farbgestaltung. Francis experimentiert sein Leben lang mit neuen Ausdrucksformen, in seinen Bildern finden sich Referenzen an den abstrakten Expressionismus, das color field painting, chinesische und japanische Kunst bzw Kaligraphie, den französischen Impressionismus und seine eigenen Bay Area – Wurzeln. Charakteristisch sind die breite Palette intensiver Farbvariationen in verschiedenen räumlichen Kontexten. In den 1960er Jahren entwickelte er eine sehr persönliche Form des spontanen und gestischen Drippings. Mit kreisenden und spritzenden Bewegungen lenkte er die Öl-, Acryl- und Aquarellfarben über die Bildträger. Eine seiner bemerkenswertesten Serien sind die „biomorphen Bilder“, die stark an Mikroorganismen unter einem Mikroskop erinnern. In den „Gitterbildern“ der 1970er Jahre bedecken widerum netzartige Strukturen die Bildfläche, später schuf Francis aus leuchtenden, stark kontrastierenden Tönen, die er tropfte, spritzte und mit Liniengeflechten komplementierte, wahre Farbexplosionen. Parallel gibt es aber auch Werke, die durch ihre minimalistischen, konzentrierten Kompositionen den Betrachter zur Kontemplation einladen. (Ina Waldstein)


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315 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) o.T., Ende 1970er-Jahre/Anfang 1980er-Jahre ​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 30 × 29 cm (Blattmaß) Bezeichnet links unten: Walzer Monogrammiert rechts unten: AR Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 25.000–50.000

Nach Übermalungen von fotografischen Selbstporträts entwickelt Arnulf Rainer seine Fingermalereien. Beginnend mit singulären Handschlägen meist in Rot entstehen in weiterer Folge Fuß- und Fingerschmierereien. In der künstlerischen Entwicklung – weg von aggressiven Schlaggesten hin zu einer bewusst gewollten Malerei liegt eine Werkgruppe von chaotischen Arbeiten. Hier lässt sich die vorliegende Arbeit einordnen. In so einer experimentellen Übergangsphase gibt es außergewöhnliche Werke. In diesem Fall ein Wirbel von gedämpften Rot auf Schwarz-Grautönen, aufgetragen mit den Händen oder sonstigen Hilfsmittel, verwischt mit Fetzen. Es drängt sich ein Konglomerat aus malerischen Fäden dem Betrachter in tänzerischer Leichtigkeit entgegen. Tumult, Unordnung und Verwirrung ist das Prinzip dieses in letzter Konsequenz malerisch sinnlich gebändigten Werkes. (Christa Armann)


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316 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) Totenmaske, 1978​ Mischtechnik auf Fotografie; gerahmt; 61 × 50 cm Monogrammiert links unten: A.R Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 15.000–30.000

Nach zehn Jahren intensiver Auseinandersetzung mit dem eigenen Gesicht entstehen ab 1978 weitere Serien auf Fotopapier. Die Übermalungen von Totenmasken und Totengesichtern ist eine der wichtigsten und umfangreichsten Gruppen. Für die Fotografie drapiert Arnulf Rainer die Totenmaske auf einem ausgewählten Hintergrund. Das Knittrige eines Leintuches ist in der vorliegenden Arbeit gut zu erkennen. Die Physiognomie des Toten, beeinflusst durch die Auswahl der Perspektive, dem Grauton der Aufnahme und den Spuren der Ausarbeitung, wird zum Ausgangspunkt für die weitere Bearbeitung. Ähnlich der Pose oder Grimasse in den Selbstporträts ist hier das Arrangement der Fotografie der erste Schritt. Dann erfolgt die unmittelbare Einflussnahme des Künstlers durch Bleistift, Tusche und Ölkreide. Augen, Ohren, Mund, Nase und Adamsapfel sind in dieser Arbeit betont und gleichzeitig abstrahiert. Die Fähigkeit zur menschlichen Wahrnehmung ist nicht mehr. Das Gesicht ist entschwunden, nur eine Maske bleibt, hohl und starr. In meiner Totenmaskenserie kommen direkt (und indirekt als Metapher) spirituelle und gestalterische Prinzipien zum Tragen, die für mein Werk im Laufe seiner Entwicklung wichtig wurden: Auslöschung, Abwendung, Tabuberührung, clownesker Übermut, das Qasisakrale, die Entrückung, Sterbeneugier, Todesmystik und so weiter... (Arnulf Rainer, Rein-Pein-ScheinSein, Zur Totenmaskenserie 1978 in: Corinna Thierolf (Hg.) in, Arnulf Rainer. Schriften, Ostfildern 2000, S. 167) (Christa Armann)


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317 Maria Lassnig * (Kappel am Krappfeld/Kärnten 1919–2014 Wien) o.T.​ Aquarell auf Papier; ungerahmt; 61 × 43 cm Monogrammiert rechts unten: ML Provenienz direkt von der Künstlerin; seither Privatbesitz, Kärnten ​€ 20.000–40.000

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318 Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.) o.T. (Bali), 1998​ Mischtechnik auf Bütten; gerahmt; 104 × 71 cm Signiert, bezeichnet und datiert rechts oben: Martha Jungwirth Bali 98 Provenienz direkt von der Künstlerin erworben; seither österreichische Privatsammlung ​€ 18.000–36.000

Eine von Anthrazit und Schwarz, bis Taubengrau und Grün reichende Farbpalette bildet gemeinsam mit den breiten, balkenartigen Pinselstrichen ein spannungsreiches Energiefeld. Das Zusammenspiel von Farbnuancen, aber auch von unterschiedlichem Farbauftrag charakterisieren dieses Bild und ziehen den Betrachter in seinen Bann. Massive und kompakte Farbfelder überlagern dünn aufgetragene, fast durchscheinende, lasierende Schichten. Man kann Motorik, Bewegung und Gestik des Malvorgangs nachempfinden. Wie so oft in Martha Jungwirths Arbeiten wird die Bildfläche sparsam ausgefüllt. Nur etwa die Hälfte des von ihr gerne verwendeten, handgeschöpften Büttenpapiers trägt die intensive Farbkomposition, mittels der die Künstlerin souverän Eindrücke und Inspiration von erlebter Wirklichkeit, wie zum Beispiel auf Reisen, in ihre subjektive Wahrnehmung übersetzt. (Clarissa Mayer-Heinisch)


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319 Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.) Ägyptische Reise (8 Stück), 1978​ Mischtechnik, Aquarell auf Schoellershammer-Zeichenpapier; gerahmt; 2 mal 9,5 × 20 cm; 4 mal 9,5 × 20,5 cm; 2 mal 9,5 × 38,5 cm Ein Schoellershammer-Zeichenpapiere Block, übermalt liegt bei. Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Schoellershammer-Zeichenpapiere und Zeichenkartons, Museum Moderner Kunst Wien, Schriftenreihe Nr. 11 – 1979 mit Beilage Ausstellungskatalog; mit Beilage zum Zweiwegebuch: In neuer Hinsicht von Otto Breicha, Wien 1979. ​€ 25.000–50.000


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320 Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.) o.T., 2015​ Mischtechnik auf Karton; ungerahmt; 37 × 49 cm Signiert und datiert unten: Martha Jungwirth 2015 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 18.000–36.000

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321 Hans Bischoffshausen * (Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach) Les 12 étapes des A. A., 1971​ Öl, PVC auf Leinwand; ungerahmt; 73 × 92 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Bischoffshausen 1971, „Les 12 étapes des A. A.“ Provenienz direkt vom Künstler; seither Privatbesitz, Frankreich ​€ 25.000–50.000

Mit „Les 12 étapes A. A.“ gelangt ein in mehrerer Hinsicht herausragendes Bild von Hans Bischoffshausen zur Versteigerung. Herausragend im wörtlichen Sinne sind natürlich die reliefartig auf den Bildgrund aufgesetzten bzw. mit ihm verschmelzenden Strukturelemente, die dem Bild eine konkrete Räumlichkeit verleihen. Sehr ungewöhnlich ist dabei die Kombination zweier verschiedener Strukturelemente (runde Pressdruckstellen und bogenartige Spachtelschübe) im gleichen Bild – normalerweise vermied Bischoffshausen es, Strukturen aus ungleichen/heterogenen Elementen aufzubauen. Ganz besonders exzeptionell ist jedoch der Titel. „Les 12 étapes A. A.“ kann sich eigentlich nur auf das Zwölf-Schritte-Programm der Anonymen Alkoholiker (AA) beziehen, welches die wichtigste Grundlage der Selbsthilfeorganisation darstellt. Im Bild sollen die zwölf bogenartigen Elemente wohl für jene zwölf Schritte stehen. Sie führen sinnbildlich aus dem Dunkel in die Helligkeit und enden in einem eigenen, lichten Orbit, der wohl für die Befreiung von der Sucht steht. Eine Stufe, die Bischoffshausen selbst leider nie erreichte. Im Gegensatz zu seinem literarischen Werk thematisierte Bischoffshausen seine schwere Alkoholabhängigkeit in seinem bildnerischen Schaffen kaum (außer in kleinformatigen Zeichnungen seines Spätwerks). Das vorliegende Werk ist mit hoher Wahrscheinlichkeit das einzige großformatige Bild in Bischoffshausens gesamten Œuvre, in dem er konkret (wenn auch leicht verschlüsselt) Bezug auf seine Alkoholsucht nimmt. (Clara Kaufmann)


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322 Hans Bischoffshausen * (Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach) Sturm, 1973​ Lack, Zellzement auf Sperrholz; ungerahmt; 40 × 32 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Bischoffshausen 73, St. Martin und Feld am See, „Sturm“, 30.4.73 Rückseitig mit persönlicher Widmung versehen. Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 10.000–20.000

Detail Rückseite


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323 Anton Lehmden * (Nitra, Slowakei 1929–2018 Wien) o.T., 1979–81​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 49 × 149 cm Signiert und datiert unten: Anton Lehmden 1979–81 gemalt Provenienz Privatsammlung, Österreich ​€ 15.000–30.000

Die Gruppe der „Vogelflüge“ nimmt einen wichtigen Stellenwert im Werk Anton Lehmdens ein. Er liebt und bewundert diese Tiere, folgt malerisch ihrem Flug und nimmt im Blick auf die Welt ihre Perspektive ein. Auch in diesem Bild ziehen Vögel über eine weite Landschaft. Sanfte Hügelketten erstrecken sich bis zum Horizont. Sanft abgestufte Grüntöne täuschen über die eigentliche Kahlheit dieser Steppe hinweg, von der sich nur wenige karge Büsche und blattlose Baumgerippe abheben. Diese Art Weltenlandschaft ist typisch für das Werk Anton Lehmdens und kommt immer wieder in seinen Bildern vor. Der Himmel, der hinter den Vögeln den Großteil des Hintergrunds ausmacht, leuchtet in dramatischem Gelborange, von zarten blauen Streifen durchzogen. Der Herbst ist über das Land gekommen, die Zugvögel verlassen ihr Sommerquartier und ziehen gen Süden. Ihr Flügelschlag ist in mehrfach überblendeten Bewegungsphasen zu sehen: „Ich male die Vögel im Flug, in mehreren Stadien des Flügelschlags, ich bewundere sie, liebe sie und beneide sie um den Gleitflug,“ erklärt der Künstler. (Hans Holländer, Zeitmasse der Landschaft, in: Lehmden. Ausstellungskatalog, Galerie Würthle, Wien 1983, o. S.) Das Motiv der Veränderlichkeit und der Bewegung im Raum ist allgegenwärtig, nicht nur bei den fliegenden Tieren, sondern auch in der Landschaft mit den herbstlich kahlen Bäumen und im äußerst dynamischen Himmel. Links sieht man eine Vogelgruppe, die nur skizzenhaft, durchscheinend angelegt ist und in die entgegengesetzte Richtung zu fliegen scheint. Sind sie die Vorboten der Rückkehr im kommenden Jahr oder die schemenhafte Erinnerung an die diesjährige Ankunft im Frühling? In einer traumartig anmutenden Sequenz malt Anton Lehmden den „Schwebezustand zwischen Vergangenheit und Zukunft.“ (Die Phantasten, Ausstellungskatalog, Künstlerhaus Wien, Wien 1990, S. 289) Dabei ist sein Farbauftrag zart lasierend, auch in „Ölfarben wie ‚aquarellierend’,… immer auch zeichnerisch… Das Pastose liebt er nicht.“ (Die Phantasten, S. 289) Diese für ihn charakteristische Maltechnik bewirkt auch, dass seine „Gegenstände nie ganz kompakt und immer ein wenig unwirklich“ (Die Phantasten, S. 289) scheinen. (Sophie Cieslar)


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324 Arik Brauer * (Wien 1929–2021 Wien) Duckmäuser​, um 2000 Keramik, H. 120 cm Provenienz Privatsammlung, Wien Wir danken Frau Timna Brauer für Ihre Unterstützung und dürfen auf die Villa Arik Brauer verweisen (www.arikbrauer.at). ​€ 10.000–20.000

Details

Vgl. Ansicht Garten, Arik Brauer Privatsammlung, Wien ©Jonathan Meiri


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325 Wolfgang Hutter * (Wien 1928–2014 Wien) Der Kopf hinter der Grauen Wand, 2004​ Öl auf Hartfaserplatte; gerahmt; 29,5 × 26 cm (Ausschn.) Signiert und datiert rechts oben: Hutter 2004 Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich ​€ 8.000–16.000

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326 Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien) o.T. (Blumenstillleben), 1987​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 76 × 56 cm Signiert und datiert links unten: Ernst Fuchs 1987 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 15.000–30.000


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327 Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien) Italian Beauty, 2010​ Öl auf Druckgraphik auf Papier auf Hartfaserplatte; gerahmt; 64 × 49 cm (Ausschn.) Signiert rechts unten: Ernst Fuchs Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Vgl. Ernst Fuchs, Richard P. Hartmann (Hg.), Planeta Caelestis. Berlin, S. 45 und 46 Originalexpertise vom Atelier Ernst Fuchs liegt bei. ​€ 5.000–10.000


328 Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien) o.T. (Blumenstillleben), 1983​ Pastell auf Papier; gerahmt; 75 × 56 cm Signiert und datiert rechts unten: Ernst Fuchs 1983 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 6.000–12.000

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Kat.-Nr. 329–335 Skulpturensammlung Ernst Fuchs

329 Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien) Davidkopf​ Bronze; 88 × 96 × 102 cm Signiert und nummeriert am Sockel: Ernst Fuchs II/VI ▲ € 15.000–30.000

Detail Signatur

Anfang der 2000er Jahre sollte auf fast 10.000 m² Gemeindegrund direkt hinter der Fuchs Villa in Wien-Hütteldorf ein Skulpturenpark, ein Museum für Werke der Wiener Schule des Phantastischen Realismus, Ateliers und ein Restaurant entstehen. Die Idee dazu hatten zwei von Ernst Fuchs’ Söhnen, die auch die Projektentwicklung übernahmen und das Gelände von der Stadt Wien inklusive Baurecht pachteten. Die Realisierung blieb aber aufgrund finanzieller Schwierigkeiten aus. 22 einzigarte für den Kunstpark „Paradiso“ entwickelte Skulpturen können nun ihren Weg in private Sammlungen finden. Der Name „Paradiso“ nimmt nicht nur Bezug auf den Flurnamen des Erholungs- und Landschaftsschutzgebietes hinter der Fuchs Villa, sondern findet sich auch mehrfach thematisch im Werk des Künstlers wieder. Als Paradies bezeichnet man in den meisten Kulturen und Glaubensgemeinschaften jenen idealen Ort, wo der Mensch am Anfang seiner Existenz, vor dem Sündenfall gelebt hat, und in den er nach seinem Tod wieder Aufnahme finden kann. Kein Zufall, dass sich Ernst Fuchs selbst immer wieder auf das abhanden gekommene und sehnlichst herbeigewünschte Paradies bezieht. Malerisch soll der verlorene Idealzustand wiedererlangt werden. Dabei pendelt der Künstler in seinem Schaffen zwischen Kulturen und Religionen und bezieht sich auf alte Mythen und Sagen, deren Wesen seine Bilder bevölkern. (Sophie Cieslar)


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330 Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien) Zodiac: Zwillinge​ Bronze; H. 100 cm; � 80 cm Signiert und nummeriert auf der Rückseite: Ernst Fuchs II/VI ▲ € 3.000–6.000


331 Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien) Zodiac: Krebs​ Bronze; H. 100 cm; � 80 cm Signiert und nummeriert auf der Rückseite: Ernst Fuchs II/VI ▲ € 3.000–6.000

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332 Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien) Zodiac: Jungfrau​ Bronze; H. 100 cm; � 80 cm Signiert und nummeriert auf der Rückseite: Ernst Fuchs II/VI ▲ € 3.000–6.000


333 Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien) Zodiac: Waage​ Bronze; H. 100 cm; � 80 cm Signiert und nummeriert auf der Rückseite: Ernst Fuchs II/VI ▲ € 3.000–6.000

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334 Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien) Zodiac: Schütze​ Bronze; H. 100 cm; � 80 cm Signiert und nummeriert auf der Rückseite: Ernst Fuchs II/VI ▲ € 3.000–6.000


335 Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien) Zodiac: Steinbock​ Bronze; H. 100 cm; � 80 cm Signiert und nummeriert auf der Rückseite: Ernst Fuchs II/VI ▲ € 3.000–6.000

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336

337

Gerhard Gepp *

Ludwig Schwarzer *

(Preßbaum 1940 geb.)

(Wien 1912–1989 Linz)

Baum, 1980​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 90 × 120 cm Signiert und datiert rechts unten: G. Gepp 80

Geschwister, 1978​ Öl auf Holz; gerahmt; 13 × 15,4 cm Signiert rechts unten: L. Schwarzer Rückseitig signiert datiert und bezeichnet: Ludwig Schwarzer 1978 / „Die Geschwister“ Öl 13 x 15,4 cm

Provenienz Privatsammlung, Wien ​€ 5.000–10.000

Provenienz Privatsammlung, Wien ​€ 1.500–3.000


338 Josef Bramer * (Wien 1948 geb.) o.T., 1998​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 130 × 150 cm Monogrammiert und datiert rechts unten: JB 98 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 10.000–20.000

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339 Arik Brauer * (Wien 1929–2021 Wien) Schachspiel​ 32 Figuren aus Bronze; H. zwischen 10 und 13 cm Jede Figur ist an der Unterseite punziert: A.B. E.A. Guss A. Zöttl Wien Auflage: 10 Stück plus E.A. Provenienz Privatsammlung, Wien ​€ 15.000–30.000

Detail Marken

König und Königin


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340 Alfred Hrdlicka * (Wien 1928–2009 Wien) Schachfiguren, 32 Stück (König, Dame, Turm, Springer, Läufer, Bauer), 1982​ Bronze nach Gips, dieser nach Plastilin, nachgeschnitzt; H. zwischen 5,5 cm und 12 cm Auflage: 8 arabisch nummerierte Exemplare plus mehrere E.A. Jede Figur auf der Unterseite mit Gießerstempel, Monogramm-Stempel und Nummerierung: A. Zöttl-Wien, A. H. EA Provenienz 1988 Galerie Hilger, Wien; seither Privatbesitz, Deutschland Ausstellung 1989 Fellbach, 4. Triennale Kleinplastik Fellbach 1989, 24.06.–06.08. 1989. Literatur Michael Lewin, Alfred Hrdlicka, Das Gesamtwerk Bildhauerei, Wien, Zürich 1987, WVZ.-Nr. 179/a, Abb. S. 326–329. ​€ 20.000–40.000

Detail Marken

König und Königin


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341 Alfred Hrdlicka * (Wien 1928–2009 Wien) Faun und Nymphe, 1991​ Bronze; H. 82 cm Signiert und nummeriert: A Hrdlicka E.A. Guss A. Zöttl Wien Auflage: 12 Stück plus 4 E.A. Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 15.000–30.000

Detail

„Alle Macht der Kunst geht vom Fleische aus“ (Dietrich Schubert, Alfred Hrdlicka – Beiträge zu seinem Werk, Worms 2007, S. 9), sagt schon der junge Alfred Hrdlicka und wehrt sich „gegen die Fleisch- und Leibvergessenheit in der völlig gegenstandslos gewordenen abstrakten Kunst.“ (Trautl Brandstaller, Barbara Sternthal (Hg.), Hrdlicka, Salzburg 2008, S. 53) Dabei geht es ihm durchwegs um das Erstellen eines existentiellen Befundes des Menschseins an sich. Voller Engagement, Angriffslust und Kampf bereitschaft macht er sich an die Aufarbeitung konfliktbeladener Themen und widmet sich den Schattenseiten des Lebens. Die sexuelle Provokation geht Hand in Hand mit Gewalt, thematisch und auch in der Wucht seiner Darstellungen, die zutiefst im Expressiven verankert sind. Dabei nutzt der Künstler die Mittel gegenständlicher Verknappung und Übersteigerung. Themen findet er in der Menschheitsgeschichte ebenso wie in der Mythologie. Hier bedrängt ein aufdringlicher Faun eine Nymphe, die sich willenlos ihrem Schicksal ergeben hat. Das Mischwesen, halb Mensch, halb Tier, mit lüstern erigiertem Glied, ist Symbol einer animalischtriebgesteuerten Natur. Opfer und Täter sind in einer dramatisch zugespitzten Komposition untrennbar miteinander verbunden. Alfred Hrdlickas Kunst ist „Protest und Aufschrei gegen Niedertracht, Unterdrückung und Unrecht.“ (Brandstaller, Sternthal, S. 39) (Sophie Cieslar)


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342 Alfred Hrdlicka * (Wien 1928–2009 Wien) Rigoletto, 1995​ Bronze; 21 × 36 × 19 cm Monogrammiert und nummeriert auf der Punze: A.H. E.A. Gießerstempel: Guss A. Zöttl Wien Auflage: 39 Stück plus ca. 10 E. A. Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 2.000–4.000

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343 Alfred Hrdlicka * (Wien 1928–2009 Wien) o.T., 1980​ Bronze; H. 38 cm Monogrammiert und nummeriert am Standfuß: A.H 12/30 Gießerstempel: Venturi Arte Auflage: 12/30 Auflage: 30 Stück Provenienz Privatsammlung, Burgenland ​€ 2.500–5.000

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344 Gunter Damisch * (Steyr 1958–2016 Wien) Aufeinandersteher IV, 2008​ Aluminium, verlorene Form; 93 × 20 × 18 cm Provenienz Galerie Welz, Salzburg; Privatbesitz, Wien Kopie der Expertise der Galerie Welz, Salzburg, liegt vor. ​€ 8.000–16.000


345 Gunter Damisch * (Steyr 1958–2016 Wien) o.T.​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 81 × 80,5 cm Rückseitig signiert: G. Damisch Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 12.000–24.000

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346 Gunter Damisch * (Steyr 1958–2016 Wien) o.T., späte 1970er/Anfang 1980er-Jahre​ Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 50 × 50 cm Rückseitig signiert: G. Damisch Provenienz Privatsammlung, Burgenland ​€ 5.000–10.000


347 Gunter Damisch * (Steyr 1958–2016 Wien) o.T., späte 1970er/Anfang 1980er-Jahre​ Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 90 × 90 cm Rückseitig signiert: G. Damisch Provenienz Privatsammlung, Burgenland ​€ 7.000–14.000

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348 Gunter Damisch * (Steyr 1958–2016 Wien) Weltflimmern, 2000​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 50 × 70 cm Rückseitig signiert und datiert: Damisch 2000 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 7.000–14.000


349 Mario Dalpra * (Feldkirch 1960 geb.) Passionate Movement, 2012​ Bronze, lackiert; 50 × 70 × 40 cm Monogrammiert und datiert auf der Standfläche: MD 2012 Unikat Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 10.000–20.000

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350 Mario Dalpra * (Feldkirch 1960 geb.) o.T.​ Bronze, lackiert; H. 125 cm Unikat Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 10.000–20.000


351 Mario Dalpra * (Feldkirch 1960 geb.) o.T., 2018​ Acryl auf Leinwand; gerahmt; 200 × 170 cm Rückseitig signiert und datiert: M. Dalpra 18 Provenienz Privatbesitz, Wien Fotoexpertise des Künstlers liegt bei. ​€ 10.000–20.000

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352 Anselm Glück * (Linz 1950 geb.) Urbaner Schamanismus (To Make Ends Meet), 2004​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 70 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Anselm 2004, Urbaner Schamanismus (To Make Ends Meet) Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 8.000–16.000

353 Anselm Glück * (Linz 1950 geb.) Beide Seiten, 2002​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 50 × 150 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Anselm 2002 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 12.000–24.000


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354 Elke Krystufek * (Wien 1970 geb.) Mom-Sexual Language, 2004​ Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 200 × 300 cm Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert. Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 30.000–60.000


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355 Harald Gangl * (Klagenfurt 1959 geb.) o.T., 2009​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 130 × 110 cm Rückseitig signiert und datiert: Gangl 2009 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 5.000–10.000


356 Drago J. Prelog * (Cilli 1939–2020 Wien) Lose geflochten, 2010​ Acryl auf Leinwand; gerahmt; 140 × 160 cm Signiert und datiert rechts unten: Prelog 2010 Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert: Lose geflochten 2010 Acryl auf Leinwand 140 x 160 cm sign. v. r. u. Prelog 2010 Provenienz Privatsammlung, Österreich ▲ € 10.000–20.000

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357 Gottfried Mairwöger * (Tragwein 1951–2003 Wien) o.T. (A0582), 1980er-Jahre ​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 140 × 85 cm Rückseitiger Nachlassstempel: Nachlass Gottfried Mairwöger Provenienz österreichischer Privatbesitz ▲ € 7.000–14.000


358 Giselbert Hoke * (Warnsdorf 1927–2015 Klagenfurt) o.T., 2001​ Email auf Kupferblech, auf Holzrahmen geschraubt; ungerahmt; 100 × 100 cm Signiert und datiert rechts im Bild: Hoke 2001 Provenienz Auktionshaus im Kinsky, 14.10.2008, Lot 563; Privatbesitz, Wien ​€ 8.000–16.000

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359 Christian Ludwig Attersee * (Preßburg 1940 geb.) Schwalbentor, 1989​ Acryl und Lack auf grundierter Leinwand; gerahmt; 105 × 105 cm; 118 × 118 cm (mit Rahmen) Signiert unten mittig: Attersee Bezeichnet rechts unten: Schwalbentor Bezeichnet rückseitig am Rahmen: Attersee Schwalbentor 1989 Provenienz Privatsammlung, Burgenland Literatur Peter Gorsen, Attersee. Werkverzeichnis 1963–1994, Salzburg/Wien 1994, WVZ-Nr. 3018, S. 282. Die Arbeit ist im Werkverzeichnis unter der WVZ-Nr. 3018 verzeichnet. ​€ 15.000–30.000

Detail Signatur Rückseite

Die 1980er gehören zu den aktivsten und kreativste Schaffensjahren Christian Ludwig Attersees. 1984 vertritt er Österreich auf der Biennale in Venedig. Die Liste der internationalen Ausstellungen in dieser Zeit ist lang und reicht von Sydney über Istanbul bis Berlin, Mailand, Paris und Madrid. Namhafte Häuser wie der Kunstverein Frankfurt, das Stedeljik Van Abbemuseum in Eindhoven oder die Kestner-Gesellschaft in Hannover widmen ihm große Personalen. Tiere wie Vögel, Fische, Katzen oder Mäuse tauchen in seinen Bildern immer wieder auf, ebenso wie das Wasser, Wind und Boote. Christian Ludwig Attersee ist ein begeisterter und sehr guter Segler und hat seine Kindheit teilweise auf einem Hausboot verbracht. In „Schwalbentor“ steht das Spritzen und Triefen des nassen Elements im Kontrast zur geometrischen Form des Tores, das den Blick in eine zweite Bildebene öffnet. Im Vordergrund balancieren zwei Segel auf spritzender Gischt, Schwalben stieben am Himmel davon. Alles ist in Bewegung, „ein lineares Fortschreiten im Bildraum ist durch die wegfallende oder fragmentierte Perspektive verunmöglicht“. (Peter Gorsen, Attersee. Werkverzeichnis 1963–1994, Salzburg-Wien 1994, S. 33) Dabei sprüht die Malerei vor Lebensfreude, vibriert vor Energie und bunter Farbigkeit. Attersees lyrische Begabung schlägt sich seinen durchwegs narrativen Bildtiteln nieder. Er ist eine Spracherfinder, der unermüdlich neue Wortschöpfungen gebiert. (Sophie Cieslar)


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360 Kurt „kappa“ Kocherscheidt * (Klagenfurt 1943–1992 Wels) o.T., 1990​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 60 × 50 cm Signiert und datiert rechts unten: K. 90 Rückseitig signiert und datiert: K. 90 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 8.000–16.000


361 Kurt „kappa“ Kocherscheidt * (Klagenfurt 1943–1992 Wels) o.T., 1990​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 75 × 50 cm Signiert und datiert rechts unten: K. 90 Rückseitig signiert und datiert: K. 90 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 8.000–16.000

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362 Josef Mikl * (Wien 1929–2008 Wien) Vase mit Pfirsichen, 2006​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 50 × 60 cm Signiert und datiert rechts unten: Mikl 2006 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 10.000–20.000


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363 Josef Mikl * (Wien 1929–2008 Wien) Figur mit erhobenem Arm, 1962/63​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 120 × 100 cm Monogrammiert und datiert unten mittig: M. 62/63 Rückseitig bezeichnet und datiert: Figur mit erhobenem Arm, 62/63 Provenienz direkt beim Künstler erworben; seither Privatsammlung, Österreich ​€ 15.000–30.000

„Die Malerei geht jeweils nur in eine Richtung, hin zur Wahrheit. Sie blickt nicht zurück, sie sieht nach vorne, sie schreitet vorwärts – und trotzdem macht sie keine Fortschritte. Nicht im Sinne des Fortschritts. Sie ist, auf ihre Weise, einmal besser und einmal schlechter, einmal näher und einmal weiter weg vom Ziel.“ (Carl Aigner u. Tayfun Belgin (Hg.), Josef Mikl retrospektiv 1947–2003, Ausst. Kat. Kunsthalle Krems, 07.11.2004–13.02.2005, S. 185) Mit seiner gestischen Malweise im spontan-impulsiven Duktus wurde Josef Mikl zu den wichtigsten Wegbereitern der Abstraktion und dem Informel in der österreichischen Nachkriegsmoderne. Zeitlebens stand der menschliche Körper im Fokus des Wiener Malers und Grafikers. Während die frühen Röhrenfiguren noch dem konstruktiven und tektonischen Grundschema zugrunde liegen, entwickelten sich diese mit der Zeit hin zu einem freien und spontanen Gestus. Deutlich wird das auch im Ölbild Figur mit erhobenem Arm, das Mikl Anfang der Sechziger Jahre malte. Zu diesem Zeitpunkt konnte Mikl bereits auf eine erfolgreiche Lauf bahn als bildender Künstler zurückblicken. 1956 avancierte er neben Wolfgang Hollegha, Markus Prachensky und Arnulf Rainer in der Galerie nächst St. Stephan zur Wiener Avantgarde. Daneben nahm er an internationalen Ausstellungen wie der V. Biennale in São Paulo (1959), im Arts Council Gallery London (1960) oder im Palais des Beaux-Arts de Bruxelles (1961) teil. Im Werk Figur mit erhobenem Arm stellt Mikl den menschlichen Körper als stark abstrahierendes Gebilde in den Mittelpunkt. Im dynamischen Pinselduktus modelliert er die Figur aus Linien zu einem wilden, ungegenständlichen Konstrukt. Abstraktion, Informell und Tachismus verschmelzen hier zu einer künstlerischen Synthese, wobei spontane Empfindungen und das Unbewusste als Parameter dienen. Die Vereinfachung der Form findet ihre Fortsetzung in der reduzierten Farbpalette in kräftigen Orange- und Brauntönen in Kombination von roten Akzenten. Das Bild zählt zu den prägnantesten Beispielen von Josef Mikl, der sich hier einmal mehr als radikaler Künstler der österreichischen Nachkriegskunst auszeichnet. Über die Kunst von Mikl schrieb einst der renommierte Kunsthistoriker Wieland Schmied: „Die Bildwelt, die Josef Mikl uns vor Augen stellt, ist beides: einfach und komplex zugleich. Von allen Bildern Josef Mikls geht die Suggestion und Spontanität aus. Sie scheinen geradezu vor Spontanität zu bersten. Und doch verdanken sie ihr Entstehen einem Arbeitsvorgang, der von Kontrolle, Disziplin und einem beinahe ätzenden kritischen Bewusstsein beherrscht wird. So direkt ihre Wirkung sein mag: Josef Mikl erreicht seine Bilder nur auf Umwegen. Das macht ihren Reichtum aus.“ (Carl Aigner u. Tayfun Belgin (Hg.), Josef Mikl retrospektiv 1947–2003, Ausst. Kat. Kunsthalle Krems, 07.11.2004–13.02.2005, S. 167) (Stefan Üner)


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364 Josef Mikl * (Wien 1929–2008 Wien) o.T.​ Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 52 × 84 cm Signiert und datiert links unten Provenienz österreichscher Privatbesitz ​€ 2.500–5.000


365 Josef Mikl * (Wien 1929–2008 Wien) o.T., 1971​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 42 × 32 cm Signiert und datiert links unten: Mikl 71 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 8.000–16.000

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366 Markus Prachensky * (Innsbruck 1932–2011 Wien) Los Angeles, 1968​ Mischtechnik auf Karton; gerahmt; 101,5 × 76 cm Signiert und datiert rechts oben: Prachensky 68 Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: Prachensky, Los Angeles, 68 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 12.000–24.000

Detail Rückseite


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367 Markus Prachensky * (Innsbruck 1932–2011 Wien) Oliana, 1991​ Aquarell auf Papier; gerahmt; 76 × 56 cm Signiert und datiert rechts oben: Prachensky 91 Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich ​€ 6.000–12.000


368 Markus Prachensky * (Innsbruck 1932–2011 Wien) Hongkong Ramble, 2000​ Aquarell auf Papier; gerahmt; 76 × 56 cm Signiert und datiert: Prachensky 00 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 7.000–14.000

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369 Walter Pichler * (Deutschnofen/Südtirol 1936–2012 St. Martin/Raab) Luft im Rücken, 1983​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 62 × 88 cm Signiert und datiert rechts unten: Pichler 1983 Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Vgl. Christian Reder, Walter Pichler. Bilder, Salzburg/Wien 1986, Abb. S. 132. ​€ 20.000–40.000

„Wenn man so wie ich sein Leben fast immer zeichnend begleitet, verselbständigt sich die Zeichnung, wird einmal Notation von Zuständen und dann wieder genaue Analyse, trägt zur Verwirrung und dann wieder zur Klärung bei. Ich könnte kaum denken, ohne zu zeichnen“ (Walter Pichler. Es ist doch der Kopf, Ausstellungskatalog, CFA, Berlin, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck 2007, S. 5), schreibt Walter Pichler. Seine Zeichnungen sind existentielle Grundlage – er finanzierte seine Skulpturenprojekte überwiegend mit dem Verkauf der Arbeiten auf Papier –, dienen aber auch der Niederschrift von Gedanken, der Klärung räumlicher Kontexte und der Entwicklung komplexer Kompositionen. Sie sind somit Experimentierfeld, Forschungslaboratorium und wesentliche Grundvoraussetzung für sein gesamtes Schaffen. Ein großer, langgezogener Korpus löst sich langsam von einer Hügelkuppe. Eine kleine, geisterhaft-helle Figur hebt beschwörend die Arme. Ist sie es, die den beginnenden Schwebezustand des Riesen auslöst und steuert? Wir denken an die mystische Figur des Golem, der aus Lehm geformt zum Leben erweckt wird. Von gewaltiger Kraft und Größe besitzt er keinen freien Willen, sondern ist seinem Schöpfer und Meister unterworfen. Die magische Szene spielt sich in einem unbestimmten Raum in loderndem Terracotta ab, Umbratöne formen den Hügel und die halb schwebende Gestalt, die auf einmal „Luft im Rücken“ hat. (Sophie Cieslar)


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370 Othmar Zechyr * (Linz 1938–1996 Linz) Stencil Scape, 1970/71​ Tusche auf Transparentpapier; gerahmt; 152,5 × 108,5 cm Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 15.000–30.000

Der begnadete Zeichner Othmar Zechyr verleiht seinen Bildelementen stets etwas Geheimnisvolles. Dabei ist die tiefe Schwärze seiner Arbeiten von essentieller Bedeutung: „es muß die Schwärze der Nacht haben… es muß undurchdringlich bleiben.“ (Othmar Zechyr. Zeichnungen 1966–1996, Ausstellungskatalog, Kunsthistorische Museum im Palais Harrach, Wien 2001, S. 19) Eine Sonderstellung in seinem Werk nehmen die 1970/1971 entstandenen „Stencil Scapes“ ein. In diesen „Schablonenlandschaften“ verwendet er vorgefertigte Schablonen (Burmester Schablonen, Kurvenlineale etc.), um verschiedenste Formen zu kreieren. So entsteht ein psychedelisch anmutender Mix aus comicähnlichen und geometrischen Gebilden, Kreiselementen, Streifen und floral anmutenden Mustern, die wild miteinander kombiniert von zart schraffierten Partien begleitet werden. Drei Dreiecke markieren ein Zentrum im Bild. Sie sind das „Hauptereignis“, das „alle anderen Ereignisse reguliert“ (s.o., S. 70) und nehmen die Funktion von Protagonisten ein, um die herum sich eine rätselhafte Dramaturgie entfaltet. Links am Bildrand hat Othmar Zechyr die Buchstaben „tnt“ auf weißen Grund gesetzt: ein Verweis auf den Sprengstoff gleichen Namens? Explosionen, zerstörerische Horrormaschinen, Flugobjekte sind Themen, mit denen er sich um 1970 auseinandersetzt, bevor ab 1975 die Natur immer mehr in den Fokus rückt und Heuhaufen, Berge und vegetative Türme thematisch das Feld übernehmen. Der Künstler zeichnet manisch an einer „Welt in Aufruhr, Technik und Fortschritt geraten ins Wanken und werden von der Natur eingeholt.“ (s.o., S. 273) (Sophie Cieslar)


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371 Othmar Zechyr * (Linz 1938–1996 Linz) o.T., 1967​ Tusche auf Papier; ungerahmt; 28 × 47,5 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert rechts unten: Zechyr Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 5.000–10.000


372 Othmar Zechyr * (Linz 1938–1996 Linz) Synekdochetische Architektur (Strandstadt II), 1973​ Tusche auf Papier; gerahmt; 25,5 × 35 cm (Passep.-Ausschn.) Bezeichnet, signiert und datiert rechts oben: Synekdochetische Architektur (Strandstadt II), 1973 Zechyr, 35. synek. Architektur Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Ausstellungskatalog, Neue Galerie der Stadt Linz, Zechyr. Zeichnungen 1967–78, Linz 1978, S. 19; Museum Moderner Kunst – Stiftung Wörlen Passau (Hg.), Othmar Zechyr. Zeichnungen 1966–1996 aus öffentlichen und privaten Sammlungen, Ausstellungskatalog, Museum Moderner Kunst – Stiftung Wörlen, Passau 2003, Abb. S. 28. ​€ 4.000–8.000

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373 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) Gomera, 2006​ Fotografie, übermalt; gerahmt; 41,7 × 29,5 cm (Blattmaß) Signiert und datiert rechts unten: A. Rainer 06 Rückseitig bezeichnet: Gomera Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 7.000–14.000


374 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.) Gran Canaria​ Fotografie, übermalt; gerahmt; 42 × 29,6 cm (Blatttmaß) Signiert rechts unten: A. Rainer Rückseitig bezeichnet: Gran Canaria Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 7.000–14.000

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375 Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.) o.T., 1972​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 54 × 76 cm Signiert und datiert rechts unten: Martha Jungwirth 72 Provenienz Privatbesitz, Deutschland ​€ 5.000–10.000


376 Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.) o.T.​ Aquarell auf Papier; gerahmt; 22,5 × 36,5 cm Signiert rechts unten: Martha Jungwirth Provenienz Privatbesitz, Oberösterreich ​€ 6.000–12.000

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377 Maria Lassnig * (Kappel am Krappfeld/Kärnten 1919–2014 Wien) Ligeti, Christofberg, Keine Schönfärberei, 1980​ Graphit auf Papier; ungerahmt; 61 × 43 cm Bezeichnet und datiert: Ligeti, Christofberg, Keine Schönfärberei 1980 Provenienz direkt von der Künstlerin; seither Privatbesitz, Kärnten ​€ 8.000–16.000

Eine rätselhafte Zeichnung – zumindest auf den ersten Blick. Die obere Hälfte des Blatts zeigt vier typische Körperbewusstseinsbilder. Zeit ihres Lebens war es Marias Lassnigs wichtigstes künstlerisches Anliegen, körperliche Zustände und Wahrnehmungen möglichst unmittelbar im Moment des Erlebens aufs Papier oder auf die Leinwand zu bringen – wie etwa Streckungen, Druckstellen oder Quetschungen. Die spontane Zeichnung erschien Lassnig dafür als besonders geeignet: „Die Zeichnung ist dem Augenblick am nächsten.“ Ihr alter Freund Oswald Wiener, mit dem sie seit Mitte der 1970er Jahre wieder in intensivem intellektuellen Austausch stand, meinte dazu einmal: „Für mich ist hier ein Punkt gegeben, wo sie wirklich Neuland betreten hat. Das hat meines Wissens niemand vor ihr nur versucht.“ Das Besondere an diesem Blatt: Sie kombiniert diese Zusammenballungen – „ihre Knödel“, wie sie selbst despektierlich meinte – mit der Wahrnehmung von Musik, die sie in der unteren Hälfte der Zeichnung in enigmatische, archaisch wirkende, rhythmische Zeichen übersetzt. Das mitten darunter platzierte „Ligeti“ verrät, was sie gerade hört, und zwar im kärntnerischen Christof berg, wie sie ebenfalls auf dem Blatt notiert. Lassnig war extrem lärmempfindlich – vielleicht mit ein Grund, warum Töne und Geräusche immer wieder einmal in ihren Körperbewusstseinsbildern auftauchen. Der Titel ganz unten – Keine Schönfärberei – passt sowohl zu Györgi Ligetis Neuer Musik als auch zu Lassnigs innovativer künstlerischer Herangehensweise. (Natalie Lettner)


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378 Wolfgang Hollegha * (Klagenfurt 1929 geb.) Puppenkopf, 2023​ Chromolithografie auf Bütten abfallend gedruckt, Velin d'Arches 300g/m2; gerahmt; 87 × 80 cm Handschriftlich signiert und nummeriert unten: Hollegha 5/70 Auflage: 70 Stück Provenienz österreichischer Privatbesitz ▲ € 3.000–6.000


379 Wolfgang Hollegha * (Klagenfurt 1929 geb.) Komposition, 2023​ Pigmente auf Wasserbasis, Siebdruck in 118 Farben auf Saunders Waterford Papier 640 Gouache; gerahmt; 112 × 103 cm Signiert, datiert und nummeriert 13/80 Auflage: 80 Stück Provenienz österreichischer Privatbesitz ▲ € 7.000–12.000

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380

381

Hans Staudacher *

Hans Staudacher *

(St. Urban 1923–2021 Wien)

(St. Urban 1923–2021 Wien)

o.T., 1973​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 47 × 62 cm (Rahmen-Ausschn.) Signiert und datiert rechts unten: H. Staudacher 1973 Mit persönlicher Widmung versehen.

Prosit 2003, 2002​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 14,5 × 20 cm Signiert unten mittig: H. Staudacher

Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 1.500–3.000

Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 1.000–2.000


382 Hans Staudacher * (St. Urban 1923–2021 Wien) Colorado 77, 1977​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 68 × 48 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert unten mittig: H. Staudacher Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 3.000–6.000

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383 Kiki Kogelnik * (Bleiburg 1935–1997 Wien) o.T., 1983​ Mischtechnik, Collage auf Papier; gerahmt; 48,5 × 38,5 cm (Ausschn.) Signiert und datiert links unten: Kiki Kogelnik 83 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 5.000–10.000


384 Kiki Kogelnik * (Bleiburg 1935–1997 Wien) Köpfe, 1990​ Aquarell auf Papier; gerahmt; 65 × 47,5 cm Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 10.000–20.000

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385 Kiki Kogelnik * (Bleiburg 1935–1997 Wien) Vanitas (aus der Serie „Venetian Heads I“), 1994​ Murano Glas; H. 58 cm Monogrammiert und nummeriert: K. K. 3/7 Glasmanufaktur Berengo, Venedig Auflage: 7 Stück Provenienz Privatbesitz, Frankreich Literatur Vgl. Galerie bei der Albertina-Zetter (Hg.), Strictly Kiki perfectly Kogelnik. Ausstellungskatalog, Wien 2006, Abb. S. 81.; vgl. Galerie bei der Albertina-Zetter (Hg.), Venetian Heads & Co., Ausstellungskatalog, Wien 2010, S. 39. Original Fotoexpertise von Kiki Kogelnik liegt bei. ​€ 18.000–36.000

Detail

Nachdem Kogelnik mit den unterschiedlichsten Materialien gearbeitet und experimentiert hatte (Metall, Keramik, Vinyl, Kunststoff, Aluminium,..) wird sie im Frühjahr 1994 zu einer Zusammenarbeit mit einer Glas-Manufaktur in Murano angeregt. Nach anfänglicher Skepsis, da es eine Herausforderung darstellte, ihre Entwürfe mit den handwerklichen Möglichkeiten der Glasherstellung in Einklang zu bringen, konnte sie sich bald für den bisher fremden Werkstoff begeistern. In diesem Jahr entstand die erste Serie, die „Venetian Heads I“, der aufgrund des enormen Erfolges noch weitere folgen sollten. Diese ersten Köpfe sind in einer niedrigen Auflage von nur sieben Exemplaren gefertigt worden, weshalb sie von Sammlern ganz besonders gesucht sind. Der Kopf bzw. das maskenhafte Gesicht, in dem Gefühle und Emotionen, auf einfachste Formen reduziert, zum Ausdruck gebracht werden, spielt im Schaffen Kiki Kogelniks eine zentrale Rolle. Obwohl auf den ersten Blick oft fröhlich, erinnern ihre Gesichter an die Masken, die wir in unserem eigenen Leben tragen, an verborgene Emotionen und die flüchtige Natur menschlicher Existenz. Der Gedanke an die Karnevalstadt Venedig liegt nahe, gibt es doch kaum einen anderen Ort, an dem die Maske derart tief in der Kultur und Geschichte einer Stadt verwurzelt ist. Masken symbolisieren die vergängliche Natur des Lebens und die Unausweichlichkeit des Todes: Themen, die auch im Genre der „Vanitas“-Kunst bearbeitet werden. In Kogelniks Interpretation, insbesondere beim „Vanitas Head“, wird der Betrachter mit einer faszinierenden Gegensätzlichkeit konfrontiert. Einerseits strahlt das Werk durch sein ästhetisch ansprechendes Material, das polierte und hochdekorative Glas eine fröhliche Feststimmung aus. Gleichzeitig bedient sich die Künstlerin der wohlbekannten Symbolik eines Totenschädels: Extrem reduziert mit leeren Augen und weit geöffneter Mundhöhle drapiert sie die fast lachend wirkende weiße Maske auf einem schwarzen Tisch, der wiederum auf einem Hühnerbein steht. Der Titel „Vanitas“ verweist auf Vergänglichkeit und existenzielle Kontemplation und bezieht sich auf die traditionellen Vanitas-Stillleben, die an die Vergänglichkeit des Lebens erinnern sollen. Das Hühnerbein kann ebenfalls als Symbol für Zerbrechlichkeit und Vulnerabilität gelesen werden. Die delikate Struktur und das geringe Gewicht dieser Knochen stehen im Kontrast zur Kraft und Lebensfähigkeit des lebenden Vogels – gleichzeitig wird es im Volksglauben gerne mit dunkler Magie und teuflischen Mächten in Verbindung gebracht, wie im unheimlichen Haus der Hexe Baba Jaga, das auf Hühnerbeinen steht und sich drehen kann. Meisterhaft verschmilzt Kogelnik hier diese kontrastierenden Themen. In einer modernen, humorvollen Weise fordert sie uns auf, die Authentizität unserer eigenen Identität zu hinterfragen und die flüchtigen Momente des Lebens zu feiern. (Ina Waldstein)


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386 Kiki Kogelnik * (Bleiburg 1935–1997 Wien) Renaissance Head Gold, 1994​ Murano Glas; H. 53 cm Monogrammiert und datiert auf der Standfläche: KK 94 Monogrammiert und nummeriert am Sockel: KK 6/7 Glasmanufaktur Berengo, Venedig Auflage: 7 Stück Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Vgl. Galerie bei der Albertina-Zetter (Hg.), Venetian Heads & Co., Ausstellungskatalog, Wien 2010, S. 19. ​€ 25.000–50.000

Detail

Der „Renaissance Head Gold“ stammt aus der ersten Serien der „Venetian Heads“. Die Idee zu den Glasköpfen war bei der „Arte Fiera“ in Bologna aufgekommen, in deren Rahmen Keramikköpfe von Kiki Kogelnik gezeigt wurden. Nach anfänglicher Skepsis, ob sich die Entwürfe der Künstlerin auch in Glas ihren Vorstellungen entsprechend umsetzen ließen, kam es 1994 zu einem ersten Versuch in Murano bei Venedig. Das neue Material faszinierte Kogelnik schnell, sie war begeistert von der Fähigkeit, Farben dermaßen leuchtend und transparent umzusetzen und der großen Leichtigkeit, die die fertigen Glas-Skulpturen ausstrahlen. In den Renaissance Heads wurde schimmerndes Blattgold und -silber mit verschiedenen Abständen ins Glas eingeschmolzen, was wunderschöne Lichteffekte erzeugt und das Material besonders elegant zur Geltung bringt. Im Sockel sind die Goldpartikel verdichtet und mit schwarzer Farbe kombiniert, was ihn schwer und massiv wirken lässt, im Kopf dagegen glitzern sie zart durchscheinend und wirken wie in Eis eingefroren. Die für Kogelniks Köpfe und Masken charakteristische, zu Berge stehenden Haare bringen eine sanfte Bewegung in die Skulptur, die dem Kopf trotz der starren schwarzen Augen und dem runden Mund eine große Leichtigkeit verleihen. Die Serie Venetian Heads I wurde in niedriger Auflage mit nur 7 handgefertigten Exemplaren produziert und zu einem großen Erfolg. Die Seltenheit der Glasköpfe macht sie zudem zu begehrten Sammlerobjekten. (Ina Waldstein)


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387 Kiki Kogelnik * (Bleiburg 1935–1997 Wien) o.T., 1977​ Keramik; 15,5 × 10,5 cm Rückseitig monogrammiert und datiert: KK 77 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 2.500–5.000


388 Herbert Albrecht * (Bregenzerwald 1927 geb.) Kopf, 1983​ Bronze; 26 cm Signiert und nummeriert: Albrecht, 1/6 Gießerstempel: Strassacker Auflage: 6 Stück Provenienz Galerie Welz, Salzburg; Privatbesitz, Wien ​€ 3.000–6.000

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389 Franz Grabmayr * (Pfaffenberg b. Obervellach/Kärnten 1927–2015 Wien) o.T.​ Aquarell auf Papier; gerahmt; 60 × 43 cm Signiert rechts unten: Grabmayr Provenienz Privatbesitz, Oberösterreich ​€ 2.000–4.000


390 Franz Grabmayr * (Pfaffenberg b. Obervellach/Kärnten 1927–2015 Wien) Tanzblatt, 2000–2012​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 97 × 68 cm (Passep.-Ausschn.) Rückseitig signiert Provenienz Privatbesitz, Wien ▲ € 3.500–7.000

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391 Jonathan Meese * (Tokio 1970 geb.) o.T., 2007​ Mischtechnik, Collage auf Leinwand; gerahmt; 40 × 30 cm Monogrammiert und datiert rechts unten: JM 07 Provenienz Galerie Krinzinger, Wien; Privatbesitz, Wien ​€ 5.000–10.000


392 Otto Muehl * (Burgenland 1925–2013 Portugal) o.T. (Liebespaar), 1984​ Acryl auf Papier; gerahmt; 63 × 89 cm (Blattmaß) Datiert rechts unten: 15. 1. 84 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 10.000–20.000

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393 Markus Lüpertz * (Liberec 1941 geb.) Akt, Mitte der 1990er-Jahre​ Aquarell auf Papier; gerahmt; 42,5 × 29,5 cm (Blattmaß) Monogrammiert rechts unten: ML Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 2.500–5.000


394 Heimo Zobernig * (Mauthen 1958 geb.) o.T., 1991​ Öl, Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 30 × 21 cm Rückseitig signiert und datiert: Heimo Zobernig 1991 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 2.500–5.000

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395 Adolf Frohner * (Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien) o.T., 1961​ Öl auf Papier auf Molino; gerahmt; 68 × 42 cm Rückseitig signiert und datiert: Frohner 61 Provenienz österreichischer Privatbesitz Kopie der Bestätigung von Stefan Frohner (Sohn des Künstlers) liegt bei. ​€ 7.000–12.000


396 Ina Fasching * (Lustenau 1989 geb.) o.T.​ Mischtechnik auf Bütten; gerahmt; 120 × 80 cm Provenienz direkt von der Künstlerin; seither österreichischer Privatbesitz ​€ 1.500–3.000

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397 Kurt Hüpfner * (Wien 1930–2022 Wien) o.T., 1999​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 30 × 21 cm Rückseitiger Nachlassstempel und Nummerierung: Kurt Hüpfner Nachlass HPFNRRRRRR 259 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 1.000–2.000


398 Kurt Hüpfner * (Wien 1930–2022 Wien) Sitzendes Mädchen, 1986​ Ziegel, Terrakotta, Engobe; H. 38 cm Klebeetikett auf der Unterseite: Kurt Hüpfner, Sitzendes Mädchen, Terracotta, Engobe, 1986, Sammlung Sonnensegel pro mente – Wien Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Die Arbeit ist unter der Nummer SK 14 im Online-Werkverzeichnis der Reihe der Belvedere Werkverzeichnisse dokumentiert. ​€ 6.000–12.000

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Rückseite

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399 Hubert Schmalix * (Graz 1952 geb.) o.T., 1993​ Monotypie; gerahmt; 81 × 87 cm Signiert und datiert rechts unten: Schmalix 93 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 2.500–5.000


400 Franz Ringel * (Graz 1940–2011 Graz) Der Irre, 1969​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 60 × 72 cm Signiert und datiert links unten: Ringel 69 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 3.000–6.000

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401 Alfred Czerny * (Wien 1934 geb.) Liegende ohne Kopf III, 1988–89​ Bronze; 12 × 45 × 21 cm Monogrammiert und nummeriert: AC 1/5 Gießerstempel: Mikic Auflagae: 5 Stück Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Vgl. Geiserich E. Tichy (Hg.), Alfred Czerny. Auf der Suche nach zeitloser Schönheit, Wien 2004, Abb. S. 173. ​€ 3.500–7.000

Detail Marken


402 Soshana * (Wien 1927–2015 Wien) Chinese Tiger, 1963​ Öl auf Leinwand; 96 cm × 162 cm Signiert rechts unten: Soshana Provenienz Privatbesitz, Wien Diese Arbeit trägt die Werkverzeichnisnummer #00929. ​€ 6.000–12.000

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403 Wander Bertoni * (Cordisotto 1925-2019 Wien) Sonnenanbeter, 1954–57​ Bronze, patiniert; 41 × 11 × 8 cm Signiert am Sockel: BERTONI Auflage: 3 Stück Provenienz Auktionshaus im Kinsky, 21.04.2009, Lot 384; seither Privatbesitz, Wien Literatur Wander Bertoni. Wander Bertoni. 1945 –1995 Aufräge. Wien 1995, Abb. S. 108, Nr. 153b. ​€ 10.000–20.000

Detail Signatur


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404 Hannes Mlenek * (Wiener Neustadt 1949 geb.) o.T., 1991​ Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 90 × 115 cm Monogrammiert und datiert rechts unten: HAM. 91 Provenienz Privatsammlung, Burgenland ​€ 7.000–14.000


405 Andreas Urteil * (Gakovo 1933–1963 Wien) Synthese einer Bewegung 1, 1957/58​ Bronze; H. 53 cm; Nummeriert und datiert unten: 2/9 Urteil Auflage: 9 Stück Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 7.000–14.000

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406 Alfred Hrdlicka * (Wien 1928–2009 Wien) Waterloo – Die Schlacht beginnt, 1987​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 49 × 67 cm (Blattmaß) Signiert und datiert links unten: A. Hrdlicka 1987 Provenienz Privatsammlung, Burgenland Literatur Alfred Hrdlicka. Die große Französische Revolution. Albertina Wien, Galerie Hilger Wien, Wien 1989, S. 76. ​€ 6.000–12.000


407 Herbert Albrecht * (Bregenzerwald 1927 geb.) Kopf, 1997​ Irish Black Stein; H. 71,5 cm Monogrammiert und datiert seitlich: HA 1997 Provenienz Privatsammlung, Burgenland Literatur Ausstellungskatalog, Herbert Albrecht. Skulpturen, Wien 1998, S. 99.

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​€ 5.000–10.000

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408 Herbert Albrecht * (Bregenzerwald 1927 geb.) Kopf, 1991​ Bronze; H. 38 cm Signiert und nummeriert: Albrecht, 3/6 Gießerstempel: Strassacker Auflage: 6 Stück Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Vgl. Ausstellungskatalog, Herbert Albrecht. Skulpturen, Wien 1998, S. 78. ​€ 5.000–10.000

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409 Herbert Albrecht * (Bregenzerwald 1927 geb.) Kopf, 2003​ Bronze; H. 36,5 cm Signiert, datiert und nummeriert: Albrecht 2003, 5/5 Gießerstempel: Strassacker Auflage: 5 Stück Provenienz österreichische Privatsammlung ​€ 5.000–10.000

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410 Alois Mosbacher * (Strallegg 1954 geb.) Zwei Figuren, 1982​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 140 × 120 cm Signiert und datiert links unten: Mosbacher 82 Provenienz Privatbesitz, Steiermark ​€ 6.000–12.000


411 Bruno Gironcoli * (Villach 1936–2010 Wien) Kornähre (Moses verfängt sich im Schilf), um 2006​ Aluminiumguss; H. 53 cm Punziert und mit Gießerstempel versehen: Gironcoli GE Rabas-Guss Guss: Rabas, Wien Provenienz Privatsammlung, Burgenland Literatur Bettina M. Busse (Hg.), Bruno Gironcoli. Die Skulpturen 1956–2008, Ostfildern, 2008, Abb. S. 371.

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Die Arbeit ist im Werkverzeichnis unter der Nummer SE–43 gelistet. ​€ 5.000–10.000

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412 Robert Hammerstiel * (Werschetz, Banat 1933–2020 Neunkirchen) Am Bahnhof, 1983​ Öl auf Pressspanplatte; gerahmt; 85 × 65 cm Monogrammiert rechts unten. Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 5.000–10.000


413 Josef Pillhofer * (Wien 1921–2010 Wien) Erinnerung an das Neuberger Münster, 1997​ Bronze; H. 85 cm Monogramiert und nummeriert: P 2/8 Auflage: 8 Stück Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 10.000–20.000

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414 Josef Pillhofer * (Wien 1921–2010 Wien) Bepackte Eugenia, 1970​ Bronze; H. 100 cm Monogrammiert am Standfuß: P Monogrammiert und nummeriert: P 4/8 Auflage: 8 Stück Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Vgl. Josef Pillhofer (Hg.): Josef Pillhofer. Skulpturen, Zeichnungen und Arbeiten aus der Pariser Zeit. Mürzzuschlag 1981, Abb. o.S.; Vgl. Kunsthaus Mürzzuschlag (Hg.): Josef Pillhofer, Öfnnung und Verdichtung, 1995, Vgl. Abb. 7, o.S. ​€ 15.000–30.000

Detail Signatur

Josef Pillhofer ist es gelungen, in seinem umfassenden künstlerischen Schaffen, das sich über sechs Jahrzehnte erstreckt, die Ideen der internationalen Moderne in seinem signifikanten, homogenen und eigenständigen Werk weiterzuentwickeln. So nähren sowohl Einflüsse seines Lehrers Fritz Wotruba in Wien als auch Studien bei Ossip Zadkine in Paris seinen künstlerischen Weg und lassen ihn zu einem herausragenden und wichtigen Künstler Österreichs werden. Das gewünschte übergeordnete künstlerische Ziel seines Œuvres ist die Schaffung eines „idealen“ Körpers in der reinen Form. Der Künstler stellt sich dabei ein inneres Zentrum seiner Figur vor, dem alle bildnerischen Verhältnisse zugeordnet sind. Der Umriss und die Silhouette sind dabei die Begrenzung, welche vom Inneren her bestimmt wird und der Masse der Materie zu einem harmonischen Erscheinungsbild verhilft. Dabei reduziert Josef Pillhofer die Figur immer mehr und löst sie in geometrische Formen auf. Was auf den ersten Blick oft als ein komplexes Gefüge geometrischer Elemente erscheint, offenbart dem Betrachter kurz darauf ein durchdachtes, komponiertes Ordnungsgefüge. So entwickelt sich auch bei der vorliegenden Skulptur deutlich eine aufrechte, schreitende Figur heraus, deren Vor- und Rücksprünge der einzelnen Elemente sich gekonnt zu einem harmonischen Ganzen fügen. Dieses Spiel mit den verschiedenen Volumina hat Pillhofer über Jahrzehnte perfektioniert. Dadurch, dass die Figur von allen Seiten betrachtet werden kann, erfordert sie einen einheitlichen Charakter, den Pillhofer wie selbstverständlich erreicht. Die vorliegende Arbeit ist ein besonders schönes Beispiel für Pillhofers klare Formensprache und steht exemplarisch für sein umfassendes Werk von hoher künstlerischer Qualität. (Sophie Höfer)


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415 Jürgen Jansen * (Rheydt, Deutschland 1960 geb.) Tribun, 2006​ Öl und Harz auf Holz; ungerahmt; � 170 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Jürgen Jansen 2006 „Tribun“ Rückseitiges Galerienetikett Provenienz Galerie Robert Drees, Hannover; seither Privatsammlung, Wien ​€ 5.000–10.000


416 Elke Krystufek * (Wien 1970 geb.) Sane Jane, 2001​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 50 × 70 cm Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert: „Sane Jane“ H8–2001 Elke Krystufek Provenienz Privatsammlung, Wien ​€ 8.000–16.000

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417 Markus Linnenbrink * (Deutschland 1961 geb.) Kapow, 2006​ Epoxidharz auf Holz; ungerahmt; 41 × 31 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Markus Linnenbrink 2005 „Kapow“ Coney Island Provenienz Privatsammlung, Wien ​€ 3.500–7.000


418 Drago J. Prelog * (Cilli 1939–2020 Wien) Juratovic – hoch, 1990​ Acryl auf Leinwand; gerahmt; 40 × 40 cm Signiert und datiert rechts unten: Prelog 1990 Rückseitig am Rahmen bezeichnet: Juratovic – hoch, Wien 1990 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 3.000–6.000

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419 Helmut Swoboda * (Amstetten 1958 geb.) o.T., 1981​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 160 × 196 cm Rückseitig signiert und datiert: Swoboda Jänner 1981 „5:31 pm“ Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich ​€ 8.000–16.000


420 Herbert Brandl * (Graz 1959 geb.) o.T., 1982​ Öl auf Leinwand und auf Holz; ungerahmt; 90 × 125 cm Rückseitig monogrammiert: H.B. Provenienz seit den 1980er-Jahren Privatsammlung, Wien ​€ 12.000–24.000

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421 Christian Hutzinger * (Wien 1966 geb.) o.T. (CH 28/2013), 2013​ Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 190 × 140 cm Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: Christian Hutzinger, Ohne Titel (CH 28/2013) Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 6.000–12.000


422 Erwin Bohatsch * (Mürzzuschlag 1951 geb.) o.T., 2009​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 135 × 100 cm Rückseitig signiert und datiert: Bohatsch 05.09 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 7.000–14.000

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423 Stanley W. Casselman * (Phoenix, Arizona 1963 geb.) Marika´s Dream #14, 1995​ Acryl auf Polyscreen, Lichtbox; gerahmt; 121,5 × 140,5 cm (Rahmen) Signiert und datiert unten: Casselman 95 Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: Stanley W. Casselman Marika´s Dream #14 1995 Mit persönlicher Widmung versehen. Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 8.000–16.000


424 Stanley W. Casselman * (Phoenix, Arizona 1963 geb.) Rapture #49, 1993​ Acryl auf Polyscreen, Lichtbox; gerahmt; 122 × 102 cm Signiert und datiert unten: Casselman 93 Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: Stanley W. Casselman Rapture #49 Marika´s Dream #14 1993 Mit persönlicher Widmung versehen. Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 8.000–16.000

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425 Şinasi Bozatli * (Ankara 1962 geb.) o.T., 2019​ Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 100 cm Signiert und datiert in der Bildmitte: bozatli 19 Rückseitig datiert: 2019 Provenienz Privatbesitz, Wien Ausstellung österreichischer Privatbesitz ​€ 10.000–20.000


426 Şinasi Bozatli * (Ankara 1962 geb.) The Riviera Palmarine, 2019​ Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 100 cm Signiert und datiert in der Bildmitte: bozatli 19 Rückseitig bezeichnet und datiert: 2019 The Riviera Palmarine Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 10.000–20.000

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427 Leopold Ganzer * (Innichen, Südtirol 1929–2008 Prägraten) 12–15–41, 2002​ Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 110 × 90 cm Monogrammiert rechts unten: LG Rückseitiger Nachlassstempel Provenienz Privatbesitz, Wien Die Arbeit ist im Werkverzeichnis (online) unter der Nummer WVZ-Nr. 1115 angeführt. ​€ 2.500–5.000


428 Alfred Kornberger * (Wien 1933–2002 Wien) Sitzender rauchender Akt, 1995​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 115 × 90 cm Signiert links oben: Kornberger Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Franz Smola, Alfred Kornberger (1933 – 2002). Der Akt als Innovation, Wien 2007, Abb. S. 407, WVZ-Nr. 986. Die Arbeit ist im Werkverzeichnis unter der Nummer WVZ-Nr. 986 angeführt. ​€ 8.000–16.000

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429 Peter Sengl * (Unterbergla 1945 geb.) Doppelbrett, 1989​ Mischtechnik auf Hartfaser; gerahmt; 32,5 × 44 cm Bezeichnet, datiert und signiert links oben: Doppelbrett 1989 P.S. Wien N.7.32 P. Sengl 89 Signiert und datiert rechts unten: P. Sengl 89 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 2.500–5.000


430 Peter Sengl * (Unterbergla 1945 geb.) Hintergrunderweiterung zu Oberarmmusikern, 1985​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 119 × 119 cm Bezeichnet, datiert und signiert rechts oben: Hintergrunderweiterung zu Oberarmmusikern 1985, P. Sengl 1985, Wien N.7.32 Signiert und datiert unten mittig: P. Sengl 1985 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 5.000–10.000

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431 Alfredo Barsuglia * (Graz 1980 geb.) Wald, 2014​ Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 35 × 45 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Wald, Barsuglia 2014 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 1.500–3.000


432 Hubert Schmalix * (Graz 1952 geb.) o.T.​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 90 × 70 cm Rückseitig signiert: Schmalix II Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 7.000–14.000

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433 Thomas Riess * (Zams 1970 geb.) Idol, 2021​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 189 × 140 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Idol Riess 21 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 9.000–18.000


434 Martin Schnur * (Vorau 1964 geb.) Ihm Gegenüber, 2022​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 70 × 100 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: „ihm gegenüber“, M. Schnur 2022 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 8.000–16.000

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435 Eva Schlegel * (Hall 1960 geb.) o.T. (167), 2008​ Siebdruck auf Blei, auf Platte; ungerahmt; 53 × 35 cm Rückseitig nummeriert, signiert und datiert: 1/5 Eva Schlegel 2008 Edition: 5+2 E.A. Provenienz Privatbesitz, Steiermark ​€ 3.500–7.000


436 Ramona Schnekenburger * (Schwenningen 1980 geb.) Frau und Mann (2-teilig), 2018​ Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 220 × 130 cm Datiert und monogrammiert seitlich: 2018 RS Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 8.000–16.000

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437 Gernot Schauer * (Wolfsberg 1940 geb.) Stehender Akt, 2010/22​ Dunkelkammerarbeit mit Säure und Neutralisator und transparentem Lack, Fotografie auf beschichteter Aluminium-Platte; gerahmt; 100 × 120 cm Rückseitig signiert und datiert: Schauer 2010–2022 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 8.000–16.000


438 Eva Schlegel * (Hall 1960 geb.) o.T. (002), 2001​ Lambdaprint; gerahmt; 205 × 105 cm; Edition: 5+2 E.A. Provenienz Galerie Krinzinger, Wien; Privatbesitz, Wien Zertifikat von Dr. Ursula Krinzinger, Wien, 20. Januar 2005, liegt bei. ​€ 8.000–16.000

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439 Clemens Wolf * (Wien 1981 geb.) Dog fence II, 2012​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 180 × 140 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: „Dog fence II“ Clemens Wolf 2012 Provenienz direkt vom Künstler; seither österreichischer Privatbesitz ​€ 6.000–12.000


440 Heimo Zobernig * (Mauthen 1958 geb.) o.T., 2022​ Mischtechnik auf Stoff; gerahmt; 31,5 × 33 cm Nummeriert rechts unten: 3 Rückseitig nummeriert, signiert und datiert: 3/4 Heimo Zobernig 2022 Provenienz österreichischer Privatbesitz Die Arbeit ist unter der WVZ-Nr. HZ2022–026 verzeichnet. ​€ 7.000–14.000

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441 Walter Vopava * (Wien 1948 geb.) o.T., 2011​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 200 × 150,5 cm Rückseitig signiert und datiert: Vopava 011 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 10.000–20.000


442 Esther Stocker * (Schlanders in Südtirol 1974 geb.) o.T., 2008​ Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 160 × 200 cm Rückseitig signiert und datiert: Esther Stocker 2008 Provenienz Privatsammlung, Wien ​€ 10.000–20.000

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443 Sabine Wiedenhofer * (Wien 1974 geb.) Colour blocking derrière​ Giclée-Print, Pigmenttusche, Hahnemühle-Diasec, auf Aluminium; gerahmt; 79 × 70 cm Monogrammiert rechts unten: s.j.w. Auflage: 3/7 Provenienz österreichischer Privatbesitz Original-Expertise liegt bei. ​€ 4.500–9.000


444 Sabine Wiedenhofer * (Wien 1974 geb.) The tulip, 2014​ Giclée-Print, Pigmenttusche, Hahnemühle-Diasec, auf Aluminium; gerahmt; 57,5 × 121 cm Monogrammiert links unten: s.j.w. Auflage: 7 Stück Provenienz österreichischer Privatbesitz Original-Expertise liegt bei. ​€ 5.000–10.000

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445 Sabine Wiedenhofer * (Wien 1974 geb.) NYC, the soho house, 2021/2022​ Art Deco Murano Glass Tower; 40 × 14 × 12 cm 3 Glasskulpturen, handgefertigt im Berengo Studio, Murano Vollglas gegossen, glatt poliert, sandgestrahlt und geölt Monogrammiert am Boden: SJW Unikat Provenienz direkt von der Künstlerin; seither Privatbesitz, Wien ​€ 2.500–5.000

Detail Signatur


446 Sabine Wiedenhofer * (Wien 1974 geb.) Innocent – The Octogon, 2021​ Glas mit geschreddertem Material der Gedenkstücke des Terroranschlages vom 2. November 2020; Aluminium mit geschreddertem Material der Gedenkstücke des Terroranschlages vom 2. November 2020; Oktogon aus Glas: 26 × 26 cm Oktogon aus Aluminium: 37 × 37 cm Bezeichnet und signiert: Innocent The Octogon Sabine Wiedenhofer Provenienz direkt von der Künstlerin; seither Privatbesitz, Wien Literatur Claudia Peschel-Wacha, The Octogon, in: Österreichisches Museum für Volkskunde (Hg.), Österreichische Zeitschrift für Volkskunde, Neue Serie Band LXXVI, Bd. 125, Heft 2, Wien 2022, S. 285–290. ​€ 3.000–6.000

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447 Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.) Engelskopf, 1972/73​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 130 × 160 Signiert und datiert rechts unten: Korab 73 Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: Korab „Engelskopf“ 1972/73 Rückseitig mit Ausstellungsetiketten versehen Provenienz österreichische Privatsammlung Literatur Karl Korab. Malerei aus Leidenschaft. Eine Werkmonografie, St. Pölten 2017, WVZ-Nr. 62, Abb. S. 61, 246. ​€ 25.000–50.000

Der Niederösterreicher Karl Korab zählt zu den Urgesteinen der österreichischen Moderne des 20. Jahrhunderts. Seit über einem halben Jahrhundert geht Korab unbeirrt seinen eigenen künstlerischen Weg. In seinen Malereien, Zeichnungen und Druckgrafiken vermischen sich Realismus und Surrealismus, Bewusstsein und Unterbewusstsein zu einer magischen Synthese. Während des Studiums bei Sergius Pauser 1957 bis 1964 an der Wiener Akademie, stand Korab dem Kreis der Wiener Schule des Phantastischen Realismus nahe, wobei Korab schnell seinen eigenen Malstil entwickelte. Neben Landschaften hat Korab ein ausgeprägtes Interesse am Stillleben. Exemplarisch dafür steht das Ölbild Engelskopf aus den frühen Siebzigern. Das Stillleben zeigt einen bandagierten Kopf umgeben von verschiedenen Gegenständen und Objekten. Im surrealen Motiv gelingt es Korab die realistische Wahrnehmung und optische Perspektive zu entkontextualisieren und in neue Bahnen zu lenken. Analogien findet man etwa bei Fernand Léger, der ähnlich wie Korab einen neuen bildnerischen Realismus schuf. Zeitgleich als der Engelskopf entstand, publizierte Korab einen Werkkatalog, indem er schrieb: „Heute interessiert mich die Welt der Dinge, Objekte des täglichen Lebens. Sie haben für mich Unbeweglichkeit verloren, sind nicht mehr leblose Requisiten. Erfundene Dinge nehmen immer mehr überhand, Dinge, die nicht existieren, aber existieren könnten, da sie alle an der realen Dingwelt gemachte Erfahrungen in sich tragen. Sie sind aber nicht Selbstzweck, sondern Elemente, geordnet zu einem funktionierenden Organismus. Sie haben ihren bestimmten Ort zugewiesen bekommen, sind unverrückbar und können außerhalb ihres Bezugssystems nicht existieren. Sie reflektieren das Dasein des Menschen, sind Zeugnisse unserer Zivilisation.“ (Karl Korab. Ölbilder – Gouachen – Zeichnungen. Mit einem Werkkatalog sämtlicher Serigraphien, Radierungen und Lithographien 1959–1972, Wien [u. a.] 1973, S. 15–16). (Stefan Üner)


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448 Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.) Matterhorn, 1972​ Mischtechnik, Collage auf Papier; gerahmt; 65 × 49 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert und datiert rechts unten: Korab 72 Bezeichnet rechts unten: Matterhorn Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 5.000–10.000


449 Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.) Tropenregen, 1972​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 57,5 × 47 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert und datiert rechts unten: Korab 72 Bezeichnet links unten: „Tropenregen“ Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 5.000–10.000

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450 Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.) Geometrischer Giebel, 1995​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 65 × 53 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert und datiert rechts unten: Korab 95 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 4.000–8.000


451 Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.) Giebel und Bäume, 1998​ Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 49 × 37 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert und datiert rechts unten: Korab 98 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 4.000–8.000

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452 Robert Hammerstiel * (Werschetz, Banat 1933–2020 Neunkirchen) Kaffee in Manhattan, 1988​ Öl auf Leinwand; gerahmt; 170 × 200 cm Rückseitig mehrfach bezeichnet, datiert und signiert: Kaffee in Manhattan 1988 Hammerstiel Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 15.000–30.000

Detail Signatur Rückseite


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453 Hubert Schmalix * (Graz 1952 geb.) Happiness, 2015​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 130 × 300 cm Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 20.000–40.000


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454 Otto Muehl * (Burgenland 1925–2013 Portugal) o.T. (aus einer Serie „Friedrichshof – Parndorfer Heide“), 1987​ Acryl auf Leinwand; gerahmt; 48 × 61 cm Rückseitig signiert und datiert: Otto Muehl 4. 4. 87 Provenienz Privatbesitz, Wien Die Arbeit wurde vom Estate Otto Muehl / Violaine Roussies bestätigt. ​€ 12.000–24.000

Detail Rückseite


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455 Herbert Brandl * (Graz 1959 geb.) o.T., 1990​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 200 × 300 cm Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 35.000–70.000

Ein zentrales Element in Brandls abstrakter Kunst ist die Behandlung der Farbe als Materie. Bereits in den 1980er Jahren experimentierte er mit pastosem Farbauftrag und verwendete die Spachtel, um seinen Werken eine taktile Dimension zu verleihen: Es entstanden zum Teil extrem pastose Oberflächen, bei manchen Bildern ließe sich sogar von Farbkrusten sprechen. In den 1990er Jahren änderte sich seine Malweise, sie wurde flacher und an einigen Stellen sogar lasierend und Brandl begann, Abstraktion und Gegenständlichkeit zu verschmelzen. Seine Motive bezieht der Künstler aus der Natur, wobei er zwischen abstrakten und gegenständlichen Darstellungen hin- und herwechselt. Charakteristisch ist dabei stets die expressive Art des Farbauftrags: Brandl setzt Farbmassen mit energischen, breiten Pinselstrichen in rasantem Tempo auf die Leinwand. Dadurch wird der malerische Prozess selbst sichtbar und strahlt eine große Unmittelbarkeit und Spontaneität aus. Die Farbe nimmt gegenüber der Form stets eine herausragende Rolle ein. Er arbeitet rasch und intuitiv, ohne vorher festgelegte Ziele. Oft nutzt er die physikalischen Eigenschaften der Farbe, lässt sie rinnen, tropfen oder sich in Batzen formen, um einen „absichtslosen


Zustand“ in seinen Werken zu erreichen. Seine abstrakten Bilder sind an der Schnittstelle von natürlichen Objekten und der Emotionalität von Farbfeldern angesiedelt, oft entstehen flirrende Licht- und Naturstimmungen, die an späte Bilder eines Monet oder Turner erinnern. Konzeption liegt Brandl fern, seine Bilder sind aber auch keine Produkte des reinen Zufalls. Im Arbeitsprozess steuert er sehr wohl, wo die Farbe hin rinnen, wo sie stocken soll, oder wo sie akzentuiert werden muss. Aber auch als Expressionist möchte sich Brandl nicht etikettieren lassen. Seine Bilder stehen für sich. Herbert Brandl lebt und arbeitet in Wien und Schwanberg. Seit den 1980er-Jahren bis heute sind seine Werke in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen und werden von Sammlern und Museen angekauft. (Ina Waldstein)

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456 Herbert Brandl * (Graz 1959 geb.) o.T., 2012​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 200 × 170 cm Rückseitig signiert und datiert: Brandl 2012 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 35.000–70.000

Detail Rückseite


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457 Herbert Brandl * (Graz 1959 geb.) o.T., 2006​ Aquarell auf Papier; gerahmt; 178,5 × 151,5 cm Zweifach signiert und datiert, links oben und rechts unten: Brandl 06 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 15.000–30.000

Details Signaturen


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458 Xenia Hausner * (Wien 1951 geb.) Midnight Oil Drama, 2021​ Tinte und Öl auf handgedruckter Monolithografie; gerahmt; 104 × 160 cm Monogrammiert und datiert rechts unten: X.H. 21 Unikat Provenienz österreichischer Privatbesitz ▲ € 25.000–50.000 Der unmittelbaren Präsenz Xenia Hausners Bildern kann man sich als Betrachter kaum entziehen. Es sind große Inszenierungen, außergewöhnliche Kompositionen, ausdrucksvolle Personendarstellungen, ein expressiver Duktus und eine koloristische Brillanz, die im Zusammenspiel eine große Faszination und Intensität ausüben. Im vorliegenden Bild „Midnight Oil Drama“ dominieren zwei, dem Betrachter zugewandte Gesichter junger Frauen die ausdruckstarke Szene. Die Frau links im Bild hat sich mit ihrem Kopf auf den Bauch der zweiten Frau, die tief in das Sofa hineingerutscht ist, gelegt. Eine sehr intime Position. Spannung baut die Künstlerin gekonnt durch die Blickführung auf. Die vordere Frau, die den Kopf müde abgelegt hat, schaut mit einen ernsten, resignierten Gesichtsausdruck regungslos ins Leere. Die hintere Figur hingegen hält direkten Blickkontakt mit dem Betrachter, wach und aufmerksam. Man fühlt sich angesprochen und in die Szene eingebunden. Besonders interessant ist zudem die Komposition des Bildes. Die beiden Figuren bilden zwei sich schneidende Diagonalen, was das emotionale Zusammenspiel der Frauen noch verstärkt. Die Lehne des Sofas bildet eine starke Horizontale im oberen Bildbereich, die den Übergang vom Vordergrund der Darstellung zum farbstarken, bunten Hintergrund markiert. Dieser setzt sich mit einem großen Muster, möglicherweise auf einer Tapete, in fröhlichen Farben kontrastreich ab von der farblich monochrom gehaltenen Darstellung der Figuren und Textilien in sensibler Abstimmung von Braun- Orange- und Grüntönen. Jedoch finden sich vor allem im hellen Inkarnat der Gesichter die starken Farben des Hintergrundes fein nuanciert wieder. Thematisch zeigen Hausners Arbeiten oft rätselhafte Szenen oder Gesellschaftsbeschreibungen. So lässt sich auch im vorliegenden Bild nicht sagen, was der Szene vorausgegangen sein könnte. Typischerweise sind Hausners Werke mit weiblichen Protagonistinnen besetzt, die anders als im klassischen Portrait, bestimmte Rollen, ähnlich wie in einem Theaterstück, übernehmen. Xenia Hausner zählt unbestritten zu den renommiertesten Künstlerinnen der österreichischen Gegenwart. (Sophie Höfer)

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459 Hubert Scheibl * (Gmunden 1952 geb.) Fly, 2014/15​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 120 × 150 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: „Fly“ Hubert Scheibl 2014/15 Provenienz Privatsammlung, Österreich ​€ 20.000–40.000

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460 Hubert Scheibl * (Gmunden 1952 geb.) „Yellow P.I.“ (Dyptichon), 1989​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 130 × 190 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: „Yellow P.I.“ Hubert Scheibl 1989 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 25.000–50.000

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461 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) Malhemd, 2010​ Öl und Blut auf Stoffhemd; 129 × 160 cm (mit Balken) Signiert und datiert rechts unten: Hermann Nitsch 2010 Provenienz Sammlung Sanziany & Palais Rasumofsky, Wien ​€ 15.000–30.000

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462 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) o.T., 2002​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 80 cm Rückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch 2002 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 15.000–30.000


463 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) o.T., 2001 ​ Öl auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 80 cm Rückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch 2001 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 15.000–30.000

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464 Peter Jellitsch * (Villach 1982 geb.) Color Arrangement #1, 2019​ Acryl auf Leinwand; gerahmt; 150 × 200 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Peter Jellitsch 10.01.2019 Color Arrangement #1 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 8.000–16.000


465 Mr. Brainwash * (Frankreich 1966 geb.) Spray Happiness, 2018​ Mischtechnik, Spray auf Papier; gerahmt; 57 × 76 cm Rückseitig datiert, bezeichnet und nummeriert: 2018 Life is beautiful X33722652A Provenienz italienische Privatsammlung Original Zertifikat liegt bei. ​€ 8.000–16.000

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466 Erwin Wurm * (Bruck 1954 geb.) o.T., 1988​ Bleiobjekt; 80 × 36 × 2 cm Rückseitig signiert und datiert: Erwin Wurm 88 Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 5.000–10.000


467 Valie Export * (Linz 1940 geb.) Scherentänzerinnen, 2009​ je 2 Metallscheren, ineinander geschweißt; 2 × H. 23 cm; 2 × H. 19,5 cm; 1 × H. 16,5 cm Fünf unterschiedliche Scherenskulpturen, die in einer limitierten Auflage von 10 Stück produziert wurden. Auflage: 10 Stück Edition TQW 2006 VALIE EXPORT 1/1/10 Provenienz Privatsammlung, Wien ​€ 5.000–10.000

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468 Erwin Wurm * (Bruck 1954 geb.) Lars, Arm Lifted, 2022​ Aluminiumguss, handbemalt; H. 60 cm Signiert, nummeriert und datiert unten an der Plinthe: E. Wurm 15/20 2022 Auflage: 20+5 EA Provenienz österreichischer Privatbesitz ▲ € 7.000–14.000

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469 Erwin Wurm * (Bruck 1954 geb.) Dumpling car, 2014/18​ Acryl, Sprühfarbe; 26 × 20 × 15 cm Sockelhöhe: 100 cm Signiert und datiert: E. Wurm 2014/18 Auflage: 25 Stück Auf der Unterseite mit persönlicher Widmung versehen. Leichte oberflächliche Verschmutzungen am Sockel, vorwiegend im unteren Bereich. Provenienz österreichischer Privatbesitz ​€ 5.000–10.000

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470 Franz West * (Wien 1947–2012 Wien) Body Typs * Feminin. Zu A. Kaprow's Typs, 1976/1981​ Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 63 × 89,5 cm Zweifach signiert und datiert: West 76, West 81 Provenienz Privatbesitz, Wien ​€ 5.000–10.000


471 Raymond Pettibon * (Tucson 1957 geb.) If you take that name, you're no longer my son!, 1992​ Tusche auf Papier; ungerahmt; 36 × 28 cm Rückseitig signiert und datiert: Raymond Pettibon 92 Provenienz 1992 erworben in der Galerie Metropol, Wien; seither Privatbesitz, Wien Ausstellungen On The Scent by Raymond Pettibon; Galerie Metropol, Wien, 4. Juni bis 31. July 1992 Originalkatalog der Ausstellung liegt bei. ​€ 8.000–16.000

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472 Franz West * (Wien 1947–2012 Wien) Der Sittsamkeit spottend, 1981​ Papiermaché, Mischtechnik; 75 × 42 cm Bezeichnet, signiert und datiert auf einem separaten Etikett: Der Sittsamkeit spottend F. West 81 Provenienz direkt vom Künstler erhalten; seither Privatbesitz, Wien ​€ 25.000–50.000

Rückseite

Nach Schulabbrüchen, Gefängnisaufenthalten, Reisen und Freundschaften, die seinen kreativen Horizont erweiterten, stellte der im Umkreis des Wiener Aktionismus sozialisierte Autodidakt Franz West 1970 zum ersten Mal seine Arbeiten aus. Zunächst zeichnete er, ab 1974 entstanden auch Collagen, Bilder und plastische Werke. 1977 fand seine erste Ausstellung in der Galerie nächst St. Stephan statt und Bruno Gironcoli eröffnete ihm die Möglichkeit, an der Akademie der bildenden Künste in seiner Klasse zu studieren. Seit Beginn seiner künstlerischen Tätigkeit bis zu seinem Tod im Jahr 2012, war die Kommunikation und Interaktion mit Kunst ein zentrales Thema von Wests Arbeit, wobei er traditionelle formale Regeln und die Trennung zwischen Kunst-Objekt und Betrachter infrage stellte. Dies schuf eine einzigartige Verbindung zwischen Kunst und Mensch. West nutzte eine Vielzahl von Materialien, darunter Gips, Papiermaché, und Polyester, um seinen Werken eine unverwechselbare, oft experimentelle Note zu verleihen. Ob bei den Collagen und Plakaten, die immer deutliche Arbeitsspuren zeigen, oder bei Skulpturen und Objekten aus Pappmaché oder Metall, die Bearbeitung ist immer sichtbar, nichts ist glatt und perfekt und sie bekommen so einen beiläufigen, oft auch experimentellen Charakter. Eine weitere bemerkenswerte Facette war die Zusammenarbeit mit anderen Künstlern, was zu faszinierenden kreativen Dialogen führte. Sein enger Kontakt zu Literaten und Musikern sowie sein Interesse an der Psychoanalyse und der Philosophie Wittgensteins inspirierten seine Kunst und festigten seine Position als international anerkannte Größe in der Kunstszene. (Ina Waldstein)


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473 Franz West * (Wien 1947–2012 Wien) Städtisches Bad bei Wien, 1982​ Mischtechnik auf Papier; in Künstlerrahmen; 28 × 21,5 cm (Blattmaß) 39,5 × 32,5 cm (Rahmen) Bezeichnet, signiert und datiert: Städtisches Bad bei Wien F. West 82 Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Hommage F. West 82 Provenienz direkt vom Künstler erhalten; seither Privatbesitz, Wien ​€ 15.000–30.000


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Auktionsbedingungen Auszug aus der Geschäftsordnung Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. Geschäftsordnung Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäfts­ordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäfts­ ordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar. Schätzpreise Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meist­boterwartungen der zuständigen Experten dar. Mindestverkaufspreis (Limit) Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen an­­­ge­­­gebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen. Echtheitsgarantie Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunst­objekte erfolgt durch Experten des Auktions­hauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von zwei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt. Katalogangaben Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktions­haus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser An­­ga­ben keine Gewähr. Ausrufpreis und Zuschlag Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen. Kaufpreis Bei Kunstobjekten, die der Differenzbesteuerung unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käufer­ provision von 28 %. Bei Kunstobjekten, die der Normalbesteuer­ung (mit ▲ gekennzeichnet) unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 24 % und zu­züg­l­ ich der Umsatzsteuer (13 % bei Bildern, 20 % bei Antiquitäten). Bei € 500.000 übersteigenden Meistboten wird eine Käufer­provision von 20 % (Differenz­besteuerung) bzw. 17 % (Normalbesteuerung) für den € 500.000 übersteigenden Betrag verrechnet. Folgerecht Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsab­gabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Kaufaufträge Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge ab­geben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein. Telefonische Gebote Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. Online Bidding Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinn­ gemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. Gerichtsstand, Rechtswahl Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart. Versicherung Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat. CITES-Genehmigungen Das Objekt (im Katalog mit l gekennzeichnet) erfordert eine Genehmigung nach dem Artenhandelsgesetz. Der Einbringer hat die zum Handel und Export notwendigen CITES-Genehmigungen beantragt, aber bei Drucklegung noch nicht erteilt erhalten. Das Auktionshaus versteigert das Objekt in der Erwartung, dass der Einbringer die beantragten Genehmigungen bewilligt erhält. Sollte diese Bewilligung abgelehnt werden, gilt ein Zuschlag als widerrufen und ein (Frei)verkauf als nicht zustande gekommen. Einfuhr, Ausfuhr Für die Ausfuhr von Kunstgegenständen aus Österreich ist unter Umständen eine Genehmigung des Bundesdenkmalamtes nötig. Das Auktionshaus beschafft solche Genehmigungen nur auf besonderen Wunsch des Käufers und gegen Bezahlung der damit verbundenen Kosten. Bei Objekten, die dem Artenschutz unterliegende Bestandteile toter Lebewesen aufweisen, können wir keine Gewähr dafür übernehmen, dass sie aus Österreich exportiert oder in andere Länder importiert werden dürfen. Wir sind aber auf Wunsch unserer Kunden und gegen Kostenersatz bereit, für sie Verfahren zur Genehmigung der Ausfuhr/Einfuhr zu führen.


Conditions of Auction Extract from the rules of procedure The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you. Rules of business Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of business are available for viewing at the auction house, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be found on our website: www.imkinsky.com. Estimates In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts. Reserve price (Limit) Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their object beneath a certain price. This price (= reserve/limit) usually matches the lower estimate, but in special situations can also surpass it. Guarantee of authenticity The valuation, as well as technical classification and des­cription of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for two years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue. Catalogue descriptions Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manu­facture­etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held re­sponsible for the verification of these descriptions. Starting price & hammer price The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10% from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the reserve price. Purchase price For art objects which require ‘difference’ taxation the purchase price consists of the hammer price plus the buyer’s commission of 28%. For art objects which require ‘normal’ taxation (marked with ▲), the price consists of the hammer price plus buyer’s commission of 24%, plus VAT (13% for paintings, 20% for antiques). For hammer price in excess of € 500,000 we will charge a commission of 20% (margin taxation) or 17% (normal taxation). Droit de suite Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0.5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to h ­ ighest bids below € 2,500.

Order bids Interested parties may also submit written absentee orders or bid by telephone or instruct the broker to bid. To do so Auktionshaus im Kinsky must have received signed order forms (available in the catalogues), in due time. Telephone bids We will do our best to establish a telephone link, but we cannot warrant for such a telephone connection. Online bidding Interested parties can participate in the auction also via the internet. The regulations of Auktionshaus im Kinsky shall be applicable. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the internet connection. Governing law and jurisdiction The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian law, place of jurisdiction shall be the courts for the First District of Vienna. Insurance All the art objects are insured. The insurance value is the purchase price. The res­ponsibility of the auction house lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so. CITES permits The object (marked in the catalogue with l) requires a permit under the Species Trade Act. The consignor has applied for the CITES permits required for trade and export but had not received them at the time of printing. The auction house is auctioning the object in the expectation that the consignor will be granted the permits. Should this approval be refused, the acceptance of a bid shall be revoked and a sale shall be deemed not to have taken place. Import/Export Some works of art may be exported from Austria with the permission of the Federal Monuments Office only. The auction house shall obtain such permissions only by special request of the buyer and after payment of the costs involved. In the case of objects containing components of dead organisms that are subject to species protection, we cannot guarantee that they may be exported from Austria or imported into other countries. However, at the request of our customers and against reimbursement of costs, we are prepared to conduct export/ import licensing procedures on their behalf.


Gebühren für Käufer

Gebühren für Verkäufer

Käuferprovision Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.

Verkäuferprovision Bei einem Mindestverkaufspreis bis € 5.000 25 % über € 5.000 15 % inkl. USt bei teureren Kunstobjekten jeweils nach Vereinbarung

Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 über­­ steigenden Betrag 17 % vom Meistbot. Zuzüglich 13 % USt bei Gemälden bzw. 20 % USt bei Antiquitäten. Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei. Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf) Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 35 % des Untergebots. Folgerecht Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folge­rechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe. Gekaufte aber nicht abgeholte Kunstwerke werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert. Verzugszinsen 12 % pro Jahr des Meistbotes Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr. Versicherung Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktions­ hauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist. Sensalgebühr 1,2 % vom Meistbot

Katalogkostenbeiträge für Abbildungen Mindestpreis € 100 für halbe Seite € 200 für ganzseitige Abbildung € 300 für doppelseitige Abbildung € 600 für das Cover € 900 Versicherung Sämtliche zur Auktion übergebenen Gegenstände sind bis zum Zeitpunkt der Fälligkeit des Kaufpreises gegen die Gefahr des Verlustes und der Beschädigung versichert. Unverkaufte Objekte werden nur auf Anweisung und Kosten des Verkäufers versichert. Lagerkosten für unverkaufte Kunstwerke In der Auktion nicht verkaufte Objekte bleiben vier Wochen im Nachverkauf. Zwei Wochen nach dieser Nachverkaufsfrist werden sie, sofern nichts anderes vereinbart wurde, auf Kosten und Gefahr des Verkäufers ausgelagert. Vorschusszinsen 12 % pro Jahr Katalogabonnement Jahres-Gesamt-Abonnement (inkl. Versandkosten) Österreich € 130 Europa € 150 Übersee € 200


Fees for buyers

Fees for sellers

Buyer’s commission Subject to differential taxation 28% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 20% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates include 20% VAT.

Seller’s commission for a reserve price: up to € 5.000: 25% above € 5.000: 15% value added tax included for high-value art pieces by agreement

Subject to normal taxation (marked with ▲) 24% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 17% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates exlude 13% VAT with paintings and 20% VAT with antiques. If the works of art are transported to non-EU countries and export papers are provided, the purchase is VAT-exempt. Buyer’s commission on bids below the reserve price after the auction (post-auction sale) For bids below the reserve price the buyer’s commission is 35%. Droit de suite Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50.000, 3% of the next € 150.000, 1% of the next € 150.000, 0.5% of the next € 150.000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12.500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2.500. Collection of items bought at auction Items which have not been collected within 4 weeks after the auction are stored at the expense and risk of the buyer, even outside our business premises, without insurance. Interest on late payments 12% per annum from the purchase price Applied from the 9th day after the auction for nationals, from the 31st day for buyers from outside. Packaging, shipping and insurance of auctioned objects only take place upon the buyer’s request and at his expense at risk. Insurance All art objects are insured. The insurance value is the arithmetic average of the two estimates. The responsibility of the Auction House lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if the purchaser is not in delay. Broker fee 1,2% of the hammer price

Catalogue fees for images Minimum price: € 100 Half-page image: € 200 Full-page image: € 300 Double-page spread: € 600 Cover: € 900 Insurance All items accepted for auction shall be insured against the risk of loss and damage up to the due date of the purchase price. Unsold items are only insured if there is an order. Costs are covered by the seller. Storage fees for unsold items Unsold items are offered in the post-auction sale for four weeks after the auction. Two weeks after the end of the post-auction sale, the items can be relocated and stored to a forwarding company unless there is no other agreement made. The seller has to carry the costs and risks. Advance payment interest 12% per annum Catalogue subscription Annual subscription (including shipping costs): Austria € 130 Europe € 150 Overseas € 200


Ihr Team

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Michael Kovacek T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer, Sachverständiger für Gemälde & Antiquitäten

Repräsentanz

Sensal

Monika Uzman T +43 1 532 42 00-22 Außerhalb der Öffnungszeit: M +43 664 421 34 59 monika.uzman@gmail.com

Mag. Pauline Beaufort-Spontin M +39 338 270 1034 beaufort@imkinsky.com Alle Sparten Italien

Mag. Elisabeth Skofitsch-Haas M +43 676 450 67 50 skofitsch@imkinsky.com im Kinsky Graz, A-8010 Graz, Kaiser Josef Platz 5 / Eingang Ecke Mandellstraße Alle Sparten Steiermark & Kärnten

Dr. Ernst Ploil T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer, Gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Jugendstil & Design

Client Advisory & Private Sales

Nadine Kraus-Drasche, BA MA T +43 1 532 42 00-21 kraus-drasche@imkinsky.com Client Advisor & Private Sales

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Michael Bernaschek T +43 1 532 42 00 Uhren

Expertenassistenz

Jasmin Panagl, MA T +43 1 532 42 00-28 panagl@imkinsky.com Alte Meister, Gemälde des 19. Jh.

Iris Hemedinger, BA T +43 1 532 42 00-33 hemedinger@imkinsky.com Alte Meister, Gemälde des 19. Jh.

Externe Experten

Dr. Hansjörg Krug T +43 1 512 18 01 Alte Grafik, Zeichnungen und Bücher

Dr. Herbert Schullin T +43 1 532 42 00 Schmuckexperte


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WORLDWIDE Experience

Private Sales im Kinsky

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19 0141980 1963 19 29 721978 2007 Wir sind Ihr verlässlicher Partner auch abseits von Auktionen. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung und mithilfe unseres internationalen Netzwerks finden wir diskret und persönlich den richtigen Käufer für Ihre Kunst.

Sell or buy high-quality artworks descreetly through Private Sales. Based on our many years of experience and with the help of our international network, we will discreetly and personally find the right buyer for your art.

1905 Kontakt / contact:

Nadine Kraus-Drasche, BA MA

kraus-drasche@imkinsky.com, +43 1 532 42 00 21 Selbstverständlich können Sie sich mit Ihrem Anliegen auch an unsere Geschäftsführer Michael Kovacek oder Ernst Ploil wenden.


Maria Lassnig verkauft in der Auktion um € 430.500

Bringen Sie Kunst für unsere Auktionen im Frühling & Sommer

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Foto Michael Leischner

HANS BISCHOFFSHAUSEN

W E R KV E R Z E I C H N I S Das Werkverzeichnis zu Hans Bischoffshausen basiert auf dem Nachlass des Künstlers, den seine Ehefrau zu einem Großteil erhalten und 2016 ihren Erben hinterlassen hat. Neben allen Arbeiten in öffentlichen Sammlungen werden sämtliche in Privat­besitz aufgefundenen Arbeiten in dem Werkverzeichnis erfasst. Die Redaktion und Datenaufnahme der Werke hat Charlotte Kreuzmayr übernommen. Alle Angaben werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Der bisher erfasste Nachlass besteht aus zahlreichen Kunstwerken Bischoffshausens, aber auch aus Fotos, Briefen, Dokumenten, Korrespondenzen, Skizzen, Ordnern voll mit Ausstellungsbeteiligungen, Kunstkritiken und Tagebüchern etc. Das muss alles in ein chronologisches System gebracht, erfasst, geordnet und zu einer reproduktionsreifen Form verarbeitet werden. Ein kleines Team macht die höchst umfangreiche wissenschaftliche Bearbeitung möglich: Die 50er Jahre werden von Christian Kircher an Hand von Tagebüchern aufgearbeitet. Robert Fleck schreibt über die Zeit in Paris und Frankreich und über den Kontext Bischoffshausen und die ZERO-Künstler. Christa Steinle recherchiert über Hans Bischoffshausen und seine Grazer Zeit. Matthias Boeckl arbeitet das relativ unbekannte Kapitel Bischoffshausen und die Architektur auf. Clara Kaufmann schreibt über das Spätwerk der 70er- und 80er-Jahre. Charlotte Kreuzmayr führt Gespräche mit Sammlern und Zeitzeugen. Erscheinen: Ende 2024 Sollten Sie Werke von Hans Bischoffshausen besitzen, wenden Sie sich bitte an: charlotte.kreuzmayr@chello.at, 0699/10029621


Christian Hutzinger* (Detail), Kat. Nr. 421


Thomas Riess* (Detail), Kat. Nr. 433


! Bitte beachten Sie, dass es nach Druck des Katalogs zu Änderungen oder Ergänzungen kommen kann. Eine Liste solcher Änderungen finden Sie auf unserer Webseite oder in unseren Geschäftsräumen. Please note that there may be changes or additions after printing the catalogue. A list of such changes can be found on our website or in our business premises.

„Auktionshaus im Kinsky ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie ein­deutig identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. EUR 5.000 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbank­bestand des Registers individuell abgeglichen.“ “Auktionshaus im Kinsky is a member of the Art Loss Register. All works in this catalogue, as far as they are uniquely i­dentifiable and have an e ­ stimate of at least EUR 5,000 have been checked against the database of the Register prior to the auction.”

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, FN 34302 w Handelsgericht Wien, UID Nr. ATU 37293905. Für den Inhalt verantwortlich: Michael Kovacek & Dr. Ernst Ploil, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9, office@imkinsky.com. Digitalfotografie, Satz, Druck, Bindung: Print Alliance HAV Produktions GmbH, A-2540 Bad Vöslau, Druckhausstraße 1, T +43/2252/402-0, office@printalliance.at, www.printalliance.at Design: Alexander Rendi — Florian Cerny


Kaufauftrag / Order Bid An / To Auktionshaus im Kinsky GmbH Palais Kinsky Freyung 4 A-1010 Wien

n n

durchzuführen durch das Auktionshaus carried out by the auction house durchzuführen durch telefonisches Mitbieten bidding by telephone

T +43 1 532 42 00 F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com www.imkinsky.com

n

durch Frau Sensal Monika Uzman by Broker Mrs. Monika Uzman

Ich kenne die auf der Rückseite wiedergegebene Geschäftsordnung* der Auktionshaus im Kinsky GmbH sowie die Gebühren für Käufer und akzeptiere sie. Auf deren Grundlage beauftrage ich Sie, folgende Gebote für mich abzugeben. I know the rules of procedure (on the reverse)* of Auktionshaus im Kinsky GmbH as well as the fees for buyers and I accept them. On the basis of the included terms and conditions of auction I give the order to submit the following bids for me. Katalog-Nr. Lot-No.

n n

Künstler/Titel (Stichwort) Artist/Title (description)

Gebot bis Euro (€) Top Limit of Bid in Euro (€)

Erhöhen Sie bei Notwendigkeit mein Gebot um ein weiteres (ca. 10 %) If required please increase my bid by one call (approx. 10%) Sollten Sie mich telefonisch nicht erreichen können, soll das Auktionshaus bis zu einem Preis von € für mich mitbieten. Should you not be able to reach me by phone during the auction sale, the auction house shall bid on behalf of me up to the price of €

.

Name

E-Mail

Straße / Street

PLZ, Ort / Zip Code, City

Telefon / Phone

Land / Country

Telefax Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Place of fulfilment and jurisdiction is Vienna.

Ort, Datum / Place, Date

Unterschrift / Signature

* Die vollständige Geschäftsordnung können Sie unserer Webseite www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. * The entire rules of procedure can be viewed on our website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien


Informationen und Gebühren für Bieter/Käufer

Information and Fees for Buyers/Bidders

1) Preise: Die angegeben Schätzpreise stellen die unteren und oberen Schätzpreise der Objekte dar.

1) Prices: Estimated prices represent the lowest and highest bid expectations of our experts.

2) Schriftlich mitbieten: Sie können schriftliche Gebote abgeben. Tragen Sie für das gewünschte Kunst­objekt die Katalognummer und Ihr maximales Gebot ein. Wir werden in der Auktion bis zu diesem Betrag für Sie bieten. Sie erhalten das von Ihnen gewünschte Objekt zum geringstmöglichen Preis.

2) Written bids: You can place written bids. Enter the catalogue number and your maximum bid for the work of art you wish to buy. At the auction we will bid for you up to this price. You will receive the requested item at the lowest possible price. price.

3) Telefonisch mitbieten: Sie können an der Auktion telefonisch teilnehmen und Gebote abgeben. Bitte senden Sie uns Kauf- und Telefongebote bis spätestens 24 Stunden vor der Auktion Auktion. zu. Tragen Tragen Sie die Katalognummer und Ihre Telefonnummer, unter der Sie während der Auktion erreichbar sind, ein. Wir werden Sie anrufen. Dafür, dass eine telefonische Verbindung zustande kommt, können wir aber keine Haftung übernehmen.

3) Telephone bids: You may also participate in the auction via telephone. In this case, written notification shall be sent to the auction house at least one day before the auction takes place. Such written announcement shall contain the item and the catalogue number, as well as the bidder’s name, address and telephone number. The auction house shall make every effort to provide the telephone connection in the best possible manner, but will not assume any warranty for its execution.

4) Bieten durch einen Sensal: Wenn Sie das Kästchen „Durch einen Sensal“ am Kaufauftrag markieren, geben wir Ihre Gebote an den Sensal weiter. Wenn zwei gleich hohe Gebote vorliegen, hat der Sensal Vorrang. Zum Kaufpreis fällt zusätzlich eine Sensalgebühr von 1,2 % vom Meistbot an.

4) Bids by a Broker: If you tick the box “By a Broker” on the order bid, we will hand your bids over to a Broker. If two bidders make the same bid, the bid by the Broker takes precedence. A Broker fee of 1.2% of the highest bid is due in addition to the purchase price.

Senden Sie Ihre Kaufaufträge bitte rechtzeitig per Fax (+43 1 532 42 00-9) oder Email (office@imkinsky.com).

Please send your order bids in time by fax (+43 1 532 42 00-9) or email (office@imkinsky.com).

5) Online Bieten: Sie können an der Auktion auch online teilnehmen. Ihr Gebot wird dabei wie eines aus dem Saal behandelt. Sie müssen sich dazu unter dem Link auction.imkinsky.com https://online.imkinsky.com registrieren. registrieren. Klicken Sie auf „Registrieren“ „Ich möchte live und mitbieten“ Sie erhalten undeine Sie erhalten Bestätigungsmail. eine Bestätigungsmail. Das Mitbieten Einloggen ist erst nach Bearbeitung durch uns möglich.

5) Online Bidding: You can also participate in the auction online. Your bid will be handled as if it came from the auction room. Simply register at auction.imkinsky.com https://online.imkinsky.com by clicking by clicking on “register” on “Ichand möchte you will live receive mitbieten” a confirmation [I want email. to bid live] and you will receive a confirmation email. You will be able to bid log in as as soon soon as as wewe have have processed processed your your application. application.

6) Rechnung: Ihre Rechnung wird anhand der von Ihnen bekanntgegebenen Daten ausgestellt. Auch eine UID-Nummer bitten wir Sie vor der Auktion zu nennen.

6) Invoice: Your invoice will be issued based on the data you have provided. Also, if you have a VAT-ID number, please tell us before the auction.

7) Kaufpreis: Der Kaufpreis setzt sich aus dem Meistbot und der Käuferprovision zusammen.

7) Purchase price: The purchase price is composed of the highest bid and the buyer’s commission.

Käuferprovision: Bei Differenzbesteuerung bis zu einem Meistbot von € 500.000 beträgt die Käuferprovision 28 %; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 20 %. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit s gekennzeichnet) beträgt die Käuferprovision bis € 500.000 24 % vom Meistbot; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 17 %, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten. Bei Werken von Künstlern, die noch leben oder nicht länger als siebzig Jahre tot sind, wird zusätzlich die Folgerechtsvergütung verrechnet (siehe Punkt 10). 9).

Buyer’s Commission: Subject to differential taxation: The buyer’s commission is 28% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 20% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. These rates include 20% value-added tax. Subject to normal taxation (marked in the catalogue with an s): The buyer’s commission is 24% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 17% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. Additionally, pictures are subject to 13% and antiques to 20% value-added tax. For works of art of living artists or artists deceased 70 years or less, we will additionally collect the resale droit right de royalties suite (see(see itemitem 10).9).

8) Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf): Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 35 30 % des Gebots.

8) Buyer’s auction (post-auction sale): Buyer’s Commission Commissionon onbids bidsbelow belowthe thereserve reserveprice afterafter the the auction (post-auction sale): For bids below the reserve price the buyer’s commission is 35%. 30%.

9) Zahlungsbedingungen: Die Bezahlung ersteigerter Kunstobjekte hat innerhalb von 8 Tagen zu erfolgen – entweder bar oder mit Bankomatkarte – während unserer Öffnungszeiten oder (Mo–Fr durch 10–18 ÜberweiUhr) oder durchSie sung. Überweisung. können die Sie ersteigerten können die Kunstwerke ersteigerten auch Kunstwerke mit Ihrer Kreditkarte auch mit Ihrer bezahlen. Kreditkarte In bezahlen. diesem FallInverrechnen diesem Fallwir verrechnen eine Bearbeitungsgebühr wir eine Bearbeitungsgebühr von 2 % des Kaufpreises. von 2 % des Kaufpreises.

9) Terms of payment: Items purchased in an auction are payable within 8 days – either in cash or debit card – during our opening hours or by transfer. You canor also your You credit card payyour for the (Mon–Fri 10am–6pm) by use transfer. can alsotouse works you bought at the Webought chargeat anthe administrative fee of 2% the purchase credit card to pay for theauction. works you auction. We charge anof administrative price payments. fee offor 2%credit of thecard purchase price for credit card payments.

10) Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

10) Droit de suite: Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit the suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0,5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.

11) Gerichtsstand: Sämtlichen Rechtsbeziehungen zwischen Bietern und dem Auktionshaus liegt die Geschäftsordnung Sämtlichen Rechtsbeziehungen der Auktionshaus zwischen im Kinsky Bietern GmbH und zugrunde. dem Auktionshaus Mit einem liegt Gebot die erklärt Geder Bieter, die Geschäftsordnung und zu zugrunde. akzeptieren. Geschäfts­ rdnung schäftsordnung der Auktionshauszu imkennen Kinsky GmbH MitDie einem Gebot oerklärt kannBieter, der Webseite www.imkinsky.com entnommen werden; sie wird Wunsch auch der die Geschäftsordnung zu kennen und zu akzeptieren. Die auf Geschäfts­ ordnung zugesandt. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien.werden; Es gilt österreichisches Recht. kann der Webseite www.imkinsky.com entnommen sie wird auf Wunsch auch zugesandt. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Es gilt österreichisches Recht.

11) Jurisdiction: All privities of contract between the bidder and the auction house underlie the rules All privities ofofcontract between bidder and In themaking auction the rulesto of procedure Auktionshaus imthe Kinsky GmbH. a house bid theunderlie bidder confirms of procedure of Auktionshaus improcedure. Kinsky GmbH. making a bid thecan bidder confirms know and to accept the rules of The In rules of procedure be viewed onto our know and to accept the rulesWe of procedure. Theyou rules procedure can be upon viewed on our Website www.imkinsky.com. can also send theofrules of procedure request. Website We can also send you the rules procedure upon request. Place of www.imkinsky.com. fulfilment and of jurisdiction is Vienna. Austrian lawofapplies. Place of fulfilment and of jurisdiction is Vienna. Austrian law applies.

Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien


Zeitgenössische Kunst Contemporary Art

Albrecht, Herbert ® 388, 407–409 Attersee, Christian Ludwig ® 359 Barsuglia, Alfredo ® 431 Bertoni, Wander ® 403 Bischoffshausen, Hans ® 321, 322 Bohatsch, Erwin ® 422 Bozatli, Şinasi ® 425, 426 Bramer, Josef ® 338 Brandl, Herbert ® 420, 455–457 Brauer, Arik ® 324, 339 Casselman, Stanley W. ® 423, 424 Czerny, Alfred ® 401 Dalpra, Mario ® 349–351 Damisch, Gunter ® 344–348 Export, Valie ® 467 Fasching, Ina ® 396 Francis, Sam ® 314 Frohner, Adolf ® 395 Fuchs, Ernst ® 326–335 Gangl, Harald ® 355 Ganzer, Leopold ® 427 Gepp, Gerhard ® 336 Gironcoli, Bruno ® 411 Glück, Anselm ® 352, 353 Grabmayr, Franz ® 310, 389, 390 Guetta, Thierry ® 465 Hammerstiel, Robert ® 412, 452 Hausner, Xenia ® 458 Hoke, Giselbert ® 358 Hollegha, Wolfgang ® 378, 379 Hrdlicka, Alfred ® 340–343, 406 Hüpfner, Kurt ® 397, 398 Hutter, Wolfgang ® 325 Hutzinger, Christian ® 421 Jansen, Jürgen ® 415 Jellitsch, Peter ® 464 Jungwirth, Martha ® 318–320, 375, 376 Kocherscheidt, Kurt „kappa“ ® 360, 361 Kogelnik, Kiki ® 383–387 Korab, Karl ® 447–451 Kornberger, Alfred ® 428 Krystufek, Elke ® 354, 416 Lassnig, Maria ® 317, 377 Lehmden, Anton ® 323 Linnenbrink, Markus ® 417 Lüpertz, Markus ® 393 Mairwöger, Gottfried ® 357 Meese, Jonathan ® 391 Mikl, Josef ® 362–365 Mlenek, Hannes ® 404 Mosbacher, Alois ® 410 Muehl, Otto ® 307, 392, 454 Nitsch, Hermann ® 301–306, 461–463 Pettibon, Raymond ® 471 Pichler, Walter ® 369 Pillhofer, Josef ® 413, 414 Prachensky, Markus ® 308, 366–368

Prelog, Drago J. ® 356, 418 Rainer, Arnulf ® 315, 316, 373, 374 Riess, Thomas ® 433 Ringel, Franz ® 400 Schauer, Gernot ® 437 Scheibl, Hubert ® 459, 460 Schlegel, Eva ® 435, 438 Schmalix, Hubert ® 399, 432, 453 Schnekenburger, Ramona ® 436 Schnur, Martin ® 434 Schwarzer, Ludwig ® 337 Sengl, Peter ® 429, 430 Soshana ® 402 Staudacher, Hans ® 311, 312, 380–382 Stingel, Rudolf ® 309 Stocker, Esther ® 442 Swoboda, Helmut ® 419 Tàpies, Antoni ® 313 Urteil, Andreas ® 405 Vopava, Walter ® 441 West, Franz ® 470, 472, 473 Wiedenhofer, Sabine ® 443–446 Wolf, Clemens ® 439 Wurm, Erwin ® 466, 468, 469 Zechyr, Othmar ® 370–372 Zobernig, Heimo ® 394, 440


J U B I L E E

Jubilee Auction

Contemporary Art 27 November 2023

Herbert Brandl* (Detail), Kat. Nr. 456, € 35.000–70.000


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