Antiquitäten / Antiques

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JUBILÄUM

Jubiläumsauktion

Antiquitäten 29. November 2023

Prunkvolles Renaissance-Kabinettkästchen mit Malerei auf Wismut, Schweiz/Süddeutsch, um 1560, Kat. Nr. 2065, € 15.000–30.000


Büste der Agrippina, Italien, 16. Jh., Kat. Nr. 2165


Christoph Jünger Werkstatt, Kleiner Rokokoluster, Kat. Nr. 2160


Amulette, Kat. Nr. 2085, 2103, 2106, 2108, 2112


Steinbockhornbecher, Salzburg, 18. Jh., Kat. Nr. 2073


Romanisches Vortragekreuz, 12./13. Jh., Kat. Nr. 2062

Aktuelle Informationen, Termine und die gesamte Auswahl der Auktion finden Sie unter: For current information, dates and the entire auction selection, please visit:

imkinsky.com Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, Freyung 4, 1010 Wien, Austria T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9, office@imkinsky.com


Auktion 27.–30. November 2023 27. November, Montag Klassische Moderne Zeitgenössische Kunst Evening Sale

14 Uhr ab 16 Uhr 19 Uhr

28. November, Dienstag Alte Meister Gemälde des 19. Jahrhunderts

16 Uhr ab 17 Uhr

29. November, Mittwoch Antiquitäten Schmuck Uhren 30. November, Donnerstag Jugendstil & Design

14 Uhr ab 16 Uhr ab 17.30 Uhr 16 Uhr

Besichtigung der Schaustellung 17.–30. November 2023 Montag–Freitag 10–18 Uhr, Samstag & Sonntag 10–17 Uhr

Présentoir „Kaiser Leopold I. als Graf von Tirol“, 2. Hälfte 17. Jh., Kat. Nr. 2078


Große Saalauktionen im Palais Kinsky Seien Sie live dabei und erleben Sie spannende Bietergefechte hautnah! Nehmen Sie ganz einfach an der Auktion teil: Im Saal. Am Telefon. Über die Sensalin. Mit einem schriftlichen Kaufauftrag: tinyurl.com/imkinsky-kaufauftrag Über unsere Online-Plattform: auction.imkinsky.com

Big Live Auctions at Palais Kinsky Be there and experience exciting bidding matches at close quarters! Take part in our auctions with ease: In our auction room. On the telephone. With our broker. With a written bid: tinyurl.com/imkinsky-kaufauftrag On our online bidding platform: auction.imkinsky.com


1010 Wien, Freyung 4 T +43 1 532 42 00 www.imkinsky.com auction.imkinsky.com

Sie können nicht vor Ort sein, wollen aber das Gefühl der Saalauktion trotzdem live erleben? Dann bieten Sie am Telefon! Reservieren Sie eine Telefonleitung, wir rufen Sie an: office@imkinsky.com, +43 1 532 42 00

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Unsere Sensalin bietet Ihnen ein Rundum-Service! Lassen Sie die Sensalin für Sie bieten, übergeben Sie ihr das schriftliche Gebot. Seien Sie über das Telefon live dabei. Bleiben Sie komplett anonym. Monika Uzman +43 1 532 42 00-22, +43 664 421 34 59 monika.uzman@gmail.com

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ExpertInnen | Specialists

Judith Kuthy, BA BEd T +43 1 532 42 00-19 kuthy@imkinsky.com

Anja Wolf-Reyer, BA MA T +43 1 532 42 00-15 wolf-reyer@imkinsky.com

Michael Kovacek T +43 1 532 42 00 M +43 664 240 48 26

Assistenz | Assistance

Miriam Bankier, BA MA T +43 1 532 42 00-66 bankier@imkinsky.com

Zustandsberichte & Beratung | Condition Reports & Consultation Judith Kuthy, BA BEd, T +43 1 532 42 00-19, kuthy@imkinsky.com Anja Wolf-Reyer, BA MA, T +43 1 532 42 00-15, wolf-reyer@imkinsky.com Miriam Bankier, BA MA, T +43 1 532 42 00-66, bankier@imkinsky.com

Kaufaufträge | Order Bids T +43 1 532 42 00, office@imkinsky.com

Sensalin | Broker Monika Uzman, T +43 1 532 42 00-22, M +43 664 421 34 59

Prof. Kristian Scheed T +43 1 532 42 00 office@imkinsky.com


Antiquitäten Antiques

Mittwoch 29. November 2023 Kat. Nr. 2001–2171 14 Uhr Wednesday 29 November 2023 Lots 2001–2171 2 pm


2001 Kugelfußbecher Breslau, um 1730 S​ ilber, innen vergoldet; die Wandung und der Deckel umlaufend mit ziselierter Verurteilungsdarstellung; auf der Unterseite und dem Deckel gemarkt mit Breslauer Beschauzeichen, Meistermarke „GV“, unleserlicher Marke, Taxfreistempel und Tremolierstich; H. 12 cm; 160 g ​€ 1.500–3.000

2002 Becher Augsburg, um 1700 S​ ilber, innen vergoldet; die Wandung umlaufend mit gravierter Schlachtendarstellung; auf der Unterseite gemarkt mit Augsburger Beschauzeichen, unleserlicher Meistermarke und Tremolierstich; H. 8 cm; 119 g ​€ 1.000–2.000


2003 Münzhumpen Deutschland, datiert 1693 S​ ilber, teilweise vergoldet; der Deckel mit Mariengroschen „1674“, die Wandung umlaufend mit 27 Münzen; auf der Unterseite bezeichnet „J J LEMMER D ZEPERNICKEN ANNO 1693“; auf dem Deckel und seitlich gemarkt mit unleserlicher Meistermarke „AI?“ und Repunze; H. 18 cm; 411 g ​€ 6.000–12.000

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Detail

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2004 Kluftbecher der „Fleischer“ Siebenbürgen, datiert 1690 S​ ilber, teilweise vergoldet; die Wandung umlaufend mit floralem Dekor und Inschrift „Ein gedach des ...? Gabrieli Hendlers der Ehrlichen Fleischer...? Nachbarschaft Anno 1690“; auf der Unterseite gemarkt mit verschlagener Meistermarke „PM“ für Silberschmid aus Bistritz, tätig ab ca. 1655; H. 14 cm; 136 g ​€ 3.000–6.000

2005 Weinprobierschale Augsburg, 1. Hälfte 18. Jahrhundert S​ ilber, teilweise vergoldet; im Spiegel mit Jagddarstellung; seitlich gemarkt mit Augsburger Beschauzeichen, Tremolierstich, Importpunze und Meistermarke „PG“ für Philipp H. G. Goth, tätig ab 1728 (siehe: Seling, Die Augsbuger Gold- und Silberschmiede 1529 – 1868, S. 548); fachgerecht restauriert; 16 × 15,2 cm; 85 g ​€ 3.000–6.000


2006 Deckelhumpen Augsburg, Anfang 18. Jahrhundert S​ ilber, vergoldet; die Wandung mit graviertem Früchte- und Rankendekor, der Knauf in Form eines vollplastisch ausgeformten Soldaten; seitlich und auf der Unterseite gemarkt mit Augsburger Beschauzeichen, Tremolierstich, Repunze und Importpunze; H. 15,4 cm; 297 g ​€ 5.000–10.000

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2007 Paar Scheibenleuchter 17. Jahrhundert S​ ilber; abschraubbare Tüllen und Tropfschalen; auf der Unterseite gemarkt mit Wolf, „1“ und „2“; H. 19,8 cm; 1.907 g ​€ 5.000–10.000

Detail Marken


2008 Deckelhumpen Nürnberg, 2. Hälfte 17. Jahrhundert S​ ilber, teilweise vergoldet; die Wandung mit getriebenem und graviertem Rankendekor; auf der Unterseite und dem Deckel gemarkt mit Nürnberger Beschauzeichen und Meistermarke „RR“ für Reinhold Riel (Rühl), tätig ab 1652 (siehe: Nürnberger Goldschmiedekunst, S. 366) und Tremolierstich; H. 14 cm; 315 g ​€ 5.000–10.000

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Detail Marken

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2009 Paar Deckelhumpen Hamburg, um 1670 S​ ilber, teilweise vergoldet; die Wandung umlaufend mit Puttenzug mit Ziegenbock, der Deckel außen mit Putten, innen mit graviertem englischen Wappen (wohl im Zusammenhang mit der Familie Pleydell-Bouverie/Earl of Radnor); mehrmals gemarkt mit Hamburger Beschauzeichen und Meistermarke „HG“ wohl für Herman Goere, tätig um 1670; H. 23 cm; 3.485 g ​€ 50.000–100.000


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2010 Großer Deckelhumpen Königsberg, 17. Jahrhundert S​ ilber, vergoldet; im Deckel eine eingelegte Medaille mit der „Vermählung König Wladislaus IV von Polen“, die Wandung umlaufend mit römischer Soldatendarstellung; auf dem Deckel und dem Fuß gemarkt mit Königsberger Beschauzeichen und Meistermarke „MB/BO“ wohl für Mathäus Bock I, gest. 1695; H. 27 cm; 1.582 g ​€ 15.000–30.000

Abrollung


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2011 Vermeil-Elfenbein-Humpen „Allegorie der fünf Sinne“ Augsburg, um 1700 (Silbermontierung) Leonhard Kern Werkstatt, Schwäbisch Hall, Ende 17. Jahrhundert (Elfenbeinwandung); S​ ilber, vergoldet; Elfenbein; die Wandung umlaufend mit reliefierter allegorischer Darstellung der Sinne; auf der Fassung mehrmals gemarkt mit Augsburger Beschauzeichen, Meistermarke für Ferdinand Schönfeld, Meister ab 1686 (siehe: Seling, Die Augsbuger Gold- und Silberschmiede 1529 – 1868, S. 401), Taxfreistempel, Wappenmarke und Tremolierstich; H. 29 cm; Bruttogesamtgewicht: 2.032 g Literatur vgl. Jutta Kappel, Elfenbeinkunst im Grünen Gewölbe zu Dresden, S. 81–84 ​l € 35.000–70.000

Abrollung


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2012 Deckelhumpen Danzig, 2. Hälfte 17. Jahrhundert S​ ilber, teilweise vergoldet; der Knauf in Form eines vollplastisch ausgeformten Vanitas-Puttos mit Totenkopf und Sanduhr, die Wandung umlaufend mit 3 Bildfeldern mit Erntedarstellungen; auf dem Deckel und dem Fuß gemarkt mit Danziger Beschauzeichen und Meistermarke „NP“ wohl für Nathaniel Pressding I; H. 24 cm; 1.053 g ​€ 28.000–56.000

Abrollung


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2013 Deckelhumpen mit Schlangenhaut-Dekor Augsburg, Ende 17. Jahrhundert S​ ilber, vergoldet; um- und auf dem Henkel sowie der Unterseite gemarkt mit Augsburger Beschauzeichen, Tremolierstich, Meistermarke (siehe: Rosenberg, Der Goldschmiede Merkzeichen. Lexikon A-C, 1, S. 123, Nr. 604) und Schwanenpunze; H. 16,5 cm Provenienz Fürst Jussupow, St. Petersburg, 1904 (lt. M. Rosenberg) ​€ 10.000–20.000

Details Marken


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2014 Deckelhumpen mit Schlangenhaut-Dekor Augsburg, um 1618 S​ ilber, vergoldet; auf dem Deckelrand und der Unterseite gemarkt mit Augsburger Beschauzeichen, Tremolierstich und Meistermarke „DZ“ für Daniel Zech, tätig ab 1618 (siehe: Seling, Die Kunst der Augsburger Goldschmiede 1529–1868, S. 157, Nr. 1322); H. 16,5 cm ​€ 10.000–20.000

Details Marken


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2015 Chanukka-Leuchter Österreich, 19. Jahrhundert S​ ilber; 8 vasenförmige Ölnäpfe in einer Ebene, mittig ein Ölnapf mit abnehmbarem Diener (Schammasch); am Fuß, Diener und mittig gemarkt mit Dianakopfpunze; H. 64 cm; 1.293 g ​€ 3.500–7.000


2016 Münzhumpen Königsberg, 17. Jahrhundert S​ ilber, teilweise vergoldet; der Deckel mit Drei-Brüder-Taler „1595“, die Wandung umlaufend mit 24 Münzen mit König Sigismund III (Reg. 1587–1632); auf dem Deckel und dem Fuß gemarkt mit Königsberger Beschauzeichen, Meistermarke und Tremolierstich; H. 19,5 cm; 933 g ​€ 18.000–36.000

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Detail Deckel

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2017

2018

Mayerhofer & Klinkosch

Reisebesteck

(Wiener Werkstattbetrieb 1830–1869)

Wien, um 1900

Drei Kännchen​ Wien, 1840 Silber; 2 Kaffee- und 1 Oberskännchen mit kannelierter Wandung; 1 Kaffee- und Oberskännchen mit bekröntem Wappen; alle Teile gemarkt mit Wiener Radpunze und „M&K“; H. 12,8 bis 18 cm; Bruttogesamtgewicht: 965 g

S​ ilber; 6-teiliges Service, die einzelnen Teile wie folgt: 1 Menümesser, 1 Menügabel, 1 Suppenlöffel, 1 Teelöffel, 1 Tasse und 1 Serviettenring; jeweils gemarkt mit Dianakopf- oder Windhundpunze und Meistermarke „VCD“ für Vincenz Carl Dub (siehe: Neuwirth, Wiener Gold- und Silberschmiede, 1867–1922, S. 158); jeweils mit Monogramm „S“; in originaler Kassette; 237 g

​€ 1.500–3.000

​€ 600–1.200

2019 Großes Silbertablett Wien, um 1840 S​ ilber; die Wandung und die Fahne mit Ranken- und floralem Dekor, seitlich 2 Handhaben; seitlich gemarkt mit schwer lesbarem Alt-Wiener Beschauzeichen und Meistermarke „AW“; auf der Unterseite mit Holzgestell; 95 × 52 cm; Bruttogesamtgewicht: 4.132 g ​€ 1.500–3.000


Besteckauswahl

2020 Tafelbesteck für 12 Personen S​ ilber, teilweise vergoldet; 215-teiliges Besteck, bestehend aus: 11 × 12, 2 × 24 Tafelbestecken und 35 Vorlegern; jeweils gemarkt mit Tukankopfpunze, Silberfeingehalt „800“ und Firmenmarke mit Helm; originale Kassette mit 5 Etagen; 1 Schlüssel liegt bei; die einzelnen Teile wie folgt: 12 Vorspeisenlöffel, 12 Vorspeisengabeln, 12 Vorspeisenmesser, 12 Fischgabeln, 12 Fischmesser, 12 Suppenlöffel, 24 Menügabeln, 24 Menümesser, 12 Dessertgabeln, 12 Buttermesser, 12 Eislöffel, 12 Teelöffel, 12 Mokkalöffel, 1 Suppenschöpfer, 1 Milchschöpfer, 2 Saucenschöpfer, 2 Fischvorleger, 1 Fischheber, 2 Salatvorleger, 1 Gebäckzange, 4 Vorlegelöffel, 3 Vorlegegabeln, 2 Schinkengabeln, 1 Tortenheber, 1 Teesieb, 1 Zuckerlöffel, 1 Zuckerzange, 6 Salzschälchen mit Glaseinsatz, 6 Salzlöffelchen; 12.886 g (exkl. Glaseinsatz) ​€ 10.000–20.000

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2021 Josef Carl Klinkosch (Wiener Werkstattbetrieb 1869–1953) Prunkservice mit Allianzwappen der Familie Károlyi von Nagykároly​ Wien, Ende 19. Jahrhundert Silber, teilweise innen vergoldet; Horn; 16-teiliges Service; alle Teile gemarkt mit Dianakopfpunze, Meistermarke „JCK“ für Josef Carl Klinkosch und Wappenpunze für k.k. Hoflieferanten; alle Teile mit Allianzwappen; in Kassette mit 2 Etagen, innen mit Leder bezogen; die einzelnen Teile wie folgt: 2 Zuckerdosen mit Löffel, 2 Saucenkännchen mit Untersetzer, 3 ovale Auflegeplatten, 1 Tischschaufel, 2 Auflegeteller, 2 Saucieren, 2 Terrinen groß, 2 Terrinen klein; 2 Teile fehlen; in Holztruhe mit Wappen der gräflichen Familie Folliot de Crenneville; Bruttogesamtgewicht: 21.340 g ​€ 10.000–20.000

Es handelt sich um ein 16-teiliges prunkvolles Service-Set in einer mit Leder bezogenen Holzkassette, die das Wappen der gräflichen Familie Folliot de Crenneville aufweist. Die Service-Teile wiederum sind allesamt mit Allianzwappen der gräflichen Familie Károlyi von Nagykároly, einer der ältesten ungarischen Adelsfamilien, versehen. Nachdem es sich um ein Allianzwappen bestehend aus zwei gleichen Wappen handelt, dürfte es eine Hochzeit zwischen Verwandten gewesen sein.


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2022 Zwölf Platzteller 19./20. Jahrhundert S​ ilber; barock geschwungene Fahne; auf der Unterseite gemarkt mit „925 STERLING“ und Löwenpunze; Dm. 27,5 cm; 5.784 g ​€ 6.000–12.000


Besteckauswahl

2023 Josef Carl Klinkosch (Wiener Werkstattbetrieb 1869–1953) Tafelbesteck für 12 Personen​ Wien, Ende 19. Jahrhundert Silber, teilweise vergoldet; 112-teiliges Besteck, bestehend aus: 7 × 12 Tafelbestecken und 28 Vorlegern; jeweils gemarkt mit Dianakopfpunze und Meistermarke „JCK“ für Josef Carl Klinkosch; originale Kassette „J. C. Klinkosch“ mit 3 Etagen; 1 Schlüssel liegt bei; die einzelnen Teile wie folgt: 12 Suppenlöffel, 12 Menügabeln, 12 Menümesser, 12 Dessertgabeln, 12 Dessertmesser, 12 Teelöffel, 12 Mokkalöffel, 1 Suppenschöpfer, 1 Milchschöpfer, 2 Salatvorleger, 2 Saucenlöffel, 1 Fischmesser, 2 Vorlegelöffel, 2 Vorlegegabeln, 1 Käsemesser, 1 Buttermesser, 1 Tortenschaufel, 1 Zuckerstreulöffel, 1 Zuckerzange, 6 Salzschälchen mit Glaseinsatz, 6 Salzlöffelchen; 8.191 g (exkl. Glaseinsatz) ​€ 5.000–10.000

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2024 Zwei Kannen und Zuckerurne Wien, 1796 S​ ilber, ebonisiertes Holz; die Wandung umlaufend mit Akanthusblatt- und Früchtedekor, die Zuckerdose mit löwenförmigen Handhaben; jeweils gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1796“, Meistermarke „AW“, Taxfreistempel und Repunze; H. 33,5, 29,5 bzw. 21,5 cm; Bruttogesamtgewicht: 2.475 g ​€ 3.500–7.000

2025 Henkelschale St. Petersburg, Mitte 19. Jahrhundert S​ ilber, innen vergoldet; auf der Unterseite und dem Henkel gemarkt mit St. Petersburger Beschauzeichen, Silberfeingehaltspunze „84“, Meistermarke „ДT“ und Meistermarke „HH“ für Henrik Hacklin, tätig ab 1840 (siehe: Verzeichnis der russischen Gold- und Silbermarken, S. 75); 29,9 × 24,9 cm; 665 g ​€ 1.300–2.600


2026 Teekessel mit Stövchen und Kanne Wien, 1829 S​ ilber, teilweise innen vergoldet; ebonisiertes Holz, Strohgeflecht; bestehend aus: Teekessel, Stövchen und Kanne, jeweils gemarkt mit Alt-Wiener Beschauzeichen „1829“ und Meistermarke „F.W.“; H. 37,5 bzw. 15 cm; Bruttogesamtgewicht: 3.435 g ​€ 3.800–7.600

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2027 Antoine Vestier (Avallon 1740–1810 Paris) Dose mit Miniaturmalerei​ Frankreich, 1789 Dose mit Gold- und Silberbordüren und grüner Lackmalerei; Miniaturporträt einer Dame, wohl von Antoine Vestier, datiert „1789“ und signiert; Goldmontierung gemarkt; Dm. 7,6 cm ​€ 1.500–3.000

2028 Siegelstempel um 1780 ​ ergkristall, Silber, vergoldet; 3-seitiges B Siegel mit geschnittenem Wappen; H. 3,8 cm ​€ 500–1.000

2029 Achatdose 18. Jahrhundert ​ 8kt Gold, Achat, floraler Emaildekor; 1 7,1 × 5,2 cm ​€ 1.000–2.000


2030 Fabergé Rahmen​ St. Petersburg, Ende 19. Jahrhundert Silber, vergoldet; blaues Email auf fein guillochiertem Untergrund; Abschluss in Form einer Masche; Ständer und Unterseite gemarkt mit Firmenmarke (siehe: Verzeichnis der russischen Gold- und Silbermarken, S. 50), Silberfeingehaltspunze „88“, Beschauzeichen St. Petersburg und Meistermarke „MP“ für Michael Perchin; 10,1 × 7,5 cm ​€ 10.000–20.000

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2031 Figurengruppe Alt-Wien, um 1760 ​ orzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise mit Goldmalerei; auf der UnterP seite gemarkt mit unterglasurblauem Bindenschild und Malernr. „24“; kleine fachgerechte Restaurierungen; H. 31,5 cm ​€ 5.000–10.000


2032 Porzellanuhr „Chronos mit Sanduhr“ Alt-Wien, um 1770 ​ orzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise mit Goldmalerei; auf der UnterP seite gemarkt mit unterglasurblauem Bindenschild und „R“; Emailzifferblatt, Bronze, feuervergoldet, Viertelstundeschlag auf Glocke, Petite Sonnerie; gehfähig ohne Gewähr, reinigungsbedürftig; auf Samtsockel mit Glassturz; kleine fachgerechte Restaurierungen; Schlüssel liegt bei; H. 38 cm (exkl. Glassturz und Sockel) ​€ 5.000–10.000

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2033 Figurengruppe Alt-Wien, um 1760 ​ orzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise mit Goldmalerei; auf der P Unterseite gemarkt mit unterglasurblauem Bindenschild; kleine fachgerechte Restaurierungen; H. 29 cm ​€ 3.500–7.000


2034 „Große Jagdgruppe“ Alt-Wien, um 1760 ​ orzellan, farbig staffiert und glasiert, teilweise mit Goldmalerei; auf der Unterseite P gemarkt mit „901“, „302“ und „E“; kleine fachgerechte Restaurierungen; H. 40,5 cm Literatur Stahlbusch, Figürliches Porzellan. Vom Barock bis Art Deco, Augsburg 1995, S. 45 ​€ 7.000–14.000

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2035 Große Vase Frankreich, um 1820 ​ orzellan, farbig staffiert und glasiert, vergoldet; auf der Vorderseite und rückP seitig mit Bildfeldern mit Landschafts- und Genredarstellung; unter der Genredarstellung kaum leserlich signiert „?ques Verburg“; restauriert; H. 52,5 cm ​€ 2.500–5.000


2036 Philippe-Joseph Brocard (Frankreich 1831–1896 Frankreich) Vase​ Paris, 1872 farbloses Glas, bunte Emailmalerei, reicher Golddekor; bauchige Form mit schlankem Hals; am Fuß signiert „Brocard à Paris 1872“; H. 51 cm ​€ 10.000–20.000

Detail Signatur

Philippe-Joseph Brocard (1831–1896) spezialisierte sich auf Glasgefäße, die orientalische oder islamische Stile nachahmten. Er galt in seiner Zeit als der führende Glasmacher in diesem Genre. Sowohl die Form als auch der Emaildekor dieser großen, langhalsigen Vase sind von islamischen Glasgefäßen inspiriert. Die Außenseite des Gefäßes ist bunt und gold verziert mit drei großen Kartuschen auf dem Bauch wo jeweils in der Mitte ein Vogelpaar sitzt. Dieses ist umgeben von einer Arabeske aus Blumenranken und von Dreiblatt-Wappen.

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2037 Briefbeschwerer mit Musselingrund Baccarat, 1848 f​ arbloser Glaspolster, Millefiorimuster mit Tieren (Hahn, Steinbock, Hund, Pferd, „running devil“) auf Musselingrund, farblos überschmolzen; monogrammiert und datiert „B /1848“; Dm. 7,5 cm Literatur vgl. Glasgalerie Kovacek, Briefbeschwerer, Wien 1987, Abb. 34, S. 54 ​€ 1.000–2.000

2038 Briefbeschwerer mit Stiefmütterchen Baccarat, Mitte 19. Jahrhundert f​ arbloser Glaspolster, Stiefmütterchenblüte, eine Knospe und Blätter, farblos überschmolzen; facettiert geschliffen; Dm. 6,7 cm Literatur vgl. Regine und Michael Kovacek (Hg.), Briefbeschwerer, Glasgalerie Kovacek, Wien 1987, Nr. 2, S. 32 ​€ 500–1.000


2039 Briefbeschwerer mit Musselingrund Pantin, Frankreich, 1860-80 f​ arbloser Glaspolster, Millefiorimuster auf Musselingrund, farblos überschmolzen; Dm. 7,5 cm Literatur Glasgalerie Kovacek, Briefbeschwerer. Wien, 1987, S. 104 (als Clichy) ​€ 1.800–3.600

Dieser seltene Brief beschwerer wurde bisher in Clichy verortet, nach heutigen Wissenstand kann aber davon ausgegangen werden, dass dieser in Pantin hergestellt wurde.

2040 Briefbeschwerer Clichy, Mitte 19. Jahrhundert f​ arbloser Glaspolster, Spirale aus türkis -weißen Glasstäben mit Millefiorizentrum, farblos überschmolzen; Dm. 7,9 cm ​€ 1.500–3.000

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2041 Anton Kothgasser (Wien 1769–1851 Wien) Ranftbecher „der Trull“​ Wien, um 1820 farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt, Gold- und Transparentmalerei; vergoldete und gelb gebeizte Lippe; frontseitig mit 3 weiß grundierten Karten des Tarockspiels mit Sküs, XXI (Mond) und I (Pagat), die sogenannten Trull, rückseitig bezeichnet „Leur union est notre force“ (Ihre Vereinigung ist unsere Stärke); gelb gebeizter Bodenschliffstern; H. 11 cm Literatur vgl. Pazaureck, Leipzig 1925, S. 217, Tafel V; vgl. von Lichtenberg, München 2009, S. 394, Tafel 295–297 ​€ 3.000–6.000


2042 Anton Kothgasser (Wien 1769–1851 Wien) Ranftbecher „Karlskirche“​ Wien, um 1820 farbloses Glas, teilweise gelb gebeizt, Gold- und Transparentmalerei; vergoldete und gelb gebeizte Lippe; vorderseitig ein Bildfeld mit der Ansicht der Karlskirche, umlaufend bezeichnet „Vüe de l'Eglise St. Charles“; gelb gebeizter Bodenschliffstern; H. 10,5 cm Literatur vgl. Paul von Lichtenberg, Mohn & Kothgasser. Transparent bemaltes Biedermeierglas, München 2009, S. 314, Abb. 204 ​€ 10.000–20.000

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2043 Kleine Branntweinflasche 18. Jahrhundert ​ ilchglas, blau marmoriert; AbrissnarM be am Boden; Zinnmontierung; H. 9,5 cm ​€ 2.500–5.000

2044 Branntweinflasche 18. Jahrhundert r​ osafarbenes Glas; Abrissnarbe am Boden; Zinnmontierung; H. 15,8 cm ​€ 1.500–3.000


2045 Branntweinflasche Kramsach, um 1700 ​bernsteinfarbenes Glas; Abrissnarbe am Boden; Zinnmontierung; H. 13,5 cm ​€ 7.000–14.000

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2046 Branntweinflasche 18. Jahrhundert ​ unkelgrünes Glas; Abrissnarbe am d Boden; Zinnmontierung, auf dem Schraubverschluss gemarkt; H. 15,8 cm ​€ 1.300–2.600

2047 Beutelflasche aus Milchglas Süddeutsch, 18. Jahrhundert ​ ilchglas, Emailmalerei; auf der VorM derseite bezeichnet „MARIA“, rückseitig bezeichnet „IHS“; Abrissnarbe am Boden; Zinnmontierung; H. 15,1 cm ​€ 1.000–2.000


2048 Birnkrug Dippoldiswalde, ehemals Annaberg, Ende 17. Jahrhundert S​ teinzeug, dunkelbraun glasiert und gold und farbig staffiert; umlaufender Reliefdekor; Zinnstandring und -deckel, der Zinndeckel mit reliefierter floraler Darstellung und Monogramm „BM“; H. 19,4 cm ​€ 1.000–2.000

2049 Iznik Teller Iznik, 1550–55 ​ ayence aus hellem Scherben, blau, grün und manganfarben staffiert und glasiert; die Fahne und F der Spiegel mit Saz-Blättern, Nelken, Päonien und Blütenknospendekor, rückseitig umlaufend mit abwechselnd blauen und grünen Blüten und Knospen; restaurierte Bruchstelle; Dm. 35 cm Literatur vgl. Nurhan Atasoy, Julian Raby, Iznik. The pottery of Ottoman Turkey, London 1994, Nr. 356 – 369 ​€ 5.000–10.000

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2050 Humpen „Ständeordnung“ Böhmen, um 1650 ​ las, Emailmalerei; umgelegter Glasfaden mit weißer Strichbordüre als StandG ring, die Wandung umlaufend mit Personen unterschiedlicher Stände, bezeichnet „FREIJHER“, „GEISTLICHER“, „IUDE“, „SOLDAT“, „BETTLER“, „BÜRGER“, „BAUER“ und „IRKM“, darunter Sinnsprüche; Abrissnarbe am leicht eingestochenen Boden; H. 22,2 cm ​€ 10.000–20.000

Abrollung


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2051 Birnkrug Gmunden, datiert 1764 ​ eramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Vorderseite K im Bildfeld mit Hl. Joachim, rückseitig unter dem Henkel datiert „1764“; Zinnstandring und -montierung; H. 27,3 cm Provenienz Sammlung Schloss Marienburg bei Hannover ​€ 15.000–30.000

Detail Datierung


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2052 Birnkrug Gmunden, datiert 1758 ​ eramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Vorderseite K mit Dreifaltigkeitsdarstellung, rückseitig unter dem Henkel datiert „1758“; Zinnstandring und -montierung, Deckel mit Abendmahlsdarstellung; H. 29,8 cm Provenienz Sammlung Schloss Marienburg bei Hannover ​€ 15.000–30.000

Detail Datierung


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2053 Walzenkrug Gmunden, Mitte 18. Jahrhundert ​ eramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; K die Wandung umlaufend mit Jagddarstellungen; H. 21,3 cm Provenienz Sammlung Schloss Marienburg bei Hannover ​€ 15.000–30.000

Abrollung


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2054 Birnkrug Gmunden, Mitte 18. Jahrhundert ​ eramik aus rotbraunem Scherben, farbig staffiert und glasiert; die Wandung K umlaufend im Bildfeldern mit Hl. Nikolaus, Hl. Franziskus, Hl. Antonius, Hl. Johannes und Schiffsdarstellung; Zinnstandring und -montierung, Deckel mit eingelegter Münze; H. 29 cm Provenienz Sammlung Schloss Marienburg bei Hannover ​€ 15.000–30.000

Abrollung


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2055 Birnkrug Gmunden, datiert 1754 ​ eramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; auf der Vorderseite K mit Mater Dolorosadarstellung, rückseitig unter dem Henkel datiert „1754“; Zinnstandring und -montierung, Deckel mit Kreuzigungsdarstellung; H. 29 cm Provenienz Sammlung Schloss Marienburg bei Hannover ​€ 15.000–30.000

Detail Datierung


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2056 Birnkrug Gmunden, datiert 1760 ​ eramik aus hellem Scherben, farbig staffiert und glasiert; die Wandung umK laufend in Bildfeldern mit Hl. Katharina, Hl. Matthäus und Hl. Barbara, rückseitig unter dem Henkel datiert mit „1760“; Zinnstandring und -montierung; H. 28,6 cm ​€ 15.000–30.000

Abrollung

Detail Datierung


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2057 Renaissancekrug „Verkündigung“ Nürnberg, Werkstatt Paul Preuning, um 1550 ​ eramik aus ockerfarbenem Scherben, farbig staffiert und glasiert; die Wandung umlaufend K mit Reliefauflagen, zentrale Nische mit Verkündigungsdarstellung, links und rechts vom Henkel mit Tugenddarstellungen „Fides“ und „Caritas“; Zinnstandring und -deckel, auf dem Zinndeckel monogrammiert „ASL CL“ und datiert „1670“; H. 35 cm Provenienz ehemals Sammlung Dr. Rudolf Leopold, Wien ​€ 10.000–20.000

Seitenansicht mit „Fides“

Deckel

Seitenansicht mit „Caritas“


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2058 Solnhofener Tafel Süddeutsch, datiert 1633 S​ olnhofer Kalkstein, Bleieinlagen; oben mit Wappen mit dem Münchner Kindl, flankiert von 2 Bleimedaillons mit Christus und Maria, unten mit Bleiplakette mit der Anbetung der Hirten; bezeichnet „Andreas Schuelhalter“ und datiert „1633“; 33,5 × 19,5 cm Provenienz Privatsammlung Baden-Württemberg ​€ 8.000–16.000

Auf der linken Seite: ER Allerheyligiste Allerme/ chtigste, Unüberwundlichisi Herr/ Herz Jesus Christus, von Nasaret,/ in ewigkheit gethronte Khayser/ Der Himblischen Herscharen Er/ wälte Unsterbliche Khonig Des/ ganzen Erdbodens, Des Heylige(n)/ Reichs ainige Hoche Priester, Cur/ fürst der wahrheit, Ertzbischoff der/ Seelen, Ertzhortzog des lebens, (hor)/tzog der Ehren, Fürst aus Judea,/ Margraue zu Zyon, Edler Herr zu Bethlehem, Ritter der Hollisch/ Pforten, Her(r oder z) der Heyligkheit und/ Gerechtigkeit, Richter der leben/ digen und Todten, Unser Aller/Gnedigister Schutzherr, und/ from(m)e getre(u)vste liebe Gott. Auf der rechten Seite: Wie auch die Allerheyligi/ ste Groszmechtigiste Unüber/wundlichiste Fürstin und Fra(u)v/ Fra(u)v Junckhfra(u)v Maria Be/ kronte Kayserin des Himblisch/ en Reichs Groszherscherin der/ Neun Englischen Horscharen/ Geborne Kh(o oder ö)nigin (J)srael,/ Curfürstin des gelobten H. Lands/ Fürstin aus udea, Triumphiere de Berkh..scherin der alte(n)/ Schlangen, Die gewaltig über/ wunderin der Haiden, Sigreich/ verwuesterin der ho.zer Die/ Allergewaltigiste Fra(u)v der gan/ zen Welt, Die Junckhfre(u)vliche,/ gespons des hechsten Verleiche/ uns ein gl(ü)klye(s) Neves Jahr. Andreas Peschi Sch(u)elhalter machts And. 1633.


2059 Reliefkachel um 1600 ​ eramik aus hellem Scherben, grün, K beige und blau staffiert und glasiert; zentral mit Kreuzigungsdarstellung, umgeben von Opferung Isaaks und 2 Figuren; im rechten Bildfeld bezeichnet und datiert „1600/AV“ und „1595/ MA“; Füße der Figuren rechts fehlen; H. 46,5 cm ​€ 5.000–10.000 Die rundbogige, mehrfarbig glasierte Bildkachel zeigt auf der Mittelachse Christus am Kreuz mit wehendem Lendentuch. Links kniet eine kleine betende Figur auf Holzscheiten vor dem Kreuzstamm. Ein osmanischer Krieger mit Turban und erhobenem Krummschwert fixiert den Kopf des Knienden wird jedoch von einem Engel am Schwerthieb gehindert. Die Szene erinnert an die Opferung Isaaks aus dem Alten Testament, die hier in die Zeit des Auftraggebers versetzt wird. Die rechte Bildhälfte zeigt oben in perspektivischer Schrägstellung das T-förmige Antoniuskreuz mit der ehernen Schlange aus dem Alten Testament. Diese Szene weist nach christlichem Verständnis bereits die Erlösungstat Christi voraus und war ein bevorzugtes Bildthema der evangelischen Kirche. Die untere Bildhälfte nehmen zwei nackte Kleinkinder mit zeitgenössischer Frisur ein, die jeweils ein Kreuz vor der Brust halten. Über dem Kopf des einen ist die Jahreszahl 1600 mit dem Buchstabenkürzel AW zu lesen, über dem anderen 1595 und MA. Sind hier zwei (wohl verstorbene) Söhne des Auftraggebers dem rettenden Kreuz anvertraut worden? Das durch die Nacktheit an Adam und Eva erinnernde Motiv stammt aus stilistischen Gründen von einem anderen Töpfer und muss vor dem Brennvorgang auf das von einer (wohl älteren) Model abgenommene Relief aufgelegt worden sein. Allgemein entstammt die Kombination der Kreuzigung Christi mit der Opferung Isaaks und mit der ehernen Schlange (sowie der Sündenfall-Szene) dem sog. „Gesetz und Gnade“-Bildtypus, dem zentralen Lehrbild der Reformation, das die Erlösung der Menschen durch die Gnade Gottes zum Inhalt hat. Die von Lucas Cranach dem Älteren gefundene Bildidee fand in verschiedenen Varianten weite Verbreitung. (Carola Schreiner-Walter)

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2060 Klosterarbeit „Wessobrunner Madonna“ Süddeutsch, 18. Jahrhundert ​ olz, teilweise vergoldet; ein zentrales Gemälde mit Mariendarstellung, H geschmückt mit Gold- und Silberdraht, Blüten und Perlen; Rahmen mit Wachsmedaillons, Beschriftungsbändern, Gold- und Silberdraht, Faden, Blüten, Perlen und Muscheln; verglast; 64 × 52 × 6 cm ​€ 2.000–4.000


2061 Wettersegen 18. Jahrhundert ​ olz, originale Fassung und Vergoldung; 1 zentrales Wachsrelief mit der DarstelH lung des Agnus Dei, umgeben von Beschriftungsbändern, Wachsfigürchen und Wallfahrtsandenken; verglast; H. 37 cm ​€ 2.000–4.000 Den meist monstranz- oder scheibenförmigen Wettersegen wurden Schutzfähigkeiten zugesprochen. Collagenähnlich fassen sie eine Zusammenstellung an geweihten Devotionalien, die unter Anderem vor Sturm, Feuer und Blitz schützen sollen.

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2062 Romanisches Vortragekreuz 12./13. Jahrhundert ​ ronze; Reste originaler Vergoldung; Bronzesockel später; B H. 64,5 cm (exkl. Sockel) ​€ 10.000–20.000

Rückseite


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2063 Eisenkassa 16./17. Jahrhundert ​ isen, bemalt; auf der Vorderseite mit Handhabe, E innen mit originalem Schloss; Schlüssel liegt bei; 70 × 39,5 × 40 cm ​€ 5.000–10.000

Detail Schlossmechanismus


2064 Schandmaske 16./17. Jahrhundert ​Eisen, getrieben und genietet; H. 48,5 cm Provenienz ehemals Sammlung Dr. Rudolf Leopold, Wien ​€ 5.000–10.000 Im Mittelalter galt es als Strafe eine Schandmaske in der Öffentlichkeit tragen zu müssen und somit zum Gespött der Gesellschaft zu werden. Häufig wurden Tierkopf-Masken verwendet, die kennzeichen sollten, dass sich der Träger wie ein solches verhalten hatte.

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Rückseite

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Eine Sammlung musealer Renaissancekästchen mit Malerei auf Wismut Die Verwendung von Wismut zu künstlerischen Zwecken ist bis zur Miniaturmalerei des späten 14. Jahrhundert zurückzuverfolgen. Vom späten 15. bis zum 18. Jahrhundert wurde das Metall zur Gestaltung von Kassetten und Miniaturkabinetten eingesetzt. Als Grundierung für das Buchenholz verwendete man Kreidegrund auf dem eine Schicht aus in Leim gelöstem Wismutpulver aufgetragen wurde. Dadurch entstand ein grauer, metallisch glänzender Untergrund, der poliert und mit bunten Farben bemalt wurde. Der Metallglanz durchdringt in weiterer Folge die Malerei und verleiht ihr die, für Wismutmalerei typische, leuchtende und silbrig glänzende Optik. Obwohl sich Zentren der sogenannten „Schachtelmaler“ in Nürnberg, Bad Wildbad am Oberrhein und Baden im Kanton Aargau etablierten, ist bemerkenswert, dass die Künstler stehts anonym blieben. Meistens waren die Kassetten einfach konstruiert, seltener sogenannte „Runddeckeltruhen“. Ein Miniaturkabinett wie unser Lot 2063 ist im Hinblick auf die Feinheit der Malerei außen und innen sowie der Vielzahl an Laden und Geheimfächern ein außergewöhnliches museales Einzelstück. Zweifellos ein wertvolles europäisches Kulturgut.

2065 Prunkvolles Renaissance-Kabinettkästchen mit Malerei auf Wismut Schweiz/Süddeutsch, um 1560 ​ uchenholz, Farbmalerei auf Kreidegrund und LeimB Wismutpulverschicht; innen im Deckel und der aufklappbaren Vorderseite mit Eheleuten, diverse Laden, Fächer, Geheimladen und ein geheimes Miniaturkabinett; originales Schloss, Schlüssel liegt bei; 41 × 24,2 × 29 cm Provenienz ehemals Privatsammlung, Bayern Kunstkammer Ludwig, Sammlung zu Gutenberg, München ​€ 15.000–30.000

vgl. Germanisches Nationalmuseum, Foto: Monika Runge


Aufsicht im geöffneten Zustand

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geöffnete Ansicht

Die Konstruktion des Kabinett-Kästchens ist meisterlich ausgeführt und das „Innenleben“ wirkt wie ein kleiner, verspielter Kosmos. Außen, allseits reich mit Blumen und stilisiertem Blumenschmuck verziert; der Wismutgrund ist außen stark patiniert, lässt die frühere illuminierte Blütenpracht des Kästchens nur erahnen. Mit Öffnen der Front- und Deckelklappe zeigt sich eine Unterteilung in sieben Schubladen (davon eine Blenderlade), die ein mittig platziertes kleines Türchen umgeben, welches wiederum mit zentraler kleiner Mitteltüre und der Abbildung des Christuskindes, flankiert von zwei Putti, versehen ist. Das Geheimfach mit dem Miniatur-Kabinettkästchen (siehe Abb. links unten) befindet sich dahinter. Das Kästchen selbst gliedert sich wiederum in ein mittig platziertes Türchen, umgeben von zehn Miniatur-Schubladen. Sämtliche Miniaturteile sind partiell wismutgrundiert und mit speziellem Schraffurdekor polychrom bemalt.

rückseitige Geheimfächer


Detail Deckelinnenseite

Die Deckelklappe und die Innenseite der Frontklappe zeigen die vergangene und noch immer erhaltene Farbenpracht dieser Technik aus der Zeit der Renaissance. Ein Mann und eine Frau von Stand im Gewand des frühen 16. Jahrhunderts. Versehen mit allen Liebesattributen und sozialrelevanter Darstellung der damaligen Zeit. Anhand der Kleidung lässt sich das Kästchen in die Zeit um 1560 datieren. Da die polychrome Farbgebung des Korpus der Hintergrundmalerei des Hausaltars der Äbtissin Barbara Vehus (Tochter des Badischen Kanzlers Hieronymus Vehus) eine verblüffende Ähnlichkeit aufweist, kann eventuell vom Entstehungsort Wildbad (Baden-Württemberg) ausgegangen werden. Die Entstehungszeit des Kästchens könnte dadurch ebenso mit 1520 angenommen werden. Dass sich das Objekt seinerzeit in klösterlichem Besitz befand (evtl. Reichsabtei Salem), und im Zuge der Auflösung in andere Hände gelangte, kann nicht ausgeschlossen werden.

geschlossene Ansicht

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vgl. Hausaltar der Äbtissin Barbara Vehus, © Historisches Museum Basel / Inv.-Nr.: 1898.284

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2066 Renaissance-Kästchen mit Malerei auf Wismut Schweiz/Süddeutsch, um 1600 ​ uchenholz, Farbmalerei auf Kreidegrund und Leim-Wismutpulverschicht; in rechteckige B Felder gegliederte Wandung mit Zierfries, sowie Blumen- und Rankendekor; innen mit Fächern; auf der Unterseite Sammlungsetikett; Klappdeckel und Scharniere des 17. Jahrhunderts originales Schloss, Schlüssel liegt bei; 38,2 × 28 × 15,4 cm Provenienz Kunstkammer Ludwig, Sammlung zu Gutenberg, München ​€ 4.000–8.000


2067 Renaissance-Runddeckeltruhe mit Malerei auf Wismut Schweiz/Süddeutsch, um 1580 ​ uchenholz, Farbmalerei auf Kreidegrund und Leim-Wismutpulverschicht; auf der VorderB seite mit Eheleuten in der Mode des 16. Jahrhunderts mit Liebesattributen wie Herz, Maiglöckchen und Handtreue, in rechteckige Felder gegliederte Wandung mit Zierfries, sowie Blumen-, Ranken- und Beerendekor; auf der Unterseite mit Sammlungsetikett, innen mit Besitzerwappen der Grafen Münnich; 32,8 × 19,1 × 27,7 cm Provenienz ehemals Grafen Münnich; im Erbgang an Elisabeth Münnich; Kunstkammer Ludwig, Sammlung zu Gutenberg, München ​€ 5.000–10.000

Sammlungsetikett

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2068 Renaissance-Runddeckeltruhe mit Malerei auf Wismut Schweiz/Süddeutsch, um 1560 ​ uchenholz, Farbmalerei auf Kreidegrund und Leim-Wismutpulverschicht; auf dem B Deckel mit Abendmahldarstellung und Inschrift, auf der Vorderseite mit horizontal geteiltem Wappen mit Mühlrad und Schwan, in rechteckige Felder gegliederte Wandung mit Zierfries, sowie Blumen- und Rankendekor und rot-weiss-Schattierungen; auf der Unterseite mit Sammlungsetikett; originales Schloss, Eisenhandhaben und -beschläge später, Schlüssel fehlt; 42 × 24,6 × 36 cm Provenienz ehemals Schloss Salem, Baden-Württemberg; Kunstkammer Ludwig, Sammlung zu Gutenberg, München ​€ 6.000–12.000

Deckelaufsicht

Detail Innschrift


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2069 Renaissance-Kästchen mit Malerei auf Wismut Schweiz/Süddeutsch, um 1580 ​ uchenholz, Farbmalerei auf Kreidegrund und Leim-Wismutpulverschicht; auf B dem Deckel mit Eheleuten in der Mode des 16. Jahrhunderts mit Liebesattributen wie Herz, Maiglöckchen und Handtreue, in rechteckige Felder gegliederte Wandung mit Zierfries, sowie Blumen- und Rankendekor; auf der Unterseite mit Sammlungsetikett; originales Schloss, Schlüssel liegt bei; 39,2 × 29,7 × 19,5 cm Provenienz ehemals Grafen Münnich; im Erbgang an Elisabeth Münnich; Kunstkammer Ludwig, Sammlung zu Gutenberg, München ​€ 4.000–8.000

Deckelaufsicht


2070 Renaissance-Kästchen mit Malerei auf Wismut Nürnberg, 16. Jahrhundert ​ uchenholz, Farbmalerei auf Kreidegrund und Leim-Wismutpulverschicht; auf dem Deckel B mit Wohltätigkeitsdarstellung, wohl vor der Nürnberger Stadtmauer, in rechteckige Felder gegliederte Wandung mit Zierfries, sowie Blumen- und Rankendekor; 42,5 × 29 × 17 cm ​€ 4.000–8.000

Deckelaufsicht

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2071 Pulverflasche Bayern, datiert 1722 ​ olz, Silber; die Wandung auf einer Seite mit geschnitzem Doppeladler, auf der H anderen Seite mit kurfürstlichem bayrischem Wappen, bezeichnet „ABO DEV“ und datiert 1722; auf der Silbermontierung bezeichnet „IHC“; H. 12,6 cm ​€ 5.000–10.000 Im Jahr 1722 heiratete der bayerische Kurfürst Karl VII., der 1742 zum Römisch-Deutschen Kaiser als Karl VI. gewählt wurde, die Habsburger Erzherzogin Anna Amalie von Österreich. Die Datierung „1722“, der Habsburger Doppeladler sowie das bayerische Wappen auf der Wandung könnten auf diese Eheschließung verweisen.

Rückseite


2072 Steinbockhornbecher Salzburg, 18. Jahrhundert S​ teinbockhorn, Silber; die Wandung umlaufend mit Dorfansicht; die Silbermontierung auf der Unterseite gemarkt mit Tremolierstich; H. 11,5 cm ​€ 5.000–10.000

Abrollung

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2073 Steinbockhornbecher Salzburg, 18. Jahrhundert S​ teinbockhorn; Silber, vergoldet; die Wandung umlaufend mit Berglandschaft, auf der Vorderseite mit Allianzwappen der Grafen Czernin von und zu Chudenitz und wohl der Freiherren bzw. Grafen Coreth; H. 10,1 cm ​€ 10.000–20.000

Abrollung


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2074 Zündkrautflasche 18. Jahrhundert S​ teinbockhorn, Silbermontierung und -verschluss, Email; auf der Unterseite gemarkt mit Silberfeingehalt „925“, später repunziert; H. 7,3 cm ​€ 3.000–6.000

2075 Zündkrautflasche 18. Jahrhundert S​ teinbockhorn, Silbermontierung und -verschluss; auf dem Deckel verschlagen gemarkt mit Silberfeingehalt „925“, auf der Öse gemarkt mit Beschauzeichen Löwe und 13, wohl Graz oder Großwardein, später repunziert; L. 10,6 cm ​€ 3.000–6.000

2076 Zündkrautflasche 18. Jahrhundert S​ teinbockhorn, Silbermontierung und -verschluss; auf der Unterseite und dem Deckel mehrmals gemarkt mit Silberfeingehalt „925“, später repunziert; H. 8,3 cm ​€ 3.000–6.000


2077 Steinbock Trinkhorn Salzburg, 18. Jahrhundert ​Steinbockhorn, Messingmontierung, Tragekordel; L. 36 cm ​€ 7.000–14.000

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2078 Présentoir „Kaiser Leopold I. als Graf von Tirol“ 2. Hälfte 17. Jahrhundert S​ ilber, teilweise vergoldet; Elfenbein, Stahl; 2-teiliges Présentoir, bestehend aus Vorschneide- und Vorlegemesser; Silber gemarkt mit Nordener Beschauzeichen und Meistermarke „AB“ für Albert Bödeker; Klingen jeweils gemarkt mit steirischer Halbmondpunze und graviertem Wappen bzw. Besitzermonogramm von Kaiser Leopold I. (1640–1705) als Graf von Tirol, sowie Dianadarstellung; 37,5 bzw. 46,5 cm Literatur vgl. Sammlung Art Institute Chicago, WV-Nr. 1982.3458a-c ​l € 18.000–36.000


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Bei dem, am Griff Dargestellten handelt es sich wohl um Kaiser Leopold I.. Die weibliche Figur ist allerdings schwerer zu deuten: der Tirol-Bezug des Wappens, sowie die Dianadarstellung auf der Klinge führen zu der Annahme, es handle sich bei der Dame um seine dritte Ehefrau, Claudia Felicitas von Habsburg-Tirol (1653–76), die er 1673 heiratete und die als begnadete Jägerin oft als Diana, der Göttin der Jagd dargestellt wird. Außergewöhnlich wirkt die durch den hochgezogenen Rock erotische Art der Darstellung, da die beiden Messer als Tranchierbesteck zur Fleischzerkleinerung und -vorführung bei höfischen Mahlzeiten verwendet wurden. Demnach scheint naheliegender, dass es sich hierbei um eine allegorische Darstellung handelt, die die Macht des Kaisers demonstriert.


Gravuren der Klingen im Detail

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2079

2080

Schießender Schlüssel

Gotischer Prunkstreitkolben

um 1760

Deutsch/Österreich, 2. Hälfte 15. Jahrhundert

​ isen; kastenförmiges Steinschloss, mit graviertem E barockem Dekor; L. 27 cm (Gesamtlänge), 8 mm (Kaliber)

​ isen, Messing; achteckiger Schaft mit mehrfach E gelochter Parierscheibe und 8 durchbrochenen Schlagblättern, beidseitg in geschnürdelten Messingballustern ended; 4 gefeilte Zierscheiben mit Messingbordüren; L. 50,5 cm

​€ 3.500–7.000

​€ 5.000–10.000


2081 Johann Andreas Kuchenreuter (Steinweg bei Regensburg 1758–1808) Kassette mit einem Paar Steinschloßpistolen​ Deutsch, um 1750 Set bestehend aus: 2 Pistolen, Kugelzange, Pulverhorn, Holzhammer, Putzstöcken und sonstigem Zubehör; Pistolen mit gebläuten Achtkantläufen mit Silbereinlagen, verziehrt und mit klappbarer Visiereinrichtung, beschnitzte Nussholzschäfte, Beschläge aus Neusilber, signiert „JOH. ANDRE KUCHENREITER“; L. ca. 42,5 cm (Gesamtlänge der Pistolen), 13 mm (Kaliber) ​€ 5.000–10.000

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2082

2083

Medaillon mit Kette

Medaillon mit Kette

Deutschland, 1648

18. Jahrhundert

S​ ilber, vergoldet; auf der Vorderseite Figur des Friedens mit Soldat mit gebrochenem Schwert und Inschrift „AVREA PAX VIGEAT DE DEVS ARMA CADANT“, rückseitig Inschrift „PAX THEMIS ET PIETAS...DREISIG JAHR HATT...ANNO 1648“, Schließe der Kette bezeichnet „A.L“; Kette wohl später; L. 66 cm (Kette), 7 cm (Anhänger inkl. Öse); Bruttogesamtgewicht: 58 g

S​ ilber, vergoldet; auf einer Seite Darstellung von Abraham und Lot mit Inschrift „WIR SIND GEBRÜDER GEN 13 V 8“, auf der anderen Seite Darstellung von Jonatans Beistand für David mit Inschrift „ICH WILL DIR THUN WAS DEIN HERZ BEGEHRT SAM 20 V 4“, „DAVID“ und „IONATHAN“; Kette wohl später; L. 60 cm (Kette), 9 cm (Anhänger inkl. Öse); Bruttogesamtgewicht: 100 g

​€ 1.000–2.000

​€ 1.000–2.000


2084

2085

Medaillon mit Kette

Medaillon mit Kette

18./19. Jahrhundert

18. Jahrhundert

S​ ilber, vergoldet; 4 Smaragde; auf der Vorderseite mit Darstellung der Offenbarung des Johannes mit Inschrift „JOHANNES AM 20 CAPITEL“, rückseitig mit der Darstellung der Berufung des Propheten mit Inschrift „ESAIA AM 6 CAPITEL“; Kette wohl später; L. 78,5 cm (Kette), L. 9 cm (Anhänger inkl. Öse); Bruttogesamtgewicht: 71 g

S​ ilber, vergoldet; auf der Vorderseite mit graviertem Porträt, rückseitig mit graviertem Akanthusblattdekor; Kette wohl später; L. 60 cm (Kette), L. 10 cm (Anhänger inkl. Öse); Bruttogesamtgewicht: 100 g ​€ 1.000–2.000

​€ 1.000–2.000

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Originalgröße Rückseite

2086 Anhänger mit Christusmonogramm „IHS“ Deutschland, wohl Ende 16. Jahrhundert ​ 8kt Gold, Perle, diverse Steine, Emailmalerei; L. 5,8 cm (inkl. Öse); 1 Bruttogesamtgewicht: 6 g Literatur vgl. Kunsthistorisches Museum Wien, Inv. Nr. Kunstkammer, 2115 ​€ 1.500–3.000

vgl. © Kunsthistorisches Museum Wien, Inv. Nr. Kunstkammer, 2115


2087

2088

Anhänger

Anhänger

wohl 17./18. Jahrhundert

wohl 17./18. Jahrhundert

​ 8kt Gold, wohl Naturperlen, Glassteine, 1 Emailmalerei; L. 9,3 cm (inkl. Öse); Bruttogesamtgewicht: 18 g

S​ ilber, vergoldet, wohl Naturperlen; L. 6,4 cm (inkl. Öse); Bruttogesamtgewicht: 10 g

​€ 1.200–2.400

​€ 1.500–3.000

2089 Ohrringe wohl 18./19. Jahrhundert ​18kt Gold, Perlen, Emailmalerei; L. 4,3 cm; Bruttogesamtgewicht: 9 g ​€ 1.200–2.400

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2090

2091

Reliquienanhänger

Reliquienanhänger

18. Jahrhundert

18. Jahrhundert

​ essing, Perlen, Glas, Emailmalerei; auf einer Seite mit M verglaster Reliefdarstellung von Maria mit Kind, auf der anderen Seite mit hinterglaster Reliquie des „S Georg“; L. 7,2 cm (inkl. Öse)

​ 8kt Gold, Perlen, Glas, Emailmalerei; auf einer Seite 1 mit religiöser Darstellung, auf der anderen Seite mit hinterglaster Reliquie; L. 4,8 cm (inkl. Öse); Bruttogesamtgewicht: 4 g

​€ 1.500–3.000

​€ 500–1.000

2092

2093

Anhänger

Anhänger

wohl 17./18. Jahrhundert

wohl 17./18. Jahrhundert

​Metall, vergoldet, Perlen, Türkise; L. 4,9 cm (inkl. Öse)

S​ ilber, vergoldet, diverse Steine; L. 6,1 cm (inkl. Öse); Bruttogesamtgewicht: 16 g

​€ 1.500–3.000

​€ 1.500–3.000


2094

2095

Plakette „Mutter vom guten Rat“

Reliquienanhänger

18./19. Jahrhundert

19. Jahrhundert

​ etall, Perlen, diverse Steine, teilweise foliert; im M Zentrum mit hinterglaster Darstellung von Madonna mit Kind; rückseitig Papier mit Inschrift „Ein ExVoto Bildchen aus kl. Schmuckwerk zusammengesetzt v. Bruder Simeon u. der Hl. Mutter vom guten Rath zum Dank verlobt dir die Heilung“; L. 14,1 cm

S​ teinbockhorn, Glas, Emailmalerei; im Zentrum mit Darstellung der Geißelung Christi, der Rand durchbrochen gearbeitet, 8 runde Öffnungen mit Glassteinen, darunter Reliquien; L. 10,4 cm (inkl. Öse) ​€ 1.000–2.000

​€ 1.500–3.000

2096 Aigrette 18./19. Jahrhundert Metall, vergoldet, Perlen, bunte Emailmalerei 9,2 × 7,5 cm ​€ 1.000–2.000 Online-Katalog www.imkinsky.com

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2097

2098

Initialanhänger „MO“

Kreuzanhänger

19. Jahrhundert

18. Jahrhundert

​ 8kt Gold, Steine, Emailmalerei; rückseitig gemarkt mit 1 Löwe und Meistermarke „BW?“; L. 5 cm (inkl. Öse); Bruttogesamtgewicht: 37 g

​ 4kt Gold, Perlen, diverse Steine, Emailmalerei; 1 H. 7,3 cm (inkl. Öse); Bruttogesamtgewicht: 18 g

​€ 1.500–3.000

​€ 1.000–2.000

2099

2100

Kreuzanhänger mit Kette

Anhänger „Madonna mit Kind“

18. Jahrhundert

18. Jahrhundert

​ 4kt Gold, diverse Steine; spätere Kette mit Montierung, 1 gemarkt; L. 43 cm (Kette), L. 5,8 cm (Anhänger); Bruttogesamtgewicht: 20 g

​ essing, Perlen, diverse Steine, Glassteine, EmailmaleM rei; zentrale Reliefdarstellung mit Madonna mit Kind; H. 10 cm

​€ 1.800–3.600

​€ 800–1.600


2101

Detail: Allianzwappen

2102

Anhänger „Dreifaltigkeit“

Porträtanhänger

18. Jahrhundert

18. Jahrhundert

S​ ilber, vergoldet, Emailmalerei; auf der Vorderseite mit Darstellung der Dreifaltigkeit mit Madonna mit Kind, rückseitig mit gravierter Dreifaltigkeit mit „S“; aufklappbare Rückseite mit Allianzwappen; L. 6,7 cm (inkl. Öse); Bruttogesamtgewicht: 30 g

S​ ilber, Metall, 3 Perlen, Glas; auf einer Seite mit hinterglaster Darstellung Christi mit Segensgestus, auf der anderen Seite mit hinterglastem Mönchsporträt; L. 10,2 cm (inkl. Öse); Bruttogesamtgewicht: 33 g

​€ 800–1.600

​€ 1.000–2.000

2103

2104

Heiligenanhänger

Heiligenanhänger

18. Jahrhundert

19. Jahrhundert

S​ ilber, teilweise vergoldet, Glassteine, Perlmutt; Vorderseite mit hinterglaster Darstellung eines Heiligen; 5 × 3 cm (inkl. Öse); Bruttogesamtgewicht: 19 g

Silber, teilweise vergoldet, Glassteine; Vorderseite mit hinterglaster Darstellung eines Heiligen; 4 × 2,5 cm (inkl. Öse); Bruttogesamtgewicht: 9 g

​€ 500–1.000

​€ 500–1.000

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2105 Plakette „Madonna mit Kind“ 19. Jahrhundert ​ 8kt Gold, Silber; im Zentrum mit 1 Darstellung von Madonna mit Kind, umgeben von Blumen- und Früchtedekor; L. 11,6 cm (inkl. Öse); Bruttogesamtgewicht: 109 g ​€ 3.000–6.000

2106 Anhänger „Kreuzigung Christi“ 17./18. Jahrhundert S​ ilber, teilweise vergoldet; oben ein Adler, im Zentrum mit plastischer Darstellung der Kreuzigung Christi, umgeben von floralem Dekor mit Inschrift „INRI“; L. 13,2 (inkl. Öse); Bruttogesamtgewicht: 39 g ​€ 1.000–2.000


2107 Wendeanhänger „Anbetung Jesus“ 17./18. Jahrhundert S​ ilber; auf einer Seite mit Darstellung der Anbetung der Hirten, auf der anderen Seite mit Darstellung der Anbetung der Könige; Dm. 8,3 cm (Anhänger); Bruttogesamtgewicht: 174 g ​€ 1.500–3.000

2108 Wendeanhänger mit Christus wohl 15. Jahrhundert S​ ilber, Restvergoldung, Stoff; auf einer Seite mit Darstellung von Christus und Engeln, auf der anderen Seite mit Darstellung der Kreuzigung Christi mit Maria Magdalena und Maria; Dm. 5,7 cm (Anhänger); Bruttogesamtgewicht: 73 g ​€ 2.000–4.000

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2109 Wendeanhänger „Flammenherz“ 18. Jahrhundert ​ essing; auf einer Seite mit hinterM glaster Kreuzigungsdarstellung, auf der anderen Seite mit hinterglastem Flammenherz; L. 6,6 cm (inkl. Öse) ​€ 1.000–2.000

2110 Wendeanhänger „Anbetung Jesus“ 18. Jahrhundert ​ essing, Glas, Terracotta, bemalt; auf M einer Seite mit hinterglaster Darstellung der Anbetung der Könige, auf der anderen Seite mit hinterglaster Darstellung der Christi Geburt; L. 8,6 cm (inkl. Öse) ​€ 1.000–2.000

2111 Anhänger „Kreuzigung Christi“ 18. Jahrhundert ​ essing, Glas, Hinterglasmalerei; M auf der Vorderseite mit hinterglaster Kreuzigungsdarstellung; L. 12,2 cm (inkl. Öse) ​€ 1.200–2.400


2112 Rosenkranz „Zehner“ 17./18. Jahrhundert ​ oralle, Messing, Glas, Quaste; Ring mit 3 Korallen, Memento-Mori-Kopf und K Kreuz aus Koralle, Messinganhänger, auf der einen Seite mit hinterglaster Darstellung des heiligen Franziskus, auf der anderen Seite mit hinterglaster Darstellung mit Heiligem mit Märtyrerpalme; L. 42,5 cm ​€ 1.500–3.000

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2113

2114

Anhänger „Geißelung Christi“

Wendeanhänger mit Jesusdarstellung

18. Jahrhundert

18. Jahrhundert

​ 8kt Gold, Glas; auf der Vorderseite mit gravierter 1 Darstellung der Geißelung Christi; L. 5,7 cm (inkl Öse); Bruttogesamtgewicht: 19 g

​ etall, Bergkristall, Emailmalerei; auf beiden Seiten mit M hinterglaster Darstellungen Jesus; L. 5,7 cm (inkl. Öse)

​€ 1.000–2.000

​€ 1.500–3.000

2115

2116

Reliquienanhänger

Wendeanhänger „Mondsichelmadonna“

18. Jahrhundert

18. Jahrhundert

S​ ilber, Glas, Goldfaden; L. 7,5 cm (inkl. Öse); Bruttogesamtgewicht: 80 g

S​ ilber, Glas, Hinterglasmalerei; auf einer Seite mit hinterglaster Darstellung der Mondsichelmadonna, auf der anderen Seite mit hinterglaster Heiligendarstellung, wohl Hieronymus; L. 5,1 cm (inkl. Öse); Bruttogesamtgewicht: 17 g

​€ 800–1.600

​€ 1.000–2.000


2117 Rosenkranz „Zehner“ 17./18. Jahrhundert ​ oralle, Bergkristall, Messing, Quaste; K Ring mit 3 Korallen, Memento-MoriKopf aus Koralle, Kreuz aus Bergkristall, Messinganhänger, auf der einen Seite mit hinterglaster Darstellung des heiligen Franziskus, auf der anderen Seite mit hinterglaster Darstellung der Maria; L. 46 cm ​€ 1.500–3.000

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2118

2119

Reliquien-Kreuzanhänger

Kreuzanhänger

18. Jahrhundert

18./19. Jahrhundert

S​ ilber, Glas; 8 runde Öffnungen mit Glas, darunter Reliquien, 3 hängende Glaskugeln; L. 15,2 cm (inkl. Öse)

S​ ilber, teilweise vergoldet, diverse Glassteine; rückseitig aufklappbar; L. 11,9 cm (inkl. Öse); Bruttogesamtgewicht: 62 g

​€ 500–1.000

​€ 500–1.000

2120 Anhänger 18. Jahrhundert S​ ilber, Glas, Papier, Stoff; auf der Vorderseite mit Inschrift „S. CAROLI BORROMEI 7 ARCHIEP: MEDIOLANVM“, darunter zwei Papiere; L. 9,9 cm (inkl. Öse); Bruttogesamtgewicht: 119 g ​€ 600–1.200 Zusatzabbildung


2121 Fraisenkette Alpenländisch, 18./19. Jahrhundert ​ 3 Amulette und Talismane in unter1 schiedlicher Ausführung, u.a. Neidfeige, Ulrichskreuz und Breverl; L. 3,5 bis 10,8 cm (Anhänger) ​€ 1.000–2.000

2122 Fraisenkette Alpenländisch, 18./19. Jahrhundert ​ 7 Amulette und Talismane in 1 unterschiedlicher Ausführung, u.a. Bezoarstein, Neidfeige, Davidstern, Schergräberl und Breverl; L. 4 bis 8 cm (Anhänger) ​€ 1.500–3.000

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2123 Plakette und Amulettanhänger 18./19. Jahrhundert S​ ilber, vergoldet; quadratische Silberdose mit Darstellung der Kreuzigung Christi, innen mit Breverl, in Hülle vernäht; Plakette mit reliefierter Schlachtendarstellung; 4,1 × 4,1 cm (Amulett), Dm. 6,9 cm (Plakette); Bruttogesamtgewicht: 103 g ​€ 1.000–2.000

2124 Anhänger und Plakette 18./19. Jahrhundert S​ ilber, vergoldet, Metall; Anhänger mit hinterglaster doppelseitiger Figur Maria mit Kind und wohl Bischofsdarstellung, Plakette mit gravierter Darstellung der Auferstehung Christi; L. 7,7 cm; Bruttogesamtgewicht: 81 g ​€ 1.000–2.000


2125 Fraisenkette Alpenländisch, 18./19. Jahrhundert ​ 3 Amulette und Talismane in unter1 schiedlicher Ausführung, u.a. Reißzahn, Kralle, Haare und Breverl; L. 3,7 bis 13,4 cm (Anhänger) ​€ 1.000–2.000

2126 Fraisenkette Alpenländisch, 18./19. Jahrhundert ​ 6 Amulette und Talismane in unter1 schiedlicher Ausführung, u.a. Gebiss, Neidfeige, Schlüssel, Korallenast und Breverl; L. 3,5 bis 14 cm (Anhänger) ​€ 1.500–2.000

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2127 Reliquienanhänger 18. Jahrhundert S​ ilber, Steinbockhorn, Glas; auf einer Seite mit hinterglaster Reliefdarstellung der Geißelung Christi, auf der anderen Seite mit Reliquie mit Inschrift „St. Thomas“; L. 6,9 cm (inkl. Öse); Bruttogesamtgewicht: 32 g ​€ 1.000–2.000

2128 Anhänger „Agnus Dei“ 18. Jahrhundert S​ ilber, vergoldet, Holz, Terracotta, bemalt; auf einer Seite mit Darstellung der Grablegung Christi, auf der anderen Seite mit Darstellung des Agnus Dei, auf beiden Seiten mit goldener Inschrift; L. 9 cm (inkl. Öse); Bruttogesamtgewicht: 68 g ​€ 1.000–2.000

2129 Reliquienanhänger 18. Jahrhundert ​ essing, Stein, Hinterglasmalerei; auf M einer Seite mit hinterglaster Darstellung des Heiligen Luca mit Inschrift „S. Lvca“, auf der anderen Seite mit 8 hinterglasten Reliquien; L. 11,9 cm (inkl. Öse) ​€ 1.500–3.000


2130 Rosenkranz „Zehner“ 17./18. Jahrhundert ​ oralle, Messing, Glas, Quaste; Ring, K Memento-Mori-Wendekopf aus Koralle, griechisches Kreuz aus Messing und Koralle; Messinganhänger, auf der einen Seite mit hinterglaster Kreuzigungsdarstellung, auf der anderen Seite mit hinterglaster Darstellung der Geißelung Christi; L. 53 cm ​€ 1.500–3.000

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2131 Barockrelief „Mariä Himmelfahrt“ 1. Hälfte 18. Jahrhundert L​ indenholz, geschnitzt, alte Fassung und Vergoldung; rückseitig bezeichnet mit Nummern und alten Etiketten; Fehlstellen an einer Hand und einem Fuß, alte Klebestellen, mit zwei alten Ergänzungen; Dm. 64,4 cm ​€ 3.500–7.000


2132 Auferstehungsikone Russland, 19. Jahrhundert ​Holz, alte Fassung und Vergoldung; 53,5 × 44,5 cm ​€ 2.500–5.000

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2133 Giovanni Giuliani (Venedig 1664–1744 Heiligenkreuz) Chor-Relief aus dem Stift Heiligenkreuz „Verkündigung des Herrn“​ Niederösterreich, nach 1707 Lindenholz, geschnitzt; 131 × 50 cm Provenienz ehemals Stift Heiligenkreuz, Niederösterreich ​€ 15.000–30.000

Chorgestühl der Stiftskirche in Heiligenkreuz

Es wurden insgesamt 38 Relief bilder mit biblischen Szenen von Giovanni Giuliani für das Chorgestühl des Stifts angefertigt. Heute befinden sich 28 Tafeln in den Stallen des jetzigen Chorgestühls. Drei weitere Relief bilder befinden sich an anderen Orten des Stiftes. Die übrigen Sieben – wohl unter Anderem unsere – wurden verkauft oder verschenkt.


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2134 Gekreuzigter Imst, Mitte 18. Jahrhundert ​Lindenholz, geschnitzt; originale Fassung und Vergoldung; 65,5 × 49 cm ​€ 3.000–6.000


2135 Bischof Österreich, um 1430 L​ indenholz, geschnitzt; originale Fassung und Vergoldung; Arme und Attribute fehlen, Holzsockel später; H. 43 cm (inkl. Sockel) ​€ 2.500–5.000

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2136 Hans von Judenburg Umkreis Heiliger Nikolaus​ Steiermark, um 1400/1410 Lindenholz, geschnitzt; weitgehend originale Fassung und Vergoldung, stellenweise übergangen; H. 122 cm Provenienz ehemals Sammlung Dr. Rudolf Leopold, Wien Literatur Ausstellungskatalog, Gotiksammlung Rudolf Leopold, Lindberg 2011, S. 68 (Abbildung) ​€ 10.000–20.000


2137 Heiliger Paulus meisterliche Arbeit eines niederösterreichischen Meisters, um 1500 L​ indenholz, geschnitzt; originale sowie alte Fassung und Vergoldung; Darstellung des Heiligen Paulus mit Buch und Schwert; Fassung und Vergoldung stellenweise übergangen; H. 90,5 cm (exkl. Sockel) ​€ 5.000–10.000

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2138 Hochrelief „Heiliger Krispinus und Heiliger Krispinianus“ Südliche Niederlande, Ende 15. Jahrhundert ​ ichenholz, geschnitzt; originale sowie alte Fassung E und Vergoldung, stellenweise übergangen; 66 × 30 cm Provenienz ehemals Sammlung Dr. Rudolf Leopold, Wien Literatur Ausstellungskatalog, Gotiksammlung Rudolf Leopold, Lindberg 2011, S. 168 (Abbildung) ​€ 7.000–14.000

Details

Auf der Rückseite befindet sich ein wohl aus dem 19. Jahrhundert stammendes Etikett mit folgender französischer Beschriftung (in Übersetzung): „St. Crispinus und St. Crispinianus. Sie werden in ihrer Werkstatt dargestellt in einem Augenblick, in dem die Menge zu der bescheidenen Bleibe kommt, brennend vor Verlangen dort hinläuft und unter Tränen mit gierigem Ohr den Segen aufsaugt, der aus dem beredten Mund ihrer edlen Weisen auf sie fällt. Herkunft aus Ypres, 15. Jahrhundert.“


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2139 Meinrad Guggenbichler (Maria Einsiedeln 1649–1723 Mondsee) Engelskind ​ Oberösterreich, um 1700 Lindenholz, geschnitzt; originale Fassung und Vergoldung; Samtsockel später; H. 45 cm (inkl. Sockel) Literatur vgl. Heinrich Decker, Meinrad Guggenbichler. Anton Schroll & Co., Wien 1949, Abb. 78, S. 87 ​€ 12.000–24.000


2140 Heiliger Michael Augsburg, um 1620 L​ indenholz, geschnitzt; rückseitig unbearbeitet; Teufel, Flügel und Arme separat gearbeitet, Spuren alter Fassung; H. 63,5 cm Provenienz ehemals Sammlung Dr. Rudolf Leopold, Wien Literatur Ausstellungskatalog, Gotiksammlung Rudolf Leopold, Lindberg 2011, S. 184 (Abbildung) ​€ 15.000–30.000

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2141 Johann Joachim Kaendler (Fischbach 1706–1775 Meissen) Maria Immaculata​ um 1730 Lindenholz, geschnitzt; originale Fassung und Vergoldung; vollplastisch ausgearbeitet; H. 62 cm ​€ 20.000–40.000

Rückseite

Johann Joachim Kaendlers beruflicher Werdegang begann bei dem berühmten Dresdner Hof bildhauer und Altarschnitzer Johann Benjamin Thomae (1682–1751). Danach etwickelte er sich weiter und gilt bis heute als der bedeutenste Porzellanplastiker und -gestalter der Meissner Porzellanmanufaktur.


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2142 Nussknacker „Napoleon Persiflage“ um 1820 ​ ussholz, geschnitzt; alte Fassung und N Vergoldung; 19 × 25 × 29 cm ​€ 1.500–3.000

2143 Bauerntruhe wohl Oberösterreich, datiert 1821 ​ eichholz; 3 Laden im Sockel, originale Inneneinrichtung mit 1 Fach und W 2 Geheimladen; 2 originale Handhaben; auf der Vorderseite bezeichnet „Johan Mank“ und datiert „1821“; Teile originaler Fassung übergangen und ergänzt; 96 × 162 × 69 cm ​€ 2.500–5.000


2144 Bauernschrank Pinzgau, 2. Hälfte 18. Jahrhundert ​ irbenholz; 3-teilig zerlegbarer Korpus, Sockel mit Scheinladen, originale Z Inneneinrichtung mit 3 kleinen Laden und 2 Einlegebretter; originales Schloss, Bänder, Tragegriffe und Beschläge; 1 Schlüssel liegt bei; 2 Einlegebretter und 1 Kleiderstange später; rückseitig ein Loch; 202 × 160 × 73 cm ​€ 10.000–20.000

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2145 Kleine BiedermeierKredenz um 1820 ​ eichholz, Nussholz furniert; 1 Lade W und insgesamt 4 Fächer; originales Schloss, alte Beschläge; 2 Schlüssel liegen bei; 170,5 × 95 × 47 cm ​€ 3.000–6.000

2146 Biedermeier-Schreibtisch um 1820 ​ ussholz; altes Schloss und Beschläge; N 1 Schlüssel liegt bei; 78 × 94,5 × 62 cm ​€ 3.000–6.000


2147 Barocker Tabernakelschrank Österreich, Mitte 18. Jahrhundert ​ eichholz, Nussholz marketiert und furniert, Intarsien aus Palisander und Ahorn; 4-teiliger Aufbau, Unterteil mit 3 Laden, W Mittelteil mit schräggestellter Schreibklappe, innen 6 Fächer, seitlich 2 Laden, Zwischenaufsatz mit 2 Laden; Aufsatz mit 10 Laden und 1 Tür; originale Messingbeschläge; Zentralsperre vorhanden und funktionstüchtig; originale Schlüssel liegen bei; 194 × 131 × 65 cm ​€ 10.000–20.000

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2148 Sechs Biedermeier-Stühle um 1830 ​Weichholz, Nussholz furniert; Stoffbezug; H. 89 cm ​€ 3.000–6.000

2149 Paar kleine Kommoden Frankreich, 2. Hälfte 18. Jahrhundert ​ ichenholzkorpus, mit diversen Hölzern reich marketiert, Marmorplatte; E alte Beschläge; 4 Schlüssel liegen bei; 74 × 37 × 83 cm ​€ 6.000–12.000


2150 Barocker Hallenschrank Mitte 18. Jahrhundert ​ eichholz, Nussholz furniert, reich intarsiert; zerlegbarer Korpus; originales W Schloss; 1 Schlüssel liegt bei; 3 Einlegebretter und Tapezierung später; 202 × 200 × 75 cm ​€ 15.000–30.000

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2151 Bodenstand- oder Wanduhr „Völkerschlacht bei Aspern“ datiert 1809 ​ eichholz, Mahagoni furniert und politiert; Messingwerk mit Holzplatinen, AnkerW gang, Halbstundenschlag; auf Glocke, 2 Gewichte mit Gegengewichten; auf dem Automaten österreichischer und französischer Soldat, die zugleich mit dem Schlagwerk die Waffen kreuzen, dazu öffnet sich ein kleines Sichtfenster-Medaillon und gibt den Blick auf das Gesicht Erzherzog Karls, des Oberbefehlshabers der österreichischen Truppen, frei; im Hintergrund der Soldaten befindet sich ein Aquarell, darstellend die Schlacht, davor ein kurzes Sichtpendel, Doppeladler mit dem Siegerkranz in den Klauen; Bronzeapplikationen restauriert; 175 × 23,9 × 17,2 cm ​€ 20.000–40.000

Automat im Detail

Rückseitig auf dem Gehäuse Inschrift „Gefertigt von F.X.Sauter in Wien im 1809ten Jahr im Gedenken an den Sieg Erzherzogs Carl bey Aspern und Essling.Deo Gratiam“.


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2152 Mosaikbild „Petersplatz“ 1. Hälfte 19. Jahrhundert ​ ikromosaik, polierter Schiefer; feine Einlegearbeit mit Darstellung des Petersplatz; rückseitig auf der M Schieferplatte bezeichnet „RobertMeyer“; gerahmt; kaum sichtbare Sprungbildung; 28 × 34,8 cm ​€ 3.500–7.000

2153 Kleiner Barock-Spiegelrahmen „Zunge des Heiligen Nepomuk“ Mitte 18. Jahrhundert ​ olz, geschnitzt; originale Fassung H und Vergoldung; bekrönt mit der Zunge des Heiligen Nepomuk; Spiegelglas erneuert; 33 × 18,5 cm ​€ 1.500–3.000


2154 Carl Ludwig Hofmeister Werkstatt (Wien 1790–1843 Wien) Bilderuhr „Ferdinandsbrücke in Wien“​ Wien, um 1825 Öl auf Metallplatte; vergoldeter Ochsenaugenrahmen; Ansicht der Ferdinandsbrücke in Wien; im Turm des Stephansdomes die Uhr mit Viertelstundenschlag auf Tonfedern, Messingwerk mit drei Federaufzügen, Wiener Viertelstundenschlag auf Glocken; Uhrwerk stark verschmutzt, überholungsbedürftig; Spielwerk und Pendel fehlen; 77 × 103 × 17,5 cm (inkl. Rahmen) ​€ 3.500–7.000

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2155 Bilderuhr „Der reiche Prasser“ nach Danhauser Österreich, um 1840 ​ l auf Metallplatte; vergoldeter Ochsenaugenrahmen; Uhr mit ViertelstundenÖ schlag auf Tonfedern, Messingwerk mit Spindelgang und drei Federaufzügen, Wiener Viertelstundenschlag auf Tonfedern; Repetition; Spielwerk in der Basis; Selbstauslösung für das sich im Sockel befindende Musikspielwerk rep. bed.; 70 × 94,5 × 16,5 cm (inkl. Rahmen) ​€ 4.000–8.000


2156 Emailbild „Marie-Thérèse d'Autriche, reine de France“ wohl Frankreich, 17. Jahrhundert ​ mailmalerei auf Kupferplatte; auf der Vorderseite mit E Darstellung von Maria Theresia (1638 – 1683), Gattin des Sonnenkönig Ludwig XIV. (1638–1715), als Königin von Frankreich; 21,5 × 17,6 cm ​€ 10.000–20.000

vgl. Henri & Charles Beaubrun, „Marie-Thérèse, d’Autriche, reine de France“, um 1670, Museum der französischen Geschichte, Versaille

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2157 Kaminuhr Frankreich, 1. Hälfte 19. Jahrhundert ​ ronze, feuervergoldet; EmailziffernB ring, im Zentrum halb skelettiert; Messingwerk mit Federantrieb; Halbstundenschlag mit außenliegender Schlossscheibe; Werk nicht überprüft; Pendel fehlt; H. 43 cm ​€ 1.000–2.000

2158 Paar Bronzeleuchter Frankreich, 19. Jahrhundert ​ ronze, feuervergoldet; gegossen und B ziseliert; H. 33,6 cm ​€ 1.000–2.000


2159 Seltene mysteriöse Kommodenuhr Frankreich, Mitte 19. Jahrhundert ​ ronze, feuervergoldet; Uhr in Form einer Harfe, Pendelaufhängung auf der B Büste montiert, reich verzierter Sockel mit Akanthusblatt-Relief; Messingwerk mit Schlossscheibe auf Glocke, Halbstundenschlag; Bronzezifferblatt mit römischen Ziffern; Schlüssel liegt bei; gehfähig ohne Gewähr; 53,5 × 25,5 × 10 cm ​€ 7.000–14.000

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2160 Christoph Jünger Werkstatt (Wien 1736–1777 Wien) Kleiner Rokokoluster​ Wien, um 1760 Bronze, feuervergoldet; bunte Emailblüten; 3-armiger Luster mit auseinanderschraubbarem Gestell, astförmige Kolonne mit vollplastisch ausgeformten bunten Emailbüten, Abschluss in Form eines Pinienzapfens; geschmiedete Hakenaufhängung; Arme und Mittelteil mit originaler Vergoldung, Tüllen und Tropftassen später; 55 × 45 cm ​€ 15.000–30.000

Details

Dieser seltene, naturalistisch gestaltete Luster ist ein hervorragendes Beispiel für die österreichische Interpretation des charakteristischen Rokoko, das Mitte des 18. Jahrhunderts in Europa aufkam. Vergleichbare Luster und Wandappliken wurden 1750–1760 für das chinesische Rundkabinett des Schloss Schönbrunn in Auftrag gegeben und können noch heute dort besichtigt werden. Christoph Jünger (1736–1777) war zu dieser Zeit der best-dokumentierter Handwerker dieser Technik. 1766 war er Direktor der „orientalischen Emaillefabrik“ und beschäftigte 50 Facharbeiter. Sowohl die Schönbrunner Wandappliken und Luster, als auch unser Luster stammen aus dieser Werkstatt.


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2161 Singvogelautomat um 1850 ​ essingkäfig, buntgefiederter Eisvogel, umgeben von Seidenblumen- und M Rankendekor, vergoldeter Holzsockel; Federzugwerk, mit Antriebsschlüssel, gehfähig, ohne Gewähr; H. 55 cm (inkl. Halterungsring) ​€ 3.500–7.000


2162 Raimondo Perada (Lugano 1840–1915 Lugano) Büste eines Knaben​ Bronze, dunkel patiniert; roter und weißer Marmor; rückseitig signiert „R. Pereda /Milano“; Säule rückseitig oben mit Ausbruch; H. 150 cm (inkl. Sockel) ​€ 10.000–20.000

Rückseite

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2163 Francesco Fanelli zugeschrieben (Italien 1577–1655) Reiter​ 1. Hälfte 17. Jahrhundert Bronze, dunkel patiniert; Pferd und Waffen fehlen; auf Holz-Samtsockel; H. 33,3 cm (inkl. Sockel) ​€ 3.500–7.000


2164 Francesco Fanelli zugeschrieben (Italien 1577–1655) Reiter​ 1. Hälfte 17. Jahrhundert Bronze, dunkel patiniert; Pferd und Schwert fehlen; auf Holz-Samtsockel; H. 33 cm (inkl. Sockel) ​€ 3.500–7.000

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2165 Büste der Agrippina Italien, 16. Jahrhundert ​ ronze, dunkel patiniert; rückseitig mit altem Etikett mit Inschrift, B späterer Holzsockel; H. 36,9 cm (inkl. Sockel) ​€ 15.000–30.000

Auf dem Klebeetikett auf der Rückseite mit folgender Inschrift: Büste in bronze. der römischen Agrippina Gemalin des germa nicus ... kleidet ganz im ... ... lto Sansovino c. 1500. von seltener Schönheit und sehr wertvoll.


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2166 Pietá Flämisch, 16./17. Jahrhundert ​Alabaster; Spuren alter Fassung; auf Holzsockel; H. 31,5 cm (inkl. Sockel) ​€ 3.500–7.000


2167 Paul Strudel (Cles um 1648–1708 Wien) Marmorrelief „König Joseph I“​ Wien, 2. Hälfte 17. Jahrhundert Marmor; Holzrahmen, schwarz gebeizt und teilweise vergoldet; 56,7 × 48 cm (inkl. Rahmen) Provenienz deutscher Privatbesitz Literatur Manfred Koller, die Brüder Strudel. Hofkünstler der Wiener Kunstakademie, Wien 1993, WV-Nr. S 41 ​€ 15.000–30.000

Manfred Koller, die Brüder Strudel. Hofkünstler der Wiener Kunstakademie, Wien 1993, WV-Nr. S 41

Das Relief des Bildhauers Paul Strudel, der unter Anderem die Wiener Pestsäule schuf, wird in der Literatur folgendermaßen beschrieben: „[...]die markanten Züge lassen fast an eine Naturaufnahme denken. Zwischen den vorigen Jünglingsköpfen und dem schematisierten Josephs als Kaiser kommt diesem Relief eine Sonderstellung zu“.

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2168 Paar Vasen China, Qing-Dynastie (1644–1911), 18. Jahrhundert ​ pakes, smaragdgrünes Pekingglas; auf der Unterseite gemarkt mit Qianlongo Vierzeichenmarke (Regierungszeit: 1735–1796); spätere nicht idente Holzsockel, einzelne Füße geklebt; H. 21,5 cm (exkl. Sockel) ​€ 10.000–20.000

Marken

Das sogenannte „Pekingglas“ hatte seine Hochblüte zur Regierungszeit des Kaisers Qianlong Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Herstellungsart und Beschaffenheit, vor allem durch seine vielen, teilweise farblich unterschiedlichen Überfänge, ähnelt der des in Europa bekannten „Cameo-Glas“. Diese Art von Glasherstellung war lange Zeit nur in der kaiserlichen Glashütte zu finden und wurde üblicherweise für Vasen und Schnupftabakflaschen verwendet. Aufgrund der speziellen Optik wurde es als Ersatz für – wie in unserem Fall – Jade, aber auch für andere Edelsteine benützt, da das Glas leichter als die Edelsteine zu bearbeiten war. Die beiden Vasen befinden sich seit dem 19. Jahrhundert in Wiener Privatbesitz. Vermutlich wurden sie damals bei einer Chinareise erworben und nach Österreich gebracht. Dieses Objekt wurde bei der 143. Auktion am 19. Juni 2023 um 16.000 € verkauft. Da der Käufer nicht bezahlen konnte, wird das Objekt erneut zum Verkauf angeboten.


2169 Gandhara Pakistan, 3./4. Jahrhundert ​Schiefer, Augen mit Kreide umrandet; H. 79,5 cm (inkl. Sockel) Provenienz ehemals Zacke, Wien ​€ 7.000–14.000

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2170 Paar Cloisonné-Qilin China, Qing-Dynastie (1644–1911), 18./19. Jahrhundert ​ ronze, Email in Cloisonné-Technik, teilweise vergoldet; 2 identische gehörnte B Tiere mit Schnurrhaaren; 1 Schwanz geklebt; H. 21,5 cm ​€ 2.000–4.000

Dieses Objekt wurde bei der 143. Auktion am 19. Juni 2023 um 2.200 € verkauft. Da der Käufer nicht bezahlen konnte, wird das Objekt erneut zum Verkauf angeboten.


2171 Qilin China, Ming-Dynastie (1368–1644) ​ ronze, vergoldet; späterer Hartholz-Sockel; Vergoldung teilweise berieben; B H. 17 cm (inkl. Sockel) ​€ 10.000–20.000

In der chinesischen Mythologie gehört das sogenannte Qilin zu den Siling, den vier glückverheißenden Fabeltieren und ist mit dem europäischen Einhorn vergleichbar. Dieses Objekt wurde bei der 143. Auktion am 19. Juni 2023 um 28.000 € verkauft. Da der Käufer nicht bezahlen konnte, wird das Objekt erneut zum Verkauf angeboten. Online-Katalog www.imkinsky.com

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Auktionsbedingungen Auszug aus der Geschäftsordnung Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. Geschäftsordnung Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäfts­ordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäfts­ ordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar. Schätzpreise Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meist­boterwartungen der zuständigen Experten dar. Mindestverkaufspreis (Limit) Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen an­­­ge­­­gebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen. Echtheitsgarantie Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunst­objekte erfolgt durch Experten des Auktions­hauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von zwei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt. Katalogangaben Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktions­haus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser An­­ga­ben keine Gewähr. Ausrufpreis und Zuschlag Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen. Kaufpreis Bei Kunstobjekten, die der Differenzbesteuerung unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käufer­ provision von 28 %. Bei Kunstobjekten, die der Normalbesteuer­ung (mit ▲ gekennzeichnet) unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 24 % und zu­züg­l­ ich der Umsatzsteuer (13 % bei Bildern, 20 % bei Antiquitäten). Bei € 500.000 übersteigenden Meistboten wird eine Käufer­provision von 20 % (Differenz­besteuerung) bzw. 17 % (Normalbesteuerung) für den € 500.000 übersteigenden Betrag verrechnet. Folgerecht Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsab­gabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Kaufaufträge Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge ab­geben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein. Telefonische Gebote Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. Online Bidding Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinn­ gemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung. Gerichtsstand, Rechtswahl Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart. Versicherung Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat. CITES-Genehmigungen Das Objekt (im Katalog mit l gekennzeichnet) erfordert eine Genehmigung nach dem Artenhandelsgesetz. Der Einbringer hat die zum Handel und Export notwendigen CITES-Genehmigungen beantragt, aber bei Drucklegung noch nicht erteilt erhalten. Das Auktionshaus versteigert das Objekt in der Erwartung, dass der Einbringer die beantragten Genehmigungen bewilligt erhält. Sollte diese Bewilligung abgelehnt werden, gilt ein Zuschlag als widerrufen und ein (Frei)verkauf als nicht zustande gekommen. Einfuhr, Ausfuhr Für die Ausfuhr von Kunstgegenständen aus Österreich ist unter Umständen eine Genehmigung des Bundesdenkmalamtes nötig. Das Auktionshaus beschafft solche Genehmigungen nur auf besonderen Wunsch des Käufers und gegen Bezahlung der damit verbundenen Kosten. Bei Objekten, die dem Artenschutz unterliegende Bestandteile toter Lebewesen aufweisen, können wir keine Gewähr dafür übernehmen, dass sie aus Österreich exportiert oder in andere Länder importiert werden dürfen. Wir sind aber auf Wunsch unserer Kunden und gegen Kostenersatz bereit, für sie Verfahren zur Genehmigung der Ausfuhr/Einfuhr zu führen.


Conditions of Auction Extract from the rules of procedure The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you. Rules of business Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of business are available for viewing at the auction house, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be found on our website: www.imkinsky.com. Estimates In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts. Reserve price (Limit) Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their object beneath a certain price. This price (= reserve/limit) usually matches the lower estimate, but in special situations can also surpass it. Guarantee of authenticity The valuation, as well as technical classification and des­cription of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for two years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue. Catalogue descriptions Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manu­facture­etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held re­sponsible for the verification of these descriptions. Starting price & hammer price The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10% from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the reserve price. Purchase price For art objects which require ‘difference’ taxation the purchase price consists of the hammer price plus the buyer’s commission of 28%. For art objects which require ‘normal’ taxation (marked with ▲), the price consists of the hammer price plus buyer’s commission of 24%, plus VAT (13% for paintings, 20% for antiques). For hammer price in excess of € 500,000 we will charge a commission of 20% (margin taxation) or 17% (normal taxation). Droit de suite Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0.5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to h ­ ighest bids below € 2,500.

Order bids Interested parties may also submit written absentee orders or bid by telephone or instruct the broker to bid. To do so Auktionshaus im Kinsky must have received signed order forms (available in the catalogues), in due time. Telephone bids We will do our best to establish a telephone link, but we cannot warrant for such a telephone connection. Online bidding Interested parties can participate in the auction also via the internet. The regulations of Auktionshaus im Kinsky shall be applicable. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the internet connection. Governing law and jurisdiction The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian law, place of jurisdiction shall be the courts for the First District of Vienna. Insurance All the art objects are insured. The insurance value is the purchase price. The res­ponsibility of the auction house lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so. CITES permits The object (marked in the catalogue with l) requires a permit under the Species Trade Act. The consignor has applied for the CITES permits required for trade and export but had not received them at the time of printing. The auction house is auctioning the object in the expectation that the consignor will be granted the permits. Should this approval be refused, the acceptance of a bid shall be revoked and a sale shall be deemed not to have taken place. Import/Export Some works of art may be exported from Austria with the permission of the Federal Monuments Office only. The auction house shall obtain such permissions only by special request of the buyer and after payment of the costs involved. In the case of objects containing components of dead organisms that are subject to species protection, we cannot guarantee that they may be exported from Austria or imported into other countries. However, at the request of our customers and against reimbursement of costs, we are prepared to conduct export/ import licensing procedures on their behalf.


Gebühren für Käufer

Gebühren für Verkäufer

Käuferprovision Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.

Verkäuferprovision Bei einem Mindestverkaufspreis bis € 5.000 25 % über € 5.000 15 % inkl. USt bei teureren Kunstobjekten jeweils nach Vereinbarung

Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 über­­ steigenden Betrag 17 % vom Meistbot. Zuzüglich 13 % USt bei Gemälden bzw. 20 % USt bei Antiquitäten. Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei. Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf) Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 35 % des Untergebots. Folgerecht Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folge­rechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe. Gekaufte aber nicht abgeholte Kunstwerke werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert. Verzugszinsen 12 % pro Jahr des Meistbotes Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr. Versicherung Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktions­ hauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist. Sensalgebühr 1,2 % vom Meistbot

Katalogkostenbeiträge für Abbildungen Mindestpreis € 100 für halbe Seite € 200 für ganzseitige Abbildung € 300 für doppelseitige Abbildung € 600 für das Cover € 900 Versicherung Sämtliche zur Auktion übergebenen Gegenstände sind bis zum Zeitpunkt der Fälligkeit des Kaufpreises gegen die Gefahr des Verlustes und der Beschädigung versichert. Unverkaufte Objekte werden nur auf Anweisung und Kosten des Verkäufers versichert. Lagerkosten für unverkaufte Kunstwerke In der Auktion nicht verkaufte Objekte bleiben vier Wochen im Nachverkauf. Zwei Wochen nach dieser Nachverkaufsfrist werden sie, sofern nichts anderes vereinbart wurde, auf Kosten und Gefahr des Verkäufers ausgelagert. Vorschusszinsen 12 % pro Jahr Katalogabonnement Jahres-Gesamt-Abonnement (inkl. Versandkosten) Österreich € 130 Europa € 150 Übersee € 200


Fees for buyers

Fees for sellers

Buyer’s commission Subject to differential taxation 28% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 20% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates include 20% VAT.

Seller’s commission for a reserve price: up to € 5.000: 25% above € 5.000: 15% value added tax included for high-value art pieces by agreement

Subject to normal taxation (marked with ▲) 24% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 17% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates exlude 13% VAT with paintings and 20% VAT with antiques. If the works of art are transported to non-EU countries and export papers are provided, the purchase is VAT-exempt. Buyer’s commission on bids below the reserve price after the auction (post-auction sale) For bids below the reserve price the buyer’s commission is 35%. Droit de suite Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50.000, 3% of the next € 150.000, 1% of the next € 150.000, 0.5% of the next € 150.000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12.500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2.500. Collection of items bought at auction Items which have not been collected within 4 weeks after the auction are stored at the expense and risk of the buyer, even outside our business premises, without insurance. Interest on late payments 12% per annum from the purchase price Applied from the 9th day after the auction for nationals, from the 31st day for buyers from outside. Packaging, shipping and insurance of auctioned objects only take place upon the buyer’s request and at his expense at risk. Insurance All art objects are insured. The insurance value is the arithmetic average of the two estimates. The responsibility of the Auction House lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if the purchaser is not in delay. Broker fee 1,2% of the hammer price

Catalogue fees for images Minimum price: € 100 Half-page image: € 200 Full-page image: € 300 Double-page spread: € 600 Cover: € 900 Insurance All items accepted for auction shall be insured against the risk of loss and damage up to the due date of the purchase price. Unsold items are only insured if there is an order. Costs are covered by the seller. Storage fees for unsold items Unsold items are offered in the post-auction sale for four weeks after the auction. Two weeks after the end of the post-auction sale, the items can be relocated and stored to a forwarding company unless there is no other agreement made. The seller has to carry the costs and risks. Advance payment interest 12% per annum Catalogue subscription Annual subscription (including shipping costs): Austria € 130 Europe € 150 Overseas € 200


Ihr Team

Geschäftsführung

Michael Kovacek T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer, Sachverständiger für Gemälde & Antiquitäten

Repräsentanz

Sensal

Monika Uzman T +43 1 532 42 00-22 Außerhalb der Öffnungszeit: M +43 664 421 34 59 monika.uzman@gmail.com

Mag. Pauline Beaufort-Spontin M +39 338 270 1034 beaufort@imkinsky.com Alle Sparten Italien

Mag. Elisabeth Skofitsch-Haas M +43 676 450 67 50 skofitsch@imkinsky.com im Kinsky Graz, A-8010 Graz, Kaiser Josef Platz 5 / Eingang Ecke Mandellstraße Alle Sparten Steiermark & Kärnten

Dr. Ernst Ploil T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer, Gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Jugendstil & Design

Client Advisory & Private Sales

Nadine Kraus-Drasche, BA MA T +43 1 532 42 00-21 kraus-drasche@imkinsky.com Client Advisor & Private Sales

Mag. Roswitha Holly M +43 699 172 922 33 holly@imkinsky.com Client Advisor, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige

Service und Rechnungswesen

Mag. Claudia Schneidhofer T +43 1 532 42 00-48 schneidhofer@imkinsky.com

Bc. Barbora Metzler T +43 1 532 42 00-11 metzler@imkinsky.com

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Kommunikation

Mag. Valerie Gaber, BA T +43 1 532 42 00-24 gaber@imkinsky.com Marketing, Presse, Katalogmanagement & Online Bidding

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Logistik

Robert Mayr T +43 1 532 42 00-18 mayr@imkinsky.com Transport

Thomas Cerny T +43 1 532 42 00-36 cerny@imkinsky.com

Mag. Osama Zatar T +43 1 532 42 00-23


ExpertInnen

1010 Wien, Freyung 4 office@imkinsky.com

Mag. Kareen M. Schmid T +43 1 532 42 00-20 schmid@imkinsky.com Alte Meister, Spartenleitung, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige

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Judith Kuthy, BA BEd T +43 1 532 42 00-19 kuthy@imkinsky.com Antiquitäten, Jugendstil & Design, Schmuck

Anja Wolf-Reyer, BA MA T +43 1 532 42 00-15 wolf-reyer@imkinsky.com Antiquitäten, Jugendstil & Design, Uhren

Mag. Claudia Mörth-Gasser T +43 1 532 42 00-14 moerth-gasser@imkinsky.com Klassische Moderne, Spartenleitung, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige

Barbara Berger, BA T +43 1 532 42 00-43 berger@imkinsky.com Klassische Moderne

Mag. Astrid Pfeiffer T +43 1 532 42 00-13 pfeiffer@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst, Spartenleitung

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Vera Schönach, BA T +43 1 532 42 00-17 schoenach@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst

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Lukas Schullin T +43 1 532 42 00 Gemmologe

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Externe Experten

Dr. Hansjörg Krug T +43 1 512 18 01 Alte Grafik, Zeichnungen und Bücher

Dr. Herbert Schullin T +43 1 532 42 00 Schmuckexperte


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WORLDWIDE Experience

Private Sales im Kinsky

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19 0141980 1963 19 29 721978 2007 Wir sind Ihr verlässlicher Partner auch abseits von Auktionen. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung und mithilfe unseres internationalen Netzwerks finden wir diskret und persönlich den richtigen Käufer für Ihre Kunst.

Sell or buy high-quality artworks descreetly through Private Sales. Based on our many years of experience and with the help of our international network, we will discreetly and personally find the right buyer for your art.

1905 Kontakt / contact:

Nadine Kraus-Drasche, BA MA

kraus-drasche@imkinsky.com, +43 1 532 42 00 21 Selbstverständlich können Sie sich mit Ihrem Anliegen auch an unsere Geschäftsführer Michael Kovacek oder Ernst Ploil wenden.


Fürst von Schwarzburg-Rudolstadt Altar des „Schwarzaer Meisters“ verkauft in der Auktion um € 640.000


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! Bitte beachten Sie, dass es nach Druck des Katalogs zu Änderungen oder Ergänzungen kommen kann. Eine Liste solcher Änderungen finden Sie auf unserer Webseite oder in unseren Geschäftsräumen. Please note that there may be changes or additions after printing the catalogue. A list of such changes can be found on our website or in our business premises.

„Auktionshaus im Kinsky ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie ein­deutig identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. EUR 5.000 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbank­bestand des Registers individuell abgeglichen.“ “Auktionshaus im Kinsky is a member of the Art Loss Register. All works in this catalogue, as far as they are uniquely i­dentifiable and have an e ­ stimate of at least EUR 5,000 have been checked against the database of the Register prior to the auction.”

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, FN 34302 w Handelsgericht Wien, UID Nr. ATU 37293905. Für den Inhalt verantwortlich: Michael Kovacek & Dr. Ernst Ploil, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9, office@imkinsky.com. Digitalfotografie, Satz, Druck, Bindung: Print Alliance HAV Produktions GmbH, A-2540 Bad Vöslau, Druckhausstraße 1, T +43/2252/402-0, office@printalliance.at, www.printalliance.at Design: Alexander Rendi — Florian Cerny


Kaufauftrag / Order Bid An / To Auktionshaus im Kinsky GmbH Palais Kinsky Freyung 4 A-1010 Wien

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durchzuführen durch das Auktionshaus carried out by the auction house durchzuführen durch telefonisches Mitbieten bidding by telephone

T +43 1 532 42 00 F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com www.imkinsky.com

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durch Frau Sensal Monika Uzman by Broker Mrs. Monika Uzman

Ich kenne die auf der Rückseite wiedergegebene Geschäftsordnung* der Auktionshaus im Kinsky GmbH sowie die Gebühren für Käufer und akzeptiere sie. Auf deren Grundlage beauftrage ich Sie, folgende Gebote für mich abzugeben. I know the rules of procedure (on the reverse)* of Auktionshaus im Kinsky GmbH as well as the fees for buyers and I accept them. On the basis of the included terms and conditions of auction I give the order to submit the following bids for me. Katalog-Nr. Lot-No.

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Künstler/Titel (Stichwort) Artist/Title (description)

Gebot bis Euro (€) Top Limit of Bid in Euro (€)

Erhöhen Sie bei Notwendigkeit mein Gebot um ein weiteres (ca. 10 %) If required please increase my bid by one call (approx. 10%) Sollten Sie mich telefonisch nicht erreichen können, soll das Auktionshaus bis zu einem Preis von € für mich mitbieten. Should you not be able to reach me by phone during the auction sale, the auction house shall bid on behalf of me up to the price of €

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Name

E-Mail

Straße / Street

PLZ, Ort / Zip Code, City

Telefon / Phone

Land / Country

Telefax Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Place of fulfilment and jurisdiction is Vienna.

Ort, Datum / Place, Date

Unterschrift / Signature

* Die vollständige Geschäftsordnung können Sie unserer Webseite www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. * The entire rules of procedure can be viewed on our website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien


Informationen und Gebühren für Bieter/Käufer

Information and Fees for Buyers/Bidders

1) Preise: Die angegeben Schätzpreise stellen die unteren und oberen Schätzpreise der Objekte dar.

1) Prices: Estimated prices represent the lowest and highest bid expectations of our experts.

2) Schriftlich mitbieten: Sie können schriftliche Gebote abgeben. Tragen Sie für das gewünschte Kunst­objekt die Katalognummer und Ihr maximales Gebot ein. Wir werden in der Auktion bis zu diesem Betrag für Sie bieten. Sie erhalten das von Ihnen gewünschte Objekt zum geringstmöglichen Preis.

2) Written bids: You can place written bids. Enter the catalogue number and your maximum bid for the work of art you wish to buy. At the auction we will bid for you up to this price. You will receive the requested item at the lowest possible price. price.

3) Telefonisch mitbieten: Sie können an der Auktion telefonisch teilnehmen und Gebote abgeben. Bitte senden Sie uns Kauf- und Telefongebote bis spätestens 24 Stunden vor der Auktion Auktion. zu. Tragen Tragen Sie die Katalognummer und Ihre Telefonnummer, unter der Sie während der Auktion erreichbar sind, ein. Wir werden Sie anrufen. Dafür, dass eine telefonische Verbindung zustande kommt, können wir aber keine Haftung übernehmen.

3) Telephone bids: You may also participate in the auction via telephone. In this case, written notification shall be sent to the auction house at least one day before the auction takes place. Such written announcement shall contain the item and the catalogue number, as well as the bidder’s name, address and telephone number. The auction house shall make every effort to provide the telephone connection in the best possible manner, but will not assume any warranty for its execution.

4) Bieten durch einen Sensal: Wenn Sie das Kästchen „Durch einen Sensal“ am Kaufauftrag markieren, geben wir Ihre Gebote an den Sensal weiter. Wenn zwei gleich hohe Gebote vorliegen, hat der Sensal Vorrang. Zum Kaufpreis fällt zusätzlich eine Sensalgebühr von 1,2 % vom Meistbot an.

4) Bids by a Broker: If you tick the box “By a Broker” on the order bid, we will hand your bids over to a Broker. If two bidders make the same bid, the bid by the Broker takes precedence. A Broker fee of 1.2% of the highest bid is due in addition to the purchase price.

Senden Sie Ihre Kaufaufträge bitte rechtzeitig per Fax (+43 1 532 42 00-9) oder Email (office@imkinsky.com).

Please send your order bids in time by fax (+43 1 532 42 00-9) or email (office@imkinsky.com).

5) Online Bieten: Sie können an der Auktion auch online teilnehmen. Ihr Gebot wird dabei wie eines aus dem Saal behandelt. Sie müssen sich dazu unter dem Link auction.imkinsky.com https://online.imkinsky.com registrieren. registrieren. Klicken Sie auf „Registrieren“ „Ich möchte live und mitbieten“ Sie erhalten undeine Sie erhalten Bestätigungsmail. eine Bestätigungsmail. Das Mitbieten Einloggen ist erst nach Bearbeitung durch uns möglich.

5) Online Bidding: You can also participate in the auction online. Your bid will be handled as if it came from the auction room. Simply register at auction.imkinsky.com https://online.imkinsky.com by clicking by clicking on “register” on “Ichand möchte you will live receive mitbieten” a confirmation [I want email. to bid live] and you will receive a confirmation email. You will be able to bid log in as as soon soon as as wewe have have processed processed your your application. application.

6) Rechnung: Ihre Rechnung wird anhand der von Ihnen bekanntgegebenen Daten ausgestellt. Auch eine UID-Nummer bitten wir Sie vor der Auktion zu nennen.

6) Invoice: Your invoice will be issued based on the data you have provided. Also, if you have a VAT-ID number, please tell us before the auction.

7) Kaufpreis: Der Kaufpreis setzt sich aus dem Meistbot und der Käuferprovision zusammen.

7) Purchase price: The purchase price is composed of the highest bid and the buyer’s commission.

Käuferprovision: Bei Differenzbesteuerung bis zu einem Meistbot von € 500.000 beträgt die Käuferprovision 28 %; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 20 %. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit s gekennzeichnet) beträgt die Käuferprovision bis € 500.000 24 % vom Meistbot; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 17 %, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten. Bei Werken von Künstlern, die noch leben oder nicht länger als siebzig Jahre tot sind, wird zusätzlich die Folgerechtsvergütung verrechnet (siehe Punkt 10). 9).

Buyer’s Commission: Subject to differential taxation: The buyer’s commission is 28% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 20% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. These rates include 20% value-added tax. Subject to normal taxation (marked in the catalogue with an s): The buyer’s commission is 24% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 17% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. Additionally, pictures are subject to 13% and antiques to 20% value-added tax. For works of art of living artists or artists deceased 70 years or less, we will additionally collect the resale droit right de royalties suite (see(see itemitem 10).9).

8) Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf): Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 35 30 % des Gebots.

8) Buyer’s auction (post-auction sale): Buyer’s Commission Commissionon onbids bidsbelow belowthe thereserve reserveprice afterafter the the auction (post-auction sale): For bids below the reserve price the buyer’s commission is 35%. 30%.

9) Zahlungsbedingungen: Die Bezahlung ersteigerter Kunstobjekte hat innerhalb von 8 Tagen zu erfolgen – entweder bar oder mit Bankomatkarte – während unserer Öffnungszeiten oder (Mo–Fr durch 10–18 ÜberweiUhr) oder durchSie sung. Überweisung. können die Sie ersteigerten können die Kunstwerke ersteigerten auch Kunstwerke mit Ihrer Kreditkarte auch mit Ihrer bezahlen. Kreditkarte In bezahlen. diesem FallInverrechnen diesem Fallwir verrechnen eine Bearbeitungsgebühr wir eine Bearbeitungsgebühr von 2 % des Kaufpreises. von 2 % des Kaufpreises.

9) Terms of payment: Items purchased in an auction are payable within 8 days – either in cash or debit card – during our opening hours or by transfer. You canor also your You credit card payyour for the (Mon–Fri 10am–6pm) by use transfer. can alsotouse works you bought at the Webought chargeat anthe administrative fee of 2% the purchase credit card to pay for theauction. works you auction. We charge anof administrative price payments. fee offor 2%credit of thecard purchase price for credit card payments.

10) Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

10) Droit de suite: Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit the suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0,5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.

11) Gerichtsstand: Sämtlichen Rechtsbeziehungen zwischen Bietern und dem Auktionshaus liegt die Geschäftsordnung Sämtlichen Rechtsbeziehungen der Auktionshaus zwischen im Kinsky Bietern GmbH und zugrunde. dem Auktionshaus Mit einem liegt Gebot die erklärt Geder Bieter, die Geschäftsordnung und zu zugrunde. akzeptieren. Geschäfts­ rdnung schäftsordnung der Auktionshauszu imkennen Kinsky GmbH MitDie einem Gebot oerklärt kannBieter, der Webseite www.imkinsky.com entnommen werden; sie wird Wunsch auch der die Geschäftsordnung zu kennen und zu akzeptieren. Die auf Geschäfts­ ordnung zugesandt. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien.werden; Es gilt österreichisches Recht. kann der Webseite www.imkinsky.com entnommen sie wird auf Wunsch auch zugesandt. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Es gilt österreichisches Recht.

11) Jurisdiction: All privities of contract between the bidder and the auction house underlie the rules All privities ofofcontract between bidder and In themaking auction the rulesto of procedure Auktionshaus imthe Kinsky GmbH. a house bid theunderlie bidder confirms of procedure of Auktionshaus improcedure. Kinsky GmbH. making a bid thecan bidder confirms know and to accept the rules of The In rules of procedure be viewed onto our know and to accept the rulesWe of procedure. Theyou rules procedure can be upon viewed on our Website www.imkinsky.com. can also send theofrules of procedure request. Website We can also send you the rules procedure upon request. Place of www.imkinsky.com. fulfilment and of jurisdiction is Vienna. Austrian lawofapplies. Place of fulfilment and of jurisdiction is Vienna. Austrian law applies.

Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien


Bauernschrank, Pinzgau, 2. Hälfte 18. Jh., Kat. Nr. 2144


J U B I L E E

Jubilee Auction

Antiques 29 November 2023

Heiliger Michael, Augsburg, um 1620, Kat. Nr. 2140, € 15.000–30.000


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