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GRAF 78. Ausgabe Mai 2019

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Liebe Leserin, Lieber Leser das ganze Leben ist eine Reise; wir sammeln Erfahrungen, die uns prägen. Wir begegnen Menschen, kurz, andere begleiten uns für eine Weile. In diesem Sinne ist es auch immer wieder spannend für mich selbst, nicht nur Interviewpartner kennen zu lernen, sondern sie Ihnen auch persönlich vorzustellen. Sei es, dass sie Großartiges als Ehrenamtler leisten oder aber zum Beispiel dass sie uns mit ihrer eigenen Begeisterung für ihr Hobby faszinieren, so dass buchstäblich der Funke überspringt.

In unserem aktuellen Magazin nimmt der Verkehrs- und Verschönerungsverein Breyell Sie mit auf eine Reise zurück in die Historie. Außerdem lernen Sie die Hobbyfotografin Ursula Spolders kennen; ihr liegt die leidenschaftliche Beobachtung der Natur, mitsamt ihres Artenreichtums, besonders am Herzen. Sie erfahren, wie es sich anfühlt, mit dem Wohnmobil durch die Welt zu reisen, Sie dürfen Sheila, Pamela, Marko und Don Matze bei ihrem, von viel Herzblut getragenen, ehrenamtlichen Einsatz für den guten Zweck begleiten. Und natürlich entführe ich selbst Sie ebenfalls wieder ein Stück weit in unsere fantastische Natur.

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Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Schmökern und eine gute Zeit!

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3 VORWORT 78. Ausgabe Mai 2019 ROMANTIK & ABENTEUERLUST Mit dem Womo die Welt erkunden ZWEITER NETTETALER KINDERTAG 2. Juni Convent Kaldenkirchen NIEDERRHEINISCHE NATUR Das Vertraute achten SERIE: NETTETALER PERSÖNLICHKEITEN Theodor Wilhelm Bötzkes BLÖDEL-TRIO IN BESTFORM Unterhaltung für den guten Zweck LÖSCHZUG SCHAAG Frischer Wind ZUFRIEDENE HÜHNER und hübsche Puten BUNTE GÄRTEN für spezialisierte Wildbienen BAUM DES JAHRES 2019 Die Flatterulme

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VERANSTALTUNGEN Mai - Juni 2019

IMPRESSUM

BUCHTIPP „Katie“

Herausgeber: Gerits & Vitt GbR Geschäftsführende Gesellschafter: Alexander Vitt, Marcel Gerits Redaktion: Susanne Jansen, Johannesstr. 5 - 47929 Grefrath-Oedt Tel.: 02158/2914727 - Mobil: 0176/42400429 Gastbeitrag: Reinhard Rankers Anzeigen: Marcel Gerits (Verantwortlich), Klaus Gerits Satz, Grafikdesign & Bildbearbeitung: Alexander Vitt Titelbild: Konstiantyn@Fotolia.de Druck: Rautenberg Media & Print Verlag KG Kasinostr. 28-30, 53840 Troisdorf Kostenlose Verteilung an die Nettetaler Haushalte Veröffentlichte Texte, Bilder und durch den Herausgeber gestaltete Anzeigen dürfen nicht ohne Genehmigung der Gerits & Vitt GbR wiederverwertet werden Kontakt: Gerits & Vitt GbR, Schlöp 11, 41334 Nettetal fon: 02153 / 95 24 39 fax: 02153 / 95 24 38 mail: post@imgraf.de

SERIE: GÜNTHER TLOTZEK Vermessung des neuen Lebensweges FREUDE AN FARBE Manfred Göppert LEBEN OHNE LACHEN? Kleine „Weisheiten“ von Susanne Jansen INSPEKTIONSSERVICE SOLARANLAGE der Stadtwerke

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ROMANTIK UND ABENTEUERLUST PUR Mit dem Womo die Welt erkunden

Auch das ausgedehnte Genießen ungewöhnlicher Landschaftsbilder ist mit dem Wohnmobil möglich.

Foto: Günter Hoppe

Inge Jansen und Günter Hoppe tun es - sie leben ihren Foto: Susanne Jansen Traum

Lobberich (sj). „Im Jahr 1975 fragte mich ein Freund, ob ich ebenfalls gerne mit dem Zelt ans Mittelmeer fahren wolle. Also fuhren wir spontan los und wa-

ren auf dem Weg durch Frankreich fast zehn Tage lang mit dem Auto unterwegs“, erzählt Günter Hoppe aus Lobberich. Zurück ging es schließlich durch die fran-

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zösischen Alpen. „Nicht nur die spontanen Aufenthalte, sondern auch die Fahrten selbst gehörten zu diesem wunderschönen Urlaub dazu. Wir haben unglaublich viel gesehen!“, fügt er begeistert hinzu.

Zu Beginn der 80er Jahre mietete sich Hoppe dann ein Wohnmobil („Womo“), quasi zur Probe, und tourte eine Woche lang durch Frankreich. „Auch dies war ein wunderbarer Urlaub. In den folgenden Jahren gab es den Traum, einen VW-Bus zu kaufen.

Schließlich entschieden wir uns im Jahr 1998 für den Kauf eines Womos.“ Gemeinsam mit seiner Frau Inge Jansen fuhr er an Wochenenden, „wenn mir die Decke auf den Kopf fiel“, los, im Laufe der Zeit entwickelten sich daraus längerfristige Urlaube, mittlerweile bis zu sechs Wochen. „Irgendwann bekomme ich Heimweh, dann freue ich mich auch wieder auf unser Zuhause“, sagt Inge Jansen lächelnd. „Die erste gemeinsame Urlaubsfahrt nach Südfrankreich war im wahrsten Sinne des Wortes stürmisch. Aber das Wetter spielte keine Rolle, es war einfach wunderschön“, erinnert sich die Lobbericherin, „wir hatten Saintes-Maries-de-la-Mer, an der

Côte d’Azur, erreicht; das war ein sehr kleiner, aber außerordentlich malerischer Ort.“ Frankreich mit dem Womo zu erkunden, sei ohnehin ein wundervolles Ausnahmeerlebnis. „Es gibt so viele unterschiedliche Landschaften, die französische Lebensart hat ihren eigenen aparten Charme, und man darf sich natürlich auch dort mit dem Womo überall hinstellen.“ Deshalb stand das Paar auch schon in unmittelbarer Nähe von Klippen und genoss dort die wunderbaren Sonnenuntergänge. „So etwas erlebt niemand, der in einem Hotel wohnt. Die gesamte Küstenregion ist atemberaubend schön, wir sind mittlerweile rund 15 Mal in Frankreich gewesen“, schwärmt Günter Hoppe strahlend. „Wir sind natürlich auch gerne in Deutschland unterwegs; hier führte uns damals unsere erste Fahrt in die Eifel.“ Allerdings haben die beiden selbstverständlich ebenso viel Spaß daran, den Rest der Welt zu erkunden. „Wir waren unter anderem in Spanien, Portugal, in der Schweiz, in Österreich und Italien und natürlich auch in Nordeuropa und haben Norwegen, Schweden und Dänemark bereist.“ Vor allem in Schweden hat es Inge Jansen sehr

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gut gefallen. „Auch das war ein wahrer Traumurlaub! Dort haben wir vor allem die Ruhe genossen, und die Schweden haben einfach eine sehr freundliche und zugängliche Mentalität, so dass auch die sprachliche Verständigung nicht schwer fiel.“ Was beide an ihren Reisen mit dem Womo außerdem schätzen, ist die Unabhängigkeit von Saison, Massentourismus und fest gebuchten Orten. „Man muss nicht einchecken, man braucht keine Koffer auspacken, Lebensmittel hat man von Anfang an dabei, und man kann jederzeit entscheiden, einen Tag spontan dort zu verbringen, wo es einem gerade besonders gut gefällt. Das ist ein Gefühl purer Freiheit!“, beschreibt Hoppe fasziniert und fügt schmunzelnd hinzu: „Genauso gut ist alleine schon die Fahrt schon ein Stück Urlaub und Abenteuer.“ Außerdem seien Womo-Reisende untereinander sehr hilfsbereit, wenn etwas mal nicht planmäßig laufe. „Auf einem Campingplatz angekommen, hatten wir Mühe, die Fahrräder abzumontieren, da waren direkt weitere Gäste mit ihrer tatkräftigen Hilfe zur Stelle.“ Natürlich hat das sympathische Paar auch viele amüsante Anekdoten im Gepäck. „Als wir in Portugal unterwegs waren, haben wir einmal zwei Stunden lang nicht weiter fahren können. Wir sind dort mitten auf einer einsamen Straße stehen geblieben und haben gewartet, weil dort ein Hund lag und schlief – bis er schließlich von selbst erwachte“, erzählt Inge Jansen lächelnd. Und Günter Hoppe erzählt gelassen: „Wir haben im Laufe der Zeit schon das Leistungsspektrum komplette des ADAC getestet. Es gab einen Urlaub, indem wir fünfmal überbrücken mussten, mit der Vermutung, dass die Lichtmaschine defekt sei.“ Selbst beim Tanken habe er sich nicht getraut, den Motor auszumachen. „Aber als wir endlich glücklich zu Hause ankamen, stellte sich heraus, dass es doch nur an der Batterie lag.“ Inge Jansen schmunzelt und sagt: „Günter bringt zum Glück nichts so schnell aus der Ruhe.“

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FANTASTISCHES FEST FÜR DIE GANZE FAMILIE Zweiter Nettetaler Kindertag lädt ein blut steckt, nicht beeinträchtigen konnten“, erläutert Sheila. Und so konzentriert sich das Team vor allem voll und ganz auf das schöne Fest, um die Einnahmen des zweiten NeKiTa anschließend einem guten Zweck in Kaldenkirchen zuzuführen.

WER WIRD BEGÜNSTIGT?

Freuen sich auf das zweite Nettetaler Kinderfest (von links): Marko, Pamela, Sheila und Don Matze.

Foto: Susanne Jansen Kaldenkirchen (red). Alle Nettetaler, und selbstverständlich auch Interessierte, über die Grenzen des Orts hinaus, dürfen sich auf den 2.

Juni freuen.

und sind bereits seit Monaten wie emsige Bienchen im Dienste der Kinder im Einsatz.

An diesem Sonntag lädt der zweite Nettetaler Kindertag (NeKiTa), von 11 bis 16 Uhr, in den Convent auf der Brigittenstraße ein.

Dann wird es sowohl drinnen, als auch dem Außengelände erneut viele spannende Attraktionen und Mit-mach-Aktionen für die ganze Familie geben. Die Organisatoren, Sheila, Pamela, Marko und Don Matze, freuen sich schon jetzt sehr auf das fröhlich bunte Kinderfest

Im vergangenen Jahr erwirtschaftete das fröhliche ehrenamtliche Team bereits mehr als 2.800 Euro, die schließlich in die Kinderkrebsstation des Uniklinikums Aachen flossen. “Wir haben uns diesmal direkt bewusst gegen eine private Spendenaktion entschieden, da es im vergangenen Jahr unvorhersehbare Entwicklungen gab, die zum Glück unser Projekt, in dem natürlich auch diesmal viel Herz-

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„Uns ist es vor allem wichtig, dass die erwirtschafteten Spenden in Kaldenkirchen bleiben. Wir möchten Nettetaler Kinder unterstützen, denn nicht umsonst heißt es „Nettetaler Kinder Tag“.“ Wer der Begünstigte sein wird, werde sich erst am Tag vor dem Fest offenbaren; Interessierte können bis dahin bei einer Umfrage, auf einer eigens eingerichteten Facebook Seite, abstimmen. Zur Disposition stehen die Katholische Grundschule Kaldenkirchen, die dringend neue Spielgeräte für Schulhof und Betreuung benötigt.

Die Spende würde hier, nach Absprache mit Schulleitung und zweckgebunden Förderverein, übergeben. Des Weiteren steht die Freiwillige ( Jugend)Feuerwehr als Begünstigte zur Disposition. Die Spenden des NeKiTa würden für den unbürokratischen Besuch des Schwimmbades oder der Eissporthalle, durch die Mitglieder der Ju-

gendfeuerwehr, verwendet werden.

Obendrein sollen die Teilnahme an Zeltlagern und der Besuch eines Freizeitparks ermöglicht werden, so dass hier auch sozial schwächere Kinder profitieren können. Dritter im Bunde ist das Spielecafé. Hier soll ein Medienbereich eingerichtet oder erweitert werden, uralte nicht mehr zeitkompatible Geräte sollen abgelöst werden. Der Medienraum dient zum ungestörten Erledigen von Hausaufgaben und zum Ausdrucken von Bewerbungen und Referaten.

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„Eines von vielen Highlights wird ein Parcours der DJK Sportfreunde Leuth sein, das am Ende mit einer süßen Überraschung aufwartet.

Hier können auch die Eltern ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen“, berichtet Pamela strahlend.

Marko freut sich besonders auf die Fußballschule Grenzland sowie Futziball, eine Vorstufe zum Vereinssport, der die Kinder, gemeinsam mit ihren (Groß-)Eltern, an den Sport heranführt, um zusammen, unter der Leitung eines geschulten Trainers, spannende und lehrreiche Übungen zu meistern. Außerdem werden auch wieder Vertreter der Wing Tsun-Schule dabei sein, die Kindern und Jugendlichen situati-

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onsgebunden und unbefangen das Thema Selbstverteidigung vermittelt. Auch die Feuerwehr wird sich an diesem Tag erneut mit ihrem Einsatzwagen präsentieren, eine Kinderdisco mit Lichteffekten lädt ein, daneben wird es noch viele weitere Attraktionen geben.

Ergänzt wird das vielfältige Spaßprogramm durch eine tolle Tombola, bei der prima Preise winken, wie zum Beispiel Trikots der Fußballschule, ein Rucksack von Borussia Mönchengladbach und Eintrittskarten für das Düsseldorfer Neandertal Museum. Auch die kulinarische Verpflegung wird nicht zu kurz kommen – die Besucher werden mit Kaffee, Kuchen, alkoholfreien Getränken, Pommes, Fleischrollen und vielem mehr verwöhnt. „Hier wäre es ebenfalls schön, wenn wir noch weitere herzliche Helfer zur Bedienung finden.

Und Kuchenspenden nehmen wir auch noch am Veranstaltungstag an“, fasst Sheila zusammen.

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Aber natürlich kann das bunte Programm auch noch durch weitere Aktionen ergänzt werden. „Ganz egal ob sich Sportvereine präsentieren möchten oder Unternehmen, die mit Sachspenden und Preisen für die große Tombola unterstützen wollen, oder auch Eltern, die etwas Ausgefallenes mit den Kindern machen möchten, wie basteln oder schminken.

Auch Musikgruppen, Zauberer und weitere Künstler können sich gerne den Kindern vorstellen.

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt: Es geht um unsere Kinder!“, sagt Sheila lächelnd und appelliert: „Bitte helft uns und den Kindern, den NeKiTa zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen, das noch lange nachwirkt!

Alles, was Kindern Spaß macht, ist herzlich willkommen!“ Don Matze drückt seine Motivation, für den ehrenamtlichen Einsatz im Dienste der Kinder, stellvertretend für alle aus: „Mir geht es so gut. Ich bin für mein Leben sehr dankbar. Deshalb ist es für mich selbstverständlich, etwas zu tun und in dieser Form etwas Gutes zurück zu geben.“

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DAS SCHĂ–NE UND VERTRAUTE ACHTEN Die Faszination an der niederrheinischen Natur

Ein gerippter Brachkäfer, Meister der Akrobatik.

Foto: Ursula Spolders Ursula Spolders liebt es, die Natur zu beobachten und ihre Foto: Susanne Jansen Arten zu bestimmen.

EIN TRAUM, DER SICH REALISIEREN LĂ„SST DER POOL IM EIGENEN GARTEN (bigi) Nach diesem Sommer dĂźrfte jedem bewusst geworden sein, dass der Klimawandel sich deutlich bemerkbar macht. Und was gibt es SchĂśneres, als nach einem anstrengenden Tag in den eigenen Pool zu springen und die KĂźhle des Wassers zu genieĂ&#x;en? Stephan Feyen, Leiter der WWT-Betriebsstätte in Nettetal, bemerkt schon länger den Trend, dass sich Hausbesitzer gerne etwas gĂśnnen, das auch täglich genutzt werden kann: einen individuell zugeschnittenen Pool im eigenen Garten - in der heimischen WohlfĂźhloase!

es sich in seinem Heim, wo man sich in der Regel fast das ganze Jahr Ăźber aufhält, so gemĂźtlich wie mĂśglich machen mĂśchte. SchlieĂ&#x;lich ist das der Ort, wo man sich Ruhe und Entspannung holen kann, um die Hektik des Alltags abfangen zu kĂśnnen. „Heutzutage ist ein Pool im Innen- oder AuĂ&#x;enbereich gerade im Sommer kaum mehr wegzudenken. Moderne Technik macht es mittlerweile leicht mĂśglich, die Wasserqualität gleichmäĂ&#x;ig hoch zu halten und selbst einen AuĂ&#x;enpool auch im Winter zu nutzen. Gerade in Kombination mit einer Sauna im Garten, ist das Wellness pur“, schwärmt Stephan Feyen.

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â–Ż Wasserchemie Brunnenwasseraufbereitung

„Oft wird die Poolanlage direkt bei der Hausplanung mit einbezogen.

Aber auch nachträglich einen Pool zu bauen, stellt fĂźr uns kein Problem dar“, betont der Fachmann aus Lobberich. Die Betriebsstätte in Nettetal bietet unter dem Dach der Stuttgarter Spezialisten von Water & Wastewater Technic WWT GmbH eine ganzheitliche Betreuung durch Stephan Feyen vor Ort an, umfassend und mit kostenloser, kompetenter Baeratung. „Wir gehen gerne auf die WĂźnsche unserer Kunden ein und haben groĂ&#x;es Verständnis, dass auch die notwendige Technik so platzsparend und unauffällig wie mĂśglich untergebracht wird“, so Feyen. Dabei wird die effizienteste Technik eingebaut. „Individualität ist fĂźr den Kunden wichtig. Wir planen nach Ihren BedĂźrfnissen und fĂźgen eine Poolanlage so in Ihre Gartenlandschaft oder auch in das Gebäude ein, dass die ganze Familie Freude an der Anlage hat“, sagt Stephan Feyen. Ob als WellnessAnlage mit Whirlpool, Sauna oder Dampfbad oder als Naturteich mit Schwimmbereich – der Kunde hat die Wahl! Feyen versteht gut, dass man

NatĂźrlich gehĂśren die Wartung und eventuelle Reparatur von vorhandenem oder neuem Pool ebenso zum Angebot. In der Nettetaler Ausstellung informiert der Fachmann auch gerne auf Wunsch Ăźber die Technik der passenden Pumpen oder die Anwendung der Wasserpflegemittel. „Selbstverständlich verständlich“, schmunzelt er. Denn der Kunde soll wissen, was fĂźr ihn wirklich notwendig ist und wie alles funktioniert. „Die Zufriedenheit des Kunden steht an erster Stelle und Service wird bei uns groĂ&#x;geschrieben!“ Interessant werde es bei der Pool-Sanierung.

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Nettetal/Vinkrath (sj). „Als Kind war ich natĂźrlich am liebsten drauĂ&#x;en, bin auf Bäume geklettert und habe als einziges Mädchen zwischen Jungs FuĂ&#x;ball gespielt“, erzählt Ursula Spolders lächelnd. „Ich war ständig unterwegs, ob zu FuĂ&#x; oder mit dem Fahrrad, bin auch alleine mit dem Fahrrad von Lobberich nach Hinsbeck, zu meinen Freunden, gefahren.

Und meine Mutter hat immer gesagt, du bist mehr Junge als Mädchen“, fĂźgt die Vinkratherin lachend hinzu. „Was mich aber auch schon sehr frĂźh ganz besonders begeistert hat, sind die Beobachtung und die Achtung der Natur“, schwärmt die 55-Jährige, die bereits im zarten Alter von neun Jahren hingebungsvoll mit einem Bestimmungsbuch fĂźr Feld- und Wiesenblumen unterwegs war. „Blumen zu kategorisieren, hat mich damals schon glĂźcklich gemacht. Ich war auch immer schon fasziniert von Insekten: wenn ich eine tote Hummel fand, habe ich sie beerdigt.“ Da war es natĂźrlich selbstverständlich, dass

Hauhechelbläuling bei der Eiablage.

Foto: Ursula Spolders

„Heimatkunde“, während ihrer Zeit auf der Katholischen Grundschule in Lobberich, eines ihrer Lieblingsfächer war. „Ich erinnere mich noch, dass wir Kaulquappen gefangen haben, sie in Bottichen wachsen lieĂ&#x;en und dabei aufmerksam beobachteten. Das fand ich ungeheuer spannend!“ Naturverbunden war die Vinkratherin also schon immer, aber vor einigen Jahren fand sie, durch eine Bekannte erneut zu ihrer besonderen Leidenschaft

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zurück. „Ich erinnere mich noch besonders an den 4. Februar 2015. Ich fuhr zum Wittsee, das Wasser war gefroren. Es war sehr kalt, und ich kam mit 1.500 Bildern zurück“, erzählt sie begeistert. Bis heute ist Spolders Tag für Tag, auch bei Sturm und Regen, überall im Kreis Viersen, unter anderem auf dem Naturschutzhof und häufig am „Tor 9“, unterwegs, um ihrer Leidenschaft zu frönen. Dabei ist sie stets mit Fernglas und Kamera bewaffnet, so dass ihr kein besonderes Motiv entgeht. Und sie liegt auch gerne gelegentlich geduldig längere Zeit bäuchlings auf dem Boden. „Dabei respektiere ich in erster Linie die Natur“, sagt sie überzeugt, „im Frühling und im Sommer fotografiere ich gerne mit dem Makro-Objektiv Vögel, aber nie ein Nest aus der Nähe, da ich in der Brutzeit nicht stören will.“ Ihr ginge es aber nicht um die Vielzahl der Fotos, so betont sie, und sagt strahlend: „Mir ist der Akt der Beobachtung wichtig und dabei immer wieder neue Arten zu entdecken und diese genau zu bestimmen.

Immer dann, wenn mir neue Arten vor die Linse kommen, Vögel, Insekten oder Pflanzen, dann werde ich aufgeregt wie ein Kind und empfinde es als spannend und abenteuerlich!“ Zur Bestimmung nutzt sie, im Bedarfsfall, die Seite www.naturgucker.de.

gewöhnlicher Artenreichtum angetan. Und da ich hier lebe, möchte wenigstens einen Teil der Arten benennen können.

Und ich finde, was man kennt, das achtet man besonders. Das sollten wir auch von klein auf unseren Kindern mit auf den Weg geben.“ Was macht ihr Hobby so besonders? Die passionierte Natur-

beobachterin strahlt. „Ich finde Ruhe, es bringt Entspannung und hilft so, Stress abzubauen und wieder ausgeglichen durchzuatmen.

Selbstverständlich macht es auch viel Spaß!“ Und so gibt es natürlich auch immer wieder nette kleine Anekdoten, die ihr den Alltag zusätzlich erhellen, in besonderen Momenten, auf

die andere Menschen eventuell gar nicht aufmerksam werden. „Mir ist es schon zwei Mal passiert, dass sich ein Fasan vor lauter Angst in meinem Garten versteckt hat, als Jäger über die Felder zogen. Fasane sind ja schön anzusehen, aber nicht die intelligentesten Tiere. Und er hatte es richtig gemacht: Als die Jagd vorbei war, schritt er wieder stolz von dannen.“

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„Dort gibt es ein riesiges Archiv an Bildern. Ich selbst habe auch ein Profil, lade meine eigenen Bilder hoch und bekomme dann Rückmeldungen der Nutzer, mit dem Hinweis auf die jeweiligen mir unbekannten Arten.“ Spolders geht es aber nicht nur um die Beobachtung im Allgemeinen, sondern sie findet vor allem das niederrheinische Umfeld besonders schön. „Ich liebe unsere Landschaft! Sie ist natürlich, was die Ästhetik betrifft, nicht vergleichbar mit Küste oder Gebirge. Mir hat es aber vor allem eben unser außer-

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SERIE: NETTETALER PERSÖNLICHKEITEN IM HISTORISCHEN FOKUS

DIE UNGEWÖHNLICHE KARRIERE EINES BAUERNSOHNES Theodor Wilhelm Bötzkes

Werbung der Firma Bötzkes aus dem Jahr 1929.

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Theodor Wilhelm Bötzkes war auch in den Bereichen WisREPRO: IKB Archiv senschaft und Forschung tätig.

Breyell (rr). Auch Wilhelm Bötzkes gehörte zu den namhaften Persönlichkeiten der Ortsgeschichte, die der Förderverein Alter Kirchturm bei seiner Ausstellung, im Rahmen des 900 jährigen Ortsjubiläums (2018) präsentierte. In Düsseldorf ist eine Straße nach ihm benannt, an der renommierte Unternehmen wie die IKB Deutsche Industriebank, die Deutsche Ärztekammer und die Helaba Bank angesiedelt sind.

Theodor Wilhelm Bötzkes wurde am 19. Juli 1883 in Breyell als siebtes von acht Kindern des Ehepaares Johann Leonhard Bötzkes und Maria Wilhelmina Deutges geboren und verstarb am 25. April 1958 in Hamburg. Nach dem Studium der Nationalökonomie in Leipzig promovierte er dort 1909 mit der Arbeit „Die Seidenwarenproduktion und der Seidenwarenhandel in Deutschland“. Im Jahr 1911 war er

in Konstantinopel für die Deutsche Bank tätig und während der Balkankonferenz war er Mitglied der deutschen Delegation. Von 1914 bis 1918 leitete er die Osmanische Staatsschuldenverwaltung (Dette Publique Ottomane) im Osmanischen Reich.

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kehrte er zurück in sein Heimatland und übernahm wichtige Aufgaben im Reichsschatzamt. So war er zum Beispiel an Verhandlungen im Rahmen des Rapallovertrages(1922) und des Dawes-Plan-Konferenz (1924) beteiligt. Im Jahr 1924 wurde er in den Vorstand der Bank für Deutsche Industrie-Obligationen (Bafio) berufen und blieb bis zu seinem Tode Vorstandvorsitzender, auch bei der 1949 als Nachfolgeinstitution in Düsseldorf gegründeten Industriekreditbank (IKB).

Neben seinen Tätigkeiten als Bankier brachte Bötzkes sich außerdem vielfältig in Bereichen von Forschung und Wissenschaft ein.

Seit 1943 war er Senator und Zweiter Schatzmeister der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften (KWG). Nach dem Krieg hatte er das Amt des Ersten Schatzmeisters inne und war bis zu seinem Tod Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft.

Das Leben von Wilhelm Bötzkes war „eine ungewöhnliche Kariere

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eines Bauernsohnes vom Niederrhein“, so drückte es ein Biograf aus.

Auch sein Privatleben war außerordentlich bemerkenswert. Er war mit Irmgard von Prittwitz und Gaffron verheiratet und Eigentümer des Rittergutes Langhagen bei Güstrow.

Was die familiären Wurzeln Bötzkes betrifft, so offenbart sich eine weiterverzweigte und alt ortsansässige Sippe, in Breyell und Schaag. Die Familie war überwiegend als Ackerer sowie als Fuhr- und Handelsleute tätig waren, mit „Stammsitz“ in

Bruckrath.

Der Vater von Wilhelm Bötzkes, der Johann Leonhard Boetzkes (1833 bis 1900) war zunächst Geschäftsführer der Firma Max Spielmanns im Vorbruch. 1889 gründete er dort eine eigene Brennerei die unter LJB firmierte. Sohn Johann Wilhelm Maximilian (1875 bis 1946) übernahm das Unternehmen, dieses ging schließlich an dessen Schwiegersohn Heinz Languth (1915 bis 2012) über. Die Produkte der Brennerei Bötzkes hatten einen exzellen-

ten Ruf, so dass in Breyell „ene Bötzkes“ zum Synonym für ein exquisites Glas Kornbrand wurde.

Einem anderen Zweige der Boetzkessippe entstammen Henricus Boetzkes (1744 bis 1823) der Pastor in Karken bei Heinsberg war, und sein Bruder Joannes Boetzkes (1750 bis 1721), der im Jahr 1804 die Aufhebung des Kreuzherrenklosters in Brüggen als dessen letzter Prior erleben musste.

Quelle: Verkehrs- und Verschönerungsverein Breyell

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Originelle Unterhaltung für den guten Zweck

Roberto Capitoni zündete eine Gag-Rakete nach der anderen.

Seine Flasche führte ein Eigenleben – Herr Niels inmitten des Fotos: Susanne Jansen amüsierten Publikums.

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Leuth (sj). „Sie werden Spaß haben, aber auch sehen, dass Sie uns sehr unterstützen“, begrüßte „Herr Niels“, Moderator des Abends, unter dem Motto „3 x Comedy for benefit“, das Publikum in der Ausstellung des Küchen- und Möbelstudio Thelen-Drifte. Seit mehr als 280 Jahren befindet sich das Leuther Traditionsunternehmen in den Händen der 15. Generation der Familie Thelen. Äußerst sympathisch stellten außerdem Bernd Breuer und Anja Eschweiler vom Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland (beide Vorstand) die Philosophie der durch die Gagen sowie Spenden des Abends begünstigten Düsseldorfer Einrichtung vor. „Wir bieten den betroffenen Familien die bestmögliche Wohlfühlatmosphäre. Wir können dem Leben der Betroffenen nicht mehr Tage geben, aber wir können ihren Tagen mehr Leben geben.“

In diesem Sinne moderierte sich auch „Herr Niels“, der sich auf seiner offiziellen Website recht bescheiden damit präsentiert, dass „er eigentlich nichts macht“, durch einen wunderbar leichtfüßigen und kurzweiligen Abend mit freiem Eintritt. Das jedoch stimmt so nicht! Denn der vielfach preisgekrönte Mime produzierte eine ganze Menge erstaunlichen Unfug und provozierte so eine Lachsalve nach der anderen; und dies mit vollem Körpereinsatz und wenigen Worten, auf einem Tisch, der im wahrsten Sinne des Wortes zur improvisierten Kleinkunstbühne umfunktioniert worden war.

Lässig lehnte sich „Herr Niels“ so mit debilem Gesichtsausdruck gegen eine imaginäre Theke, griff dem Halse einer Flasche nach, die scheinbar von selbst das Weite suchte und drohte beinahe, mitsamt eines vermeintlichen Gasballons, abzuheben. „Man kann sich

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gar nicht daran satt sehen und muss immer wieder staunen und lachen und fragt sich, wie macht er das?“, so lautete der einhellige Tenor der beeindruckten Gäste des KĂźchenstudios.

Aber auch Comedian Roberto Capitoni, nach eigener Aussage halb italienisch-deutsch-schwäbischer und noch dazu vielfach ausgezeichneter Unterhaltungskßnstler, brachte die Masse mit viel pointiertem Wortwitz sowie Selbstironie zum Toben. „Stellen Sie sich Filme einfach mal im Rßckwärtsgang vor. Ich denke auch an meinen eigenen Hochzeitsfilm.

Ich ziehe meiner Frau den Ehering wieder aus und gehe anschlieĂ&#x;end mit einem Kumpel saufen.“ Solche und ähnliche Scherze belohnten die dankbaren Zuschauer mit schallendem Gelächter und viel Applaus.

Als Dritter im Bunde eines sich herrlich ergänzenden BlĂśdel-Trios gab sich der „GitarrenflĂźsterer“ Helmut Sanftenschneider, unter anderem gern gesehener Gast auf Kreuzfahrtschiffen, frĂśhlich musizierend die Ehre. Er beeindruckte durch ganz und gar nicht angestaubte Liedtexte, inspiriert von nostalgischen deutschen Klassikern und riss das Publikum so buchstäblich von den StĂźhlen.

Zwischen seinen musikalischen Einlagen unterhielt er ebenfalls komisch kalauernd und stand damit seinen Stand up-Kollegen in Nichts nach.

SchlieĂ&#x;lich plauderte Herr Niels noch aus dem eigenen familiären Nähkästchen: „Als meine Oma 62 Jahre alt war, da sagte sie: Junge, Du musst fĂźnf Kilometer am Tag laufen. Das hält fit. Heute ist sie 98, und keiner weiĂ&#x;, wo sie ist.“ Am Ende eines brĂźllend komischen und sehr kurzweiligen Abends bedankte sich das Publikum mit nicht enden wollenden Standing Ovations, und es blieb das GefĂźhl, sehr facettenreich und originell bestens unterhalten worden zu sein.

Die Veranstaltung brachte dem Jugendhospiz Regenbogen rund 2.000 Euro an Spenden ein. Das Unternehmen Thelen-Drifte erhĂśhte die Gesamtsumme schlieĂ&#x;lich auf 2.500 Euro.

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Großer Beweis für Verbundenheit

Schaag (sj). „Wie schnell die Zeit vergeht! Es ist bereits unsere dritte Jahreshauptversammlung, die im neuen Gerätehaus stattfindet “, eröffnet Löschzugführer Heinz Willi Lehnen zur Begrüßung der Mitglieder. Im Laufe des Jahres trat Roland Lenzen aus persönlichen Gründen vom Amt des Geschäftsführers und Atemschutzgerätewartes zurück. Stellvertretend verlas Heinz Willi Lehnen den Jahresbericht. „Die Einsatzzahlen stiegen, im Vergleich zum Vorjahr, leicht an.

Waren es 2017 noch 24 Einsätze, wurde der Löschzug Schaag im vergangenen Jahr insgesamt 29 Mal alarmiert.“ Anders als bei den übrigen Nettetaler Löschzügen war jedoch nicht der sogenannte Jahrhundertsommer verantwort-

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Strahlende Gesichter bei den traditionellen Ehrungen (von links): Patrik Lehnen, Yannik Kahlert, Jürgen Reitz und Foto: Feuerwehr Heinz-Willi Lehnen. lich, von den insgesamt 29 Einsätzen forderten 19 die Wehrleute im Ortsteil selbst und zehn außerhalb von Schaag.

Auch der Tag der offenen Tür hatte am neuen Standort statt gefunden, begleitet von der Einsegnung des Gerätewagens Logistik. „Dank der Mithilfe aller Kameraden, und ganz besonders der Frauen, Freundinnen sowie Familien, wurde es ein erfolgreiches Fest für alle Besucher, die bis spät in die Abendstunden feierten“, bedankte sich Lehnen nochmals für den großartigen Einsatz aller Beteiligten.

Auch die grundsätzliche personelle Besetzung in der Schaager Wehr sorgt für Zufriedenheit: 28 Aktive und zwei Passive zählt der Löschzug. „Wir sind insbesondere stolz auf die Integration von Jalal Swed, der als syrischer Flüchtling nach Deutschland kam und nicht nur in Schaag, sondern auch im Löschzug des Orteils seine Heimat fand“, erwähnte Lehnen außerdem zufrieden.

Durch den Rücktritt von Roland Lenzen seien einige personelle Anpassungen notwendig, die bis zum Jahresbeginn 2020 greifen werden, da im Jahr 2020 in allen Nettetaler Löschzügen Neuwahlen anstehen. So musste wegen der Doppelfunktion Lenzens, der sowohl Geschäftsführer war, als

auch das Amt des Atemschutzgerätewarts innehatte, Ersatz für Letzteres gestellt werden. Der sensible Bereich der Arbeitssicherheit liegt nun in der Verantwortung von Dominic Küppers, der zukünftig obendrein Beisitzer im Vorstand ist. Sein Stellvertreter ist Andreas Huck, Stefan Klaßes übernimmt das Amt des Geschäftsführers. Maik Holtappels verlängerte seine Tätigkeit des Kassenprüfers um ein weiteres Jahr, unterstützt von Volker Dam. Erster weiblicher Amtsträger im Löschzug ist Margarita Bill – gemeinsam mit Frederic Küppers ist sie eine wichtige Säule des Teams für Belange der außerdienstlichen Organisationen. „Eine besondere Freude bereiten mir alljährlich die dienstlichen Ehrungen“, erklärte Lehnen strahlend, „denn sie sind ein großer Beweis der Verbundenheit.“ Für seine zehnjährige Zugehörigkeit erhielt Yannik Kahlert Die Bronzene Auszeichnung vom Verband der Feuerwehren NRW. Auf 35 Jahre Dienstzeit schaut Jürgen Reitz zurück. Löschzugführer Heinz Willi Lehnen dankte beiden sehr herzlich für ihren langjährigen Einsatz. Auch bei Roland Lenzen bedankte er sich anerkennend für seine 23-jährige Tätigkeit als Geschäftsführer mit einem Präsent.

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In diesen Tagen bekommt der 84-jährige Kfz-Elektriker-Meister Hans-Josef Schmacks aus Kaldenkirchen den Diamantenen Meisterbrief von der Handwerkskammer Düsseldorf verliehen.

Der Jubilar begann seine Lehre 1949 bei Johannes Naus in Kaldenkirchen. Später konnte er seine Kenntnisse in mehreren größeren Betrieben in Düsseldorf, Mönchengladbach und Krefeld in der Bosch Organisation vervollständigen.

1958 legte er seine Meisterprüfung in Flensburg ab und strebte die Selbstständigkeit an. Er baute 1962 an der Steyler Straße seinen Reparatur- und Tankstellenbetrieb auf. Tankstelle war seine große Leidenschaft, die er an seine Kinder und Enkel vererbte. Sohn Martin, Kfz-Meister, ist heute in einem Fremdbetrieb tätig und Sohn Bernd betreibt die hochmoderne Tankstelle als Eigentümer auf der Steyler Straße fort. Die Enkelin Lisa Marie und Enkel Maximilian betreiben jeweils Tankstellen in der Eifel in der Nähe des Nürburgrings.

Lisa Marie hat vor wenigen Tagen einen gesunden Stammhalter entbunden und der Urgroßvater Hans-Josef wünscht sich, dass auch der kleine Mann Benzin im Blut hat.

Von links nach rechts: Richard Tendyck (Kfz-Technikermeister), Max, Hans-Josef, Bernd, Marc Peters (Hauptgeschäftsführer Kreishandwerkerschaft Niederrhein), Gabi

Von links nach rechts: Gabi, Max, Hans-Josef, Lisa Marie, Bernd

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ZUFRIEDENE HÜHNER UND HÜBSCHE PUTEN Russische Art liegt besonders am Herzen

Besonders hübsch sind die Pavlov Hühner.

Die Hühner halten Monika Jacobs auf Trab.

Fotos: Susanne Jansen Hinsbeck (sj). „Unser Grundstück ist 6.500 Quadratmeter groß, es ist zu groß, um es komplett alleine zu pflegen, deshalb haben wir uns Hühner angeschafft, sie halten das Feld prima sauber“, erzählt Monika Jabcos lächelnd. Vor einigen Jahren kaufte sie sich erst zehn Küken, die erst einen Tag alt waren, an, dann kamen direkt kurzfristig auch noch zehn Legehennen aus einer Legefabrik hinzu.

“Ich bin im Flothend, zwischen Tieren auf dem Bauernhof, groß geworden. Deshalb bin ich den Umgang mit ihnen nicht nur gewöhnt, sondern es macht mir viel Spaß, mich mit ihnen zu beschäftigen.“ Die sympathische und lebenslustige Hinsbeckerin ist an Multipler Sklerose erkrankt; der Alltag mit den Hühnern gibt ihr Ruhe und Kraft. „Anfangs habe ich meine Hühner sehr verwöhnt.

Mit ihnen kann man prima kuscheln! Die Kleinsten kamen erst in einen kleinen Käfig, später in einen größeren; sie waren noch zu klein, um sie mit den Großen zusammen zu bringen. Damals haben wir noch nicht ans Schlach-

ten gedacht: Man kann nicht erst eine Beziehung zu einem Tier aufbauen und es dann schlachten.“ Mit den Hühnern werde es nie langweilig, berichtet Jacobs lachend, „meine Klothilde, eine der ersten Legehennen, hat es zweimal geschafft, auszubüxen – sie hat das Tor aufgestupst und an unser Wohnzimmerfenster geklopft.“ Aber die Hühner sind nicht nur sehr aufgeweckt, sondern sehr geduldig, und sie sind aufmerksame Zuhörer. „Wenn es mir mal nicht so gut geht, dann rede ich mit ihnen; sie sind dankbar, lieb und zufrieden. Hühner lieben Ruhe, das strahlen sie auch aus, und diese Ausgeglichenheit überträgt sich auf mich.“ Wenn mal ein Huhn krank ist, wehre es sich zunächst und lehne die Medizin ab, es trete jedoch schnell eine Gewöhnung ein. „Hühner sind durchaus unkomplizierter als der ein oder andere menschliche Zeitgenosse“, stellt die Tierliebhaberin augenzwinkernd fest.

Aktuell hat die quirlige Hinsbeckerin 45 Hennen, fünf Hähne und rund 30 Küken sowie fünf Puter. „Es war uns immer wichtig,

dass die Hühner sich quasi selbst tragen und keine Kosten verursachen. Die Nachbarn und weitere Hinsbecker kaufen bei uns Eier.

Die verbleibenden nutzen wir als Bruteier. Mittlerweile werden auch einige der Legehybriden geschlachtet. Ich lasse sie professionell zupfen und ausnehmen, um sie dann zu verkaufen.“ Die Puten seien hübsch anzusehen, aber nicht zahm oder zutraulich, sie werden ebenfalls geschlachtet.

Einmal gab es ein Putenmännchen, das für viel Ärger und Wirbel gesorgt habe: „Gustav hat keinen Unterschied zwischen den für

ihn viel zu kleinen Hühnern und den Putenweibchen gemacht, deshalb mussten wir ihn schlachten lassen.“ Besonders am Herzen liegt Jacobs eine seltene russische Art – die Pawlowskaja oder auch Pavlov Hühner genannt. „Die Küken sind recht hübsch anzusehen und sie galten als ausgestorben“, erklärt sie, „nur mit sehr viel Mühe und Geduld gelang es in Russland, die historische Rasse wieder zu neuem Leben zu erwecken. Ich habe viel Freude mit ihnen.“

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DIE LIEBE ZUR NATUR LEBEN Bunte Gärten für spezialisierte Wildbienen

Mit viel Herz für die Natur und gegen das Artensterben im Einsatz: Alina Martin und Heinz Tüffers.

Foto: Susanne Jansen Lobberich (sj). „Es ist gar nicht mit besonders viel Aufwand verbunden, der Natur zu helfen.

Nisthilfen, die einmal angebracht sind, braucht man nicht säubern, sie erhalten sich von selbst.

Wichtig ist vor allem, dass Insekten obendrein genug Futter und Baumaterial finden“, erläutert Ehrenamtler Heinz Tüffers vom

Naturschutzhof Nettetal und bezieht sich vor allem auf die vom Aussterben bedrohten Arten der Wildbienen.

Um den Arterhalt zu unterstützen, wurde nun auf dem Hof im Sassenfeld ein zusätzliches Insektenhotel installiert. Fröhlich schwirrende Wildbienenvariationen tummeln sich bereits in

großer Zahl dort, um die neuen Nistmöglichkeiten zu nutzen.

Denn während Honigbienen ausschließlich Bienenstöcke bewohnen, dominieren Wildbienen überwiegend als Einsiedler - sie leben solitär, das heißt ohne fremde Hilfe. Die Wildbiene produziert, im Gegensatz zu ihrer Verwandten, keinen Honig, sondern sie verbraucht den Nektar direkt selbst.

Rund 570 verschiedene Wildbienenarten Arten leben in Deutschland, mit variierenden Ansprüchen an ihre Nistplätze. „Sie stechen nicht, was ihr Zusammenleben mit dem Menschen unkompliziert macht und zur spannenden Beobachtung ihres Verhaltens im heimischen Garten einlädt“, beschreibt der Mitbegründer des Naturschutzhofes (1985), „ fast 50 Prozent der Wildbienenarten nisten unter der Erde. Sie nutzen nicht nur die natürlichen Gegebenheiten, sondern graben auch selbst Niströhren. Dabei bevorzugen sie Lehmflächen und Sand als Lebensraum.“ Aber auch morsches Holz und Pflanzenstängel werden als Brutkammern erkoren. Durch die Art und Weise, wie die Wildbiene das Nest verschließt, um es vor Regen und Fressfeinden zu schützen, lässt sich genau bestimmen, um welche Bienenart es sich handelt. „Es gibt unter anderem Mauerbienenarten, Schwebebienen Pelzbienen, Blattschneider, Mörtelbienen und auch einige solitäre Wespenarten.

Um den Wildbienen einen freundlichen Lebensraum zu bieten, kann auch der private Gartenliebhaber ohne großen Aufwand seinen Beitrag leisten. „Da bedarf es nicht nur eines Insektenhotels, bevorzugt auf der Südseite, sondern der Garten sollte außerdem üppig blühen. Die Wildbienen bewegen sich nicht weiter als 300 Meter fort, deshalb ist das Futter im Nahbereich sehr wichtig“, erklärt Tüffers. Die Wildbienen sind effizienter im Hinblick auf die Bestäubung als die Honig-

bienen, da sie offene Nischen besetzen und so für den Erhalt der Ökosysteme sorgen. Etwa 30 Prozent der Wildbienenarten sind auf wenige Pflanzenarten spezialisiert und stehen mit diesen in einer Symbiose. So liefert die Pflanze der Wildbiene Nahrung, das Gewächs wiederum profitiert von der Bestäubung durch diese Bienenart. „Verschwinden Bienenarten, so können sich auch die Pflanzen nicht weiter vermehren“, weiß Tüffers und gibt auch gleich weitere Tipps: „.Sträucher wie der Weißdorn, das Pfaffenhütchen sowie Beerenarten und Obstbaumkulturen dienen dem Erhalt der spezialisierten Arten. „Und außerdem gibt es doch nichts Schöneres als einen wunderbar blühenden Garten und das Summen und Brummen darin. Da geht mir immer richtig das Herz auf “, schwärmt der Ehrenamtler strahlend. Das findet auch Biologin Alina Martin. „Eine Monokultur ist überhaupt nicht schön.

Es macht sich immer mehr Tristesse breit. Es ist erschreckend, dass auch die Landwirte immer mehr Sträucher entfernen. Es wird zu viel gespritzt und gedüngt. Dadurch sterben nicht nur Insekten, sondern auch die Wiesenvögel, wie zum Beispiel die Feldlerche.“ Heinz Tüffers und seine Kollegen vom Naturschutzhof leben also mit außerordentlichem Engagement ihre Liebe zur Natur, vor allem zum wunderbaren Erhalt derselben. „Ich bin bei Wind und Wetter draußen aktiv und finde es schön, den Hof zu gestalten und sowohl Kindern, als auch Erwachsenen zu zeigen, wie Natur sein sollte: eine abwechslungsreiche Flora, naturnahe Gewässer, Steinhaufen und alles mit einer großen Artenvielfalt. Der Natur zu helfen, egal wobei - das ist für mich Naturschutz!“ Weitere Informationen: https:// www.nabu-krefeld-viersen.de/naturschutzhof/

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BAUM DES JAHRES 2019: DIE FLATTERULME Lebensretter für Artenvielfalt VON SUSANNE JANSEN

schaffenheit der Wurzeln verleiht der Ulme eine sehr hohe Widerstandskraft, was Überflutungen betrifft; selbst ein Zeitraum von bis zu 100 Tagen im Jahr kann ihr nichts anhaben.

die vom Aussterben bedrohten Feld- und Bergulmen, trägt generell zum ökologischen Gleichgewicht bei, dennoch sollten ihre Böden nährstoff- und basenreich sein.

Da sie eben vor allem an Flüssen und in Auenwäldern beheimatet ist, verlor die Flatterulme einen Großteil ihres ursprünglichen Lebensraumes durch das Begradigen von Flussläufen sowie Trockenlegen von Feuchtgebieten.

Dennoch oder gerade wegen ihrer Anpassungsfähigkeit als robuster Rüster an trockene Gefilde ist sie eine Art Rettungsanker, der vielen Insekten- und Tierarten einen sicheren Lebensraum für ihren Fortbestand bietet. Damit ist sie weitaus weniger anspruchsvoll als

Nicht nur was ihren Lebensraum betrifft, ist die Flatterulme recht anpassungsfähig, auch ihr Holz ist außerordentlich zäh und deshalb für gezielte Verarbeitungen besonders gut geeignet. Noch sehr junge Flatterulmen besitzen bereits eine raue Rinde, was ein frühes Abblättern bewirkt. Aufgrund ihrer Stabilität fällt die Flatterulme obendrein nicht so schnell dem Ulmensterben zum Opfer, einer Krankheit, die in Europa Millionen ihrer Familie dahin scheiden ließ.

Die länglichen Blätter der robusten Flatterulme sind ein chaFoto: Susanne Jansen rakteristisches Merkmal.

Als Mitglied der Ulmengewächse (Ulmaceae) wurde die Flatterulme (Ulmus laevis) in Deutschland zum Baum des Jahres 2019 gekürt, Schirmherr ist Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft. Der Baum des Jahres 2019 ist deutschlandweit beheimatet, sein Hauptverbreitungsgebiet sind jedoch in erster Linie die östlichen Bundesländer (Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern), und auch im südlichen Oberrheingraben ist er häufig anzutreffen.

Bei der Flatterulme handelt es sich um einen Frühblüher (März) und sommergrünen Großbaum, der bis zu 35 Meter hoch und rund 250 Jahre alt werden kann. Die auch als „Flatterrüster“ bezeichnete Ulmenart kreuzt sich nicht mit

den beiden anderen, der Feld- und der Bergulme. Die Knospen der Flatterulme verfügen über eine helle bis rotbraune Schuppung sowie einen dunklen Saum. Ihre doppelt gesägten Blätter besitzen die Form eines schlanken Kegels und sind bis zu zwölf Zentimeter lang sowie sieben Zentimeter breit. Sie unterscheiden sich damit auffällig von den runden Blättern der beiden anderen Ulmenarten.

Ebenso charakteristisch und unverwechselbar ist die Wurzelform der Flatterulme - es handelt sich um sogenannte Brettwurzeln. Sie sind typisch für Bäume des Regenwaldes und nur bei wenigen heimischen unserer Baumarten zu entdecken. Diese besondere Be-

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„DIE ODER KEINE!“

Annie und Klaus Seufert feierten Goldene Hochzeit

Annie und Klaus Seufert feierten im April gleich zwei JubiläFoto: Susanne Jansen en.

Liebe auf den ersten Blick: Annie und Klaus Seufert. Foto: Seufert Breyell (sj). „Wir haben an einem Dienstag geheiratet“, erinnert sich Klaus Seufert (72) lächelnd. „Wir sind vom Standesamt direkt zur Kirche gefahren. Mein Brautkleid hatte ich bereits an“, fügt Annie Seufert (70) lächelnd hinzu.

Ihre Mutter ist Halbfranzösin; in Frankreich ist es üblich, am selben Tag sowohl standesamtlich, als auch kirchlich, zu heiraten. „Das haben wir dann auch gerne in Deutschland für uns übernommen.“ Das Kennenlernen der beiden Liebenden, die in diesem Jahr ihre Goldene Hochzeit feierten, gestaltete sich ein wenig ungewöhnlich. Klaus stand kurz vor der Trauung, er zelebrierte seinen Junggesellenabschied, im Oktober 1968. „An diesem Abend sah ich zum ersten Mal Annie - sie

hat mich umgehauen. Ich war sofort schockverliebt und sagte zu meinen Kumpels: das ist die Frau meines Lebens, die oder keine!“ Annie Seufert erging es ähnlich, sie sah ihren Klaus, und „es war sofort um mich geschehen! Er war so nett, gut aussehend und charmant!“ Klaus, der damals in der Traditionsbäckerei seiner Eltern arbeitete und später in den betriebswirtschaftlichen Bereich wechselte, hatte seinen Meisterkurs als Bäcker noch nicht fertig und musste damals für drei Monate jeden Tag bereits früh nach Olpe fahren, so dass nicht viel Zeit blieb, sich zu sehen. Annie ist auf der Hauptstraße in Viersen aufgewachsen, später haben ihre Eltern auf der Gartenstraße gewohnt. „Es war total verrückt, ich erfuhr, dass die

Dachgeschosswohnung, in der ich früher mit meiner Familie gelebt hatte, frei wurde. „Das ist erst recht ein Zeichen! Wie für uns gemacht, diese Wohnung müssen wir haben!“, so überlegte sie aufgeregt 14 Tage nach ihrem Treffen.

Natürlich waren ihre Familien sehr überrascht, was die kurzfristigen Entwicklungen betraf. „Vor allem aber überwog die Freude!“ Was mag er besonders an ihr? „Annie ist eine bewundernswert starke Frau, sie ist sehr bodenständig, ehrlich und verständnisvoll und war auch sehr stark in ihrem Job im IT-Bereich. Ich kann mich immer auf sie verlassen.“ Sie schätzt an ihm vor allem seinen trockenen Humor. „Er ist immer wieder für Überraschungen gut und auch sehr verständnisvoll“, sagt sie schmunzelnd.

Gibt es ein Geheimrezept für eine gute und langjährige Ehe? Klaus meint: „Natürlich gibt es in jeder Ehe Höhen und Tiefen, man streitet sich auch schon mal. Dass man sich immer einig ist und nie streitet, das gibt es nicht. Aber man

meistert eben alles gemeinsam, macht Erfahrungen und denkt möglichst in Lösungen, nicht in Problemen. Das schweißt zusammen, so gewinnt man auch an Reife und wächst weiter zusammen.“ Was beide zu 100 Prozent verbindet, ist ihr gemeinsames Hobby. „Wir sind sehr tierlieb und mögen beide Hunde und Katzen.“ Auch sind sie viel gemeinsam gereist, unter anderem besuchten sie die Malediven und Mallorca. „Besonders turbulent wurde unsere Hochzeitsreise!“, erinnert sich Klaus Seufert lachend. „Wir waren im belgischen De Panne, sahen einen Wegweiser nach Paris und machten uns kurzentschlossen auf die Fahrt nach Bordeaux.

Allerdings war der Weg beschwerlicher als erwartet, und schließlich irrten wir umher, weil wir die Adresse von Annies Tante nicht fanden.“ So tat das frisch vermählte Paar das einzig Richtige: „Wir wandten uns an die Polizei, und die führte uns quasi bis vor die Haustür.“ Klaus beginnt zu schmunzeln.

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„Damit war der Abend aber noch nicht vorbei. Annies Tante briet für uns Fleisch in der Pfanne, und die beiden Damen erzählten und erzählten, während ich einen fürchterlichen Hunger hatte und fast dabei zusehen musste, wie das Fleisch verschmor.“ Später schlief Klaus dann als Überraschungsgast in einem Kinderbett und Annie auf dem Boden. „Das sind wun-

derbare Erlebnisse, die man nie mehr vergisst!“, versichert Annie augenzwinkernd. „Dieser April war ein guter und besonders feierlicher Monat!“, resümiert Klaus Seufert lächelnd, „da war unsere Goldhochzeit, und ich habe den Goldenen Meisterbrief im Bäckerhandwerk von der Handwerkskammer bekommen.“

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Edeka Dahmen präsentiert die Termine in Nettetal:

VERANSTALTUNGEN Fr. 10. Mai 19 Uhr

Ausstellungseröffnung – Arbeiten der Autorin und Illustratorin Nadia Budde Ausstellungsdauer: bis 21. Juni 2019 Stadtbücherei Nettetal, Lobbericher Str. 1, Nettetal-Breyell

Fr. 10. Mai So. 12. Mai

Stunde der Gartenvögel Bundesweite NABU-Mitmachaktion Mehr Infos zur Aktion unter www.nabu.de Naturschutzhof, Sassenfeld 200, Nettetal-Lobberich

Sa. 11. Mai 14 Uhr 16.30 Uhr

Brennessel, Giersch und Co: Essbare und heilenden Pflanzen Wanderung Auf dieser Wanderung suchen und probieren wir Wildpflanzen, die für ihre heilsamen Kräfte bekannt sind.

Treffpunkt: Wanderparkplatz Pannenschoppen an Haus Waldesruh, Infozentrum Krickenbecker Seen, www.bsks.de

Sa. 11. Mai 10 Uhr – 16 Uhr

Taschen aus Filz gestalten Für Erwachsene, Anmeldung erforderlich Textilmuseum DIE SCHEUNE, Krickenbecker Allee 36, Nettetal-Hinsbeck, Tel. 02153 / 898-4141

So. 12. Mai 14 Uhr 15 Uhr

Stunde der Gartenvögel Bundesweite NABU-Mitmachaktion Mehr Infos zur Aktion unter www.nabu.de Naturschutzhof, Sassenfeld 200, Nettetal-Lobberich

Mo. 13. Mai 16 Uhr – 18 Uhr

Übungstreffen der PC Senioren Kaldenkirchen Im ESV-Heim, Bahnhofstr. 7, Nettetal-Kaldenkirchen Tel. 02157 / 5956 oder E-Mail: r.klitz@gmx.de

10.MAI - 24.JUNI

Mo. Erste Hilfe Grundausbildung 13. Mai Malteser Hilfsdienst e.V. 9 Uhr – 17 Uhr Van-der-Upwich-Str. 29, Nettetal-Lobberich, Tel. 02152 / 9590150 Mo. 13. Mai und 27. Mai 18 Uhr

Treffen der ZWAR-Gruppe Lobberich Doerkesstuben, An St. Sebastian 37, Nettetal-Lobberich, Tel. 02157 / 4089 E-Mail: hoffmannheinz@outlook.com

Mi. 15. Mai 15 Uhr 17 Uhr

Deutsche ILCO Selbsthilfegruppe Curanum Seniorenresidenz, Burgstr. 9, Nettetal-Lobberich Nähere Informationen: Deutsche ILCO e.V., Tel. 02153 / 9105031, www.ilco.de

So. 15. Mai 20 Uhr 21 Uhr

Abendführung über den Naturschutzhof Anmeldung nicht erforderlich NABU Naturschutzhof, Sassenfeld 200, Nettetal-Lobberich Tel. 02153 / 89374

Mi. 15. Mai 18 Uhr20 Uhr

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Fr. 17. Mai 10 Uhr

Café um 10 In lockerer Atmosphäre werden Fragen zum beruflichen Wiedereinstieg von der Agentur für Arbeit beantwortet. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser unverbindlichen Beratung eingeladen. Gabis Café Traum, Marktstr. 32, Nettetal-Lobberich. Informationen bei der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Nettetal unter Tel. 02153 / 898-810

Sa. 18. Mai 10 Uhr – 17 Uhr

30-jähriges Jubiläum Stadtbücherei Nettetal Tag der offenen Tür mit großem Familienprogramm sowie eine Abendveranstaltung für Erwachsene ab 20 Uhr. Stadtbücherei Nettetal, Lobbericher Str. 1, Nettetal-Breyell

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18. Mai Ihr Reisespezialist & Ticketprofi 20 Uhr

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essbare Kräuter gesammelt und anschließend zubereitet.

Naturschutzhof, Sassenfeld 200, Nettetal-Lobberich

Fr. 17. Mai 10 Uhr

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Café um 10 In lockerer Atmosphäre werden Fragen zum beruflichen Wiedereinstieg von der Agentur für Arbeit beantwortet. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser unverbindlichen Beratung eingeladen. Gabis Café Traum, Marktstr. 32, Nettetal-Lobberich. Informationen bei der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Nettetal unter Tel. 02153 / 898-810

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Sa. 18. Mai 20 Uhr

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Sa 18. Mai 11 Uhr 16 Uhr

Wildkräuterwanderung mit Menüzubereitung Bei einem Rundgang über den Naturschutzhof werden essbare Kräuter gesammelt und anschließend zubereitet.

Naturschutzhof, Sassenfeld 200, Nettetal-Lobberich Anmeldung erforderlich: AIRA-Heilpflanzenschule, Gabriele Heckmanns: 01752331066

Sa. 18. Mai 10 Uhr – 14 Uhr

Drucken mit Naturmaterialien Für Erwachsene, Anmeldung erforderlich Textilmuseum DIE SCHEUNE, Krickenbecker Allee 36, Nettetal-Hinsbeck, Tel. 02153 / 898-4141

So. 19. Mai 15 Uhr

Internationaler Museumstag Vortrag: Textiles aus Historie und Realität Textilmuseum DIE SCHEUNE, Krickenbecker Allee 36, Nettetal-Hinsbeck, Tel. 02153 / 898-4141

Di. 21. Mai 19.30 Uhr

Lesung – Grenzgänger – Mechthild Borrmann Stadtbücherei Nettetal, Lobbericher Str. 1, Nettetal-Breyell Tel. 02153 / 72031

Mo. 24. Mai 9 – 17 Uhr

Erste Hilfe Grundausbildung Malteser Hilfsdienst e.V. Van-der-Upwich-Str. 29, Nettetal-Lobberich, Tel. 02152 / 9590150

Sa. 25. Mai 14 – 17 Uhr

Wir basteln lustige Zopfpuppen Für Kinder ab 6 Jahren, Anmeldung erforderlich Textilmuseum DIE SCHEUNE, Krickenbecker Allee 36, Nettetal-Hinsbeck, Tel. 02153 / 898-4141

Mo. 20. Mai 14.30 Uhr

Treffen der Senior-PC-Freunde Nettetal Pfarrheim „Die Brücke“, An St. Sebastian 34, Nettetal-Lobberich. Tel. 02157 / 5120

Mi. 22. Mai und 3. Juli

Herstellung von Cremes und Salben Wildkräuter werden gesammelt, anschließend Blütenöle hergestellt und beim zweiten Treffen fertiggestellt.

Naturschutzhof, Sassenfeld 200, Nettetal-Lobberich Anmeldung erforderlich: AIRA-Heilpflanzenschule, Gabriele Heckmanns: 01752331066

Fr. 24. Mai 19 Uhr

Musikalische Sommernacht Sommerkonzert mit dem Pfarrorchester St.Lambertus Leuth Atelier van Eyk, Heerstr. 58 a, Nettetal-Leuth

Do. 23. Mai und 6. Juni 18 Uhr

Basistreffen der ZWAR-Gruppe Kaldenkirchen DRK-Heim Haus Sonnenschein Generationentreff Friedrichstr. 2, Nettetal-Kaldenkirchen Tel. 02157 / 3029444, E-Mail: birgit-traut@web.de

Fr. 24. Mai 20.45 23.15 Uhr

Fledermäuse an den Krickenbecker Seen Für Kinder ab 7 Jahren Infozentrum Krickenbecker Seen, Krickenbecker Allee 36, Nettetal-Hinsbeck, Anmeldung erforderlich, Tel. 02153 / 912909

So. 26. Mai

Europawahl

Mo. 27. Mai 14.30 Uhr

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Vierlinden. www.npsn.de Anmeldung erbeten unter Tel. 02153 / 3587 Treffpunkt: Nordstr. 1, Nettetal-Lobberich Geführte Tagesradtour mit dem Verein Niederrhein Lobberich e.V. unter der Leitung von Karl Engbrocks.

Anmeldung erbeten unter Tel. 02153 / 3587 Treffpunkt: Nordstr. 1, Nettetal-Lobberich

Mo. 3. Juni 16 – 18 Uhr

Übungstreffen der PC Senioren Kaldenkirchen Im ESV-Heim, Bahnhofstr. 7, Nettetal-Kaldenkirchen Tel. 02157 / 5956 oder E-Mail: r.klitz@gmx.de

Mo. Di. 3. Juni 4. Juni 16 – 18 Uhr 20 Uhr

Übungstreffen der PC Senioren Kaldenkirchen Hänsbäcker Jüüte vertälle - Treffen Im ESV-Heim, Bahnhofstr. 7, Nettetal-Kaldenkirchen Parkstübchen, Parkstr., Nettetal-Hinsbeck Tel. 02157 / 5956 oder E-Mail: r.klitz@gmx.de Informationen: H. Koch, Tel. 02153 / 6401

Di. 4. Juni Mi. 20 Uhr 5. Juni und 19. Juni Mi. 18.00 Uhr 5. Juni und Do. 19. Juni 6. Juni 18.00 Uhr

Hänsbäcker Jüüte vertälle - Treffen Parkstübchen, Parkstr., Nettetal-Hinsbeck Treffen der ZWAR-Basisgruppe Breyell-Schaag Informationen: H. Koch, Tel. 02153 / 6401 Begegnungsstätte St. Lambertus, Haagstraße 16, Nettetal-Breyell, Peter Spijker, Tel. 0151 / 62872802, Treffen der ZWAR-Basisgruppe Breyell-Schaag E-Mail: zwar.breyell.schaag@hotmail.de Begegnungsstätte St. Lambertus, Haagstraße 16, Nettetal-Breyell, Basistreffen der ZWAR-Gruppe Kaldenkirchen Peter Spijker, Tel. 0151 / 62872802, DRK-Heim Haus Sonnenschein Generationentreff E-Mail: zwar.breyell.schaag@hotmail.de Friedrichstr. 2, Nettetal-Kaldenkirchen Tel. 02157 / 3029444, E-Mail: birgit-traut@web.de Basistreffen der ZWAR-Gruppe Kaldenkirchen DRK-Heim Haus Sonnenschein Generationentreff Geführte Tagesradtour mit dem Verein Niederrhein Friedrichstr. 2, Nettetal-Kaldenkirchen Lobberich e.V. unter der Leitung von Karl Engbrocks.

Tel. 02157 / 3029444, E-Mail: birgit-traut@web.de Anmeldung erbeten unter Tel. 02153 / 3587 Treffpunkt: Nordstr. 1, Nettetal-Lobberich Geführte Tagesradtour mit dem Verein Niederrhein Lobberich e.V.den unter der Leitung von Karl Engbrocks.

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„KATIE“ VON CHRISTINE WUNNICKE Buchtipp von Susanne Jansen

Wir befinden uns im England des Viktorianischen Zeitalters; die Naturwissenschaften stecken noch in den Kinderschuhen, zugleich erlebt der Spiritismus seine Blütezeit. Deshalb sind es ebenso Bürger aus wohlhabenden Kreisen, die sich für Parapsychologie, Séancen und Medien interessieren.

Im Fokus des historischen Romans steht die 16-ährige Florence Cook – ein Medium, das sich in öffentlichen Zurschaustellungen fesseln und in einen Schrank sperren lässt, um eine gespenstische Wesenheit herauf zu beschwören. Derart materialisiert sie den Geist der 1673 verstorbenen Katie King, Tochter des berühmten Freibeuters Henry Morgan und Kindes- sowie Gattenmörderin.

Der Chemiker und Physiker William Crookes (1832 bis 1919) wird mit dem Fall beauftragt; er soll ein auf wissenschaftlichen Forschungen basiertes Gutachten formulieren. Hier gelingt es Florence sogar unter Laborbedingungen, den Geist der Piratentochter zu materialisieren.

Florence Cook werde zu einer Art „It-Girl der Branche”, kündigt der Klappentext des Buches an.

Außerdem erfährt der Leser, dass der Roman auf wahren Begebenheiten fuße. Und in der Tat gab es den Wissenschaftler William Crookes, der unter anderem die Kathodenstrahlen sichtbar gemacht, die Grundlagen der Lumineszenz und der Isotope entdeckt sowie Verfahren zur Verifizierung radioaktiver Strahlung konzipiert hat. Mir gefällt die romantische

Erzählung außerordentlich gut!

Der Autorin gelingt es hervorragend, mit naturwissenschaftlichen Themen zu spielen und diese auf intelligente sowie äußerst komische Art in kultivierte, spannungsgeladene Literatur zu verwandeln.

Sie verknüpft raffiniert Fakten mit Fantastischem und löst so Grenzen zwischen erklärbaren Wissenschaften und übernatürlichen Pseudowissenschaften der betreffenden Epoche auf.

Mit „Katie“ hat Wunnicke es zum zweiten Mal auf die Longlist des Deutschen Buchpreises geschafft.

Was ihr vor allem beeindruckend gelingt, ist es, aufzudecken, dass es den sogenannten objektiven Wissenschaften gelegentlich an Objektivität mangelt und die persönlich empfundene Wirklichkeit nicht in jedem Fall der wahrhaftigen Realität entspricht. Wenn es denn überhaupt eine solche gibt – ein Umstand, der durchaus auf die Gegenwart übertragbar ist.

Wunnicke gelingt es nachdrücklich, eine Atmosphäre zu entwerfen, die von nachweisbaren prominenten Figuren lebt, deren Schaffen bis heute Bestand hat.

Das ist entlarvende Unterhaltung auf höchstem Niveau: Ihr geht es um die Wahrheit, nicht um das triviale, fantastisch prosperierte Werk eines Dichters.

Durch ihre mitreißende Art zu schreiben, gelingt es der Autorin, den Leser kompromisslos in den Sog einer fantastischen Erzählung zu entführen, wie sie im Jahr 2019 grotesker nicht erscheinen könnte. Ein wenig erinnert sie an den romantischen Stil E.T.A Hoffmanns, seine eigentümliche Ästhetik und seine Ambivalenz, die Spannung zwischen einer scheinbar „realen“ und einer mystischen, einer grundsätzlich unsichtbaren Welt.

Mein Tipp: Wer historisch interessiert ist, Romantik und einen elegischen Schreibstil liebt oder eben auch mal Abwechslung will, der sollte dieses Buch unbedingt lesen!

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GÜNTHER TLOTZEK – EIN BEWEGTES LEBEN VERMESSUNG DES NEUEN LEBENSWEGES

Eine Jugend in Ostpreußen – Teil 28

Günther Tlotzek erblickte im Jahr 1923, im ostpreußischen Landkreis einer Halbschwester, Rastenburg, das Licht der Welt. Er wuchs, gemeinsam mit zwei Brüdern und bei seiner Mutter auf. Dies ist die Fortsetzung seiner Erinnerungen:

Kaldenkirchen (sj). „Aber endlich aus der Gefangenschaft entlassen und froh noch bei recht guter Gesundheit zu sein, wollte ich natürlich so schnell wie möglich ein normales Leben führen. Also ging ich zum Arbeitsamt, um eine

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Donnerstag, 30.Mai 2017 2019 Donnerstag 25.Mai (Vatertag)GEÖFFNET (Vatertag) und Donnerstag 15. Juni 2017 Donnerstag - Ruhetag (Fronleichnam) GEÖFFNET

Stelle zu finden. Nichts destotrotz war ich ja noch krankgeschrieben, deshalb bekam ich zur Antwort, dass ich keine Arbeit bekommen könne. Obendrein gab es zu dieser Zeit kaum freie Stellen.

Es kam, wie schon so oft in meinem Leben zuvor - ich fügte mich nicht einfach tatenlos meinem Schicksal und ließ mich, trotz Protests meines diskussionsfreudigen Arztes und auf eigene Verantwortung, gesundschreiben. Jedoch half das zunächst auch nicht weiter, denn das Arbeitsamt konnte mir weiterhin keine Stelle anbieten: Wegen der hohen Arbeitslosigkeit hatte der Staat sogenannte „Notstandsarbeit“ eingerichtet. Im Tief- und Straßenbau wurden notwendige Arbeiten subventioniert, was bedeutete, dass das Unternehmen für jeden eingestellten Arbeiter einen Teil der Lohnkosten erstattet bekam. Diese Maßnahme war für jeden nur einmal zugänglich, und das für einen Zeitraum von drei Monaten. Dank dieses Verfahrens bekam dann auch ich einen Arbeitsplatz im Tiefbau bewilligt. Ich musste Entwässerungsgräben, mit einer Tiefe von bis zu vier Metern, ausschachten Dazu war ein „Drain-Spaten“, 58 Zentimeter lang und mit Tritt, nötig. Ich grub wie ein Besessener, so dass ich mich bereits kurz darauf mit meinen Gummistiefeln in der erforderlichen Tiefe im Wasser befand, um die Drain-Rohre zu legen – eine filigrane Arbeit, mitten im spritzenden Dreck.

Der Tiefbauingenieur ging von Baustelle zu Baustelle, um Höhenunterschiede zu messen und

-horizonte zu erstellen. Ein Arbeiter brachte jeweils zuvor das Gerät, allerdings dauerte es stets sehr lange, bis der Ingenieur eintraf, um die Strecke zu messen.

Da ich das Gerät bereits aus meiner Ausbildung bei der Infanterie kannte und obendrein ein Plan beilag, nahm ich die Vermessung vor. Unsere Arbeit direkt fortzusetzen, war jedoch nicht möglich, da der Vorarbeiter seine Kompetenzen nicht überschreiten wollte. Schließlich kam der Ingenieur, prüfte und bestätigte den ordnungsgemäßen Zustand. Dies hatte Folge, dass er uns von nun an nur noch das Gerät mitsamt Plan schickte, damit ich jeweils vermessen konnte, was sich enorm zeitsparend auswirkte. Ich bekam für diese Leistung sogar eine kleine Prämie, nach drei Monaten in den schlammigen Entwässerungsgräben jedoch war auch meine geförderte Maßnahme abgelaufen.

Auch hier überließ ich mich nicht meinem Schicksal, sondern meine Notstandsarbeit wurde nach intensiven Gesprächen und wohl auch, weil ich ein Spätheimkehrer war, um weitere drei Monate verlängert. Diesmal fand ich mich im Straßenbau wieder, wo ich auf meinen Knien lag und tagtäglich Packsteine im Akkord legte. Sowohl die Straßenbaufirma, als auch der zuständige Ingenieur, stammten aus meiner ostpreußischen Heimatstadt. Wir kamen ins Gespräch und ich konnte mich kurzerhand als sein Gehilfe beim Vermessen unentbehrlich machen.

Die Straßentrasse war bereits abgesteckt, lediglich die Straßenbö-

Nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft krempelte Günther Tlotzek buchstäblich seine Ärmel auf.

Foto: Tlotzek schung musste noch ausgemessen werden. Diese Arbeiten nahm ich von da ab häufig alleine vor.

Nicht nur mein zäher Überlebenswille war es gewesen, der mich die zehrende Kriegsgefangenschaft ertragen und weitestgehend unbeschadet überstehen ließ; auch die Hoffnung auf das, was danach kommt und der Gedanke an meine junge Halbschwester, hatten mir Kraft gegeben. Nun sah ich mich, endlich in Freiheit, meine Arbeiten an dieser Straße verrichten, was zweifelsohne für mich auch von symbolischer Bedeutung war, und ich fragte mich: Ob du diese Straße eines Tages auch mit einem eigenen Wagen befahren wirst.“ Lesen Sie in Teil 29 unserer Serie die Fortsetzung der bewegenden Lebensgeschichte von Günther Tlotzek.

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IM GRAF Advertorial

FREUDE AN FARBE

Maler- und Lackierermeister Manfred Göppert Seit 1981 ist Manfred Göppert als selbstständiger Maler und Lackierermeister in Nettetal ansässig.

Auf der Heinrich-Haanen-Str. 11a kann sich der Kunde im Ausstellungsraum viele Muster von der Tapete bis zur Spannlackdecke anschauen. Natürlich gibt es auch reichlich Muster an Teppich, Laminat, Parkett, Linoleum, Korkoder PVC-Böden.

Im Repertoire sind Spachtel- und Wandtechniken und vieles mehr.

Die Firma Manfred Göppert arbeitet sowohl im Privatkundenbereich als auch im gewerblichen Bereich.

Malermeister Göppert hat sich über die Jahre auch auf Senioren spezialisiert. Dazu bietet die Firma einen Komplettservice an, vom Aus- und Einräumen bis zum Ab- und Aufbau von Möbel und natürlich der Endreinigung.

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Inovative Oberflächen für attraktive Räume, die das Wohlgefühl des Menschen steigern.

Hier noch einmal eine kurze Übersicht über die Arbeiten die Maler Göppert anbietet:

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IM GRAF

WAS WÄRE DAS LEBEN OHNE LACHEN? Kleine „Weisheiten“ von Susanne Jansen

Kennen Sie das? Es gibt Tage, an denen es wunderbar läuft. Sie fühlen sich gut. Alle Menschen scheinen Ihnen mit einem Lächeln zu begegnen. Dann jedoch bemerken Sie, dass Sie selbst der Auslöser für das Lächeln sind – es wurde lediglich erwidert. Und Sie denken es, und Sie strahlen es aus: Ja, es geht mir gut – das ist wunderbar, und das Leben ist schön!

In diesem Sinne macht es ebenfalls Spaß, Menschen gezielt mit Kleinigkeiten zu einem spontanen Lächeln zu animieren. Da werden scheinbar winzige Begebenheiten plötzlich zur großen Geste: Ich erhalte nach dem Bezahlen an der Kasse einen Cent retour. Ich reiche ihn der Verkäuferin freundlichen Blickes mit den Worten zurück: „Hier, das ist ein Glückscent. Für Sie ganz persönlich. Ich finde, jeder verdient ein bisschen Glück!“ Probieren Sie dieses oder Ähnliches aus. Der Lohn ist ein fast ungläubiges, aber strahlendes Dankeschön und das Gefühl, diesem Menschen möglicherweise den Tag gerettet zu haben.

Und dann gibt es Zeiten, da bahnt sich schon am Morgen an, dass der Rest des Tages nur schlimmer werden kann: Sie sind in Eile, Sie wollen aus dem Haus und bekleckern sich quasi im Vorbeigehen von oben bis unten. Beim Mittagessen fällt Ihnen die Wurst vom Teller.

Sie haben ein großes Arbeitspensum vor sich und ihr launischer und sturer Computer, wahlweise auch seine Software, bremsen Sie aus.

Tage wie dieser. Aber zum Glück ist es nicht immer so.

Besonders spannend sind außerdem Tage, die im Zeichen der Übersprungshandlung stehen. Es müsste ein traditioneller Tag der Übersprungshandlung eingeführt werden. Das wäre dann ein Tag, an dem sich keiner schämen muss, sondern sogar in der Pflicht ist, herzlich über sich selbst zu lachen.

Um mal ein wenig aus dem Nähkästchen zu plaudern: Ich habe den Einkauf bereits verstaut, und statt den leeren Einkaufswagen ordnungsgemäß zurück zu bringen, bewege ich mich in Richtung Straße.

Das bedeutet, dass ich im Grunde gedanklich schon weiter bin – nämlich zu Hause. Ich registriere beschämt, dass mich zum Glück niemand beobachtet hat. Oder so: Einmal traf ich eine gehörlose Bekannte im Aldiladen. Auf dem Parkplatz sah ich sie noch einmal, wollte ihr aus dem Auto heraus zuwinken, und um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, drückte ich auf die Hupe…

Und das ist auch besonders nett: Ich habe meinen Einkaufszettel vergessen. Ich meine, da ich die Einkäufe regelmäßig in gleicher Art tätige, weiß ich ja im Groben immer, was ich brauche oder der lieben Familie mitbringen muss. Aber drei Sachen will ich keinesfalls vergessen und murmle sie in Gedanken vor mich hin: Rasierschaum, Senf, Slipeinlagen. Ich eile von den Saucen zu den Hygieneartikeln. Dort sehe ich mich unvermittelt meiner ehe-

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maligen Klassenkameradin Simone gegenüber. Wir haben uns über 20 Jahre nicht gesehen. Schön, dass wir uns wenigstens noch erkennen. Sie sagt freundlich: „Hallo, Susanne!“ Ich antworte in scheinbar sinnloser Echolalie: „Rasierschaum, Senf, Slipeinlagen!“ Sie hat Verständnis. „Na? Auch den Einkaufszettel vergessen?“ Ich finde, am schönsten ist es in der Tat, herzlich über sich selbst zu lachen. So lernt man sich am besten kennen, persönliche Seiten besonders zu schätzen und auch das eigene Alter zu akzeptieren. So stelle ich mir neuerdings bildlich vor, wie ich es demnächst mit Lesebrille hinbekommen könnte, meine Augenbrauen zupfen. Na ja, noch geht es so. Und vor einigen Jahren, da habe ich aus einer kleinen Sektlaune heraus überlegt, ob ich wohl noch Radschlagen kann. Das hatte ich sicher 30 Jahre nicht mehr probiert.

Es ging. Draußen im Garten. Und ich glaube, es lag nicht am Sekt.

Aber richtig zur Verzweiflung treiben kann man sich, wenn man dringend etwas sucht. Und nicht findet.

Nicht wahr? Man kann es aber auch positiv sehen und zu sich sagen: Ruhig Blut. Ich bin ein Meister darin, Dinge vor mir selbst zu verstecken.

Wer kann das schon? Gelegentlich suche ich so auch irgendwelche Unterlagen, die ich längst ordnungsgemäß an Ort und Stelle abgeheftet habe. Hier hilft es, inne zu halten, ruhig durchzuatmen und zu überlegen: Wenn ich es jetzt unterbringen müsste – wo würde ich es hintun?

In der Ruhe liegt die Kraft.

Und im Humor. Zum Beispiel so: Wenn Sie im richtigen Alter sind, und jemand will Ihnen einen Maulkorb verpassen – improvisieren Sie! Nehmen Sie einfach das Gebiss raus! Apropos Alter: Ich hatte vor einiger Zeit eine so genannte Röschenflechte. „Die ist harmlos“, kommentierte die Hautärztin, „so etwas kommt nur einmal im Leben, als zufällige Begleiterscheinung irgendeines Infekts, vor. Nach vier Wochen ist der Spuk vorüber.“ Gut es dauerte etwas länger, vermutlich weil die Haut 28 Tage braucht, um sich zu erneuern. Ich hatte außerdem recherchiert, dass diese Hau-

terscheinung normalerweise zwischen dem 15. und 35. Lebensjahr

Einfach mal lachen und Scherze machen.

Foto: Susanne Jansen auftritt. Na wenn das nicht mal ein Riesenkompliment an meine fast 50-jährige Haut ist!

Und wenn Sie mal richtig albern sein und erstaunte Blicke ernten wollen, ungeachtet ihres Alters, denn Albernheiten sind doch nun wirklich in jedem Alter erlaubt, oder? Und Humor ist generell gut für die Gesundheit. Also, dann empfehle ich Ihnen Folgendes: Entern Sie die hiesige Parfümerie und bestellen Sie sechs feine Bratwürste, aber ausdrücklich ohne Separatorenfleisch!

Und hier noch eine letzte Anregung, wo wir gerade wieder beim Einkaufen sind: Sprechen Sie in der Schlange an der Kasse den Kunden vor Ihnen an und fordern Sie, ohne auf das Band zu schauen: „Lassen Sie uns doch die Einkäufe tauschen! Das bringt Farbe ins Spiel, und ich liebe Überraschungen!“ Und hier noch ein „allerletzter“ Spaß, wie der Niederrheiner zu sagen pflegt: Falls jemand anspricht, dass Sie zugenommen haben und andeutet, dass sie ja das Auto auch mal stehen lassen könnten. Dann antworten Sie überlegen: „Schaltung und Kupplung bedienen, Gas geben und bremsen ist auch Sport!

Und alles zusammen fördert die Konzentration und Koordination.“

SCHLOSSHOFKONZERT

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IM GRAF

K U LT U R K R E I S DER WIRTSCHAFT IN NETTETAL E.V.

Sonntag 30.06.2019 Schloss Krickenbeck, Hinsbeck

DOGMA CHAMBER ORCHESTRA

Mitglieder und Sponsoren

mit Klarinette im Schlosshof

Druckerei Heinz-Josef Finken

Steuerberaterin Rechtsanwältin

Ursula Hesse

Public Relations

Andreas Koll

Neue GrenzApotheke Christian Köhler

Versicherungsmakler GmbH

Sparkasse Krefeld

Leitung: Mikhail Gurewitsch

Albert Steffens GmbH & Co. KG Mercedes-Benz

Autohaus Timmermanns GmbH

Gabriele Wegers

Tickets € 23 02163 / 888 4704 us@kdw-nettetal.de

Solist: Thorsten Johanns

Einlass: 16.00 Uhr Beginn: 17.00 Uhr www.kdw-nettetal.de

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IM GRAF

IM FRÜHLING: SOLARANLAGE AUF SCHÄDEN ÜBERPRÜFEN Inspektionsservice der Stadtwerke Nettetal Nettetal (red). Im Frühling sollten Betreiber die Leistung ihrer Solaranlage prüfen lassen, denn den meisten Ertrag liefert die Anlage zwischen März und Oktober.

Bei den ersten Sonnenstrahlen kommt es darauf an, dass alle Systeme in Höchstform laufen.

Allerdings führen Verschmutzungen und technische Mängel dazu, dass die Photovoltaikanlage nach dem Winter nicht mehr die volle Leistung erzielt. Die Stadtwerke Nettetal leisten Abhilfe: Damit Photovoltaikanlagen die volle Leistung bringen und ihren Wert behalten, brauchen sie den richtigen Service. Mit dem Inspektionsservice sorgen die Stadtwerke Nettetal dafür, dass die Solaranlage reibungslos funktioniert und garantiert fit ist, wenn es darauf ankommt.

WARTUNG UND INSTANDHALTUNG SIND UNERLÄSSLICH

Photovoltaikanlagen haben eine enorm lange Lebensdauer, was sich schon an den freiwilligen Hersteller-Garantien zeigt. Wenn die Module ihre Dienste für mehr als 25 Jahre erbringen und maximale Leistung liefern sollen, dann ist eine regelmäßige Wartung und Instandhaltung unerlässlich. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung DGUV empfiehlt, elektrische Betriebsmittel – also auch

Solaranlagen – alle vier Jahre prüfen zu lassen. Der TÜV empfiehlt sogar eine Wartung im Intervall von 24 Monaten.

TÄGLICHE HOCHLEISTUNG ERFORDERT PFLEGE

Die Solarmodule und die Unterkonstruktion der Anlage sind täglichen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Sie halten Schnee, Wind, Regen, Hitze und Kälte weitestgehend aus. Kabel und Wechselrichter leisten währenddessen Schwerstarbeit beim Energietransport, der Stromaufbereitung für den Eigenverbrauch und der Einspeisung ins öffentliche Netz. Das alles belastet die Mechanik und Elektrik einer Photovoltaikanlage. Bleiben Schäden unentdeckt, dann liefert die Anlage nicht nur weniger Strom und damit weniger Ertrag, sondern auch andere Anlagenkomponenten können schnell in Mitleidenschaft gezogen werden.

SO FUNKTIONIERT DIE WARTUNG

Fachkräfte arbeiten eine Checkliste ab, die alle Komponenten der Anlage einbezieht. Mit der Sichtkontrolle aller Bauteile und den zugehörigen Komponenten beginnt die Wartung. Dabei wird die Funktionstüchtigkeit überprüft. Kleinere Schäden werden

Ihr Ansprechpartner für Wärmepumpen

Regelmäßige Wartung und Instandhaltung der Solaranlage Foto: Stadtwerke Nettetal sind wichtig. umgehend repariert, wie etwa frei geriebene Isolationen an Kabelmänteln oder gelöste Verbindungen von Schrauben, Steckern oder Klemmen. Danach werden die Solarmodule selbst auf Unversehrtheit geprüft. Damit können Isolationsfehler ausgeschlossen oder auftretende Spannungen, die einen Glasbruch zur Folge haben, erkannt und behoben werden.

Wechselrichter und die Verkabelung der gesamten Anlage werden kontrolliert und auf Wunsch in Stand gesetzt. Alle Arbeiten werden dokumentiert und in einem Statusbericht mit Empfehlungen für gegebenenfalls notwendige Reparaturen an den Anlagenbetreiber übergeben.

SOLARKOMPETENZ AUS EINER HAND

Als kompetenter Partner mit einem Full-Service-Angebot und dem erforderlichen Know-how in Installation, Wartung sowie Betreuung von Solaranlagen sind die Stadtwerke Nettetal der richtige Ansprechpartner für Anlagenbetreiber in der Region. Der Inspektionsservice ist individuell und flexibel buchbar. Gerne erstellen die Solar-Experten der Stadtwerke Nettetal auch ein Angebot über einen Wartungsvertrag. Übrigens: In den meisten Fällen sind die Kosten für den Inspektionsservice als Betriebskosten steuerlich absetzbar.

Weitere Informationen sind über die Rufnummer 02157/1205-270 und per E-Mail: info@mein-sonnendach.de erhältlich.

POST EEG-ÄRA STARTET BALD: WAS PASSIERT MIT Ü20-SOLARANLAGEN? Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wird 20 Jahre alt.

Damit fallen bald die ersten Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung aus der befristeten Förderung. Das stellt die Betreiber vor wichtige Fragen: Was tun mit der Anlage? Wie ist der Zustand der Anlage? Besonders für die Betreiber kleiner Solaranlagen ist der Eigenverbrauch eine attraktive Alternative zur Einspeisung. Stromspeicher helfen, den zeitlichen Versatz von Stromproduktion und -verbrauch zu überbrücken. Die Anschaffungskosten für solche Lithium-Ionen-Speicher werden in den kommenden Jahren rapide abnehmen. Die Stadtwerke Nettetal helfen Solaranlagen-Betreibern bei wichtigen Entscheidungen. Experten übernehmen den Inspektionsservice, überprüfen die Anlange und beratschlagen dann gemeinsam mit dem Betreiber über die lukrativste Lösung.

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