

















es ist vollbracht: Die Nettetaler durften endlich wieder die so genannte fünfte Jahreszeit in vollen Zügen genießen. Altweiber, lachen und schunkeln auf den Sitzungen, feiernd durch die Straßen ziehen, bunte Kostüme und jede Menge „Kamelle“. Als Nachlese finden Sie ein paar Impressionen vom närrischen Zug durch Schaag und Breyell. Auch das Prinzenpaar kommt bei uns noch mal zu Wort und resümiert die vergangenen aufregenden Wochen. Als besonderen Buch-Tipp empfehle ich einen allseits bekannten Klassiker. Im Grunde ist es ein Kommentar, und das Buch dient als Aufhänger. Es gibt Themen, die bleiben stets aktuell, und manchmal werden wir sogar von ihnen ein- und überholt. Aber lesen Sie selbst!
Einen besonderen Schwerpunkt nimmt das Thema Ehrenamt in unserem aktuellen Magazin ein. Ehrenamtliche sind wichtige Säulen unserer Gesellschaft. Dafür steht zum Beispiel der SKM genauso wie die Landfrauen und das neue Repair Café. Dazu finden Sie auch einen persönlichen Beitrag von mir zum besonderen Wert des Ehrenamtes. Dies und vieles mehr im neuen GRAF.
Bleiben Sie gesund und genießen Sie mit allen Sinnen den aufblühenden Frühling.
Ihre Gräfin redaktion@imgraf.de
Der nächste Graf erscheint am 8. April
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VORWORT
124. Ausgabe März 2023
PRINZENPAAR
zieht närrische Bilanz
IMMER DRAN BLEIBEN
Landfrauen
STADTWERKE
Wassergarten & Wasserwerk
LÖSCHZUG HINSBECK
Traditionen werden weiter gepflegt
IM DIENSTE DER BEDÜRFTIGEN
Spendenübergabe
1984 - EINE RÜCKKEHR IN DIE ZUKUNFT?
Buchtipp von Susanne Jansen
LEBENSFREUDE IM ALTER
Familiäre Atmosphäre
SEIDENHOF
Ausbildung: Bewerbung erwünscht
INFOSEITE DER STADT NETTETAL
Direkt von der Stadtverwaltung an Sie
VORFREUDE AUF WACKELKONTAKT
Reparatur mit Kaffee und Kuchen
VOM ICH UND DU ZUM WIR...
Der Wert des Ehrenamts
BIENVENUE FRANCE MOBILE
Spielerisch Französisch lernen
DEM TÄTER AUF DER SPUR
Fall perfekt im Team gelöst
KARNEVALSZUG IN BREYELL
Närrisches Treiben in Nettetal
MIT VIEL EMPATHIE IM EINSATZ
60 Jahre lang Beratung und Hilfe am 25.03.2023
KNEIPENFESTIVAL KALDENKIRCHEN
VERANSTALTUNGEN
März 2023
Prinzenpaar zieht närrische Bilanz
Nettetal (sj). „Die Session hat unglaublich viel Spaß gemacht“, sagt Thomas III. strahlend. Der erste Höhepunkt seiner närrischen Amtszeit sei die hervorragend geplante Prinzenproklamation gewesen. Der Sitzungskarneval habe gezeigt, dass die Nettetaler Narren wieder mit vollem Herzen ihre Feierfreude genossen haben. „Jeder, wirklich jeder einzelne Einzug in die Säle war für uns ein Highlight“, schwärmt auch Prinzessin Waltraud I. Die Stimmung dort sei sehr gut gewesen, Unruhe während der Reden habe es nicht gegeben. „Wir sind auf den individuellen Charme einer jeden Karnevalsgesellschaft extra eingegangen, was sehr gut ankam“, sagt sie lächelnd.
„Was uns vor allem sehr glücklich gemacht hat, waren auch die Besuche in den Seniorenheimen, Behinderteneinrichtungen und im Generationentreff. Dort war die Freude groß, als wir einzogen. Wir wurden sehr herzlich mit bester Laune empfangen.“ Am Altweiberdonnerstag gastierten die jecken Tollitäten dann unter anderem noch in Banken und besuchten den Arbeitgeber des Prinzen im Kreishaus, „bevor es dann endlich zum Rathaussturm ging“, erzählt der Nettetaler Prinz strahlend, „auch das hat natürlich sehr viel Spaß gemacht!“
Am Nelkensamstag zog das närrische Paar bei wechselhaften Wetter, zu Ehren seines Kinderprinzenpaares, durch seine Heimatsektion Lötsch. Nach der Heiligen Messe in der Früh in St. Anna Schaag folgte dann der lang ersehnte Tulpensonntagszug durch Schaag und Breyell. „Wir haben den Menschen ihre große Freude darüber, dass sie endlich wieder feiern konnten, deutlich angemerkt. Es war ein absolut fantastischer Zug!“ Sein besonderer Dank gelte dem Verein der Karnevalsgesellschaft De molveren Dei Lötsch sowie dem Karnevalskomitee Breyell, betont das Paar einhellig. „Wir bekamen hier großartige Unterstützung bei den Auftritten. Wir haben es geliebt, für diese tolle Truppe das Nettetaler Stadtprinzenpaar gewesen sein zu dürfen!“
Gisela Wolfers (rechts) stellt das vielfältige Engagement der Landfrauen vor.
Lobbericher (sj). „Wir wollen eine ganze Menge bewegen, deshalb sind wir auf vielen Ebenen unterwegs und suchen mit den Politikern das Gespräch“, sagt Gisela Wolfers, Kreisvorsitzende des Rheinischen LandFrauenverbands e.V., lächelnd. Sie selbst ist seit dem Jahr 1998 Stellvertretende Vorsitzende im Ortsverband Lobberich, im Jahr 2006 übernahm sie den Vorsitz. Vor 13 Jahren wurde sie zudem Beisitzerin im Kreisvorstand Krefeld-Viersen und hat seit fünf Jahren den Vorsitz des Kreisverbands inne.
KERNTHEMEN
Wolfers spricht über Kernanliegen, die allen, Frauen und auch Männern, besonders auf dem Herzen liegen. „Zum Beispiel kämpfen wir dafür, dass Frauen, die vor 1991 Kinder zur Welt gebracht haben, ihre Mütterrente erhalten. Wir machen uns außerdem dafür stark, dass die einzelnen Hebammen in den Gebieten aktiv bleiben, weil es in den Dörfern immer mehr zum Problem wird. Manchmal muss es schnell gehen, und nicht jede Familie hat zwei Autos.“ Außerdem gibt es das Landfrauentelefon, eine Art Sorgentelefon, ebenso für Männer nutzbar, und noch vieles mehr. Auch Altersvorsorge für Frauen ist ein wichtiger Belang, so Wolfers. „Heutzutage haben sie ihren eigenen Beruf. Früher jedoch haben sie im eigenen Betrieb mitgearbeitet und waren oder sind oft nicht selbst abgesichert. Hier muss Abhilfe geschaffen werden.“
Die Umsetzung von Bildungskonzepten haben die Landfrauen ebenfalls auf ihrer Agenda. „Denn Bildung stärkt Menschen, und dafür braucht es gute und verlässliche Strukturen auf dem Land.“ Kostenlose Internetschulungen, innerhalb der Verbände, um die eigene Kommunikation orts-, kreis- und landesweit zu vereinfachen, gehören beispielsweise dazu. Die Bedürfnisse innerhalb der riesigen Bandbreite an zu stemmenden Herausforderungen werden in jedem Jahr, am ersten Mittwoch im März, bei der traditionellen Frühjahrstagung diskutiert. „Dabei ist es möglich, mit NRW-Ministerinnen und Ministern direkt in einen landespolitischen Dialog zu allen wichtigen Themen zu treten und konstruktive Fachgespräche zu führen, was wir natürlich intensiv nutzen.“
AKTIVITÄTEN
„Viele haben ein falsches Bild von uns Landfrauen. Ich war in Berlin auf der Grünen Woche. Erschreckender Weise herrscht in den Köpfen immer noch ein Bild von Landfrauen, die lediglich im Bus unterwegs sind, so wie man es aus dem Fernsehen kennt“, bedauert die Lobbericherin und betont lächelnd: „Dabei bewegen wir ja auf dem Lande eine ganze Menge, engagieren uns für wichtige Aufgaben und bringen vieles auf den Weg.“ So haben die Landfrauen zum Beispiel auch ein spezielles, jeweils vier Jahre vorherrschendes Leitthema. Aktuell lautet es „Ernährung“; dazu werde in jedem Ort, landes- und auch bundesweit etwas angeboten.
Doch zurück geht die Reise in den Kreis Viersen - und hier direkt nach Lobberich. „Wir sind im Kreis Viersen in der glücklichen Lage gut 80 neue Mitglieder gewonnen zu haben, in Lobberich sind nun 14 junge Landfrauen dabei. Nachwuchssorgen haben wir nicht!“, resümiert sie strahlend, und neben den zu lösenden Problemen und Aufgaben erleben die Frauen selbstverständlich auch viel Unterhaltsames. „Wir besuchen Dorffeste, machen Besichtigungen, über die eigenen Ortsgrenzen hinaus und feiern natürlich auch.“
Weitere Informationen: www.rheinische –landfrauen.de
Zum Frühlingsanfang ab 20. März hat der geo-hydrologische Wassergarten im Kaldenkirchener Grenzwald wieder seine Pforten geöffnet. Das Gelände gegenüber der Sequoia-Farm ist bis Ende Oktober täglich von 9 bis 19 Uhr für Naturfreunde zugänglich. Im Wassergarten erfahren Besucher auf einer Fläche von einem Hektar die landschaftliche Entstehung des linken Niederrheins mit seinen besonderen Lebensräumen. Zu den Attraktionen gehört ein lehrreicher Rundweg, der erste Einblicke in die Artenvielfalt der Region und die unterschiedlichen Funktionen der Gewässer mit ihren Pflanzen und Tiergesellschaften ermöglicht. Darüber hinaus zeigt ein gestalteter Bachlauf den Fluss des Wassers von der Quelle bis zur Mündung. Der Braunkohlewald präsentiert Pflanzenarten die vor über zwei Millionen Jahren am linken Niederrhein zu Hause waren. Ein überdachter Infostand und Schautafeln halten weitere Informationen bereit. Alle Wege sind barrierefrei angelegt. Anschrift: Buschstraße 98, Nettetal-Kaldenkirchen.
WASSERWERK-BESICHTIGUNG & UMWELTUNTERRICHT
So kommt in Nettetal das Wasser in den Wasserhahn
Private Gruppen, Vereine, Kindergärten und Schulklassen sind eingeladen, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und zu sehen, wie Trinkwasser produziert wird. Die Führungen im Wasserwerk Lobberich dauern etwa 1,5 Stunden. Die Gruppengröße ist auf maximal 20 Teilnehmer pro Führung beschränkt. Größere Gruppen werden auf zwei parallele Führungen aufgeteilt. Bei Kindern, Schülern und Jugendlichen ist eine Begleitperson pro Führung erforderlich. Seit 2009 organisieren und finanzieren die Stadtwerke Nettetal außerdem kostenfreien Umweltunterricht für Nettetaler Kinder und Jugendliche. In den nächsten Monaten gehen Pädagogen im Auftrag der Stadtwerke an Nettetaler Kitas und Grundschulen der Frage „Wie kommt unser Wasser in den Wasserhahn?“ altersgerecht und spielerisch auf den Grund. Vorschulkinder zum Beispiel machen mit Geräuschen und Bewegungen vor, wofür wir unser Trinkwasser benötigen. Grundschulkinder bauen ihre eigene Kläranlage, mit der sie verschmutztes Wasser reinigen können. Im Herbst geht es in den Grundschulen mit den Themen Energie und Klimawandel weiter. Die weiterführenden Schulen kommen nach den Sommerferien in den Genuss des Umweltunterrichts. www.stadtwerke-nettetal.de
Auch hier half der Löschzug Hinsbeck im Januar: Wildvogelrettung aus einer Angelschnur.
Foto: Feuerwehr Nettetal
Hinsbeck (sj). Bei der Jahreshauptversammlung des Löschzugs Hinsbeck war das Haus voll. Neben den aktiven Mitgliedern und der Ehrenabteilung waren auch Wehrführer Leo Thoenissen und Ortsvorsteher Heinrich Ophoves anwesend.
Löschzugführer Thomas Edelmann begrüßte die Anwesenden und gedachte der verstorbenen Mitglieder mit einer Schweigeminute. Anschließend resümierte er die Aktivitäten und Einsätze des vergangenen Jahres. „Unsere Mitgliederzahl ist gestiegen, das Einsatzaufkommen auch. Wir brauchen auf jeden Fall noch weiteren Nachwuchs“, betonte er und bedankte sich auch für die gute Zusammenarbeit innerhalb der Mannschaft.
Im Folgenden ließ Jens Pfeil-Schneider, stellvertretender Löschzugführer, die wichtigsten Momente des Jahres mit einem Bildervortrag Revue passieren. Besondere Highlights waren der Tag der offenen Tür sowie die Nikolausfahrt für die Kinder der Löschzugmitglieder. Beide Traditionen konnten im vergangenen Jahr endlich wieder gefeiert werden. Als besonders große Einsätze wurden unter anderem der Waldbrand in Herongen sowie ein Wohnungsbrand in der Schloßstraße beschrieben.
Zunächst fasste Geschäftsführer Thomas Harmes das Jahr 2021 kurz zusammen, da im vergangenen Jahr keine JHV stattgefunden hatte. Dann widmete er sich dem Jahr 2022: Der Löschzug wurde für 68 Einsätze alarmiert. Die Mitarbeiter des Löschzugs leisteten in Einsätzen und Übungen insgesamt mehr als 2.500 Stunden ab. Derzeit sind 28 Feuerwehrfrauen und -männer Teil der aktiven Einheit des Löschzugs.
Ophoves bedankte sich bei der Mannschaft für die geleistete Arbeit und betonte die herausragende Bedeutung der Feuerwehr für die Stadt Nettetal. Thoenissen bedankte sich ebenfalls und erwähnte in seinem Grußwort die vielseitigen Aufgaben der Feuerwehr, für die eine umfangreiche Ausbildung die Grundlage sei.
Lobberich (sj). „Nachdem ich mich ein paar Monate im Ruhestand befunden hatte, dachte ich: Du musst und du kannst noch was tun! Deshalb entschied ich, mich bei der Nettetaler Tafel einzubringen. Seit zwei Jahren bin ich nun Vorsitzender“, erzählt Georg Rennen, der sich seit drei Jahren für dieses Ehrenamt engagiert. Allerdings war er nicht nur als Referent zu Besuch bei den Lobbericher Landfrauen, sondern er erhielt eine Spende für die Tafel. Begünstigte der Tafel sind Bedürftige, die durch eine behördliche Bescheinigung ihr Recht zur Inanspruchnahme nachweisen. Jede Tafel hat dabei ihre eigenen Grenzen für Bedürftigkeit gesteckt. In Nettetal gilt eine Person mit einem Einkommen unter 1.000 Euro als bedürftig. Bei zwei Personen werden 400 Euro für den Ehepartner hinzugerechnet, für jedes Kind 200 Euro. Zum 1. April plant die Nettetaler Tafel, die Bedürftigkeitsgrenzen jeweils auf 1.100, 450 und 250 Euro erhöhen. „Wir passen uns an, weil alles teurer geworden ist.“
Dankbarkeit und Freude bei der Spendenübergabe.
Die Nettetaler Tafel, eine von 300 in Nordrhein-Westfalen und von 1.000 deutschlandweit, rettet Lebensmittel, die vor der Vernichtung stehen, und übergibt diese nach sorgfältiger Prüfung an Bedürftige. Derzeit hat der gemeinnützige Verein 85 Mitglieder, 50 davon sind aktiv im Kerngeschäft beteiligt. „Wir werden praktisch ausschließlich durch Spenden finanziert. Ein kleiner Teil besteht aus Einnahmen von Seiten der Bedürftigen.“ So bezahlt eine alleinstehende Person für ihren Haushalt einen Euro pro Monat, eine Familie entrichtet zwei Euro. „Die Hilfesuchenden bekommen dann einen Berechtigungsausweis, wir wollen ihnen gegenüber so auch eine gewisse Verbindlichkeit schaffen“, erklärt Rennen lächelnd.
Mehrmals pro Woche holen die Tafelmitglieder kurz vor dem Verderben stehende Waren bei allen bekannten Nettetaler Lebensmittelmärkten ab. In Kaldenkirchen werden diese in zwei Hallen handverlesen geprüft und deponiert. Beim Mindesthaltbarkeitsdatum der Kühlware wird das teilweise darüber hinaus gehende Verzehrbarkeit berücksichtigt, wie zum Beispiel Joghurt. „Für zweckgebundene Geldspenden dürfen wir mittlerweile auch Lebensmittel zukaufen“, erläutert der Vorsitzende der Tafel. Das sind in der Regel Waren, welche die Tafel sonst nicht im Angebot hat, wie zum Beispiel Kaffee, Zucker und Mehl. Alkohol und Zigaretten gehören selbstverständlich nicht dazu.
Wie gemacht, um zu Hause zu bleiben.
Jeweils montags, mittwochs und freitags werden die Waren an 21 Verteilstationen, entsprechend einer Liste, herausgegeben. Mittlerweile sind auch Waren aus dem Dormagener Verteillager der Landestafel dabei. Dort finden sich Großspenden, zum Beispiel durch Überproduktionen. „Von dort werden die Tafeln via E-Mail früh morgens informiert, und man muss schnell sein, um etwas zu bekommen. Haben die Tafeln aus unseren direkten Nachbarorten sich ebenfalls etwas gesichert, sprechen wir uns ab, wer jeweils für alle fährt.“
Auch Spenden durch Bauern sind immer herzlich willkommen und wichtig, hier gibt es zum Beispiel Kartoffeln, abgepacktes Obst, Zwiebeln und Tomaten. „Das Geschäft bei den Discountern ist rückläufig, weil immer mehr Marktleiter unter Druck gesetzt werden. Das, was kurz vor dem Verderben steht, soll dann noch möglichst günstiger verkauft werden.“
DANKBARKEIT
Gisela Wolfers, Vorsitzende der Lobbericher Landfrauen, findet diesen Einsatz gar nicht selbstverständlich und sagt strahlend: „Vielen Dank für den ausführlichen Einblick in das, was die Tafel alles leistet. Das möchten wir gerne unterstützen: Wir geben euch gerne eine Spende von 300 Euro für Lebensmittel. Und Sie, lieber Herr Rennen bekommen für Ihren ehrenamtlichen Einsatz einen Korb mit Gemüse und Obst von uns Landfrauen, damit sie selbst auch nicht zu kurz kommen.“ Rennen bedankte sich sehr herzlich: „Auch im Namen meiner Kollegen und aller Bedürftigen.“
BERND
Sobald ein Schlagwort wie „Überwachungsstaat“ oder die längst im sprachlichen Alltag etablierte Formulierung „Big brother is watching you“ fällt, drängt der Titel „1984“ automatisch ins eigene Bewusstsein. Gerade in Zeiten wie diesen, wo Modewörter wie „Cancel Culture“ oder „Fake News“ als postulierende Begleiterscheinung einer neuen Zensur vorstellig werden, scheint George Orwells Roman aus dem Jahr 1949 nicht angestaubt und überholt, sondern erschreckend aktuell wie nie zuvor.
FANTASTISCH
In meiner Jugend las ich das Buch nicht, aber ich sah mir den Film an. Und ich kann mich gut daran erinnern, wie sehr ich ihn als bedrückend erlebte. Gerade jetzt bietet es sich an, in dieses neu aufgelegte fantastische Thema mit neuem Blick und gereift abzutauchen. Fantastisch deshalb, weil es rein fiktional ist und doch die Zukunft deutlich in eigenen genialen Bildern voraussagte, so, wie es sich die meisten Menschen vermutlich nicht als veritabel hätten vorstellen können. Beispiele sind die sprachliche Umerziehung, die Auflösung der eigenen Privatsphäre und damit einhergehende Transparenz eines Jeden durch die Dominanz der elektronischen Kontrolle, der wir uns, wohlgemerkt, zu großen Teilen auch selbst ausliefern.
DIE HANDLUNG
So lebt die Hauptfigur des Romans, Winston Smith, in einem Überwachungsstaat, der seinen Bürgern die Gesamtheit ihrer Gedanken und Emotionen aufdiktiert und sie ohne Unterbrechung observiert sowie manipuliert. Tägliche Propaganda durch das Staatsfernsehen sowie das "Neusprech", eine überarbeitete Sprache, aus der "schädliche Begriffe" entfernt oder ins Gegenteil verkehrt wurden, sind deren gleichermaßen perfides wie wirkungsvolles Werkzeug. Smith selbst sorgt für eine Fälschung der Historie und manipuliert also: Als Mitarbeiter im "Ministerium der Wahrheit" passt er Zeitungsartikel an die neu festgelegten Prämissen der Politik an.
Im Nachwort der neuen Auflage weist Schriftsteller Mirko Bonné darauf hin, in welcher Deutlichkeit Orwell seinen aufgeklärten oder ahnungslosen Lesern den entlarvenden Spiegel vorhält. So schafft es dieses literarische Werk in der Tat aufzurütteln und neue Perspektiven zu entdecken. Ein unvermeidliches neues Erwecken des eigenen Scharfsinns, gerade in unserer aktuellen Zeit? Denn selbst im Jahr 2023 scheint es den Menschen unglaublich schwer zu fallen, unterschiedliche Denkweisen und Meinungen zu tolerieren und akzeptieren. Kein Friede, sondern Spott, Häme und Denunziation scheinen zu dominieren, daneben eine scheinbar zirkulierende Form der Ratlosigkeit: Was ist wahr, und was ist unwahr?
Mehr als ein bitterer Beigeschmack: Der Eindruck vom omnipräsenten Überwachungsstaat bleibt aktuell. Der dystopische Roman über die Gefahr der Entmenschlichung durch eine kategorisch beobachtende und ständig neu bewertende Staatsmaschinerie, mit Umwandlung ins Gegensätzliche, ist nicht mehr nur eine Metapher. Am Ende fragt sich der Leser: Hat diese als Fiktion konstruierte „Wirklichkeit“ unsere Realität eingeholt? Gebiert sich diese Einsicht aus dem Verstehen, dass Machtmanifestation darin besteht, Wahrheit permanent neu definieren zu können und zu dürfen? Die Faszination an dem Roman von George Orwell liegt nicht mehr nur im Spiel mit einer Metapher oder Parabel. Die Anregung und der Wille zum multiplen Perspektivenwechsel legt deutlich bedrückende Parallelen zur Gegenwartsbeobachtung aus der Meta-Ebene frei.
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Lobberich (sj). Seit nunmehr 25 Jahren steht die Residenz am Park für hochwertige Betreuung und Pflege von älteren Menschen. Die vollständig barrierefreie Einrichtung der KORIAN Deutschland verfügt über 52 Appartements für Betreutes Wohnen und 51 Plätze in der Stationären Pflege, überwiegend ausgestattet mit Balkon oder Terrasse.
„Bei Interesse bieten wir Termine an, damit sich jeder selbst ein Bild vor Ort machen kann“, sagt Angela Nieendick lächelnd. Vor allem liege der Leiterin des Betreuten Wohnens die familiäre Atmosphäre der Einrichtung, mit vielen individuellen Angeboten für Lebensfreude im Alter, am Herzen. Dazu gehört das Pflegen von Hobbys, Spiele, Gedächtnistraining, Ausflüge und vieles mehr.
PERSÖNLICH
„Alles ist freundlich, hell und großzügig gestaltet. Das gilt für unsere gesamte Einrichtung, auch für die Pflegeplätze in Einzelzimmern“, versichert Genia Bahl, die Leiterin der Einrichtung. Die barrierefreien Räume sind mit einem elektrisch verstellbaren Komfortbett sowie Fernseher und Telefonanschluss ausgestattet.
Auch ein Schrank, ein Nachttisch und eine Sitzgelegenheit gehören dazu. Bad und WC sind selbstverständlich barrierefrei. „Natürlich dürfen auch eigene Möbel und persönliche Erinnerungsstücke Einzug in die Zimmer erhalten. Unsere Bewohner sollen sich wohl fühlen und, in diesem Sinne, die eigenen vier Wände auch gerne persönlich gestalten“, fährt sie strahlend fort.
RUNDUM SORGLOS
In den jeweiligen Wohnabschnitten der Seniorenresidenz befinden sich Bereiche für gemeinsame Mahlzeiten, mit Sitzecken für den gemütlichen Plausch. Das Restaurant mit Café und Sonnenterrasse, die Bibliothek, der Hobbyraum sowie Gymnastik- und Therapieräume erlauben eine abwechslungsreiche Tagesgestaltung. Auch Gärtnern ist im großen Außenterrain möglich. „Die medizinische und therapeutische Betreuung ist bestens auf die Bedürfnisse im Alter abgestimmt“, so Nieendick, „jedwede Art von medizinischer Konsultation organisieren wir selbstverständlich gern.“ Wenn es um Gesundheit geht, ist natürlich auch die Ernährung wichtig: „Auf unserem Speiseplan steht ein vielfältiges Angebot an gesunden und schmackhaften Gerichten. Wir gehen, wenn möglich, natürlich auch gerne auf die Vorlieben und Wünsche der Bewohner ein.“
In der Seniorenresidenz am Park sind jederzeit neue Fach- und Hilfskräfte herzlich willkommen. Außerdem bietet die Einrichtung Ausbildungsplätze für Dreijährige sowie für Einjährige an. Auch Praktikanten und Interessenten für das „Freiwillige soziale Jahr“ können sich gerne bewerben.
Weitere Informationen: www.korian.de
Kontakt: Telefon 02153 9573 0 E-Mail:
Lobberich (sj). Im stilvollen, sehr persönlichen Ambiente des Seidenhof Nettetal, einer Einrichtung der KORIAN Deutschland, fühlen sich die Bewohner jederzeit gut aufgehoben. Die modernen Einzelzimmer sind hell und freundlich gestaltet. Sie besitzen elektrische Pflegebetten und ein seniorengerechtes Bad, inklusive Dusche und WC sowie Anschlüsse für Fernseher, Radio und Telefon. „Natürlich kann auch gerne eigenes Interieur mitgebracht werden“, bietet Leiterin Kathrin Grulke lächelnd an.
Zur optimalen Betreuung und Pflege gehört, dass die hoch qualifizierten Mitarbeiter des Seidenhof individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse jedes Einzelnen eingehen. „Das betrifft genauso gut das freundliche Gespräch wie eine liebevolle Geste. Und wir sind natürlich rund um die Uhr für unsere Bewohner da.“ Die enge Zusammenarbeit mit Fachärzten, externen Therapeuten und sozialen sowie kirchlichen Gemeinschaften ist ebenfalls Standard im Alltag der Seniorenresidenz.
Die Freizeitangebote im Seidenhof sind vielfältig und richten sich nach den körperlichen und geistigen Fähigkeiten der Menschen. Neben kreativen Aktivitäten laden gesellige Zusammenkünfte innerhalb des Hauses ein. So soll es zum Beispiel im nächsten Jahr ein großes Sommerfest mit Zirkus auf dem Außengelände geben. Zur hervorragenden Betreuung gehört natürlich auch die gesunde Ernährung: Der Speiseplan ist abwechslungsreich und enthält saisonale und regionale Gerichte. Dazu befinden sich täglich Snacks, Zwischenmahlzeiten sowie Kaffee und Kuchen im Angebot. Diätkost und Unverträglichkeiten werden besonders berücksichtigt.
TAGESPFLEGE
Aktuell sind vor allem in der Tagespflege noch mehrere Plätze frei. Ansprechpartner, speziell für die Tagespflege, ist Siegfried Phlipsen. Er ist über die Rufnummer 02153/90445000 erreichbar. Ebenso nimmt die Solitäre Kurzzeitpflege noch neue Gäste auf. „Auch hier reicht ein Anruf, um zu erfahren, ob ein Angehöriger kurzfristig bei uns einchecken kann“, verspricht Grulke lächelnd.
„Dass wir seit unserem Start direkt in die beginnende Corona-Krisensituation hineingewachsen sind, hat auch unseren sehr guten Teamgeist maßgeblich beeinflusst“, stellt die Mönchengladbacherin zufrieden fest. Das Thema Ausbildung liege ihr ebenso sehr am Herzen. „Sechs Auszubildende in unterschiedlichen Lehrjahren haben wir bereits hier. Nächster Ausbildungsstart ist im April 2023, für Dreijährige und Einjährige. Ich freue mich über jede Bewerbung, natürlich auch über die von Fach- und Hilfskräften“, ermuntert die Leiterin des Seidenhof.
Kontakt: Kathrin.Grulke@Korian.de
Unter dem bekannten Motto „Fit in den Frühling“ lädt der Nettetaler Einzelhandel am 26. März 2023 von 13 bis 18 Uhr zum ersten verkaufsoffenen Sonntag und zur mittlerweile sechsten Ausgabe des Nettetal-Tages ein.
Nach drei Jahren Zwangspause laden interessante Mitmach- sowie Informationsstände dazu ein, sich in Frühlingsstimmung versetzen zu lassen und entspannt durch die Straßen zu bummeln. Die Geschäfte der Ortskerne in Breyell, Kaldenkirchen und Lobberich präsentieren Frühlingstrends und frische Ideen für alle Lebensbereiche.
Wem die circa 200 verbrannten Kalorien pro Stunde während eines Shoppingbummels nicht ausreichen, kann sich bei diversen Ausstellern aus den Bereichen Gesundheit und Fitness informieren, sich sportlich betätigen und nützliche Tipps für das eigene Wohlbefinden erhalten.
Derzeit laufen die Planungen der Nettetaler Feierabendmärkte 2023, die in Lobberich (19. April & 12. Juli), Breyell (10. Mai & 16. August) und Kaldenkirchen (7. Juni & 20. September) jeweils mittwochs von 16 bis 21 Uhr stattfinden. Im vergangenen Jahr wurden die Veranstaltungen von Nettetals Bürgerinnen und Bürgern bestens besucht und auch das Wetter machteDer Zentralbereich Wirtschaft und Marketing der Stadt Nettetal feilt stetig an der Vielfalt und Qualität des Sortiments und möchte die Märkte mit einem zusätzlichen Angebot von Obst und Gemüse weiter aufwerten. Nettetals Citymanager Gil Miranda ist deshalb auf der Suche nach Interessierten, die auf den Feierabendmärkten Obst und Gemüse zum Verkauf anbieten. Die Stadt Nettetal nimmt natürlich auch Hinweise, Anregungen oder Empfehlungen aus der Bürgerschaft entgegen. Wer Anbietende kennt oder selbst überlegt, Frischwaren anzubieten, kann sich gerne beim Unternehmensservice der Stadt melden.
Feierabendmarkt-Termine 2023:
19. April Lobberich
10. Mai Breyell
7. Juni Kaldenkirchen
12. Juli Lobberich
16. August Breyell
20. September Kaldenkirchen
Kontakt Unternehmensservice:
Gil Miranda , E-Mail: Unternehmensservice@nettetal.de Telefon: 02153/898-8007
Am 1. Februar haben Bauarbeiten am Spiel- und Bolzplatz Speck begonnen. Auftraggeber ist der NetteBetrieb der Stadt Nettetal. Die vorhandene Anlage mit Kinderspielplatz, Fußballfeld, Streetball-Anlage und Bolzplatz wird derzeit um eine etwa 125 Quadratmeter große Fläche zum Skaten und Biken ergänzt. Die Fläche wird aus großformatigen Platten mit einer speziellen Oberfläche hergestellt, die gute Fahreigenschaften aufweist. Die verwendeten Skate-Elemente stammen von der im letzten Jahr umgebauten Skateanlage in Kaldenkirchen. Sie erhalten eine gründliche Überholung durch einen Neuanstrich und verschiedene Anpassungen und können den Kindern und Jugendlichen weiter Freude bereiten.
Zusätzlich wird das Freizeitangebot an der neuen Skateanlage noch um eine Slackline-Anlage erweitert. Weiterhin wird die bestehende Bolzplatzfläche in ihrer Oberfläche mit dem Aushub aus dem Skateplatz begradigt und neu eingesät. Anfang des Jahres wurde auf der Anlage bereits eine neue Schutzhütte errichtet.
Aufgrund der Bauarbeiten bleibt der Streetballplatz für zwei Wochen gesperrt. Der Bolzplatz wird durch die Neueinsaat voraussichtlich erst wieder ab Mitte beziehungsweise Ende Mai bespielbar sein. Die Umgestaltung beruht auf einem Bürgerantrag von Kindern und Jugendlichen aus dem Jahr 2020. Jugendhilfeausschuss und der Betriebsausschuss des NetteBetriebes hatten den vom Betriebsbereich Stadtgrün gemeinsam mit dem Jugendamt erstellten Plänen zugestimmt.
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Lobberich (sj). Thomas Prehm, staatlich geprüfter Elektrotechniker in Rente, freut sich: Voraussichtlich am 1. April wird er sein Repair Café mit dem Namen „Wackelkontakt“ in Lobberich, auf der Kempener Straße 39 eröffnen. Die kompletten Räumlichkeiten bekommt er vom Eigentümer kostenlos zur Verfügung gestellt, der mittlerweile im Ruhestand ist. „Er selbst braucht die Werkstatt nicht mehr. Träger für die Versicherung von uns Ehrenamtlichen und der Besucher ist die Evangelische Kirche.“
Der Hinsbecker ist in mehreren Bereichen tätig, unter anderem bietet er Erste-Hilfe-Kurse bei den Maltesern an, fährt Bürgerbus und war auch schon in anderen Ehrenämtern tätig. „Die Erste-Hilfe-Kurse biete ich auch sonntags an, weil manche Leute die Woche über keine Zeit haben. Das ist eher nicht üblich; aber mir ist das egal, an welchem Tag es stattfindet.“ Doch zurück zum Repair Café: Hier könne jeder reinschauen, der etwas Tragbares zu reparieren hat. „Nur die Ersatzteile müssen bezahlt werden, der Rest ist kostenlos.“ Die grundsätzliche Idee dahinter: „Etwas für Nachhaltigkeit und Umweltschutz tun. Das können zum Beispiel Geräte wie der Fön, die Kaffeemaschine oder der Wasserkocher sein. Oft sind solche Gegenstände für ein paar Cent wieder ans Laufen zu kriegen.“ So mache er selbst das schon seit Jahrzehnten. „Ich schmeiße nicht weg, was ich nicht selbst geöffnet und nachgeguckt habe“, sagt er lächelnd.
Derzeit besteht das Team aus sechs Freiwilligen. „Wir haben jemanden, der sich mit EDV auskennt und Laptops sowie Handys einrichten kann. Ebenso wird ein weiterer Elektrotechniker im Einsatz sein, und wir haben einen ukrainischen Flüchtling dabei, der Fahrräder repariert, im Grunde ist er aber ein Allrounder. Ich finde es auch wichtig, Integrationsarbeit zu leisten.“ Bei den Fahrradreparaturen handle es sich ebenfalls um kleine Maßnahmen. „Wir wollen nicht dem hiesigen Fahrradhändler ins Gehege kommen. Bei größeren Reparaturanforderungen schicken wir die Leute dorthin.“
Ärmel hochgekrempelt und bald eröffnen: Thomas Prehm freut sich schon.
Foto: Susanne Jansen
Aber auch Gemütlichkeit ist geplant, wie es sich für ein Café gehört, sagt Prehm strahlend. „Wir haben einen Raum für Kaffee und Kuchen. Wie wir das kostenmäßig hinkriegen, wird sich noch zeigen.“ Außerdem muss noch Licht installiert werden. Den Strombedarf werden die Kirche oder die Stadtverwaltung übernehmen, erzählt der gelernte Elektrontechniker. Um die Einrichtung der Heizung werde sich ein Fachmann kümmern. Außerdem muss hier noch aufgeräumt und gestrichen werden, wie man sieht“, sagt Prehm schmunzelnd, „Tische haben wir auch schon. Die stammen aus einem Bochumer Museum, das seine Einrichtung abgegeben hat. Wir müssen sie nur noch abholen, dazu brauchen wir auch noch Hilfe, genauso wie zum Streichen.“
Um ein möglichst breites Spektrum abzudecken, möchte der engagierte Ehrenamtler das Team noch erweitern. So werde noch eine Näherin oder ein Näher gesucht. „Nähen ist sehr wichtig. Wir haben Kontakt zu zwei weiteren Repair Cafés. Eines ist in Grefrath.“ Dort gebe es häufig Zulauf für kleine Flickarbeiten wie das Annähen von Knöpfen. „Grundsätzlich ist jeder handwerklich begabte Mensch bei uns herzlich Willkommen. Einen Schreiner für Leimarbeiten und Ähnliches könnten wir zum Beispiel auch noch brauchen.“ Das Repair Café „Wackelkontakt“ lebt von Spenden. „Wir freuen uns natürlich immer über Sponsoren und Sach- oder Geldspenden. Eine Spendenquittung stellt die evangelische Kirche aus.“
Weitere Informationen und Kontakt sind über die Rufnummer 0179/6981526 (Thomas Prehm) und via E-Mail: thprehm@gmail.com erhältlich.
HalloSpargel-undErdbeerfreunde! Esistwiedersoweit!DieneueSaisonhat aufWunschauch
HalloSpargel-undErdbeerfreunde!
HalloSpargel-undErdbeerfreunde!
Saisoneröffnung 01. April 2023
Esistwiedersoweit!DieneueSaisonhat
Esistwiedersoweit!DieneueSaisonhatangefangen.
tagesfrischenSpargel,
Spargel auf Wunsch auch geschält
Wunsch
Hallo Spargelfreunde: auf Wunsch auch geschält
Absofortgibteswieder: tagesfrischenSpargel, aufWunschauch geschältund frischeErdbeeren.
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Heurs_Graf13_v01_Layout 1 15.11.10 16:32 Seite 1VON SUSANNE JANSEN
Alle reden davon, und jeder kennt mindestens einen oder einen, der einen kennt, der dies tut. Mindestens. Zum Glück. Aber was ist eigentlich die Motivation zum Ehrenamt? Warum ist das Ehrenamt so wichtig, und warum werden diese speziellen Arbeiten nicht von Menschen ausgeführt, die dafür bezahlt werden?
Ehrenamtliche zeichnen sich für Arbeiten verantwortlich, die der Staat, soziale Einrichtungen oder andere Institutionen nicht finanzieren können oder wollen. Damit verhindern sie Versorgungsengpässe und sind, dank ihrer professionell geführten Arbeiten, wichtige und unverzichtbare Säulen unserer Gesellschaft. Denn es gibt Sparten, die ohne Ehrenamt gar nicht funktionieren würden, wie zum Beispiel im Bereich Sicherheit: Die Freiwilligen Feuerwehren sind es, vor allem auf dem Land, die in Notsituationen helfend, lebens- oder sachrettend zur Seite stehen. Daneben gibt es, gerade bei karitativen Einrichtungen, Ehrenamtler, welche die Arbeit bezahlter Hauptamtlicher unterstützen, eines von vielen Beispielen ist das Technische Hilfswerk. Arbeiten, die den Rahmen des beruflich Tätigen und die Kosten sprengen würden, können so an Freiwillige delegiert werden, um die Anforderungen ganzheitlich zu erfüllen.
Ehrenamt schweißt auch lokal zusammen. So besteht eine enge Verbindung zum Ort. Es versteht doch niemand den Humor mit Lokalkolorit, dargeboten auf den Bühnen der hiesigen Karnevalsvereine so gut, wie die im Dorf Lebenden selbst. Heimatvereine halten die eigene Historie lebendig und richten traditionelle Dorffeste aus. Sie sichern und pflegen Dokumente und Bilder der eigenen Ortsgeschichte in einem Archiv. Sie sammeln Spenden, um Kulturgut zu erhalten oder das Stadtbild zu verschönern.
Es ist Frühlingsanfang!
Während alles Blüten treibt, kümmern wir uns um Ihre steuerlichen Angelegenheiten, auch digital.
Im Zuge mauer Kassen kann es für die Gemeinden verführerisch sein, sich an der Finanzierung von Einrichtungen des Sozialwesens, der Kultur oder des Sports nicht weiter zu beteiligen, wenn die Arbeit dort auch ohne Bezahlung ausgeführt würde. In diesem Sinne können sich bestimmte ehrenamtlich
Freiwillige Feuerwehr sorgt für ein großes Sicherheitsgefühl auf dem Land.
geführte Vereine dem Vorwurf ausgesetzt sehen, dass hier eine staatliche Aufgabe im eigentlichen originären Sinne privatisiert erscheine. Auch kann eine unentgeltliche Tätigkeit bewirken, dass honorierte Tätigkeiten von Hauptberuflichen in Frage gestellt werden. Aber ebenso hier gibt es, je nach Tätigkeitsfeld, Lösungen, wie zum Beispiel ein so genanntes Repair Café Grenzen steckt: Kleine Reparaturen und Flickarbeiten können nach gemeinschaftlicher Absprache von Ehrenamtlern vorgenommen werden. Größere Schäden werden nach Absprache dem Fachmann empfohlen.
SINNSTIFTEND
Auch der Ehrenamtliche selbst profitiert von seinem Engagement: Viele Menschen sehen sich, sobald in Rente, vor der Frage: Was mache ich jetzt, um meine üppig gewordene Freizeit sinnstiftend zu füllen – und laufen zu neuen Hochformen auf. Denn es kann auch sehr erfüllend und bereichernd sein und weiterhin geistig fit halten, als freiwillig Tätiger das Leben anderer Menschen leichter zu machen und so etwas Gutes zu tun. Ebenso ist es ein schönes Gefühl, etwas in der Gemeinschaft zu bewegen oder zu erreichen, das anders gar nicht möglich gewesen wäre.
Zum persönlich erlebten Vorteil kann es für einen Ehrenamtler auch werden, wenn der Ausführende selbst mit seinen Aufgaben wächst und sich weiterentwickelt. Etwas zu verändern und soziale Verantwortung zu übernehmen, steigert das eigene Selbstvertrauen. Im gleichen Sinne bietet das Ehrenamt ebenso für junge Menschen viel
Potenzial: Es kann die eigenen Talente und Fähigkeiten zum Vorschein bringen, den Horizont erweitern, ermutigen, aber auch zur Berufsorientierung dienen und das Gefühl geben, die eigene Freizeit sinnvoll zu nutzen. Und manchmal erwachsen hier sogar Freundschaften fürs Leben.
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Lobberich (sj). In lockerer Atmosphäre, ohne still am Tisch zu sitzen, nachhaltig lernen. Geht das? Und ob! Alle Sechstklässler des Werner-Jaeger-Gymnasiums( WJG) freuten sich über den Besuch von Tatiana Simon. Die Französin hatte unterschiedliche Spiele im Gepäck und ließ die Schüler so erste Erfahrungen mit der französischen Sprache und Kultur machen. In 45-Minuten-Einheiten präsentierte die 20-jährige Studentin aus Nantes handlungsorientierte Methoden, und die Schüler erlebten, wie das Lernen (einer Sprache) richtig Spaß machen kann, ohne sich hindurch zu quälen. Das Programm heißt „France Mobile!“ und lässt die Schüler Frankreich im eigenen Klassenzimmer interaktiv entdecken.
SPIELERISCH ENTDECKEN
So gab es ein Spiel, bei dem ein Schaumstoffball im Sitzkreis herum ging. Wenn die Musik stoppte, würfelte der jeweilige Besitzer des Balls. Entsprechend der Augenzahl sagte er dann, wie vorher festgelegt, bei einer eins zum Beispiel „Je m’apelle Carlo…“ (Ich heiße…), bei der Augenzahl zwei „J’habite a Lobberich.“ (Ich wohne in…). Bei einem weiteren Spiel ging es darum, ein Lied zu erkennen und auf die jeweilige Begriffskarte zeigen. Carlo sagt lachend: „Mir hat es gefallen. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Vor allem die Flüsterpost mit französischen Wörtern war witzig.“ Auch Lina hatte Spaß. „Mir hat es sehr gut gefallen, Tatiana war sehr witzig und hat alles gut erklärt. Die Ausdrücke sind manchmal ein bisschen schwer, aber ich freue mich schon darauf, die Sprache bald richtig zu lernen.“
GEFÜHL FÜR SPRACHE
France Mobil besucht seit über 15 Jahren das WJG, das hilft die Entscheidung zur Wahl der zweiten Fremdsprache in Klasse sieben zu treffen; Lateinlehrer bieten zeitgleich eine Schnupperstunde für ihr Fach an. Französischlehrerin Yonca Güler ist begeistert von dem Projek „France Mobile!“. „Durch die ungezwungene Heranführung können die Schülerinnen und Schüler ihre ersten Worte auf Französisch sprechen, ein Gefühl für die Sprache bekommen und sich überlegen, ob sie das Fach im kommenden Schuljahr als zweite Fremdsprache erlernen wollen.“
KULTUR ERLEBEN
Die junge Französin versichert: „Mit Spiel und Spaß das Erlernen der französischen Sprache fördern und die Kultur unseres Landes vorstellen, das ist unser Ziel für Schülerinnen und Schüler in ganz Deutschland. Das kann in der Grund-, Mittel- und Oberschule ebenso stattfinden wie in beruflichen Einrichtungen, persönlich oder virtuell.“ So reist sie persönlich durch Nordrhein-Westfalen, als eine von zwölf bundesweit agierenden französischen Lektoren, im Alter zwischen 20 und 30 Jahren.
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„Uns ist es wichtig und wir setzen uns dafür ein, ein attraktives, aktuelles und authentisches Bild Frankreichs zu vermitteln und die Vorteile des Französischlernens aufzuzeigen.“ Sie selbst schätze es, während der Francemobil-Touren neue Landschaften, neue Gesichter und eine neue Kultur zu entdecken. „Natürlich würde ich mich freuen, wenn unser Programm ebenso die Lust der Schüler weckt, mein Heimatland einmal zu besuchen“, fügt sie lächelnd hinzu. Die Französischlehrerin bedankt sich: „Wir sagen merci und freuen uns auf den nächsten Besuch!“
Weitere Informationen: www.francemobil.fr und www.wjg-nettetal.de
Lobberich (sj). Emma van Gerven ist begeistert: „Ich finde das Projekt super, und es macht wirklich Spaß, den Täter zu erwischen. Ich habe aber für mich festgestellt, dass das Berufsfeld Polizei nichts für mich wäre.“ Ida Timmers aus der Jahrgangsstufe Q1 findet es schade, dass sie damals Corona-bedingt das Prozedere nicht in ihrer Jahrgangsstufe habe erleben können. Sie fügt schmunzelnd hinzu: „Die Aufgabe als Zeugin fand ich toll, auch, weil ich bis zum Ende als verdächtig galt.“ Jan Schrömges hatte sich als Zeuge (Q1) im nervenzerreißenden Kreuzverhör wiedergefunden und sei manchmal außerordentlich ins Straucheln geraten, als er mutmaßliche Beweise vorgelegt bekam. „Da kriegt man schon eine Ahnung davon, wie es sich in der Realität anfühlen muss!“ zieht er schmunzelnd Bilanz.
FÄCHERÜBERGREIFEND
Worum geht es? Chris Michiels, Pressesprecher des Werner-Jager-Gymnasiums (WJG) klärt auf: „Wir freuen uns, dass unser Projekt Dem Täter auf der Spur, nun nach zwei Jahren Corona-Zwangspause endlich wieder stattfindet!“ Bereits zum 15. Mal lösen Schüler der Jahrgangsstufe EF in der dreiphasigen Projektwoche mit kriminalistischem Spürsinn einen kniffligen Fall. Die Herausforderungen sind übergreifend, und es kommt erworbenes Wissen aus den Fächern Biologie, Deutsch und Kunst zum Einsatz.
DREI PHASEN
In der ersten Phase wird die Teambildung etabliert; hier finden sich Spurensucher, Ermittler, Fotografen, Redakteure und Layouter. Die generelle Rekonstruktion der Tat folgt in der zweiten Phase. Diesmal müssen die ambitionierten Polizeiadepten herausfinden, wer den Mord am neuen Lintorfer Karnevalsprinzen zu verantworten hat. Die Ergebnisse ihrer Tatortarbeit sowie der Zeugenbefragungen offenbaren die jungen Kriminalisten jeweils im Schulfoyer. Dort kann sich die Schulgemeinschaft auf einer Zeitungsseite täglich über den aktuellen Tatbestand informieren. An den beiden letzten Tagen wird der Fall in der dritten Phase literarisch aufgearbeitet. Final inszenieren die Schüler den gesamten Fall filmisch und führen ihn der Jahrgangsstufe vor.
FRÜCHTE DER ARBEIT
Biologielehrerin Monja Izquierdo von Paller (Organisation) versichert, dass sich die zeitaufwändige Vorbereitung eines Kriminalfalls immer wieder lohne. Die Freude, das Engagement und der Enthusiasmus der Schüler, während sie ihr erarbeitetes Wissen praxisnah anwenden, seien die messbaren Früchte des Lernens und der Arbeit. Biologielehrerin Susanne Theuring (Organisation) pflichtet bei: „Das gibt uns das Gefühl, dass sich Unterrichtsstoff nachhaltig festigt.“ Deutschlehrer Hanno Eckers, Koordinator und Organisator des Projektes betont: „Ich finde es wichtig zu sehen, wie eine Lerngruppe während einer Projektwoche zum Team zusammenwächst. Ein Schüler sagte mir, dass er während des Projekts zum ersten Mal richtig mit Leuten aus seinem Kurs zusammengearbeitet habe. Das zeigt mir, dass sich der ganze Aufwand, inklusive sämtlicher Vorbereitungen, auch in diesem Jahr wieder richtig gelohnt hat.“
Schaag/Breyell (sj). Endlich wieder karnevalistisch durch die Straßen ziehen, fröhliche Gesichter und buntes Treiben auf niederrheinische Art! Die Freude war den Jecken in Schaag und Breyell deutlich anzumerken! Rund 1.800 Teilnehmer waren im Tulpensonntagszug dabei, in Begleitung zahlreicher fürsorglicher Wagenengel. Im farbenfrohen Lindwurm zogen aber nicht nur die närrischen Nettetaler, sondern unter anderem auch kunterbunte Gruppen aus Süchteln und Bracht. Um Punkt 13.11 Uhr ging es in Schaag los, mit einem Traktor an der Spitze, getreu dem Motto: „Power to the Bauer“ und dem Versprechen: „Nur wir sind so.“ Am Wegesrand viele ausgelassene und fantasievoll kostümierte Menschen, die ebenso wie die Zugteilnehmer ein lautstarkes Helau schmetterten. Geworfen wurden so viele „Kamelle“, dass ein paar Besucher sie am nächsten Tag teils zum Verschenken in Nettetaler Facebook-Gruppen anboten.
Gemeinsam den Tag verbringen… … und am Abend wieder nach Hause nach Hause!
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Lobberich. (sj). „Wir würden uns sehr freuen, wenn sich bald auch ein paar junge Leute melden, die sich gerne empathisch und sozial für ein paar Jahre reinknien möchten, um etwas zu bewegen und vor allem zu helfen. Es liegt uns sehr am Herzen, dass unsere Arbeit fortbestehen kann“, betont Herbert Föhles lächelnd. Die Rede ist vom Katholischen Verein für soziale Dienste in Nettetal e.V. (SKM). 60 Jahre SKM in Lobberich, das sei nicht nur ein Grund zu feiern, er sehe sich auch den ursprünglichen Gründern gegenüber in der Pflicht, für den Fortbestand zu sorgen. „Dafür müssen wir dringend unseren Vorstand erhalten und benötigen zusätzliche junge Initiative. Dafür mache ich mich stark“, erläutert der Vorsitzende des Vereins.
ANLAUFPUNKT
Schatzmeister Heinz Schmitz bestätigt: „Menschen mit Problemen brauchen einen Anlaufpunkt, um unbelastet frei sprechen zu können, ohne dass man sie in Schubladen steckt. Bei uns finden sie den passenden Rahmen, um sich vertrauensvoll zu öffnen.“ Dass es jede Menge zu tun gibt, weiß auch Ursula Jansen, ebenfalls Ehrenamtlerin, die Menschen nach Paragraf 1814, Bürgerliches Gesetzbuch, betreut. Da es kein physisches Produkt im Ergebnis gibt, müsse man sich einfach humanitär und unvoreingenommen darauf einlassen, sagt sie überzeugt.
BEDÜRFNISSE
So wird seit sechs Jahrzehnten vielen Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen geholfen. Darunter befinden sich unter anderem Suchtkranke, Menschen, die Hilfe beim Ausfüllen von immer komplizierteren behördlichen Formularen brauchen und auch jene, denen ihre Schulden über den Kopf wachsen oder die sich in einem akuten finanziellen Engpass befinden. Der Verein ist dem Caritasverband Aachen angeschlossen, und seit dem Jahr 2019 besteht eine Kooperation mit dem SKM Viersen.
„Unser Verein in Lobberich besteht ausschließlich aus Ehrenamtlern. Es wird immer spezieller; man braucht mehr und mehr Fachwissen, weil sich dahinter so viel behördliche Bürokratie verbirgt“, erläutert Herbert Föhles. Das leidenschaftliche Engagement biete aber ebenso die Möglichkeit selbst weiter zu wachsen. „Eine geleistete Hilfestellung gibt viel zurück, man kann so viel Gutes tun und erfährt Dankbarkeit! Eine Win-Win-Situation.“ Die freiwilligen Helfer müssen sich Notwendiges erarbeiten, dabei bringen sie empathisch
ihre Persönlichkeit und eigenes Wissen ein. Auch der Aufbau einer guten Vernetzung sei natürlich wichtig, erklärt der Vorsitzende weiter und versichert: „Berührungsängste sind absolut unnötig. Man wächst in diese Rolle hinein, das ist uns selbst auch so ergangen. Man lernt dazu und leistet dabei einen sehr wertvollen Beitrag im Dienste seiner Mitmenschen.“
Natürlich sei den Vereinsmitgliedern klar, dass die Zeit stets im Wandel ist und sich damit auch die Herausforderungen für jeden Menschen ändern. „Heute sind Frauen wie Männer berufstätig. Das Alter ist beim Ehrenamt natürlich nicht zwingend maßgeblich. Worauf es uns in erster Linie ankommt, ist die passende innere Haltung und das damit verbundene Engagement. Und die Aufgaben bleiben spannend: Es gibt keinen festen Rahmen. Du sitzt da und hörst zunächst zu, und wenn zum Beispiel jemand bedürftig erscheint, dann lernst Du selbst, die Authentizität der Situation einzuschätzen und kannst weiter helfen.“ Hier werden zum Beispiel Lebensmittelgutscheine, im Wert von 20 Euro, herausgegeben. „Damit ist vom Wert her schon viel geholfen!“
Finanziert werde dies über Zuschüsse und Spenden. Am Ende einer jeden Hilfsmaßnahme stehe immer auch das Gefühl: „Ich habe jemanden respektvoll auf einem Stück seines Lebensweges begleitet und auf mitmenschlichem Wege etwas Gutes getan.“
Weitere Informationen: www.st.sebastian.pfarre.net
Kontakt: Herbert Föhles, Rufnummer: 02153/6699
Ausnahmezustand in Kaldenkirchen am 25. März
Kaldenkirchen (red). Das Nachtschwärmer-Kneipenfestival in Kaldenkirchen geht am 25.03.23 nach pandemiebedingten Ausfällen endlich wieder in die nächste Runde. Acht Bands spielen in acht Kneipen. Der Eintritt kostet fünfzehn Euro.
Dann herrscht in der Kaldenkirchener Innenstadt wieder Ausnahmezustand: Menschenwanderungen von Kneipe zu Kneipe, Musik dringt in die Straßen, Feierstimmung, gute Laune und das wichtigste - großartige Bands und Künstler. Acht Kneipen haben sich von den Organisatoren des Nettetaler Bierkontors in diesem Jahr gewinnen lassen und öffnen ihre Türen. Eine breite und facettenreiche Mischung von Live-Musik wird den Besuchern dann zu unterschiedlichen Zeiten angeboten. Ein Kneipenwechsel ist so problemlos möglich. Zahlreiche Besucher werden diese Möglichkeit auch wieder nutzen um einerseits die musikalische Vielfalt auszukosten und andererseits Gaststätten einen Besuch abzustatten, die sie sonst eher nicht aufsuchen würden. Die Erfahrung der letzten 20 Jahre Kneipenfestival zeigt aber, dass man sich ziemlich sicher sein kann, vielen bekannten Gesichtern zu begegnen. „Es sind aber nicht nur Kaldenkirchener unterwegs, sondern Musikinteressierte aus ganz Nettetal“, erklären die Organisatoren Marcel Fritz, André Dückers und Alexander Vitt, „über die letzten Jahre hat sich das Festival einen Namen gemacht und lockt Besucher aus ganz Nettetal, den Niederlanden sowie aus Großstädten wie Düsseldorf und Köln in unsere Seenstadt.“ Schaut man sich die Liste der Musiker und Bands an, leuchtet das ein, denn die Organisatoren haben gleich mehrere national und international bekannte Acts gewinnen können. Durch die versetzten Spielzeiten kann man sich acht Bands in acht Kneipen anschauen. Marcel Fritz verweist auf die starke Beteiligung der Sponsoren, allesamt aus der Nettetaler Geschäftswelt, „ohne die das so in der Form nicht möglich wäre“. Kein Vorverkauf, sondern nur Abendkasse beim ersten Eintritt, danach gibt es ein Bändchen um das Handgelenk. Alle Infos zum Kneipenfestival können auf der Seenstädter-Facebook-Seite eingesehen werden, Programmhefte liegen in den beteiligten Kneipen und Nettetaler Geschäften aus.
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