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GRAF 71. Ausgabe Oktober 2018

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Liebe Leserin, Lieber Leser so langsam herbstelt es - die Tage werden kürzer, und die Temperaturen fallen merklich. Außerdem versinkt das Laub der Bäume allmählich in wundervoll warmen Herbsttönen.

Es tut gut, in der kalten klaren Herbstluft spazieren zu gehen und damit etwas für die Gesundheit zu tun. Ebenso schön ist es aber auch, sich mit einem guten Buch auf der Couch in eine Decke zu kuscheln und sich selbst vergessen auf eine literarische Reise zu begeben, und sich dabei den Fantasien des Autors zu bedienen. Dazu habe ich einen ganz besonderen Buch-Tipp für Sie, der sie in die Welt eines atemberaubend spannenden Thrillers entführt. Auch der 95-jährige Günter Tlotzek nimmt uns weiterhin mit auf seine Reise, nämlich zurück in der Zeit und lässt uns sehr detailliert an seinen sehr bewegenden Jugenderlebnissen teilhaben. Historisch wird es außerdem, wenn ich Ihnen den Lobbericher Astronom Leo Anton Carl De Ball vorstelle. Und bleiben wir weiter beim Thema: Das Dorf Breyell feierte im September mit einem außerordentlich facettenreichen Programm an drei Tagen feudal sein 900-jähriges Bestehen.

Wie immer präsentiere ich Ihnen obendrein Themen aus der Natur, wie zum Beispiel die magisch schönen Heidemoore im Grenzwald, die einzigen verbleibenden am Niederrhein. Dies und vieles mehr im neuen Graf.

Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit und viel Spaß beim Schmökern!

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VORWORT 71. Ausgabe Oktober 2018

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NETTETALER PERSÖNLICHKEITEN Leo Anton Carl De Ball KULTURRUCKSACK NRW Wertvolles Engagement FERKESMARKT 27.-28. Oktober 2018 in Lobberich 900 JAHRE BREYELL 900 Jahre „das geilste Dorf der Welt“ WUNSCHBAUMAKTION Strahlende Kinderaugen KAMMERMUSIK KONZERT Gassmann & Wingold am 4. November 60 JAHRE MIT HERZBLUT IM EINSATZ Hans Schwan EXPLORER IN NETTETOPIA GEANKERT und hat Kinderherzen im Sturm erobert MR. MERCEDES Buchtipp von Susanne Peters STREITSCHLICHTER AM WJG Ehrenamtliches Engagement

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IMPRESSUM Herausgeber: Gerits & Vitt GbR Geschäftsführende Gesellschafter: Alexander Vitt, Marcel Gerits Redaktion: Susanne Peters,Johannesstr. 5 - 47929 Grefrath-Oedt Tel.: 02158/2914727 - Mobil: 0176/42400429 Anzeigen: Marcel Gerits (Verantwortlich), Klaus Gerits Satz, Grafikdesign & Bildbearbeitung: Alexander Vitt Titelbild: Sergey Novikov Druck: Rautenberg Media & Print Verlag KG Kasinostr. 28-30, 53840 Troisdorf Kostenlose Verteilung an die Nettetaler Haushalte Veröffentlichte Texte, Bilder und durch den Herausgeber gestaltete Anzeigen dürfen nicht ohne Genehmigung der Gerits & Vitt GbR wiederverwertet werden Kontakt: Gerits & Vitt GbR, Schlöp 11, 41334 Nettetal fon: 02153 / 95 24 39 fax: 02153 / 95 24 38 mail: post@imgraf.de

VERANSTALTUNGEN 13. Oktober - 10. November NACH 43 JAHREN IN DEN RUHESTAND Klaus Geurden INFOSEITE DER STADT NETTETAL Direkt von der Stadtverwaltung an Sie HORROR AM WASSERTURM Creepy Winter Wonderland zu Halloween HEIMAT SHOPPEN Ein Rückblick TÜRÖFFNER-TAG Sachgeschichten im Wasserwerk FÖRDERWETTBEWERB von Menschen für Menschen SERIE: GÜNTHER TLOTZEK Teil 22: Hunger und unerbittliche Kälte OKTOBER Gedanken von Susanne Peters

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LEO ANTON CARL DE BALL: MITGLIED DER LEOPOLDINA

Serie: Nettetaler Persönlichkeiten im historischen Fokus Lobberich (sp). Leo Anton Carl de Ball (geboren am 1853 in Lobberich, gestorben Dezember 1916 in Wien) war ein deutscher Astronom, der an den Universitäten von Berlin und Bonn studierte. Ab dem Jahr 1878 arbeitete er als Assistent, unter der Leitung von Adalbert Kruegers, an der Sternwarte Gotha. Seine Tätigkeit bestanden darin, an verschiedenen Instrumenten zur Sammlung und Beobachtung elektromagnetischer Wellen zu beobachten.

Seine Resultate präsentierte er in zahlreichen Veröffentlichungen. Nach dem Weggang Kruegers von Gotha wurde er zum Verwalter der Sternwarte berufen und wechselte im Jahr 1881 an die Sternware Bothkamp bei Kiel. Diese Privatsternwarte des Kammerherrn von Bülow besaß damals das größte Teleskop Deutschlands – dieses leitete de Ball schließlich als Direktor.

Am 3. September 1882 entdeckte er von der Sternwarte Bothkamp aus den Asteroiden Athamantis in einem Asteroidgürtel. Dieser hat einen Durchmesser von 109 Kilometern und

besitzt eine recht helle silikatreiche silikatreiche Oberfläche. In circa 23 Stunden und 59 Minuten bewegt er sich um seine eigene Achse.

Im Jahr 1883 verdingte sich de Ball an den belgischen Observatorien von Lüttich und Uccle. Ab dem Jahr 1891 leitete er als Direktor die private, jedoch außerordentlich geschätzte Kuffner-Sternwarte in Wien. Im Jahr 1895 wurde er zum Mitglied der Leopoldina (Deutsche Akademie der Naturforscher) gewählt, der ältesten deutschen Gelehrtengesellschaft.

De Ball präsentierte Publikationen über die Eigenbewegung des Sonnensystems sowie über Sphärische Astronomie. Darüber hinaus entwarf er detaillierte Tabellen zur astronomischen Refraktion, der Brechung des Lichts von Himmelskörpern durch die Erdatmosphäre.

De Ball präsentierte seine astronomischen Ergebnisse in zahlreichen Veröffentlichungen.

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WERTVOLLES ENGAGEMENT FÜR KINDER UND JUGENDLICHE

Sechster Kulturrucksack mit üppigem Programm Nettetal (sp). Das Programm des Kulturrucksack, einer landesweiten jährlichen Aktion seit 2013, ist vielfältig wie nie. „Im vergangenen Jahr waren es in unserem Kreis 44 Angebote, an denen 758 Kinder teilnahmen. In diesem Jahr gibt es 50 Workshops, 24 davon in Nettetal, die hauptsächlich in die Herbstferienzeit fallen, aber auch noch darüber hinaus“,

Nachbargemeinden beteiligt sind, sagt: „Es macht immer wieder Spaß, die speziellen Workshops mit ihren kreativen Themen, und natürlich auch neue Highlights, auszusuchen. Dabei entdeckt man immer wieder neue spannende Themen und interessante Künstler.“ Hier werde eng mit den beteiligten Jugendzentren zusam-

lichen freuen sich über coole Gestaltungsmöglichkeiten und werden in ihrer eigenen Sprache angesprochen. Das unterstützen wir als Stadt natürlich sehr gerne.“ Bei der Planung habe im Vordergrund gestanden, dass die interessanten Workshops flächendeckend verfügbar sind, so dass das Angebot innerhalb aller Ortsteile von Jahr zu Jahr variiere. „Das ist wichtig für Kinder, die nicht mobil sind. Sie können ihre Workshops zu Fuß oder mit dem Rad erreichen.“ Die Bandbreite ist also riesig; erneut mit von der Partie ist zum

Beispiel der Grafitti Workshop. „Ein Klassiker, der uns seit dem Jahr 2013 begleitet und immer sehr schnell ausgebucht ist“, sagt Schmitter lächelnd. Neu ist der Besuch des Filmmuseums in Düsseldorf. „Das Museum ist ebenso privat immer eine Reise wert“, schwärmt Schmitter, „unglaublich interessant, was man da alles zu sehen bekommt.“ Im Rahmen dieses Workshops, der vom Kaldenkirchener Spielecafé angeboten wird, lernen die jungen Teilnehmer einen kompletten Filmdreh vom Kostüm, über die Kulisse, die Regie, Kame-

Nettetal, Brüggen, Grefrath und Tönisvorst Sept. – Nov. 2018

Lego – Stop Motion MONOtopy

Präsentieren strahlend das neue umfangreiche Programm des Kulturrucksack (von links): Ulrich Schmitter, Andrea Küppers-Hermsen und Christian Wagner. Foto: Susanne Peters

Nähen Foto Workshop Doodle Graffiti

fasst Ulrich Schmitter, Leiter der Stadtbücherei, zusammen.

Bürgermeister Christian Wagner begrüßt den wertvollen pädagogischen Einsatz sehr: „Ich freue mich über die Vielzahl von Workshops. Es gibt für Kinder und Jugendliche keine Angebote, die 365 Tage im Jahr greifen, sie können auch nicht immer Party machen. Der Kulturrucksack bietet hier vor allem eine ganz tolle Vielfalt von Themen, die kreativ werden lassen.“ Andrea Küppers-Hermsen, federführend in der Organisation des Projektes, an dem auch die

men gearbeitet. „Wir fragen nach, was gewünscht wird und gut ankommt. Dabei ergeben sich konventionelle und auch viele moderne Themen.“ Verfahren werde nach dem Maximalprinzip: „Wir versuchen, im Rahmen des Budget ein Höchstmaß an Kreativität und Qualität heraus zu holen.“ Wagner lobt: „Hinter dem Projekt mit seiner Organisation und in den Aktionen selbst steckt ein hohes pädagogisches Engagement.

Die Kinder und Jugend-

Filmdreh Parkour

Steelpan

Feuerfakir

Schmuck Workshop Feuerspucken

Kontur Malerei Hip-Hop Kampfkunstszenen

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raeinstellungen bis hin zur stolzen Vorführung des eigenen professionellen Kurzfilms, kennen.

Neu ist ein Workshop zur Selbstverteidigung (Wing Tsun). „Mit der Choreografie lässt sich durchaus eine Bühnenshow gestalten.

Uns kommt es aber vor allem darauf an, dass die Kinder etwas Bleibendes für ihr Selbstbewusstsein gewinnen“, betont Küppers Hermsen.

Um Selbstvertrauen geht es ebenfalls in dem Workshop Feuer, bei dem unter anderem die Technik des Feuer Schluckens zum Einsatz kommt. „Auch im vergangenen Jahr waren die Kinder total begeistert. Selbst ganz ängstliche Kinder wurden mutig und haben sich getraut“, freut sich die Organisatorin.

Wagner erinnert sich spontan an den Foto-Workshop vom vergangenen Jahr: „Mein Sohn hat ebenfalls mitgemacht. Es war sehr spannend zu beobachten, wie die Kinder durch die Fotografie neue

Perspektiven entdeckten und, so angespornt, selbst immer wieder neue kreative Motive in Szene setzten.“ Schmitter empfiehlt: „Selbst wenn interessante Themen ausgebucht sind, dann können sich die Kinder immer noch umsehen, was es in den übrigen Ortsteilen noch gibt.“ Die Teilnahme an den Angeboten des Kulturrucksack ist kostenlos und richtet sich an Kinder und Jugendliche, im Alter von zehn bis 14 Jahren. Lediglich der Workshop Feuer ist auf das Alter von 13 bis 14 Jahren begrenzt. Die Anmeldung kann in der Bücherei sowie bei allen teilnehmenden Partnern erfolgen und wird ausschließlich telefonisch entgegen genommen.

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QUIEKEN AUF DEM ALTEN MARKT

15. Erlebnismarkt lädt zum fröhlichen Ferkelrennen ein Lobberich (sp). Von Samstag, 27. bis Sonntag, 28. Oktober, wird im jährlichen Wechsel mit dem Möhrenfest, traditionell der fröhliche Ferkesmarkt stattfinden, organisiert vom Verkehrs- und Verschönerungsverein Lobberich sowie dem Werbering.

Eröffnet wird der Ferkesmarkt offiziell durch Bürgermeister Christian Wagner und Christian Weisbrich, Vorsitzender des VVV, gemeinsam mit Thomas Leuf (Werbering).

Fideles Ferkelrennen am Alten Markt.

Die Rennferkel, die am zweiten Tag gewohnt sportlich ihre Runden um den verschmitzt drein blickenden Wenkbüll drehen, werden für Hochspannung beim Wetten sorgen.

Außerdem werden zahlreiche Attraktionen, wie die bunte Herbstkirmes (bis zum folgenden Dienstag) und der verkaufsoffene Sonntag, (letzterer von 13 bis 18 Uhr), zahlreiche Besucher anlocken.

Fotos: Susanne Peters

Wie gewohnt wird ein großer Besucherstrom beim Ferkesmarkt erwartet.

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Natürlich wird auch für Verpflegung bestens gesorgt sein – unter anderem werden Waffeln, Crepes, Pizza, Reibekuchen und Grillspieß sowie verschiedene Getränke angeboten.

Aufregung beim Wetten: Wer macht das Rennen?

Helmut Heesen (VVV) wird an seinem Infostand nostalgische Fotos von Lobbericher Häusern und Fassaden präsentieren, die seit Kriegszeiten aus dem Stadtbild verschwunden sind. Für ein stimmungsvolles musikalisches Kontrastprogramm werden unter anderem der Musikverein Cäcilia Hinsbeck sowie mehrere Coverbands sorgen.

Am Abend werden die Mitglieder der Nettetaler Handwerkervereinigung, zum gemütlichen Ausklang, auch dieses Mal wieder in gewohnter Tradition auf dem Marktplatz ein Spanferkel grillen, das anschließend im feierlichen Ambiente der Alten Kirche verzehrt werden kann.

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„BREYELL MEINE HEIMAT...“ Ein besonderes Jubiläum: 900 Jahre „das geilste Dorf der Welt“

Kunterbunte Aktionen dominierten die Breyeller Innenstadt.

Breyell (sp). „Breyell ist das geilste Dorf der Welt!“, so begrüßten de Wölese zurecht bei den Feierlichkeiten des 900-Jahr-Jubiläums ihres Dorfes. So hatte der Ort also für drei Tage zum fröhlichen Feiern eingeladen, und eben darum hatten sich die rund 1.000 Besucher im Vorfeld nicht dreimal bitten lassen!

Es begann am Freitagnachmittag auf dem zum Bersten gefüllten Lambertimarkt mit Rock- und Pop-Musik, die zum gut gelaunten Schwofen und Mitsingen einlud. So bekamen die Gäste unter anderem von den Formationen Polyplayers und Sixpack richtig was auf die Ohren. Am Samstag lud Lilli Morgenstern zu ihrem Kinder Musik Festival ein, es gab einen Ninja-Parcour, eine Schnitzeljagd sowie viele weitere Bewegungsspiele.

Am Sonntag läuteten in der Früh sechs Minuten lang die Glocken von St. Lambertus: Dies war der 30. September, der Tag an dem vor genau 900 Jahren die Urkunde unterzeichnet und besiegelt worden war, in der Breyell erstmals, namentlich noch als Breidele, erwähnt worden war. Bischof Helmut Dieser wies, während des feierlichen Gottesdienstes in

St. Lambertus, darauf hin, dass die christliche Konstante in der Breyeller Geschichte mindestens 27 Generationen zurückreiche.

Variierten auch weltliche Regime – die Kirche habe immer Bestand gehabt, den Menschen Beistand gegeben und eigene Krisen bewältigt. Nach der Messe gab es einen Empfang im Regenbogensaal, den auch Breyells früherer Pastor Hermann-Josef Klumpen besuchte.

Schließlich erstrahlte der Lambertitum in farbig illuminiertem Glanz, die Mitglieder des Verkehrsvereins Breyell enterten die Außentreppe und stimmten, gemeinsam mit Herbert Heuts (de Wölese), das neue Loblied „Breyell, meine Heimat...“ an.

Auch Bürgermeister Christian Wagner ließ es sich natürlich nicht nehmen zu gratulieren und betonte: „Wir in Nettetal sind stolz auf unser Breyell. Wir erleben ein tolles Jubiläum, dank des VV Breyell und der vielen Breyeller und Nettetaler, die sich beteiligt haben.“ Am Sonntag gab sich Liedermacher und Grundschulpädagoge Herr H. die spaßige Bühnenehre, außerdem gastierten auf dem Lambertimarkt vier Wochen alte Kälber, die von vielen Kinderaugen bestaunt wurden. Alte Hand-

Historische Kostümierung ließ das Flair längst vergangener Fotos: Andreas Zorn Zeiten wieder aufleben.

Der Lambertimarkt war teilweise bis zum Bersten gefüllt. werksberufe und Gewerke präsentierten sich vor Ort, wie zum Beispiel das Flechten, bei dem aus langen Weidenruten ansehnliche Körbe gezaubert wurden.

Viele Besucher eroberten natürlich auch den Alten Lambertiturm, von den Breyellern liebevoll Alter Lambert genannt, bewunderten die Ausstellung im Inneren und genossen, oben unter dem Dach, die wunderschöne Panoramaaussicht über Nettetal. Auch Reinhard Rankers (Förderverein Alter Kirchturm) staunte nicht

schlecht, angesichts der nicht enden wollenden Besucherströme. „So viele Gäste hatten wir im Turm noch nie zuvor auf einmal!“ Auf dem Lambertimartkt waren zudem jede Menge Tische und Bänke aufgebaut, um Kulinarisches sowie vielfältige Getränke zu genießen und in entspannter Atmosphäre das Bühnenprogramm zu verfolgen. Am Sonntag konnte das Wetter in der Tat nicht besser sein, es wurde außerordentlich sommerlich, und Paul Lienen (de Wölese) ließ mit gutmütigem Augenzwinkern gen Osten verlau-

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ten: „Wir bedanken uns, dass der Lobbericher Wind uns so schönes Wetter geschickt hat.“ Ebenso waren mehrere Hilfsdienste vor Ort; so lud eine Blaulichtmeile, vom Lambertimarkt über die Biether Straße bis zum Parkplatz der Volksbank ein, so dass große und kleine Besucher sich über eine interessante Mischung aus dem Schaffen von Feuerwehr, Rettungsdienst und Hilfsorganisationen freuten. Dies wirkte, angesichts der Vorstellung, dass, als Breyell mit einer ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1118 in Erscheinung trat, organisierte Strukturen von Polizei, Feuerwehrwehr, Rettungsdienst und Hilfsorganisationen damals noch gar nicht allgegenwärtig und derart strukturiert waren.

Höhepunkt der Blaulichtmeile war der Fire-Truck mit Brandsimulation und Fotobox. An der Drehleiter wurden unter anderem eine Fettbrandsimulation und der Umgang mit dem Spreizer vorgestellt sowie zu wilden Wasserspielen eingeladen. Ebenso war die Gesamtschule Nettetal mit etwas Neuem vor Ort: Die Klasse 8a hatte, gemeinsam mit ihrem Klassenlehrerteam, Julietta Breuer und Stephan Sabel, und in Zusammenarbeit mit dem VVVBreyell, einen Kinder-Stadtplan vom Ortskern Breyell entwickelt.

Die Kartenlegende präsentiert circa 30 Sehenswürdigkeiten, darunter auch die Kindergärten und Grundschulen sowie Bilder zur „Kunst am Bau“, Denkmäler sowie die Logos der Partnerstädte. „Alle Schüler der Klasse haben sich beteiligt und ein Bild von den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gemalt.

Viele kommen selbst aus Breyell und können sich bei historischen Stadtrundgängen, die im Rahmen des Gesellschaftslehre-Unterrichts durchgeführt werden, so Einiges gegenseitig beibringen aber auch gemeinsam neu entdecken“, freut sich Breuer. Es gibt noch einzelne Stadtpläne, die sich Interessierte im Sekretariat der Gesamtschule abholen können.

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WÜNSCHE WAHR WERDEN LASSEN Strahlende Kinderaugen zu Weihnachten

Als Vertreter der Evangelischen Kirchengemeinde Lobberich-Hinsbeck dabei: Uwe Sieck.

Foto: Stadt Nettetal

Nettetal (red). Ein Geschenk von Nettetaler Bürgern an Nettetaler Kinder, das steckt hinter der Wunschbaumaktion die im Jahr 2018 zum sechsten Mal stattfindet. Die Wunschbaumaktion möchte Kindern in Nettetal, deren Eltern sich zum Beispiel Durch Arbeitsplatzverlust oder andere Geschehnisse in einer ungünstigen wirtschaftlichen Lage befinden, einen Weihnachtswunsch erfüllen.

Das Nettetaler Familienbüro stellt dann in der Vorweihnachtszeit in Kooperation mit dem Förderverein zur Unterstützung sozialer und diakonischer Maßnahmen der Evangelischen Kirchengemeinde Lobberich-Hinsbeck und der Evangelischen Kirchengemeinde Kaldenkirchen im Lobbericher Rathaus einen Tannenbaum mit den Wunschsternen

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auf. Auch in der Volksbank- und Sparkassenfiliale Kaldenkirchen sind Wunschsterne mit Kinderwünschen erhältlich.

Wie funktioniert die Wunschbaum-Aktion?

Sollten Sie sich in einer wirtschaftlich ungünstigen Situation befinden und Kinder haben, welche Sie durch ein kleines Geschenk zu Weihnachten überraschen wollen, dann haben Sie die Möglichkeit, im Familienbüro der Stadt Nettetal, Doerkesplatz 11,41334 Nettetal, Zimmer 136 bis 138 einen Wunschstern auszufüllen.

Der Wunschstern kann vom 15.

Oktober bis spätestens 9. November ausgefüllt im Familienbüro abgegeben werden. Das Familienbüro ist montags bis donnerstags, von 9 bis 16 Uhr, und freitags, von 9 bis 12 Uhr, zu erreichen.

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VON JAZZ, ÜBER ROCK BIS KLASSIK Musikalisch Geschichten erzählen Wingold hat Jazz und klassische Gitarre studiert. Er ist als Professor für Jazzgitarre am Institut für Musik an der Hochschule Osnabrück und als Dozent für Jazzgitarre am Prins Claus Conservatorium im niederländischen Groningen tätig. Unter anderem gewann er den Preis für den besten Solisten beim Europe Jazz Contest 1993 in Brüssel. Auch bei

der Dutch Jazz Competition auf dem North Sea Jazz Festival 2002 überzeugte er als Erster.

Der Eintritt ist frei. Eine Kollekte für die Musiker wird am Ausgang erbeten.

Adresse: Kehrstraße 59 bis 61, 41334 Nettetal-Kaldenkirchen.

Bieten eine wunderbare musikalische Vielfalt: Martina Gassmann und Frank Wingold Foto: Bernd Arnold Kaldenkirchen (sp). Das Kölner Duo Gassmann & Wingold lädt für Sonntag, 4. November, um 17 Uhr, zu einem feudalen Ausnahmekonzert in die Evangelische Kirche ein.

Dabei dürfen sich die Gäste auf eine wunderbare Vielfalt von Jazz, Rock und Klassik freuen.

Seit den frühen 90er Jahren ist Sängerin Martina Gassmann auf vielen Bühnen aktiv: ob Blues, Gospel, facettenreiche Pop- und Rockmusik sowie Jazz, größtenteils mit selbst geschriebenem Material – ihr Gesang trifft immer mitten ins Herz.

So beeindruckte sie bereits drei Mal als Mitglied der Formation „Gospel Pearls“ in Kaldenkirchen.

Gemeinsam mit ihrem Mann, dem Gitarristen Frank Wingold, stellt sie nun neue, auch deutsche, selbst komponierte Lieder vor. „Dazu brauchen wir einen schönen kammermusikalischen Rahmen; da dachte ich sofort an die schöne Kaldenkirchener Kirche“, sagt Gassmann lächelnd.

Denn das Gitarrenspiel, im Einklang mit der voluminösen Stimme, erzeugt intensive Momente in ihrem Facettenreichtum, mal verspielt, entzückt, poetisch und auch leidenschaftlich.

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60 JAHRE MIT HERZBLUT IM EINSATZ

Hans Schwan feierte ein besonderes Jubiläum ten wie Angebots- und Auftragsbearbeitung, Rechnungslegung, Montageplanung, Buchführung, Lohnabrechnung, notfalls auch Aufmaß und Montage zuständig war.

Schnell habe sich, aufgrund seiner vorbildlichen Leistung, verbunden mit überwiegend selbstständig erworbenen Fachkenntnissen, seiner Zuverlässigkeit sowie der stets einwandfreien Arbeit, „die zugleich immer von Ruhe und Besonnenheit gekennzeichnet war“, die Übernahme einer Führungsposition abgezeichnet: Strahlende Gesichter beim 60-jährigen Jubiläum (von links): Michael Schepers, Hans Schwan, Bastian Schepers, Ingrid van Kempen-Schepers und Thomas Jansen.

Foto: Dirk Heussen Lobberich (sp). Da machte Hans Schwan aber große Augen, als er früh morgens zur Arbeit kam und von Kollegen sowie Geschäftsführung, vor seinem Büro stehend, mit viel Applaus begrüßt wurde. „Das waren ja quasi Standing Ovations!“, quittierte der überraschte Lobbericher schmunzelnd. Und das hat der ehemalige Geschäftsführer des Unternehmens Peter van Kempen Rolladenwerk Lobberich (PvK) auch verdient: Er feierte am 1. Oktober sein sage und schreibe 60-jähriges Betriebsjubiläum!

Dass es sich hierbei um herausragende Leistungen Schwans

handelt, stellte Geschäftsführer Michael Schepers in seiner Ansprache besonders heraus: „Wenn man im Internet unter „Guinness Buch der Rekorde“ zu diesem Thema Suchwörter eingibt, findet man viele Einträge, aber keinen, der diese lange Lebensarbeitsleistung beinhaltet. Und rechnet man die Lehrzeit hinzu, sind es ja immerhin insgesamt 64 Jahre, die Sie im Berufsleben stehen. Ein Grund mehr, Ihnen von Herzen zu danken und zu gratulieren!“ Seinen beruflichen Werdegang begann Hans Schwan im Jahr 1954, in der Kaldenkirchener Kaffeerösterei Driesch und Inderbiethen,

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mit einer Ausbildung zum Bürokaufmann. Dort wurden ihm kaufmännische Grundkenntnisse und der geschäftliche Umgang mit Kunden vermittelt. „Und freundlich war Herr Schwan immer schon!“, stellte Michael Schepers strahlend fest. Jedenfalls gehörte zu Schwans Job damals nicht nur, Bürotätigkeiten auszuführen, sondern auch Kaffee auszuliefern. „Es stand kein Auto zur Verfügung, das musste ich mit dem Fahrrad erledigt. So kamen schon mal schnell Touren von rund 50 Kilometer an einem Tag zusammen!“, erinnert er sich versonnen.

Am 1. Oktober 1958 schließlich trat Hans Schwan in die Firma PvK ein. „Dies war, wie man sieht, eine weise Entscheidung. Denn bis heute hat dies keiner unserer Mitarbeiter, je bereut . Und Sie, Herr Schwan, sind das beste Beispiel dafür!“, fasst Schepers lächelnd zusammen.

Neben den Firmengründern Peter und Trude van Kempen war Hans Schwan der erste kaufmännische Mitarbeiter gewesen, der praktisch für alle anfallenden Arbei-

Am 1. Oktober 1968, nach 10-jähriger Betriebszugehörigkeit, erhielt Hans Schwan Prokura.

Am 1. Januar 1991 wurde er zum Geschäftsführer bestellt. Am 16.

Januar 2005, nach 47 Jahren verantwortungsvoller Tätigkeit und Vollendung seines 65. Lebensjahres, ging er offiziell in Rente. Er blieb seinem Arbeitsplatz darüber hinaus jedoch weiterhin treu und ist nach wie vor täglich im Büro anzutreffen.

Das blieb natürlich auch der Handwerkskammer nicht verborgen: Für seine langjährigen Verdienste wurde ihm die goldene Ehrennadel des Rolladen- und Jalousiebauer-Handwerks überreicht. Seitens der Geschäftsführung erhielt Schwan, als Dankeschön für seine jahrzehntelange Treue, ein verlängertes Wochenende bei einer Windjammerparade in Hamburg oder Kiel. „Ich freue mich sehr, über die besondere Wertschätzung und über all die guten Wünsche, die mir hier zu teil werden. Mit einer solchen morgendlichen Überraschung habe ich heute Morgen, auf dem Weg zur Arbeit, noch nicht gerechnet!“, brachte der Jubilär hoch erfreut seine Dankbarkeit zum Ausdruck.

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SPIELSCHIFF EXPLORER IN NETTETOPIA GEANKERT Kinderherzen im Sturm erobert

Strahlende Augen bei der Übergabe des Spielschiffes Explorer.

Fotos: DRK Familienzentrum

Die Kinder haben viel Spaß auf dem neuen multifunktionalen Spielgerät.

Lobberich (red). Mit Unterstützung der Sparkassenstiftung wurde das Spielschiff Explorer angeschafft, ein multifunktionales Spielgerät aus Robinienholz mit einer Vielzahl von Spielvariationen. „So wird unser herausragendes pädagogisches Angebot Nettetopia hervorragend ergänzt“, freut sich Andreas Zorn, Leiter des DRK Familienzentrums.

105 Kinder, ab dem ersten Lebensjahr bis zum Schuleintritt, durchsegeln das Gebäude in Schiffform - die sogenannten Bildungswelten. Das mediterrane Thema spiegelt sich nunmehr auch im Außengelände wider. Das Forschungsschiff Explorer durchkreuzt das Sandmeer, und die Wipptiere Swimmy und Robby (ein Fisch und eine Robbe) eilen voraus, um sich in Sicherheit zu bringen. Das Ambiente wird im Oktober außerdem, vom Förderverein unterstützt, durch eine Segeljolle ergänzt. Die vielfältigen Spielmöglichkeiten sind unter anderem: Bullaugen, eine Kastenrutsche, ein Guckrohr, eingebaute Sitzbänke, ein Anbauspielturm, Aufstiegspodeste, Sprechanlage von Brücke zur Kajüte und vieles mehr. So erhalten die Kinder, neben der Unterstützung ihrer motorischen Entwicklung, viele kreative Anregungen für das gemeinsame Spiel.

Das pädagogische Team um Desirée Ziemke und Andreas Zorn bedankt sich im Namen der Kinder bei allen Unterstützern, vor allem auch bei der Sparkassenstiftung, die mit einer Spende von 4.000,00 Euro die Anschaffung mit ermöglicht hat.

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“MR. MERCEDES” (STEPHEN KING) Buch-Tipp von Susanne Peters Nach langer Zeit lasse ich mich mal wieder auf einen Roman von Stephen King ein. Erfolgreich war er, was seine Geschichten, sei es in Buch- oder Filmform, betrifft, schon immer. Ich persönlich finde jedoch, dass er sich seit seinem Erstlingswerk „Carrie“ sowie über die Jahre enorm weiter entwickelt hat.

Ich wurde durch die Fernserie „Mr. Mercedes“, abrufbar in einem Spartensender von Prime Video, aufmerksam und bestellte mir den ersten Teil der Roman-Trilogie.

Ich verschlinge nämlich gerne als erstes das literarische Werk, um anschließend zu erfahren, wie es filmisch umgesetzt wurde. „Mr. Mercedes“ ist ein moderner Thriller, in dem King einen Terrorangriff thematisiert, und wurde mit dem Edgar Allan Poe Award als bester Kriminalroman des Jahres 2015. Die Geschichte, erschienen im Heyne Verlag, beginnt nach den ersten Seiten mit dem Massaker. Die Person des Täters offenbart sich früh, was mich zunächst ein wenig enttäuscht.

Denn ich möchte ja gerne mitraten, über viele Fallstricke stolpern,

überrascht werden und dabei meiner Fantasie freien Lauf lassen. So macht Lesen Spaß!

Sehr schnell jedoch entwickelt die Handlung für mich einen spannenden Sog, von dem ich mich ad hoc absorbiert fühle – ich möchte gar nicht mehr aufhören zu lesen.

Denn dank Kings plastischem Schreibstil habe ich von Anfang an das Gefühl, sämtlichen Protagonisten bei ihren Vorgehensweisen buchstäblich über die Schulter zu gucken. Damit kreiert er eine aufregende Psychostudie: Detective Bill Hodges war vor seiner Pensionierung mit dem Fall betraut und konnte ihn nicht lösen; das lässt ihn nicht los. Soziopath Brady Hartsfield wendet sich anonym in Briefform an den Polizisten und erweckt diesen damit aus seiner Rentnerlethargie. Der Täter beobachtet den heimlich ermittelnden Polizisten im Ruhestand, schickt ihm Briefe und kommuniziert mit ihm über ein soziales Netzwerk.

Beide liefern sich ein provokantes sowie lebensgefährliches Katz- und Mausspiel. Darüber hinaus begeht der Hartsfield in seiner Heimatstadt, einer Kleinstadt im mittleren Westen, die hier nicht genauer be-

Foto: Susanne Peters

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nannt wird, weitere perfide Straftaten. Sämtliche Hinweise dienen Hodges als Grundlage für die Entwicklung eines schrecklichen Psychogramms, inklusive Täterprofil.

Was mir beim Lesen, neben der Hochspannung, vor allem gefällt, ist, dass ich es hier nicht mit den früheren, gerne von King gewählten durchschaubaren Stereotypen zu tun habe (gut, böse, feige, mutig, heuchlerisch, größenwahnsinnig), vielmehr zeichnet der Autor akribisch eine Vielzahl facettenreicher Charaktere und schafft damit eine authentische Kriminalgeschichte, die den Leser voll und ganz in ihren atemberaubenden Bann zieht.

Wer Hochsppannung liebt und sich von Psychostudien faszinieren lässt, dem empfehle ich: Lesen!

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AUSSERORDENTLICHES EHRENAMTLICHES ENGAGEMENT

Neue Streitschlichter am Werner-Jaeger-Gymnasium im Anschluss an den regulären Unterricht, weitere Ausbildungssitzungen statt. Die Teilnehmer werden im zweiten Halbjahr, in den großen Pausen, zu allen Schlichtungstaten bereit sein und dann auch professionell zum Einsatz kommen.“ Den krönenden Abschluss der Grundausbildung bildete das erlebnispädagogische Wochenende in Bad Münstereifel, im Haus des Jugendrotkreuzes, im September.

Dort erarbeiteten die Schüler mit Mediatoren anderer Schulen passende Themen in Workshops, um ihr Wissen zu vertiefen. „Wir freuen uns, dass nun wieder 30 Schüler der Jahrgangsstufen neun bis Q2 als hoch motivierte Streitschlichter im Einsatz sind.

Sie tragen durch ihr freiwilliges Engagement außerordentlich zu einem ausgeglichenen Schulklima bei“, lobt Eckers die jungen Ehrenamtler lächelnd.

Die Streitschlichter des WJG tragen maßgeblich zu einem ausgeglichenen Schulklima bei.

Foto: Hanno Eckers

Lobberich (sp). Seit vielen Jahren werden am Werner-Jaeger-Gymnasium Schüler der Klassen neun zu Streitschlichtern ausgebildet.

Nach Abschluss der Ausbildung sind sie als Mediatoren fähig, Zwistigkeiten im Schulalltag zu schlichten. Dazu stehen sie in den großen Pausen gerne als Ansprechpartner für Schüler aus den Klassen fünf und sechs im Streitschlichterraum zur Verfügung. Auch in diesem Jahr war das Interesse, die Ausbildung zu absolvieren, in den Klassen so groß, dass wieder ausgelost werden musste.

Rike Kastner und Hanno Eckers erarbeiteten bereits gegen Ende des vergangenen Schuljahres in einem Kompaktseminar die das Basiswissen. Gemeinsam mit den acht Probanden trainierten sie so in Rollenspielen Strategien und Taktiken zur Schlichtung von Streit. „Alle Mädchen und Jungen sind nun gut für ihren Einsatz am WJG vorbereitet und beherrschen die Kernkompetenzen“, sagt Kastner zufrieden. Eckers fügt lächelnd hinzu: „Nach den Herbstferien finden bis Ende des Halbjahres 14-tägig,

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SERIE:

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IMPRESSIONEN VOM NIEDERRHEIN

Magische Inseln im Naturschutzgebiet VON SUSANNE PETERS

Ein Hauch von Magie: Heidemoor-Insel im Grenzwald.

Fotos: Susanne Peters Südwestlich von Kaldenkirchen, unmittelbar hinter den letzten Häusern des Dorfes, beginnt der Grenzwald, welcher sich weitläufig an der deutsch-niederländischen Grenze erstreckt. Hier befinden sich die letzten Heidemoore vom Niederrhein, die dem idyllischen Naturschutzgebiet seinen Namen gaben. Gebildet werden sie von dem malerischen Sonsbeck-Venn sowie dem beeindruckend schönen Langen-Venn.

Die Heidemoore, fast magisch als kleine offene Inseln erscheinend, entstanden durch die unmittelbar an der Bodenoberfläche liegenden Tonschichten, welche ausschließlich vom Niederschlag gewässert werden. An den Säumen der Hei-

demoore wurden in Zeiten, als der Flachsanbau in dieser Region florierte, Kuhlen zur Rottung von Flachs angelegt. Heute dominiert die ursprüngliche Hochmoorvegetation nach dem partiellen Abbau von Torf nicht mehr, jedoch sind immer noch ein paar charakteristische Arten anwesend.

Nach Aufgabe der Nutzung von Flachskuhlen entstanden signifikante Lebensräume für Libellen und Amphibien. Vor allem sind dort heute die vermutlich größten Moorfroschbestände Nordrhein Westfalens zu entdecken.

Dabei handelt es sich um eine recht schlanke, braun gefärbte Art, die in der Paarungszeit eine

Neben dem Moorfrosch prägen zauberhafte Heidelibellen das Bild. leuchtend blaue Erscheinung annehmen kann. Die Frösche suchen sich verborgene Plätze in den Heidemooren, um sich dort zu Balzgruppen zusammenzufinden. Die

Biologische Station Krickenbeck zählte hier bei ihren regelmäßigen Beobachtungen, seit dem Jahr 1995, eine Spitze von rund 8.000 Laichballen des Moorfrosches.

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Bei den Pflanzenarten dominieren unter anderem Schnabelried und Sonnentau. Im direkten Umfeld der Heidemoore sind es zwei Wollgrasarten, mit ihren kupferfarbigen Blattspitzen und weißen wolligen Fruchtständen, die im Sommer weithin sichtbar das Bild der Heidegewässer prägen.

Es handelt sich um das Schmalblättrige Wollgras und das seltener vorkommende Scheidige Wollgras. Die generelle Torfmoos-Wollgras-Gesellschaft steht dabei für eine charakteristische Verlandungsgesellschaft der Heidemoore.

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Deshalb wurde unter anderem das östliche Galgenvenn von Schlamm befreit, und der Bereich im Westen durch Entfernung von Gehölzen wieder auf seine ursprüngliche Größe gebracht.

Zudem führte die Biologische Station im Jahr 2012 eine größere Renaturierungsmaßnahmen durch.

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NEUE SCHIESSANLAGE VORGESTELLT

Goldenes Jubiläum bei den Schaager Sportschützen ten. Auch der Kreis-Vorsitzende vom Schützenkreis 037 Viersen im Rheinischen und Deutschen Schützenbund, Hans Bloemen, sowie der Vorsitzende des Stadtsportverbandes Nettetal, Jürgen Hendricks, waren dabei.

Die Sieger des Jedermann-Schießen (von links): Jürgen Reitz, Stefan Klaßes und Gerald Brauner. Foto: Wittmann

Zum Programm gehörte selbstverständlich ein kurzer Ausflug in die Historie des Vereins. So hatte sich vor 50 Jahren die Schießgruppe aus der St.-Anna- und-Hubertus-Bruderschaft gelöst. Zunächst wurde in der Gaststätte Bauernstube im Kreuzgarten geschossen, ein Hühnerstall wurde umgebaut. Einige Jahre später musste schließlich ein neuer Schießstand her. Denn bei diversen Feierlichkeiten im Saal mussten jedes Mal die Stände ab- und aufgebaut werden.

Der nächste Schießstand war ein um-

Schaag (red). Der Sport-Schützen-Verein Schaag 1968 feierte sein 50-jähriges Bestehen und hatte dazu in den Alter Braukeller eingeladen.

Viele Vertreter der befreundeten Schießvereine aus Nettetal und Umgebung gehörten zu den Gratulan-

gebauter Kuhstall im „Alten Braukeller“ in Kindt. Eine Erweiterung folgte durch einen Luftgewehrstand, mit insgesamt elf Ständen, einer davon gemischt.

Auch die neue elektronische Schießanlage wurde bei den Feierlichkeiten vorgeführt, anschließend wurde unter fachmännischer Anleitung Schießen für alle angeboten. Der Vorsitzende Jens Stiels begrüßte die zahlreich erschienen Gäste zum Jedermann-Schießen und betonte: „Der Schießsport ist viel mehr als nur eine Randsportart.“ Sieger wurden Stefan Klaßes (45 Ringe). Den zweiten Platz teilten sich Gerald Brauner und Jürgen Reitz - beide gewannen mit 44 Ringen.

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Tauschabend der Briefmarkenfreunde Nettetal e.V. Restaurant Alter Braukeller, Kindt 17, Nettetal-Schaag

Sa. 13. Oktober 18 – 21 Uhr

Museumsnacht für Kinder Anmeldung erforderlich Textilmuseum DIE SCHEUNE Krickenbecker Allee 21, Nettetal-Hinsbeck Tel. 02153 / 898-4105, E-Mail: susanne.ciernioch@nettetal.de www.textilmuseum-die-scheune.de

Sa. 13. Oktober 20 Uhr

Hammerfrauen Musical mit Caroline Beil, Isabel Varell u.a.

Werner-Jaeger-Halle, An den Sportplätzen 7, Nettetal-Lobberich, Tickets online: www.reservix.de, oder in der NetteKultur und im Bürgerservice erhältlich.

So. 14. Oktober 9 Uhr – 14 Uhr

Großtauschtag für Briefmarken, Münzen und Ansichtskarten Bürgerhaus Kaldenkirchen Veranstalter: BSV Nettetal und BSV Kaldenkirchen Tel. 02153 / 9529045

So 14. Oktober 11 Uhr 16 Uhr

Wildkräuterwanderung – Herbstaspekt Naturschutzhof, Sassenfeld 200, Nettetal-Lobberich Anmeldung erforderlich bis 28.09.

AIRA-Heilpflanzenschule, Gabriele Heckmanns: 01752331066

Mo. 15. Oktober 15 Uhr

Montagsgeschichten on tour Herr Fuchs mag Bücher Polizei Viersen, Rathaushof 5, Nettetal-Kaldenkirchen Bitte vorab Eintrittskarte in der Stadtbücherei in Breyell besorgen, Eintritt frei.

Mo. 15. Oktober Fr. 26. Oktober

Herbstferienprogramm auf dem NABU Naturschutzhof Sassenfeld 200, Nettetal-Lobberich Weitere Informationen ab 21.09. über www.nabu-krefeld-viersen.de

Mo. 15. Oktober Und 29. Oktober 14.30 Uhr

Treffen der Senior-PC-Freunde Nettetal Pfarrheim „Die Brücke“, An St. Sebastian 34, Nettetal-Lobberich. Tel. 02157 / 5120

Mi. 17. Oktober 15 – 17 Uhr

Deutsche ILCO Selbsthilfegruppe Nettetal-Lobberich Curanum Seniorenresidenz, Burgstr. 9, Nettetal-Lobberich Deutsche ILCO e.V., Tel. 02153 / 9105031, www.ilco.de

Do. 18. Oktober 9.30 Uhr – 13.30 Uhr

Kreativwerkstatt: Nähen mit Eva Brachten Anmeldung erforderlich Stadtbücherei, Lobbericher Str. 1, Nettetal-Breyell Tel. 02153 / 72031

Do. 18. Oktober

Turnier – Club Rheinische Springreiter Gestüt Seehof, Nettetal-Leuth

Fr. 19. Oktober 19 Uhr

Dorfrock – Herbst 2018 Der zweite Teil der Dorfrock-Trilogie mit der Rolling Stones Tribute Band Kreuels, Lobbericher Str. 15, Nettetal-Lobberich Kartenvorverkauf: Buchhandlung Matussek, Lobberich, Reisebüro Gerwin, Breyell oder „Die Anzeige“ unter Tel. 02162 / 933 99 21.

Sa. 20. Oktober 10 – 14 Uhr

Strickliesel-Spaß Kinder ab 7 Jahren, Anmeldung erforderlich Textilmuseum DIE SCHEUNE Krickenbecker Allee 21, Nettetal-Hinsbeck Tel. 02153 / 898-4105, E-Mail: susanne.ciernioch@nettetal.de www.textilmuseum-die-scheune.de

Sa. 20. Oktober 11 – 16 Uhr

Wildkräuterwanderung mit Menüzubereitung Naturschutzhof, Sassenfeld 200, Nettetal-Lobberich Anmeldung erforderlich bis 05.10. Jetzt a uch in AIRA-Heilpflanzenschule, Gabriele Heckmanns: Tel. 01752331066

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Mi. Di. Do. 17.

Oktober 24. Oktober 23.

22.

Oktober 18 UhrUhrUhr - – 14.30 18.00 Uhr 20 UhrUhr 17.30

ZWAR-Gruppe – Wohnen und mehr…

Treffen der der ZWAR-Basisgruppe Breyell-Schaag Doodle as doodle can Treffen ZWAR-Gruppe Lobberich Generationentreff - Doerkesstuben Begegnungsstätte Gestalte Dein eigenes Doodle-Tagebuch!

Doerkesstuben, AnSt. St.Lambertus, Sebastian 37, An St. Sebastian 37, Nettetal-Lobberich Haagstraße 16, Nettetal-Breyell, Anmeldung erforderlich Nettetal-Lobberich, Tel. 02157 / 4089 Volker Theisen, Tel. 02153 /Str. 5375 Peter Spijker, Tel. 0151 / 62872802, Stadtbücherei, Lobbericher 1, Nettetal-Breyell E-Mail: hoffmannheinz@outlook.com oder E-Mail: ulrike@v-theisen.de E-Mail: zwar.breyell.schaag@hotmail.de Tel. 02153 / 72031

Do. Mi. 11. Oktober 25.

24.

Oktober 19.30 20 Uhr 18 UhrUhr -

Treffen der derTrepper Diabetiker Selbsthilfegruppe Wolfgang Treffen ZWAR-Basisgruppe Breyell-Schaag Erfahrungsaustausch Tour 2018 – Kabarett Begegnungsstätte St. Lambertus, Städtisches Krankenhaus Nettetal Werner-Jaeger-Halle, An den Sportplätzen 7, Haagstraße 16, Nettetal-Breyell, ( Konferenzraum), Sassenfelder 1, Nettetal-Lobberich Nettetal-Lobberich, Tickets online: www.reservix.de, Peter Spijker, Kirchweg Tel. 0151 / 62872802, Tel. 02153 /NetteKultur 8303, E-Mail: oder in der undbernhard.bremer@ddh-m.de im Bürgerservice erhältlich.

E-Mail: zwar.breyell.schaag@hotmail.de

Sa. Mi. Do. 27.

17.

25. Oktober Oktober 10 14 Uhr 18 – Uhr20 Uhr 20 Uhr

Feen & Elfen filzen ZWAR-Gruppe – Wohnen und mehr…

Wolfgang Trepper Anmeldung Generationentreff - Doerkesstuben Tour 2018 – erforderlich Kabarett Textilmuseum DIE37, SCHEUNE An St. Sebastian Nettetal-Lobberich Werner-Jaeger-Halle, An den Sportplätzen 7, Krickenbecker 21, Nettetal-Hinsbeck Volker Theisen,Allee Tel.Tickets 02153 /online: 5375 www.reservix.de, Nettetal-Lobberich, Tel. 898-4105, E-Mail: susanne.ciernioch@nettetal.de oder02153 E-Mail: ulrike@v-theisen.de oder in der /NetteKultur und im Bürgerservice erhältlich. www.textilmuseum-die-scheune.de Treffen der Diabetiker Selbsthilfegruppe ZWAR-Gruppe – Wohnen und mehr…

Spätkirmes in Lobberich Erfahrungsaustausch Generationentreff - Doerkesstuben Städtisches Krankenhaus Nettetal ( Konferenzraum), An St. Sebastian 37, Nettetal-Lobberich Sassenfelder Kirchweg 1, Nettetal-Lobberich Volker Theisen, Tel. 02153 / 5375 Tel. E-Mail: bernhard.bremer@ddh-m.de oder02153 E-Mail:/ 8303, ulrike@v-theisen.de

Do. Mi. Sa. 11.

17. Oktober Oktober 27.

Oktober 19.30 Uhr – 18 UhrDi. 20 Uhr 30. Oktober Sa. Do. 27.

Oktober – 11. Oktober So. 10 – 14 Uhr 19.30 Uhr 28. Oktober

25

Ferkesmarkt in Lobberich Feen & der Elfen filzen Treffen Diabetiker Selbsthilfegruppe Buntes Treiben rund um den Alten Markt und in der Innenstadt, Anmeldung erforderlich Erfahrungsaustausch Unterhaltungsprogramm Textilmuseum DIE SCHEUNE Städtisches Krankenhaus Nettetal ( Konferenzraum), Veranstalter: Verschönerungsverein Lobberich KrickenbeckerVerkehrsAllee 21,und Nettetal-Hinsbeck Sassenfelder Kirchweg 1, Nettetal-Lobberich Tel. 02153 02153 // 8303, 898-4105, E-Mail: susanne.ciernioch@nettetal.de Tel. E-Mail: bernhard.bremer@ddh-m.de www.textilmuseum-die-scheune.de St.Martinsumzug Dyck-Rennekoven Feen & Elfen filzen Spätkirmeserforderlich in Lobberich Anmeldung Textilmuseum DIE SCHEUNE Krickenbecker Allee Nettetal-Hinsbeck Schneemänner und21, Pinguine aus Pom-Pom basteln Tel. 02153 -/ Anmeldung 898-4105, E-Mail: susanne.ciernioch@nettetal.de Workshop erforderlich www.textilmuseum-die-scheune.de Textilmuseum DIE SCHEUNE Ferkesmarkt Lobberich Krickenbeckerin Allee 21, Nettetal-Hinsbeck Buntes Treiben rund umE-Mail: den Alten Markt und in der Innenstadt, Spätkirmes in Lobberich Tel. 02153 / 898-4105, susanne.ciernioch@nettetal.de Unterhaltungsprogramm www.textilmuseum-die-scheune.de Veranstalter: Verkehrs- und Verschönerungsverein Lobberich St.Martinsumzug im Sassenfeld, Lobberich

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Sa. Oktober 27.

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14 – 17 Uhr Sa. 27.

Sa. Oktober – So. 27. Oktober – 28.

Di. Oktober 30. Oktober Sa. 3. November Sa.Uhr 17 27. Oktober – So. Sa. 28.November Oktober 3.

17.30 Uhr

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Ferkesmarkt in Lobberich Buntes Treiben rund um den Alten Markt und in der Innenstadt, Unterhaltungsprogramm St. Martinumzug in Leutherheide Veranstalter: Verkehrs- und Verschönerungsverein Lobberich

Sa. Spätkirmes in Schaag 3. November – Di. 6. November Sa. 3. November 17.30 Uhr

St.Martinsumzug in Lötsch

Sa. 3. November 20 Uhr

St.Martinsfeier des St.Martinsvereins Lötsch Mit Musik, Tanz und traditioneller Martinsverlosung Alter Braukeller, Kindt 17, Nettetal-Schaag

So. 4. November 12 Uhr

Alljährlicher Martinsmarkt & St.Martinsumzug Wieder findet im Rahmen der Inklusionsarbeit der tradionelle alljährliche Martinsmarkt statt.

Haus Maria Helferin, Schwanenhaus 66, Nettetal-Leuth

Mo. 5. November 15 Uhr

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Treffen der ZWAR-Basisgruppe Breyell-Schaag Begegnungsstätte St. Lambertus, IM GRAF Haagstraße 16, Nettetal-Breyell, Tel. 0151 / 62872802, E-Mail: zwar.breyell.schaag@hotmail.de

Di. 6. September 19 Uhr

Mundartkreis – Hänsbäcker Jüüte vertälle Tüüt met Schwortbruet on dön Kruut.

Wör seend os be Butschen en et Oirlik.

Informationen: H. Koch, Tel. 02153 / 6401

Mi. 7. November 17.30 Uhr

St.Martinsumzug der Kindergärten in Lobberich

Do. 8. November 17.30 Uhr

St.Martinsumzug der Schulen in Lobberich

Do. 8. November 17.30 Uhr

St.Martinsumzug des Kath. Kindergartens Leuth

Do. 8. November und 22. November 10 - 12 Uhr

Treffen der PC-Freunde Breyell Begegnungsstätte St.Lambertus, Haagstraße 16, Nettetal-Breyell

Do. 8. November und 22. November jeweils 18 Uhr

Basistreffen der ZWAR-Gruppe Kaldenkirchen DRK-Heim Haus Sonnenschein Generationentreff Friedrichstr. 2, Nettetal-Kaldenkirchen Tel. 02157 / 3029444, E-Mail: birgit-traut@web.de

Do. 8. November 19.30 Uhr

Treffen der Diabetiker Selbsthilfegruppe Städtisches Krankenhaus Nettetal ( Konferenzraum), Sassenfelder Kirchweg 1, Nettetal-Lobberich Tel. 02153 / 8303, E-Mail: bernhard.bremer@ddh-m.de

Do. 8. November 20 Uhr

Ole Lehmann – Homofröhlich Kabarett Werner-Jaeger-Halle, An den Sportplätzen 7, Nettetal-Lobberich, Tickets online: www.reservix.de, oder in der NetteKultur und im Bürgerservice erhältlich

Fr. 9. November11. November

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Spielspaß in fröhlicher Gemein- Tür von 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr, Mo. Treffen der Senior-PC-Freunde Nettetal schaft. als Benefizturnier ablaufen 19. November Pfarrheim „Die Brücke“, An der St. Sebastian 34, Und Nettetal-Lobberich.

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MANN DES AUSGLEICHS UND DER REGION ÜBERGIBT STAFFELSTAB Nach 43 Jahren in den Ruhestand

v.l.n.r.: Wilhelm Struck, Christoph Gommans, Dr. Michael Gehlen, Klaus Geurden, Marianne Geurden, Stefan Rinsch.

Foto: privat

Krefeld (red.) Volksbankchef Klaus Geurden geht nach 43 Jahren im Dienste der Volksbank Krefeld in den Ruhestand und übergibt den Staffelstab an seinen bisherigen Stellvertreter Stefan Rinsch. Eine Ära geht zu Ende: Nach mehr als 24 Jahren als Vorstand und davon die Hälfte als Vorstandsvorsitzender wurde Klaus Geurden feierlich und gebührend in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Mehr als 120 Gäste folgten der Einladung in den Goldenen Hirsch nach Krefeld-Hüls.

Darunter waren Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und der genossenschaftlichen Familie. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Michael Gehlen und einem Grußwort von Bürgermeisterin Karin Meincke folgte ein sehr bewegender Moment: Klaus Geurden, der dem genossenschaftlichen Bankenwesen mehr als vier Jahrzehn-

te eng verbunden war, wurde mit der Ehrennadel in Gold des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes ausgezeichnet. Überreicht wurde die Ehrung von Ralf Barkey, dem Vorstandsvorsitzen-den des Genossenschaftsverbandes – Verband der Regionen. Klaus Geurden ist gebürtiger Hülser, ein Mann der Region und seiner Bank, ein Mann des Ausgleichs, der die Menschen in der Region und somit auch die heimische Wirtschaft im Blick hatte. Klaus Geurden agierte im Sinne der genossenschaftlichen Leitziele: Nachhaltig, mit hohem Verantwortungsbewusstsein und demokratisch.

Oder wie es Ralf Barkey während seiner Laudatio beschrieb: „ein Mann, der mit seiner freundlichen, höflichen, vor allem aber korrekten Art die Menschen an einen Tisch bekommt“. Just mit dieser Art hat Klaus Geurden sehr viel für seine Volksbank erreicht:

Während seiner Vorstandstätigkeit wuchs das 1891 gegründete Genossenschaftsinstitut verlässlich und nachhaltig. Es integrierte mehrere Kreditgenossenschaften in der Region zu einer gemeinsamen Bank und steht als Mittelstands- und Immobilienfinanzierer sowie als Dienstleister für rund 95.000 Privat- und Firmenkunden glänzend da.

Mittlerweile zählt die Volksbank mehr als 42.200 Mitglieder und beschäftigt in 18 Geschäftsstellen 339 Mitarbeiter, darunter 31 Auszubildende.

Darüber hinaus war Klaus Geurden in vielen Gremien der genossenschaftlichen Gruppe ein geschätzter Ratgeber.

Unter anderem war Klaus Geurden im Fachrat Kredit, im Vor-stand der Bankleitervereinigung und Fachrat Steuerung des Bundesverbandes der Volks- und Raiffeisenbanken. Als Vorsitzender des Verwaltungsrats des Rheinisch Westfälischen Genossenschaftsverband führte er diesen in die Fusion zum Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V.. Ebenso brachte er seine Erfahrung in diversen Beiräten ein. Klaus Geurden stand und steht für Werte, die sich aus seinem Weltbild ergeben. Er pflegt eine Umgangskultur, die von gegenseitigem Respekt geprägt ist: sagte Dr. Michael Gehlen, Aufsichtsratsvorsitzender der Volksbank Krefeld in seiner Laudatio.

In Würdigung der Verdienste um die Genossenschaftliche Gruppe überreichte Ralf Barkey die goldene Ehrennadel mit den anerkennenden Worten: „Das also kann man erreichen, wenn man nur ruhig, gelassen und mit einem kritisch-fröhlichen Blick seine Erfahrungen und seine Kompetenz einbringt.

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Gerade wenn es um das Verhandeln schwieriger Themen geht.“ Seinen beruflichen Werdegang hatte Klaus Geurden 1975 mit der Ausbildung bei der damaligen Spar- und Darlehens-kasse Hüls eGmbH begonnen, ebenfalls einem Vorgänger-institut der heutigen Volksbank Krefeld eG. Schon früh wurde dem Dipl. Bankbetriebswirt im Jahre 1988 Prokura erteilt um dann 1994 in den Vorstand aufzusteigen, welchen er 12 Jahre als Vorsitzender leitete. Darüber hinaus zeigte Klaus Geurden aber auch soziales Engagement. Er war lange Jahre im Stiftungsrat der Bürgerstiftung tätig und wird seine Tätigkeit im Präsidium bei der Lebenshilfe Krefeld e.V. auch im Ruhestand fortführen. Jetzt übergibt er den Staffelstab an seinen Nachfolger und bisherigen Stellvertreter Stefan Rinsch. Beide Männer sind sich übrigens durchaus ähnlich: Beide kommen aus der Regi-on, sind verwurzelt mit ihrer Region und mit ihrer genossenschaftlichen Regionalbank. Der 52-jährige Stefan Rinsch ist gebürtiger Krefelder und hatte seine Laufbahn bei der Raiffeisenbank Uerdingen-Fischeln begonnen, einem Vorgängerinstitut der Volksbank Krefeld. Nach Wehrdienst und wirtschaftswissenschaftlichem Studium folgten drei Jahre als Firmenkundenberater bei der Volksbank Viersen und im Ok-tober 1996 der Wechsel in die Samt- und Seidenstadt. Hier zeichnete der zweifache Vater ab dem Jahr 2000 als Prokurist verantwortlich und seit 2004 als Mitglied des Vorstands.

Der Vorstand setzt sich ab dem 1. Oktober 2018 aus Stefan Rinsch (Vorsitzender), Christoph Gommans und Wilhelm Struck zusammen.

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Informationsseite der Stadt Nettetal BLAUE STUNDE IM OKTOBER Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Lesungen zur Blauen Stunde“ stellt am Donnerstag, den 11. Oktober, 17 Uhr die Schwalmtalerin Biggi Mestmäcker ihr Buch „Umweg Jakarta“ in der Stadtbücherei in Breyell vor. In diesem authentischen Bericht beschreibt die Autorin die nervenaufreibende Organisation eines Familiennachzugs. Gegen alle Widerstände ist es Biggi Mestmäcker nämlich gelungen, eine Frau und ihren 10-jährigen Sohn von Damaskus über Jakarta nach Deutschland zu bringen. Gleichzeitig erfahren die Leser auch einiges über das Leben und Leiden eines syrischen Familienvaters in seinem ersten Jahr in Deutschland.

In der Blauen Stunde liest Biggi Mestmäcker aus ihrem bewegenden Bericht und erzählt von den Ereignissen im Frühjahr 2016, die sie persönlich an den Rand des Erträglichen gebracht haben.

Die Blaue Stunde, die Zeit zwiDie Schwalmtalerin Bigschen Dämmerung und Nacht, ist gi Mestmäcker liest am der Titel einer Veranstaltungsrei11.10.2018 um 17.00 Uhr he, bei der die Stadtbücherei ihre aus ihrem Buch „Umweg Lesebühne im VeranstaltungsJakarta“.

Foto: privat raum kreativen Menschen zur Verfügung stellt, die ihre Arbeit vorstellen möchten.

PETER HONNEN IN DER STADTBÜCHEREI Pips, plästern, frackich, knöttern und Kohldampf – diese Wörter hört man immer wieder an Rhein und Ruhr. Doch woher stammen sie eigentlich? Dieser Frage geht der LVR-Sprachwissenschaftler Peter Honnen in seinem neuen Buch Wo kommt dat her? nach. Mit großem Spürsinn, wissenschaftlichem Ehrgeiz und hintergründigem Humor erläutert der Bestsellerautor Honnen den ältesten und buntesten Wortschatz des deutschen Raums. Hinter Pillepalle, Köppken, Füppes, maggeln, karjohlen, puseln steht ein klares Bekenntnis zur gesprochenen Sprache und zum Dialekt Die häufigste Frage an den Sprachwissenschaftler lautet: »Wo kommt dat her?« In dieser unterhaltsamen Veranstaltung gibt Peter Honnen lustige, überraschende und erhellende Antworten.

Peter Honnen (geb. 1954 in Rheinhausen) ist Sprachwissenschaftler im LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte in Bonn. Seit über dreißig Jahren erforscht und dokumentiert er alle Facetten der Alltagssprache im Rheinland. Seine bisherigen Bestseller sind Kappes, Knies und Klüngel und Alles Kokolores? (beide Greven Verlag Köln).

Dienstag, 16.Oktober 2018, 19:30 Uhr Stadtbücherei Nettetal; Eintritt: 10,- Euro

Einmal im Monat, jeweils donnerstags ab 17 Uhr, lädt die Bibliothek zur Blauen Stunde ein.

Donnerstag, 11.10.2018, 17 Uhr Stadtbücherei Breyell, Lambertimarkt 1, 41334 Nettetal Biggi Mestmäcker - Umweg Jakarta –Lesung; Eintritt: 2,- Euro

Der Autor und Sprachwissenschaftler Peter Honnen mit einer unterhaltsamen Veranstaltung am Di, 16.10.2018 um 19:30 Uhr in der Stadtbücherei.

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HABE HÄUSCHEN. DA WÜRDEN WIR LEBEN. DIE WUNDERBARE WELT DER KONTAKTANZEIGEN

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Wo findet der Suchende ein Sprachrohr? Wo kann er endlich öffentlich formulieren, was er möchte und wie er gesehen werden will? Wo kann das Töpfchen das versprochenen Deckelchen bestellen? In der Kontaktanzeige.

Befasst man sich mit der Geschichte dieser Anzeigen, stößt man auf nahezu alle Auswüchse des menschlichen Lebens: Hier wird gelogen, gewitzelt, gefordert und gedichtet. Mal komisch, öfter unfreiwillig komisch. Dafür aber unausweichlich menschlich.

Roger Willemsen bezeichnete diese Form der Kontaktsuche einst als „Verpartnerungsprosa“ und sammelte für eine szenische Lesung allerlei Rührendes, Abstruses, Groteskes und Komisches. Annette Schiedeck und Jens-Uwe Krause bringen diesen urkomischen und bisweilen rührenden Text endlich auf die Bühne. Über 70 mal waren Annette Schiedeck und Jens-Uwe Krause gemeinsam mit Roger Willemsen auf der Bühne – auch in Nettetal - um dessen Bestseller „Das Hohe Haus“ in einer szenischen Lesung vorzutragen.

In dieser Zeit schrieb Willemsen auch den Text zu „Habe Häuschen.

Da würden wir leben“, Die geplante Tournee konnte wegen Willemsens schwerer Erkrankung leider nicht mehr realisiert werden.

Ich bin mir sicher, dass sich Roger freuen würde, dass sein brillanter Text über die wunderbare Welt der Kontaktanzeigen nun doch noch aufgeführt wird!“ Dieser Text ist viel zu gut um in einer Schublade versteckt zu werden!“ (Annette Schiedeck u. Jens-Uwe Krause„)

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Annette Schiedeck lebt in Hamburg, gestaltet Lesungen und produzierte mit Roger Willemsen u.a. „Die lange Nacht der Geschwindigkeit“ beim Niedersächsischen Musikfestival und die Matinee „Wenn Frauen zu sehr lieben“ in der Kölner Oper.

Jens-Uwe Krause lebt in Bremen und ist hauptberuflich seit 1994 bei Radio Bremen 4 tätig. Dort moderiert er aktuell die Morgenshow „Vier beginnt“ sowie seine eigene Personality-Show „Club JUK“. Gemeinsam mit Roger Willemsen moderierte er außerdem in einer gemeinsamen Sendung mehrere Male einen Jahresrückblick.

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Von links: Roger Willemsen, Annette Schiedeck und JensFoto: privat Uwe Krause.

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DER HORROR LAUERT IM WINTER-WUNDERLAND

Furcht einflößendes Spektakel zu Halloween am Wasserturm

Viel Spaß beim Verteilen der Süßigkeiten.

Lobberich (sp). „Wir hoffen auch in diesem Jahr wieder auf viele Besucher und freuen uns darauf, jede Menge Schrecken zu verbreiten“, verkündet das Team vom Horror-Haus am Wasserturm grinsend.

Und so lautet das grausliche, erneut mit viel Liebe zum Detail umzusetzende Motto in

diesem Jahr „Creepy Winter Wonderland“.

Erneut wird die unheimliche Kulisse, mitsamt Friedhof und der ein oder anderen haarsträubenden Finesse, großen und kleinen Gästen einen Schauer nach dem anderen über den Rücken jagen, nämlich dann, wenn es zum persönlichen

Mit viel Liebe zum Detail schrecklich kostümiert und geFotos: Susanne Peters schminkt.

in der ADVENT Blumenwerkstatt Am Mittwoch, 07.11.2018, laden wir Sie herzlich ein, bis 20.00 Uhr in den adventlich geschmückten Räumen der Blumenwerkstatt zu stöbern und sich bei Kerzenschein und Glühwein auf die Adventszeit einzustimmen.

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Tête-à-Tête mit den Untoten kommt. „So viel steht fest: Es wird wieder schrecklich schön, und diesmal eiskalt!“, verspricht Ralf vom Team mit diabolischem Grinsen.

Alle Freunde des Horror-Haus sind natürlich auch beruflich und privat sehr eingebunden.

Trotzdem nehmen sie sich viel Zeit, das bevorstehende Spektakel erneut mit ordentlich Herzblut vorzubereiten. „Wir nähen und kaufen Kostüme; die Kulisse bauen und gestalten wir selbst, und wir beschaffen auch die Süßigkeiten in Eigenleistung.“ Ebenso sei das Schminken sehr aufwändig, „es macht aber

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auch unglaublich viel Spaß, schließlich in die strahlenden Kinderaugen zu sehen und die Reaktionen der Eltern zu erleben, wenn sie sich fast mehr erschrecken als ihr Nachwuchs.

Das spornt dann erst richtig an!“, stellt Christiane lachend fest.

Aber auch nach der Veranstaltung werden noch die Ärmel hoch gekrempelt. „Natürlich tummeln sich immer viele Schaulustige in unserer Gruselzone. Dabei wird leider manchmal Müll hinterlassen.

Wir bitten dies zu unterlassen, genauso wie das Werfen von Eiern und Tomaten an Häuserwände.

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Denn es geht nur darum, dass alle Spaß haben sollen und niemand belästigt wird.“ Am Ende des gruseligen Totentanzes ist es dann natürlich selbstverständlich, dass das Team selbst sofort alles im Umfeld abbaut und aufräumt.

Stimmungsvolle Atmosphäre am Horror Haus.

So freut sich die fröhliche Truppe auch in diesem Jahr wieder auf ein schaurig-schönes Ereignis mit der ein oder anderen überraschenden Gruselattacke. „Es wird sicher wieder richtig klasse“, sind sich die Freunde des Horror Haus sicher, „wie immer dürft ihr uns zwischen 18 und 21 Uhr besuchen, um euch dem Grauen zu stellen und mit uns jede Menge eiskalten Spaß und Gruselatmosphäre Horror im Creepy Winter-Wonderland zu erleben.“

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HEIMAT: SHOPPING MIT HERZ Den Roten Teppich für Kunden ausgerollt

Nach dem Heimat Shoppen gab es am ersten Tag so richtig was von Funfair auf die Ohren.

Nettetal (sp). An zwei Tagen rollte der Einzelhandel in den Nettetaler Ortsteilen den Roten Teppich aus. Denn auch in diesem Jahr lud die Aktion Heimat shoppen zum fröhlichen Bummel und bewussten Einkaufen in Nettetal ein – 90

Händler und Dienstleister in Lobberich, Breyell und Kaldenkirchen waren mit von der Partie. So soll bei den Kunden ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass es mit seiner Kaufentscheidung erheblich zum Wohlergehen sei-

Einkaufen mit Herz für die eigene Stadt: Die Aktion „Heimat Fotos: Susanne Peters shoppen“.

ner unmittelbaren Umgebung beiträgt. Initiator der Aktion ist die IHK Mittlerer Niederrhein, mit ihren seit dem Jahr 2014 stattfindenden Projekttagen „Heimat shoppen“. Nettetal ist von Beginn an dabei.

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Auch Thomas Leuf, Vorsitzender des Lobbericher Werbering, freut sich jedes Jahr aufs Neue auf die besondere Aktion und setzte, wie in den beiden Jahren zuvor, noch einen oben drauf. So sorgte er dafür, dass es am Freitagabend ordentlich stimmungsvoll und außergewöhnlich kulinarisch in der Lobbericher Fußgängerzone zuging. Als Hauptorganisator mit viel Herzblut hatte er wieder die, weit über die Grenzen Nettetals hinaus bekannte Cover-Band Funfair eingeladen, die, mitten im Einkaufsbereich Ecke Hochstraße/VonBocholtz-Straße, den zahlreich

erschienen Lobberichern so richtig was auf die Ohren gab.

Besondere Leckereien boten das Wild West BBQ Team undCatering Nettetal an. „Wir freuen uns sehr über den großen Erfolg! Es steckte viel Arbeit in den Vorbereitungen.

Ich bedanke mich sehr bei denen, die, gemeinsam mit mir, ordentlich die Ärmel aufgekrempelt hatten. Komplett fertig mit den Aufräumarbeiten waren wir erst heute Morgen, um 3 Uhr. Aber es hat richtig viel Spaß gemacht, und die Aktion kommt bei den Lobberichern einfach sehr gut an!“, resümiert der Inhaber des gleichnamigen Schreibwarengeschäfts, der während der Veranstaltung ausgeschenkt hatte, lächelnd.

Die Einnahmen des Abends werden, wie in den Jahren zuvor, an die Lobbericher Kindergärten gespendet.

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STADTWERKE NETTETAL: SACHGESCHICHTEN IM WASSERWERK Zahlreiche Maus-Fans beim fünften Türöffner-Tag

Umweltpädagogin Catja Dyhr führte die Kinder durchs Wasserwerk in Lobberich. Fotos: Stadtwerke Nettetal Lobberich (red). Zahlreiche Maus-Fans erlebten beim Türöffner-Tag im Wasserwerk Lobberich Sachgeschichten live. Zum fünften Mal öffneten die Stadtwerke Nettetal für Kinder und deren Familien die Türen ihrer Trinkwasser-Produktion. „Vor zwei Jahren waren wir schon mal hier“, erzählte Frederik (10), der völlig fasziniert war von der Technik im Kontrollraum des Wasserwerks. „Beruflich möchte ich aber später was anderes machen“, sagte er. „Als großer Tierfreund möchte ich Naturforscher werden.“ Janis, sieben Jahre alt, hatte seine Kuscheltiere Maus und Elefant mit zur Führung gebracht: „Die beiden sollen auch lernen, wo das Wasser herkommt.“

Rund 150 Besucher vorrangig aus Nettetal und Umgebung sowie weiter entfernt aus Düsseldorf, Köln und Aachen kamen, um das Wasserwerk Lobberich auf einem Rundgang zu erkunden, Fragen zu stellen und frisch gezapftes Wasser direkt aus den riesigen Behältern zu kosten. „Der Termin hier passte perfekt“ sagte Alexander Langer aus Kempen, der mit seinen beiden Kindern Viktoria (5) und Frederik das Wasserwerk besuchte. „Viktoria hat vor kurzem

gefragt, woher das Wasser kommt und wie das alles funktioniert. Sie wollte unbedingt ein Wasserwerk von innen sehen“, berichtete Alexander Langer.

Catja Dyhr von der Deutschen Umweltaktion (DUA) führte die Kinder durch das Wasserwerk und erklärte anschaulich zwischen Schalttafeln, Rohren, Filtern und Tanks, wie das Wasser in unsere Leitungen kommt. „Die Kinder sind sehr aufmerksam, aufgeschlossen und lassen sich noch begeistern“, sagte die Umweltpädagogin. „Es ist immer wieder spannend, welche Fragen die Kinder stellen und wie clever sie sind.“ Die Erwachsenen führte Wassermeister Klaus Steves von den Kommunalen Partnern Wasser durchs Werk. Höhepunkt der Führung war die Wasserverkostung: Alle Besucher durften selber Wasser zapfen und probieren.

Roman findet, dass das selbst gezapfte Wasser aus dem Wasserwerk besser schmeckte als das Wasser zu Hause. „Dabei wohne ich auch in Lobberich. Das müsste also eigentlich genau dasselbe Wasser sein. Vielleicht schmeckt es so gut, weil es so kalt ist“, so der Zehnjährige.

Wie lebenswichtig Wasser für uns ist, zeigte Carsten Schultz von der DUA den Kindern. Nach ein wenig Theorie mit spannenden Fakten, Rätseln und Geschichten bauten die Kinder ihren eigenen Wasserkreislauf. Hochkonzentriert füllten sie Steinchen, Erde, Wasser und Kressesamen in ein Glas. Deckel drauf und zu Hause werden nach einigen Tagen die Sprossen sprießen. Manche beobachteten schon eifrig, wie sich Wassertropfen im Inneren niederschlagen. Während die Eltern bei Kaffee und Kuchen entspannten oder selbst noch auf dem Rund-

weg durchs Wasserwerk Fragen stellten, lernten die Kinder spielerisch, wie der Wasserkreislauf funktioniert und warum die Wassermenge auf unserer Erde immer gleich bleibt.

Kaffee und Kuchen für die Eltern, Bastelaktionen für die Kinder, keine Wartezeiten – Nina Thierse war begeistert von der Organisation. „Hier fühlt man sich herzlich willkommen“, sagte die Mönchengladbacherin. „Besonders gefallen hat mit die Führung für die Erwachsenen. Ich habe noch nie so viel über unser Wasser und die

Oberflächenspannung im Wasserglas.

Jetzt bitte nicht wackeln!

Erste Tröpfchen? Janis aus Köln betrachtet seinen Wasserkreislauf.

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Zusammenhänge erfahren.“ Alice Thoma hat sich gefreut, dass die Kinder das Glas mit nach Hause nehmen durften. „Dann kann man zu Hause noch mal Ăźber alles sprechen und die Inhalte reflektieren“, sagte die KĂślnerin, die mit ihrem Sohn Janis zum TĂźrĂśffner-Tag gekommen ist. „AuĂ&#x;erdem fand ich gut, dass Eltern und Kinder getrennt durch das Wasserwerk gefĂźhrt werden. So sind die Kinder nicht abgelenkt und die Ansprache ist ja doch eine andere.“ Ihre Tochter Mia, sieben Jahre alt, ist ein groĂ&#x;er Fan der Sendung mit der Maus. „Da lernt man auch ganz viel, aber hier ist es aufregender“, so die GrundschĂźlerin. Â

DER TĂœRĂ–FFNER-TAG MIT DER MAUS

Fast 800 weitere Stationen konnten Kinder beim bundesweiten „TĂźrĂśffner-Tag“ besuchen. Ăœberall im Land gab es am 3. Oktober Sachgeschichten live an Orten, die sonst fĂźr Kinder geschlossen sind.

Aus der Taufe gehoben wurde „TĂźren auf !“ zum 40. Geburtstag der „Sendung mit der Maus“. Wegen der groĂ&#x;en Nachfrage ging die Aktion in Reihe: Mehr als 70.000 Kinder nahmen allein im vergangenen Jahr an den rund 700 Veranstaltungen in gut 450 Städten und Gemeinden teil. Die Stadtwerke Nettetal sind zum fĂźnften Mal mit dabei gewesen. Â

WASSERVERSORGUNG DER STADTWERKE NETTETAL

Die Stadtwerke Nettetal versorgen etwa 50.000 Menschen in Nettetal und Wachtendonk mit Trinkwasser. Etwa 2,15 Millionen Kubikmeter Trinkwasser werden pro Jahr in Nettetal von den Stadtwerken gefÜrdert. Jeder Bundesbßrger gebraucht durchschnittlich 121 Liter Wasser täglich. Im Vergleich: Vor zehn Jahren lag der Gebrauch noch bei 140 Litern am Tag. In Nettetal liegt der Wassergebrauch mit 110 Litern täglich etwas unter dem Bundesdurchschnitt. Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.stadtwerke-nettetal.de.

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IM GRAF

FÖRDERWETTBEWERB: VON MENSCHEN FÜR MENSCHEN Regionale Projekte werden mit 10.000 Euro unterstützt Nettetal (red). Die Stadtwerke Nettetal fördern zum ersten Mal lokale Initiativen mit insgesamt 10.000 Euro. „Mit unserem Förderwettbewerb unterstützen wir Projekte aus der Region für die Region, bei denen sich die Menschen für unsere Gesellschaft einsetzen“, erklärt Norbert Dieling, Geschäftsführer der Stadtwerke Nettetal.

Ob Pfadfinder, Schulklassen, Musikverein oder Integrationsprojekt – Vereine, Gruppen und Initiativen aus Nettetal können sich ab sofort online mit ihrem Projekt bewerben unter www.der-stadtwerke-preis.de.

Der Stadtwerke-Preis ist ein Publikumswettbewerb. Seit dem 8.

Oktober kann jeder, der möchte, mit nur einem Mausklick und ohne Angabe persönlicher Daten seinen Favoriten wählen. Demnach ist jeder Teil der Jury, die über die Gewinner entscheidet. Gewinner sind die zehn Projekte, die bis zum 29. Oktober, um 10 Uhr, die meisten Stimmen gesammelt haben. Die Abstimmung ist auf der Webseite bis wenige Minuten vor der Auszeichnung möglich. Mitte November werden die Preise in einer feierlichen Zeremonie und bei einem kleinen Umtrunk den Gewinnern übergeben.

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Über den Startschuss für den Wettbewerb freuten sich (von links): Christian Wagner, Harald Rothen, Norbert Dieling und Linda Schönkes.

Foto: Stadtwerke Nettetal/Horst Siemes Die Gruppen präsentieren ihr Projekt unter www.der-stadtwerke-preis.de. Das kann ein bereits laufendes Engagement sein oder eines, das für dieses Jahr oder für 2019 in Planung ist. Dabei geht es nicht nur um den großen Wurf, sondern auch kleinere Aktionen wie die Anschaffung eines neuen Rasenmähers oder den Bau von Nistkästen.

Auch in der Abstimmungsphase können sich Gruppen weiterhin bewerben.

Förderungswürdig sind Projekte aus den Bereichen Soziales, Sport, Kultur, Bildung, Umwelt und Gesellschaft. Einzelpersonen werden mit dem Stadtwerke-Preis nicht gefördert. Auf der Webseite www.der-stadtwerke-preis.de finden Teilnehmer und Fans alle Informationen, um sich mit einem Projekt zu bewerben oder für ihren Favoriten abzustimmen.

ENGAGEMENT DER STADTWERKE NETTETAL

Als moderner Energiedienstleister mit kommunalen Wurzeln investieren die Stadtwerke Nettetal in die Zukunft ihrer Stadt. „Unser Ziel ist es, die Lebensqualität unserer Bürger zu sichern und zu verbessern. Über unseren Versorgungsauftrag hinaus engagieren wir uns daher zusätzlich für nachhaltige Projekte“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Norbert Dieling. Der lokale Versorger unterstützt Nettetaler Sportvereine mit Geldspenden und Trikots. Daneben engagieren sich die Stadtwerke Nettetal bei sozialen, kulturellen und ökologischen Anliegen. „Vor allem Projekte, die sich der Kinder- und Jugendbildung widmen, liegen uns am Herzen“, so Dieling.

Staffelung: „Der Stadtwerke-Preis“ 1. Preis = 2.500 Euro 2. Preis = 2.000 Euro 3. Preis = 1.500 Euro 4. Preis = 1.000 Euro 5. bis 10. Preis = 500 Euro

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IM GRAF

GÜNTHER TLOTZEK – EIN BEWEGTES LEBEN HUNGER UND UNERBITTLICHE KÄLTE

Eine Jugend in Ostpreußen – Teil 22

Günther Tlotzek erblickte im Jahr 1923, im ostpreußischen Landkreis einer Halbschwester, Rastenburg, das Licht der Welt. Er wuchs, gemeinsam mit zwei Brüdern und bei seiner Mutter auf. Dies ist die Fortsetzung seiner Erinnerungen:

Kaldenkirchen (sp). Günther Tlotzek erzählt: „Wenn wir in der Früh auf der Lagerstraße standen, und auf den Abmarsch zur Arbeitsstelle warteten, hatten wir das Gefühl, nackt zu sein, so unerbittlich kasteite uns der eisig kalte Wind, trotz Mänteln aus Schafspelz. Dadurch dass wir auf der Stelle trampelten, versuchten wir uns warm zu halten. Oft sind wir den Weg zur Arbeit auch nicht gegangen, sondern gelaufen. Das alles war eine Riesenqual, die scheinbar kein Ende nehmen wollte.

Außerdem machten wir uns Sorgen um unsere geistige Fitness. Die Gefangenschaft zerrte nicht nur an unseren ausgemergelten Körpern, sondern belastete uns ebenso mental. Um nicht komplett geistig abzubauen, haben wir uns mit acht Kumpeln zu einem Zirkel zusammen geschlossen. Regelmäßig trafen wir uns in der Ecke einer Baracke, um dort Kommunikation zu pflegen. Ich war mit Abstand der Jüngste. Bei jedem Treff bestimmte ein anderer das jeweilige Thema.

Es war der verzweifelte Versuch, die geistige Unterforderung auszugleichen, indem wir unsere grauen Zellen wach hielten. Mit von der Partie waren ein evangelischer Pfarrer und ein Augenarzt, mit dem ich auch später, nach meiner Heimkehr, noch regen Kontakt pflegte. Er stammte aus Mainz, und engagierte sich im Karneval, später sah ich ihn noch oft im Elferrat im Fernsehen.

Vieles habe ich in der Gefangenschaft kennengelernt, was mir im normalen Leben niemals begegnet wäre. Wer kommt schon auf die Idee, Wanzen zu essen? Ich hatte

mit meinem Pritschennachbarn ein kleines Tischchen aus Holzleisten zusammengezimmert und es zwischen unsere Bettlager gestellt. Da wir zu wenig Latten hatten, mussten wir diesen mit Zwischenräumen belassen. Nach dem Essen legten wir unsere Brotreste gelegentlich auf dem Tischchen ab. Einmal nahm ich eine Kante vom Tisch, biss ein großes Stück ab und kaute es kräftig durch.

Dabei nahm ich plötzlich einen penetranten Geschmack wahr.

Pfui, wie bitter! Eine Wanze hatte sich von unten an mein Brotstück herangemacht. Da mir der Bissen zu groß war, habe ich das Ganze, wenn auch mit etwas Unbehagen, herunter geschluckt.

Die russische Bevölkerung war von ihrer Regierung gegen die Deutschen genauso aufgehetzt worden, wie wir Deutschen gegen die Russen, welche als Untermenschen bezeichnet wurden. Oft sahen sie uns an, speiten vor uns auf den Boden und riefen: „Idi k chertu Fritz!“,

was „Geh‘ zum Teufel, Fritz!“ hieß.

Fritz war ihr Schimpfname für die Deutschen. Nachdem wir schon eine Zeitlang immer mit den gleichen Leuten im Werk Kontakt gehabt hatten, bemerkten auch sie, dass wir keine Teufel waren, sondern ganz normale Menschen.

Zuerst waren es die Frauen, die Mitleid zeigten, wenn sie in den Pausen gegessen haben, und wir mit knurrenden Mägen herum saßen. Oft erhoben sie sich anschließend von ihrem Stuhl, legten ein Stück Brot oder auch mal einen Apfel darauf und bedeuteten uns mit einer Geste, dass wir uns das Essen holen sollten. Sie waren dabei sehr vorsichtig, da nicht alle ihre Landsleute damit einverstanden waren. Nach und nach aber entspannte sich das Verhalten der meisten Russen gegenüber den Deutschen.

In dieser Zeit glaubten viele meiner Mitgefangenen nicht mehr daran, dass sie noch einmal nach

Hause kommen werden, denn der Krieg war bereits seit Jahren vorüber. Sie ließen sich gehen, wuschen und pflegten sich zum Teil nicht mehr, bauten psychisch und mental ab. Das ging so weit, dass einige sich das Leben nahmen.

Es war sehr traurig. Ein gelernter Versicherungskaufmann, mit dem ich mich angefreundet hatte, hatte eine Frau und eine Tochter. Eines Tages bekam er einen Brief von seiner Ehefrau; sie teilte ihm mit, dass sie nicht länger alleine bleiben wolle und bereits einen neuen Partner gefunden habe. Da verlor auch er seinen hoffnungsvollen Lebensinhalt.

In unserem Lager befand sich auch ein Büro KWD, der damaligen politischen Geheimpolizei. Es waren zwei Offiziere jüdischer Abstammung...“ Lesen Sie im nächsten Graf Teil 23 der bewegenden Geschichte von Günther Tlotzek.

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OKTOBER

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IM GRAF

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