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Lebensmittelpyramide
soll als Leitlinie dienen
Die Wissenschaftskommission des Ständerates will, d ass der Bund mögliche negative Folgen des NutriScore verhindert.
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Die Wissenschafts- und Bildungskommission des Ständerats begrüsst, dass der Bundesrat die Ernährungskompetenz der Schweizer Bevölkerung stärken will.
A llerdings zeigt sie sich der Wirksamkeit der Nutri-Score-Kennzeichnung gegenüber skeptisch.
Diese berücksichtige nicht alle Aspekte einer gesunden Ernährung und könne negative Folgen auf die Gesundheit haben.
Nicht zuletzt, weil hochvera rbeitete Produkte mit vielen Ersatz- und Zusatzstoffen dort mitunter besser abschneiden als Naturprodukte. Das habe potenziell problematische Effekte, die der Bundesrat mit gesetzlichen Rahmenbedingungen in Zukunft verhindern sollte.
Lebensmittelpyramide soll als Leitlinie dienen
Entscheidend für die Gesundheit sei eine ausgewogene Ernährung und nicht der isolierte Blick auf ein einzelnes Produkt. Vor diesem Hintergrund scheint der Kommission die Lebensmittelpyramide z ur Steigerung der Ernährungskompetenz das wichtigere Instrument zu sein.
Der Nutri-Score berücksichtige Verarbeitungsgrad, Zusatzstoffe, Nachhaltigkeit, Produk tionsmethode und Herkunft nicht oder zu wenig. Ferner mache es Sinn, die Parameter für den Nutri-Score offenzulegen, damit alle interessierten Kreise sich in die Diskussion einbringen könnten. (DOE)
Die Zimmer nur noch auf Wunsch reinigen
Das Ermitage Hotel in Gstaad-Schönried hat eine App lanciert, mit der die Gäste den Zimmerservice individualisieren können.
Gäste bestimmen via App, wie oft und wie intensiv ihr Zimmer gereinigt werden soll. So helfen sie dem Ermitage Wellness- & SpaHotel in Gstaad-Schönried, nachhaltiger zu werden. Zu den Wünschen gehören «Badezimmer reinigen» und «Tücher wechseln», oder «Bett machen», «Zimmer reinigen» und «Kosmetikartikel auffüllen». Auch individuelle Wünsche können angebracht werden. Die per App geäusserten Wünsche gelangen per E-Mail an die Réception und werden von dort aus dem Housekeeping kommuniziert.
«Die Mehrheit unserer Gäste nutzt diesen Service», sagt Vized irektorin Eveline Coretti. Viele Gäste verzichten auf täglichen
Geld
Nach dem strompreisbedingt en Anstieg im Januar hat die Teuerung in der Schweiz im vergangenen Monat nochmals etwas angezogen. Analysten hatten einen Rückgang erw artet. Vor allem der Luftverkehr und die Parahotellerie wurden im Februar teurer.
Käse
Bei «Gruyère» handelt es sich in den USA um eine geläufige Käsebezeichnung, die nicht nur für Gruyère K äse aus der Schweiz oder Frankreich gilt. Das hat ein US a merikanisches Berufungsgericht nun bestätigt.
Schokolade
Weil die Schweizer TobleroneSchokolade künftig auch in der Slowakei hergestellt wird, verschwindet das Matterhorn von der Verpackung der Dreieck R iegel. Stattdessen wird künftig ein modernisiertes Berg L ogo zu sehen sein.
Im Gedenken an Peter Hirschi

Nach schwerer Krankheit ist Peter Hirschi am 23. Januar im A lter von 57 Jahren verstorben. Peter Hirschi gehörte zu den bekanntesten Persönlichkeiten der Schweizer Lebensmittel- und Gastronomiebranche. Er war seit 2000 bei der Lachsräucherei Dyhrberg in Balsthal/SO tätig, zunächst als Marketing- und Verkaufsleiter und ab 2009 als deren G eschäftsführer. Peter Hirschi war über viele Jahre mit der Schweizer Kochkunstszene eng verbunden. Seine Fachkompetenz und seine Kollegialität wurden allseits sehr geschätzt. Die Hotellerie Gastronomie Zeitung entbietet der Familie und den Angehörigen von Peter Hirschi sowie der Dyhrberg AG ihre aufrichtige Anteilnahme. (RUP)
Bergseeli im Härdöpfelstock
Handtücher nicht täglich wechseln, schont Ressourcen. ERMITAGE-HOTEL

Handtuchwechsel und das Nachfüllen der Kosmetikartikel, am häufigsten aber werde der Abendservice abbestellt. «Etwa jeder zehnte Gast wünscht keine tägliche komplette Zimmerreinigung.»
Somit helfen die Gäste dabei, Ressourcen zu schonen. Der Partnerbetrieb, das Beatus Wellness- & Spa-Hotel in Merligen am Thunersee, habe diesen Service ebenfalls übernommen. (DOE)
ZAHL DER WOCHE 8
Warum ist das Einfache oft besser als das Besondere? Das fragt Claudia Schmid in einem Beitrag in der Berner Tageszeitung «Der Bund». Dort schreibt sie über das Bergseeli im Härdöpfelstock und erinnert sich an ihre Kindheit. Im Bellevue Parkhotel & Spa in Adelboden/BE kommen einmal pro Woche die Lieblingsgerichte der Hotelgäste aus der Vergangenheit auf den Tisch. Für das Menü «Geschmack aus der Kindheit» wurden 500 Gäste zu ihren Lieblingsspeisen aus der Kindheit befragt. Daraus entstand eine Best-ofListe, ein Fundus, aus dem Küchenchef Jürgen Willing aus dem Vollen schöpfen kann. (GAB)
Die App von Flims–Laax–Falera wird rege genutzt, in diesem Winterhalbjahr b ereits acht Millionen Mal.
Laax hat sich der Digitalisierung verschrieben. Mit der Laax-App können Gäste zum Beispiel sehen, an welchem Skilift gerade am wenigsten Leute anstehen, wie man a m schnellsten zum Klettersteig gelangt oder welche Party am Abend angesagt ist. Der Gast kann per Klick Leistungen reservieren, etwa den Parkplatz, die Skiausrüstung und sogar den Tisch im Bergrestaurant. Gemäss der Weissen Arena Gruppe nutzen rund 160 000 Gäste pro Saison die LaaxApp. Sie läuft bereits seit sieben Jahren. Wer die App häufig nutzt, wird mit Punkten belohnt, die man vor Ort einlösen kann. Auch die digitale Gästekarte ist in der Laax-App hinterlegt.
Ihr Ziel sei es, für die Gäste mühsame Prozesse zu eliminieren, sagt Eliane Bernasocchi-Volken, Chief Marketing Officer der Weissen Arena Gruppe. (DOE)
Prozent mehr Logiernächte verzeichnete der Kanton Graubünden im letzten Jahr. Es handelt sich um das beste Tourismusjahr seit 2010. Bei den Schweizer Gästen konnte zwar das Rekordjahr 2021 nicht übertroffen werden, dafür hat der internationale Reiseverkehr laut Graubünden Ferien wieder Fahrt aufgenommen. Besonders international ausgerichtete Destinationen wie Davos Klosters, Engadin St. Moritz und Chur verzeichneten daher ein erfolgreiches Tourismusjahr 2022.
Fünf Jahre Hard Rock Hotel
Von Karfreitag bis Ostersonntag, 7. bis 9. April, veranstaltet das Hard Rock Hotel Davos ein kleines Festival. Musikalisch unterstrichen wird der Event zum fünfjährigen Bestehen am Samstag von Marc Storace mit seiner Band. Der Frontmann der international erfolgreichen Band Krokus ist unter anderem bekannt aus der TV-Sendung «Sing meinen Song». Zudem zu hören gibt’s die aufstrebende Schweizer Rock Band Tempesta. Am Karfreitag tritt die Schweizer Bluesrock -Legende Phipu Gerber mit der Band Bluedög auf die Hard-Rock-Bühne. Am Ostersonntag erwarten die Gäste ein verlängertes Frühstück bis zwölf Uhr und bei schönem Wetter eine Chillout Session mit DJ und Prosecco-Apéro auf der Dachterrasse «The 5th». (GAB)