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Vor 25 Jahren wurde das Gebäude mit dem markanten Dach gebaut. Heute gehört das KKL zu den wichtigsten Wahrzeichen Luzerns.

Fast 66 Prozent Ja-Stimmen gab es im Jahr 1994 bei der historischen Volksabstimmung zum Bau des Kultur- und Kongresszentrums am See. Damit stand dem Bau von Stararchitekt Jean Nouvel und Akustiker Russel Johnson nichts mehr im Weg. Nouvel meinte damals: «Dieses Projekt ist für eine Kleinstadt wie Luzern völlig aussergewöhnlich. Ein Konzertsaal mit 2000 Plätzen und einer solchen Ausstattung, das gibt es nicht einmal in Paris.» Mittlerweile hat sich das KKL Luzern etabliert und ist in der Luzerner Bevölkerung fest verankert.

unter anderem das mit einem MichelinStern ausgezeichnete «Lucide» unter Küchenchefin Michèle Meier.

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Das Jubiläumsjahr steht unter dem Motto «Zusammen Besonderes erleben» und hält verschiedene Anlässe bereit. Das grosse Fest findet am Wochenende vom 16. und 17. September statt. Die Showacts werden im Laufe des Frühlings verkündet. Neben viel Musik wird das Programm durch Talks, Besichtigungen und kulinarische Überraschungen ergänzt.

75 Millionen Franken Wertschöpfung

Der Bund

Beizer vermissen die Aussenplätze

Die Pandemie brachte der Gastronomie neben vielen Nachteilen auch einen Vorteil: Die Aussenflächen durften grosszügiger bestuhlt werden. In den Gassen und auf den Plätzen in der Stadt Bern herrschte zeitweise fast schon mediterranes Flair. Nach einer Übergangsfrist war Ende November 2022 definitiv Schluss damit. Die zusätzlichen Plätze hätten Gastronomen und Kunden gerne wieder. Dafür braucht es jedoch ein Baugesuch. Dieses kostet gemäss Angaben des Regierungsstatthalteramtes 2 000 Franken. Gebe es keine Einsprachen, könne es in drei bis vier Monaten bewilligt werden.

Luzerner Zeitung

«Meine Branche. Mein Team.»

Luzern ohne das markante KKL-Dach? Heute kaum mehr vorstellbar. Neben der weltweit einzigartigen Akustik und den renommierten Anlässen wie dem Lucerne Festival bietet das Haus auch Platz für Kongresse sowie vielfältige Kulinarikangebote,

Parlament stockt die Tourismusförderung vorübergehend auf

Nach dem Kriechgang während der Covid-19-Pandemie will das Parlament innovative Projekte im Tourismusbereich vorübergehend stärker fördern.

Mehr Informationen unter: kkl-luzern.ch Mehr Informationen unter: parlament.ch ANZEIGE

Der durch Innotour vergebene Bundesanteil an innovative Projekte wird zwischen 2023 und 2026 erhöht. Nach dem Ständerat hat auch der Nationalrat die nötige Gesetzesänderung bewilligt, die zusätzliche 20 Millionen Franken kosten wird. Der Bundesanteil wird von heute maximal 50 auf bis zu 70 Prozent erhöht. Dadurch sinken die Kosten für die Projektträger. Besonders gefördert wer- den sollen die drei Innovationsthemen Digitalisierung, Nachhaltigkeit sowie Städteund Geschäftstourismus.

Ein Teil der SVP-Fraktion war gegen die Gesetzesänderung. Ihr Sprecher Thomas Burgherr argumentierte mit negativen finanziellen Konsequenzen der Vorlage. Es sei zu befürchten, dass Anschubfinanzierungen zu Dauerfinanzierungen würden. Die Branche müsse von sich aus innovativ sein. Die a nderen Fraktionen unterstützten die befristete zusätzliche Förderung. Tourismus leiste einen gewichtigen Beitrag zum Wohlstand in der Schweiz und er gehöre zum Exportsektor, konterte STV-Präsident Nicolo Paganini (Mitte/SG). Die Pandemie habe dem Tourismus besonders hart zugesetzt, fügte Samira Marti (SP/BL) hinzu. (AHÜ/SDA)

Hotels wollen Airbnb regulieren Airbnb, das Vermieten von Wohnungen an Touristen, soll in Luzern eingeschränkt werden. So will es eine Initiative der SO, der Juso sowie des Mieterinnen- und Mieterverbandes. Für die Abstimmung vom 12. März hat der Luzerner Stadtrat einen Gegenvorschlag ausgearbeitet. Dieser sieht weniger strenge Einschränkungen vor als die Initiative. Hoteliers und Touristiker unterstützen den Gegenvorschlag. Ihre Begründung: Airbnb sei international eta-bliert und würde von Touristen genutzt, die länger in Luzern bleiben würden als nur eine Nacht.

Sonntagszeitung

Forscher entwickeln ein pflanzliches Ei Das Eiklar besteht vor allem aus Proteinen und Hydrokolloiden, die sich zu einer Art Gel vernetzen. Das durchsichtige Eiklar verfärbt sich beim Garen weiss. Zu Schnee schlagen lässt es sich jedoch nicht. Der Dotter ist eine Mischung aus Proteinen von Hülsenfrüchten, Süsskartoffeln und Omega-3-Fettsäuren aus Pflanzenöl. Mit Techniken aus der Molekularküche erhält der kugelförmige Dotter eine Haut aus Ionen und algenbasiertem Geliermittel. Sogar die Schale wird pflanzlich aus Biokunststoff und Calciumcarbonat nachgebaut. Wie alle nachgebauten Produkte kann auch das pflanzliche Ei nicht mit den wertvollen Nährstoffen eines Hühnereis mithalten.

Fait Maison wird national

Gäste haben das Recht zu wissen, ob ihr Gericht vor Ort mit frischen Produkten zubereitet wurde. Diese Transparenz wird in den Restaurants mit dem Label Fait Maison ausgewiesen. Das Savoir-faire der Köchinnen und Köche garantiert die Authentizität u nd die Diversität der Speisen. Heute sind bereits über 500 Restaurants zertifiziert oder im Beitrittsprozess, weshalb neue, ambitionierte Ziele formuliert werden: 2000 Betriebe sollen in fünf Jahren in der ganzen Schweiz zertifiziert sein. Nach Basel und Luzern tragen nun auch erste Lokale im Kanton Zürich das Label. (GAB)

Radfahrerinnen im Fokus

1,25 Millionen Frauen in der Schweiz stiegen 2022 regelmässig in ihrer Freizeit in den Sattel. Bei den Männern war der Anteil mit über 2,05 Millionen noch einiges höher. Das soll sich 2023 ändern: Schweiz Tourismus ST stellt mit der Initiative 100 Prozent Women die Frauen im Velosport ins weltweite Schaufenster. Dies mit einer Gravel Challenge quer durch das Land und mit 50 geführten Velotouren, die von Frauen für Frauen kreiert wurden und pünktlich zum Weltfrauentag zur Verfügung stehen. Seit der Lancierung 2021 fördert ST mit der Frauen-Initiative die weibliche Sport-Community und macht Frauen allgemein im Outdoorsport sichtbarer. (GAB)

30 Jahre Slow Food Schweiz

Die internationale Slow-Food-Bewegung wurde bereits im Jahr 1986 von Carlo Petrini ins Leben gerufen. 1993 nahm die Basisbewegung ihr Engagement auf dem Schweizer Parkett auf. Die Aktivitäten, Themen und Projekte sind seither kontinuierlich gewachsen und erreichen immer mehr Sympathisantinnen und Sympathisanten. Darunter auch zahlreiche Köchinnen, Köche und Gastronomen. Die Slow-Food-Bewegung konnte innerhalb von drei Jahrzehnten schweizweit 3300 Mitglieder gewinnen, 20 Presidi, Gruppen zur Unterstützung einzigartiger Produkte, entwickeln u nd die Projekte Cooks’ Alliance, Slow Food Travel sowie Slow Wine erfolgreich lancieren. Zahlreiche Anlässe, verteilt über das ganze Jahr, rücken ursprüngliche Produkte in den Mittelpunkt. Die Details dazu liefert die Website slowfood.ch. (GAB)

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