Das Erfolgs rezept des ältesten
japanischen Restaurants der Schweiz.
Das Erfolgs rezept des ältesten
japanischen Restaurants der Schweiz.
Ausgabe für Deutsche Schweiz und Tessin
Persönlich
Sechs Tonnen Pommes
Giorgio Meli leitet die Gastronomie im Sportzentrum Zuchwil/SO – einem Betrieb mit ganz verschiedenen Standbeinen. Bis zu 8000 Mahlzeiten pro Tag werden dort zubereitet.
Schwerpunkt
In den Restaurants ist das Rauchen seit 2010 untersagt. Immer öfter gibt es aber auch in verschiedenen Aussenbereichen Einschränkungen.
Seit dem Rauchverbot in öffentlichen Räumen im Jahr 2010 ist klar: Die Zigarette muss draussen angezündet werden. Doch was vielen nicht bewusst ist: Draussen ist es auch nicht immer erlaubt. Immer mehr gibt es entsprechend markierte Raucherzonen. So et wa seit längerem in vielen Bahnhöfen und auch in verschiedenen Badis. In der thurgauischen Schlossbadi Frauenfeld gibt es seit der letzten Saison eine rauchfreie Zone. Und am Zürichsee dürfen Badegäste in städtischen
Seebädern wie dem Strandbad Mythenquai nur in gekennzeichneten Zonen rauchen. Gleiche Markierungen gibt es am Vierwaldstättersee in Badis wie dem Luzerner Seebad. In Genf geht man sogar noch einen Schritt weiter. Das Verbot betrifft hier nicht nur Schwimmbäder, sondern auch Spielplätze, Sportanlagen und Bushaltestellen. Auch in Basel-Stadt möchte man das Qualmen im Freien künftig stärker einschränken. Seit sechs Jahren wird am Rheinknie mit Sensibilisierungs-
kampagnen versucht, das Rauchen auf Spielplätzen zu unterbinden, bislang jedoch ohne Erfolg. Erlaubt ist das Rauchen schweizweit weiterhin auf Terrassen von Restaurants. Doch auch hier gilt, sich die Regeln nochmals zu verinnerlichen. Auf gedeckten Terrassen oder in Festzelten, bei denen die Fassaden- oder Dachseite nicht ständig offen ist, gilt Rauchverbot. Als Richtlinie dient dabei, dass ein Raum eine Öffnung von mindestens der Hälfte des Daches oder der Seitenfläche aufweisen
muss. Ab wann eine Terrasse, ein Wintergarten oder Festzelt als geschlossen oder offen gilt, muss im Einzelfall abgeklärt werden. Wichtig ist, dass keine Konzentration von Rauch entstehen darf. Auf der Website wirtepatent.ch ist nachzulesen, dass ein Verstoss eine Busse von bis zu 1000 Franken zur Folge haben kann. Und zwar nicht nur für den Raucher selbst. Auch Gastgeber, die zulassen, dass ihre Gäste an Orten rauchen, wo es eigentlich verboten ist, werden gebüsst. RUTH MARENDING
Das «Caaa» in Luzern verspricht ein multisensorisches Erlebnis.
Kleider machen Leute
Es ist mir klar, dass es mittlerweile dem Zeitgeist entspricht, in allen Bereichen des Lebens Turnschuhe zu tragen. Ich war in den letzten Monaten an ein paar Preisverleihungen von Wettbewerben in der Gastronomie zugegen. Dabei fiel mir auf, dass viele Anwesende zwar gepflegte Kleidung, aber dazu Turnschuhe trugen. Meiner Meinung nach sollte die Bekleidung der Gäste auch etwas mit der Wertschätzung gegenüber dem Geleisteten der Kandidatinnen und Kandidaten zu tun haben. Daher finde ich Turnschuhe an solchen Veranstaltungen unpassend. Vermutlich bin ich da etwas altmodisch. Dasselbe gilt für den Besuch im Hotel oder im Restaurant. Dabei frage ich m ich oft: Warum trägt man beim Frühstück einen Trainingsanzug und Hotelslipper? Auch hier drückt angemessene Kleidung Respekt den Mitarbeitenden gegenüber aus. Sie sind schon seit Stunden auf den Beinen, um ein tolles Buffet aufzustellen. Für Gastronomen ist es eine Gratwanderung, ihre Gäste auf ihre Kleiderwahl anzusprechen. Niemand will jemanden verärgern. U nd die Zeiten, in denen Gäste am Eingang unwirsch auf die Kleiderordnung hingewiesen wurden, sind grösstenteils vorbei. Dennoch sollte man sich überlegen, was man zu welchem Anlass trägt. Gute Kleidung b edeutet auch Respekt.
DANIELA OEGERLI
PRESSESPIEGEL
GASTKOLUMNE
Christian Burkhard, stv. Vorsitzender der Geschäftsleitung, Hotel Lenkerhof
Neulich sagte mir ein Kollege mit einem Lächeln: «Du bist ganz okay – wenn man deine Reaktion auf Kritik ignoriert.» Ich musste lachen. Kurz. Dann habe ich mich gefragt, wie ernst er das wohl gemeint hat. Es war nur ein Scherz. Zum Glück. Führungskräfte und Kritik – das ist wie ein Igel in der Kuschelecke. Es piekst. Und zwar meistens da, wo es am meisten schmerzt: am Ego. Viele Chefs hören bei Feedback nämlich vor allem das, was zwischen den Zeilen steht: Angriff. Rebellion. Kontrollverlust. Dabei wäre ein bisschen Selbstreflexion manchmal das beste Führungsinstrument. Aber zugegeben: Kritik annehmen, ist schwer. Vor allem als Chef. Da sitzt man nun – mit Glanz in der Brust und Stirnfalten vor lauter Verantwortungsbewusstsein – und soll plötzlich zugeben, dass man in der Sitzung falsch reagiert hat? Ich erinnere mich an ein Coaching, bei dem man uns Führungskräften riet, aktiv nach Feedback zu fragen. Ich versuchte das. Die Rückmeldung: «Naja, manchmal wirkst du ein bisschen direkt.» Ich bedankte mich und ging erst mal beleidigt einen Kaffee holen. Heute weiss ich: Kritik ist wie ein Spiegel im Neonlicht – gnadenlos ehrlich, oft unvorteilhaft, aber ungeheuer nützlich. Wer sie ignoriert, läuft Gefahr, sich selbst in der Chefrolle zu verlieren. Und mal ehrlich, wer will schon ein Vorgesetzter sein, über den man beim Feierabendbier sagt: «Ist ja nett – aber wehe, man sagt mal die Wahrheit»? Wer nie kritisiert wird, hat entweder alles richtig gemacht – oder niemanden mehr, der sich zu sagen traut, wenn es anders ist. Und beides wäre irgendwie schade. Also: Spiegel polieren, Stachel einfahren – und zuhören. Am Ende zeigt gerade die Reaktion auf Kritik, wie gross eine Führungskraft wirklich ist.
Tages-Anzeiger
Gäste bezahlen für Reste auf dem Teller
Das asiatische Restaurant Yan in Weil am Rhein (DE) bei Basel führt eine Verschwendungsgebühr für Reste auf dem Teller ein. Verschwendung werde bei ihnen nicht geschätzt, begründet das Restaurant mit «All you can eat»Buffet die Massnahme. Drei bis zehn Euro werden neuerdings für Teller berechnet, die nicht leer gegessen wurden –je nach Menge und Art der Reste. Wer nicht zu solch drastischen Massnahmen greifen will, dem raten Forschende der Berner Fachhochschule, das Angebot zu reduzieren und kleinere Teller am Buffet bereitzustellen.
Eine neue Studie zeigt auf, dass die Gastronomie im letzten Jahr von den Gästen bessere Bewertungen erhalten hat als im Jahr zuvor.
Die unabhängige Studie «Gastro Web Review» für Restaurants wurde zum sechsten Mal vom Schweizer Unternehmen Respondelligent durchgeführt. Insgesamt sind über 600 000 Online-Bewertungen von 5000 Restaurants aus 16 Städten analysiert worden. Dabei wurden schweizweit im Jahr 2024 nicht ganz so viele Bewertungen abgegeben wie im Vorjahr. Den stärksten Rückgang verzeichnete das Tessin.
Während im Vorjahr Winterthur die Führung übernommen hatte, teilen sich 2024 Winterthur und St. Gallen den ersten Platz auf der Zufriedenheitsskala. Der eigentliche Star bei den Bewertungen ist gemäss Respondelligent aber die Stadt Chur. Zum zweiten Mal führt die Stadt in den Kategorien Essen, Service und Preis-Leistung, erhält insgesamt jedoch weniger
Gemäss Preisüberwacher sind die Kommissionssätze von Booking.com gegenüber Schweizer Hotels missbräuchlich hoch.
Das Preisüberwachungsgesetz PüG sieht vor, dass der Preisüberwacher missbräuchliche Kosten, die nicht das Ergebnis wirksamen Wettbewerbs sind, verhindern oder beseitigen soll. Verschiedene Abklärungen haben im Fall der Hotelbuchungsplattform Booking.com ergeben, dass die gegenüber Schweizer Hotels verwendeten Kommissionssätze missbräuchlich hoch sind. Der Preisüberwacher nahm mit Booking.com Kontakt auf mit dem Ziel, den Missbrauch mittels einer
Bewertungen als andere Städte. Mit einem durchschnittlichen Zufriedenheits-Score von 85 von 100 Punkten liegen die Schweizer Restaurants nun knapp vor der deutschen Konkurrenz mit 84,8 Punkten.
Wo es Verbesserungspotenzial gibt
Während die Anzahl der Gesamtbewertungen leicht zurückgegangen ist, stieg jedoch der Anteil an Bewertungen von internationalen Gästegruppen. So nahmen Bewertungen auf Arabisch um über 15 Prozent zu, während die Anzahl chinesischer Bewertungen um 56 Prozent stieg. Noch stärker fiel der Zuwachs bei türkischen Bewertungen aus mit einem Plus von 74,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. «Die Schweizer Hotellerie verzeichnete 2024 mit 43 Millionen Logiernächten einen neuen Rekord, wovon auch die Gastronomie profitierte», erklärt ein Sprecher von Respondelligent. Arabischsprachige Gäste kritisierten allerdings häufig den unfreundlichen Service. «Viele fühlten sich aufgrund ihrer Herkunft nicht willkommen oder beklagten, dass Speisen nicht an arabische Bedürfnisse angepasst wurden, etwa bei Fondue mit Alkohol.» (RMA)
20 Minuten
Touristen klauen
Pflastersteine
Ein kleines Souvenir als Andenken an die Ferien mitgehen lassen – das haben einige sicherlich schon einmal gemacht. Doch in Brügge treiben es Touristinnen und Touristen auf die Spitze: Sie klauen Pflastersteine – ganze 50 bis 70 pro Monat. Das mittelalterliche Städtchen ge hört zum Unesco-Weltkulturerbe und kämpft schon seit einiger Zeit mit dem Massentourismus. Nun spricht der Stadtrat ein Machtwort und fordert die Gäste dazu auf, d ie historische Infrastruktur zu erhalten.
Der Bund Berner Fische sorglos geniessen
einvernehmlichen Regelung zu beseitigen. Trotz intensiver Verhandlungen gelang es nicht, eine Lösung zu finden. Deshalb verpflichtet der Preisüberwacher Booking.com mit einer Verfügung, die Kommissionssätze um knapp einen Viertel zu reduzieren. Die Senkung hat drei Monate nach Eintritt der Rechtskraft zu erfolgen und ist auf drei Jahre befristet. Booking.com hat die Möglichkeit, gegen die Verfügung innert 30 Tagen Beschwerde zu erheben. Gegenüber «20 Minuten» bestätigte die Plattform, vom Beschwerderecht Gebrauch zu machen. Der Branchenverband Hotelleriesuisse begrüsst den Entscheid des Preisüberwachers und will überprüfen, ob die überhöhten Kommissionen rückwirkend geltend gemacht werden können. (RMA)
Die Fische aus Berner Seen sind trotz Industriechemikalien bedenkenlos essbar – zu diesem Schluss kommt die Berner Umweltdirektion. Von 111 untersuchten Fischen aus dem Thuner-, Brienzer- und Bielersee überschritt nur ein Hecht den gesetzlichen Grenzwert für Industriechemikalien. Untersucht wurden die vier am häufigsten kommerziell gefangenen Fischarten Felchen, Egli, Hecht und Rotauge. Obwohl bei allen Proben sogenannte PFAS, also per- und polyfluorierte Alkylverbindungen nachgewiesen wurden, besteht gemäss Kantonschemiker Otmar Deflorin kein Handlungsbedarf.
Über 100 Pizzaioli aus der ganzen Schweiz und Österreich versammelten sich vergangene Woche in der Markthalle von Giubiasco/TI, um an der Coppa della Pizza teilzunehmen. Der von Galbani organisierte Event vereint Wettbewerb, Show und Weiterbildung und verwandelte die Markthalle in ein Schaufenster der Schweizer Pizzakunst. Die Pizzaioli traten in fünf Kategorien – von der Pizza Classica bis zur Pizza Contemporanea – gegeneinander an. Die Erstplatzierten werden Teil des Galbani Swiss Teams, das die Schweiz bei den wichtigsten internationalen Pizzameisterschaften vertreten wird. Die vollständige Rangliste findet sich online unter campionatopizzagalbani.ch. (AHÜ)
Die Hospitality-Gruppe Accor entwickelt derzeit ein neues digitales Ökosystem für Meetings und Events, um das kontinuierliche Wachstum zu maximieren und ihr Multimilliarden-Veranstaltungssegment weiter zu fördern. Die neue Plattform wird über 5600 Accor-Hotels und -Resorts weltweit vereinen und 2,5 Millionen Quadratmeter Veranstaltungsfläche sowie über 800 000 Gästezimmer inkludieren. Sie soll Kundinnen und Kunden eine einfache Self-ServiceLösung zur Ansicht und Buchung von Veranstaltungsflächen, Zimmern sowie Sales- und CateringServices bieten – immer ergänzt durch die persönliche Betreuung der Hotelteams vor Ort. (AHÜ)
Der Freiburger Tourismusverband FTV feiert ein Jahrhundert touristisches Engagement im Kanton Freiburg. Dies wurde mit einem originellen Jubiläumsfest im Herzen des Städtchens Gruyères mit über 400 Gästen gewürdigt. Ein besonderer Moment war die Vorstellung der neuen Botschafterinnen des FTV: die Spitzensportlerinnen Mathilde Gremaud ( Freestyle-Ski), Alanis Siffert (Triathlon) und Audrey Werro (Leichtathletik). Die drei jungen Freiburgerinnen sollen das Bild des Kantons durch ihre sportlichen Errungenschaften weit über d ie Landesgrenzen hinaustragen. In Zusammenarbeit mit FotoFreiburg ist für das Jubiläumsfest zudem eine dreiteilige Ausstellung entstanden, die bis September im Schloss Greyerz zu sehen ist. (AHÜ)
In den letzten neun Jahren hat Heiko Nieder im Rahmen des «The Epicure» insgesamt 111 Gastköche aus 30 Ländern eingeladen.
Dieses Jahr feiert das Gourmetfestival The Epicure, das jeweils i m «The Dolder Grand» in Zürich stattfindet, sein zehnjähriges Jubiläum. «Unsere ursprüngliche Idee hat bis heute Bestand. Wir wollen den Gästen ein einzigartiges Gourmetfestival bieten und das ‹The Dolder Grand› bekannter machen», erklärt Heiko Nieder in einer Mitteilung. Man habe mit nur drei Abenden und dem Finale am Sonntag gestartet. Nun ist man seit Jahren bei fünf Abenden und dem Finale angelangt. Dem Grundprinzip sei man dabei stets treu geblieben: die besten
Köchinnen und Köche der Welt nach Zürich einzuladen. Vom 9. bis 14. September wird das «The Dolder Grand» wiederum zum Treffpunkt der internationalen Gourmetelite. An fünf verschiedenen Abenden trifft Heiko Nieder jeweils auf einen anderen Gastkoch. Gemeinsam vereinen sie ihr Können in einem einzigartigen «Four-Hands-Dinner». A m letzten Tag des Gourmetfestivals präsentieren die Gastköche a n Live-Kochstationen ihre persönlichen Spezialitäten. Dazu werden auf die Gerichte abgestimmte Weine und Champagner serviert. Diese kuratiert Sommelière Katharina Sarrot. Ausserdem gibt es eine Auswahl an Cocktails, die von Gast-Barkeepern aus der Bar De Vie in Paris (FR) sowie der Sips Bar in Barcelona (ES) kreiert werden. Diese zeigen an verschiedenen Abenden ihr Können in der Mixology. (DOE)
Im Genfer Bankenviertel entsteht ein neues Hotel: «Ruby» setzt bei der Expansion auf die Umnutzung h istorischer Bausubstanz.
Das neue Ruby-Hotel entsteht an der Rue de Hesse 18 in Genf in einem denkmalgeschützten, ehemaligen Bankgebäude. Es handelt sich um das zweite Ruby-Hotel in der Stadt, das dritte in der Schweiz und das 34. der Gruppe. Im Rahmen der Wachstumspläne zählt das Hotel zu mehreren innerstädtischen Umnutzungsprojekten, d ie « Ruby » derzeit in Europa realisiert. Die Gruppe ist darauf spezialisiert, das Potenzial komplexer, charakterstarker Gebäude zu erschliessen und architektonisches Erbe modern zu gestalten.
Julian Mörs, Senior Director Development bei « Ruby », erklärt: «Dieses Projekt verkörpert vieles, wofür wir stehen: durchdacht
Die Ruby-Gruppe realisiert mit PSP Swiss Property ein weiteres Hotel. ZVG
gestaltete Räume, smarte Nutzung bestehender Bausubstanz u nd Hotels mit Seele an urbanen Standorten. Wir freuen uns sehr, die Partnerschaft mit PSP Swiss Property fortzusetzen.»
Das neue Ruby-Hotel ergänzt Projekte in Berlin (DE), Kopenhagen (DK), Rotterdam (NL) und Stockholm (SE) und unterstreicht die Umsetzung der Philosophie in ikonischen Städten Europas. Die Eröffnung in Genf ist für das dritte Quartal 2028 geplant. (ADE)
unter: hiltl.ch
Das neue Hiltl-Lokal befindet sich an der Sihlstrasse 28 in Zürich und h eisst Marthas Innenhof.
Am 28. Mai eröffnet das älteste vegetarische Restaurant der Welt seinen neuen Aussenbereich. Benannt ist der Standort nach Martha Hiltl-Gneupel, der ersten Küchenchefin des Hauses. Sie leitete das Mutterhaus ab Ende des 19. Jahrhunderts mit ihrem Mann Ambrosius Hiltl und prägte
dessen Entwicklung wesentlich mit. Einige ihrer ursprünglichen Rezepte, darunter gebackener Blumenkohl mit Kräutercreme oder Ananas-Vacherin, sind auf der Menükarte wiederzufinden. Der grüne Innenhof wurde von der Agentur Pfeffermint AG gestaltet. Zudem setzt ein grossflächiges Wandbild des Zürcher Künstlers Patrick «Redl» Wehrli einen farblichen Akzent. Heute führen Rolf Hiltl und Patrick Jungi das Familienunternehmen mit 250 Mitarbeitenden in vierter Generation. (ADE)
LATEST NEWS
Vergangenes Wochenende wurde in Füllinsdorf/BL das Metzgerhuus Stadt & Land eröffnet. Ziel ist, Tiere von Kleinbauern aus der Nordwestschweiz regional zu verarbeiten, statt sie vor der Schlachtung weit zu transportieren.
Ende
Die Zukunft des Gastroführers Gault Millau Deutschland ist ungewiss: Es war definitiv die letzte Ausgabe aus dem Hause Henris Edition, welches den Führer bisher herausgegeben hat.
In einer zum zweiten Mal lancierten Sensibilisierungskampagne zeigen der Schweizer Alpen-Club und der Verband Schweizer Wanderwege auf, wie man sein Geschäft in der Natur korrekt erledigt, um schädliche Einflüsse auf die Umwelt zu vermeiden.
Das traditionsreiche Karl Wild Hotelrating erscheint dieses Jahr bereits zum 29. Mal, allerdings zum ersten Mal unter der Leitung von Andrin Willi. Ein letztes Mal hat auch Gründer Karl Wild Trouvaillen entdeckt und beschrieben. Ausgezeichnet werden die 150 besten Hotels des Landes in sechs Kategorien. Den Titel Hotels des Jahres erhält das Hotel Bergwelt von Patrik Scherrer und Luzius Kuchen in Grindelwald/BE. Zum Koch des Jahres gekürt wird Franz W. Faeh, Culinary Director im «Gstaad Palace» in Gstaad/BE. Hotelier des Jahres ist Kurt Baumgartner vom «Belvedere» in Scuol/ GR. Das Rating erscheint zum 13. Mal in Buchform und erstmals als Beilage in der «NZZ am Sonntag» sowie als Themendossier auf «NZZ Bellevue». (AHÜ)
Das Kompetenzzentrum Nachhaltigkeit Kona des Schweizer Tourismus-Verbands STV lädt diesen Herbst zum dritten Mal zu den Sustainable Tourism Days ein. Vom 15. bis 16. Oktober wird in Bern in Workshops, Breakout-Sessions, Keynotes und Podiumsgesprächen die Nachhaltigkeit im Tourismus aus verschiedenen Perspektiven thematisiert und diskutiert. Der Anlass richtet sich gezielt an Fachpersonen aus dem Incoming- und Outgoing-Tourismus, der internationalen Zusammenarbeit sowie an Expertinnen f ür nachhaltige Entwicklung. Die dritte Ausgabe steht ganz im Zeichen nachhaltiger Partnerschaften. Denn diese sind zentral, um Kräfte zu bündeln und gemeinsam den Weg zu einem nachhaltigen Tourismus weiterzugehen. Wer sich bis 30. Juni anmeldet, profitiert von einem Early-Bird-Rabatt von zehn Prozent. Weitere Informationen unter stv-fst.ch. (AHÜ)
ZAHL DER WOCHE
8,2
Milliarden Arbeitsstunden wurden 2024 in der Schweiz geleistet. Das entspricht gegenüber dem Vorjahr einem leichten Plus von 0,1 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik mitteilt. Von 2019 bis 2024 verringerte sich die tatsächliche wöchentliche Arbeitszeit d er Vollzeitarbeitnehmenden um 50 Minuten auf 40 Stunden und 4 Minuten.
Der Tourismuskomplex Habitat Lago Maggiore ist eröffnet: Er soll einen Wendepunkt in der Art und Weise markieren, wie Gastfreundschaft verstanden wird. Das Projekt ist weder Hotel noch klassisches Feriendorf, sondern ein eigenes Ökosystem: eine Siedlung aus sechs unabhängigen Holz- und Glashäusern, die durch einen multifunktionalen Raum verbunden sind, der auch für Gruppenaktivitäten gedacht ist. Hinzu kommen ein barrierefreies Modul, ein kleiner Platz, ein Laden mit lokalen Produkten sowie das Wohnhaus der Familie des Initiators. Der Aufenthalt wird zudem durch verschiedene Erlebnisse in der Umgebung bereichert, die darauf abzielen, die Interaktion mit dem Ort, den Betreibern und der lokalen Bevölkerung zu fördern. Das Projekt wird vom Kanton Tessin, der Schweizerischen Gesellschaft für Hotelkredit sowie der Schweizer Berghilfe unterstützt. (AHÜ)
Drei Jahre lang wurde etappenweise umgebaut. Nun verfügt der Plantahof über eine topmoderne Seminar-Infrastruktur.
Der Plantahof in Landquart/GR ist seit 1896 das landwirtschaftliche Bildungs- und Beratungszentrum des Kantons Graubünden. Auf dem Gutshof werden jährlich über 130 Landwirte und Landwirtinnen ausgebildet, Fach- und Spezia lisierungskurse angeboten sowie praxisnahe Forschung betrieben: im Weinbau ebenso wie bei der Tierhaltung oder dem Anbau von Gemüse- und Kornsorten. Der Plantahof ist nicht nur eine Ausbildungsstätte mit Übernachtungsmöglichkeiten. Er ist
auch eine Eventlocation mit verschiedenen Gebäuden. Allerdings w ar das Tagungszentrum in die Jahre gekommen und entsprach in verschiedenen Bereichen nicht mehr den heutigen Standards und Vorschriften. «Mit den neuen Gebäuden werden die gesetzlichen A nforderungen und Vorschriften in energetischer, umwelt- und sicherheitstechnischer sowie behindertengerechter Hinsicht erfüllt», erklärt Kantonsbaumeister Andreas Kohne. Der Um- und Neubau kostete den Kanton rund 24,5 Millionen Franken. Entstanden sind neue, flexible und repräsentative Tagungsräume, zeitgemässe Zimmer für Studierende und externe Gäste sowie eine topmoderne Küche. Diese ist auch notwendig: Pro Jahr werden im Plantahof rund 45 000 Mittagessen serviert. (RIF)
Eine weltweite Allianz von Skigebieten bündelt ihre Kräfte für nachhaltigeren Wintersport. Mit dabei ist auch ein Schweizer Gebiet.
Die neu gegründete Global Sustainability Ski Alliance versteht sich a ls treibende Kraft für nachhaltigen Tourismus im Zeichen des K limawandels, wie es in einer Mitteilung heisst. Mit von der Partie sind unter anderem die Gebiete Compagnie des Alpes in Frankreich, Kitz Ski in Österreich, das fi nnische Levi Ski Resort und NZ Ski aus Neuseeland. Aus der Schweiz ist es das Bündner Skigebiet Laax, das seine Nachhaltigkeitsbemühungen in der internationalen Allianz stärken will.
Zusammen betreiben die Mitglieder mehr als 800 Skilifte und verzeichnen etwa 25 Millionen Skifahrer-Tage. Nun bündeln sie Ressourcen und Expertise, um grössere Fortschritte bei der Reduktion von CO₂-Emissionen und der Förderung nachhaltiger Innovation im Skitourismus zu erzielen. «Indem wir Einblicke, Daten u nd Innovationen teilen, können wir die notwendigen Massnahmen beschleunigen, um den
STATISTIK DER WOCHE
24 Prozent der Schweizer finden, dass der Mann das Geld verdienen soll. Je nach Erwerbsstatus der Befragten gibt es Unterschiede:
Frauen Männer
Vollzeit (90–100 %)
Hohe Teilzeit (50–89 %)
Tiefe Teilzeit (1–49 %) nicht erwerbstätig
Quelle: Bundesamt für Statistik; Zustimmung zu «Männer sollten das Geld für den Unterhalt der Familie verdienen»
Die Walliser Tourismus organisation Valais/ Wallis Promotion will für die digitale Trans formation vorbereitet sein. Und testet ein neues KI-Angebot.
Der Skitourismus steht weltweit vor grossen Herausforderungen. LAAX
Klimaherausforderungen im Skitourismus zu begegnen», lässt sich Stefan Sjöstrand, CEO von Ski Star in Schweden und Norwegen, zitieren. Es brauche tiefgreifende Veränderungen der Geschäftsprozesse – von der Infrastruktur bis zum Lieferkettenmanagement.
«Wir treiben die Elektrifizierung voran, maximieren die Energieeffizienz und setzen vollständig auf erneuerbare Energien –u nd das immer im Einklang mit der Natur», ergänzt Reto Gurtner, der Präsident der Weissen Arena Gruppe, welche das Skigebiet Laax betreibt. (AGU)
Vom 30. August bis zum 14. Sep tember ist das Wallis Gastgeber der Mountainbike-Weltmeister schaften 2025. Die Wettbewerbe fi nden erstmals in mehreren Des tinationen gleichzeitig statt, unter anderem in Zermatt, in Champéry und in der Aletsch Arena. Für den ganzen Kanton bietet sich also eine Gelegenheit, sich bei den Bikern als attraktive Destination zu positionieren. Das soll unter anderem mit einer breit angeleg ten Sommerkampagne passieren, wie Valais/Wallis Promotion VWP in einer Mitteilung schreibt. Nicht nur ein weiteres Tool
Die Touristiker setzen aber auch auf die künstliche Intelligenz. Der «Valais Bike Guide» befindet sich aktuell in der Testphase und soll langfristig als digitaler Assistent helfen, relevante Informationen auffindbar zu machen und typische Nutzerfragen effizient zu beantworten. «Und das von der Tourenplanung bis hin zu lokalem Insiderwissen», heisst es in der Mitteilung weiter.
Dabei solle nicht die Technologie selbst im Zentrum stehen, sondern die Frage, wie VWP in Zukunft relevante Informationen bereitstellen könne. «Der Bike
150 000 Fans werden im Rahmen der Weltmeisterschaften erwartet. GABRIEL PREMAND
Guide ist nicht einfach ein weiteres Tool, sondern Teil einer umfassenden Lern- und Entwicklungsstrategie, mit der sich VWP a ktiv auf die digitale Transformation vorbereitet.»
Gratis mit dem Zug anreisen
Neben dieser digitalen Transformation seht für Valais Promotion i n den kommenden Jahren auch eine Transformation in Richtung mehr Nachhaltigkeit bei der touristischen Mobilität an. Ab Sommer 2026 sollen Gäste, die
mindestens zwei Nächte im Wallis verbringen und direkt bei einer Partnerunterkunft buchen, kostenlos mit dem öffentlichen Verkehr von jedem beliebigen Ort in der Schweiz ins Wallis und zurück reisen können. Das Projekt wird laut VWP gemeinsam mit dem Kanton Wallis, der Alliance Swisspass, der Walliser Hotellerie und dem öffentlichen Verkehr Wallis umgesetzt. «So wird nicht nur die touristische Wettbewerbsfähigkeit des Wallis gestärkt, sondern auch seine Lebensqualität und Umweltbilanz.» (AGU)
Spanferkel ist eine Delikatesse aus der mittelalterlichen Küche, die wohl an keinem grösseren Mittelalterevent fehlt. Auch am Mittelalterspektakel in Appenzell dürfen sich die Besucherinnen und Besucher darauf freuen.
In Appenzell/AI wird seit Ende April mit speziell kreierten Lebensmitteln auf das Mittelalterspektakel vom 13. bis 15. Juni «gluschtig» gemacht.
Während die einen im Sommer halb nackt in der Badi die Sonne geniessen, steigen andere in mittelalterliche Gewandung, um vergangene Zeiten möglichst authentisch aufleben zu lassen. Auf der Website drachenhort.ch sind derzeit knapp 30 Mittelalterevents gelistet. Und auf der Plattform mirimor.ch sind es gar über 40 solcher Festivals und Märkte. Von Altstätten/SG über Burgdorf/BE bis Le Landeron/NE und Saillon/VS:
Fast jedes Wochenende können
Interessierte in die Zeit vom 10. bis 15. Jahrhundert eintauchen und sie mit allen Sinnen erleben.
Uraltes Familienrezept
Dieses Jahr findet auch in Appenzell wieder ein Mittelalterspektakel statt. 2005 wurde dieser Event zum ersten Mal durchgeführt. Dann erneut 2010, 2013 und 2018. «Wir schauen jeweils weit voraus und wählen ein Jahr, in dem nicht bereits viel los ist», erklärt Marcel Wetter diesen unregelmässigen Durchführungszyklus. Der Metzger ist im Organisationskomitee f ür den Bereich Verpflegung verantwortlich. Hauptberuflich arbeitet er bei «Wetters Spezialitäten», mit Catering – der Metzgerei seiner Familie in Appenzell. Um auf das diesjährige Mittelalterspektakel aufmerksam zu machen, hat das Organisationskomitee beschlossen, essbare Werbung zu kreieren. Wetters Spezialitäten
hat dazu extra die LandsknechtTrockenwurst ins Sortiment aufgenommen. Sie ist seit dem 26. April in den Filialen der Metzgerei erhältlich und kostet pro Stück 7.90 Franken. «Die Wurst wiegt frisch gestossen rund 285 bis 290 Gramm. Nach der Trocknung beträgt ihr Fertiggewicht noch 150 bis 160 Gramm», erklärt Marcel Wetter. Das Rezept für die Wurst stammt von Marcel Wetters Grossvater. Dieser hat es selbst von seinem Onkel erhalten. Abgesehen davon, dass kein Salpeter verwendet wird, entspricht die LandsknechtTrockenwurst genau der über Generationen überlieferten Rezeptur.
«Wir verwenden gut durchwachsenes Rindfleisch von älteren Tieren, damit es eher trockener ist», erklärt Marcel Wetter. Hinzu kommt gut abgehangener Nackenspeck, der so richtig kernig ist. «Am besten von Schweinen, welche mit Magermilch, Molke oder Buttermilch gefüttert worden sind.» Neben Muskat, Koriander, Knoblauch
Welcher Morgen ist der beste Morgen? Natürlich der Hero Müesli-Morgä. Die grosse Auswahl bietet jedem Gast sein Lieblingsmüesli, am Bu et oder als praktische Portion – das ist Frühstückskompetenz. Hergestellt in der Schweiz.
und schwarzem Pfeffer kommt noch ein Schweizer Landwein, der eine Note von reifen Brombeeren aufweist, in die Masse. Ergänzt wird das Ganze mit ein paar weiteren Zutaten, die jedoch ein gut gehütetes Familiengeheimnis bleiben.
«Die authentischen Produkte wecken Neugierde und Vorfreude aufs Mittelalters pektakel.»
MARCEL WETTER, METZGER UND OK-VERANTWORTLICHER VERPFLEGUNG
Das Rohwurstbrät wird in einen echten Schweinedarm gestossen und abgebunden. Dann kommt die Phase der Umrötung respektive des Schwitzens. Anschliessend werden die Rohwürste stundenlang bei 28 Grad mit Fichten- und Buchenholz sowie verschiedenen Kräutern, die ebenfalls ein Familiengeheimnis sind, kalt geräuchert. Bis sie schnittfest sind, hängen die Landsknechtwürste in der Appenzeller Alpenluft.
Mit altem Rezept voll im Trend
«Die Kunden sind begeistert von dieser Trockenwurst. Das merken wir vor allem daran, dass sie online rege nachbestellt wird», sagt Marcel Wetter. Die Wurst enthält grobe Speckwürfeli. Trotzdem ist sie, im Vergleich zu feinen Rohwürsten, sehr bescheiden, was die Kalorienzahl angeht. Mit ihrem hohen Proteingehalt entspricht die Landsknecht-Trockenwurst zudem einem aktuellen Trend. Die Bäckerei Drei Könige in Appenzell hat dieser LandsknechtTrockenwurst mit ihrem Rootsherren-Brot den perfekten Begleiter zur Seite gestellt. Dieses Brot d ient ebenfalls als kulinarische Werbung für das Mittelalterspektakel. Und auch bei diesem Rezept wurde auf möglichst
grosse Authentizität geachtet. So prägen Roggen und Weizen, zwei Getreidearten, die auch im Mittelalter angebaut wurden, sowie ein kleiner Anteil von Sauerteig den Geschmack. Das RootsherrenBrot wird exklusiv in der Bäckerei Drei Könige verkauft. Ein Laib zu 350 Gramm kostet fünf Franken.
Honigwein und Festbier
Seit Mitte Mai ist auch ein Festbier erhältlich, welches die Brauerei Locher extra fürs Mittelalterspektakel Appenzell gebraut hat. W ährend die Wurst und das Brot ausschliesslich in den Läden ihrer Produzenten verkauft werden, ist das Festbier in den Restaurants in und um Appenzell erhältlich. Am Mittelalterspektakel selbst wird es ein spezielles Plättli geben mit Landsknecht-Trockenwurst, Ziegenkäse, Mutschli, Rettich und Rootsherren-Brot. Marcel Wetter rechnet als Verpflegungsverantwortlicher des Mittelalterspektakels mit 1000 bis 1500 Besuchern pro Tag. Neben dem bereits erwähnten Plättli dürfen sich die Gäste unter anderem auf Spanferkel, Haxen, Hirschspiess, Buurewurst und Pouletschenkel vom Holzkohlegrill sowie auf Wildschweinpfeffer freuen. Trotz Festbier wird auch am Appenzeller Mittelalterspektakel der obligate Met (Honigwein) nicht fehlen. RICCARDA FREI
Das Mittelalterspektakel
Vom 13. bis 15. Juni erhalten Interessierte auf dem B leiche-Areal in A ppenzell einen Einblick ins Leben der Menschen i m Mittelalter. Handwerker, Marktleute, aber auch Magier, Gaukler und Musikanten machen Geschichte erlebbar. Dies mit viel Liebe zum Detail und dem Bemühen um Authentizität. mittelalter-spektakel.ch
Bald endet für viele die obligatorische Schulzeit. Da lohnt es sich, einen des Gastgewerbes zu werfen. Zudem gibt es Tipps, wie Lernende
Schlagzeile im «Blick» vor Ostern: «Die Berufslehre ist nur noch in der Schweiz ein Hit». Und weiter: «Die Lehre gilt als Stolz der deutschsprachigen Länder. Doch in Deutschland und Österreich steckt sie tief in der Krise.» Das duale Bildungssystem wird hierzulande nicht nur gelebt, sondern hat sogar Vorzeigecharakter. Dies war zum Beispiel vor ein paar Jahren zu erleben, a ls der belgische König Philippe verschiedene Schulklassen besuchte, um unser Bildungssystem kennenzulernen. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, ist es wichtig, diesem System Sorge zu tragen.
Endspurt bei den Lehrstellen
In den letzten Jahren war es vielerorts schwierig, offene Lehrstellen im Gastgewerbe zu besetzen. Piera Dalla Via, Präsidentin des Berufsverbandes Hotellerie & Hauswirtschaft, hält für ihren Bereich fest: «Für den Lehrbeginn 2025 haben wir leider noch rund 300 offene Stellen.» Derzeit laufen sechs Berufe parallel. Einerseits die bisherigen Berufe Hotelfachfrau/ -mann EFZ, Hotellerieangestellte/-r EBA sowie die alten Berufe in der Hauswirtschaft Fachfrau/-mann Hauswirtschaft EFZ und Hauswirtschaftspraktiker/-in EBA. Andererseits die beiden neuen Lehrgänge Fachmann/frau Hotellerie-Hauswirtschaft EFZ sowie Praktiker/-in Hauswirtschaft EFZ und EBA.
Neu werden die Klassen im Bereich Hotellerie-Hauswirtschaft gemischt geführt. «Wir stellen fest, dass 60 Prozent der Schüler aus sozialen
Institutionen kommen. In der klassischen Gastronomie hat es in unseren Augen noch Potenzial für mehr Lehrstellen.» Dalla Via stellt zudem regionale Unterschiede fest: «Die Lehrverhältnisse im Bereich Hotellerie-Hauswirtschaft sinken leider in den Tourismusregionen. Dies hat sicher auch m it der hohen Nachfrage des HokoBerufes zu tun.»
Arlette Scheidegger, Präsidentin des Berufsverbandes Hotel, Administration & Management und Guest Relations Manager & Talent Coach im
«In unseren Berufen sind noch viele Lehrstellen offen.»
PIERA DALLA VIA, PRÄSIDENTIN BERUFSVERBAND HOTELLERIE & HAUSWIRTSCHAFT
«Continental» in Luzern, stellt in ihrem Betrieb fest: «Die Lehrstellen im Bereich Hotel-Kommunikation EFZ, KV und Refa konnten wir bei uns sehr einfach besetzen.» Hingegen seien die Ausbildungsplätze als Koch sowie
als Fachfrau/Fachmann HotellerieHauswirtschaft noch offen. Bei den Bewerbungen für die Kochlehrstelle seien zwar wieder mehr Bewerbungen eingegangen, doch sei der passende Kandidat noch nicht gefunden worden. Auch bei der Lehrstellenbesetzung für den Beruf Fachfrau/ -mann Hotellerie-Hauswirtschaft sei man noch auf der Suche. Pirmin Corradini, Präsident des Berufsverbandes Bäckerei & Confiserie, sagt zu seiner Branche: «Bei uns ist die Situation etwa gleich wie letztes Jahr. Obwohl unsere Branche viele Schnupperstellen anbietet, kommt es selten zu effektiven Bewerbungen für Lehren.»
In den Nachwuchs investieren
Zufriedenstellend sieht die Situation im Kanton Zürich aus. Christoph Muggli, Berufsschullehrperson und Präsident des Berufsverbandes Service/Restauration, sagt: «Die Lernendenzahlen bewegen sich auf demselben Niveau wie letztes Jahr. Und schon da waren wir zufrieden.» In Zürich konnte man zwei zusätzliche Klassen für Restaurantfachleute führen und auch die Anzahl der Kochlernenden nahm zu. Bei den Systemgastronomen hingegen entwickle sich die Anzahl Lernender noch nicht im gewünschten Rahmen.
Bei der Wahl des Ausbildungsbetriebs stellt Muggli noch etwas Wichtiges fest: «Vorrang haben Heime und
Spitäler, aber auch Lehrbetriebe, die sich den Lernenden annehmen.»
Muggli ergänzt: «Auch bei uns sind in allen Bereichen noch Lehrstellen offen oder es werden zu wenig angeboten zum Beispiel im Bereich Hoko.» Erfreulich sieht es in Graubünden aus. Dort konnten 20 Prozent mehr Lehrverträge als im Vorjahr unterzeichnet werden, wie die «Südostschweiz» berichtete. Ebenfalls ein g utes Gefühl hat Thomas Nussbaumer, Präsident des Schweizer Kochverbandes und Geschäftsführer
«Wir müssen uns als Lehrbetrieb nach aussen sichtbar machen.»
ARLETTE SCHEIDEGGER, PRÄSIDENTIN BERUFSVERBAND HOTEL, ADMINISTRATION & MANAGEMENT
von Gastro Baselland: «In der Region Basel hat es zwar noch einige offene Lehrstellen mehr als im Vorjahr.»
Doch: «Die letzten beiden Jahre waren im Ausbildungsbereich bei uns g ut bis sogar sehr gut. Erfreulich ist dabei auch, dass relativ viele Lernende motiviert und engagiert ihre Ausbildung machen und wir wenig Lehrabbrüche haben. Ein Beispiel für einen Lehrbetrieb, der viel in junge
Leute investiert, ist Säge in Rothenfluh/BL. team besteht aus vier den: dem Chef und z wei davon im ersten einer im dritten. Dazu Service-Lernende im Das Gastgeberpaar vid Cairoli hat einen sein Engagement. «Meine ich arbeiten leidenschaftlich mit jungen Menschen, uns grosse Freude,
Die Solothurner dungshandbuch bildenden wesentlichsten Als eine Kantons in verschiedenen mit EFZ gehören wirtschaft. Buch nenden. che oder geklärt. trachten wirtschaftliche Ertrag
Um sich entsprechende benötigen zahl aber werbung? überhaupt Stift besuchen und Schule der Berufslehre. und Vorurteile Jugendlichen Berufswahlunterricht vor der ginn Ausbildungsweg
einen Blick auf die Lage im Lehrstellenmarkt Lernende interessant geschult werden können.
ist das Restaurant Rothenfluh/BL. Das Küchenvier Mitarbeitendrei Lernenden, ersten Lehrjahr und Dazu kommt eine im ersten Lehrjahr. Stefanie und Daguten Grund für «Meine Frau und leidenschaftlich gerne Menschen, und es bereitet unser Handwerk
weiterzugeben», so David Cairoli. «Es ist zwar immer eine Herausforderung, aber auch eine schöne Aufgabe, unseren Auszubildenden unsere Philosophie, Ethik und Werte mitzugeben. Der Gedanke, dass sie dieses Wissen später weitertragen, motiviert uns stetig weiterzumachen.»
Arlette Scheidegger hält zudem fest: «Wir müssen uns als L ehrbetrieb sichtbar machen.»
Einerseits mit dem Label Top Aus-
Vereinheitlichen STRUKTURIERT AUSBILDEN
Solothurner Spitäler soH haben ein Ausbildungshandbuch geschaffen, das allen Auszubildenden und ihren gesetzlichen Vertretern die wesentlichsten Inhalte der Ausbildung aufzeigt. eine der grössten Ausbildungsstätten des Kantons bieten die soH 420 Ausbildungsplätze verschiedenen Bereichen an. Die Lehrstellen
EFZ decken ein breites Spektrum ab. Dazu gehören auch jene der Gastronomie und Hauswirtschaft. Den Betreuerpersonen dient das als Leitfaden für die Arbeit mit den Lernenden. Wichtige Punkte wie Kompetenzbereioder rechtliche Situationen werden darin geklärt. Auf der Website steht dazu: «Wir betrachten die Lernendenausbildung als eine volkswirtschaftliche Aufgabe, welche nicht primär auf Ertrag ausgerichtet ist. Die soH will den Lernenden eine solide Ausbildung anbieten.» solothurnerspitaeler.ch
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BOTSCHAFTER FÜR
DIE EIGENE LEHRE
sich für einen bestimmten Beruf und eine entsprechende Lehre entscheiden zu können, benötigen Schülerinnen und Schüler eine Vielan fachlichen Informationen. Sie haben auch Fragen: Wie gehe ich vor bei der Bewerbung? Werde ich als Lernende/-r im Betrieb überhaupt ernst genommen? Hier setzt Rent-aan: Lernende aus verschiedenen Berufen besuchen ihre nur wenig jüngeren Kolleginnen Kollegen persönlich oder virtuell in der Schule und berichten über ihre Erfahrungen mit Berufslehre. So bauen sie Unsicherheiten
Vorurteile im direkten Gespräch zwischen Jugendlichen ab. Als Ergänzung zum normalen Berufswahlunterricht können Unsicherheiten der Lehrstellensuche und vor dem Lehrbesowie eine Unterschätzung der Lehre als Ausbildungsweg überwunden werden. rentastift.ch
bildungsbetrieb sowie Aktionen w ie Rent-a-Stift oder Kitchen Ninjas (siehe Kacheln unten). Andererseits würden sich auch Berufswahlparcours, die Teilnah me am Tag der offenen Tür Please Disturb, am Nationalen Zukunftstag, bei Great Place to Work, an Berufsmessen und vielem anderem lohnen. «Auch berufehotelgastro. ch ist super, um auf seinen Lehrbetrieb hinzuweisen», so A rlette Scheidegger. RUTH MARENDING
Auszeichnen
Gut ausgebildete Lernende sind die besten Botschafter für ihren Ausbildungsbetrieb. Die Ausbildung von Lernenden ist jedoch eine grosse Herausforderung. Die Berufsbildner und Berufsbilderinnen müssen nicht nur mit dem technologischen Fortschritt mithalten und produktiv sein, sondern auch Know-how vermitteln und ihre Rolle als Bezugsperson für die Lernenden wahrnehmen. TAB Top-Ausbildungsbetrieb mit Sitz im aargauischen Zofingen unterstützt Betriebe dabei, ihre Ausbildungsqualität zu erhöhen und zeichnet branchenübergreifend Unternehmen, die sich besonders intensiv in der Ausbildung von jungen Menschen engagieren, mit einem Label aus. Top-Ausbildungsbetrieb ist ein nationales Unterstützungs- und Auszeichnungssystem, das zur Attraktivität de r Ausbildungsberufe beiträgt. topausbildungsbetrieb.ch
Schnuppern
EINBLICKE IN DEN WUNSCHBERUF
«Kitchen Ninjas» ist ein Berufsinformationskurs für Jugendliche zwischen neun und fünfzehn Jahren in verschiedenen Kantonen. Die Teilnehmenden absolvieren bis zu drei Workshops im Restaurant ihrer Wahl. Dabei lernen sie, was alles dazu gehört, um ein Menü zu kochen. Als krönenden Abschluss bekochen sie am Schlussevent ihre Familie und Freunde. Die Teilnahme an den Workshops ist für die Jugendlichen kostenlos. Gäste, welche am Schlussevent zum Essen kommen, bezahlen einen Pauschalbetrag, den die Gastrobetriebe selber definieren. Davon wird ein Teil an eine soziale Institution gespendet, die der kantonale Verband im Vorfeld bekanntgibt. «Kitchen Ninjas» wurde von Gastro Stadt Zürich, Gastro Zürich und dem Netzwerk Schweizer Gastronomie Grossunternehmen SGG 2017 lanciert. kitchen-ninjas.ch
Praxisnah schulen
Im Kanton Zug können sich Kochlernende auf dem Feld und im Stall praktisches Wissen aneignen. Die kantonale Kampagne Smart Food Zug organisierte dazu neue Unterrichtsmodule. Das hat Christoph Wildhaber auf die Idee gebracht, den praktischen Unterricht fest in seinen Lehrplan aufzunehmen. Er ist Lehrperson Köche/Küchenangestellte und Berufsverantwortlicher Gastro/Hotellerie-Hauswirtschaft & Leiter Ausbildungsküche am GIBZ Gewerblich-industriellen Bildungszentrum Zug. «Da es schwierig ist, das Gemüsefeld ins Schulzimmer zu bringen, habe ich den Besuch auf dem Bauernhof bei mir an der Berufsfachschule im zweiten Semester obligatorisch gemacht», so Wildhaber. «Dort sehen und fühlen die Lernenden, wie Gemüse und Kartoffeln aus dem Boden wachsen und was es alles dazu braucht.» gibz.ch
Selbständig sein
VERANTWORTUNG ÜBERNEHMEN
Seit 2019 setzt die SV Group mit dem Projekt Lernenden-Restaurant ein Zeichen für die ganze Branche. Wie es der Name bereits erahnen lässt, geht es dabei darum, dass die Lernenden ein Restaurant selbständig führen. Im Restaurant Martinsberg der Berufsfachschule Baden sind sechzehn Personen beschäftigt, neun d avon sind Lernende. Die SV Group verfolgt damit das Ziel, die berufliche Grundbildung für Gastronomieberufe attraktiver zu gestalten. Das Projekt ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten: Die Lernenden in den Berufen Systemgastronomiefachfrau/-mann und Köchin/ Koch dürfen früh Verantwortung übernehmen und profitieren von der intensiven Betreuung. Die SV Group wiederum kann damit langfristig mehr Fachkräfte für sich gewinnen und eine attraktive und innovative Ausbildung bieten. sv-group.com
Zahlen und Fakten
Ab den 1930er-Jahren wurde in der Schweiz das duale Ausbildungssystem etabliert. Es kombiniert die praktische Arbeitserfahrung im Betrieb mit theoretischem Unterricht in der Berufsschule.
Gemäss Yousty.ch, dem grössten Berufsbildungsportal der Schweiz, entscheidet sich rund die Hälfte der Schulabgänger für eine Lehre.
von 75 000 Lehrstellen über alle Berufe hinweg, inklusive Gastronomie und Hotellerie, blieben zum Schulbeginn 2024 unbesetzt.
Unter den Top 10 der offenen Lehrstellen listete Yousty.ch im Jahr 2024 gleich drei Berufe aus der Gastronomie auf: Platz drei Koch/Köchin EFZ mit 320 offenen Stellen, danach Fachmann/-frau Hauswirtschaft EFZ mit 286 offenen Stellen, Platz neun Restaurantfachmann/ -frau EFZ mit 206 Stellen.
Das duale Bildungssystem ist eine der grössten Stärken der Schweiz.
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Lehrstellen im Bereich Küche sind per Mitte Mai in der Schweiz auf yousty.ch ausgeschrieben.
Wenn das Grillfeuer knistert, Rauch in der Luft liegt und Eiswürfel im Glas klirren, braucht es nicht viel: ein gutes Stück Fleisch, eine selbstgemachte BBQ-Sauce –und einen Whiskey, der genauso ehrlich ist wie der Moment. Direkt aus dem Arbeiterviertel Crumlin, dem zwölften Bezirk von Irlands Hauptstadt Dublin, kommt «Proper No Twelve», der Irish Whiskey für alle, die anpacken. Dreifach destilliert, mit Noten von Vanille, Honig und geröstetem Holz schmeckt Proper No Twelve pur, auf Eis, im Cocktail oder als Geheimzutat in der Marinade. Ein Schuss des irischen Whiskeys verleiht klassischen Rezepten eine besondere Tiefe und sorgt beispielsweise in hausgemachten BBQ-Saucen und Marinaden für den Twist, der Gäste staunen lässt. Das Ergebnis: vollmundig, überraschend, «proper». houseofsinglemalts.ch
Die Beiträge auf den Produktseiten w erden von Jörg Ruppelt zusammengestellt und redigiert. joerg.ruppelt@ hotelleriegastronomie.ch
Die luft- sowie wasserdichten LocknLock-Boxen sorgen für eine aromaschonende Lagerung von Lebensmitteln. Sie sind stapelbar, spülmaschinengeeignet und unterstützen eine HACCP-konforme
rganisation. So lassen sich frische Zutaten länger haltbar lagern, Abläufe optimieren und Lebensmittelverluste vermeiden. bst, Kräuter oder Saucen können direkt nach der Verarbeitung icher in den LocknLock-Boxen verschlossen und bei Bedarf chnell entnommen werden. Die Boxen können zudem kühl und platzsparend gelagert werden: Das stapelbare Design schafft Ordnung im Kühlhaus oder in der Frühstücksküche. Weiterer Vorteil ist der Transport ohne Auslaufen: ideal für Cateringeinsätze oder für den Transport der Miseen-place. Ob Frühstücksservice oder À-la-carte-Geschäft – die Boxen optimieren Abläufe und sichern die Lebensmittelqualität. lockandlock.info
Die neuen Monoline-Beutel halten Produkte sowie Geschmäcke frisch und sind wiederverwertbar.
Monoline ist die jüngste Verpackungsinnovation von Hersteller A llfo. Als Polyethylen-Einstofflösung lässt sich der neue Vakuumbeutel nicht nur bestens recyceln, sondern punktet auch mit einer grossen Bandbreite an Verpackungsmöglichkeiten. Ob Gemüse, K äse, Fisch, Fleisch- und Wurstwaren oder auch Convenience-Pro-
dukte: Monoline bietet für die unterschiedlichsten Lebensmittel beste Barriereeigenschaften und erhält so zuverlässig Geschmack und Frische der verpackten Lebensmittel. «Der Anstoss für die Entwicklung unseres Monoline kam direkt aus dem Markt», erklärt Peter Hotz, Geschäftsführer von Allfo. Monoline ist als DreiSeiten-Siegelrandbeutel erhältlich. Standardmässig werden d ie Monomaterial-Beutel in fünf unterschiedlichen Grössen angeboten: von der kleinsten Version mit 150 x 200 mm bis zur Version mit 400 x 600 mm.
Das Unternehmen Toto erweitert seinen Bestseller, das Washlet RW, um eine neue stilvolle Designvariante mit weisser Leiste und dazu passender weisser Fernbedienung. Diese Ausführung bringt noch
mehr Klarheit und Leichtigkeit ins Bad. Der Deckel öffnet und schliesst sich automatisch, ein dezentes Nachtlicht weist auch im Dunkeln sicher den Weg, und der sich angenehm erwärmende Sitz lässt vom ersten Moment an ein Gefühl des Wohlbefindens entstehen. Verschiedene Wasserstrahlarten können ebenso wie Temperatur, Druck und Position individuell über die nun weisse Fernbedienung eingestellt werden. Für besondere Hygiene sorgt die EwaterTechnologie: Elektrolytisch aufbereitetes Wasser reinigt sowohl Stabdüse als auch WC-Keramik besonders gründlich – ganz ohne Chemie. Zusätzlich verhindert eine Spezialglasur das Anhaften selbst kleinster Schmutzpartikel. de.toto.com
Giorgio Meli leitet seit einem Jahr die Gastronomie im Sportzentrum Zuchwil/SO.
HGZ: Giorgio Meli, die Gastronomie eines Sportzentrums stellt man sich einfach vor. Stimmt das?
GIORGIO MELI: Jein. Im Alltag bie ten wir keine hohe Kochkunst an. Jedoch auf Wunsch bei beson deren Events schon. Einfach ist un ser Verpflegungskonzept trotz dem nicht. Es ist eine Herausfor derung, für das Sportzentrum mit seinen vielen Standbeinen zuständig zu sein.
Welche Standbeine gehören denn alle dazu?
Unser Zentrum hat ein Freibad, ein Hallenbad und eine Eishalle. Während im Sommer die Aussen gastronomie im Fokus steht, ist i m Winter der Betrieb in Hallen bad und Eishalle gefragt. Ich verantworte die Gastronomie auf dem gesamten Areal. Ein grosser Teil der Arbeit ist die Verpflegung der Gruppen, die übers ganze Jahr hinweg bei uns trainieren und in unseren Unterkünften nächtigen.
Welche Gruppen?
Wir sind ein beliebter Ort für die Durchführung von Trainingslagern. Zu uns kommen Vereine oder auch Spitzensportler. Für diese Gäste haben wir diverse Mehrbettzimmer und einzelne Hotelzimmer für die Trainer. Ähnliche Betriebe gibt es in der Schweiz nur etwa fünf. Das Sportzentrum Tägi in Wettingen/AG ist der nächstgelegene.
Wie sieht der Menüplan dieser Sportler aus?
Es gibt im Vorfeld keinen Menüplan, sondern die Vereine bestimmen die Preisklasse, die sie sich leisten können. Meistens haben sie nicht viel Budget. Wir bieten drei verschiedene Preisstufen.
Wie unterscheiden sich diese Preisklassen?
Sie unterscheiden sich in der A nzahl der Gänge. Die günstigste Variante hat einen Gang, die mittlere zwei und die dritte drei Gänge. Zusätzlich können Wünsche wie mehr oder anderes Fleisch berücksichtigt werden.
Und wenn vegetarische oder vegane Kost gewünscht ist?
Dann ersetzen wir die Fleischkomponente und passen auch das restliche Menü den Wünschen entsprechend an. Allerdings sind unsere sportlichen Gäste selten vegetarisch oder vegan unterwegs.
Von wie vielen Mahlzeiten im Gruppenbereich sprechen wir?
Als Anhaltspunkt dient eine Erhebung von Juli 2024, dem stärksten Monat bei uns. Damals kochten wir 7400 Mahlzeiten nur für die Gruppen. Dazu kommt der Badebereich mit 1000 Tagesgästen.
Giorgio Meli (37) ist Vorstandsmitglied des Kochverbands. DIGITALE MASSARBEIT
Sprechen wir über diese Tagesgäste. Im Selbstbedienungsrestaurant hängt ein Schild, dass man Gläser und Porzellangeschirr nicht mit an den Platz nehmen darf. Wie oft müssen Sie jemanden mahnen, nichts an den Liegeplatz oder ins Bad zu nehmen?
Täglich. Es ist wirklich unglaublich, wie wenig unserer Aufforderung nachgekommen wird. Auch wenn wir die Gäste darauf ansprechen, sind sie oft nicht einsichtig und verlangen einen Preisnachlass, wenn sie den Kaffee im Pappbecher mitnehmen sollen.
«Mögliche Scherben im Wasser zwingen u ns, das Bad zu sperren.»
Was ist denn so schlimm, wenn man ein Glas mit in den Poolbereich nehmen würde? Zerbricht ein Glas und fällt ins Wasser, müssen wir das Bad sperren. Damit sich keine Gäste verletzen, müssen wir die Scherben im Wasser absaugen. Im Hallenbad sind deshalb Glas und Porzellan grundsätzlich nicht erlaubt.
Und was wird im Badebereich am liebsten genossen?
Wie in jedem Bad sind Pommes frites auch bei uns der Topseller. Wir brauchen jedes Jahr bis zu sechs Tonnen. Doch bei uns gibt es weit mehr als diese frittierten Kartoffelschnitze. In diesem Monat beispielsweise stehen Zitronenravioli mit weissen Spargeln im Rohschinkenmantel oder RindPoulet-Cevapcici an Paprikasauce
mit Bratkartoffeln auf dem Menüplan. Dabei achtet unser Chefkoch darauf, dass seine fünfköpfige Küchencrew immer wieder einzelne Komponenten selber herstellt.
Weshalb haben Sie sich für die Stelle im Sportzentrum interessiert?
Vor einem Jahr war die Zeit reif für etwas Neues. Ich habe an meinem alten Arbeitsort die Ausbildung als Leiter Gemeinschaftsgastronomie absolviert. Als ich d ie Stelle im Sportzentrum Zuchwil sah, fühlte ich mich sehr angesprochen. Ich bin im Nachbarort aufgewachsen habe vor 17 Jahren im Bad meine Frau kennengelernt. Noch heute wohnen wir nur wenige Kilometer von hier entfernt.
Wie haben Sie zum Kochberuf gefunden?
Meine Eltern waren beide in der Gastronomie tätig. Mein Vater arbeitete lange Jahre in einem Mitarbeiterrestaurant in Bern, wo ich ihn regelmässig besuchen durfte. Auch meine Mutter war als Servicefachfrau in einem anderen Berner Restaurant tätig. Die letzten Jahre vor ihrer Pensionierung hatten sie gemeinsam ein Restaurant in Bern gepachtet. RUTH MARENDING
Zur Person
Nach seiner Kochlehre in einem Solothurner Restau rant zog es Giorgio Meli in d ie Gastronomie von Bad Schinznach/AG und in die Klinik Wysshölzli in Herzogenbuchsee/BE, wo er sich zum eidgenössischen Leiter Gemeinschaftsgastronomie weiterbildete.
Geschäftsführer
Per 1. Juni ist Patric Berg Geschäftsführer der SattelHochstuckli AG. Er tritt die Nachfolge von Simon Bissig an. Berg war zuletzt Direktor von Viamala Tourismus. Er hat Betriebswirtschaft in Zürich und Chur studiert mit Spezialisierung auf Tourismus und Freizeit.
Verwaltungsratsmitglied
Michael Thomann und Peter Fischer (rechts) sind neu im Verwaltungsrat der SGV Holding AG. Thomann ist Inhaber der Thomann Hospitality Management AG. Der diplomierte Restaurateur/Hotelier und Betriebsökonom wird auch Verwaltungsratsmitglied der Gastronomietochter Tavolago AG.
Leiterin Bildungspolitik
Jackie Vorpe ist seit Anfang Mai neue Leiterin Bildungspolitik bei Travail Suisse und Mitglied der Geschäftsleitung. Die promovierte Erziehungswissenschaftle rin mit einem Master in Berufsbildung tritt die Nachfolge von Gabriel Fischer an, der das Dossier Bildungspolitik in den letzten dreieinhalb Jahren geleitet hat.
Präsident
An der Mitgliederversammlung des Trägervereins Pre Bio Gemüse Seeland wurde der Unternehmer, Autor und Chefkoch Ivo Adam zum neuen Präsidenten gewählt. Nach zahlreichen Jahren an der obersten Ebene des Trägervereins trat Fritz Burkhalter altersbedingt zurück.
Verwaltungsratsmitglied
Peter Fischer ist neu im Verwaltungsrat der SGV Holding AG. Er wird auch VR-Mitglied der Techniktochter Shiptec AG und der SGV Express AG. Fischer ist Inhaber und Präsident des Verwaltungsrates der FIR Group AG, der Fischer Reinach AG, Fischer Rista AG und Fischer Reinach (DE) AG & Co KG.
Hotelmanager
Das Zleep Hotel Zürich-Kloten hat einen neuen Hotelmanager: Alexander Svab. Er hat die Leitung des im Sommer 2024 eröffneten Hotels im Mai übernommen. In seiner neuen Rolle ist Svab für die Führung des Hotelbetriebs verantwortlich. Zuletzt war er Direktionsassistent im Hotel Ibis Luzern-Kriens.
LESERBRIEF Schreiben
Wir freuen uns über Inputs, Lob, Ideen und natürlich auch Kritik.
hier etwas Neues z u gestalten.»
ANDREA BUMÜLLER, LEITENDE GÄRTNERIN
Als sie ins Bürgenstock Resort kam, waren d ie Gartenanlagen schon geplant. Doch nicht alles, was angedacht war, funktionierte auf einer Höhe von 1100 Metern. «Wir mussten einige Neupflanzungen anlegen, haben aber auch Experimente gewagt», sagt Andrea Bumüller. Besonders stolz ist sie, dass es gelang, auf dem Bürgenberg Lavendel anzubauen. «Wir hatten einen Direktor, der diese mediterrane Pflanze liebte. Ihm wollten wir eine Freude bereiten.»
Andrea Bumüller blüht auf, wenn sie über ihre Arbeit spricht. Sei es über die Herausforderung, die Blumenbeete stets unkrautfrei zu halten, Bäume und Pflanzen vor Schädlingen zu schützen, die Hängegärten zu unterhalten oder den R asen auch am Hang perfekt zu mähen. Letzteres nicht kreuz und
quer, sondern in Bahnen, die nur in eine Richtung verlaufen. «Es soll alles akkurat und gepflegt sein. Ich möchte, dass die Gäste einen WowEffekt erleben, wenn sie durch das Resort spazieren.» Dass ihr und ihren je nach Saison vier bis fünf Mitarbeitenden das gelingt, zeigen die vielen Komplimente der Gäste.
Altes Handwerk, neue Hilfsmittel
Was Andrea Bumüller an ihrer Arbeit besonders gefällt, sind das kreative Gestalten mit Pflanzen, deren Farben und Düften sowie das traditionelle manuelle Arbeiten in der Natur. Nichtsdestotrotz ist die leitende Gärtnerin neuen Arbeitsmethoden gegenüber aufgeschlossen. Beispielsweise werden die zu erledigenden Aufgaben laufend in einem digitalen Arbeitszuweisungssystem erfasst. Alle Mitarbeitenden haben
darauf Zugriff. So kann das Team die Aufträge effizienter abarbeiten. Zudem wurden die sperrigen Bücher für die Pflanzenerkennung durch eine viel handlichere u nd überall verwendbare App ersetzt. Im Sinne der Nachhaltigkeit hat Andrea Bumüller ausserdem die meisten benzinbetriebenen Maschinen durch Akkugeräte ersetzen lassen. RICCARDA FREI
Zur Person
Andrea Bumüller geht in ihrer Freizeit gerne skifahren, k lettern und inline-skaten. Sie entspannt sich bei Yoga und Lesen. Ihre Diplomarbeit als Ingenieurin Garten & Landschaftsbau hat sie zum Thema « Feng Shui als Hilfe für di e Planung» geschrieben.
Er führt die Plattform Foodtrucks Schweiz und lancierte die Swiss Street Food Awards.
Andreas AlbonicoSeiler berichtet über die Herausforderungen der mobilen Gastronomie.
Andreas Albonico-Seiler, Sie haben die Street Food Awards in die Schweiz gebracht. Warum braucht es sie?
ANDREAS ALBONICO-SEILER: Wir wollen damit zeigen, dass Street Food sehr hohe Qualität bieten kann. In den letzten Jahren haben die Awards viel Beachtung gefunden. Die Gewinner können das ach aussen tragen und vertreten die Schweiz am Europa-Finale.
Die Street-Food-Events sind wieder in vollem Gange. Welche olle spielen solche Anlässe für Foodtruck-Betreiber? Für viele sind Events wie StreetFood-Festivals und andere öffentliche Anlässe sehr wichtig. Auch beim Publikum sind sie beliebt. Im Foodtruck-Geschäft haben wir die Saisonalität. Im Dezember gibt es noch Weihnachtsmärkte, doch von Januar bis März ist wenig los. Die warmen Monate muss man auf jeden Fall ausnutzen.
Wie hat sich die Schweizer Foodtruck-Szene in den letzten Jahren entwickelt?
Die Grenzen verschwimmen zunehmend. Viele Betriebe aus der stationären Gastronomie haben heute auch ein Angebot auf Rädern, mit dem sie Caterings durchführen. Vor einigen Jahren war es noch einfacher, den Überblick zu behalten. Es gibt aber auch oft den Weg, dass erfolgreiche FoodtruckBetreiber einen stationären Betrieb eröffnen.
Vor welchen Herausforderungen stehen Foodtruck-Unternehmen aktuell?
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Der Konkurrenzdruck ist bei den öffentlichen und privaten Events in den letzten Jahren sicher grösser geworden. Auch Standplätze gibt es nicht wie Sand am Meer. Es ist nicht leicht, ein Foodtruck-Geschäft aufzubauen. Es braucht neben einem guten Konzept viel Durchhaltewillen, bis man an einem stabilen Punkt angelangt ist.
Ist der Schweizer FoodtruckMarkt also gesättigt? Gerade bei öffentlichen Veranstaltungen ist es heute schwierig, als Neuling reinzukommen. Es gibt bereits Foodtrucks von praktisch jeder Landesküche. Trotzdem gibt es Nischen, die man noch besetzen kann, und auch bei der Qualität und Innovation gibt es immer noch Luft nach oben. Mit den Street Food Awards wollen wir genau diese Kreativität auch verstärkt anregen.
ALICE GULDIMANN
2017 rief Andreas AlbonicoSeiler die Plattform Foodtrucks Schweiz ins Leben, auf der sich Betreiber registrieren und auf welcher Foodtruck-Caterings gebucht werden können. Auf Foodtrucks Schweiz sind über 800 Anbieter registriert. Im Jahr 2019 gründete Andreas Albonico-Seiler ausserdem den Schweizer Foodtruck-Verband.
Mit 27 übernahm Lorenz Muster das «Sala of Tokyo». Heute führt er das älteste japanische Restaurant der Schweiz mit dem Anspruch, authentische Küche und neue Impulse zu vereinen.
Als Lorenz Muster 2013 das «Sala of Tokyo» in Zürich übernahm, war er 27 Jahre alt – und unsicher, ob der Schritt nicht zu früh sei. Doch seine Liebe zu Japan und dessen Küche sowie seine heutige Frau Makiko, die er in Tokio kennengelernt hatte, gaben schliesslich den Ausschlag. Gemeinsam mit seinem Bruder, der nicht mehr im Betrieb tätig ist, wagte er die Übernahme des ältesten japanischen Restaurants der Schweiz. Voraussetzung war für ihn eine Probezeit. «Ich wollte zuerst sehen, ob ich im Team akzeptiert werde», sagt Muster. Denn viele der Mit-
arbeitenden waren bereits seit 25 Jahren im Restaurant tätig. Mit harter Arbeit und Respekt gelang es ihm, im Team ein neues Fundament zu schaffen. Auch heute noch fasziniert ihn die japanische Küche, nicht zuletzt wegen ihrer Schlichtheit. Seine Wurzeln aber liegen in der französischen Kochkunst, wo es darum geht, noch ein Schäumchen hier und eine Garnitur dort hinzuzufügen. «Die japanische Küche ist das Gegenteil davon: Reduktion auf das Wesentliche, makellose Zubereitung. Was einfach aussieht, ist oft das Schwierigste.» Authentizität ist für Muster das oberste Gebot. Das beginnt beim
Verzicht auf Mayonnaise zu Sushi und geht bis zur Misosuppe, die nach japanischer Tradition am Ende des Menüs serviert wird. Prägende Erfahrungen in Japan veränderten seine Sicht auf die gastronomische Arbeitskultur g rundlegend. «In Japan haben Köche einen höheren gesellschaftlichen Stellenwert als in der Schweiz. Es gibt das Wort Shokunin, das für ‹Meister seines Faches› steht.» Heute arbeiten im «Sala» nur japanische Köche: «Da Japan als Drittstaat gilt und Visa kontingentiert sind, ist es schwierig, an Fachkräfte zu gelangen. Wir sind stolz, dass wir sieben japanische Köche
beschäftigen.» Das 16-Punkte-Restaurant bietet eine Bandbreite japanischer Klassiker von Kaiseki über Sushi bis hin zu Hotpots wie Sukiyaki oder Shabu Shabu: «Das für Japan ungewöhnlich grosse Angebot soll den Schweizer Gästen die Vielfalt dieser Küche näherbringen.» Signature Dishes wie der Gindara – Black Cod in Miso – stehen bereits seit 1981 auf der Karte. Auch wenn Starkoch Nobu diesen Gang für sich reklamiere, so Muster, sei er im « Sala » seit über 40 Jahren etabliert. Das Restaurant positioniert sich im gehobenen Segment, verwendet beispielsweise ausschliesslich Bluefin Tuna,
der ein Vielfaches des üblichen Yellowtails kostet. Muster versteht es, Tradition mit Innovation zu verbinden. Der Barbereich des Restaurants w urde in eine Udon-Bar namens Tsuru Tsuru umgewandelt. «Es ist dieses Izakaya-Feeling – das Wort steht für eine informelle Gaststätte –, das die Gäste mögen: unkompliziert und doch authentisch.» Ebenfalls betreiben er und seine Frau drei Yume-Ramen-Filialen, die sich dem japanischen «Fast Food» verschrieben haben, allerdings in kompromissloser Qualität: Nudeln und Brühen werden hausgemacht. ANDREA DECKER
WEINTIPP
Ambre d’Or
«O b mazeriert oder ‹sauvage› – mehr
Natur und Sortentreue gehen nicht»
GABRIEL TINGUELY, WEINEXPERTE
Region
Nach dem Esprit de Genève von Sébastien Villard in der Ausgabe 12/25 folgt ein weiterer Weintipp vom südlichen Ufer des Genfer Seebeckens. Dort auf dem Moränenhügel des Rhônegletschers befindet sich die Domaine des Champs-Lingot von Claude-Alain und Tina Chollet. Ihre 15 Rebsorten gedeihen an den sanft nach Nordwesten zum Genfersee abfallenden Flanken. Im Süden e rhebt sich das Panorama der S avoyer Alpen.
Rebsorte
Der «Ambre d’Or» 2020 ist ein sortenreiner Auxerrois. Diese Sorte entstand aus einer spontanen Kreuzung von Pinot und Heunisch, ist also eine Schwester von Char donnay und Gamay. Ihre Heimat liegt zwischen Grenoble, dem E lsass und Luxemburg. Sie ergibt körper- und bukettreiche Weine mit einem eher niedrigen Säuregehalt.
Wein
Die Eigenschaften der Auxerrois eignen sich für eine Mazeration der entrappten Traubenbeeren. Neben mehr Aromen gelangen auch Gerbstoffe in den Most, w elche die tiefe Säure kompensie ren. Der orangefarbene Weiss wein duftet nach rosa Grapefruit, kandierten Orangen und getrock neten Feigen. Den Gaumen betört er mit saftiger Fülle und kräftigen, vollreifen Tanninen. Er gefällt zum Aperitif, als Essensbegleiter oder zu gereiftem Alpkäse.
Produzent
Als einer der Ersten begrünte
Claude-Alain Chollet seine Reb berge. Er arbeitet ohne Chemie und seit 2013 auch ohne Dünger. Seit 2022 gilt er offiziell als BioWinzer. Schon 1990 vinifiziert Chollet ohne Zusatz von Sulfiten und füllt seine Weine unfiltriert ab.
Adresse: Domaine des ChampsLingot, Route de Chevrens 160, 1247 Anières/GE Preis: Fr. 15.00
Die Dörfer rund um den Kalterersee bieten neben ausgedehnten Rebbergen und exquisiten Kellereien auch eine gepflegte Gastronomie. BENJAMIN PFITSCHER
Die Tourismusregion
Informationen unter: suedtirolwein.com k ellerei-kurtatsch.it
Kalterer See war Pionier der DOCWeine in Südtirol.
Südtirol verbindet als Wanderparadies alpine Landschaft mit mediterranem Ambiente. Nach der Anstrengung spielen kulinarische
lung beim Wein. Bei den weissen Sorten sind dies Traminer, Pinot Blanc und Sauvignon Blanc. Vernatsch und Lagrein sind die emblematischen Sorten für Rotweine. Fruchtige Vernatsch-Weine stammen aus St. Magdalena und vom Kalterer See. Das Kerngebiet für kräftige Lagrein liegt bei Bozen.
50 Jahre DOC Südtirol
Origine Controllata), sollten – im Sinne des Wortes – den Etikettenschwindel verhindern. Seit damals werden für jede einzelne DOC-Bezeichnung detaillierte Produktionsvorschriften per Dekret verabschiedet.
In kürzester Zeit wurden 92 Prozent
eine Einsparung von 135 Gramm CO₂ pro Flasche möglich. Dies entspricht rund 107 Tonnen CO₂ jährlich. Dazu passende Kartons bestehen zu 75 Prozent aus Recyclingmaterial und sind minimal bedruckt. Zukünftig soll dieses Modell auch auf weitere Linien übertragen werden. GABRIEL TINGUELY
Ausflugstipps
Weinwandern
Die Weinregion Südtirol ist auch ein Wanderland. Viele Pfade führen durch Rebberge. Ein Beispiel ist der 3,6 Kilometer lange Weinwanderweg «Rebe» von Bozen (IT) hinauf zum fünfhundert Meter höher gelegenen Patscheiderhof. Ein w eiteres Beispiel ist der Vinschger Weinweg «Via Vinum Venostis». Die ganzjährige Genuss-Tour von rund zwei Stunden bietet Hinweistafeln und Informationen zu Landschaft, Wein, Gastbetrieben und Hofkellereien.
Wasserwandern
Auch zum Thema Wasser führen zahlreiche Wanderungen z u spannenden Orten wie dem Wasserheiligen St. Prokulus in einer der ältesten Kirchen des Alpenraums. Die neu gestaltete Thermal-Wasser-Wanderung führt von Reinhold Messners Schloss Juval zur Ursprungsquelle. Dort leiten historische Bewässerungssysteme Wasser aus den Bächen höher gelegener Täler ab.
Das Interieur des «Caaa» wurde mithilfe von künstlicher Intelligenz kreiert und stammt aus dem 3D-Drucker. BILDER ZVG
Interieur aus dem 3D-Drucker und Cocktails aus Resten:
Das Restaurant Caaa in Luzern verspricht Gästen ein einzigartiges, multisensorisches Erlebnis.
Das «Caaa» verkauft nicht nur ein Menü, sondern eine «Experience», ein Erlebnis also. Dieses startet in der Bar, wo der erste Cocktail sowie drei Snacks serviert werden. «Wir klären schon bei der Reservation, wie viele Gänge von maximal
sieben die Gäste essen möchten, welche Getränkebegleitung sie wünschen und ob sie Allergien haben», erklärt Gastgeber und Koch Pietro Catalano, der das Restaurant gemeinsam mit seiner Frau Elena und seiner Schwester Stefania führt. «Sind die Gäste einmal hier, soll ihre Erfahrung durch nichts gestört werden.» Wasser, Tee und Kaffee sind im Preis inbegriffen, sodass die Gäste sich um nichts Gedanken machen müssen. Nach dem Start in der Bar geht es weiter ins Restaurant, dessen Einrichtung und Decke gemeinsam mit dem Architekten Carmelo Zappulla aus Barcelona sowie der Hilfe von künstlicher Intelligenz entwickelt wurden und aus dem 3D-Drucker stammen. Die geschwungenen Formen
sollen an die Alpen erinnern. Der Ablauf ist durchgetaktet: Jede halbe Stunde kommen neue Gäste ins Restaurant, wo pro Abend maximal 20 Gäste empfangen werden. «Der persönliche Kontakt ist uns sehr wichtig», so Catalano. Vom Musiker zum Koch
Pietro Catalano ist Gastgeber und Koch mit Herzblut. Dabei ist er ein Quereinsteiger. Eigentlich wollte er Musiker werden und studierte Trompete in Luzern, bevor er bei den Eltern in verschiedenen Pizzerien in der Schweiz mitarbeitete. Das erste eigene Projekt war Heidi’s Hütte in der Walliser Aletsch Arena, welche er fünf Jahre lang führte. Unter anderem brachte er Trüffel und Kaviar in
Unkomplizierte Unterstützung im Fall der Fälle:
• Arbeitszeiten, freie Tage, Ferien
• Arbeitsvertrag
• Kündigung und Arbeitszeugnis
• Lohn und Sozialversicherungen
• Fragen rund um die Lehre und Lernenden und weitere arbeitsrechtliche Fragen.
HOTEL & GASTRO UNION
Adlingenswilerstrasse 22 · 6000 Luzern · 041 418 22 22 info@hotelgastrounion.ch · hotelgastrounion.ch ·
Die Serie «Das Konzept» Zündende Ideen kreativ umgesetzt ist der Inhalt der Konzepte, die in loser Folge erscheinen.
die klassische Skihütte – 12 GaultMillau-Punkte gab’s dafür. Später erkochte er sich 14 Punkte im Restaurant Riederfurka auf der Riederalp/VS. Sein Wunsch, nach Luzern zurückzukehren, führte schliesslich zur Eröffnung des «Caaa» an der Haldenstrasse. Dort serviert Pietro Catalano das, was er moderne transalpine Küche nennt: 90 Prozent der Produkte stammen aus der Region, dennoch will er nicht auf Zutaten wie Trüffel aus Italien oder Kaviar aus dem Iran verzichten. Die Gerichte sind minimalistisch und bestehen teilweise aus nur drei bis fünf Komponenten. Aussergewöhnlich ist das Menü trotzdem: Als Dessert gibt es unter anderem weisse Schokolade mit laktofermentierter Heidelbeere, Erdbeere und Orange, garniert mit Kaviar. Cocktails zum Hören
Ebenfalls aussergewöhnlich: die Cocktailkarte «Flavor of Sounds», die es in das «World’s 50 Best Bars»-Rating geschafft hat. Sie wird auf einem Tablet präsentiert – die Gäste sollen nicht primär nach Zutaten, sondern nach Bild- und Klangwelt der einzelnen Drinks entscheiden. Alle Cocktails haben ein Thema, welches sie geschmacklich darstellen. So wird der «Night Forest» etwa aus einem Destillat aus Moos und Pu-ErhTee zubereitet. Viele der Destillate werden zudem aus Resten aus
der Küche hergestellt, um Food Waste zu vermeiden. Ebenfalls wichtig: ein tiefer Zuckergehalt, um die verschiedenen Geschmäcke nicht zu überdecken. 15 Gault-Millau-Punkte erhielt das «Caaa» im Herbst und wurde von «The Best Chef Awards» mit einem Messer ausgezeichnet. Nicht genug für das Team: «Unser Ziel waren 16 Punkte und ein Stern», so Catalano. Nun arbeitet man mit Hochdruck auf die nächsten Punkte- und Sterneverleihungen hin – nicht umsonst sind Catalanos Vorbilder die internationalen Sterneköche Magnus Nilsson und Albert Adrià. ANGELA HÜPPI
Fakten und Zahlen
Eröffnet November 2023
Sitzplätze 20
Mitarbeitende Drei in Vollzeit
Preise Ab 165 Franken für ein 3-Gang-Tasting-Menü, bis zu 470 Franken für ein 7-Gang-Menü mit Getränkebegleitung, Wasser und Kaffee
Réception/Reservation
Position
Arbeitgeber/Vermittler
Empfangsmitarbeiter (m/w/d) 80–100 % S eehotel Sternen Horw
Catering/Events
Position
Host- & Eventmanager/-in
Service/Restauration
Position
Arbeitgeber/Vermittler
AG
Arbeitgeber/Vermittler
Restaurantleiter/-in & Berufsbildner/-in 100 % Provisorium46
Mitarbeiter/-in Restaurant 50 – 60 % S üssbach Pflegezentrum AG
Stube GmbH
Betriebsassistentin
Küche Position Arbeitgeber/Vermittler
Köchin/Koch 80–100%
Chef de partie/Saucier
Chef de partie/Entremetier
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Sursee
Continental Park
Continental Park
Koch/Köchin Gesundheitszentrum Unterengadin
Koch EFZ/Jungkoch/Jungköchin 80–100 % Restaurant Altes Tramdepot
Fachdozent/-in/Küchenchef
Diverses
Position
Schweizerische Hotelfachschule Luzern
Arbeitgeber/Vermittler
Junior-Projektleiter/-in Gastronomiefachplanung H PLUS S Gastronomiefachplanung GmbH
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Kürzere Trips und mehr Erlebnisse –das sind die Trends im Tourismus. Das Sport-TourismusForum gab Einblick in neue Chancen, Gäste zu gewinnen.
«Wenn man durch die Internationale Tourismus-Börse ITB in Berlin streift, bekommt man den Eindruck, Tourismus habe vor allem mit Kultur zu tun», stellte HansWilly Brockes bei der Eröffnung des diesjährigen Sport-TourismusForums in Zürich fest. Er ist Geschäftsführer des ESB Marketing Netzwerks, welches das Forum bereits zum achten Mal durchführte.
Wer neue Gäste anlocken will, sollte auf Trendsportarten setzen. In Arosa/GR steht diesen Sommer ein Padel-Spielfeld auf dem Obersee. AROSA TOURISMUS
Dabei sehe die Realität ganz anders aus: «Wesentlich mehr Menschen begeistern sich in ihrer Freizeit für Sport als für kulturelle Angebote. Das ist im Urlaub nicht anders.»
Gerade die Generation Z ist in den Ferien doppelt so aktiv wie andere Generationen und legt grossen Wert auf einmalige Erlebnisse.
Schnell auf Trends aufspringen
Bis zu fünfzig Prozent ihres Ferienbudgets geben die Jungen für A ktivitäten aus – dafür sparen sie lieber an der Übernachtung. «Für Anbieter bedeutet das, dass sie flexibler werden müssen», erklärte
Alexander Dyskin, Senior Director des Beratungsunternehmens Simon-Kucher. Um Trends nicht zu verpassen, lohne es sich, entsprechende Partnerschaften einzugehen. So könne man beispielsweise mit Sportanbietern der Region zusammenarbeiten oder das Equipment für aktuelle Trendsporta rten zum Verleih anbieten. «Wer nur auf eine Sportart setzt, geht ein Risiko ein. Denn sollte das Interesse wieder abflauen, muss man in seinem Bereich der Beste sein, um bestehen zu können.»
Gemäss Michael Buller, Vorstandsmitglied des Verbands Internet Reisevertrieb, boomen derzeit
vor allem Kurzurlaube mit Events, Aktivitäten und Sport. «In diesem Segment haben Sportreisen ein grosses Potenzial», so Buller. L eider sei sich die Branche dessen noch zu wenig bewusst. Und auch die Wellnessbranche muss ihre Hausaufgaben machen. «Man hat sich in den letzten Jahren zu wenig weiterentwickelt», sagt Michael Altewischer, geschäftsführender Gesellschafter von Wellnesshotels & Resorts. Gefragt sei nicht mehr nur passives Wellnessen, sondern Erlebnisse wie Waldbaden oder LanglebigkeitsCoachings sowie stark personalisierte Angebote. ANGELA HÜPPI
Mehr Informationen unter: sporttourismusforum.com
BARRIEREFREIHEIT
Das Kaunertal hat sich ganz dem inklusiven Sporttourismus verschrieben. Von Monoskifahren bis zu Handbiken ist in der kleinen Destination a lles möglich.
«Unser Ziel ist, dass alle Menschen, ungeachtet ihrer körperlichen Einschränkungen, unsere Region und ihre Aktivitäten geniessen können», sagt Dietmar Walser, Geschäftsführer des Tourismusverbands Tiroler Oberland. Weltweit leben rund eine Milliarde Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen. Wer in seiner Destination oder in seinem Betrieb nicht auf Barrierefreiheit achtet, schliesst also einen grossen Teil der Menschen vom Tourismus aus. Und bringt sich so auch selbst um potenzielle Gäste. Damit eine Destination für Menschen mit körperlichen Einschränkungen attraktiv wird, muss die komplette Servicekette –
von der Recherche bis zur Nachbetreuung – barrierefrei gestaltet werden. Im Tiroler Kaunertal gibt es dafür zahlreiche Angebote: Ein Schwimmbadlift sorgt f ür Badespass ohne Einschränkungen, die Seilbahn sowie die Aussichtsplattform auf 3108 Meter Höhe sind ebenerdig zugänglich, und für steile Wege können Zuggeräte für Rollstuhlfahrende ausgeliehen werden.
«Oft
ist das Mitdenken von Menschen mit Beeinträchtigungen alles, was es braucht.»
DIETMAR WALSER, GESCHÄFTSFÜHRER TVB TIROLER OBERLAND
Im Winter gibt es spezielle Pisten für Monoskifahrer und einen Verleih von Langlaufschlitten. Viele Restaurants verfügen über brei-
tere Türen und barrierefreie Toiletten, zudem gibt es im Naturpark einen befahrbaren Lärchenholzsteg. Und: «Wird bei uns ein Hotelbetrieb neu oder umgebaut, werden Menschen mit Beeinträchtigung immer gleich mitgedacht», so Dietmar Walser.
Höhere Auslastung erreicht
Das Engagement zahlt sich aus: «Wir wurden bereits mehrfach für unsere barrierefreien Angebote ausgezeichnet und konnten dadurch unsere Attraktivität steigern», so Walser. Dies habe zu einer höheren Auslastung und neuen Stammgästen geführt. «Wir dürfen nicht vergessen, dass auch viele Senioren und Familien mit Kinderwagen auf barrierefreien Tourismus angewiesen sind. Das Potenzial ist gross.» Körperlich beeinträchtigte Menschen reisten zudem meist in Begleitung von Familie oder Freunden. Walser ist überzeugt: «Vieles lässt sich auch ganz ohne zusätzliches Budget realisieren – man muss diese Gästegruppe lediglich von Anfang an mitdenken.»
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ
Die datenhungrige KI will gefüttert werden
Die künstliche Intelligenz verändert, wie Gäste ihre Reise buchen. Wer sich nicht anpasst, könnte abgehängt werden.
Dank künstlicher Intelligenz KI kann man im Internet nicht mehr nur nach möglichen Reisezielen und Hotels suchen, sondern sich ganze Reiserouten erstellen lassen – komplett auf die eigenen Bedürfnisse und Interessen zugeschnitten. Was heute noch relativ r udimentär daherkommt, wird sich rasant weiterentwickeln. Davon ist Sebastian Schopp, Head of Business Development, Travel, bei Google, überzeugt. «Für Betriebe bedeutet das, dass sie der künstlichen Intelligenz möglichst viele detaillierte Informationen bereitstellen müssen.» Fehlen wichtige Daten, wird man von der KI schnell übersehen. Sebastian Schopp rät zum Beispiel Restaurants, Fotos von sämtlichen Gerichten ins Netz zu stellen. Zudem solle man auch aktuelle Aktionen und Ähnliches
veröffentlichen. Wer zudem Echtzeitdaten zu Verfügbarkeit und P reisen liefert, kann beispielsweise die Direktbuchung bei Google verknüpfen.
Hotspots entlasten
Destinationen können KI zudem für die Besucherlenkung nutzen. Auch dafür ist diese auf Echtzeitdaten angewiesen. So kann das Besucheraufkommen an touristischen Hotspots beispielsweise mit Sensoren oder per Wlan-Tracking gemessen werden. Auf der Tourismus-Website oder der Destinations-App werden den Gästen dann bei hoher Besucherfrequenz sofort Vorschläge für alternative Sehenswürdigkeiten oder Aktivitäten gemacht, sodass Spitzen möglichst schnell gebrochen werden können. Trotz der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz zeigte sich Adi Hadžimuratović von der Agentur Neusta Destination One überzeugt: «Letztlich zählen im Tourismus immer noch Emotionen. Wir dürfen daher nie aufhören, die Gäste durch Storytelling zu begeistern.»
SCHNEESPORT
Was in China und Dubai längst Realität ist, sorgt hierzulande noch für Nasenrümpfen. Dabei stösst Skifahren in Städten auf grosse Beliebtheit.
Man hört die Klagen immer wieder: Die Menschen in Europa verlieren mehr und mehr den Bezug zum Schneesport, viele lernen das Skifahren gar nicht mehr. Dabei ist die Faszination für den Schnee und den Schneesport ungebrochen hoch. Länder wie China, Norwegen oder die Niederlande machen vor, wie diese Faszination genutzt werden kann. Mit Schneeerlebniswelten, Kunststoffpisten, VirtualReality-Skifahren oder Rollskipisten wird nicht nur Geld verdient, sondern es werden zudem v iele Interessierte an das Thema Schneesport herangeführt und neue potenzielle Gäste für Schneesportregionen generiert. In der ganzjährig geöffneten Schneeerlebniswelt Snø, in der Nähe der norwegischen Hauptstadt
Oslo, gibt es nicht nur eine Skipiste, sondern auch eine Eiskletterhalle, eine Loipe und vieles mehr. Und in Wien wurde Anfang Winter eine Kunststoffpiste aufgestellt, auf der unter anderem Schulklassen kostenlos Skiunterricht durchführen konnten – Ausrüstung und Skilehrer inklusive. Lust auf mehr machen
«Wir sollten nicht immer nur von den Problemen reden, sondern neue Möglichkeiten entdecken», ist Martin Dolezal, CEO der österreichischen Skilehrerausbildung Snowsports Academy, überzeugt. In den Niederlanden, wo es keine hohen Berge zum Skifahren gibt, werden alternative Schneesporterlebnisse bereits seit 50 Jahren a ngeboten. Während komplette Schneeerlebniswelten relativ grosse Investitionen erfordern, sind Kunststoff- oder Rollskipisten schnell aufgebaut. «Das ist im Sommer eine super Aktivität für Familien. Die Menschen kommen leicht in Kontakt mit dem Schneesport und bekommen Lust, auch im Schnee Ski zu fahren.»
Rezept-Tipp:
Einblicke in die unterschiedlichen Zubereitungen des Desserts
Zutaten für 60 Stück
Grissiniteig mit Vollkorn und Pflanzenkohle (1800 g)
490 g Weizenvollkornmehl
350 g Weizenmehl 400
610 g Vollmilch, pasteurisiert
40 g B ackhefe
15 g S peisesalz
15 g P flanzenkohle
280 g B utter
Übrige Zutaten (820 g)
300 g P arty-Sticks, Mini-Salametti (300 g = 60 × 5 g)
100 g We izendunst z um Aufarbeiten
120 g Wasser f ür die Oberfläche de r Stränge
150 g K ürbiskerne, schalenlos, geschrotet
150 g S esamsamen, ungeröstet
Zubereitung
Grissiniteig mit Vollkorn und Pflanzenkohle Mehle, Milch und Backhefe zusammen 8 Minuten mischen.
Speisesalz beigeben und weitere 2 Minuten mischen. Teig im Schnellgang auskneten. Erste Teigruhe: 60 Minuten (vor der Butter- und Pflanzenkohlebeigabe).
Butterbeigabe
Nach der ersten Teigruhe kalte Butter und Pflanzenkohle beige ben und den Teig plastisch kneten. Zweite Teigruhe: 45 Minuten.
Aufarbeiten
Brüche von je 900 g abwiegen und aufschleifen. Teiglinge in einem ersten Schritt länglich vorrollen, dann auf ca. 30 cm Länge rollen. Die Stränge durch Rollen auf einem feuchten Lappen befeuchten und in der Kürbiskern-SesamMischung wälzen (Bild 1).
Einwickeln
Party-Sticks mit den bestreuten Teiglingen einwickeln (Bild 2).
Stückgare
Die Sticks auf Bleche mit Silpatmatten absetzen und bei Raumtemperatur ca. 30 Minuten zugedeckt gut gären lassen.
Backen Im Umluftofen bei 160 °C mit Dampf einschiessen und Sticks 22–25 Minuten backen. Die Sticks für eine schöne Rösche im ausgeschalteten Ofen trocknen und abkühlen lassen.
Allergene: Weizenmehl, Weizenvollkornmehl, Molkeprodukte, Sesamsamen
Verkaufshinweis Ausgekühlte Sticks luftdicht verpacken (z. B. in Cellophanbeutel). Die Sticks während 1–2 Wochen als Dauerbackware verkaufen.
Richemont lädt erneut zu den Bildungstagen –einer Branchenveranstaltung für alle Mitarbeitenden und Betriebe der BäckereiConfiserie-Welt.
Die Bildungstage an der Richemont-Fachschule Luzern widmen sich den Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Digitalisierung und dem demografischen Wandel in der Bäckerei-Confiserie-Branche ergeben. In einer Zeit, in der sich die Rahmenbedingungen rasant verändern, ist es wichtiger denn je, sich an Werten zu orientieren und den Wandel mitzugestalten. Die Bildungstage bieten eine Plattform, um diese Themen zu diskutieren und zeigen Lösungen auf, die es der Branche ermöglichen, der Zukunft erfolgreich zu begegnen. Die Teilneh menden lernen von Experten, ver netzen sich mit Gleichgesinnten und gewinnen wertvolle Einblicke in Trends und Entwicklungen. Auf dem Programm stehen Vor träge, fünf Ateliers, die sowohl theoretische als auch praktische A spekte abdecken, sowie der spannende Austausch von Ideen und Erfahrungen.
Vielfältige Ateliers und praxisnahe Impulse
Im Atelier Bäckerei werden traditionelle Hefe- und Sauerteiggebäcke ganz neu interpretiert. Der Fokus liegt auf gefüllten und garnierten Rolls – von süss mit Frucht bis herzhaft mit Käse oder Gemüse. Die Teilnehmenden
lernen Grundrezepte, Teige, Techniken sowie kreative Füllungen und Toppings kennen. Ergänzt wird das Atelier durch Tipps zur Präsentation und zum Verkauf.
Im Atelier Konditorei geht es um den Flan – einen Klassiker, der sich immer wieder neu erfinden lässt. Die Teilnehmenden entdecken verschiedene Teigarten und neue Varianten, sowohl süss als auch herzhaft. Dabei geht es um das richtige Zusammenspiel von Füllung, Topping und Form. Im Atelier Verkauf werden Werte, Emotionen und genussvolle Inszenierung thematisiert. Die Teilnehmenden erfahren, wie emotionale Verbindungen Kaufentscheide prägen und wie kreative Genussbotschaften den Verkaufsalltag bereichern – von der Produktlancierung bis zum Abschluss.
Das Atelier Führung beschäftigt sich mit der Rolle von Unternehmenskultur und Leadership. Die Teilnehmenden lernen, wie
wertschätzende Führung, Kreativität und Risikobereitschaft zur Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens beitragen. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz in Betrieben wird im Atelier KI thematisiert. Die Teilnehmenden erhalten praxisnahe Einblicke in Tools und Anwendungen, mit denen sich Arbeitsprozesse effizienter gestalten lassen, ohne die handwerkliche Tradition und die eigenen Werte aus den Augen zu verlieren. (RED)
Infos und Anmeldung
Die Tagesveranstaltung findet am 10. Juni, 25. August und 29. September statt. Anmelden kann man sich unter richemont-bildungstage.ch. Eine frühzeitige Anmeldung lohnt sich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.
Produktion und Verpackung (Teil 6)
Brotanlage
Situation/Gefährdung
Fang-, Klemm-, Scher-, Schnitt- und Quetschstellen.
Massnahmen
Nur Maschinen einsetzen, bei welchen der Eingriff in bewegte Maschinenteile sicher verhindert wird.
Ältere Maschinen diesbezüglich überprüfen und gegebenenfalls eine Nachrüstung vornehmen.
Die sicherheitstechnischen Einrichtungen sind regelmässig auf ihre korrekte Funktion zu überprüfen.
Die Tipps stammen aus der B roschüre «Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz im Bäcker-Confiseur-Gewerbe», herausgegeben von der Eidgenössischen Koordinations kommission für Arbeitss icherheit EKAS. Die Broschüre kann gratis heruntergeladen werden unter: ekas.admin.ch
Die Rubrik «EKAS-Tipps» erscheint alle zwei Wochen und vermittelt Wissenswertes rund ums Thema Arbeitssicherheit.
Die Möglichkeiten der digitalen Welt sind aufregend, aber auch beängstigend. Denn nicht alles, was technisch umsetzbar wäre, ist auch wünschenswert. Es ist dringend nötig, einen guten Umgang mit KI zu finden.
«Schreibt ihr eure Artikel noch selber oder macht das Chat GPT?»
Diese Frage wurde der Autorin dieses Artikels kürzlich halb im Scherz und halb im Ernst gestellt. Die Antwort ist klar: Die Artikel in der Hotellerie Gastronomie Zeitung werden nach wie vor und auch in Zukunft exklusiv von Menschen geschrieben. Als Hilfe, zum Beispiel bei der Recherche oder bei Übersetzungen, kann künstliche Intelligenz jedoch als zusätzliches Werkzeug verwendet werden. Textpassagen, Bilder und Grafiken, die mittels KI entstehen, werden in der Hotellerie Gastronomie Zeitung dementsprechend gekennzeichnet.
Den technologischen Entwicklungen kann sich heute niemand verschliessen. Es sei denn, diese Person zieht sich aus der Gesellschaft auf eine einsame Insel zurück und lebt dort völlig autark. Doch wer macht das schon? Alle
«ICH BIN MITGLIED DER HOTEL & GASTRO UNION... ... w eil ich gerne dabei bin und sie sich für unseren Beruf
HGZ: Naomi Sgueglia, wie ist es gekommen, dass Sie Mitglied im Berufsverband Service/Restauration geworden sind?
NAOMI SGUEGLIA: An der Igeho 2023 habe ich die HGU-Kampagne für Lohnerhöhungen unterschrieben und bin auch dem Berufsverband beigetreten.
Im vergangenen Jahr waren Sie Teilnehmerin der Servicemeisterschaft. Wie haben Sie den Wettbewerb erlebt?
Es war ein unglaublich intensives Erlebnis. Ich habe im Vorfeld stundenlang an der perfekten Dekoration gearbeitet, damit sie meine Storyline widerspiegelt. Als ich dann den Tagessieg geholt habe, war das ein unbeschreibliches Gefühl!
Sie sind jetzt Lernende im dritten Jahr, wie läuft es bei Ihnen?
Sehr gut, ich fühle mich bereit für das QV. Ich arbeite in einem super Ausbildungsbetrieb, in dem ich alles gelernt habe, was ich jetzt für die Prüfungen brauche. Ich bin dankbar, dass ich so praxisnah lernen durfte.
Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Beruf?
Ganz klar: der Gästekontakt. Ich liebe es, Menschen zu begeis-
einsetzt. »
tern, ihnen schöne Momente zu bereiten und dafür zu sorgen, dass sie sich bei uns rundum wohlfühlen. Ich lerne Chef de rang – das ist für mich der schönste Bereich, weil man dort die engste Bindung zu den Gästen aufbauen kann.
Ihre beruflichen Ziele? Ich will unbedingt Erfahrungen an der Bar sammeln, mich aber auch weiterbilden. Ich will reisen und neue Einblicke in verschiedene Betriebe gewinnen. Mein grosser Traum ist, irgendwann einmal ein eigenes kleines Lokal zu eröffnen. JÖRG RUPPELT
Naomi Sgueglia
Die Lernende vom Restaurant Waldmannsburg in Dübendorf/ZH holte einen Tagessieg und gewann Silber in der Kategorie Lernende an der Servicemeisterschaft 2024 in Luzern.
anderen müssen sich wohl oder übel an den Umgang mit künstlicher Intelligenz gewöhnen und schauen, wo und wie sie dieses Werkzeug am sinnvollsten einsetzen können und wollen.
Den ethischen Kompass setzen
Wie bei einem Messer kommt es auch bei KI darauf an, wie man das Werkzeug einsetzt. Für den Umgang mit dem Messer haben sich die Menschen Regeln gegeben. Alle wissen, dass es völlig in Ordnung ist, Zwiebeln damit zu schneiden oder einen Fisch zu
Ethik und Fairness fangen schon beim Prompten an.
fi letieren. Alle wissen aber auch, dass es überhaupt nicht okay ist, Menschen mit einem Messer zu bedrohen oder sie damit zu verletzen. So ein allgemeingültiger, ethischer Kompass muss auch für den Umgang mit künstlicher Intelligenz gesetzt werden. Im Kleinen kann und sollte das jedes Unternehmen für sich tun. Dazu gilt es, Antworten auf Fragen wie die folgenden zu finden: Wo, wie und wofür wollen wir KI in unserem Betrieb einsetzen? Welche KI-Tools sollen unsere Mitarbeitenden und Lernen-
den zu welchen Zwecken benutzen dürfen? Deklarieren wir KIgenerierte Produkte, Fotos und A ngebote? Und wenn ja, wie tun wir das? In der Praxis könnte das künftig zum Beispiel so aussehen, dass auf der Speisekarte steht: «Dieses Rezept wurde von einer KI erstellt, basierend auf Zutaten, die unser Küchenchef persönlich bei regionalen Produzenten und auf dem Wochenmarkt ausgewählt hat.»
Prompten – aber fair
Jedes Werkzeug ist nur so gut wie die Hand, die es führt. Genauso ist es mit den Ergebnissen, welche die KI ausspuckt. Hier besteht das Handwerk darin, der KI den richtigen Auftrag zu erteilen respektive die richtigen Fragen zu stellen. Dieses sogenannte Prompten k ann heikel sein. Denn da die KI selbst kein Feingefühl oder ethisches Gewissen besitzt, muss der Mensch ihr Grenzen setzen und dafür sorgen, dass diese nicht überschritten werden. Zum Beispiel durch faires Prompten. Das bedeutet unter anderem, dass man auf Stereotypen und Diskriminierungen verzichtet und nicht absichtlich Falschinformationen generiert. Ein guter, fairer Prompt ist direkt formuliert. Er enthält eindeutige Anweisungen, was zu tun oder zu unterlassen ist, und er gibt klare Grenzen vor. (RIF)
Chat GPT und Co. optimal nutzen
Prompten wird oft gleichgesetzt mit «Googeln, nur anders». Dabei können gute Prompts die Effizienz steigern sowie dem Fachkräftemangel in einigen Bereichen die Stirn bieten. Fehlendes Wissen, Angst vor hohen Kosten, aber auch Skepsis und Unsicherheit bei der Implementierung sind oft Gründe, nicht mit Bots zu arbeiten. Trotz dieser Herausforderungen gibt es Erfolgsgeschichten, die zeigen, wie mittelständische Unternehmen von der richtigen Nutzung profitieren. Mit dem Guide «Richtig Prompten» will die Autorin Julia Katrin Rohde Unternehmen h elfen, ihre Strategien optimal zu planen, um KI mittels Prompten auch für ihren Unternehmenserfolg zu nutzen.
«Richtig Prompten», Julia Katrin Rohde Verlag BoD – Books on Demand ISBN 978-3-7693-1195-2, Fr. 41.90 E-Book Fr. 9.90
Oberwallis & Zentralschweiz
Zürich & Ostschweiz
Bern & Nordwestschweiz
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Zu Besuch bei Seetalerweine in Hohenrain/LU
Ein Besuch beim Rebberg von Winzer Rafael Schacher. Die Teilnehmenden erfahren Spannendes über den Weg von der Rebe b is zum fertigen Wein. Anschliessend gibt es eine Degusta tion der köstlichen Weine. Bitte festes Schuhwerk und dem Wetter entsprechende Kleidung mitnehmen.
Wann und Wo?
Mittwoch, 11. Juni 13.45 Uhr Eintreffen 14.00 Uhr Start 16.00 Uhr Ende Bushaltestelle «Hohenrain, Günikon» in 6276 Hohenrain
Anmelden oberwallis-zentralch@hotelgastrounion.ch hotelgastrounion.ch
Kosten
Lernende kostenlos Mitglieder Fr. 10.–Nichtmitglieder Fr. 20.–
Die Kunst des Bierbrauens in Steg im Tösstal/ZH Gemeinsam entdecken die Teilnehmenden die Brauerei Hörnlibräu, erleben den Bier brauprozess hautnah und sind live beim Brauen dabei . Im Anschluss gibt es regionale Rindsburger und der Tag k lingt in geselliger Runde aus.
Wann und Wo?
Samstag, 14. Juni 14.00 Uhr Treffpunkt bei der Brauerei Hörnlibräu in Steg im Fischenthal 14.30 Uhr Führung durch die kleine Brauerei 15.30 Uhr Verköstigung 21.00 Uhr Ende
Anmelden zuerich-ostch@hotelgastrounion.ch hotelgastrounion.ch
Kosten
Lernende kostenlos Mitglieder Fr. 30.–Nichtmitglieder Fr. 60.–
Stammtisch in der Region Basel
Exklusive Führung durch die Markthalle Basel mit Blick hinter die Kulissen Zuvor gibt es ein «Fürobe-Bier» mit Thomas Nussbaumer, Präsident des Schweizer Kochverbands, um über die neuen Grundbildungen zu sprechen.
Wann und Wo?
Dienstag, 17. Juni 17.30 Uhr Eintreffen und «Fürobe-Bier» 19.00 Uhr Start Führung 20.00 Uhr Abendessen
Markthalle Basel, Steinentorberg 20, 4051 Basel
Anmelden bern-nordwestch@hotelgastrounion.ch hotelgastrounion.ch
Kosten
Die Führung sowie das erste Getränk des «Fürobe-Bier» werden übernommen. Das Essen bezahlt jede und jeder selbst.
Un nuovo CCNL per il settore alberghiero e della ristorazione è previsto dal 2028. Le parti sociali hanno già concordato i salari minimi 2026 e 2027.
Le delegazioni negoziali delle associazioni delle parti sociali del C ontratto collettivo nazionale di lavoro (CCNL) del settore alberghiero e della ristorazione hanno concordato di avviare, a partire dal quarto trimestre del 2025, i negoziati per un nuovo CCNL che sostituirà quello in vigore dal 2017. I negoziati dovrebbero concludersi entro la fine del 2026, a ffinché il nuovo contratto possa essere ratificato nel primo trimestre del 2027 e venga avviata la procedura per la dichiarazione di obbligatorietà generale DOG.
L’obiettivo è che il nuovo CCNL possa entrare in vigore il 1° gennaio 2028.
Salari minimi 2026 e 2027
In vista delle trattative, le parti sociali hanno già raggiunto un
Igeho 2025 prevede oltre 50 000 visitatori
Dal 15 al 19 novembre 2025, Igeho tornerà a Basilea per celebrare il suo 60esimo anniversario.
Nata nel 1965 come fiera internazionale della ristorazione collettiva, Igeho è oggi il più grande e i mportante punto di incontro per il settore alberghiero e della ristorazione in Svizzera. Nessun altro evento nel paese riunisce così tanti fornitori, partner e professionisti del settore in un unico luogo. Per l’edizione 2025 sono
accordo sui salari minimi per il 2026 e il 2027. I salari saranno adeguati ogni anno in base al rincaro annuo medio, per garantire i l mantenimento del potere d’acquisto delle lavoratrici e dei lavoratori del settore. Per il calcolo verrà presa in considerazione la
ADVERTORIAL
attesi circa 450 espositori e oltre 50 000 visitatori
Un programma ricco tra show culinari, concorsi e innovazione
Anche quest’anno non mancheranno i grandi momenti sul palco.
previsione dell’inflazione media annua pubblicata ogni settembre dalla Segreteria di Stato dell’economia SECO.
Accordo soggetto ad approvazione
All’accordo hanno partecipato, per la parte dei lavoratori, l’organizzazione professionale Hotel & astro Union e i sindacati Syna e Unia; per la parte dei datori di avoro, le associazioni Gastrosuisse, Hotelleriesuisse e Swiss atering Association SCA. Le decisioni dovranno ora essere confermate dagli organi competenti delle rispettive organizzazioni. Dopo anni di stallo, la decisione di avviare i negoziati CCNL è stata accolta con favore. Per Hotel & Gastro Union si tratta di un segnale di rinnovato dialogo sociale e di un’occasione concreta per rafforzare le condizioni di lavoro nel settore alberghiero e della ristorazione. (MM/RUP/SEB)
La «Kocharena» sarà nuovamente al centro dell’attenzione, grazie alla Società Svizzera dei Cuochi che, in collaborazione con Igeho e altri partner, porterà sul palco giovani talenti e chef stellati. Tra i momenti salienti: la «Sélection Suisse 2025 pour la Coupe du Monde de la Pâtisserie», la
Cocktail Competition dei bartender di Basilea, dibattiti con esperti e molte altro ancora Lo sguardo non sarà rivolto solo al passato, con un omaggio ai 60 anni della
fiera, ma anche al futuro. Nell’area «Hotel Utopia» si discuteranno le tendenze emergenti del settore alberghiero. Gli apprendisti si sfideranno nella «Kocharena», mentre le start-up del mondo food-tech gareggeranno per aggiudicarsi lo Igeho Rising Star Award. Mercoledì 19 novembre sarà invece interamente dedicato ai giovani professionisti, con attività pensate per valorizzare il talento delle nuove generazioni. (RMA/SEB)
Igeho
Fiera internazionale del settore gastro-alberghiero 4058 Basilea Tel. 058 200 20 20 igeho.ch
2 Eintritte für 2 Stunden Aufenthalt im Aquarena fun gesponsert von: bad-schinznach.ch
WETTBEWERB
Auf welcher Höhe liegen die Gartenanlagen des Bürgenstock Resorts in Obbürgen/NW ungefähr?
A) 1500 m ü. M . B) 1100 m ü. M . C) 900 m ü. M
Das Thermalbad Aquarena fun bietet mit einem Aussen- und einem nenbereich abwechslungsreiche Erlebnisse für die ganze Familie. Für Wasserfans gibt es im 35 Grad Celsius warmen Thermalwasser nicht nur ein Flussbad, sondern auch einen Whirlpool und eine 65 Meter lange Grottenrutsche. Auf Geniesser und Geniesserinnen warten wohltuende Unterwassermassagedüsen und sanfte Wasserfallduschen. Ebenfalls für Entspannung sorgen ein duftendes
Inhalatorium sowie mehrere Wohlfühlliegen. Sportliche Gäste begeistert das 25-Meter-Schwimmbecken. Die Thermalbäder im Bad S chinznach sind täglich von 8 bis 22 Uhr geöffnet.
Einsendeschluss ist der 9. Juni 2025 S enden Sie Ihre Antwort an: Redaktion H otellerie Gastronomie Zeitung, PF 3027, 6002 Luzern, oder mit einem Mail an: wettbewerb-hgz@hotellerie-gastronomie.ch Die Gewinnerin aus Ausgabe Nr. 11/25 ist Sara De Simoni, Luzern.
CXL. JAHRGANG
IMPRESSUM
Herausgeberin
Hotel & Gastro Union
Adligenswilerstrasse 22
6006 Luzern
Tel. 041 418 22 22 (Geschäftsstelle Luzern)
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Verlag
Hotellerie Gastronomie Verlag Adligenswilerstrasse 22 6006 Luzern Tel. 041 418 24 44 info@hotellerie-gastronomie.ch hotellerie-gastronomie.ch
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Rédacteur en chef Hebdo Patrick Claudet (pcl)
Verkauf
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Hotellerie Gastronomie Zeitung Die Hotellerie Gastronomie Zeitung ist die auflagenstärkste und meistgelesene Zeitung im Schweizer Gastgewerbe. Mit einer von der Werbemedienforschung (WEMF) beglaubigten Auflage von 23 881 und ihren a usgewiesenen Mehrfachlesern erreicht die Zeitung in der ganzen Schweiz wöchentlich über 125 000 Fachpersonen aus dem Gastgewerbe und seinen artverwandten B ranchen. Die Druck a uflage beträgt d urchschnittlich 28 823 Exemplare (deutsch/französisch)
Hotellerie Gastronomie Magazin Mit den zweisprachigen Magazinen, die vier Mal im Jahr in Deutsch und Französisch erscheinen, betrat der Hotellerie Gastronomie Verlag 2011 verlegerisches Neuland. Diese hochwertigen, monothematischen Gastrozeitschriften kommen wie Lifestyle-Magazine für den Endkonsumenten daher, richten sich aber ausschliesslich an den Branchenprofi. Jede Ausgabe fokussiert dabei auf ein bestimmtes Fach thema. Die Magazine werden der Hotellerie Gastronomie Zeitung lose beigelegt. Dadurch werden sie zielgruppenorientiert in der Branche diffundiert. Die Druckauflage beträgt durchschnittlich 3 1 500 Exemplare (deutsch/französisch).
Stellensuche leicht gemacht mit Gastrojob
Gastrojob vernetzt Stellenanbietende mit Stellensuchenden aus dem Gastgewerbe, der Bäckerbranche und der Zulieferindustrie.
Betriebe, die Mitglieder der Hotel & Gastro Union beschäftigen, erhalten 20 Prozent Rabatt auf Einzelinserate. Die Flatrate für unbegrenzte Anzeigen während 12 Monaten gibt es für 790 statt 1290 Franken. gastrojob.ch
Attraktive Rabatte im HGU-Webshop
Mitglieder der Hotel & Gastro Union profitieren im HGU-Webshop von bis zu 40 Prozent Rabatt auf Produkte für den Berufsalltag: So gibt es vergünstigte Berufskleider wie Koch- und Bäckerjacken und Zubehör wie Messer und Messersets. Aber a uch Fach- und Ausbildungsbücher sind im Webshop erhältlich. hgu-shop.ch
Spannende Kurse an der Richemont-Fachschule
In der Berufswelt ist es unabdingbar, seine Fähigkeiten stetig weiterzuentwickeln und sich weiterzubilden. Deshalb erhalten Mitglieder der Hotel & Gastro Union 20 Prozent Rabatt auf alle Kurse der RichemontFachschule in Luzern, zum Beispiel auf den Kurs Zuckermodellierkunst oder einen Pralinen-Kurs für Fortgeschrittene. richemont.swiss
Übernachten zum halben Preis dank Staffdeals
Wer in einem Hotel arbeitet, das bei Staffdeals mitmacht, erhält mindestens 50 Prozent Vergünstigung auf Übernachtungen bei allen Hotelleriesuisse-Betrieben, die ebenfalls am Projekt teilnehmen. Eine Liste dieser Betriebe gibt es auf der Website von Hotelleriesuisse, ausserdem a uch eine Vorlage für die Buchung. hotelleriesuisse.ch
Vergünstigt zum SVEB-Zertifikat
HGU-Mitglieder profitieren von einem exklusiven Rabatt auf den SVEB-Lehrgang a n der SHL Schweizerischen Hotelfachschule Luzern. Für 4480 Franken absolvieren sie den 14-tägigen Lehrgang zum « SVEB-Zertifikat Ausbilderin/Ausbilder» des Schweizerischen Verbands für Erwachsenenbildung. shl.ch
Bis zu 23 Prozent Prämienrabatt bei Swica
Die Hotel & Gastro Union hat einen Kollektivvertrag mit der Krankenkasse Swica, von dem die ganze Familie profitieren kann. S o gibt es zum Beispiel acht Prozent Rabatt auf alle Hospita Spitalversicherungen und zehn Prozent auf die Zusatzversicherung Completa Top. Weitere Prämienrabatte gibt es über das Bonusprogramm Benevita. swica.ch
Badespass garantiert im Splash & Spa Tamaro
Ein Meter hohe Wellen und rasante Rutschen, aber auch Entspannung im Spa mit Saunen, Hamam und Kneipp-Bereich: Das bietet das Splash & Spa Tamaro in Rivera/TI. Bei Vorweisen des HGU- Mitgliedsausweises an der Kasse gibt es 15 Prozent Rabatt auf den Eintritt. Die Vergünstigung gilt für maximal vier Personen. splashespa.ch
Weiterbildung inklusive – d ank dem L-GAV
Seit 10 Jahren können Berufsleute in der Branche von grosszügiger finanzieller Unterstützung profitieren und den Bildungsweg von Basis- und Nachholbildungen bis und mit dem Nachdiplomstudium HF Hotelmanagement weitgehend kostenlos absolvieren. Weiterführende Informationen gibt es online. weiterbildung-inklusive.ch
Mit einem Jahres-Abo für 98 Franken erhalten Sie 34 Zeitungs ausgaben und 5 Themenmagazine. Gratis dazu gibt’s eine Stellenanzeige im Wert von 260 Franken. Der Hotellerie Gastronomie Verlag ist der grösste Fachverlag der Branche. Querdenkende Restaurateure und Hoteliers, innovative Köche und Konzepte sowie überraschende Trends – in unseren Medien lesen Sie, was die Branche bewegt.
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