HG-Zeitung 10/2025

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Ungestörte

Entspannung:

Der Trend zu

Solo-Reisen hält an.

Die Branchenzeitung der Hotel & Gastro Union seit 1886

Aspekte Rotwein mit südlicher Kraft und viel Frische

Ausgabe für Deutsche Schweiz und Tessin

Persönlich

Yvonne, Bäckerin aus Ludwigshafen (DE), ist seit September 2022 auf der Walz. Bis kurz vor Ostern arbeitete sie bei der Signer Bäckerei in Zizers/GR. Jetzt ist sie erneut auf Wanderschaft.

Nächste Ausgabe am 7. Mai

Aktuell

Wie viel sollen Lebensmittel kosten?

BASEL EMPFÄNGT EUROPA

So wird die ESC-Bühne in der St. J akobshalle aussehen, die in den vergangenen Wochen aufgebaut wurde. Rund 9000 Zuschauerinnen und Zuschauer finden in der Halle Platz. SRG SSR an. Gemäss Direktorin Letizia Elia handelt es sich dabei nicht nur um Pflichtaufgaben, sondern vor allem um die Kür – damit der ESC in Basel unvergesslich wird. Unter anderem wurde Mitte

Der Countdown läuft: Weniger als zwei Wochen dauert es noch bis zum g rossen Eröffnungsevent des Eurovision Song Contests am 11. Mai in Basel. Eine Woche später geht bereits die grosse TV-Show des Finals über die Bühne. Für Basel heisst das: Endspurt. So lief in den vergangenen Wochen unter anderem der Aufbau der spektakulären Bühne in der St. Jakobshalle auf Hochtouren. Auch für Basel Tourismus stehen in den letzten Tagen vor dem einwöchigen Event noch einige Aufgaben

April die lokale Tourismus- und Dienstleistungsbranche geschult und informiert, um die öffentliche und mediale Aufmerksamkeit optimal zu nutzen. «Als Tourismusorganisation ist uns wichtig, lokale Partner und Betriebe im Bereich der Willkommenskultur zu unterstützen», sagt Letizia Elia. «Ein einla-

dendes und einheitliches Erscheinungsbild ist dabei ein wichtiger Punkt.» Ein selbsterklärender visueller Auftritt schaffe auch über Sprachbarrieren hinweg ein positives Gefühl der Gemeinschaft. So enthält die speziell entwickelte «Friends of Eurovision»-Branding-Box Fahnen, Plakate, Postkarten, Pins, Bierdeckel oder Tattoobögen, die sich an das offizielle Corporate Design des ESC anlehnen. So soll ein einheitlicher visueller Auftritt der Gastgeberstadt gewährleistet werden. An zwei Seite 6

Schulungsevents erhielten interessierte Betriebe zudem praktische Tipps rund um den Event. Ziel war, ein einheitliches Verständnis für gelebte Gastfreundschaft zu schaffen und die gesamte Dienstleistungskette in Basel für die unterschiedlichen Bedürfnisse der verschiedenen Gäste aus aller Welt zu sensibilisieren. Kurz vor dem Anlass ist Letizia Elia dann auch überzeugt: «Wir sind so bereit, wie wir es sein können.»

Unterschied?

Das «Volkshaus» in Basel ist seit 100 Jahren eine gut aufgestellte Institution.

Was kostet ein Lächeln? Gehen Sie gerne arbeiten? Wenn Sie dies bejahen können, macht Ihr Arbeitgeber in der Hospitality-Branche wahrscheinlich vieles richtig. Denn nur wer sich wohlfühlt, kann auch andere willkommen heissen. Was banal klingt, wird in der Praxis oft noch zu wenig gelebt. Dabei ist klar: Wer seinen Mitarbeitenden gute Rahmenbedingungen bietet, b ekommt Motivation, Engagement und Loyalität zurück. Und das spürt auch der Gast. Erst kürzlich sprach ich mit einem Hotelbesitzer, der die Personalunterkünfte neu konzipiert hat. Heute haben alle Mitarbeitenden ein eigenes Zimmer – damit der Barkeeper nach der Spätschicht nicht den Frühstücksmitarbeitenden weckt und umgekehrt. Dazu kommen Gemeinschaftszonen mit Küche, Lounge und Fitnessraum. Nicht, weil es «nice to have» ist, sondern weil es zur Unternehmensphilosophie gehört. Die Stimmung im Team? Offen, zugewandt, mit Freude an der Arbeit. Wenn wir also über Qualität sprechen, sollten wir nicht nur an Sterne, Punkte oder Gästebewertungen denken. Sondern auch an Privatsphäre in Unterkünften, Ruhetage ohne schlechtes Gewissen und Gespräche auf Augenhöhe. Denn zufriedene Gäste sind kein Zufall. Sie sind das Resultat einer Unternehmenskultur, in der es auch den Menschen hinter den Kulissen gut geht.

ANDREA DECKER

PRESSESPIEGEL

GASTKOLUMNE

Fünf am Tag – für alle was dabei

Melanie Loessner, Ernährungskommunikation und -projekte bei vitamintexte.ch

Fünf Portionen Früchte und Gemüse täglich – so lautet eine der einfachsten und bekanntesten Ernährungsempfehlungen überhaupt. «5 am Tag» klingt aber auch nach Pflichtübung, nicht nach Genuss. Und genau da liegt das Problem. Denn wer denkt beim Frühstücksbuffet, Business-Lunch oder Abendmenü wirklich an Tagesziele? Die gute Nachricht: Die Gastronomie kann hier viel bewirken – ohne dass der Brokkoli gleich missionieren muss. Es braucht auch keinen Sellerie-Schock. Oft reichen simple Ideen: Gemüse nicht verstecken, sondern feiern. Frisch, saisonal und kreativ. Lange genug war Gemüse das brave Pflichtprogramm am Tellerrand – blass, weich, gut gemeint. Zeit, das Drehbuch umzuschreiben: Gemüse darf bunt sein, duften, überraschen und glänzen. Nicht nur fürs gute Gewissen, sondern weil’s schmeckt und im Gedächtnis bleibt. Schon die Optik wirkt: Bunte Bowls oder ein leuchtender Gemüseeintopf erzählen mehr über Frische und Vielfalt als jeder Health Claim. Gäste lieben Geschichten – auch auf dem Teller. «Unser Randen-Tatar? Hausgemacht aus der Lieblingsknolle unserer Küchenchefin.» Oder vielleicht: «Diese Tomaten haben mehr Sonne gesehen als mancher Hotelgast». Gemüse und Früchte sind vielfältig, aber sicher keine Nebensache. Sie haben das Potenzial, echte Hauptdarstellende zu sein und sind gleichzeitig Bühne wie Botschaft. Vorausgesetzt, man inszeniert sie mit Fantasie. Dabei funktioniert «5 am Tag» gleichermassen gut im À-la-carteBereich, auf Buffets, in der Gemeinschaftsverpflegung – und sogar für Kinder als die Gäste von morgen. Es lohnt sich also dranzubleiben. Denn am Ende zählt nicht, ob jemand exakt fünf Portionen gegessen hat, sondern ob das Erlebte Lust auf mehr macht.

Von den Arkaden der Berner Altstadt entlehnt, umgibt ein sieben Meter breiter Säulengang als Vordach die Festhalle. ZVG

Die Festhalle verleiht Bern neues Kongress-Potenzial

Letzten Freitag wurde mit der Eröffnung der 72. Frühlingsmesse BEA auch die neue Festhalle auf dem BernExpo-Gelände eingeweiht.

Bern hat ein neues Gesprächsthema: Der Farbton der neuen Festhalle. «Der offizielle Farbton der Fassade ist sandsteinfarben», sagt Tom Winter, Bernexpo-CEO. «Zugegebnen, wenn die Sonne scheint, kann es sein, dass sie golden glänzt.» Dabei ist der architektonische Meilenstein auf dem BernExpo-Gelände «eine chrampfi Halle», wie Reto Gertsch, Messeleiter der BEA, betont. Bereits am Tag der Eröffnung ist die neue Festhalle voll ausgelastet Im Grunde sind es zwei Hallen: Cube und Stage. Die kleinere, Cube genannt, ist aktuell mit einer Bühne und Sitzplätzen für 1200 Personen eingerichtet. Während der BEA stehen Podiumsgespräche zu unterschiedlichsten Themen im Mittelpunkt. Die grosse Halle, Stage genannt, bietet bis zu 9000 Personen Platz. Während der BEA

wird sie zur Genussoase. Noch bis zum 4. Mai können Berner Regionalprodukte und Weine verkostet werden. Damit alle Aussteller Platz finden, wurde die 14 Meter hohe Halle mit einem mobilen Zwischenboden um 1000 Quadratmeter erweitert – mit Lift und Treppenaufgängen.

Kaffeebar soll dem Expo-Gelände einen Campus-Charakter verleihen

Ein luftiges Foyer verbindet die Hallen Cube und Stage. Zwischen den verglasten Fassaden steht als Raumtrenner eine Kaffeebar. Diese ist täglich geöffnet und öffentlich zugänglich. Einige Plätze verfügen über Stromanschlüsse und lassen sich als Arbeitsplätze nutzen. Im Sommer lädt ein Park unter schattenspendenden Bäumen zum Verweilen ein. «Damit wollen wir die Festhalle beleben und allen Bernerinnen und Bernern zur Verfügung stellen», sagt Tom Winter. Die Messegastronomie, zu der auch das Restaurant Allmend in der Halle 1 sowie weitere Betriebe gehören, wird von der Sportgastro AG geführt. Mit Unterstützung der Stadt und des Kantons Bern hat Bernexpo insgesamt rund 108 Millionen Franken investiert. (GAB)

Die Universität Bern startet ein

Gesucht

Heimeliges Hotel mit guter Entlöhnung und liebenswerten Vorgesetzten

Ein Team der Forschungsstelle Tourismus der Universität Bern will herausfinden, wie sich Tourismusbewegungen besser nachvollziehen und lenken lassen.

Steps, so heisst das drei Jahre andauernde Projekt, welches die Forschungsstelle Tourismus Cred-T derzeit lanciert. Der Projektname Steps ist ein Akronym. Es steht für Smart Tourism Evaluation, Prediction and Sustainable Development. Dementsprechend interessieren sich die Forscher der Universität Bern für die Bewegungs- und Aktivitätsmuster der Touristen am Ferien-

ort. Dies mit dem Ziel, Tourismusbewegungen in Zukunft besser nachvollziehen, prognostizieren und mit entsprechenden Angeboten lenken zu können. Gemäss der Forschungsstelle Tourismus Cred-T bestehen kaum Grundlagen zum kleinräumigen Monitoring des Tourismus innerhalb einer Destination. Zudem fehle den verfügbaren Daten der nötige Detaillierungsgrad. Sie seien daher schwer interpretierbar. Steps soll dieses Manko beheben und die untersuchten Regionen in ihrer nachhaltigen Entwicklung unterstützen. Die Forscher beschränken sich bei ihren Untersuchungen nicht nur auf die Region Aletsch/VS. Sie erforschen bis 2028 auch die Tourismusbewegungen in Grindelwald/BE sowie im Lauterbrunnental/BE. (RIF)

Zentralplus

Seilbahn-Initiative soll Carproblem lösen

Eine Idee lebt neu auf. Das Initiativkomitee City-Link Luzern lancierte am 26. April eine städtische Volksinitiative. Ziel des Projekts ist eine neue Verbindung zwischen Innenstadt, Kantonsspital und dem Arbeitsgebiet Ibach, um so das Car-Problem in der Innenstadt zu lösen. Der Clou: per Tunnel und Seilbahn. Durch die neue Verbindung soll die Innenstadt vom Reisebusverkehr entlastet werden, insbesondere am Schwanen-, Löwen- und Kasernenplatz. Besucherinnen der Stadt sollen künftig in Ibach parkieren und per Seilbahn in die Stadt fahren. Die gesamte Strecke soll zudem zu 100 Prozent mit erneuerbarer Energie betrieben werden.

Der Bund

Alternativen zum klassischen Ausgang Im Kanton Bern sind Pubquiz beliebt wie nie zuvor. Eingeführt hat sie vor elf Jahren «Barbière»-Mitinhaber Marcel Graf. Die Idee übernahm er von der englischen Pubkultur. Einen Boom erleben die Pubquiz jedoch erst nach Corona. Alle Veranstaltungen bis Ende August seien bereits ausgebucht. Bei den Quiz geht es um das Wissen im Team. Handys sind während der Fragerunden strikt verboten. Die Quiz-Abende sorgen nicht für einen grossen Umsatz. Doch sie animieren ruhige Tage. So finden die Pubquiz im «Barbière» jeweils am ersten Montag des Monats statt. Mittlerweile bieten mehr als ein Dutzend Restaurants im Kanton Bern Quiz-Abende an.

Luzerner Zeitung

Jede zehnte Probe fällt durch 7200 Lebensmittel- und Trinkwasserproben hat die Luzerner Lebensmittelkontrolle im vergangenen Jahr untersucht. Dabei musste sie jede zehnte Probe beanstanden. «Häufig ging es um mangelhafte Hygiene in Verpflegungsbetrieben», sagt Kantonschemiker Silvio Arpagaus. «Hier macht sich der Fachkräftemangel bemerkbar.» Doch in 96 Prozent der Betriebe stiessen die Kontrolleure auf gute bis sehr gute Verhältnisse.

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Grosse Löcher sind gesichert

Die Löcher im Käse sind das Markenzeichen des Emmentaler AOP und machen ihn weltweit zum Synonym des Schweizer Käses. Ein wichtiger Schritt zur Sicherung dieses Kulturguts ist getan: Der Emmentaler AOP wird auch in Zukunft seine typischen grossen Löcher aufweisen. Durch die verbesserte Melktechnik und den heute sehr hohen Hygienestandard beim Melken fehlen in der Milch zunehmend die natürlichen Heupartikel, welche für die Entstehung der berühmten Emmentaler AOP-Löcher von grosser Bedeutung sind. In der Folge stellte Emmentaler Switzerland den Antrag, bei der Herstellung des Emmentaler AOP den natürlichen und biozertifizierten Hilfsstoff Heublumenpulver verwenden zu dürfen. Das Bundesamt für Landwirtschaft hat diesen Antrag abgelehnt, woraufhin Emmentaler Switzerland eine Beschwerde einreichte, die nun vom Bundesverwaltungsgericht gutgeheissen wurde. Das Gericht befand die von der Sortenorganisation vorgelegten Beweise für ausreichend und die Auswirkungen auf die Ursprünglichkeit u nd auf die Vermarktung für angemessen. Im Klartext: Die Verwendung von natürlichem Heublumenpulver und die Aufnahme d ieses Hilfsstoffes ins Emmentaler AOP-Pflichtenheft verfälscht das Produkt nicht, sondern sorgt im Gegenteil dafür, dass es auch in Zukunft in seiner ursprünglichen Charakteristik und Qualität hergestellt werden kann. (GAB)

Kunst aus der Backstube

Vom 18. bis 22. Mai findet in Düsseldorf (DE) die führende Messe f ür Bäckerei, Konditorei und Snacks IBA statt. In deren Rahmen startet am Sonntag, 18. Mai, der «IBA UIBC Cup of Bakers». Mit dabei sind beste Bäckerinnen und Bäcker aus Deutschland, Frankreich, Island, Jordanien, den Niederlanden und Schweden. Der Wettkampf um die Goldmedaille der Bäcker wird vom Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks, dem ideellen Träger der IBA, veranstaltet. Der Wettbewerb steht unter dem Motto Kunst. Dabei müssen die Teilnehmenden essbare Kunstwerke herstellen. Die grösste Herausforderung: In nur sechs Stunden fertigen die Zweierteams in gläsernen S chaubackstuben Brot, Klein-, Party- und Plundergebäcke sowie ein Schaustück. Die Bewertung erfolgt durch eine Jury, zu der Urs Röthlin (Schweiz), Jimmy Griffin (Irland) und Josef Schrott (Österreich) sowie Jury-Vorsitzender Andreas Schmidt (Deutschland) gehören. (GAB)

Neue Gutachter für Projekte in den Alpen

Bei der Schweizer Berghilfe erhält der Fachbereich Tourismus zwei neue Experten. Sie prüfen die eingehenden Gesuche.

Max Nadig und Reinhard Spahr verstärken als ehrenamtliche Fachexperten den Bereich Tourismus in der Stiftung Schweizer Berghilfe. Sie folgen auf Werner Bernet, der nach zwölf Jahren in den Ruhestand geht. Max Nadig und Reinhard Spahr prüfen die Gesuche im Bereich Tourismus bei den Unternehmerinnen und Unternehmern vor Ort.

Insgesamt kann die Schweizer Berghilfe auf vier Experten in diesem Bereich zählen. Neben Max Nadig und Reinhard Spahr sind Thomas Allemann und Christoph Rohn bereits seit rund eineinhalb

Jahren als Tourismusexperten im Einsatz. «Der Tourismus ist ein wichtiger Unterstützungsbereich der Schweizer Berghilfe. Deshalb sind wir glücklich, dass wir für die Beurteilung der Gesuche nun auf vier erfahrene und engagierte Tourismusexperten zählen können», sagt Beatrice Zanella, Leiterin Projekte und Partnerschaften bei der Schweizer Berghilfe. Zusammen bringen die vier Experten einige Erfahrung mit. Max Nadig war als selbständiger Tourismusberater unter anderem als Präsident von Toggenburg Tourismus tätig. Reinhard Spahr begleitete als stellvertretender Leiter der Abteilung Spezialfinanzierungen bei der Graubündner K antonalbank viele Tourismusprojekte. Thomas Allemann war Mitglied der Geschäftsleitung von Hotelleriesuisse, und Christoph Rohn amtete als Direktor der Hotelfachschule Thun. (DOE)

Ein Orden für Mut, Vielfalt und Weitsicht

Letzte Woche hat der Schweizer BrauereiVerband ein Solothurner Bier-Urgestein mit dem Bierorden ausgezeichnet.

Am Tag des Bieres wurde Alex Künzle, Gründer der Brauerei Öufi Bier und Initiator der Solothurner Biertage, mit dem goldenen Bierorden «ad gloriam cerevisiae» h. c des Schweizer Brauerei-Verbands (SBV) ausgezeichnet. Der Brauerei-Verband verleiht den goldenen Bierorden seit 1972 an Persönlichkeiten, die sich für das Bier und die Braukultur in der Schweiz eingesetzt haben.

Als Alex Künzle am 11. November 2000 Öufi Bier in Solothurn ins Leben rief, war es ein Bekenntnis zur Regionalität und zur Vielfalt. Seither ist Öufi Bier aus Solothurn nicht mehr wegzudenken. «Es hat die Stadt mitgeprägt, Bierliebhaber begeistert und gezeigt,

Nationalrat Nicolò Paganini, Alex Künzle und Marcel Kreber. ZVG

Brennen

Seit 20 Jahren kann in der Schweiz wieder legal Absinth produziert werden. Im jahrelangen Streit um die geschützte Herkunftsbezeichnung IGP für den Absinthe du Val-deTravers scheint sich eine Lösung abzuzeichnen.

Tagen

Das gab’s noch nie: Zum ersten Mal nehmen über 2000 Locations in elf Kateg orien am Swiss Location Award teil – eventlokale.ch zeigt, welche Locations am Start sind.

Kneipen

Am 2. Mai 1855 trat Sebastian Kneipp seine Stelle als Beichtvater im Dominik anerinnenkloster in Bad Wörishofen (DE) an. Was als seelsorgerische Tätigkeit begann, entwickelte sich zur Grundlage einer ganzheitlichen Gesundheitsbewegung.

dass man mit Herzblut, Mut und einer Vision Grosses bewirken kann», schreibt Marcel Kreber, Direktor des SBV, in einer Mitteilung. Alex Künzle habe mit der Gr ündung der Solothurner Biertage einen Event ins Leben gerufen, an dem sich Brauereien, grosse Ideen und Bierhandwerk begegnen. In einer Zeit, in der handwerklich gebrautes Bier noch ein Nischenthema war, habe er sich für Vielfalt und Authentizität eingesetzt. (DOE) ZAHL DER WOCHE

In der Ostschweiz gibt es eine neue Veloroute

Die Herzschlaufe Wil, die in Wil/SG startet, erschliesst einen unbekannteren Teil der Ostschweiz

St. Gallen-Bodensee Tourismus, Thurgau Tourismus und die Standortförderung Züribiet haben zusammen mit der Stadt Wil und der Herzroute AG eine neue Veloroute entwickelt. Sie wird als Herzschlaufe in das Portfolio der Herzroute aufgenommen, die für die schönsten Routen im Veloland

Schweiz steht. Die Strecke führt unter anderem zum Kloster Fischingen/TG, dem historischen Gasthof Gyrenbad/ZH oder zu der Johanniter-Komturei Tobel/TG. «Das Radwandern ist gut mit dem Landschaftsschutz vereinbar und trägt zum Erhalt und der Entwicklung der Freizeitinfrastruktur der Region bei», schreibt St. Gallen-Bodensee Tourismus in einer Mitteilung. Die Erarbeitung der Route wurde durch die Neue Regionalpolitik des Bundes und des Kantons ermöglicht sowie von der Stadt Wil unterstützt. (DOE)

Kampagne: «So isst die Schweiz»

Nach beinahe zehn Jahren mit der erfolgreichen Kampagne «Der feine Unterschied» schlägt Proviande mit der neuen Basiskampagne «So isst die Schweiz» ein neues Kapitel in der Kommunikation für Schweizer Fleisch auf. Im Zentrum stehen neu die Konsumentinnen und Konsumenten. Konkret jene 96 Prozent der Bevölkerung in der Schweizer, die Fleisch isst. Die neue Kampagne porträtiert Menschen aus unterschiedlichen Regionen, Altersgruppen und Lebensrealitäten. Diese zeigen in ihren eigenen vier Wänden auf, wie vielfältig und genussvoll Fleisch Teil ihrer Ernährung ist. Sei es beim WG-Dinner in der Stadt, beim Abendessen mit der Familie oder bei einem festlichen Sonntagsbraten. Die Botschaft ist klar: Wer Schweizer Fleisch geniesst, darf das mit gutem Gewissen tun – aus Überzeugung, aus Freude am Kochen und m it Respekt gegenüber Tier, Umwelt und Gesellschaft. (AUT)

Leidenschaft für beste Pizza

Am 19. Mai findet in der Halle des Mercato Coperto in Giubiasco/TI die fünfte Ausgabe der «Coppa della Pizza» statt. An diesem von Galbani organisierten Wettbewerb werden voraussichtlich 400 Pizzaiole und Pizzaioli aus der ganzen Schweiz und aus Österreich teilnehmen. Diese können sich noch bis zum 16. Mai anmelden und für maximal zwei Kategorien einschreiben. Dies sind «classica», «neapolitanische Pizza STG» und «contemporanea». Zudem kommen dieses Jahr zwei Geschicklichkeitskategorien hinzu: «larga» und «veloce». Die Erstplatzierten der jeweiligen Kategorie treten automatisch dem Galbani Swiss Team bei und können a n der Pizzaweltmeisterschaft vom 3. bis 5. Juni in Neapel (IT) teilnehmen. Pizzaiole und Pizzaioli unter 30 Jahren nehmen automatisch am Youngster Preis teil. Weitere Informationen unter campionatopizzagalbani.ch. (GAB)

Solarpaneele auf 100 Metern: Das ist die erste Solaranlage der Schweiz, die sich auf einem Bahngleis befindet. Die Anlage bei Buttes im Kanton Neuenburg ist Teil eines dreijährigen Pilotbetriebes, der zeigen soll, ob der bisher ungenutzte Raum zwischen den Schienen künftig für die Produktion von Solarstrom genutzt werden kann. Im Idealfall könnte die entstandene Energie in den Fahrstrom der Züge rückgeführt werden, um den Bahnverkehr nachhaltiger zu machen.

Bäcker beweist Zivilcourage

Vor wenigen Wochen wollte die US-Botschaft in Bern von ihren Lieferanten mittels Fragebogen wissen, ob sie mit den jüngsten Dekreten des Weissen Hauses im Einklang stünden. Als Retorsionsmassnahme setzte ein Berner Bäcker seinerseits einen Fragebogen an die US-Botschaft auf. Vor einer weiteren Lieferung wollte er sicherstellen, schreibt die Berner Tageszeitung «Der Bund», dass seine bekömmlichen, nahr- und schmackhaften Backwaren nur in Rachen und Magen landeten, die diese verdient hätten. So fragte er ob die Botschaftsangestellten die Demokratie für eine gute Idee hielten. Oder ob Meinungsfreiheit bedeute, dass die Menschen lediglich frei seien, die Lügen der Regierung zu vertreten. (GAB)

Engadin setzt auf den goldenen Herbst

Engadin Tourismus blickt auf ein erfolgreiches 2024 zurück. Und skizziert mö gliche Szenarien für die Zukunft des Tals.

1,72 Millionen Logiernächte verzeichnete das Engadin im vergangenen Jahr. Das entspricht einem Zuwachs von 1,1 Prozent. An ihrer Generalversammlung blickte die Engadin Tourismus AG mit Markenstrategieberater Klaus-Dieter Koch auf die Entwicklung der vergangenen Jahre, wie es in einer Mitteilung heisst. So habe sich der Anteil an Stammgästen in den letzten Jahren deutlich erhöht, die Gäste seien älter und aktiver geworden. «Das ursprüngliche Naturerlebnis hat an Wert gewonnen», lässt sich Koch zitieren.

Daraus zieht die Tourismusorganisation Schlüsse für die Zukunft: «Klar ist, dass Qualität und Authentizität immer wichtiger werden», heisst es in der Mitteilung weiter. Beim Entscheid für die Ferienplanung werde das «Warum» immer wichtiger als das «Wohin». Und auf das «Warum» will man im Engadin eine Antwort parat haben. «Wir ergänzen unser Kernangebot derzeit mit Massnahmen in den Bereichen Wellbeing, New Work und Neo-Ökologie», so Verwaltungsratspräsident Kurt Bobst. Zudem sei das strategische Ziel der Saisonverlängerung eine wichtige Stossrichtung. Dank innovativer Partner sei es bereits im vergangenen Jahr erfolgreich gelungen, den Herbst für Gäste noch attraktiver zu machen und einen «goldenen Oktober» zu schaffen, der bis in den Winter hinein reichte. (AGU)

Talente entwickeln

ihre Signature Dishes

Jeden Frühling lädt Gastro Luzern junge KochTalente zu einem dreit ägigen Intensivkurs ein und motiviert sie, ihre Kreativität auszuleben.

Dieses Jahr hatten vierzehn Lernende die Gelegenheit, an der Talentförderung von Gastro Luzern teilzunehmen. Während drei Tagen setzten sich die Jugendlichen m it hochwertigen Lebensmitteln sowie modernen Kochtechniken auseinander. Zudem erarbeiteten sie eigene Signature Dishes. Alan May beispielsweise, Lernender im zweiten Ausbildungsjahr im Hotel Schweizerhof Luzern, kreierte ein Gericht namens Asiatischer Frühlingsgarten (siehe Bild).

Auf ihrem kreativen Weg wurden die Lernenden begleitet von den erfahrenen Kursleitern Reto Sigrist, Patrick Kunz, Fabian Sänger, Oscar de Matos und Raúl Garcia. Sie arbeiteten mit den Jugendlichen an Texturveränderungen, Food Pairing, Wettbewerbsvorbereitung und an kreativen Präsentationen. Zum Abschluss des Kurses fand ein «Meet the Talents» statt, bei dem die Arbeiten den

Steinbuttmosaik in Urkarottenpüree mit asiatischem

Berufsbildnern, Partnern und Sponsoren präsentiert wurden.

Projekt wird weitergeführt

2025 erreichten gleich fünf ehemalige Teilnehmende an der Talentförderung beim Gastro-EliteWettbewerb den ersten Platz. Dieser Erfolg motiviert Gastro Luzern, das Förderprogramm weiterzuführen und sogar auszubauen. Dementsprechend steht das Datum für die Talentförderung 2026 bereits fest: 30. März bis 1. April. Interessierte Lernende melden sich beim G’ART. (RIF)

STATISTIK DER WOCHE

GENDER-GAP BEI DER BERUFSWAHL

Während im Gastgewerbe etwa gleich viele Frauen und Männer ihre Ausbildung machen, gibt es in anderen Berufen grosse Unterschiede.

Anzahl Lernender

Frauen Männer

Gastgewerbe Baugewerbe Softwareentwicklung Gross ­ u nd Einzelhandel Krankenpflege

Quelle: Bundesamt für Statistik; Statistik zu den Lernenden 2023/24

Ungestörte Entspannung: Trend zu Solo-Reisen hält an

Mehr Informationen unter: zukunftsinstitut.de

Immer mehr Leute bevorzugen, alleine in die Ferien zu fahren. Neue Zahlen zeigen, dass 2025 etwa ein Viertel der Reisen solo geplant werden.

«‹Allein› ist heute nicht mehr gleichbedeutend mit einsam, sondern auch mit selbstbestimmt, unabhängig und frei.» So schreibt es das deutsche Zukunftsinstitut in einer Analyse über das Trendphänomen der Solo-Reisen. Unabhängiges Reisen befindet sich demnach auf der Überholspur, besonders bei Frauen. Die Gründe dafür seien vielschichtig, heisst es weiter. Gerade entlang von Umbrüchen in der Biografie suchten Frauen Abstand. Sei es nach dem Auszug aus dem Elternhaus, dem Ende einer Beziehung oder eines beruflichen Engagements oder dem Auszug der eigenen Kinder.

Unabhängig auftanken

Den Trend zum Alleinreisen hat auch die Plattform Booking.com jüngst in einer Studie zum Reiseverhalten untersucht. Es gaben ein Viertel von 800 befragten Schweizer Reisenden an, im Jahr 2024 alleine eine Reise unternommen zu haben. Bei der Generation Z war der Anteil mit 28 Prozent am höchsten, bei der Babyboomer-Generation waren es 25 Prozent. Letztere gaben als häufigste Motivation an, dass sie ihre Reisepläne nicht von jemand anderem abhängig machen woll-

Reiseanbieter fokussieren ihr Angebot vermehrt auf alleinreisende Frauen. PEXELS

ten. Bei den jüngeren Reisenden war die häufigste Begründung für eine Solo-Reise, dass sie Zeit für sich gebraucht hätten. Die Zahlen der Solo-Reisenden dürften laut Booking-Umfrage konstant bleiben. Auch für 2025 gab rund ein Viertel der Befragten an, ohne Begleitung verreisen zu wollen. Alleinreisende finden heute bei Reiseanbietern eine grosse Auswahl an Angeboten. Auch Hotelbetriebe sprechen sie vermehrt an. So schrieb beispielsweise das Romantikhotel Flims jüngst in einer Medienmitteilung, die Zahl

der Solo-Reisenden steige auch bei ihnen stetig an. Das Programm gestalte man bewusst so, dass sich Paare, Familien und Alleinreisende gleichermassen wohlfühlen. «Im Schweizerhof Flims kann man komfortabel allein sein – aber man ist nie einsam oder ausgestellt.» Besondere Angebote wie die «Midweek Specials für Alleinreisende» sprechen die Gästegruppe besonders an. Es gibt auch bereits Hotels, die komplett auf Alleinreisende und Singles spezialisiert sind, wie das Hotel Aviva in Österreich. (AGU)

Der goldene Herbst trug 2024 zum positiven Ergebnis bei. ENGADIN TOURISMUS
Touch. ZVG

Verein Weltacker

Zürich lädt ein

Wie lassen sich die komplexen Zusammenhänge zwischen Ernährung, Landwirtschaft und Umwelt auf anschauliche Weise vermitteln? Inspiriert von der globalen Weltacker-Bewegung, schafft der Zürcher Verein einen begehbaren Lernort. Dieser macht erlebbar, was auf 2000 Quadratmetern wachsen kann. Dabei werden die weltweiten Anbauflächen im Verhältnis zueinander gesetzt, um so das Bewusstsein für globale Ressourcenverteilung und nachhaltige Landwirtschaft zu schaffen. Dies erfahren Interessierte am Samstag, 17. Mai, zwischen 14 und 18 Uhr, auf dem Huebhof, Schwamendingen/ZH. Weitere Informationen gibt es auf der Website weltacker-zuerich.ch. (GAB)

Wein trifft auf Pecorino

Auf den ersten Blick klingt es seltsam, Südtirol Wein DOC, Etna Wein DOC und Pecorino Romano g. U. (geschützter Ursprung) an einem Tisch zu vereinen. Zwar trennen diese drei europäischen Spezialitäten grosse geografische Distanzen, doch teilen sie viele G emeinsamkeiten, die es zu entdecken lohnt. Und ganz nebenbei versprechen Wein und Käse stets genussvolle Kombinationen. An der für Fachleute reservierten Wine-&-Food-Pairing-Session im Restaurant Rubino in Basel werden am Dienstag, 6. Mai, von 18 bis 22 Uhr zwölf ausgewählte Weine der beiden Regionen serviert. Dazu gibt es raffinierte Speisen rund um Pecorino Romano g. U. aus der «Rubino»-Küche. Durch den Abend führt Thomas Vaterlaus. Weitere Informationen gibt es auf der Website mettlervaterlaus.ch. (GAB)

Wer produziert?

Wer hat Bedarf?

Am Montag, 5. Mai, von 14.30 bis 17.00 Uhr, bringt Soil to Soul an der SHL Schweizerischen Hotelfachschule Luzern Produzenten und Abnehmer zusammen. In einem kurzen Podiumstalk werden d rei innovative, vorbildliche Akteure vorgestellt, und es wird aufgezeigt, wie erfolgreiche Kooperationen zwischen Produzentinnen, Köchen, Bauern und Gastronominnen aussehen sollten. Natürlich werden dabei auch kulinarische, logistische und kulturelle Fragen diskutiert. Anschliessend findet ein lockeres Speed-Dating zwischen den unterschiedlichen Gruppen statt. (GAB)

Vacherin Fribourgeois feiert doppeltes Jubiläum

30 Jahre Branchenorganisation und 20 Jahre AOP für den würzigen Käse aus dem Kanton Freiburg sind ein Grund zum Feiern.

Über den Vacherin Fribourgeois AOP gibt es während des ganzen Jahres an zahlreichen Anlässen viel zu erzählen. Denn seine erste schriftliche Erwähnung datiert mehr als 600 Jahre zurück. Der ausschliesslich im Kanton Freiburg produzierte Halbhartkäse aus Kuhmilch erlangte die AOCBezeichnung im Jahr 2005 – heute

AOP, Appellation d’Origine Protégée oder geschützte Ursprungsbezeichnung. Bereits zehn Jahre zuvor gründeten die Hersteller und A ffineure die Branchenorganisation «Interprofession du Vacherin Fribourgeois». Deren Zweck besteht darin, die Mitglieder zu unterstützen, die Marke zu fördern sowie zu gewährleisten, dass die Anforderungen des Pflichtenheftes auch in Bezug auf die Menge und Qualität respektiert werden.

Von mild bis würzig

Die 69 Talkäsereien produzieren fünf verschiedene Vacherin-Typen. Alle haben sie eines gemeinsam:

94 der total 3137 Tonnen Vacherin Fribourgeois AOP sind Alpkäse. ZVG

das Gazeband, das die sechs bis zehn Kilogramm schweren Laibe umspannt. Der milde «Classic» reift neun bis zwölf Wochen und ist ideal in einem Fondue moitié-moitié. Mindesten zwölf Wochen reift

der cremige «Extra» mit herzhaftem Charakter. Er ist ideal für jede Käseplatte. Spannend ist die Kombination des zwölf bis fünfundzwanzig Wochen ausgereiften «Rustic» und einer Ecke schwarzer Schokolade oder gehaltreichem Wein. Bio-Vacherin reift mindestens neun Monate und hat eine angenehm erfrischende Säure und ei nen ausgewogenen Geschmack. Die Variante «Berg» weist würzigblumige Noten und eine cremige Geschmeidigkeit auf.

Hinzu kommen vierzig Käsereien, die Alp-Vacherin produzieren. Diese exklusiv aus Rohmilch von Alpweiden hergestellte Variante bringt mit ihren feinen, komplexen Aromen den einzigartigen Charakter der reichen Freiburger Voralpenflora zum Ausdruck. Nach dem Salzbad reift der Vacherin Fribourgeois AOP während mindestens neun Wochen auf Fichtenbrettern. (GAB)

KADI

Crunchy Sweet Potato Wedges

Unwiderstehlich crunchy!

Die neuen KADI Crunchy Sweet Potato Wedges zeichnen sich durch ihre einzigartige und goldbraune Panade aus, die unter anderem aus knusprigen Cornflakes besteht. Die schmackhafte Panade sorgt nicht nur für einen Wow-Effekt auf dem Teller, sondern garantiert auch, dass die Wedges lange warm und knusprig bleiben.

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BASEL LÄDT ZUM EUROVISION SONG CONTEST

Der Eurovision Song Contest gilt als grösster Musikwettbewerb weltweit und begeistert jedes Jahr Millionen von Zuschauern und Fans. Nachdem Nemo den Sieg im letzten Jahr in die Schweiz holte, rüstet sich Basel seit August für die Austragung. Es soll ein einzigartiger Anlass mit langfristiger Wertschöpfung für die Region werden.

Mitte Mai ist es so weit: Der Eurovision Song Contest ESC findet nach 1956 und 1989 seit langem wieder einmal in der Schweiz statt. Ein Megaevent für die Gastgeberstadt Basel, die sich gegen Konkurrenz aus Zürich, Bern und Genf als Austragungsort durchsetzen konnte: 150 Millionen Zuschauer aus Europa und der ganzen Welt verfolgen die Finalshow jeweils am Fernsehen. Doch der ESC bietet noch viel mehr: Zwei Halbfinals, das grösste Public Viewing der Schweiz im Stadion St.-Jakob-Park, eine ESC-Fanmeile, ein Eurovision Village, Konzerte, einen Nachtclub und mehr. Nachfolgend ein Überblick über nur einige der Aspekte, die die Organisatoren die letzten Monate beschäftigt haben. Zudem gibt Letizia Elia, Direktorin von Basel Tourismus, im Interview Einblicke hinter die Kulissen.

HGZ: Letizia Elia, schon bald startet der ESC in Ihrer Stadt.

Ist Basel bereit?

LETIZIA ELIA: Soweit wir bereit sein können, sind wir es. Wir sind gut aufgestellt und konnten bisher alle Fristen einhalten. Ein solch riesiges Projekt innerhalb von nur sieben Monaten auf die Beine zu stellen, war aber definitiv eine grosse Herausforderung – und eine Premiere für uns. Die Einmaligkeit dieses Projekts setzt uns natürlich unter Druck, unser absolut Bestes zu geben. Entsprechend sind wir momentan in einer Phase, in der es nicht mehr nur ums Pflichtenheft geht, sondern um die Kür.

In Basel geht es dieses Jahr Schlag auf Schlag: Nach dem ESC folgt im Juli mit der Uefa Women’s Euro ein weiterer Grossanlass. Schlafen Sie überhaupt noch?

Es ist tatsächlich eine sehr intensive Zeit. Zumal wir unser Team für das Projekt ESC nicht erweitert haben. Wir müssen unseren Job auch neben diesem riesigen Projekt weitermachen. Indem wir den Fokus des Marketings komplett auf die beiden Grossanlässe ausgerichtet haben, können wir das Pensum einigermassen stemmen – und ja, natürlich bleibt zum Schlafen auch noch etwas Zeit (lacht).

Neben Basel hatten sich auch Zürich, Bern und Genf für die ESCAustragung beworben. Wie haben Sie gefeiert, als Ihre Stadt den Zuschlag erhielt?

Den Bescheid erhielten wir auf sehr spezielle Art, in Form eines Videos im Basler Rathaus. Ich war so nervös wie vor einer mündlichen Abschlussprüfung – wir hatten nur wenige Wochen Zeit für die Bewerbung gehabt und alle unsere Ferien verschoben oder ausfallen lassen, um uns ganz darauf zu konzentrieren. Als das Video dann mit Bildern aus Basel begann, wagten

wir zunächst noch gar nicht, uns zu freuen – vielleicht wurden ja als Einstieg Bilder aller kandidierenden Städte gezeigt. Als wir dann realisierten, dass der ESC wirklich nach Basel kommt, war die Freude natürlich riesig. Am Wochenende wurde gefeiert, doch bereits am Montag begannen dann die Planung und Arbeit a n der Umsetzung.

Der Anlass bietet die Gelegenheit, Ihre Stadt Europa und der Welt zu präsentieren. Worauf legen Sie dabei den Fokus?

Das ist für uns eine grossartige Plattform. Man überschätzt manchmal die Bekanntheit der eigenen Stadt. Wir möchten diese Chance nutzen, um Basel als offene Kulturstadt zu präsentieren. Zudem wollen wir herausstreichen, dass unsere Stadt aufgrund der Lage im Dreiländereck sehr eng mit Europa verbunden ist. Daher war der Titel unserer Bewerbung auch «crossing borders», zu Deutsch «Grenzen überschreiten».

Was wird in Basel anders sein als in bisherigen Host Cities?

Uns war es ein grosses Anliegen, dass der Event inklusiv ist und mehr bietet als die drei TV-Shows. So gibt es unter anderem das bisher grösste Public Viewing im Stadion St. JakobPark, wo 36 000 Menschen zusammen feiern können. Zudem haben wir den Fokus auf «Public Value»-Projekte gelegt und beispielsweise mit Hochschulen für Videoproduktionen und die Kreation des Maskottchens zusammengearbeitet. Auch viele Kulturinstitutionen sowie die NachtclubSzene sind involviert.

Welches waren die grössten Herausforderungen bei den Vorbereitungen auf diesen riesigen Anlass?

Der Faktor Zeit und die Dimension des Anlasses. Die gesamte Koordination hängt von unglaublich vielen einzelnen Entscheidungen ab. Das alles unter einen Hut zu bringen und die Planung voranzutreiben, war sehr herausfordernd.

Die ESC-Austragung kostet viel Geld, gleichzeitig rechnet man mit einer hohen Wertschöpfung. Wie lässt sich erreichen, dass Basel auch langfristig vom Event profitiert?

Eine langfristige Wirkung ist natürlich unser oberstes Ziel, und wir haben uns viele Gedanken dazu gemacht. Wir werden eine grossangelegte Kampagne fahren, um Gäste zu animieren, nicht nur die ESC-Spots zu besuchen, sondern die ganze Stadt zu erleben. Dazu werden unter anderem Tour-Guides in der ganzen Stadt positioniert. Eine App soll zusätzliche Orientierung und Tipps geben. Zudem wollen wir den Anlass nutzen, um uns als Destination für Grossveranstaltungen zu positio-

nieren. Wir merken jetzt schon, dass das Interesse an Basel deutlich gestiegen ist und sind daher zuversichtlich, dass die Wirkung des ESC uns langfristig nützen wird.

«Nur sieben Monate Zeit zu haben, war die grösste Herausforderung.»

2025 ist für Basel mit dem ESC und der Women’s Euro ein Mammutjahr. Besteht die Gefahr, dass die Baslerinnen und Basler danach die Nase voll vom Tourismus haben? Wir müssen dafür sorgen, dass dem nicht so ist. Basel ist kein Overtourism-Hotspot. Trotzdem spüren auch wir, dass punktuell sehr viele Gäste unsere Stadt besuchen – beispielsweise während des Weihnachtsmarkts. Es ist wichtig, die Bevölkerung gut zu informieren und ihnen einen Mehrwert in Form von kostenlosen Erlebnissen zur Verfügung zu stellen wie zum Beispiel Gratis-Konzerte beim ESC. Insgesamt spüre ich aber, dass die Vorfreude in Basel grösser ist als die Skepsis. Wir führen ja den ersten ESC durch, der durch eine Volksabstimmung legitimiert wurde – mit fast siebzig Prozent Ja-Anteil.

Ein Jahr wie 2025 lässt sich wohl kaum toppen. Wie geht es danach in Basel weiter?

Zum einen ergeben sich durch die Grossanlässe 2025 tolle Perspektiven und neue Chancen für uns. Zudem ist 2026 ein grosses Kongressjahr für Basel. Die Arbeit geht uns n icht aus, auch wenn wir uns vielleicht manchmal speziell motivieren müssen, über die aktuell alles dominierenden Grossanlässe hinaus in die Zukunft zu schauen.

Waren Sie eigentlich schon vor 2024 ein ESC-Fan oder sind Sie es erst jetzt geworden?

Ich habe immer mal wieder reingezappt, aber als Fan hätte ich mich nicht bezeichnet. Jetzt, wo ich weiss, was alles dahintersteckt, bin ich begeistert, was bei diesem Anlass jedes Jahr in so kurzer Zeit auf die Beine gestellt wird. Erst jetzt wurde mir auch wirklich bewusst, dass der Event ins Leben gerufen wurde, um Europa über die Musik zu verbinden – ein Thema, welches sehr gut in die aktuelle Zeit sowie zu Basel und zur Schweiz passt.

Wo werden Sie selbst das ESC-Finale verfolgen?

Geplant ist, dass ich mir das Finale am Samstag in der «Arena plus» anschaue, also in unserem eigenen Public-Viewing-Projekt im Stadion St. Jakob-Park. Es ist mir aber mehr als bewusst, dass ich in dieser Woche sehr flexibel sein und wahrscheinlich das eine oder andere kurzfristig umplanen muss. ANG ELA HÜPPI

Zur Person

Letizia Elia ist seit September 2022 Direktorin von Basel Tourismus. Zuvor war die Baslerin zunächst stellvertretende Direktorin des Congress Center Basel und später Leiterin Business Development und Mitglied der Geschäftsleitung bei Schweiz Tourismus.

CONTEST

Wertschöpfung

LANGFRISTIGER PROFIT

Basel rechnet für das Jahr 2025 mit einer Wertschöpfung von rund 60 Millionen Franken dank de r Austragung des Eurovision Song Contests. Diese Zahl ist abgeleitet von der Wertschöpfung der vorherigen beiden Host Cities Malmö (SE) und Liverpool (GB). Von der Wertschöpfung profitiert eine breite Palette an Unternehmen und Personen – von der Gastronomie und Hotellerie über das lokale Gewerbe und Kulturschaffende bis hin zu Transportfirmen. Wichtig i st für Basel Tourismus aber vor allem auch die langfristige Wirkung des Events: Man will sich als offene Kulturstadt inmitten Europas positionieren, die den ESC als Referenzanlass für weitere Grossveranstaltungen für sich nutzen kann.

Gastronomie EINE WOCHE FREINACHT

Damit die Basler Gastronomie bestmöglich vom Eurovision Song Contest profitiert, wurde für die gesamte ESC-Woche eine FreinachtBewilligung erteilt. Im Innenbereich dürfen alle Betriebe 24 Stunden geöffnet haben, im Aussenbereich die Betriebe im Innenstadt-Perimeter bis 2 Uhr nachts – in der offiziellen «Eurovision Street», der Steinenvorstadt, sogar bis 3 Uhr nachts. Wer ein Public Viewing mit über 300 Gästen veranstalten will, kann sich bei der SRG anmelden – der Rücklauf ist gemäss Basel Tourismus sehr gut. Gastrobetriebe in der Innenstadt dürfen zudem ohne zusätzliche Bewilligung die drei TV-Übertragungen im A ussenbereich zeigen. Die maximal zulässige Bildschirmdiagonale dafür beträgt drei Meter, Lautsprecher sind nicht erlaubt.

Nachhaltigkeit

NACHHALTIG FEIERN

Für den ESC und die Uefa Women’s Euro hat Basel ein gemeinsames Nachhaltigkeitskonzept formuliert, um die ökologischen Auswirkungen zu minimieren, soziale Themen wie Inklusion, Diversität und Gewaltprävention zu integrieren und beides mit wirtschaftlichen Zielen zu vereinbaren. Zu den beschlossenen Massnahmen gehört die Zusammenarbeit mit der SBB, um vergünstigte Anreiseoptionen sowie Spezialzüge a nbieten zu können. Zudem wird es auf dem ESC-Areal kein Wegwerfgeschirr geben. Ebenfalls wichtig ist die soziale Nachhaltigkeit. Der ESC in Basel soll ein möglichst inklusiver Anlass sein – unter anderem wird eine Disco für Menschen mit Hörbeeinträchtigung organisiert.

Beherbergung MEHR ALS EIN BETT

Eine der Branchen, die am meisten vom ESC profitiert, ist die Hotellerie. Derzeit sind nur noch einzelne Betten frei. Hotelleriesuisse Basel hat ihre Mitglieder dazu aufgerufen, die Preise während der ESC-Woche nur moderat zu erhöhen, woran sich auch die meisten gehalten haben. Für Hotelleriebetriebe wurde zudem ein «Get ready»-Anlass von Basel Tourismus durchgeführt, um sie auf den Grossanlass vorzubereiten. Dabei gab es Inputs zu Gastfreundschaft und zur Stadt Basel, damit die Betriebe zu Experten und Botschaftern der Region werden. Auch über den Event wurde informiert und beispielsweise darauf hingewiesen, dass die ESC-Gäste Wert auf Vielfalt und Inklusion legen und viele von ihnen auch an Basels Nachtleben interessiert sind. Als Motto für alle gilt: «Basel empfängt die Welt».

Public Value EINE BÜHNE FÜR ALLE

Public Value, also der öffentliche Nutzen, wird bei der Austragung des ESC in Basel besonders grossgeschrieben. Da die Tickets für die Hauptevents wie TV-Shows und Public Viewing begrenzt sind, sollen auch alle anderen Gäste sowie die Basler Bevölkerung etwas vom Anlass h aben. So kreieren unter anderem Studenten Inhalte für einzelne Social-Media-Produktionen, Schulklassen schreiben ihren eigenen Song und präsentieren ihn während der ESC-Woche in Basel, und Anfang Mai gibt es einen Weltrekordversuch mit der grössten Ü60-Disco der Welt. Zudem werden lokale Musikbands und Strassenkünstler die Möglichkeit haben, ihr Können in Basel zu präsentieren.

Sicherheit SICHER IST SICHER

Ein riesiges Thema bei einem Anlass vom Kaliber des Eurovision Song Contests ist die S icherheit. Gemäss Schätzungen werden während der ESC-Woche zwischen 250 000 und 5 00 000 Menschen Basel besuchen. Während dieser Zeit stehen rund 1300 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz. Zudem sendet das Schweizer Militär 40 Soldaten nach Basel. Die Hauptlocation St. Jakobshalle und ihre Umgebung sind bereits jetzt gesperrt, Mitarbeitende sowie die Zuschauerinnen und Zuschauer müssen dort Flughafen-ähnliche Sicherheitskontrollen durchlaufen. Weiter wird es während des Anlasses ein weiträumiges Drohnenflugverbot über der Region geben. Die Kosten für die gesamten Sicherheitsmassnahmen betragen für den Kanton Basel-Stadt 7,9 Millionen Franken.

YANIS JOSS

«ICH HABE DIE MOTIVATION, ES NOCHMALS ZU VERSUCHEN»

Der Wettbewerb «La Cuisine des Jeunes» bietet eine riesige Plattform. Davon will Yanis Joss auch weiterhin gerne profitieren.

HGZ: Yanis Joss, letztes Jahr erreichten Sie den dritten Platz. Was haben Sie von der ersten Teilnahme mitgenommen?

YANIS JOSS: Ich habe ganz neue Seiten von mir entdeckt. Mit der Herausforderung begann ich, m ich selbst zu hinterfragen und neu zu denken. Trotzdem galt es, immer irgendwie überzeugt und selbstbewusst seinen eigenen Fähigkeiten zu vertrauen. Den Wettbewerb nochmals zu erleben, hat mich sehr motiviert. Zudem finde ich den persönlichen Rahmen super, man hat eine tolle Zeit!

Was werden Sie dieses Jahr anders angehen?

Mit meinem dritten Platz war ich nicht ganz zufrieden. Deshalb war für mich bereits wenige Tage nach der letzten Ausgabe von «La Cuisine des Jeunes» klar, dass ich noch einmal mitmachen würde. Ich habe beim Erarbeiten meiner Gerichte versucht, mir einen op-

timalen Ausgangspunkt zu verschaffen, um meine Platzierung allenfalls noch zu steigern.

Die Konkurrenz ist auch dieses Jahr gross. Ich weiss. Die Konkurrenz ist dieses Jahr nicht schwächer gewor-

den. Auch weiss ich, dass es allein an mir liegt, im Finale alles zu geben, damit ich gewinnen kann. Zudem hoffe ich, meine Nervosität dieses Jahr noch besser im Griff zu haben. Die kleinen Fehler, die ich letztes Jahr machte, will ich dieses Jahr vermeiden.

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Ihr Gericht nennen Sie: «Schwein gehabt – gut gewürzt!» Worauf spielen Sie damit an?

Der Titel verrät eigentlich schon einen grossen Teil meines Gerichtes. Ich liebe Gewürze. Sie machen unser Essen spannend, geben Kanten, heben einzelne Geschmäcke hervor und lassen sich i n unendlich vielen Richtungen kombinieren. Genau das will ich der Jury mit meinem Gericht auch zeigen. Während der Vorbereitung war ich auf Mauritius in den Ferien. Die Insel ist ein Paradies für den Gewürzanbau.

Wer hat Sie beim Kreieren der Gerichte unterstützt?

Ich habe eine ziemlich starke eigene Meinung. Oft glaube ich etwas erst, wenn ich es mindestens einmal selbst gemacht habe. Gespräche mit meiner Freundin, die auch Köchin ist, brachten mich auf Ideen. Mir hilft, im Austausch Grundideen immer verrückter werden zu lassen. Oftmals schalte ich dann zwei Gänge zurück und konzentriere mich wieder aufs Wesentliche, den Geschmack.

Weshalb kochen Sie mit Schweizer Fleisch?

Mich überzeugt die Qualität. Diese würde nicht zustande kommen, wenn nicht jeder – vom Hof bis auf den Teller – mit vollem Elan und grossem Respekt jeden Tag Vollgas geben würde.

Ihre Gerichte bestehen aus vielen Details. Dafür haben Sie 2,5 Stunden Zeit. Wie gestalten Sie das Zeitmanagement? Es gibt nur ein Gas, nämlich Vollgas. Auch wenn mein Gericht auf den ersten Blick kleinteilig und

filigran wirkt, habe ich mich dieses Jahr viel mehr um den Geschmack gekümmert. In 2,5 Stunden kann man viele einzelne Komponenten herstellen. Wenn alles genau so bereitsteht, wie es sein muss, ist man extrem schnell. Ich habe dieses Jahr bewusst auf weniger Komponenten gesetzt, damit ich jeder einzelnen mehr Sorgfalt schenken kann. Zudem weiss ich, dass ich mit optimaler Vorbereitung und perfekter Mise-en-place die Zeit genau ei nteilen und meine Komponenten wie geplant auf den Teller bringen kann.

Am Montag findet das Finale von «La Cuisine des Jeunes» statt. Wie haben Sie sich in den vergangenen Wochen darauf vorbereitet? Bis Ende März galt, meine Komponenten einzeln zu perfektionieren und zu üben. Den ganzen April leistete ich Zivildienst. Jede f reie Minute brauchte ich für Probeläufe. Jetzt, in der Woche vor dem Finale, habe ich Ferien und bin dabei, die Vorbereitungsarbeiten abzuschliessen, mich zu erholen und dann am 5. Mai topmotiviert abzuliefern. G ABRIEL TINGUELY

Zur Person Yanis Joss arbeitet bei «Roh & Nobel» in Rüfenacht/BE. Noch in der Lehre gewann er den Hug Creative Tartelettes Contest und schaffte es ins Finale des Marmite Youngster in der Pâtisserie. Er kocht auch zu Hause – häufig zusammen mit seiner Freundin.

Yanis Joss sucht zum zweiten Mal die Challenge, sich unter Druck zu beweisen. ZVG

Wie teuer sollen Lebensmittel sein?

Für viele Lebensmittel, die im Grosshandel im Angebot sind, bezahlen die Kunden nicht den tatsächlichen Preis. ZVG

Am Lebensmitteltag suchen Experten seit zehn Jahren Antworten auf Probleme der Lebensmittelbranche.

Eines der viel diskutierten Themen am Lebensmitteltag, der jeweils im Hotel Schweizerhof in Luzern stattfindet, war die Kostentransparenz von Lebensmitteln. Die Wissenschaftlerin Inès Burrus ist Partnerin von True Cost of Food, einem interdisziplinären Projekt, welches sich aus verschiedenen Mitgliedern aus Schweizer Hochschulen zusammensetzt. Sie zeigte auf, dass Um-

weltzerstörung, Tierleid, Verlust der Biodiversität, Schäden für die Gesundheit und soziale Ungerechtigkeit nicht in die Preise der Waren eingerechnet werden. «Bioprodukte oder Lebensmittel von lokalen Herstellern erzeugen weniger versteckte Kosten als industriell gefertigte oder importierte», gab sie zu bedenken. Deshalb müsste lokales Bio-Gemüse wesentlich günstiger sein. Neben ihrer Arbeit als Wissenschaftlerin ist Inès Burrus CEO von Equal Profit, einem Unternehmen, das sich mit Ungleichheiten in der Lebensmittelbranche beschäftigt. Sie zeigte die Gründe für die Mehrkosten bei importierten Lebensmitteln auf. So haben Importe aus Ländern mit niedrigem Einkommen häufig versteckte

Kosten, die höher sind als die der Schweizer Produkte. Einzelne Indikatoren wie beispielsweise Kinderarbeit, Menschenrechtsverletzungen, Zwangsarbeit oder Abholzung von Regenwäldern haben in Ländern mit hohem Einkommen weniger Einfluss auf die Preise. Ebenso können die Kosten im Zusammenhang mit einer unz ureichenden Ernährung in einigen Ländern, in denen die Mangelernährungsrate hoch ist, beträchtlich sein.

An einem Beispiel aus dem Detailhandel zeigte Inès Burrus auf, dass die Konsumierenden jedoch bereit sind, den «wahren Preis» für Produkte zu bezahlen. In Deutschland habe der Discounter Penny einen Teil seiner Produkte mit zwei verschiednen Preisschil-

Mehr Informationen unter: lebensmitteltag.ch

dern ausgezeichnet: Auf einem steht der Preis, den Kunden an der Kasse zahlen müssen. Auf dem anderen der Preis, der die Kosten für Stickstoff, Klimagase, Energie und Landnutzungsänderungen bei der Herstellung des Produktes berücksichtigt. So kosteten die Wiener Würstchen 6.01 statt 3.19 Euro oder Fruchtjoghurt 1.56 statt 1.19 Euro. Die Kundinnen und Kunden konnten freiwillig den wahren Preis bezahlen.

«Im Umgang mit Mitarbeitenden soll man den Fokus auf das Positive legen.»

MARTIN FISCHER, SWISSAIR-PILOT

Ein weiterer Dozent war Martin Fischer. Er hat nicht direkt mit Lebensmitteln zu tun, stellte aber eine interessante Form von Mitarbeiterführung vor. Er ist unter anderem ausgebildeter Pilot, Friedensrichter und Wirtschaftsmediator. Er erklärte anhand des Arbeitsalltags eines Piloten die sogenannte Redlichkeitskultur Just

Culture. Dabei schafft der Arbeitgeber eine Atmosphäre des Vertrauens, in der die Mitarbeitenden über relevante Fehler und Bedenken sprechen können, ohne Angst vor Strafe oder Tadel haben zu müssen. Das heisst, eine Organisationskultur, die von einer Atmosphäre des Vertrauens geprägt ist. Dabei betonte er, dass Vorgesetzte nicht immer diejenigen sein müssten, die alles wissen oder können. Mitarbeitende sollten die Möglichkeit haben, sich aktiv in die Abläufe einzubringen. «Beim Fliegen haben Fehler weitreichende Folgen», sagte Martin Fischer. Aber auch in anderen Branchen sei es hilfreich, sich jederzeit ein Bild über die Situation im Team zu verschaffen. Er denke da unter anderem an das Gesundheitswesen, die Gastronomie oder die Hotellerie. «Just Culture vertritt die Haltung, dass man bei Fehlern schaut, was passiert ist. Wie sich das künftig verhindern lässt, anstatt: Wer war schuld?»

Lebensmitteltag

Der Lebensmitteltag wird von Bioinspecta sowie von der Schweizerischen Vereinigung für Qualitäts- und Management-Systeme organisiert. Die nächste Ausgabe findet am Donnerstag, 23. April 2026 in Luzern statt.

Hochwertig einheimisch

Hero Origine steht für Produkte aus hochwertigen und einheimischen Rohsto en – sorgfältig angebaut und geerntet von ausgewählten Bauern.

Hergestellt in der Schweiz

Die Journalistin Daniela Lager führte durch den Lebensmitteltag. ZVG

Sieben Wässer

aus einem Hahn

Laufen bringt mit Vara seine erste eigene Multifunktionsarmatur auf den Markt. Zur Markteinführung gibt es zwei Varianten: A ll-in-One und Hot. Bei der Variante Hot ist neben regulärem auch kochend heisses Wasser in drei Stufen verfügbar. Hingegen ist die zweite Variante All-in-One die einzige Multifunktionsarmatur auf dem Markt, die in einer äusserst kompakten Systembox sieben verschiedene Wasserarten a nbietet – still, gekühlt, medium sprudelnd, stark sprudelnd sowie heisses Wasser mit wahlweise zirka 85, 92 oder 96 Grad. Das Funktionswasser ist immer gefiltert. Statt eines Displays, das bei nassen Händen zur Herausforderung wird, setzt Vara auf einen cleveren Drehknopf. Dieser ist so platziert, dass sich die Hand bei der Bedienung stets ausserhalb des heissen Wassers befindet. laufen.ch

Die Beiträge auf den Produktseiten w erden von Jörg Ruppelt zusammengestellt und redigiert. joerg.ruppelt@ hotelleriegastronomie.ch

Bio-Limonade aus Gemüse und Frucht

Mit der Sprizz-Linie bietet Biotta drei Geschmackskombinationen für den alkoholfreien Apéro.

Die natürlichen Sprizz-Limonaden von Biotta vereinen Bio-Gemüse mit Früchten und prickelndem Sprudelwasser. Zur Auswahl stehen drei Geschmacksrichtungen: «Lady Carrot» ist die erste Bio-Rüebli-Limonade mit Mandarine. Ihr Saftgehalt beträgt 18 Prozent. Bei «Don Ginger» mit zehn Prozent Saftgehalt handelt es sich um eine Kombination aus Ingwer und Zitrone, wobei der scharfe Ingwergeschmack besonders heraussticht. «Sir Cucumber» ist eine Mischung aus Gurke und Zitrone. Der Saftgehalt dieser Limonade liegt bei 16 Prozent. Alle drei Getränke sind natürlich gesüsst. Auf den Zusatz von Kristallzucker wird verzicht. Die neuen BiottaLimonaden sind ideal für den Apéro und eine Getränke-Alternative für Gäste, die bewusst auf den Konsum von Alkohol verzichten möchten. Die Sprizz-Limonaden werden in handlichen 33-clGlasflaschen angeboten.

Zum Grillfleisch der passende Dip

Was wäre ein Barbecue im Schwimmbad oder auf der Ausflugsterrasse ohne die perfekte Sauce? Ob als Marinade, zu Grilladen, Burger oder als Dip – die neuen BBQ-Saucen von Hero ver-

leihen jedem Gericht das gewisse Etwas. Die milde, rauchig-würzige Note und die schöne Stückigkeit macht sie zum idealen Begleiter für die Grillzeit. Sorgfältig ausgewählte Zutaten und traditionelle Herstellung garantieren besten Geschmack wie hausgemacht. Im aktuellen Hero-Angebot im gekühlten Traiteur-Saucensortiment finden Gastronomen insgesamt 18 servierfertige Premium-Dips in praktischer 1-kg-Spritz flasche. Zum Sortiment gehören neben der BBQ-Sauce unter anderem Cocktail, Knoblauch, Curry, Barbecue hot, Chimichurri und HuusSauce Maison. Ungekühlt und im 3-kg-Gebinde werden weitere drei Saucen angeboten, darunter Sauce Tartare Gourmet. gastro.hero.ch/de

Mia und Logan haben ihre

Flasche

Softgetränkehersteller Coca-Cola vermeldet, dass «Share a Coke»Flaschen ab sofort wieder erhältlich sind. Statt des klassischen Logos zieren bei «Share a Coke» neu Vornamen die Flaschen und Dosen

von Coca-Cola und machen sie so zu einem persönlichen Geschenk, das man mit anderen teilen kann. Coca-Cola bringt die Kampagnenidee im Rahmen einer schweizweiten Roadshow mit zehn Stopps direkt zu den Menschen. An einem auffällig gestalteten Stand können Besucher ihre individuelle CocaCola-Dose erstellen lassen – inklusive Echtzeit-Visualisierung auf einer überdimensionalen 360°Dose. Ein interaktives Photobooth-Erlebnis mit Spiegeleffekt macht das eigene Design zum Blickfang. Auch auf den grössten Musikfestivals der Schweiz, darunter Open Air Frauenfeld, Open A ir St. Gallen, Greenfield und Gampel ist Coca-Cola mit «Share a Coke» präsent. coca-cola.com

DIE BRANCHE IM MULTIPACK

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Anstossen mit «Lady Carrot», « Don Ginger» und «Sir Cucumber». ZVG

YVONNE, BÄCKERIN «WER PLÄNE MACHT, WIRD AUSGELACHT»

Die Bäckergesellin

Yvonne aus Ludwigshafen (DE) ist seit September 2022 auf der Walz.

HGZ: Yvonne, warum legt man während der Walz seinen Nachnamen ab?

YVONNE: Das ist so der Brauch. Auf der Walz sind alle gleich. Wir sind Brüder und Schwestern, die durch eine über 900 Jahre alte Tradition verbunden sind. Ich vermute, der Verzicht auf den Nachnamen soll diese Gleichwertigkeit und Verbundenheit zeigen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, auf Walz zu gehen?

Ich liebe es, zu reisen. Daher hat mich die Möglichkeit, die Welt zu entdecken und sich dabei beruflich wie persönlich weiterzuentwickeln, fasziniert. Zum Ende meiner Bäckerlehre war für mich klar: Ich werde Wandergesellin.

Wie geht man auf die Walz?

Rucksack packen und los? So einfach ist es nicht. Es gibt Verhaltensweisen, die man kennen und einhalten muss, um seinem Handwerk Ehre zu machen. Wandergesellen müssen unverheiratet, kinderlos, jünger als 30 Jahre sowie schulden- und straffrei sein.

Auch gilt, eine Altgesellin oder einen Altgesellen zu finden. So wird jemand genannt, der schon länger auf der Walz ist. Meine Altgesellin war die Bierbrauerin Lisa.

Was machen die Altgesellen? Sie erklären Jungreisenden die Bräuche, die seit jeher nur mündlich weitergegeben werden. Zudem bürgen sie für die Neulinge u nd begleiten sie während ihrer ersten Monate auf der Walz. Die Altgesellen zeigen, wie man an Transportmöglichkeiten, Schlafsowie Arbeitsplätze kommt, bevor sie die Jungreisenden alleine weiterziehen lassen.

Wo findet man Altgesellen? Das ist gar nicht so einfach. Man muss die Initiative ergreifen und den persönlichen Kontakt zu uns Fremden – so nennen wir uns selbst – suchen. Erste Informationen erhält man im Internet oder wenn man uns direkt anspricht. Unsere Community funktioniert sehr analog. Ich empfehle: Geht zu Treffen von WandergesellenVereinigungen. Die Vereinigten Löwenbrüder und -schwestern Europas VLE beispielsweise sind eine Vereinigung für Lebensmittel herstellende und verarbeitende Berufe wie Bäcker, Köche, Metzger, Winzer, Landwirte, Müller, Brauer und so weiter.

Was braucht es noch, um die Walz zu beginnen?

Die Bereitschaft, sich für mindestens drei Jahre und einen Tag von Familie und Freunden, Heimatort, Handy und Laptop zu trennen und die Disziplin, sich an die Tradition zu halten. Das bedeutet un-

Gut drei Monate lang arbeitete Yvonne bei der Signer Bäckerei in Zizers/GR. Seit Karfreitag ist sie erneut auf Wanderschaft. RICCARDA FREI

ter anderem, dass man nur mit einem symbolischen Geldbetrag von fünf Euro in der Tasche loszieht und von dem lebt, was man während der Walz erarbeitet. Das symbolisiert, dass alle jederzeit auf die Walz gehen können, unabhängig von ihrem jeweiligen Kontostand. Zudem lernt man so, darauf zu vertrauen, dass einen das erlernte Handwerk jederzeit und überall ernährt.

«Jeder und jede kann losgehen. Alle haben die gleichen Chancen.»

Warum dauert die Walz drei Jahre und einen Tag? Auf der Walz soll man mehr Wissen sammeln als während der Lehre. Darum muss diese länger dauern als die Lehrzeit.

Ist das Tragen der Kluft ebenfalls eine der Vorgaben?

Ja, während ich auf der Walz bin, darf ich keine zivile Kleidung tragen, sondern nur die traditionelle K luft. Ihre Farbe zeigt, welchem Gewerbe ich angehöre. Beispielsweise tragen Maurer und Steinmetze eine beige Kluft. Rot ist die Farbe der Textil- und Lederverarbeitenden wie Schneider, Gerber u nd Polsterer. Wir aus den Lebensmittelberufen tragen Weste u nd Jacke im Pepitamuster, wie man es von Bäckerhosen kennt.

Für viele ist ein Leben ohne Smartphone unvorstellbar. Man gewöhnt sich rasch daran, genau wie an das Schlafen im Heu oder auf einer Parkbank. Das Reduziertsein auf das Nötigste und damit auszukommen, ist eine der vielen positiven Erfahrungen, die man auf der Walz sammelt. Ich

lebe ganz im Hier und Jetzt und habe grosse Dankbarkeit entwickelt für den kleinsten Luxus und die kleinste Unterstützung, die mir zuteil werden. Auf die Walz zu gehen ist nicht nur ein beruflicher, sondern auch ein persönlicher Reife- und Entwicklungsprozess.

Gibt es etwas ausser Freunden und Familie, das Sie auf der Walz vermissen ? Manchmal meine Privatsphäre. In der Kluft falle ich auf. Besonders als Frau. Neugierige Blicke bemerke ich nicht mehr. Unangenehm ist hingegen, dass ich oft ungefragt fotografiert werde.

Sie waren nun drei Monate bei der Signer Bäckerei in Zizers. Was haben Sie dort gelernt? Vieles. Da in Deutschland Bäcker und Konditor getrennte Lehren sind, habe ich kaum etwas mit Schokolade und Torten zu tun gehabt. Das konnte ich nun nachholen. Und ich habe die Bündner Nusstorte kennengelernt.

Wissen Sie schon, wohin Sie weiterziehen und was Sie nach der Zeit auf der Walz machen? Wir Fremden machen keine Pläne, sondern schauen, was sich als Nächstes ergibt. R ICCARDA FREI

Die Walz

Der Brauch, auf die Walz zu gehen, ist Teil des immateriellen Kulturerbes und steht noch heute für Berufsstolz und Berufsehre. Wandergesellen müssen gewisse Regeln einhalten. Zum Beispiel dürfen sie für Übernachtung und Transport kein Geld ausgeben. Daher sind sie froh, wenn sie als Autostopper mitgenommen werden.

Cheyenne Gut

Key Account Manager

PERSONALIA

Karl Suter

Geschäftsführer

Cheyenne Gut ist seit Anfang April Key Account Manager bei der Lebensmittel ­ G rosshändlerin Aligro in Gossau/SG. Davor war Gut F&B ­ M anagerin bei Leonardo Hotels in Zürich. Sie ist zudem Mitglied des Berufsverbandes Service/Restauration der Hotel & Gastro Union.

Manfred Möckli

Präsident

An der Generalversammlung des führenden Dachverbands der Hospitality ­ I ndustrie FCSI Schweiz wurde Manfred Möckli zum neuen Präsidenten gewählt. Der bisherige Präsident Jürg Luginbühl bleibt dem Vorstand erhalten. Neu in den Vorstand gewählt wurden Vinoo André Mehera und Ralf Ruesch.

Regula

Bührer Fecker

Verwaltungsratsmitglied

Das Schweizer Familienunternehmen Tibits verstärkt mit Regula Bührer Fecker seinen Verwaltungsrat. Als erfahrene Verwaltungsrätin und Unternehmerin bringt sie fundiertes Wissen in der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und Verständnis für Konsumenten und gesellschaftliche Trends mit.

LESERBRIEF

Seit März ist Karl Suter Geschäftsführer im Wohn ­ und Pflegezentrum Tertianum Neutal in Berlingen/TG. Davor war er Standortleiter im Alterszentrum Adlergarten in Winterthur/ZH. Suter ist ebenfalls Mitglied des Zentralvorstands der Hotel & Gastro Union.

Bardhyl Coli

General Manager

Mit Beginn der Sommersaison am 27. J uni übernimmt der erfahrene Schweizer Hotelier Bardhyl Coli die Leitung des Hotels Cresta Palace in Celerina/GR. Er tritt die Nachfolge von Markus Tauss an, der das Grandhotel seit 2020 gemeinsam mit seiner Frau Annika Sosnizka ­Tauss geführt hat.

Markus Berger

Kommunikationschef Nach zehn Jahren bei Schweiz Tourismus gibt Markus Berger, Leiter Unternehmenskommunikation, seinen Abschied bekannt. Ende Juli verlässt er die nationale Marketingorganisation auf eigenen Wunsch, um eine neue Herausforderung in einem grösseren Unternehmen anzunehmen. Die Nachfolge ist offen.

Schreiben Sie uns!

Wir freuen uns über Inputs, Lob, Ideen und natürlich auch Kritik. briefe@hotellerie-gastronomie.ch oder an

Mehr Informationen
unter: loewengeschwister.eu

In dieser Quartierbeiz ist kein Tag wie der andere

Alisha Ott arbeitet seit viereinhalb Jahren in der «Libelle» in Luzern. Dort unterstützt sie Menschen dabei, wieder Fuss im ersten Arbeitsmarkt zu fassen.

Eigentlich ist Alisha Ott gelernte Schneiderin. Doch abgesehen von ihrer Ausbildung arbeitete sie nie auf dem Beruf. Schon während der Lehre jobbte sie nebenbei im Service. Später merkte sie, dass es ihr in dem Beruf deutlich besser gefiel. Nun ist sie seit zehn Jahren im Luzerner Gastgewerbe tätig. 2020 wechselte sie vom Restaurant Mill’Feuille im Stadtzentrum in die «Libelle» im ruhigeren Maihof-Quartier. Statt hungrige Touristen bewirtet sie nun die treuen Stammgäste der Quartierbeiz.

«Wir wollen den Teilnehmenden so viel wie möglich auf den Weg geben.»

ALISHA OTT, STELLVERTRETENDE SERVICELEITERIN, LIBELLE

«Besonders an der ‹Libelle› ist das Arbeitsintegrationsprogramm», erzählt Alisha Ott. Die Teilnehmenden kommen über die regionalen Arbeitsvermittlungszentren, das Sozialamt oder die IV in den Betrieb. Es handelt sich um Menschen, die länger keiner beruflichen Tätigkeit nachgehen konnten, erste Arbeitserfahrungen in der Schweiz sammeln wollen oder in die Branche quereinsteigen möchten. «Bei uns lernen sie die Struktur eines Gastrobetriebes im ersten Arbeitsmarkt kennen und sind ab dem ersten Tag ins Team und die Arbeitsabläufe integriert.»

Zum Integrationsprogramm gehören Schulungstage. Diese beinhalten Deutschunterricht, Bewerbungscoaching und Fachschulungen in den Bereichen Service u nd Küche. «Hier konnte ich von der Weiterbildung zur Bereichslei-

terin Restauration profitieren, die ich 2022 abgeschlossen habe», sagt Alisha Ott. In den Fachschulungen werden auch Themen behandelt, die im Arbeitsalltag des Restaurants nicht vorkommen wie zum Beispiel das Flambieren.

Im Service selbst ist die Aufgabe der 29-Jährigen, für das Wohl der Gäste zu sorgen und gleichzeitig die Teilnehmenden anzuleiten und zu unterstützen. Dabei erfordert es viel Fingerspitzengefühl, beiden Aufträgen gerecht zu werden. «Ich musste lernen, mich selbst zurückzunehmen und zum Beispiel nicht selbst abzuräumen, nur damit es schneller geht.» Ziel ist, dass die Teilnehmenden eine realistische Arbeitserfahrung erhalten. Als Sieben-Tage-Schichtbetrieb kann die «Libelle» im Rahmen des Programms bis zu sechzehn Teilnehmende in Service u nd Küche beschäftigen. Diese

bleiben von wenigen Wochen bis hin zu einem Jahr, erzählt Alisha Ott. «So haben wir viele Wechsel, und es wird uns im Alltag nie langweilig.» Obwohl in der «Libelle» immer wieder neue Menschen arbeiten, bleibt das Kernteam konstant und ist seit vielen Jahren gut eingespielt. «Der Kontakt mit dem Team ist mir sehr w ichtig», sagt Alisha Ott. «Wenn untereinander eine gute Stimmung herrscht, spüren das auch die Gäste.» ALICE GULDIMANN

Der Betrieb

Das Restaurant Libelle an der Maihofstrasse 61 in Luzern ist von montags bis samstags von 9 Uhr bis spät geöffnet, am Sonntag von 9 bis 16 Uhr. Am Wochenende gibt es Brunch.

IVAN CAPO «ITALIEN BLEIBT EIN TEIL VON MIR»

Obwohl Ivan Capo im «Weissen Rössli» seinen mediterranen Wurzeln treu bleibt, scheut der Koch weder Wachstum noch Innovation.

HGZ: Ivan Capo, welche Aromen aus Ihrer Kindheit an Italiens Amalfiküste begleiten Sie bis heute?

IVAN CAPO: Ich erinnere mich an den Fisch, den wir direkt vom Boot aus gefangen haben, an die Düfte der Zitronenhaine, den Geschmack von sonnengereiften Tomaten und bestem Olivenöl. Auch die Pasta meiner Nonna hat mein Verständnis von Kulinarik früh geprägt. Besonders die Einfachheit der traditionellen Gerichte und ihre geschmackliche Tiefe beeindrucken mich bis heute.

Sie wurden von «Gault Millau» zum Koch des Monats März gekürt. Was bedeutet Ihnen eine solche Auszeichnung? Es ist eine schöne Anerkennung –für mich, aber vor allem für mein Team. Sie bestätigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind und ist zugleich Motivation, mit genauso viel Leidenschaft und Präzision weiterzumachen.

Wie definieren Sie Ihr kulinarisches Handwerk?

Für mich bedeutet Handwerk Respekt vor dem Produkt, technisches Können und Liebe zum Detail. Meine Gerichte sind traditionell mediterran geprägt, saisonal, klar im Geschmack, aber immer mit einem modernen Twist.

Zum Beispiel?

Mein « Gambero Rosso mit AmalfiZitronen und Piennolo-Tomatenjus» ist reduziert und dennoch aromatisch intensiv. Es erzählt von meiner Herkunft und bringt auf den Teller, was mich kulinarisch ausmacht.

Sie waren Teil der Schweizer Kochnati bei der Olympiade der Köche 2024. Wie hat Sie diese Erfahrung geprägt?

Das war eine tolle Zeit, die mich persönlich und beruflich weitergebracht hat. Der Teamgeist, das strukturierte Arbeiten, der Fokus auf Qualität – all das hat meinen Alltag als Küchenchef nachhaltig verändert. Ich bin allen, die mir diese Chance gegeben haben, noch immer sehr dankbar.

Was sind Ihre Ziele, persönlich und mit dem «Weissen Rössli»? Unser Ziel bleibt, unseren Gästen das Gefühl zu geben, bei uns zuhause zu sein. Gleichzeitig wollen w ir unseren hohen Standard halten und weiterentwickeln. Persönlich möchte ich weiter an meinen Aufgaben wachsen sowie als Executive Chef junge Talente fördern. Langfristig reizt mich der Aufbau einer kleinen, feinen Gastrogruppe, und ein weiteres Restaurant in Zürich ist in Planung. Können Sie etwas verraten? Ich gebe Bescheid, sobald ich mehr sagen darf. ANDREA DECKER

Zur Person

Seit 2023 leitet Ivan Capo als Küchenchef das Restaurant Weisses Rössli im Zürcher E nge-Quartier, das mit 15 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnet ist. Davor arbeitete der gebürtige Italiener unter anderem zwei Jahre an der Seite von Heiko Nieder im The Dolder Grand in Zürich.

Das ehemalige Kochnatimitglied bringt Süditalien nach Zürich. ZVG
Alisha Ott, Mitglied des Berufsverbands Service/Restauration, hat viel Berufserfahrung und absolvierte die Weiterbildung zur Bereichsleiterin Restauration. ZVG

HERZHAFT-WÜRZIGES SLOW FOOD

Die Küche Marokkos überzeugt unter anderem mit kräftigen Schmorgerichten und einer Vielfalt an Gewürzen. Für die Zubereitung braucht es Zeit – für perfekten Couscous bis zu drei Stunden.

Früher gab es im «Barbès» in Luzern noch Spiegeleier, Fleischkäse und Pommes frites am Mittag – doch diese Zeiten sind längst vorbei. «Wir hatten Angst, dass die marokkanische Küche zu exotisch für das Luzerner Publikum sein könnte», erklärt Lavinja Birnbaum Keller, die das Lokal seit 2010 gemeinsam mit Hamid El Kinani führt. Doch das Konzept lief viel besser als erwartet, und heute gibt es nicht nur abends Mezze und Tajine, sondern auch am Mittag typisch marokkanische Gerichte wie Linseneintöpfe oder geschmorte Lammhaxe. Die marok-

kanische Küche beschreibt Hamid El Kinani als würzig, aber nicht scharf: «Für jedes Gericht gibt es eine eigene Gewürzmischung.»

Die «Barbès»-Gastgeber stellen ihre Gewürzmischungen jeweils selbst in Marokko zusammen. Eine besondere Herausforderung für ein marokkanisches Restaurant in der Schweiz ist die Saisonalität: «Viele Gerichte werden m it Tomaten und Peperoni zubereitet, die bei uns im Winter keine Saison haben.» Daher gibt es solche Gerichte im «Barbès» während der kalten Jahreszeit seltener. Ganz darauf verzichten lässt sich aber kaum. Einige Rezepte

wurden daher so angepasst, dass sie auch mit konservierten Tomaten funktionieren.

Perfekt luftiger Couscous

Ein «Barbès»-Kassenschlager ist das Poulet au Citron (siehe Bild). Dieses besteht aus marinierten Pouletschenkeln, eingelegten Salzzitronen, Kartoffeln und Oliven. «Es handelt sich um ein einfaches Gericht, welches durch seinen frischen Geschmack überzeugt und in Marokko an jeder Ecke angeboten wird», so Birnbaum Keller. Aus der marokkanischen Küche nicht wegzudenken ist zudem

der Couscous. «In Marokko wird Couscous vor allem freitags nach der Moschee gegessen», erklärt El Kinani. Die Zubereitung stellen sich die meisten einfacher vor, als sie ist. «Traditionell lässt man Couscous unter Dampf in einer Couscousière quellen.» Dabei handelt es sich um einen Kochtopf mit zwei Töpfen: Der obere, kleinere hat einen perforierten Boden, der den Dampf des Eintopfs durchlässt, der im unteren Topf köchelt. «So werden Geschmack und Feuchtigkeit langsam an den Couscous abgegeben.» Der Couscous wird beim Kochen nie mit den anderen Komponenten vermischt, damit er schön luftig bleibt. «Das braucht viel Zeit. Man muss den Dampf immer wieder mit den Händen unter den Couscous mischen», so Birnbaum Keller. Je langsamer der Couscous aufquillt, desto luftiger wird er. Zwei bis drei Stunden dauert es, bis er perfekt zubereitet ist. Wer dazu ein typisch marokkanisches Getränk möchte, bestellt am besten den bekannten marokkanischen Minztee: eine gesüsste Kombination aus herbem Grüntee und Minze. «Bei uns ist der Tee nicht ganz so süss wie in Marokko, aber etwas Zucker gehört einfach dazu», so Lavinja Birnbaum Keller. ANGELA HÜPPI

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Verkauf der Geräte auch einzeln.

Ort: 7524 Zuoz Fordern Sie detaillierte Unterlagen an unter: peterhotz@roccahotz.ch

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Länderküchen
Die Gastronomie in der Schweiz ist vielfältig. Dies auch dank der Einwanderer, die ihre Küche mitbrachten.
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Les Dessous des Dentelles

«N ur selten überstrahlt der erste Schluck des ersten Weins alle, die noch folgen werden»

GABRIEL TINGUELY, WEINEXPERTE

Wein

Kürzlich präsentierten 28 Winzerinnen und Winzer aus der französischen AOC Gigondas ihre Weine in der Schweiz. In nicht i mmer einwandfrei polierten Gläsern hat es der erste Wein meist schwer. Nicht beim «Les Dessous des Dentelles». Der klare Duft von Veilchen, Flieder, roten Beeren und weissem Pfeffer hatte zur Folge, dass die Verkosterinnen und Verkoster ihre Nasen sehr lange in die Gläser steckten und daran schnupperten. Mit filigraner Säure, seidenfeinen Tanninen und viel Frucht begeisterte der Wein nach der Nase auch den Gaumen. Wunderbar! Einzig der Blick auf die Rückenetikette sorgte kurz für ein ungläubiges Kopfschütteln: 15,5 Volumenprozent Alkohol sind deklariert. Bei dieser Finesse hätte das niemand erwartet.

Rebsorte

Dieser Gigondas ist eine Cuvée aus Grenache (Frucht und Finesse), Syrah (Würze und Kraft) und Mourvèdre (Tannin und Farbe).

Produzent

Das Château La Croix des Pins ist seit 1735 im Besitz derselben Familie. Seit 1998 werden die Rebberge unter den Dentelles de Montmirail auf 500 Meter über Meer biologisch bewirtschaftet. Heute leiten Sarah und Jérôme Petitjean den Betrieb.

Adresse: Château La Croix des Pins, Chemin de la Combe 902, 84380 Mazan (FR).

Bezugsquelle

DIVO steht für «défense et illustration du vin d’origine». Seit 1936 importiert Divo Crus von leidenschaftlichen Winzern, die sich für den Erhalt von Tradition und autochthonen Rebsorten einsetzen.

Adresse: Divo SA, Route du Tir Fédéral, 1762 Givisiez/FR

Preis: Fr. 22.60 divo.ch

Rotwein mit südlicher Kraft und viel Frische

maine du Gour de Chaulé. Der junge Weinmacher arbeitet seit 2018 auf dem Weingut seiner Mutter. Er vergärt mit traubeneigenen Hefen und reift je nach Cru in Stahltanks, Betoneiern, alten Holzfässern oder «demi-muids». Besonders lebendig war der Le Rosé 26 mit 3 bis 36 Stunden Maischenstandzeit vor dem Saftabzug. Paul-Fumosos-Weine sind in der Schweiz bei casadelvino.ch und winedistrict.ch erhältlich.

«Die Vinifikation in Zementvasen unterstützt die Frische unserer Rotweine.»

JÉRÔME PETITJEAN, CHÂTEAU LA CROIX DES PINS

Vom Rebberg in die Stadt Basel

Mehr Informationen unter: chateaulacroixdespins.fr

Die Rotweine der Region Gigondas im südlichen Rhonetal haben viel zu bieten. Und sie treffen den Nerv der Zeit.

Mit 730 Meter Höhe ist die Crête de St-Amand der höchste Hügel des Montmirail. An dessen Fusse liegen die Weindörfer Séguret, Sablet, Gigondas und Vacqueyras. A lle sind sie Namensgeber einer eigene Appellation d’Origine Contrôlée AOC. Trotz der jährlichen rund 2800 Sonnenstunden sorgen die bewaldeten Hügel und der kühle Nordwind Mistral für ein um ein paar Grade kühleres Klima als in Châteauneuf-du-Pape. Von der Stadt der Päpste, von Avignon, sind es nur fünfundzwanzig Kilometer in nordöstlicher Richtung bis nach Gigondas. Châteauneufdu-Pape und Gigondas unterscheiden sich noch in einem weiteren Punkt: Im Tal gedeihen die Reben auf Schwemmland, das mit Galets – grossen wärmespeichernden Kie-

selsteinen – bedeckt ist. Am Montmirail wachsen die Reben auf Böden aus Lehm und Kalk. Letztere ergeben trotz kräftigem Körper ausgesprochen frische und fruchtbetonte Weine.

Assemblage und Experimente

Die AOC Gigondas definiert die Rotweine als Assemblage aus mehreren Rebsorten. Vorgegeben sind maximal 80 Prozent Grenache Noir, mindestens 15 Prozent Syrah und/oder Mourvèdre sowie höchstens 10 Prozent andere Rhône-Sorten wie Cinsault. Nicht zugelassen ist hingegen Carignan. Einer, der Gigondas etwas anders interpretiert, ist Julien Bréchet von der Domaine des Bosquets. Er vinifiziert die Trauben seiner besten Parzellen sortenrein und reift die Weine für 18 Monate in «demi-muids» genannten 600-Liter-Fässern. Das Ergebnis sind zwei finessenreiche Grenache, zwei fruchtig elegante Syrah u nd ein würzig kräftiger Mourvèdre. Julien Bréchets Weine gibt es bei studer-vinothek.ch in Luzern und winedigger.ch in Genf. Beeindruckende Weine keltert Auch Paul Fumoso von der Do -

Viele Winzerinnen und Winzer vinifizieren ihre Weine in traditionellen Cuves aus Beton. «Dies unterstützt die Frische unserer Rotweine», sagt Jérôme Petitjean von Château La Croix des Pins. «Dabei fallen die 14,5 oder gar 15,5 Volumenprozent Alkohol viel weniger ins Gewicht.» GABRIEL TINGUELY

Gigondas in Zahlen

Mit 1205 Hektar besitzt die Gemeinde Gigondas fast die gleiche Rebfläche wie der ganze Kanton Genf. Diese teilen sich 220 Winzer. Die wichtigsten Rebsorten sind Grenache Noir, Syrah, Mourvèdre und Cinsault für Rotwein und Rosé sowie Clairette, G renache Blanc, Bourboulenc und Marsanne für Weisswein. Rosé und Weisswein spielen mit e inem Anteil von je einem Prozent kaum eine Rolle. Mit 36 Hektoliter pro Hektar sind die E rträge sehr klein. Im Jahr 1971 führte Gigondas die AOC ein. Im 2023  wurde sie auf Rosé und Weisswein erweitert.

Ein Tannenbaum ziert die Fassade des «Hauses zum hohen Dolder» im Basler St.  Alban-Quartier. Mit einer Palme im Logo eröffnet dort am 10. Mai die Enoteca Palmieri. «Palmieri» steht für die Bio-Produkte der Familie Breitschmid-Heiniger aus Meggen/LU. Betrieben wird der Hofladen in der Stadt von Laura und Nora Breitschmid. Nora Breitschmid ist Winzerin und führt in Meggen das Bio-Weingut Sitenrain. Angebaut werden ausschliesslich neue Sorten, und der Fokus liegt auf Weisswein. Im sizilianischen Avola produziert die Familie BreitschmidHeiniger neben Wein auch Oliven, Mandeln und Zitrusfrüchte. Zudem gibt es dort ein reichhaltiges Önotourismus-Angebot. In Tabuenca, im Nordosten Spaniens, entstehen in Kooperation mit der Familie Cuartero-Cuartero drei Weine aus Garnacha Tinta und Garnacha Blanca. Das einzigartige Terroir ist ein Garant für filigrane, elegante Weine. Neben der Enoteca «Zur Neuen Apotheke» in Luzern, ist das «Palmieri» der zweite Shop der Familie. (GAB)

Gesucht: beste Weinkarte

Das Weinmagazin «Vinum» und der Schweizer Sommelier-Verband ASSP suchen die besten und ambitioniertesten Weinkarten der Schweiz. Dabei geht es um die Breite und Tiefe der Weinauswahl, um die Pflege der Jahrgänge und um die Aktualität des Weinangebots. Zusätzlich werden eine faire Kalkulation für den Gast, die grafische Gestaltung und allem voran die perfekte Abstimmung der Weinauswahl zu den Speisen in die Bewertung miteinbezogen. Teilnehmen können Schweizer Gastbetriebe in den Kategorien Gourmet und Sterne, Fine Dining/Gehobene Küche, Casual Dining/ Gutbürgerliche Küche sowie Design- & Szenelokale und Weinbars. Eine Jury aus 25 Fachleuten bewertet die Werke. Die Teilnahme ist kostenlos. Alle Gewinner des «Swiss Wine List Awards 2026» werden im «Vinum» und auf vinum.eu vorgestellt. Dort gibt es weitere Informationen zum Wettbewerb. Der Einsendeschluss ist am 18. August. (GAB)

Die steil aufragenden Kalkfelsen der Dentelles de Montmiral sind ein Wahrzeichen der Region. ZVG
Das Dorf Gigondas und seine Rebberge liegen in den südlichen Côtes du Rhône.
Sein historisches Zentrum versprüht mediterranen Charme. ADOBE-STOCK

«Volk shaus Basel»

feiert

Geburtstag

Innenhof mit seinen 100 Sitzplätzen ist im Sommerhalbjahr ein lauschiger Ort.

Das «Volkshaus» ist in Basel eine Institution. Zum 100-jährigen Bestehen ist es bestens aufgestellt.

Fast wäre das «Volkshaus Basel» in der Nähe des Claraplatzes in den 1970er-Jahren dem Abbruchhammer zum Opfer gefallen. Es k am anders. Die Basler Bevölkerung stand zum Haus, das 1925 als gesellschaftliches Zentrum für die Arbeiterschaft eröffnet wurde. Es diente von Beginn weg als Veranstaltungsort für politische Debatten, künstlerische Aufführungen und gesellige Treffen. Nicht

verwunderlich, dass mit dem «Charivari» eine Vorfasnachtsveranstaltung im Haus Platz fand.

Schritt in die Zukunft

Wendepunkt in der Geschichte des Hauses war das Jahr 2011. Damals übernahmen Leopold Weinberg und Adrian Hagenbach, Immobilienentwickler und Gastronomieunternehmer, das Haus. Zu deren Portfolio zählt das Zürcher Boutique & Art Hotel Helvetia. Gemeinsam mit den Basler Architekten Herzog & de Meuron renovierten sie das «Volkshaus» so, dass die ursprüngliche Identität als Ort der Begegnung erhalten blieb. Von Beginn weg geplant war auch ein Boutique-Hotel. Und zwar in jenen Etagen, in denen in

den Anfangszeiten die Personalzimmer waren. Dieses Hotel wurde 2021 eröffnet und von denselben Architekten gestaltet. Die Hotelière und Gastgeberin Manuela Voser ist stolz auf ihr Haus. «Man spürt, dass alle Räume dieselbe Handschrift tragen.» Sie ist seit gut einem Jahr dabei. Doch ursprünglich wollte sie das Hotel gar nicht übernehmen. «Ich war damals im Hotel Mövenpick beim Basler Bahnhof als Vizedirektorin angestellt und hatte nach der intensiven Eröffnungsphase 2021 das Bedürfnis nach einer Auszeit», erinnert sie sich. «Deshalb kündigte ich ins Blaue.» Kurz darauf erfuhr sie in einem Telefonat, dass der damalige Geschäftsführer des «Volkshaus Basel» seine Nachfolge suchte. «Ich

Die Serie «Das Konzept» Zündende Ideen kreativ umgesetzt ist der Inhalt der Konzepte, die in loser Folge erscheinen.

winkte erst einmal ab – schliesslich hatte ich mir fest vorgenommen, eine Kreativpause einzulegen.» Doch das Gespräch liess sie nicht los. Neugierig geworden, sagte sie zu, für einen Kaffee vorbeizukommen und sich die neuen Zimmer anzusehen. «Dann war es um mich geschehen», erinnert sich die Absolventin der SHL Schweizerischen Hotelfachschule Luzern. «Ich habe noch nie zuvor einen so vielseitigen Betrieb mitten in der Stadt gesehen.» Das «Volkshaus Basel» ist nicht nur ein Hotel mit Restauration. In den vier Sälen finden Kulturveranstaltungen, Konzerte aller MusikGenres, Firmenevents und vieles andere mehr statt.

Brummende Gastronomie

Vor allem die Gastronomie hat es Manuela Voser angetan: «Jeden Abend pulsiert es in der Brasserie und der Imi-Bar. Viele Ortsansässige sorgen neben den Hotelgästen für eine gute Auslastung.» Schon jetzt freut sie sich auf laue Sommerabende. «Dann zieht mediterrane Stimmung in unserem Hof ein mit Lichterketten, Vogelgezwitscher und dem Plätschern des Brunnens. Ich kenne keinen schöneren Ort in Basel.» Serviert wird eine Auswahl an mediterranen Brasserie-Klassikern und davon inspirierten Gerichten aus aller Welt. Selbstredend wird auch das Jubiläum in diesem Jahr so gefei-

ert, wie es sich für ein Volkshaus gehört: nämlich mit der Bevölkerung. Am Samstag, 6. September, g ibt es einen Tag der offenen Tür mit Hotelbesichtigung. Zudem informieren die Eigentümer und Manuela Voser über die zukünftige Entwicklung. «Wir haben das Nachbarhaus erworben, um ein weiteres spannendes Kapitel aufzuschlagen. RUTH MARENDING

Fakten und Zahlen

Hotelzimmer 41 Doppelzimmer, 4 Suiten

Gästeherkunft Hotel Europa, USA, viele Firmen, Kunst- und Kulturaffine

Auslastung Hotellerie über 70 Prozent

Gastronomie

Brasserieküche um Chefkoch Kevin Kirchmaier

Sitzplätze Restauration innen 130, aussen 100, Bar 40 bis 45

Mitarbeitende 60 im ganzen Haus

Mehr Informationen unter: volkshaus-basel.ch

18. & 19. Juni 2025 Halle 550 Zürich Oerlikon

Diskutieren Sie über die branchenrelevanten Zukunftsthemen, seien Sie am zweiten Tag Teil des Career Days und treffen Sie Ihre Branchenkolleginnen und -kollegen.

hospitality-summit.ch/tickets

Der
BILDER ROBERT RIEGER
Das Hotel vereint Historie, Design und Architektur auf harmonische Weise.

HÖRENSWERT

Plauder-Podcast rund ums Essen

Die bekannte Backbuch-Autorin und Bloggerin Judith Erdin, bekannt unter dem Namen Streusel, unterhält sich in ihrem Podcast «Uftischt» mit Podcaster Simon Balissat über alles rund um Kulinarik. Seien es Fisch-Eingeweide, Food-Instagrammer oder Ablaufdaten. Dabei nehmen die beiden kein Blatt vor den Mund.

«Uftischt – Sternstunde Kulinarik»

Folgendauer: 30 bis 50 Minuten Erscheint einmal pro Woche

ZVG

Blick in die Zukunft unserer Ernährung

Wie sieht ein zukunftstaugliches Foodsystem aus? Mit dieser Frage beschäftigt sich der Podcast «The Food Futurist», herausgegeben durch das Netzwerk Foodward. Dabei geht es um die Herstellung veganer Produkte, um Lebensmittelhandel oder regenerative Landwirtschaft. Und es kommen E xpertinnen und Experten zu Wort.

«The Food Futurist»

Spotify, Amazon Music, Apple Podcast

Folgendauer: 20 bis 40 Minuten

ZVG

Sie servieren wahre Kriminalfälle

Wer erinnert sich noch an den Pferdefleisch-Skandal? Der deutsche Podcast «Food Crimes» ist der Geschichte dahinter auf der Spur. Und vielen weiteren Krimi nalfällen aus der Welt der Kulinarik – wie einem betrügerischen Sterne koch, vergifteten Pralinés, gefälschtem Wein oder geschmuggeltem Alkohol. Beste Unterhaltung für True-Crime-Fans.

«Food Crimes – was schmeckt dahinter?»

Folgendauer: eine bis eineinhalb Stunden Erscheint einmal pro Woche

Backstage Gastroküche

Wie ist es, als Flüchtling in einer Küche zu arbeiten?

Der Film «La Cocina» taucht ein in die Welt der illegalen Küchenhelfer.

Es ist Mittagszeit in New York. In einem Restaurant am Times Square schuften im Hintergrund die Angestellten. Viele von ihnen sind illegal beschäftigt. Als eines Tages 800 Dollar in der Kasse fehlen, will der Restaurantmanager durch Verhöre herausfinden, wer das Geld gestohlen hat. Wenig später gibt der Koch Pedro seiner

Freundin Julia die gleiche Summe für eine Abtreibung und macht sich dadurch verdächtig.

«La Cocina» des mehrfach ausgezeichneten mexikanischen Regisseurs Alonso Ruizpalacios ist ein Film über das Ankommen in der Fremde und über Träume von einer besseren Zukunft. Der Film läuft derzeit in verschiedenen Kinos und kann ab 20. April auf myfilm.ch gestreamt werden.

«La Cocina»

Regie:Alonso Ruizpalacios

Besetzung: Mara, Oded Fehr, John Pyper-Ferguson, Laura Gómez, Raúl Briones Jahr: 2024, Land: Mexiko, USA

Die Tricks mit den Gewürzen und Ölen

Gewürze und Öle sind aus der Küche nicht wegzudenken. Doch ihre Qualität k ann unterschiedlich sein.

Der Betrug mit gefälschtem Olivenöl ist ein Millionengeschäft für Kriminelle. Die deutsche Arbeitsgruppe CSI-Food arbeitet im Labor an Verfälschungsmethoden, um den Betrügern ständig auf den Fersen zu sein. Hightechgeräte werden eingesetzt, um Lebensmittelfälschungen aufzudecken. Trotzdem landet immer wieder gepanschtes Olivenöl im Handel. Auch Gewürze können gestreckt, ersetzt oder verfälscht sein. In einer europaweiten Studie war jede sechste Gewürzprobe auffällig. So fand man häufig Färberdistel im Safran, dem teuersten Gewürz der Welt.

Der deutsche Fernsehmoderator Jo Hiller und sein Team

Bei Olivenöl ist oft nicht drin, was draufsteht. UNSPLASH

decken in dieser eindrücklichen Dokumentation gemeinsam mit Branchenkennern und Insidern die Geheimnisse rund um Gewürze und Öle auf.

«Die Tricks mit Gewürzen und Ölen»

Moderation: Jo Hiller

ZVG

Rezepte für jeden Tag des Jahres

Claus Meyer, Mitbegründer des «Noma» in Kopenhagen, Mitinitiant des Manifests der «neuen nordischen Küche» und Dänemarks Familienkoch besinnt sich in diesem Standardwerk mit grosser Erzählkunst auf die nordische Küche.

«Almanak»

Claus Meyer

ISBN 978-3-906807-42-3 Fr. 72.00 echtzeit.ch

ZVG

Attraktiver Betrieb dank Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist längst keine Randnotiz mehr, sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor für das Gastgewerbe. Das Buch gibt Gastronomen Werkzeuge an die Hand, um nachhaltige Praktiken umzusetzen.

«Zukunftsküche»

Balázs Tarsoly

ISBN 978-3-86641-361-0 Fr. 57.90 dvd-fachbuch.de

ZVG

50 Rezepte, gespickt mit Profi-Tricks

Im Buch findet man das, was Noah Bachofen zu Hause am liebsten isst. Vom ganzen Butter-Blumenkohl über das Auberginenschnitzel und die Zigerknödel mit Zwiebelsauce bis hin zum San-SebastianCheesecake, dem einfachsten Kuchen der Welt, ist alles dabei.

«Wäärli guät» Noah Bachofen

ISBN 978-3-03902-263-2 Fr. 39.00 at-verlag.ch

ZVG

Selbstgebrautes der anderen Art

Die Gärtner Richard Hood und Nick Moyle stellen aus wilden oder selbstangebauten Zutaten schmackhafte Craft-Drinks her. Das Buch enthält 80 Rezepte für selbstgebraute Biere, Weine, Liköre und alkoholfreie Getränke.

«Brew it Yourself»

Richard Hood, Nick Moyle

ISBN 978-3-03902-272-4 Fr. 34.00 at-verlag.ch

Wie vegane Küche richtig schmeckt

Wie gelingt es, dass vegane Gerichte raffiniert und köstlich schmecken? Die Lösung liegt im Würzen. In «Spice up» nimmt Pascal Haag die Leser mit auf eine spannende Reise in die faszinierende Welt der Gewürze.

«Spice up»

Pascal Haag

ISBN 978-3-03902-258-8 Fr. 38.00 at-verlag.ch

Alltagsküche mit frischem Pfiff

Mit möglichst wenig Aufwand zu frischen, abwechslungsreichen und alltagstauglichen Gerichten – das ist Donna Hays Mission. Getreu diesem Motto bringt Australiens bekannteste Kochbuchautorin in «Too Easy» jede Menge frischen Wind in die Alltagsküche.

«Too Easy»

Donna Hay

ISBN 978-3-03902-279-3 Fr. 42.00 at-verlag.ch

«La Cocina» erzählt persönliche Dramen über das Leben in der Fremde. ZVG

«gusto25» zu Besuch bei Sternekoch Martin Ebert

Dreissig Kochlernende reisten dank «gusto25» für drei Tage nach Salzburg. Auf dem Programm standen spannende Gewürzseminare, ein Gourmetdinner und eine gute Zeit mit anderen Auszubildenden.

Als Martin Ebert und sein Ikarus-Team den Dry-AgedGrouper direkt im Restaurant anrichteten, hielt es die Kochlernenden nicht mehr auf ihren Stühlen: Sie machten Fotos, stellten Fragen – und der 19-Punkteund 2-Sterne-Chef gab persönlich Auskunft. Dreissig «gusto25»-Teilnehmende waren Mitte April für drei Tage in die Mozartstadt gereist. Darunter auch alle sechs Finalteilnehmenden – einen Monat nach dem Wettkochen sassen sie wieder zusammen im Bus nach Österreich zu Wiberg.

«Kompliment an die Küche»

Das Gewürzhaus unterstützt «gusto» seit der ersten Ausgabe. Auch dieses Jahr wusste das «Team Inspiration» von Wiberg zu begeistern. Die Kochlernenden erhielten einen vertieften Einblick in die Welt der Gewürze und mischten ihr eigenes Curry. Zum Abschluss

demonstrierten die Profi-Köche, was sich mit den Wiberg-Gewürzen alles zaubern lässt: von japanischen Pfannkuchen bis zum Ice Coffee. «Kompliment an die Küche», «sehr fein», «super», meinten die Lernenden, die sich trotz etwas Müdigkeit auch am dritten Tag engagiert einbrachten.

Am Abend zuvor war es spät geworden: Zehn Gänge plus Friandises hatte das Ikarus-Team im Winter-Popup oberhalb von Salzburg exklusiv für die «gusto25»Teilnehmenden serviert. Dazu genossen die Lernenden eine alkoholfreie Getränkebegleitung und den hochstehenden Service. «Ein einmaliges Erlebnis», schwärmte «gusto25»-Siegerin Céline Grossmann. Und auch Nicolas Imholz freute sich: Er darf bald für eine Woche bei Martin Ebert in Salzburg in der Küche mithelfen – sein Preis für den zweiten Platz bei «gusto25». «Einmaliges Erlebnis»

«gusto26»: Hauptgang kreieren und nach Salzburg reisen!

Im August startet die Ausschreibung für «gusto26»: Alle Kochlernenden im 2. und 3. Lehrjahr, die ihr Gericht zur gestellten Wettbewerbsaufgabe einreichen, erhalten die Möglichkeit, 2026 ebenfalls mit auf die Gewürzreise zu kommen.

«gusto25»-Siegerin Céline Grossmann nahm die Insta-Follower mit nach Salzburg – jetzt QR-Code scannen und reinschauen.

1. Die «gusto25»-Teilnehmenden mit dem Ikarus-Team. 2. Als Zweitplatzierter bei «gusto25» freut sich Nicolas Imholz auf die Kücheneinblicke bei Martin Ebert im Restaurant Ikarus. 3. Bei den Gewürzseminaren konnten die Auszubildenden gleich selber mit anpacken, unterstützt von Christian Berger (Mitte) und Philipp Kohlweg (links) von Wiberg. 4. Als würzige Erinnerung für Zuhause mischten sich die «gusto25»-Teilnehmenden ihre eigene Currymischung.

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Produktion und Verpackung (Teil

4)

Reinigung und Instandhaltung von Maschinen un d Anlagen

Situation/Gefährdung

diverse Gefahren

Massnahmen

Die Reinigung und Wartung genau gemäss den Angaben des Herstellers vornehmen.

Die lebenswichtigen Regeln für die Instand h altung der Maschinen und Anlagen immer strikt befolgen.

Die Mitarbeitenden über die korrekte Reinigung und Instandhaltung instruieren.

Die Einhaltung der lebenswichtigen Regeln (LWR) für die Instand h altung von Maschinen und Anlagen durch die jeweiligen Vorgesetzten kontrollieren lassen.

Die Tipps stammen aus der B roschüre «Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz im Bäcker-Confiseur-Gewerbe», herausgegeben von der Eidgenössischen Koordinations kommission für Arbeitssicherheit EKAS. Die Broschüre kann gratis heruntergeladen werden unter: ekas.admin.ch

Die Rubrik «EKAS-Tipps» erscheint alle zwei Wochen und vermittelt Wissenswertes rund ums Thema Arbeitssicherheit.

Zeitmanagement ermöglicht entspannte Effizienz

Es gibt Menschen, die sind dauernd im Stress und haben nie Zeit. Andere hingegen scheinen immer für alles Zeit zu finden und sind trotzdem effizient. Gutes Zeitmanagement macht das möglich.

«Wenn du es eilig hast, gehe langsam», lautet ein chinesisches Zitat. Es bedeutet: Gerade wenn es v iel zu tun gibt und es schnell gehen muss, ist überlegtes Handeln gefragt. Wer einfach drauflos hastet, verpufft unnötig Energie und r iskiert Fehler. Diese zu beheben, kostet Mühe und Zeit, wertvolle Ressourcen, die in dem besagten Moment besonders knapp sind. Grundsätzlich haben wir alle exakt gleich viel Zeit: 24 Stunden pro Tag. Zeitmanagement-Strategien helfen dabei, diese gezielter, sinnvoller und somit erfolgreicher zu nutzen. Unter anderem, indem mit ihrer Hilfe wichtige, dringende Aufgaben priorisiert werden. Die Strategien unterstützen zudem dabei, schlechte Gewohnheiten abzulegen, die Produktivität zu steigern, Stressfaktoren abzubauen und sich Zeit für Erholung zu schaffen. Es gibt zahlreiche Strategien, mit denen sich die Zeit managen

Der Union Circle am Gastro Elite

Einmal mehr haben die Mitglieder des Union Circles den Gastro-EliteWettbewerb an der Offa in St. Gallen besucht.

Bei sonnigem Wetter machten die Mitglieder des Union Circles einen Ausflug nach St. Gallen. Es war ihr erstes Treffen in diesem Jahr. «Es ist toll, dass so viele von euch den Weg nach St. Gallen gefunden haben», begrüsste Obmann René Meier die Runde. Doch nicht die Frühlingssonne stand an diesem Tag im Fokus, sondern der Besuch des Berufsnachwuchses in den Hallen der Frühlingsmesse Offa. «Es macht immer wieder grosse Freude zu sehen, dass es einen solch engagierten und talentierten Nachwuchs gibt», so René Meier.

Genuss des Wettbewerbsmenüs

Am Wettbewerb Gastro Elite traten zehn Teams aus der Küche an, welche anhand ihrer Bewerbung unter allen teilnehmenden Teams ausgewählt wurden. Der Wettbewerb wird traditionell während der Offa-Messetage durchgeführt (siehe dazu die Berichterstattung über die Sieger in der HGZ 9). Am Tag des Besuches traten das Team

Der Union Circle vereint die Pensionierten der Berufsverbände. ZVG

The Complainers 2.0 GBS St. Gallen und das Team Chefs Royal Schaffhausen an.

Die Teilnehmer vom Union Circle kamen in den Genuss des Wettbewerbsmenüs mit Lothringer Käsekuchen und Geflügelcremesuppe als Vorspeise. Das Hauptgericht war Wiener Kalbsrahmgulasch mit Kartoffelstock, und zum Dessert gab es Vanilleglace mit Brownie und Kompott. Gestärkt ging es danach individuell auf Messebesuch. «Es war ein gelungener Anlass, der einmal mehr gezeigt hat, dass Networking auch im Ruhestand wichtig ist», verabschiedete René Meier die Teilnehmer. SABRINA OTT/RMA

lässt. Hier eine Auswahl an bewährten Möglichkeiten.

Time Blocking

Beim Time Blocking werden für ähnliche Aufgaben bestimmte Zeiträume im Kalender blockiert. Zum Beispiel täglich 30 Minuten, um alle anstehenden Telefonate mit Gästen, Lieferanten und Partnern konzentriert zu erledigen.

Die Pausen bei der PomodoroMethode fördern Konzentration und Kreativität.

Das Eisenhower-Prinzip

Aufgaben, die wichtig und dringend sind, werden schnellstmöglich erledigt. Aufgaben, die dringend aber unwichtig sind, werden terminiert. Aufgaben, die wichtig, aber nicht dringend sind, kann man delegieren. Aufgaben, die weder wichtig noch dringend sind, kann man verwerfen.

Pomodoro-Methode

Für diese Methode braucht man eine nach Prioritäten geordnete Aufgabenliste und einen Timer. Dieser wird auf 25 Minuten einge-

stellt. Während dieser Zeit widmet man sich ausschliesslich der Bearbeitung der obersten Aufgabe auf der Prioritätenliste. Klingelt der Timer, ist eine fünfminütige Pause fällig, bevor man die nächsten 25 Minuten konzentriert arbeitet. Nach vier solcher 25-MinutenEinheiten ist dann eine 20- bis 30-Minuten-Pause fällig.

Schluck die Kröte zuerst

Bei dieser Methode werden grosse, komplexe, unangenehme Aufgaben als Erstes erledigt. Einerseits ist man geistig und körperlich noch frisch für die grosse Herausforderung. Andererseits ist es ein schönes Gefühl, sie hinter sich gebracht zu haben und den Rest des Tages mit leichteren, schöneren Aufgaben verbringen zu können.

Pareto-Prinzip

Dieses Prinzip ist quasi das Gegenteil von «Schluck die Kröte». B eim Pareto-Prinzip bearbeitet man zuerst die schnell und leicht zu erledigenden Aufgaben. Dann kann man sich weniger belastet den übrigen Tätigkeiten widmen. Dabei wird nach der 80/20-Regel gearbeitet: 20 Prozent der Zeit wird aufgewendet, um 80 Prozent der Arbeitsergebnisse zu erreichen. Dadurch wird Zeit zur Bewältigung der übrigen 20 Prozent der Aufgaben gewonnen. (RIF)

Werde

Zeitmillionär

«Hast du viele Projekte parallel und das Gefühl, keine Zeit zu haben? Dann wirst du dieses Hörbuch lieben, denn es macht dich in vier Wochen zum Zeitmillionär», verspricht Michael Draksal vollmundig. Der Autor von über 50 Büchern ist seit 1994 als Coach und Mentaltrainer tätig. Er bezeichnet sich selbst als «Happy Worka holic» und sagt: «Zeit ist genauso wichtig wie Essen, Trinken und Atmen.» In seinem Hörbuch «Zeitmanagement – werde Zeitmillionär» vermittelt er nicht nur Tipps und Tools für mehr Produktivität, sondern setzt tiefer an. Und zwar bei der Identität des Zuhörers oder der Zuhörerin. Sie lernen ihr Verhalten zu verändern und sich Zeit zu nehmen.

«Zeitmanagement – werde Zeitmillionär», Michael Draksal, Draksal Fachverlag GmbH, Spieldauer: 56 Minuten EAN 9783862432738, Fr. 12.90

KV-Lernende übten für ihr Qualifikationsverfahren

Alle Jahre wieder führt der Berufsverband Hotel, A dministration & Management einen QV-Vorbereitungstag für Kaufleute HGT durch. Dieses Mal war aber einiges anders.

Zehn angehende Kaufleute der Branche Hotel-Gastro-Tourismus HGT nutzten die Chance, sich auf die mündliche Lehrabschlussprüfung vorzubereiten. In den Räumen der Hotel & Gastro Union in Luzern stellten sich die jungen Berufsleute zuerst einem schriftlichen Kurztest. Anschliessend führten jeweils zwei Prüfungsexpertinnen mit ihnen ein 20-minütiges Fachgespräch. Als Expertinnen amteten Arlette Scheidegger, Vera Höhn und Joana Heim. Enéa Epelbaum, Mitglied der Hotel & Gastro Union, Fachgruppe Next Gen, war als Gast anwesend. Alle vier Frauen sind im Vorstand des Berufsverbands Hotel, Administration & Management aktiv. Der Lehrabschlussjahrgang 2025 ist der letzte, der auf den Grundlagen der KV-Reform 2012 ausgebildet wurde. Daher sind die aktuellen Drittjahrlernenden auch die letzten, die nach den bis-

Das Fachgespräch ist wichtiger Bestandteil des QV-Trainingstages. ADOBE-STOCK

her geltenden Grundsätzen und Regeln geprüft werden. Ohne Zweitjahrlernenden

Um schon ein Jahr vor ihrem eigenen Lehrabschluss Prüfungsluft zu schnuppern, durften Lernende im zweiten Ausbildungsjahr bisher ebenfalls am QV-Tag teilnehmen. Dieses Jahr mussten sie zu Hause bleiben. Eine Teilnahme hätte für sie wenig Sinn gemacht,

da diese Lernenden 2026 bereits nach der neuen KV-Reform geprüft werden. Ob es für sie im Jahr 2026 auch einen QV-Vorbereitungstag geben wird, ist momentan noch ungewiss. Arlette Scheidegger erklärt: «Eventuell müssen wir ein Jahr pausieren. Dies um ausreichend Zeit zu haben, einen QV-Vorbereitungstag aufzugleisen, welcher den Gegebenheiten der neuen KVReform gerecht wird.» (RIF)

Rezept-Tipp:

Knusprig-cremige Nostalgie-Schnitte

Zutaten für 10 Stück

Rezept (700 g)

4 00 g B utterteig, mit brauner Haselnussmasse

2 00 g F lorentinermasse 1945

1 00 g M andel-Buttercreme

Butterteig, mit brauner

Haselnussmasse (1008,7 g)

2 10 g B utter

2 50 g H aselnussmasse, braun

1 35 g E ier

4 10 g Weizenmehl 400

3 ,7 g B ackpulver

Haselnussmasse, braun (1010 g)

3 00 g Haselnusskerne, gemahlen

1 60 g S chraps, süss

1 60 g Z ucker

2 30 g B irnensaft, eingedickt

1 60 g Wasser

Florentinermasse (265 g)

7 5 g Vollmilch, pasteurisiert

7 5 g I nvertzuckersirup

4 0 g B utter

7 5 g M andeln, gehobelt

Mandel-Buttercreme (1000 g)

400 g B utter

4 00 g Fondant, weiss

200 g M andel-GiandujaG rundmasse, 1 : 1

Zubereitung

Butterteig mit brauner

Haselnussmasse Geschmeidige Butter mit der Haselnussmasse glattrühren. Eier nach und nach beigeben, dann Mehl mit Backpulver beigeben und zu einem Teig mischen. Den Teig kühlen.

Haselnussmasse, braun Trockene Zutaten mischen. Birnendicksaft und Wasser beig eben. Zu einer homogenen Masse vermischen.

Mandel-Buttercreme

Butter mit Grundmasse aufschlagen. Geschmeidigen Fondant nach und nach beigeben. Aufschlagen bis Buttercreme glatt ist.

Teig vorbacken

Den Teig 6 mm dick ausrollen und in Streifen von 31 × 8 cm schneiden.

Diese Streifen auf perforierten Matten bei 180 °C für 12 Minuten vorbacken. Das Vorbacken ist nötig, da die zweite Backphase mit der Florentinermasse zu kurz ist.

Gekochte Florentinermasse

Die Zutaten zusammen kochen, bis die Flüssigkeit gut an den Mandeln haftet. Die Masse heiss weiterverarbeiten. Um den richtigen Kochgrad der Florentinermasse zu erreichen, wird heute die Temperatur oft gemessen. Früher wurde dafür ganz auf die Erfahrung gesetzt und die Masse eingekocht, bis die Mandeln von der Flüssigkeit umschlossen wurden.

Backen

Die Florentinermasse aufstreichen und bei 180 °C für circa 15 Minuten fertig backen.

Fertigstellen

Allergene: Weizenmehl, Hartweizenmehl, Weizenstärke, Molkeprodukte, Haselnüsse, Mandeln, Eier

Motivation und Teamgeist in stressigen Phasen stärken

Business-Coach Lukas Brunner zeigt auf, wie Vorgesetzte ihre Mitarbeitenden in intensiven Zeiten unterstützen können.

Mit der Motivation ist es wie mit dem Hunger: Sie lässt sich nicht erzwingen. Was jedoch gestaltet werden kann, sind die Rahmenbedingungen, unter denen Motivation entstehen kann. Bleibt diese über längere Zeit aus, wirkt die Situation schnell frustrierend und kann dazu führen, dass Mitarbeitende sich langfristig ein anderes Umfeld suchen. Entscheidend ist es daher, Rahmenbedingungen zu schaffen, die motivierend wirken.

Intrinsische Motivation und Zielsetzung festlegen

Die Förderung der intrinsischen Motivation – also der inneren Antriebe wie Interesse, Freude und Si nnhaftigkeit – ist dabei besonders wichtig. Dies gelingt durch Aufgaben, die den persönlichen Interessen und Fähigkeiten der Mitarbeitenden entsprechen. Sobald erkennbar ist, dass die eigene Arbeit einen bedeutenden Beitrag leistet und persönliche Weiterentwicklung ermöglicht, steigt auch die Motivation. Ein weiterer zentraler Aspekt ist eine klare Zielsetzung. Wenn übergeordnete Ziele und der Nutzen anstehender Arbeiten transparent vermittelt werden, verstehen Mitarbeitende den Sinn ihrer Tätigkeit besser. Dieses Sinnempfinden ist eine wichtige Voraussetzung für nachhaltige Leistung und einer der stärksten Treiber von Motivation. Eine transparente Kommunikation über Erwartungen, (Zwischen-)Ziele und Arbeitsfortschritte ist zentral. Regelmässige Updates und offene Dialoge vermeiden Missverständnisse und stärken das Engagement. Grosse Ziele wirken oft abschreckend –sinnvoller ist, diese in kleinere, erreichbare Schritte zu teilen. Das Erreichen solcher Zwischenziele wirkt motivierend, schafft sichtbare Erfolge und bietet die Gelegenheit für Lob und Anerkennung. Wertschätzung, Lob und Mitgestaltungsmöglichkeiten

nungen aus dem Team in Entscheidungen einfliessen zu lassen. Das stärkt die Akzeptanz und sorgt für eine nachhaltige Umsetzung.

Resilienzförderung ist zentral

Stress gehört im Produktionsoder Verkaufsalltag dazu – entscheidend ist, wie man damit umgeht. Eine erfolgreiche Stressbe-

«Ein guter Umgang mit Stress ist lernbar. Ich zeige, wie das geht.»

LUKAS BRUNNER, COACH UND WEGBEGLEITER

Die Streifen im warmen Zustand in 3 cm breite Portionen schneiden und auskühlen lassen. Die MandelButtercreme wellenförmig auf die Teigseite aufdressieren und einen Deckel auflegen.

Als Sohn einer BäckerGastro-Familie wuchs Lukas Brunner mit den Anforderungen eines dynamischen Arbeitsumfelds auf. Sein Weg führte ihn vom BäckerKonditor bis zum Leiter eines 30-köpfigen Teams bei der SBB AG. Jetzt bietet er mit seiner Firma Lukas Brunner Training & Coaching GmbH Leadership-Trainings, Business-Coachings und Personale ntwicklungstrainings an. Mehr

Anerkennung ist ein wichtiger Treiber für Motivation. Sie kann in Form von regelmässigem positivem Feedback, öffentlicher Wertschätzung im Team oder kleinen B elohnungen erfolgen. Mitarbeitende, die sich wertgeschätzt fühlen, sind eher bereit, auch unter hoher Belastung engagiert zu bleiben. Die Motivation steigt, wenn Mitarbeitende in Entscheidungsprozesse eingebunden werden und ihre Ideen einbringen können. Dabei muss nicht die gesamte Entscheidungskompetenz abgegeben werden – oft genügt schon, Mei-

wältigung sowie die Förderung von Resilienz tragen dazu bei, die Motivation auch in belastenden Phasen aufrechtzuerhalten. Ein gutes Zeitmanagement hilft Mitarbeitenden, ihre Aufgaben klar z u strukturieren und Prioritäten zu setzen. Ebenso wichtig ist der bewusste Raum für Erholung und regelmässige Pausen. Gerade in intensiven Arbeitsphasen fördern sie nicht nur die Leistungsfähigkeit, sondern senken auch das Risiko für gesundheitliche Probleme oder Unfälle. Auch der soziale Aspekt ist nicht zu unterschätzen. Ein starkes Teamgefühl und gegenseitige Unterstützung wirken motivierend und stressreduzierend. Ge-

meinsame Pausen, Teamevents oder gezielte Teambildungsmassnahmen stärken den Zusammenhalt – Mitarbeitende, die sich aufeinander verlassen können, sind belastbarer und engagierter. Konstruktives, regelmässiges und ehrliches Feedback – sowohl zu positiven Leistungen als auch zu Verbesserungspotenzial – hilft, Unsicherheiten abzubauen und die Qualität der Arbeit zu steigern. Gerade in arbeitsintensiven Zeiten kann dies verhindern, dass sich Fehler häufen und zusätzliche Belastung entsteht. Nicht zuletzt kommt der Führung eine entscheidende Bedeutung zu. Führungskräfte sollten m it gutem Beispiel vorangehen, Orientierung geben und ein positives Arbeitsumfeld schaffen. Wer empathisch führt, auf Sorgen und Bedürfnisse eingeht und klare Visionen vermittelt, fördert nicht nur die Motivation des Teams, sondern auch dessen langfristige Leistungsfähigkeit. (RED)

Zur Person

Lukas Brunner stärkt Teams in Spitzenzeiten mit praxistauglichen Strategien. ZVG

HGZ: Fridolin Schilling, als Kochlehrling mit 150 Franken Nettolohn sind Sie 1980 Mitglied der damaligen Union Helvetia geworden. Warum, wenn man eigentlich knapp bei Kasse war?

FRIDOLIN SCHILLING: Mein damaliger Kochfachlehrer Frieder Balmer erklärte uns in der Klasse, welche Vorteile wir hätten. Rückblickend denke ich, dass ich in die Zukunft investiert habe. Aus Verbundenheit mit dem Kochberuf bin ich all die Jahre dabeigeblieben.

Was halten Sie von den neuen Regionen der heutigen Union?

Ich finde es sehr gut, dass die Regionen grösser geworden sind. Der Vorstand meiner Region Bern–Nordwestschweiz macht seine Arbeit hervorragend. Immer wieder finden grossartige Events statt.

Dank Ihrer Initiative können Unionsmitglieder vergünstigt ans Billy-Elliot-Musical nach Zürich. Wie ist es dazu gekommen?

Mein Bruder Guido ist einer der Produzenten des Musicals Billy Elliot. Nach einem guten Gespräch und ein paar überzeugenden Argumenten war er einverstanden, diese spezielle Aktion f ür die Mitglieder der Hotel & Gastro Union zu realisieren.

Wie hoch ist der Ticket-Rabatt für Unionsmitglieder?

Der Rabatt beträgt 25 Prozent auf die Sitzplatzpreise zwischen 36 und 140 Franken. Das ist eine einzigartige Sache!

Wie viele Tickets kann man vergünstigt kaufen? Jedes Mitglied kann bis zu sechs Tickets beziehen. JÖRG RUPPELT

Fridolin Schilling

Der gelernte Koch und eidg. dipl. Küchenchef war unter anderem 25 Jahre lang als Schulungsleiter und Systemspezialist für Heime und Spitäler bei Hugentobler Kochsysteme tätig. Heute führt er mit seiner Frau die Firma Schilling Kochtechnik. Sie planen und verkaufen Grossküchengeräte und -systeme und organisieren Schulungs- und Kursevents für Interessenten jeder Wissenstufe.

von der

Netzwerke(n) in den Regionen:

Bern & Nordwestschweiz

Oberwallis & Zentralschweiz

Zürich & Ostschweiz

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Unser Verkaufsteam berät Sie gerne: T 041 418 24 44

Besuch im Alters- und Pflegeheim Landblick in Rubigen/BE

Patrick Ammann und Niklaus Moser führen durch den Abend u nd geben Einblicke in die Herausforderungen, Chancen und den Alltag des Betriebs. Ein Rundgang ermöglicht uns, die Philoso phie und Abläufe vor Ort zu erleben. Gemeinsam lassen wir den Abend bei einer gemütlichen Stammtischrunde ausklingen.

Wann und Wo?

Dienstag, 27. Mai 18.30 bis 21.30 Uhr Alters- und Pflegeheim Grosshöchstetten

Beitenwil 140, 3113 Rubigen

Kosten

Der Anlass ist kostenlos. Die Verpflegungskosten werden von der Region Bern–Nordwestschweiz übernommen.

Kontakt bern-nordwestch@hotelgastrounion.ch hotelgastrounion.ch

Zu Gast bei Seetalerweine in Hohenrain/LU

Im Rebberg von Winzer Rafael Schacher erfahren wir Spannendes über Reben und Trauben bis zum fertigen Wein, der verkostet werden kann. Nehmen Sie solides Schuhwerk und wetterfeste Kleidung mit.

Wann und Wo?

Mittwoch, 11. Juni 13.45 bis 16.00 Uhr Bushaltestelle «Hohenrain, Günikon», 6276 Hohenrain

Kosten

Mitglieder Fr. 10.–Nichtmitglieder Fr. 20.–

Kontakt

oberwallis-zentralch@hotelgastrounion.ch, hotelgastrounion.ch

Hinweis

Mitglieder profitieren von Ermässigungen. Treten Sie Ihrem Berufsverband bei und profitieren Sie vom Netzwerk und weiteren Vorteilen.

Die Kunst des Bierbrauens bei Hörnlibräu in Steg/ZH Lasst uns gemeinsam die Brauerei Hörnlibräu entdecken, den Bierbrauprozess hautnah erleben und sogar live beim Brauen dabei sein. Im Anschluss geniessen wir regionale Rindsbur ger und lassen den Tag in ge selliger Runde ausklingen.

Wann und Wo?

Samstag, 14. Juni

14.00 bis 21.00 Uhr

Brauerei Hörnlibräu in Steg im Fischenthal Anreise mit Auto: Parkmöglichkeiten vorhanden. Die Parkgeb ühren gehen zu eigenen Lasten. Anreise mit ÖV: von Rüti oder Winterthur mit S26 bis Haltestelle «Steg».

Kosten

Mitglieder Fr. 30.–Nichtmitglieder Fr. 60.–

Kontakt

zuerich-ostch@hotelgastrounion.ch, hotelgastrounion.ch

AIRBRUSH KURS LEVEL 1

In diesem Kurs tauchen wir mit diversen Anwendungsmöglichkeiten in die Welt der Airbrusher ein. Unser Airbrush-Designer Beat Gerber zeigt dir die selbstständige Anwendung der Pistole, das Arbeiten mit Schablonen und die Erarbeitung von farbharmonischen Bildern.

WANN UND WO

Samstag, 17. Mai 2025, 8 bis 17 Uhr, Berufsbildungsschule Winterthur, Wülflingerstrasse 17, 8400 Winterthur FÜR WEN

Mitarbeitende aus der Bäckerei-, Konditorei- und Confiserie-Branche sowie Köchinnen und Köche

KOSTEN Lernende CHF 95.–Ausgelernte CHF 200.–

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BERUFSVERBAND BÄCKEREI & CONFISERIE Adligenswilerstrasse

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Rappresentano la Svizzera ai campionati Euro Skills 2025

campionati Swiss Skills di Berna. Oltre ai due concorrenti, la Svizzera porterà agli Euro Skills anche tre esperti, che svolgeranno i l doppio ruolo di coach e giudici. Egidio Marcato, di Glion (VD), seguirà da vicino la preparazione di Naibi Duttweiler. Martin Amstutz e Martina Wick, entrambi titolari dell’azienda di catering Breitmaul con sede a Sachseln (OW), parteciperanno come esperti tecnici. Amstutz, ex campione Swiss Skills, accompagnerà Pascal Arnold nella sua preparazione, mentre Martina Wick, vincitrice dei World Skills 2019, farà parte della giuria svizzera nel concorso di Restaurant Service.

La preparazione continua anche all’estero

Due concorrenti e tre esperti del settore gastro-alberghiero si recheranno in autunno in Danimarca per rappresentare la Svizzera agli Euro Skills 2025

Dopo il grande successo ottenuto agli Euro Skills 2023 a Danzica, in Polonia – dove la delegazione svizzera ha conquistato un totale di 15 medaglie, tra cui 12 d’oro e 3 d’argento – la squadra punta a ripetere questo risultato anche nella prossima edizione che si terrà a Herning, in Danimarca, dal 9 al 13 settembre 2025. A far parte del team svizzero saranno anche professionisti ed esperti provenienti dal mondo dell’ospitalità. La loro partecipazione è ufficialmente sostenuta da Hotel &

Gastro Union e da tre associazioni professionali, che accompagneranno attivamente i partecipanti durante le fasi di preparazione. Nella categoria Cooking, gareggerà per la Svizzera il ventenne Pascal Arnold, un talentuoso cuoco dell’Esercito Svizzero che lavora nella caserma di T hun ed è anche membro attivo del Swiss Armed Forces Culinary Team (SACT). Nel 2022, ha vinto insieme al team «Alleskönner» il concorso nazionale per apprendisti Gastro-Elite a San Gallo. Nella disciplina Hotel Reception, a rappresentare la Svizzera sarà la ventunenne Naibi Duttweiler. Diplomata come impiegata di commercio nel settore hotel-gastro-turismo, lavora attualmente come Room Division Manager presso l’Hotel Chesa Rosatsch a Celerina, nel Canton Grigioni. Parallelamente, studia alla EHL Swiss School of Tourism and Hospitality di Passugg. Nel 2022, ha ottenuto il secondo posto ai

Il 22 marzo i partecipanti si sono riuniti a Weggis (LU) per il kick-off ufficiale presso la Hotel & Gastro Formation Schweiz. All’evento hanno preso parte anche Leila Mrak, Timotheus Dübendorfer e

Reto Walther, direttori delle tre associazioni professionali coinvolte nel progetto, insieme a Christoph Muggli, presidente della Società professionale Servizio & Ristorazione. La giornata è stata dedicata a workshop incentrati sul team building e sulla comunicazione con i social media, oltre a lla presentazione dettagliata del programma di preparazione per gli Euro Skills. Nei prossimi mesi, Arnold seguirà un programma di preparazione che comprende una prova pratica nell’ambito degli esami da chef, uno stage dedicato a pesce, carne e pasticceria, e la partecipazione come ospite ai campionati professionali finlandesi a Turku. Naibi Duttweiler, invece, ha avviato il suo percorso già nell’ottobre scorso, prendendo parte ai c ampionati italiani delle professioni, dove ha conquistato il primo posto. Dal 9 all’11 aprile, sarà impegnata in una nuova sfida internazionale: i campionati croati delle professioni. JÖRG RUPPELT/SEB

Euro Skills 2025

HOTELLERIE GASTRONOMIE ZEITUNG

CXL. JAHRGANG

IMPRESSUM

Herausgeberin

Hotel & Gastro Union

Adligenswilerstrasse 22

6006 Luzern

Tel. 041 418 22 22 (Geschäftsstelle Luzern)

Tel. 021 616 27 07 (Geschäftsstelle Lausanne) info@hotelgastrounion.ch hotelgastrounion.ch

Verlag

Hotellerie Gastronomie Verlag

Adligenswilerstrasse 22 6006 Luzern Tel. 041 418 24 44 info@hotellerie-gastronomie.ch hotellerie-gastronomie.ch

Verlagsleitung und Chefredaktion HGZ Jörg Ruppelt (rup) Andrea Decker (ade/stv.)

Redaktionsleitung HGZ

Gabriel Tinguely (gab) Angela Hüppi (ahü/stv.)

Rédacteur en chef Hebdo

Patrick Claudet (pcl)

Verkauf

Josef Wolf (Verkaufsleiter)

Sebastian Schmid (Sales Consultant)

Beat Unternährer (Sales Consultant)

Iris Fischer (Buchhaltung)

Karin Huwyler (Kundendienst Anzeigen)

Esther Kurmann (Produktion Anzeigen)

Redaktion

Patrick Claudet (pcl)

Andrea Decker (ade)

Riccarda Frei (rif)

Alice Guldimann (agu)

Angela Hüppi (ahü)

Ruth Marending (rma)

Daniela Oegerli (doe) Jörg Ruppelt (rup)

Gabriel Tinguely (gab)

Online-Redaktion

Andrea Decker (ade/Leitung)

Alice Guldimann (agu)

Cecilia Reber (Content Manager)

Mitarbeit

Redaktionelle

Selena Brusorio (seb/Pagina italiana)

Alexandre Caldara (aca)

Véronique Zbinden (vzb)

Gestaltung

Pierina Bucher (Leitung)

Sonja Demarmels (Grafikerin)

Maike Luttenberger (Polygrafin)

Korrektorat Antje Giovannini

Druck

DZB Druckzentrum Bern AG, Zentweg 7, 3006 Bern

2 Eintritte für 2 Stunden Aufenthalt im Aquarena fun gesponsert von: bad-schinznach.ch

Würden alle Kosten eingerechnet, wären Lebensmittel teurer. Was ist häufig nicht in den Preisen enthalten?

A) Leergut B) Umweltschäden C) Velorouten

Das Thermalbad Aquarena fun bietet mit einem Aussen- und einem In nenbereich abwechslungsreiche Erlebnisse für die ganze Familie. Für Wasserfans gibt es im 35 Grad Celsius warmen Thermalwasser nicht nur ein Flussbad, sondern auch einen Whirlpool und eine 6 5 Meter lange Grottenrutsche. Auf Geniesser und Geniesserinnen warten wohltuende Unterwassermassagedüsen und sanfte Wasserfallduschen. Ebenfalls für Entspannung sorgen ein duftendes

I nhalatorium sowie mehrere Wohlfühlliegen. Sportliche Gäste begeistert das 25-Meter-Schwimmbecken. Die Thermalbäder im Bad S chinznach sind täglich von 8 bis 22 Uhr geöffnet.

Einsendeschluss ist der 12. Mai 2025 S enden Sie Ihre Antwort an: Redaktion H otellerie Gastronomie Zeitung, PF 3027, 6002 Luzern, oder mit einer Mail an: wettbewerb-hgz@hotellerie-gastronomie.ch Der Gewinner aus Ausgabe Nr. 8/25 ist Ueli Meier, Baar.

Alle Rechte vorbehalten. Jede Verwendung der redaktionellen Inhalte bedarf der schriftlichen Z ustimmung durch die Redaktion. Die in dieser Zeitung publizierten I nserate dürfen von Dritten weder ganz noch teilweise k opiert, b earbeitet oder sonst wie verwertet werden.

KI-Nutzungsrichtlinien

Der Hotellerie Gastronomie Verlag nutzt KI-Tools ausschliesslich für Recherche, Transkription, Übersetzung, Datenanalyse und die Optimierung von Texten, nicht jedoch für das Verfassen redaktioneller Inhalte.

Hotellerie Gastronomie Zeitung Die Hotellerie Gastronomie Zeitung ist die auflagenstärkste und meistgelesene Zeitung im Schweizer Gastgewerbe. Mit einer von der Werbemedienforschung (WEMF) beglaubigten Auflage von 23 881 und ihren a usgewiesenen Mehrfachlesern erreicht die Zeitung in der ganzen Schweiz wöchentlich über 125 000 Fachpersonen aus dem Gastgewerbe und seinen artverwandten B ranchen. Die Druck a uflage beträgt d urchschnittlich 28 823 Exemplare (deutsch/französisch)

Hotellerie Gastronomie Magazin Mit den zweisprachigen Magazinen, die vier Mal im Jahr in Deutsch und Französisch erscheinen, betrat der Hotellerie Gastronomie Verlag 2011 verlegerisches Neuland. Diese hochwertigen, monothematischen Gastrozeitschriften kommen wie Lifestyle-Magazine für den Endkonsumenten daher, richten sich aber ausschliesslich an den Branchenprofi. Jede Ausgabe fokussiert dabei auf ein bestimmtes Fach thema. Die Magazine werden der Hotellerie Gastronomie Zeitung lose beigelegt. Dadurch werden sie zielgruppenorientiert in der Branche diffundiert. Die Druckauflage beträgt durchschnittlich 3 1 500 Exemplare (deutsch/französisch).

Da sinistra: Egidio Marcato, Naibi Duttweiler, Pascal Arnold, Martina Wick e Martin Amstutz fanno parte del team ufficiale Swiss Skills National Team.
La delegazione svizzera ha incontrato i rappresentanti di Hotel & Gastro Union presso la Hotel & Gastro Formation Switzerland a Weggis/LU. IMAGINI PGC

Attraktive Vergünstigungen für Mitglieder

Aligro

Mit der Starter-Karte von Aligro profitieren

Mitglieder der Hotel & Gastro Union von bis zu 20 Prozent Vergünstigung aufs ganze Sortiment. Aligro bietet mehr als 30 000 Artikel in den Warengruppen Food, Beverage und Non-Food unter einem Dach an. Jede Woche gibt es über 2000 Aktionen. N euen Kunden offeriert Aligro zudem einen Gutschein im Wert von 50 Franken für den e rsten Einkauf mit der Starter-Karte. aligro.ch

Dirty Sox

Auf schlichte, bunte und ausgefallene

Socken bietet Dirty Sox Mitgliedern der Hotel & Gastro Union 20 Prozent Rabatt. Die Custom Sox von Dirty Sox eignen sich auch für Events oder als Kundengeschenk. Ab 100 Paar kann aus acht verschiedenen Sockentypen gewählt werden. Zudem setzt Dirty Sox personalisierte Ideen um u nd produziert ausschliesslich in Europa. Dazu gibt es zehn Paar Socken gratis. dirtysox.ch

Allianz

Personen- und Sachversicherungen sind ein wichtiges Thema für alle in der Schweiz lebenden Personen. Dank der Partnerschaft zwischen der Allianz und der Hotel & Gastro Union profitieren die Mitglieder von vorteilhaften Konditionen auf ausgewählte Versicherungen. So gewährt Allianz je fünf Prozent auf die Autoversicherung, die Hausratversicherung sowie den CAP Rechtsschutz für Privatpersonen. allianz.ch

Haar-Shop

Ob für die Pflege oder das Styling der Haare, Gesichts- oder Körperpflege, Make-up oder für Nagelprodukte – im Onlineshop mit über 38 000 Artikeln von haar-shop.ch gibt es für jedes Bedürfnis ein passendes Produkt. Nebst einer Expertenberatung erhalten Mitglieder der Hotel & Gastro Union zehn Prozent Rabatt auf Online-Bestellungen. Ab einem Bestellwert von 150 Franken wird portofrei ausgeliefert. haar-shop.ch

Alpamare

Im grössten Wasserpark der Schweiz warten zwölf unverwechselbare Rutschbahnen auf die Besucherinnen und Besucher. Gegen den Strom schwimmen oder in 1,20 Meter hohe Wellen tauchen ist ebenso möglich, wie sich in warmem Wasser massieren zu lassen. Alpamare – Wasserspass am Zürichsee – offeriert Mitgliedern der Hotel & G astro Union 20 Prozent auf die regulären Eintrittspreise für bis maximal vier Personen. alpamare.ch

Ifolor

Wer die schönsten Momente des Lebens auf Fotos verewigt, hält Freude fest, die bleibt. Dabei helfen Fotoprodukte von Ifolor. Ob als Fotobuch, Wanddekoration, Grusskarte, Fotogeschenk oder -kalender – mit Ifolor können alle ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Ab einem Bestellwert von 50 Franken gewährt Ifolor 20 Prozent Rabatt auf Fotos und Fotoprodukte. Einfach den Gutscheincode am Ende der Bestellung eingeben. ifolor.ch

GESUNDHEITSFÖRDERNDER UMGANG MIT LERNENDEN

Brack.ch Plus

Aus über 250 000 Artikeln auswählen, bis 19 Uhr bestellen und am Folgetag klimaneutral und portofrei geliefert bekommen. Mitglieder der Hotel & Gastro Union profitieren von zahlreichen Vorteilen beim Einkaufen auf brack.ch. Wer sich mit dem Partnercode anmeldet, erhält als Willkommensgeschenk einen Zehn-Franken-Gutschein. Für Mitglieder werden laufend exklusive Angebote aufgeschaltet und neue Vorteile entwickelt. brack.ch

Nespresso

Ob Lungo, Espresso oder Ristretto von Bohnen aus Kolumbien oder Äthiopien: Nespresso bietet eine vielfältige Kaffeeauswahl. Mitgliedern der Hotel & Gastro Union offeriert Nespresso 50 Prozent Rabatt auf alle Maschinen der Vertuo- und Original-Linien. Dieses Angebot ist nur einmal pro Mitglied gültig. Es ist nicht mit anderen Aktionen kombinierbar und gilt nicht bei Partner-Verkaufsstellen. nespresso.com

Der Kurs richtet sich an Berufs- und Praxisbildende, HR-Fachpersonen und Verantwortliche für Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)

KURSINHALT

• Besonderheiten des Jugendalters

• Aufgaben und Stress (Resilienz)

• Führung von Lernenden

• Motivation und Leistung

STÄRKUNG DER PSYCHISCHEN GESUNDHEIT und Anmeldungmehr Infos hotelgastrounion.ch

DATEN ZUR AUSWAHL

Donnerstag, 20. Februar 2025

Mittwoch, 21. Mai 2025

Mittwoch, 3. September 2025

Donnerstag, 30. Oktober 2025

UHRZEIT

09.00 bis 17.00 Uhr

ORT

Hotel & Gastro Union

Schulungsraum Hofburg

Adligenswilerstrasse 29

6006 Luzern

Hier informiert die HGU über die Aktivitäten der fünf Berufsverbände. Tägliche News f inden Sie auf unseren OnlineKanälen.
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Beizer Bergbeiz

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