Convenience 2016

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Fokus

, t h c o k e G d n u t k c a p r e v t r e f e i l e g s g u fl Das Zürcher Unternehmen Paul & Lulu bietet frischen, gesunden und schmackhaften Convenience Food. Fürs Büro oder für zu Hause. BILDER

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Bernadette Bissig

Die Zeiten ändern sich und damit einhergehend auch die Essgewohnheiten. Früher ging man über Mittag ins Restaurant oder in die Kantine. Heute, wo Sitzungen auch mal auf elf Uhr angesetzt werden und über die Mittagszeit hinaus laufen, gibt es keine starren Essenszeiten mehr. Doch das ändert nichts daran, dass auch stark ins Berufsleben eingebundene Menschen irgendwann hungrig werden und gut und gesund essen möchten. Warum also nicht frisches und schmackhaftes Essen zu den Kunden bringen? Gesagt, getan. «Paul & Lulu» bietet seit gut zwei Jahren Convenience Food der etwas anderen Art an und beliefert damit Geschäfts- und Privatkunden. Im Grunde jedoch verlief die «Geburt» von «Paul & Lulu» ein bisschen anders. Oliver Zingg und Franz Rhomberg betreiben seit Jahren das High End Cateringunternehmen Franzoli. Da kam es immer wieder vor, dass Gäste meinten, dass sie den tollen Kartoffelsalat auch gerne über Mittag im Büro essen würden. So entstand die Idee, nur Gerichte ohne die Leistungen eines Caterings anzubieten. 2014 lancierten Oliver Zingg und Franz Rhomberg das Schwesterunternehmen namens Paul & Lulu. Die Idee zum Namen entstand in Paris während eines Messebesuches. «Wir sinnierten darüber, was unsere Kinder wohl dereinst essen

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würden. Ungesunden Convenience Food?», erzählt Oliver Zingg. Diese Vorstellung sei ihnen ein Graus gewesen. Und um dieses Szenario zu bannen, hätten sie ihre Firma nach ihren Kindern Paul und Lulu benannt, so der Unternehmer, der mit einer Kochlehre ins Berufsleben eingestiegen ist, mit einem schalkhaften Lachen.

Von Erfahrungen und vorhandener Infrastruktur profitiert «Da wir schon seit über zehn Jahren unser Cateringunternehmen betreiben, konnten wir von unseren Erfahrungen profitieren und auf die bestehende Infrastruktur zurückgreifen», sagt Oliver Zingg. Doch trotz diesem Vorteil gab es viel zu pröbeln und zu testen. Denn ihr oberstes Gebot war es, ohne Zusatz- und Konservierungsstoffe auszukommen. Und trotzdem sollten die Gerichte zwei Tage haltbar sein. «Zudem muss sich der Kichererbsensalat, das Pastagericht oder das Chili con carne ansprechend präsentieren, wenn der Kunde den Deckel der Verpackung abhebt», erläutert Oliver Zingg. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, dauert die Testphase bis heute an. Jedes neue Gericht, das ins Angebot aufgenommen werden soll, wird im Vorfeld entsprechend getestet. «Dabei beobachten wir, wie sich die Speisen in punkto →


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