Ausgabe 1 2011
Das Vereinsmagazin des OSC Waldniel 1953 e.V.
Dr. Ernst van Aaken-Stadion
Endlich! Bahnerรถffnung
Inhalt Termine Zwei Veranstaltungen im März ........................................3
Silke Bommes Auf den Punkt gebracht ....................................................16
Dr. Ernst van Aaken-Stadion Endlich! Bahneröffnung ......................................................4 Toll, dass so viele OSC’er dabei waren..............................5
René Giesen Auf den Punkt gebracht ....................................................17
OSC Jahresabschlussfeier Das Beste kommt zum Schluss ..........................................6 Kolumne Das Wunder von Palma ......................................................8 Alexandra läßt der Marathon nicht los 23 Jahre später ....................................................................10 Laufgeschichten Mu er und Tochter laufend unterwegs ..........................13 Wandergeschichten Warum denn in die Ferne schweifen ..............................14 Steckbrief Lisa-Sohpie Klee ................................................................15
Koronarsport Hier wurde gedudelt ........................................................18 Koronarsport Die Quelle ..........................................................................19 Laufgeschichten Dumm gelaufen! ................................................................20 BewegungsKiTa Schier Hier ist Bewegung drin ....................................................21 Spitzensport Düsseldorfer Hallenmeeting ............................................22 John E. Crisp wurde 75 Verdienste um OSC und Empire......................................23
Hilfe! Hilfe! Hilfe! Liebe OSCer und Eltern unserer OSC-Kinder, am Samstag, dem 19. März 2011 veranstalten wir zum 32. Mal unseren Straßenlauf. Wie immer, ist diese Veranstaltung nur mit Eurer Hilfe zu bewältigen. Insbesondere fehlen uns Helfer in den nachfolgenden Bereichen: · · · · ·
OSC intern Das Vereinsmagazin des OSC Waldniel 1953 e.V. erscheint zweimal im Jahr. Vereinsmitglieder erhalten es kostenlos. Auflage: 350 Stück Redaktion: Inge Schäben-Buscher Layout: Horst Stuhlweissenburg Druck: druckbar Lüdecke
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Au au vor Beginn der Veranstaltung Abbau und Einlagerung aller Materialien nach Beendigung der Veranstaltung Streckenposten Cafeteria Parkplatzeinweiser
Euere Ansprechpartner: Alan Friend John Crisp Rolf Strickling
02163-3764 02163-9894494 02163-47469
alan.friend@t-online.de john.crisp@freenet.de oscwaldniel@t-online.de
Es ist erfreulich, wenn viele OSCer bei unserer eigenen Veranstaltung teilnehmen. Es wird jedoch erwartet, dass die erwachsenen Sportler in irgendeiner Form helfen, wie z.B. Auf- und/oder Abbau. Wie in der Vergangenheit, hoffen wir auf Kuchenspenden für unsere Cafeteria, die in diesem Jahr im Foyer des Gymnasiums ist. Die erho en Kuchenspenden bi en wir deshalb dort abzugeben! Euer Orga-Ausschuss!
Termine
Zwei Veranstaltungen im März Nach dem Umbau des Dr. Ernst van Aaken-Stadions steht dem OSC Waldniel nun wieder eine We kampfstä e für die Ausrichtung von Bahnveranstaltungen zur Verfügung. Eine solche läßt nicht lange auf sich warten und so finden im März 2011 gleich zwei Sportveranstaltungen des OSC Waldniel sta . 10-km-Straßen- und Volkslauf Am 19. März 2011 ist es mal wieder Zeit für den jährlichen 10-kmStraßen- und Volkslauf - dieses Mal in der 32. Auflage. Nach der großen Teilnehmerzahl im vergangenen Jahr, die den Nordrhein-Meisterscha en gezollt war, hoffe das Organisationsteam rund um Alan Friend, das dennoch eine große Zahl von Läufern und Läuferinnen den Weg nach Waldniel findet. Das Thema “Venlo” als Konkurrenzveranstaltung spielt in diesem Jahr keine Rolle, denn dieser lauf findet eine Woche später sta . Der Zeitplan für die Veranstaltung wurde den veränderten Busfahrzeiten angepasst, so dass die 10-km-Strecke um 15.45 Uhr gestartet wird. Wie immer sucht das OSC-Team noch nach fleißigen Helfern- und Helferinnen für diesen Tag. Wer also Zeit und Lust hat, der melde sich bi e bei Alan Friend (02163/3764) oder Rolf Strickling (02163/47469). 1. Läufertag Nur eine Woche später, am 26.03.2011, richtet der OSC Waldniel einen ersten offiziellen We kampf im neuen Dr. Ernst van Aaken-Stadion aus. Im Rahmen des ersten Läufertages finden gleichzeitig die Offenen Kreis-Langstreckenmeisterscha en des Kreises Niederrhein West sta .
Angeboten werden in den insgesamt 11 Läufen Strecken zwischen 800 m und 5.000 m. Der erste Start für die Schülerinnen W8/W9 ist um 15.00 Uhr. Die weiteren Läufe folgen fast im 10-Minuten-Takt. Gegen 17.30 Uhr werden die 5.000-m-Kreismeisterscha en für
die Frauen-, Männer- sowie Senioren/innen-Klassen gestartet. Teilnahmeberechtigt sind bei dieser Veranstaltung übrigens nur Mitglieder von Vereinen, die einem Leichtathletikverband angehören. Weitere Infos: www.oscwaldniel.de.
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Dr. Ernst van Aaken-Stadion
Endlich! Bahneröffnung Ein Sieg für den Waldnieler Sport - so kann man die Neueröffnung des Dr. Ernst van Aaken-Stadions am 07.11.2010 übertiteln. Ein buntes Programm brachte eine große Zahl von Sportlern und Zuschauern in das frisch renovierte Stadion. Dem einleitenden Fußballspiel der 2. Mannscha des SC Waldniel folgte die offizielle Eröffnung durch den Bürgermeister der Gemeinde Schwalmtal, Reinhold Schulz, der sich noch einmal bei den drei Vereinen SC Waldniel, Atheltik Waldniel und OSC Waldniel für ihren Einsatz und ihre Weitsicht bedankte, ein solches Bauvorhaben in kurzer Zeit zu beschließen und zu realisieren. Reinhold Schulz ließ es sich als ehemaliger aktiver Schiedsrichter nicht nehmen, anschließend auch das Benefiz-Spiel der Gemeinde gegen die Alte Herren-Mannscha des SC Waldniel zu pfeifen. Mit Ende des folgenden Meisterscha sspieles des SC Waldniel gegen den SC Hinsbeck, brach bereits die Dämmerung herein und unter dem neuen Flutlicht begannen sich knapp 200 Läufer und Läuferinnen auf die abschließende Halbmarathonstaffel vorzubereiten.
beschert dem OSC Waldniel den ersten Sieg. Wenn das kein gutes Omen ist. Obwohl es bei der Halbmarathonstaffel zur Eröffnung eher um das Dabeisein als um den sportlichen Erfolg ging, ist es gleich zwei
Staffeln des OSC Waldniel gelungen, sich unter die ersten Drei zu platzieren. Dabei beeindruckte das Jugendteam bei seinem Sieg mit einer Superzeit von knapp über einer Stunde.
Gleich 21 Halbmarathonstaffeln, darunter viele Mannscha en der umliegenden Vereine aus Viersen, Süchteln, Mönchengladbach, Oedt oder Ne etal, gingen kurz nach 17 Uhr auf die mehr als 52 Runden und bereits nach wenig mehr als einer Stunde erreichte die erste Staffel, die Jugendmannscha des OSC Waldniel, das Ziel. Rund 40 Minuten später ha e es dann auch die letzte Staffel gescha und übergab damit die neue Sportanlage seiner Bestimmung - ab sofort kann in Waldniel wieder gelaufen werden. Der erste We kampf auf der neuen Kunststo ahn in Waldniel
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1. Platz für René Giesen - Martin Rohbeck - Kai Weyers - Sebastian Gisbertz - Niklas Podszius - Joe McMullan - Philipp Rodeck- Alexander Klee
Dr. Ernst van Aaken-Stadion
Toll, dass so viele OSC’er dabei waren 3. Platz: Gerd Langhanki - Reiner Bohnen – Norbert Giesen - Stefan Kohlhase - Daniel Donner Dominik Sieberichs - Reiner Kirchner Niko Hrissohoidis – Betreuerin Ula Ix
6. Platz Sarah Fox - Sarah Schönbrodt Inge Schäben-Buscher - Anna Schmitz Nicola Orths - Silke Bommes Samira Franke - Nele Ix
8. Platz Florian Runken - Dennis Schild Anna-Lisa Piel - Abigail Fox Natalie Bongartz - Marie-Sophie Kohlhase Christina Langhanki - Tim Koslowski
12. Platz Heinz-Arno Küppers - Paul Fox Sascha Jungbluth - Claudia Cavaleiro Ute Langhanki - Ulf Schmeißer - Arno Langhanki Niklas Rodeck – Betreuer Rüdiger Zachert
14. Platz Maike Stapels - Ella Fox Charlo e Hunter - Lisa-Sophie Klee Selina Wilms - Lilly Steinmetz Anna Bommes - Tim Buscher
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OSC Jahresabschlussfeier
Das Beste kommt zum Schluss Moderator Rüdiger Zachert führte wie gewohnt locker und lässig durchs Programm der Jahresabschlußfeier.
Horst Backhuß und Peter Boers ha en sichtlich Spaß. Horst freut sich das ganze Jahr schon auf die Feier.
Unser Vorsitzender John Crisp ließ es sich nicht nehmen, die Läuferschar zu begrüßen.
Die Erwachsenentruppe führten das Märchen vom Rotkäppchen und dem krassbösen Wolf vor. Diese 4 Schüler und Jugendliche trugen ein sportliches Gedicht vor, welches vorher in Gruppenarbeit entstanden ist.
Rolf + Maria Strickling, John Crisp und Horst Stuhlweißenburg erhielten für ihren besonderen Einsatz beim Sportplatzprojekt ein Fläschchen gefüllt mit Asche von der alten Lau ahn.
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Die Turnkinder vom Bewegungskindergarten Schier eröffneten traditionell die Jahresabschlussfeier. Diesmal überraschten die jungen Sportler mit einem Zungentheater.
Bei der Jahresabschlussfeier 2010 erhielten folgende Mitglieder das Mehrkampfabzeichen. In Gold: Manuel Cavaleiro Tim Koslowski Dennis Schild Anna Bommes
Hannah Wilms Lisa-Sophie Klee Selina Wilms In Silber: Adrian Helpertz Julian Helpertz Viktoria-Lynn Klee Lilly Steinmetz
Danke lieber Nikolaus, dass du uns besucht hast!
Für 50 Jahre Mitgliedscha wurde der einst erfolgreiche Lanstreckenläufer Peter Boers geehrt. Der 88 Jährige vertrat den Verein sogar bis zur nationalen Ebene. Peter Boers sti ete vor 23 Jahren den Pokal für die Marathonläuferin des Jahres.
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Kolumne
Das Wunder von Palma oder die Frage: Was hat McDonald´s mit Zahnpasta zu tun? „Mit Airberlin für 295,07 € für drei Tage nach Malle den Sommer ausklingen lassen (und ganz nebenbei nen 10-km-Straßenlauf mitmachen)?“ Wer Inges Organisationsfreude kennt, beantwortet diese Frage gerne mit einem klaren „ja!“, denn als Ikone Schierer Kindergartenausflüge ist sie genau die richtige Frau zum Schnüren eines RundumSorglos-Paketes für Läufer auf der Suche nach dem besonderen We kampf. Also los, Tasche gepackt, Freitagmi ag bei Inges Vater ins Auto gestiegen und ab nach Düsseldorf. Ewig auf den Flieger gewartet und dann ab, der Sonne entgegen… Traumha e Ankun in Palmanova, traumha es We er, traumhafter Strand mit Sonnenuntergang im Meer und traumha es Team in net-
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tem Hotel: Silke Bommes, Michael Buscher, Inge Schäben-Buscher und Rüdiger Zachert, verteilt auf zwei Stuben plus Wohnzimmer, Badezimmer und Küche, bescheidenes Frühstück inklusive. Nach traumha em Wasserkantenabendspaziergang lekker Essen im Restaurant, die Mehrheit traditionell gut bürgerlich, Rüdiger auf spanischen Abwegen: Gambas-Suppe mit viel, viel und noch mal viel Knoblauchzehenscheiben. Danach war die Nase frei geöffnet für die san en Meeresbrisen. Auf dem Weg zum Hotel stand dann irgendwie Mäckes im Weg und die Gewissensfrage unter Sportlern: „Wieviel McD darf ich meinem Körper zumuten?“ Naja, zumindest ein, zwei Burger, und - einen McFlurry.
„McFlurry besteht aus cremig geschlagenem So -Vanilleeis und einem die Geschmacksrichtung bestimmenden Zusatz (sogenanntes Topping). Das Eis wird in den McFlurry-Becher gezap und die gewünschte Geschmacksrichtung in Pulverform aus einer Dosiervorrichtung darübergegeben. Anschließend wird ein speziell geformter großer Plastik-Löffel mit hohlem Griff an einen Mixer gesteckt und so Eis und Geschmackszusatz vermischt. Der Plastiklöffel wird wieder vom Mixer entfernt und mit dem fertig gemixten Becher dem Gast überreicht. Jede Portion hat also ihren eigenen Mixerstab in Form des Löffels.“ Samstag wurden dann die Herren von den umtriebigen Frühsportlerinnen nach ihrem In-allerHerrgo s-Frühe-bei-Sonnenauf-
gang-aus-dem-Meer-Lauf geweckt, da ja Programm war: Frühstücken, Fahrräder mieten, 15 km über die sehr hügelige Landstraße nach Palma radeln, Räder abstellen und dann die Startunterlagen für den 7. TUI Marathon Palma de Mallorca abholen. Allerdings wollten Silke, Michael und Inge nur 10 km laufen und Rüdiger war ganz zufrieden über die Rolle des Mannscha sbetreuers. Wenn man schon mal da war, wurde natürlich auch eine kurze Impression der herrlichen Altstadt mit ihrer dominierenden Kathedrale mitgenommen, sehr beeindruckend. Und am Ende der Fahrrad-Rückfahrt über die sehr hügelige Landstraße lockte die Mehrheit ein kurzer Abstecher ins 20 Grad kalte Meer an unserem Hausstrand, Rüdiger bevorzugte das reine Sonnenbad. Nach der Abend-Pizza für die Mehrheit und Kalamaris (mit wenig Knoblauch) für den Betreuer stand dann irgendwie Mäckes im Weg (obwohl das Hotel in der ganz anderen Richtung lag) und die Gewissensfrage unter Sportlern: „Wieviel McD darf ich meinem Körper zumuten?“ Naja, zumindest ein, zwei Burger, und: Einen McFlurry. „In Deutschland gibt es momentan die Geschmacksrichtungen KitKat, Smarties, Daim und als neue Sorte »Ri er Sport Erdbeer Joghurt«. Außerdem können die Saucen Karamell, Schokolade und gegebenenfalls Erdbeere geordert werden. Früher gab es auch noch die Geschmacksrichtungen M&M’s, Bounty, Milka-Kirsch, Milka-Erdbeer, Solero, Cappuccino, Bounty, Nuts und Amarena Crisp. Außerdem gibt es von Zeit zu Zeit Aktionsprodukte wie Solero Exotic oder Stracciatella oder in ausgewählten Teststores Geschmacksrichtungen wie zum Beispiel Ze i Knusperflocken (gesehen im McDonald’s in Pirna).“
Sonntag früh, 06.00 Uhr, Sonne noch unter dem Meer. Sehr bescheidenes Geister-Frühstück (aber die Kaffeemaschine ist sehr gut). Taxi bestellt, Transfer nach Palma bis zur
gut organisierten Straßenabsperrung, Rest zu Fuß (kein Problem, da ja der Betreuer gleichzeitig noch Gepäckträger ist). Langsam füllt sich der Platz zu Füßen der Kathedrale mit 8.368 Läufern (und ihren Betreuern natürlich). Dietmar Groß aus Brüggen begrüßt uns herzlich, Sonja Oberem aus Mönchengladbach lächelt Rüdiger freundlich zu. Die Aufregung steigt. Silke, Michael und Inge steigen in ihren Startraum auf der Küstenstraße, Rüdiger schwer bepackt macht gleichzeitig noch den Fotografen. 09.00 Uhr Massenstart aller Disziplinen, der aufgehenden Sonne entgegen. Ab 09.40 Uhr ruht der rechte Zeigefinger des geschickt im Zieleinlauf positionierten Fotografen auf dem Auslöser. Zwar meinten die drei Läufer „Ach, heute bin ich nich so 100%ig gut drauf, ich guck mal was geht, bei all den McFlurrys…“, aber das kennt man ja. Und dann: 09.40:27 Uhr Zieleinlauf der dri en Frau über 10 km – Silke Bommes. Und dann: 09.44:08 Uhr Zieleinlauf der neunten Frau über 10 km – Inge Schäben-Buscher. Und dann: 09.45:23 Uhr Zieleinlauf des einundneunzigsten Mannes über 10 km – Michael Buscher. Und dann - 09.50 Uhr: Rüdiger stößt mit Inges gewonnenem Erdinger Alkoholfrei mit den drei voll zufriedenen Sportlern an. Tolle Zeiten für alle, trotz all der McFlurrys. Leider wurde das We er nun richtig schlecht, kalter Wind und Regen vermiesten die imposante Siegerehrung auf einem Ponton vor den Mauern der Kathedrale, was aber unserem Applaus für die Bronze-Gewinnerin vom OSC Waldniel nicht abträglich war. Fröstelnd haben wir dann noch Sonja Oberem auf ihrem Siegeslauf über die Marathondistanz kurz vor der Zielgerade angefeuert, dann trennten sich unsere Wege. Rüdiger wollte über die sehr hügelige Landstraße zurücklaufen und die Veraus-
gabten nahmen sich ein Taxi. Um 17.00 Uhr trafen wir uns dann gleich bei McDonald´s, um uns zu belohnen mit einem? - aber natürlich - McFlurry. „Stark in der Kritik unterschiedlichster Umwelt- und Tierschützer ist der große, als Deckel verwendete Kunststoff-Ring. Dieser soll verhindern, dass sich staubige Topping-Bestandteile bei verschiedenen Bestellungen vermischen und es so z.B. bei Erdnussallergikern zu allergischen Reaktionen kommt. In diesen großen Plastikringen sterben nach Medienberichten immer wieder Igel und andere Kleintiere, die sich beim Auslecken sorglos weggeworfener Verpackungen in ihnen hilflos verheddern. Im September 2006 verkleinerte McDonald’s die Größe der Öffnungen in den Plastikringen, um sie zumindest für Igel zu klein zum Eindringen zu machen.“ Auf dem reibungslosen Rückflug Montagmi ag bei leider wieder schönem We er erfolgte dann die Mannscha sbesprechung mit Analyse. Wie konnten alle drei Läufer fern der Heimat bei südländischem Klima und all den Strapazen solche Zeiten erlaufen? Es grenzte schon fast an ein Wunder, das Wunder von Palma. Und dann erinnerten sich Michael und Inge, die Ostern auf Zypern einen DieterBaumann-Lehrgang besuchten, an die Zahnpastaaffäre 1999. „Als Zahnpastaaffäre werden die Vorgänge um den Dopingfall Dieter Baumann bezeichnet. Der Name entstand in Anlehnung an den von Baumann beigebrachten Fund des nachgewiesenen Dopingmi els Nandrolon in mehreren seiner Zahnpastatuben.“ Aussehen, Konsistenz, Kunststoffverpackung, Plastikring, fremdes Pulver – alles erinnert irgendwie an einen – richtig: eigentlich alles wie beim McFlurry. Könnte es also sein… Rüdiger Zachert
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Alexandra lässt der Marathon nicht los
23 Jahre später Meine Geschichte des FrankfurtMarathon fängt eigentlich mit dem Vorsatz an, nie mehr in meinem Leben Marathon laufen zu wollten. Aber dann lief meine Zwillingsschwester Judith vor zwei Jahren in Frankfurt erstmals nach 1983 wieder einen Marathon. Sie war erfolgreich und ganz begeistert von dem Thema Marathon. Da ich immer besser im Laufen war als sie, setzte sie sich in den Kopf, dass wir im nächsten Jahr einen Marathon gemeinsam bestreiten sollten. Die Idee war im Grunde toll, da wir genau vor 30 Jahren (22.09.1979), mit damals fünfzehn Jahren, am internationalen Frauenmarathon, organisiert vom OSC Waldniel und Dr. Ernst van Aaken, teilnahmen. Dieser Marathon war für uns beide ein be-
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sonderes Erlebnis. Der OSC Waldniel hat damals sogar einen Film über die teilnehmenden OSC Frauen angefertigt und Dr. van Aaken wurde mit dem Hubschrauber ins aktuelle Sportstudio geflogen - eine schöne Erinnerung.
Und endlich verlief mein Training mal reibungslos; ich zog nun doch einen Marathon in Erwägung und meine Schwester ergriff sofort die Gelegenheit und meldete uns in Frankfurt. Ich wurde also ein wenig zu meinem Glück gezwungen.
So wurde noch doch geplant, im Oktober 2009 gemeinsam in Essen an den Start zu gehen. Da ich mich aber in den letzten Jahren mehr mit Verletzungen (Marathon war ein Fremdwort) als mit einem kontinuierlichen Training beschä igte, lief meine Schwester auch in diesem Jahr wieder alleine; allerdings habe ich sie so ca. 30 km begleitet, so dass ich wieder mal Marathonlu schnupperte und schon ein wenig traurig war, nicht teilnehmen zu können aber die Idee Marathon rei e weiter.
Wie schon erwähnt lief ich meinen ersten Marathon 1979. Da ich noch nicht so lange trainierte, lief ich eher viel zu langsam und in Erinnerung blieb, dass die Strecke zwar lang, aber problemlos und gut zu schaffen war (Zeit 3:26:48 Std.; 81. Platz bei über 250 Teilnehmerinnen). Die nächsten Marathons wurden dann aber mit mehr Training, Zielzeiten und Ehrgeiz von mir absolviert. Für den OSC Waldniel lief ich dann 1983 meinen Letzten in Essen
in 2:51,38 Std.. Mit dieser Zeit stünde ich im vergangenen Jahr bei den Juniorinnen an zweiter Stelle in Deutschland und ich glaube, dass bis heute auch keine Frau im OSC Waldniel eine bessere Zeit gelaufen ist. In meiner Studentenzeit ha e ich mich dann noch ö er für den ESV Münster gezielt und mit viel Trainingsfleiß auf den Marathon vorbereitet. Aber im Vergleich zu den Zeiten auf meiner damaligen Lieblingsstrecke, den 25 km, waren die Zeiten schlecht und ich war immer en äuscht. Die Erinnerungen an den Marathon waren also nicht mehr nur positiv für mich; ich ha e mi lerweile großen Respekt vor den 42,195 km. Somit beläu sich meine Marathonbestzeit aus dem Jahr 1987 auf 2:49,04 Std., aus heutiger Sicht gar nicht so schlecht und eigentlich sollte ich damit auch zufrieden sein - aber .... Denn im letztem Frühjahr stand dann fest, dass im Oktober ein Marathon zu laufen sei. Eine Bestzeit würde ich nicht laufen könen, also steckte ich mir ein anders Ziel: aus der Erfahrung der letzten Halbmarathons würde ich langsam angehen und zum Schluss mein Tempo halten oder vielleicht noch etwas steigern wollen. Aber als alte und mi lerweile erfahrene We kampfsportlerin setzt man sich schnell wieder Ziele. Meine absolute Traumzeit wurde so auch schnell zur Marschroute: wenn ich in dieser Saison den Halbmarathon deutlich unter 1:30 Std. schaffe, laufe ich in Frankfurt 3:06 Std.: Erwähnt habe ich die Zeit aber niemanden (außer meinem Mann natürlich) gegenüber. Um dieses Ziel zu erreichen, war mir klar, dass es nicht nur reicht, viele Kilometer zu laufen, sondern dass auch noch Tempoeinheiten eingebaut werden mussten. Also 3mal die Woche lang incl. Tempo, sonntags eine lange Strecke im Wald und aus den Erfahrungen mit den vielen
Verletzungen aus den Vorjahren die ruhigen Einheiten im Schwimmbad. Im September lief ich dann in Herten den Halbmarathon in 1:28,36 Std. Also war die erste Etappe vollbracht. Beim letzten Bahntraining in Dülken lief ich als Test dann 5 km in vorgenommenem Marathontempo. Maria und Antje bekamen dann meine Wunschzeit von 21:57 Min. mit und Kommentare wie „oh, hoffentlich nicht zu ehrgeizig...“ machten mich natürlich schon wieder unsicher. Aber bis ein paar Tage vor dem Lauf war ich mir immer noch sicher, dass ich die 3:06 Std. schaffe. Eigentlich kann ich von mir behaupten, dass ich nach jahrelangem We kampfsport Nervosität vor den We kämpfen nicht mehr kenne nicht so am 31.10.2010. In der Nacht zuvor war an Schlaf nicht zu denken und mir ging nur durch den Kopf „bist du verrückt, Marathon zu laufen. Wie kannst du dir das antun? Du machst so oder so viel zu viel...” - das ganze Programm also. Dann fing es in der Nacht noch wie wahnsinnig an zu regnen, meine Nerven lagen blank: „Jetzt läufst du nach 23 Jahren wieder Marathon, hast es nie mehr gerne gemacht und dann noch bei dem We er ...“. Am morgen um 6 Uhr und auch noch auf der Fahrt nach Frankfurt habe ich dann vor Wut geheult, das ich jetzt selber dabei war, mir mein Erlebnis zu vermasseln. Meine Schwester hat mich die ganze Zeit getröstet (obwohl sie ja auch Marathon laufen wollte) und hat gut auf mich eingeredet:, „... dass ich es gar nicht nötig hä e, mich so unter Druck zu setzen ...”. Aber, wie es viele Läufer so kennen, war, als ich in meinem Startblock stand, alles wie vergessen und ich konnte mich sogar auf den Lauf
freuten - ich wollte das gesetzte Ziel nun auch realisieren. Meine Schwester und ich standen im ersten von sieben Startblöcken (bis 3:15 Std.). Es war ein schönes Gefühl bei einem so großen Lauf dabei zu sein. Die Stimmung war super und dann ging es los. Ich laufe alle meine We kämpfe immer nach Gefühl, d.h. ohne Uhr Nina ha e mir aber extra für Frankfurt ihre Uhr geliehen, da das Problem Ne o- und Bru ozeit anstand. Mein Pech, die Uhr funktionierte trotz vorherigem Üben bei mir nicht. Also 10 Uhr Start, 10:01 Uhr über die Startlinie und ich wusste, bei jeder 5 km Zeitmessung hast Du eine Minute gut. Dies hat auch alles funktioniert. Ich lief völlig konstant meine 4:21 bis 4.29 Minuten auf jeden Kilometer. Bis 20 km denkt man die ganze Zeit, man würde joggen, alles ist so langsam, zwischen 20 und 25 km war ich mir sicher, dass ich die Zeit durchhalten kann, nur das es ab Kilometer 30 wirklich weh tut. Zwischendurch habe ich gedacht „Alexandra, eigentlich hast du bis jetzt alles richtig gemacht ...,“ denn von Anfang an ha e ich nur andere Läufer überholt. Aber ab Kilometer 30 merkt man dann, dass hier der Marathon erst beginnt. Es sind wirklich viele, die ihr Tempo nicht mehr
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Fortsetzung: 23 Jahre später halten können. Und bei der Masse an Läufern ha e ich das Gefühl, als wenn man mit jedem Schri gleich 10 Läufer (natürlich übertrieben) überholt. Das motiviert... Bei km 40 war mir klar, dass ich unter 3:06 Std. laufen kann. Mit diesem Ziel vor Augen waren dann auch die letzten beiden Kilometer die Schnellsten (4:15 Min). Das ist mir noch nie passiert. Bei Kilometer 41 überholte ich noch ein junges Mädchen und es kam die Durchsage, dass gerade die deutsche Juniorenmeisterin im Halbmarathon vorbeilaufen würde. Ein schönes Gefühl, und ich plante schon für 2011 bei den deutschen Halbmarathonmeisterscha en dabei zu sein. Die Zielzeit war dann 3:05,34 Std. und schon hörte ich die Stimme in mir: „Das war hoffentlich nicht wie geplant dein letzter Marathon!“. Als ich dann später erfuhr, dass ich in meiner Altersklasse hinter einer Norwegerin unter 327 Läuferinnen den 2. Platz erreicht habe, war ich schon ein wenig stolz. Ach übrigens, meine Schwester wurde 3:19,25 Std Siebte. Genau dieselbe Zeit und Platzierung wie vor zwei Jahren. Jetzt freue ich mich auch, dass ich in 2010 auf dem Marathonpokal des OSC verewigt bin. Als ich von 1979 bis 1983 Marathons für den OSC lief, gab es ihn noch nicht, so dass es jetzt doch mal Zeit wurde. Bedanken möchte ich mich am allermeisten natürlich bei Judith, der es so wichtig war, nach 31 Jahren ge-
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meinsam mit ihrer Schwester wieder einen Marathon zu laufen. Als nächstes bei meinem Mann Peter, der meine Lauferei seit nun gut 25 Jahren begleitet und mich immer noch toll unterstützt. Schließlich ist er derjenige, der in der Vergangenheit meine ganzen Verletzungsphasen mi ragen musste, was bestimmt nicht immer leicht gewesen ist. Meinen drei Kindern ist es übrigens ziemlich egal, ob ihre Mu er Marathon läu ; mal sehen wie sie in einigen Jahren darüber denken... Einen Marathon muss man immer alleine laufen, aber trotzdem möchte ich mich bei allen OSCern bedanken, die mich so ne betreut und unterstützt haben. Alle, die mit mir trainiert haben, die an dem Marathontag an mich gedacht und mitgefiebert haben. Es waren viele, die sich den Frankfurter Marathon im Fernsehen angesehen haben, mir sofort gemailt oder sich telefonisch mit mir in Verbindung gesetzt haben. Das fand ich toll und ich habe mich sehr darüber gefreut. Erwähnen möchte ich an dieser Stelle besonders Maria und Rolf. Ich habe 1977 bei Maria mit dem Training begonnen und als Jugendliche durch sie meine Liebe zum Laufsport entdeckt. Beide kennen mich nach all den Jahren als Läuferin gut, und Maria, die mich bei We kämpfen immer noch lieb betreut, weiß schon genau einzuschätzen, was mit mir los ist.
Das Laufen hat mein Leben sehr geprägt und ich kann für mich auch viele schöne Erfolge verbuchen. Nach so langer Zeit ist aber nicht das Wichtigste, mal einen Marathon zu laufen, sondern dass ich immer noch wahnsinnig gerne laufe und We kampfsport betreibe. Einen Marathon läu man zwar nicht mal eben so, aber wenn man gut vorbereitet ist, ist es ein tolles Erlebnis, dass einem keiner mehr nehmen kann.
Machen Sie mit!
Alexandra Schwartze geb. Imkamp
Laufgeschichten
Mutter und Tochter laufend unterwegs Als ich die Ausschreibung vom Bo roper Frauenlauf gelesen habe, ist mir direkt die Mu er-Tochter Wertung aufgefallen. Jeder läu 7,8 km und am Ende werden die Zeiten addiert. Das ist doch was für uns. Meine Mu er (in diesem Alter darf man das Alter sicher stolz erwähnen) ist nun schon 70 Jahre alt. Ich bin so stolz auf sie und bewundere es, wie sie sich mindestens viermal in der Woche bei Wind und We er aufmacht, um sich sportlich zu betätigen. Ob dienstags bei Rolf in der FSG, sonntags beim Lau reff in der Schomm oder mi wochs und freitags auf dem Sportplatz. Geschweige denn die vielen Kilometer, die sie auf dem Fahrrad absolviert, um Sachen zu erledigen oder um mich bei zahlreichen Trainingseinheiten zu begleiten. Das machen nur noch wenige in so hohem Alter. Hut ab liebe Mama!!! Schnell konnte ich sie davon begeistern, mit mir gemeinsam diesen We kampf zu absolvieren. Für mich war es schon ungewohnt, zusammen mit ihr an der Startlinie zu stehen, da ich es eher gewohnt bin, dass sie mich von außen anfeuert und mir wertvolle Tipps gibt. Aber nun gut, so standen wir nun da, „bewaffnet mit einem roten Lu ballon“, der nach dem Startschuss in die Lu gehen sollte. Das war ein schönes Bild.
Nun musste aber erstmal jede für sich alleine kämpfen. Es war wunderschöne Herbststimmung, die Strecke verlief vom Sportplatz Richtung Park und dann durch einen Wald. Auf der Häl e kamen sich die Läuferinnen entgegen. So konnte ich meine Mu er tatsächlich auch mal anfeuern. Ich rief ihr zu: “Mama, du bist die Beste“. Hoffentlich ha e sie das auch verstanden - die anderen Läuferinnen guckten sich jedenfalls um. Meine Mu er so anzufeuern gab auch mir Adrenalin, um die letzten Kilometer recht zügig zurückzulegen.
Im Ziel angekommen zog ich mir schnell was über und lief ihr entgegen. So konnte ich sie die letzten 2 Kilometer begleiten. Sie war ganz locker und konnte sogar noch reden. Die letzten Meter erhöhte sie dann noch mal das Tempo. Wahnsinn!!! Im Ziel wurde sie von staunenden Zuschauern empfangen. Der Stadionsprecher kündigte sie als 70Jährige an. Nachher stellte sich heraus, dass sie sogar älteste Teilnehmer des ganzen Starterfeldes war. Dafür erhielt sie einen Ehrenpreis. Wir waren weitaus das älteste Team, konnten aber von 12 Teams sogar den 6. Platz feiern.
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Wandergeschichten
Warum denn in die Ferne schweifen ... Am 30.Oktober war es wieder soweit - die jährliche Herbstwanderung der Frauensportgemeinscha stand auf dem Plan. Der Vormi ag war ziemlich verregnet, aber als die unverwüstlichen Wanderer am frühen Nachmi ag au rachen, ha e Petrus ein Einsehen. Mit dem Bus ging es zunächst zum Viersener Bahnhof. Hier wurde das neu hergerichtete Bahnhofsgebäude bestaunt. Welch ein Unterschied zu dem heruntergekommenen Gebäude, für das man sich in der Vergangenheit schämen musste. Vom Bahnhof aus ging es direkt durch den Hintereingang zum Neubaugebiet „Am Nordkanal“. Besonders der angelegte Kanal erregte Aufsehen und macht das neue Wohngebiet zu etwas Besonderem. Der Weg führte durch die typisch niederrheinische Landscha , vorbei
an Wald und Feld. Groß war die Freude, als auf halbem Wege fleißige Helfer zur Stärkung mit Kaffee und Kuchen warteten. Neben Weckmann mit guter Bu er gab es wieder ein reichliches Angebot an Leckereien...! Einige Jäger, die gerade zur Tat schreiten wollten, räumten freiwillig in Anbetracht von soviel Weiblichkeit das Feld. An Jagen war wegen des Geräuschpegels ohnehin nicht mehr zu denken! Gut gestärkt wurde die zweite Etappe in Angriff genommen. Der Weg führte zum Flüsschen Niers, welches es nun zu überqueren galt.... Mit Hilfe einer Fähre, die durch einen Seilzug bewegt wurde, gelangten schließlich Alle wohlbehalten ans andere Ufer. Dies war eine lustige Angelegenheit und zeigte wieder einmal was bewegt werden kann, wenn alle mit anpacken.
Frühzeitig wurde das Ziel, der „Abtshof“ in Mönchengladbach erreicht. Dort blieb noch etwas Zeit, entlang der Niers zu wandern. Der Himmel war inzwischen aufgerissen und die Sonne ließ sich blicken. Das verfärbte Laub leuchtete in der Sonne und weckte ähnliche Gefühle wie der „Indian Summer“ in Kanada. Also....warum in die Ferne schweifen, wenn man auch vor der Haustür die einzigartige Natur genießen kann. Bei einem gemütlichen Abendessen fand die Herbstwanderung ihr Ende und alle waren sich einig: Es ha e sich gelohnt, dem Regen zu trotzen und wieder einmal ein Stück mehr die Heimat zu erkunden. Bis zum nächsten Mal.. Sylvia Bockers
Lauftreff des OSC Waldniel
Und wieder kann gefeiert werden Dass der OSC Waldniel nicht nur ein Leistungssportverein ist, sondern sich auch engagiert um den Breitensport in der Gemeinde kümmert, stellt er seit vielen Jahren unter Beweis. So feiert der nach wie vor erfolgreiche Lauftreff, der sich am Sonntag und am Mi woch auf dem Waldparkplatz Schomm an der Lütterforster Strasse zum Joggen und Walken tri , in diesem Frühjahr sein 35jähriges Jubiläum. Unser Foto zeigt eine der ersten Lau reffgruppen vor ihrem sonntäglichen Start. 14
Steckbrief
Lisa-Sophie Klee
Aktuelle Bestzeiten 800m : 2:36,44 min 2000m : 7:22 min 5 km : 20:09 min 1.680m Cross: 6:27 min
Das esse ich vor dem Wettkampf Entweder ein leichtes Frühstück oder eine Banane - je nachdem, wann der Lauf ist.
Zur Belohnung gibt es ... ... wenn ich Glück habe eine Medaille.
Ich könnte nicht trainieren ...
Mein größtes Laster ist ...
Meine besonderen Erfolge in diesem Jahr ...
Ich habe keine Laster!
Kreisrekord über 2000m
... wenn ich ein Bein gebrochen hä e. Sonst kann ich immer trainieren.
Kreismeisterin über 800m Kreismeisterin über 5 km Hallenkreismeisterin über 2000m
Ich laufe weil ... Mein Erfolgsgeheimnis ... Verrate ich nicht!
…es mir Spaß macht, weil ich mich gut mit Ella unterhalten kann und weil es mir gut tut.
hohe Punktzahl im Dreikampf (1181 Pkt.) Kreiscrossmeisterin Kreisrekord mit der 3X 800m Staffel
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Silke Bommes - Sportlerin des Jahres
Auf den Punkt gebracht Deine Lieblingssendung im Fernsehen? … Die guten alten Disney Filme Zu welcher Tageszeit bist Du am „fi esten“? … Von morgens 6:30 Uhr – abends 19:00 Uhr Dein sportliches Idol als kleines Kind? … Dieter Baumann Deine letzte sportliche Höchstleistung? … Da will ich jetzt nichts herausheben. Viele Leistungen sind Hochleistungen - und da sollen noch welche kommen. Von wem möchtest Du Dich beim laufen auf keinen Fall überholen lassen? … Von meinem inneren Schweinehund und vom „Besenwagen“ Was motiviert Dich am meisten? … Wenn ich ein Ziel vor Augen habe und weiß, dass ich es schaffen könnte. Welchen Lau raum möchtest Du Dir auf jeden Fall noch erfüllen? … Da gibt es schon so einige, der größte Traum aber ist, dass mir Verletzungen erspart bleiben, denn sonst werden alle Lau räume platzen. Dein Rezept gegen schlechtes We er? … gute Kleidung!!!
Zu Ende gedacht
Entweder oder ...
Wenn morgen Silvester wäre … … dann hä e ich mehr Zeit zum laufen! In 20 Jahren laufe ich … … hoffentlich immer noch!!! … langsamer als Anna?! Ohne Sport … … dass möchte ich nicht zu Ende denken! Viel Langeweile? BMI von…? Nee komm, hör besser auf! Wenn ich Bundeskanzlerin wäre… … hä e ich nicht mehr so viel Zeit für Dinge, die mir wichtig sind. Laufen und Singen … … dass eine kann ich, dass andere nicht. Einen Tag ohne Lachen… … gibt es bei mir nicht! Wenn ich auswandern müsste… … müsste ich so viel und so viele mitnehmen, dass ich auch sofort hier bleiben könnte.
Kaffee oder Tee? … Tee, aber keinen schwarzen, der ist ein Eisenkiller. Landhaus oder Stadtappartement? … Landhaus, Schuhe an und raus in die Natur. Windsurfen oder Skifahren? … Windsurfen, sehr zum Leid von Vi und Inge, die wollen immer mit mir in Skiurlaub. Cabrio oder Coupe? … Cabrio, und dann noch super We er. Treppenhaus oder Fahrstuhl? … Keine Ahnung, je nachdem, wie schlimm das letzte Training war. Hund oder Katze? … Hund- passt einfach besser, aber ein großer! Müsli oder Bacon? … Beides, das eine mit Milch und das andere mit Rührei. Beim Trainig: MP3 Player oder Vogelgezwitscher? Vogelgezwitscher und endlich mal Ruhe, nicht als Ruhe.
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René Giesen - Sportler des Jahres
Auf den Punkt gebracht Deine Lieblingssendung im Fernsehen? … The Simpsons, Two and a half men Zu welcher Tageszeit bist Du am „fi esten“? … Am Abend Dein sportliches Idol als kleines Kind? … Hichan El Guerrouj Deine letzte sportliche Höchstleistung? … Westdeutsche 3000m in Menden Von wem möchtest Du Dich beim laufen auf keinen Fall überholen lassen? … von meinem Vater. Was motiviert Dich am meisten? … Frau Hass, die mich anfeuert!!! Welchen Lau raum möchtest Du Dir auf jeden Fall noch erfüllen? … Bei den deutschen Meisterscha en aufs Treppchen zu kommen. Dein Rezept gegen schlechtes We er? … Jacke an und durch!!!
Zu Ende gedacht
Entweder oder ...
Wenn morgen Silvester wäre … …freue ich mich schon auf ein weiteres und neues We kamp ahr In 20 Jahren laufe ich … … mit meinen Kindern und zeige ihnen, wie viel Spaß das Laufen macht. Ohne Sport … … wäre ich nicht glücklich und hä e kein Leben mehr. Wenn ich Bundeskanzler wäre… … würde ich mich mehr im Jugendsport im Bereich Leichtathletik einsetzen. Laufen und Singen … … ist eine Sache, die ich gut kann und eine die ich gar nicht kann. Einen Tag ohne Lachen… … ist ein verlorener Tag. Wenn ich auswandern müsste… … dann am liebsten nach Hawai
Kaffee oder Tee? … Tee Landhaus oder Stadtappartement? … Landhaus Windsurfen oder Skifahren? … Windsurfen Cabrio oder Coupe? … Cabrio Treppenhaus oder Fahrstuhl? … Treppenhaus Hund oder Katze? … Hund Müsli oder Bacon? … Bacon Beim Trainig: MP3 Player oder Vogelgezwitscher? … Je nach Stimmungslage
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Koronarsport
Hier wurde gedudelt! Am Donnerstag, den 9. Dezember 2010 trafen sich 54 Teilnehmer und Partner (Innen) der Koronarsportgruppe zu einem krä igen Bauernbüfe in der „Brüggener Klimp“ wieder einmal ist ein Jahr Koronarsport zu Ende.. Von den wechselnd betreuenden Fachärzten waren Dr. Dahmen mit Ga in, Fr. Dr. Reuter mit Ga en und Dr. Scharf, vom Trainerteam Mirjana Steffens, Magrit Seidemann undMaria, sowie Rolf Strickling anwesend. Nachdem sich alle Teilnehmer an dem leckeren Büfe gestärkt ha en, nahmen Maria und Rolf Strickling die Ehrung der langjährigen Teilnehmer vor. Wir gratulieren: Hubert Schmitz (25 Jahre ), er erhielt die OSC Ehrennadel. Georg Kohnen (20 Jahre) Beate Hanen (15 Jahre) Fritz Eisbrüggen (15 Jahre) Beim nächsten Trainingsabend wurden noch ausgezeichnet: Dieter Lennartz (10 Jahre) Helmut Reinert, Ingrid Vievers sowie Volker Tabbert und Günter Sprenger (alle 5 Jahre)
Als Überraschung erklangen plötzlich lustige Dudelsackklänge durch die Räume, als Pipemajor David Johnston aus Brüggen, im traditionellen Scho endress in den Saal einmarschierte. Sein Repertoire spielte er ohne Pause und unbeschreiblich klangvoll, zu unserer Belustigung mit Marscheinlagen. Uns klingelten sämtliche Ohren.
Vier Sportkollegen (Innen) führten in Kostümierung den Sketch vom „Aschenpu el“ auf. Mit teils geplanten und ungeplanten kleinen Pannen zum großen Gaudi aller Anwesenden. Mit ihrem Weihnachtsgedicht erinnerte Charlo e Zabel uns an die bevorstehende Weihnachtszeit und scha e einen besinnlichen Übergang in die Verabschiedung, verbunden mit einem großen Dankeschön von uns allen, für die geleistete Arbeit und Bemühungen für unsere Gesundheit. Karin Röhlen
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Ein „Herzenswunsch“ der Koronarsportler
Die Quelle Oben auf dem Berg wohnte ein einsamer Bergbauer in seiner Almhü e. Er versorgte regelmäßig die über seiner Hü e entspringende Quelle, die reines, sauberes Wasser zu Tal brachte und unten im Tal den zentral gelegenen Dorfsee mit frischem Quellwasser füllte. Der Dorfsee zog viele Touristen an, da dieser See doch über reines Quellwasser verfügte. Die in diesem See lebenden Forellen fühlten sich pudelwohl. Das saubere Quellwasser floss nicht ohne Arbeit zu Tal in den See. Der einsame Almbauer ging Tag für Tag zur Quelle und hielt sie und den Bachverlauf regelmäßig von Unrat sauber. Als eines Tages der Gemeinderat zur nächsten Sitzung tagte, war ein Mitglied der Meinung, dass die ohnehin sehr bescheidene Zahlung, die der Almbauer für die Reinigung der Quelle erhielt, auch noch eingespart werden könne. Die Stelle wurde so gestrichen und die Quelle fortan nicht mehr gereinigt. Schon bald war der Dorfsee zu einer stinkenden Kloake geworden. Die Touristen blieben weg und auch die Gemeinde bekam die Steuermindereinnahmen empfindlich zu spüren. Gemeinsam haben Dr. Seifert, Chefarzt a.D. und Übungsleiterin Maria Strickling die Quelle als Gesundbrunnen für Koronarsportler entdeckt. Heute, nach 26 Jahren Bestehens der Koronar-Sportgruppe können wir „Aktiven“ beiden Entdeckern der Quelle nur von Herzen dankbar sein. Ihr, das gesamte Leitungsteam, ob Übungsleiterinnen oder begleitende Ärzte, Ihr seid für uns Koronarsportler die Quelle, aus der wir – ja manchmal mit etwas Mühe, Woche für Woche neue Kra schöpfen. Ihr seid für uns die Quelle, die wesentlich zu unserer Gesundheit
beiträgt und die Arbeit unserer „Herzen“ in etwa stabil hält. Würden wir den Koronarsport in „Aktiva“ und „Passiva“ bilanzieren, so würden die „Aktiva“ die „Passiva“ weitaus übersteigen und uns einen bedeutenden gesundheitlichen Gewinn ausweisen. Ihr habt die Quelle in notwendige Akzente gewandelt, in der nicht nur Bewegung, sondern auch Kameradscha praktiziert wird. Eine aktives Mitglied unseres Koronarsports hat mir einmal seine Situation nach seiner schweren Operation am offenen Herzen so geschildert: „In der Reha – nach Tagesablauf – wollte ich meiner Frau die Geschehnisse des Tages telefonisch mi eilen. Als sie sich am Telefon meldete, begann ich sofort an zu
weinen und brachte kein Wort über meine Lippen. Meine Psyche war total überfordert und lag buchstäblich am Boden. Nachdem ich nun bereits ein Jahr Koronarsport ausübe, habe ich festgestellt, dass auch meine Psyche in der Gemeinscha der Gruppe wieder stabilisiert wurde. Den Gründern der Koronar-Sportgruppe bin ich von herzen dankbar.“ Ganz gewiss schließen sich alle Koronar-Sportler ausnahmslos diesem Dank an. So hoffen wir gemeinsam, dass die Quelle des Koronarsports niemals versiegen und immer krä ig weiter sprudeln möge. Euer aktives Mitglied Georg Kohnen
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Laufgeschichten
Dumm gelaufen! Nach meinem letzten Marathon am 17.03.2007 in Steinfurth ha e ich mir eigentlich geschworen, keinen intensiven Marathon mehr zu laufen. Nun, was war geschehen? Ich war damals, so glaube ich, sehr gut auf diesen Marathon vorbereitet. Eine Zeit um die drei Stunden sollte es schon werden. Bereits um 10:00 Uhr fuhren wir damals los. Der Start im rund 200 km entfernten Steinfuhrt war ja erst um 14:00 Uhr. Wir kamen dann aber an diesem Samstagmorgen über die Autobahn zunächst nur bis Krefeld-Gartenstadt. Zu unserem Entsetzen gerieten wir in einem Stau. Aufgrund eines schweren Unfalls wurde die Autobahn voll gesperrt. Über 90 Minuten saßen wir fest. Erst kurz vor 12:oo Uhr dur en wir auf Anweisung der Polizei zurücksetzen bis zu einer bereits passierten Ausfahrt und die Autobahn verlassen, mit der Folge, dass wir erst 10 Minuten vor dem Start in Steinfurth waren. Kurz vor dem Start setzte dann auch noch ein krä iger Eisregen ein, so dass ich nicht genau wusste, was ziehe ich an? Es stellte sich dann schnell heraus, dass ich zu warm bekleidet war. Nach der ersten Runde wollte ich schon völlig entnervt aussteigen. Letztlich lief ich aber durch – in einer Zeit von 03:13:17 Stunden. Ich schwor mir damals, keinen Marathon mehr zu laufen, denn letztendlich habe ich von meinen bis dahin 27 Marathonläufen nur einen
einzigen erlebt, wo von Beginn der Vorbereitung bis zum Zieleinlauf alles passte (keine Verletzungen, gute Bedingungen am Veranstaltungstag, gute Organisation etc.). Nach dem tollen Staffellauf – Lauf zwischen den Meeren - im Frühjahr 2009 überlegten wir in der Trainingsgruppe welche Laufveranstaltung wir im Jahre 2010 gemeinsam besuchen sollten. Während meine Gruppe sich für einen Lauf auf Mallorca entschied, ha e ich mir aber schon vorgenommen, einmal die Stadt Dresden zu besuchen und diesen Kurztrip mit einer Teilnahme am Marathon zu verbinden. Im Rahmen der Marathonvorbereitung habe ich dann erstmals auf schnelle Tempoläufe und Bahntraining verzichtet. Insgesamt sieben lange Läufe zwischen 2 und 36 Kilometer ha e ich in den Wochen der Vorbereitung absolviert. Eine Zeit von 03:10 Stunden bis 03:15 Stunden sollte es dann doch werden. Aber es kam, wie schon so o erlebt, dann wieder ganz anders. Bereits die Anreise am 22.10.2010 stellte uns vor einige Probleme. Gebucht ha en wir eine kleine Wohnung im Centrum Dresdens, nur wenige Meter von der Frauenkirche, dem Zwinger, der Semperoper und dem Start des Marathonlaufes am Kongresszentrum entfernt. Nur konnten wir unsere gebuchte Unterkun trotz Navi zunächst nicht finden. Und dann war da auch noch überall im Centrum der Stadt striktes Halteverbot, so dass wir unser
Fahrzeug nicht entladen konnten. ... und dann dieser Irish-Pub im Erdgeschoss des Hauses! Lärmende Gäste die ganze Nacht. Schlafen konnte man nicht. Aber dass eigentliche Drama sollte ja noch kommen. Start war am Sonntag um 10:00 Uhr am Kongresszentrum Dresden, zugleich mit den 10 kmLäufern und den Halbmarathonläufern. Rund 9.000 Teilnehmer, etwa 1.500 Marathonläufer, 5.000 10 kmLäufer und 2.500 HalbmarathonLäufer. Zwei Runden über 20 Kilometer, zuzüglich Zielkanal waren für mich zu absolvieren. Nach 19 Kilometer und Ende der ersten Runde lag ich gut in der Zeit. Ich war auf einem guten Weg, die vorgenommene Zeit von 03:10 zu erreichen (9 Min. unter Endzeit 03:30 Std). In einem dichten Läuferpulk bin ich dann diesem gefolgt, ohne zu merken, dass es Halbmarathon-Läufer waren, die dem Ziel entgegenliefen. Streckenposten, die die Marathonläufer in die zweite Runde wiesen und die Halbmarathon-Läufer in den Zielkanal, konnte ich nicht ausmachen. 900 Meter Zielkanal hin und 900 Meter Zielkanal zurück und dann in die Zweiter Runde – ein Schock!! Zunächst wollte ich aussteigen. Aber schließlich sagte ich mir: „Du bist doch nicht 750 km nach Dresden gefahren, um nach 21 km auszusteigen“. Und so kam doch noch eine Zeit von unter 03:20 Stunden heraus, bei meinem ersten Ultramarathon über rund 44 Kilometer.
Dumm gelaufen!! Heinz-Josef Brouwers
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BewegungsKiTa Schier
Hier ist Bewegung drin Am 05.02.2011 war es endlich soweit. Die BewegungsKiTa Schier ha e zum Tag der offenen Tür eingeladen. Innerhalb eines guten halben Jahres haben viele fleißige Handwerker der Einrichtung ein ganz neues Gesicht gegeben. Die dunklen Flure erstrahlen nun in einem neuen Licht und der Eingangsbereich ist sehr freundlich und hell geworden. Besonders stolz ist das Team um Inge Schäben-Buscher auf die ganz neue Bewegungshalle, denn da kommt Freude auf. In dieser konnten die kleinen Besucher sich nach Herzenslust austoben. Da im Sommer eine zweite U3-Gruppe eingerichtet wird, ist auch ein moderner Wickelraum und ein Schlafraum entstanden. Die vielen Besucher waren begeistert. Während eines Quiz wurden die Neugierigen durch die komple e Einrichtung gelotst. Immer
wieder konnte man sich an toll geschminkten Kindern erfreuen. Fast 300 Besucher nutzten den Tag, um sich alles anzusehen. Go sei Dank gab es genug Würstchen und Waffeln. Um den Waffelstand haben sich die Jugendlichen vom OSC Waldniel gekümmert. Abends zuvor haben sich die Jungs an den Teig gemacht und am Tag selbst kümmerten sich die Mädels (s. Bild oben) um den Rest. Das war eine tolle Aktion. Die Jugendlichen sammelten dabei den einen oder anderen Euro für das bevorstehende Trainingslager. Klasse, wenn die Kooperation zwischen Kindergarten und Sportverein so reibungslos funktioniert. Sehr gut kam auch die Verlosung an, denn jedes der 800 Lose war ein Gewinn. Man konnte viele glückli-
che Gesichter sehen und mancher ha e ganz schön schwer zu schleppen. Ganz besonders hochwertige Gewinne hat die Firma Viking zur Verlosung zugesteuert. Diese Firma hat einen ganz besonderen Kontakt zum Team der Einrichtung, denn bereits kurz vor dem Fest schwirrte ein 10köpfiges Kamera- und Fototeam im Kindergarten herum, um einen Werbeau ri für die Firma Viking zu drehen. Fotos für den neuen Katalog wurden geschossen. Die Kinder waren tatkrä ig bei der Sache, hatten sehr viel Spaß und es war für alle total interessant. Für den Einsatz hat die Einrichtung einen Gutschein über 1.000 € bekommen. Davon können nun Materialien aus dem Katalog bestellt werden. Das hat sich doch gelohnt.
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Spitzensport
Düsseldorfer Leichtathletik Meeting Ein besonderes Highlight war der Besuch von OSC-Sportlern und Sportlerinnen beim Düsseldorfer Leichtathletik Meeting am 11.02.2011. Die OSCer und viele andere Zuschauer feuerten die Spitzenathleten mit großer Begeisterung an. Angetreten waren sogar einige Medaillengewinner von der EM, WM und den Olympischen Spielen. So drückten Kugelstoßer Ralf Bartels und Stabhochspringer Malte Mohr dem 6. PSD Bank Meeting in Düsseldorf ihren Stempel auf. Der 32-jährige Neubrandenburger Bartels siegte vor 1.700 Zuschauern in der restlos ausverkau en Leichtathletikhalle im Arena-Sportpark mit beachtlichen 20,91 Meter souverän vor dem derzeitigen Weltranglistenersten Ryan Whiting aus den USA (20,15m). Für Bartels war es nach 2006 und 2010 der dri e Triumph in Düsseldorf. Der WM-Dri e von 2009: „Mit dieser Weite hä e ich nicht gerechnet. Düsseldorf ist eben ein gutes Pflaster für mich.“ Deutschlands derzeit bester Stabhochspringer Mohr kratzte sogar an der Weltjahresbestleistung von 5,95 Meter, doch am Ende fehlten Zentimeter: „Ein bisschen ärgerlich ist das schon. Aber ich hab’s drauf. Und Meeting-Rekord zu springen, das ist doch auch schon was wert.“ Mohr wiederum bestätigte seine derzeit blendende Form und siegte souverän mit einer Höhe von 5,85 Meter.
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Auch Ralf Bartels konnte im Kugelstoßen beim Meeting in Düsseldorf für Glanzpunkte sorgen
Ein weiteres deutsches Highlight: der deutsche Rekord von Katja Demut im Dreisprung (14,47 m). Insgesamt wurden in Düsseldorf vier neue Weltjahresbestleistungen und sieben Meetingrekorde aufgestellt. Hinzu kommt eine eingestellte Weltjahresbestleistung. Für das internationale Highlight sorgte der Kenianer Isiah Kiplangat Koech. Der erst 18-Jährige gewann das Rennen über die 5.000 Meter in der viertschnellsten Zeit, die jemals unter dem Hallendach gelaufen wurde. Nach 12:53,29 Minuten
stoppte die Uhr. Koech: „Ich habe gespürt, dass es ein schnelles Rennen ist. Aber dass es so schnell werden würde, ist Wahnsinn.“ Der chinesische Hürden-Olympiasieger von 2004, Liu Xiang, lief in seinem ersten Rennen auf europäischem Boden seit drei Jahren über 60 m Hürden auf Rang drei. Um 22 Uhr endete dann die Veranstaltung mit einem sehr schnellen 800 m-Lauf der Männer.
Niklas Podszus
John E. Crisp wurde 75
Verdienste um OSC und Empire John E. Crisp feierte im Januar seinen 75. Geburtstag und im Dezember blickte der Engländer auf 35 Jahre als Vorsitzender im OSC zurück. Und wie selbstverständlich wurde er bei der letzten Jahresversammlung Ende Januar erneut zum 1. Vorsitzenden des OSC Waldniel gewählt, ein deutliches Zeichen für seinen stets anerkannten Einsatz für den Verein. Als Funktionär war er viele Jahre auch außerhalb des Vereins tätig. Lange war er Vorsitzender des Gremiums der spor reibenden Vereine in der Gemeinde Schwalmtal. Seine diplomatischen Qualitäten waren auch hier, so wie nach wie vor im OSC, von Allen anerkannt. Die Liste seiner Verdienste im OSC ist so lang, dass eine Aufzählung eine ganze Ausgabe von OSC intern füllen würde. U.a. ha e er maßgeblichen Anteil daran, dass der Zehn-Kilometer-Lauf in Erinnerung an den Laufdoktor Ernst van Aaken immer wieder fortgeführt wurde. Auch die Ausstellung zum 100sten Geburtstag des OSC-Gründers Dr. Ernst van Aaken im vergangenen Jahr war auf sein großes Engagement zurückzuführen.
Die wahrscheinlich größte Herausforderung für ihn und unseren Vorstand war die Umsetzung unserer neuen Kunststofflau ahn im Dr. Ernst van Aaken-Stadion, mit der für uns OSCer ein großer Traum in Erfüllung ging. Auch sportlich war John über viele Jahre aktiv — allerdings jagte er dabei keine Runden auf dem Sportplatz, sondern die kleinen weißen Bälle an der Tischtennispla e. Er spielte beim TTC Waldniel zuletzt 25 Jahre in der gleich besetzten Oldie-Mannscha im Ligabetrieb. Vor zwei Jahren hat er allerdings aus gesundheitlichen Gründen den Schläger, einen berühmten der Marke Barna, an den Nagel gehängt. Was ihn jedoch nicht daran hindert,von alten Gewohnheiten Abstand zu nehmen. Jeden Mi woch kommen ihn die Oldies nach dem Training besuchen, um bei einem Gläschen Bier mit ihm ein paar Runden zu knobeln. John geht derweil einem deutlich ruhigeren Sport nach. Wenn es das We er wieder zulässt, spielt er am Donnerstagvormi ag Boule und macht Jagd auf das Schweinchen.
Hier spürt man seine Verbundenheit zur französischen Partnerstadt Ganges. Seine englischen Wurzeln kann er allerdings nicht immer verhehlen und das macht ihn sehr sympathisch. Der einst stellvertretende Wohnungsoffizier des Headquarters Rheindahlen erhielt vor 20 Jahren im Buckingham Palast von Queen Elisabeth das MBE, Member of the Order of the British Empire, und reihte sich somit in die Reihe vieler bekannter britischer Landsleute ein.
Etwas Einzigartiges Unser Verein ist der OSC Waldniel, da ist gesorgt für Spaß und Spiel.
Haben wir beim Training mal unangemessen gekeucht, so ist unsere Trainerin stets en äuscht.
Unsere Gruppe ist ´ne starke Truppe, deshalb versalzen uns die keuchenden Gegner nicht die Suppe.
Sport ist unsere Droge, das OSC-Trikot bleibt unsere Mode.
Der ganz große Erfolg treibt uns in den Wahn, wegen geilem Training auf der Lau ahn.
Wir wünschen euch für das Jahr 2011 ganz viel Erfolg und möglichst o das Sieger-Gold!
Keiner kann unserem Team des Wasser reichen und das stellte auch bei den Deutschen die Weichen.
René, Martin, Kai, Philipp und Sebastian
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Das neue Stadion
Charakterzeichnungen In dieser Ausgabe sind mehrere Bilder vom Sportplatz gezeichnet. Diese sind während der JahresabschluĂ&#x;feier entstanden. Eigentlich sollte nur das Beste abgedruckt werden, da alle Zeichnungen aber einen eigenen Charakter haben, habe ich mich dazu entschieden, alle zu drucken. Toll, dass Ihr mitgemacht habt. Danke an: Nicole Jungbluth und Claudia Parasiliti Familie Helpertz Sebastian, Kai, Philipp, Rene und Martin Claudia Steinmetz Marcel Langos und Nele Ix Familie Piel