WAS PASSIERT, WENN EIN HOTEL SEINE MITARBEITER GENAUSO UMSORGT WIE SEINE GÄSTE? SYLVIA UND EWALD UNTERKOFLER VOM AKTIVHOTEL ALPENDORF ZEIGEN’S VOR UND REIHEN SICH DAMIT PROMPT IN DIE RIEGE DER BESTEN ARBEITGEBER ÖSTERREICHS EIN. STATT STEIFER REGELN GIBT’S HIER OFFENE TÜREN, VERANTWORTUNG, FAMILIÄREN ZUSAMMENHALT UND BENEFITS.
Auch online auf www.hogast.at
Mit positivem Blick nach vorne
Die vorliegende Ausgabe markiert das Ende des Jahres 2024. Ein Jahr voller Fortschritte, positiver Entwicklungen, aber auch Herausforderungen, an denen wir gemeinsam wachsen durften. Unsere treuen Mitglieder, Lieferpartner und das einzigartige Netzwerk, das uns alle verbindet, erfüllen uns mit Dankbarkeit und Demut.
Von besonderem Wert sind die persönlichen Begegnungen bei unseren HOGAST-Events – sei es beim Powertag im Mai oder dem Symposium im Oktober. Auch unser Auftritt bei der diesjährigen GAST im November bot Gelegenheit zum Austausch und geselligem Beisammensein. Im Heftinneren erwartet Sie eine Zusammenstellung der spannendsten Momente unserer jüngsten Veranstaltungen.
Dort finden Sie auch inspirierende Geschichten von Mitgliedern wie der Familie Unterkofler vom Aktivhotel Alpendorf. Die Tatsache, dass sich die Hoteliers schon vor Jahren dem Mitarbeitermarketing verschrieben haben, brachte ihnen nun eine besondere Auszeichnung ein. Unseren herzlichen Glückwunsch!
Mit positiven Beispielen wie diesen gehen wir voller Optimismus in ein neues Jahr. Wir wünschen Ihnen dafür aus ganzem Herzen nur das Beste! Lassen Sie uns gemeinsam erfolgreich sein und Großes bewirken!
Wir wünschen Ihnen einen wunderbaren Start ins Jahr 2025!
Ihre Mag. (FH) Allegra Frommer
MEDIENINHABER / HERAUSGEBER: HOGAST Einkaufsgenossenschaft f. d., Hotel- und Gastgewerbe reg. Gen.m.b.H., Sonystraße 4, A-5081 Anif, T: +43 (0)6246 8963
REDAKTION: HOGAST, Eva Pohn, T: +43 (0)6246 8963 452, eva.pohn@hogast.at
Im Sinne der flüssigen Lesbarkeit können wir die weibliche Formulierung nicht immer hinzufügen. Es werden jedoch überall gleichermaßen alle Geschlechter angesprochen.
Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, Salzkammergut Druck Mittermüller GesmbH, UW-Nr. 784
05
SPEKTRUM
WOHLIGE BEHAGLICHKEIT
Umfassende Sanierung des BoutiqueAparthotels Fräulein Nannerl
07 VORGESTELLT
Die Abteilung „Investitionsgüter“ samt Projektteam im Fokus
SO SOLL ES SICH ANFÜHLEN, WENN GÄSTE IHREN URLAUB IM BOUTIQUE-APARTHOTEL FRÄULEIN NANNERL IN GERLOS VERBRINGEN. DEM WARMEN GEFÜHL VON GEBORGENHEIT GING EINE UMFASSENDE SANIERUNG DES BESTANDOBJEKTS VORAUS. MITHILFE DER HOGAST BEFREITE SICH DIE KLEINE PENSION WIE EIN SCHMETTERLING AUS SEINEM KOKON UND VERWANDELTE SICH IN EIN ALPINES BOUTIQUE-HOTEL MIT TIROLER BOHO-CHARME.
Stefanie Haberl und Mario Steiner strahlen, wenn sie von ihrem Herzensprojekt, dem Fräulein Nannerl, erzählen. So viel Liebe, Schweiß und Zeit stecken in den vier Wänden, die einst Haberls Eltern gehörten und nun in die vertrauensvollen Hände der nächsten Generation übergeben wurden. „Wir sind ein starker Familienverbund mit mehreren Betrieben“, erzählt die junge Eigentümerin, die langjährige Tourismuserfahrung mitbringt – anders als ihr Partner Mario. Als Maschinenbauingenieur ist er ein echter Quereinsteiger. „Ich bin in Teilzeit als Produktentwickler tätig und investiere meine Freizeit ins Nannerl“, berichtet der Tiroler, der in seiner neuen Tätigkeit den perfekten Ausgleich findet.
GUT GEPLANT IST HALB GEBAUT
Fünf Jahre investierte das Paar in die Konzeption ihres Boutique-Aparthotels. „Die lange Planungsphase hat sich bezahlt gemacht“, sind sich die Hoteliers sicher. Während der einjährigen Bauzeit, die im Juli 2024 ihr erfolgreiches Ende fand, kamen keinerlei unvorhergesehene Ereignisse auf die beiden zu. „Es ist wirklich alles glatt gelaufen – und zu 100 Prozent so geworden, wie wir es uns vorgestellt haben.“
WENN VISIONEN WIRKLICHKEIT WERDEN
Die Vorstellung ihres eigenen Hotels bannten Haberl und Steiner einst auf ein Moodboard –ein Sammelsurium an Farben, Formen, Stoffen, Materialien und Pflanzen, das den roten Faden des künftigen Hotels darstellte. Lässt man den Blick nun durchs Haus schweifen, fällt sofort auf: Aus der Vision ist Wirklichkeit geworden. „Wir setzen auf erdige Beigetöne in Kombination mit sattem Dunkelgrün. Bei uns im Haus findet man keine einzige weiße Wand. Akzente setzen wir in Senf- und Goldgelb, die wunderbar mit dem Eichenholz harmonieren. Unsere Möbel sind in denselben Farben gehalten und bestehen aus angenehmen Stoffen wie Bouclé, Kord oder Leder. Inspiriert ist der Stil des Hotels vom skandinavischen Boho-Schick –dank des Holzes in perfekter Symbiose mit der Tiroler Tradition.
DAS GEWISSE ETWAS
Die warmen Farben und weichen Stoffe spiegeln die Herzlichkeit wider, die im Fräulein Nannerl spürbar ist. „Wir wohnen selbst im Haus und sind immer für unsere Gäste da. Diese familiäre Gastfreundschaft wird sehr geschätzt“, erzählt Haberl. Steiner ergänzt: „Und
DIE RENOVIERUNG ALS GEMEINSCHAFTSWERK
Von Juli 2023 bis Juli 2024 waren diese HOGAST-Lieferpartner mit folgenden Gewerken am Umbau des BoutiqueAparthotels beteiligt:
Innenausstattung und Zimmer: Fa. Voglauer, Abtenau
Küche: Lohberger, Schalchen
dein super Frühstück.“ Täglich bringt die Hotelchefin außergewöhnliche Frühstückskreationen auf den Tisch, die 5-Sterne-Häusern das Wasser reichen können. „Damit heben wir uns von anderen ab. Wir sind ein Aparthotel, in dem sich der Gast selbst versorgen kann, aber nicht muss“, so Steiner.
NACHHALTIG UND ZUKUNFTSTRÄCHTIG
Das Haus, das durch die Erweiterung eines Stockwerks und eines Zubaus auf die dreifache Größe wuchs, bietet nun in 15 Appartements Platz für rund 50 Urlauber. „Der Umbau kann eigentlich als kompletter Neubau gewertet werden. Die Außenhülle ist stehen geblieben, innen wurde beinah alles erneuert. Im Sinne
der Nachhaltigkeit haben wir aber darauf geachtet, Bestehendes, das noch gut war, zu erhalten. Auch in Sachen Energietechnik haben wir alles aufgerüstet“, erzählen die Hoteliers, die auf die Zusammenarbeit mit regionalen Firmen setzten.
Während des Umbaus wurden bereits die Weichen für die Zukunft gestellt. „Sollten wir uns in den nächsten Jahren dazu entscheiden, unser Angebot um einen Wellnessbereich zu erweitern, dann sind sämtliche Anschlüsse, Leitungen etc. dafür schon vorgesehen“, so Steiner. „Doch im Moment ist es genau richtig und gut so, wie es ist“, stimmen die glücklichen Hoteliers überein.
NACHGEFRAGT: DAS BOUTIQUE-APARTHOTEL FRÄULEIN NANNERL UND DIE HOGAST
1. Unsere HOGAST-Mitgliedschaft begann am … … 28. Juni 2023
2. Wir entschieden uns für die HOGAST, weil … … unsere Familienbetriebe bereits gute Erfahrungen mit der Einkaufsgenossenschaft gemacht haben und es auch für uns absolut Sinn ergibt.
3. Die größte Erleichterung haben wir dank der HOGAST im Bereich … … der Abwicklung und Abrechnung mit den Lieferanten. Es ist einfach und unkompliziert möglich.
4. Darauf möchten wir nicht mehr verzichten: Die Abrechnung.
5. Diese drei Worte beschreiben die HOGAST am besten: Vielseitig, kompetent, unkompliziert.
6. Wir würden die HOGAST anderen Hoteliers & Gastronomen weiterempfehlen, weil … … man einfach davon profitiert. Mit der HOGAST hat man einen tatkräftigen Partner mit langjähriger Erfahrung an seiner Seite. Ein großer Punkt sind natürlich auch die Konditionen, die man bei den Lieferpartnern bekommt.
7. Die Zeit, die wir durch unsere HOGAST-Mitgliedschaft gewinnen, investieren wir … … natürlich in erster Linie in unsere Familie und in unser Haus, um es voranzubringen.
8. Wir nutzen die myHOGAST-Plattform gerne, um … … Auswertungen herauszuziehen.
9. Das schätzen wir an unserem Einkaufsberater Christian Pappler: Seine unkomplizierte, lockere, gleichzeitig gewissenhafte Art. Er wickelt unsere Anliegen sofort ab, ein Telefonat reicht. Außerdem bewegen wir uns auf einer persönlichen Ebene, die uns gefällt – es ist lässig, mit Christian zusammenzuarbeiten.
Vom Kombi-Dämpfer bis zum Hotelumbau
DIE ABTEILUNG INVESTITIONSGÜTER IST NEBEN FOOD & BEVERAGE EINE
TREIBENDE KRAFT DER HOGAST, DEREN UMSATZ DEN JAHRESBONUS
DER MITGLIEDER MASSGEBLICH HEBT – UND MIT IHR DAS TEAM DER
PROJEKTBERATUNG, DAS VOR ORT SOWIE IM INNENDIENST KOMPETENT BEI DER REALISIERUNG VON BAUPROJEKTEN UNTERSTÜTZT.
Wer kennt es nicht? Ein Gerät geht kaputt und man sieht sich vor die Wahl gestellt: Soll es der langlebige Klassiker sein oder doch lieber das neueste Modell? Entscheidungen wie diese können sich so schwer anfühlen wie das Öffnen einer Sektflasche ohne Korkenzieher. Genau für Fälle wie diese (und viele mehr) haben HOGAST-Mitglieder ein Ass im Ärmel: die umfassende Marktkenntnis und jahrelange Erfahrung der Investitionsgüter-Spezialisten. Dank einer breiten Palette an empfohlenen Produkten, einem bewährten Lieferpartner-Netzwerk, maßgeschneiderten Grundverträgen sowie Ausschreibungsverfahren und Eindeckungsaktionen, die den Preisrahmen stets unter Kontrolle halten, werden Investitionsentscheidungen für Mitglieder kalkulierbar und erschwinglich. Schließlich will jede Anschaffung wohlüberlegt sein.
WENN DIE HOGAST KRÄNE
IN BEWEGUNG SETZT
Neben den Innendienst-Mitarbeitern bildet das Team der Projektberatung eine zentrale Stütze der Abteilung Investitionsgüter. Als unabhängige Ansprechpartner begleiten sie umfangreiche Bauprojekte – ob Renovierung oder Umbau – von der ersten Idee über die Planung bis zur Realisierung und eventuellen Mängelbeseitigung. Dabei sorgen die Projektberater dafür, dass die Schnittstellen zwischen Bauherren, Architekten und der HOGAST klar und effizient definiert sind, sodass jedes Detail wie in einem harmonischen Orchester zusammenwirkt. Das Ergebnis sind verschiedenste Vorteile und ein Mehrwert durch die Einkaufsorganisation, den es so sonst nirgends gibt.
NACHHALTIGKEIT ALS GELEBTE PRAXIS
Ob es um die Beleuchtung im Hotelzimmer, die Lüftungsanlage im Konferenzsaal oder die Energieeinsparungen im Poolbereich geht – die HOGAST dreht an jeder Schraube, um den ökologischen Fußabdruck für ihre Mitglieder zu minimieren. Schließlich ist die Einkaufsgenossenschaft Teil des „Klimaneutralitätsbündnis 2025“.
Ein wichtiger Punkt ist außerdem die Unterstützung der Mitglieder bei wiederkehrenden gesetzlichen Überprüfungen. Mit der HOGAST bleiben Hoteliers und Gastronomen auf der sicheren Seite und können sich auf das Wesentliche konzentrieren: das Wohlbefinden ihrer Gäste.
DIE INVESTITIONSGÜTER-ABTEILUNG (V. L.):
Leonie Rührl, Thomas Kainz, Pierre André Maier, Klaus Schmitzberger, Bruno Berger, Caroline Stoderegger, Norman Wegrich, Michelle Jergler, Carina Klabacher, Melanie Unterberger, Gabriele Reiter, Sarah Lanschützer, Christian Pappler, Kamile Hosgören, Martina Krispler, Daniel Wastian, Elena Haderer, Peter Sigmond, Tobias Bölz.
DAS PROJEKTBERATER-TEAM (V. L.): Klaus Schmitzberger, Thomas Kainz, Gabriele Reiter, Pierre André Maier, Christian Pappler, Daniel Wastian.
Mitarbeiter-Magnet: Was dieses Hotel anders macht als andere
Das Aktivhotel Alpendorf wurde 1978 von Ewald Unterkoflers Eltern eröffnet und 2011 an die nächste Generation übergeben.
VOR 15 JAHREN KAM SYLVIA UND EWALD UNTERKOFLER DER SATZ: „IN ZUKUNFT WERDEN WIR LEICHTER GÄSTE ALS MITARBEITER FINDEN“ ZU OHREN – UND LIESS SIE NICHT MEHR LOS. SEITDEM INVESTIEREN DIE BESITZER DES AKTIVHOTELS ALPENDORF IN ST. JOHANN KONSEQUENT IN IHR MITARBEITERMARKETING – MIT ERFOLG. HEUER WURDEN SIE ALS EINER DER BESTEN ARBEITGEBER DES LANDES AUSGEZEICHNET.
Der Spaß kommt hier nicht zu kurz. Ewald Unterkofler stemmt sein Team mit Leichtigkeit –und sieht sich selbst als Kutscher, der 40 Zügel in der Hand hält. „Ich reiße nicht, ich ziehe ganz leicht. Wenn sie wissen, wo’s hingeht, geht‘s ganz von allein.“
Es liegt eine besondere Verbindung im Team des Aktivhotels, die sofort auffällt.
FAMILIE UNTERKOFLER, SIE HABEN BEI DER BEFRAGUNG „GREAT PLACE TO WORK“ DEN GROSSARTIGEN 2. PLATZ IN DER KATEGORIE „BEST WORKPLACES AUSTRIA 2024 X-SMALL“ BELEGT. WELCHE ERGEBNISSE BRACHTE DIE UMFRAGE HERVOR?
Die Zertifizierung basiert auf einer anonymen Mitarbeiterbefragung, die die fünf Eckpunkte Glaubwürdigkeit, Respekt, Fairness, Stolz und Teamgeist umfasst. Unser Ergebnis war sensationell: Insgesamt erhielten wir bei der Befragung 97 Prozent Zustimmung von unserem Team.
MIT WELCHER MOTIVATION HABEN SIE MITGEMACHT?
Wir haben einen Weg gesucht, um unsere hohe Mitarbeiterzufriedenheit an die Öffentlichkeit zu transportieren. Da kam uns die „Great place to work“-Zertifizierung gerade recht. Es geht uns auch darum, den Ruf der Branche zu verbessern – dass längst nicht mehr alles so schwarz ist wie früher. Dagegen arbeiten wir an
und werden oft von Unternehmensberatern als „Best-practice-Beispiel“ genannt. Während vor 15 Jahren noch alle vom Gästemarketing sprachen, haben wir schon damit begonnen, den Fokus auf die Mitarbeiter und ihre Zufriedenheit zu legen.
WARUM GLAUBEN SIE, DASS IHR HOTEL
EIN GREAT PLACE TO WORK IST?
Diese Frage stellen wir uns selbst ab und zu. Wir verlangen von unseren Mitarbeitern nichts, was wir nicht selbst tun würden. Bei uns steht tatsächlich der Mensch im Mittelpunkt –natürlich muss jeder Leistung erbringen, aber wir sind füreinander da und unsere Türen sind immer offen. Viele sagen, es fühlt sich bei uns an wie in einer Familie, und in einer Familie lässt man niemanden im Stich. Ganz wesentlich ist, dass wir unseren Mitarbeitern Verantwortung übertragen – auch, wenn wir dann den einen oder anderen Fehler selbst ausbügeln müssen. Aber nur so kann man gute Leute gewinnen – und als Chefs zehn Tage auf Urlaub gehen.
WELCHE PROGRESSIVEN ANSÄTZE
VERFOLGEN SIE IM PERSONALBEREICH?
Wir haben uns früh mit dem Thema Mitarbeiter beschäftigt und wussten, dass sie unser wichtigster Erfolgsfaktor sind. Durch diese Haltung genießen wir in der Region einen guten Ruf. Oft kommen Eltern, die selbst in der Gastronomie tätig sind, zu uns und sagen:
„Mein Kind möchte eine Lehre in der Gastro beginnen – aber wenn, dann bitte bei euch.“
WAS MACHEN SIE ANDERS ALS VERGLEICHBARE HOTELS?
Wir legen großen Wert auf das Menschliche und probieren immer wieder Neues aus. Im Sinne der Work-Life-Balance haben wir ein Modell mit 3,5 Tage arbeiten und 3,5 Tage frei ausprobiert. Aber es hat nicht funktioniert. Es macht keinen Sinn, ein starres System auf alle Mitarbeiter draufzusetzen. Jeder ist individuell und hat unterschiedliche Bedürfnisse. Darauf versuchen wir Rücksicht zu nehmen. Das
Privatleben ist wichtig, auch für uns. Wir sehen unsere Mitarbeiter als Ganzes und nicht nur ihre Arbeitsleistung. Das macht die Personalplanung natürlich nicht einfacher. Aber wir lieben Herausforderungen!
TRETEN IHRE MITARBEITER ALS MARKENBOTSCHAFTER FÜR
IHR HAUS AUF?
Auf alle Fälle. Das schaffen wir, indem unsere Mitarbeiter stolz auf ihren Arbeitsbetrieb sind und gerne hier arbeiten. Wir beziehen sie in viele Dinge ein. Das Team weiß zum Beispiel, wie wir mit den Zahlen liegen, wie die Umsätze ausschauen. Das schafft Vertrauen und weckt Ehrgeiz.
WIE SIEHT ES MIT WEITERBILDUNGEN AUS?
Da sind wir extrem dahinter. Gerade in der Zwischensaison sind unsere Mitarbeiter mit Seminaren und Kursen beschäftigt. Erst kürzlich hat sich einer unserer Koch-Lehrlinge zusätzlich als Fitnesscoach ausbilden lassen –aus persönlichem Interesse. So etwas begrüßen und unterstützen wir, weil es wiederum dem Hotel zugutekommt.
WAS KANN ICH ALS POTENZIELLER
MITARBEITER VON IHNEN ERWARTEN?
Wir stellen uns auch die Frage, warum die Leute zu uns kommen sollten. Andere Arbeitgeber schaffen auch ein gutes Umfeld. Unser Anspruch ist, dass sich unsere Mitarbeiter genauso wohlfühlen wie unsere Gäste. Wir arbeiten auf Augenhöhe, mit Respekt und Verlässlichkeit. Wenn wir sehen, wie unsere Mitarbeiter gemeinsam frühstücken und eine Gaudi haben, bestärkt uns das. Das Team erhält dieselben Benefits wie unsere Gäste: Zugang zu Fitnessund Wellnessbereichen, E-Bikes, Personalauto und volle Verpflegung. Wir kennen Betriebe, die in der Früh aufstehen und Angst haben, ob ihre Mitarbeiter wiederkommen. Das gibt’s bei uns nicht.
KLEINE BETRIEBE TUN SICH
OFT SCHWER MIT BENEFITS WIE MITARBEITERHÄUSER ODER ÄHNLICHEM. WELCHE TIPPS HABEN SIE?
Wir glauben, dass man Geld nicht besser investieren kann als in seine Mitarbeiter – alles andere kommt von allein.
DIE LEHRLINGSZAHLEN BEFINDEN SICH IM FREIEN FALL. WIE KANN MAN GEGENSTEUERN?
Lehrlinge zu finden ist in allen Branchen schwierig. Das Angebot ist riesig. Außerdem sind wir mit geburtsarmen Jahrgängen konfrontiert. Wichtig ist, sich zu überlegen, was ist für ein junges Mädel, einen jungen Burschen interessant? Was brauchen sie? Wir sehen es bei unseren Söhnen im Teenager-Alter: Die Freunde haben eine enorme Bedeutung. Samstag und Sonntag sind wichtige Tage, um Zeit miteinander zu verbringen und den Freundeskreis nicht zu verlieren. Wir schauen, dass unsere Lehrlinge zumindest an einem der beiden Tage frei haben.
WELCHE MASSNAHMEN IN SACHEN MITARBEITERZUFRIEDENHEIT SETZEN SIE IN NAHER ZUKUNFT?
Wir sind immer bestrebt, uns zu verbessern. Als Nächstes führen wir regelmäßige Mitarbeitergespräche ein. Und wir arbeiten daraufhin, noch mehr Jahresmitarbeiter zu bekommen –sodass wir irgendwann im Sommer wie im Winter gleich viele Beschäftigte haben. Kontinuität und Bindung sind uns wichtig.
3 KRITISCHE FRAGEN AN EWALD UNTERKOFLER,
HUMAN-RESOURCE-VORREITER
Ist der Fachkräftemangel an allem schuld?
Nein, ich glaube, dass vieles selbst gemacht ist. Speziell im Tourismus – er explodiert. Die Zahl der Betten schießt in die Luft. Wo sollen so viele Arbeitskräfte herkommen?
Kann man Menschen kaufen?
Nein, zumindest nicht langfristig. Da braucht es mehr – individuelle Lösungen, die die Mitarbeiter zufrieden machen und an den Betrieb binden. Wenn jemand wegen 200 Euro mehr zu dir kommt, geht er auch wegen 200 Euro mehr wieder.
Sind wir als Gesellschaft degeneriert?
Ja und nein. Wir im Hotel sind sehr positiv eingestellt. Jammerer kann ich nicht leiden. Jeder ist seines Glückes Schmied.
Die Freude bei der Preisverleihung war groß, als das Aktivhotel Alpendorf die „Great place to work“-Zertifizierung entgegennehmen durfte.
„Es
tut weh, zu wissen, wie viel man wegschmeißt“
50 PROZENT WENIGER KOSTEN IN DER KÜCHE –WER WILL DAS NICHT? SEIT FÜNF JAHREN ARBEITET
DIE HOGAST MIT DEM BERATUNGSPROGRAMM KÜCHENPROFI(T) ZUSAMMEN. DABEI GEHEN PROFIS DER URSACHE FÜR ÜBERMÄSSIGE MÜLLENTSTEHUNG AUF DEN GRUND UND GEBEN GASTRONOMEN UND HOTELIERS WIRKUNGSVOLLE RATSCHLÄGE ZUR KÜNFTIGEN VERMEIDUNG. SO VIEL SEI VERRATEN: OFT BEWIRKT SCHON EINE SIMPLE NEUORGANISATION WAHRE WUNDER.
Ein beträchtlicher Teil aller Lebensmittel, die unter großem Ressourcenaufwand täglich produziert, gelagert, transportiert, (weiter-)verarbeitet, gehandelt und zubereitet werden, landet nicht in unserem Mund, sondern im Müll. Das grundsätzliche Bestreben der HOGAST ist es, ihren Mitgliedern den größtmöglichen Vorteil zu verschaffen und sie zum nachhaltigen Wirtschaften zu motivieren. Die Vermeidung von Lebensmittelabfällen bewirkt beides, weshalb die Einkaufsgenossenschaft hinter der Initiative United Against Waste mitsamt dem Beratungsprogramm Küchenprofi(t) steht. Dieses bietet eine individuelle Begleitung bei der Reduktion der Lebensmittelabfälle in Küchenbetrieben durch Gastro-Profis – von der Analyse der Abfallursachen bis zur Entwicklung von punktgenauen Einsparmaßnahmen.
Die HOGAST-Mitarbeiterinnen Silvia Kleber und Patricia Bouguin stehen interessierten Mitgliedern beratend zur Seite. „Wir helfen bei der Vermittlung und Organisation des Beratungsangebots und empfehlen unseren Mitgliedern einen Berater. Außerdem beantworten wir sämtliche Fragen“, so Kleber.
Sie wollen das HOGAST-Angebot nutzen?
Dann melden Sie sich bei Ihren HOGASTAnsprechpartnerinnen für die Küchenprofi(t)-Beratung:
Mitgliedsbetriebe haben das Küchenprofi(t)Programm bereits in Anspruch genommen.
große Verlustquellen sind: Buffets aller Art, Mitarbeiteressen, Überproduktion & Fehlkalkulation, Lagerhaltung und Verderb wegen falsch organisiertem Einkauf sowie schlechte Lebensmittelverarbeitung aufgrund von Fachkräftemangel & unzureichender Ausbildung.
Prozent an Kosten sind leicht einzusparen, meist mit einer Neuorganisation, ohne große Investitionen.
3 FRAGEN AN DIETMAR KRENN, HOTEL KÄRNTNERHOF IN BAD KLEINKIRCHHEIM:
1. Warum haben Sie sich für das Beratungsangebot Küchenprofi(t) entschieden?
Als HOGAST-Beirat fädelte ich damals die Kooperation der HOGAST mit der Initiative United Against Waste ein. Bisher war Küchenprofi(t)-Berater Benedikt Zangerle zweimal bei uns im Haus, 2019 und in diesem Jahr. Es ist erstaunlich, was so eine Analyse bewirken kann.
2. Was waren Ihre konkreten Learnings?
Bei der ersten Analyse stellte sich heraus, dass wir bei unserem Salatbuffet zu große Teller verwendeten. Die Gäste nahmen sich so viel Salat, dass sie für einen der nachfolgenden Gänge keinen Hunger mehr hatten. Wir haben kurzerhand auf halb so große Schüsseln umgestellt und konnten so unseren Abfall in diesem Bereich um ein Drittel senken. Außerdem verzichten wir seither auf ein Dessert-Buffet –auch das war ein starker Abfall-Treiber.
Bei der zweiten Analyse heuer lag der Schwerpunkt auf internen Prozessen und Arbeitsweisen. Wir werden schon bald eine Hybridküche haben – eine Mischlösung aus klassischer Postenküche und innovativer Prozessküche. Darin steckt meiner Meinung nach die Zukunft – auch was das Mitarbeiterthema anbelangt, weil hier ganz anders gearbeitet wird.
3. Würden Sie Küchenprofi(t) anderen Betrieben weiterempfehlen?
Absolut! Alle Betriebe haben ähnliche Themen – Wareneinkauf, Abfallreduzierung, Mitarbeitermangel. Es tut natürlich weh, zu wissen, wie viel man über die Jahre hinweg weggeschmissen hat. Aber wir konnten dadurch sehr viel bewirken. Auch die Prozessanalyse war für uns augenöffnend.
Euro konnten durchschnittlich allein die letzten zehn HOGASTBetriebe, die jüngst eine Beratung nutzten, einsparen.
Tonnen Lebensmittel werden jährlich in der Gastronomie & Hotellerie weggeschmissen. Das entspricht einem Gegenwert entlang der Wertschöpfungskette von ca. 400 Mio. Euro.
voll beladene Sattelschlepper voller Lebensmittel gehen in Österreich jeden Tag verloren. Maßgeblich dafür verantwortlich sind Lebensmittelproduzenten und deren Abnehmer. Die Ursachen liegen in Produktfehlern, Überproduktion, Preiskämpfen etc.
WENIGER WEGWERFEN: 10 TIPPS AUS DER PRAXIS
1. Zubereitungsreste verwerten
Zubereitungsreste in Verwertbares und Unverwertbares trennen und aus vermeintlichem Abfall z. B. Saucen, Suppen oder Pürees zubereiten.
2. Standardportionen überprüfen Tellerreste analysieren, Komponenten der Gerichte abwiegen, um Portionsgrößen laufend dem Bedarf anzupassen.
3. Freie Wahl für die Gäste
Selbst über Beilagen und Portionsgrößen entscheiden lassen.
4. Buffets flexibel bestücken
Kleine und teilbare Gebinde verwenden, wodurch Speisen bedarfsgerecht ausgegeben werden.
5. Gerichte klar bezeichnen Speisen am Buffet mit deren Zutaten und Gewürzen bezeichnen, damit die Gäste nur jene Gerichte wählen, die ihnen auch schmecken.
6. Überproduktion minimieren
Benötigte Mengen frühzeitig ermitteln und umsichtig produzieren.
7. Weiterverwenden oder spenden Nicht ausgegebenes Essen an karitative Einrichtungen spenden, als Mitarbeiteressen ausgeben oder zu neuen Gerichten weiterverarbeiten.
8. Kommunikation fördern Rücksprache zwischen Küche, Service und Retourenbereich halten.
9. Richtige Arbeitsmittel Immer passendes Portionier- und Schöpfwerkzeug bereithalten.
10. Lagercheck: first in, first out Lager täglich überprüfen und Lebensmittel mit beschränkter Haltbarkeit rechtzeitig verbrauchen.
Weniger vermüllen, mehr recyceln
ZURÜCK IN DEN KREISLAUF, HEISST ES MIT
1. JÄNNER 2025 FÜR KUNSTSTOFFFLASCHEN UND METALLDOSEN. DANN TRITT NÄMLICH
EINE NEUE PFANDVERORDNUNG IN KRAFT, MIT DER EIN WEITERES KAPITEL IM GROSSEN BUCH DER NACHHALTIGKEIT AUFGESCHLAGEN
WIRD. EINE HAUPTROLLE SPIELEN DARIN
AUCH GASTRONOMEN UND HOTELIERS. DIE HOGAST-EXPERTEN HELFEN DURCH DEN RECYCLING-DSCHUNGEL.
WARUM GIBT ES EIN NEUES PFANDSYSTEM?
Der Gedanke hinter dem neuen Pfandsystem ist so simpel wie genial: Aluminium und Kunststoff sind wertvolle Rohstoffe – durch hochwertiges Recycling steht der Pfandartikel wieder zur Verfügung. Durch diese Kreislaufwirtschaft erfolgt kein Downcycling – alte Verpackungen werden zu neuen Verpackungen. Durch den Pfandbeitrag soll dem achtlosen Wegwerfen von Einweggetränkeverpackungen in der Umwelt – englisch Littering – Einhalt geboten werden. Die Zielsetzung ist, ab 2025 eine Sammelquote von 80 Prozent zu erreichen, ab 2027 90 Prozent.
WOFÜR GENAU GIBT ES EIN PFAND?
Kurz gesagt: Alles, was Flüssigkeiten enthält und in Kunststoffflaschen oder Metalldosen zwischen 0,1 bis 3 Liter verkauft wird. Pro PET-Flasche oder Alu-Dose müssen Konsumenten 25 Cent Pfand (zusätzlich zum Verkaufspreis) zahlen, den sie beim Retournieren des leeren Gebindes an einer der vielen
Rückgabestellen zurückbekommen. Alle Produkte, für die ein Pfand zu bezahlen ist, werden mit einem neuen Pfandlogo gekennzeichnet. Zusätzlich zum Logo kann mittels App über den Barcode der Verpackung kontrolliert werden, ob für die jeweilige Verpackung ein Pfand anfällt.
WELCHE AUSNAHMEN GELTEN?
Milch, Milchprodukte, Breikost, Flüssignahrung, Medizin und Sirupe sind von der Pfandpflicht ausgenommen.
WER STEHT HINTER DEM NEUEN PFANDSYSTEM?
Die „EWP Recycling Pfand Österreich gGmbH“ kümmert sich als zentrale Stelle um alle organisatorischen und strukturellen Angelegenheiten des Einwegpfandsystems.
WELCHE ROLLE SPIELT DIE GASTRONOMIE & HOTELLERIE?
Als Gastronomie- oder Hotelleriebetrieb ist man in erster Linie für die Weiterverrechnung der Pfandgebühr an die Gäste zuständig. Das
heißt: Wenn Getränke „to go“ verkauft werden, muss das Pfand an den Kunden weitergegeben werden – schließlich sollen diese die leeren Gebinde wieder an einer entsprechenden Rückgabestelle zurückbringen.
Eine große Ausnahme gilt bei Getränken, die direkt im Restaurant, Café oder Hotel genossen werden. Denn bei Konsumation vor Ort entfällt die Pfandgebühr. Warum? Weil die Flaschen und Dosen ohnehin im Haus verbleiben.
WAS IST BEI DER PFANDRÜCKNAHME KONKRET ZU TUN?
Alle Verkaufsstellen, die Kunststoffflaschen und Metalldosen ausgeben, müssen diese grundsätzlich auch wieder zurücknehmen. Dies kann entweder manuell erfolgen oder über einen Rücknahmeautomaten.
Doch Achtung, es gelten folgende Ausnahmen:
Gastgewerbebetriebe wie Hotels, Restaurants oder Cafés, in denen ausschließlich vor Ort konsumiert wird und keine Ge-
tränke „to go“ ausgeschenkt werden, sind von der Rücknahmepflicht befreit.
Auch Verkaufsautomaten sind von der Rücknahmepflicht ausgenommen. Im Gegenzug muss der Vertreiber des Automaten einen Ausgleichsbeitrag je Gebinde an die „EWP Recycling Pfand Österreich gGmbH“ bezahlen – es sei denn, es befindet sich in unmittelbarer Nähe eine Rücknahmestelle.
Bei Essenszustellungen von Restaurants und beauftragten Lieferdiensten müssen die Gebinde nicht zurückgenommen und der Pfandbetrag nicht zurückerstattet werden. Es muss jedoch ein Ausgleichsbeitrag an die „EWP Recycling Pfand Österreich gGmbH“ bezahlt werden.
IN WELCHEM ZUSTAND MUSS DAS LEERGEBINDE SEIN?
Voraussetzung für die Retournierung des Pfands ist, dass die Verpackung leer, unzerdrückt und das Etikett vollständig vorhanden und lesbar ist.
WAS HAT ES MIT DER „HANDLING FEE“ AUF SICH?
Ist eine Rücknahmestelle im System registriert, erhält sie nach Zählung der zurückgegebenen Einweggetränkeverpackungen von der „EWP Recycling Pfand“ nicht nur das Pfand ausbezahlt, sondern auch eine sogenannte Handling Fee je zurückgegebenem Stück.
Die vorläufige Handling Fee beträgt:
bei der Rücknahme mittels Automaten:
ca. 0,039 Euro für Kunststoffflaschen
ca. 0,037 Euro für Metall-Dosen
bei manueller Rücknahme:
ca. 0,028 Euro für Kunststoffflaschen
ca. 0,026 Euro für Metall-Dosen
Erfolgt eine Abholung der leeren Gebinde in plombierten Säcken über die „EWP Recycling Pfand“ oder über einen Logistikpartner, wird der Einwegpfandbetrag der gesammelten Leergebinde nach erfolgter Zählung regelmäßig ausbezahlt. Für diesen Prozess ist eine Registrierung notwendig.
BEI FRAGEN STEHEN DIE HOGAST-ANSPRECHPARTNER GERNE BERATEND ZUR SEITE:
DAS POTENZIAL VON KINDERSPIELEINRICHTUNGEN ERKENNEN …
Tobias Bölz, HOGAST-Warenguppenmanager für Kinderspieleinrichtungen, weiß als Familienvater aus eigener Erfahrung: „Wenn wir überlegen, wohin wir essen gehen könnten, fällt unsere Entscheidung ganz schnell auf Gastrobetriebe, die einen Spielbereich haben –nach dem Motto: glückliche Kinder, glückliche Eltern.“
GEWINNBRINGENDER EINSATZ MIT BUMERANG-EFFEKT
Dass in Uno, Motorikschleifen und Playstation ein wahrer Schatz begraben liegt, wird Gastwirten zunehmend bewusst. „Die Anfragen dafür steigen merklich“, verrät Bölz. Nicht verwunderlich – schließlich ist ein Kinderspielbereich in vielerlei Hinsicht eine lohnende Investition. „Für Gastronomen eröffnet sich durch die Einrichtung einer Spielzone eine besondere Chance: Sie erschließen nicht nur eine neue Zielgruppe – Familien –, sondern machen ihr Lokal auch attraktiver. Schließlich besuchen Familien Restaurants lieber und öfter, wenn ihre Kinder vor Ort beschäftigt sind. Das führt automatisch zu längeren und häufigeren Aufenthalten und folglich zu mehr Konsumation“, gibt der HOGAST-Experte zu bedenken. „Die Investition in einen Spielbereich – dieser muss gar nicht groß sein, oft reichen schon ein paar wenige Angebote – kann sich langfristig durch höhere Umsätze und positive Mundpropaganda auszahlen“, ist sich der Warengruppenmanager sicher. Zudem wird die Bindung von Gastwirt zu Kunde verbessert, was sich letztlich in einer Gesamtzufriedenheit aller Gäste, Groß wie Klein, widerspiegelt.
„DER
BESUCH IST FÜR ALLE ANGENEHMER –FÜR ELTERN, KINDER, WIRTE“
Insbesondere im Zuge von Umbauarbeiten und Renovierungen packen Betriebe neuerdings häufiger die Gelegenheit beim Schopf und schaffen eigene Räumlichkeiten und Bereiche für ihre kleinen Besucher. So geschehen beim Gasthof Brückenwirt in Hallein. Hier nahmen Christoph Plauner und sein Team den Gesamtumbau des Restaurants zum Anlass, um aus einer ehemaligen Garage einen Kinderspiel(t)raum zu machen.
WIESO HABEN SIE SICH FÜR DIE SCHAFFUNG EINES
SPIELRAUMS ENTSCHIEDEN?
Erstes, weil die Nachfrage da war, und zweitens, weil der Besuch für Eltern, Kinder und uns Wirtsleute angenehmer wird.
WORAUF DÜRFEN SICH KINDER FREUEN, WENN SIE
DEN BRÜCKENWIRT BESUCHEN?
Auf eine Rutsche, Kletter- und Sprossenwand, weiche Würfel zum Sitzen und Schießen und auf eine Fernsehecke.
HAT SICH IHRE INVESTITION GELOHNT?
Definitiv, wir spüren es am Umsatz und an der Zufriedenheit unserer Gäste. Wir merken einfach, dass meist die Kinder entscheiden, wohin essen gegangen wird. Wenn sie ein ordentliches Spielangebot vorfinden, kommen sie gerne wieder.
VON SMART BIS KLASSISCH
Die HOGAST kennt die Trends in Sachen Kinderspieleinrichtung und kann auf ein starkes Netzwerk an Lieferpartnern zurückgreifen. Die Entwicklung geht klar in Richtung digitale, elektronische Welt:
Digitale Spieletische
Reaktionsspiele
iWall (interaktive Bewegungsspiele)
Weiterhin beliebt und gefragt sind Klassiker wie:
Tischfußballtische
Air-Hockey-Tische
Wandspiele
JETZT PLANEN, IM FRÜHLING LOSSPIELEN
Wer seinen Betrieb um einen (neuen) Outdoor-Kinderspielplatz erweitern möchte, sollte bald mit der Planung und Vorbereitung beginnen. Von rund vier Monaten Umsetzungsdauer ist auszugehen. Tobias Bölz, HOGAST-Warengruppenmanager, berät Sie gerne.
DER TISCH IST HEUTE MEHR ALS NUR EIN ORT ZUM ESSEN – ER WIRD ZUR BÜHNE, AUF DER RESTAURANTS UND HOTELS IHRE PERSÖNLICHKEIT INSZENIEREN.
TANJA GIERLINGER, HOGASTWARENGRUPPENMANAGERIN, KENNT DIE TRENDS DER GASTRO-PROFIS.
„Immer mehr Betriebe setzen auf individuell gestaltetes Geschirr und Besteck, das die Identität des Hauses verkörpert. Maßgeschneiderte Tabletop-Designs, oft mit dem eigenen Logo versehen, machen den Tisch zum Markenzeichen“, erklärt Gierlinger.
Neben Individualität gewinnt Regionalität an Bedeutung. „Handgefertigte Keramik oder lokal produzierte Stücke schaffen eine besondere Atmosphäre und zeugen von Wertschätzung und Verbundenheit mit der Region.“
VON FORMEN UND FARBEN
Natürliche Erd- und Naturtöne wie Terrakotta oder Olivgrün bleiben beliebt, da sie Ruhe ausstrahlen und zu nachhaltigen Konzepten passen. „Kleine Unregelmäßigkeiten in Glasur oder Form sind sogar gewünscht – sie symbolisieren Handarbeit“, verrät die HOGAST-Fachfrau. Als spannender Gegenpol schaffen kräftige Farben wie Bordeauxrot oder Smaragdgrün eine luxuriöse Atmosphäre. Kombiniert mit metallischen Akzenten entsteht dadurch ein edles Tischdesign. Weißes Porzellan bleibt ein Favorit, da es die Speisen in den Vordergrund stellt und vielseitig kombinierbar ist. „Strukturierte Oberflächen verleihen dem Geschirr einen modernen Touch“, weiß die Warengruppenmanagerin.
EIN SPIEL DER MATERIALIEN
„Porzellan, Keramik, Holz, Metall und Glas werden gerne gemischt, um visuelle und haptische Kontraste zu schaffen. Organische Formen wirken einladend. Geometrische erzeugen einen cleanen Look“, erklärt Gierlinger.
GRÜNE KONZEPTE
Ein wichtiger Trend ist und bleibt das Thema Nachhaltigkeit. Produkte aus recyceltem Glas oder Steinzeug sind auf dem Vormarsch. Zudem setzen immer mehr Anbieter auf biologisch abbaubare Alternativen, wie Jürgen Stehrer, Verkaufsleiter beim HOGAST-Lieferpartner Rechberger, weiß. „Beispiele wie Ecogres® vom Hersteller Costa Nova zeigen, dass recycelte Materialien und hochwertiges Design kein Widerspruch sind.“
INTELLIGENTES PORZELLAN
Vor allem für die Systemgastronomie bietet die RFID-Technologie großes Potenzial. „Dabei ist auf der Unterseite des Porzellans oder des Glases ein widerstandsfähiger Chip angebracht. Darauf programmiert der Küchenchef die Bezeichnung und den Preis des Gerichts. Beim Bezahlvorgang werden diese Informationen dann automatisch vom Kassensystem erkannt“, erklärt Stehrer.
MIT OKTOBER GING DIE ERSTE HOGAST-SUPERAKTION LIVE. VIELE
DER ANGEMELDETEN MITGLIEDER NUTZTEN DIE GELEGENHEIT, ÜBER DEN LIEFERPARTNER ALPJOBS EINE JOBVERMITTLUNG MIT
EINEM EXKLUSIVEN 30-PROZENT-RABATT ABZUWICKELN.
„Trotz kleiner Anfangsschwierigkeiten hat der Start super geklappt“, freuen sich die HOGAST-Warengruppenmanager. Auch die Lieferpartner sind Feuer und Flamme für die SUPERAKTION. Die hochmotivierten Experten stecken ihr ganzes Herzblut in die neue Initiative – stets von der Motivation angetrieben, den Mitgliedern die besten Vorteile zu verschaffen. „Mit der neuen SUPERAKTION soll der Mehrwert, den man durch die HOGAST genießt, noch stärker erlebbar gemacht werden. Wir setzen kreative Ideen ein, bewegen uns am Puls der Zeit und holen so auch die nächsten Generationen von Hoteliers und Gastronomen ab“, bringen es die Warengruppenmanager auf den Punkt.
ANGENEHMER BESTELLFLOW
Zeitgemäß und vor allem leichtgängig gestaltet sich der Bestellprozess der neuen SUPERAKTION. Voll automatisiert und unterstützt von geschulten HOGAST-Mitarbeitern, wird eine 100-prozentige Zuverlässigkeit garantiert.
Diese Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigt, wie man sich für die WhatsApp-Kundenliste anmeldet, über die die Bestellungen abgewickelt werden:
1. QR-Code scannen. WhatsApp öffnet sich mit einer vorgefertigten Nachricht, die nur noch gesendet werden muss.
2. Die DSGVO-Meldung erscheint, die über die Datenverarbeitung informiert. Akzeptieren drücken.
3. Es folgt die Abfrage, ob man Mitglied, Lieferpartner oder kein HOGAST-Partner ist. Um die SUPERAKTION zu nutzen, muss man Mitglied sein. Entsprechende Auswahl treffen.
4. Die Mitgliedsnummer in das dafür vorgesehene Feld eingeben.
5. Bestätigungsnachricht über die Hinzufügung zur „SUPERAKTION“-Gruppe erhalten.
Ab sofort wird man zu Monatsbeginn per WhatsApp über die aktuelle SUPERAKTION informiert. Am Ende der jeweiligen Nachricht finden sich zwei Links: einer zur Bestellung über die myHogast-Plattform und einer für den direkten telefonischen Kontakt zum HOGAST-Ansprechpartner. Wer es noch einfacher möchte, kann direkt auf die WhatsApp-Nachricht antworten, und der Bestellvorgang startet automatisch.
EIN BLICK INS JAHR 2025
Sie sind gespannt auf die SUPERAKTIONEN im ersten Quartal 2025? Im Januar erwartet Sie eine Liegen-Aktion der Firma EXITO, im Februar eine Aktion auf Stieglitz-Produkte von Stiegl und im März eine Matratzen-Exklusivaktion der Firma Elastica.
SO MELDEN SIE SICH AN:
Scannen Sie den QR-Code, folgen Sie der Step-by-step-Anleitung und freuen Sie sich jeden Monat auf neue, spannende SUPERAKTIONEN.
NICHT VERPASSEN!
Bis Ende des Jahres haben Sie noch Zeit, in den Genuss der Dezember-SUPERAKTION zu kommen. Scannen Sie einfach den QR-Code und los geht’s! 2 4 3 5 1
Digitaler Schutz vor realen Schäden
ALLE FÜNF MINUTEN
EREIGNET SICH IN ÖSTERREICH EINE CYBERATTACKE – TENDENZ STEIGEND. VOR ALLEM KLEINE UND MITTLERE UNTERNEHMEN SIND
BELIEBTE ZIELE, WEIL SIE HÄUFIG ÜBER WENIG AUSGEBAUTE
SICHERHEITSSTRUKTUREN VERFÜGEN. DAS HOGASTVERSICHERUNGSTEAM IST HIER EXPERTE UND ARBEITET MIT VERLÄSSLICHEN PARTNERN ZUSAMMEN.
Cyber-Kriminalität ist eine lauernde Gefahr, vor der niemand gefeit ist. Schutzlos ausgeliefert muss man deshalb jedoch nicht sein – das weiß auch Günther Pontasch, Bereichsleiter des HOGAST-Versicherungsservice. „Viele Unternehmen haben in den vergangenen Jahren im Rahmen eines Risikomanagements Krisenpläne erstellt, die im Falle eines Angriffs greifen. Diese Prävention durch technische Maßnahmen und Strategien ist ganz wesentlich, um bei CyberAttacken richtig handeln zu können.“
Wenn es dann zu einem Angriff kommt, können finanzielle Folgen durch entsprechende Versicherungslösungen getragen werden. Im Falle eines Schadenbeispiels eines Spezialversicherers sah dies folgendermaßen aus:
Durch eine Ransomware-Cyber-Attacke wurden beide Server eines Versicherungsnehmers verschlüsselt und eine Forderung in Bitcoin zur Entschlüsselung der Systeme gestellt. Nach Absprache mit der Polizei ging der Betrieb nicht auf die Forderung ein. Die Wiederherstellung aller Systeme zur Behebung des Schadens durch den eigenen IT-Support des Versicherungsnehmers verursachte einen Aufwand von 150,5 Arbeitsstunden, die mit 12.040 Euro in Rechnung gestellt wurden. Um während der Zeit der Wiederherstellung noch größere Auswirkungen auf die Betriebsfähigkeit des Unternehmens zu vermeiden, musste zudem ein Leihserver angemietet und eingerichtet werden. Die Gesamtleistung des Versicherers betrug 14.000 Euro.
Die HOGAST bietet sehr umfassende Versicherungslösungen an, die sich in drei Bereiche aufgliedern lassen:
Eigenschäden
Betriebsunterbrechung und
Schäden bei Dritten / Haftpflicht
Der Versicherungsschutz bezieht sich dabei auf Schadensfälle durch
Netzwerksicherheitsverletzungen (z. B. Hackerattacken, Eingriffe in das IT-System durch Phishing, DoS-Angriffe, Schadprogramme wie Viren oder Trojaner, Weitergabe von DoS-Angriffen oder Schadprogrammen an Dritte)
Bedienfehler
Datenrechtsverletzungen – auch unter Berücksichtigung der ab Mai 2018 geltenden Datenschutz-Grundverordnung
Cyber-Erpressung
Rechtsverletzung durch Marketing und Werbung (z.B. durch Verletzung von Bildrechten)
Der Versicherer übernimmt im Eigenschadenbereich:
Kosten für IT-Forensik
Kosten der Wiederherstellung von Daten
Kosten für Krisenmanagement und PR-Maßnahmen
Benachrichtigungskosten zur Erfüllung gesetzlicher Pflichten
Kosten für behördliche Meldeverfahren
Lösegelder
Betriebsunterbrechungsschäden
Vertragsstrafen an E-Payment Service Provider
Kosten zur Wahrnehmung rechtlicher Interessen in Straf- / Verwaltungsstrafverfahren
Kosten für Kreditüberwachungsdienstleistungen
Kosten für Sicherheitsanalysen und Verbesserungen.
Im Haftpflichtbereich (Vermögensschäden Dritter) besteht Versicherungsschutz für
die Erfüllung begründeter oder
die Abwehr unbegründeter Ansprüche.
Zudem werden diverse Präventionsmaßnahmen von Versicherern angeboten, z. B.
Online-Schulungen
Testangriffe auf Systeme des Versicherungsnehmers samt nachfolgendem Bericht mit Empfehlungen.
„Der Versicherer bedient sich über eine 24/7-Hotline eines international tätigen Krisendienstleisters mit entsprechenden Referenzen“, erklärt Günther Pontasch.
Für etwaige Anfragen zum Produkt, Deckungen und Prämien sowie allen sonstigen Versicherungsthemen stehen Ihnen folgende HOGAST-Ansprechpartner gerne zur Verfügung:
Phishing-Angriffe und Ransomware sind die häufigsten Angriffsarten. Ransomware-Attacken, bei denen Daten verschlüsselt und Lösegeld gefordert wird (wie beim angeführten Schadensbeispiel), betreffen zunehmend österreichische Unternehmen, Schulen und Krankenhäuser. Phishing-Angriffe, die darauf abzielen, persönliche Daten zu stehlen, sind auch für Privatpersonen ein großes Risiko.
NACH DEM GROSSEN ERFOLG IM VORJAHR PRÄSENTIERTE SICH DIE HOGAST BEI DER HEURIGEN „ALLES FÜR DEN GAST“-MESSE IN SALZBURG WIEDER GEMEINSAM MIT MORANDELL. NEU WAR DIESES JAHR DIE EXKLUSIVE PARTNERSCHAFT MIT METRO IM FOOD-BEREICH, DIE ZAHLREICHE BESUCHER AN DEN VERGRÖSSERTEN MESSESTAND IN HALLE 4 LOCKTE.
Bestes Essen, ausgezeichnete Getränke, inspirierende Fachgespräche, kurzweiliger Small Talk, spannende Wettbewerbe, innovative Produkte, unvergessliche Momente: Die GAST machte auch in diesem Jahr ihrem Ruf als wichtigster Treffpunkt für Hotellerie und Gastronomie im Donau-Alpen-Adria-Raum alle Ehre.
Zu einem echten Publikumsmagneten avancierte der innovative Gemeinschaftsstand von HOGAST & MORANDELL, der mit formschönem Mobiliar des Ausstattungspartners EXITO zum Verweilen, Netzwerken und Genießen einlud. Während MORANDELL eine exquisite Auswahl an erlesenen Getränken präsentierte, sorgten die HOGAST-Lieferpartner Julius Meinl, Resch&Frisch und erstmals METRO für Gaumenfreuden der Extraklasse. Michael Kager, Head of Sales bei METRO Österreich, zeigte sich begeistert von der
Kooperation mit der HOGAST. „Der Zuspruch unserer Kunden war enorm, alles lief sehr gut.“
Eine Premiere feierte auch René Trummler. Als neuer HOGAST-Vorstand besuchte er die Messe zum ersten Mal in dieser Funktion. „Mit unserem tollen Konzept schaffen wir einen angenehmen Platz für unsere Mitglieder, für das Messepublikum und für potenzielle Lieferpartner, um in entspannter Atmosphäre eine Kleinigkeit zu essen, einen Kaffee zu trinken und gute Gespräche zu führen.“
Mit 9.500 Besuchern an allen fünf Messetagen kann mit Fug und Recht behauptet werden, dass der Messestand von Österreichs größter Einkaufsgemeinschaft und dem führenden Weinspezialisten für die Gastronomie neuerlich ein voller Erfolg war.
EIN GROSSER DANK GILT DEN HOGAST-PARTNERN:
EXITO Outdoor Living, Julius Meinl Coffee Group, METRO Österreich, MORANDELL International GmbH, Resch&Frisch Gruppe
Visionär in Richtung Zukunft geblickt
ZUM 29. MAL TRAF SICH DIE HOSPITALITY- UND GASTROBRANCHE BEI DEM EVENT DES JAHRES: DEM HOGAST-SYMPOSIUM IM SALZBURG CONGRESS.
UNTER DEM MOTTO
„WEITBLICK – EINE REISE IN DIE WELT VON MORGEN“
SCHUF DIE VERANSTALTUNG RAUM UND ZEIT, UM INNEZUHALTEN, DEN BLICK IN DIE ZUKUNFT ZU RICHTEN UND VISIONEN ZU ERTRÄUMEN.
Über 900 Hoteliers und Gastronomen aus Österreich, Deutschland und Südtirol waren gekommen, um sich von fünf internationalen Top-Speakern und der Runde der Chefredakteure renommierter Tageszeitungen auf höchstem Niveau informieren und inspirieren zu lassen. Als etablierter Bestandteil des Events bot auch heuer wieder der Ausstellermarktplatz ausgezeichnete Gelegenheit für erfolgreiches Netzwerken. Die fulminante Gala im Terminal 2 steigerte mit exzellenter Haubenküche und kurzweiligen Showacts den Unterhaltungsfaktor der zweitägigen Veranstaltung.
„DIE ZUKUNFT, DIE WIR WOLLEN, MUSS ERFUNDEN WERDEN. SONST BEKOMMEN WIR EINE, DIE WIR NICHT WOLLEN.“
Stella Schaller, Mitgründerin des Thinktanks „Reinventing Society“, betonte in ihrer Keynote, dass wir uns als Gesellschaft mitten in einem globalen Transformationsprozess befinden, der ein Umdenken erfordert. Sie ermutigte dazu, einen inneren Kompass zu entwickeln, um den Wandel aktiv zu gestalten, anstatt ihn passiv zu erleben. Anhand der Metamorphose von der Raupe zum Schmetterling verdeutlichte sie, wie Altes Platz für Neues macht, und betonte die Notwendigkeit eines Paradigmenwechsels – von Konkurrenz zu Kooperation, von
Extraktion zu Regeneration, von Entfremdung zu Verbundenheit. Dabei plädierte Schaller für systemisches Denken und die Wiederherstellung der Verbindung zu uns selbst und zur Natur. „Wir können Gärtner der Erde sein“, betonte sie und rief zu mutigem Handeln auf, um die Zukunft positiv zu gestalten.
„WARTEN SIE NICHT AUF DIE EINE GROSSE IDEE, TASTEN SIE SICH MIT KLEINEN EXPERIMENTEN AN IHRE ZUKUNFT HERAN“ Der renommierte Managementvordenker Peter Kreuz demonstrierte in seinem Vortrag eindrucksvoll, wie wichtig es ist, gewohnte Denkmuster zu hinterfragen und neue Wege zu gehen. Er plädierte dafür, sich „Z.F.D.B.“ – Zeit für die Birne – zu nehmen, um kreative und zukunftsorientierte Ideen zu entwickeln, anstatt sich nur im hektischen Tagesgeschäft zu verlieren. Mit dem Konzept der „Not-to-do-Liste“, der Macht des Kalenders und der Kunst, bewusst Nein zu sagen, rief er dazu auf, Prioritäten klar zu setzen. „Stress hat, wer Ja sagt, aber Nein meint“ – Grenzen seien der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg. Zudem ermutigte er das Publikum, jede Woche eine Kleinigkeit im Arbeitsalltag testweise anders zu machen, um sich so in eine erfolgreiche Zukunft vorzutasten.
THOMAS ROZNYAK, WIRTSHAUS ZUM ROZNYAK
CHRISTINE SCHÄFER
„DIE TRANSFORMATION UNSERES ERNÄHRUNGSSYSTEMS IST NICHT NUR MÖGLICH, SIE IST DRINGEND NOTWENDIG“
Christine Schäfer, Senior Researcher am Gottlieb Duttweiler Institute, prognostizierte in ihrer Keynote eine „Proteinwende“ und betonte, dass sich unsere aktuelle Ernährungsweise langfristig nicht aufrechterhalten lässt. Sie sieht große Chancen in der Transformation des Ernährungssystems durch alternative Proteinquellen wie pflanzliche Produkte, präzisionsfermentierte Proteine und Laborfleisch. Dabei spielt der Handel eine Schlüsselrolle, um Konsumenten zu gesünderem und nachhaltigerem Konsum zu verhelfen. Für die Hospitality-Branche bedeutet dies, dass Nachhaltigkeit zum Standard wird, Fleisch an Bedeutung verliert während pflanzenbasierte Produkte an Bedeutung gewinnen sowie personalisierte Gästebedürfnisse immer wichtiger werden.
„JUNGE MENSCHEN HABEN EINE HOHE TAKTUNG UND FORDERN FEEDBACK EIN“
Jugendforscher Simon Schnetzer beleuchtete in seiner Keynote die Herausforderungen für die Generation Z in der Arbeitswelt. Er betonte, dass junge Menschen nicht faul seien, sondern anders und besser arbeiten wollen.
SIMON SCHNETZER
Sinnvolle Aufgaben, Spaß, Anerkennung, Geld und eine gute Balance stehen im Fokus. Die größten Hindernisse für diese Generation seien toxische Arbeitsatmosphären, schlechte Führung und mangelndes Feedback. Um die nächste Generation langfristig finden und halten zu können, braucht es unter anderem Bindung und flexible Arbeitsmodelle.
„DAS ALTE IST NOCH NICHT WEG, DAS NEUE IST NOCH NICHT DA“ Zukunftsforscher Tristan Horx betonte bei seinem Auftritt, dass wir uns in einem fundamentalen Epochenwandel befinden – in der Krise des Übergangs, vom alten Normal zum neuen Normal. Er konstatierte, dass entgegen der landläufigen Meinung Zukunft nie linear, sondern in ambivalenten Schleifen passiert. Megatrends wie Globalisierung haben ausgedient und stehen Gegentrends gegenüber. Individualisierung trifft auf den Wunsch nach Gemeinschaft, Urbanisierung weicht der Stadtflucht. Menschliche Beziehungen gewinnen im digitalen Zeitalter mehr an Bedeutung. „Wenn Roboter bessere Roboter werden, müssen Menschen humaner werden.“ Er ist davon überzeugt, dass die Zukunft mehr Menschlichkeit erfordert.
TRISTAN HORX
DIE 'FEIER 50
JAHRE HOGAST' NÄCHSTES JAHR
WIRD EINE GROSSE
HERAUSFORDERUNG.
BISHERIGES IST SCHWER ZU TOPPEN.
GUDRUN PETER, WEISSES RÖSSL
„TOURISMUS ALS GENERATIONENPROJEKT“
In der Runde der Chefredakteure diskutierten die hochkarätigen Journalisten Manfred Perterer (Salzburg Nachrichten), Gerhard Hofer (DiePresse) und Rainer Schüller (derStandard) die Frage, was in Sachen Gesellschaft und Tourismus auf uns zukommt. Perterer hob hervor, dass der Tourismus enorme positive Effekte hat, wie die Bekämpfung der Landflucht und die Schaffung von Arbeitsplätzen, und plädierte für bessere politische Rahmenbedingungen, einschließlich eines eigenen Tourismusministers. Hofer verwies auf die Innovationskraft der Branche und betonte die Wichtigkeit von Nachfolgeregelungen („Tourismus als Generationenprojekt“) sowie sinnstiftender Aufgaben für junge Arbeitnehmer. Schüller unterstrich die Resilienz der Branche und die Notwendigkeit, trotz wirtschaftlicher und klimatischer Herausforderungen optimistisch zu bleiben und transformative Prozesse anzustoßen.
GERHARD HOFER
RAINER SCHÜLLER
MANFRED PERTERER
„WIR GEHEN POSITIVER NACH HAUSE, ALS WIR GEKOMMEN SIND“
Das gesellschaftliche Highlight des diesjährigen Symposiums war in gewohnter Manier die Gala, die mit Top-Showacts wie dem Kabarettisten Martin Frank, Sängerin Kathi Kallauch samt Band oder dem Aerial Silk Duo sowie unter der kurzweiligen Moderation von Alfons Haider für beste Unterhaltung sorgte. Kulinarisch begeisterten die vier steirischen Haubenköche Richard Rauch, Markus Rath, Stefan Eder und Andreas Krainer mit exquisiter Kochkunst. Den emotionalen Höhepunkt des Abends bot die Verabschiedung des Vorstands Richard Wisdom, der nach 25 Jahren ein neues berufliches Kapitel aufschlägt, sowie das Ausscheiden des langjährigen Stellvertreters des Aufsichtsrat-Vorsitzenden Wolfgang Burgschwaiger. Ihm folgt Thomas Steiner.
Vorstandsvorsitzende Allegra Frommer richtete dankende Worte an die Gäste und hob den starken Zusammenhalt und die Loyalität der Einkaufsgenossenschaft hervor. Nach bewegten Monaten blickte sie optimistisch in die Zukunft: „Nach dem Symposium gehen wir wesentlich positiver nach Hause, als wir gekommen sind.“
Unterstützt wurde die Veranstaltung neuerlich von zahlreichen Sponsoren, unter anderem den Premiumpartnern CASABLANCA, hollu, KRÖSWANG und rota.
INSIDE WILLKOMMEN
WILLKOMMEN IN DER HOGAST
BÄCKEREI / KONDITOREI WEINBERGER
Weinberger GmbH, Ybbs an der Donau
DER TORWIRT
Andreas Moises, Radstadt
FEUCHT GASTRO INNSBRUCK
MODE VON FEUCHT GmbH, Innsbruck
GENUSS AM SEE KOHLRÖSERLHÜTTE
Genuss am See GmbH, Bad Aussee
HOTEL POST WESTENDORF
Georg Ager KG, Westendorf
LANDHÄUSER
DL Residenzen und Chalets GmbH, St. Christoph
MADO
Mado GmbH, Mank
MOUNT MED RESORT
Mount Med Resort Betriebs GmbH, Wildschönau-Oberau
UNSERE AUFREGENDSTEN MOMENTE. SEIT 200 JAHREN.
Tee-Exzellenz ist unsere größte Leidenschaft und unser stärkster Antrieb. Tagtäglich begeben wir uns auf die Suche nach neuen, erlesenen Tees aus den besten Teegärten der Welt. Seit 200 Jahren gibt es einen Moment, der für uns besonders aufregend ist: der Moment der ersten Verkostung. Ein einzigartiger und aufregender Moment, der uns immer wieder die Begeisterung für unsere Produkte spüren lässt. Wir sind überzeugt, unserem Gründer Johann Tobias
„Warum wir als Hotel auf Würth setzen“
Daniela Kari-Ebner, Chefin des Hotels „Ebner’s Waldhof am See“ im Salzkammergut, verrät im Interview, wie ihr Hotel Kunde von Würth wurde und welche Vorteile sich dadurch für sie und ihr Team ergeben.
Seit wann kennen Sie Würth, Frau Kari-Ebner?
Würth ist mir schon länger ein Begriff, als Betrieb haben wir die Zusammenarbeit nach dem HOGAST-Symposium im Herbst 2022 begonnen.
Warum fiel die Wahl auf Würth?
Die Präsentation der vielseitigen Services und Produkte von Würth auf dem HOGASTSymposium hat mich aufmerksam gemacht und es folgte eine rasche Terminvereinbarung. Die Beratung vor Ort war sehr professionell, so konnten wir uns schnell auf eine Zusammenarbeit einigen.
Was ist der aus Ihrer Sicht größte Nutzen in der Zusammenarbeit mit Würth? Das umfangreiche Produktsortiment und die professionelle persönliche Beratung, die uns hilft, bei der Vielzahl an Produkten die für uns richtigen zu finden. Das ORSY-System von Würth eignet sich zudem gut, um Ordnung zu halten und gewährleistet uns eine ständige Produktverfügbarkeit.
Neben der persönlichen Betreuung bietet Würth die Möglichkeit, über den Online-Shop, die Würth App oder die HOGAST-Plattform zu bestellen. Wie wichtig sind Ihnen digitale Beschaffungsmöglichkeiten?
Die digitalen Bestellmöglichkeiten nutzen wir gerne für Standardprodukte. Daneben hilft uns die unkomplizierte Beratung und eine schnelle, gemeinsame Problemlösung. Was sind die Top-5-Würth-Produkte, die beim Hotel „Ebner’s Waldhof am See“ zum Einsatz kommen?
Wir nutzen viele Produkte von Würth – je nach Anforderung im laufenden Hotelbetrieb, z. B. im Sanitärbereich oder in der Pflege des Außenbereichs. Ein konkretes Lieblingsprodukt gibt es nicht, doch die von uns genutzten Produkte haben eine Top-Qualität und auch meine Mitarbeitenden im Facility Management sind damit sehr zufrieden!
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Website: www.wuerth.at
T: +43 50 8242 0
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Zufriedener Würth Kunde: Hotel „Ebner’s Waldhof am See“ im Salzkammergut
Nah. Näher. Würth! Besuchen Sie einen von über 70 Würth Shops österreichweit.