plus punkt
EXKLUSIVES MITGLIEDER-MAGAZIN DER HOGAST ÖSTERREICH

SELBSTBEWUSST
HOGAST-ZENTRALE IN NEUEM KLEID
AUTONOM
SELF-CHECK-IN-TERMINALS
AUF DEM VORMARSCH
ZUKUNFTSWEISEND
SYMPOSIUM MIT VISIONÄREN SPEAKERN
EXKLUSIVES MITGLIEDER-MAGAZIN DER HOGAST ÖSTERREICH
SELBSTBEWUSST
HOGAST-ZENTRALE IN NEUEM KLEID
SELF-CHECK-IN-TERMINALS
AUF DEM VORMARSCH
ZUKUNFTSWEISEND
SYMPOSIUM MIT VISIONÄREN SPEAKERN
KÖNIGLICH DIE SEELE BAUMELN LASSEN, VORZÜGLICH SPEISEN, STILVOLL NÄCHTIGEN UND DIE PRUNKVOLLE ATMOSPHÄRE GENIESSEN –MANAGING DIRECTOR SASCHA HEMMANN BEGRÜSST SCHLOSSHERREN UND -DAMEN AUF ZEIT IM NEU ERÖFFNETEN ROSEWOOD SCHLOSS FUSCHL. DER ERFAHRENE HOTELIER LIESS DIE KARIBIK HINTER SICH, UM MIT SEINER ENTOURAGE DEN ALTEHRWÜRDIGEN GEMÄUERN AM FUSCHLSEE EIN NEUES, AUSSERORDENTLICH LUXURIÖSES LEBEN EINZUHAUCHEN.
Reisen Sie mit uns in der aktuellen plus.punkt-Ausgabe ins wunderschöne Salzkammergut. Nahe der Landeshauptstadt erhebt sich das aufwendig renovierte und neu eröffnete Rosewood Schloss Fuschl aus den Fluten des Fuschlsees. Das Flair vergangener Tage verbunden mit zeitgemäßem Komfort – der Spagat zwischen Tradition und Moderne ist hier gelungen. Erfahren Sie mehr über das Luxushotel in unserer Titelstory.
Geglückt ist auch unser eigenes Bauvorhaben. Viele unserer Mitglieder und Lieferpartner haben es schon gehört, gesehen und gespürt – wir durften die HOGAST-Zentrale in Anif umbauen und an die Standards unserer Zeit anpassen. Wir freuen uns sehr über dieses gelungene Projekt, das die gesamte Belegschaft deutlich zusammenwachsen ließ.
Gemeinsam lässt sich vieles bewegen – das wird auch bei unserem heurigen Symposium unter dem Motto „WEITBLICK – Eine Reise in die Welt von morgen“ am 15. und 16. Oktober in Salzburg spürbar. Lernen Sie bereits jetzt unsere visionären Speaker kennen und erhaschen Sie einen ersten Blick auf das umfangreiche Rahmenprogramm. Ich freue mich auf viele interessante Begegnungen und Gespräche!
Bis dahin wünsche ich Ihnen viel Freude beim Lesen und alles Gute!
MEDIENINHABER / HERAUSGEBER: HOGAST Einkaufsgenossenschaft f. d., Hotel- und Gastgewerbe reg. Gen.m.b.H., Sonystraße 4, A-5081 Anif, T: +43 (0)6246 8963
REDAKTION: HOGAST, Eva Pohn, T: +43 6246 8963 452, eva.pohn@hogast.at
UMSETZUNG: Bluforce MarKom GmbH, Petersbrunnstraße 19/1 – 2, 5020 Salzburg
DRUCK: Salzkammergut Druck, Gmunden
Im Sinne der flüssigen Lesbarkeit können wir die weibliche Formulierung nicht immer hinzufügen. Es werden jedoch überall gleichermaßen alle Geschlechter angesprochen.
Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens. Salzkammergut-Media GesmbH, UW-Nr. 784
05
08
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TRADITION TRIFFT MODERNE
Renoviertes Frühstücksrestaurant im Hotel
Vergeiner’s Traube
HOGAST-ZENTRALE IN NEUEM GLANZ
Mit zeitgemäßem Raumkonzept in eine moderne Zukunft
FRISCHER WIND IM SCHLOSS FUSCHL
Rosewood-Gruppe hebt Hotel auf nie da gewesenes Luxus-Level
16
NEUE SUPERAKTION
FÜR HOGAST-MITGLIEDER
Produkte zu Jahrhundertpreisen
18 EIGENSTÄNDIG IM HOTEL EINCHECKEN
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20
Self-Check-in-Terminals auf dem Vormarsch
HOGAST.REGIO
Das Team im Porträt
HOGAST-SYMPOSIUM
Eine Reise in die Welt von morgen
31 WILLKOMMEN
Unsere neuen Mitglieder
ANNA GEIGER-VERGEINER KANN ALS ECHTE WIEDERKEHRERIN BEZEICHNET WERDEN. ZUM FÜNFTEN MAL VERTRAUTE DIE CHEFIN
DES HOTELS VERGEINER’S TRAUBE IN LIENZ DER EXPERTISE DER HOGAST-PROJEKTBERATUNG. NACH MEHRMALIGEN ZIMMERUMBAUTEN
ERSTRAHLT DIESMAL DAS FRÜHSTÜCKSRESTAURANT DES TRADITIONSHAUSES IN NEUEM GLANZ.
Das Hotel Vergeiner’s Traube umweht ein Hauch von Wiener Schick. „Einer unserer Gäste sagte einmal: ‚Bei Ihnen fühle ich mich wie im Hotel Sacher in Wien, nur in den Alpen‘“, erzählt Anna Geiger-Vergeiner, die das 1860 eröffnete Hotel in 5. Generation führt. Die Kombination aus britischer Eleganz, stimmig mit modernen Elementen kombiniert, zieht sich durchs ganze Haus. Und wird seit April dieses Jahres auch im Frühstücksrestaurant sichtbar. Hier fand unter der HOGAST-Projektberatung im Frühjahr ein großer Umbau statt. Nach 15 Jahren, in denen laufend in die Modernisierung des Hauses investiert wurde, war dies nun der vorerst letzte Streich. „Wir haben innerhalb von fünfeinhalb Wochen von Grund auf alles erneuert“, erzählt Geiger-Vergeiner, deren Ansinnen es war, das Hotelrestaurant auf den neuesten Stand der Technik zu bringen.
Der gesamte 170 Quadratmeter große Raum erfuhr eine grundlegende Erneuerung – vom Boden bis zur Decke. Funktionalität hatte dabei oberste Priorität. „Wir arbeiten nun mit modernster Buffet-Technik, womit Arbeitsabläufe erleichtert werden können“, erklärt die Hotelchefin. Gäste finden neuerdings nicht nur Kaffeemaschinen am Buffet, das Personal kann dank unterliegender Kühlladen nun auch ganz einfach frische Platten nachbestücken.
Neu ist auch die Anzahl der Tische im Frühstücksrestaurant. „Wir haben von 18 große auf 36 kleinere Tische erweitert, um Einzelreisenden und Paaren das Verweilen noch angenehmer zu gestalten.“
Apropos Gestaltung: Federführend in Sachen Einrichtung war der HOGAST-Lieferpartner Dutzler Design. „Nach kleinen Startschwierigkeiten sind wir schnell auf den richtigen Weg gekommen“, erzählt Geiger-Vergeiner, die selbst stets klare Vorstellungen hat und genau weiß, was sie möchte. In diesem Fall: Der Linie des Hauses treu bleiben. Was bedeutet, dass Prachtstücke wie Kristallluster und Bildersammlungen im revitalisierten Frühstücksrestaurant ihren Fixplatz finden. „Es war uns einfach wichtig, dass alte Stücke bestehen bleiben, um eine perfekte Mischung aus Alt und Neu zu gewährleisten“, bringt die Hotelchefin das Flair, welches das traditionsreiche Haus ausmacht, auf den Punkt.
VON STOLPERSTEINEN UND GELUNGENEN ERGEBNISSEN
Der Weg dorthin war anfangs kein leichter. „Wie es bei alten Häusern oft so üblich ist, erlebten auch wir eine unerfreuliche Überraschung.“ Als der Boden entfernt wurde, musste das Umbau-Team feststellen, dass sich der geplante Estrich nicht ausgehen würde. Mit der fachkundigen Unterstützung von HOGAST-Projektberater Pierre Maier und dem Innendienst-Team konnte jedoch rasch eine Alternative gefunden werden. „Wir haben einen Holzunterbau gemacht, was bedeutet, dass wir auch die Fußbodenheizung umplanen mussten. Trotz Planänderung haben wir aber alles zeitgerecht geschafft. Nur finanziell war es doch ein Haufen mehr. Aber für das tolle Ergebnis haben wir es in Kauf genommen“, blickt Geiger-Vergeiner zurück.
Dass die Hotelchefin so gerne mit der HOGAST zusammenarbeitet, kommt nicht von ungefähr. „Ich muss wirklich sagen, dass es einfach super ist, mit Pierre Maier ein Projekt umzusetzen. Er verfügt über so wertvolle Erfahrungswerte – niemand kann ihm etwas erzählen, was nicht stimmt. Wir sind mit der Betreuung und Planung rundum zufrieden“, streut Anna Geiger-Vergeiner dem HOGAST-Projektberater Rosen.
Übrigens: Im neuen Frühstücksrestaurant des Hotels Vergeiner’s Traube sind auch externe Gäste jederzeit herzlich willkommen!
Hotelchefin Anna Geiger-Vergeiner ist mit dem Ergebnis der Umbauarbeiten rundum zufrieden.
Von 7. März bis 12. April 2024 waren diese HOGAST-Lieferpartner mit folgenden Gewerken am Umbau des Frühstücksrestaurants beteiligt:
Heizung, Klima, Lüftung, Sanitär: Franz Fagerer GmbH, Lienz
Kältetechnik für Frühstücksbuffet: Elektro Kühlung Duregger GmbH, Lienz
Raumausstatter, Bodenleger:
Wohnen mit Hassler GmbH, Lienz
Tischler-Restaurantmöbel: Dutzler Design GmbH, Edt bei Lambach
WENN SICH INNEN ETWAS VERÄNDERN
SOLL, MUSS ES AUCH AUSSEN
SICHTBAR WERDEN – DIESEM LEITSATZ
VON VORSTANDSVORSITZENDER
ALLEGRA FROMMER FOLGEND, WURDE
DER HOGAST-ZENTRALE IN ANIF NEUES LEBEN EINGEHAUCHT. MIT
NOVEMBER DES VORJAHRS STREIFTE
DAS BÜROGEBÄUDE DEN MANTEL DER VERGANGENHEIT AB UND BRACH MIT EINEM ZEITGEMÄSSEN UND OFFENEN RAUMKONZEPT IN EINE MODERNE ZUKUNFT AUF.
MEINE VISION WAR ES, EIN
INTERIOR ZU GESTALTEN, DAS DEN HOSPITALITYCHARAKTER AUSSTRAHLT, FÜR DEN WIR ALS HOGAST STEHEN – EIN HAUS, IN DEM MAN SICH WOHL UND GUT BETREUT FÜHLT.
Das in die Jahre gekommene Foyer strahlt nun moderne Coolness aus – inklusive Küchenzeile und gern genutzten Sitzund Stehgelegenheiten.
Der Barbereich im zweiten Obergeschoss: Vorher wenig einladend, nun mit geschmackvoller Küchenzeile und mehreren Sitzgelegenheiten.
Die frühere Terrasse im zweiten Ober geschoss wurde in einen großzügigen Besprechungsraum umgewandelt.
Während die Küche einst kaum als Treffpunkt diente, verbringen die Mitarbeiter jetzt ihre Pause gerne dort.
„You are welcome“ ist nicht nur ein wesentliches Credo des HOGAST-Leitbilds, sondern nun auch jenes Gefühl, das einen umfängt, wenn man die renovierte Zentrale betritt. Das war nicht immer so. „Das 2009 erbaute Gebäude strahlte eine sehr nüchterne, kühle und in sich geschlossene Atmosphäre aus. Der Fokus lag ausschließlich auf den Büros, in denen die Mitarbeiter in ihrem kleinen konzentrischen Kreis agierten“, blickt Allegra Frommer zurück. Eine offene Kommunikation und ein Austausch außerhalb des eigenen Bürobereichs waren kaum möglich. In der einzigen Küche, die es gab, traf man selten Kollegen an – gegessen wurde am Schreibtisch. Das hat sich mit dem Umbau nun wesentlich geändert: „Wir haben niederschwellige Begegnungszonen geschaffen, die dem Sozialgefüge enorm guttun“, erklärt Frommer. Erlebbar werden diese in Form von zwei Barbereichen mit Küchenzeile und Stehtischen im Foyer sowie im zweiten Obergeschoss. Die Hauptküche im ersten Stock erfuhr ein grundlegendes Refreshing und wird nun so stark genutzt wie noch nie. „Auch unsere neu angelegte Terrasse und der aufgewertete Innenhof kommen bei den Mitarbeitern sehr gut an“, freut sich Frommer, die dazu einlädt, bei Schönwetter auch Besprechungen ins Freie zu verlagern. Generell sei die Mitarbeiterzufriedenheit seit der Renovierung spürbar gestiegen.
OFFEN, TRANSPARENT, ZEITGEMÄSS
Während der gut dreimonatigen Bauzeit mussten die rund 100 Kollegen im Haus jedoch ein hohes Maß an Toleranz an den Tag legen. „Gebaut wurde bei laufendem Betrieb“, erklärt Klaus Schmitzberger, Teamleiter der HOGAST-Projektberatung. Er hatte beim Umbau die Rolle des Bauherrenvertreters inne, verantwortete das Budget und war Ansprechpartner für alle Gewerke. „Die Kolleginnen und Kollegen haben super mitgemacht.“ Bis auf einen kleinen Wasserschaden lief der Umbau ohne Probleme.
Neben den neu geschaffenen Begegnungszonen und attraktiveren Freibereichen war die optische Öffnung des Gebäudes ein deklariertes Ziel. Sämtliche Türen zu den einzelnen Büros wurden durch Glaselemente ersetzt. „Hier waren anfangs viele Mitarbeiter skeptisch, aber die Bedenken lösten sich schnell in Luft auf. Nun wirkt es tatsächlich ruhiger als vorher“, so
Schmitzberger. Außerdem stand die Schaffung von zwei neuen Räumen auf der Umbauagenda. „Im zweiten Obergeschoss ließen wir eine verwaiste Terrasse schließen und haben so Platz für einen großen Besprechungsraum gewonnen“, erklärt der gelernte Handwerker. Im Erdgeschoss findet sich nun ein Desk-Sharing-Bereich, der aufgrund seines flexiblen Mobiliars prädestiniert für kreative Arbeitsprozesse ist.
In Sachen Design und Farbgestaltung war zeitlose Eleganz kombiniert mit Funktionalität oberste Maxime. „Es war mir ein Anliegen, die durchgängigen Böden mit praktischen, schönen Fliesen zu unterbrechen – wie es nun in den Barbereichen und im Foyer sichtbar wird“, erklärt Frommer. Außerdem wurden die Polstermöbel in den zurückhaltenden, aber ansprechenden Farben Grau, Petrol und Senf gewählt. „Meine Vision war es, ein Interior zu gestalten, das den Hospitality-Charakter ausstrahlt, für den wir als HOGAST stehen – ein Haus, in dem man sich wohl und gut betreut fühlt. Dass uns dies gelungen ist, verdanken wir nicht nur unseren erfahrenen Lieferpartnern, die hohes Engagement bei der Renovierung zeigten, sondern vor allem auch unserem Aufsichtsrat und unseren Eigentümern, die uns überhaupt die Gelegenheit zum Umbau gaben – ein großer Dank an dieser Stelle“, so die Vorstandsvorsitzende.
Diese Lieferpartner waren mit folgenden Gewerken an der Renovierung beteiligt:
Büromöbel: FLW Handels GmbH, Wels
Elektroinstallation:
Elektro Sachs GmbH, Salzburg
Fachplaner Elektro:
Elektrotechnik Herbst, Salzburg
Fachplaner Haustechnik: Dick + Harner GmbH, Salzburg
Generalunternehmer:
Hand-in-Handwerker, Tamsweg Innenarchitektur und Möbel der öffentlichen Bereiche: Unykat Interior Design, Wels
Lüftungssteuerung:
Sauter MSR, Salzburg
Möbel aller Besprechungsräume: Wiesner-Hager Möbel GmbH, Salzburg Örtliche Bauaufsicht und Einreichplanung: Marius Ziviltechniker, Salzburg
Terrassenmöbel des Innenhofs: Exito GmbH, Ungenach
Terrassenmöbel im ersten Obergeschoss: Die Garteneinrichtung Schrems, Hallwang bei Salzburg
Die vormals geschlossenen
Bürotüren wurden durch offene Glaselemente ersetzt.
MAJESTÄTISCH ERHEBT SICH DAS SCHLOSS FUSCHL ÜBER DEN
SMARAGDGRÜNEN FUSCHLSEE. SEINE ALTEHRWÜRDIGEN GEMÄUER ERZÄHLEN
JAHRHUNDERTEALTE GESCHICHTEN –VON SALZBURGER ERZBISCHÖFEN, DIE HIER IHRE SOMMER VERBRACHTEN, ODER VON ROMY SCHNEIDER, DIE
WÄHREND DER SISI-VERFILMUNGEN IM HAUS NÄCHTIGTE. MIT JULI WURDE EIN NEUES KAPITEL IN DER SAGENUMWOBENEN
HISTORIE AUFGESCHLAGEN: DIE ROSEWOOD
HOTEL GROUP BRINGT DAS SCHLOSS FUSCHL AUF EIN NEUES LUXURY-LEVEL.
Wie in eine andere Welt versetzt, fühlt man sich, wenn man das Gelände des Rosewood Schloss Fuschl betritt. Es herrscht geschäftige Betriebsamkeit: Mitarbeiter huschen diskret von Haus zu Haus, betuchte Gäste machen sich für den Tag bereit, Wanderer wagen einen interessierten Blick aufs Areal.
Nach fast zweijähriger Bauphase zog neues Leben ins Schloss ein. Ein wahrlich luxuriöses Leben: Das Hotel ist die neueste Ergänzung der Luxury-Lifestyle-Marke von Rosewood Hotels & Resorts in Österreich – und neben Wien das erste Haus in diesem Luxury-Bereich in der Alpenrepublik. Besitzerin ist nach wie vor die zur Schörghuber-Gruppe gehörende Arabella Hospitality. Neu ist der Hotelbetreiber und mit ihm Managing Director Sascha Hemmann. Er ist ein weit gereister Mann mit jahrzehntelanger Hotellerie-Erfahrung. Ohne zu zögern kehrte er der Karibik den Rücken, um mit seiner Familie die Zelte im Salzkammergut aufzuschlagen. „So ein Projekt kann man sich nicht entgehen lassen“, erzählt der gebürtige Berliner, der erstmals beruflich in Europa tätig ist. „Es steckt hier so viel Herz drinnen. Schloss Fuschl ist das Kronjuwel von Rosewood“, sagt Hemmann,
der dank seiner 30-jährigen Karriere ausgezeichnete Führungsqualitäten und internationale Expertise mitbringt.
EXQUISITE MISCHUNG AUS TRADITION UND MODERNE
Die Liebe zum Hotel wird nicht nur beim 300 Mitarbeiter umfassenden Hotelteam spür-, sondern auch in den aufwendig sanierten, luxuriösen Räumlichkeiten sichtbar. Alle 98 Gästezimmer, darunter 42 Suiten und sechs Chalets direkt am Wasser inklusive Butler-Service, wurden neu gestaltet. Das gilt auch für die fünf Restaurants mit verschiedenen kulinarischen Konzepten – vom Sisis Teesalon über die Whiskey Bar, Hemmanns persönlicher Favorit, bis hin zur Seeterrasse mit atemberaubendem Panoramablick. Ganz zu schweigen vom ganzheitlichen Asaya Spa mit Innen- und neu geschaffenem Infinity-Außenpool sowie modernem Fitnessraum.
Vom Konzept der 1400 Weine umfassenden Vinothek ist der Managing Director besonders angetan: „Hier bauen wir eine Brücke zu den Einheimischen. Diese waren jahrelang verunsichert, ob sie das Schloss betreten dürfen. Wir möchten die Annäherung an die lokalen Menschen wiederherstellen.“ Mit der Vinothek hat man ein Lokal
geschaffen, in dem Wanderer mit kurzer Hose und ohne Reservierung willkommen sind. „Da gibt es Bauernkrapfen, Käsekrainer und Speckbrot – das Unerwartete.“ Auch die vergrößerte Terrasse mit Seezugang, die eine eigene in den Felsen gebaute Küche bekommen hat, steht zahlenden Tagesgästen offen – genauso wie der von St. Tropez inspirierte See Club, wo man sich als Ausflügler eine Liege oder Cabana samt Lunch und Champagner mieten kann.
Auf Regionalität wird im Rosewood Schloss Fuschl größter Wert gelegt. „Während der Umbauphase haben wir mit vielen heimischen Firmen zusammengearbeitet. Wir beziehen große Teile unserer Waren aus der Region und haben die Mehrheit unseres Teams mit heimischen Fachkräften besetzt“, so Hemmann. Vor allem in puncto Food & Beverage weiß der Managing Director die Einkaufskraft der HOGAST sehr zu schätzen. „Wir benötigen meist spezielle Sachen. Diese am Markt zu finden, ist kein leichtes. Aber die HOGAST ist personaltechnisch sehr gut aufgestellt, verfügt über eine hohe Expertise und findet als verlässlicher
Partner immer eine Lösung“, freut sich Hemmann über die jahrelang funktionierende Zusammenarbeit.
Neben dem regional-lokalen Aspekt soll das Rosewood Schloss Fuschl aber vor allem auch ein Ort sein, der internationale Klientel anzieht. „Wir möchten Menschen aus aller Welt hierherbringen und damit auch die Region ein Stück weit internationaler gestalten. Unser Seeresort ist der perfekte Rückzugsort für Liebhaber von Wellness, Natur und Kultur. Es verbindet Vergangenheit und Gegenwart in perfekter Harmonie mit Tradition und zeitgemäßem Luxus“, schwärmt Hemmann von seinem neuen Arbeitsort.
Der Inbegriff von Luxus ist für den Managing Director, der diesbezüglich auf einen reichen Schatz zurückgreifen kann, übrigens etwas vermeintlich Banales: „Wenn ich in die Schloss-Fischerei hinuntergehe, mich mit einem Plastiktablett anstelle, den in Zeitungspapier gewickelten Fisch esse, meine Füße dabei in den See halte und mich mit Wanderern unterhalte.“
Die großzügige
DIE WARENGRUPPENMANAGER
HABEN SICH FÜR ALLE HOGASTMITGLIEDER ETWAS GANZ
BESONDERES EINFALLEN LASSEN:
AB OKTOBER DIESES JAHRES
GIBT ES EINMAL IM MONAT
ZUSÄTZLICH ZU DEN LAUFENDEN
AKTIONEN EINE SUPERAKTION ZU ABSOLUTEN JAHRHUNDERTPREISEN.
DAFÜR WERDEN DIE NEUESTEN
KOMMUNIKATIONS- UND BESTELLKANÄLE ZUM EINSATZ
KOMMEN.
Aktionen sind naturgemäß sehr beliebt. Die frisch aus der Taufe gehobene Superaktion stellt jedoch alles bisher Dagewesene in den Schatten. Wieso? „Weil wir Warengruppenmanager unser Möglichstes daran setzen, jeden Monat für ausgewählte Produkte und Dienstleistungen den absolut günstigsten Preis am Markt auszuhandeln“, erklärt Jerome Hartsch, Warengruppenmanager Food & Beverage. In der Kommunikation mit den Mitgliedern setzen die Manager künftig auf modernste Kanäle und innovative Bestellwege wie WhatsApp und myHOGAST. „Unser Wunsch ist es, den Einkauf so automatisiert wie möglich zu gestalten. Natürlich sind auch bewährte Bestellwege via Telefon, E-Mail oder Lieferpartner weiterhin möglich, doch das Ziel ist es, moderne Quellen der Bestellung zu nutzen“, sagt Peter Sigmond, Warengruppenmanager Investitionsgüter.
JEDEN MONAT TOP-PRODUKTE
ZU UNSCHLAGBAREN PREISEN
Welche Produkte sich für die monatliche Superaktion qualifizieren, entscheidet die Warenmanagergruppe von Quartal zu Quartal. Der Fokus liegt dabei grundsätzlich auf saisonalen Artikeln. „Wir sind stets bemüht, unseren Mitgliedern eine gelungene Mischung aus den Fachbereichen Investitionsgüter, Verbrauchsgüter und Food & Beverage anbieten zu können“, stellt Violeta Lukic-Lozic, Warengruppenmanagerin Verbrauchsgüter in Aussicht.
„Das kann in einem Monat eine Schneefräse sein, im nächsten Monat ein edler Wein samt Gläsern und im darauffolgenden ein Naturalienrabatt, sprich beispielsweise ein Akkubohrer inklusive zwei Akkus.“ Darüber hinaus wird es Aktionen rund um Personaldienstleistungen geben.
HOGAST TUT MEHR FÜR IHRE MITGLIEDER
Mit der neuen Superaktion soll der Mehrwert, den Mitglieder durch die HOGAST genießen, noch stärker erlebbar gemacht werden. „Wir setzen kreative Ideen ein, bewegen uns am Puls der Zeit und holen so auch neue Generationen von Hoteliers und Gastronomen ab“, ist sich Sigmond sicher.
Die Lieferpartner sind Feuer und Flamme für die neue HOGAST-Aktion. „Die Resonanz seitens unserer Lieferanten ist sehr gut. Sie sind begeistert von den neuen Kommunikationskanälen und durchwegs motiviert, Top-Aktionen zu liefern“, freut sich Hartsch. „Jeder möchte DER Lieferpartner des Monats sein“, ergänzt Lukic-Lozic.
Sichtbar wird die Superaktion unter anderem auf myHOGAST, sie wird allerdings auch in einem eigenen neuen Newsletter beworben. Jeder, der sich anmeldet, wird überdies per WhatsApp über die aktuellste Superaktion in formiert – inklusive direkter Bestellmöglichkeit.
NEUGIERIG GEWORDEN?
Hier gibt’s eine kleine Vorschau auf die SUPERAKTIONEN im vierten Quartal 2024: OKTOBER
22 Prozent HOGAST-Exklusivrabatt auf vermittelte Mitarbeiter sowie abgeschlossene Aufträge durch den neuen Personalvermittler Alpjobs GmbH.
NOVEMBER:
Schneefräsen-Exklusivaktion
DEZEMBER:
Spirituosen-Exklusivaktion des Lieferpartners Weisshaus Shop
Peter Sigmond, Warengruppenmanager Investitionsgüter
EFFEKTIVE UNTERSTÜTZUNG BEI ROUTINEAUFGABEN, MEHR
ZEIT FÜR PERSÖNLICHE BETREUUNG: KLINGT VERLOCKEND
IN DEN OHREN EINES JEDEN HOTELIERS. MÖGLICH WIRD DIES
DANK INNOVATIVER SELF-CHECK-IN-TERMINALS – SPRICH
GERÄTEN, AUF DENEN GÄSTE EIGENSTÄNDIG IM HOTEL EINUND AUSCHECKEN KÖNNEN.
Peter Sigmond, Warengruppenmanager Investitionsgüter der HOGAST-Unternehmensgruppe, ist mit der fortschrittlichen Technik bestens vertraut und gibt der plus.punktRedaktion spannende Einblicke:
PETER, WAS SIND DIE VORTEILE DER SELF-CHECK-IN-TERMINALS?
Das System ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte An- und Abreise der Gäste, was vor allem bei hohem Besucheraufkommen praktisch ist. Zudem verkürzt es die Wartezeiten und entlastet das Personal, das sich so besser auf die persönliche Betreuung der Gäste konzentrieren kann. Ein weiterer Pluspunkt ist die Flexibilität. Die Gäste können 24/7 einchecken.
SIND SELF-CHECK-IN-TERMINALS ALS UNTERSTÜTZUNG FÜR DIE REZEPTION GEDACHT ODER LANGFRISTIG ALS ERSATZ?
In erster Linie sollen sie eine Ergänzung darstellen, um das Gästemanagement effizienter zu gestalten. Sie können den Rezeptionisten unterstützen, indem sie Routineaufgaben übernehmen. Aber die persönliche Note und der Service eines Mitarbeiters können nie vollständig ersetzt werden. Der direkte Kontakt bleibt wichtig, vor allem bei Sonderwünschen oder persönlichen Empfehlungen.
WIE VERHÄLT ES SICH IN SACHEN SICHERHEIT?
Diese hat bei Self-Check-in-Terminals hohe Priorität. Moderne Systeme sind mit Sicherheitsmaßnahmen ausgestattet, die sicherstellen, dass beispielsweise verlorene Zimmerkarten sofort gesperrt werden können. Zudem werden oft zusätzliche Sicherheitsmechanismen wie PIN-Codes oder biometrische Daten verwendet, um unautorisierten Zugriff zu verhindern.
WENN GÄSTE ETWAS AUS DER MINIBAR ENTNOMMEN HABEN, KÖNNEN SIE DANN NUR AUSCHECKEN, WENN SIE DAS KONSUMIERTE BEIM SELF-CHECK-INTERMINAL BEZAHLEN?
Ja, die meisten Terminals sind so konzipiert, dass sie den Gästen die Möglichkeit bieten, ihre gesamten Ausgaben vor dem Auschecken zu begleichen. Das System erfasst die Konsumation aus der Minibar automatisch und fügt sie zur Endabrechnung hinzu.
ERKENNEN HOTELS ZUNEHMEND DIE VORTEILE VON DIESER TECHNOLOGIE?
Die Nachfrage wächst stetig. Immer mehr Hotels investieren in diese Technologie, um ihren Service zu verbessern und den Gästen mehr Flexibilität zu bieten.
WIE KANN DIE HOGAST HELFEN?
Wir können in vielerlei Hinsicht unterstützen – wir bieten nicht nur eine breite Auswahl an zuverlässigen Anbietern für SelfCheck-in-Terminals, sondern auch Beratung und Unterstützung bei der Implementierung und Integration der Systeme.
Martin
Martin Trenkwalder und Gerhard Fink, die Geschäftsführer der All Suite Resorts Österreich GmbH, vertrauen bereits auf Self-Check-in-Terminals.
WIESO HABEN SIE SICH FÜR DEN KAUF EINES
SELF-CHECK-IN-TERMINALS ENTSCHIEDEN?
Um die Öffnungszeit für unseren Check-in auf sieben Tage rund um die Uhr zu erhöhen und damit die Gästezufriedenheit zusätzlich zu steigern. Das System der HelloGuest Solutions GmbH ermöglicht unseren Gästen, schnell und bequem einzuchecken, ohne auf persönliche Interaktion warten zu müssen.
Durch die Automatisierung des Check-inProzesses können wir Ressourcen effektiver für aktiven Gästeservice einsetzen, was insbesondere in Stoßzeiten einen reibungsloseren Betriebsablauf gewährleistet. Zudem bietet der Self-Check-in-Terminal auch außerhalb der regulären Rezeptionszeiten Flexibilität für unsere Gäste und erspart nächtliche Notrufe wegen verlorener Apartment-Schlüsselkarten.
GAB ES ANFANGS VORBEHALTE GEGENÜBER DEM SYSTEM – SEITENS IHRER MITARBEITER UND GÄSTE?
Ja, die gab es. Die Mitarbeiter waren besorgt, dass die Technologie sie ersetzen könnte oder dass sie Schwierigkeiten haben würden, die neuen Systeme zu bedienen und zu warten. Einige Gäste zögerten ebenfalls, da sie befürchteten, dass der persönliche Kontakt und der gästespezifische Service, den sie gewohnt waren, verloren gehen könnte. Wir haben diese Bedenken ernst genommen und umfassende
HOGAST-TIPP:
DIESE HOGAST-LIEFERPARTNER STELLEN SELF-CHECK-INTERMINALS ZUR VERFÜGUNG:
Asut Computer- und Rechenzentrum GmbH, Spittal an der Drau HelloGuest Solutions GmbH, Nürnberg
Schulungen für unsere Mitarbeiter angeboten sowie eine Übergangsphase eingerichtet, in der Mitarbeiter den Gästen bei der Nutzung des Self-Check-in-Terminals zur Seite standen. Dies hat geholfen, das Vertrauen in die neue Technologie zu stärken und zu zeigen, dass sie die Servicequalität ergänzt, anstatt sie zu ersetzen.
WAS RATEN SIE ANDEREN HOTELIERS, DIE MIT DEM GEDANKEN SPIELEN, SICH EINEN SELF-CHECK-INTERMINAL ZUZULEGEN?
Wir empfehlen, schrittweise vorzugehen:
1. Prozessdefinition: Definieren Sie genau Ihre internen Prozesse und stellen sie diese grafisch dar.
2. Marktanalyse: Wählen Sie einen Terminal, der mit Ihren technischen Systemen kompatibel sowie einfach von Ihren Gästen zu bedienen ist.
3. Mitarbeiter einbinden: Informieren und schulen Sie Ihr Personal frühzeitig, um Akzeptanz zu fördern.
4. Gästefeedback: Nutzen Sie Gästefeedback, um Ihre Prozesse laufend zu verbessern.
5. Hybridlösung: Kombinieren Sie Self-Service mit traditionellem Check-in, um verschiedene Gästepräferenzen zu bedienen.
6. Testphase: Führen Sie zunächst ein Pilotprojekt durch, um Probleme vor der vollständigen Implementierung in weiteren Häusern zu identifizieren.
Als jährlicher Fixpunkt im Kalender und beliebtes Come-Together der Hospitality-Branche bietet das Symposium auch in diesem Jahr wieder eine Bühne für inspirierende Vorträge, angeregte Diskussionen, kulinarische Highlights, unterhaltsame Showacts und nette Gespräche. Neben den fünf Top-Speakern Stella Schaller, Dr. Peter Kreuz, Christine Schäfer, Simon Schnetzer sowie Tristan Horx diskutieren heuer erstmals unter der Moderation von Katrin Prähauser die (stellvertretenden) Chefredakteure großer österreichischer Tageszeitungen miteinander: Gerhard Hofer (Die Presse), Rainer Schüller (Der Standard) und Manfred Perterer (Salzburger Nachrichten) bewegen die Frage: „Gesellschaft & Tourismus – was kommt da auf uns zu?“
08:00 Uhr: Eintreffen der Gäste und Check-in
10:00 Uhr: Eröffnung durch Vorstand und Aufsichtsrat
10:10 Uhr: Konstruktives Visionieren: Unsere neue Beziehung zur Zukunft (Stella Schaller)
11:20 Uhr: Gesellschaft & Tourismus – was kommt da auf uns zu? (Runde der Chefredakteure)
12:20 Uhr: Mittagessen & Marktplatz (Networking mit Ausstellern) sowie Streetfood
13:50 Uhr: Starke Marken in einer Welt im Wandel (Dr. Peter Kreuz)
15:00 Uhr: Pause
15:00 Uhr: Vergabe der Stimmkarten für die HOGASTGeneralversammlung (Check-in EG)
15:45 Uhr: 49. HOGAST-Generalversammlung
18:30 Uhr: Transfer zum Terminal 2, Salzburg Airport
19:00 Uhr: HOGAST-Gala
24:00 Uhr: Rücktransfer bis 02:00 Uhr im 30-Minuten-Takt
02:00 Uhr: Ende der Gala
DAS HOGAST-SYMPOSIUM
FINDET HEUER AM 15. UND
16. OKTOBER IN GEWOHNTER MANIER IN SALZBURG STATT.
SEIEN SIE DABEI UND SICHERN SIE SICH DIE LETZTEN PLÄTZE!
08:00 Uhr: Warm-up (Networking mit Ausstellern)
09:00 Uhr: Die Kraft der Foodtrends von morgen (Christine Schäfer)
10:10 Uhr: Unternehmen im Umbruch – Zukunft mit der Generation Y, Z und Alpha (Simon Schnetzer)
11:20 Uhr: Pause
12:00 Uhr: Die nächste Gesellschaft: Große Transformationen unserer Zeit (Tristan Horx)
13:10 Uhr: Mittagessen & Marktplatz (Networking mit Ausstellern)
14:30 Uhr: Veranstaltungsende
Freuen Sie sich auch heuer wieder auf eine glanzvolle Gala voller hochkarätiger Künstler und Showacts: Mit ihren Interpretationen von berühmten Pop- und Rockklassikern sowie bekannten Chart-Hits im Bossa-, Lounge-, Soul- & Jazz-Stil wird Kathi Kallauch gemeinsam mit ihrer Band unaufdringliche Unterhaltung auf höchstem Niveau bieten. Sie hat es mit eigenen Songs bis in die Ö3-Hörercharts und Hangar-7-Talkshows geschafft.
Das Aerial Silk Duo versetzt das Publikum mit seiner LuftakrobatikShow in absolutes Staunen. In luftiger Höhe – nur an einem Tuch hängend – verkörpert das athletische Paar Mut, Ästhetik und was es bedeutet, sich gegenseitiges Vertrauen zu schenken und dadurch gemeinsam vollkommen zu werden.
Das Highlight der diesjährigen HOGAST-Gala verspricht der bayerische Comedian Martin Frank mit seinem neuen Programm „Wahrscheinlich liegt’s an mir“ zu werden. Der Preisträger unter anderem des Bayerischen Kabarettpreises tourt mit seinem Soloprogramm durch den gesamten deutschsprachigen Raum.
Quer durch alle Genres mixt DJ George Dee den besten Sound für den Abend. Er surft mit über 20 Jahren Erfahrung als Club- und Event-DJ von Disco, House, R’n’ B, Britrock, Funk bis Electro Swing mit Ihnen durch die Nacht – oder zumindest bis zur Sperrstunde.
Die Premium-Partner für das diesjährige HOGAST-Symposium:
Kulinarisch wird dieses Jahr eine neue Dimension betreten. Mit Richard Rauch (4 Hauben), Markus Rath (4 Hauben), Stefan Eder (3 Hauben) und Andreas Krainer (4 Hauben) werden gleich vier Top-Köche ihr Bestes geben, um die Besucher mit exquisiter Kochkunst zu begeistern. Rauch verspricht einen Abend der Superlative: „Vier Köche, vier unterschiedliche Regionen, ein unvergessliches Menü.“ Lassen Sie sich von insgesamt 15 Hauben verwöhnen!
Alfons Haider ist mit seinen Pointen bei der Abendveranstaltung des HOGAST-Symposiums nicht mehr wegzudenken. Der Schauspieler und Sänger ist eine der bekanntesten Persönlichkeiten der österreichischen TV-Landschaft, er moderierte unter anderem „Dancing Stars“ und den Wiener Opernball. Alfons Haider
WAS HABEN EIN JUGENDFORSCHER, EINE KULINARIKEXPERTIN, EIN MANAGEMENTVORDENKER, EIN ZUKUNFTSFORSCHER UND EINE TRANSFORMATIONSEXPERTIN GEMEINSAM? SIE ALLE ZEIGEN VISIONÄRE WEGE AUF, WIE EINE BESSERE ZUKUNFT VON UNS ALLEN GESTALTBAR IST. IM INTERVIEW GEBEN SIE ERSTE EINBLICKE IN DIE SPANNENDEN THEMEN, DIE SIE WÄHREND DES HOGAST-SYMPOSIUMS BEWEGEN WERDEN.
SIMON SCHNETZER IST EINER DER FÜHRENDEN JUGENDFORSCHER IN EUROPA SOWIE EXPERTE FÜR DIE GENERATIONEN Y, Z UND ALPHA. DIE JUGENDFORSCHUNG SIEHT ER ALS BETEILIGUNG JUNGER MENSCHEN AN DER ZUKUNFTSGESTALTUNG.
HERR SCHNETZER, WAS IMPONIERT IHNEN AN DEN GENERATIONEN, DIE SIE ERFORSCHEN?
Das Spannendste ist die Lebensphase Jugend. Eine Zeit, in der so viele Fragezeichen im Kopf stehen: „Wer bin ich? Wer möchte ich sein? Wo will ich mal leben? Wer sind meine Freunde?“ Das ist jene Phase, in der all diese Fragezeichen noch keine Rufzeichen bekommen, sondern man sich erst mal ausprobieren muss.
WAS KÖNNEN SICH ÄLTERE GENERATIONEN VON DEN JUNGEN ABSCHAUEN?
Man kann sich an vieles erinnern, das in uns allen steckt, wir aber im Laufe der Zeit verlernt haben: die Neugierde, sich auf Neues einzulassen. Die Offenheit, dass sich Dinge verändern. Die Unvoreingenommenheit gegenüber Fremdartigem – junge Menschen wachsen mit der Gesellschaft von morgen auf.
WELCHE WERTE SIND DER JUGEND VON HEUTE WICHTIG?
Das Wertegerüst ist altersgruppenübergreifend stabil – sowohl bei einer Generation Z als auch bei den Babyboomern sind Gesundheit, Familie, Freiheit, Sicherheit, Freund-
schaft wesentlich. Das zeigt sich auch bei dem, was man sich von einem Arbeitgeber erwartet: Gute Arbeitsatmosphäre, gute Führungskräfte, Work-Life-Balance – das ist für Ältere wie Jüngere gleichermaßen wichtig.
MIT WELCHEN VORURTEILEN WERDEN DIE GENERATIONEN Y, Z UND ALPHA OFTMALS KONFRONTIERT? Das Vorurteil schlechthin ist, dass sie faul und fordernd sind. Dass sie nichts mehr leisten, aber trotzdem mehr Geld verdienen wollen. Das ist ein total schwieriges Thema – weil, wenn wir jungen Menschen vorhalten, sie seien faul, glauben sie es irgendwann tatsächlich. Aber wir haben nur diese eine Jugend und wir müssen schauen, wie wir deren Potenzial wecken, wie wir sie für Themen der Zukunft begeistern können.
WIE GELINGT ES ALS ARBEITGEBER, JUNGE MENSCHEN FÜR SICH ZU GEWINNEN UND LANGFRISTIG ZU HALTEN?
Die wichtigste Voraussetzung ist, dass man es sich zum Ziel macht, die Menschen zu binden. Bindung passiert jedoch nicht zufällig. Das Hinhören und das Wahrnehmen von Bedürfnissen auf Seite des Arbeitgebers und das Sich-gefördert-Fühlen auf Seite des
Arbeitnehmers erzeugt Bindung. WAS ERWARTEN DIE GENERATIONEN Y, Z UND ALPHA VON IHREM ARBEITGEBER?
Das Leben der jungen Menschen tickt schnell. Ihre Erwartungshaltung an Feedback und Rückmeldung ist hoch. Diese schnelle Taktung macht vielen Arbeitgebern zu schaffen. Gleichzeitig haben junge Menschen oft Angst, Entscheidungen zu treffen. Sie sind unverbindlich – was für Arbeitgeber eine besonders harte Nuss ist. Und, Respektparameter sind für junge Menschen andere, auch weil sie anders, liberaler erzogen werden.
WAS BRAUCHT ES KONKRET IN DER HOSPITALITYBRANCHE, UM GUTE ARBEITSKRÄFTE ZU FINDEN?
Es ist ganz zentral, als Mitarbeiter sozial am Arbeitsort ankommen zu können. Viele sind ja Arbeitsnomaden und arbeiten nicht unbedingt dort, wo sie aufgewachsen sind, sondern ziehen dafür zu. Wer sich nicht im Ort etabliert, keinen neuen Freundeskreis aufbaut oder eine Partnerschaft findet, ist ganz schnell wieder weg. Das heißt, das Engagement eines Arbeitgebers muss nicht nur sein, dass sich die Mitarbeiter in der Arbeit wohlfühlen, sondern auch im Ort.
CHRISTINE SCHÄFER IST
SENIOR RESEARCHER UND REFERENTIN AM GOTTLIEB DUTTWEILER INSTITUT IN DER SCHWEIZ. SIE ERFORSCHT
DIE GESELLSCHAFTLICHEN, WIRTSCHAFTLICHEN UND TECHNOLOGISCHEN
VERÄNDERUNGEN IM ERNÄHRUNGSSYSTEM.
FRAU SCHÄFER, WARUM GLAUBEN SIE, DASS ES WICHTIG IST, SICH MIT DEM THEMA ESSEN AUSEINANDERZUSETZEN?
Unsere Ernährung ist ein unglaublich spannendes und wichtiges Thema – aus vielerlei Gründen. Sie ist stark mit unserer physischen wie psychischen Gesundheit verknüpft. Essen wird ein Teil von uns, es beeinflusst, wie wir uns fühlen und wie leistungsfähig wir sind. Gleichzeitig spielt die Nachhaltigkeitsthematik natürlich eine große Rolle. Der Flächenbedarf beim Anbau, der Einfluss aufs Klima, der Verlust von Biodiversität – um nur ein paar Schlagwörter zu nennen. Essen ist auch etwas stark kulturell Verankertes – es kann verbinden und spalten und ist mit sehr vielen Emotionen und Erinnerungen verbunden.
WELCHE VERÄNDERUNGEN BEOBACHTEN SIE IN UNSEREM ERNÄHRUNGSSYSTEM?
Es läuft auf drei Gebiete hinaus: Gesundheit, Nachhaltigkeit und Convenience. Gesundheit umfasst das bewusste Konsumieren, die Selbstoptimierung sowie das Zusammenspiel aus Innen- und Außensicht, sprich, was tue ich mit meinem Konsumverhalten meinem Körper einerseits, der Natur andererseits an. Nachhaltigkeit geht über das gesamte Wertschöpfungsnetzwerk – von nachhaltigen Produktionsmethoden über Verpackungsmaterialien usw. Und Convenience beinhaltet verzehrfertige Lebensmittel, Online-Lieferdienste oder Take-away-Angebote – alles, was den Konsum schnell und unkompliziert macht.
DIE REDE IST OFT VON LABORFLEISCH –GLAUBEN SIE, DASS ES ZUKUNFT HAT?
Ja, es ist nicht der Schlüssel zum nachhaltigen Ernährungssystem, aber es ist eine Möglichkeit. In Sachen Skalierbarkeit, Preisentwicklung und Akzeptanz der Konsumenten ist zwar bereits viel passiert. Gleichzeitig stößt man bei zellulärer Landwirtschaft aber auf viel Widerstand. Ob es sich flächendeckend durchsetzen wird, ist schwer abzuschätzen.
GLEICHES GILT FÜR WÜRMER, MADEN UND CO.?
Ich glaube nicht, dass diese alternativen Proteinquellen in unseren Breitengraden den Weg in den Mainstream finden werden –sicher nicht als knuspriger Snack, wie man ihn von Streetfood-Märkten kennt. Das ist
witzig als Mutprobe, aber um langfristig in den Speiseplan aufgenommen zu werden, dafür sind uns Insekten zu fremd. Ich kann mir vorstellen, dass es als Alternative im Tierfutterbereich eingesetzt werden kann. Man vergisst oft, wie groß der ökologische Impact von Hunde- und Katzenfutter ist.
WIE SIEHT DAS ESSEN DER ZUKUNFT AUS?
Ich kann mir gut vorstellen, dass es eine weitere Durchmischung der vielen Küchen der Welt geben wird – Fusionsküche. Und dass wir uns mehrheitlich pflanzenbasiert ernähren und Fleisch bewusster konsumieren werden. Zurück zu dem, was unsere Großeltern gepflegt haben: ein- bis zweimal in der Woche Fleisch zu essen. Der Sonntagsbraten erlebt eine Renaissance – das kann auch der zellbasierte Braten sein, wenn es ihn denn irgendwann gibt.
WAS BEDEUTEN DIESE TRENDS WIE LABORFLEISCH FÜR DIE GASTRONOMIE?
Ich glaube, dass die Gastronomie eine wichtige Rolle in der Transformation unseres Ernährungssystems spielt. Zelluläre Produkte werden zuerst in der Spitzengastronomie verfügbar sein – so war es bei pflanzenbasierten Produkten auch. Erst wenn die Mengen größer werden und die Preise fallen, geht es in die Mainstream-Gastro und in den Handel über. Die Gastronomie kann eine Trendsetterin und wichtige Multiplikatorin sein, wenn es darum geht, Ernährungstrends an die breite Masse zu bringen.
WAS RATEN SIE HOTELIERS UND GASTRONOMEN, UM IN SACHEN FOOD ZUKUNFTSFIT ZU SEIN?
Dass es sich lohnt, sich Gedanken darüber zu machen, was man seiner Zielgruppe anbietet. Der Trend geht weiterhin stark zu plant-based Produkten. Man kann es sich nicht mehr leisten, kein vegetarisches Gericht auf der Karte zu haben. Und dass man sich eine Nische suchen sollte – auch in Zeiten von Fachkräftemangel. Studien beweisen, dass Gäste glücklicher sind, wenn die Karte kleiner ist, weil sie dann keine „fear of missing out“ haben. Wenn es nicht so viel gibt, gibt es auch weniger zu verpassen. Man muss nicht alles machen – dafür das, was man macht, richtig gut.
ALS GRÜNDER VON REBELS AT WORK BRINGT DER SPIEGEL-BESTSELLERAUTOR DR. PETER KREUZ MENSCHEN ZUSAMMEN, DIE VERÄNDERUNG NICHT MIT DEM HAMMER, SONDERN DEM HIRN VORANTREIBEN. VERÄNDERUNGEN, DIE AUCH DIE EIGENE MARKE BETREFFEN KÖNNEN …
HERR DR. KREUZ, WAS VERSTEHEN SIE UNTER EINTÖNIGER MARKENFÜHRUNG?
Schauen Sie sich um. Dann sehen Sie eintönige Markenführung: Uns umgibt ein Meer der Ununterscheidbarkeit. Ähnliche Firmen mit ähnlichen Leuten stellen ähnliche Mitarbeiter ein und bieten ähnliche Dienstleistungen zu ähnlichen Preisen. Da hilft es auch nicht, mit glasigen Augen gebetsmühlenartig zu wiederholen: „Wir müssen besser, besser, besser werden!“ Jeden Tag ein bisschen besser zu werden, das ist heute gerade mal die Eintrittskarte zum Mitspielen im Wettbewerb.
WAS MACHT IHRER MEINUNG NACH EINE STARKE MARKE AUS?
Eine starke Marke achtet darauf, dass Verhaltensmuster, die bisher funktioniert haben und den Erfolg des Unternehmens und der Marke begründet haben, nicht zu heiligen Kühen werden. Es ist die Bereitschaft, tradierte Überzeugungen infrage zu stellen, konventionelle Erfolgsmuster anzugreifen, gedankliche Zwangsjacken abzulegen und Denkgrenzen immer wieder zu sprengen.
WIE SCHAFFT MAN ES, SEINE MARKE/SEIN UNTERNEHMEN AUS EINEM STARREN KORSETT ZU BEFREIEN?
Nach meiner Überzeugung braucht es dazu vier Dinge: Erstens einen unvoreingenommenen Blick auf das Bestehende. Zweitens den Mut, Dogmen konsequent infrage zu stellen. Drittens das Rückgrat, Neues umzusetzen, oft auch gegen Bedenkenträger. Und viertens eine gehörige Portion Sturheit: Denn das Unmögliche ist oft auch das Unversuchte.
WIE GEHT MAN AUF DEM WEG ZU EINER NEUEN/STARKEN MARKE MIT RÜCKSCHLÄGEN UM?
Neue Wege gehen, ohne gegen Wände zu laufen, funktioniert nicht. Neue Ideen, Rückschläge und Gegenwind gehören zusammen. Konventionelle Typen setzen erst alle i-Punkte genau, bevor sie es wagen, ihre Idee auf den Markt zu werfen. Diese Zeit haben Sie heute nicht mehr. Im Wirtschaftsmagazin Forbes war vor einiger Zeit ein schönes Zitat zu lesen: „Wenn man sich in der heutigen Zeit keine blutige Nase holt, kann man eigentlich nur eines sein: tot.“
plus punkt
WELCHE CHARAKTEREIGENSCHAFTEN BRAUCHT ES, UM VERKRUSTETE STRUKTUREN AUFZUBRECHEN?
Der wesentliche Charakterzug beginnt mit der Akzeptanz des Gedankens, dass wir im Leben immer eine Wahl haben. Wer will ich sein?
Ein Statist, eine Nummer in der Branchenstatistik, der zwanzigste austauschbare Gastronomiebetrieb in meiner Stadt, das achte GanzOkay-Hotel oder ein Gestalter, ein mutiger Macher? Verlasse ich mich darauf, dass bessere Rahmenbedingungen, genügend gute Mitarbeiter etc. von oben kommen oder sorge ich selbst dafür, dass es besser wird?
Diese Haltung macht den Unterschied, sie prägt die Marke. Und diese Haltung ist eine Wahl.
WAS SAGEN SIE ZU MENSCHEN, DIE SICH AUF AUSGETRETENEN PFADEN WOHLFÜHLEN UND ES ANGENEHM EMPFINDEN, IN VORGEFERTIGTEN SCHABLONEN ZU DENKEN?
Nennen wir es freundlich den Wunsch nach Stabilität. Und da ist es richtig zu sagen: Ohne ein starkes, stabiles Fundament kann man nichts von dauerhaftem Wert aufbauen. Insofern ist Stabilität – auch für eine Marke – ein sehr hoher Wert. Diese Stabilität ist aber dann hinderlich, wenn sie als Starrheit und Vergötterung der Vergangenheit missverstanden wird.
WAS RATEN SIE HOTELIERS UND GASTRONOMEN, DIE MIT DEM GEDANKEN SPIELEN, IHRE MARKE NEU ZU POSITIONIEREN?
Schärfen Sie Ihre provokative Kompetenz! Es reicht nicht, nur kompetent zu sein, denn das erlaubt durchschnittliche, einwandfreie Arbeit, die ganz in Ordnung ist, aber nicht über das Bewährte hinausgeht. Es genügt auch nicht, nur provokativ zu sein. Dann vergisst das Hinterfragen seinen Zweck, wird zum Selbstzweck und dient nicht mehr der Sache. Es geht also darum, beides zugleich zu sein. Kompetent, d. h. gründlich, geschäftsorientiert, verantwortungsbewusst und gleichzeitig provokativ, d. h. herausfordernd, hinterfragend und kreativ.
HERR HORX, DIE ZUKUNFTSFORSCHUNG IST IHNEN IN DIE WIEGE GELEGT WORDEN. HATTEN SIE NIE ANDERE BERUFSAMBITIONEN?
Doch, doch. Ich habe natürlich eine Zeitlang, so wie sich das gehört, den Beruf total doof gefunden. Ich habe Englisch unterrichtet, auf dem Bau und in der Hotellerie gearbeitet –ich habe die Sachen durchprobiert, die man so macht, wenn man versucht zu rebellieren. Hat nicht ewig angehalten. Aber es war natürlich eine ganz wichtige Phase, denn der Beruf ist zu fordernd, als dass man mit 18 damit starten kann.
SIE SPRECHEN VON DER NÄCHSTEN GESELLSCHAFT UND DEN GROSSEN TRANSFORMATIONEN UNSERER ZEIT. WO BEFINDET SICH UNSERE GESELLSCHAFT GERADE?
Wir sind als Menschheit in einer Übergangsphase – wir bewegen uns vom Industriezeitalter ins digitale Zeitalter. Man merkt, wir wollen das Industriezeitalter noch nicht ganz loslassen, weil wir so erfolgreich darin waren. Die Vergangenheit zieht uns immer wieder zurück. Das Neue ist noch nicht da, das Alte ist noch nicht vorbei – in diesem Spannungsfeld sind wir gefangen, was schwierig ist. Viele der großen Megatrends drehen sich gerade, weshalb wir ein neues Modell mit sechs großen Transformationen entwickelt haben, um diese Übergangsphase besser erfassen zu können.
TRISTAN HORX ENTSTAMMT EINER DER WOHL
BEKANNTESTEN ZUKUNFTSFORSCHER-FAMILIEN EUROPAS.
ALS DOZENT UND SPEAKER DER GENERATION Y KREISEN
SEINE THEMEN UM DIE GENERATIONSFRAGE, NEW WORK,
INDIVIDUALISIERUNG, LEBENSSTILE UND MEGATRENDS.
WAS CHARAKTERISIERT IHRER MEINUNG NACH EINE ZUKUNFTSFITTE GESELLSCHAFT?
Dass sie lernt, miteinander zu streiten – im positiven, produktiven Sinne. Wir müssen den Rückzug in die eigenen Filterblasen wieder in den Griff bekommen. Man sieht, dass die Leute immer vor den Sachen am meisten Angst haben, mit denen sie keinen Kontakt haben. Ich glaube, der größte Hebel, um eine zukunftsfähige Gesellschaft zu werden, ist, herauszufinden, wie wir das Internet dazu nutzen können, um die Beziehungen innerhalb der Gesellschaft zu heilen. Was eine gesunde Gesellschaft auszeichnet, ist, dass sie wieder lernt, mehr analog miteinander zu kommunizieren. Da steht uns ein Gegentrend bevor.
VERÄNDERUNGEN UND KRISEN SIND ANSTRENGEND, BIETEN ABER AUCH MÖGLICHKEITEN, ALTE STRUKTUREN AUFZUBRECHEN. WIE GELINGT ES EINEM, MIT OPTIMISMUS IN DIE ZUKUNFT ZU BLICKEN? Es braucht Geschichtsverständnis. Man sieht, Muster wiederholen sich. Es gab immer wieder Pandemien, gefolgt von Kriegen – alles sehr schrecklich, aber dann kamen auf einmal massive kulturelle, zivilisatorische, politische und wirtschaftliche Wachstumssprünge. Es ist natürlich nie eine lineare Fortschreibung, das wäre zu einfach gesagt. Aber es gibt zumindest Reime. Das heißt, dass es bis jetzt noch nie umsonst war. Vielleicht kann man die Welt anders anerkennen, wenn man sagt: ‚Okay ich verstehe, wir müssen jetzt ein bisschen leiden,
aber wie lange und wie viel leiden und wie gut wir es danach haben, das hängt von uns selbst ab.‘ Wenn man weiß, dass es danach besser wird, kann man so einiges aushalten.
AUSHALTEN MUSSTEN GASTRONOMEN UND HOTELIERS IN DEN VERGANGENEN JAHREN AUCH SO EINIGES – STICHWORT CORONA UND FACHKRÄFTEMANGEL. WIE KANN SICH DIESE BRANCHE IN EINE BESSERE ZUKUNFT ENTWICKELN?
Corona war für die Branche eine Zäsur – aber eine wichtige und richtige. Denn die Hotellerie hat immer mehr unter der schnellen Taktung und der wenigen Bindung gelitten, unter dem ‚Man konsumiert einen Urlaub, man konsumiert eine Reise‘ – das war nicht ewig zukunftsfähig. Ich glaube, dass es für die Branche gut ist, sich darauf zu besinnen, was eigentlich ihre gesellschaftliche Aufgabe ist, statt jedem Tagestouristen hinterherlaufen zu müssen, weil es anders nicht ökonomisierbar ist. Die Hoteliers und Gastronomen merken: Höher, weiter, schneller, mehr, mehr, mehr –das kann nicht die Formel sein. Das macht die Beziehung zwischen den Orten und Gästen kaputt. Und das ist ja das wahre Gold in diesem Business. Ich rechne mit einer Entschleunigung und mehr Resonanz zwischen Gast und Gastgebendem. Dass die Hotellerie wieder herausfindet, wie sie in Bindung und Schwingung mit den Gästen kommt und es kein rein finanzieller Konsum ist – das ist eigentlich eine sehr gute Aussicht.
FRAU SCHALLER, WIE ERKLÄREN SIE IHREN BERUF JEMANDEM, DER NOCH NIE ETWAS VON TRANSFORMATION UND REGENERATIVER GESELLSCHAFT GEHÖRT HAT?
Ich beschäftige mich mit der tiefen Transformation einer zerstörerischen, nicht nachhaltigen Gesellschaft hin zu einer nachhaltigen, regenerativen Kultur – und wie uns das kollektiv gelingen kann. In meiner Arbeit begleite ich große und kleine Veränderungsprozesse. Das beinhaltet nicht nur eine Umstellung der Technologie, sondern auch kulturelle und emotionale Prozesse – also einen tiefgreifenden Wandel unseres Lebensstils, unseres Denkens und unserer Identität und Haltung. Hier werden Fragen bewegt wie ‚Wo wollen wir hin? Was ist das gute Leben? Wie stelle ich mir die Zukunft vor?‘. Es gilt, ein inneres Bild davon zu entwickeln, einen klaren inneren Kompass zu besitzen und neues, konstruktiveres Denken anzunehmen. Das alles sind Transformationskompetenzen, die man trainieren kann.
WAS HEISST TRANSFORMATION KONKRET?
Es ist eine Veränderung, die nicht nur an der Oberfläche stattfindet, sondern in der Tiefe. Für unsere Gesellschaft kann das bedeuten, dass wir nicht mehr Herrscher der Natur und getrennt von ihr sind, also im Ego-Modus, sondern dass wir Hüter der Natur und mit ihr verbunden sind, im EcoModus. Weg von einer degenerativen Gesellschaft, die immer nur nimmt, hin zu einer regenerativen Gesellschaft, die dem Planeten etwas zurückgibt, ihn heilt. Dieser Wandel muss sich in allen Gesellschaftsbereichen abspielen – von der Wirtschaft über die Landwirtschaft bis zur Politik.
DAS HEISST, REGENERATION GEHT ÜBER NACHHALTIGKEIT HINAUS?
‚ JA‘ ZU SAGEN
STELLA SCHALLER ARBEITET ALS WEGBEGLEITERIN IN TRANSFORMATIONSPROZESSEN, SEI ES AUF INDIVIDUELLER ODER ORGANISATORISCHER EBENE. SIE SELBST BEZEICHNET SICH ALS POSSIBILISTIN – JEMAND, DER SICH AM BESTMÖGLICHEN SZENARIO ORIENTIERT UND SEINE KRÄFTE DAFÜR EINSETZT, ES ZU REALISIEREN.
plus punkt
Richtig. Es reicht nicht nur, Schäden zu minimieren und zu neutralisieren. In einer Zeit, in der die Welt maximal belastet ist, müssen wir die Umwelt reparieren und Schäden wiedergutmachen. Regeneration ist inspiriert von der Natur, in der alles in Kreisläufen und symbiotisch-kooperativ funktioniert. Diese Prinzipien werden genutzt und in allen möglichen Bereichen angewendet.
WAS SAGEN SIE MENSCHEN, DIE ANGESICHTS DIVERSER KLIMA- UND GEOPOLITISCHER KRISEN RESIGNIEREN UND WENIG GRUND ZUR HOFFNUNG SEHEN?
Es ist wichtig, die eigene Verzweiflung, die Wut und Trauer anzuerkennen und an sich heranzulassen. Aber dann lohnt es sich auch, eine Gegenvorstellung davon zu konstruieren, welche Entwicklung man sich wünscht – und sich mit dieser zu verbinden. Es ist möglich und es lohnt sich, seine positive Kraft zu stärken und immer wieder ‚Ja‘ zu sagen.
WIRD EINE REGENERATIVE GESELLSCHAFT HEUTE SCHON IRGENDWO SICHTBAR?
Es gibt viele Pilotprojekte, die einzelne Aspekte davon umsetzen – beispielsweise die Bürgerräte in der Politik, die Permakultur in der Landwirtschaft, flexible Mehrgenerationenhäuser, die Einsamkeit vorbeugen und vieles mehr.
WELCHE EMPFEHLUNGEN GEBEN SIE HOTELS UND GASTRONOMIEBETRIEBEN, UM SICH IM SINNE EINER REGENERATIVEN ZUKUNFT ZU ENTWICKELN?
Allen voran ist ein offenes, zukunftsgewandtes Mindset sinnvoll: zusammen statt allein. Es ist ratsam, innerhalb der Branche groß zu denken und Initiativen voranzutreiben – beim Wissensaustausch, der Entsorgung, der Energie oder der Produktbeschaffung. Ich empfehle außerdem, ein Mitglied der Gemeinwohl-Ökonomie zu werden – ein nachhaltiges Wirtschaftsmodell mit dem Ziel einer ethischen Wirtschaftskultur.
Ein großes Thema der Zukunftsfähigkeit ist auch der Fachkräftemangel –Themen wie Purpose, New Work, Work-Life-Balance spielen hier für die Attraktivität als Arbeitgeber eine große Rolle.
REGIO-LIEFERPARTNERS WURDE IM OKTOBER 2018 DER GRUNDSTEIN FÜR EINE ERFOLGSGESCHICHTE
GELEGT. HEUTE UMFASST DER HOGAST.REGIO-MARKTPLATZ ÜBER
400 REGIONALE LIEFERPARTNER.
DIE PLUS.PUNKT-REDAKTION
SPRICHT MIT LIEFERANTEN UND MITGLIEDERN UND STELLT DAS
HOGAST.REGIO-TEAM VOR, DAS
DEN LANDWIRTSCHAFTLICHEN
DIREKTVERMARKTERN MIT RAT UND TAT ZUR SEITE STEHT.
EIN EINGESPIELTES DUO
Im Jahr 2021 nahm die Zusammenarbeit von Katharina Lindner (im Bild links) und Patricia Bouguin ihren Anfang. Die beiden Salzburgerinnen bilden als Teil des Fachbereichs Food & Beverage das eingespielte HOGAST.REGIO-Team. Sie haben sich die Zuständigkeiten für die Lieferpartner nach Warengruppen aufgeteilt. Die wesentlichen Aufgaben der HOGAST-Mitarbeiterinnen bestehen darin, neue Partner in das Netzwerk aufzunehmen, im System anzulegen und ihnen ein Zertifikat auszuhändigen. Außerdem informieren sie die Mitgliederbetriebe über den Eintritt der neuen HOGAST.REGIO-Lieferpartner. In weiterer Folge sind sie für deren laufende Betreuung zuständig. „Wir beantworten alle eingehenden Fragen – besonders häufig erreichen uns welche zum Thema Abrechnung“, erzählt Patricia Bouguin. Außerdem kümmern sich die beiden Expertinnen um eine entsprechende Bewerbung via Newsletter sowie auf der myHOGAST-Startseite.
EIN MEHRWERT FÜR ALLE BETEILIGTEN
Lindner und Bouguin stehen voll hinter dem HOGAST.REGIO-Konzept. „Ein großer Vorteil für unsere Lieferpartner liegt in deren Sichtbarkeit. Suchen Mitglieder auf der myHOGAST-Plattform nach Lebensmitteln, scheinen neben den großen Lieferanten auch die REGIOs sofort auf. Außerdem sind sie Teil eines großen Netzwerkes inklusive kostenloser Vermarktungsmöglichkeit, was sich wiederum auf deren Marktreichweite auswirkt.“ Die Zahlungsgarantie sowie die papierlose Abrechnung empfinden die Lieferpartner überdies als angenehme Service-Leistung.
VON REGIONALITÄT UND NACHHALTIGKEIT
Was das HOGAST.REGIO-Team an seiner Arbeit schätzt, ist das Gefühl, etwas zur Nachhaltigkeit und Regionalität beitragen zu können. „Ich empfinde es als wichtig, sich wieder bewusst zu werden, woher unser Essen kommt und was alles dahintersteckt“, so Lindner. „Es ist schön zu sehen, dass die Auswahl an regionalen Produkten und unser REGIO-Netzwerk immer stärker wachsen“, ergänzt Bouguin.
Elisabeth Krammer, Verein Mühl4telöl: „Unsere Zusammenarbeit begann, als uns ein HOGAST.REGIO-Betreuer besuchte. Er machte uns mit der HOGAST-Einkaufsgruppe bekannt, in der wir uns präsentierten konnten. Schnell haben wir unsere Artikel im System angelegt. Die Abrechnung ist sehr einfach, regelmäßig und pünktlich. Für uns entfällt das Urgieren bei den Kunden, was eine echte Erleichterung darstellt.“
Josef Ratzenböck, greazeigs: „Meine Kunden haben mir die HOGAST weiterempfohlen. Die einfache Erstellung von Lieferscheinen und Sammelrechnungen machten das System für mich interessant. An HOGAST.REGIO schätze ich vor allem, dass mehrere Branchen gebündelt sind und dass dank Direktvermarktern und Großlieferanten ein Riesenzugang zu Waren und Dienstleistungen ermöglicht wird. Mir als Regionallieferant hat das REGIO-Programm viele Kunden gebracht.“
Gregor Gschwendtner, Lentos Café/Bar/Restaurant: „Wir bekommen wöchentlich von greazeigs eine Lieferung. Die Bestellung funktioniert unkompliziert und niederschwellig per Telefon. Auch wenn sich kurzfristig an unserem Bedarf etwas ändert, reicht ein Anruf. Ich finde es super, dass alles über die HOGAST abgewickelt werden kann und dass auch kleine, regionale Lieferanten auf den Zug aufspringen können.“
Robert Thalhammer, Thalhammer’s: „Wir haben Mühl4telöl über unsere HOGAST-Einkaufsgruppe kennengelernt und waren sofort von der Qualität und Haltbarkeit des Öls überzeugt. Es ist zwar preislich etwas höher, aber gleichzeitig bedeutend hochwertiger. Es hält doppelt so lange in der Fritteuse als andere Öle. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass wir ein regionales Produkt beziehen. Neben der Qualität und einer reibungslosen Lieferung ist uns Regionalität am wichtigsten.“
BEWERBUNG ALS HOGAST-LIEFERPARTNER ÜBER
www.hogast.at/lieferpartner/ ihre-bewerbung-als-regiolieferpartner
WER KANN HOGAST.REGIO LIEFERPARTNER WERDEN?
Landwirtschaftlicher
Produzent/Direktvermarkter
Saatgutvermehrer (Obst, Gemüse, Getreide, …)
Erzeuger von Molkereiprodukten (Milch, Joghurt, Käse, …)
Fruchtsaft-Produzenten
Fischzüchter
Viehzüchter
Winzer
Imker
u. v. m.
Kennen auch Sie potenzielle REGIO-Lieferanten und möchten diese ihre Geschäfte über die HOGAST abwickeln?
Geben Sie uns Bescheid und nutzen Sie Ihre Vorteile:
Abrechnung über die HOGAST
100 % Vorkontierung
Stärkung der regionalen Wertschöpfung und Wertschätzung
WEITERE INFORMATIONEN ERHALTEN SIE BEIM HOGAST.REGIO-TEAM:
PATRICIA BOUGUIN,
T: +43 (0)6246 8963 160, patricia.bouguin@hogast.at
KATHARINA LINDNER,
T: +43 (0)6246 8963 175, katharina.lindner@hogast.at
ALPENGASTHOF HOCHSÖLL
Berg- u. Skilift Hochsöll GmbH & Co KG, Söll
ALPHATAUERN HEALTH RESORT
AlphaTauern GmbH, Obertauern
BERGHAUS PFÄNDER
PD Gastro GmbH, Lochau
CAFÉ KONDITOREI SCHALLERT
Café Konditorei Schallert GmbH, Höchst
GABLERBRÄU
Umair Hussain e.U., Salzburg
GAUMENKITZLEREI GASTRO GMBH
GaumenKitzlerei Gastro GmbH, Rankweil
HOTEL BERGBLICK
Karl Federspiel e.U., Nauders
HOTEL UND WIRTSHAUS DAS RÖSSL
HSR-Touristik GmbH, Windischgarsten
LACHINGER’S KITCHEN & WINE
Demelbauer & Redinger Gastronomie OG, Schärding
LA SONETT
Michael Klein, Gmunden
MAIERL-ALM & CHALETS
Maierl-Alm GmbH, Kirchberg in Tirol
METEORA
Paraskevas Karalis, Gmunden
MOHNWIRT
Mohnwirt Neuwiesinger OG, Sallingberg
MOONLIGHT GASTRO GMBH
Moonlight Gastro GmbH, Söll
SCHÖNBERGALM MITTELSTATION
OÖ Seilbahnholding Gastro- und Event GmbH, Obertraun
WIPPEL BURGER & GRILL
Manuel Wippel, Höchst
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