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EXKLUSIVES MITGLIEDER-MAGAZIN DER HOTEL GASTRO POOL

PROJEKTBERATUNG
NEUER SERVICE FÜR
HGP-MITGLIEDER
SUPERAKTION
AUSGEWÄHLTE PRODUKTE
ZU TOP-PREISEN
IM KREISLAUF
PFANDVERORDNUNG FÜR FLASCHEN & DOSEN
EXKLUSIVES MITGLIEDER-MAGAZIN DER HOTEL GASTRO POOL
PROJEKTBERATUNG
NEUER SERVICE FÜR
HGP-MITGLIEDER
AUSGEWÄHLTE PRODUKTE
ZU TOP-PREISEN
IM KREISLAUF
PFANDVERORDNUNG FÜR FLASCHEN & DOSEN
NACH DEM MOTTO „WER DEN GEGENWIND NICHT FÜRCHTET, KANN DIE SEGEL SETZEN“, ERFÜLLTEN SICH DIE DREI FREUNDE MARKUS FUSSI, ALEXANDRA
STROBL UND MARTIN KINAST IHREN LEBENSTRAUM VOM EIGENEN WIRTSHAUS. MIT REGIONALEN ZUTATEN UND EINER MISCHUNG AUS WIRTSHAUS-CHARME UND GEHOBENER GASTRONOMIE GELANG ES IHNEN, DIE SCHMIEDE IN PFAFFING ZU EINEM KULINARISCHEN HOTSPOT DER REGION ZU MACHEN.
Junge Gastronomen beleben Dorf
NEUER SERVICE
Projektberatung für HGP-Mitglieder
Produkte zu Jahrhundertpreisen
Neues Pfandsystem für Alu-Dosen und PET-Flaschen
Rückblick auf eine gelungene Messe
HOGAST-SYMPOSIUM 2024
Ausgewählte Highlights
MEDIENINHABER / HERAUSGEBER: Hotel Gastro Pool GmbH Sonystraße 4, A-5081 Anif, T: +43 (0)6246 8963 80 REDAKTION: HOTEL GASTRO POOL, Eva Pohn, T: +43 (0)6246 8963 452, eva.pohn@hogast.at
UMSETZUNG: Bluforce MarKom GmbH, Petersbrunnstraße 19/1 – 2, 5020 Salzburg
DRUCK: Salzkammergut Druck, Gmunden
Im Sinne der flüssigen Lesbarkeit können wir die weibliche Formulierung nicht immer hinzufügen. Es werden jedoch überall gleichermaßen alle Geschlechter angesprochen.
Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, Salzkammergut Druck Mittermüller GesmbH, UW-Nr. 784
Auch online auf www.hotelgastropool.at
„Im Wirtshaus bin i wia z’haus“ ...
… besagt eine alte Weisheit. Aber leider bleibt die Herbergsuche mancherorts erfolglos. Denn seit Jahren geht am Land das Schreckgespenst vom Wirtshaussterben um. Gab es vor zehn Jahren noch knapp 10.000 Wirtshäuser in Österreich, führt die Wirtschaftskammer für 2023 nur mehr gute 6.700. Doch während die einen die ewige Sperrstunde einläuten, entzünden andere den Herd neu – so geschehen im Gasthaus Die Schmiede in Pfaffing. Wie es drei jungen Gastronomen gelingt, die traditionelle Wirtshauskultur mit gehobener Haubenküche unter einen (Koch-)Hut zu bringen, lesen Sie in unserer Titelstory.
Die gleiche innovative und zukunftsweisende Handschrift zieht sich auch durch die anderen Artikel dieser Ausgabe. Erfreuen Sie sich an unserer neuen SUPERAKTION, bei der ausgewählte Produkte jeden Monat zu absoluten Jahrhundertpreisen angeboten werden. Lernen Sie das HGP-Projektberaterteam kennen, das Ihnen künftig bei Bauvorhaben unterstützend zur Seite steht, und lassen Sie das diesjährige HOGAST-Symposium Revue passieren.
Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen
Karl-Heinz Waltl, Geschäftsführer HGP
EINE 1.500-SEELEN-GEMEINDE OHNE WIRTSHAUS, DREI FREUNDE, EINE
BÜRGERMEISTERIN UND GROSSE HOFFNUNGEN: DAS IST DAS REZEPT FÜR
EINE ERFOLGSGESCHICHTE, DIE IM AUGUST 2021 IHREN ANFANG NAHM.
DAMALS ÖFFNETE DIE SCHMIEDE IM OBERÖSTERREICHISCHEN PFAFFING
IHRE TORE – UND HAT SICH TROTZ SKEPTIKER ALS FESTER BESTANDTEIL DER ORTSSTRUKTUR ETABLIERT.
Alexandra Strobl und Martin Kinast kennen sich seit ihrer Jugend. „Früher beim Fortgehen sagten wir immer: ‚Irgendwann machen wir uns selbstständig.‘ “ Bis es so weit war, vergingen Jahre. Jahre, in denen sie durch die Weltgeschichte zogen – England, Neuseeland, Schottland und Deutschland, um nur einige Länder zu nennen – und den Grundstein für ihre gastronomischen Expertise schufen. Angestellt auf einer Segeljacht in der Karibik, lernte Alexandra Strobl dann Markus Fussi aus Vorarlberg kennen und lieben – worauf gemeinsame Jahre in der Schweiz folgten. Zur selben Zeit erkochte sich Martin Kinast als Küchenchef in Tirol zwei Hauben.
Irgendwann kam der Tag X, an dem die Zukunftsfantasien der beiden Jugendfreunde Wirklichkeit werden sollten. „Markus und ich verspürten den Wunsch, wieder nach Hause zurückzukehren. Zuerst waren wir an einem Projekt am Attersee dran, doch das hat sich zerschlagen. Dann hörte ich, dass für die Schmiede ein neuer Pächter gesucht wird“, blickt Strobl zurück. Wie es der Zufall so wollte, war am Tag der Besichtigung auch Kinast vor Ort. Er war von der Bürgermeisterin für die Küchenplanung zurate gezogen worden. Immerhin war es die Gemeinde, die der ehemaligen Hufschmiede, die bis 2003 ein Gasthaus war, neues gastronomisches Leben einhauchen wollte. Die drei Freunde überlegten nicht lange und erarbeiteten ein Konzept, das überzeugte. „Es war nichts langfristig Geplantes, sondern ein schöner Zufall und eine einmalige Chance, die wir uns nicht entgehen lassen konnten“, so Strobl. 2020 erfolgte der Baustart – lediglich die Grundmauern blieben erhalten. „Die Gemeinde hat alles Fixverbaute gestellt, wir alle beweglichen Teile, sprich die Gastro-Ausstattung“, ergänzt Kinast.
MARKT DER BEGEGNUNG
Als Die Schmiede dann im Sommer 2021 ihre Türen aufsperrte, war das Interesse im Ort erwartungsgemäß groß – aber auch die Vorbehalte. „Na, mit drei Chefs wird das sowieso nix. Was soll das überhaupt heißen: gediegene, gehobene Küche? Wir wollen keinen Nobelschuppen, wir wollen ein normales Wirtshaus!“ – waren nur einige der kritischen Stimmen, mit denen sich die drei Mittdreißiger konfrontiert sahen. Doch die erfahrenen Gastronomen, die während ihrer Laufbahn bereits Chefpositionen bekleidet hatten, ließen sich nicht beirren. Im Gegenteil, sie gingen in die Offensive. Vor der Eröffnung veranstalteten sie einen zweitägigen Lieferantenmarkt inklusive Verkostung, um ihre Vision und ihre Lieferpartner vorzustellen. 2.000 Besucher waren gekommen – viele davon sind heute Stammgäste
WIR SIND EIN GASTHAUS FÜR ALLE. BEI UNS GIBT’S EINE BRETTLJAUSE GENAUSO WIE EIN 6-GANG-MENÜ.
Das Konzept, mit dem sich das Trio damals gegen die Mitbewerber durchsetzte, beruht auf Regionalität, hochwertigen Zutaten, aufmerksamem Service und einer großen Weinauswahl –sowie aus vielen Kleinigkeiten, die das Besondere ausmachen. „Wir beziehen nur beste regionale Zutaten und machen viel selbst – vom Einlegen bis zum Brotbacken. Wir achten auch stark auf die Saison. Im Winter kaufen wir zum Beispiel keinen Erdbeer-Saft, sondern stellen selbst gemachte Sirupe aus saisonalen Früchten her. Natürlich ist das mit mehr Arbeit verbunden, aber man spürt es deutlich an der Qualität. Bei uns gibt’s ehrliche österreichische Küche“, erklärt der Küchenchef. „Außerdem decken wir standardmäßig Weingläser ein, reichen vorab kostenlos Brot und Butter als Gedeck und bieten im Nachhinein Kaffee in Barista-Qualität an“, ergänzt Fussi.
VON BRETTLJAUSE BIS ZUM 6-GANG-MENÜ
Am Vorurteil, ein Nobelschuppen zu sein, sei dennoch nichts dran. „Wir sind ein Gasthaus für alle. Bei uns gibt’s eine Brettljause genauso wie ein 6-Gang-Menü.“ Das Konzept den Gästen anfangs klarzumachen, war jedoch mit großer Anstrengung verbunden. „In den ersten drei Monaten haben wir alle einige Kilos abgenommen. Aber am Anfang musst du einfach abliefern. Im ersten halben Jahr hat sich dann unser Publikum herauskristallisiert: Diejenigen, die unsere Arbeit schätzen und bereit sind, für Qualität zu bezahlen, kommen wieder“, so die Wirtsleute.
TISCHGESPRÄCHE UND FESTLICHKEITEN
Viele dieser treuen Gäste treffen sich regelmäßig an einem der Stammtische, die in der Schmiede stattfinden – wie beispielsweise jeden 2. Freitag, wenn Brot gebacken, verkauft und zum geselligen Beisammensein eingeladen wird. Neben den Stammtischen richten die engagierten Wirtsleute auch Feiern jeglicher Art aus und organisieren jährlich Events wie das Schmiede & Friends, wo gemeinsam mit anderen renommierten Köchen ein Menü zubereitet wird. Ihre Köstlichkeiten wie Knödel, Salze, Öle oder Aufstriche verkaufen die findigen Geschäftsleute auch an Hofläden in der Umgebung.
VOM GLÜCK DES ERFOLGS
Nach über drei Jahren hat sich – ganz dem Wunsch der Bürgermeisterin entsprechend –Die Schmiede im Ort etabliert und zu einem kulinarischen und geselligem Hotspot der Region entwickelt. „Es ist einfach schön, dass wir drei das geschafft haben. Dass unser Lokal angenommen wird und so gut funktioniert –auch wenn das bedeutet, dass unsere Arbeitstage erst nach 15 Stunden enden“, so die Wirtsleute.
Im Gastraum werden warme Farbtöne, die eine gemütliche Wohnzimmeratmosphäre schaffen, mit modernen Elementen kombiniert, die den geschichtlichen Bogen zur alten Hufschmiede spannen.
Über 200 Weine finden sich auf der Getränkekarte der Schmiede. „Es muss nicht immer das Bier zum Schnitzel sein. Es gibt richtig tolle Weine, die genauso gut dazupassen“, wissen die Gastro-Experten.
NACHGEFRAGT:
DIE SCHMIEDE UND DIE HGP
1. Wir entschieden uns für die HGP, weil … … wir sie von einem Freund empfohlen bekommen haben und es schätzen, dass sie auch für kleine Betriebe breit aufgestellt ist.
2. Die größte Erleichterung haben wir dank der HGP … … im Büro. Unser Bürokratie-Aufwand ist massiv gesunken –was uns wertvolle Zeit für unseren Arbeitsalltag verschafft.
3. Darauf möchten wir nicht mehr verzichten: Auf die bürokratische Unterstützung, auf den freundlichen, kompetenten Service und auf das super konzipierte myHGP-Portal.
4. Wir würden die HGP anderen Hoteliers & Gastronomen weiterempfehlen, weil … … man in vielerlei Hinsicht davon profitiert und nichts zu verlieren hat.
5. Wir nutzen die myHGP-Plattform gerne, um … … Bestellungen zu tätigen.
6. Das schätzen wir an unserer Einkaufsberaterin Maria Mailänder: Ihre unkomplizierte Art, die wir sehr angenehm empfinden. Maria ruft regelmäßig an und erkundigt sich, ob wir etwas brauchen. Wenn wir sie kontaktieren und Unterstützung benötigen, ist sie ganz schnell da.
MIT OKTOBER GING DIE ERSTE HGP-SUPERAKTION LIVE. VIELE DER ANGEMELDETEN MITGLIEDER NUTZTEN DIE GELEGENHEIT, ÜBER
DEN LIEFERPARTNER ALPJOBS EINE JOBVERMITTLUNG MIT EINEM EXKLUSIVEN 30-PROZENT-RABATT ABZUWICKELN.
„Trotz kleiner Anfangsschwierigkeiten hat der Start super geklappt“, freuen sich die HGP-Warengruppenmanager. Auch die Lieferpartner sind Feuer und Flamme für die SUPERAKTION. Die hochmotivierten Experten stecken ihr ganzes Herzblut in die neue Initiative – stets von der Motivation angetrieben, den Mitgliedern die besten Vorteile zu verschaffen. „Mit der neuen SUPERAKTION soll der Mehrwert, den man durch die HGP genießt, noch stärker erlebbar gemacht werden. Wir setzen kreative Ideen ein, bewegen uns am Puls der Zeit und holen so auch die nächsten Generationen von Hoteliers und Gastronomen ab“, bringen es die Warengruppenmanager auf den Punkt.
ANGENEHMER BESTELLFLOW
Zeitgemäß und vor allem leichtgängig gestaltet sich der Bestellprozess der neuen SUPERAKTION. Voll automatisiert und unterstützt von geschulten HGP-Mitarbeitern, wird eine 100prozentige Zuverlässigkeit garantiert.
Diese Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigt, wie man sich für die WhatsApp-Kundenliste anmeldet, über die die Bestellungen abgewickelt werden:
1. QR-Code scannen. WhatsApp öffnet sich mit einer vorgefertigten Nachricht, die nur noch gesendet werden muss.
2. Die DSGVO-Meldung erscheint, die über die Datenverarbeitung informiert. Akzeptieren drücken.
3. Es folgt die Abfrage, ob man Mitglied, Lieferpartner oder kein HGP-Partner ist. Um die SUPERAKTION zu nutzen, muss man Mitglied sein. Entsprechende Auswahl treffen.
4. Die Mitgliedsnummer in das dafür vorgesehene Feld eingeben.
5. Bestätigungsnachricht über die Hinzufügung zur „SUPERAKTION“-Gruppe erhalten.
Ab sofort wird man zu Monatsbeginn per WhatsApp über die aktuelle SUPERAKTION informiert. Am Ende der jeweiligen Nachricht finden sich zwei Links: einer zur Bestellung über die myHGP-Plattform und einer für den direkten telefonischen Kontakt zum HGP-Ansprechpartner. Wer es noch einfacher möchte, kann direkt auf die WhatsApp-Nachricht antworten, und der Bestellvorgang startet automatisch.
DIN BLICK INS JAHR 2025
Sie sind gespannt auf die SUPERAKTIONEN im ersten Quartal 2025? Im Januar erwartet Sie eine Liegen-Aktion der Firma EXITO, im Februar eine Aktion auf Stieglitz-Produkte von Stiegl und im März eine Matratzen-Exklusivaktion der Firma Elastica. 2 4 3 1 5
SO MELDEN SIE SICH AN:
Scannen Sie den QR-Code, folgen Sie der Step-by-step-Anleitung und freuen Sie sich jeden Monat auf neue, spannende SUPERAKTIONEN.
NICHT VERPASSEN!
Bis Ende des Jahres haben Sie noch Zeit, in den Genuss der Dezember-SUPERAKTION zu kommen. Scannen Sie einfach den QR-Code und los geht’s!
ZURÜCK IN DEN KREISLAUF, HEISST ES MIT
1. JÄNNER 2025 FÜR KUNSTSTOFFFLASCHEN
UND METALLDOSEN. DANN TRITT NÄMLICH
EINE NEUE PFANDVERORDNUNG IN KRAFT, MIT DER EIN WEITERES KAPITEL IM GROSSEN
BUCH DER NACHHALTIGKEIT AUFGESCHLAGEN
WIRD. EINE HAUPTROLLE SPIELEN DARIN
AUCH GASTRONOMEN UND HOTELIERS.
DIE HGP-EXPERTEN HELFEN DURCH DEN RECYCLING-DSCHUNGEL.
WARUM GIBT ES EIN
NEUES PFANDSYSTEM?
Der Gedanke hinter dem neuen Pfandsystem ist so simpel wie genial: Aluminium und Kunststoff sind wertvolle Rohstoffe – durch hochwertiges Recycling steht der Pfandartikel wieder zur Verfügung. Durch diese Kreislaufwirtschaft erfolgt kein Downcycling – alte Verpackungen werden zu neuen Verpackungen. Durch den Pfandbeitrag soll dem achtlosen Wegwerfen von Einweggetränkeverpackungen in der Umwelt – englisch Littering – Einhalt geboten werden. Die Zielsetzung ist, ab 2025 eine Sammelquote von 80 Prozent zu erreichen, ab 2027 90 Prozent.
WOFÜR GENAU GIBT ES EIN PFAND?
Kurz gesagt: Alles, was Flüssigkeiten enthält und in Kunststoffflaschen oder Metalldosen zwischen 0,1 bis 3 Liter verkauft wird. Pro PET-Flasche oder Alu-Dose müssen Konsumenten 25 Cent Pfand (zusätzlich zum Verkaufspreis) zahlen, den sie beim Retournieren des leeren Gebindes an
einer der vielen Rückgabestellen zurückbekommen. Alle Produkte, für die ein Pfand zu bezahlen ist, werden mit einem neuen Pfandlogo gekennzeichnet. Zusätzlich zum Logo kann mittels App über den Barcode der Verpackung kontrolliert werden, ob für die jeweilige Verpackung ein Pfand anfällt.
WELCHE AUSNAHMEN GELTEN?
Milch, Milchprodukte, Breikost, Flüssignahrung, Medizin und Sirupe sind von der Pfandpflicht ausgenommen.
WER STEHT HINTER DEM NEUEN PFANDSYSTEM?
Die „EWP Recycling Pfand Österreich gGmbH“ kümmert sich als zentrale Stelle um alle organisatorischen und strukturellen Angelegenheiten des Einwegpfandsystems.
WELCHE ROLLE SPIELT DIE GASTRONOMIE & HOTELLERIE?
Als Gastronomie- oder Hotelleriebetrieb ist man in erster Linie für die Weiterverrechnung der Pfandgebühr an die Gäste zustän-
dig. Das heißt: Wenn Getränke „to go“ verkauft werden, muss das Pfand an den Kunden weitergegeben werden – schließlich sollen diese die leeren Gebinde wieder an einer entsprechenden Rückgabestelle zurückbringen. Eine große Ausnahme gilt bei Getränken, die direkt im Restaurant, Café oder Hotel genossen werden. Denn bei Konsumation vor Ort entfällt die Pfandgebühr. Warum? Weil die Flaschen und Dosen ohnehin im Haus verbleiben.
WAS IST BEI DER PFANDRÜCKNAHME KONKRET ZU TUN?
Alle Verkaufsstellen, die Kunststoffflaschen und Metalldosen ausgeben, müssen diese grundsätzlich auch wieder zurücknehmen. Dies kann entweder manuell erfolgen oder über einen Rücknahmeautomaten.
Doch Achtung, es gelten folgende Ausnahmen:
Gastgewerbebetriebe wie Hotels, Restaurants oder Cafés, in denen ausschließlich vor Ort konsumiert wird und keine Getränke „to go“ ausgeschenkt werden, sind von der Rücknahmepflicht befreit.
Auch Verkaufsautomaten sind von der Rücknahmepflicht ausgenommen. Im Gegenzug muss der Vertreiber des Automaten einen Ausgleichsbeitrag je Gebinde an die „EWP Recycling Pfand Österreich gGmbH“ bezahlen – es sei denn, es befindet sich in unmittelbarer Nähe eine Rücknahmestelle.
Bei Essenszustellungen von Restaurants und beauftragten Lieferdiensten müssen die Gebinde nicht zurückgenommen und der Pfandbetrag nicht zurückerstattet werden. Es muss jedoch ein Ausgleichsbeitrag an die „EWP Recycling Pfand Österreich gGmbH“ bezahlt werden.
IN WELCHEM ZUSTAND MUSS
DAS LEERGEBINDE SEIN?
Voraussetzung für die Retournierung des Pfands ist, dass die Verpackung leer, unzerdrückt und das Etikett vollständig vorhanden und lesbar ist.
DAS NEUE PFANDSYSTEM IM ÜBERBLICK:
WAS HAT ES MIT DER „HANDLING FEE“ AUF SICH?
Ist eine Rücknahmestelle im System registriert, erhält sie nach Zählung der zurückgegebenen Einweggetränkeverpackungen von der „EWP Recycling Pfand“ nicht nur das Pfand ausbezahlt, sondern auch eine sogenannte Handling Fee je zurückgegebenem Stück.
Die vorläufige Handling Fee beträgt:
bei der Rücknahme mittels Automaten: ca. 0,039 Euro für Kunststoffflaschen ca. 0,037 Euro für Metall-Dosen
bei manueller Rücknahme: ca. 0,028 Euro für Kunststoffflaschen ca. 0,026 Euro für Metall-Dosen
Erfolgt eine Abholung der leeren Gebinde in plombierten Säcken über die „EWP Recycling Pfand“ oder über einen Logistikpartner, wird der Einwegpfandbetrag der gesammelten Leergebinde nach erfolgter Zählung regelmäßig ausbezahlt. Für diesen Prozess ist eine Registrierung notwendig.
BEI FRAGEN STEHEN DIE HGP-ANSPRECHPARTNER GERNE BERATEND ZUR SEITE:
SELINA STADLER
Assistentin Spirituosen, Wein, Sekt & Champagner, Molkerei T: +43 (0)6246 8963 167 selina.stadler@hogast.at
JOVANA MILOVANOVIC
Assistentin Getränke, Kaffee/Tee, Brot-/Backwaren T: +43 (0)6246 8963 155 jovana.milovanovic@hogast.at
HARALD EBNER
Warengruppenmanager Kaffee & Tee, Bier, alkoholfreie Getränke, Brot & Backwaren
T: +43 (0)6246 8963 162 harald.ebner@hogast.at
NACH DEM GROSSEN ERFOLG IM VORJAHR PRÄSENTIERTE SICH DIE HOGAST BEI DER HEURIGEN „ALLES FÜR DEN GAST“-MESSE IN SALZBURG WIEDER GEMEINSAM MIT MORANDELL. NEU WAR DIESES JAHR DIE EXKLUSIVE PARTNERSCHAFT MIT METRO IM FOOD-BEREICH, DIE ZAHL REICHE BESUCHER AN DEN VERGRÖSSERTEN MESSESTAND IN HALLE 4 LOCKTE.
Bestes Essen, ausgezeichnete Getränke, inspirierende Fachgespräche, kurzweiliger Small Talk, spannende Wettbewerbe, innovative Produkte, unvergessliche Momente: Die GAST machte auch in diesem Jahr ihrem Ruf als wichtigster Treffpunkt für Hotellerie und Gastronomie im Donau-Alpen-Adria-Raum alle Ehre.
Zu einem echten Publikumsmagneten avancierte der innovative Gemeinschaftsstand von HOGAST & MORANDELL, der mit formschönem Mobiliar des Ausstattungspartners EXITO zum Verweilen, Netzwerken und Genießen einlud. Während MORANDELL eine exquisite Auswahl an erlesenen Getränken präsentierte, sorgten die HOGAST-Lieferpartner Julius Meinl, Resch&Frisch und erstmals METRO für Gaumenfreuden der Extraklasse. Michael Kager, Head of Sales bei METRO Österreich, zeigte sich begeistert von der Kooperation mit der HOGAST. „Der Zuspruch unserer Kunden war enorm, alles lief sehr gut.“
Eine Premiere feierte auch René Trummler. Als neuer HOGAST-Vorstand besuchte er die Messe zum ersten Mal in dieser Funktion. „Mit unserem tollen Konzept schaffen wir einen angenehmen Platz für unsere Mitglieder, für das Messepublikum und für potenzielle Lieferpartner, um in entspannter Atmosphäre eine Kleinigkeit zu essen, einen Kaffee zu trinken und gute Gespräche zu führen.“
Mit 9.500 Besuchern an allen fünf Messetagen kann mit Fug und Recht behauptet werden, dass der Messestand von Österreichs größter Einkaufsgemeinschaft und dem führenden Weinspezialisten für die Gastronomie neuerlich ein voller Erfolg war.
EIN GROSSER DANK GILT
DEN HOGAST-PARTNERN:
Über 900 Hoteliers und Gastronomen aus Österreich, Deutschland und Südtirol waren gekommen, um sich von fünf internationalen Top-Speakern und der Runde der Chefredakteure renommierter Tageszeitungen auf höchstem Niveau informieren und inspirieren zu lassen. Als etablierter Bestandteil des Events bot auch heuer wieder der Ausstellermarktplatz ausgezeichnete Gelegenheit für erfolgreiches Netzwerken. Die fulminante Gala im Terminal 2 steigerte mit exzellenter Haubenküche und kurzweiligen Showacts den Unterhaltungsfaktor der zweitägigen Veranstaltung.
SCHLÜSSELIMPULSE ZUR GESTALTUNG DES WANDELS
Stella Schaller, Mitgründerin des Thinktanks „Reinventing Society“, betonte in ihrer Keynote die Notwendigkeit eines Paradigmenwechsels – von Konkurrenz zu Kooperation, von Ausbeutung zu Regeneration – und rief dazu auf, den Wandel aktiv mit einem „inneren Kompass“ zu gestalten. Managementvordenker Peter Kreuz ermutigte die Teilnehmer, alte Denkmuster zu hinterfragen und sich schrittweise an die Zukunft heranzutasten. Seine Ansätze wie „Z.F.D.B.“ (Zeit für die Birne) und die „Not-to-do-Liste“ waren zentrale Punkte seines Vortrags. Christine Schäfer vom Gottlieb Duttweiler Institute prognostizierte eine „Proteinwende“ und unterstrich die Bedeutung einer Ernährungsumstellung hin zu nachhaltigen, pflanzenbasierten Alternativen.
ZUM 29. MAL TRAF SICH DIE HOSPITALITY- UND GASTROBRANCHE
BEI DEM EVENT DES JAHRES: DEM HOGAST-SYMPOSIUM IM SALZBURG CONGRESS. UNTER DEM MOTTO „WEITBLICK – EINE REISE IN DIE WELT VON MORGEN“ SCHUF DIE VERANSTALTUNG RAUM UND ZEIT, UM INNEZUHALTEN, DEN BLICK IN DIE ZUKUNFT ZU RICHTEN UND VISIONEN ZU ERTRÄUMEN.
Jugendforscher Simon Schnetzer beleuchtete die Erwartungen der Generation Z an die Arbeitswelt. Sinnvolle Aufgaben und eine aktive Feedback-Kultur sind unter anderem wichtige Anreize. Zukunftsforscher Tristan Horx betonte, dass wir uns in einem fundamentalen Epochenwechsel befinden. Er plädierte für mehr Menschlichkeit im digitalen Zeitalter.
In der Runde der Chefredakteure thematisierten die hochkarätigen Journalisten Manfred Perterer (Salzburg Nachrichten), Gerhard Hofer (DiePresse) und Rainer Schüller (derStandard) die Rolle des Tourismus in der Gesellschaft und die Herausforderungen für junge Arbeitnehmer.
POSITIV BESTÄRKT
Das gesellschaftliche Highlight des Symposiums war die Gala mit Top-Showacts, moderiert von Alfons Haider. Kulinarisch beeindruckten die steirischen Haubenköche Richard Rauch, Markus Rath, Stefan Eder und Andreas Krainer mit exquisiter Küche. Vorstandsvorsitzende Allegra Frommer dankte den Gästen und betonte den starken Zusammenhalt der Einkaufsgenossenschaft.
Die Veranstaltung wurde erneut von zahlreichen Sponsoren unterstützt, darunter die Premiumpartner CASABLANCA, hollu, KRÖSWANG und rota.
DIE ABTEILUNG INVESTITIONSGÜTER IST NEBEN FOOD & BEVERAGE EINE
TREIBENDE KRAFT DER UNTERNEHMENSGRUPPE – UND MIT IHR DAS TEAM
DER PROJEKTBERATUNG, DAS AB SOFORT AUCH HGP-MITGLIEDER VOR ORT KOMPETENT BEI DER REALISIERUNG VON BAUPROJEKTEN UNTERSTÜTZT.
Wer kennt es nicht? Ein Gerät geht kaputt und man sieht sich vor die Wahl gestellt: Soll es der langlebige Klassiker sein oder doch lieber das neueste Modell? Entscheidungen wie diese können sich so schwer anfühlen wie das Öffnen einer Sektflasche ohne Korkenzieher. Genau für Fälle wie diese (und viele mehr) haben HGP-Mitglieder ein Ass im Ärmel: die umfassende Marktkenntnis und jahrelange Erfahrung der Investitionsgüter-Spezialisten. Dank einer breiten Palette an empfohlenen Produkten, einem bewährten Lieferpartner-Netzwerk, maßgeschneiderten Grundverträgen sowie Ausschreibungsverfahren und Eindeckungsaktionen, die den Preisrahmen stets unter Kontrolle halten, werden Investitionsentscheidungen für Mitglieder kalkulierbar und erschwinglich. Schließlich will jede Anschaffung wohlüberlegt sein.
WENN DIE HGP KRÄNE IN BEWEGUNG SETZT
Das Team der Projektberatung, in dessen Genuss neuerdings auch HGP-Mitglieder kommen, bildet eine zentrale Stütze der Abteilung Investitionsgüter. Als unabhängige Ansprechpartner begleiten sie umfangreiche Bauprojekte – ob Renovierung oder Umbau – von der ersten Idee über die Planung bis zur
Realisierung und eventuellen Mängelbeseitigung. Dabei sorgen die Projektberater dafür, dass die Schnittstellen zwischen Bauherren, Architekten und der HGP klar und effizient definiert sind, sodass jedes Detail wie in einem harmonischen Orchester zusammenwirkt. Das Ergebnis sind Einkaufsvorteile, die im sonst üblichen Vergabeprozess nicht erreichbar wären.
NACHHALTIGKEIT ALS GELEBTE PRAXIS
Ob es um die Beleuchtung im Hotelzimmer, die Lüftungsanlage im Konferenzsaal oder die Energieeinsparungen im Poolbereich geht – die HGP dreht an jeder Schraube, um den ökologischen Fußabdruck für ihre Mitglieder zu minimieren. Schließlich ist die Einkaufsgenossenschaft Teil des „Klimaneutralitätsbündnis 2025“.
Ein wichtiger Punkt ist außerdem die Unterstützung der Mitglieder bei wiederkehrenden gesetzlichen Überprüfungen. Mit der Unternehmensgruppe bleiben Hoteliers und Gastronomen auf der sicheren Seite und können sich auf das Wesentliche konzentrieren: das Wohlbefinden ihrer Gäste.