I.P.
56. Jahrgang - Bozen, Februar 2021 - Nr. 2
www.hgv.it
Fachzeitung für Hotellerie und Gastronomie
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Wissenswertes zur Covid-19Impfung Seite
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„Bevor es zu spät ist“
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Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - mensile D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ
HGV und Federalberghi haben italienweite Online-Petition gestartet Auf Initiative des HGV wurde in den letzten Wochen mit einer OnlinePetition auf die schwierige Situation der Tourismusbetriebe hin gewiesen. Die Petition ist an die Regierung in Rom gerichtet und hat zum Ziel, das Hotel und Gast gewerbe wirkungsvoll zu unterstützen. Die Petition mit dem Slogan „Retten wir unsere Betriebe und Mitarbeiter, bevor es zu spät ist!“ ist am 26. Januar gestartet und wird auf nationaler Ebene durch die staatliche Federalberghi mitgetragen. Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe, deren Mitarbeitende, vom Tourismus lebende Un-
ternehmen und deren Mitarbeitende werden gebeten, sie zu unterzeichnen. Die Beherbergungsbetriebe können aufgrund der Reisebeschränkungen und der Nichtöffnung der Skigebiete noch immer nicht in die Wintersaison starten. Die Gastronomiebetriebe in Südtirol mussten mit 31. Januar erneut ihre Türen schließen. „Wenn wir aber schon nicht arbeiten können und dürfen, dann brauchen wir zumindest eine angemessene Entschädigung für die erlittenen Umsatzverluste. Das wollen wir gemeinsam mit dieser Online-Petition einfordern“, erklären HGV-Präsident Manfred Pinzger und Marina Rubatscher Crazzolara,
HGV-Obfrau des Gebietes Gadertal, welche die Idee zur Online-Petition hatte.
Forderung der OnlinePetition Mit der Online-Petition wollen der HGV und die Federalberghi der nationalen Politik die schwierige Situation im Tourismus vor Augen führen. „Bis dato haben wir nicht das Gefühl, dass die Regierung die Tragweite für unsere Betriebe und Mitarbeiter verstanden hat“, betont Manfred Pinzger, welcher auch Vizepräsident von Federalberghi und Confcommercio ist. In der Petition fordern der HGV und die Federal-
berghi unter anderem angemessene Verlustbeiträge, die Aufschiebung sämtlicher Steuern und Darlehen sowie die Streichung der Gemeindeimmobiliensteuer (GIS), die Reduzierung der Mehrwertsteuer und die Verlängerung der Arbeitslosenunterstützung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für einen längeren Zeitraum. Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Zeitung haben rund 30.000 Personen die Petition unterzeichnet. Diese kann und soll weiterhin unterschrieben werden. Der Link zur Petitionsplattform ist auf der Website des HGV ersichtlich. www.hgv.it
Steuerliche Neuerungen im Haushaltsgesetz Seite
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Steuerguthaben zur Beschaffung von Liquidität Seite 18