Februar-Ausgabe der HGV-Zeitung

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50. Jahrgang · Bozen, Februar 2015 · Nr. 2

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Südtirol muss erreichbar bleiben Der Südtiroler Wirtschaftsring weist auf strategische Wettbewerbsfaktoren hin

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Südtirol braucht einen funktionierenden Flughafen, der eine internationale Anbindung ermöglicht. »Erreichbar und mobil zu sein ist heute ein Grundbedürfnis für alle Südtirolerinnen und Südtiroler. Erreichbarkeit ist aber auch einer der wichtigsten Wettbewerbsfaktoren für unsere Betriebe und muss daher auf allen Ebenen sichergestellt werden«, bringt Philipp Moser, Präsident des Südtiroler Wirtschaftsringes (SWR), die Forderung der Wirtschaftstreibenden auf den Punkt. Südtirol hat viele Unternehmen, die weltweit operieren und die ständig mobil sein müssen. Der Export von Südtiroler Produkten und Dienstleistungen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen und hat es gar einigen Südtiroler Betrieben ermöglicht, die letzten Jahre zu überstehen und Arbeitsplätze zu sichern. Die Nächtigungszahlen der deutschen und italienischen Gäste sind rückläufig. Wenn Südtirol nicht nur von diesen abhängig sein will, müssen Gäste aus anderen Nationen angesprochen werden. Diese müssen dann aber auch die Möglichkeit haben, Südtirol schnell zu erreichen. Auch im Bereich der Forschung und Entwicklung ist eine internationale Anbindung

Südtirols Wirtschaft muss wettbewerbsfähig bleiben können.

Auch die Erreichbarkeit über Straßen und Schienen

ist ein wichtiger Wettbewerbsfaktor. Der Handel und die Produktion sind von einem reibungslosen Warentransport abhängig. Auch die Südtirolerinnen und Südtiroler können es sich heute nicht mehr leisten, stundenlang im Stau zu stehen. »Die Landesregierung ist aufgefordert, Maßnahmen zu ergreifen, damit alle Verkehrsträger ein modernes Qualitätsniveau erreichen«, so Moser. Dazu gehören die Verlagerung des Transitverkehrs auf die Schiene, die Realisierung des BBT, moderne Mobilitätslösungen und der Bau von Dorf- und Stadtumfahrungen genauso wie die

Neuerungen zur Ortstaxe

Informationen über die Aktivitäten der HGJ

Neuerungen in puncto Personal in Kraft

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ausschlaggebend, um Fachkräfte, Forscher und Wissenschaftler nach Südtirol zu bringen. »Dies sind nur einige Gründe, die für einen Flughafen sprechen«, unterstreicht Moser. Die Wirtschaft brauche einen funktionierenden Flughafen, der eine internationale Anbindung ermöglicht. »Wenn sich Südtirol auch weiterhin international behaupten will, müssen wir auch auf dem Luftweg erreichbar sein«, sagt Moser.

Wichtige Faktoren

Vervollständigung des ländlichen Wegenetzes.

Breitband Der Zugang ins weltweite Datennetz ist heute ebenfalls nicht mehr wegzudenken. Die kontinuierliche Zunahme an Datenmengen bedingt, dass die Anbindung von Betrieben und privaten Haushalten an das Breitbandnetz so schnell wie möglich vervollständigt werden muss. Die Landesregierung hat im letzten Jahr einige wichtige Maßnahmen gesetzt. »Nun sind aber die Gemeinden gefordert. Es ist wichtig, dass wir mit der Entwicklung Schritt

Foto: SMG/A. Trovati

halten«, betont der SWRPräsident. Ziel müsse es sein, Südtirol zu einem attraktiven, wettbewerbsfähigen Standort zu entwickeln. Nicht nur für die Betriebe, sondern für die gesamte Südtiroler Bevölkerung, heißt es in der Presseaussendung. Der SWR hat in den letzten Monaten im Zuge von vier Veranstaltungen mit dem Landeshauptmann Arno Kompatscher Wünsche und Vorschläge zur Unterstützung der heimischen Wirtschaft geäußert. Dabei haben jeweils auch Vertreter des HGV auf wichtige Anliegen des Tourismus hingewiesen.


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