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Viele herausragende und vielversprechende Leistungen – gerade auch im Nachwuchsbereich

Bundesranglistenturnier Technik

von Raffaela Delli Santi

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Nach mehreren Punkteturnieren im Norden zog es die Technikfamilie im Juni wieder in den Süden: Die Bayerische Taekwondo Union war Gastgeberin des diesjährigen Bundesranglistenturniers Technik. Das erfahrene Ausrichterteam des TSV Neubiberg hieß am 17. Juni knapp 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Kategorien Recognized, Freestyle und Para aus ganz Deutschland vor den Toren Münchens willkommen.

Das große Starterfeld trotzte den sommerlichen Temperaturen und zeigte in den stark besetzten Klassen spannende Wettkämpfe, an deren Ende die Sieger teils nur hauchdünn vor ihren Verfolgern landeten. Mit dem Pokal für den erfolgreichsten Landesverband traten am Abend, wie schon im vergangenen Jahr, die hessischen Teilnehmer die Heimreise an, Platz 2 ging an die TUBW, Platz 3 an die Bayerische Taekwondo Union. Die Vereinswertung gewann die Budoschule Wiesbaden vor der Sportschule Park und Redfire.

Das Turnier war die letzte Möglichkeit, sich dem Bundestrainerteam für die EM im November zu empfehlen. Doch natürlich hatten die nicht nur einen genauen Blick auf die Euro-Aspiranten, sondern konnten insgesamt „viele herausragende und vielversprechende Leistungen gerade auch im Nachwuchsbereich beobachten“, so Bundestrainerin Daniela Koller. „Wir freuen uns auf die weitere Entwicklung und blicken gespannt sowohl in Richtung November als auch schon auf 2024.“ Im Freestyle-Bereich gibt es ebenfalls sehr erfreuliche Tendenzen, resümiert Bundestrainer Adrian Wassmuth: „Auch hier konnte ich tolle Entwicklungen mit überzeugenden Performances beobachten.“ Vizepräsident Technik Rainer Tobias zeigte sich rundum zufrieden mit der Meisterschaft: „Kurz vor der Sommerpause bildete diese Meisterschaft ein Highlight im Wettkampfkalender, und die Ergebnisse versprechen eine spannende zweite Saisonhälfte. Zwar befinden wir uns derzeit schon in der Vorbereitung auf die EM im November, doch 2024 steht die nächste WM an, für die es gilt, Weichen zu stellen. Mein Dank gilt allen Teilnehmern, Kampfrichtern, Fans und dem Ausrichter für dieses gelungene Turnier.“

Die erste Jahreshälfte ist für die Formenläufer jetzt quasi abgeschlossen. Für die Bundeskaderathleten stehen nun noch zwei Lehrgänge an, bevor es in die Sommerpause geht, während der Technikstaff die Nominierungen für die Europameisterschaft vorbereitet. Einige der studentischen Formenläufer treten Ende Juli noch bei den EUSA Combat Championships in Zagreb an, einige Tage später finden dann endlich die mehrfach verschobenen FISU Summer Games

(ehemals „Universiade“) in Chengdu/China statt, zu denen der adh ein großes Team mit Formen- und Vollkontaktwettkämpfern entsenden wird. Die zweite Saisonhälfte beginnt mit einem Bundeskaderlehrgang der Para-Formenläufer, zwei Supportlehrgängen für das Euro-Team am 16. September in Gehrden und Feucht, gefolgt von den Deutschen Meisterschaften Technik am 30. September in Bautzen sowie, einen Tag später, dem Deutschen Jugend Cup ebendort.

Alle Ergebnisse des Bundesranglistenturniers können auf www.dtu.de aufgerufen werden.

Wenige Tage vor Beginn der Finals 2023 Rhein-Ruhr stieg auch bei Hagen Bossdorf, dem Geschäftsführer der Finals GmbH, die Vorfreude auf die vier sportlichen Tage in Düsseldorf, Duisburg, Berlin und Kassel.

Im einem Interview am Sonntag vor den Finals 2023 mit Thomas Reckermann, sagte Hagen Bossdorf, bei dem alle Fäden für die Finals 2023 zusammenlaufen, auf die Frage „Vorfreude oder Anspannung, was überwiegt?“:

„Es ist eine Mischung aus beidem. Natürlich sind wir alle angespannt. Wir haben mehr als ein Jahr an den Finals 2023 Rhein-Ruhr gearbeitet und selbstverständlich ist auf den letzten Metern immer noch etwas zu erledigen. Das sorgt für die Anspannung. Mit uns meine ich: unsere Partner von ARD und ZDF, die Sportabteilung der Staatskanzlei für das Sportland.NRW, die Städte Düsseldorf und Duisburg, die beteiligten Verbände und alle, die an der Realisierung des Multi-Sportevents mitgewirkt haben. Das ist wie bei einem Sportler, der ein Jahr lang hart trainiert hat. Der spürt kurz vor dem Wettkampf die Aufregung und fragt sich, ob er wirklich alles getan hat. Wir verspüren aber,

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