Amboss – Zeitung für schneidige Ideen

AUSGABE MÄRZ I 2020 WWW.EDELSCHMIEDE.TIROL

Amboss

ZEITUNG FÜR SCHNEIDIGE IDEEN MARIA HAUSER Maria ist seit 1997 bei der Tiroler Edelschmiede und aus dem Unternehmen nicht mehr wegzudenken.

Seit 1. Februar 1997 arbeitet Maria Hauser bei der Tiroler Edelschmiede.

Die gelernte Bürokauffrau ist verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn.

Maria steckt hinter der freundlichen Stimme, die sich meldet, wenn du die Telefonnummer der Tiroler Edelschmiede wählst. Jeden Tag kommt sie mit dem Rad in die Arbeit. „Mit 300 Metern habe ich den kürzesten Arbeitsweg, den ich täglich ‚nachhaltig‘ mit dem Rad oder zu Fuß zurücklegen kann“, freut sich Maria.

Maria kümmert sich um Empfang und Telefon. Sie ist für die Angebots- und Auftragserfassung, die kaufmännische Abwicklung und die Abrechnung verantwortlich. Dass sie sehr genau ist und gut mit Zahlen umgehen kann,

kommt ihr bei der Buchhaltung, der Vorbereitung zur Lohnverrechnung sowie der Abwicklung und Überwachung der Zahlungsein- und -ausgänge zu Gute. „Ich mag den familiären und freundlichen Umgang bei der Tiroler Edelschmiede. Mein Job ist abwechslungsreich und sehr interessant.

Mein Büro ist geräumig und hat einen wunderschönen Ausblick auf die Natur und die Tiroler Bergwelt. Da fällt auch bei Sonnenschein die Arbeit im Büro leicht“, schwärmt sie. In ihrer Freizeit widmet sie sich der Familie, macht Rad- und Wandertouren, wobei ihr Herz den Bergen gehört. „Mein Motto: positiv denken! Freude ist gespürtes Leben. Am Ende des Tages ist es wichtig, dass ein Moment dabei war, der dich lächeln ließ“, sagt sie.

LEHRLINGSAUSTAUSCH

MARIAN AUS DEUTSCHLAND Mit der Teilnahme am Erasmus-Programm ermöglicht die Tiroler Edelschmiede Lehrlingen, die Arbeitsabläufe in anderen Betrieben kennenzulernen. Tobias, der eine Lehre zum Schmiede- und Metalltechniker macht, ist derzeit in Deutschland bei der Firma Metallgestaltung Schmidt in Höheischweiler. „Mir gefällt es sehr gut. Es ist aufregend, den Arbeitsalltag in einem anderen Unternehmen, ja sogar in einem anderen Land kennenzulernen. Hier läuft vieles ähnlich wie bei uns, vieles ist aber auch ganz anders“, erzählt Tobias, der im 2. und 3. Lehrjahr bei Lehrlingswettbewerben das silberne und goldene Lehrlingsabzeichen gewonnen hat.

FIRMENBESUCH ALMHOTEL GRÄN ERASMUS-PROGRAMM MITARBEITERPORTRÄT

Im Gegenzug ist Marian Boschner, Auszubildender bei Metallgestaltung Schmidt, bei der Tiroler Edelschmiede zu Gast. Hier lernt er den Betrieb kennen und bekommt einen Einblick in den österreichischen „way of life“.

Eine interessante Erfahrung für den jungen Schmied, der den 3. Platz in der offenen Deutschen Jungschmiedemeisterschaft 2018 und den ersten Platz in der offenen Thüringer Meisterschaft 2019 gewonnen hat. „Ich fühle mich bei der Tiroler Edelschmiede wie Zuhause. Die Kollegen sind sehr nett und ich lerne viel. Das erweitert meinen Horizont“, sagt Marian. Für die Unternehmen ist der Austausch ein Gewinn, weil die beiden jungen Männer frische Ideen mitbringen. „Wir sind offen für neuen Input. Nur so behält man den Blick über den Tellerrand“, sagt Schwentner. „Die Teilnahme am Erasmus-Programm ist von großem Wert für alle beteiligten und ist schon jetzt ein echter Erfolg.“

IMPRESSUM Für den Inhalt verantwortlich: Tiroler Edelschmiede, Unterwasser 65, 6384 Waidring, T +43 5353 5346 | office@edelschmiede.at, www.edelschmiede.tirol | Artwork: Kommhaus, www. kommhaus.com | Fotos: Edelschmiede, © alpline/Ofner, Told Grän | Druck: Mittermüller Artwork: Kommhaus BadTiroler Aussee, www.kommhaus.com | Fotos: Almhotel Tiroler Edelschmiede |Druck: Vorbehaltlich Änderungen, Irrtümer und Druckfehler.

Genderhinweis: Wir legen großen Wert auf Mittermüller | Vorbehaltlich Änderungen, Irrtümer und Druckfehler geschlechtliche Gleich berechtigung.

Aufgrund der Lesbarkeit derberechtigung.

Texte wird bei Bedarf nur eine Genderhinweis: Wir legen großen Wert auf geschlechtliche Gleich Geschlechtsform gewählt.der Dies impliziert keine Benachteiligung des jeweils anderen Geschlechts.

Aufgrund der Lesbarkeit Texte wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies impliziert keine Benachteiligung des jeweils anderen Geschlechts.

Amboss für schneidige Ideen 4

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Marian Boschner kommt aus Deutschland und macht im Rahmen des Erasmus-Programms ein Auslandspraktikum bei der Tiroler Edelschmiede.

Tiroler Edelschmiede Unterwasser 65 6384 Waidring 2

27.02.20 17:29

EDITORIAL

DAS LEUCHTEN DER HOFFNUNG

Liebe Leserin, lieber Leser, das neue Jahr hat bereits Fahrt aufgenommen. In der ersten Ausgabe des Amboss werfen wir noch einmal einen Blick zurück auf 2019. Viele schöne Projekte und aufregende Ereignisse haben uns begleitet.

Etwa der Besuch aus Deutschland, bei dem wir in vielen Gesprächen neue Anregungen bekommen haben. Oder die Fertigstellung unseres Pylons. Seit kurzem begrüßt dieses Gemeinschaftsprojekt, bei dem alle Mitarbeitenden der Tiroler Edelschmiede angepackt haben, unsere Besucher direkt am Eingang. Er ist das erste, das du siehst, wenn du zu uns kommst.

Wenn du uns anrufst, wirst du als erstes Marias Stimme hören. In einem kurzen Porträt stellen wir dir Maria in dieser Ausgabe vor – damit du auch ein Gesicht zur Stimme bekommst.

Es gab zahlreiche, anspruchsvolle Projekte wie etwa eine Treppenkonstruktion, die wir ausschließlich nach einem Architektenplan für das Almhotel Told in Grän gefertigt haben.

Das neue Jahr begann für unseren Lehrling Tobias besonders aufregend. Er ist seit ein paar Wochen in Deutschland bei einem Auslandspraktikum im Rahmen des ErasmusProgramms. Marian Boschner lernt dafür unseren Betrieb kennen. Details dazu und noch einiges mehr erfährst du in dieser Ausgabe, zu der ich dir viel Spaß beim Lesen wünsche.

Herzliche Grüße

Stefan Schwentner

Gewendelte Stiege im Modell

Ziel war, ein Symbol zu finden, das die starke Persönlichkeit des Verstorbenen widerspiegelt. Das Kreuz sollte mit den anderen Gedenkstätten am Friedhof harmonieren.

Mit einem Glasornament im Zentrum leuchtet das außergewöhnliche Kreuz je nach Sonnenstand unterschiedlich intensiv. So erinnert es an die unsterbliche Seele des Verstorbenen. „Die Kombination aus Metall und Glas ist besonders gelungen. Dieses Grabkreuz hat einen ganz individuellen Charakter und strahlt viel Ruhe und Harmonie aus“, beschreibt Stefan Schwentner die Arbeit.

NEUES AUSHÄNGESCHILD IST FERTIG Direkt vor der Tiroler Edelschmiede steht der Pylon, der alle Besucher des Hauses begrüßt.

Der 4 x 1,6 x 0,35 Meter (H x B x T) große Pylon besteht aus drei Millimeter Cortenstahl. Die Konturen wurden mit dem Wasserstrahl geschnitten. Der Hammer, der die Schmiedekunst symbolisiert, besteht aus schwarz lackiertem Edelstahl. Das vorgesetzte E für Edelschmiede wurde aus Messing gefertigt. Beide Elemente wurden in den dafür vorgesehenen Platz geschraubt. LED-Lichter sorgen für eine effektvolle Hintergrundbeleuchtung.

Der Pylon ist ein Gemeinschaftsprojekt der Belegschaft des Unternehmens. Für Planung & Design zeichnen Thomas Zelger und Fabian Buchauer verantwortlich. Die Unterkonstruktion stammt von Thomas Grander. Marcel Triendl und Markus Zelger schlitzten den Asphalt und verlegten die elektrische Zuleitung.

Die Produktion übernahm Benedikt Lechner, die Montage mit dem Gabelstapler Hans Schwentner. „Bei der Endmontage waren dann alle gemeinsam im Einsatz“, erzählt Stefan Schwentner.

FIRMENBESUCH AUS BREMEN

Bogenschießen und ein Besuch im Glockendorf standen für die Besucher aus Bremen auf dem Programm.

Die Tischlerei Petrovic, mit der die Tiroler Edelschmiede die Projekte „Café Wichtig“ und „Hotel Atlantic“ abgewickelt hat, war voriges Jahr im November zu Gast in Waidring.

Nach einem Sektempfang konnten die Besucher den Schweißern und Schmieden über die Schulter schauen. Einige versuchten sich sogar selber am Amboss.

Der Austausch zwischen beiden Belegschaften bei Brötchen und Getränken war interessant und brachte viele auf neue Ideen und Sichtweisen.

Am Ende musste das geplante Zeitfenster um drei Stunden erweitert werden. Am Samstag beeindruckte Glockengießer Richard Foidl bei

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Auch das Terrassengeländer wurde von der Tiroler Edelschmiede gefertigt.

Eine Sonderanfertigung wurde von der Tiroler Edelschmiede nach individuellem Kundenwunsch gefertigt. Das Ergebnis ist ein Grabkreuz, das sowohl einzigartig gestaltet ist, das aber auch perfekt mit der Umgebung im Einklang steht.

einem Besuch im Glockendorf mit seinem Wissen über diese faszinierende Technik.

Anschließend zeigten alle ihr Können als Bogenschützen am Bogenparcours Oberweißenbach. Angeregte Gespräche begleiteten den Spaziergang durch die Wälder und das traditionelle Tartarenhutessen. „Es war ein Vergnügen, unsere Geschäftspartner persönlich kennenzulernen. Einige überlegen jetzt, das Bogenschießen zum neuen Hobby zu machen“, schmunzelt Stefan Schwentner. Die beiden Geschäftsführer und die Belegschaften freuen sich auf ein baldiges Wiedersehen.

Die Stahltreppe für das Almhotel Told in Grän wurde exakt nach Plan gefertigt.

GEWENDELTE TREPPENKONSTRUKTION „Gewendelte Treppenkonstruktionen sind immer eine besondere Herausforderung. Bei dem Projekt für das Almhotel Told in Grän war vor allem die Konstruktion rein nach Bauplan sehr anspruchsvoll“, erzählt Stefan Schwentner. Konkret lautete der Auftrag an die Tiroler Edelschmiede, eine Treppenkonstruktion mit Geländer für einen neuen Gebäudebereich zu fertigen.

Der neue Anbau für den Wellnessbereich besteht aus Holz. Passend dazu entstand der Entwurf vom Architekturbüro Eberle in Grän. „Von dort bekamen wir auch die Pläne. Daran mussten wir uns halten, ohne vor Ort Maß nehmen zu können. Ob und wie sich die Treppe am Ende in das Gebäude einfügen würde, war bis zuletzt spannend“, sagt Schwentner. Die gewendelte Stiege besteht aus Stahl mit Stufen aus Holz. Eine gebogene Glasplatte bildet den Abschluss.

Gestaltet, produziert und montiert wurde rein nach den Plänen des Architekturbüros. Vor-

Das leuchtende Glaselement bildet einen feinen Kontrast zu dem dunklen Kreuz aus Metall.

bereitungs- und Fertigungszeit nahmen mehrere Wochen in Anspruch. Im Anschluss wurde die Treppe über den Fernpass ins Lechtal geliefert.

Alle beteiligten Facharbeiter, von der Tischlerei über die Zimmerei bis zum Metallbauer, haben sich exakt an die Pläne gehalten. So konnte die Montage punktgenau innerhalb eines Tages abgeschlossen werden. „Stahl mit besonderen Oberflächen ist immer sehr heikel in der Bearbeitung. Die Treppe musste also millimetergenau passen. Die Konstruktion konnte problemlos montiert werden. Genauigkeit vom ersten bis zum letzten Arbeitsschritt hat sich wieder einmal bezahlt gemacht“, freut sich Schwentner.

Die Tiroler Edelschmiede fertigte außerdem noch das Geländer für die Terrasse und lieferte die Stoßgriffe bei einer Glastüre. „Es war ein schönes Projekt, bei dem wir unser gesamtes Know-how einsetzen konnten“, sagt Schwentner.

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EDITORIAL

DAS LEUCHTEN DER HOFFNUNG

Liebe Leserin, lieber Leser, das neue Jahr hat bereits Fahrt aufgenommen. In der ersten Ausgabe des Amboss werfen wir noch einmal einen Blick zurück auf 2019. Viele schöne Projekte und aufregende Ereignisse haben uns begleitet.

Etwa der Besuch aus Deutschland, bei dem wir in vielen Gesprächen neue Anregungen bekommen haben. Oder die Fertigstellung unseres Pylons. Seit kurzem begrüßt dieses Gemeinschaftsprojekt, bei dem alle Mitarbeitenden der Tiroler Edelschmiede angepackt haben, unsere Besucher direkt am Eingang. Er ist das erste, das du siehst, wenn du zu uns kommst.

Wenn du uns anrufst, wirst du als erstes Marias Stimme hören. In einem kurzen Porträt stellen wir dir Maria in dieser Ausgabe vor – damit du auch ein Gesicht zur Stimme bekommst.

Es gab zahlreiche, anspruchsvolle Projekte wie etwa eine Treppenkonstruktion, die wir ausschließlich nach einem Architektenplan für das Almhotel Told in Grän gefertigt haben.

Das neue Jahr begann für unseren Lehrling Tobias besonders aufregend. Er ist seit ein paar Wochen in Deutschland bei einem Auslandspraktikum im Rahmen des ErasmusProgramms. Marian Boschner lernt dafür unseren Betrieb kennen. Details dazu und noch einiges mehr erfährst du in dieser Ausgabe, zu der ich dir viel Spaß beim Lesen wünsche.

Herzliche Grüße

Stefan Schwentner

Gewendelte Stiege im Modell

Ziel war, ein Symbol zu finden, das die starke Persönlichkeit des Verstorbenen widerspiegelt. Das Kreuz sollte mit den anderen Gedenkstätten am Friedhof harmonieren.

Mit einem Glasornament im Zentrum leuchtet das außergewöhnliche Kreuz je nach Sonnenstand unterschiedlich intensiv. So erinnert es an die unsterbliche Seele des Verstorbenen. „Die Kombination aus Metall und Glas ist besonders gelungen. Dieses Grabkreuz hat einen ganz individuellen Charakter und strahlt viel Ruhe und Harmonie aus“, beschreibt Stefan Schwentner die Arbeit.

NEUES AUSHÄNGESCHILD IST FERTIG Direkt vor der Tiroler Edelschmiede steht der Pylon, der alle Besucher des Hauses begrüßt.

Der 4 x 1,6 x 0,35 Meter (H x B x T) große Pylon besteht aus drei Millimeter Cortenstahl. Die Konturen wurden mit dem Wasserstrahl geschnitten. Der Hammer, der die Schmiedekunst symbolisiert, besteht aus schwarz lackiertem Edelstahl. Das vorgesetzte E für Edelschmiede wurde aus Messing gefertigt. Beide Elemente wurden in den dafür vorgesehenen Platz geschraubt. LED-Lichter sorgen für eine effektvolle Hintergrundbeleuchtung.

Der Pylon ist ein Gemeinschaftsprojekt der Belegschaft des Unternehmens. Für Planung & Design zeichnen Thomas Zelger und Fabian Buchauer verantwortlich. Die Unterkonstruktion stammt von Thomas Grander. Marcel Triendl und Markus Zelger schlitzten den Asphalt und verlegten die elektrische Zuleitung.

Die Produktion übernahm Benedikt Lechner, die Montage mit dem Gabelstapler Hans Schwentner. „Bei der Endmontage waren dann alle gemeinsam im Einsatz“, erzählt Stefan Schwentner.

FIRMENBESUCH AUS BREMEN

Bogenschießen und ein Besuch im Glockendorf standen für die Besucher aus Bremen auf dem Programm.

Die Tischlerei Petrovic, mit der die Tiroler Edelschmiede die Projekte „Café Wichtig“ und „Hotel Atlantic“ abgewickelt hat, war voriges Jahr im November zu Gast in Waidring.

Nach einem Sektempfang konnten die Besucher den Schweißern und Schmieden über die Schulter schauen. Einige versuchten sich sogar selber am Amboss.

Der Austausch zwischen beiden Belegschaften bei Brötchen und Getränken war interessant und brachte viele auf neue Ideen und Sichtweisen.

Am Ende musste das geplante Zeitfenster um drei Stunden erweitert werden. Am Samstag beeindruckte Glockengießer Richard Foidl bei

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Auch das Terrassengeländer wurde von der Tiroler Edelschmiede gefertigt.

Eine Sonderanfertigung wurde von der Tiroler Edelschmiede nach individuellem Kundenwunsch gefertigt. Das Ergebnis ist ein Grabkreuz, das sowohl einzigartig gestaltet ist, das aber auch perfekt mit der Umgebung im Einklang steht.

einem Besuch im Glockendorf mit seinem Wissen über diese faszinierende Technik.

Anschließend zeigten alle ihr Können als Bogenschützen am Bogenparcours Oberweißenbach. Angeregte Gespräche begleiteten den Spaziergang durch die Wälder und das traditionelle Tartarenhutessen. „Es war ein Vergnügen, unsere Geschäftspartner persönlich kennenzulernen. Einige überlegen jetzt, das Bogenschießen zum neuen Hobby zu machen“, schmunzelt Stefan Schwentner. Die beiden Geschäftsführer und die Belegschaften freuen sich auf ein baldiges Wiedersehen.

Die Stahltreppe für das Almhotel Told in Grän wurde exakt nach Plan gefertigt.

GEWENDELTE TREPPENKONSTRUKTION „Gewendelte Treppenkonstruktionen sind immer eine besondere Herausforderung. Bei dem Projekt für das Almhotel Told in Grän war vor allem die Konstruktion rein nach Bauplan sehr anspruchsvoll“, erzählt Stefan Schwentner. Konkret lautete der Auftrag an die Tiroler Edelschmiede, eine Treppenkonstruktion mit Geländer für einen neuen Gebäudebereich zu fertigen.

Der neue Anbau für den Wellnessbereich besteht aus Holz. Passend dazu entstand der Entwurf vom Architekturbüro Eberle in Grän. „Von dort bekamen wir auch die Pläne. Daran mussten wir uns halten, ohne vor Ort Maß nehmen zu können. Ob und wie sich die Treppe am Ende in das Gebäude einfügen würde, war bis zuletzt spannend“, sagt Schwentner. Die gewendelte Stiege besteht aus Stahl mit Stufen aus Holz. Eine gebogene Glasplatte bildet den Abschluss.

Gestaltet, produziert und montiert wurde rein nach den Plänen des Architekturbüros. Vor-

Das leuchtende Glaselement bildet einen feinen Kontrast zu dem dunklen Kreuz aus Metall.

bereitungs- und Fertigungszeit nahmen mehrere Wochen in Anspruch. Im Anschluss wurde die Treppe über den Fernpass ins Lechtal geliefert.

Alle beteiligten Facharbeiter, von der Tischlerei über die Zimmerei bis zum Metallbauer, haben sich exakt an die Pläne gehalten. So konnte die Montage punktgenau innerhalb eines Tages abgeschlossen werden. „Stahl mit besonderen Oberflächen ist immer sehr heikel in der Bearbeitung. Die Treppe musste also millimetergenau passen. Die Konstruktion konnte problemlos montiert werden. Genauigkeit vom ersten bis zum letzten Arbeitsschritt hat sich wieder einmal bezahlt gemacht“, freut sich Schwentner.

Die Tiroler Edelschmiede fertigte außerdem noch das Geländer für die Terrasse und lieferte die Stoßgriffe bei einer Glastüre. „Es war ein schönes Projekt, bei dem wir unser gesamtes Know-how einsetzen konnten“, sagt Schwentner.

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ZEITUNG FÜR SCHNEIDIGE IDEEN MARIA HAUSER Maria ist seit 1997 bei der Tiroler Edelschmiede und aus dem Unternehmen nicht mehr wegzudenken.

Seit 1. Februar 1997 arbeitet Maria Hauser bei der Tiroler Edelschmiede.

Die gelernte Bürokauffrau ist verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn.

Maria steckt hinter der freundlichen Stimme, die sich meldet, wenn du die Telefonnummer der Tiroler Edelschmiede wählst. Jeden Tag kommt sie mit dem Rad in die Arbeit. „Mit 300 Metern habe ich den kürzesten Arbeitsweg, den ich täglich ‚nachhaltig‘ mit dem Rad oder zu Fuß zurücklegen kann“, freut sich Maria.

Maria kümmert sich um Empfang und Telefon. Sie ist für die Angebots- und Auftragserfassung, die kaufmännische Abwicklung und die Abrechnung verantwortlich. Dass sie sehr genau ist und gut mit Zahlen umgehen kann,

kommt ihr bei der Buchhaltung, der Vorbereitung zur Lohnverrechnung sowie der Abwicklung und Überwachung der Zahlungsein- und -ausgänge zu Gute. „Ich mag den familiären und freundlichen Umgang bei der Tiroler Edelschmiede. Mein Job ist abwechslungsreich und sehr interessant.

Mein Büro ist geräumig und hat einen wunderschönen Ausblick auf die Natur und die Tiroler Bergwelt. Da fällt auch bei Sonnenschein die Arbeit im Büro leicht“, schwärmt sie. In ihrer Freizeit widmet sie sich der Familie, macht Rad- und Wandertouren, wobei ihr Herz den Bergen gehört. „Mein Motto: positiv denken! Freude ist gespürtes Leben. Am Ende des Tages ist es wichtig, dass ein Moment dabei war, der dich lächeln ließ“, sagt sie.

LEHRLINGSAUSTAUSCH

MARIAN AUS DEUTSCHLAND Mit der Teilnahme am Erasmus-Programm ermöglicht die Tiroler Edelschmiede Lehrlingen, die Arbeitsabläufe in anderen Betrieben kennenzulernen. Tobias, der eine Lehre zum Schmiede- und Metalltechniker macht, ist derzeit in Deutschland bei der Firma Metallgestaltung Schmidt in Höheischweiler. „Mir gefällt es sehr gut. Es ist aufregend, den Arbeitsalltag in einem anderen Unternehmen, ja sogar in einem anderen Land kennenzulernen. Hier läuft vieles ähnlich wie bei uns, vieles ist aber auch ganz anders“, erzählt Tobias, der im 2. und 3. Lehrjahr bei Lehrlingswettbewerben das silberne und goldene Lehrlingsabzeichen gewonnen hat.

FIRMENBESUCH ALMHOTEL GRÄN ERASMUS-PROGRAMM MITARBEITERPORTRÄT

Im Gegenzug ist Marian Boschner, Auszubildender bei Metallgestaltung Schmidt, bei der Tiroler Edelschmiede zu Gast. Hier lernt er den Betrieb kennen und bekommt einen Einblick in den österreichischen „way of life“.

Eine interessante Erfahrung für den jungen Schmied, der den 3. Platz in der offenen Deutschen Jungschmiedemeisterschaft 2018 und den ersten Platz in der offenen Thüringer Meisterschaft 2019 gewonnen hat. „Ich fühle mich bei der Tiroler Edelschmiede wie Zuhause. Die Kollegen sind sehr nett und ich lerne viel. Das erweitert meinen Horizont“, sagt Marian. Für die Unternehmen ist der Austausch ein Gewinn, weil die beiden jungen Männer frische Ideen mitbringen. „Wir sind offen für neuen Input. Nur so behält man den Blick über den Tellerrand“, sagt Schwentner. „Die Teilnahme am Erasmus-Programm ist von großem Wert für alle beteiligten und ist schon jetzt ein echter Erfolg.“

IMPRESSUM Für den Inhalt verantwortlich: Tiroler Edelschmiede, Unterwasser 65, 6384 Waidring, T +43 5353 5346 | office@edelschmiede.at, www.edelschmiede.tirol | Artwork: Kommhaus, www. kommhaus.com | Fotos: Edelschmiede, © alpline/Ofner, Told Grän | Druck: Mittermüller Artwork: Kommhaus BadTiroler Aussee, www.kommhaus.com | Fotos: Almhotel Tiroler Edelschmiede |Druck: Vorbehaltlich Änderungen, Irrtümer und Druckfehler.

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Texte wird bei Bedarf nur eine Genderhinweis: Wir legen großen Wert auf geschlechtliche Gleich Geschlechtsform gewählt.der Dies impliziert keine Benachteiligung des jeweils anderen Geschlechts.

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Marian Boschner kommt aus Deutschland und macht im Rahmen des Erasmus-Programms ein Auslandspraktikum bei der Tiroler Edelschmiede.

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