Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol hds-bz.it
Shoppen: ein zusätzlicher Service mit Click-and-collect.
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Shoppen: ein zusätzlicher Service mit Click-and-collect.
Ergreifen Sie die Chance und bereichern Sie Ihr Business. Der Wirtschaftsverband hds hat gemeinsam mit Südtirols IT-Branche 5 maßgeschneiderte Gesamtlösungen für Online-Shops ausgearbeitet.
Als Mitglied können Sie von fünf attraktiven Angeboten verschiedenster IT-Experten profitieren: von der kostenfreien Erstberatung über erste Sichtbarkeit, Social Media, E-Commerce bis hin zur Bestell-App.
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Der einzige, südtirolweite Gutschein monni BON verzeichnet einen Rekord nach dem anderen: Nach Abschluss des ersten Halbjahres 2024 wurden Gutscheine mit einem Gesamtwert von 4,8 Millionen Euro verschenkt. Im Vergleich dazu lag die Gesamtsumme zum selben Zeitpunkt im Vorjahr bei 2,2 Millionen Euro – also ein Plus von 120 Prozent!
Mit dem Gutschein werden die lokalen Kreisläufe gestärkt, und die Kaufkraft vor Ort wird gefestigt. Der Gutschein des hds wird landesweit mittlerweile in fast 1400 Betrieben und Verkaufspunkten eingelöst.
Der monni BON wird von Betrieben für ihre Mitarbeiter erworben, um ihre Leistungen und ihr Engagement zu belohnen, aber auch von Privatpersonen als Geschenkidee für Familienangehörige, Freunde und Bekannte.
Der große Vorteil für die Betriebe und Arbeitgeber: Einkaufsgutscheine für Mitarbeiter sind weder der normalen Besteuerung noch Sozialabgaben unterworfen.
Südtiroler Essensgutschein
Zum lokalen Gutscheinsystem gehört auch der neue digitale Südtiroler Essensgutschein monni FOOD. Mit diesem kommt der hds nicht nur seinem Auftrag nach, lokale Wirtschaftskreisläufe zu stärken, sondern unterstützt lokale Betriebe. monni FOOD kann bereits in über 240 Gastronomie- und Lebensmittelbetrieben in Südtirol eingelöst werden.
Alles einzigartige Zahlen zum Wohle der Südtiroler Wirtschaft!
Philipp Moser, Präsident Wirtschaftsverband hds
titelgeschichte
Click-and-collect
aktuelles next generation 3.0
bezirke hds ehrt treue Mitglieder
fachgruppen
Gastronomie: Antrittsbesuch in Rom
betriebe informieren
SiMedia erhält Auszeichnung weiterbildung
Lehrgang für Großhandel
info aktuelles Erstinfos zu RENTRI
REDAKTION, VERWALTUNG UND WERBUNG: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it VERANTWORTLICH IM SINNE DES PRESSEGESETZES UND VERANTWORTLICHER SCHRIFTLEITER: Dott. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) REDAKTION: Dott. Sergio Colombi, Manuela Seebacher GRAFISCHES KONZEPT: Gruppe Gut – www.gruppegut. it TITELBILD: Adobe Stock GRAFIK: Stefano Hochkofler FOTOS: Adobe Stock, gettyimages, Karriere Südtirol/Zulupictures, T.A.I., Alfred Tschager DRUCKEREI: Athesia Druck GmbH –Weinbergweg 7 – 39100 Bozen AUFGEGEBEN AM 29. AUGUST 2024 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergegebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. HERAUSGEBER: hds Servicegenossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Eintragung ROC Nr. 14101. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana 4 7 12 15 25 26 31
Shoppen: ein zusätzlicher Service mit Click-and-collect.
Nicht erst seit der Covid-19-Pandemie ist Click-and-collect – also die Ware online bestellen und dann vor Ort im Geschäft abholen – ein beliebter Service im Einzelhandel. Warum Click-and-collect für die Kundschaft so interessant ist, wie Händler davon profitieren und was bei der Umsetzung zu beachten ist.
Wer von uns kann sich noch daran erinnern? 2020, in der ärgsten Pandemie- und Lockdownzeit war es in Südtirol eine Zeit lang für Einzelhandelsbetriebe im Non-Food-Bereich möglich, eine zusätzliche Verkaufsform in der eigenen Gemeinde anzubieten: das Click-and-collect, also eine Abholung bzw. Übergabe an die Kunden der mittels Anrufes, E-Mail, SMS oder online vorbestellten Ware – damals noch vor dem Geschäft, da dieses für den Kundenverkehr geschlossen bleiben musste.
Unglaublich, aber in Anbetracht der schwierigen Situation, in der sich damals viele Tausende Südtiroler Betriebe im Einzelhandel befanden ein Hoffnungsschimmer und ein kleiner, erster Schritt in Richtung Öffnung und Wiederaufnahme der Tätigkeiten. Nur für die Geschichtsbücher zur Ergänzung: Click-and-collect war nur in der eigenen Gemeinde möglich, da die damaligen Vorschriften das Verlassen der eigenen Gemeinde nur mit einem begründeten Grund (zum Beispiel Gesundheit, Arbeit) ermöglichten.
Interessant für alle Kommen wir zur Gegenwart. Was damals auch sichtbar war: Click-and-collect ermöglicht ein nahtloses Einkaufen – und das für alle Betriebsformen und vor allem -größen im Einzelhandel. Aber: Nicht immer ist Click-and-collect auch Click-and-collect. Der Begriff sorgt oft für Verwirrung. Grund dafür ist, dass viele Händler jegliche Services, die eine Abholung im Geschäft beinhalten, als Click-and-collect vermarkten, auch wenn diese oft nicht dem eigentlichen Clickand-collect-Prinzip entsprechen. Grundsätzlich lassen sich kurz erklärt drei Services unterscheiden:
• Click-and-collect
Dieses folgt einem einfachen Prinzip: Online kaufen, im Geschäft abholen. Die Kunden bestellen die Ware im Onlineshop des Händlers und wählen bei mehreren Filialen ihre Wunschfiliale als Abholort sowie den Zeitpunkt der Abholung aus. Gleichzeitig stoßen sie die Bezahlung über das Zahlungssystem des Onlineshops an. Im Geschäft oder in der ausgewählten Filiale wird die Bestellung anschließend kommissioniert und bereitgestellt, sodass die Kunden diese nur noch abholen müssen.
• Click-and-reserve
Der Vorgang bei Click-and-reserve ähnelt dem von Click-and-collect sehr stark. Der Unterschied liegt allein im Zeitpunkt der Bezahlung, da der Kunde die Ware hier erst bei der Abholung im Geschäft bezahlt. So gesehen wird die Ware im Onlineshop nur reserviert und nicht gekauft.
• Ship-to-store
Für viele Kunden ist der Begriff Ship-tostore unbekannt, da er aus Kundensicht nicht sichtbar ist und häufig als Click-andcollect oder Click-and-reserve beworben wird und genau gleich abläuft. Der wesentliche Unterschied der Serviceleistung liegt darin, dass die über den Onlineshop bestellte Ware vom Händler zunächst von einem Versandlager in die von den Kunden ausgewählte Filiale versandt werden muss. Gründe dafür können fehlende Bestandsdaten oder Prozessunterstützung in der Filiale sein. Dementsprechend ergeben sich längere Vorlaufzeiten, die die Vorteile von klassischem Click-andcollect einschränken.
Warum für Kunden interessant?
Laut einer Studie des Bundesverbandes ECommerce und Versandhandel e.V. (bevh) in Deutschland haben bereits 2018 rund 60 Prozent der befragten Verbraucher angegeben, Click-and-collect schon einmal auspro-
Laut einer GfK-Studie gibt der durchschnittliche Europäer pro Jahr 6517 Euro im Einzelhandel aus. Die Kaufkraft ist in Luxemburg mit 12.067 Euro am höchsten und in Rumänien mit 2986 Euro am niedrigsten. Auf Rang zwei der 25 untersuchten Länder folgt mit 11.617 Euro die Schweiz, auf Rang 3 Dänemark mit 9479 Euro. Österreich liegt auf Platz 8 (8041 Euro), Deutschland an 13. Stelle (6667 Euro) und Italien liegt abgeschlagen mit 5861 Euro an 16. Stelle. Insgesamt verfügen die untersuchten Länder über ein Ausgabepotenzial im Einzelhandel von 3,4 Billionen Euro.
Vieles davon fließt bei den Onlineriesen außerhalb Europas. So geschehen jüngst beim Mitte Juli stattgefundenen Prime Day des größten Onlinehändlers der Welt. Die Zunahme des weltweiten Onlinehandels um 60 Prozent zwischen 2016 und 2022 auf insgesamt 27 Billionen
biert zu haben. Davon nehmen 24 Prozent den Service sogar mindestens alle zwei Monate in Anspruch. Die Covid-19-Pandemie und deren Einflüsse auf den Handel haben die Nutzung des Services nochmals deutlich verstärkt. Doch auch nach der Pandemie bleibt Click-and-collect weiter relevant. In einer Befragung gaben 20 Prozent der Konsumenten an, dass sie sogar von einer stärkeren Nutzung des Services im Vergleich zu Pandemie-Zeiten ausgehen. Um zu verstehen, warum der Service für Kunden so interessant ist, sind die Vorteile von Click-and-collect gegenüber einem üblichen Einkauf im Geschäft oder in der Filiale sowie gegenüber klassischem Onlinehandel mit Versand zu betrachten.
Fortsetzung auf Seite 6
Dollar Umsatz, führt laut einem Bericht der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung zu einem erhöhten Ressourcenverbrauch und steigenden Treibhausgasemissionen. Besonders problematisch seien der wachsende Berg an Elektroschrott, der erhöhte Bedarf an kritischen Mineralien und der steigende Energie- und Wasserverbrauch durch immer mehr Rechenzentren.
Mauro Stoffella, Bereichsleiter Kommunikation mstoffella@hds-bz.it
Vorteile gegenüber dem klassischen stationären Einkauf
- Stressfreieres Einkaufserlebnis: Die meisten Kunden sind für einen Click-and-collectService insbesondere wegen der Bequemlichkeit und Schnelligkeit zu begeistern. In einer Studie von Statista geben 30 Prozent der Befragten an, dass sich ihr Einkauf durch Click-and-collect deutlich stressfreier abwickeln lässt und 37 Prozent loben die Zeitersparnis durch den Service. Die Vorteile ergeben sich vor allem dadurch, dass die Suche nach Artikeln wegfällt und langes Warten an Kassen umgangen wird.
- Garantierte Verfügbarkeit: Viele Kunden schätzen bei Click-and-collect die Gewissheit, dass der gewünschte Artikel vorhanden ist. 33 Prozent der Befragten empfinden, dass die einsehbare Produktverfügbarkeit ein erheblicher Mehrwert im Vergleich zum klassischen Einkauf ist. Dank der Verfügbarkeitsprüfung durch das System und der Bestätigung, dass die vollständige Bestellung abholbereit im Geschäft liegt, wird vermieden, dass ein vergriffener Artikel oder eine nicht fertig kommissionierte Bestellung das Einkaufserlebnis negativ prägen.
Vorteile gegenüber dem klassischen Onlinehandel - Schnellere Verfügbarkeit: Die Option, Produkte online zu bestellen, wird von vielen Konsumenten aufgrund der Bequemlichkeit genutzt. Dabei gewinnt das Thema Liefergeschwindigkeit immer mehr an Bedeutung. 46 Prozent aller Konsumenten haben bereits Onlinebestellungen aufgrund zu langer Lieferzeiten abgebrochen (Mckinsey 2020).
Da die durchschnittlich erwartete Lieferzeit rund 2,8 Tage beträgt können Lieferungen mit vielen Click-and-collect-Modellen, die eine Abholung innerhalb weniger Stunden anbieten, noch nicht konkurrieren. Insbesondere, wenn Artikel dringend gebraucht werden, ist Click-and-collect die bevorzugte Lösung.
- Keine Lieferkosten: Für viele Konsumenten (54 Prozent) ist das Thema Kosten ein ausschlaggebender Punkt, Click-and-collect zu nutzen. Die durchschnittlichen Kosten der Abholung sind meist geringer als die Versandkosten – oft ist eine Abholung sogar kostenfrei.
- Nachhaltigkeit beim Onlineshopping: Das Thema Nachhaltigkeit ist im Sinne von Umweltschutz und der Unterstützung des lokalen Handels für viele Konsumenten sehr wichtig geworden. Deshalb zählt es auch zu einem der Hauptbeweggründe für die Nutzung eines Click-and-collect-Services. 48 Prozent der Befragten geben an, Clickand-collect zu nutzen, um lokale Geschäfte zu unterstützen. Zudem finden 36 Prozent Click-and-collect umweltschonender als einen Lieferservice. Hier spielt neben der geringeren Nutzung von Verpackungsmaterialien ebenfalls die Vermeidung von CO2-Ausstoß eine zentrale Rolle.
Vorteile für die Händler Nicht nur die Konsumenten profitieren von Click-and-collect, sondern auch die Händler haben viele Vorteile. Dazu gehören beispielsweise:
• Steigerung der Geschäftsrelevanz und Ausweitung des Serviceangebots
Mit Click-and-collect können Händler die sinkende Kundenfrequenz im Geschäft ausgleichen, die in einigen Bereichen zunehmend durch die Verschiebung Richtung Onlinehandel reduziert wird.
Ein Click-and-collect-Service bietet Händlern die Möglichkeit, einen persönlichen Touchpoint in das Onlinegeschäft zu integrieren, wodurch Beratungen, Empfehlungen und weitere Fachkenntnisse des Personals das Einkaufserlebnis verbessern und so das Servicelevel steigern.
• Erhöhung der Profitabilität
Nicht nur die Kunden zahlen keinen Versand, sondern auch der Händler muss keinen Versanddienstleister für die Lieferung beauftragen. So sparen sich Händler Aufwand beim Packen und Kosten für Versandmaterial.
Durch die erhöhte Kundenfrequenz im Geschäft, die durch Click-and-collect erreicht wird, steigt auch die Möglichkeit Cross- und Up-Selling zu betreiben. Oft kaufen Kunden noch zusätzliche Artikel, wenn sie ihre Bestellung im Geschäft abholen.
Dem Service Sichtbarkeit verleihen
Am Ende bleibt bei der erfolgreichen Implementierung von Click-and-collect entscheidend, dass der Händler dem Service die notwendige Sichtbarkeit verleiht, vollständig in die Prozesse und Werbemaßnahmen seines Shops integriert. Um Click-and-collect als eine wettbewerbsfähige Alternative zur Lieferung anbieten zu können, muss zudem der Mehrwert, die Ware durch die Abholung innerhalb kurzer Zeit zu erhalten, sichergestellt werden.
Und noch was: Die Sicherung eines optimalen Erlebnisses im stationären Geschäft wird von Händlern oft zu wenig beachtet. Denn die Abholung im Laden ist der wichtigste Teil der Customer Journey von Clickand-collect.
mstoffella@hds-bz.it
Click-and-collect ermöglicht ein nahtloses Einkaufen –und das für alle Betriebsformen und vor allem -größen im Einzelhandel.
1 Einige Jugendliche, die den NOI Techpark besichtigt haben.
Wirtschaftsverband hds organisiert 3-tägiges Event für Südtirols Jugendliche. Zur Förderung des jungen Unternehmertums hat der Wirtschaftsverband hds im Juli ein spezielles Event mit dem Namen next generation 3.0 für Jugendliche rund um das Thema Unternehmertum organisiert.
Austausch fördern
„Nach zwei erfolgreichen Ausgaben in den vergangenen beiden Jahren, wollten wir auch heuer unserer Jugend die Chance geben, sich mit verschiedenen Unternehmerinnen und Unternehmern aus Südtirol auszutauschen und die Vielfalt des Unternehmertums kennenzulernen. Zudem sollen das Netzwerken und der Austausch zwischen Jugendlichen und der Südtiroler Wirtschaft gefördert werden. Einfach Lust auf Südtiroler Wirtschaft schaffen!“, bringt es hds-Präsident Philipp Moser auf den Punkt.
Vorträge und Besichtigungen
Bei Expertenvorträgen zu Themen wie Motivation, Betriebsgründung und Businessplan, Marketing und mehr hat das Event eine wertvolle Möglichkeit zur Weiterbildung und zum Networking geboten.
Austragungsort waren der Hauptsitz des hds in Bozen. Abgeschlossen wurde die Expertenreihe mit der Besichtigung der Forschungs- und Testinfrastruktur TerraXcube, der Versuchsküche Kitchen Lab und der Labors der Uni Bozen im NOI Techpark. Im TerraXcube werden extreme Klimabedingungen des Planeten simuliert, während KITCHEN LAB der Ort für Innovationen im Lebensmittelbereich ist.
enardin@hds-bz.it
Solidarität mit Quästor Paolo Sartori Der Wirtschaftsverband hds bekundet seine Solidarität mit Quästor Paolo Sartori, der in den letzten Wochen in den sozialen Medien und auf Aufklebern bedroht wurde. „Wir sind froh, jemanden zu haben, der in Situationen, die es erfordern, hart durchgreift und die Gesetze entsprechend umsetzt. Gerade für Handel und Gastronomie, deren Mitarbeitern und Kunden ist die Sicherheit sehr wichtig, weshalb es beruhigend ist, zu wissen, dass jemand sich um die Legalität in Orten und Städten kümmert und für Sicherheit sorgt“, betont hds-Präsident Philipp Moser.
In diesem Sinne geht die ganze Solidarität des Wirtschaftsverbandes dem Quästor im Anbetracht der Drohungen, die er erhält. „So etwas ist grundsätzlich verwerflich und zu verurteilen – umso mehr, wenn jemand wie er nur seine Arbeit macht und das zum Wohle und zur Sicherheit von uns allen“, meint Moser abschließend.
Förderschiene für Video- und Alarmanlagen. Der hds begrüßt den jüngsten Vorschlag von Sicherheitslandesrätin Ulli Mair, Einzelhändler und Gastronomen bei der Ausstattung mit Video-Überwachungsanlagen finanziell zu unterstützen. Diesen Vorschlag – also die Förderungen für Investitionen in Sicherheit der Betriebe – hatte der hds im Vorfeld mit Landesrätin Mair besprochen. „Das Thema Sicherheit und Kriminalität in Südtirols Orten und vor allem in Handels- und Gastronomiebetrieben ist fast an der Tagesordnung. Von daher begrüßen wir nicht nur den täglichen Einsatz der Ordnungskräfte unter der Leitung von Quästor Paolo Sartori, sondern jegliche Maßnahme in Sachen Prävention, Schutz und Vorbeugung gegen alle Formen der Kleinkriminalität und Gewalt“, betont hdsPräsident Philipp Moser.
Der Vorschlag von Landesrätin Mair sieht konkret vor, Förderhilfen für den Ankauf von Video-Alarmanlagen einzuführen mit der Einrichtung einer zusätzlichen Förderschiene zur Förderung der gewerblichen Wirtschaft. Die Förderbeihilfen werden in Anlehnung an die Vereinbarung „Überfall- und Einbruchsmeldeanlagen“, die vor Kurzem zwischen Regierungskommissari-
at, Handelskammer und hds abgeschlossen wurde, angedacht. Solche Vereinbarungen gibt es mittlerweile in mehreren italienischen Provinzen – in einigen gibt es auch Beiträge zum Ankauf von spezifischen Alarmanlagen.
Kontinuierlicher Austausch
In der Vereinbarung vorgesehen sind Anlagen, die von Wirtschaftstreibenden installiert werden können und direkt mit den Einsatzzentralen der Ordnungskräfte verbunden sind. „Wir brauchen einen engen und kontinuierlichen Austausch zwischen Ordnungshütern, Behörden, Politik und Betroffenen, um die Kriminalität zu bekämpfen. Es geht darum, gemeinsam die Sicherheit für Unternehmer und Bevölkerung gleichermaßen zu verbessern und unsere Orte und Städte lebenswerter zu machen!“, meint Moser abschließend.
Treffen mit Landesrat Marco Galateo. Vor allem die Themen der Saisonschlussverkäufe, der Nahversorgungsförderung und einer autonomen Regelung der Geschäftsöffnungszeiten standen im Mittelpunkt eines Treffens zwischen der Führung des hds und Wirtschaftslandesrat Marco Galateo, das Anfang Juli stattgefunden hat. Beim Thema der Saisonschlussverkäufe betonte hds-Präsident Philipp Moser die Position des Wirtschaftsverbandes: „Die Saisonschlussverkäufe Sommer und Winter mit fixen Verkaufsterminen sind nach wie vor von großer Bedeutung und sollen weiterhin ein interessantes Verkaufsinstrument bleiben - auch vor allem, um gleiche Ausgangspositionen für alle Betriebe aller Größenordnungen zu schaffen. Von daher kommt eine Liberalisierung dieses Verkaufsinstrumentes nicht in Frage.“
Gemeinsame Lösungen. Sehr wohl gehe es hier darum Starttermine zu finden, die dem Handel möglichst gerecht werden und im Sinne dieses Verkaufsinstrumentes – also der Lagerräumung – sind. Es gehe hier eine gemeinsame Lösung zu finden. Zu diesem Thema wird der hds intern die betroffenen Mitgliedsbetriebe einbinden und sich mit dem Landesrat wieder im Herbst dazu austauschen. Moser und Galateo haben sich auch zur Förderung der Nahversorgung ausgetauscht. Beide waren sich einig, dass die Beiträge für die Aufrechterhaltung des einzigen bzw. Eröffnung des ersten Nahversorgers weiterhin ein strategisch wertvolles Instrument bleiben sollen. Es wurde vereinbart, dass die bestehenden Kriterien bewertet und wenn möglich erweitert werden.
Neue Regelung der Geschäftsöffnungszeiten. Was die Öffnungszeitenregelung im Handel anbelangt, so hatte die 12er Kommission im Herbst 2023 grünes Licht für eine neue Durchführungsverordnung gegeben, mit der die Öffnungszeiten im Einzelhandel in Südtirol
Fixe Verkaufstermine für die Saisonschlussverkäufe sind nach wie vor von großer Bedeutung. Die Einzelhändler verfügen über ein wesentliches Instrument für die Lagerräumung und für die Kunden gibt es eine klare Botschaft, dass in dieser Zeit Restwaren günstig verkauft werden. Für den Wirtschaftsverband hds kommt somit eine komplette Liberalisierung der Schlussverkäufe nicht in Frage. Das Beispiel Trentino, aber auch Deutschland und Österreich, wo die Saisonschlussverkäufe liberalisiert worden sind, zeigt, dass damit nur Ketten und sehr große Betriebe begünstigt werden, und kleine sowie familiengeführte Betriebe vom Effekt der Sonderverkäufe kaum etwas abbekommen.
wieder autonom gesetzlich geregelt werden sollen. Die Vorlage muss nun vom Ministerrat genehmigt werden. „Ab diesem Moment können wir dann in Südtirol als nächsten Schritt ein entsprechendes Landesgesetz ausarbeiten, um eine lokale, auf die Bedürfnisse Südtirols zugeschnittene Lösung herbeizuführen“, betont hds-Präsident Philipp Moser. Beim Treffen mit Galateo ging es darum, sich dazu abzustimmen.
Konstruktiver Dialog. Besprochen wurde auch die von der Landesregierung in ihrem Programm festgehaltene Reduzierung der Wertschöpfungssteuer (IRAP). Der hds begrüßt hier den Willen der Landesregierung, die Ermäßigung an gültige territoriale Abkommen bzw. Betriebsabkommen zu binden.
Das Treffen stand ganz im Zeichen eines kollegialen und konstruktiven Gesprächs. „Wir konnten mit dem Landesrat eine Reihe von Handlungsfeldern gemeinsam teilen“, zeigt sich hds-Präsident Philipp Moser erfreut.
Anträge bis 7. Oktober einreichen. Unternehmen und Bietergemeinschaften können um Fördermittel für die Errichtung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge ansuchen. Das Ministerium für Umwelt und Energiesicherheit hat im Juli zwei Bekanntmachungen zur Finanzierung von Ladestationen für Elektrofahrzeuge veröffentlicht. Die Mittel stammen aus dem 800 Milliarden Euro schweren Aufbauinstrument der EU „NextGenerationEU“, das in Italien über den staatlichen Wiederaufbau- und Resilienzplan (PNRR) umgesetzt wird. Einer der Schwerpunkte ist die Reduzierung der Umweltbelastung in allen Sektoren, so auch im Bereich der Mobilität.
Die Details
Die Förderung richtet sich an Unternehmen und Bietergemeinschaften, die bei Antragstellung bereits Ladestationen in der EU betrieben haben. Eine der Ausschreibungen bezieht sich auf Stadtzentren, mit Gesamtmitteln in Höhe von 279 Millionen Euro, die zweite betrifft außerstädtische Straßen und umfasst rund 360 Millionen Euro. Der Beitrag beträgt bis zu 40 Prozent der zulässigen Kosten.
Bei beiden Aufrufen wurde das Staatsgebiet in Gebiets- und Untereinheiten unterteilt und eine Mindestanzahl von zu errichtenden Ladesäulen festgelegt. Die Antragsteller müssen zumindest für eine ganze Untereinheit ansuchen. Um eine breite Beteiligung von Betreibern, einschließlich kleinerer Unternehmen, zu fördern, hat man im Vergleich zu vergangenen Aufrufen die Größe der Untereinheiten reduziert.
Die Anträge können bis zum 7. Oktober 2024 (21:59 Uhr) über das Onlineportal des GSE (Gestore Servizi Energetici) eingereicht werden: gse.it.
Pressekonferenz zum Start einer vielversprechenden Zusammenarbeit: v. l. Sandro Pellegrini mit der Vorsitzenden der Jungen Wirtschaft, Eva Kaneppele.
Junge Wirtschaft im Südtiroler Wirtschaftsring. Nach mehreren konstruktiven Gesprächen wurde Ende Juli durch eine Statutenänderung beschlossen, die Junge Wirtschaft in den SWR-EA aufzunehmen. Bis dahin war der Zusammenschluss der Jugendorganisationen der fünf Südtiroler Wirtschaftsverbände - Junge im hds, Junghandwerker im lvh, Jungunternehmer im Unternehmerverband, Südtiroler Bauernjugend (SBJ) und Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) – nicht als eigenständiger Verein organisiert und gehörte nicht zum Südtiroler Wirtschaftsring. Der Präsident von SWR-EA, Sandro Pellegrini, sieht die Integration als große Bereicherung, die den Austausch und die Zusammenarbeit erleichtern wird. Dadurch können die Herausforderungen der Jungen Wirtschaft besser adressiert und die Weichen für eine zukünftige, von der Jungen Generation weitergeführte Verbandsarbeit gestellt werden.
Bummeln, schlemmen und genießen!
Sommerabende in Südtirol begeistern. Auch in diesem Sommer erwachten Südtirols Dörfer und Städte bis Ende August in den Abendstunden zu neuem Leben, wenn die beliebten Sommerabende stattfanden. In vielen Orten öffneten die Geschäfte und Gastronomiebetriebe ihre Türen bis in die späten Abendstunden und luden zum gemütlichen Flanieren und Einkaufen ein.
Im Juli hat sich der Wirtschaftsverband hds mit dem Kommandanten der Carabinieri-Kompanie Bozen getroffen: v. l. hds-Präsident Philipp Moser, Oberstleutnant Stefano Esposito Vangone und Direktorin Sabine Mayr.
Dank einer guten Zusammenarbeit zwischen dem Wirtschaftsverband hds und den Carabinieri ist es seit Kurzem möglich, eine Anzeige auch online zu erstatten. Über das Internetportal der Carabinieri
denunciaviaweb.carabinieri.it können Anzeigeerstatter ein Formular ausfüllen. Nach dem Ausfüllen erhalten sie einen Kodex, mit dem sie zur Carabinieri-Station ihrer Wahl gehen können, um die Anzeige offi-
ziell abzugeben. Da die Formulare digital ausgefüllt werden, entfällt das Entziffern handschriftlicher Angaben, was die Übermittlung der Informationen in die gesamtstaatliche Datenbank erleichtert. Auf Empfehlung der Carabinieri können die Anzeigeerstatter zusätzlich Beschreibungen, Fotos oder Videoaufnahmen auf einem USBStick mitbringen.
Der hds hat in Zusammenarbeit mit den Carabinieri den „Leitfaden denuncia Carabinieri“ erstellt. hds-Mitglieder finden diesen Leitfaden auf hds-bz.it unter Downloads. Zudem ist ein Informationsabend in Planung.
Endtermin = 14. September. Die Saisonschlussverkäufe mit fixen Verkaufsterminen sind wichtig und auch nicht zu unterschätzen: Für die Handelstreibenden sind sie ein wesentliches Instrument für die Lagerräumung und eine klare Botschaft
an die Kunden, dass in dieser Zeit Restwaren günstig verkauft werden. Während in Südtirol der SSV Großteils bereits geendet hat, beginnt er in den Tourismusgemeinden Tiers, Kastelruth, Ritten, St. Ulrich, St. Christina, Wolkenstein, Enneberg, St.
RETAIL CHALLENGE: HONORING VALUES, EMBRACING TECH
74. Internationale Handelstagung 12. - 13. September 2024
Was sind die zentralen Funktionen des Handels von morgen? Und welche Werte zählen, wenn sich Händler immer stärker zu Technologieunternehmen wandeln?
Diskutieren Sie mit, wenn sich Vordenker*innen, Pionier*innen und Handels-Profis über das Spannungsfeld zwischen Technologie, Tradition und wertorientiertem Unternehmertum austauschen.
Jetzt anmelden
Martin in Thurn, Wengen, Abtei, Corvara, Stilfs, Kurzras, Reschen und St. Valentin auf der Haide am 17. August und endet am 14. September. Der Wirtschaftsverband hds wünscht viel Spaß beim Shoppen!
Wertigkeit, Tradition, Engagement. Treue hds-Mitglieder werden jedes Jahr mit einem Ehrendiplom gewürdigt. Erst vor Kurzem erhielten einige als Dank für ihre Treue und beständige Mitgliedschaft die hds-Ehrenurkunde aus den Händen des Präsidenten Philipp Moser, des Bezirkspräsidenten Pustertal Daniel Schönhuber, der Ortsobmänner von Ahrntal und Auer, Gerhard Baumgartner und Hansjörg Pichler, sowie der Bezirksleiter Michael Kerschbaumer, Willy Marinoni und Patrick Volkan.
Seit 50 Jahren beim hds sind
1 Edy Markt Kg – G. Unterhuber & Co. (Wiesen/Pfitsch)
2 Elektro Haller Ohg – Alexander Haller & Co. (Sterzing)
seit 40 Jahren
3 Conad Tinkhauser – Tinkhauser Kg (St. Georgen/Bruneck)
4 Rabanser Ohg - M. & C. Rabanser (St. Ulrich)
5 Süßwaren Walde – Gebr. Walde Ohg des G. Walde & Co. (Bruneck)
6 Alois Walcher (Ahrntal)
und seit 30 Jahren
7 Das Bad GmbH (Sterzing)
8 Hotel Restaurant Lilie – Ilse Larch (Sterzing)
9 LCS Partnerdruck GmbH (Bruneck)
10 Mode Bonell – Eleonore & Sophia Bonell Ohg (Auer)
11 Schuhe Brunner - Walter Brunner (Sterzing)
Vorträge, Informationsmarkt, Austausch. Mitte Juni fand in der BASIS Vinschgau in Schlanders eine hochkarätige und gut besuchte Informationsveranstaltung zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) statt (im Bild). Rund 70 Interessierte, darunter ein Drittel aus der Handels- und Dienstleistungsbranche, kamen zusammen, um sich über die neuesten Entwicklungen und praxisnahen Anwendungen von KI im Geschäftsalltag zu informieren.
Spannende Vorträge
Den Auftakt machte Prof. Guido Orzes von der Freien Universität Bozen mit einem Vortrag zum Thema „KI-Anwendungen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen“. Prof. Orzes erläuterte nicht nur grundlegende Aspekte der Künstlichen Intelligenz, sondern zeigte auch auf, welche Chancen das EDIHProjekt (European Digital Innovation Hub) für Unternehmen bietet. Sein umfassender Überblick verdeutlichte den Teilnehmern, wie KI zur Optimierung und Effizienzsteigerung in verschiedenen Geschäftsbereichen beitragen kann.
Im Anschluss daran präsentierte Marco Todescato, Teamleiter für Maschinenintelligenzentwicklung am Fraunhofer Institut, praktische Anwendungsbeispiele von KI im Unternehmenskontext. Unter dem Titel „KI im Unternehmen: Projekte und Anwendungen“ stellte Todescato verschiedene Studienfälle und Best Practices aus der Region vor. Diese Demonstrationen zeigten eindrucksvoll, wie Unternehmen bereits erfolgreich KI-Technologien implementieren und nutzen, um ihre Geschäftsprozesse zu verbessern.
Wertvolle Einblicke
Die Veranstaltung bot den Teilnehmern nicht nur wertvolle Einblicke in die theoretischen und praktischen Aspekte der Künstlichen Intelligenz, sondern auch zahlreiche Gelegenheiten zum Austausch mit Experten und zum Knüpfen neuer Kontakte. So wurde die BASIS Vinschgau zu einem lebendigen Forum für Innovation und Wissensaustausch im Bereich der Künstlichen Intelligenz.
RITTEN
pircher@hds-bz.it
Ende Juli hat die hds-Ortsgruppe Ritten im Rahmen des Abendshoppingevents Rittner Sunnenseitn ein spannendes Bobby-Car Rennen organisiert. Am Wettstreit teilgenommen haben nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene und Teams. In enger Zusammenarbeit mit den Handwerkern und Hoteliers vor Ort wurden außerdem verschiedene Spiel- und Mitmachaktionen organisiert sowie kulinarische Leckereien angeboten. Einige Momentaufnahmen auf hds-bz.it/fotos.
So sieht erfolgreiches Ortsmarketing aus vorort.it
BRIXEN
Ortsversammlung mit Rückblick und Vorschau. Anfang Juni fand im Saal der Raika Eisacktal die diesjährige Ortsversammlung des Wirtschaftsverbandes hds von Brixen statt. Daran teilgenommen haben unter anderem auch hds-Präsident Philipp Moser, Bezirkspräsident Hartmut Überbacher, Bürgermeister Andreas Jungmann und die Stadträtin für Wirtschaft Sara Dejakum. Ortsobmann Michael Brugger (im Bild) gab zu Beginn einen Rückblick auf die Tätigkeiten des vergangenen Jahres und stellte geplante Aktionen vor. Dazu ge-
hören etwa „Brixen 4 Kids“, das erfolgreich gestartet ist. Ein großes Anliegen war auch der kontinuierliche, enge Austausch des Ortsausschusses mit der Gemeinde und dem Stadtmarketing. Vize-Ortsobmann Florian Peer stellte einige Kennzahlen vor, die die Bedeutung des Tourismus für den lokalen Handel verdeutlichen.
Tourismus ist wichtiger Motor Präsident Philipp Moser informierte über die aktuelle Tourismusgesinnung in Südtirol, die aktuell sehr kontrovers von ver -
Die Ortsgruppe Ritten des hds hat zusammen mit den Abschlussklassen der Mittelschule Ritten im Schuljahr 2023/24 ein spannendes Videoprojekt über die Nahversorgung am Ritten realisiert. Das Ziel: ein Video zu drehen, das zeigt, wie lokale Handels-, Dienstleistungs- und Gastronomiebetriebe arbeiten.
Schulung und Praxis Im Rahmen des Projekts erhielten die Schüler Schulungen von Experten in den Bereichen Storyboard, Aufbau, Gestaltung, Interviewtechnik, Schneidetechnik und Pro -
schiedenen Seiten diskutiert wird. Moser betonte, dass der Tourismus ein wichtiger Motor sei. Er wünsche sich eine sachliche Diskussion. Zudem informierte er zum Thema Geschäftsöffnungszeiten. Hier sei das Ziel, die Kompetenz dafür wieder nach Südtirol zu bringen.
Partner mit Handschlagqualität
Bürgermeister Andreas Jungmann betonte, dass die Gemeinde für den Handel ein „Partner mit Handschlagqualität“ sein werde. Stadträtin Sara Dejakum ergänzte, dass Brixen eine „Gemeinde mit offenen Türen“ sein möchte. Alle Redner hoben die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Gemeinde, hds, Tourismusverein-Genossenschaft und dem Stadtmarketing hervor. Diese sei eine wichtige Voraussetzung für eine gute Stadtentwicklung zum Wohle der einheimischen Bevölkerung sowie der Besucher und Gäste.
mkerschbaumer@hds-bz.it
jektmanagement. In kleinen Gruppen von 3 bis 4 Personen arbeiteten die Schüler professionell mit Kamera, Stativ und Mikrofon – ganz ohne Handy. Die 2,5-minütigen Videos geben Einblick in die Arbeitswelt der Bäckerei Niederstätter (Unterinn), Metzgerei Pöhl (Klobenstein), Tutti Patschenggele (Oberbozen) sowie Bee Moo (Klobenstein) und zeigen die Bedeutung lokaler Einkäufe und Dienstleistungen.
Warum lokal einkaufen?
Lokale Einkäufe stärken die Gemeinschaft und die Wirtschaft vor Ort. Schauen Sie sich die Videos an und erleben Sie hautnah die Vielfalt der Nahversorgungsbetriebe am Ritten! Die Onlinenews auf hds-bz.it ist vom 8. Juli.
Eine willkommene Maßnahme. Der Wirtschaftsverband hds begrüßt die vom Bozner Stadtrat angekündigte Initiative zur Erhöhung der Taxilizenzen in Bozen. Die Maßnahme von Stadtrat Stefano Fattor und Stadträtin Johanna Ramoser zielt darauf ab, die Anzahl der Taxilizenzen von derzeit 50 auf 75 zu erhöhen. Die Aufstockung wird nach der verpflichtenden Begutachtung durch die zuständige Autorità di Regolazione dei Trasporti (ART) in Turin erfolgen.
mmacaluso@hds-bz.it
hds-bz.it/gastronomie
Zusatzvertrag erforderlich Unterkofler hob die Notwendigkeit eines territorialen Zusatzvertrags für die Gastronomie in Südtirol hervor, um die Aufmerksamkeit auf die besonderen Herausforderungen der Gastlokale zu lenken, die das ganze Jahr über offenhalten und oft auch einen kontinuierlichen und wesentlichen Nahversorgungsdienst in unserem Lebensraum gewährleisten. Die Delegation aus Südtirol stellte außerdem viele gemeinsame Interessenspunkte wie Essensgutscheine und das einheitliche POS-System fest. Mit dem lokalen Essensgutschein monni FOOD treibt der Wirtschaftsverband hds bereits ein strategisches Projekt voran.
Generaldirektor erklärt Organisation Empfangen wurde die Delegation aus Südtirol vom FIPE-Generaldirektor Roberto Calugi, der die komplexe Organisation erläuterte und die verschiedenen operativen Bereiche vorstellte, von der Gesetzgebung über den Gewerkschaftsbereich bis hin zur Studien- und Kommunikationsabteilung.
pperez@hds-bz.it
Treffen mit FIPE-Führungsspitze in Rom. Eine Delegation der Gastronomie im Wirtschaftsverband hds, bestehend aus Präsident Kurt Unterkofler, Vizepräsident Daniel Baur und Vorstandsmitglied Andreas Tamanini, hat Mitte Juli die Führung des gesamtstaatlichen Dachverbanders FIPE – Federazione Italiana Pubblici Esercizi in Rom besucht. FIPE vertritt italienweit 120.000 Unternehmen der Gastronomie.
400 Mitgliedsbetriebe
FIPE-Präsident Lino Stoppani gratulierte Kurt Unterkofler zur Gründung der Fachgruppe Gastronomie im hds, die heuer im Frühling erfolgt ist. Stoppani versicherte, dass der Dachverband die rund 400 lokalen Mitgliedsbetriebe mit Informationen, Beratungen und Initiativen unterstützen werde. Unterkofler brachte seine Wertschätzung der Professionalität und der Organisation der FIPE zum Ausdruck und betonte die Bedeutung dieses Besuchs als wichtige Gelegenheit zum Austausch von Ideen sowie als Basis für zukünftige Zusammenarbeit und gemeinsame Projekte.
GASTRONOMIE
Die Fachgruppe Gastronomie im Wirtschaftsverband hds warnt vor einem gravierenden Taxi-Mangel in Südtirol. Besonders in den Abendstunden und in ländlichen Gebieten fehlt es an ausreichenden Transportmöglichkeiten, was Gäste abschreckt und wirtschaftliche Schäden für Gastbetriebe verursacht.
„Unsere Gäste haben große Schwierigkeiten, ein Taxi zu finden, was zu einem Rückgang der Besucherzahlen führt“, betont Präsident Kurt Unterkofler (im Bild) die Dringlichkeit des Problems. In Gesprächen mit den Gemeindevertretern von Bozen, Brixen, Bruneck und Meran wurde bereits eine Erhöhung der Taxilizenzen in Bozen von 50 auf 75 beschlossen. Der hds fordert zudem die Förderung von Ride-Sharing-Diensten und Anreize für Gastronomiebetriebe, eigene Transportdienste anzubieten. „Es geht nicht nur um Komfort, sondern auch um die Sicherheit unserer Gäste“, sagt Unterkofler. Der hds ruft die Verantwortlichen auf, rasch entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um die Mobilität in Südtirol zu verbessern.
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hds-bz.it/gastronomie
Eine entspannte Atmosphäre beim jüngsten Treffen: v. l. Fachgruppenleiter Pietro Perez, Vorstandsmitglied Brigitte Auer, Präsident Kurt Unterkofler, Bürgermeister Dario Dal Medico, Bezirksleiter Walter Zorzi, Vizebürgermeisterin Katharina Zeller und Vorstandsmitglied Andreas Tamanini.
GASTRONOMIE
Treffen mit Bürgermeister und Vizebürgermeisterin. Anfang Juli hat sich die neue Führung der Gastronomie im hds mit dem Bürgermeister von Meran, Dario Dal Medico, und Vizebürgermeisterin Katharina Zeller getroffen. Präsident Kurt Unterkofler stellte den Gemeindeverwaltern die Fachgruppe vor, die besonders die Interessen von Bars, Restaurants, Pizzerien, Kiosken und Mensen vertritt. Er betonte die zentrale Rolle der Gastronomie für das wirtschaftliche und soziale Wohl einer Stadt wie Meran. „Gastronomie und Handel ziehen gemeinsam Menschen in die Stadtzentren und Ortskerne. Ein vielfältiges An-
gebot an Restaurants, Cafés und Geschäften macht den Besuch eines Stadtzentrums attraktiver und sorgt für eine höhere Besucherfrequenz“, sagt Unterkofler. So gilt es die Synergien zwischen Handel und Gastronomie bestens zu nutzen.
Bürgermeister Dal Medico bedankte sich für das Treffen und die angebotene Zusammenarbeit seitens des hds. Vizebürgermeisterin Zeller berichtete von den regelmäßig organisierten „Treffen der Wirtschaft“ in der Gemeinde, bei denen nun auch die Gastronomiegruppe eingeladen wird. Eine funktionierende Gastronomie ist für Städte und Ortszentren von zentraler Bedeutung, da sie viele Gemeinsamkeiten und Interessen mit dem Handel teilt. Der hds setzt sich für die Förderung und Unterstützung dieser Synergien ein, um die Attraktivität und Lebensqualität in Meran weiter zu steigern.
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GASTRONOMIE
Treffen mit Stadtführung Bruneck. Die Fachgruppe Gastronomie im hds mit Präsident Kurt Unterkofler an der Spitze hat sich Mitte Juni mit dem Bürgermeister der Stadtgemeinde Bruneck, Roland Griessmair, und Wirtschaftsstadtrat Daniel Schönhuber getroffen, um sich über aktuelle Themen und Anliegen der Gastronomen in der Stadt auszutauschen. Zum Thema Sicherheit in Bruneck sei die Lage grundsätzlich nicht beunruhigend. Die Teilnehmer berichteten von einzelnen Randerscheinungen wie etwa kleinere Vandalenakte, die sich wöchentlich in den Nachtstunden des Wochenendes zutragen und wiederholen würden. Diskutiert wurde auch über die Sinnhaftigkeit, mehr Veranstaltungen in der Stadt durchzuführen.
Mietwagen mit Fahrer und monni FOOD Auch in Bruneck – so wie in anderen Südtiroler Städten – ist die Not an Taxidiensten sehr groß. Es gibt zwar 20 Lizenzen für „Mietwagen mit Fahrer“, also keinen direkten Taxidienst, jedoch sei der Dienst nicht immer optimal gewährleistet. Bürgermeister Roland Griessmair zieht somit in Erwägung, eine übergemeindliche Ausschreibung für neue Lizenzen zu planen, um mehr Angebot für die Bürger zu schaffen. Abschließend betonte Präsident Kurt Unterkofler die Wichtigkeit des neuen, lokalen Essensgutschein-Projektes monni FOOD für die Gastronomiebetriebe. Diese seien nicht mehr in der Lage, so hohe Provisionen von bis zu 18 Prozent zu bezahlen, während der hds mit monni FOOD 5 Prozent anbieten könne. Der Bürgermeister begrüßt die Initiative und ist erfreut über den bisherigen Fortschritt.
Ein konstruktives Gespräch: v. l. hds-Ortsobfrau Agatha Guggenberger, Wirtschaftsstadtrat Daniel Schönhuber, Bürgermeister Roland Griessmair, Präsident Kurt Unterkofler mit den beiden Vorstandsmitgliedern, Marlene Pizzinini und Alexander Craffonara.
pperez@hds-bz.it
IT- UND INTERNETDIENSTLEISTER
Digital Connect in Bozen. Am 8. Oktober findet das branchenübergreifende KI-Event „Digital Connect“ statt. Diese Veranstaltung bietet Südtiroler Unternehmen wertvolle Impulse zur transformierenden Kraft der Künstlichen Intelligenz (KI). Renommierte Vortragende werden praxisnahe Anwendungen und zukünftige Trends vorstellen, die das eigene Business revolutionieren können. Eine einzigartige Chance, sich mit KI schon heute einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen und Innovationen voranzutreiben.
Highlights
• Vorträge von Top-Speakern und Experten: Die aktuellsten und relevantesten Themen der KI werden beleuchtet.
• Best Practice Beispiele: Erfolgreiche KI-Anwendungen von Südtiroler Unternehmen werden präsentiert.
• Interaktive Workshops: Praktische Anwendungsbeispiele bieten den Teilnehmern die Möglichkeit, KI direkt zu erleben und zu erproben.
• Ausstellungsbereich: Lokale Unternehmen stellen ihre innovativen Produkte und Dienstleistungen vor.
• Networking: Eine hervorragende Gelegenheit, sich mit anderen interessierten Unternehmen auszutauschen und zu vernetzen.
Digital Connect wird von IDM, den Wirtschaftsverbänden hds, HGV, Unternehmerverband Südtirol, Südtiroler Bauernbund, lvh und CNA sowie dem NOI Techpark organisiert. Die Veranstaltung wird von der Europäischen Union im Rahmen des Programms Next Generation EU co-finanziert.
Infos & Anmeldung bis 24. September: digital-connect.it.
innerebner@hds-bz.it
hds-bz.it/informatiker hds-bz.it/junge
Ein perfekter Tag mit viel Sonne und guter Unterhaltung.
Mountainscape, Brunch & more 2.0. Strahlender Sonnenschein, atemberaubende Berglandschaften und eine Gruppe von engagierten Jungunternehmern. Ende Juni trafen sich die Jungen im hds zu ihrer zweiten Ausgabe von Mountainscape, Brunch & more. In aller Früh machten sich die neun Teilnehmer vom Parkplatz Zumis in Rodeneck auf zu ihrer Wanderung auf die Roner Alm. Trotz ihrer Kürze von 30 Minuten bot die Wanderung reichlich Gelegenheit, die Natur zu genießen und interessante Gespräche zu führen. Am Ziel angelangt, erwartete die jungen Wanderer ein köstlicher Sommerbrunch, der keine Wünsche offenließ. Das reichhaltige Buffetfrühstück war nicht nur eine Gaumenfreude, sondern auch ein perfekter Rahmen, um weiter in den Austausch zu gehen. Das Event bot mehr als nur Networking. Es war eine Quelle der Inspiration und Motivation, die die Jungen im hds mit neuem Elan und frischen Ideen in ihren Arbeitsalltag zurückkehren ließ.
enardin@hds-bz.it
hds-bz.it/art
hds-bz.it/eventdienstleister
RADIO- UND FERNSEHSENDER
Antrittsbesuch beim Landesbeirat für Kommunikation. Anfang Juli fand ein erstes Kennenlerngespräch zwischen der neuen Präsidentin des Landesbeirats für Kommunikation, Judith Gögele, und Vertretern der Fachgruppe Radio- und Fernsehsender im hds statt. Anwesend waren Präsident Heiner Feuer sowie Vorstandsmitglied Martin Pfeifhofer. Präsidentin Gögele wurde von ihrem Mitarbeiter und Rechtsexperten Fabian Thaler begleitet.
Positiver Dialog und klare Ziele
Das Gespräch verlief in einer äußerst positiven Atmosphäre. Beide Seiten betonten die Bedeutung einer offenen Kommunikation und äußerten den Wunsch, die Zusammenarbeit zu intensivieren. Nur durch Transparenz und ständigen Dialog könne man die Herausforderungen der modernen Medienlandschaft meistern und gemeinsame Lösungen bei Unklarheiten finden.
Starkes Signal
Geplant sind regelmäßige Treffen, um Projekte und Initiativen rund um die Digitalisierung der Medienlandschaft und die För -
Ein gelungener Gedankenaustausch: v. l.
derung lokaler Inhalte zu besprechen. Die proaktive Haltung der neuen Präsidentin und die Unterstützung durch ihr Team lassen auf eine erfolgreiche Amtszeit hoffen.
innerebner@hds-bz.it
EVENTDIENSTLEISTER UND VERANSTALTER
Nachhaltigkeit als Leitprinzip. Das Thema der Nachhaltigkeit gewinnt zunehmend und insbesondere im Eventbereich an Bedeutung und birgt dadurch sowohl Chancen wie Risiken für die Mitgliedsbetriebe. Daher haben sich die Eventdienstleister und Veranstalter entschieden, gemeinsam mit Eurac Research das Thema der Nachhaltigkeit und ihre Bedeutung für die Fachgruppe genauer zu beleuchten. Mitte Juni hat dazu am hds-Hauptsitz in Bozen der Workshop „Zukunftsfähige Events: Nachhaltigkeit als Leitprinzip“ stattgefunden, organisiert von der engagierten Fachgruppe im hds.
Ideen und Impulse
Die Workshop-Teilnehmer diskutierten in Arbeitsgruppen zu den Themen: Was macht ein nachhaltiges Event konkret aus? Gute und schlechte Beispiele für nachhaltige Events und Praktiken.
Die wertvollen Ideen und Impulse aus dem Workshop bilden die Basis für die weitere Projektarbeit, mit dem Ziel die Mitgliedsbetriebe in ihrer Bestrebung nachhaltiger zu Wirtschaften bestmöglich zu unterstützen. Dazu gehört ein Praxisleitfaden, der den Branchenmitgliedern zur Verfügung gestellt wird. Durch den Kompetenzaufbau im Rahmen dieses Projektes werden Mitglieder durch das Kompetenzzentrum für Nachhaltigkeit im NOI noch besser beraten. Auch soll das Netzwerk weiter gestärkt werden, um gemeinsam Südtirols Eventbranche zukunftsfit zu gestalten.
Der Wirtschaftsverband hds wünscht viel Erfolg!
ezoeschg@hds-bz.it
hds-bz.it/filmproduzenten hds-bz.it/schuettelbrotgga hds-bz.it/baecker
Streben gemeinsam eine Lösung an:
v. l. Wilfried Gufler, Markus Frings, Sabine Mayr, Virna Bussadori, Peter Brunner, Hannes Mussak, Ivan Bortondello und Walter Pöhl.
Nachhaltige Lösungen schaffen. Der Wirtschaftsverband hds und der lvh haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam praxisnahe Lösungen für die Branche zu finden. Vor allem im Hinblick auf Film- und Fotoshootings in Naturschutzgebieten, die immer öfter von den Behörden unterbunden werden. Kürzlich trafen sich dazu hds-Direktorin Sabine Mayr, der Präsident der Fachgruppe Markus Frings sowie Vorstandsmitglied Wilfried Gufler und lvh-Vizepräsident Hannes Mussak, Direktor Walter Pöhl, Ivan Bortondello, Beiratsmitglied der Fotografinnen und Fotografen und Filmer/-innen im lvh, mit dem Landesrat für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz, Peter Brunner, sowie der Direktorin der Abteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung, Virna Bussadori, um einen Kompromiss rund um die Nutzung von Naturschutzgebieten für Film- und Fotoaufnahmen zu erörtern.
Faire Gestaltung
Die Diskussion konzentrierte sich auf die aktuelle Problematik der Zugangsbeschränkungen für Dreh- und Drohnengenehmigungen in diesen sensiblen Gebieten. Die Vertreter der Verbände sowie der Fotografen und Filmer unterstrichen dabei, dass es immer wieder zu Ungleichbehandlungen zwischen einheimischen Produzenten und internationalen Influencern kommt. Letztere nehmen oft ohne entsprechende Genehmigungen Aufnahmen mit Drohnen vor, während lokale Filmschaffende strengen Vorschriften unterliegen. „Es geht uns darum, den Zugang zu Naturschutzgebieten für die einheimischen Filmer und Fotografen fair zu gestalten“, betonen Frings und Bortondello. „Wir sind uns der Verantwortung bewusst, die einzigartige Natur Südtirols zu bewahren, und streben eine Balance zwischen Naturschutz und den Bedürfnissen der lokalen Filmbranche an. Aber wir sind sicher nicht der Grund dafür, dass manche Natursehenswürdigkeiten unseres Landes von Touristen und Hobbyfotografen und -filmern überrannt werden“, sagen die beiden Fachgruppenvertreter.
Wertvolles Gut
Die Südtiroler Filmproduzenten und Fotografen sind sich einig: Der Erhalt der einzigartigen Natur ist von zentraler Bedeutung, nicht nur für den Schutz der Umwelt, sondern auch für die Sicherung der Arbeitsplätze in der regionalen Filmbranche. Die Naturschutzgebiete sind nicht nur Kulisse, sondern ein wertvolles Gut, das es zu bewahren gilt.
Im Gespräch mit Landesrat Peter Brunner wurde vereinbart, dass die Regelungen gemeinsam überarbeitet werden sollen, vor allem im Hinblick auf die zeitgerechte Anfrage seitens der Filmproduzenten und Fotografen um die Dreh- und Fotogenehmigungen und eine zeitnahe Bearbeitung derselbigen seitens der Landesstellen. Beide Verbände, hds und lvh, streben gemeinsam eine Lösung an, um die Genehmigungsprozesse zu vereinfachen und klarere Richtlinien zu schaffen.
kgutgsell@hds-bz.it
Infoveranstaltung am Dienstag, 3. September um 10:00 Uhr in Bozen.
hds-bz.it/50plus hds-bz.it/tankstellen
Regionale Vollversammlung in Bozen. Mitte Juni hat im hds-Hauptsitz in Bozen die gemeinsame Versammlung der Tankstellenbetreiber aus Südtirol und dem Trentino stattgefunden. An der Sitzung nahmen die Präsidenten der gesamtstaatlichen Verbände teil: Giuseppe Sperduto (FAIB), Roberto Di Vincenzo (FEGICA) und Bruno Bearzi (FIGISC). Im Mittelpunkt der Versammlung stand die brandaktuelle Reform des Tankstellensektors, die von der Regierung mehrfach angekündigt wurde, aber noch immer auf Eis liegt.
Betreibern droht Existenzverlust
„Die Tankstellenbetreiber in Südtirol befinden sich – ebenso wie die im restlichen Land – mittlerweile in einer Notsituation. Die prekären Mietverträge, reduzieren die Rolle des Betreibers auf die eines einfachen Aufpassers. Das ist eine billige Ausbeute und gefährdet die Sicherheit der Betreiber und ihrer Mitarbeiter“, erklärt Walter Soppera, Präsident der Tankstellenpächter im Wirtschaftsverband hds. Der mehrfach angekündigte „Sektorentisch“, der eine Lösung für diese nur schwer erträgliche Situation bringen hätte sollen, verläuft seit Monaten nur schleppend.
„Wenn nicht umgehend zufriedenstellende Antworten von der Regierung kommen, wird der Sektor alle Mittel nutzen und mobil machen. Die derzeitige Lage ist erniedrigend – nicht nur für uns Tankstellenbetreiber. Sie gefährdet auch das Überleben vieler Unternehmen vor Ort“, schließt Soppera.
VEREINIGUNG
50+ IM hds Südtiroler Anliegen berücksichtigen und einbringen!
Erste Südtirolerin in den gesamtstaatlichen Verwaltungsrat von 50+ gewählt. Christine Fuchsberger (im Bild), die Präsidentin der Vereinigung 50+, die in Südtirol dem Wirtschaftsverband hds angeschlossen ist, wurde Mitte Juli in Rom in den 30-köpfigen Verwaltungsrat der gesamtstaatlichen Vereinigung gewählt. Es ist das erste Mal, dass eine Vertreterin aus Südtirol in diesem wichtigen Gremium tätig sein wird.
Die Vereinigung 50+, die auf gesamtstaatlicher Ebene dem Dachverband Confcommercio angeschlossen ist und italienweit etwa 300.000 Mitglieder zählt, setzt sich für die Vertretung, den Schutz, die Unterstützung und die Verbesserung der Lebensqualität älterer Personen ein.
Erfahren und kompetent
cwalzl@hds-bz.it
„Mit meiner Wahl wird Südtirols Stimme in gesamtstaatliche Entscheidungen eingebracht“, zeigt sich Christine Fuchsberger zufrieden, die somit vielfältige Erfahrungen und Kompetenzen in ihre neue Rolle miteinbringen kann. Ihre Wahl ist eine Anerkennung der wertvollen Arbeit in der Seniorenvertretung Südtirols. Durch ihre Präsenz im Verwaltungsrat wird die Arbeit der Vereinigung 50+ gestärkt. Diese Wahl unterstreicht die Bedeutung regionaler Vertretungen und die Notwendigkeit, die Anliegen aller Mitglieder auf gesamtstaatlicher Ebene zu berücksichtigen. umalleier@hds-bz.it
hds-bz.it/wanderhaendler hds-bz.it/gastronomie
Musterverordnung vorgestellt. Anfang Juli hat ein Treffen mit dem Südtiroler Gemeindenverband stattgefunden, bei dem der Entwurf der Musterverordnung für den Gemeindeplan des Handels auf öffentlichem Grund und der Marktordnung vorgestellt wurde. Die Erstellung eines solchen Gemeindeplans ist gemäß Art. 30 des Landesgesetzes vom 2. Dezember 2019, Nr. 12 (Handelsordnung) vorgesehen. Im Einklang mit allen Interessenvertretern soll die Musterverordnung zeitnah verabschiedet und anschließend allen Südtiroler Gemeinden zur Verfügung gestellt werden.
Dadurch kann jede Gemeinde ohne große Unsicherheiten den Gemeindeplan erstellen und die bestehenden Marktordnungen anpassen. „Diese Vorgehensweise schätzen wir sehr, denn ein breiter Konsens im Vorfeld erleichtert allen Beteiligten die Arbeit“, sagt Präsident Andreas Jobstreibizer. „Der Plan stellt eine aktuelle Momentaufnahme des Sektors dar und kann alle drei Jahre aktualisiert werden“, betont Jobstreibizer.
Interessantes Fachwebinar. Die Fachgruppe Gastronomie im hds hat Ende Juli ein interessantes Fachwebinar zum Thema „Außerhausverpflegung und Zöliakie“ organisiert. Die Betriebe wurden über die Vorteile und die praktische Umsetzung eines glutenfreien Angebots informiert, aber auch über mögliche Bedenken und Herausforderungen, die damit einhergehen könnten. Die Teilnahme am AFC-Programm (Alimentazione Fuori Casa) der AIC (Associazione Italiana Celiachia) wurde dabei ausführlich erläutert. Dieses Programm bietet umfangreiches Wissen, Unterstützung und Beratung, die den gesamten Arbeitsablauf erleichtern und den Service für zöliakiebetroffene Gäste verbessern können. Die Teilnehmer erhielten wertvolle Einblicke und praktische Tipps, wie Investitionen minimiert und gleichzeitig der Mehrwert des Angebots maximiert werden kann. Das Webinar in voller Länge auf hds-bz.it/videos.
cwalzl@hds-bz.it
NEUERUNGEN UND DETAILS
Was beinhaltet der Gemeindeplan? Jede Gemeinde legt fest, wie viele und welche Arten von Märkten – Wochenmärkte, Jahrmärkte oder Standplätze außerhalb von Märkten – es geben wird. Sie bestimmt auch die dafür genutzten Areale und die Gesamtanzahl der Standplätze.
Welche Änderungen gibt es beim Thema Marktordnung? In Südtirol wurden einige Marktordnungen in mehreren Gemeinden seit mehr als zehn Jahren nicht aktualisiert. Der aktuelle Zeitpunkt ist ideal, um dies zu ändern, da mit der Verabschiedung des Gemeindeplans auch die veralteten Marktordnungen an die neue Handelsordnung angepasst werden können.
Der zweite Teil des Gemeindeplans regelt Verkaufsformen ohne festen Standort, die nicht der Handelsordnung unterliegen, wie Christkindlmärkte, Bauernmärkte, Themenmärkte und Flohmärkte.
pperez@hds-bz.it
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Zur App:
hds-bz.it/optiker
hds-bz.it/ brillespenden OnlinealleInfosund die35teilnehmenden Betriebe.
OPTIKER - OPTOMETRISTEN
Eine gelungene Aktion. Den Optikern - Optometristen im Wirtschaftsverband hds sind Hilfe und Solidarität gegenüber Menschen in Not seit jeher ein Anliegen. Deshalb haben sie zusammen mit dem Lions Club Bozen Laurin und den anderen Lions Clubs in Südtirol im Dezember des vergangenen Jahres eine Spendenaktion für gebrauchte Brillen ins Leben gerufen. Diese Brillen wurden nun in Entwicklungsländer geschickt, wo der Zugang zu Sehhilfen oft begrenzt ist. Ihr Ziel: mehrere humanitäre Missionen im Senegal und Burkina Faso.
Initiative läuft bis Ende 2024
„Werft eure gebrauchte Brille nicht weg, sondern schenkt ihr ein neues Leben und spendet sie an diejenigen, die sie am meisten benötigen: Es ist eine kleine Geste, die die Lebensqualität vieler Menschen verbessern und ihnen im Alltag größere Chancen bieten kann. Unsere Spendenaktion läuft
noch bis Ende 2024“, sagen Luca Guerra, Präsident der Optiker-Optometristen im hds, Martin Pichler, Präsident des Lions Club Bozen Laurin, und Ezio Andreano, Präsident des Lions Club Südtirol.
Die Spendenaktion der Südtiroler Optiker – Optometristen wurde von der Bevölkerung mit unglaublichem Engagement wahr-
genommen: Es wurden über 5.770 Brillen gespendet. Im gesamtstaatlichen Vergleich: in nur drei italienischen Regionen wurden mehr Brillen gespendet. Ein Ergebnis, das die heimischen Betriebe mit Stolz erfüllt.
pperez@hds-bz.it
Bevor die gesammelten Brillen ihr Ziel erreicht haben, wurden sie von den lokalen Optikern überprüft und katalogisiert. Im Bild die Ankunft bei den Missionen in Burkina Faso.
Der hds ist für seine Mitglieder ständig auf der Suche nach interessanten Partnern, die Topleistungen zu vorteilhaften Bedingungen bieten Die aktuelle Liste online unter hds-bz.it/konventionen.
Name: Aaron Righetti
Betrieb: Crumble Srls in Eppan
Berufliche Meilensteine: Jeder Tag bringt stets kleinere und größere Erfolge (und Misserfolge) mit sich. Es gibt für mich keine bedeutenden und nicht bedeutenden Erfolge; ich lerne aus meinen Fehlern, somit ist jeder Erfolg sowie Misserfolg gleichermaßen bedeutend bzw. unbedeutend.
hds-bz.it/grosshandel
Bereits heute beziehen wir 100 Prozent der Ware und Rohstoffe von Produzenten und Lieferanten, welche eine von mir festgelegte Mindestanforderung an Nachhaltigkeitsbescheinigungen nachweisen können (z. B. zertifizierte Nutzung von Öko-Strom, faire Arbeitsbedingungen, Mindestanteil Nutzung recycelter Materialien u. v. m.). Dies werde ich nun sukzessive auch bei meinen Logistikpartnern implementieren.
Die Vorstandsmitglieder der Großhändler im Wirtschaftsverband hds haben sich – ausgehend vom Positionspapier des Großhandels, das gemeinsam mit dem Wirtschaftsforschungsinstitut der Handelskammer Bozen (WIFO) erarbeitet wurde – in ihrer Fachgruppentätigkeit auf 4 wichtige Themen fokussiert: Imageaufbau, Fachkräftemangel, Mobilität, Digitalisierung.
Aaron Righetti widmet sich gemeinsam im Team mit Paul Schöpfer dem Thema Digitalisierung.
Wie hat sich Ihre Sparte verändert? Welche Herausforderungen gab es zu Beginn Ihrer Karriere, welche Hürden gilt es im Jahr 2024 zu überwinden? Da ich mich auf keine Sparte/Branche spezialisiert habe, lautet meine tägliche Herausforderung, Trends schnell zu erkennen, geeignete Lieferanten zu finden und die Versandkette in Bewegung zu setzen.
Mein persönliches Anliegen für 2024 und weit darüber hinaus ist es, den Onlinehandel ESG-konform zu gestalten. So möchte ich Lieferanten/Produzenten und Versandanbieter bevorzugen, welche sich um eine nachhaltige Geschäftsgebarung bemühen. Dies stellt insbesondere in der Branche des Onlinehandels eine sehr komplexe und auch wirtschaftlich anspruchsvolle Herausforderung dar.
pperez@hds-bz.it
Erster Verkaufslehrgang für den Großhandel. Im Frühjahr/ Frühsommer haben die Großhändler im Wirtschaftsverband hds in Bozen zum ersten Mal und mit großem Erfolg den ersten Verkaufslehrgang für den Großhandel organisiert. Das erklärte Ziel dabei: Verkaufspersonal systematisch fördern und ihnen praxisorientierte Fähigkeiten für den modernen Vertrieb vermitteln.
Der Aufbau
Das innovative Programm umfasste die Module Grundlagen im Verkauf – Kundenorientiertes Verkaufsgespräch, Nachbesprechung – Fragen und Erfahrungen online, Grundlagen der Kommunikation, Herausfordernde Situationen im Verkauf meistern, persönliche Beratung im Betrieb – individuell, Kundentypen, Selbstcheck, Verkaufspsychologie. Die didaktische Struktur des Lehrgangs kombinierte Präsenzveranstaltungen, eine Onlinesequenz und Einzelcoachings sowie als besonderes Highlight den Besuch von Arbeitgebern. Diese brachten ihre langjährige Expertise ein und bereicherten den Lehrgang mit praxisnahen Erfahrungen und tiefgehenden Einblicken in die Branche.
Die Teilnehmenden sind nun bestens vorbereitet, kundenorientierte Gespräche zu führen, Kundenbedürfnisse präzise zu analysieren und herausfordernde Verkaufssituationen souverän zu meistern. Der hds gratuliert und freut sich über die vielen positiven Rückmeldungen. Ein nächster Verkaufslehrgang ist bereits in Planung. pperez@hds-bz.it
hds-bz.it/handelsagenten
HANDELSAGENTEN UND -VERTRETER
Weniger Agenten, alternde Belegschaft. Die Zahl der Handelsagenten und -vertreter in Italien nimmt besorgniserregend ab. Jährlich gehen 4000 Agenten verloren, 18.000 stehen kurz vor der Pensionierung. Der demografische Wandel und fehlende Nachwuchskräfte gefährden die Vertriebsnetze und den Marktzugang zahlreicher Unternehmen. Die Handelsagenten und -vertreter im hds, warnen vor den negativen Folgen dieser Entwicklung.
Know-how geht verloren
„Handelsagenten sind der Motor der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und spielen eine Schlüsselrolle für den Erfolg eines Unternehmens“, sagt Präsidentin Elena Montagnoli (im Bild). „Sie bewegen 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts unseres Landes und ermöglichen es hauptsächlich KMU, ihre Produkte und Dienstleistungen erfolgreich zu verkaufen.“
Mit dem Ausscheiden erfahrener Agenten geht wertvolles Knowhow über Märkte, Kunden und Produkte verloren. Die Betriebe ihrerseits verlieren die Möglichkeit, Produkte und Dienstleistungen in allen relevanten Regionen und Branchen zu vertreten, was wiederum zu geringeren Umsätzen und Ertragseinbußen führt.
Dialog und Zusammenarbeit
Die Handelsagenten und -vertreter fordern ein Umdenken in der Zusammenarbeit zwischen Betrieben und Handelsagenten. „Betriebe müssen die Bedeutung der Agenten für ihren Erfolg anerkennen und faire Vertragsbedingungen anbieten“, betont Montagnoli. „Nur so können wir den Generationenwechsel überwinden und die Handelsnetze zukunftsfähig gestalten.“
Die Fachgruppe appelliert hauptsächlich an Südtiroler Unternehmen, den Dialog mit der Interessensvertretung zu suchen und gemeinsam Lösungen für den anstehenden Generationenwechsel zu finden. „Nur durch eine enge Zusammenarbeit können wir die Handelsnetze stärken und den gemeinsamen Erfolg sichern“, meint Montagnoli abschließend.
HANDELSAGENTEN
UND -VERTRETER
Alles, was man wissen muss!
Eine umfassende Broschüre zum Berufsbild. Dank der guten Zusammenarbeit mit FNAARC Confcommercio wurde Ende Juli von der Wirtschaftszeitung Sole24Ore eine umfassende Broschüre veröffentlicht, die sich der Berufsfigur des Handelsagenten und -vertreters widmet. Die Publikation behandelt zahlreiche berufsrelevante Themen, von den verschiedenen Rechtsformen bis zu den abzugsfähigen Ausgaben, von steuerlichen Aspekten bis hin zu Kompetenzen in Bezug auf Provisionen und Entschädigungen. Auch ein Statement von Elena Montagnoli, der Präsidentin der Handelsagenten und -vertreter im hds, ist darin zu finden. Die Broschüre als Download auf hds-bz.it/handelsagenten.
cwalzl@hds-bz.it
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HANDELSAGENTEN UND -VERTRETER
Das neue Unterstützungsleistungsprogramm der Stiftung ENASARCO für 2024 wurde vor Kurzem veröffentlicht. Im Vergleich zu 2023 gibt es einige Neuerungen, darunter:
- Änderungen bei den Einkommensanforderungen, die erhöht wurden, und bei den Beitragsanforderungen, die neu formuliert wurden,
- Neue Leistungen und Wohlfahrtsprodukte wie das „Basis-Checkup-Paket“ und das „Männergesundheitsprojekt“,
- Änderungen an den bereits bestehenden Leistungen.
Das Unterstützungsleistungsprogramm 2024 als Download unter hds-bz.it/handelsagenten.
cwalzl@hds-bz.it
Der hds gratuliert. Die Pustertaler Digitalagentur SiMedia hat den T.A.I. Werbe Grand Prix 2024 in der Kategorie „Website gesamt“ gewonnen und zusätzlich zwei der begehrten Auszeichnungen „Signum Laudis“ für das herausragende Webprojekt „OLM Nature Escape“ erhalten. Die Preisverleihung fand Mitte Juni in Wien statt. Der prämierte Webautritt vom SiMediaKunden OLM Nature Escape überzeugte die Jury und das Publikum mit einer innovativen Navigation, optimaler Performance-Leistung und einem Look & Feel, entsprechend der OLM-Philosophie für
nachhaltigen Urlaub und naturnahen Tourismus. SiMedia holte sich in Wien sowohl den Gesamtsieg in der Kategorie Website als auch die höchste Auszeichnung der Fachjury – den Signum Laudis in Gold – und den Publikumspreis Signum Laudis in Silber in der Kategorie „Website Hotellerie“.
„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnungen“, sagt Reinhold Sieder, Gründer und Geschäftsführer von SiMedia. „Diese Preise sind eine Anerkennung für die harte Arbeit und die Kreativität in unserem Team. Mit viel Engagement haben wir in enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit mit dem Kunden einen Webauftritt geschaffen, der sowohl technisch als auch optisch höchste Standards erfüllt.“
Der Wirtschaftsverband hds wünscht seinem Mitgliedsbetrieb weiterhin viel Erfolg.
übergeben!
Das Ladele und Café in Mauls – ca. 40 m² – ist seit Mitte Juni geschlossen und sucht deshalb neue Pächter. Interesse? Melde dich gern! Juliane Reiterer, Mauls 11, 39040 Freienfeld, juliane_reiterer@yahoo.de, H 340 7756 888.
service.hds-bz.it/kurse
„Der Lehrgang bietet eine wertvolle Gelegenheit, umfassendes Fachwissen zu erwerben und praktische Fähigkeiten zu vertiefen. Durch die Kombination von theoretischem Wissen und praktischer Anwendung werden die Teilnehmer optimal auf die Anforderungen im Großhandel vorbereitet.“
Ihre hds weiterbildung
Lehrgang für Lagermitarbeiter und Logistiker im Großhandel. Die hds weiterbildung organisiert vom 2. Oktober bis 8. November in Bozen einen umfassenden Lehrgang für Lagermitarbeiter und Logistiker im Großhandel. Die Teilnehmer erwartet ein nachhaltiges Programm, das sie auf die aktuellen Herausforderungen und Trends in der Branche vorbereiten soll. Der Lehrgang gliedert sich in mehrere Module, die praxisrelevantes Wissen vermitteln und die beruflichen Fähigkeiten der Teilnehmer gezielt fördern. Melden Sie sich gleich an, damit Sie sich einen der begrenzten Kursplätze sichern können.
Kommunikation
Modul 1 – 2. und 3. Oktober
Der Lehrgang startet mit dem Modul Kommunikation. Klare und souveräne Kommunikation ist essenziell für den beruflichen und privaten Erfolg. Die Teilnehmer lernen, ihre Kommunikation authentisch und wirkungsvoll zu gestalten, selbst in herausfordernden Situationen. Stil und guter Ton stehen dabei im Vordergrund. Tipps und Tricks zur Verbesserung der kommunikativen Fähigkeiten runden dieses Modul ab.
Lagerführung
Modul 2 – 9. und 11. Oktober
Im Modul Lagerführung stehen moderne Konzepte wie Just-inTime, Lean Management und Kanban-Systeme im Mittelpunkt. Diese Methoden ermöglichen eine flexible und bedarfsorientierte Lagerhaltung. Der Einsatz von Technologien wie RFID und WMS-Systemen (Warehouse Management Systems) erhöht die Effizienz und Transparenz im Lager. Die Teilnehmer lernen, wie sie diese Entwicklungen erfolgreich umsetzen und durch ganzheitliches Prozessmanagement sowie Datenanalyse wettbewerbsfähig bleiben.
Gesetzliche Aspekte
Modul 3 – 16. Oktober
Dieses Modul beleuchtet die rechtlichen Rahmenbedingungen der Lagerführung und behandelt Vorschriften zur Sicherheit der gelagerten Güter, zum Mitarbeiterschutz und zur Einhaltung von Umweltstandards. Zudem wird die Bedeutung der Dokumentation und Nachverfolgbarkeit von Lagerbeständen betont, um Transparenz und Compliance sicherzustellen.
Nachbesprechung
Module 2 & 3 – 18. Oktober – ca. 2 Stunden
Nach einer spannenden Kurswoche mit den Modulen Lagerführung und Gesetzliche Aspekte, bietet die Nachbesprechung Gelegenheit, offene Fragen zu klären und Gelerntes zu reflektieren. Dieses Onlinemeeting dient der Vertiefung des Wissens und der Vorbereitung auf die praktischen Anwendungen.
Logistik und Disposition
Modul 4 – 16., 23. und 25. Oktober sowie 8. November
Effiziente Logistik und Disposition sind das Herzstück jeder Lagerhaltung. Dieses Modul vermittelt Strategien zur optimalen Nutzung von Ressourcen, zur Koordination von Transportrouten und Ladungen sowie zur Reduktion von Kosten und Lieferzeiten. Die Teilnehmer lernen, wie ein effektives Bestandsmanagement die Abläufe im Lager optimieren kann.
Herausforderungen und Trends – Die praxisorientierte hds weiterbildung aus der Kurskategorie Persönliche Kompetenzen findet vom 2. Oktober bis 8. November von 09:00 bis 17:00 Uhr in Bozen statt. Sichern Sie sich schon jetzt Ihren Platz bei den erfahrenen Trainern und Coaches der hds weiterbildung!
Infos und Anmeldung: T 0471 310 323/325/328, hdsweiterbildung@hds-bz.it, service.hds-bz.it/spezialisierungskurse
Training on the Job
Modul 5 – Individuelle Termine: Ende Oktober/Anfang November
Zum Abschluss des Lehrgangs erfolgt ein individuelles Training am Arbeitsplatz. In zwei Stunden persönlicher Betreuung können die Teilnehmer das Gelernte in der Praxis anwenden und spezifische Fragen klären. Die Termine werden individuell mit den Teilnehmern vereinbart.
Die erfahrenen Referenten der hds weiterbildung – Alex Carli, Walter Persiani und Stefano Raffaelli – gewährleisten, dass Sie das Beste aus dem Training herausholen und Ihre neu gewonnenen Kenntnisse erfolgreich umsetzen können.
Entwickeln Sie Ihr Unternehmen weiter mit direkt umsetzbaren Beratungslösungen!
Kontakt:
Franz Josef Dorfmann
Bereichsleiter Betriebsberatung fdorfmann@hds-bz.it T 0471 310 424
Alle neuen hds-Mitglieder 2024 begrüßen wir mit einem Welcome-Kit in Form eines Sonderrabattes für folgende Dienstleistungen aus unserem Bereich Betriebsberatung.
Vereinbarung zwischen Steuerpflichtigen und Agentur der Einnahmen. Im Rahmen des neuen biennalen Vergleichsverfahrens (concordato preventivo biennale) können Steuerpflichtige eine Vereinbarung mit der Agentur der Einnahmen, für einen Zeitraum von zwei Jahren (Steuerjahre 2024 und 2025) für Einkünfte aus der Ausübung einer unternehmerischen Tätigkeit oder aus der Ausübung einer künstlerischen oder freiberuflichen Tätigkeit relevant für die Einkommensteuer und die regionale Wertschöpfungssteuer (IRAP), festsetzen.
Das neue Institut ist zwei Arten von Steuerpflichtigen vorbehalten:
• Steuerpflichtige, welche die ISA (indici affidabilità fiscale) anwenden,
• Steuerpflichtige, die der Pauschalregelung nur für den Steuerzeitraum 2024 unterliegen.
Um den Vorschlag der Finanzbehörde beurteilen zu können, muss der Steuerpflichtige (ISA oder Pauschalregelung), bezugnehmend auf den vorherigen Steuerzeitraum, auf den sich der Vorschlag des Vergleichsverfahrens bezieht:
• keine Steuerverbindlichkeiten haben oder
• innerhalb der Frist für die Annahme des Vorschlags Verbindlichkeiten in Höhe von 5000 Euro oder mehr (einschließlich Zinsen und Strafen), die sich aus Verwaltungsabgaben der Agentur der Einnahmen oder aus endgültig festgestellten Sozialversicherungsbeiträgen ergeben, beglichen haben. Schulden, die Gegenstand einer Ratenzahlung oder eines Zahlungsaufschubs sind, werden nicht in die Grenze von 5000 Euro einbezogen, bis die entsprechenden Vorteile verfallen.
Das biennale Vergleichsverfahren kann in folgenden Fällen nicht angewandt werden:
• Nichtabgabe einer Einkommensteuererklärung in einem der drei vorangegangenen Steuerzeiträume,
• Verurteilung wegen einer Steuerstraftat,
• Tätigkeitsbeginn im vorangegangenen Steuerzeitraum bei Steuerpflichtigen, die der Pauschalbesteuerung unterliegen.
• Vorliegen einer Ausschlussursache für ISA-Zwecke.
Die Vorschläge für ein biennales Vergleichsverfahren werden anhand der Daten erstellt, die beim Ausfüllen der Anlage P des ISAFormulars 2024 oder der Anlage LM für Pauschalbesteuerte erarbeitet wurden.
Bei den vorgeschlagenen Einkommen bleiben jedoch mehrere Elemente unberücksichtigt, die auch im Falle des Abschlusses eines biennalen Vergleichsverfahrens weiterhin den ordentlichen Steuervorschriften unterliegen. Bei dem von der Agentur der Einnahmen vorgeschlagenen Betriebseinkommen bleiben insbesondere folgende Elemente unberücksichtigt:
• Veräußerungsgewinne und -verluste,
• außerordentliche Erträge und Aufwendungen,
• Einkommen oder Teile des Einkommens aus Beteiligungen an Personengesellschaften,
• frühere bzw. vorbestehende steuerliche Verluste.
Mit der Annahme des von der Agentur der Einnahmen formulierten Vorschlages verpflichtet sich der Steuerpflichtige, die vereinbarten Beträge in der Einkommensteuererklärung und in der IRAPErklärung für die Steuerzeiträume, die Gegenstand des Vergleiches sind, anzugeben.
Die Einhaltung des Vergleichsverfahrens ist ausschlaggebend für die Anerkennung der ISA-Bonusvorteile, unabhängig von der erreichten steuerlichen Zuverlässigkeit. In den Steuerzeiträumen, die dem Vergleichsverfahren unterliegen, dürfen Einkünfte aus unternehmerischer Tätigkeit und freiberuflicher Tätigkeit nicht Gegenstand induktiver und mutmaßlicher Untersuchung sein. Andererseits hat das neue Institut keine Auswirkungen auf die MwSt.-Vorschriften.
Der Steuerpflichtige kann zu Sozialversicherungszwecken Beiträge auf das tatsächliche Einkommen entrichten, auch wenn dieses höher ist als das vereinbarte Einkommen.
Die Annahme des Vorschlags durch Personengesellschaften und ähnliche Einrichtungen bindet auch dessen Gesellschafter und Mitglieder.
In jedem Fall sind jene Steuerpflichtigen, die dem Vergleichsverfahren zugestimmt haben, für den Zeitraum, in dem das Vergleichsverfahren gilt, verpflichtet:
• Einkommensteuererklärung und IRAP einzureichen,
• ordentliche Buchhaltungspflichten einzuhalten,
• ISA-Daten unter Verwendung der entsprechenden Formulare zu melden.
Fortsetzung auf Seite 30
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Gründe für den Ausschluss von der Regelung sind unter anderem:
• Feststellung von nicht deklarierten Aktivitäten oder das Nichtvorhandensein oder die Nichtabzugsfähigkeit von angegebenen Kosten in Höhe von mehr als 30 Prozent der Einnahmen im Steuerzeitraum, der sich auf das Vergleichsverfahren oder dem vorherigen Steuerzeitraum bezieht,
• Nichtzahlung von Steuern, die sich aus dem Beitritt zum biennalen Vergleichsverfahren ergeben, und durch automatisierte Kontrollen aufgedeckt werden.
Sowohl für Steuerpflichtige, die der Pauschalregelung unterliegen, als auch für Steuerpflichtige so genannte „soggetti solari“, die die ISA anwenden, erfolgt der Beitritt zum neuen Institut durch Einreichung des Modells der Einkommensteuererklärung 2024 bis zum 31. Oktober 2024.
• Es besteht die Möglichkeit, dass zusätzliche Ausschlussgründe für Subjekte hinzugefügt werden:
- Einkünfte oder Teile von Einkünften, des vorangegangenen Steuerzeitraumes, die ganz oder teilweise von der Steuerbemessungsgrundlage befreit sind, ausgeschlossen sind oder nicht mit ihr konkurrieren, die 40 Prozent der Einkünfte aus der Ausübung einer unternehmerischen Tätigkeit oder aus der Ausübung einer künstlerischen oder freiberuflichen Tätigkeit übersteigen.
- Für den ersten Steuerzeitraum, der Gegenstand des Vergleichsverfahrens ist, dem Pauschalsystem beitreten.
- Im ersten Jahr des Vergleichsvorschlags von Fusions-, Spaltungs- oder Einbringungsvorgängen betroffen sind (bzw. bei Personengesellschaften oder Berufsverbänden von Änderungen in der Gesellschaftsstruktur betroffen sind).
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“correttivo“
Einige Aspekte des biennalen Vergleichsverfahrens werden mit der Verabschiedung eines neuen Dekrets geändert. Insbesondere ist vorgesehen:
• Für das erste Jahr der Anwendung wird die Frist für den Beitritt zur Regelung (die mit der Frist für die Einreichung der Steuererklärung zusammenfällt) auf den 31. Oktober verschoben; für die folgenden Jahre auf den 31. Juli.
• Die Verfügbarkeit der Anwendungssoftware der Regelung für Steuerpflichtige, die bereits im Jahr 2023 dem Pauschalsystem beigetreten sind, wird auf den 15. Juli verschoben (die Präzisierung ist notwendig, da diejenigen, die dem System im Jahr 2024 beitreten, von der Regelung ausgeschlossen sind); die Frist des 15. Juni für die anderen Steuerpflichtigen, die die ISA anwenden, wäre als bestätigt zu betrachten.
• Es besteht die Möglichkeit, dass die Einzahlung des Saldos und des 1. Akonto bis zum 30. August 2024 mit einem Aufschlag von 0,40 Prozent aufgeschoben werden kann.
• Vorgesehen ist die Einführung von Zuschlägen auf Steuervorauszahlungen für den ersten Zeitraum des Beitritts zur Regelung. Insbesondere, wenn die IRPEF/IRES-Vorauszahlung auf der Grundlage der Steuer für den vorangegangenen Zeitraum (in der ersten Anwendungsphase, das Jahr 2023) festgesetzt wird, ist ein Zuschlag in Höhe von 15 Prozent der Differenz zwischen dem vereinbarten Einkommen und dem erklärten Einkommen aus der Ausübung einer unternehmerischen Tätigkeit oder aus der Ausübung einer künstlerischen oder freiberuflichen Tätigkeit fällig, wenn diese positiv ist; für die IRAP-Vorauszahlung würde der Zuschlag 3 Prozent betragen. Fällt der Steuerpflichtige unter die Pauschalregelung, beträgt der Zuschlag 12 bzw. 4 Prozent für neue Tätigkeiten.
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Ab 1. September 2024 wird der Zugang zu den telematischen Diensten des NISF/INPS-Instituts für öffentliche und private Unternehmen sowie für Intermediäre (etwa Steuerberater) ausschließlich mittels SPID der Stufe 2, CIE 3.0 oder CNS möglich sein.
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Das neue Nationale Elektronische Register für die Rückverfolgbarkeit von Abfällen (RENTRI) betrifft die Abfallmanagementprozesse und gewährleistet die Einhaltung von Umweltvorschriften.
Start und Registrierung
Die Einführung beginnt Mitte Dezember 2024. Unternehmen müssen sich gestaffelt nach Art und Größe auf der Website www.rentri.gov.it registrieren. Betroffen sind
• Entsorgungsbetriebe,
• Betriebe mit Abfällen aus handwerklicher und industrieller Produktion mit mehr als 10 Mitarbeitern
• Betriebe mit gefährlichen Abfällen (auch mit weniger als 10 Mitarbeitern).
Die Frist für die Registrierung hängt von der Mitarbeiteranzahl ab.
Unterschied zum Nationalen Register der Umweltfachbetriebe
RENTRI darf nicht mit dem Nationalen Register der Umweltfachbetriebe (Albo nazionale gestori ambientali) verwechselt werden, das sich mit den Vorschriften für den Transport von Abfällen beschäftigt.
Gültigkeit der neuen Modelle
Die neuen Modelle treten am 13. Februar 2025 in Kraft. Ab diesem Datum sind alle bisherigen Abfallbegleitscheine, Ein- und Ausgangsregister in Papierform für neue Eintragungen ungültig. Die Vidimierung des Abfallregisters erfolgt weiterhin über die Handelskammer Bozen.
Delegierung der Pflichten
Die Pflichten im Rahmen von RENTRI können auch delegiert werden. Die hds Servicegenossenschaft bietet hierzu einen umfassenden Service an.
Für weitere Informationen steht Ihnen gerne der Experte und Bereichsleiter für Arbeitssicherheit, Umwelt und Hygiene in der hds Servicegenossenschaft zur Verfügung: Heinz Neuhauser, T 0471 310 519, hneuhauser@hds-bz.it.
• Istatwert betreffend die Konsumpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78).
- Nationale Veränderung
Mai 2023 – 2024 ist gleich + 0,8 % (75 % = + 0,6) und Juni 2023 – 2024 ist gleich + 0,8 % (75 % = + 0,6).
- Veränderung in Bozen
Mai 2023 – 2024 ist gleich + 0,8 % (75 % = + 0,6) und
Juni 2023 – 2024 ist gleich + 1,0 % (75 % = + 0,75).
• Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im Mai 1,003469 und im Juni 1,128469.
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