hds magazin
Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol hds-bz.it
Superkraft Service: Kunden verstehen, gewinnen und begeistern.
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Unsere Dörfer und Städte leben von ihrer Lebendigkeit, Attraktivität und lebenswerten Bedingungen. Dazu gehört ein aktiver Gemeinderat mit einem effizienten Gemeindeausschuss und einer Bürgermeisterin oder einem Bürgermeister mit klaren Vorstellungen und Durchsetzungsvermögen.
Mein Dank geht zuerst an all jene Menschen, die bei den jüngsten Gemeinderatswahlen in Südtirol kandiert haben und die Glückwünsche gehen an jene, die gewählt wurden.
Besonders erfreulich ist, dass über 60 Mitglieder des hds gewählt wurden – und sind nun für die kommenden fünf Jahre als Bürgermeister/-in, Gemeindereferent/in oder im Gemeinderat tätig. Darüber hinaus viele weitere Wirtschaftsvertreter oder wirtschaftsfreundliche Menschen.
Auf unsere Gemeinden warten viele Herausforderungen. Nun gilt es, die Ärmel hochzukrempeln und an die Arbeit zu gehen. Der hds ist hier an vorderster Front aktiver Partner und Unterstützer.
Ziel muss es sein, mit einer gezielten Stadt- und Ortsentwicklung ein Mehrwert für unsere Orte zu schaffen, die Handel, Dienstleistung und Gastronomie als unzertrennliche und aktive Partner sieht!
Philipp Moser, Präsident Wirtschaftsverband hds
Vom 14. Juli bis 22. August sind unsere Büros von 08:30 bis 13:00 Uhr für Sie geöffnet.
titelgeschichte
Superkraft Service
recht und gewerkschaften
Landeszusatzvertrag unterzeichnet
neues vom NOI
Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor
aktuelles
next generation 4.0 in Bildern bezirke
hds ehrt treue Mitglieder
fachgruppen
Fitness: Treffen mit LR Messner
betriebe informieren
Rittner Musterschau 2025
betriebsberatung
Übernahmeprozess mit Weitblick
weiterbildung
Kurse, die begeistern
info aktuelles
Start des neuen RENAP-Portals
REDAKTION, VERWALTUNG UND WERBUNG: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it VERANTWORTLICH IM SINNE DES PRESSEGESETZES UND VERANTWORTLICHER SCHRIFTLEITER: Dott. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) REDAKTION: Dott. Sergio Colombi, Manuela Seebacher GRAFISCHES KONZEPT: Gruppe Gut – www.gruppegut.it
TITELBILD: Adobe Stock GRAFIK: Stefano Hochkofler FOTOS: Adobe Stock, gettyimages, Maximilian Goggi, Karriere Südtirol/Zulupictures, Tania Marcadella, Stefano Orsini, Othmar Seehauser, Shutterstock, Südtirols Süden/Thomas Monsorno, Alfred Tschager, WKT/DieFotografen, patresinger, Jamie Lee Arnold DRUCKEREI: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen AUFGEGEBEN AM 18. JUNI 2025 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergegebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. HERAUSGEBER: inService Coop. – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Eintragung ROC Nr. 14101. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana
Maria-Theresa
in Erinnerung.“
Superkraft Service: Kunden verstehen, gewinnen und begeistern.
Mit langjähriger Erfahrung in der Tourismus- und Dienstleistungsbranche sowie als Dozentin an der Fachhochschule Salzburg vermittelt Maria-Theresa Schinnerl praxisnahe Impulse, wie Service zur echten Superkraft wird. Sie wurde 2017 mit dem Constantinus-Award in der Kategorie „Personal und Training“ ausgezeichnet und ist Autorin des Buches „Service Upgrade“. Sie referiert beim diesjährigen hds Abend für die Wirtschaft am Donnerstag, 28. August, um 19:30 Uhr, auf Schloss Maretsch in Bozen. Wir haben mit ihr vorab dieses Gespräch geführt.
Frau Schinnerl, wie haben sich Einkaufen, Shoppen und der Umgang mit Dienstleistungen in den letzten zehn Jahren verändert?
Die vergangenen Jahre haben das Verhalten von Kundinnen und Kunden deutlich verändert – nicht zuletzt durch die Digitalisierung und unsere wachsende Bequemlichkeit. Heute reicht oft ein Klick auf dem Handy, und die gewünschte Ware wird binnen Stunden
geliefert. Das ist praktisch, bequem – aber auch distanziert. Trotzdem sehnen sich viele Menschen nach echter Begegnung. Der persönliche Kontakt, das Gefühl verstanden und willkommen zu sein – all das kann kein Onlineshop ersetzen. Aber: Die Toleranzgrenze ist gesunken. Passt etwas nicht, wird rasch gewechselt. Die Auswahl ist groß, die Alternativen nur einen Klick entfernt. Deshalb sind Service und echte Wertschätzung die Schlüssel. Wer es heute schafft, Kundinnen und Kunden emotional zu berühren, ihnen das Gefühl zu geben, willkommen und wichtig zu sein, der bleibt in Erinnerung. Vor allem die wenigen persönlichen Kontaktpunkte, die es noch gibt, sind eine große Chance – gerade im Umgang mit Kritik oder Reklamationen. Hier zeigt sich, wie professionell und menschlich ein Unternehmen wirklich ist.
Gibt es Unterschiede zwischen den Generationen?
Absolut. Jede Generation bringt unterschiedliche Erwartungen, Kommunikationsgewohnheiten und Bedürfnisse mit. Die Babyboomer schätzen Verlässlichkeit, persönliche Ansprache und fundierte Beratung. Sie wollen sich gut aufgehoben fühlen. Die jüngeren Generationen – etwa Gen Y und Z – sind hingegen digital versiert, schnell, lösungsorien-
tiert. Sie erwarten Effizienz, smarte Services und möglichst wenig Reibung im Prozess. Für Unternehmen bedeutet das: Es braucht eine Balance. Ein echtes Verständnis für die verschiedenen Zielgruppen. Idealerweise gelingt die „Sowohl-als-auch“-Strategie – also analoge Nähe und digitale Effizienz so miteinander zu kombinieren, dass alle sich abgeholt fühlen. Das ist anspruchsvoll, aber machbar – und absolut lohnend.
„Service“ ist ein weites Feld. Was ist für Sie guter Service? Service beginnt im Kleinen. Es geht nicht um große Gesten oder spektakuläre Erlebnisse – sondern um jene feinen Momente, in denen sich jemand wirklich kümmert. Ein nettes Wort, ein aufmerksamer Blick, ein ehrliches Interesse. Das ist heute mehr wert denn je. Denn in einer zunehmend automatisierten Welt macht das Menschliche den Unterschied. Allerdings würde ich den Begriff „guter Service“ fast schon als Durchschnitt definieren. Guter Service ist okay – aber noch keine Begeisterung. Wer sich wirklich abheben möchte, muss den nächsten Schritt gehen: einen Service bieten, der emotional berührt, der nachhallt, der nicht selbstverständlich ist. Genau darin liegt die wahre Kunst.
Welche Rolle spielt der Mensch noch in der Kundenbeziehung?
Der Mensch ist und bleibt der entscheidende Faktor – gerade, wenn es um Vertrauen, Loyalität und emotionale Bindung geht. Aber: Menschsein allein reicht nicht. Es geht um Haltung, um innere Überzeugung. Ein freundliches Gesicht ist schnell aufgesetzt –aber echtes Engagement, spürbare Aufmerksamkeit, das Gefühl, dass jemand gerne für mich da ist, das kann man nicht vorspielen. Deshalb braucht Service nicht nur Skills, sondern Mindset. Wer Freude daran hat, anderen den Tag zu verschönern, wer gerne Gastgeberin oder Gastgeber ist und sich als „Kümmerer“ versteht, hat einen unschätzbaren Vorteil. Denn Menschen kaufen nicht nur Produkte oder Leistungen – sie kaufen vor allem Gefühle. Und die vermittelt kein System, sondern ein Mensch.
Was kann Künstliche Intelligenz hier beitragen?
KI bietet uns großartige Möglichkeiten – vorausgesetzt, wir nutzen sie richtig. Sie kann Abläufe vereinfachen, Prozesse beschleunigen und dadurch Ressourcen freispielen. Diese gewonnene Zeit kann wiederum bewusst für das investiert werden, was uns von der digitalen Welt unterscheidet: persönliche Begegnung, zwischenmenschliche Qualität. Gleichzeitig inspiriert KI. Wer sich spielerisch damit auseinandersetzt, bekommt neue Ideen, neue Perspektiven – und kann daraus Services entwickeln, die smart UND menschlich sind. Für mich gilt: KI ist ein Werkzeug, kein Ersatz. Und das Beste entsteht immer dann, wenn Technologie effizient im Hintergrund wirkt – und der Mensch im Vordergrund strahlt.
Hat der stationäre Handel überhaupt noch Chancen?
Ja – und mehr denn je! Gerade weil das digitale Einkaufserlebnis oft so anonym und funktional ist, bietet der stationäre Handel eine echte Bühne für Emotion und Beziehung. Das Zauberwort heißt: Erlebnis. Wer heute ins Geschäft kommt, sucht mehr als nur ein Produkt. Man will gesehen, verstanden, überrascht werden. Es geht um Atmosphäre, um Stimmung, um kleine Momente des Wohlfühlens. Wenn es gelingt, Kundinnen und Kunden diese emotionale Qualität zu bieten – etwa durch die berühmte Extra-Meile oder einen echten WOW-Moment – dann entsteht Bindung. Und genau diese emotionale Verbindung ist der Schlüssel zum nachhaltigen Erfolg. Empathie, Aufmerksamkeit, individuelle Beratung – das sind die Stärken des stationären Handels. Und kein Algorithmus der Welt kann das ersetzen.
Maria-Theresa Schinnerl: „Service beginnt im Kleinen. Es geht nicht um große Gesten oder spektakuläre Erlebnisse – sondern um jene feinen Momente, in denen sich jemand wirklich kümmert.“
Trotz Bezahlung keine Bestellbestätigung, Komplikationen bei der Zustellung oder ein defektes Produkt: Wer beim Shopping (online oder offline) auf ein Problem trifft, wünscht sich in den meisten Fällen einen menschlichen Ansprechpartner.
Das zeigt eine aktuelle Untersuchung des Deutschen Digitalverbandes Bitkom: Demnach bevorzugen zwei Drittel der Onlineshopper bei Problemen menschlichen Kundenservice gegenüber Chatbots. Während 62 Prozent schnelle menschliche Hilfe und Kontaktperson wünschen, nutzen nur 36 Prozent automatisierte Chatbots. Die Zufriedenheit
Südtirol ist geprägt von kleinen, familiengeführten Betrieben. Wie können diese punkten? In meinen Augen haben gerade diese Unternehmen einen unschätzbaren Vorteil: Sie sind authentisch, nahbar, echt. Das sind Eigenschaften, die heute gefragter sind, denn je. Was es braucht, ist eine bewusste Haltung: Freundlichkeit ist kein Zufallsprodukt, Fachkompetenz keine Kür, sondern Pflicht. Wenn dann noch Schnelligkeit im Reagieren und Individualität im Umgang mit Kundinnen und Kunden dazukommt, entsteht exzellenter Service. Aber: Nur im Zusammenspiel entfalten diese Elemente ihre volle Kraft. Wer dabei noch den Mut hat, kreativ zu sein und das Team aktiv einzubinden – etwa durch gemeinsame Ideenworkshops – hebt sich deutlich ab. Und nicht zuletzt: Familienbetriebe verkörpern oft die „Seele“ eines Unternehmens. Diese persönliche Note, dieses gelebte Wertebewusstsein – das ist etwas, das sich nicht kopieren lässt. Und genau das macht sie so besonders.
Interview: Mauro Stoffella
spiegelt diese Präferenz wider: Menschlicher Kontakt überzeugt 86 Prozent der Nutzer, Chatbots hingegen nur die Hälfte. Aktueller Stand somit Mensch – Chatbot: 1 : 0.
Mauro Stoffella, Bereichsleiter Kommunikation mstoffella@hds-bz.it
hds-bz.it/gewerkschaften
Nationaler Kollektivvertrag& Landeszusatzvertrag Onlineunter Downloads.
Bei der Vertragsunterzeichnung am 15. Mai: v. l. Ahmet Mulaj, Hansjörg Adami, Alex Piras, hds-Direktorin Sabine Mayr, Philipp Moser, Sandro Pellegrini, Jasmin Lumetta, hds-Bereichsleiterin
Philipp Moser (Präsident hds): „Gute Nachrichten für die Sektoren Handel und Dienstleistungen: Wir haben lange verhandelt, aber immer in einer Atmosphäre von gegenseitiger Offenheit. Jetzt sind wir am Ende zu einem Ergebnis gekommen, das beide Seiten zufriedenstellt. Im vergangenen Jahr konnte in Rom der gesamtstaatliche Kollektivvertrag unterzeichnet werden, jetzt folgt die Erneuerung auf lokaler Ebene. Ich möchte im Speziellen zwei Ergebnisse hervorheben: Die Anpassung des lokalen Gehaltsbestandteils und die für unser Südtirol und unser Territorium wesentliche Weiterführung der Saisonverträge in Tourismusorten. Dieser Punkt war auch der Grund für die Verzögerungen bei den Verhandlungen.“
Sandro Pellegrini (Vizepräsident hds): „Das territoriale Abkommen hat eine sehr wichtige Bedeutung, da etwa 33.000 Arbeitnehmer im Sektor in Südtirol betroffen sind. Der Landeszusatzvertrag gilt für Unternehmen, die laut gesamtstaatlichem Kollektivvertrag im Tertiär-, Vertriebs- und Dienstleistungssektor tätig sind, sowie für deren Arbeitnehmer. Die wichtigsten Änderungen betreffen den wirtschaftlichen Teil, die Teilzeitverträge, bezahlte Freistellungen in besonderen Fällen, das Recht auf Weiterbildung und Studium sowie die elastischen Klauseln. Zum besseren Verständnis und um Interpretationsschwierigkeiten zu vermeiden, wurden auch einige Änderungen und Klarstellungen zu bereits vorhandenen Instituten vorgenommen.“
Handel und Dienstleistungen. Der hds und die Landesfachgewerkschaften ASGB Handel, Fisascat Sgb/Cisl und Uiltucs Uil/ Sgk haben Mitte Mai den neuen Landeszusatzvertrag der 2. Ebene für die Provinz Bozen unterzeichnet. Der Zusatzvertrag ist mit 1. Juni 2025 in Kraft getreten und läuft bis zum 31. Dezember 2027. Der Landeszusatzvertrag gilt für Unternehmen, die laut gesamtstaatlichem Kollektivvertrag im Tertiär-, Vertriebs- und Dienstleistungssektor tätig sind, sowie für deren Arbeitnehmer.
WICHTIGSTE ÄNDERUNGEN
Die wichtigsten Änderungen des Landeszusatzvertrages betreffen den wirtschaftlichen Teil, die Teilzeitverträge, bezahlte Freistellungen in besonderen Fällen, das Recht auf Weiterbildung und Studium sowie die elastischen Klauseln. Zum besseren Verständnis und um Interpretationsschwierigkeiten zu vermeiden, wurden auch einige Änderungen und Klarstellungen zu bereits vorhandenen Instituten vorgenommen.
Lokaler Gehaltsbestandteil
Der lokale Gehaltsbestandteil wird von 8 auf 75 Euro erhöht. Die Erhöhung kann mit jenen Beträgen verrechnet werden, die ausdrücklich als Vorauszahlungen oder Vorschüsse auf zukünftige vertragliche Erhöhungen ausgewiesen sind und erfolgt in 2 Tranchen:
• von 8 auf 45 Euro ab 1. Juni 2025,
• von 45 auf 75 Euro ab 1. November 2026.
Ab 2025 können Unternehmen in Südtirol, die Zusatz-Kollektivverträge oder Betriebsabkommen anwenden und die damit zusätzliche wirtschaftliche Leistungen für die Mitarbeiter vorsehen, von einem reduzierten IRAP-Steuersatz von 3,9 auf 2,68 Prozent profitieren. Der hds begrüßt die jüngste Entscheidung der Landesregierung, die auch im Koalitionsprogramm der neu gewählten Regierung festgehalten war.
Wirtschaftliche Behandlung bei Krankheit und bei Unfall
Zum besseren Verständnis wird der gesamte Artikel des gesamtstaatlichen Kollektivvertrages wiedergegeben. In Bezug auf Unfälle wird präzisiert, dass das Unternehmen auch in solchen Fällen den Arbeitnehmer mindestens 7 Tage im Voraus über das genaue Datum des Ablaufs der 180-Tage-Frist sowie über die Möglichkeit informiert, einen weiteren unbezahlten Wartestand für die gesamte Dauer des Unfalls zu beantragen, sofern der Arbeitnehmer eine ordnungsgemäße ärztliche Bescheinigung vorlegt.
Bezahlte Freistellungen
Um sich bezahlte Freistellungen beim neuen Arbeitgeber anrechnen zu lassen, kann ein Arbeitnehmer das beim vorherigen Arbeitgeber erworbene Dienstalter geltend machen. Dafür muss innerhalb von 6 Monaten nach Beginn des neuen Arbeitsverhältnisses ein Antrag gestellt werden. In diesem Fall beginnen die Freistellungen ab dem Startdatum des neuen Arbeitsverhältnisses. Wird der Antrag erst nach Ablauf dieser 6 Monate, aber noch innerhalb von 12 Monaten nach Beginn des Arbeitsverhältnisses gestellt, dann werden die Freistellungen erst ab dem Monat angerechnet, in dem der Antrag eingereicht wurde. Nach 12 Monaten verfällt der Anspruch auf Antragstellung – danach ist keine Anrechnung mehr möglich.
Bezahlte Freistellungen in besonderen Fällen
Auf Antrag des Arbeitnehmers gewährt der Arbeitgeber, im Falle einer bescheinigten Krankheit der Kinder, die eventuell noch verfügbaren bezahlten Freistellungen. Auch bei ärztlichen Untersuchungen gewährt der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer eventuell noch verfügbare bezahlte Freistellungen. Dazu beantragt der Arbeitnehmer diese mindestens 15 Tage im Voraus und weist ein ärztliches Zeugnis oder nach der Untersuchung eine Bestätigung des Arztes vor. Wird die ärztliche Bescheinigung oder die Bestätigung des Arztes nicht vorgelegt, kann das Fernbleiben des Arbeitnehmers als unentschuldigt angesehen werden.
Recht auf Weiterbildung und Ausbildung
Arbeitnehmer mit einer Betriebszugehörigkeit von mehr als 2 Jahren haben das Recht auf 4 Stunden bezahlte Weiter- bzw. Ausbildung pro Jahr. Die Kurse müssen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer vereinbart werden.
Vorsicht vor telefonischem und digitalem Betrug
In den letzten Wochen haben die Fälle von telefonischem und digitalem Betrug wieder zugenommen. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Onlinebetrügereien, die den Namen NISF/INPS nutzen, um persönliche und finanzielle Daten zu stehlen. Bürger, Bürgerinnen und Unternehmen erhalten E-Mails oder Textnachrichten mit einem Link und einer Aufforderung, ihre Daten zu vervollständigen. Der hds rät zu äußerster Vorsicht, da es sich um einen Betrug zum Diebstahl von Daten mit unangenehmen Folgen für die Betrogenen handeln könnte.
Das NISF/INPS fragt niemals per SMS oder E-Mail nach persönlichen Daten oder Bankdaten. Es ist wichtig, den Absender der Nachricht genau zu überprüfen, um zu vermeiden auf einen Betrug reinzufallen.
recht@hds-bz.it
Befristete Arbeitsverträge in Tourismusorten
Das zwischen den Parteien am 21. Juni 2019 unterzeichnete und 2020 verlängerte Protokoll bezüglich befristeter Arbeitsverträge in Tourismusorten findet weiterhin Anwendung und bleibt bis zum ersten Auslaufen des neuen Landeszusatzvertrages in Kraft.
Teilzeit
Die Möglichkeit des Abschlusses von Tages-Teilzeitverträgen (1 Tag pro Woche) mit einer Mindestdauer von 7 Stunden bleibt bestehen. Darüber hinaus ist es nun möglich Teilzeitverträge mit einer geringeren Wochenarbeitszeit als im nationalen Kollektivvertrag vorgesehen, abzuschließen. Die Mindestarbeitszeit muss jedoch 3 Stunden pro Tag sein. Für den Abschluss solcher Verträge muss der Arbeitgeber bei der Bilateralen Körperschaft für den Tertiärsektor - EBK (ebk.bz.it) eine verbindliche vorherige Stellungnahme einholen.
Elastische Klauseln
Die elastische Klausel darf nicht in den Hauptteil des Arbeitsvertrags aufgenommen werden, sondern muss als separate Vereinbarung unterzeichnet werden. Die Klausel darf eine maximale Laufzeit von 12 Monaten, ab dem Datum der Unterzeichnung haben und wird stillschweigend verlängert, sofern sie nicht von einer der Parteien mit einer Frist von 30 Tagen schriftlich gekündigt wird.
recht@hds-bz.it
Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor
Wer in nachhaltige Maßnahmen investiert, spart Energie, senkt Kosten und handelt zukunftsorientiert. Besonders bei Beleuchtung, Heizung und Energiemanagement ergeben sich für kleine Betriebe einfache und rentable Möglichkeiten. Ein erster Schritt ist der Umstieg auf LED-Technologie – damit lassen sich bis zu 80 Prozent Strom sparen. Bewegungsmelder in selten genutzten Räumen und das Abschalten unnötiger Beleuchtung, etwa nachts oder in Pausen, tragen zusätzlich zur Effizienz bei.
Erstkontakt hds
Der hds unterstützt aktiv die Aktion rund um das Nachhaltigkeitslabel Südtirol.
Ihr Kontakt: Martin Stampfer, Bereichsleiter NOI Kompetenzzentrum, T 0471 310 511, mstampfer@hds-bz.it, hds-bz.it/noibozen
Auch im Bereich Heizen und Kühlen gibt es großes Einsparpotenzial. Maßnahmen wie Dämmung, neue Fenster oder Wärmepumpen erhöhen die Energieeffizienz spürbar. Klimafreundliche Alternativen wie Fernwärme aus Biomasse oder Abfallverwertung sind oft günstiger als fossile Energieträger.
Besonders im Einzelhandel verursachen Kühlgeräte hohe Kosten. Geschlossene Modelle, regelmäßige Wartung und moderne Geräte der Energieklasse A helfen, den Verbrauch zu senken. Intelligente Steuerungssysteme für Licht, Heizung und Lüftung gewinnen zunehmend an Bedeutung. Wer keinen Platz für eigene Solaranlagen hat, kann Ökostrom über Energiegenossenschaften beziehen. Technische Lösungen sind wichtig – doch genauso entscheidend ist ein bewusster Umgang im Alltag. Schulungen und klare Kommunikation im Team fördern langfristig nachhaltiges Handeln. Denn nur wenn alle im Unternehmen mitziehen, wird Nachhaltigkeit zur gelebten Realität.
Eine Beitragsreihe in Kooperation von IDM Südtirol und dem hds.
Für alle, die ihr nachhaltiges Engagement sichtbar machen wollen:
Neben dem Tourismus steht das Nachhaltigkeitslabel Südtirol nun auch kleinen und mittleren
Unternehmen aus Handel, Handwerk, Industrie und Dienstleistungen offen.
Bis Ende Mai war Paolo Sartori der Quästor von Bozen.
Der Wirtschaftsverband hds würdigt seine Arbeit und bedankt sich für die stets offene, professionelle und konstruktive Zusammenarbeit. Der hds wünscht ihm für seine zukünftigen Aufgaben und beruflichen wie persönlichen Herausforderungen viel Erfolg und alles Gute.
Regionale Handelslandschaften gestalten. Beim 13. Tiroler Handelsforum in Igls trafen sich Mitte Mai Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zum Austausch über effektives Handelsmanagement.
Hannes Lindner vom Beratungsunternehmen „Standort und Markt“ zeigte auf, dass Tirol mit 1,42 Millionen Quadratmeter rund 9 Prozent der österreichischen Shopflächen stellt. Unter dem Motto „SALE – Sind alle Lagen erfolgreich?“ analysierte er Entwicklungen in Einkaufszentren, Fachmarktagglomerationen und Innenstädten. Die Verkaufsfläche in Städten schrumpft, etwa in Innsbruck um 4800 Quadratmetern in den letzten vier Jahren. Als Hauptbesuchsgrund
bleibt die Mode erhalten, doch alle kämpfen gegen den E-Commerce. Empfehlungen: multifunktionale Zentren, Flächenbereinigung und neue Besuchsgründe.
Wie Erfolg auch ohne Onlinehandel gelingt, zeigte Karl Mayr von der FUSSL Modestraße mit 194 Filialen und 240 Millionen Euro Umsatz. Sein Erfolgsrezept: Orientierung geben statt nur Kundenwünsche erfüllen – und Begehrlichkeit wecken.
In der Diskussion unterstrichen Expertinnen und Experten die Bedeutung von Multifunktionalität, Erreichbarkeit und privaten Initiativen. „Shopping Destinations“ und neue Motive für Orts- und Stadtbesuche seien entscheidend für lebendige Zentren.
Auch Südtiroler Partner – Eurac Research, hds und die Gemeinde Schluderns – verfolgten die Debatte aufmerksam.
SSV beginnt am 16. Juli
Der Sommerschlussverkauf beginnt in Südtirol am Mittwoch, 16. Juli und dauert vier Wochen bis zum 13. August 2025. Die Tourismusgemeinden Tiers, Kastelruth, St. Ulrich, St. Christina, Wolkenstein, Ritten, Enneberg, St. Martin in Thurn, Wengen, Abtei, Corvara, Stilfs, Kurzras, Reschen und St. Valentin auf der Haide hingegen starten den Sommerschlussverkauf am 22. August und beenden ihn am 19. September 2025.
Austausch auf Augenhöhe: v. l. Mario Gusmerotti (Projektleiter Tiroler Versicherung), Prof. Günther Botschen (Retail Lab Universität Innsbruck), Katrin Trafoier (hds), Josef Bernhart (stellvertretender Leiter Institut für Public Management der Eurac Research), Heiko Hauser (Bürgermeister Schluderns), Davide Maffei (Wissenschaftler am Institut für Public Management der Eurac Research) und Peter Trafojer (Vize-Bürgermeister Schluderns).
Pluspunkt zu Gast im Sarntal. Für die aktuelle Ausgabe der TV-Sendung Pluspunkt auf RAI Südtirol wurde im Sarntal gedreht – Südtirols flächenmäßig größte Gemeinde mit rund 7000 Einwohnern. Im Hauptort Sarnthein zeigt sich das Dorfleben vielfältig und gut versorgt: Vom Bäcker bis zum Goldschmied, von Bekleidung über Eisenwaren bis zu Restaurants und Banken –alles ist fußläufig erreichbar und persönlich geführt.
Die lokale Wirtschaft lebt von ihrer Mischung aus Handwerk, Handel, Landwirtschaft und Dienstleistungen. Besondere Betriebe wie die Wollmanufaktur, die Sarner Jangger und Sarner Toppar aus heimischer Schafwolle fertigt, bringen Tradition und Innovation zusammen. Der gesellschaftliche Zusammenhalt ist stark – unterstützt durch Aktionen wie die Sarnar Virwitzmitte, den Alpenadvent oder die Weihnachtslotterie. Zwar spürt auch das Sarntal Herausforde-
rungen wie Fachkräftemangel oder Betriebsschließungen, doch erste Maßnahmen wie Gründungsbeiträge für neue Betriebe setzen wichtige Impulse. Die Nähe zu Bozen bringt Konkurrenz – aber auch Chancen: Mit Qualität, Persönlichkeit und echter Nahversorgung will man auch Stadtbewohner ins Tal locken.
Pluspunkt wird jeden zweiten Mittwoch im Monat ausgestrahlt, und die RAI-Redaktion sowie der Wirtschaftsverband hds arbeiten eng zusammen, um die Sendung zu gestalten. Ein herzliches Dankeschön gilt den hdsOrtsgruppen vor Ort, wo Kaufleute, Dienstleister und Gastronomen Hand in Hand arbeiten, um ihren Ort und ihre Stadt nachhaltig weiterzuentwickeln und lebendig und zukunftsfähig zu machen.
Als „Sorglos-Partner in Kreditangelegenheiten“ für Unternehmen, aber auch für Banken da sein: Dieser Aufgabe widmet sich die Garantiegenossenschaft Garfidi seit nunmehr 60 Jahren. Garfidi, die größte Garantiegenossenschaft Südtirols, übernimmt bei unternehmerischen Projekten für den Bedarf an Fremdkapital die Garantieleistung gegenüber Banken und hilft mit, die optimale Finanzierung zu finden.
Mehr als 7.000 Unternehmen aller Branchen sind Mitglied bei Garfidi – zum Teil schon seit Jahrzehnten: Die Mitgliedschaft verfällt nicht, verursacht keine laufenden Kosten und wird bei Betriebsübergaben sogar weitergegeben. Steht dann wieder mal eine Investition mit Bedarf an einem Bankkredit an, kann das Mitglied umgehend auf den Service von Garfidi zurückgreifen. Besonders viele Mitgliederanfragen wurden von Garfidi in der Covid-Zeit bearbeitet, als viele hundert Unternehmen Kredite bei Banken benötigten. Auch nach Tilgung der Kredite haben sie die Chance, ihre Mitgliedschaft weiter aufrecht zu erhalten.
Unkompliziert, hervorragende Beratung, überaus günstige Finanzierungsformen: so beschreiben viele Unternehmen ihre Erfahrungen mit Garfidi. Garfidi steht allen offen, die im Südtiroler Handelsregister oder in den Berufsalben Südtirols eingetragen sind.
Mehr Infos beim Garfidi-Point Ihres Verbandes, Ihrer Bank oder direkt bei den Mitarbeiter:innen von Garfidi unter 0471 1552300 oder: www.garfidi.it.
Garfidi wurde mir in Corona-Zeiten von meiner Bank empfohlen, wodurch ich sehr unkompliziert einen überaus kostengünstigen Kredit bekam. Dank der Beratung durch Garfidi ist es zudem gelungen, ein Problem in meiner Unternehmensstruktur zu lösen.
Karl Egarter, Sportartikelhändler, Niederdorf
Der hds gratuliert Mitte Mai wurde in Bozen der Südtiroler Wirtschaftspreis 2025 verliehen. Geehrt wurden in feierlichem Rahmen 24 Betriebe, die ihre Tätigkeit seit mehr als 50 Jahren voller Leidenschaft und Hingabe ausüben. In einer zweiten Veranstaltung im Herbst, werden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit mehr als 36-jähriger Tätigkeit im selben Betrieb mit dem Südtiroler Wirtschaftspreis ausgezeichnet. Die ausgezeichneten Betriebe bilden mit ihrer langjährigen Tradition eine tragende Säule der Südtiroler Wirtschaft, wofür sie sich besondere Anerkennung verdient haben. Der hds gratuliert und wünscht weiterhin viel Erfolg!
Prämierte hds-Mitgliedsbetriebe
1 Universitätsbuchhandlung A. Weger GmbH, Brixen (475 Jahre)
2 K. Bernardi GmbH, Bruneck (112 Jahre)
3 Mitterrutzner Brennstoffe GmbH, Brixen (100 Jahre)
4 Spechtenhauser Stefan, Schnals (100 Jahre)
5 Gebr. Santini GmbH, Bozen (75 Jahre)
6 Philatelie Malfertheiner KG der Helga Ebner, Bozen (68 Jahre)
7 Metzgerei Ebner Kg des Christian Ebner & Co., Eppan (64 Jahre)
8 Gaidra Kunstweberei GmbH, Wengen (55 Jahre)
9 Josef Lona & Co. GmbH, Auer (54 Jahre)
10 Develey Italia GmbH, Lana (50 Jahre)
Einreichungsfrist für Projekte ist der 31. Juli Die Südtiroler Landesregierung vergibt heuer zum neunten Mal den „Südtiroler Mobilitätspreis“ an nachhaltige Mobilitätsprojekte, die in Südtirol bereits umgesetzt wurden.
Um der Vielfalt der eingereichten Initiativen besser gerecht zu werden, wurden die Vergabekriterien überarbeitet. Die Auszeichnung wird künftig in drei Kategorien vergeben: Gemeinden und Bezirksgemeinschaften, Unternehmen sowie Schulen und Vereine. Die Gewinner jeder Kategorie erhalten nicht nur ein Preisgeld von bis zu 5000 Euro, sondern auch ein professionelles Video zur Bekanntmachung ihres Projektes. Zudem kann die Jury für besonders innovative und originelle Projekte einen Sonderpreis in Höhe von 1500 Euro vergeben.
Eine Fachjury bewertet die eingereichten Projekte nach dem Prinzip „Verkehr vermeiden, verlagern, verbessern“. Auch auf die Wirkung auf das lokale Umfeld und die Sichtbarkeit der Initiative wird besonderes Augenmerk gelegt.
Bewerbungen sind bis zum 31. Juli 2025 möglich und können an die mobilitaetspreis@sta.bz.it geschickt werden. Die neuen Kriterien sowie das Bewerbungsformular finden Sie auf suedtirolmobil.info • News.
Schüler zeigen Interesse für Wirtschaft. 274 Schülerinnen und Schüler beider Sprachgruppen von Ober- und Berufsschulen aus ganz Südtirol zeigten in den vergangenen Wochen großes Interesse für Südtirols Wirtschaft. Mit der Initiative next generation 4.0 hat der hds Ober- und Berufsschülern die Möglichkeit geboten, von Unternehmerinnen und Unternehmern zu lernen und sich mit ihnen auszutauschen.
„Es geht darum, unsere Jugendlichen für das Unternehmertum zu begeistern“, betont hds-Präsident Philipp Moser. „Mit dieser Initiative, die insgesamt 7 Expertentreffen und Praxisvorträge in beiden Landessprachen vorgesehen hat, möchten wir den direkten Austausch und das Netzwerken zwischen Jugendlichen und den Betrieben fördern“, ergänzt der Präsident der Jungen im hds, Gabriel Schenk. Die Themen der Veranstaltungsreihe waren unter anderem Social Media Management, Unternehmensgründung und Marketing.
Die Resonanz der Schulen und Jugendlichen war so positiv, dass bereits die nächste Ausgabe – next generation 5.0 – geplant wird. Weitere Informationen unter hds-bz.it/ nextgeneration.
1 hds-Präsident Philipp Moser (r.) mit dem Präsidenten der Jungen im hds, Gabriel Schenk.
2 Social Media Management - Social Media Content Creation mit Ivan Alton, Sichtbor Marketing.
3 Content Creation mit Marion Pfitscher, Succus.
4 Unternehmerische Zukunft sichern: Innovationskraft vs. Tagesgeschäft mit Elisabeth Oberrauch, Sportler.
5 Künstliche Intelligenz und die Arbeit der Zukunft mit Roland Trebo, INOOVA GmbH.
enardin@hds-bz.it
6 Die dunkle Seite des Marketings –Manipulation vs. Transparenz mit Michael Oberhofer, Brandnamic.
7 Junges Unternehmertum: Herausforderungen, Erfolge und Lektionen mit Alessio Vasarin, studiofuoriposto.
8 4 Jungunternehmer aus ihrer Gründungszeit mit Simon Wachtler und Leon Dapoz, EVVVOLUTION, sowie David Peintner und Leon Gitterle, MyMedia Marketing.
Speed Dating an der Berufsschule Einaudi. Schnuppern, fragen, entdecken – der direkte Draht zur Arbeitswelt. „Und, was willst du nach der Schule machen?“ Diese Frage beschäftigt viele Jugendliche. Beim Speed Dating mit Betrieben, organisiert Mitte Mai vom hds an der Berufsschule L. Einaudi in Bozen, konnten Schülerinnen und Schüler genau das herausfinden – im direkten Gespräch mit 12 engagierten Südtiroler Unternehmen.
In kurzen, intensiven Runden lernten die Jugendlichen verschiedene Berufsfelder kennen, stellten Fragen, sammelten Eindrücke – und vielleicht auch schon erste Ideen für ihre Zukunft. Ohne Druck, aber mit echten Chancen.
Mit dabei waren die Betriebe Alpeker, Brillux, Buratti Stores, Bäckerei Lemayr, Longo Media, Maximilian Shop, Niederbacher, Nightcrowd, Noistudio, Primus Touristik, SchriftArt und SIAG4Youth. Sie alle zeigten sich beeindruckt vom Interesse und der Offenheit der Jugendlichen, lobten den praxisnahen Zugang und das innovative Format.
Die Veranstaltung erwies sich als lebendige Brücke zwischen Schule und Arbeitswelt – voller Möglichkeiten für neugierige Köpfe.
enardin@hds-bz.it
BURGGRAFENAMT, EISACKTAL/WIPPTAL, BOZEN STADT, PUSTERTAL/GADERTAL
Wertigkeit, Tradition, Engagement. Treue hds-Mitglieder werden jedes Jahr mit einem Ehrendiplom gewürdigt. Erst vor Kurzem erhielten einige als Dank für ihre Treue und beständige Mitgliedschaft die hds-Ehrenurkunde aus den Händen des Präsidenten und Vizepräsidenten der Fachgruppe Großhandel im hds, Werner Gramm und Chris-
toph Resch, des Ortsobmannes von Brixen, Michael Brugger, der Ansprechperson des hds in Toblach, Maja Jennen, der Bezirksleiter Michael Kerschbaumer, Marcella Macaluso und Willy Marinoni sowie des Fachgruppenleiters Peter Perez.
Seit 50 Jahren beim hds sind
1 Develey Italia GmbH (Lana)
seit 40 Jahren
2 GPM – Laimer GmbH (Bozen)
3 Franz Kraler GmbH (Toblach) und seit 30 Jahren
4 Enoteca Gandolfi GmbH (Bozen)
5 Markus Fischnaller (Vals/Mühlbach)
6 Gigli Global Service GmbH (Bozen)
7 Parfumerie M. & K. - Beauty Center Kg (Klausen)
8 Café Konditorei Eisdiele Pupp Ohg (Brixen)
9 Johann Georg Rabanser (Waidbruck)
10 Martin Vorhauser (Klausen)
hds-bz.it/sicherheit OnlinederLeitfaden zumThemaDiebstahl, RaubundNotwehr.
VINSCHGAU
Beim hds Sicherheitsgipfel im Mai in Laas betonten Vertreter aus Wirtschaft und Politik und Sicherheitskräfte die Bedeutung der Zusammenarbeit für ein gesteigertes Sicherheitsgefühl in Südtirol. Unter dem Motto „Prävention und Schutz im Handel und in der Gastronomie“ erhielten Unternehmer aus dem Vinschgau praxisnahe Tipps von Expertinnen und Experten. Landesrätin Ulli Mair hob die Bedeutung des neuen Landesgesetzes zur Aufwertung der Lokalpolizei hervor. Hier sei das Vinschgau mit der Umsetzung des Zusammenschlusses ein Paradebeispiel: Die Ortspolizei der 13 Vinschger Gemeinden ist inzwischen gut vernetzt und 100 Videokameras tragen zur Prävention bei. Der Quästor Paolo Sartori und Carabinieri-Kommandant Antonio Forte riefen dazu auf, Verdachtsfälle konsequent zu melden. Im Bild v. l. der Kommandant des gemeindeübergreifenden Ortspolizeidienstes, Christian Carli, der Kommandant der CarabinieriKompanie Schlanders, Filippo Giacchero, der Quästor und Generalleiter der öffentlichen Sicherheit, Paolo Sartori, hds-Präsident Philipp Moser, Landesrätin Ulli Mair, hds-Direktorin Sabine Mayr, Carabinieri-Kommandant Antonio Forte, hds-Vizepräsident Sandro Pellegrini, die Bürgermeisterin von Laas, Verena Tröger, und hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser.
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LEIFERS
Über 40 engagierte Schülerinnen und Schüler ausgezeichnet. Ein starkes Zeichen für den lokalen Handel und das Gemeinschaftsgefühl in Leifers: Über 40 engagierte Schüler und Schülerinnen der deutschen und italienischen Mittelschule wurden Ende Mai für ihre Teilnahme am Brettspielprojekt „Sei Leiferser“ ausgezeichnet (im Bild).
Der Ortsausschuss Leifers des hds – mit Ortsobmann Andrea Mastroianni und den Mitgliedern Irene Anesi, Raffaella Defant sowie Paola Galvan – zeigte sich besonders beeindruckt von den kreativen Zukunftsideen der Schüler, die diese in Bildern, Texten und Videos anschaulich umgesetzt hatten.
Das Spiel, das den lokalen Handel stärkt, wurde vom hds Leifers mit Unterstützung der Gemeinde Leifers und des italienischen Schulamts ins Leben gerufen – eine zweite Ausgabe ist bereits in Planung. Der hds gratuliert zur gelungenen Initiative!
hds zu Gast im BBZ Luis Zuegg. Anfang Mai fand im Berufsbildungszentrum Luis Zuegg in Meran ein informativer Vortrag des hds statt. Organisiert wurde die Veranstaltung direkt vom Bezirkspräsidenten Adi Erlacher und Bezirksleiter Walter Zorzi – in Zusammenarbeit mit dem hdsJugendprojekt My Way.
Adi Erlacher stellte dabei den hds sowie die digitale Plattform MIA r App vor, die bei den Schülerinnen und Schülern auf besonders großes Interesse stieß. Im zweiten Teil der Veranstaltung referierte Jasmin Lumetta, hds-Bereichsleiterin Recht und Gewerkschaften, über die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) eines Onlineshops – ein oft unterschätztes, aber für angehende Unternehmerinnen und Unternehmer zentrales Thema.
Die zur Verfügung stehende Zeit wurde intensiv genutzt: Neben den Vorträgen blieb auch Raum für Fragen und Diskussionen, was für eine lebendige und engagierte Atmosphäre sorgte.
Stadtgasse wird zum Laufsteg
Modeschau begeistert Besucher. Die Stadtgasse wurde am ersten Wochenende im Mai zur Bühne für Stil, Kreativität und Lebensfreude: Die Modenschau unter freiem Himmel erwies sich als voller Erfolg und sorgte für Begeisterung bei Publikum und Beteiligten gleichermaßen.
Mit großem Engagement und einem feinen Gespür für Mode präsentierten sich zahlreiche Brunecker Betriebe von ihrer stilvollsten Seite. Ob sportlich, elegant oder ausgefallen – die Models von Smile & Walk Modelagency führten die neuesten Kollektionen von Luis Trenker, MAX&Co., Milesi – Work and Fashion Wear, Schönhuber –Sports & Apparel, SPORTLER und Optic Rapid mit Professionalität und Charisma vor. Ein herzliches Dankeschön gilt den Organisatoren, Stylisten, Partnern und nicht zuletzt dem begeisterten Publikum. Der hds gratuliert zur gelungenen Aktion!
Kooperationskonzept vorgestellt. Der demografische Trend lässt keinen Zweifel: Bis 2035 wird jede dritte Südtirolerin bzw. jeder dritte Südtiroler über 65 Jahre alt sein. Die Führung der Fachgruppe Fitness im hds hat sich Ende Mai mit dem Landesrat für Gesundheitsvorsorge und Gesundheit, Hubert Messner, getroffen, um Maßnahmen zur Förderung des aktiven Alterns in die Wege zu leiten.
Sportangebote definieren
„Es geht darum, die nächsten Schritte zur Umsetzung des Beschlussantrags Nr. 132/2024 – Sportangebote für ältere Menschen –zu konkretisieren“, erklären der Präsident der Fachgruppe, Armin Bonamico, und Vizepräsidentin Elisabeth Gliera. Der Antrag, den der Südtiroler Landtag am 7. November 2024 verabschiedet hat, basiert auf dem Landesgesetz 12/2022 (Förderung und Unterstützung des aktiven Alterns in Südtirol). Dieses verpflichtet Südtirol zu Rahmenbedingungen und zur Förderung des gesunden und aktiven Alterns.
Drei Säulen der Zusammenarbeit
Die hds-Delegation präsentierte ein Kooperationskonzept mit diesen Kernmaßnahmen:
1. Gemeinsame Gesundheitsinitiativen mit maßgeschneiderten Bewegungsprogrammen für Seniorinnen und Senioren in ganz Südtirol.
hds-bz.it/fitness hds-bz.it/filmproduzenten
2. Öffentlichkeitsarbeit und Sensibilisierung mit Kampagnen, Info-Tage und Workshops, um auf die Bedeutung von Bewegung im Alter aufmerksam zu machen.
3. Integration von Fitness in das Gesundheitssystem mit einer engeren Verzahnung von Sanitätsbetrieb, Fitnessexperten und Therapeuten.
Prävention als Leitprinzip
Landesrat Messner betonte, wie sehr die Vorhaben der hds-Fachgruppe Fitness in die umfassende Präventionsstrategie des Landes einzahlen: „Wer sich regelmäßig bewegt, beugt chronischen Erkrankungen vor und stärkt zugleich Geist und Gemeinschaftsgefühl. Dies gilt für alle Generationen im Land: sowohl für die ältere, als auch die jüngere Bevölkerung. Wir wollen Südtirol fit machen und das in allen Altersstufen. Dazu bauen wir auch auf die Zusammenarbeit mit allen Akteuren, die sich im Land für Bewegungsförderung einsetzen.“
Messner kündigte an, das Thema in enger Abstimmung mit dem Ressort für Soziales und dem Südtiroler Sanitätsbetrieb weiter voranzutreiben. Die Fachgruppe Fitness im hds wird nun eine Arbeitsgruppe einsetzen, die die Planung, Umsetzung und Evaluation des Projekts begleitet.
enardin@hds-bz.it
gruppe Film im hds war mit Vorstandsmitglied Hannes Hofer, Fachgruppenleiterin Katharina Gutgsell und Lorenzo Covi von Stöger Kamera Meran zu Gast, um den Schülerinnen und Schülern einen praxisnahen Einblick in die Film- und Medienwelt Südtirols zu geben und berufliche Perspektiven aufzuzeigen. Der Austausch mit der nächsten Generation ist ein fixer Bestandteil der Fachgruppentätigkeit – und kam auch diesmal nicht zu kurz. Die Gäste berichteten aus der Praxis, erklärten Berufs- und Karrieremöglichkeiten und standen den Jugendlichen engagiert Rede und Antwort.
Kreativität, Technik und Teamgeist – die Filmbranche hat viel zu bieten. Und das Interesse war groß!
kgutgsell@hds-bz.it
hds-bz.it/handelsagenten
HANDELSAGENTEN UND -VERTRETER
Fokus liegt auf Beschreibung von Gütern und Dienstleistungen. Die italienische Steuerbehörde (Agentur der Einnahmen) hat ab dem 1. April 2025 eine neue Strategie bei den Steuerkontrollen eingeführt. Diese konzentriert sich auf die Beschreibung der Güter und Dienstleistungen in den elektronischen Rechnungen, mit besonderem Augenmerk auf Freiberufler, also auch Handelsvertreter.
Die wichtigste Veränderung besteht in der detaillierten Analyse des beschreibenden Textes der Rechnungen. Dieses Element, das bisher als zweitrangig betrachtet wurde, dient nun zur Beurteilung der betrieblichen Veranlassung der Ausgaben. Dies geschieht durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz und Datenanalyse, die die Art des Kaufs mit dem ATECO-Kodex der Tätigkeit vergleichen, um Unstimmigkeiten aufzudecken.
Für Handelsvertreter bedeutet diese Neuerung, dass jede Ausgabe (Repräsentation, Reisen, Treibstoff usw.) präzise und begründet beschrieben werden muss, um die Kohärenz mit der kommerziellen Vermittlungstätigkeit gemäß dem Prinzip der steuerlichen Veranlassung (Art. 109 TUIR) nachzuweisen.
Am stärksten betroffene Subjekte sind Kleinstunternehmen, Freiberufler und Selbstständige, die ihre Buchhaltung oft vereinfacht und ohne kontinuierliche Unterstützung durch einen Steuerberater führen. Die Folgen von Ausgaben, die nicht als betrieblich veranlasst angesehen werden, umfassen den Vorsteuerabzug, die Nichtabzugsfähigkeit der Kosten, Verwaltungsstrafen und mögliche Steuerprüfungen.
Um Beanstandungen vorzubeugen, werden Handelsvertreter aufgefordert, private und berufliche Ausgaben klar zu trennen, jede Rechnung mit deutlichen operativen Bezügen präzise zu beschreiben, Belege aufzubewahren und den ATECO-Kodex zu überprüfen bzw. bei einer Erweiterung der Tätigkeit zu aktualisieren. In diesem Zusammenhang wird eine korrekte Rechnungsstellung zu einem Instrument des Schutzes und der Transparenz.
cwalzl@hds-bz.it
HANDELSAGENTEN UND -VERTRETER
Fahrsicherheit: Kompakt-Training im Safety Park. Im Alltag von Handelsagenten ist Mobilität unverzichtbar – und mit ihr die Sicherheit im Straßenverkehr. Anfang Mai fand im Safety Park in Pfatten ein KompaktFahrsicherheitstraining für Mitglieder des hds statt. 16 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, in Theorie und Praxis ihr Wissen und Fahrverhalten zu verbessern.
In der Theorieeinheit wurden u. a. Fahrassistenzsysteme (ABS, ESP, ASR), Reifendruck, Aquaplaning und Sitzposition behandelt. Die vielen Fragen der Teilnehmer zeigten: Das Thema interessiert und betrifft – und wurde von den Instruktoren kompetent und praxisnah vermittelt.
Im praktischen Teil standen Notbremsungen, Slalomfahrten auf rutschigem Untergrund sowie Übungen zu Über- und Untersteuern auf dem Programm. Dank Funkverbindung erhielten die Teilnehmer direktes Feedback – ein echtes Plus in Sachen Lernerfolg. Ein gelungenes Training, das Wissen auffrischte und Sicherheit nachhaltig stärkte.
HANDELSAGENTEN UND -VERTRETER
Um angehende Kandidaten bestmöglich auf die Eignungsprüfung zum Handelsagenten und -vertreter vorzubereiten, werden spezielle Schulungskurse angeboten. Teilnehmen können alle volljährigen Personen, die in Südtirol wohnen und Interesse daran haben, diesen Beruf zu ergreifen. Zu den Themen des Kurses gehören Handelsund Steuerrecht, gesetzliche und vertragliche Regelungen der Tätigkeit, Verkaufspsychologie und -techniken, Marketing und vieles mehr. Der Lehrgang beginnt am 1. September 2025 beim WIFI in der Südtiroler Straße 60 in Bozen.
enardin@hds-bz.it
Handelsagenten trainieren Sicherheit im Straßenverkehr.
TANKSTELLENBETREIBER
Fälle häufen sich auch in Südtirol. Das Bild eines Autos, das kurz nach dem Tanken schnell von einer Tankstelle wegfährt, ohne dass der Fahrer anhält, um zu bezahlen, ist eine Szene, die in letzter Zeit stetig zunimmt.
„Wir sind zunehmend besorgt über diese Vorfälle, die sich leider mit einer gewissen Häufigkeit in unserem Territorium wiederholen“, erklärt der Präsident der Tankstellenpächter im hds, Walter Soppera (im Bild). „Es handelt sich nicht um ein ‚Kavaliersdelikt‘, sondern um regelrechte kriminelle Handlungen, die unseren oft familiengeführten Betrieben einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden zufügen“, betont Soppera weiter.
Strenge Sanktionen bei Diebstahl
Die Konsequenzen für diejenigen, die eine solche Handlung begehen, sind alles andere als unerheblich. Diese Handlung ist nicht nur eine „nicht erfolgte Zahlung“, sondern stellt eine tatsächliche Straftat dar. Das italienische Strafgesetzbuch ist diesbezüglich eindeutig: Das Entwenden von Kraftstoff von einer Zapfsäule, ohne den fälligen Preis zu bezahlen, erfüllt den Straftatbestand des Diebstahls.
Die Situation verschärft sich noch weiter, wenn die Entwendung mit betrügerischen Mitteln erfolgt, also durch ein Verhalten, das darauf abzielt, die Überwachung des Personals oder die Zahlungssysteme zu umgehen. In diesen Fällen handelt es sich bei der Straftat nicht mehr um einen einfachen Diebstahl, sondern um einen Diebstahl mit erschwerenden Umständen durch betrügerische Mittel.
Die rechtlichen Auswirkungen dieser erschwerenden Umstände sind erheblich. Artikel 625 des Strafgesetzbuches sieht für Diebstahl mit erschwerenden Umständen eine Freiheitsstrafe von 2 bis 6 Jahren und eine Geldstrafe zwischen 927 und 1500 Euro vor. Es handelt sich um strenge Sanktionen, die verheerende Auswirkungen auf das Leben derjenigen haben können, die diese Tat begehen, mit Folgen für das Strafregister und den sozialen Ruf.
Immer Anzeige erstatten
hds-bz.it/tankstellen hds-bz.it/junge
„Es ist von grundlegender Bedeutung, dass das Gesetz streng angewendet wird, um jeden abzuschrecken, der glaubt, ungestraft handeln zu können“, fügt Präsident Soppera hinzu. Diebstahl, in welcher Form auch immer, untergräbt das gegenseitige Vertrauen und zerrüttet das soziale Gefüge.
„Ich appelliere an alle Kolleginnen und Kollegen: Es ist unerlässlich, diese Vorfälle immer anzuzeigen“, mahnt der Präsident. „Ich bin mir bewusst, dass die Einleitung einer Anzeige und die Verfolgung des Verfahrens zeit- und ressourcenaufwendig sein kann, aber es ist ein entscheidender Schritt. Wenn wir diese Diebstähle nicht melden, könnten die Täter zu dem Glauben verleitet werden, dass ihre Handlung, da es sich oft um keine sehr hohen Beträge handelt, ungestraft bleibt. Diese Wahrnehmung der Straflosigkeit führt nur zu weiteren illegalen Verhaltensweisen“, meint Soppera abschließend. cwalzl@hds-bz.it
JUNGE IM hds
Eine Delegation der Jungen im hds besuchte im Mai die Landesberufsschule J. Gutenberg in Bozen. Im direkten Austausch mit den Schülerinnen und Schülern vermittelten sie spannende Einblicke in die Welt des Unternehmertums.
Dabei ging es um zentrale Fragen: Was macht ein erfolgreiches Unternehmen aus? Welche Eigenschaften braucht eine Unternehmerin und ein Unternehmer? Und worauf sollte man besonders achten, wenn man selbst ein Unternehmen gründen will?
Die praxisnahen Impulse und persönlichen Erfahrungen stießen bei den Jugendlichen auf großes Interesse – eine wertvolle Begegnung zwischen Schule und Wirtschaft.
hds-bz.it/wanderhaendler
hds-bz.it/handelsagenten
hds-bz.it/verleger
Der Markusmarkt ist einer der größten und traditionsreichsten Jahrmärkte Südtirols.
Markusmarkt Auer 2025. Ende April verwandelte sich das Zentrum von Auer wieder in eine farbenfrohe und lebendige Marktmeile. Der traditionelle Markusmarkt zog bei traumhaftem Frühlingswetter Tausende Besucher aus ganz Südtirol und darüber hinaus an.
In der Bahnhofstraße und am Marktplatz präsentierten Händler eine beeindruckende Vielfalt: Von handgefertigtem Kunsthandwerk über modische Kleidung, Haushaltswaren und Gartenpflanzen bis hin zu frischen Lebensmitteln war für jeden etwas dabei. Besonders gefragt waren die regionalen Spezialitäten – Speck, Käse, frisches Brot, süße Leckereien und edle Tropfen sorgten für kulinarischen Hochgenuss. Auch für Unterhaltung war bestens gesorgt: Auf dem Lona-Platz und beim Sportplatz herrschte Feststimmung mit Musik, Spiel
und Programm für Groß und Klein. Die Gastronomiestände sorgten für das leibliche Wohl der Marktgäste und luden zum Verweilen ein.
Der Markusmarkt zeigte einmal mehr, wie wichtig er als wirtschaftliche Plattform für regionale und überregionale Händler ist –und wie sehr er als gesellschaftliches Ereignis geschätzt wird.
HANDELSAGENTEN UND -VERTRETER
NISF/INPS-Beiträge. Das Haushaltsgesetz 2025 sieht einen wichtigen Anreiz für neue Unternehmer – und damit auch für neue Handelsvertreter – vor: eine 50-prozentige Reduzierung der Sozialversicherungsbeiträge für alle, die sich im Laufe des Jahres 2025 erstmals in den Sonderversicherungen für Handwerker und Händler anmelden. Die Begünstigung richtet sich an: Inhaber von Einzelunternehmen, Gesellschafter von Personen- und Kapitalgesellschaften sowie mitarbeitende Familienangehörige (Mithelfende und Unterstützende). Voraussetzung für die Inanspruchnahme der Förderung ist, dass die Tätigkeit im Jahr 2025 aufgenommen und gleichzeitig eine Erstanmeldung bei einer der Sonderversicherungen für Selbstständige erfolgt.
Wichtigste Begünstigungsmerkmale
• Dauer: 36 Monate ab Beginn der Tätigkeit.
• Ermäßigung: 50 Prozent des IVS-Beitragssatzes (Invalidität, Alter und Hinterbliebene).
Detaillierte Informationen finden Sie in einer Meldung vom 5. Mai unter News & Eventi auf fnaarc.it/enasarco.
cwalzl@hds-bz.it
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Bücherbazar 2025 in Bozen. Vom 20. August bis 4. September findet auf dem Waltherplatz in Bozen die bereits 11. Ausgabe des Bücherbazars statt – ein Muss für alle Lesebegeisterten. Die Initiative, die von den Verlegern im Wirtschaftsverband hds mit Unterstützung der Gemeinde Bozen organisiert wird, bietet eine breite Auswahl an Büchern zu stark reduzierten Preisen. Merken Sie sich diesen Termin schon jetzt vor!
cwalzl@hds-bz.it
Bücher, Begegnungen, Begeisterung: Vom 20. Mai bis 2. Juni verwandelte sich die Meraner Passerpromenade in ein Paradies für Leseratten –mit großem Erfolg.
hds-bz.it/50plus hds-bz.it/grosshandel
Entdeckungsreise in die Marken. Die Vereinigung 50+ im hds hat Anfang Mai eine eindrucksvolle Viertagesreise in die Region Marken organisiert – eine noch eher unbekannte Perle Mittelitaliens. 27 Teilnehmende erkundeten die kulturellen Schätze, die malerischen Dörfer, sanften Hügel und die Adriaküste der Region und kehrten mit vielen neuen Eindrücken zurück.
Zwischen Geschichte und Genuss
Von Bozen ging es zunächst nach Gradara mit seiner gut erhaltenen Burg, bevor die Reise in der Küstenstadt Senigallia ihren ersten Tag mit einem Spaziergang am Meer ausklingen ließ. Am zweiten Tag standen die Hafenstadt Ancona und die Wallfahrtsstätte Loreto auf dem Programm. Besonders beeindruckte die Basilika mit dem Heiligen Haus Mariens. In Jesi kombinierte der dritte Tag Kultur und Kulinarik. Nach dem Stadtspaziergang folgte der Besuch einer Ölmühle samt Verkostung. Ein Abstecher ins nahegelegene Morro d’Alba bot Gelegenheit für einen kurzen Rundgang entlang der Stadtmauern. Den Abschluss bildete ein Besuch in Urbino. Der imposante Palazzo Ducale und die Geschichte rund um Raffael sorgten für einen würdigen Schlusspunkt der Reise, bevor es zurück nach Südtirol ging.
Ein rundum gelungenes Erlebnis
„Die Reise war wirklich wunderschön – abwechslungsreich, kulturell bereichernd und hervorragend organisiert. Besonders Loreto hat uns tief beeindruckt“, resümiert die Präsidentin der Vereinigung, Christine Fuchsberger. „Alle Teilnehmenden waren begeistert – ein gelungener Mix aus Geschichte, Landschaft und Genuss.“
Erfolgreiche Fahrtrainings. Im April fanden im Rahmen der neuen Kooperation zwischen der Fachgruppe Großhandel im hds und dem Safety Park Pfatten zwei praxisnahe Sicherheitstrainings statt – ein Intensivkurs für PKW- und erstmals auch ein Kompakttraining für LKW-Fahrer. Die Teilnahme war gut und das Feedback durchweg positiv.
Im Fokus der Trainings standen der sichere Umgang mit Gefahrensituationen und das richtige Reagieren beim Schleudern, bei Nässe oder plötzlichen Hindernissen. Die Teilnehmenden aus Südtiroler Großhandelsbetrieben konnten ihre Fahrtechnik unter realistischen Bedingungen verbessern und wertvolle Erfahrungen für den Berufsalltag sammeln. Weitere Kurse – insbesondere für LKW-Fahrer – sind für Herbst 2025 geplant. Interessierte Betriebe können außerdem individuelle Trainings wie Eco Drive, Anhänger- oder Extremfahrten mit dem hds-Mitgliederrabatt von 20 Prozent buchen.
pperez@hds-bz.it
umalleier@hds-bz.it
Exklusive Gruppenkonditionen
Gruppenkonditionen:hds-Mitgliedererhaltenexklusive20ProzentRabattaufalleSafety-Park-Trainings.
MehrInfos: hds-bz.it/konventionen
hds-bz.it/optiker
OPTIKER - OPTOMETRISTEN
Erster gemeinsamer Fachkurs für Optiker aus Trentino und Südtirol. Im Mai trafen sich in Trient Optiker und Optometristen beider Provinzen zum Kurs „Sensibles Sehen“ – organisiert von Federottica Trient in Kooperation mit Centro Style und den Optikern - Optometristen im hds. Die Fortbildung überzeugte fachlich und markierte zugleich den Auftakt zu einer engeren Zusammenarbeit über die Landesgrenzen hinweg. Im Fokus standen innovative optische Hilfsmittel für Menschen mit Sehbeeinträchtigung – etwa fotoselektive Filter, Lupenbrillen oder LED-gestützte Vergrößerungssysteme für AMD-Patienten. Neben theoretischem Input konnten die Teilnehmenden die Produkte praktisch testen und sich austau schen.
Positives Echo. Der länderübergreifende Dialog wurde als besonders wertvoll empfunden. „Nur gemeinsam können wir uns weiterentwickeln und voneinander lernen“, betonen Elena Romani, Präsidentin von Federottica Trient, und Luca Guerra, Präsident der Optiker - Optometristen im hds. Der Kurs stieß auf großes Interesse und soll den Auftakt für weitere gemeinsame Fortbildungsinitiativen bilden.
OPTIKER - OPTOMETRISTEN
Beruf des Optikers im Mittelpunkt. Anlässlich der offiziellen Feier zum 30-jährigen Bestehen von WorldSkills South Tyrol, die Ende Mai in Bozen stattgefunden hat, war erstmals auch der Vorstand der Optiker - Optometristen im hds unter der Leitung der Vizepräsidentin Elke Dollinger mit dabei. Die Vertreter der Optiker - Optometristen nutzten die Gelegenheit, um auf die Notwendigkeit hinzuweisen, den Beruf des Optikers sichtbarer zu machen, insbesondere im Hinblick auf die Teilnahme an der Bildungsmesse FUTURUM 2025, die vom 18. bis 20. September in Bozen stattfinden wird.
„Der Beruf des Optikers ist essenziell für das visuelle Wohlbefinden der Menschen, aber er ist leider noch zu wenig bekannt. Es ist ein solider und zukunftssicherer Beruf, in dem man zuverlässig Arbeitsplätze findet“, betont Vizepräsidentin Dollinger. Die Teilnahme an der Futurum ist eine gute Gelegenheit, jungen Menschen den Beruf des Optikers näherzubringen und neue Berufungen zu fördern.
Zu Besuch in Trient: v. l. Luca Guerra, Vizepräsidentin Elke Dollinger, Elena Romani mit ihrem Stellvertreter Ferruccio Moneghini.
OPTIKER - OPTOMETRISTEN Glückwünsche aus Südtirol
Elena Romani ist neue Präsidentin von Federottica Trento. Im April wurde Elena Romani zur Präsidentin von Federottica Trient gewählt. Der Vorstand der OptikerOptometristen im hds gratuliert herzlich zu dieser verantwortungsvollen Aufgabe.
„Wir sind überzeugt, dass Elena Romani ihr neues Amt mit Fachkompetenz, Weitblick und großem Einsatz ausüben wird“, betont Präsident Luca Guerra. Im Namen des Vorstandes sichert er ihr volle Unterstützung zu und bekräftigt die Bereitschaft zur engen Zusammenarbeit bei künftigen Projekten.
pperez@hds-bz.it
pperez@hds-bz.it
Schätzten den grenzüberschreitenden
Austausch: v. l. Markus Ranigler (Optik Markus), Luca Guerra (Ottica Gianni), Elke Dollinger (Optik Dollinger), Michela Magnabosco (Ottica Mirko), Maximilian Pramstaller (PRAMSTALLER Optics) mit den beiden Referenten.
pperez@hds-bz.it
Die Vorstandmitglieder der Optiker - Optometristen im hds: v. l. Alex Daldossi, Vizepräsidentin Elke Dollinger, Andreas Mariner und Michele Fata mit Landeshauptmann Arno Kompatscher.
hds-bz.it/grosshandel
GROSSHANDEL
Ein gelungener Fachvortrag: v. l. Alexander Demanega, Werner Gramm, Arnold Malfertheiner und Manuel Seehauser.
Jahresversammlung in Bozen. Wie gelingt die digitale Transformation im Großhandel – praxisnah, nachhaltig und wirtschaftlich sinnvoll? Mit dieser Frage startete die diesjährige Jah resversammlung der Fachgruppe Großhandel im hds in Bozen. Zahlreiche Unternehmer und Unternehmerinnen aus ganz Südtirol nutzten die Gelegenheit für Impulse, Austausch und konkrete Strategien für die Zukunft. Den Auftakt bildete ein Fachworkshop zur Digitalisierung (siehe Infobox). „Digitalisierung ist keine Zukunftsvision mehr – sie ist Teil unserer Realität. Unser Ziel ist es, diesen Wandel aktiv zu gestalten“, betont Präsident Werner Gramm.
Künftige Schwerpunkte
Im Mittelpunkt der Versammlung standen die Ergebnisse und künftigen Schwerpunkte der vier aktiven Arbeitsgruppen:
• Fachkräftesicherung: Zwei Schulungsreihen für Verkauf und Lagerpersonal wurden erfolgreich abgeschlossen. In Planung ist ein KI-Weiterbildungskurs für Führungskräfte.
• Image: Videointerviews, Social-Media-Initiativen und eine neue WhatsApp-Broadcast-Community stärken die Sichtbarkeit des Großhandels.
• Digitalisierung: Neben der Mitorganisation der Fachtagung arbeitet die Gruppe an Modulen zur Prozessautomatisierung und KI-Pilotprojekten für KMU.
• Mobilität: Zwei Fahrsicherheitstrainings in Kooperation mit dem Safety Park wurden bereits umgesetzt, weitere Projekte sind in Vorbereitung.
FACHVORTRAG ALS IMPULSGEBER
Die Veranstaltung „Digitalisierung im Großhandel: Von der Bestandsaufnahme zur erfolgreichen Umsetzung“ fand große Resonanz. Fachinputs zu ERP-Systemen, interner Kommunikation, E-Commerce B2B/B2C sowie konkreten Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz im Großhandel boten wertvolle Einblicke. Die Referenten Arnold Malfertheiner (teamblau) sowie Alexander Demanega (Konverto) und Manuel Seehauser (Konverto) zeigten, wie digitale Prozesse erfolgreich verankert werden können. „Genau solche Formate braucht der Großhandel, um zukunftsfähig zu bleiben“, betont Präsident Werner Gramm.
Neben dem fachlichen Teil bot die Jahresversammlung auch viel Raum für persönlichen Austausch, neue Kooperationen und einen Blick in die Zukunft. Im Fokus stehen dabei weitere Qualifizierungsangebote, verstärkte Öffentlichkeitsarbeit und die Akquise neuer Mitglieder.
„Die Zukunft des Großhandels lebt von Engagement und Innovationsfreude – danke an alle, die diesen Weg mitgestalten“, so das Fazit von Präsident Werner Gramm.
pperez@hds-bz.it
VOM BASISSEMINAR
05./06.09. Basisseminar der Südt. Weinakademie Klausen
Anmeldung und Information unter: www.weinakademie.it oder info@weinakademie.it
hds-bz.it/gastronomie
hds-bz.it/baecker
Ein gelungener Austausch:
l. Kurt Unterkofler, Sabine Mayr, Paolo Sartori, Philipp Moser und Agostino Agostini.
hds im Austausch mit Quästor Sartori. Ein konstruktives Gespräch über Ordnung, Sicherheit und gegenseitiges Vertrauen: Die Führung des hds mit Präsident Philipp Moser, Direktorin Sabine Mayr und dem Präsidenten der Gastronomie im hds, Kurt Unterkofler, traf sich Mitte Mai mit dem Quästor von Bozen, Paolo Sartori, sowie mit Agostino Agostini, Leiter der Abteilung für Verwaltungs- und Sozialpolizei, um Wege zu einer besseren Zusammenarbeit zwischen Gastbetrieben und Ordnungskräften zu erörtern.
Angeordnete Betriebsschließungen
Im Mittelpunkt des Treffens stand Art. 100 des Einheitstextes der Gesetze über die öffentliche Sicherheit als Grundlage für die Zusammenarbeit zwischen Gastbetrieben und dem Quästor als Landesbehörde für öffentliche Sicherheit. Besprochen wurde das Thema Betriebsschließungen, also wenn Gastlokale bei sicherheitsgefährdenden Zuständen vorübergehend geschlossen werden. Dies kann etwa dann geschehen, wenn es wiederholt zu Unruhen kommt, sich gefährliche Personen regelmäßig im Lokal
aufhalten oder eine Gefährdung der öffentlichen Ordnung, Moral oder Sicherheit festgestellt wird.
Schließung als ultima ratio „Eine Betriebsschließung ist für die Landesbehörde für öffentliche Sicherheit immer nur die ultima ratio“, betont Quästor Sartori. Vielmehr gehe es darum, im Vorfeld zu sensibilisieren, zu beraten und gemeinsam Lösungen zu finden, um problematische Entwicklungen frühzeitig zu vermeiden. Die Ordnungskräfte stehen den Unternehmerinnen und Unternehmern offen für Gespräche und als beratende Stelle zur Verfügung. „Wir setzen auf eine offene Kommunikation und möchten ein Klima des gegenseitigen Vertrauens zwischen Behörden und Betrieben fördern“, so Sartori.
Präsident Unterkofler ist überzeugt: „Ziel ist es, bei den Gastronomiebetrieben das Bewusstsein für einen kontinuierlichen Austausch mit den Ordnungskräften zu schärfen und so wertvolle Präventionsarbeit zu leisten.“
pperez@hds-bz.it
BÄCKER
... auch bei 30 Jahre WorldSkills
South Tyrol. Die Südtiroler Bäcker waren im Mai bei der 30-Jahr-Feier von WorldSkills South Tyrol, Italy in Bozen mit dabei – und nutzten die Gelegenheit zum Fachsimpeln, Netzwerken und zum Austausch über die Zukunft der Branche.
Ein zentrales Anliegen: die Nachwuchsförderung. Die Bäckerinnung engagiert sich aktiv, junge Menschen für das Bäckerhandwerk zu begeistern. So will sie am 18. September bei der Bildungsmesse Futurum in
Bozen mitwirken, um den Beruf sichtbar zu machen und das Handwerk modern zu präsentieren.
Auch beim Speed Dating an der italienischen Landesberufsschule L. Einaudi in Bozen war – neben vielen anderen Betrieben unterschiedlichster Branchen – eine Bäckerei vertreten, um motivierte Jugendliche und zukünftige Fachkräfte für Produktion und Verkauf zu gewinnen.
Das Handwerk lebt – und die Bäcker gehen mit gutem Beispiel voran.
kgutgsell@hds-bz.it
baeckerinnung.panificatori
Tag der Gastronomie. Am 17. Mai stand Italien ganz im Zeichen der Gastronomie: Über 10.000 Betriebe feierten italienweit den „Tag der Gastronomie“ als Ausdruck von Kultur, Gemeinschaft und Gastfreundschaft. Das diesjährige Leitthema lautete Ernährungserziehung – symbolisiert durch das Ei: ein Sinnbild für Leben, Hoffnung, Gleichgewicht und Neubeginn. Die Gastronomen kreierten dazu passende Gerichte und vermittelten ihren Gästen auf genussvolle Weise die symbolische Bedeutung. Der hds war bei den offiziellen Feierlichkeiten in Rom vertreten und brachte Südtirols Stimme aktiv ein. Neben spannenden Begegnungen, etwa mit Oscar Farinetti, Gründer von EATALY und Vorreiter für nachhaltige Ernährung, stand die Bedeutung der Gastronomie als wirtschaftliches und kulturelles Herz Italiens im Fokus. Ausgezeichnet wurden Persönlichkeiten und Organisationen, die sich besonders für Qualität und Werte der italienischen Gastronomie einsetzen, darunter Slow Food Italien. Der hds bedankt sich bei allen Südtiroler Gastronomen für ihr Engagement und sieht im „Tag der Gastronomie“ eine wichtige Plattform, um gemeinsam die Zukunft der Branche zu gestalten.
pperez@hds-bz.it
hds-bz.it/gastronomie
Sie die Eventseite!
Im April nahm die hds-Fachgruppe Gastronomie im Rahmen des Bachelor-Studiengangs „Lebensmittel- und Genusswissenschaften“ an der Freien Universität Bozen an einer Übungseinheit des Kurses „Berglandwirtschaft – Nachhaltige Anbaumethoden für Qualitätsprodukte“ teil. Gemeinsam mit IDM-Verantwortlichem Paul Zandanel erhielten etwa 15 Studierende Einblick in den Produktionsleitfaden für Produkte mit dem Gütesiegel „Qualität Südtirol“.
Im Fokus standen Maßnahmen zur Förderung dieser Qualitätsprodukte sowie die wichtige Rolle der heimischen Gastronomie bei deren Vermarktung und Verwertung. Die Veranstaltung wurde mit einer Verkostung ausgewählter Südtiroler Qualitätsprodukte abgerundet.
pperez@hds-bz.it
GASTRONOMIE
Falsche Angaben in der Speisekarte können teuer werden
Achtung bei „Parmesan“. Ein aktueller Fall aus der Südtiroler Gastronomie macht deutlich, wie heikel die Verwendung des Begriffs „Parmigiano“ bzw. „Parmesan“ auf Speisekarten ist: Ein hds-Mitglied erhielt kürzlich eine Verwaltungsstrafe in Höhe von 4000 Euro, weil der geschützte Begriff „Parmigiano“ verwendet wurde, ohne dass tatsächlich Parmigiano Reggiano g. U. im Gericht enthalten war. Der Begriff „Parmigiano“ ist – ebenso wie „Grana Padano DOP“ oder „Trentingrana DOP“ – eine geschützte Ursprungsbezeichnung (g. U.) und darf nur verwendet werden, wenn genau dieses Produkt eingesetzt wird. Wird stattdessen ein generischer Hartkäse, eine Handelsmarke oder ein anderer Reibkäse genutzt, ist die Verwendung der Bezeichnung unzulässig – selbst, wenn keine Täuschungsabsicht vorliegt. Der hds empfiehlt: Kontrollieren Sie zeitnah Ihre Speisekarten und passen Sie gegebenenfalls die Formulierungen an – bevor es zu kostspieligen Sanktionen kommt.
pperez@hds-bz.it
Fein, regional, neu
„Töller Speckladele“ öffnet seine Türen. Seit Mitte Mai bereichert ein neuer Genussort das Dorfleben in Töll bei Partschins: Die traditionsreiche Raich Speck GmbH hat neben ihrem Hauptsitz in Partschins mit dem „Töller Speckladele“ eine neue Verkaufsstelle geschaffen – mit Fokus auf Qualität, Regionalität und Handwerk. In der Vinschgauerstraße 103 finden Einheimische wie Gäste ein liebevoll zusammengestelltes Sortiment an Südtiroler Spezialitäten – viele davon aus eigener Produktion oder von langjährigen Partnerbetrieben. Ergänzt wird das Angebot durch frisches Brot, Milch, Butter und Eier – eine willkommene Nahversorgung, die in der Umgebung bislang gefehlt hat. Mit dem neuen „Ladele“ möchte die Familie Raich nicht nur ihre Produkte näher zu den Menschen bringen, sondern auch den Dorfkern beleben. Als Nahversorger für Einheimische und kulinarischer Anziehungspunkt für Gäste soll das „Töller Speckladele“ ein Ort des Genusses, der Begegnung und der regionalen Verbundenheit werden. Bezirkspräsident Adi Erlacher (r. im Bild) überbrachte die Glückwünsche des hds und wünschte viel Erfolg für die Zukunft.
„Donà frisch und gut“ in St. Pauls. Früh am Morgen öffnete Walter Donà jahrzehntelang die Tür zu seinem kleinen Geschäft am Dorfplatz. Für viele war „Donà frisch und gut“ weit mehr als nur ein Lebensmittelgeschäft – es war Treffpunkt, Nahversorger und Teil der dörflichen Identität. Nach 105 Jahren geht diese Ära nun zu Ende: Mit April hat das Traditionsgeschäft seine Türen endgültig geschlossen. Seit 1919 war das Geschäft in Familienhand, seit 1969 Teil des hds. Walter Donà, der das Geschäft über Jahrzehnte mit viel Herzblut führte, war nicht nur Kaufmann, sondern auch engagierter Mitgestalter des Dorflebens. Viele Jahre war er aktives Mitglied im hds-Ortsausschuss Eppan und setzte sich mit Nachdruck für den lokalen Handel und den sozialen Zusammenhalt ein.
Zum Abschied sagten zahlreiche Wegbegleiter, Freunde und treue Kundinnen und Kunden „Danke“ – bei einer kleinen Feier am Dorfplatz. Der hds-Ortsausschuss Eppan lud dazu ein, mit dabei waren unter anderem Bürgermeister Wilfried Trettl, Wirtschaftsreferentin Heidi Felderer sowie Vertreter des hds. Für den feierlichen Rahmen sorgte die Paulser Böhmische mit stimmungsvoller Musik.
Ganz ohne Donà muss das Land jedoch nicht auskommen: Das Geschäft in Girlan bleibt weiterhin geöffnet. Der hds dankt Walter Donà herzlich für sein jahrzehntelanges Engagement und wünscht ihm für die Zukunft in Girlan weiterhin viel Erfolg.
Advisus Optics eröffnet am Rossmarkt. Die Stadt Klausen darf sich über Zuwachs im Fachhandel freuen: Im Jänner hat mit Advisus Optics Ohg ein neues Optikfachgeschäft am Rossmarkt 1 eröffnet. Hinter dem Betrieb stehen die beiden erfahrenen Optiker Daniel Knapp und Alex Forer (im Bild v. r.), die sich mit dem Schritt in die Selbstständigkeit einen langgehegten Traum erfüllen.
Daniel Knapp, Absolvent der Tiroler Fachberufsschule in Hall in Tirol, und Alex Forer, ausgebildet am Istituto Michelangelo Buonarroti in Verona, sammelten beide ihre Berufserfahrung bei Optik Rubner in Bruneck. Nun bringen sie ihre Expertise und Leidenschaft für hochwertige Augenoptik nach Klausen.
Die Optiker- und Optometristen im hds begrüßen Advisus Optics herzlich als neues Mitglied und gratulieren den Gründern zu diesem mutigen Schritt. Klausen gewinnt mit dem neuen Geschäft eine kompetente Adresse für Sehlösungen, Beratung und persönlichen Service. Der hds wünscht viel Erfolg!
Zahlreiche Wegbegleiter erwiesen Walter Donà am Dorfplatz die Ehre: v. l. BM Wilfried Trettl, Ortsausschussmitglied Silvia Ebner, Bezirkspräsident Christian Giuliani, Priska und Walter Donà, Ortsobmann Patrick Peruzzo, Wirtschaftsreferentin Heidi Felderer, die Kaufleute Georg Weger und Maria Puff, Mitarbeiterin Regina Malfertheiner und Ortsausschussmitglied Stefanie Ebner.
Die Wirtschaft zeigt, was sie kann
FeierlicheEröffnung Mittwoch,30.Juli um18:00Uhrinder RittenArena.
Rittner Musterschau 2025. Nach acht Jahren Pause meldet sich die traditionsreiche Rittner Musterschau zurück. Von Mittwoch, 30. Juli bis Sonntag, 3. August 2025 wird die Ritten Arena in Klobenstein zur großen Bühne für Wirtschaft, Handwerk, Innovation und persönliche Begegnungen. 69 Aussteller und Ausstellerinnen präsentieren ihre Produkte, ihre Leistungen und ihr Knowhow. Begleitet wird die Veranstaltung von abwechslungsreichen Thementagen: Am Donnerstag rücken mit Diskussionen, Workshops und Business-Speeddating die Frauen in der Wirtschaft in den Mittelpunkt, der Freitag gehört den Betrieben mit Betriebswettbewerben, Auszeichnungen und Feiern der Junghandwerker und Junghandwerkinnen, der Samstag widmet sich den Zivilschutzorganisationen und der Sonntag bringt Straßenkunst, Zirkus und Kreativität für Groß und Klein. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Infos: www.rittner-musterschau.it
Das OK-Team: v. l. Matthias Prast (Vorsitzender), Hubert Rottensteiner (Koordinator der Rittner Musterschau), Patrick Gampenrieder, Benedikt Messner, Sylvia Hohenegger, Christian Lang, Matthias Seebacher, Philipp Unterhofer und Hans Peter Lobis.
Der hds gratuliert Die kostner E-CHARGE Station in Vahrn zählt laut dem internationalen Wettbewerb „Best Electric Vehicle Hub in the World 2025“ zu den zehn besten Ladeparks weltweit – als einzige Station in Italien. Ausgezeichnet wurde sie für ihr innovatives Konzept, hohen Komfort und klare Ausrichtung auf Nachhaltigkeit. CEO Alex Pörnbacher (im Bild) sieht darin ein starkes Zeichen für die Vorreiterrolle in der Mobilitätswende.
Die Station gilt europaweit als Vorzeigeprojekt: schnelles Laden mit 100 Prozent Ökostrom, smarte Technik und hohe Aufenthaltsqualität. Ein Highlight ist die Fit&Clean Box, entwickelt mit Designer Martin Oberhauser – sie bietet Sitzmöglichkeit, Klimmzugstange und Platz zum Arbeiten während der Ladepause. Ergänzt wird das Angebot durch einen offenen Aufenthaltsbereich mit Snacks, Getränken und Zubehör.
Die Ladeinfrastruktur ist überdacht und mit Photovoltaik ausgestattet. Der Sonnenstrom speist direkt die Ladesäulen – gut für rund 2000 Ladevorgänge pro Jahr und eine Einsparung von 28.000 kg CO2 . 2024 wurde die Station mit dem European Design Award in Gold ausgezeichnet. Die kostner SERVICE STATIONS sind Teil der kostner GROUP 1947, die zehn Servicestationen in Südtirol betreibt.
Mehr Infos: kostner.net
Bei der Eröffnungsfeier: v.
Die traditionelle Banddurchschneidung.
Moderner Nahversorger mit über 12.000 Produkten. Mit der Eröffnung Ende Mai der neuen CONAD CITY Filiale im Zentrum von Toblach setzt die Anjoka GmbH ein starkes Zeichen für modernen, regional verankerten Einzelhandel. Auf über 12.000 Produkten basiert das Konzept des neuen Nahversorgers, der Frische, Regionalität, Design und Nachhaltigkeit unter einem Dach vereint.
Im Untergeschoss des neu errichteten Gebäudes am ehemaligen Standort des Hotel Post wurde das Geschäft mit viel Liebe zum Detail und einem klaren Anspruch an Qualität und Kundennähe realisiert. Für Firmeninhaber Martin Hitthaler ist der neue Standort ein echtes Flaggschiff: „Wir sind stolz auf das Ergebnis und danken allen be-
50 Jahre Develey Italia. Mit einer feierlichen Veranstaltung im Kursaal Meran hat Develey Italia Mitte Mai sein 50-jähriges Bestehen gefeiert (im Bild). Zahlreiche Gäste, darunter Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verbänden, würdigten die Erfolgsgeschichte des Traditionsunternehmens mit Sitz in Lana.
Seit der Gründung 1975 als erste Auslandsniederlassung des Münchner Familienunternehmens hat sich Develey Italia zu einem führenden Anbieter im italienischen Saucenmarkt entwickelt. Der Standort überzeugt durch kontinuierliche Innovationskraft, hohe Qualitätsstandards und ein starkes Bekenntnis zu Nachhaltigkeit.
Im Rahmen der Feier überreichten der Präsident der Fachgruppe Großhandel im hds, Werner Gramm, und Vizepräsident Christoph Resch dem Firmengründer Herbert Durach (93) sowie seinen Söhnen Stefan und Michael Durach ein Ehren-Diplom für die 50-jährige Mitgliedschaft im hds. CEO Fabrizio Pagliani verkündete zudem neue Investitionen am Standort Lana, darunter den Bau einer modernen Lagerhalle und den geplanten Relaunch der Traditionsmarke „Specht“. Ein weiteres Highlight: die Veröffentlichung des ersten Nachhaltigkeitsberichts von Develey Italia – noch vor Inkrafttreten der neuen EU-Richtlinie. Damit unterstreicht das Unternehmen seine Vorreiterrolle in ökologischer und sozialer Verantwortung. Für seine wirtschaftliche Beständigkeit und seinen Beitrag zur Südtiroler Wirtschaft wurde Develey am selben Tag zudem von der Handelskammer Bozen mit der Goldmedaille ausgezeichnet.
teiligten Unternehmen für die großartige Zusammenarbeit. Besonders hervorheben möchte ich den Einsatz und das Engagement unseres gesamten Anjoka-Teams.“ Zur feierlichen Eröffnung kamen zahlreiche Ehrengäste, darunter Bürgermeister Martin Rienzner, DAO-Generaldirektor Nicola Webber sowie Ortspfarrer Josef Gschnitzer, der die neuen Räumlichkeiten segnete. Auch der hds begrüßt den neuen Markt: Maja Jennen, hds-Kontaktperson in Toblach, gratulierte Hitthaler persönlich und überreichte die traditionelle hds-Wanduhr. „Die neue Handelsstruktur ist ein bedeutender Beitrag zur Belebung des Ortskerns“, so Jennen. Geöffnet ist der Markt montags bis samstags durchgehend von 08:00 bis 19:00 Uhr – mit einem breiten Sortiment für den täglichen Bedarf und besonderen Fokus auf regionale Produkte. Damit bietet CONAD CITY nicht nur Einkaufskomfort auf hohem Niveau, sondern stärkt auch lokale Wirtschaftskreisläufe.
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inService – Ihr Partner für Unternehmensbewertung und Nachfolgeplanung. Der Unternehmeralltag ist geprägt von Entscheidungen – täglich, stündlich, manchmal im Minutentakt. Doch eine Entscheidung hebt sich besonders hervor: Was passiert mit meinem Unternehmen in der Zukunft? Die Nachfolgefrage ist nicht nur ein emotionales, sondern auch ein wirtschaftlich entscheidendes Thema. Hier kommt inService ins Spiel – mit langjähriger Erfahrung, fundiertem Know-how und einem klaren Ziel: Den Wert Ihres Unternehmens sichtbar zu machen und nachhaltige Lösungen für eine erfolgreiche Übergabe zu gestalten.
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• Florian Gasteiger, T 0471 310 452, florian.gasteiger@inService.it
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Weiterbildung mit Mehrwert. Motivierend, praxisnah und anerkannt: inService bietet ein breites Kursprogramm. Die hier vorgestellten Kurse gehören zu jenem Teil des Angebots, der auch als Auffrischung in der Arbeitssicherheit anerkannt wird.
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STRESS UND GESUNDHEIT
KOMMUNIKATION UND FÜHRUNG
Kommunikation
Mit Selbstsicherheit und Körpersprache zum überzeugenden Auftritt. Klare und wirkungsvolle Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg – privat wie beruflich. Am 3. September von 08:30 bis 15:30 Uhr bietet die Weiterbildung von inService in Bruneck einen praxisorientierten Kurs zu den Grundlagen der Kommunikation an. Das Programm von Referentin Angelika Mayr umfasst verschiedene Kommunikationsarten, den wirkungsvollen Auftritt, Tipps zum Gewinnen von Selbstsicherheit, Tricks mit der Sprache sowie den bewussten Umgang mit Körpersprache – lesen und einsetzen inklusive.
Wer sicher und überzeugend kommuniziert, öffnet Türen und gestaltet Beziehungen aktiv. Jetzt Platz sichern!
PERSÖNLICHE KOMPETENZEN
Kurs auf Italienisch. Wie gelingt es, Achtsamkeit und bewusste Aufmerksamkeit in den Berufsalltag zu integrieren? Der Kurs „Mindfulness“ am 8. September von 08:30 bis 15:30 Uhr in Bozen mit Stefania Calabrò bietet genau dafür praktische Übungen und wertvolle Impulse. Teilnehmende lernen, wie sie achtsam handeln, interagieren und zuhören können. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem „BodyScan“ nach Jon Kabat-Zinn, einer bewährten Methode zur Entspannung und Selbstwahrnehmung.
Der Kurs wird auf Italienisch abgehalten und richtet sich an alle, die ihre Konzentration und innere Ruhe stärken möchten.
Anti-Stress-Seminar für Führungskräfte/Vorgesetzte. Stress ist ein echter Produktivitäts- und Motivationskiller – besonders für Führungskräfte und Vorgesetzte, die nicht nur selbst entspannt bleiben, sondern auch für ein stressfreies Arbeitsumfeld im Team sorgen wollen.
Das Anti-Stress-Seminar am 1. September von 08:30 bis 15:30 Uhr in Bozen mit Silvia Schroffenegger zeigt, wie Führungskräfte und Vorgesetzte Stress erkennen, vorbeugen und effektiv bewältigen können. Inhalte sind unter anderem Stress- und Resilienz-Verständnis, persönliche Stressfallen, Burnout-Prävention sowie praktische AntiStress-Maßnahmen für den Alltag und den Betrieb.
Regeneration durch Bewegung, Atmung, Achtsamkeit und Gelassenheit stehen ebenso auf dem Programm wie Tipps zu Organisation, Kommunikation und Zeitmanagement.
Wer entspannt führt, schafft Motivation und Produktivität – jetzt anmelden und gelassen bleiben!
Vereinbarung zwischen Steuerpflichtigen und Agentur der Einnahmen. Das biennale Vergleichsverfahren (concordato preventivo biennale - CPB) ermöglicht es Steuerpflichtigen, eine Vereinbarung mit der Agentur der Einnahmen, für einen Zeitraum von zwei Jahren (Steuerjahre 2025 und 2026) für Einkünfte aus der Ausübung einer unternehmerischen Tätigkeit oder aus der Ausübung einer künstlerischen oder freiberuflichen Tätigkeit relevant für die Einkommensteuer und die IRAP, zu treffen.
Ab dem Steuerzeitraum 2025-2026 wurde die Frist für die Teilnahme am biennalen Vergleichsverfahren vom 31. Juli auf den 30. September eines jeden Jahres verschoben. Die Anmeldung muss getrennt von der Steuererklärung des Vorjahres erfolgen, anders als im Jahr 2024. Es bleibt jedoch möglich, das CPB-Modell und das ISA-Modell gemeinsam einzureichen, sofern die Steuererklärung bis zum 30. September abgegeben wird.
Ab dem 1. Jänner 2025 können Steuerpflichtige, die das Pauschalbesteuerungssystem anwenden, nicht mehr am biennalen Vergleichsverfahren für den Zeitraum 2025-2026 teilnehmen. Das Verfahren ist ausschließlich für Steuerpflichtige reserviert, die die ISA (indici di affidabilità fiscale) anwenden.
Um den Vorschlag der Finanzbehörde beurteilen zu können, muss der Steuerpflichtige (ISA oder Pauschalbesteuerung), bezugnehmend auf dem vorherigen Steuerzeitraum, auf den sich der Vorschlag des Vergleichsverfahrens bezieht:
• keine offenen Steuerverbindlichkeiten haben oder
• innerhalb der Frist für die Annahme des Vorschlags Verbindlichkeiten in Höhe von 5000 Euro oder mehr (einschließlich Zinsen und Strafen), die sich aus Verwaltungsabgaben der Agentur der Einnahmen oder aus endgültig festgestellten Sozialversicherungsbeiträgen ergeben, beglichen haben. Schulden, die einer Ratenzahlung oder einem Zahlungsaufschub unterliegen, werden nicht auf die 5000-Euro-Grenze angerechnet, bis zum Verfall ihrer Vorteile.
Das biennale Vergleichsverfahren kann nicht angewendet werden, wenn:
• die Steuererklärung in einem der letzten drei Steuerjahre nicht eingereicht wurde,
• eine Verurteilung wegen Steuerstraftaten vorliegt,
• die Tätigkeit im vorherigen Steuerjahr begonnen wurde (für Steuerpflichtige im Pauschalbesteuerungssystem),
• eine Ausschlussursache für ISA-Zwecke vorliegt.
Die Vorschläge für das biennale Vergleichsverfahren werden auf Grundlage der Daten erstellt, die durch das Ausfüllen des ISA-Modells ermittelt wurden.
Bei den vorgeschlagenen Einkommen bleiben jedoch mehrere Elemente unberücksichtigt, die auch im Falle des Abschlusses eines biennalen Vergleichsverfahrens weiterhin den ordentlichen Steuervorschriften unterliegen. Bei dem von der Agentur der Einnahmen vorgeschlagenen Betriebseinkommen bleiben insbesondere folgende Elemente unberücksichtigt:
• Veräußerungsgewinne und -verluste,
• außerordentliche Erträge und Aufwendungen,
• Einkommen oder Teile des Einkommens aus Beteiligungen an Personengesellschaften,
• frühere bzw. vorbestehende steuerliche Verluste.
Mit der Annahme des von der Agentur der Einnahmen formulierten Vorschlages verpflichtet sich der Steuerpflichtige, die vereinbarten Beträge in den Einkommensteuer- und IRAP-Erklärungen für die Steuerzeiträume, die Gegenstand des Vergleiches sind, zu erklären.
Die Einhaltung des Vergleichsverfahrens ist ausschlaggebend für die Anerkennung der ISA-Bonusvorteile, unabhängig von der erreichten steuerlichen Zuverlässigkeit. In den Steuerzeiträumen, die dem Vergleichsverfahren unterliegen, dürfen Einkünfte aus unternehmerischer und freiberuflicher Tätigkeit nicht Gegenstand induktiver und mutmaßlicher Untersuchung sein.
Fortsetzung auf Seite 34
Andererseits hat das neue Institut keine Auswirkungen auf die MwSt.-Vorschriften.
Der Steuerpflichtige kann zu Sozialversicherungszwecken Beiträge auf das tatsächliche Einkommen entrichten, auch wenn dieses höher ist als das vereinbarte Einkommen.
Die Annahme des Vorschlags durch Personengesellschaften und ähnliche Einrichtungen bindet auch dessen Gesellschafter und Mitglieder.
In jedem Fall sind jene Steuerpflichtigen, die dem Vergleichsverfahren zugestimmt haben, für den Zeitraum, in dem das Vergleichsverfahren gilt, verpflichtet:
• die Einkommensteuer- und IRAP-Erklärung einzureichen,
• die ordentlichen Buchhaltungspflichten einzuhalten,
• die ISA-Daten unter Verwendung der entsprechenden Formulare zu melden.
Gründe für den Ausschluss von der Regelung sind unter anderem:
• Die Feststellung von nicht deklarierten Aktivitäten oder das Nichtvorhandensein oder die Nichtabzugsfähigkeit von angegebenen Kosten in Höhe von mehr als 30 Prozent der Einnahmen im Steuerzeitraum, das sich auf das Vergleichsverfahren oder den vorherigen Steuerzeitraum bezieht.
• Die Nichtzahlung von Steuern, die sich aus dem Beitritt zum biennalen Vergleichsverfahren ergeben, und durch automatisierte Kontrollen aufgedeckt werden.
Weitere eingeführte Neuerungen:
• In Bürogemeinschaften, Gesellschaften zwischen Freiberuflern (STP) und Rechtsanwaltssozietäten (STA) verliert die gesamte Gruppe das Recht auf Teilnahme am Vergleichsverfahren, wenn auch nur ein Gesellschafter nicht teilnimmt oder austritt.
• Änderungen bei den Gesellschaftern sind nur relevant, wenn die Anzahl der Teilnehmer steigt. Es gibt jedoch keine Probleme, wenn die Erben eines verstorbenen Gesellschafters eintreten.
• Es gibt eine Begrenzung der Anwendung der Flat Tax auf das zusätzliche Einkommen im Vergleich zum Vorjahr: Wenn die Grenze von 85.000 Euro überschritten wird, gilt für IRES-Pflichtige eine IRPEF-Ersatzsteuer von 43 oder 24 Prozent.
Öffentliche Beiträge und Subventionen. Die Vorschriften zur Transparenz öffentlicher Zuwendungen sehen vor, dass Unternehmen bis zum 30. Juni eines jeden Jahres ihrer Informationspflicht über die im Vorjahr erhaltenen Beiträge und öffentlichen Zuwendungen nachkommen müssen. Alle Details dazu finden Sie in der Onlinenews vom 2. Mai.
ISA-Bonusregelung. Mit einer neuen Maßnahme wurde die Bonusregelung für Steuerpflichtige, die für das Jahr 2024 der ISA (Steuererklärung 2025) unterworfen waren und ein hohes Zuverlässigkeitsprofil aufwiesen, definiert. Die Details der Bonusregelung finden Sie in der Onlinenews vom 2. Mai.
Katastrophenrisikoversicherung. Das Ministerium hat vor Kurzem klargestellt, dass die neue Verpflichtung keinen „Selbstanwendungscharakter“ hat: Das bedeutet, dass jede öffentliche Verwaltung diese Bestimmung in ihre eigenen Regelungen zu Förderungen und Vergünstigungen aufnehmen und die operativen Modalitäten und Anwendungsfristen spezifizieren muss.
Unternehmen, die keine Katastrophenversicherung abschließen und daher nicht den Versicherungspflichten entsprechen, könnten von den Förderungen oder Vergünstigungen ausgeschlossen werden. Diese Ausschlussregelung wird jedoch erst nach der Annahme des entsprechenden Umsetzungsbeschlusses durch die zuständige Verwaltung wirksam.
Die Sanktionen für das Nichtabschließen der Katastrophenversicherung gelten zudem nicht rückwirkend. Der Ausschluss von öffentlichen Vorteilen wird nur für Anträge wirksam, die nach dem Datum des Umsetzungsbeschlusses eingereicht werden.
steuerberatung@inService.it
Steuerprüfungen. Die „Agentur der Einnahmen“ hat vereinfachte Verfahren zur Mitteilung des negativen Ergebnisses einer Steuerprüfung festgelegt. Innerhalb von 60 Tagen nach Abschluss des Prüfungsverfahrens muss der Steuerpflichtige über das mögliche negative Ergebnis der Prüfung informiert werden. Die ausgewählten Kanäle für die Kommunikation mit den Steuerpflichtigen sind PushNachrichten über die App „IO“, zertifizierte E-Mail (PEC) und die Anwendung „AgenziaEntrate“.
steuerberatung@inService.it
Neues RENAP-Portal bündelt Register für Elektrogeräte, Batterien und Reifen. Seit Anfang Mai ist in Italien das neue Onlineportal RENAP offiziell in Betrieb. Das nationale Register für Hersteller und Importeure von Batterien, Akkumulatoren, Elektro- und Elektronikgeräten sowie Altreifen ist unter der Adresse www.renap.gov.it erreichbar. Bereitgestellt wird die Plattform vom italienischen Ministerium für Umwelt und Energiesicherheit (MASE) im Rahmen der erweiterten Herstellerverantwortung.
Das neue System ersetzt und integriert die bisherigen Einzelregister – das AEE-Register (für Elektro- und Elektronikgeräte), das Batterien- und Akkumulatorenregister sowie auch das Reifenregister.
Automatische Datenübernahme für bestehende Einträge
Mit RENAP erhält Italien ein zentrales und einheitliches Instrument zur Überwachung und Kontrolle der gesetzlichen Verpflichtungen, denen Hersteller und Importeure in Bezug auf Umweltund Entsorgungsvorgaben unterliegen.
Eine wichtige Entlastung für viele Unternehmen: Wer bereits bei den Konsortien Cobat RAEE, Cobat RIPA, im bisherigen Batterienoder AEE-Register gemeldet ist, muss sich nicht erneut registrieren. Das neue System übernimmt die bestehenden Einträge automatisch durch eine systemseitige Datenmigration.
Mit RENAP wird ein bedeutender Schritt hin zu mehr Transparenz und ökologischer Verantwortung im Bereich der Entsorgung von Elektrogeräten, Batterien und Reifen vollzogen. Unternehmen sollten dennoch prüfen, ob ihre Daten korrekt übernommen wurden – auch wenn kein Handlungsbedarf zur Neuregistrierung besteht. heinz.neuhauser@inService.it
Abfallrückverfolgungssystem RENTRI
Mit dem 13. Februar 2025 wurde das neue Abfallrückverfolgungssystem RENTRI eingeführt.
Jetzt startet die zweite Fälligkeit für Unternehmen und Körperschaften mit mehr als 10 und weniger als 50 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen (alle, unabhängig Voll- oder Teilzeit), die zugleich Erzeuger von gefährlichen Abfällen oder handwerklichen Sonderabfällen sind.
Sie sind verpflichtet, sich online zwischen 15. Juni und 14. August 2025 in das RENTRI-System einzutragen.
Ihr Ansprechpartner für Beratungen: Heinz Neuhauser, T 0471 310 519, heinz.neuhauser@inService.it
Hilfreiche Infos zur Eintragung! •
INFO
• Istatwert betreffend die Konsumpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78).
- Nationale Veränderung April 2024 – 2025 ist gleich + 1,7 % (75 % = + 1,275).
- Veränderung in Bozen April 2024 – 2025 ist gleich + 2,1 % (75 % = + 1,575).
• Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im April 1,186356.
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