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Kontakt: T 0471 310 308, pr@hds-bz.it MODUL C
Politische Referenten für „Ortsentwicklung“
Trotz aller Digitalisierung leben Südtirols Orte, Städte und Dörfer von ihrer Attraktivität, Lebendigkeit und den Frequenzen der Menschen, die sich darin bewegen und aufhalten.
Nach erfolgten Gemeinderatswahlen und auf die folgende Besetzung der Gemeindeorgane fordern wir in jeder größeren Gemeinde eine politisch-verantwortliche Referentin bzw. einen politisch-verantwortlichen Referenten für die Agenda „Ortsentwicklung“
Nur wenn jemand die dedizierte Verantwortung dafür hat, kann und wird er daran gemessen werden, was in diesem Bereich umgesetzt und erreicht wurde. Wenn niemand dafür verantwortlich ist, dann wird das Thema einfach nicht behandelt.
Es geht vor allem darum, wie durch eine gezielte Stadt- und Ortsentwicklung ein Mehrwert für unsere Orte geschaffen werden kann. Es ist eine ganzheitliche Stadtund Ortsentwicklung notwendig, die Handel, Dienstleistung und Gastronomie als unzertrennliche Partner sieht.
Ein lebendiger Ort benötigt diesen Dreiklang aus florierendem Handel, vielfältigen Dienstleistungen und einer attraktiven Gastronomie. Nur so können wir einen lebenswerten Raum schaffen, der sowohl für Einheimische als auch für Gäste attraktiv ist.
Und um die politischen Entscheidungsträger vor Ort dafür auch mit dem richtigen Know-how auszustatten, haben wir die hds-Akademie für Orts- und Stadtentwicklung ins Leben gerufen. Zudem haben wir mit der Geoanalyse ein innovatives Instrument zur Verfügung, auf welches die Gemeinden bei städte- und ortspolitischen Entscheidungen zurückgreifen können. Es ist eine digitale Landkarte Südtirols, die imstande ist, Auswirkungen von infrastrukturellen Veränderungen zu simulieren und Aufschluss über die Frequenzen sowie die Passantenströme in einem Ort zu geben. Die Geoanalyse ist somit ein verlässlicher Indikator für die Attraktivität einzelner Orte. Diese Erkenntnisse sind sowohl für Gemeindeverwaltungen nützlich für Entscheidungen und Vorhaben, die ihren Ort betreffen, ebenso für einzelne Betriebe, die sich in den Orten ansiedeln oder weiterentwickeln möchten.
In den vergangenen Jahren konnten wir über 140 Projekte auf Landes-, Gemeindeund Unternehmensebene unterstützen und den Entscheidern bei verschiedenen Fragestellungen im Sinne der Ortsentwicklung zur Seite stehen.
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REDAKTION, VERWALTUNG UND WERBUNG: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it VERANTWORTLICH IM SINNE DES PRESSEGESETZES UND VERANTWORTLICHER
SCHRIFTLEITER: Dott. Mauro
Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) REDAKTION: Dott. Sergio Colombi, Manuela Seebacher GRAFISCHES KONZEPT: Gruppe Gut – www.gruppegut.it
Stock GRAFIK: Stefano Hochkofler FOTOS: Adobe Stock, gettyimages, Karriere Südtirol/Zulupictures, LPA/Ingo Dejaco, Shutterstock, Alfred Tschager DRUCKEREI: Athesia Druck GmbH –Weinbergweg 7 – 39100 Bozen AUFGEGEBEN AM 21. MAI 2025 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergegebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. HERAUSGEBER: inService Coop. – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Eintragung ROC Nr. 14101. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana 6 4 10 11 16 22 21 24 25 27
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Ihre persönlichen
Ansprechpartner in Ihrer Nähe
• Michael Kerschbaumer
Bezirksleiter Eisacktal/Wipptal
T 0472 271 410, H 335 7445 668 mkerschbaumer@hds-bz.it
• Marcella Macaluso
Bezirksleiterin Bozen Stadt
T 0471 310 518, H 366 7510 787 mmacaluso@hds-bz.it
• Willy Marinoni
Bezirksleiter Pustertal/Gadertal
T 0474 537 722, H 335 6422 124 wmarinoni@hds-bz.it
• Aaron Pircher
Bezirksleiter Vinschgau
T 0473 730 397, H 335 1522 131 pircher@hds-bz.it
• Patrick Volkan
Bezirksleiter Bozen Land
T 0471 310 562, H 338 6816 728 pvolkan@hds-bz.it
• Walter Zorzi
Bezirksleiter Burggrafenamt
T 0473 272 521, H 337 1608 154 wzorzi@hds-bz.it
rama@hds-bz.it
Menschliche Beratung ist unersetzbar
Kein Tag vergeht, ohne dass KI neue Fortschritte macht und unseren Alltag zunehmend prägt. Auch der Einzelhandel bleibt von dieser Entwicklung nicht unberührt. Die Studie „Smart und Menschlich“ des bekannten Gottlieb-Duttweiler-Instituts in der Schweiz bietet verschiedene Blickwinkel auf die Potenziale und Risiken von KI für Unternehmen, Mitarbeitende und Kunden.
Eine Erkenntnis aus der Studie: Kunden erwarten mehrheitlich Verschlechterungen durch KI-Einsatz im Handel. Die befragten 3031 Konsumenten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz befürchten Jobverluste, höhere Preise und schlechtere Servicequalität.
Die Mehrheit der Kunden schätzt menschliche Beratung als unersetzbar ein: Für 64 Prozent bleibt der persönliche Kontakt ein Hauptgrund für den Besuch eines Geschäfts. Ein erfreuliches Ergebnis.
Händlerinnen und Händler holten sich Infos aus erster Hand beim Workshop zum Projekt Move to Cargo in Meran.
Grüne
Mobilität und lebendige Orte
Cargobike-Sharing in Meran gestartet
Seit Mitte Mai können Bürgerinnen und Bürger in Meran ein kostenloses Cargobike-Sharing nutzen. Einkäufe lassen sich bequem per Lastenrad nach Hause oder zu einer Abholstation am Meraner Pferderennplatz liefern. Das Projekt „Move to Cargo“ läuft bis Juni 2026 und setzt neue Maßstäbe in Sachen nachhaltiger Stadtlogistik.
Umgesetzt wird die Initiative von der STA – Südtiroler Transportstrukturen AG in Zusammenarbeit mit der Stadt Meran, dem Pferderennplatz Meran und dem Wirtschaftsverband hds. Sie ist Teil des internationalen Forschungsprojekts SuCoLo, das sich mit nachhaltigen Lösungen für urbane Logistik befasst.
„Wenn es um nachhaltige Mobilität geht, ist jeder von uns gefordert. Umso erfreulicher ist es, dass wir auch die Meraner Kaufleute als starke Partner gewinnen konnten“, betont Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider.
hds-Präsident Philipp Moser unterstreicht: „Das Projekt fördert den lokalen Einkauf und ermöglicht bewusstere, nachhaltigere Entscheidungen bei der Zustellung. Es bringt Händler und Bürger in einer gemeinschaftlich getragenen Initiative zusammen.“
Auch Joachim Ellmenreich, Meraner Ortsobmann des hds, sieht großes Potenzial: „Move to Cargo bietet eine konkrete Chance, alternative Transportlösungen für den städtischen Warenverkehr zu testen – eine spannende Innovation für den lokalen Handel.“
Ziel des Projekts ist es, Emissionen zu reduzieren, die Innenstadt zu entlasten und neue Impulse für eine lebenswertere, umweltfreundlichere Stadt zu setzen. Unterstützt wird es von zahlreichen Partnerbetrieben vor Ort.
Sie stellten Ende April das neue, innovative Mobilitätsprojekt „Move to cargo“ in Meran vor: v. l. Harald Reiterer (Bereichsleiter STA/Greenmobility), Katja Zappia (Independent L), Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, Joachim Ellmenreich und Valentina Mena (Projektleiterin der STA).
Lebendige Orte garantieren. Lokale Lebensqualität sichern!
Der hds setzt sich mit seinem Kompetenzzentrum im NOI Techpark für lebendige und attraktive Orte und Städte ein. In seiner Rolle als Ortspfleger und Ortsentwickler sorgt der Wirtschaftsverband für eine Belebung der Orte und leistet damit einen wertvollen Beitrag für die lokale Lebensqualität und die Stärkung der Gemeinschaft in Südtirol.
Mehr Infos: Martin Stampfer, Bereichsleiter NOI Kompetenzzentrum, T 0471 310 511, mstampfer@hds-bz.it, hds-bz.it/noibozen
Keine Zeit verlieren!
Autonome Öffnungszeiten im Einzelhandel. Der hds erwartet sich nun ein zügiges grünes Licht vonseiten des Ministerrates in Rom zur neuen Durchführungsbestimmung, die es Südtirol erlaubt, die Öffnungszeiten im Einzelhandel eigenständig zu regeln. „Verlieren wir jetzt nicht weiter Zeit und bringen wir die autonome Kompetenz in trockene Tücher“, betont hds-Präsident Philipp Moser, der alle beteiligten politischen Entscheidungsträger in Südtirol und Rom aufruft, sich entsprechend dafür einzusetzen.
Zur Erinnerung
Die Regelung der Öffnungszeiten im Südtiroler Handel war auch Thema der jüngsten Verhandlungen mit der römischen Regierung im Rahmen des neuen Autonomiepakets. Dabei wurde der Handel ausdrücklich als primäre Zuständigkeit Südtirols anerkannt. Allerdings konnte die Regelung der Öffnungszeiten nicht direkt ins Autonomiestatut aufgenommen werden. Dieses Ziel soll nun über entsprechende Durchführungsbestimmungen zum Statut erreicht werden. Die 12er-Kommission hat bereits im September 2023 grünes Licht für eine neue Durchführungsbestimmung gegeben.
Eigenes Landesgesetz
„Wir möchten, dass Südtirol so bald wie möglich die gesetzliche Zuständigkeit erhält –und damit der Weg für ein eigenes Landesgesetz zur Regelung der Öffnungszeiten freigemacht wird. Wir müssen uns daher frühzeitig und sorgfältig auf diesen Schritt vorbereiten. Eines ist klar: Es wird eine Herausforderung werden, die wir als Interessensvertretung gemeinsam mit der Politik angehen werden“, erklärt der hds-Präsident abschließend.
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Eine konstruktive Aussprache: v. l. hds-Präsident Philipp Moser, Landeskommandant Giuseppe Dinoi, Direktorin Sabine Mayr und Vizepräsident Sandro Pellegrini.
Zusammenarbeit zum Wohle der Wirtschaft stärken. Im April fand ein konstruktives Kennenlerntreffen zwischen der Führung des hds und dem Landeskommandanten der Finanzpolizei, Giuseppe Dinoi, statt. Ziel des Austausches war es, die Zusammenarbeit zwischen den beiden Institutionen zu stärken und gemeinsam für eine gesunde Wirtschaft und Finanzintegrität in Südtirol einzutreten.
Seriöse Unternehmen schützen
„Im Mittelpunkt des Treffens stand die wichtige Rolle der Finanzpolizei bei der Sicherstellung von Finanz- und Wirtschaftsintegrität auf Landesebene“, so hds-Präsident Philipp Moser. Im Zuge des Gesprächs tauschten sich die Vertreter von hds und Landeskommandant Dinoi insbesondere über die vielfältigen Aufgabenbereiche der Finanzpolizei aus, unter anderem im Bereich des Sozial- und Arbeitsschutzes. „Gerade die Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigungsverhältnissen ist essenziell, um einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten und seriöse Unternehmen zu schützen“, erklärt Dinoi.
Sensibilisieren und informieren
Besonderes Augenmerk legten die Teilnehmer auch auf die Bedeutung gegenseitiger Sensibilisierung und Information. Konkret wurde die Möglichkeit diskutiert, gemeinsame Informationsveranstaltungen zu organisieren, die den direkten Dialog zwischen den Wirtschaftsakteuren und der Finanzpolizei fördern und vertiefen sollen. Ein spezielles Thema, das im Rahmen des Treffens angesprochen wurde, war die Problematik rund um die korrekte CE-Eti kettierung von Produkten. Insbesondere im Einzelhandel, etwa im Spielwarensektor, stelle dies immer wieder eine Herausforderung für Unternehmen dar. Auch hier wurde der gegenseitige Informationsaustausch als wesentlicher Faktor zur Unterstüt zung der Wirtschaftstreibenden hervorgehoben.
Auf
der Suche nach lokalen Märkten?
Besuchen Sie einen in Ihrer Nähe. Mehr als die Hälfte der Südtiroler Haushalte kauft regelmäßig auf Märkten ein. Entdecken Sie Ihren Lieblingsmarkt oder lernen Sie neue Märkte in Südtirol kennen!
In Südtirol sind über 500 Wanderhändler unterwegs – sie veranstalten jährlich rund 200 traditionsreiche und vielfältige Märkte in etwa 80 Gemeinden. Etwa ein Drittel dieser Händler bietet Lebensmittel, Obst und Gemüse an; zwei Drittel spezialisieren sich auf Kleidung, Schuhe und andere Produkte.
Mit durchschnittlich zwei Beschäftigten pro Betrieb ist der Wanderhandel kleinstrukturiert und meist familiengeführt – ein echter Bestandteil der lokalen Wirtschaft.
Die App der Südtiroler Märkte – entdecken Sie alle Termine und Standorte auf einen Blick!
Die Natur ist unberechenbar –Ihre Absicherung nicht.
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Mehr Hygiene, weniger Kosten!
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Hagleitner ist ein führender Anbieter im Bereich professionelle Hygiene mit Sitz in Zell am See (Österreich). Das Unternehmen überzeugt durch:
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• nachhaltige Lösungen mit zertifizierten, mikrokonzentrierten Produkten,
• internationale Präsenz: aktiv in 12 Ländern, Vertrieb in über 60 Märkten weltweit,
• Fokus auf Effizienz, Sicherheit und Umweltverträglichkeit.
Weitere Informationen im Mitgliederbereich: associati.confcommercio.it.
Privateigentum ist kein Spielball der öffentlichen Verwaltung!
Verfassungsgerichtshof kürzt Enteignungsfrist Im April hat der Verfassungsgerichtshof in Rom ein richtungsweisendes Urteil zu einer Bestimmung des Landesgesetzes für Raum und Landschaft veröffentlicht. Mit dem Urteil werden die Enteignungsblockade und die Ausstellung der Gemeinnützigkeitserklärung für private Grundstücke vonseiten der öffentlichen Verwaltung von 10 auf 5 Jahre herabgesetzt. Der hds begrüßt diese Entscheidung der Höchstrichter. „10 Jahre, die von der öffentlichen Verwaltung, auch noch verlängert werden können, waren für ein Enteignungsverfahren eindeutig eine viel zu lange Zeit“, kommentiert hds-Präsident Philipp Moser (im Bild), der sich nun eine Beschleunigung der Enteignungsverfahren erwartet.
Klares Zeichen
Bisher konnten öffentliche Verwaltungen Grundstücke oder Immobilien mit einem einfachen Verwaltungsakt für 10 Jahre stilllegen, ohne einen Cent an den Eigentümer zu zahlen. Die Folge: Private konnten ihr Eigentum nicht nutzen, nicht weiterentwickeln und oft auch nicht verkaufen. Grundsätzlich ist die Möglichkeit der Enteignung von Privateigentum zum Wohl der Gesellschaft nachvollziehbar und oftmals auch notwendig. Moser: „Wenn sich die öffentliche Hand für eine Enteignung entscheidet, muss sie Verantwortung übernehmen – und zahlen!“
„Das Urteil setzt hier ein klares Zeichen für mehr Fairness“, so Moser. „Während Private bei einer Baukonzession innerhalb von 3 Jahren – mit maximal 2 Jahren Verlängerung – liefern müssen, konnte die Verwaltung bislang nach Belieben blockieren. Das ist nicht verhältnismäßig.“
Folgen für neues Ötzi-Museum
Der Verfassungsgerichtshof hat dieses Urteil aufgrund eines Rekurses beim Enteignungsverfahren der Immobilie Ex-Enel-Gebäude an der Drususbrücke in Bozen gefällt – dort, wo das neue ÖtziMuseum entstehen soll. Der Privateigentümer hatte hier Rekurs eingelegt. Präsident Philipp Moser begrüßt auch hier, dass nun die Umsetzung des neuen Museumsquartiers eine wesentliche Beschleunigung erfährt.
LEIFERS
Sei Leiferser – mehr als
nur ein Spiel!
Neues Brettspiel stärkt lokalen Handel. In Leifers wurde ein ganz besonderes Projekt ins Leben gerufen: das Brettspiel „Sei Leiferser“, entwickelt von lokalen Geschäftsleuten in Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Die Idee stammt vom hds-Ortsausschuss Leifers, insbesondere von Raffaela Defant, Irene Anesi und Paula Galvan. Alle Schülerinnen und Schüler der deutschen und italienischen Mittelschule in Leifers erhalten ein Exemplar des Spiels – insgesamt wurden 43 Spielboxen an die Schulen geliefert. „Einige Betriebe wollten auf ihre Herausforderungen aufmerksam machen“, erklären die Initiatoren. „So entstand das Brettspiel, um die Vielfalt in Leifers sichtbar zu machen. Unser Ziel ist es, die nächste Generation dafür zu begeistern, sich einzubringen, vor Ort einzukaufen und die Stadt lebendig zu halten.“
Sozialer Aspekt
Das Projekt wird von den Jugendzentren Fly und Don Bosco unterstützt. Neben dem Spiel selbst sind Workshops in den beteiligten Geschäften geplant. Im Anschluss werden Geschäftsinhaber auch in die Schulen kommen, um direkt mit den Jugendlichen über den Wert des lokalen Handels zu sprechen.
Die Direktorinnen Emanuela Scicchitano (italienische Mittelschule) und Veronika Fink (deutsche Mittelschule) betonen den pädagogischen Wert des Spiels, insbesondere für die finanzielle Bildung. Auch Bürgermeister Giovanni Seppi, Vizebürgermeisterin und Handelsstadträtin Deborah Pasquazzo sowie Kulturstadtrat Walter Landi unterstützen das Projekt.
Landi hebt besonders den sozialen Aspekt hervor: „Das Spiel schafft Gemeinschaft und fördert das Kennenlernen – besonders in einer Stadt wie Leifers mit einem hohen Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund.“
„Sei Leiferser“ ist damit nicht nur ein Spiel, sondern ein starkes Zeichen für Zusammenhalt, lokale Identität und gelebte Wirtschaft vor Ort.
Nachruf auf
Franco Villotti
Langjähriger hds-Ortsobmann von Bozen. Mit 81 Jahren ist Franco Villotti Anfang April verstorben – ein Mann, der über Jahrzehnten hinweg eine feste Größe im Bozner Geschäftsleben war. Von 1951 bis 2013 führte er das traditionsreiche Schuhgeschäft in der Romstraße, das einst von seinen Eltern gegründet worden war. Durch seine unermüdliche Hingabe und seine wertvolle Erfahrung wurde er zu einer wichtigen Säule des italienischen Handels in der Stadt.
Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit engagierte sich Franco Villotti auch langjährig als hds-Ortsobmann von Bozen. In dieser Funktion setzte er sich mit großem Einsatz für die Belange der Handels- und Geschäftslandschaft ein und spielte eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der lokalen Branche.
Franco Villotti war ein Kaufmann „alter Schule“, der sich durch Geduld, Freundlichkeit und ein feines Gespür für die Wünsche seiner Kundschaft auszeichnete. In einer Zeit des Wandels und wirtschaftlicher Herausforderungen blieb er seiner Berufung bis zur Schließung seines Geschäfts im Mai 2013 treu.
Mit seinem Verlust verliert Bozen nicht nur einen engagierten Unternehmer, sondern auch ein Stück seiner Geschichte.
Ruhe in Frieden.
Bei der Projektvorstellung in Leifers: v. l. Irene Anesi, Paola Galvan, Emanuela Scicchitano, Veronika Fink, Raffaella Defant, Bezirkspräsident Christian Giuliani und Bezirksleiter Patrick Volkan.
Zahlreiche Handelstreibende, Gastronomen und Dienstleister haben an den diesjährigen Bezirksversammlungen des Wirtschaftsverbandes hds teilgenommen.
BURGGRAFENAMT, BOZEN LAND UND BOZEN STADT Regionalität, Mitarbeitersuche
und Stadtentwicklung
Starke Bezirke, starke Wirtschaft. Die Bezirksversammlungen Burggrafenamt 1 , Bozen Land 2 und Bozen Stadt 3 , die im April in der Kellerei Meran in Marling, in der Kellerei Kurtatsch und auf Schloss Maretsch in Bozen stattgefunden haben, machten deutlich, wie breit das Spektrum wirtschaftlicher Herausforderungen in Südtirol gefächert ist. Im Mittelpunkt standen regionale Identität, zukunftsfähige Mitarbeitergewinnung und kommunale Rahmenbedingungen für Wirtschaftstreibende.
Ortskerne als soziale und wirtschaftliche Lebensadern Unter dem Leitsatz „Orte der Begegnung und soziale Treffpunkte“ fand die Bezirksversammlung Burggrafenamt statt. Bezirkspräsident Adi Erlacher betonte die Bedeutung lebendiger Ortszentren:
„Unsere Dörfer müssen lebenswert und lebendig bleiben – auch durch gezielte Unterstützung für lokale Betriebe.“ Kritisch merkte Erlacher an, dass Fördermodelle zur Belebung von Dorfkernen in anderen Landesteilen bereits bestehen, im Burggrafenamt jedoch noch ausstehen. Gleichzeitig forderte er die Unternehmen auf, mehr in ihre digitale Sichtbarkeit zu investieren.
Ein Schwerpunkt der Versammlung lag auf dem Thema „Lokal einkaufen“. Gastreferentin Tatjana Finger, Vorstandsmitglied der Werbefachleute TARGET im hds, präsentierte die neue App MIAr, die Betrieben vor Ort mehr digitale Reichweite und Kundenbindung ermöglichen soll.
Recruiting im Wandel
Die Bezirksversammlung von Bozen Land widmete sich dem Thema „Mitarbeitersuche im Wandel“. Bezirkspräsident Christian Giuliani stellte klar: „Kein unternehmerischer Erfolg ohne ein engagiertes Team.“ Die Gewinnung und Bindung von Fachkräften sei heute eine der zentralen unternehmerischen Herausforderungen.
Die Referentinnen Magdalena Baldauf und Victoria Wurz von Talent Consulting – Karriere Südtirol gaben Einblicke in RecruitingTrends 2025. Mitarbeiter seien längst auch Markenbotschafter – entsprechend müsse in ihre Entwicklung investiert werden.
Stadtentwicklung als Wirtschaftsfaktor
Die Bezirksversammlung der Landeshauptstadt stand ganz im Zeichen von „Bozen quo vadis?“ – mit einem besonderen Fokus auf die Rolle der Stadtpolitik für Handel, Tourismus und Dienstleistungen. „Viele wirtschaftsrelevante Entscheidungen fallen auf Gemeindeebene. Bozen braucht ein klares Bekenntnis zu Erreichbarkeit, Sicherheit und Standortqualität“, betont in seiner Begrüßung Bezirkspräsident Thomas Rizzolli. Wirtschaftsstadträtin Johanna Ramoser überbrachte die Grußworte der Stadt.
Ein Highlight war die moderierte Podiumsdiskussion mit den sechs Bürgermeisterkandidaten. Diskutiert wurden dabei die großen Zukunftsthemen der Stadt: Verkehr und Mobilität, Sicherheit und Sauberkeit, Zukunft des Handels, Kultur und Tourismus.
Politische Rahmenbedingungen
In allen Bezirksversammlungen stellte hds-Präsident Philipp Moser zentrale verbandspolitische Themen vor – darunter die Bedeutung kommunaler Wirtschaftspolitik, aktuelle Sicherheitsfragen in den Gemeinden und die laufenden Verhandlungen zur autonomen Regelung der Handelsöffnungszeiten. Besonders erfreut zeigte er sich über den Erfolg des Gutscheinprojekts monni BON, das Kaufkraft in Südtirol hält.
hds-Vizepräsident Sandro Pellegrini informierte über den Stand der Gespräche zum neuen territorialen Zusatzvertrag und betonte die Relevanz kommunaler Gestaltungsfreiheit für wirtschaftliche Entwicklung.
Starker Dialog, klare Interessenvertretung
Die Veranstaltungen machten deutlich: Regionale Besonderheiten, unternehmerische Realität und politische Rahmenbedingungen greifen eng ineinander. Der hds bleibt verlässlicher Partner seiner Mitglieder – durch Dialog, Innovationsfreude und konsequente Interessensvertretung vor Ort.
hds ehrt treue Mitglieder
Die Bezirksversammlungen wurden mit der Ehrung langjähriger hds-Mitglieder abgeschlossen.
BURGGRAFENAMT 1
• Seit 70 Jahren beim hds sind Raffeiner Kg –
Klaus Raffeiner & Co. aus Meran,
• seit 60 Jahren Hubert Staffler & Co. Kg aus St. Pankraz,
• seit 40 Jahren Johann Kaserer aus Plaus und Aloisia Egger Kg aus Ulten,
• seit 30 Jahren Marmorwerk Sinich – Freund A. Kg aus Meran.
BOZEN LAND 2
• Seit 60 Jahren beim hds ist Möbel Planer aus Eppan.
BOZEN STADT 3
• Seit 40 Jahren beim hds sind Graphic Service Ohg, Novalux des Alessandro Ruvidotti & C. Kg und Karl Schmid aus Bozen,
• seit 30 Jahren Alpina Tourdolomit GmbH, Datef Ag, Rittnerhof der Sabina Ferrari & C. Kg und Roi Team Consultant GmbH aus Bozen.
Ein gelungenes Treffen der beiden Bezirksausschüsse: hgv-Vizepräsidentin und Bezirksobfrau Judith Rainer (Bildmitte vorne links) und hds-Bezirkspräsident Daniel Schönhuber (Bildmitte vorne rechts).
PUSTERTAL/GADERTAL
Tourismus im Fokus
hds und hgv ziehen an einem Strang. Anfang April trafen sich die Bezirksausschüsse des hds und hgv aus dem Pustertal und Gadertal zu einer gemeinsamen Sitzung in Bruneck. Im Mittelpunkt standen der Austausch über aktuelle Themen sowie gemeinsame Herausforderungen im Bereich Tourismus.
„Es ist wichtig, dass wir uns regelmäßig zusammensetzen und auch kritische Punkte offen ansprechen“, betont der Bezirkspräsident des hds, Daniel Schönhuber. Nur so könne man verstehen, „wo der Schuh drückt“ und gezielt an konkreten Lösungen arbeiten.
fachgruppen
hds-bz.it/gastronomie hds-bz.it/informatiker
IT- UND INTERNETDIENSTLEISTER
Barrierefreiheit im digitalen Raum
Webinar informiert über neue gesetzliche Vorgaben. Im April veranstalteten die Fachgruppen Werbefachleute (TARGET) und IT- und Internetdienstleister im hds ein hochaktuelles Webinar unter dem Titel: „Barrierefreiheit: Welche Dienste kann ich in Zukunft noch nutzen?“. Als Referent konnte der renommierte Rechtsanwalt Simon De Zordo von Loyce Legal gewonnen werden, der den Teilnehmern einen fundierten Einblick in die anstehenden gesetzlichen Änderungen gab.
Im Fokus stand die EU-Richtlinie zur digitalen Barrierefreiheit, die ab dem 28. Juni 2025 in Kraft tritt und künftig auch viele private Unternehmen zur Umsetzung barrierefreier digitaler Angebote verpflichtet.
Die Richtlinie betrifft eine breite Palette an Dienstleistungen – von Websites über Buchungssysteme und Zahlungsdienste bis hin zu kompletten E-Commerce-Plattformen.
Rechtsanwalt De Zordo beleuchtete die neue Rechtslage umfassend: Welche Dienstleistungsbereiche sind betroffen? Welche Ausnahmen gelten für Kleinstunternehmen? Und welche rechtlichen Konsequenzen drohen bei Nichterfüllung der Vorgaben? Besonders praxisnah wurde dabei die Frage der konkreten technischen Umsetzung sowie der Verantwortungsteilung zwischen Unternehmen, Entwicklern und Dienstleistern behandelt.
Die hohe Relevanz des Themas spiegelte sich in der engagierten Diskussion wider. In der abschließenden Fragerunde wurden unter anderem die realistischen Kontrollmöglichkeiten durch Behörden, branchenspezifische Herausforderungen sowie die Rolle standardisierter Barrierefreiheitskriterien intensiv besprochen.
innerebner@hds-bz.it
FAZIT
Ab dem 28. Juni 2025 treten die neuen Vorgaben der EU-Richtlinie zur digitalen Barrierefreiheit in Kraft. Sie sind weit mehr als eine gesetzliche Pflicht: Sie eröffnen Unternehmen die Chance, Inklusion und Nutzerfreundlichkeit aktiv zu fördern. Wer sich frühzeitig mit den Anforderungen auseinandersetzt, profitiert nicht nur von rechtlicher Sicherheit, sondern stärkt auch langfristig die eigene Wettbewerbsfähigkeit im digitalen Markt.
DievollständigeStudie istonlineabrufbar.
GASTRONOMIE
Stabile Entwicklung in Trentino-Südtirol
Gastronomiebericht 2025. Die Gastronomiebranche in Italien bleibt in Bewegung. Wie jedes Jahr wurde im April in Rom der aktuelle Gastronomiebericht (Rapporto della Ristorazione 2025) von FIPE-Confcommercio vorgestellt.
2024 zählt die Region Trentino-Südtirol 5598 aktive Gastronomiebetriebe, ein leichter Zuwachs von + 0,1 Prozent gegenüber dem Vor-
jahr. Die Zahl der Beschäftigten liegt bei 25.058, was durchschnittlich 6,6 Mitarbeitenden pro Betrieb entspricht – knapp unter dem nationalen Schnitt von 6,7. Auffällig ist der starke Zuwachs im Bereich Mensen und Catering: Mit 87 Betrieben verzeichnet dieser Sektor ein Wachstum von + 14,5 Prozent im Vergleich zu 2023 – ein klares Signal für die wachsende Bedeutung der Gemeinschaftsverpflegung.
Insgesamt zeigen die Zahlen ein stabiles Bild der Gastronomie, mit vorsichtig positiven Impulsen. Besonders im Catering-Bereich eröffnen sich mittelfristig neue Perspektiven für Betriebe und Beschäftigte. pperez@hds-bz.it
UNTERNEHMENSBERATER
Gleichstellung zahlt sich aus
Business Insights – Unternehmergespräche 2025. Wie Unternehmen konkret von einer Gleichstellungszertifizierung profitieren können, zeigte die jüngste Ausgabe der Onlinereihe Business Insights – Unternehmergespräche, organisiert von den Unternehmensberatern im hds. Unter dem Titel „Gleichstellung zahlt sich aus“ drehte sich alles um die Zertifizierung nach UNI/PdR 125:2022 – und ihre Relevanz für Südtiroler Betriebe. Im Zentrum stand der Impulsvortrag von Sabine Fischer, erfahrene Unternehmensberaterin und Expertin für Organisationsentwicklung. Mit viel Praxisbezug machte sie deutlich: Gleichstellung ist kein bloßes Schlagwort, sondern ein strategischer Erfolgsfaktor –und das unabhängig von der Unternehmensgröße. Die Zertifizierung bringt nicht nur ein modernes Image, sondern auch handfeste Vorteile: mehr Sichtbarkeit am Arbeitsmarkt, stärkere Mitarbeiterbindung, steuerliche Vergünstigungen und bessere Chancen bei öffentlichen Ausschreibungen. Solche Zertifizierungsmaßnahmen werden zudem durch öffentliche Fördermittel unterstützt – etwa durch das Amt für Innovation und Technologie
Die rege Beteiligung der Teilnehmenden zeigte, wie groß das Interesse und die Offenheit für das Thema sind. Gleichstellung, so der Tenor, beginnt nicht auf dem Papier, sondern im täglichen Handeln – durch Haltung, Überzeugung und konkrete Maßnahmen. Die Veranstaltung vermittelte praxisnahe Einblicke und gab einen klaren Impuls: Wer Gleichstellung lebt, stärkt die Zukunftsfähigkeit seines Unternehmens.
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Raiffeisen fördert nachhaltige Projekte
Innovative und nachhaltige Projekte für ein lebenswertes Südtirol – das war das Ziel des Wettbewerbs „Gemeinsam für unsere Zukunft“, organisiert vom Raiffeisenverband Südtirol und der Plattform Land. Die drei Siegerprojekte wurden im Rahmen einer Feier in Bozen mit insgesamt 30.000 Euro prämiert. Den ersten Platz (15.000 Euro) belegte die Bürgergenossenschaft b*coop, welche die Jury mit ihrem Multiakteur-Ansatz beeindruckte. Die Genossenschaft in Brixen vernetzt verschiedene lokale Akteure, entwickelt bürgernahe Lösungen für soziale und ökologische Herausforderungen und stärkt so das Gemeinwohl. Platz zwei (10.000 Euro) ging an das Projekt „The Cubo“ des Architekten Mattia Montagna, das einen innovativen Ansatz zur Lösung der Wohnungsnot in Südtirol bietet. Den dritten Platz (5.000 Euro) erhielt ein Projekt der Laimburg, das ein bedarfsgerechtes, nahhaltiges Bewässerungssystem für Wein- und Obstanlagen entwickelt.
„Mit diesem Wettbewerb machen die Raiffeisenkassen ihr Engagement für die Stärkung des ländlichen und urbanen Raums sowie die Förderung innovativer Ideen sichtbar“, betonte Herbert von Leon, Obmann des Raiffeisenverbandes.
b*coop – Sieger des Wettbewerbs
hds-bz.it/konditoren
KONDITOREN
Südtiroler Nachwuchs glänzt
Lehrlinge überzeugen mit Spitzenleistungen. Beim diesjährigen Drei-Länder-Lehrlingswettbewerb im Konditorenhandwerk, der Anfang April in Freiburg (Baden-Württemberg) stattgefunden hat, haben drei Südtiroler Lehrlinge erfolgreich abgeschnitten. So hat Jasmin Unterkalmsteiner (Psairer Beck in St. Martin in Passeier) die Goldmedaille gewonnen, Jasmin Platzgummer (Bäckerei Konditorei Psenner in Naturns) die Silbermedaille, während Nathan Delueg (Bäckerei, Konditorei und Café Sellemond in Feldthurns) ein Anerkennungsdiplom erhalten hat.
„Wir sind sehr stolz auf diese hervorragenden Ergebnisse und freuen uns mit den Lehrlingen mit. Die Qualität unserer Ausbildung wurde wieder einmal unter Beweis gestellt“, betont Präsident Paul Wojnar. Die Fachgruppe der Südtiroler Konditoren unterstützt regelmäßig die Teilnahme am jährlich stattfindenden Wettbewerb zwischen den Ländern Deutschland, Österreich und Südtirol.
„Ein Danke gilt auch dem Berufsbildungszentrum E. Hellenstainer in Brixen und seinen engagierten Fachlehrern für die wertvolle Unterstützung und die erstklassige ergänzende Ausbildung, die unsere angehenden Konditoren optimal auf ihre berufliche Zukunft vorbereitet“, sagt Wojnar abschließend.
KONDITOREN
... trotz steigender Schokoladenpreise. Die Konditoren im hds verfolgen die aktuellen Entwicklungen auf dem Schokoladenmarkt mit großer Aufmerksamkeit. Weltweit steigende Rohstoffkosten und anhaltende Engpässe in der Lieferkette haben zu deutlichen Preissteigerungen bei Schokolade geführt.
Gerade in der Osterzeit – einer Hochsaison für Schokoladenprodukte – stellte diese Situation sowohl Konsumentinnen und Konsumenten als auch das Konditorenhandwerk vor große Herausforderungen. „Insbesondere in dieser traditionell schokoladenreichen Zeit war die Preisentwicklung spürbar“, erklärt Präsident Paul Wojnar. Trotz der erschwerten Rahmenbedingungen bleibe die Qualität für Südtirols Konditorinnen und Konditoren oberstes Gebot: „Unsere Betriebe setzen weiterhin auf hochwertige regionale Zutaten und auf traditionelle Herstellungsverfahren. Gerade in Zeiten wie diesen ist die Unterstützung lokaler Handwerksbetriebe von besonderer Bedeutung“, betont Wojnar abschließend.
kgutgsell@hds-bz.it
kgutgsell@hds-bz.it
Der erfolgreiche Südtiroler
Konditorennachwuchs: v. l. Jasmin Platzgummer, Nathan Delueg und Jasmin Unterkalmsteiner.
KONDITOREN
Save the date. Die Vorbereitungen für die diesjährige Vollversammlung laufen auf Hochtouren – und die Freude auf ein Wiedersehen ist groß.
Merken Sie sich den Termin vor: Mittwoch, 4. Juni um 14:30 Uhr in Brixen.
Es erwartet Sie ein Nachmittag voller spannender Einblicke, interessanter Gespräche – und natürlich süßer Genüsse!
KONDITOREN
Genuss & Inspiration in Salzburg
Eine gelungene Fachgruppenfahrt. Ende März begaben sich die Konditoren im hds auf eine zweitägige Genussreise nach Salzburg (im Bild) – ein Erlebnis voller Inspiration, fachlichem Austausch und kulinarischer Höhepunkte.
Bereits die Anreise mit dem Bus bot Gelegenheit zum geselligen Miteinander, ehe das erste Highlight wartete: ein 7-Gänge-
Gourmeterlebnis in der Pop-Up-Location des renommierten Restaurant Ikarus. In der offenen Showküche präsentierten Executive Chef Martin Klein und sein Team eindrucksvoll ihre Kochkunst auf SterneNiveau und verwöhnten die Teilnehmer mit kreativen Kompositionen. Die malerische Kulisse des Salzburger Untersberg bot dabei den idealen Rahmen, um neue Impulse
Als starker IT-Partner begleiten wir unsere Kunden persönlich, verlässlich und mit technischem Know-how durch jede digitale Herausforderung.
Nutzen Sie noch Windows 10?
Die Digitalisierung hat viele Arbeitsprozesse vereinfacht. Doch wenn es hakt, dann steht schnell der gesamte Betrieb. Umso wichtiger ist daher ein stabiles, aktuelles und somit ein sicheres Betriebssystem – das wissen auch die Experten von Systems.
Am 14. Oktober 2025 ist es soweit: Microsoft stellt den Support für Windows 10 sowie Office 2016 und 2019 ein. Ohne Updates wer -
den kritische Sicherheitslücken nicht mehr geschlossen und die Nutzung der Geräte wird zum unkalkulierbaren Risiko. Doch was bedeutet das konkret? „In puncto Sicherheit ist der Umstieg auf Windows 11 unbedingt empfehlenswert, da die Wahrscheinlichkeit für Cyberattacken ab diesem Zeitpunkt steigen wird. Zudem geht es auch um die Kompatibilität und Performance z.B. mit Microsoft 365 oder Clouddiensten, die mit dem alten Betriebssystem nicht mehr
hds-bz.it/konditoren
zu sammeln, kulinarische Spitzenleistungen zu erleben und unvergessliche gemeinsame Momente zu teilen.
Den Abend ließ die Gruppe im neu eröffneten und stilvoll gestalteten Hotel Grand Elisabeth in Bad Ischl ausklingen. Am nächsten Morgen folgte ein weiteres Highlight: der Besuch der traditionsreichen KaffeeKonditorei Zauner – ein wahres Juwel österreichischer Konditorkunst, das eindrucksvoll Einblicke in meisterhaftes Handwerk und gelebte Geschichte bot.
Am Sonntagnachmittag machte sich die Gruppe schließlich auf die Heimreise – bereichert durch viele neue Eindrücke, fachlichen Austausch und bleibende Erinnerungen.
kgutgsell@hds-bz.it
optimal gewährleistet sind“, weiß Michael Spechtenhauser, Abteilungsleiter der Technik bei Systems. Sein Tipp: „Meist ist es sinnvoll, auch die Hardware unter die Lupe zu nehmen. Ist diese noch up to date oder lohnt sich auch hier ein Austausch? Als ITSpezialisten wissen wir um die Tücken und worauf zu achten ist, damit ein reibungsloser Betrieb auch künftig gewährleistet ist. Denn nicht nur das Alter der Geräte, sondern auch viele weitere Faktoren sind für die Kompatibilität verantwortlich.“
Die Südtiroler IT-Spezialisten unterstützen in allen Bereichen der Umstellung und sorgen für eine effiziente und durchdachte Abwicklung. Informieren Sie sich am besten jetzt schon, um im Herbst keine bösen Überraschungen zu erleben!
Weitere Informationen: www.systems.bz
hds-bz.it/tankstellen
TANKSTELLENBETREIBER
Zukunft tanken
Erfolgreiches Dreiländertreffen. Im April kamen Experten und Interessierte aus der Tankstellenbranche zum Dreiländertreffen im NOI Techpark in Bozen zusammen. Das Event bot einen inspirierenden Rahmen, um Zukunftsperspektiven zu entwickeln. Nach der Begrüßung durch Petra Laimer, Präsidentin der Freien Tankstellen im hds, Walter Soppera, Präsident der Tankstellenpächter im hds, hds-Präsident Philipp Moser und Michael Andergassen, Sonderbeauftragter für Landesmobilitätsplanung und Verkehrssteuerung, standen richtungsweisende Vorträge auf dem Programm.
Mobilität, Versorgung und Begegnung
Petra Laimer stellte die Herausforderungen und Chancen der Branche in Südtirol dar, während Anton Leitner, Direktor des Amtes für Handel und Dienstleistung, Sektorendaten präsentierte. „Die Tankstelle von morgen ist eine moderne Drehscheibe des Lebens – ein Knotenpunkt für Mobilität, Versorgung und Begegnung“, betont Laimer. Die klassische Zapfsäule allein reiche nicht mehr aus: Tankstellen sollen künftig nicht nur Energie liefern, sondern auch als Treffpunkt und Servicezentrum für Alltag und Reise fungieren.
Die Tagung zeigte deutlich: Die Branche ist im Wandel – und bereit, neue Wege zu gehen. Dabei brauche es nicht nur technische Innovationen, sondern auch flexible gesetzliche Rahmenbedingungen und eine stärkere politische Unterstützung, um das volle Potenzial der Standorte zu nutzen.
INTERESSANTES
Peer.tv hat über das Dreiländertreffen berichtet. Den TVBeitrag finden Sie unter: hds-bz.it/videos
Eine Präsentation zum Thema Künstliche Intelligenz und Chancen für Tankstellen von Tatjana Finger (Certified Senior Digital Marketing & AI Manager) finden Sie unter hds-bz.it/tankstellen im Bereich Downloads.
KI und Innovationsstrategien
Besonderes Interesse fand der Beitrag von Jochen Wilhelm, Geschäftsführer des Tankstellen-Interessenverbands Deutschland, der zur Zukunftsfähigkeit der Tankstellen im ländlichen Raum referierte. Ein weiteres Highlight war die Präsentation von Wolfgang Lamprecht (docum Dokumenten-Management & Archivierungs-Systeme e.K.) über die Rolle von Künstlicher Intelligenz in der Tankstellenbranche.
Anschließend standen Innovationsstrategien und Ortsentwicklung im Mittelpunkt, mit wertvollen Impulsen von Jonas Eder vom NOI Techpark und Martin Stampfer, Verantwortlicher des hds-Kompetenzzentrums. Abgerundet wurde die Tagung mit einer Führung durch den innovativen NOI Techpark, dem Südtiroler Herzstück für Innovation und Zukunftstechnologien.
Der Austausch mit Delegationen aus Österreich und Deutschland unterstrich die Bedeutung internationaler Kooperation und gemeinsamer Strategien zur nachhaltigen Entwicklung der Tankstellenlandschaft.
cwalzl@hds-bz.it
Eine engagierte Runde beim Austausch über Zukunftsthemen, Innovationen und gemeinsame Perspektiven: v. l. Klaus Brunnbauer (Bundesobmann der Fachgruppe Tankstellen in der Wirtschaftskammer Österreich), Herbert Rabl (Pressesprecher des Tankstellen-Interessensverbands e.V), Jochen Wilhelm, Rebecca Kirchbaum (stv. Bundesobfrau der Tankstellen in der WKO Österreich und Obfrau der Fachgruppe Tankstellen in der WK Tirol), Philipp Moser, Petra Laimer und Walter Soppera.
SÜDTIROLER GETRÄNKE RING
Der neue Vorstand:
v. l. Christian Raffeiner, Peterpaul Schweitzer, Hans Moser, Thomas Rabanser und Anita Egarter.
Klarer Fokus auf Zusammenarbeit
Neuer Vorstand gewählt. Im April wurde im Rahmen der diesjährigen Vollversammlung des Südtiroler Getränke Ring (SGR) turnusgemäß der Vorstand neu gewählt. Nach Jahren engagierter Führung übergab Peter Egarter das Amt des Präsidenten an Hans Moser, der einstimmig zum
neuen Vorsitzenden des SGR gewählt wurde. Zur Vizepräsidentin wurde Anita Egarter bestimmt.
Der neue Vorstand setzt sich aus erfahrenen Branchenvertretern aus allen Regionen Südtirols zusammen: Anita Egarter (Bezirk Pustertal), Thomas Rabanser (Bezirk Eisacktal), Hans Moser (Bezirk Bozen und Umgebung), Peterpaul Schweitzer (Bezirk
hds-bz.it/getraenke hds-bz.it/optiker
Vinschgau sowie Talgemeinschaft Meran Burggrafenamt) und Christian Raffeiner (Bezirk Obervinschgau).
Peter Egarter blickte in seiner Abschiedsrede auf eine erfolgreiche Amtszeit zurück und betonte die Bedeutung des SGR als starke Gemeinschaft innerhalb der Südtiroler Getränkebranche. Für seine langjährige Tätigkeit und Verdienste wurde Egarter von der Versammlung zum Ehrenmitglied ernannt.
Der neue Präsident Hans Moser sowie das gesamte Vorstandsteam und Geschäftsführer Reinhold Grunser möchten den eingeschlagenen Weg konsequent weiterführen –mit einem klaren Fokus auf Zusammenarbeit, regionale Identität und nachhaltige Entwicklung.
kgutgsell@hds-bz.it
OPTIKER - OPTOMETRISTEN
Gemeinsam mehr sehen, gemeinsam mehr bewegen
Spenden Sie Ihre Brille! Nach einer sorgfältigen Sammlung, Auswahl und Vermessung durch die Südtiroler Optiker und Optometristen im hds wurden Anfang April 10.108 gebrauchte Brillen liebevoll verpackt und von der Bozner Speditionsfirma Brigl kostenlos an das Centro Italiano Lions für die Sammlung gebrauchter Brillen versendet. Diese neue Lieferung ist beson-
Ein Schnappschuss, bevor die Reise beginnt: v. l. Fachgruppenleiter Peter Perez, Vizepräsidentin Elke Dollinger, Präsident Luca Guerra, Brigl-Sachbearbeiter, Denis Corona, und Geschäftsführer Ezio Andreano.
ders für das „Progetto Italia“ bestimmt, eine Initiative der Lions, die darauf abzielt, Menschen in schwierigen Lebenslagen im gesamten Land kostenlos Brillen zur Verfügung zu stellen.
Ein besonderer Dank gilt der Firma Brigl, die den Transport bereits zum zweiten Mal großzügig und kostenlos unterstützt hat –ein starkes Zeichen für gelebte Solidarität.
Brigl, ein traditionsreiches Logistikunternehmen mit Sitz in Bozen, ist seit 1925 in der Transportbranche tätig. Mit sieben Niederlassungen, über 200 Mitarbeitenden und mehr als 700 externen Partnern wickelt das Unternehmen jährlich rund 130.000 Sendungen ab. Anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens zeigt Brigl mit dieser Geste, dass soziales Verantwortungsbewusstsein und unternehmerischer Erfolg Hand in Hand gehen können.
pperez@hds-bz.it
hds-bz.it/filmproduzenten
FILM
Zukunft der nationalen Filmfinanzierung
Ein Dialog über den Tax Credit. Die Finanzierung regionaler Filmprojekte war bislang auch durch den italienischen „Tax Credit“ für lokale Produzenten möglich. Diese steuerliche Förderung stellte für viele Produktionsfirmen ein essenzielles Instrument dar. Doch aktuelle gesetzliche Änderungen und bürokratische Hürden stellen besonders kleine und mittelständische Unternehmen vor große Herausforderungen.
Um die Entwicklungen rund um den Tax Credit besser zu verstehen und mögliche Auswirkungen auf die Südtiroler Filmwirtschaft zu diskutieren, fand im April in Bozen ein Fachgespräch mit anschließender Fragerunde statt. Als Experte war Federico Giuseppini geladen – ein erfahrener Rechtsanwalt mit Spezialisierung auf Film- und Medienrecht, der unter anderem Projekte wie „Vermiglio“ juristisch begleitet hat und verschiedene Filmproduktionsfirmen berät.
Die Infoveranstaltung (im Bild) war mit rund 20 Teilnehmenden aus der Südtiroler Filmbranche gut besucht. Sie zeigte einmal mehr, wie groß das Bedürfnis nach Klarheit, Austausch und gezielter Unterstützung in diesem komplexen Themenfeld ist.
FILM
Kreative Talente langfristig in Südtirol halten!
Lebendiger Austausch in Bozen. Eine Delegation der Fachgruppe Film im hds hat sich im April gemeinsam mit einer Delegation der FAS (Film Association of South Tyrol) mit der Führung der IDM in Bozen getroffen, um die aktuelle Situation und Zukunftsaussichten der Filmwirtschaft in Südtirol zu besprechen.
Einigkeit herrschte darüber, dass Südtirols Filmschaffende – dank hoher Professionalität und internationaler Vernetzung –einen wichtigen Beitrag zur kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung des Landes leisten. Ziel müsse es sein, kreative Talente langfristig in Südtirol zu halten, ihnen Perspektiven zu bieten und die Eigenproduktion zu stärken.
Ein zentrales Thema war die aktuelle Problematik rund um den italienischen Tax Credit, dessen verzögerte Auszahlung zu Finanzierungslücken bei Produktionen führt. Diskutiert wurden mögliche Lösungsansätze.
Abschließend wurde betont, dass der Dialog fortgesetzt und die Zusammenarbeit weiter ausgebaut werden soll – zum Wohl eines nachhaltigen und kreativen Filmstandorts Südtirol.
kgutgsell@hds-bz.it
kgutgsell@hds-bz.it
Im Gespräch: v. l. Markus Frings (Präsident Film im hds), Erwin Hinteregger (CEO IDM), Georg Zeller und Nele Märki (Ko-Präsidenten FAS), Vera Leonardelli (Director Business Development IDM), Birgit Oberkofler (Head Film Commission IDM) sowie Wilfried Gufler (Vorstand Film im hds).
Neue Pflichten für Unternehmen zur Cybersicherheit
NIS2-Richtlinie. Die EU-Richtlinie „NIS2“ hat Maßnahmen für ein hohes gemeinsames Niveau der Cybersicherheit in der Europäischen Union eingeführt und frühere Regelungen in diesem Bereich ersetzt oder angepasst. In Italien wurde die Richtlinie durch das Gesetzesdekret Nr. 138/2024 umgesetzt.
Bestimmte Unternehmenskategorien unterliegen den neuen Anforderungen. Für sie war eine Registrierung auf der Plattform der Nationalen Agentur für Cybersicherheit (ACN) verpflichtend. Die erste Phase dieser Registrierung ist nun abgeschlossen. Die ACN informiert derzeit betroffene Unternehmen darüber, ob sie offiziell als sogenannte NIS-Subjekte eingestuft wurden. Damit beginnt die zweite Umsetzungsphase des NIS-Dekrets, die für betroffene Unternehmen konkrete Pflichten innerhalb eines Zeitraums von 18 Monaten vorsieht:
1. Registrierung und Aktualisierung der Informationen (Art. 7)
Bis 31. Mai 2025 müssen NIS-Subjekte die geforderten Daten über die Plattform der ACN bereitstellen bzw. aktualisieren, insbesondere IP-Adressen und Domainnamen, die sie verwenden oder besitzen. Zudem muss in diesem Zeitraum ein Ersatz-Kontaktpunkt benannt werden.
2. Benennung verantwortlicher Personen (Art. 23)
Bis spätestens Oktober 2026 sind die Mitglieder der Unternehmensleitung und -verwaltung zu benennen, die als Verantwortliche für die Cybersicherheit gelten.
3. Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen (Art. 24)
Die im Dekret vorgesehenen Maßnahmen zur Cybersicherheit müssen bis Oktober 2026 umgesetzt werden.
4. Meldepflicht bei Sicherheitsvorfällen (Art. 25)
Ab Jänner 2026 müssen Unternehmen bei sicherheitsrelevanten Vorfällen die Meldepflichten erfüllen.
5. Verpflichtungen im Zusammenhang mit der Domainnamen-Datenbank
Für betroffene Unternehmenskategorien müssen diese Verpflichtungen bis spätestens Oktober 2026 erfüllt werden.
6. Kategorisierung von Tätigkeiten und Dienstleistungen
Ab 2026 sind jährlich zwischen dem 1. Mai und 30. Juni die eigenen Tätigkeiten und Dienstleistungen zu klassifizieren.
7. Meldung von InformationsaustauschVereinbarungen
Freiwillige Vereinbarungen über den Austausch von Informationen zur Cybersicherheit mit anderen NIS-Subjekten oder Dienstleistern müssen gemeldet werden. Bereits vor Inkrafttreten des Dekrets abgeschlossene und noch gültige Vereinbarungen sind bis zum 31. Mai 2026 zu melden.
Die detaillierten Verfügungen der ACN stehen im Download-Bereich zur Verfügung. recht@hds-bz.it
Zu den FAQ
Ladurner Hospitalia eröffnet neue Filiale in Bozen
Beratung, Vertrauen und Kundennähe. Im April hat in der Piavestraße 26/a das Sanitätshaus Ladurner Hospitalia eine neue Filiale eröffnet. Damit baut das Unternehmen mit Sitz in Meran seine Präsenz in Südtirol weiter aus und betreibt nun vier Standorte: in Meran, Brixen, Bozen Gries und neu in der Bozner Altstadt.
Die Standortwahl erfolgte auf Basis der hds-Geoanalyse in Zusammenarbeit mit Martin Stampfer, Leiter des hds-Kompetenzzentrums für Ortsentwicklung im NOI Techpark. Stampfer betonte in seinem Eröffnungsvortrag die weiterhin große Bedeutung des stationären Handels im Gesundheitswesen. Persönliche Beratung, Vertrauen und direkte Kundennähe seien zentrale Elemente, die digitale Angebote allein nicht ersetzen könnten. Zur offiziellen Eröffnung erschienen zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Bürgermeister Renzo Caramaschi, Vizebürgermeister Stefan Konder, Stadträtin Johanna Ramoser sowie Domdekan Bernhard Holzer, der die neuen Räumlichkeiten segnete, nahmen an der Veranstaltung teil. Stefan Mattuzzi, Geschäftsführer der Ladurner Hospitalia GmbH, begrüßte gemeinsam mit Angelika Ladurner die Anwesenden. Im Anschluss wurde bei einem kleinen Empfang mit Catering auf den neuen Standort angestoßen. Ladurner Hospitalia versteht sich als fachkundiger Anbieter von Produkten im Gesundheits- und Wellnessbereich. Das Unternehmen verweist auf eine lange Tradition, qualifiziertes Personal sowie einen ausgeprägten Fokus auf individuelle Kundenbetreuung.
Neues Mitglied und monni FOOD POINT
Pizza Bar Route 66 in Bruneck. Im März begrüßte hdsBezirksleiter Willy Marinoni das neue Mitglied Pizza Bar Route 66 am Tschutschenthalerpark 4 in Bruneck. Eigentümer Erjon Hajzeri wurde feierlich die beliebte hds-Wanduhr überreicht und herzlich als neues Mitglied der Fachgruppe Gastronomie im hds, des Netzwerks Südtiroler Pizzerien sowie als neuer monni FOOD POINT willkommen geheißen.
Der hds freut sich sehr über den Ausbau des monni FOOD-Netzwerks, das den Nutzern des lokalen Essensgutscheins monni FOOD eine immer größere Auswahl an Gastronomiebetrieben bietet. Weitere Infos zu monni FOOD gibt es unter monni.bz.it/food
Neueröffnung: Caddy’s Drogeriemarkt
in Bruneck
Der hds wünscht am neuen Standort viel Erfolg: v. l. Martin Stampfer, hds-Bezirksleiterin Marcella Macaluso, Geschäftsführer Stefan Mattuzzi und Angelika Ladurner.
Ende April eröffnete in der Michael-Pacher-Straße 12/A in Bruneck der neue Drogeriemarkt Caddy’s seine Türen. Der hds-Bezirkspräsident Daniel Schönhuber begrüßte die Neueröffnung mit einem Antrittsbesuch und überbrachte im Namen des Wirtschaftsverbandes hds herzliche Glückwünsche. Besonders hob Schönhuber die gelungene Standortwahl hervor und zeigte sich erfreut darüber, dass der Drogeriemarkt sechs Tage die Woche geöffnet hat und sonntags geschlossen bleibt. Mit Caddy’s gewinnt Bruneck eine neue attraktive Einkaufsadresse im Bereich Drogerieartikel. Der hds gratuliert.
Der hds gratuliert: v. l. Daniel Schönhuber, Flavio Carollo (Verantwortlicher für die Expansion) und Giuseppe Giandinoto (Zonenverantwortlicher von Caddy’s).
Erjon Hajzeri (l.) und Willy Marinoni.
Erster Padel-Shop Südtirols
Bozen feiert Neueröffnung. Eine Premiere für alle Padel-Fans: In der Green Energym in der Industriezone von Bozen wurde im April der erste spezialisierte Padel-Shop des Landes eröffnet. Initiator des Projekts ist Tomas Perini, langjähriger Betreiber der Fitnessanlage und eine feste Größe in der lokalen Sportszene.
„Padel ist mehr als nur ein Trend – es verbindet, begeistert und bringt Bewegung in die Community“, erklärt Perini, der mit dem neuen Shop einen zentralen Anlaufpunkt für Spielerinnen und Spieler aller Erfahrungsstufen schaffen will. Das Angebot kann sich sehen lassen: Neben hochwertigem Equipment und persönlicher Beratung stehen über 25 Testrackets zum Ausprobieren bereit. Der hds gratuliert und wünscht dem monni POINT weiterhin viel Erfolg!
Ekos: Lösungen
für eine saubere Zukunft
Verschmutztes Abwasser, Ölreste und schädliche Ablagerungen belasten die Umwelt und können hohe Kosten verursachen. ekos ENVIRO SERVICES sorgt für nachhaltige sowie kostengünstige Reinigung und Wartung. In Betrieben, in denen Mineralöle oder Fette ins Abwasser gelangen können – wie bei Waschanlagen, Tankstellen, Werkstätten
oder in Großküchen – sind Öl- bzw. Fettabscheider gesetzlich vorgeschrieben. Diese Systeme reinigen das Abwasser, bevor es in die Kanalisation gelangt. ekos ENVIRO SERVICES, Marktführer in der Reinigung und Wartung von Tanks und Ölabscheidern, kontrolliert jährlich rund 1.500 Ölabscheider und sorgt mit einem Fullservice-Wartungspaket für den reibungslosen Betrieb von über 750 Anlagen in Südtirol. Ein wichtiger Beitrag zum Schutz von Gewässern und Umwelt. Neben der Abwasserreinigung beseitigt Ekos auch Kanalverstopfungen, die durch feste und umweltschädliche Stoffe entstehen. Heizöltanks sammeln im Laufe der Zeit Sedimente, Kondenswasser und Schlamm an. Ekos bietet auch hier Reinigungen an, um eine effiziente und kostensparende Nutzung zu gewährleisten. Neben der Entleerung und Reinigung von Klärgruben übernimmt Ekos auch die fachgerechte Entsorgung von gefährlichen und nicht gefährlichen Abfällen.
Ihr Ansprechpartner: Simon Amort, Tel. 0472 979 653
Zukunft gestalten mit klarer
Finanz- und Liquiditätsplanung
Unternehmerisches Handeln erfordert mehr als gute Ideen – finanzielle Klarheit ist entscheidend. Nur mit einer vorausschauenden Finanz- und Liquiditätsplanung lassen sich Chancen gezielt nutzen und Herausforderungen souverän meistern. inService bietet Unterstützung bei der nachhaltigen Stärkung der finanziellen Basis – durchdachte Konzepte, individuelle Planungen und ein realistischer Blick auf die Zahlen schaffen die nötige Transparenz und Handlungssicherheit.
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• Frühzeitiges Erkennen von Engpässen und aktives Gegensteuern
Nutzen für Betriebe
• Verlässliche Entscheidungsgrundlagen für die Geschäftsführung
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steuerberatung
Beteiligungen und Grundstücke 2025
Aufwertung mit einer Ersatzsteuer von 18 Prozent. Ab 2025 ist die Aufwertung des Anschaffungswerts von Beteiligungen und Grundstücken im Besitz von Einzelpersonen, Personengesellschaften und nicht-gewerblichen Körperschaften dauerhaft möglich; der neue Wortlaut bestätigt den bei der Neubewertung zu zahlenden Ersatzsteuersatz von 18 Prozent.
Das Gesetz ermöglicht eine Neubewertung des steuerlichen Werts von Grundstücken und Beteiligungen mit der Aussicht auf einen geringeren (oder gar keinen) Veräußerungsgewinn bei einer späteren Veräußerung. Die Ersatzsteuer wird nicht auf die Wertsteigerung des Gutes berechnet, sondern auf den gesamten, durch ein Gutachten ermittelten, neubewerteten Wert.
Teilnahmeberechtigt sind:
• natürliche Personen, die keine unternehmerische Tätigkeit ausüben,
• einfache Gesellschaften, Gesellschaften und Vereinigungen, die gemäß Artikel 5 TUIR als solche behandelt werden,
• nichtgewerbliche Körperschaften in Bezug auf Tätigkeiten, die nicht zu ihrer normalen Geschäftstätigkeit gehören,
• nicht in Italien ansässige Subjekte ohne feste Betriebsstätte in Italien, die am 1. Jänner Folgendes besitzen:
• Baugründe oder landwirtschaftlich genutzte Grundstücke,
• Beteiligungen, unabhängig davon, ob sie an regulierten Märkten gehandelt werden oder nicht (es wird nicht zwischen qualifizierten und nicht qualifizierten Beteiligungen unterschieden).
Es muss sich um Vermögenswerte handeln, die außerhalb der Ausübung von unternehmerischen, freiberuflichen oder künstlerischen Tätigkeiten gehalten werden.
Die für die Aufwertung benötigten Formalitäten sind:
• die Erstellung einer von einem berechtigten Freiberufler beglaubigten Schätzung (für Beteiligungen: Steuerberater, Wirtschaftsprüfer; für Grundstücke: Ingenieure, Architekten, Geometer, Agronomen),
• die Zahlung der Ersatzsteuer (bzw. der ersten Rate) unter Verwendung des Modells F24 (Steuerkodex „8055“ für Beteiligungen und „8056“ für Grundstücke),
• die Angabe der Informationen über die Aufwertung der Beteiligungen und Grundstücke in der Einkommensteuererklärung für das Jahr, in dem die Aufwertung vorgenommen wurde.
Es besteht die Möglichkeit, Grundstücke und Beteiligungen, die bereits aufgewertet wurden, erneut aufzuwerten. In diesem Fall muss bis zum 30. November eine neue beglaubigte Schätzung erstellt und die Ersatzsteuer auf den „neuen“ Wert zum 1. Jänner berechnet werden; die bereits gezahlte Ersatzsteuer kann auf die für die neue Aufwertung fällige Ersatzsteuer angerechnet oder zurückgefordert werden.
Die Aufwertung gilt mit der Zahlung der fälligen Ersatzsteuer (oder deren erster Rate) als abgeschlossen. Der Stichtag für die Erstellung des Gutachtens und die Zahlung der Ersatzsteuer ist der 30. November. Die Zahlung kann in einer einzigen Rate oder in drei Raten erfolgen, fällig am 30. November 2025, 30. November 2026 und 30. November 2027, wobei eine Verzinsung in Höhe von 3 Prozent vorgesehen ist.
steuerberatung@inservice.it
Steuern planen, Vorteile nutzen
Versicherung für Katastrophenereignisse. Die Verlängerung der Verpflichtung zur Deckung von Katastrophenrisiken ist nach der Größe des Unternehmens differenziert vorgesehen:
• 1. Oktober 2025 für mittelgroße Unternehmen,
• 31. Dezember 2025 für Mikro- und Kleinunternehmen. Für große Unternehmen bleibt die Verpflichtung vom 31. März 2025 bestehen, allerdings ist ein Zeitraum von 90 Tagen vorgesehen (bis zum 30. Juni 2025), in dem die Sanktion (kein Zugang zu Förderungen/öffentliche Beiträge) bei Nichtabschluss einer Katastrophenpolizze nicht greift.
Steuerguthaben „Industrie 4.0“. Für Investitionen in materielle Güter „Industrie 4.0“ wird das Steuerguthaben auch dann gewährt, wenn die Ausgaben im Laufe des Jahres 2025 oder innerhalb der langen Frist bis zum 30. Juni 2026 getätigt werden, vorausgesetzt, dass die so genannte „Reservierung“ (Annahme des Auftrags durch den Lieferanten und Zahlung einer Anzahlung von 20 Prozent der Investition) bis zum 31. Dezember 2025 erfolgt, jedoch unter Einhaltung der neuen Ausgabengrenze von 2200 Millionen Euro. Das Steuerguthaben erfolgt nicht mehr automatisch, sondern ist an die Bedingung geknüpft, im Hinblick auf die Allgemeinheit der Investitionen, dass die eingeführte Obergrenze nicht überschritten wird. Die Gewissheit des Nutzens wird zur Ungewissheit.
Um die Einhaltung der Ausgabengrenze von 2200 Millionen Euro zu überprüfen, verlangt der Gesetzgeber von den Unternehmen eine neue und spezifische Mitteilung an MiMiT über die getätigten Ausgaben und die entstandenen Steuerguthaben. Diese Mitteilung erfolgt unter Verwendung des mit dem Ministerialdekret vom 24. April 2024 genehmigten Mitteilungsmodells, das modifiziert wurde, um das Formular an die jüngsten Neuerungen in Bezug auf die Obergrenze anzupassen.
MiMiT ist dafür verantwortlich, der Agentur der Einnahmen die Liste der begünstigten Unternehmen mit Angabe der Höhe der Gutschrift, die für die Verrechnung mit dem Formular F24 verwendet werden kann, in der chronologischen Reihenfolge des Eingangs der Mitteilungen zu übermitteln.
Sobald die Ausgabengrenze von 2200 Millionen Euro erreicht ist, teilt MiMiT dies durch Veröffentlichung auf seiner Website mit, um die Versendung von Anträgen auf die Vergünstigung auszusetzen. Es wird davon ausgegangen, dass die Steuerguthaben, wie folgt, in Anspruch genommen werden müssen: in 3 gleichen Jahresraten; ab dem Jahr des Zusammenschlusses des geförderten Gutes.
steuerberatung@inservice.it
INFO
• Istatwert betreffend die Konsumpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78).
- Nationale Veränderung
März 2024 – 2025 ist gleich + 1,7 % (75 % = + 1,275).
- Veränderung in Bozen März 2024 – 2025 ist gleich + 2,3 % (75 % = + 1,725).
• Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im März 1,123752.
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