hds magazin #3/24: Chillen im Ortszentrum

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Italienische Post AG –Versand im Postabonnement–G.D. 353/2003 (konv. Ges. Nr. 46, 27.02.2004) Art. 1, Abs. 1, CNS BOZEN Jahrgang LXXII · 3/2024 · IR/IP · monatlich Monatsmagazin des Handelsund Dienstleistungsverbandes Südtirol hds-bz.it
#3/24 we are economy Kaufen junge Kunden nur mehr online? Chillen im Ortszentrum
hds magazin

DIGITALISIERUNGSPAKETE EINZELHANDEL

> individuell > schnell > kostengünstig

DIGI’s DIGITALE WELT

Go digital!

Ergreifen Sie die Chance und bereichern Sie Ihr Business. Der Wirtschaftsverband hds hat gemeinsam mit Südtirols IT-Branche 5 maßgeschneiderte Gesamtlösungen für Online-Shops ausgearbeitet.

Als Mitglied können Sie von fünf attraktiven Angeboten verschiedenster IT-Experten profitieren: von der kostenfreien Erstberatung über erste Sichtbarkeit, Social Media, E-Commerce bis hin zur Bestell-App.

Lassen Sie sich beraten. Holen Sie sich Ihr Digitalisierungspaket!

hds-bz.it/digitalisierungspakete

we are economy

Unsere einzige Konstante ist der ständige Wandel!

„Go digital!“ So nennt sich das Unterstützungspaket eures Wirtschaftsverbandes für mehr Onlinemaßnahmen im Handel.

In einer Welt, in der die einzige Konstante der ständige Wandel ist, sind Investitionen in zeitgemäße Onlinemaßnahmen und -instrumente in den Betrieben unerlässlich geworden. Verändertes Kundenverhalten erzwingt auch angepasste Geschäftsmodelle und erfordert neue, innovative Ideen sowie Vertriebswege. Dabei gilt es, Onlinepotenziale – von der digitalen Präsenz bis zur Erstellung eines Onlineshops – auszunutzen. Ziel ist es, Einzelhandelsbetriebe in Südtirol in eine digitalisierte Zukunft zu begleiten und weiterzuentwickeln.

Erfreulich ist, dass 20 Südtiroler Anbieter im IT- und Internetbereich die 5 maßgeschneiderten Digitalisierungspakete zu den Themen Erstberatung, erste Sichtbarkeit, Social Media, E-Commerce und Bestell-App zur Verfügung stellen.

Wieder Fördergelder

Und um Kleinstunternehmen in ihren Bemühungen um Digitalisierung zu unterstützen, stellt das Land Südtirol auch für heuer wieder entsprechende Fördergelder bereit. Nachdem für die Jahre 2022 und 2023 entsprechende finanzielle Unterstützungen vorgesehen waren, sind diese nun neu aufgestellt worden.

Also nutzen Sie diese Chance!

Philipp Moser, Präsident Wirtschaftsverband hds

fachgruppen

Erfolgreich in der digitalen Welt

weiterbildung

Mit Begeisterung ins neue Kursjahr

betriebsberatung

Wirtschaftsförderung Ausbildung

steuerberatung

Haushaltsgesetz 2024

REDAKTION, VERWALTUNG UND WERBUNG: 39100 Bozen, Mitterweg 5, Bozner Boden, T 0471 310 308/309, F 0471 310 396, pr@hds-bz.it, www.hds-bz.it VERANTWORTLICH IM SINNE DES PRESSEGESETZES UND VERANTWORTLICHER SCHRIFTLEITER: Dott. Mauro Stoffella (Bereichsleiter Kommunikation) REDAKTION: Dott. Sergio Colombi, Manuela Seebacher GRAFISCHES KONZEPT: Gruppe Gut – www.gruppegut. it TITELBILD: Adobe Stock GRAFIK: Stefano Hochkofler FOTOS: Adobe Stock, gettyimages, Karriere Südtirol/Zulupictures, Othmar Seehauser, Alfred Tschager DRUCKEREI: Athesia Druck GmbH – Weinbergweg 7 – 39100 Bozen AUFGEGEBEN AM 26. FEBRUAR 2024 Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Die in Gastartikeln wiedergegebene Meinung muss nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. HERAUSGEBER: hds Servicegenossenschaft – Bozen, Sped. im P.A. – 45% - Art. 2. Absatz 20/b, Gesetz 662/96, Filiale Bozen, Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 50/51 – Rep. 27256. Eintragung ROC Nr. 14101. Angeschlossen der USPI Unione Stampa Periodica Italiana

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Chillen im Ortszentrum

Kaufen junge Kunden nur mehr online?

Kaufen junge Menschen noch in unseren Orten und Städten ein oder shoppen die digitaleren jüngeren Generationen nur mehr online? Der Mensch lebt von Spannung und Entspannung, das liegt in seinem Naturell. Selbst wer oft von der Couch aus bestellt, wird irgendwann nach Abwechslung suchen – und die findet er in einem lebendigen und attraktiven Ort. Was braucht es alles dafür?

Junge Zielgruppen kaufen im Nichtlebensmittelbereich viel seltener stationär ein als ein durchschnittlicher Haushalt. Der aktuelle Standortmonitor des Deutschen Handelsverbandes HDE hat ergeben, dass junge Haushalte zwar noch relativ häufig vor allem im stationären Einrichtungs- und Elek-

trofachhandel einkaufen (14 Prozent ihrer Ausgaben). 42 Prozent aller Ausgaben werden aber online getätigt. Die Konsequenz: Der stationäre Handel muss die wenigen Kontakte mit der Zielgruppe bestmöglich nutzen.

Schaut man sich die Warengruppen im Einzelnen an, so geben die jüngeren Generationen ihr Geld für Smartphones (9 Prozent –der durchschnittliche Haushalt 3,7 Prozent), Schlafzimmermöbel (3,2 Prozent) und Autozubehör (2,2 Prozent) aus.

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Auch Südtirols Orte und Städte müssen ihre Hausaufgaben machen, damit sie attraktiv, lebendig und lebenswert für die jüngeren Generationen bleiben.
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Gründe für Ortsbesuch

Die Analyse hat in ihrer aktuellen Ausgabe vor allem das Kaufverhalten der 16- bis 29-Jährigen in den Ortszentren untersucht. Freizeitgestaltung (Freunde treffen, Bar/ Café/Restaurant besuchen, Kino usw.) und Shopping sind die Hauptgründe für den aktuellen Besuch eines Ortszentrums oder einer Innenstadt. Es folgen Arbeit/Schule und Erledigungen (Amt, Arzt, Bank usw.). Der Ortskern wird hauptsächlich am Nachmittag besucht. Nur knapp die Hälfte der Befragten ist sonntags in einem Stadtzentrum unterwegs.

Junge Shopper kommen in der Regel mit ihrer „Peer Group“, also in einer Gruppe mit gleichen Interessen, in einen Ortskern oder in eine Innenstadt, um gemeinsam und sehr oft spontan Freizeit zu verbringen. Der Weg dorthin führt zumeist über den ÖPNV, via Fahrrad/Roller/Skateboard oder zu Fuß.

Ohne Konsumdruck

In einem Ortszentrum suchen die jungen Shopper vorrangig Möglichkeiten, sich ohne Konsumdruck aufhalten und entspannen –also „chillen“ – zu können. Grün, sauber,

mit Sitzmöglichkeiten, geschützt vor Wetter sollte es sein. Einkaufen ist dabei nur eine, wenn auch wichtige Freizeitaktivität unter vielen anderen.

Da junge Shopper eher mit kleinerem Geldbeutel ausgestattet sind, können sie über die bereits bestehende positive Wahrnehmung hinaus mit erschwinglichen Dienstleistungen (zum Beispiel kostenlosem W-LAN), Produkten und (Gastro-)Angeboten zum Shoppen gelockt werden.

Ein vielfältiges Angebot an Geschäften (von großen Markenshops bis zu kleinen, individuellen Läden), Gastronomie und kulturellen Events (zugeschnitten auf die junge Zielgruppe) kann die Attraktion eines Ortes bei der jungen Zielgruppe weiter erhöhen.

Die Befragten kaufen bei einem Innenstadtbesuch vor allem Bekleidung und Schuhe in der Innenstadt ein (80 Prozent) – gefolgt von Drogerieartikeln mit 41 Prozent. Unterschiede zwischen den Altersgruppen gibt es hierbei kaum.

Die Möglichkeit, die Verfügbarkeit von Produkten in Geschäften vorab tagesaktuell online abrufen zu können, wäre für 37 Prozent der Befragten ein Grund das Zentrum eines Ortes zu besuchen – am meisten wäre es in der Altersgruppe 20 bis 24 Jahre (43 Prozent).

Der Paketwechsel in der Umkleidekabine

Die Rücksendungen sind ein kostenintensives Geschäft für die Onlinekonzerne. Die durchschnittlichen Kosten pro retournierte Artikel liegen zwischen 5 und 10 Euro. Bei großvolumigen und teuren Produkten wie etwa im Bereich Wohnen & Einrichten bis zu 20 Euro. Das interessiert die Kunden wenig. Wichtig ist, dass die Lieferung schnell erfolgt. Was aber oft dieses Hin und Her der Waren für Verkehrs- und Umweltbelastung und die Lebensqualität in unseren Dörfern und Städten mit sich bringt, ist für die meisten kein Thema.

Die französische Post setzt auf Umkleidekabinen. Ja, genau richtig gelesen. La Poste hat jetzt in zwei ihrer Filialen in Paris Umkleidekabinen eingerichtet. Da viele Kunden die gleichen Pakete, die sie abgeholt haben, am nächsten Tag wieder zurückschicken, können sie sich

Der ideale Ort

Wie sieht die ideale Innenstadt aus, und welche Anforderungen sollte ein Ortszentrum aus der Sicht der jungen Generation erfüllen? Vier Themen stechen hervor:

• Besondere Events: Diese sind ein Magnet, um Menschen in die Orte zu locken. Dazu gehören vor allem im Sommer etwa Stadt- und Dorffeste, Street Food Festivals, Musikfestivals, Kunstausstellungen. Neben Weihnachtsmärkten sollte es noch mehr Angebote auch im Winter geben. Auch lokale/regionale Märkte können Kunden anziehen.

Fortsetzung auf Seite 6

einen Weg sparen, indem sie die erworbenen Produkte in der Postfiliale anprobieren und sich gegebenenfalls gleich ein Rücksendeetikett ausdrucken lassen. Das Pilotprojekt wird noch in diesem Jahr auf drei weitere Filialen im restlichen Land ausgeweitet. Ist das die Lösung, um den sinnlosen Retouren-Verkehr zu entlasten?

Mauro Stoffella, Bereichsleiter Kommunikation mstoffella@hds-bz.it

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• Wohlbefinden: Hier zählen Aspekte wie Sitz-/Aufenthaltsmöglichkeiten, Grünflächen (Bäume, Sträucher, Blumen –verschönern Stadtbild & Klima, spenden Schatten), Orte in Wassernähe, kostenlose Toiletten und Wasserspender, Straßenmusik/-kunst.

• Abwechslung und Auswahl: Guter Branchenmix im Einzelhandel und bei den Dienstleistungen (z. B. fehlen oft Services wie etwa Reinigung), ergänzende Freizeitangebote wie Kinos, Museen, Sportanlagen (In-/Outdoor).

• Erreichbarkeit, Sauberkeit und Sicherheit: Schnelle, bequeme Anbindung an ÖPNV, Parkplätze sowohl direkt in der Innenstadt als auch in angrenzenden Stadtteilen (Park & Ride), Radwege, verkehrsberuhigte/-freie Zonen (für Lärmminderung, bessere Luftqualität), Mülleimer, regelmäßige Straßenreinigung für sauberes Stadtbild, Polizeipräsenz für Gefühl der Sicherheit (vor allem am Abend).

Fazit: 16- bis 29-Jährige schätzen (reelle) Lebensräume und fühlen sich dort wohl. Das spricht gegen den oft vermuteten Bedeutungsverlust der Orts- und Stadtzentren. Vor allem bei Sauberkeit und Aufenthaltsqualität gibt es für die jungen Menschen noch Luft nach oben. Eine gute Anbindung ist von großer Wichtigkeit.

Hausaufgaben in Südtirol

Auch Südtirols Orte und Städte müssen ihre Hausaufgaben machen, damit sie attraktiv, lebendig und lebenswert für die jüngeren Generationen bleiben. Alle Beteiligten müssen gemeinsam dafür sorgen, dass Ortsund Stadtzentren weiterhin ein Lebensmit-

telpunkt für viele Menschen sein können. Unsere Orte, Dörfer und Städte, gehören zum Erlebnis Südtirol, wie etwa die schönen Landschaften oder die qualitativ hochwertigen Produkte.

Dabei spielen über den Einzelhandel hinaus auch ortsrelevante Tätigkeiten in den Bereichen Dienstleistungen und Gastronomie eine wesentliche Rolle. Speziell die Gastronomie hat eine Schlüsselrolle: Orte zum Ausgehen sind ein zentraler Faktor für die Ortsentwicklung, denn sie steigern die Verweildauer von Besuchern in einem Ort. Letztendlich geht es um das Wohl der dort lebenden Bevölkerung und der vielen Gäste und Besucher, die unsere Orte aufgrund ihrer Alleinstellungsmerkmale aufsuchen.

Ortsentwicklung im Koalitionsabkommen Eine gute Grundlage, damit in Südtirol verstärkt in Ortsentwicklung investiert wird, schafft das Koalitionsprogramm der neuen Landesregierung. Dort ist im Kapitel 20 „Wirtschaft und Landwirtschaft“ Folgendes festgehalten worden: „Die zentrale Herausforderung des Handels liegt in der Aufrechterhaltung und Förderung von stati-

onärem Handel und Nahversorgung. Daher sollen entsprechende Initiativen nicht nur in der Peripherie, sondern auch in Stadtvierteln ergriffen werden. Besondere Beachtung muss dabei der Unterstützung des Generationenwechsels und von Digitalisierungsinitiativen (digital und analog) geschenkt werden. Gezielt investiert werden soll in die Orts- und Stadtentwicklung.“

Der soziale Aspekt

Am Ende noch ein schönes Zitat eines in der Studie befragten Jugendlichen und Besucher eines Ortszentrums: „Neben den schönen Erinnerungen durch geplante Treffen mit Freunden muss ich besonders an die zufälligen Interaktionen mit bekannten oder anderen Passanten denken. Wie mich jemand nach dem Weg fragt und man sogar das gleiche Ziel hat. So kommt man ins Gespräch und es entstanden die ungewöhnlichsten, aber auch schönsten Freundschaften.“

mstoffella@hds-bz.it

16- bis 29-Jährige schätzen (reelle) Lebensräume und fühlen sich dort wohl. Das spricht gegen den oft vermuteten Bedeutungsverlust der Orts- und Stadtzentren.

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Erlebten viele spannende und inspirierende Momente: v. l. Fachgruppenleiter

Peter Perez, Paul Schöpfer (Niederbacher), Christian Ossanna

Kathrin

Ein spannender Nachmittag

Zu Besuch im Innovationsviertel NOI Techpark.

Ende November waren auf Einladung des Bezirkspräsidenten Dietmar Spechtenhauser einige hds-Mitglieder des Bezirksausschusses Vinschgau (im Bild) zu Gast im NOI Techpark in Bozen.

Durch den Nachmittag führte der Leiter des hds-Kompetenzzentrums im Südtiroler Innovationsviertel, Martin Stampfer. Der Wirtschaftsverband hds ist dort seit gut einem Jahr mit einem eigenen Büro angesiedelt und betreut vor Ort die Themen Orts- und Stadtentwicklung, Nachhaltigkeit sowie Digitalisierung.

Inspirierende Momente

Es war ein recht informativer und inspirierender Moment für alle: Martin Stampfer bot viele spannende Einblicke, führte durch das Gebäude und hielt einen kurzen Vortrag zur Geoanalyse. Dieses innovative Instrument gibt Aufschluss über die Passantenfrequenz an spezifischen Standorten und liefert klare Ergebnisse, die periodisch vergleichbar und somit eine perfekte Basis für Ortsmarketingkonzepte schaffen können.

Den Teilnehmern hat die gemeinsam verbrachte Zeit im NOI Techpark sehr gut gefallen. Ist man hier doch überall umgeben von pulsierendem Leben, der Wissenschaft, der Technik und der Innovation, die allesamt eine eindrucksvolle und konstruktive Dynamik bilden. Martin Stampfer selbst freut sich auf viele weitere Besuche dieser Art!

Fachsimpeln & informieren in modernem Ambiente

Großhändler im NOI Techpark in Bozen.

hds-bz.it/noibozen

Die letzte Vorstandssitzung 2023 der Großhändler im Wirtschaftsverband hds fand Mitte Dezember im NOI Techpark in Bozen statt. In modernem Ambiente wurde über wichtige Entwicklungen und Initiativen gefachsimpelt, informiert und diskutiert. Präsentiert werden konnten bereits erste Berichte der neuen Arbeitsgruppen Mobilität, Digitalisierung, Imageaufbau und Fachkräftemangel im Großhandel. Konkrete Schritte sollen bereits zu Beginn des Jahres umgesetzt werden, wie etwa der Verkaufslehrgang für Neu- und Quereinsteiger. Dadurch will man in erster Linie dem Fachkräftemangel entgegenwirken. Alle Initiativen haben jedoch zum Ziel, die Branche zu stärken und zukunftsfähig zu machen.

Alpha Innovation Radar

Ein weiterer wichtiger Teil der Sitzung war die Präsentation der Aktivitäten und Services der beiden Units im NOI Techpark „Innovation Management“ und „Digitalisierung“ durch die Verantwortlichen Roberto Cavaliere und Johannes Eder. Besonders beeindruckend war die Vorstellung des Alpha Innovation Radar, das zukünftige Möglichkeiten für Innovation und Wachstum in der Branche aufzeigt. Vor allem im Bereich Digitalisierung und Mobilität könnte sich in Zukunft eine Zusammenarbeit zwischen hds und NOI zugunsten der Großhandelsmitglieder entwickeln.

Zum Schluss führte Martin Stampfer, der Bereichsleiter des NOIKompetenzzentrums, die Vorstandsmitglieder durch das Gelände, das seit 2023 auch ein Büro des Wirtschaftsverbandes hds beherbergt. Hier werden wichtige Themen wie Orts- und Stadtentwicklung, Nachhaltigkeit und Digitalisierung betreut. Es war ein rundum gelungener Tag und die Botschaften werden sicherlich noch lange nachhaltig in den Köpfen der Teilnehmer nachwirken.

pperez@hds-bz.it

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Foradori (E. Foradori), Roman Tschimben (Wörndle Interservice), Christoph Resch (Miko), Werner Gramm (Gramm), Martin Stampfer, Jörg Frasnelli (Hegematic) und Luca Cantisani (Sanitär Heinze).

Traditionsreiche Unternehmen prämiert

Der Wirtschaftsverband hds gratuliert. Im Herbst wurde in Bozen der Südtiroler Wirtschaftspreis 2023 verliehen. Geehrt wurden in feierlichem Rahmen 13 Betriebe, die ihre Tätigkeit seit mehr als 50 Jahren voller Leidenschaft und Hingabe ausüben. Ausgezeichnet wurden außerdem 46 treue Mitarbeiter mit mehr als 36-jähriger Tätigkeit im selben Betrieb.

Die ausgezeichneten Betriebe bilden mit ihrer langjährigen Tradition eine tragende Säule der Südtiroler Wirtschaft, wofür sie sich besondere Anerkennung verdient haben. Der älteste ausgezeichnete Betrieb war in diesem Jahr der Mair am Graben Hof in Terenten, der mit 598 Jahren auf ein besonders langes Bestehen zurückblicken kann.

Der Wirtschaftsverband hds gratuliert und wünscht weiterhin viel Erfolg!

Prämierte hds-Mitgliedsbetriebe

1 Sanitärtechnikbetrieb Innerhofer Ag, St. Lorenzen (125 Jahre)

2 Getränkemarkt Nägele K. & A. GmbH, Algund (118 Jahre)

3 Juwelier Plunger Kg der Sandra Plunger & Co., Lana (104 Jahre)

4 Elektrotechniker Elpo GmbH, Bruneck (53 Jahre)

5 Herrenfriseur Ernst Rechenmacher, Schlanders (51 Jahre)

Auszeichnung Innova Retail Award

Innova Retail Award ist eine Auszeichnung, die von Confcommercio in Zusammenarbeit mit Kiki Lab vergeben wird, und sich auf innovative Projekte im Einzelhandel bezieht. Die Auszeichnung wird heuer bereits zum siebten Mal vergeben. Als besonders erwähnenswert gilt die Kategorie „unabhängige Geschäfte“, die sich an Einzelhandelsunternehmen richtet und im letzten Jahr erstmals eingeführt wurde. Um sich kostenlos zu bewerben, müssen die Betriebe auf www.innova-retailaward.it einige Felder ausfüllen und ein PDF mit einer Präsentation ihrer Initiative anhängen. Diese Präsentation sollte die Stärken, die Innovationskraft sowie die Unterscheidungsmerkmale zu den Mitbewerbern beschreiben.

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Go digital!

Die Reise kann beginnen

hds setzt Akzente für mehr Onlinemaßnahmen im Handel. Wie erreiche ich als Händler ein breiteres Publikum? „Es geht kein Weg vorbei: Auch Südtirols Handelsbetriebe sind aufgerufen, vermehrt gezielte Onlineinstrumente einzusetzen. Verändertes Kundenverhalten erzwingt auch angepasste Geschäftsmodelle. In einer Welt, in der die einzige Konstante der ständige Wandel ist, sind Investitionen in zeitgemäße Onlinemaßnahmen in den Betrieben unerlässlich geworden“, meint hds-Präsident

Philipp Moser. Der Wirtschaftsverband ist deshalb mit einer entsprechenden Sensibilisierungskampagne gestartet, damit Handelsbetriebe bei dieser Entwicklung nicht auf der Strecke bleiben und effizient ihre Onlinepotenziale – von der digitalen Präsenz bis zur Erstellung eines Onlineshops –ausnutzen können.

Auch die Landesregierung hat erkannt, wie wichtig das Thema für Kleinstbetriebe ist, und hat für heuer ihre Fördermaßnahmen für die Digitalisierung bestätigt.

5 Digitalisierungspakete

Es sind insgesamt 5 Digitalisierungspakete von 20 lokalen Anbietern im IT- und Internetbereich zu den Themen Erstberatung, erste Sichtbarkeit, Social Media, E-Commerce und Bestell-App. Zusätzlich werden über die hds Servicegenossenschaft eine spezialisierte Rechts-, Steuer- und Betriebsberatung zum Thema E-Commerce sowie spezifische Kurse angeboten.

Kluge Betriebe sorgen vor

Wer sich nicht gegen Hackerangriffe wappnet, bringt sich und andere Unternehmen in Gefahr. Vorsorgen ist das Gebot der Stunde.

Weder Branche noch Unternehmensgröße spielen eine Rolle: Hacker sind hochspezialisiert und bei ihren Cyberangriffen nicht wählerisch. Sind sie erfolgreich, geht meist gar nichts mehr: die Datenverwal-

Richard Tappeiner, Abteilungsleiter Central IT-Services des Cyber SecurityExperten Systems

tung von Kunden, Aufträgen, Angeboten, Lieferanten, Artikeln und Bestellungen, die Buchhaltung, Personalverwaltung, alles steht still – im schlimmsten Fall für immer. Dazu drohen Image- und Vertrauensverlust, Schadenersatzforderungen Dritter und behördliche Strafen. „Präventive Maßnahmen gegen Cyberangriffe und gezielte Gegenmaßnahmen im Ernstfall sind heute für jedes Unternehmen unverzichtbar. Vor allem auf Grund der hohen Komplexität der Cyberangriffe sollte dafür ein verlässlicher IT-Experte hinzugezogen werden“, weiß Richard Tappeiner, Abteilungsleiter Central IT-Services des Cyber Security-Experten Systems.

Auf der sicheren Seite mit Systems

Mit dem proaktiven Systems Service ist ein kontinuierliches Monitoring der Kunden-IT gegeben, regelmäßige Updates und Security-Checks für die IT-Umgebung inklusive. Mit einem individuellen Disaster Recovery Plan sorgt Systems zudem dafür, dass bei seinen Kunden auch im Ernstfall der Betrieb aufrecht bleibt. Zudem stehen die Systems-Mitarbeiter den Kunden 365 Tage im Jahr zur Seite, garantierte Erreichbarkeit, schnelle Reaktionszeiten sowie VorOrt-Beratung und –Betreuung inbegriffen. Tappeiner: „Cyberkriminelle machen keine Pause. Wir auch nicht“.

www.systems.bz

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AlleDetailsunter: hds-bz.it/ digitalisierungspakete 9

Renten 2024

Ein kurzer Überblick. Das Haushaltsgesetz 2024 sieht Neuigkeiten in Bezug auf die Renten 2024 vor.

Vorzeitige Altersrente

Auch 2024 können Frauen mit 41 Beitragsjahren und 10 Monaten, Männer mit 42 Beitragsjahren und 10 Monaten und einem Renteneinstiegsfenster von drei Monaten die vorzeitige Rente beantragen.

Altersrente 2024

Im Jahr 2024 bleibt die Altersrente bei 67 Jahren, genau wie vom Gesetz „Fornero“ festgelegt. Für alle öffentlichen und privaten Angestellten sowie Unternehmer, Männer und Frauen, gelten daher folgende Anforderungen:

• Mindestalter: 67 Jahre,

• Mindestbeitragsjahre: 20 Jahre.

Quote 103

Die Verlängerung der „Quote 103“ (62 Jahre und 41 Jahre Beitragsjahre) wird für ein weiteres Jahr bestätigt. Allerdings wird für diejenigen, die 2024 die Voraussetzungen erreichen, die Rente zweifach gekürzt:

• Die gesamte Rente wird nach dem beitragsbezogenen System und nicht mehr nach dem gemischten System berechnet, das heißt, nach dem lohnbezogenen System für die bis zum 31. Dezember 1995 (bzw. 31. Dezember 2011 bei mindestens 18 Beitragsjahren bis zum 31.12.1995) erworbenen Dienstjahre.

• Die Rentenhöhe, wie oben beschrieben berechnet, darf bis zum Erreichen des 67. Lebensjahres nicht höher als 2272 Euro brutto pro Monat sein (d. h. viermal der Mindestsatz des NISF/ INPS) anstelle der aktuellen fünfmal (d. h. 2840 Euro).

Die Neuerungen bei den Renten 2024 sehen eine Verlängerung der Dauer der flexiblen Zeiträume vor, d. h. der Wartezeit zwischen dem Erfüllen der Voraussetzungen (62 Jahre und 41 Beitragsjahre) und dem Erhalt der ersten Rentenrate. Im Vergleich zu den aktuellen drei Monaten (sechs Monate für die öffentlichen Angestellten) steigt die Wartezeit auf sieben Monate und auf neun Monate für die öffentlichen Angestellten.

Im Wesentlichen bleibt das System der „Quote 103“ dasselbe. Insbesondere wird die Anreizoption für die Verzögerung der Rente bestätigt, d. h. die Möglichkeit für den Versicherten, sich für die Auszahlung des von ihm getragenen IVS-Beitragsanteils im Lohnstreifen zu entscheiden (normalerweise 9,19 Prozent).

Es sei darauf hingewiesen, dass diejenigen, die die Voraussetzungen für die „Quote 103“ bis zum 31. Dezember 2023 erfüllt haben, die günstigeren Bedingungen beibehalten. Insbesondere die Berechnung nach dem gemischten System und das flexible Dreimonatsfenster.

Frauenregelung

Die Frauenregelung wird mit den aktuellen Einschränkungen (nur Betreuerinnen, 74-prozentige Invaliden und Arbeitslose) bestätigt, vorausgesetzt, sie erreichen 61 Lebensjahre (jetzt 60 Jahre) und 35 Beitragsjahre bis zum 31. Dezember 2023. Die Reduzierungen um ein Jahr des Mindestalters für jedes Kind bleiben bis zu einem Höchstmaß von zwei Jahren bestehen, ebenso wie die flexiblen Zeiträume von 12 Monaten für Angestellte und 18 Monaten für Selbstständige.

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Die vorzeitige Sozialrente „APE sociale“

Die vorzeitige Sozialrente „APE sociale“ wird bis zum 31. Dezember 2024 verlängert, aber das Anforderungsalter steigt von den aktuellen 63 Jahren auf mindestens 63 Jahre und fünf Monate. Die Erweiterung der Kategorien von anstrengenden Berufen, die durch das Gesetz Nr. 234/2021 für die Jahre 2022 - 2023 anerkannt wurden, und die entsprechenden Beitragsermäßigungen für Bauarbeiter und Töpfer entfallen. Es wird auch die bisher fehlende Regel der vollständigen Unvereinbarkeit der Leistung mit den Einkommen aus abhängiger oder selbstständiger Arbeit eingeführt, mit Ausnahme von gelegentlicher Arbeit bis zu maximal 5000 Euro pro Jahr.

Der Monatsscheck wird weiterhin nach dem gemischten System berechnet, aber mit Begrenzungen auf maximal 1500 Euro brutto monatlich, ohne Weihnachtsgeld und Inflationsanpassungen bis zum Erreichen des Rentenalters von 67 Jahren.

Für die rein beitragsbezogenen Renten, d. h. für die Personen ohne Dienstjahre bis zum 31.12.1995, wird die Grenze vom 1,5-fachen des Sozialgeldes für den Zugang zur Altersrente von 67 Jahren mit mindestens 20 Beitragsjahren aufgehoben. Es wird jedoch eine differenzierte Grenze für den Zugang zur Rente mit 64 Jahren und 20 Beitragsjahren eingeführt. Insbesondere steigt diese auf das 3-fache des Sozialgeldes, es sei denn, es handelt sich um Frauen mit Kindern, in welchem Fall die Schwelle bei nur einem Kind bei 2,8-facher Höhe bleibt und bei mindestens zwei Kindern auf 2,6-facher Höhe sinkt.

Die Rente mit 64 Jahren und 20 Beitragsjahren unterliegt weiteren Einschränkungen:

• Die Rente darf bis zum Erreichen des Rentenalters von 67 Jahren (d. h. des Rentenalters) fünfmal den Mindestsatz des NISF/ INPS nicht überschreiten (d. h. etwa 2840 Euro brutto pro Monat). Es gibt derzeit keine Grenze.

• Es gibt ein flexibles Dreimonatsfenster ab Erreichung der Anforderungen (derzeit nicht vorhanden).

• Die Beitragserfordernisse von 20 Jahren müssen an die Lebenserwartung des ISTAT angepasst werden (zusätzlich zu den Altersanforderungen).

Rückkauf von Beitragszeiten

Es wird eine neue experimentelle Erleichterung für den Rückkauf von Zeiträumen ohne Beitrag bis zu 5 Jahren eingeführt, die sich an alle bei der NISF/INPS registrierten Personen richtet, die dem Beitragssystem unterliegen (ohne Beiträge vor 1996) und deren Zahlung in Raten von bis zu 12 Jahren möglich ist oder durch den Arbeitgeber durch Kompensation mit Produktivitätsprämien.

Das Patronat 50&PiùEnasco steht zur Verfügung, um die notwendige Beratung und Unterstützung für alle Leistungen der Rentenversicherung zu bieten. Vereinbaren Sie bitte vorab Ihren persönlichen Beratungstermin: enasco@hds-bz.it

Diebstähle in den Geschäften steigen

Ein gefühltes Thema. Es vergeht mittlerweile kaum eine Stunde, dass in Südtirols Geschäften im Lebensmittel- aber auch im Nichtlebensbereich und vor allem in den großen Ballungsgebieten Waren und Produkte gestohlen werden.

„Mittlerweile macht der Schaden bei einigen größeren Handelsbetrieben bis zu drei Prozent des Umsatzes aus“, zeigt sich hdsPräsident Philipp Moser besorgt. Die Fälle von Diebstahl häufen sich in Südtirol in einem besorgniserregenden Ausmaß – bei Händlern sowie Mitarbeitern ein sehr aktuelles und gefühltes Thema.

Zeit zum Handeln

Nicht selten fühlen sich Wirtschaftstreibende hilflos vor diesen Straftaten, die sich ständig wiederholen und Ausmaße einnehmen, die nicht mehr hinnehmbar sind. Der Wirtschaftsverband sieht hier dringenden Handlungsbedarf.

„So begrüßen wir die Aufforderung von Senatorin Julia Unterberger in Richtung Regierung den Straftatbestand des Diebstahls wieder als Amtsdelikt vorzusehen“, betont Moser. Die Regierung der letzten Legislatur hatte den Diebstahl vom Amtsdelikt zu einem, nur auf Strafantrag verfolgbaren Delikt degradiert. Das bedeutet, dass es allein von der geschädigten Person, die oftmals darüber nicht einmal informiert wird, abhängt, ob die Staatsanwaltschaft und die Gerichte tätig werden. Das öffnet Tür und Tor für die Kleinkriminalität.

Möglichkeiten überprüfen

Der Wirtschaftsverband hds fordert in diesem Zusammenhang auch, dass als konkrete Maßnahme die Möglichkeit einer vereinfachten Strafanzeige geprüft werden soll. Anzeigen zu erstatten sind sehr oft langwierige Prozesse. „Behörden, Ordnungshüter und Politik sind beim Thema Sicherheit klar gefordert, gemeinsam vorzugehen und an einem Strang zu ziehen. Denn sonst wird es nur schlimmer“, fordert hds-Präsident Philipp Moser abschließend.

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hds-bz.it DerLeitfaden„Ratgeber beiDiebstahlund RaubimHandel“online unterDownloads.
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Bei der Jackpot-Übergabe: v. l. Helmuth Mair vom teilnehmenden Geschäft Exclusive Car Hifi Bruneck, in welchem der glückliche Einkauf getätigt wurde, Daniel Schönhuber, Marco Volperino, Georg Oberhollenzer, Geschäftsführer Raiffeisenkasse Bruneck in Vertretung der Raiffeisenkassen des Pustertals und Gadertals, und Robert Alexander Steger, Präsident der Bezirksgemeinschaft Pustertal.

PUSTERTAL/GADERTAL

Wenn Träume wahr werden

kauf lokal einfach genial! Marco Volperino aus Sexten hat den Jackpot der erfolgreichen Adventshopping-Aktion „kauf lokal einfach genial!“ geknackt und durfte vor Kurzem seinen Gewinn entgegennehmen. Die 22 Gutscheine im Wert von je 40 Euro, insgesamt 880 Euro, kann er nun in den teilnehmenden Betrieben einlösen. Schmunzelnd erinnert sich Marco noch sehr gut an den Einkauf, den er gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin in Bruneck ge-

tätigt hat. Nicht im Traum hätte er je daran gedacht, das Glück an seiner Seite zu haben und den Jackpot zu gewinnen. Die Gutscheine wurden ihm bei einer kleinen Feier in der Raiffeisenkasse Bruneck übergeben.

Wichtiges Statement

„Es ist eine große Herausforderung unsere Ortszentren lebendig, attraktiv und lebenswert zu gestalten, und durch diese gezielte Sensibilisierungskampagne und

BOZEN LAND

Eggentaler Weihnachtstraum

Evelyn Pichler aus Deutschnofen ist die glückliche Gewinnerin des Jackpots der ersten Ausgabe „Eggentaler Weihnachtstraum“. Das Gewinnspiel wurde von den Ortsgruppen des hds in Welschnofen und Deutschnofen in Zusammenarbeit mit 36 lokalen Betrieben und mit Unterstützung zahlreicher Sponsoren organisiert. Im Rahmen einer kleinen Überraschungsfeier in der Pizzeria Adler in Deutschnofen wurde Evelyn Pichler der Gewinn von 1350 Euro, bestehend aus 27 Gutscheinen im Wert von je 50 Euro, überreicht. Diese kann sie nun in den lokalen Betrieben einlösen, ganz nach dem Motto shoppen, erleben und Spaß haben.

Lebenswerte Orte

„Unser Ziel ist es, unsere Orte lebendig, attraktiv und lebenswert zu gestalten. Wir wollen die Lebensqualität der Bevölkerung steigern sowie auch die Aufenthaltsqualität unserer Gäste. Das erreichen wir mit Initiativen wie etwa dem Eggentaler Weihnachts-

dem Gewinnspiel Adventshopping ist uns das auch gut gelungen“, freut sich hds-Bezirkspräsident Daniel Schönhuber über den großen Zuspruch der Aktion. „Wir werden uns auch weiterhin mit großem Engagement für die Erhaltung bzw. Entwicklung der Lebensqualität einsetzen und dies kann nur durch die Steigerung der Frequenzen in den Ortszentren gelingen. Wir als hds unterstützen die Entwicklung der vielen ortsrelevanten Betriebe im Handel, in der Gastronomie und den Dienstleistungen“, betont Schönhuber abschließend.

Einen besonderen Dank richtet Schönhuber an die 139 teilnehmenden Betriebe in 21 Gemeinden, an den Wirtschaftsverband hds, die Raiffeisenkassen des Pustertals und Gadertals, an die Autonome Provinz Bozen Südtirol, an die Bezirksgemeinschaft Pustertal und an den Mobilitätspartner Audi Incar. Sie alle haben maßgeblich zum großen Erfolg der Aktion beigetragen.

traum, denn so steigern wir die Frequenzen im Ort und unterstützen die Entwicklung der vielen ortsrelevanten Betriebe im Handel, in der Gastronomie und in den Dienstleistungen“, betont hds-Ortsobfrau Greta Hofer.

Ein besonderer Dank gilt der Raiffeisenkasse Schlern-Rosengarten und der Raiffeisenkasse Deutschnofen, dem Tourismusverein Deutschnofen und Welschnofen sowie den Gemeinden Deutschnofen und Welschnofen.

Bei der Preisverleihung: v. l. Reinhard Lunger (Vizebürgermeister Welschnofen), Hugo Stocker (Obmann Raiffeisenkasse Deutschnofen-Aldein), Greta Hofer (hds-Ortsobfrau Welschnofen), Ania Höller (Vertreterin Arbeitsgruppe), Gewinnerin Evelyn Pichler, Bernhard Daum (Bürgermeister Deutschnofen) und Stephanie Völser (Direktorin Tourismusgenossenschaft Eggental).

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wmarinoni@hds-bz.it
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BOZEN STADT

Für einheitliche Öffnungszeiten!

Ein immer aktuelles Thema. Die Öffnungszeiten der Geschäfte sind im stationären Handel ein immer aktuelles und breit diskutiertes Thema. Der Bezirksausschuss Bozen Stadt des Wirtschaftsverbandes hds spricht sich für einheitliche Öffnungszeiten im Stadtzentrum (zum Beispiel 10:00 bis 18:00 Uhr) und für angepasste Uhrzeiten in den einzelnen Stadtvierteln aus, weil dies viele Vorteile mit sich bringen würde.

Hier im Folgenden die Standpunkte einzelner Mitglieder des Bezirksausschusses.

„Ich bin für einheitliche Öffnungszeiten in Bozen, weil diese wichtig für den Erfolg der natürlich gewachsenen Einkaufszentren sind. Die Kunden können darauf vertrauen, dass das Geschäft ihrer Wahl auch sicher geöffnet ist.“

Thomas Rizzolli, Bezirkspräsident

„Ich bin für einheitliche Öffnungszeiten in Bozen, denn mir gefällt die Vorstellung einer Stadt, die zur gleichen Zeit ‚aufwacht und schlafen geht‘.“

Carlotta Bonvicini, Vizepräsidentin

„Ich bin für einheitliche Öffnungszeiten in Bozen. Diese sollten kundenfreundlich sein und Angestellten sowie Mitarbeitern auch in den Stadtvierteln auf jeden Fall ermöglichen, auch nach Arbeits- und Büroschluss einkaufen gehen zu können.“

„Ich bin für einheitliche Öffnungszeiten, weil ein einheitliches Angebot von den Kunden des Stadtzentrums und von den Gästen geschätzt wird. In den Stadtvierteln ist es jedoch schwierig, die gleichen Öffnungszeiten wie in der Innenstadt abzudecken: Die Warenkategorien sind teilweise anders, und der größte Kundenstrom findet nicht zu den zentralen Öffnungszeiten statt, sondern verlagert sich vor allem im Sommer sogar nach 19:00 Uhr. Die Stadtviertel sind weniger zur ‚Einkaufsmeile‘ prädisponiert, auch wegen des Fehlens eines wichtigen gastronomischen Angebots und verzeichnen somit einen geringeren Kundenstrom in den Mittagsstunden.“

Daniele Vinante

„Ich befürworte einheitliche Öffnungszeiten in Bozen, da dies die Effizienz steigern und die Kommunikation mit unseren Kunden vereinfachen würde.“

Thomas von Bosio

„Ich bin für einheitliche Öffnungszeiten in Bozen, denn nur dann ist die Stadt Bozen auch lebendig und attraktiv für unsere Gäste.“

Egon Thurner

„Ich halte es nicht für zwingend notwendig, dass alle Geschäfte zur gleichen Zeit öffnen und schließen, da jeder Kundenstamm unterschiedliche Bedürfnisse hat. Es wäre jedoch vorteilhaft, ein festgelegtes Zeitfenster zu haben, in dem alle Geschäfte geöffnet sind. Das würde eine lebendige Atmosphäre fördern und die Planung für Kunden erleichtern.“

„Ich bin für einheitliche Öffnungszeiten in Bozen, weil unsere Kunden somit leichter die Übersicht behalten.“

Jürgen Pfitscher

„Ich bin für die Einführung einheitlicher Öffnungszeiten in Bozen, um die Übersichtlichkeit und Transparenz des Handelsangebots zu erhöhen und die Wettbewerbsfähigkeit des Sektors gegenüber den Kunden, sowohl Einheimischen als auch Touristen, zu steigern. Einheitliche Öffnungszeiten würden auch dazu beitragen, den Nachteil gegenüber den Einkaufszentren und dem Onlinehandel – zumindest in diesem speziellen Bereich –zu beseitigen und einen deutlichen Vorteil zu erlangen.“

hdsmagazin #3/24 bezirke
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hds-bz.it/baecker

BÄCKER

Für ein selbstbestimmtes Leben

Die Südtiroler Bäckerinnung im Vinschgau hat den Weltbildungstag am 24. Jänner zum Anlass genommen, um eine besondere Initiative auf die Beine zu stellen. So haben sie ihre Brotsäckchen mit der Werbebotschaft „Probleme beim Lesen und Schreiben? Du bist nicht allein. Das betrifft fast jede zehnte Person. Wir unterstützen. Anonym, kostenlos.” versehen. „Mit dieser Aktion wollten wir die Arbeit des Landes Südtirol und des KVW unterstützen, die in Schlanders individuelle Bildungschancen für Erwachsene anbieten, die Schwierigkeiten beim Schreiben und Lesen haben“, erklären die Bäcker im Vinschgau. Das Angebot wird in Schlanders gut genutzt und wurde bereits nach Bozen und Bruneck ausgeweitet.

kgutgsell@hds-bz.it

LERNBERATUNG

Lernberatung in Schlanders (T 0473 746 721) und Bruneck (T 0474 473 705) jeden Donnerstag und in Bozen (T 0471 978 057) jeden Dienstag zwischen 16.00 und 18.00 Uhr am jeweiligen KVW-Sitz.

Wir lieben Brot,

… den Bäckerberuf und vertreten die Interessen der Südtiroler Bäcker und Bäckereien. Klick mal rein und verfolge unsere neuen Teaser. Sie wurden mit sehr viel Herzblut konzipiert und produziert.

Die hds-Konventionen
hdsmagazin #3/24
fachgruppen
Der hds ist für seine Mitglieder ständig auf der Suche nach interessanten Partnern, die Topleistungen zu vorteilhaften Bedingungen bieten Die aktuelle Liste online unter hds-bz.it/konventionen.
SAVETHEDATE - - - - - - - - - - - - - - -Bäckerinnung. Bezirksversammlung Eisacktal/Pustertalam 13.MärzbeiNikiBackinVillanders.
facebook.com/ baeckerinnung.panificatori - - - - - - - - - - - - - - -@baeckerinnung_panificatori - - - - - - - - - - - - - - -@suedtirolerbaecker - - - - - - - - - - - - - - - -
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In tiefer Verbundenheit

Richard Schwienbacher – RIP. In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von einem herausragenden Bäckermeister, der nicht nur durch sein handwerkliches Geschick, sondern auch als tragende Säule unserer Gemeinschaft galt. Wir trauern mit der Familie von Vizelandesinnungsmeister, Hannes Schwienbacher, um Richard Schwienbacher, der am 29. Dezember im Alter von 75 Jahren nicht ganz unerwartet, aber doch plötzlich verstarb.

Mit leidenschaftlichem Einsatz widmete Schwienbacher sein Leben dem Bäckerberuf. Dabei standen die Förderung und Entwicklung des Berufsstandes der Bäcker immer im Vordergrund. Im Jahr 1975 erarbeitete er das Berufsbild für die Bäcker und Konditoren in unserer Region und leitete für einige Jahre die Vorbereitungskurse für die Meisterprüfung. Sein Streben nach Qualität und Tradition spiegelten sich in der Schutzmarke für den Sektor Brot wider, die er mit großem Engagement aufbaute. Er war nicht nur ein fachlicher Experte, sondern auch ein engagierter Verfechter von traditionellen Brotsorten und kontinuierlicher Weiterbildung in unserem Handwerk.

1975 wurde er in den Bezirksvorstand und 1983 in den Landesvorstand der Bäckerinnung gewählt. Von 1989 bis 2009 übte er das Amt des Landesinnungsmeisters der Bäcker aus. Sein Beitrag erstreckte sich über die Landesgrenzen hinaus, als Impulsgeber und Organisator zahlreicher Initiativen, von Lehrlingswettbewerben, über den Brot- und Strudelmarkt in Brixen bis hin zu internationalen Bäckereievents. Richard Schwienbacher war leidenschaftlicher Ver-

fechter der Slow Food-Philosophie und hat das Projekt „Urpaarl“ aufgebaut und gemeinsam mit Bauern, Tourismus und Bäckern vermarktet.

2011 wurde er für seine Verdienste um den Bäckerberuf als Landesinnungsmeister mit dem Verdienstkreuz des Landes Tirol ausgezeichnet und 2016 für seine besonderen Verdienste in der Meisterausbildung geehrt. Erwähnenswert sind seine Mitgliedschaft im Handels- und Dienstleistungsverband, die ihm die Ehrenmitgliedschaft für 70 Jahre Treue und 2010 die Goldene Ehrennadel einbrachten. Außerdem war er Ehrenmitglied beim Bergrettungsdienst Ulten, beim Südtiroler Köcheverband und bei der Bäckerinnung Stuttgart.

In diesen schweren Stunden des Abschieds erinnern wir uns nicht nur an einen herausragenden Fachmann, sondern vor allem an einen Menschen, der durch seine Taten und Ideen das Bäckerhandwerk in Südtirol nachhaltig geprägt hat.

Möge Richard Schwienbacher in Frieden ruhen, und möge sein Vermächtnis in unserer Innung weiterleben. Wir sind dankbar für seine Hingabe und schätzen uns glücklich, ihn als Teil unserer Bäckerfamilie gehabt zu haben.

Die Südtiroler Bäckerinnung

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fachgruppen

hds-bz.it/baecker hds-bz.it/wanderhaendler

BÄCKER

Gemeinwohl ist den Bäckern ein zentrales Anliegen!

7 Stationen, eine Mission. Für jeden Bäcker zählt am Ende eines Tages nicht nur eine volle Kasse, sondern auch ein volles Herz. Solidarität, Gemeinwohl und ihre Liebe zum Nächsten spiegelt sich auch im Handwerk selbst wider, das sowohl Kreativität als auch viel Feingefühl erfordert.

So stand die diesjährige Faschingsaktion ganz im Zeichen von Herzlichkeit, Humor und Freude. Gemeinsam mit den Clowns von Comedicus waren Südtirols Bäcker zu Besuch in Südtirols Krankenhäusern, um nicht nur köstliche Faschingskrapfen zu verteilen, sondern auf die Gesichter der kleinen Patienten, ihrer Angehörigen und dem Pflegepersonal ein Lächeln zu zaubern. Es wurde gemeinsam gelacht, fröhliche Geschichten geteilt und süße Momente geschaffen, um den Krankenhausaufenthalt ein wenig bunter zu machen.

Eine gute und gelungene Aktion, die viel Mut, Kraft und Entschlossenheit erforderte. Der Wirtschaftsverband hds gratuliert zum großen Engagement! kgutgsell@hds-bz.it

WANDERHÄNDLER

Kauf eines zusätzlichen Lieferwagens

Die Südtiroler Landesregierung fördert Klein- und Kleinstunternehmen für den Ankauf von beweglichen Gütern. Dazu zählen auch Fahrzeuge für den Warentransport für Unternehmen, die Handel auf öffentlichen Flächen ausüben. Die Förderung greift nicht für den Kauf eines Ersatzlieferwagens, sondern lediglich für den zusätzlichen Erwerb eines Lieferwagens. Der Beitrag ist auch nicht mit anderen Förderungen kumulierbar.

Das Ansuchen ist online bis zum 30. April, 12:00 Uhr einzureichen. Die Auswahl der Anspruchsberechtigten erfolgt durch ein Wettbewerbsverfahren.

Alle Infos über „Beiträge an Kleinunternehmen für betriebliche Investitionen – Ausschreibung 2024“ auf civis.bz.it im Menüpunkt Dienste.

Seit 25 Jahren ist der Verein Comedicus unterwegs für ein Lachen, wo es am meisten gebraucht wird!

Infos & Kontakt: www.comedicus.it

cwalzl@hds-bz.it

hdsmagazin #3/24
MERAN BRIXEN BOZEN
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SCHLANDERS

TANKSTELLENBETREIBER

Ein starkes Netzwerk für eine starke Zukunft

Gemeinsame Interessen und Ziele.

In einer wegweisenden gemeinsamen Vorstandssitzung in Bozen haben Mitte Jänner die Freien Tankstellen und die Tankstellenpächter im Wirtschaftsverband hds bedeutende Schritte für eine gemeinsame Zukunft unternommen. Durch ein umfassendes Brainstorming haben sich gemeinsame Interessen und Ziele herauskristallisiert, die in den Fokus einer wechselwirkenden fruchtbringenden Zusammenarbeit gerückt werden. Die Diskussion brachte eine Vielzahl gemeinsamer Anliegen hervor sowie die Gründung von fünf Arbeitsgruppen, die sich nun mit den Fachthemen eingehend beschäftigen werden.

Schnittstellen

Die Rahmenbedingungen für die Berufsgruppe sollen verbessert, Herausforderungen angepasst und die Branche gestärkt werden. Die Notwendigkeit einer engen Kooperation wurde einstimmig betont, um diesen Herausforderungen mit vereinten Kräften zu begegnen.

Unterstützung

Ein zentraler Punkt war die Betonung der gegenseitigen Unterstützung. Die Interessenvertretungen sollen sich in ihren Bemühungen unterstützen, um gemeinsame Ziele effektiver zu erreichen. Die Idee eines starken Netzwerks wurde als Schlüssel für eine starke Zukunft identifiziert.

Handlungsbedarf

Die Notwendigkeit einer gemeinsamen Interessenvertretung wurde klar formuliert. Diskussionen über eine mögliche Zusam-

menschließung der Fachgruppen oder ein gemeinsames Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit sind im Gange und werden noch vertieft. Einheitliche Außenwirkung und klare Ziele stehen dabei im Fokus.

Überarbeitung von Richtlinien und Vorschriften

Die Vorstandsmitglieder beider Fachgruppen haben einstimmig erkannt, dass eine Überarbeitung bestehender Richtlinien und Vorschriften für die Tankstellen in Südtirol dringend erforderlich ist. Es wurden drei Schlüsselthemen herausgearbeitet:

- Die Warentabelle soll erweitert werden, um den Kundenbedürfnissen besser gerecht zu werden. Eine verbesserte Auswahl an Produkten und Dienstleistungen soll die Attraktivität der Tankstellen steigern.

- Verschärfte Richtlinien und verstärkte Kontrollen für Tankstellen ohne Betreuung (Ghost) wurden als unerlässlich erachtet, um höhere Sicherheits- und Qualitätsstandards in der Branche zu gewährleisten.

- Ein Anstoß für Veränderungen im Raumordnungsgesetz wurde gegeben, um Tankstellen im landwirtschaftlichen Grün als Sondernutzungsgebiete auszuweisen. Dieser Schritt soll dazu beitragen, die räumliche Entwicklung in Einklang mit den Interessen der Branche zu bringen.

Forderungskatalog ausarbeiten Festgelegt wurde bereits ein weiterer Sitzungstermin, bei dem die Ergebnisse der einzelnen Arbeitsgruppen vorgestellt werden sollen. Das Ziel wird die Verabschiedung eines einheitlichen Forderungskatalogs sein, der den politischen Entscheidungsträgern unterbreitet wird. Diese strategischen Schritte verdeutlichen die Entschlossenheit der Branche, durch ein starkes Netzwerk gemeinsam eine starke Zukunft zu gestalten. cwalzl@hds-bz.it

Die Vorstandsmitglieder beider Interessenvertretungen trafen sich in Bozen zu ihrer ersten gemeinsamen Sitzung.

hdsmagazin #3/24 fachgruppen hds-bz.it/tankstellen
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hds-bz.it/informatiker hds-bz.it/werbefachleute hds-bz.it/filmproduzenten hds-bz.it/50plus

IT- UND INTERNETDIENSTLEISTER, WERBEFACHLEUTE

Es geht wieder los!

Coding4Kids Südtirol geht in die 4. Runde. In Südtirol finden vom 1. Juli bis 2. August die beliebten 1-wöchigen Programmierkurse für computerbegeisterte Kinder und Jugendliche von 10 bis 14 Jahren statt. Coding4Kids ist zweifellos eine Erfolgsgeschichte. Im Jahr 2023 meldeten sich bereits 424 Teilnehmende an, was ein beeindruckender Meilenstein ist. Das Ziel dieser Initiative besteht darin, die Jugendlichen während der Sommerzeit spielerisch an die Technologien von morgen heranzuführen. Dabei soll auch dem branchenspezifischen Fachkräftemangel vorgebeugt werden, indem sehr früh das Interesse für einen möglichen Berufseinstieg in die Technologiebranche geweckt wird. Die Aktion wird von Beginn an von den Fachgruppen IT- und Internetdienstleister sowie Werbefachleute TARGET im Wirtschaftsverband hds unterstützt und mitgetragen. Der hds gratuliert zum nachhaltigen Erfolg!

Vertrieb & Distribution

Save the date. Wie finden wir einen Vertriebspartner für unsere Filme? Welche Trends sind gerade angesagt und worauf kommt es beim Vertrieb an? Diesen Fragen widmen sich die Filmproduzenten der Fachgruppe Film im Wirtschaftsverband hds bei einem Tagesworkshop am 28. März in Bozen . Fachvorträge, Keynotes, Trends, Vergleiche, Erfahrungsberichte aus der Praxis – Die Workshopteilnehmer dürfen sich auf viele inspirierende Impulse und Anregungen von Silke Wilfinger und Carlos Hertel freuen. Bitte notieren Sie sich schon jetzt den Termin in Ihrem Kalender.

Infos: Katharina Gutgsell, Fachgruppenleiterin, T 0471 310 507, kgutgsell@hds-bz.it

VEREINIGUNG 50+ IM hds

Idyllische Winterwanderung am Kreuzbergpass

Schnee, Sonne, Kulinarik – einfach der pure Genuss. Ende Jänner versammelte sich eine frohgelaunte 28-köpfige Wandergruppe der Vereinigung 50+ am Kreuzbergpass bei Sexten. Unter strahlendem Winterhimmel und mit viel Begeisterung im Gepäck machte sie sich auf den Weg und erforschte die idyllische Landschaft am Fuße der Dolomiten. Das frostige Abenteuer führte die Ausflügler durch eine malerische schneebedeckte Gegend mit einem beeindruckenden Winterpanorama auf die Sextner Dolomiten.

Nach gut einer Stunde fanden sich die Wanderer auf der Alpe Nemes Hütte ein, wo sie ein gemütliches Ambiente und hausgemachte Gaumenfreuden erwartete. Die regionalen Köstlichkeiten auf der Speisekarte übertrafen alle Erwartungen und sorgten für eine genussvolle Rast.

Gestärkt und zufrieden nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit zu einem unterhaltsamen Kartenspiel, das die Gemeinschaft stärkte und für fröhliche Stunden sorgte. Die Winterwanderung am Kreuzbergpass, der das Pustertal mit Cadore im Belluno verbindet, vereint einmal mehr und auf recht gelungene Weise das Erlebnis der Natur, kulinarischen Genuss und gesellige Aktivitäten. umalleier@hds-bz.it

hdsmagazin #3/24 fachgruppen
FILM
Tagesworkshop
AlleInfosauf www.coding4kids.bz.it
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Erfolgreich in der digitalen Welt

Die Top 5 Social-Media-Plattformen für Unternehmen und wie der Wirtschaftsverband hds Sie dabei unterstützt!

In unserer digitalisierten Welt ist die Präsenz auf Social-Media-Kanälen für Unternehmen unerlässlich. Sie bieten eine einzigartige Plattform, um mit Kunden in Kontakt zu treten, Markenbewusstsein zu schaffen und Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben.

Hier die wichtigsten in Kürze zusammengefasst:

Facebook

Der Klassiker unter den Social-Media-Plattformen. Facebook eignet sich hervorragend, um eine breite Zielgruppe zu erreichen und Kundenbeziehungen zu pflegen. Unternehmen können ihre Produkte oder Dienstleistungen durch gezielte Werbekampagnen und regelmäßige Posts effektiv präsentieren.

Instagram

Diese Plattform ist ideal für visuelles Storytelling. Mit hochwertigen Bildern und Videos können Unternehmen ihre Markenidentität stärken und eine emotionale Verbindung zum Publikum aufbauen. Instagram ist besonders beliebt bei jüngeren Zielgruppen.

LinkedIn

LinkedIn ist die führende Plattform für B2B-Kommunikation. Hier können Unternehmen Netzwerke aufbauen, Fachwissen teilen und sich als Branchenexperten positionieren.

Pinterest

Pinterest ist eine hervorragende Plattform für visuelles Marketing und Inspiration. Unternehmen können hier ihre Produkte und Ideen in Form von Bildern und Infografiken präsentieren, was besonders effektiv für Branchen wie Mode, Interior Design und Lebensmittel ist. Vor allem in der Kombination mit einem Onlineshop ist Pinterest eine sehr effiziente Plattform.

YouTube

Als zweitgrößte Suchmaschine der Welt bietet YouTube enorme Möglichkeiten für Unternehmen, durch informative und unterhaltsame Videos eine breite Zielgruppe zu erreichen.

Unterstützung durch den hds

Der Wirtschaftsverband hds versteht die Bedeutung dieser digitalen Transformation und bietet maßgeschneiderte Digitalisierungspakete an, um seine Mitglieder in der Welt der sozialen Medien zu unterstützen.

• SOCIAL MEDIA BASIC (840 Euro):

Ideal für Unternehmen, die in die Welt der sozialen Medien einsteigen möchten. Dieses Paket umfasst die Einrichtung und Schulung in der Nutzung von Facebook und Instagram.

• SMART (300 Euro/Monat):

Für Unternehmen, die ein professionelles Social-Media-Management suchen. Dieses Paket bietet 12 Monate Betreuung, inklusive Erstellung von Posts und Auswertung der Ergebnisse.

• PROFI (1850 Euro):

Dieses Paket richtet sich an Unternehmen, die ihre Kompetenz im Social-Media-Marketing vertiefen möchten. Es beinhaltet eine persönliche Einführung, Optimierung der Profile und 10 Wochen Support.

Die Welt der sozialen Medien ist dynamisch und bietet Unternehmen unzählige Möglichkeiten, ihre Reichweite zu vergrößern und mit ihrem Publikum in Kontakt zu treten. Der Wirtschaftsverband hds ist Ihr Partner auf diesem Weg, mit maßgeschneiderten Lösungen, die auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens zugeschnitten sind. Nutzen Sie diese Chance, um Ihr Unternehmen in der digitalen Welt erfolgreich zu positionieren.

hdsmagazin #3/24 fachgruppen hds-bz.it/digitalisierungspakete
Go digital! 19
Tatjana Finger, econn

hds-bz.it/junge

Bei der Klausurtagung in Bozen: v. l. Jasmin

JUNGE IM hds

Sichtbarkeit stärken, Zusammenarbeit ausweiten!

Junge Wirtschaft Südtirol setzt klare Ziele. Mitte Jänner fand am Hauptsitz des Wirtschaftsverbandes hds in Bozen die diesjährige Klausurtagung der Jungen Wirtschaft Südtirol (JWS) statt. Die Veranstaltung diente der Festlegung von strategischen Zielen und der Planung von Aktivitäten für das Jahr. So hat sich die Junge Wirtschaft Südtirol vorgenommen, ihre Sichtbarkeit zu steigern. Hierzu gehört die Schaffung einer Plattform in den Sozialen Medien, um das Jungunternehmertum auch online präsenter zu machen. Zusätzlich soll die PR-Arbeit für die eigenen Aktivitäten verstärkt und ausgeweitet werden. Thema wie etwa die Künstliche Intelligenz oder die Perspektiven der Jungunternehmer, der Bauernjugend, Hoteliers- und Gastwirtejugend sowie Junghandwerker sollen vertieft werden.

Ein weiterer Schwerpunkt der Klausurtagung war die Festlegung der Ziele für die Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Wirtschaftsring (swr-ea). Zu den geplanten Events und Veranstaltungen gehören der jährliche Sommercocktail, Treffen mit der Jungen Wirtschaft Tirol sowie zwei Netzwerkveranstaltungen mit Persönlichkeiten aus Südtirol. Insgesamt blickt die Junge Wirtschaft Südtirol zuversichtlich auf das Jahr 2024.

Mitte Dezember fand im malerischen Restaurant Panholzer in Kaltern die Vollversammlung der Optiker-Optometristen im Wirtschaftsverband hds statt. 22 Personen aus den unterschiedlichsten Landesteilen waren zusammengekommen, um Resümee zu halten und in entspannter Atmosphäre das Jahr ausklingen zu lassen. Die Vollversammlung war nicht nur ein Ereignis des fachlichen Austauschs, sondern auch eine Feier der Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit. Durch den Bund von Tradition und Innovation wurden wichtige Weichen für die Zukunft gestellt, und die Optiker verließen inspiriert und gestärkt die Versammlung. Die Tätigkeitsschwerpunkte 2023 online unter Downloads.

pperez@hds-bz.it

hdsmagazin #3/24 fachgruppen
hds-bz.it/optiker
OPTOMETRISTEN Entspannt
OPTIKER -
Rückschau halten
enardin@hds-bz.it
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Mair (Jungunternehmer), Eva Kaneppele (Jungunternehmer), Patrick Gampenrieder (lvh), Valentina Pezzei (hds), Manuela Holzhammer (HGJ), Anna Schenk (SBJ), Daniel Schölzhorn (HGJ) Elisabeth Nardin (hds) und Priska Reichhalter (Junghandwerker).

GROSSHANDEL

DER VORSTAND STELLT SICH VOR

Name: Christoph Resch

Betrieb: Inhaber Miko GmbH, Eppan Berufliche Meilensteine: 2010 Einstieg in den österreichischen Markt mit Gründung der Fineo GmbH; 2013 Übernahme Fa. Hotelpapp in Meran; 2018 Projektierung und Bau des neuen Logistikzentrums in Terlan

GROSSHANDEL FAHRVERBOTE 2024

Die Vorstandsmitglieder der Großhändler im Wirtschaftsverband hds haben sich – ausgehend vom Positionspapier des Großhandels, das gemeinsam mit dem Wirtschaftsforschungsinstitut der Handelskammer Bozen (WIFO) erarbeitet wurde – in ihrer Fachgruppentätigkeit auf 4 wichtige Themen fokussiert: Imageaufbau, Fachkräftemangel, Mobilität, Digitalisierung.

Christoph Resch widmet sich gemeinsam im Team mit Jörg Frasnelli und Luca Cantisani dem Thema Fachkräftemangel.

Wie hat sich Ihre Sparte verändert? Welche Herausforderungen gab es zu Beginn Ihrer Karriere, welche Hürden gilt es im Jahr 2024 zu überwinden?

Unsere Sparte hat sich stark geändert. Zum einen ist das Produktportfolio trendiger und innovativer geworden und das Qualitätsbewusstsein ist zum Teil stark gestiegen. Diese dadurch entstandene Schnelllebigkeit in der Sortimentgestaltung, aber trotzdem gewünschte Beständigkeit stellt ein Handelsunternehmen auf die Probe. Ebenso hat sich der Arbeitsmarkt stark geändert, und gerade darin sehe ich für die kommenden Jahre eine riesige Herausforderung für alle Wirtschaftsbereiche. Denn jedes Unternehmen kann nur so viel leisten, wie das gesamte Team bereit ist zu leisten. Dies ist aktuell sehr schwierig, aufgrund der mangelhaften Ausbildung junger Leute, der Arbeitseinstellung einiger Mitarbeiter aber auch der politischen Maßnahmen und somit Unterstützung dieser Arbeitsmoral. Wir investieren als Betrieb derzeit viel Zeit und Geld, um uns als attraktiver Arbeitgeber auch in den nächsten Jahren zu positionieren und unser tolles Team weiter auszubauen.

LKW über 7,5 Tonnen. Die Feiertagsund Wochenendfahrverbote im Jahr 2024 gelten für den Fahrzeugverkehr zur Beförderung von Gütern mit einer Gesamtmasse von mehr als 7,5 Tonnen außerhalb bewohnter Zentren. Die Verbote für Südtirol wurden vom Regierungskommissariat entsprechend einer Verfügung des Transportministeriums erlassen. Das Dekret und eine Kalenderübersicht der Fahrverbote online unter Downloads. pperez@hds-bz.it

Welche Ratschläge würden Sie einem Jüngeren geben, der ebenfalls eine Karriere im Großhandel in Erwägung zieht?

Wähle einen Bereich, der dir Spaß macht und mit dem du dich identifizieren kannst. Bei mir was es ganz klar die hochwertige Tischkultur, der Genuss und die Kulinarik. Und dann lerne diesen Bereich, deinen Geschäftszweig von der Pike auf. Dadurch kannst du den Wandel und Fortschritt im Großhandel besser verstehen und mitgestalten.

hdsmagazin #3/24 hds-bz.it/grosshandel
fachgruppen
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HANDELSAGENTEN UND -VERTRETER

Kollektivabkommen:

Was man wissen sollte!

Kollektivabkommen werden oft unterschätzt. „Für Handelsagenten und -vertreter sind Kollektivabkommen ein wichtiges Instrument, dessen Kenntnis jedoch oftmals unterschätzt wird.“ Davon ist die Präsidentin der Handelsagenten und -vertreter (FNAARC) im Wirtschaftsverband hds, Elena Montagnoli, überzeugt und betont die Bedeutung, sich in diesem Bereich zu informieren.

„Des Öfteren müssen wir unsere Mitglieder unterstützen. Jedoch können wir deren Rechte häufig nur schwer verteidigen, weil sie Agenturverträge unterschrieben haben, die die Kollektivabkommen nicht erwähnen“, betont die Präsidentin.

Lösung von Streitigkeiten und Verteidigung von Rechten

Die Kollektivabkommen sind hingegen eine Garantie für die Berufsgruppe und ermöglichen es den Beratern, die Rechte und Interessen der Vertreter auf gesetzlicher Grundlage zu verteidigen. Konkret heißt das, dass im Falle eines Konflikts mit der Mandantenfirma es kaum möglich ist, den Streit zugunsten des Vertreters zu lösen, wenn der Vertrag sich nicht auf die Kollektivabkommen stützt. „Überprüfen Sie vor Vertragsunterzeichnung immer das Angebot mit den FNAARC-Beratern“, rät die Präsidentin. „Ein weiterer Aspekt, der oft unterschätzt wird, ist, dass die Kollektivabkommen nicht nur die zu beachtenden Regeln zwischen Mandantenfirma und Vertretern während eines aktiven Mandats enthalten, sondern auch die Regeln, die bei der Beendigung eines Mandats zu beachten sind, wie etwa bei Erfüllung der Voraussetzungen für die Rente“, unterstreicht Elena Montagnoli.

Elena Montagnoli: „Kollektivabkommen sind nützliche Instrumente, um den größtmöglichen Nutzen aus einer kommerziellen Synergie zu ziehen.“

Kommerzielle Synergie

„Alle Arbeitsbeziehungen sollten auf gegenseitigem Vertrauen beruhen und klare Regeln haben, um Missverständnisse und Konflikte zu vermeiden. Genau das sind Kollektivabkommen: Regeln eines Spiels, bei dem beide Spieler, Vertreter und Mandantenfirma, gewinnen können. Sie sind daher nützliche Instrumente, um den größtmöglichen Nutzen aus der kommerziellen Synergie zu ziehen“, sagt die Präsidentin abschließend.

cwalzl@hds-bz.it

„Die Südtiroler Landesregierung sieht eine Förderung für den Kauf eines eigenen Fahrzeugs für Berufseinsteiger vor. Gerade in der Anfangsphase eines Handelsagenten und -vertreters ist dies besonders wichtig, da der Kauf eines Autos oft teuer wird. Dank der finanziellen Unterstützung wird nun der Autokauf bezahlbarer. Es gilt eine Obergrenze von 50.000 Euro, das Fahrzeug muss in den ersten beiden Jahren ab Tätigkeitsbeginn erworben werden und der Antragsteller im Verzeichnis der Handelskammer eingetragen sein.“

Elena Montagnoli

Präsidentin der Handelsagenten und -vertreter FNAARC im Wirtschaftsverband hds

hdsmagazin #3/24 fachgruppen
hds-bz.it/handelsagenten
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Bildung macht hungrig

Mit Begeisterung ins neue Kursjahr. Informieren, spezialisieren, wachsen – Die hds weiterbildung startet mit frischem Schwung ins Jahr 2024 und präsentiert eine breite Palette hochaktueller und spannender Kurse. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf den bewährten Arbeitssicherheitskursen, sondern auch auf Themen wie Stressmanagement, Führungskompetenzen, gesunde Ernährung und Bewegung.

Die hds weiterbildung orientiert sich an menschlichen Bedürfnissen, beruflichen Kompetenzen und aktuellen gesetzlichen Regelungen. Ein breites Spektrum eröffnet Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung. Neben bewährten Inhalten wie Souveränitätstraining, effizienter Nutzung der Social-MediaKanäle, Konfliktmanagement, Rhetorik und Kommunikation, gibt es auch innovative Ansätze, wie etwa die Integration von Hypnose im Verkauf oder Lösungsansätze für sprachliche Blockaden.

• Verkauf

Vertiefen Sie Ihr Wissen in spannenden Bereichen wie etwa Ladendiebstahlprävention, Reklamationsmanagement und dem professionellen Umgang mit schwierigen Kunden.

• Digitalisierung, Marketing & Socials Erforschen Sie die Potenziale der digitalen Welt und wie Sie diese optimal für sich und Ihren Betrieb nutzen können. Entdecken Sie die Strategien für ein erfolgreiches Social-Media-Marketing und setzen Sie die künstliche Intelligenz gezielt ein.

• Kommunikation und Führung Stärken Sie Ihre Fähigkeiten im Bereich HR-Management, Mitarbeiterführung und erkunden Sie die bedeutsame Welt der Körpersprache.

Die hdsweiterbildung bietet ihre Kurse sowohl online als auch an den verschiedensten Standorten in ganz Südtirol an. Damit will sie allen Interessierten einen flexiblen Zugang zur Weiterbildung ermöglichen. Die hds weiterbildung will Wissen vermit teln, aber auch greifbare Mehrwerte schaffen, die zu persönlichem und beruflichem Wachstum beitragen.

Das Team der hds weiterbildung heißt Sie herzlich willkommen und hofft, Ihr Interesse geweckt zu haben. Lassen Sie sich begeistern und klicken Sie sich schon mal durch das breitgefächerte Angebot: service.hds-bz.it/kurse.

Haben Sie eigene Weiterbildungswünsche oder Anregungen? Teilen Sie sie mit uns –wir freuen uns darauf, Sie auf Ihrem Bildungsweg nachhaltig zu begleiten: hdsweiterbildung@hds-bz.it.

Ihre hdsweiterbildung

Webinare mit Lemony

Der neue Partner der hds weiterbildung, das Frauenunternehmen Lemony in Brixen, bietet über eine interaktive Lernplattform ambitionierte und spannende Kurse zu Organisation & Selbstführung, Wellbeing & Resilienz, Kommunikation & Collaboration, Feedback & Konfliktfähigkeit, Strategie & Zukunftsorientierung Leadership, Trends & Horizonterweiterung. „Mit Lemony machen wir das Lernen und Üben von Soft Skills leicht zugänglich, effektiv und skalierbar. Selbstbewusstsein, Empathie, Kreativität und Kommunikation von Mitarbeitenden und Unternehmern werden verfeinert und gestärkt. Diese Soft Skills sind die entscheidenden Fähigkeiten der Zukunft und spielen für persönliches sowie berufliches Wachstum und Erfolg eine wesentliche Rolle“, betont das Team der hdsweiterbildung Lassen Sie sich von Lemony begleiten und vertiefen Sie Ihr Wissen in den verschiedensten Bereichen.

Infos und Anmeldung: T 0471 310 323/325, hdsweiterbildung@hds-bz.it, service.hds-bz.it/ spezialisierungskurse

hdsmagazin #3/24 weiterbildung service.hds-bz.it/kurse
Kleine Themenauswahl
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Wirtschaftsförderung Beratungen & Wissensvermittlung

Für den Zeitraum 2024 - 2026 besteht für Unternehmen, die im Handelsregister der Handelskammer eingetragen sind, sowie freiberuflich und selbstständig Tätige, die in Südtirol eine Handwerks-, Industrie-, Handels- oder Dienstleistungstätigkeit als Haupttätigkeit ausüben, wieder die Möglichkeit Beiträge für Beratungen und die Wissensvermittlung in Anspruch zu nehmen.

Förderfähige Mindestausgabe

Je Ansuchen 2000 Euro und pro Anrechnungsjahr. Nur für das Zertifikat „Audit familieundberuf“, die Re-Auditierung und gleichwertige Zertifizierungen 1000 Euro pro Anrechnungsjahr.

Förderfähige Höchstausgabe

50.000 Euro für Kleinunternehmen, 150.000 Euro für Mittel- und Großunternehmen im Zeitraum 2024 - 2026. Der Beitragssatz beträgt je nach Art der Beratung oder Wissensvermittlung zwischen 30 und 50 Prozent.

Der Beitragsantrag muss vor Beginn des entsprechenden Vorhabens eingereicht werden. Die Anträge können bis zum 30. September ausschließlich online über den EGovernment-Service der Landesverwaltung eingereicht werden.

Sollten Sie eine Beratung hinsichtlich der Förderung benötigen, können Sie sich an den Bereich Betriebsberatung der hds Servicegenossenschaft wenden.

civis.bz.it WeitereInfos imMenüpunkt Dienste.

Wirtschaftsförderung Ausbildung

Für den Zeitraum 2024 - 2026 besteht für Unternehmen, die im Handelsregister der Handelskammer eingetragen sind, sowie freiberuflich und selbstständig Tätige, die in Südtirol eine Handwerks-, Industrie-, Handels- oder Dienstleistungstätigkeit als Haupttätigkeit ausüben, wieder die Möglichkeit, Beiträge für Ausbildungen in Anspruch zu nehmen.

Ausbildungen sind förderfähig, sofern sie eng mit der betrieblichen Tätigkeit des antragstellenden Unternehmens zusammenhängen und sich direkt auf diese Tätigkeit auswirken.

Gefördert werden Ausbildungen für Angestellte, Inhaberinnen und Inhaber sowie Gesellschafterinnen und Gesellschafter.

Es können mehrere Beitragsanträge pro Jahr gestellt werden.

• Förderfähige Mindestausgabe: je Ansuchen 2000 Euro und pro Anrechnungsjahr.

• Förderfähige Höchstausgabe: 50.000 Euro für Kleinunternehmen und 100.000 Euro für Mittel- und Großunternehmen pro Anrechnungsjahr.

Der Beitragssatz beträgt 30 Prozent.

Der Beitragsantrag muss vor Beginn des entsprechenden Vorhabens eingereicht werden. Die Anträge können ausschließlich online bis zum 30. September über den E-Government-Service der Landesverwaltung eingereicht werden.

Sollten Sie eine Beratung hinsichtlich der Förderung benötigen, können Sie sich an den Bereich Betriebsberatung der hds Servicegenossenschaft wenden.

Ihre Kontakte

• Florian Gasteiger, T 0471 310 452, fgasteiger@hds-bz.it

• Daniela Kofler, T 0471 310 307, dkofler@hds-bz.it

• Sylvia Schwienbacher, T 0471 310 460, sschwienbacher@hds-bz.it

hdsmagazin #3/24 betriebsberatung
service.hds-bz.it/beratung
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Haushaltsgesetz 2024

Die wichtigsten steuerlichen Neuerungen

Nachfolgend die wichtigsten steuerlichen Neuerungen, die durch das Haushaltsgesetz 2024 (Gesetz Nr. 213/23) eingeführt wurden und mit 1. Jänner 2024 in Kraft getreten sind.

Richtigstellung des Lagerbestands

Für das Steuerjahr, das am 31. Dezember 2023 endet, ist es möglich, die Lagerbestände richtigzustellen, indem deren Wert an die effektive Lagerbestandssituation angepasst wird. An dieser so genannten „Rottamazione“ (Verschrottung) des Lagerbestands können alle Subjekte teilnehmen, die Unternehmenseinkünfte erzielen, mit Ausnahme derjenigen, die für die Erstellung des Jahresabschlusses die internationalen Rechnungslegungsstandards anwenden.

Unternehmen, die eine einfache Buchhaltung führen, sind von dieser Regelung ausgeschlossen.

Betroffen sind alle Lagerbestände von Betriebsgütern, Rohstoffen und Halbfabrikaten, während Lagerbestände in Bezug auf unterjährliche oder überjährliche Aufträge, die noch in Ausführung sind, ausgeschlossen sind.

Die Anpassung der anfänglichen Lagerbestände kann erfolgen durch:

• Eliminierung der anfänglichen Mengen oder Werte, die über den tatsächlichen liegen,

• Erfassung der anfänglich nicht verbuchten Bestände mit steuerlicher Anerkennung der Kosten.

Die Regularisierung sieht die Zahlung einer Ersatzsteuer in Höhe von 18 Prozent des eingetragenen Wertes vor, die die Einkommensteuer und die IRAP ersetzt. Im Falle einer Eliminierung von Mengen/Werten ist auch die Mehrwertsteuer zu entrichten und die Ersatzsteuer wird auf die Differenz zwischen dem für die Mehrwertsteuer berechneten Betrag (aktualisiert nach Koeffizienten) und den eliminierten Mengen/Werten berechnet.

Die Anpassung muss in der Steuererklärung für das Steuerjahr 2023 (für Steuerpflichtige nach Kalenderjahr, Modello Redditi 2024) angegeben werden.

Neufestlegung des steuerlichen Wertes für Grundstücke und Beteiligungen

Es ist möglich, die Anschaffungskosten oder den Kaufwert von Beteiligungen (börsennotiert und nicht börsennotiert) und Grundstücken, die nicht im Rahmen eines Unternehmens gehalten werden, neu festzulegen. Wie bereits in der Vergangenheit vorgesehen, ist es möglich, den Wert von Grundstücken und Beteiligungen, die am 1. Jänner 2024 im Besitz des Steuerpflichtigen sind, auf den neu bestimmten Wert aufzuwerten.

Dafür ist die Bezahlung einer Ersatzsteuer in Höhe von 16 Prozent auf den berechneten Veräußerungsgewinn vorgesehen. Die Frist für die Erstellung und die Beeidigung der Schätzung, sowie für die Zahlung der Ersatzsteuer ist der 30. Juni 2024.

Verkauf von Gebäuden mit „Superbonus“-Umbauarbeiten

Gewinne aus dem Verkauf von Immobilien, an denen Umbauarbeiten mit dem so genannten „Superbonus“ (Art. 119 GD 34/2020) durchgeführt worden sind, welche weniger als 10 Jahre vor der Veräußerung abgeschlossen wurden, erzeugen ab dem 1. Jänner 2024 „verschiedene Einkünfte“.

In der Praxis bedeutet das, dass in den folgenden 10 Jahren nach Abschluss der geförderten Arbeiten Verkäufe von Immobilien für die Einkommensteuer relevant sind.

Ausdrücklich ausgeschlossen sind Immobilien:

• die durch Erbschaft erworben wurden,

• die für den Großteil der 10 Jahre vor der Veräußerung oder, falls zwischen Kauf-/Baudatum und Veräußerung weniger als 5 Jahre vergangen sind, für den Großteil dieses Zeitraums als Hauptwohnsitz des Veräußerers oder seiner Familienangehörigen genutzt wurden.

Zur Berechnung des Veräußerungsgewinns ist außerdem vorgesehen, dass:

• für „Superbonus“-Maßnahmen, die vor weniger als 5 Jahren abgeschlossen wurden, die Kosten für solche Maßnahmen nicht berücksichtigt werden, wenn die Optionen des Verkaufs des Steuerguthabens bzw. des Rabatts auf der Rechnung in Anspruch genommen wurden,

• für „Superbonus“-Maßnahmen, die vor mehr als 5 Jahren, aber innerhalb von 10 Jahren vor der Veräußerung abgeschlossen wurden, 50 Prozent der Kosten berücksichtigt werden, wenn die Optionen des Verkaufs des Steuerguthabens bzw. des Rabatts auf der Rechnung in Anspruch genommen wurden.

Für Veräußerungsgewinne wird derzeit eine Ersatzsteuer in Höhe von 26 Prozent auf die IRPEF angewandt.

steuerberatung hdsmagazin #3/24 service.hds-bz.it/steuern
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Steuerliche Behandlung von dinglichen Immobilienrechten

Das Haushaltsgesetz 2024 ändert die steuerliche Behandlung von Transaktionen, die die Begründung und den Umlauf von dinglichen Rechten an Immobilien betreffen (Nutzungsrecht, Fruchtgenussrecht, Wohnrecht, Erbpacht, Oberflächenrecht und Grunddienstbarkeiten); ab nun fallen neben der Begründung eines Fruchtgenussrechtes auch alle anderen dinglichen Nutzungsrechte an einer Immobilie unter die „verschiedenen Einkünfte“.

Umbau: Erhöhung des Steuerrückbehalts bei Überweisungen

Ab dem 1. März 2024 erhöht sich der Steuerrückbehalt von 8 auf 11 Prozent auf Überweisungen, für welche die steuerliche Absetzbarkeit von Bauinterventionen angewendet wird.

Kurzfristige Vermietungen: Pauschalbesteuerung von 26 Prozent ab der zweiten Wohnung

Ab dem 1. Jänner 2024 kann für Einkünfte aus kurzfristigen Mietverträgen, die außerhalb einer unternehmerischen Tätigkeit abgeschlossen werden, das alternative Regime der „Pauschalbesteuerung“ mit einem Steuersatz von 26 Prozent angewendet werden, falls diese Option gewählt wird; der pauschale Steuersatz kann mittels Option auf 21 Prozent reduziert werden, falls der Steuerpflichtige in der Steuererklärung lediglich eine einzige Immobilieneinheit mit Einkünften aus kurzfristigen Vermietungen erklärt. Daher gilt ab dem 1. Jänner 2024 die Pauschalbesteuerung für kurzfristige Vermietungen:

• regulärer Steuersatz von 21 Prozent für Einkünfte aus kurzfristiger Vermietung einer Immobilieneinheit,

• erhöhter Steuersatz von 26 Prozent für Einkünfte aus kurzfristiger Vermietung weiterer Immobilien.

Es wird daran erinnert, dass im Falle von mehr als 4 Immobilien, die für kurzfristige Vermietungen verwendet werden, die Ausübung einer unternehmerischen Tätigkeit vermutet wird. Personen, die in der Immobilienvermittlung tätig sind oder Onlineportale betreiben und an der Zahlung der Mieten für die betreffenden Verträge beteiligt sind, führen eine Quellensteuer von 21 Prozent als Vorauszahlung ab.

Versicherungsagenten: Steuerrückbehalt auf Provisionen

Ab dem 1. April 2024 werden auch Provisionen aus Verträgen über Kommission, Agentur, Vermittlung, Handelsvertretung und Geschäftsbeschaffung dem Steuerrückbehalt unterworfen. Auch Versicherungsagenten und Versicherungsmakler sind davon betroffen.

Fringe Benefit/Betriebliches Welfare

Für das Steuerjahr 2024 wird der Steuerfreibetrag von 258,23 Euro für lohnabhängig Beschäftigte und vergleichbare Personen auf folgende Grenzwerte erhöht:

• 1000 Euro für alle lohnabhängig Beschäftigte,

• 2000 Euro, für lohnabhängig Beschäftigte mit zulasten lebenden Kindern.

Der Steuerfreibetrag kann auch für die vom Arbeitgeber erstatteten Haushaltskosten (Wasser, Strom, Gas) und für die vom Arbeitgeber übernommenen Zahlungen von Mieten oder Hypothekarzinsen auf die Erstwohnung in Anspruch genommen werden.

Verbot der Verrechnung bei offenen Steuerzahlkarten über 100.000 Euro

Ab dem 1. Juli 2024 ist es untersagt, im Modell F24 Steuer-/Sozialversicherungsguthaben zu verrechnen, wenn bei der Agentur der Einnahmen Riscossione (ehemals Equitalia) ausstehende Zahlungen für Steuern und zugehörige Gebühren, in einer Gesamthöhe von mehr als 100.000 Euro bestehen.

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Verrechnung von NISF/INPS- und INAIL-Guthaben

Die Verrechnung von Guthaben jeglicher Höhe, die als Beiträge gegenüber der NISF/INPS entstanden sind, kann erfolgen durch:

• Arbeitgeber (nicht landwirtschaftlich) ab dem fünfzehnten Tag nach Ablauf der monatlichen Frist für die telematische Übermittlung der Lohndaten und der zur Berechnung der Beiträge erforderlichen Informationen, aus denen das Guthaben resultiert, oder ab dem fünfzehnten Tag nach seiner verspäteten Vorlage; ab dem Datum der Benachrichtigung über passive Berichtigungsnotizen,

• Selbstständige, die bei den NISF/INPS-Verwaltungen für Handwerker und Kaufleute, sowie bei der separaten NISF/INPS-Verwaltung für Freiberufler eingetragen sind, ab dem zehnten Tag nach Einreichung der Steuererklärung, aus der das Guthaben resultiert,

• Arbeitgeber, die den einheitlichen Agrarsozialbeitrag für landwirtschaftliche Arbeitskräfte entrichten, ab dem Fälligkeitsdatum der Zahlung in Bezug auf die Erklärung der landwirtschaftlichen Arbeitskräfte, aus der das Guthaben resultiert. Die Verrechnung von Guthaben jeglicher Höhe gegenüber dem INAIL kann vorgenommen werden, sofern das Guthaben sicher, liquide und fällig ist sowie in den INAIL-Archiven registriert ist.

Maßnahmen im Bereich der Risiken für Katastrophen

Für Unternehmer wurde die Pflicht eingeführt, bis zum 31. Dezember 2024 eine Versicherungspolizze gegen Schäden durch Katastrophenereignisse abzuschließen. Diese Pflicht betrifft alle Unternehmen, die im Handelsregister eingetragen sind und ihren steuerlichen Sitz oder eine Niederlassung in Italien haben. Landwirtschaftliche Unternehmen sind von dieser Pflicht ausgenommen.

Die Versicherung muss Schäden an Vermögenswerten abdecken, die in der Bilanz unter den Posten Grundstücke, Gebäude, Anlagen und Maschinen, industrielle und gewerbliche Ausstattung aufgeführt sind und durch Umweltereignisse auf dem italienischen Staatsgebiet verursacht wurden (Erdbeben, Überschwemmungen, Erdrutsche, Flut).

Der Versicherungsvertrag kann risikoabhängige Prämien und eine mögliche Selbstbeteiligung/Freigrenze vorsehen, die nicht mehr als 15 Prozent des Schadens beträgt.

Weitere Informationen online unter service.hds-bz.it/steuern.

INFO

• Istatwert betreffend die Konsumpreise für die Angleichung der Mieten (Gesetz 392/78).

- Nationale Veränderung

November 2022 – 2023 ist gleich + 0,7 % (75 % = + 0,525) und Dezember 2022 – 2023 ist gleich + 0,6 % (75 % = + 0,45).

- Veränderung in Bozen

November 2022 – 2023 ist gleich + 1,7 % (75 % = + 1,275) und Dezember 2022 – 2023 ist gleich + 1,4 % (75 % = + 1,05).

• Die Indexzahl für die Abfindungen beträgt im November 1,692259 und im Dezember 1,944162.

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