Trendkompass 6-2022

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Juni 6 2022

Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer

www.gwverlag.de

Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe

37. VDF-FACHTAGUNG IN DORTMUND EVO-WATER SEITE 10

SEITE 24 SPÜLTECHNIK SEITE 16

AUSSTATTUNG & TECHNIK SEITE 22

IMPRESSUM

SEITE 26

Die Zukunft der Gastwelt Wir haben bei der VdF-Fachtagung in Dortmund ein schönes­neues Wort gelernt. Es heißt „Gastwelt“ und wird von der selbsternannten Denkfabrik Union der Wirtschaft verwandt, um die Belange des Gastgewerbes und seiner Zulieferer- und Partnerindustrien zu vertreten. Und zwar gegenüber der Politik in Berlin, der man „in einer Sprache, die Politik versteht“, deutlich machen will, dass das Gastgewerbe und seine begleitenden Industrien (wie eben die Großküchentechnik) eine mindestens sozial-, vermutlich aber auch systemrelevante Industrie ist. Und eben nicht bloß eine „Branche“. Der Vortrag des ehemaligen Bundestagsabgeordneten (FDP) Dr. Marcel Klinge, heute Vorsitzender des Vorstands des Union­ der Wirtschaft e. V., kannte nur eine Stoßrichtung: „Was wollen

wir in Berlin erreichen?“ Und als ergänzende Frage: „Warum haben wir bisher so wenig erreicht?“ Klinge nannte als Gründe­für die Missachtung der Politik das zu schlechte Gesamt-Ranking der Gastwelt; es gebe für sie zu wenig Wertschätzung in Gesellschaft, Medien und Politik. Deshalb müsse die gesamte Wertschöpfungskette des Ökosystems Gastro/ Hotel/Tourismus sichtbar sein und bei den strategischen TopThemen wie demografischer Wandel, Mitarbeiter, Digitalisierung oder Ökologie müsse die Außendarstellung geschlossen sein. Außerdem müsse die Gastwelt-Industrie die vorhandenen Wissenslücken im Parlament, in den Ausschüssen, in der Regierung und den Medien schließen. Die Mission, so Klinge, laute: „Von der zersplitterten Einzelwahrnehmung zum Big Player

der deutschen Wirtschaft werden!“ Der Thinktank Union der Wirtschaft verstehe sich als praxisnah, privatwirtschaftlich und interdisziplinär und kämpfe für eine ganze Service-Industrie. Er wolle die Politik aus der Praxis heraus beraten und der Gastwelt zu Krisenprävention, Re­ silienz und Wertschätzung verhelfen. Hinter dem 360-GradBlick auf das Wertschöpfungsnetzwerk Gastwelt stehe ein klarer Industrie-Gedanke. Als Kompetenznetzwerk gebe man Antworten auf strategische Industriethemen und Megatrends. Und schließlich gehe es um die Vernetzung von Ideengebern aller Wertschöpfungssektoren inklusive eines MdB-Netzwerkes. Es ist neu, dass man solche Töne auf einer Fachtagung für Küchenfachplaner hört. Aber es ist gut, dass das passiert. Mehr dazu ab Seite 24. PEH

AUSSERDEM:

30. Jahrgang

Induktions-WOK Thermik-Serien

NEU

evo-water feiert in diesem Jahr sein 18-jähriges Bestehen. Das Unternehmen für Wasseraufbereitung wurde 2004 als Ein-Mann-Betrieb gegründet. Warum optimal gefiltertes Wasser auch im Gastgewerbe eine wichtige Rolle spielt, erläutert Geschäftsführer Dieter Berrer im Interview. Seiten 10­­—13 Hygienisch einwandfreie Spülergebnisse sind im Gastgewerbe unabdingbar. Die Spültechnikanbieter entwickeln stets neue Lösungen und auch wichtige Aspekte wie das Thema Nachhaltigkeit spielen dabei immer mehr eine Rolle. Eine Auswahl neuer und bewährter Modelle auf den Seiten 16—21

Thermik 650/750/850

Brita und B.PRO berichten von ihren jeweiligen Geschäftsjahren 2021. Rational kündigt an, sich aus dem russischen Markt zurückzuziehen. Hobart blickt auf 125 Jahre Unternehmensgeschichte zurück und der HKI traf sich zum ersten Mal nach zwei Jahren wieder in Präsenz. Diese und weitere Meldungen auf den Seiten 2­­— 9

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KONZEPTE & STRATEGIEN

E DITOR I AL

REPORTAGE & INTERVIEW

BRITA

Erneutes Rekordjahr Nach 2020 verzeichnet Brita einen weiteren historischen Rekordumsatz. 656

Peter Erik Hillenbach Chefredakteur Der TRENDKOMPASS ist auch als E-Paper im Internet abrufbar.

Millionen Euro Umsatz erzielte das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr. Das Professional-Segment steuerte 25 Prozent des Gesamtumsatzes bei. Als Grundvoraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg 2021 wurde, so Brita, eine klare Pandemiestrategie verfolgt, die die Gesundheit der Mitarbeiter an die erste Stelle setzte und dadurch die weltweite Produktion und Logistik absicherte. Darauf aufbauend konnte die Nutzung von BritaProdukten, insbesondere im Consumer-Bereich, weiter gesteigert werden. Der Gesamtumsatz der Gruppe mit ihren 30 nationalen und internationalen Tochtergesellschaften beziehungsweise Betriebsstätten, fünf Produktionsstätten und Vertreibern in rund 70 Ländern auf allen Kontinenten belief sich 2021 auf 656 Millionen Euro (währungsbereinigt: 655 Millionen Euro). Das bedeutet einen Zuwachs von 6,3 Prozent (währungsbereinigt: 6,1 Prozent) gegenüber dem Vorjahr (2020: 617 Millionen Euro). Die Top 3 unter den Ländermärkten besetzten in der Gruppe auch 2021 wieder Deutschland, China und Großbritannien. Rund 75 Prozent des Gesamtumsatzes der Gruppe­ fielen auf die Consumer-Produkte des Trinkwasseroptimierers: 491 Millionen Euro (2020: 462 Millionen Euro, plus 6,3 Prozent). Hier platzierten­ sich China, Deutschland und Großbritannien wie im Vorjahr als Top 3 Märkte. Das Potenzial des Professional-Segments mit Filterlösungen für Horeca und Vending sowie leitungsgebundenen Trinkwasserspendern für Büros, Schulen, Krankenhäuser und Gastronomie wurde 2021 wie in 2020 durch die Pandemie beeinträchtigt. Dennoch generierte Brita hier einen Umsatz von 165 Millionen Euro (2020: 155 Millionen Euro, plus 6,4 Prozent). Wie 2020 liegen in diesem Segment die Märkte Deutschland, Großbritannien und Schweiz an der Spitze. In 2021 wurden, wie bereits in 2020, rund 82 Prozent des Gesamtumsatzes der Gruppe außerhalb Deutschlands erzielt.

Nachhaltigkeit fest verankert Mit der Strategie Shaping Sustainable Solutions wurde 2020 die Nachhaltigkeit ins Zentrum gerückt. Das zeigte sich auch in der Schaffung einer innovativen Unternehmenskennzahl, der Planet Contribution. Sie ist eine Kombination aus der Bemessung des eigenen CO2-Fußabdrucks und der Anzahl der durch Brita-Produkte ersetzten Mineralwasserflaschen, die größtenteils aus Einwegplastik bestehen. Allein der letztgenannte Faktor beläuft sich bereits auf über 4,5 Milliarden Flaschen pro Jahr, Tendenz steigend. Die Planet Contribution steht seither gleichberechtigt neben Umsatz und Ergebnis.

Mit der Brita Sustainability Charter verfüge Brita nun über einen Fokus und einen Fahrplan über die Nachhaltigkeitsaktivitäten der kommenden Jahre, so CEO Markus Hankammer

In 2021 ist das Unternehmen den nächsten wichtigen Schritt gegangen. In der Brita Sustainability Charter wurden Nachhaltigkeitsziele in vier Handlungsfeldern festgelegt – Materialien, Verpackung, Wiederverwendung & Recycling sowie Emissionen. Mit der Charter, so CEO Markus Hankammer, verfüge das Unternehmen nun über einen Fokus und einen Fahrplan über seine Nachhaltigkeitsaktivitäten der kommenden Jahre. So will das U ­ nternehmen beispielsweise bis 2025 den Anteil an fabrikneuem Plastik im Kernproduktportfolio um 30 Prozent reduzieren und damit auch die Abhängigkeit von klimaschädlichen, fossilen Rohstoffen verringern. Neue Produkte in 2022 und 2023 werden beispielsweise einen innovativen bio-basierten Kunststoff einsetzen. ­ Außerdem soll kontinuierlich weniger Verpa­ ckungsmaterial verwendet und ab 2025 ganz auf fabrikneues Plastik in Verpackungen neuer Produkte verzichtet werden. Darüber hinaus soll das seit 30 Jahren bestehende Kartuschenrecycling weiter ausgebaut werden, mit dem Ziel, in 2025 20 Prozent des Bedarfs an Ionenaustauscher aus recycelten Kartuschen zu decken. Langfristig plane das Unternehmen seinen Weg hin zur Klimaneutralität. Ein wichtiger Schritt dazu sind die konsequenten Effizienzverbesserungen in Brita-eigenen Gebäuden durch Umbau- oder Neubauprojekte. Beispiele sind etwa die neue Produktionsstätte in Bad Camberg, die Mitte Juni 2022 eröffnet wurde, oder das im Bau befindliche neue Verwaltungsgebäude in Taunusstein. www.brita.de 6.2022

Fotos: Die genannten Unternehmen

Zur Abwechslung: Currywurst Wie reisen Fachplaner zur VdF-Fachtagung in Dortmund an? Mitunter sehr beschwerlich, wenn sie nämlich aus dem fernen Franken oder Baden kommen und in Lüdenscheid feststellen, dass die Stadtväter dieser Sauerlandgemeinde die Besichtigung ihrer Stadt auf eine gute Stunde festgelegt haben… Oder aber man fährt zum Verbandsabend ganz entspannt mit dem E-Fatbike vor, weil man nämlich im nahen Vorort wohnt. Und was essen Fachplaner nach der Mitgliederversammlung und einer geführten Stadiontour durchs Westfalenstadion? Manche den Saté-Spieß auf Couscous, manche die scharfen Udun-Nudeln mit Ananas und Garnelen – am Ende lag auf fast jedem Teller aber doch die Stadionbratwurst mit Currysauce! Die wirklich großen Dinge standen erst am nächsten Tag an, siehe auch die Seiten 1 und 24 bis 26: Die „Gastwelt-Industrie“ hat künftig auch die Aufgabe, Großthemen wie die Ausbildung von Fachkräften in Gesellschaft, Politik und Medien besser zu thematisieren und sichtbar zu machen. Am Rande der Fachtagung machte uns deshalb Professor Peter Schwarz, der schließlich an vorderster Front der Hochschulausbildung kämpft, auf einen wichtigen Umstand aufmerksam: Am 15. Juli 2022 endet die Bewerbungsfrist für das Winter­semester 2022/23 für den Masterstudiengang Facility and Process Design mit der Vertiefungsrichtung Planung von Großküchen. Mehr Informationen finden Interessierte auf der Webseite der Hochschule Albstadt-Sigmaringen­. Dort können sie sich auch direkt bewerben: www.hs-albsig.de Bitte weitersagen! Wir brauchen gute junge Leute!


AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

RATIONAL

Rückzug aus russischem Markt Rational stellt seinen Geschäftsbetrieb in Russland ein. Bis Ende 2022 will das Unternehmen auch seine dortige Vertriebsgesellschaft schließen. Mit diesem Schritt reagiert der Hersteller auf die Folgen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine. Am 1. Juni 2022 haben Aufsichtsrat und Vorstand von Rational einstimmig entschieden, den Geschäftsbetrieb in Russland einzustellen und die dortige Vertriebsgesellschaft bis Ende 2022 zu schließen. Mit der Entscheidung reagiert Rational auf die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen, die der russische Angriffskrieg in der Ukraine zur Folge hat. Das Unternehmen hat bereits diesen März aus freien Stücken Lieferung nach Russland ausgesetzt. Mit dem fünften Sanktionspaket wurden diese ab April 2022 auch vom Gesetzgeber untersagt. Den Einfuhrverboten leistet der Hersteller in vollem Umfang Folge und geht davon aus, dass die Sanktionen langfristig bestehen bleiben.

„Der Rückzug aus dem russischen Markt wird schrittweise und geordnet erfolgen, um den laufenden Verpflichtungen gegenüber Kunden und Partnern vor Ort bestmöglich nachzukommen“, sagt CEO Peter Stadelmann. Hierzu zählen beispielsweise die Ersatzteil- und Reinigerversorgung, die Sicherung von Garantie- und Serviceleistungen oder die einvernehmliche Beendigung laufender Vertragsverhältnisse. Die erforderlichen Schritte werden nun geplant und sollen Ende 2022 abgeschlossen sein.

Verantwortungsbewusst Ebenso verantwortungsbewusst wird Rational die Trennung von den betroffenen

Der Rückzug von Rational aus dem russischen Markt soll schrittweise und geordnet erfolgen, so CEO Peter Stadelmann

Mitarbeitern in Russland gestalten. „Für uns ist es ein schwerer Schritt, uns von unseren russischen Mitarbeitenden zu trennen, denn sie sind seit Jahren ein verlässlicher und geschätzter Teil unseres Teams“, sagt Stadelmann. Für die betroffenen Mitarbeiter in der Ukraine hat Rational bereits nach Kriegsbeginn einen Krisenstab eingerichtet und umfassende Maßnahmen ergriffen, um Mitarbeitende und deren Familien in Sicherheit zu bringen, diese zu schützen und zu versorgen. Wirtschaftlich geht Rational zurzeit davon aus, dass der Wegfall des russischen Marktes keinen maßgeblichen Einfluss auf das Geschäftsergebnis hat. www.rational-online.com

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Kühlen und Gefrieren

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUN

B.PRO

Weichen für die Zukunft Die B.Pro-Gruppe blickt auf ein turbulentes Geschäftsjahr 2021 zurück. Trotz

erschwerter Marktbedingungen konnte der Systemanbieter im B2B-Bereich 102 Millionen Euro erwirtschaften und seine Sanierung sowie Umfirmierung abschließen. Seit Herbst 2021 tritt Blanco Professional unter dem neuen, völlig eigenständigen Namen B.Pro auf

Egon Kofler, CEO von B.Pro: „Wir haben die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt und befinden uns auf dem Weg der Stabilisierung.“

Insgesamt 605 Mitarbeiter der B.Pro-Gruppe­ (vormals Blanco Professional) erwirtschafteten im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 102 Millionen Euro. Wie viele andere Hersteller musste sich der Sys­ temanbieter im B2B-Bereich für Großküchen und die Industrie ebenfalls erschwerten Marktbedingungen stellen: Steigende Preise­ für Rohstoffe, Materialknappheit sowie die

Corona-Pandemie beeinträchtigten das Geschäft. Der für den Umsatz traditionell wichtige Exportanteil konnte 2021 jedoch um 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr 2020 gesteigert werden und zeigt, dass es für die B.Pro-Gruppe wieder bergauf geht.

Sanierung erfolgreich abgeschlossen Trotz der beschriebenen Herausforderungen konnte die Sanierung der Unternehmensgruppe erfolgreich abgeschlossen werden. Obwohl der Sanierungstarifvertrag offiziell noch bis Ende 2023 läuft, konnten die darin vereinbarten Maßnahmen bereits deutlich früher umgesetzt werden. Primäres Ziel war die Schaffung einer wettbewerbsfähigen Organisation, unter anderem durch die Reduzierung von Struktur- und Personalkosten. Darüber hinaus erfolgte eine Neustrukturierung des Vertriebs und die Untersuchung mit anschließender Fokussierung des bestehenden Produktportfolios, der Geschäftsfelder sowie der Zielgruppen. Die interne Reorganisation wurde erfolgreich abgeschlossen, sodass sich die B.ProGruppe nun in der sogenannten Stabilisierungsphase befindet. Die Stabilisierung von internen Prozessen sowie Abläufen und die

Integration neuer Mitarbeiter sind wesentliche Punkte, die im nächsten Schritt umgesetzt werden, um das Wachstum der Gruppe weiter fortzuführen.

Erfolgreiche Umfirmierung Die im Oktober 2021 erfolgte Umfirmierung von Blanco Professional zu B.Pro ist ebenfalls vollständig abgeschlossen. Seither tritt die Gruppe unter dem neuen Branding auf. Kontinuität und Stabilität bleiben weiterhin gewahrt: B.Pro gehört vollständig zur Blanc & Fischer Familienholding mit Sitz in Oberderdingen. Auch die Produktmarken tragen seit diesem Zeitpunkt den neuen Namen. So ist B.Pro seit Oktober 2021 fester Bestandteil der Produkte der Geschäftseinheit B.Pro Catering Solutions. Die B.Pro-Gruppe agiert in zwei eigenständigen Geschäftseinheiten: B.Pro Catering Solutions sowie Enoxx Engineering. Erstgenannte produziert Pro­ dukte und Systeme für professionelle Großküchen. Enoxx Engineering stellt individuell gefertigte Präzisionsbauteile aus Edelstahl, Aluminium und Kunststoffen für die Indus­ trie her. B.Pro Catering Solutions stellt einen bedeutenden Hebel für zukünftiges Wachstum der gesamten Unternehmensgruppe dar. Hier 6.2022


G & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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gestellt

in der Gemeinschaftsverpflegung liegen die Herausforderungen bei der Speisenverteilung im hohen Personalbedarf sowie den grundsätzlichen Personalengpässen. Da­ liegt der Fokus auf dem weiteren Ausbau rüber hinaus hängt die Essenqualität nicht der Märkte in Westeuropa, Skandinavien unwesentlich vom eingesetzten Personal sowie einer noch stärkeren Konzentration ab. Hier können langfristig beispielsweise der Geschäftstätigkeit innerhalb der DACH- Roboter das Personal vor Ort entlasten und Region. Insbesondere durch die Produktlinie zur Qualitätssicherung beitragen. Brimato B.Protherm E, die neuen Speisentransport- fertigt bereits automatisierte Maschinen behälter aus Edelstahl, verspreche man sich zur Tablettabräumung oder um Besteck weitere Umsatzpotenziale, so Egon Kofler, ­hygienisch zu sortieren beziehungsweise zu CEO der Unternehmensgruppe. verpacken. Das Thema Nachhaltigkeit wurde auch beHandlungsfelder der Zukunft reits in der Entwicklung der B.Protherm E-Linie bedacht. Edelstahl als langlebiges Die B.Pro-Gruppe arbeitet sowohl produkt- ­ als auch marktseitig verstärkt in den drei Material und der Einsatz des umweltfreundHandlungsfeldern Digitalisierung, Hygiene lichen Kältemittels Propan R290 beim Mosowie Nachhaltigkeit. Die automatisierte­ dell mit Umluftkühlung sorgen insgesamt für Besteckverpackungsmaschine CPM-600 mehr Nachhaltigkeit auf allen Seiten. etwa vereint Hygiene und Effizienz in nur einem Produkt. Innerhalb einer Stunde kön- Positive Zukunftsaussichten nen über 600 Bestecksets automatisiert Kofler resümiert: „Die vergangenen zwei Jahund hygienisch verpackt werden, dafür ist re waren angesichts der Corona-­Pandemie nur eine Person notwendig. Der Prototyp herausfordernd und mit vielen Einschnitten eines selbstfahrenden Speiseausgabewa- für B.Pro und die Mitarbeiterinnen und Mit­ gens ist eine spannende Innovation, die zu- arbeiter verbunden. Heute können wir aber festhalten, dass wir die Weichen für eine künftig mit digitaler Kompetenz überzeugt. Mit der Tochterfirma Brimato Catering erfolgreiche Zukunft gestellt haben­und uns Automation Technology hat die Gruppe auf dem Weg der Stabilisierung befinden. ­ die Kompetenz in der Automatisierung von Wir haben die Sanierung deutlich schneller Catering-Lösungen bereits im Haus. Zukünf- als geplant durchlaufen und können nun tig gilt es, die Vision der digitalen Großkü- optimistisch in die Zukunft der Unternehche in die Realität zu übertragen und den mensgruppe blicken sowie unsere WachsKunden ganzheitliche Lösungen für die tumspläne umsetzen.“ Umsetzung bereitzustellen. Insbesondere www.bpro-solutions.com IN ALLER KÜRZE

Zum dritten Mal ist Rational Preisträger des Best Managed Companies Award. Mitte Mai konnte Markus Paschmann, Vorstand Vertrieb & Marketing, den von Deloitte Private, C ­ redit Suisse­ , der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und dem Bundesverband der Deutschen Industrie­vergebenen Preis für hervorragend geführte Unternehmen entgegennehmen. Zuvor überzeugte der Hersteller multifunktionaler Küchentechnik die Expertenjury in den vier Kernbereichen Strategie, Produktivität und Innovation, Unternehmenskultur sowie Finanzen und Governance­. www.rational-online.com

+++ Zum zweiten Mal wurde Anfang Juni der Deutsche Award für Nachhaltigkeitsprojekte verliehen, ausgelobt vom Deutschen Institut für Service-Qualität, dem Nachrichtensender ntv und dem DUP Unternehmer Magazin. Eine Expertenjury hatte die Wahl zwischen 268 Bewerbungen oder Vorschlägen von Dritten. Der mobile Fritteusenservice Filta gehört zu den Preisträgern in der Kategorie Recycling. Ausschlaggebend dafür waren Kriterien wie der gesellschaftliche Nutzen, der Innovationsgrad, der Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit sowie Zukunftsfähigkeit und Servicequalität. www.filtafry.cde

+++ Melitta Professional hat den German Brand Award 2022 für herausragende Markenführung vom Rat für Formgebung erhalten. Nominiert war der neue Markenauftritt in der Kategorie Excellence in Brand Strategy and Creation. In Zusammenarbeit mit dem Designpartner Gruppe für Gestaltung (GfG) und dem Kommunikationspartner Leonhardt & Kern hatte Melitta Professional vergangenen September die eigene Marke neu positioniert. www.melitta-professional.de www.trendkompass.de

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTAT

HOBART

125-jährige Erfolgsgeschichte Spültechnikhersteller Hobart feiert in diesem Jahr über alle Kontinente hinweg sein 125-jähriges Bestehen. Dabei gehen Tradition und Innovation eine besondere Symbiose ein.

Hobart wurde 1897 in Ohio/USA gegründet. Seit 1960 produziert das Unternehmen auch in Deutschland

„Schon seit Jahrzehnten stehen unsere Maschinen als Sinnbild für Qualität, Effizienz und Zuverlässigkeit. Merkmale, die in der DNA unseres Unternehmens tief verankert sind“, sagt Axel Beck, der den Geschäftsbereich Food Equipment des Hobart-Mutterkonzerns Illinois Tool Works verantwortet, dem der Hersteller seit über 20 Jahren angehört. Beck selbst ist zugleich einer der drei Hobart-Geschäftsführer. Mit seinen über 30 Jahren Firmenzugehörigkeit hat er viele Meilensteine miterlebt. Dazu zählt die Entwicklung der Premax, für die Hobart weit über 100 Patente hält. Im Jahr 1897 in Ohio/USA gegründet, entstand die ers­te Niederlassung in Deutschland rund 30 Jahre später in Hamburg. Mittlerweile zählt Hobart weltweit rund 6.900 Mitarbeiter – zirka 1.100 davon in Deutschland. Mit der Übernahme der Geschirrwaschmaschinenabteilung der Firma K. Martin in Offenburg 1960 stieg ­Hobart auch in Deutschland in die Produktion ein. Anfang der 2000er Jahre wurde die gesamte Verwaltung und Produktion in Offenburg-Elgersweier zentralisiert. Am heutigen Forschungs- und Produktionsstandort nimmt die Verwirklichung einer ambitionierten Idee Form an: Spülen ohne Wasser. „Unsere Ingenieure in Deutschland und in den USA entwickelten nicht nur die Premax-Serie, sondern auch den Two-Level-Washer oder die integrierte Trock-

nung der Untertischspülmaschine – die allesamt einzigartig im Markt sind. Wir arbeiten täglich daran, unsere Produkte immer weiter zu optimieren und mit unseren Innovationen das Leben unserer Kunden noch stärker zu vereinfachen“, erklärt Manfred Kohler, Geschäftsführer Vertrieb, Produktion und Entwicklung.

Auf Rekordkurs Hobart bildet mit anderen internationalen Schwestergesellschaften interdisziplinäre Teams, die sich mit der Erforschung neuer Technologien, Kundenbedürfnissen und Markttrends befassen. Zudem formen Forschungsund Entwicklungsingenieure sowie Marketingteams, die auf allen Kontinenten die Anforderungen der Kunden identifizieren, das globale Netzwerk. „Bis zum Beginn der Corona-Pandemie können wir auf unglaubliche­ 19 Rekordjahre in Folge zurückblicken. Es gibt nur wenige Firmen, denen das gelungen ist“, freut sich Geschäftsführer Silvio Koch.

Jüngste Meilensteine Mit seinem stetigen Erfolgskurs und Wachstum erweiterte Hobart kontinuierlich seine Produktion und Mitarbeiterzahl. 2011 folgte mit dem Bau eines Forschungszentrums in Offenburg und der damit zusammenhängenden Ausweitung der Forschungs- und Entwicklungsabteilung der nächste Meilenstein. Mittlerweile gilt Hobart nicht nur als einer der Innovationsführer in der Spültechnik, sondern auch als renommierter Hersteller von Gar-, Zubereitungs- und Speisereste-Aufbereitungstechnik. Stets mit dem Anspruch, Lösungen zu finden, die den Ressourcenverbrauch kontinuierlich reduzieren und die Umwelt schonen. Vor knapp zwei Jahren wurde mit der Vergrößerung des Entwicklungs- und Produktionsstandorts in Offenburg-Elgersweier um 12.000 Quadratmeter der nächste große Schritt getätigt: „Wir werden auch künftig unserer Vision vom Spülen ohne Wasser treu bleiben und nichts unversucht lassen, um unsere­ Maschinen hinsichtlich des Verbrauchs von Wasser, ­ Chemie, Elektrizität und Arbeitsaufwand zu optimieren. Unser Know-how gepaart mit unserem stetigen Fokus auf Kundennutzen wird uns Schritt für Schritt der Verwirklichung unserer Vision näherbringen“, erklärt Beck. www.hobart.de

REPA-GRUPPE

Neu bei der REPA-Gruppe: Im Rahmen einer Partnerschaft mit True Refrigeration bieten die Ersatzteilspezialisten nun die OriginalKomponenten des amerikanischen Kühlgeräteherstellers an. Das Sortiment ist über das zur Gruppe gehörende Unternehmen GEV erhältlich. Über das Unternehmen, neben der ebenfalls zur Gruppe

gehörenden Firma LF, sind ab sofort auch die originalen Ersatzteile von Hobart-Spülmaschinen verfügbar. Der Offenburger Hersteller hat seine Partnerschaft mit der REPA-Gruppe intensiviert. www.gev-online.com; www.hobart.de; www.truerefrigeration.de 6.2022


TTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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HKI

Endlich wieder in Präsenz

Wenn

Schnellkühler mit smarten Funktionen überzeugen!

Nach zwei Jahren konnte Ende Mai in Berlin wieder die Jahresmitgliederversammlung des HKI in Präsenz stattfinden. Einer der Höhepunkte war die Verleihung des ersten HKI Zukunftspreises an Prof. Dr. Klaus Töpfer.

die neue Serie

Schnellkühler Schockfroster Schnellkühler Schockfroster Unter dem Motto „Nachhaltige Techno­logien – Nachhaltige Zukunft“ fand die diesjährige Jahresmitgliederversammlung des HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik statt, der derzeit rund 230 Mitglieder verzeichnet. Einer der Höhepunkt der Veranstaltung in ­Berlin war der Fest­ empfang am 30. Mai 2022 mit der Verleihung des ersten HKI Zukunftspreises­ im Rahmen eines Festaktes an Prof. Dr. Klaus Töpfer. Überreicht wurde dieser von HKI Präsidentin ­Christiane Wodtke. „Der Preisträger ist für seine Lebensleistung und seinen Einsatz für eine nachhaltige Zukunft zu würdigen. Er ist eine der prägenden Persönlichkeiten im Sinne der Nachhaltigkeit unserer­Zeit“, so Wodtke in ihrer Laudatio. Prof. Dr. Klaus Töpfer, ehemaliger Bundesumweltminister und Exekutiv Direktor des UN Umweltprogramm, begeisterte anschließend mit einer bemerkenswerten und visionären Festrede, bei der er Einblicke in das Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ökologie gab.

„Politik soll technologieoffen agieren“ „Mit Innovationen Zukunft gestalten“, so der Appell von Präsidentin Christiane Wodtke: „Die Politik soll technologieoffen agieren. Für die Verbände und Unternehmen ist es wichtig, mit der Politik im Dialog zu bleiben. Die Politik sollte gerade bei www.trendkompass.de

mittelständischen Unternehmen das Vertrauen in deren Innovationswillen und Innovationskraft haben und fördern.“ Tenor der Veranstaltung war, dass das steigende Bewusstsein für die Probleme des menschlichen Zusammenlebens, die Klimadebatte und Energiekrise, die Diskussion über ein ganzheitliches Verständnis von Nachhaltigkeit neu geführt werden muss. Wachstum und Nachhaltigkeit müssen sich nicht ausschließen. Frank Kienle, HKI Hauptgeschäftsführer: „Der Verband und seine Mitgliedsunternehmen sind gut aufgestellt und auf die Herausforderungen vorbereitet. Wir werden den Prozess aktiv in Zusammenarbeit mit ­unseren Mitgliedsfirmen begleiten, dazu gehört auch für uns als technisch orientierter Verband das Instrument der Normungsarbeit.“ Mitglieder und Gäste waren sich einig, dass die Veranstaltung in Berlin ein wichtiger Rahmen war, sich auszutauschen und ein Ansporn für die Zukunft bildet. Das Resümee von Christiane Wodtke: „Die Zukunft wird eine große Herausforderung. Gesellschaftliche Veränderungen, Wissenschaft und Technologie sind die wesentlichen Bereiche, auf die es entscheidend ankommt. Wir, die Unternehmen, die Politik, wir alle sind gefordert. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit Unternehmergeist und ausgewogener Politik die Herausforderungen bewältigen können.“ www.hki-online.de

Ende Mai fand die Jahresmitgliederversammlung des HKI nach zweijähriger Pause wieder in Präsenz statt

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Christiane Wodtke überreichte den ersten HKI Zukunftspreis an Prof. Dr. Klaus Töpfer

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

NORDCAP

Übernahme

Nach dem Erwerb der Mehrheitsanteile von Ideal AKE im März 2022 hat NordCap zum 1. Juni 2022 60 Prozent des italienischen Unternehmens Nuovair übernommen. Die anderen Anteile von Nuovair, einem noch jungen, innovativen Hersteller von Schnellkühlern und Schockfrostern, werden wie bisher von den beiden italienischen Geschäftsführern und Unternehmensgrün­ dern gehalten. „Nachdem wir bereits seit einiger Zeit Nuovair-­ Geräte erfolgreich im D-A-CHMarkt vertreiben, gelang es jetzt mit der Beteiligung einen qualitativ und technologisch führenden und hoch flexiblen Hersteller zu gewinnen. Mit dem großen Vertriebs-Knowhow­im Großküchenmarkt wird NordCap zur Weiterentwicklung dieses entwicklungsfähigen Herstellers signifikant beitragen können. Wir haben jetzt die Möglichkeit, ­unseren Kunden Hochleistungs-Schnellkühler und -Schockfroster für jeden Einsatzbereich mit modernsten Kältemitteln zu konfigurieren“, so Oliver Frosch, Geschäftsführer Vertrieb bei NordCap.

Christian Zöger, Geschäftsführer Geschäftsentwicklung bei NordCap: ­ „Ziel ist es, unseren Kunden durch die direkte Beteiligung an innovativen Herstellern eine exzellente Auswahl an Problemlösungen für die diversen Arbeitsbereiche in der Gastronomie anzubieten und flexibel auf jede Kunden­ anforderung reagieren zu können.“

Drei Gerätelinien Nuovair fertigt im italienischen Treviso­drei Schnellkühler- und Schockfrosterlinien. Die Serien Compact, Power und Industry sind für den Einsatz in Restaurants, Bäckerei, Konditoreien, Eisdielen sowie in der Lebensmittelindustrie konzipiert und lassen sich leicht handhaben. www.nordcap.de www.nuovair.com

Der italienische Hersteller Nuovair ist Spezialist für Schnellkühler und Schockfroster

SONDERBAU BESONDERS SCHNELL E D E L S TA H L- S O N D E R BAU I N E I N E R WO C H E

STANDARD- ODER HYGIENE-AUSFÜHRUNG TIEFGEZOGEN IN H1 BIS H3 UNTERBAUTEN & ARBEITSPLATTEN NACH MAß | MATERIALSTÄRKEN WAHLWEISE VON 0,8 BIS 2 MM VERARBEITUNG GANZ NACH IHREN WÜNSCHEN: VERSCHWEISST, GENIETET ODER GESCHRAUBT AUSSCHNITTE & AUFKANTUNGEN INDIVIDUELL NACH MAß


AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

GEL-O-MAT

NETZWERK CULINARIA

Großes Interesse

Die Zukunft ist jetzt

Vom 16. bis 18. Juni lud gel-o-mat zur Warenbörse und Tag der

offenen Tür nach Rüthen ein. 65 Fachhändler folgten der Einladung.

65 Fachhändler aus ganz Deutschland kamen im Juni nach

Das Netzwerk Culinaria bietet mit seiner Web-Mediathek eine Videoreihe zu aktuellen Branchenthemen. In Folge 4, die nun gestreamt werden kann, geht es um Digitalisierung. Das Video zeigt alle wesentlichen Facetten der Digitalisierung und führt nach Ahaus, wo die Zukunft schon da ist. Diese und die Folgen 1 bis 3 sind abrufbar unter: www.netzwerk-culinaria.de/mediathek

Rüthen zu gel-o-mat

Teilweise mit Familienmitgliedern reisten die Fachhändler aus ganz Deutschland zur Warenbörse und Tag der offenen Tür von ­ gel-o-mat an. Am Standort Rüthen hatten sie Gelegenheit die neuen Geräte und Gebäude des Unternehmens live zu erleben. Die Vorführungen der Softeis- und Eis­ maschinen sowie Eisverkaufstheken sowie die Präsentationen der Waffel- und CrepesKonzepte von Roller Grill stieß dabei auf großes Interesse. Ein weiteres Highlight war die Vorführung des neuen VariKwik Schnell-

kochofens, der das Garen, Backen und Kochen so schnell wie mit einer Mikrowelle ermöglicht. Zusätzlich konnten die Fachhändler die neuen Spülmaschinen und Twin Star-Geräte von gel-o-mat ansehen. Kommunikation und Netzwerkbildung zwischen den Fachhändlern und den Mitarbeitern des Unternehmens wurde während der drei Tage großgeschrieben. Auch auf das 60-jährige Bestehen von gel-o-mat wurde angestoßen. www.gelomat.de

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

MARKTSTRATEGIE UNTERNEHMEN –

Der neue Juice Jet von evo-water vereint Fruchtsaftmaschine und Wasserspender. Das Gerät feierte auf der Internorga 2022 seine Premiere

Kunden einen echten Nutzen bieten evo-water feiert in diesem Jahr sein 18-jähriges Bestehen. Das Unternehmen für Wasseraufbereitung wurde 2004 als Ein-Mann-Betrieb gegründet. Warum optimal gefiltertes Wasser auch im Gastgewerbe eine wichtige Rolle spielt, erläutert Dieter Berrer. Die Fragen stellte Yvonne Ludwig-Alfers.

Herr Berrer, dieses Jahr feiert Ihr Unternehmen seine „Volljährigkeit“: 2004 wurde evo-water als Ein-Mann-Betrieb gegründet. Wie hat sich Ihr Unternehmen bis heute entwickelt? Wir sind kontinuierlich und stetig gewachsen, sowohl was das Produktportfolio anbelangt als auch in Bezug auf Firmengelände und Mitarbeiterzahl.

Auf welchen Erfolg innerhalb Ihrer Unternehmensgeschichte sind Sie besonders stolz? Besonders stolz sind wir auf die Entwicklung unseres eigenen ­patentierten Filtersystems für unsere Wasserfilter in den Unternehmensbereichen „clean“ und „fresh“.

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Fotos: evo-water

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

– INTERVIEWSERIE (85): EVO-WATER

Auf Ihrer Website heißt es: „Wir sind ein Unternehmen, in dem alles Tun und Handeln darauf abgestimmt ist, mit unseren wassertechnischen Systemen unseren Kunden einen echten Nutzen zu bieten.“ Wie setzen Sie dies genau um? Unsere Produkte sind auf die verschiedenen Wasserqualitäten, die aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen und Gegebenheiten unserer Kunden benötigt werden, ausgerichtet. Der explizite Nutzen liegt darin, für jedes Gerät das entsprechende Produkt zu bieten. Daher auch unser Slogan: „Immer die richtige Wasserqualität“.

Gibt es weitere Zielgruppen, die Sie in Zukunft noch intensiver ansprechen wollen? Im Bereich der Tafelwasseranlagen und Fruchtsaftmaschine werden wir verstärkt Kommunen, Schulen und Mensen ansprechen.

Eine der jüngsten Neuentwicklungen zur Wasseraufbereitung für die Spültechnik, die besonders servicefreundlich und nachhaltig ist, haben Sie uns im Mai auf der ­Internorga in Hamburg präsentiert. Können Sie auch unseren Lesern bitte­ einen kurzen Einblick geben, welche Features diese Lösung von anderen abIhr Portfolio umfasst vier Bereiche: soft hebt? (Enthärtungsanlagen); clean (Teil- und Hier handelt es sich um unsere evoline. Vollentsalzung + Umkehrosmose); fresh Dies ist eine Doppel-Enthärtungsanlage, (Teilentsalzung mit Aktivkohle) sowie die im Gegensatz zu Anlagen unserer Mitevosoda (Tafelwasserschankanlagen). bewerber ohne Elektronik, also stromlos, Damit decken Sie ein breites Portfolio­ funktioniert und rund um die Uhr für Großküchentechnologien und Trinkwasserversorgung ab. In welchen G as­ ­ tro-­­ Segmenten sind Sie mit der jeweiligen Produktgruppe vertreten? Wir sind im Hotelbereich, in der Gastronomie, in Großküchen, in Altenheimen und im Bäcker- und Metzgerhandwerk insbesondere mit Enthärtungsanlagen, O ­ smosen und mit unseren regenerierbaren Wasserfiltern vertreten. Der Bereich der Tafelwasseranlagen und Fruchtsaftmaschinen fokussiert sich auf Schulen, Kindergärten, Mensen sowie Hotels und Cafes, aber auch immer mehr Firmen erwerben Wasserschankanlagen, um ihren Mitarbeitern, meist kostenlos, Kaltgetränke­zur Verfügung zu stellen.

Die COLGED TopTech Serie Hohe Produktivität Geringe Betriebskosten Einfache Handhabung

Dieter Berrer, ­Geschäftsführer von evo-water

Der Unternehmenssitz von evo-water liegt in Heroldstatt in BadenWürttemberg

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

MARKTSTRATEGIE UNTERNEHMEN –

Rund 900 Quadratmeter umfasst die Produktions- und Lagerfläche von evo-water. Die hohe Verfügbarkeit garantiert schnelle Lieferungen

für weiches Wasser bis 65 Grad Celsius sorgt. Sie hat eine hohe Durchflussmenge bei geringem Salz- und Wasserverbrauch während der Regenerationszeit. Das Salz ist einfach nachzufüllen, was die Anlage für den Kunden sehr bedienfreundlich macht.

Ebenfalls eine Innovation, die auf der diesjährigen Internorga ihre Premiere feierte:

Eine andere Innovation in Hamburg war Ihr evosoda Juice Jet, der Fruchtsaftmaschine und Wasserspender kombiniert. Wie kam die Idee dazu? Und wie war das Feedback auf der Messe? Die Idee dazu kam bei Dienstreisen. In den Frühstücksräumen der Hotels wurden Säfte in den unterschiedlichsten Ausschankvarianten angeboten, mal als Flasche, mal in Krügen. Die Problematik war immer dieselbe: Es ist stets Personal notwendig, das zeitnah nachfüllt und für ausreichende Kühlung und Schutz vor Insekten sorgt. Der Juice Jet ist ein Gerät, das über Saftkonzentrate aus Bag-in ­Boxes mehrere Tage ohne Eingreifen stets frische Säfte spendet und immens Personalkosten spart. Zudem bietet es auch die Möglichkeit, neben den Säften auch Wasser sowie Sprudel und Saftschorlen auszugeben.

die evoline

Wie gehen Sie bei Neuentwicklungen generell vor? Holen Sie sich dabei Feedback von Kunden, aus dem Markt etc.?

Feedback holen wir uns direkt an der Basis, indem wir die Erfahrungen und die Wünsche unserer Kunden und Händler miteinfließen lassen. Welche Rollen nehmen bei Ihren Neuentwicklungen Branchenthemen wie Nachhaltigkeit, Ergonomie und Digitalisierung ein? Das sind für uns sehr wichtige Themen! Nachhaltigkeit spielt im Bereich Enthärtungsanlagen und Wasserfilter eine Rolle, zum Beispiel bei der Wiederverwendung unserer Wasserfilter. Die Digitalisierung setzt sich insbesondere im Bereich Wasserspender und Fruchtsaftmaschinen durch, zum Beispiel indem es möglich ist, den Verbrauch, die Kos­ten, eventuell Fehlermeldungen und Störungen sowie Wartungsintervalle zentral, das heißt remote, prüfen zu können. Produzieren Sie Ihre Lösungen selbst? Ja. Oftmals auch zusammen mit Partnerfirmen. „Wir erfüllen die hohen Ansprüche unserer Kunden und gewinnen damit nicht nur das Vertrauen unserer Kunden, sondern festigen es auch nachhaltig“, steht ebenfalls auf Ihrer Website. Wie gelingt Ihnen dies in Bezug auf Fachhändler und Fachplaner? Was bieten Sie Ihren Partnern über Ihre reinen wassertechnischen Lösungen hinaus? Wir sehen uns nicht nur als Lieferant, sondern als „Partner“, indem wir den Händlern jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen, sei es mit Verkaufsunterlagen, Schulungen oder gemeinsamen Vor-Ort-Terminen. Mit wie vielen Fachhändlern arbeiten Sie in Deutschland zusammen? Gibt es spezifische Auflagen, die erfüllt werden müssen, um ein Partner von Ihnen zu werden? Zwischenzeitich arbeiten wir mit mehreren hundert Fachhändlern zusammen. Spezielle Auflagen müssen diese nicht erfüllen. Es ist uns aber wichtig, dass die Zusammenarbeit ehrlich, offen und fair ist.

6.2022


AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

– INTERVIEWSERIE (85): EVO-WATER

FACTS • evo-water wurde im Jahre 2004 als Ein-Mann-Unternehmen in Seißen gegründet • geleitet wird das Unternehmen von Dieter Berrer • im Jahre 2015 wurde das Portfolio um den Produktbereich Tafelwasserschankanlagen erweitert • im Jahre 2017 Umfirmierung zur evo-water GmbH • evo-water ist auf das Geschäftsfeld Wasseraufbereitung und die richtige Wasserqualität spezialisiert, dazu gehören unter anderem verschiedene Verfahren und Techniken für Wasserfilter, Enthärtungsanlagen und Umkehrosmosen für verschiedene Bereiche • Das Portfolio des Unternehmens erstreckt sich unter anderem im Bereich der Wasserspender auf Tafelwasserschankanlagen, Stand- und Auftischgeräten sowie Zapfsäulen und Untertischanlagen • www.evo-water.com

Welche Argumente für eine Wasseraufbereitung für Spültechnik oder Gargeräte in der Profiküche geben Sie Ihren Kunden „an die Hand“? Die richtige Wasserqualität erhöht die Effektivität der Geräte und reduziert Service- und Wartungskosten. Die höhere Effektivität spart ebenfalls Betriebskosten ein und leistet einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz. Ist es schwer, die gastgewerbliche Branche von Trinkwasserspendern zu überzeugen? Nein, im Prinzip nicht. Ein Trinkwasserspender ist natürlich zuerst einmal eine Investition, aber diese amortisiert sich im Grunde

iCombi Pro. iVario Pro.

Und plötzlich ist viel mehr möglich. Die decken 90 % aller herkömmlichen Kochanwendungen ab, brauchen trotzdem weniger Platz. Weil sie intelligent planen, zusammenarbeiten, flexibel sind. Damit Sie Energie, Rohwaren, Zeit sparen. Und trotzdem mehr produzieren als jemals zuvor.

Neu gedacht. Neu gemacht.

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recht schnell. Und die Vorteile eines Wasserspenders liegen auf der Hand: Kostenersparnis bei Transport und Lagerung, Zeitersparnis, nachhaltiger Beitrag zum Umweltschutz, Komfort und Bequemlichkeit. Welche Unternehmensziele haben Sie sich für die nächsten Jahren gesteckt? Weiterhin stetiges Wachstum mit zufriedenen Kunden. Dies kann jedoch nur gelingen, wenn man jeden Tag eine ordentliche Arbeit abgibt! Diese Devise lege ich meinen Mitarbeitern immer wieder ans Herz!

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

VITAL- UND WELLNESSH

Top-Workflow im Vier-Sterne-Hotel Das Vital- und Wellnesshotel Albblick in Waldachtal im Schwarzwald vertraut bei der Reinigung auf das GreenCleaning-Konzept von beam. Hotelier Rene Jung und sein Team sind von ihrem bisherigen Gerät, dem beam edition, so begeistert, dass sie zwei weitere beam-Geräte ins Haus holten. Von Marcus Wiesenhöfer Ob im Wellnessbereich, in der Küche oder auch im Restaurant – die Dampfsaugsysteme von beam sorgen für optimale Hygiene im VierSterne-Hotel Albblick im Schwarzwald. Die Geräte kombinieren bis zu 180 Grad Celsius heißen Trockendampf mit einem Dampfdruck von 10,0 bar und einer innovativen UVC-Licht-Lampe im Wasserfilter. Bei jedem Reinigungsvorgang wird so die Raumluft mitgewaschen, Bakterien und Keime werden nicht nur an der Oberfläche, sondern auch im Wasserfilter abgetötet und Viren inaktiviert. All das bei über 90 Prozent Wasserersparnis und mit komplettem Verzicht auf ­Chemie.

„Unser Workflow bei der Reinigung hat sich von Grund auf verändert, seitdem wir erstmals mit einem System von beam gearbeitet haben. Das effektive und vor allem auch besonders nachhaltige Konzept hat uns so überzeugt, dass wir jetzt zusätzlich in zwei neue Geräte investiert haben“, sagt Rene Jung, Geschäftsführer im Hotel Albblick im Waldachtal. Sein Team reinigt seit zwei Jahren mit dem Dampfsaugsystem edition von beam – hauptsächlich im Wellnessbereich, in der Küche und im Restaurant. Nun hat die Hotelleitung mit zwei Profimodellen des Blue Evolution S+­nachgelegt und ermöglicht damit noch effizientere Abläufe in 6.2022

Fotos: Janina Pulvermüller / beam

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

HOTEL ALBBLICK / BEAM

Albblick selbst den empfindlichen Dielenboden tiefenrein (Bilder oben)

FACTS • Das Vital- und Wellnesshotel Albblick in Waldachtal im Schwarzwald eröff-

Im Restaurant des Hotels herrscht dank Trockendampf und UVC-Bestrah-

• Erweiterungen um eine Schönheitsfarm und einen Wellnessbereich

Mit schonendem Green Cleaning beamt der Blue Evolution S+ im Hotel

nete 1987 als Sport- und Tennishotel, geführt wird es heute von Rene Jung

lung eine gesunde Wohlfühlatmosphäre (Bild unten, rechts) Ohne Chemie und dafür mit heißem Trockendampf sorgt beam für TopLebensmittelhygiene in der Küche (Bilder unten, links und Mitte)

bis zu drei Räumen gleichzeitig. „Wir wollen unseren Gästen das Höchstmaß an Hygiene bieten, damit ihrem Wohlfühlerlebnis nichts im Weg steht. Mit dem Blue Evolution S+ gehen wir sicher, dass gerade auch vielfrequentierte Räume wie der Wellnessbereich, das Restaurant oder auch der Aufzug unseren hohen Hygieneansprüchen genügen – und das auf natürliche Art und Weise, ohne Chemiekeule“, sagt Jung.

Nachhaltigkeit im Fokus Die kraftvolle, aber ressourcenschonende Reinigung im Albblick ist gerade auch in Hinblick auf die Hotelgäste besonders stimmig. „Unsere­Gäste sind sehr gesundheits- und umweltbewusst. Sie schätzen es sehr, dass wir das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus­rücken und im Hotelalltag aktiv umsetzen. Mit dem Verzicht auf Chemie möchten wir mit gutem Beispiel vorangehen und auch ­unsere Gäs­te inspirieren“, so Jung. Gerade Allergiker können hier aufatmen: Da die beam-Geräte über ein Wasserfiltersystem verfügen, werden Staubpartikel in der Auffangschale im Schmutzwasserbehälter gebunden. „Das ist ein großer Vorteil gegenüber herkömmlichen Staubsaugern, bei denen der Staub oft aufgewirbelt wird und sich dann wieder in der Raumluft verteilt“, erklärt Jung.

Schonendes Green Cleaning Für den Blue Evolution S+ gab Außendienstmitarbeiterin Daniela Schulte-Holtey von beam eine kostenlose Produktvorführung im Hotel und präsentierte dem Team die beam-Power. Ein Highlight war für Jung die Reinigung des alten Dielenbodens im Restaurant: „An diesen empfindlichen Boden hat sich nie jemand mit aggressiven Reinigungsmitteln herangetraut. Nach dem Beamen ist der Dielenboden kaum wiederzuerkennen. Wirklich alle unsere Mitarbeitenden sind begeistert vom Reinigungsergebnis.“

Top-Beratung Jung und sein Team sind neben den Reinigungsergebnissen des Blue Evolution S+ auch vom Service von beam angetan. Seit der Abwicklung des ersten Verkaufs vor zwei Jahren steht Schulte-Holtey der Hotelleitung mit Rat und Tat zur Seite. So gab sie zum Beispiel für jeden Anwendungsbereich eine Einweisung vor Ort. „Unser Personal ist dadurch hervorragend vorbereitet und weiß, wie leicht sich die Verschmutzungen einfach wegbeamen lassen. Außerdem kümmert sich Frau Schulte-Holtey schnell um alle möglichen Rückfragen. Es läuft also nicht nach dem Motto ‚Verkauft und Auf Nimmer Wiedersehen‘. Im Gegenteil: Was beam anbietet, ist nachhaltiger Service mit toller Kundenbetreuung. Das Gesamtpaket stimmt einfach“, so Jung. Dieses Feedback freut Marco Wiedemann, der beam gemeinsam mit seinem Vater Robert als geschäftsführender Gesellschafter leitet: „Wir sind ein Familienunternehmen, dem die Kompetenz in der Beratung unserer Kundinnen und Kunden besonders am Herzen liegt. Über die Jahre hat sich dieser Service als Schlüssel zum Erfolg bewährt. Für uns ist es also selbstverständlich, auch nach der Abwicklung des Kaufvertrags für unsere Kunden da zu sein.“

Blue-Evolution-Serie Die Blue-Evolution-Serie wird von der Lebensmittelproduktion über die Hotellerie, Gastronomie, Industrie, das Verkehrs- oder das Gesundheitswesen bis hin zum Handwerk eingesetzt. Bei den Geräten www.trendkompass.de

positionierten das Hotel zum Vital- und Wellnesshotel

• Das Haus verfügt über 57 Zimmer, drei Restaurants und einen 2000

Quadratmeter großen Wellnessbereich • Bei der Reinigung vertraut das Hotelteam auf beam aus Altenstadt, dessen beam edition sowie zwei Blue Evolution S+ werden eingesetzt • www.albblick.de; www.beam.de

kann der Anwender je nach Anforderung aus drei Varianten wählen: Der Blue Evolution S+ schafft eine Leistung von 3.500 Watt und arbeitet mit einem Druck von bis zu 10,0 bar sowie einer Dampftemperatur von bis zu 180 Grad Celsius. So wie auch der Blue XL+ mit Kraftstromanschluss, der mit 7.200 Watt überzeugt. Für die effiziente Maschinenreinigung bietet beam außerdem den Blue Evolution XXL an. Der Dampfreiniger arbeitet mit 18 Kilowatt, einem Druck von 10,0 bar sowie einem Minimum an Feuchtigkeit, sodass Kugellager, Umlenkrollen und Kettenantriebe geschont werden. Der Blue Evolution S+ und der Blue Evolution XL+ sind mit einem robusten Edelstahlgehäuse und vier frei beweglichen Lenkrollen ausgestattet. Die Multifunktionsgeräte verfügen über verschiedene Aufsatzdüsen und ihr Dampfdruck kann so reguliert werden. Alle Modelle verfügen über ein zusätzliches Heißwassermodul für hartnäckigste Verschmutzungen. Zudem warten sie mit einem Blaulichteffekt auf: Die gelösten Schmutzpartikel landen im Wasserfilter und werden im Wasser gebunden. Die darin enthaltenen Keime werden über das UV-Blaulicht abgetötet.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

SPÜLTE

Professionell hygienisch und nachhaltig spülen Hygienisch einwandfreie Spülergebnisse sind im Gastgewerbe unabdingbar. Die Spültechnikanbieter entwickeln stets neue Lösungen und auch wichtige Aspekte wie das Thema Nachhaltigkeit spielen dabei immer mehr eine Rolle. Eine Auswahl neuer und bewährter Modelle verschiedener Hersteller stellt Laura Becker vor. Personalmangel und Lieferengpässe sind zwei wesentliche Themen, die die Branche gerade beschäftigen – auch im Bereich der Spültechnik. Hobart hat aufgrund der aktuellen Herausforderungen Interims­modelle entwickelt. Diese sollen Lieferengpässe vermeiden und als Zwischenlösung mit vereinfachter Steuerung und dennoch hoher Leistungsfähigkeit dienen. Zur Linie Prolite­ zählen verschiedene Ausführungen, von Unter­ tisch- bis hin zu mehreren Haubenspülmaschinen. In allen neun Modellen ist eine bewährte elektronische Steuerung mit digitaler Temperaturanzeige verbaut, die für

eine unkomplizierte Bedienung sorgt. Die Maschinen verfügen über drei verschiedene Programme sowie ein integriertes Selbstreinigungsprogramm.

nen Hygienebedürfnis wird die Maschine­ durch den DIN-konformen Spülbetrieb von Geschirr, Besteck und Tabletts gerecht. Die ­ intelligente Besteck- und Tablettverarbeitung trägt zu einem höheren AutomaMeiko reagiert mit der Bandspülmaschine­ tisierungsgrad bei. Das Besteck wird ent­ M-iQ Bluefire auf das Kundenbedürfnis nach magnetisiert gespült und garantiert so eine dem Ausgleich schwankender Auslastun- bessere Reinigung und Trocknung. Mit einer gen im Bereich der Großverpflegung sowie Kontaktzeit von über zwei Minuten laufen auf die angespannte Personalsituation in die Tabletts platzsparend aufrechtstehend der Gastronomie. Sie sorgt für maximale durch die Maschine. Hygiene, mehr Wirtschaftlichkeit und für ­ eine smarte Nutzung kleiner Räume. Dem Die neue Durchschubgeschirrspülmaschine seit der Corona-Pandemie enorm gestiege- von Miele reduziert durch ihr verbesser-

Meiko M-iQ Bluefire

Fotos: Die genannten Unternehmen

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

ECHNIK

den normal gespült, mit 65 Grad Celsius nachgespült und mit Kaltwasser nachbehandelt, um sie herunterzukühlen.

Hobart Prolite AMXB

tes Spül- und Siebsystem die Betriebskos­ ten und entlastet zeitgleich die Umwelt. Die Modellreihe PTD 901 hat die bewährten Geräte für Großküchen abgelöst. Sie steht für mehr Bedienkomfort, etwa durch das leicht und komfortabel nutzbare­Display, das sich sogar mit Handschuhen bedienen lässt und Bedienfehler nahezu ausschließt. Alle Ausstattungsvarianten bieten die gewohnt kurzen Chargenzeiten bei einer Kapazität von knapp 1.300 Tellern pro Stunde. Die neu gestalteten Spülarme mit Edelstahlachsen reduzieren den Energieaufwand während der Drehung, sodass für den Antrieb weniger Wasser benötigt wird als zuvor. Der Verbrauch verringert sich auf 2,2 Liter pro Charge, was im Vergleich zur Vorgängergeneration einer Einsparung von acht Prozent entspricht. Bei der Eco, die ein energieeffizientes System aus Abluft- und Abwasserwärmetauscher nutzt, verhindert ein neuer Filter das Eindringen von Fett in den Wärme­ tauscher. Er ist einfach entnehmbar und kann maschinell gereinigt werden. Die EcoVariante spart durch die mehrfache Nutzung von angesaugter Abluft und bereits erwärmtem Abwasser nicht nur Energie, auch die Umgebungsluft bleibt wesentlich kühler.

NordCap vertreibt Spülmaschinen der Marke Zanussi Professional, darunter die neue Hygienix Range. Diese erfüllt die zertifizierte DIN 10512 sowie A0 60-Norm und gewährleistet in fünf Spülphasen eine 99,99-prozentige Bakterienabtötung. Weitere Neuheiten sind die Gläserspülmaschinen ZSIG und ZSICWP. Beide arbeiten mit Spül- von 55 bis 65 und Nachspültemperaturen bis 90 Grad Celsius. Bei Ersterer mit Spül- und Klarspülmitteldosierung sowie Laugenpumpe reduziert sich durch die doppelwandigen Spülwannen und Tanks nicht nur die Wärmeabgabe, sondern auch die Lautstärke – ideal für die Aufstellung im Gastraum. Die ZSICWP mit Klarspülmitteldosierung, Wasserenthärter, Laugenpumpe und Druckboiler bietet mit ihrem Softstartsystem optimalen Schutz für empfindliche Teile wie Glas, Porzellan und Kunststoffteile. An der doppelwandigen Maschine sind alle Service- und Wartungskomponenten ohne einen Geräteausbau von vorne erreichbar. Wie die ZSIG lässt auch sie sich durch ihre schall- und wärmeisolierten Seitenwände­ im Gastraum integrieren. Vor allem für Bars und Bistros eignet sich die Maschine dank ihrer Kaltnachspülung optimal: Gläser wer-

Mit der Serie GSD 502 liefert Palux ebenfalls Geschirrspülmaschinen in vier Ausführungen für konstant gute Spülergebnisse, daneben arbeiten sie wirtschaftlich und optimieren Abläufe. Sie sind gut zugänglich, sodass sie sich zügig befüllen sowie entleeren lassen. Auch ihr Bedienkonzept über ein interaktives Display ist leicht verständlich. Durch die leicht gängige, doppelwandige Haube in allen Modellen sinkt der Geräuschpegel in der Küche und die geringe Wärmeabstrahlung spart Energie ein. Aufbau und Aussehen sind bei der GSD 502-N, -T, -TE und -TE-O identisch. Die Modelle sind mit drei Standardspülprogrammen (55, 90 und 80 Sekunden), acht Sonderprogrammen sowie einer Selbstreinigung ausgestattet. Das rotierende Spül- und Nachspülsys­ tem mit speziell entwickelten Waschdüsen ermöglicht zudem beste Spülergebnisse. Unterschiede sind bei den Ausstattungen zu finden: So verfügt etwa die GSD 502-TE-O über eine Wasserwärmerückgewinnung mit einem Wärmetauscher aus Edelstahl

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

AUSSTATTUN

SPÜLTECHNIK

Colged SaniTech 38

und eignet sich dadurch für den Betrieb mit vollentsalztem und Osmosewasser. Mit den Profi-Geschirrspülmaschinen der Serie Universal präsentiert Stalgast solide­ und zuverlässige Einsteigermodelle aus Edelstahl, die im firmeneigenen Werk in Polen konstruiert, gefertigt und getestet werden. Die für Gläser, Geschirr, Bleche und Behälter einsetzbaren Maschinen sind als Basic für die Küchenerstausstattung empfehlenswert, lagernd und innerhalb weniger Tage verfügbar. Gewählt werden kann zwischen Geräteausführungen mit Klarspülmitteldosier-, Reinigerdosier-, Klarspül- und/ oder Ablaufpumpe. Alle Versionen verfügen standardmäßig über zwei Spülzyklen, Temperaturanzeiger für Boiler und Kammer sowie jeweils zwei, nach neuesten technologischen Erkenntnissen geformten Wasch- und Spülarmen für eine verlässliche, gründliche Reinigung. Die Einschubhöhe für Spülkörbe von 500 x 500 Millimetern ermöglicht auch die Reinigung von GN 1/1 Blechen und Behältern. Ein geringer Wasserverbrauch und die Möglichkeit, die Maschine ab 230 oder 400 Volt anzuschließen runden die Funktionalität ab. Alle Stierlen-Geschirrspülmaschinen, zu denen die Band- beziehungsweise Korb-

Zanussi by Nordcap ZSICWP

Winterhalter PT Utensil

transportmaschinen BTM EcoClean MR und KTM MR zählen, sind nach DIN SPEC 10534-zertifiziert. So ist mit dem standardisierten Spülprozess ein hohes Maß an Spülhygiene­gewährleistet. Im Spülprozess werden 99,999 Prozent aller Keime, Bakterien und Viren abgetötet. Fünf Logstufen sorgen für ein Spülergebnis auf Desinfektions­ niveau. Dies ist durch das Zusammenspiel des PowerWash-Systems der Hauptwaschzone in Verbindung mit gewerblichem Reinigungsmittel, der vorgeschriebenen Spültemperatur von mehr als 60 Grad Celsius und der patentierten MultiRinse-Klarspülzone möglich. Gleichzeitig kommt durch die MultiRinse­Dreifach-Klarspülung das Spülergebnis mit einem geringen Frischwasserverbrauch zustande. Lediglich 0,5 Liter Frischwasser pro Spülkorb (KTM MR) beziehungsweise 18 Teller bei einer DIN-Tellerleistung von 2600 Stück (BTM EcoClean MR) sind notwendig. Die ARC-Trockenzone der Modelle sorgt mit einer Dreifacheffekt-Trocknung für streifenfreies Spülgut. Die Wärme, die das ARC-Wärmerückgewinnungssystem dabei dem Maschinenraum entzieht, wird für die energiesparende Erhitzung des Spül- und Klarspülwassers eingesetzt. Da das System auch die Abluftmenge reduziert, ist auf diese­Weise ein kühles und nicht zu feuchtes Spülraumklima gewährleis­tet.

Hobart Prolite FXB

Stalgast Universal

Die PT Utensil von Winterhalter vereint zwei Anwendungen in einer Maschine. Das Hybridmodell, das in den Größen L und XL angeboten wird, kombiniert ein leistungsstarkes Spülsystem inklusive variabler Spüldruckanpassung mit der Ergonomie und einfachen Bedienung einer Haubenspülmaschine. Mit den drei Spülprogrammen hat sie alles im Griff. Programm eins deckt das klassische Geschirrspülen ab. Im Programm zwei werden normal verschmutzte Kochund Arbeitsutensilien, GN-Behälter und ENKisten gespült. Stark verschmutzter Bleche, Töpfe oder Frittierkörbe nimmt sich Programm drei an. Die Haubenspülmaschine ist mit einem leistungsfähigen Spülsystem, der Vierfach-Filtration und der variablen Spüldruckanpassung VarioPower, ausgestattet, um ein dauerhaft optimales Spülergebnis zu garantieren. Normal verschmutzte Teller

KBS Gastroline 3665 APW


G & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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PROFESSIONELLE GERÄTE FÜR ANSPRUCHSVOLLE GASTRONOMEN Palux GSD 502-T

und Tassen werden mit geringerem Wasserdruck gespült, verkrustete Gerätschaften mit höherem. Zudem werden die Spülzeiten im Programm zwei und drei erhöht, damit starke Verschmutzungen zuverlässig gelöst werden können. Zu den Vorteilen der Maschine sind neben hohen Ansprüchen an Sauberkeit, Hygiene und Ergonomie, dass häufig auf die Anschaffung von zwei separaten Maschinen zum Geschirr- und Gerätespülen verzichtet werden kann. Colged hat die Serien SaniTech 36 und SaniTech­ 38 im Programm, deren Modelle durch spezielle Programme mit Thermodesinfektion die Hygiene auf ein hohes Level setzen. Mittels UL-Zertifikat ist die 90 Prozent höhere Keimabtötung gegenüber Standardspültechnik im SaniTech-Modus bestätigt. SantiTech 36 als Untertischmaschine und SaniTech 38 als Haubenmaschine­verfügen neben den normalen Spülprogrammen über zwei zusätzliche Programme mit thermischer Desinfektion. Bei diesen wird mit einer Spül- von 75 Grad Celsius und e ­ iner

Nachspültemperatur von 90 Grad Celsius gearbeitet. Die Zeiten werden dabei mit den Temperaturen in Relation gesetzt und automatisch angepasst. Die Bildung von Mikroorganismen wird so um 99,9999 Prozent reduziert. Beide Serien haben eine Lösung von bis zu 40 Körben (500 x 500 Milli­ liter) pro Stunde und sind mit einem auto­matischen Wasserenthärter lieferbar. In der Benutzeroberfläche mit LCD-Display ist ein USB-Anschluss integriert, über den alle HACCP-relevanten Daten der letzten 150 Spülgänge übertragen werden können. Die Haubenspülmaschine Gastroline 3665 APW von KBS Gastrotechnik punktet mit Ablaufpumpe und Wärmerückgewinnung. Bei der Maschine wird die Restwärme zu Beginn der Nachspülung genutzt, um das Zulaufwasser zu erwärmen. Dadurch sind Energieeinsparungen von bis zu 30 Prozent möglich. Ein angenehmer Nebeneffekt ist dabei, dass durch das Absaugen der Dampfschwaden, die anderenfalls in die Küche gelangt wären, das Raumklima erheblich verbessert wird. Die Drucksteigerungspumpe der Maschine sorgt für konstanten Druck und reduziert so den Wasser-, Energie- und Chemieverbrauch um bis zu 20 Prozent.

Decker River 485

UG-Serie

HTY-Serie

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Mehr Informationen erhalten Sie bei Ihrem SMEG Verkaufsbeauftragten oder unter: www.smegfoodservice.de


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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

SPÜLTE

gel-o-mat E Legance 50 Small

Bartscher DS 2501eco

Weitere Eigenschaften sind unter anderem Thermostopp, Ablaufpumpe mit Teilentleerung, elektronische Steuerung mit SoftTouch Bedienung und doppelwandige Konstruktion. Das Gerät ist auch mit eingebautem Enthärter lieferbar. Die River-Serie von Decker Spültechnik reicht von der Gläserspül- bis zur Durchschubmaschine mit Wärmerückgewinnung. Für optimale Spülleistungen wurden die Modelle mit einem Filtersystem ausgestattet. Die Position und Neigung der Düsen sowie die Geschwindigkeit der Spülarme sind so bemessen, dass das Wasser alle Punkte des Spülbehälters erreicht. Breite­, Volumen und Druck der Wasserstrahlen wurden so kalibriert, dass ein optimales Ergebnis gewährleistet ist. Über das Soft-Touch-Bedienpaneel lassen sich die drei Standardprogramme und je nach Modell diverse Sonderprogramme einstellen. Der Thermostopp garantiert eine ideale Hygiene­des Geschirrs, die Selbstdiagnose reduziert Wartungskosten, der Zykluszähler und die Energiesparfunktion werden von der Elektronik geregelt. Die Modelle besitzen ein patentiertes Ablasssystem mit Dreifach-­Filterung. Auf dem Weg zum Abfluss fließt das Wasser durch die schmutzigen Bereiche im Becken und hält so die Waschlösung möglichst sauber. Die Flüssigkeitsmenge im Be­cken, die Spülmittelkonzentration und die Wassermenge

Saro Trier

für den Nachspülgang werden so reduziert. Weitere Pluspunkte: doppelwandige und isolierte Tür oder Haube, komplett gestanzte Becken und Korbführungen, integrale Doppelfilter aus Edelstahl, Spülkammern ohne interne Verrohrungen, selbstent-

SERVICE • www.bartscher.com • www.colged.de • www.decker-spueltechnik.de • www.gelomat.de • www.hobart.de • www.kbs-gastrotechnik.de • www.meiko.de • www.miele-professional.de • www.nordcap.de • www.palux.de • www.saro.de • www.stalgast.de • www.stierlen.de • www.winterhalter.de leerende Pumpen, die patentierte Druckschalterkappe extern vom Becken sowie ein Selbstreinigungsprogramm. Der atmo­ sphärische Boiler sorgt für eine konstante Nachspültemperatur, die Nachspülpumpe für den optimalen Wasserdruck. Die Unter-

Stierlen BTM EcoClean MR

gel-o-mat E Complete 3500

baumodelle sind mit konstanten Wasserenthärter erhältlich. Die kompakten Maße und das umfangreiche Tischsortiment erlauben ein einfaches Integrieren in alle Küchen, auch über Eck. Bei der River 485 wird direkt nach Spülgangende der Dampf abgesaugt, der zur Erwärmung des Zuwassers genutzt wird. Das spart Energie und verbessert das Raumklima. Die doppelwandige Durchschubspülmaschine DS 2501eco von Bartscher mit Wärmerückgewinnung überzeugt durch starke­ Reinigungskraft und kurze Spülzeit. Die Thermodesinfektion sorgt für sauberes, keimfreies Geschirr und entspricht den Hygienenormen. Spülgänge haben eine Laufzeit von 50 bis zu 600 Sekunden. Die Maschine schafft zwölf bis 45 Körbe in der Stunde. Über ein Farbdisplay lässt sie sich leicht bedienen. Die Deltamat TF527 LPWR ist mit vier Programmen, abnehmbaren Spüldüsen, einer doppelwandigen Ausführung und einem engmaschigen Edelstahlsieb ausgestattet. Dank einer Softstart-Waschpumpe läuft sie sehr sanft an. Die Deltamat TF7501ecoLPWR­ ist eine ökonomische Spülmaschine mit ebenfalls hohem Hygienestandard. Auch hier sorgt eine Thermodesinfektion für einwandfrei sauberes, keimfreies Geschirr und dem Entsprechen der Hygienenormen. Der re­ generierende Nachspülkreislauf senkt den Verbrauch von Wasser, Energie, Reinigungs- und Nachspülmitteln. Spülgange haben hier eine Laufzeit von 60 bis 600 Sekunden.

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

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ECHNIK

NACHRÜSTOPTIONEN Ackermann präsentiert eine Nachrüstoption für eine integrierte Umkehrosmose. Dank ihrer kompakten Maße (435 x 120 x 555 Millimeter) und einer durchdachten Unterbaukonstruktion lässt sich die Anlage flexibel und einfach bei Geräten des Unternehmens wie der U440 (Abbildung) oder U540 nachrüsten. Bei der Installation wird das Gehäuse auf einer Schiene im CN-Unterbau der Maschine platziert. Für Wartungsarbeiten oder den Wechsel des integrierten Vorfilters, kann die Anlage einfach herausgezogen werden. Dies bietet einen großen Vorteil gegenüber anderen Alternativen, bei denen in solchen Fällen die Maschine demontiert werden muss. Ein weiterer Pluspunkt der Unterbaukonstruktion ist, dass sie zwar auf die Ackermann-Maschinen U440 und U540 abgestimmt ist, aber auch bei weiteren Gläserspülmaschinen angebaut werden kann – auch bei Geräten anderer Hersteller. www.ackermann-spuelmaschinen.de

Saro Gastro Products hat unter anderem die beiden doppelwandigen Haubenspülmaschinen Frankfurt und Trier aus Edelstahl im Programm. Beide sind mit einer wasserdichten IP 44 Waschpumpe, einer Spülmittelund Klarspülerpumpe ausgestattet. Zudem verfügen sie über einen Druckminderer. Das Modell Frankfurt hat eine Spüldauer von 120 Sekunden, Trier zwischen 60 und 180 ­Sekunden. Letztere verfügt zudem über einen­digitalen Boiler, ein digitales Tank­ thermostat sowie eine Abwasserpumpe und einen Schmutzfilter.

pumpe. Die Maschinen sind mit vier Spülprogrammen mit einer Laufzeit zwischen 90 und 540 Sekunden ausgestattet. Zur Ausstattung gehören zudem eine doppelwandige­ Tür, eine Waschmitteldosierpumpe K und KO sowie eine Glanzmittel­dosierpumpe und ein interner Wasserenthärter. Die E GS 50 D ist für Gastronorm GN 1/1 geeignet. Dieses Merkmal besitzt auch die Universalspülmaschine E Legance 50 Small mit integrierter Wärmerückgewinnung. Die doppelwandige Maschine verfügt über ein digitales Steuerungsmenü in fünf Sprachen, eignet sich für eine Osmose­anlage und ist mit Features Zum umfangreichen Portfolio von gel-o- wie einer Waschmitteldosier-, einer Glanzmat zählen die ­­E GS 40 D und die E GS 50 D mitteldosier- und einer DrucksteigerungsRZ_ANZ_TK_ACK_LIEFER_HalbS_052022GS.cmyk.pdf 10.05.22 12:16 ausgestattet. Die beiden DurchGläserspülmaschinen mit Drucksteigerungs- 1 pumpe

e All äte r nd! e G er lag

schubspülmaschinen E Complete 3500 und E Complete­3500 Light mit bis zu 50 Prozent Wärmerückgewinnung verfügen ebenfalls über fünf Spülprogramme­zwischen 50 und 300 Sekunden. Dazu kommt ein digitales Steuerungsmenü in fünf Sprachen, Waschmitteldosier-, Glanzmitteldosier- und Drucksteigerungspumpe sowie eine doppelwandigen Haube. Beide Maschinen sind im Paket mit dem Wasserenthärtungssystem Waterlive ST 2401, einem 1200 Millimeter großen Zulauftisch und einem 700 Millimeter großen Ablauftisch sowie einer Top-Brauseanlage mit Mischbatterie erhältlich.

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

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Cookware verschiedene Garantiepakete an.

handbücher 2022/2023 in den Bereichen

XLT hat mit der H-Version seiner Öfen ein Multitalent geschaffen. Interne Komponenten wurden akribisch optimiert und verhelfen somit zu einem optimalen und schnelleren Backergebnis. Seit über 60 Jahren erforschen Ingenieure des US-amerikanischen Herstellers immer neue Wege, um den fortschrittlichsten Durchlaufofen für den Markt zu entwickeln. Ziel ist die Minimierung von Ausfallzeiten und Produktionsausfällen. In Deutschland sind die Öfen über Busch Professional Cookware erhältlich. „Da wir von der hohen Qualität unserer Öfen überzeugt sind, bieten wir unseren Kunden verschiedene und zuvorkommende Garantiemodelle an. So können unsere Kunden selbst entscheiden, ob sie beispielsweise eine jährliche Wartung in Anspruch nehmen und sich somit eine fünf Jahre Vollgarantie sichern oder auf das Exklusiv-Modell zurückgreifen, was den Kauf eines AVI-Hoods und die jährliche Wartung voraussetzt“, erklärt Philipp Busch, Prokurist bei Busch ­Professional Cookware. Insgesamt umfasst das Angebot drei Garantiepakete: Standard (drei Jahre Vollgarantie und fünf Jahre auf Ersatzteile),

Premium (fünf Jahre Vollgarantie im Falle einer jährlichen Wartung) sowie Exklusiv (sieben Jahre Vollgarantie – nur bei Kauf ­eines AVI-Hood und jährlicher Wartung). Ein weiterer Zugewinn für die Kunden ist das bundesweite Netzwerk an Service-Partnern. Busch Professional Cookware ist seit über 20 Jahren Spezialist für Großküchen­ equipment aus den USA. Zu den Kernmarken zählen die XLT Durchlauföfen sowie CookTek Induktions­geräte. www.busch-cookware.de

Kühl- sowie Koch- und Spültechnik erschienen. Der Kühltechnik-Katalog umfasst professionelle Technik für die Bereiche Kühlen, Tiefkühlen, Schnellkühlen, Schockfrosten und kalt, warm, neutral Präsentieren. Der Katalog Koch- und Spültechnik enthält Kochgeräte und Spülmaschinen von Zanussi Professional sowie Pizzatechnik von Moretti Forni. Ergänzt wird das Angebot durch Heißluftdämpfer und Öfen. Daneben ist Technik für die Bereiche Niedertemperaturgaren, Warmhalten und Regenerieren aufgeführt. „Auf dem aktuellen Cover der Kataloge wird mit dem Zusatz Technik, Sonderbau, Konzepte und Service für den Außer-HausMarkt unser Schwerpunkt deutlich. Wir haben­uns zu einem Systemanbieter mit eigenem Markenangebot entwickelt und ­ bieten eine enorme Bandbreite professioneller Technik für Gastronomie, Hotellerie, die Gemeinschaftsverpflegung und den Laden­bau“, erklärt Kai Fischer, Marketingleiter von NordCap.

Neuheiten & aktuelle Preise Multitalent aus den USA: Die H-Version der XLT-Öfen

Bei der Kühltechnik präsentiert NordCap unter anderem neue Wandkühlregale, eine 24/7 Abhollösung für vorab bestellte Kühlwaren und Schnellkühler/Schockfroster in


AUSSTATTUNG & TECHNIK

NORDCAP

alog­ erschienen jeder Größe. Das Programm wird durch den exklusiven Vertrieb von Nuovair Schockfrostern ergänzt. Hierzu wird in Kürze eine eigene Broschüre erscheinen. Um die steigenden Rohstoffkosten und die durch weltweite Lieferengpässe gestiegenen Logistikkosten zumindest teilweise abzufedern, hat NordCap sich dazu entschieden, die Print-Kataloge ohne Preise mit einer gesonderten Preisliste zu veröffentlichen. „Wir sind gezwungen, unsere Preise an die aktuell sehr dynamische Situation anzupassen. Aus diesem Grund arbeiten wir mit einer separaten Preisliste, die seit dem 1. Juni 2022 gilt. Auf unserer Website sind aber die aktuellen Preise sowohl im PDF-Katalog als auch im NordCap-Shop hinterlegt“, erläutert Fischer den auch für das Unternehmen ungewöhnlichen Schritt. www.nordcap.de

MANAGEMENT & ORGANISATION

SELTMANN WEIDEN

Liberty von Seltmann Weiden in den Dekoren Krakelee und Bronze

Zeitloses Porzellan Mit seiner Serie Liberty in den Dekoren Krakelee und Bronze

Fotos: Die genannten Unternehmen

präsentiert Seltmann Weiden zwei zeitlose Porzellankollektionen. Liberty zeichnet sich durch eine weiche und fließende Formensprache aus. Das leicht reliefartig ausgearbeitete Dekor Krakelee mit seiner „rissig“ anmutenden Struktur erinnert an alte Ölgemälde. Der Wechsel zwischen dem in der Mitte Baumbraun zum äußeren Rand hin im Verlauf heller werdenden matten „Rissen“ und den glasierten „Bruckstücken“ ist ein weiteres Highlight. Das Dekor Bronze mit Metalleffekt präsentiert sich in seidenmatt, erhaben und edel. Durch das leicht reflektierende Licht lädt es im Wortsinn zum Be-Greifen ein. hotel.seltmann.com/

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KONZEPTE & STRATEGIEN

REPORTAGE & INTERVIEW

37. VDF-FACHTAGU

Neu im VdF-Vorstand: Sebastian Ronge

Endlich wieder Fachtagung: 200 Teilnehmer kamen nach Dortmund zur 37. Fachtagung des VdF

Dr. Marcel Klinge stellte die Denkfabrik der UdW vor

Vernetzte Welt der Großküche Unter dem Titel „Future World …Küchen…Netz…Werk“ lud der Verband der Fachplaner (VdF) zu seiner 37. Fachtagung am 24. Juni 2022 nach Dortmund ein. Rund 200 Teilnehmende folgten der Einladung und wurden mit Vorträgen, Workshops, Podiumsdiskussionen und einer kleinen „Messe“ zu verschiedenen Vernetzungen und Neuigkeiten informiert. Von Yvonne Ludwig-Alfers Traditionell fand einen Tag vor der Fachtagung die Mitgliederversammlung des Verbandes statt. Im Kongresszentrum Dortmund wurde in deren Rahmen nach vier Jahren wieder ein neuer Vorstand gewählt. Mit seiner Wiederwahl zum Vorstandsvorsitzenden­ Immer glänzende Spülergebnisse tritt Carsten natürlich mit Zellner Stierlen seine nun insgesamt vierte Amtszeit an – seine letzte, wie er auf der Versammlung bekanntgab. Einstimmig wie-

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Immer glänzende Spülergebnisse

dergewählt wurden auch Bernd Helfer,mit Stellv. Vorstandsvorsitzennatürlich Stierlen der, Peter Triebe, Thorsten Kretzschmar und Ralf Lentwojt. Mit Kretzschmar wurde zudem ein neuer Stellv. Vorstandsvorsitzender bestimmt, nachdem sich Hans-Peter Nollmann aus dem Vorstand verabschiedete. Neu in die Führungsspitze des Verbandes wurde Sebastian Ronge gewählt. Der 27-Jährige ist COO des österreichischen Beratungsunternehmens Ronge & Partner.

„Endlich wieder Fachtagung!“ Die unmittelbare Nähe zum größten Bundesligastadion Deutschlands, dem Signal Iduna Park, nutzte der Verband am 23. Juni, um seinen Mitgliedern, den weiteren Akteuren und Teilnehmenden der Fachtagung eine spannende Location für den Verbandsabend zu bieten – und die Gelegenheit, Einblicke in die Heimstätte der Borussia­Dortmund durch eine Stadionführung zu gewinnen. Nach der letzten VdF-Fachtagung 2019 in Bremen konnte Carsten Zellner am 24. Juni schließlich nach zwei Jahren Corona-Abstinenz wieder ein Plenum live zu einer VdF-Fachtagung mit den Worten „Endlich wieder Fachtagung!“ begrüßen. Moderatorin Saskia Naumann­versprach im Anschluss „keine Frontalveranstaltung“. Mit zwei Vorträgen, zwei Podiumsdiskussionen und zwei Workshops knüpfte der VdF an sein Konzept der Fachtagung 2019 in Bremen an, dass die Teilnehmenden in Bewegung blieben, anstatt nur auf den Stühlen im Konferenzraum zu verharren. Daneben wurde ein deutlich größerer Zeitraum zum Netzwerken und dem Besuch der drei Dutzend Präsentationen der Industriepartner geboten, die sich erneut in einer Art Mini-Messe um die Veranstaltung im Kongresszentrum gruppierten und Neuheiten vorstellten.

Gemeinsam Bewusstsein schaffen Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie schlecht das gesamte Gastgewerbe von Gesellschaft, Politik und Medien wahrgenommen und wertgeschätzt wird. Dies gilt auch für seine Zulieferer im Bereich 6.2022

Fotos: GW Verlag/ylu

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AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

UNG IN DORTMUND

Bei der Podiumsdiskussion zur Digitalisierung kamen Thorsten Kretzschmar, Rainer Herrmann, Wolfgang Schüer und Norbert Wittke­zusammen (Bild oben, von links nach rechts). Carsten Zellner, Ramin Homayouni, Niels Törkel und Dr. Martin Bisping (von links nach rechts) stellten sich den Fragen von Moderatorin Saskia Naumann zum Thema Hygiene (Bild unten)

Technik und Food sowie für die Partner aus den Segmenten Fachplanung und Fachhandel. Diesen Umstand will die Union der Wirtschaft (UdW) gemeinsam mit Verbänden und Unternehmen der Branche im Rahmen des Formats Denkfabrik ändern. Der VdF ist eins der Gründungsmitglieder des Zusammenschlusses. Gemeinsam, anstatt jeder für sich, will man – über die Verbandsarbeit hinaus – als Thinktank fungieren, dabei die Politik beraten und sich um Megatrends und Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Demographie kümmern. Dr. Marcel Klinge, Vorstandsvorsitzender und Sprecher der UdW, erläuterte die Idee der Denkfabrik und ihres Gründers sowie Institute­ of Culinary Art-Präsident Gerhard Bruder, die keinesfalls einen ­DEHOGA 2.0 darstellen soll. Der ehemalige Bundestagsabgeordnete (2017 bis 2021 für die FDP) machte deutlich, dass viele Politiker das Gastgewerbe im Kopf unter dem Stichwort Tourismus abgespeichert hätten, „was es aber nicht trifft.“ Auch sei der „Föderalismus“, das zu sehr in Einzelbranchen und -themen denken, nicht förderlich. Mit gezielten Aktionen wolle man diesem im Rahmen der Denkfabrik gemeinsam entgegenwirken, wie beispielsweise die FoodTruck-Aktion am 22. Juni vor dem Berliner Bundestag, bei der man Abgeordnete informierte und an einem Zeitpunkt abholte, wo sie Zeit haben: in der Mittagspause. Einen Bogen zur Denkfabrik-Vorstellung schlug am Ende der Fachtagung noch einmal Wolfgang Zaremski vom Expertenkomitee ­Coolektiv. Die Brancheninitiative, gegründet 2018 auf Initiative der Westfalen Gruppe und bestehend aus Vertretern von Unternehmen und Verbänden aus der Kälte/Klima-Branche, hat es sich zur Aufgabe­ gemacht, die Kälte/Klima-Branche bei den Herausforderungen der F-Gas-Verordnung und weiteren Regulativen zu begleiten. „Einer allein ist verloren, es geht nur gemeinsam“, schloss Zaremski­die Klammer zum ersten Vortrag der Veranstaltung, bevor er ins Detail ging. Dabei erläuterte er die 185-jährige Geschichte der Kältemittel, beginnend von Kälte- und Tieftemperaturtechnik Pionier Carl Paul Gottfried Linde bis hin zur Gegenwart und darüber hinaus und informierte über die F-Gase-Verordnung und ihre Neuerungen beziehungsweise Verbote ab 2024 und 2025.

Dr. Martin Bisping vom Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES), VdF-Mitglied Niels Törkel von der BKO Unternehmensberatung, Ramin Homayouni vom Verpflegungsmanagement der St. Elisabeth Gruppe/Katholische K ­ liniken Rhein-Ruhr und Carsten Zellner stellten sich zum erstgenannten Thema den Fragen der Moderatorin Saskia

Immer schön cool bleiben!

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„Ich plane eine Küche, keinen OP-Raum“ Die Kontroversen von Hygienevorschriften und Digitalisierung bei der Planung gastgewerblicher Betriebe, besonders in der Gemeinschaftsverpflegung, waren Themen der Podiumsdiskussionen. www.trendkompass.de

Tel.: +49 611 44787-150 | www.kbs-gastrotechnik.de

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KONZEPTE & STRATEGIEN

I MP R ES SU M

Unabhängige Spezial-Informationen für Fachhändler und Planer. Technik und Planung für Großküche und Gastgewerbe. 30. Jahrgang Verlag und Redaktion: GW Verlag GmbH Theodor-Althoff-Str. 45, 45133 Essen Telefon (0201) 87126-14 Telefax (0201) 87126-941 Internet: www.trendkompass.de E-Mail: info@trendkompass.de Geschäftsführung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de Anzeigenleitung: Shervin Pourghaffari Telefon (0201) 87126-14 pourghaffari@trendkompass.de Chefredaktion: Peter Erik Hillenbach (PEH) Telefon (0201) 87126-949 hillenbach@trendkompass.de Redaktion: Yvonne Ludwig-Alfers (ylu) Telefon (0201) 87126-859 ludwig@trendkompass.de Laura Becker (lb), Volontärin Telefon (0201) 87126-869 becker@trendkompass.de Ständige redaktionelle Mitarbeiter: Hans-Herbert Seng Layout: skrober.de Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, ­Materialen und Fotos. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion wieder. Trendkompass erscheint zehnmal im Jahr. Bezug: Kostenlos für Fachhändler und deren Mitarbeiter auf qualifizierte Anforderung; (ohne Rechts­anspruch); dito für Inserenten (max. 3 Exemplare). Einzel-Abonnement (ein Jahr = 10 Ausgaben): Inland 155,– € incl. Porto zzgl. MwSt.; Ausland 185,– € zzgl. aktueller Porto­kosten und 12,– € Bearbeitungsgebühr. Sammel-AbonnementsPreis auf Anfrage. Abo-Service: Printon Publikationslösungen Adressmanagement Telefon (02103) 33996-63, gw@printon.de

REPORTAGE & INTERVIEW

37. VDF-FACHTAGUNG NETZWERK CULINARIA IN DORTMUND

Naumann. So habe die Umstellung 2007 eine stärkere Flexibilisierung und neue Techniken sowie Lösungen hervorgerufen, konstatierte Bisping aus Behördensicht, allerdings seien die Bestimmungen oft unübersichtlich und man komme mit Rechtsänderungen nicht hinterher. Aus Praxissicht stimmte Törkel zu, kritisierte aber die verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten sowie Unterschiede von Bundesland zu Bundesland. Oft seien auch Auflagen viel zu hochgesteckt, bemerkte ­Homayouni. „Ich plane eine Küche, keinen OP-Saal“, kommentierte er. Auf die Frage, ob ihm die Gesetzesanforderung Bauchschmerzen bereiten, rückte er eher die Auslegungen in den Fokus. Bei einem aktuellen Neubau etwa fordere der Gesetzgeber bei der Cafeteria der Angestellten eine klare Trennung des reinen und unreinen Bereiches der GV-Küche. Dies hieße: Angestellte aus dem reinen Bereich können nicht mit ihren Kollegen aus dem unreinen Bereich zusammensitzen. Die Lösung, zwei Cafeterias einzuplanen, kam nicht in Frage. Die betroffenen Mitarbeiter müssen sich nun umziehen. Ein anderer Punkt innerhalb der Runde war die gegensätzliche Behandlung der Hygienevorschriften in Restaurants sowie in anderen EU-Ländern. Weitere Diskussionen drehten sich um die Reinigung von Tabletttransportwagen (manuell oder maschinell?) und Digitalisierung. Letztere trage dazu bei, dass Prozesse verschlankt werden, allerdings müsse, so Törkel, das Personal die gegebenen Möglichkeiten auch aktiv nutzen. Und Kontrolleure mit ihnen zurechtkommen, wie ­Homayouni einwarf.

Nutzen durch weitere Daten Um die Erfassung von Daten in der Großküche und ihre sinnvolle Vernetzung ging es den Teilnehmern der zweiten Diskussionsrunde. Norbert Wittke von kiconn, Wolfgang Schüer von innos und Rainer Herrmann von m2m systems hatten dafür zusammen mit Thorsten Kretzschmar vom VdF auf der Bühne Platz genommen. Wittke berichtete von der zunehmenden Zusammenarbeit deutscher, europäischer und US-amerikanischer Verbände mit dem Ziel der Vernetzung der Großgeräte in der Profiküche. Auch viele Hersteller arbeiten bereits an diesem Ziel mit; Wittke­ und Herrmann merkten allerdings an, dass manche Hersteller und vor allem viele Anwender immer noch nicht genug Daten einspeisen. Das große Ziel sei die Lifecycle-Datenerfassung über den gesamten Lebenszyklus eines Gerätes hinweg. Auf der anderen Seite hätten jedoch „Nutzer in der Küche ein Akzeptanzproblem digitalen Lösungen gegenüber“, so Schüer. Auf die Frage von Naumann, was denn der Nutzen der Daten sei, gab es bekannte Antworten: automatische Dokumentation, (relativ) fälschungssichere Aufzeichnung, verbesserte Wartungsmöglichkeiten, Einsparpotenziale durch Energieoptimierung. Spannend war die Frage, ob die Vernetzer und Optimierer ihrerseits nicht auch bloß wieder Insellösungen (hier: für die Großküche) anbieten – die Diskutanten wiesen jedoch auf die Möglichkeit der Vernetzung mit anderen Haussystemen hin, etwa mit dem Facility Management. Hier wurde von Herrmann der BIM-Server als übergeordnete Institution ins Spiel gebracht. www.verband-der-fachplaner.de

Traditionell präsentierten sich die Industriepartner des VdF an kleinen Ständen rund um die Veranstaltung (Bild rechts) Wolfgang Zaremski klärte über neue gesetzliche Veränderungen bei der F-Gase Verordnung auf (Bild unten, links) Jens Harmssen (links) und Claus Sonntag von Hilti führten den Workshop Brandschutz. Hier standen der Brandschutz bei Kabeldurchführungen sowie die DIBTAbstandregeln im Fokus (Bild unten, Mitte) Vilim Mergl von CoolTool Technology berichtete im zweiten Workshop über die F-Gase-Verordnung und das modulare System CoolTool, eine integrierte Hardund Softwarelösung für die Kälte- und Klimatechnik

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 30 vom 1. Januar 2022. Keine Liefer- und E­ rsatzansprüche bei höherer Gewalt. Nachdruck, auch auszugs­weise, nur mit schrift­licher Ge­nehmigung der GW Verlag GmbH ­gestattet. Herstellung: L.N. Schaffrath DruckMedien GmbH & Co KG. Neue Medien GmbH Marktweg 42-50, 47608 Geldern Druckauflage: 2.700 Exemplare, verbreitete Auflage: 2.392 Exemplare (Q1 2022). Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW)

6.2022


AUSSTATTUNG & TECHNIK

MANAGEMENT & ORGANISATION

PERSONALIEN

Karrieren Kompetenzen Profile

Dr. Peter Stadelmann

Peter Wiedemann

Der Aufsichtsrat Rational AG hat im April die Verträge des Vorstandvorsitzenden Dr. Peter Stadelmann sowie des Technikvorstands Peter Wiedemann verlängert. Dr. Stadelmann ist seit Ende 2012 Mitglied im Vorstand. Im Januar 2014 übernahm er den Vorstandsvorsitz. Nun hat der Aufsichtsrat den Vertrag mit ihm als Vorstandsvorsitzenden um weitere fünf Jahre bis November 2027 verlängert. Den Vertrag von Peter Wiedemann verlängerte der Aufsichtsrat bis zu dessen Eintritt ins Rentenalter Ende 2024. Wiedemann ist seit über 34 Jahren im Unternehmen tätig und seit 1999 Mitglied des Vorstands. www.rational-online.com

Fotos: Die genannten Unternehmen

Seit März 2022 ist Jan Heinrich Petersen Ansprechpartner bei Colged für das Gebiet Nord (PLZ 2 sowie 17 - 19). Der gelernte Hotelfachmann ist seit 1997 im Vertrieb für verschiedene Technikhersteller tätig und verfügt über Erfahrung und ausgewiesene Fachkenntnisse. Petersen wird neben der Betreuung von Fachhandel und -planung auch für Fragen von Endkunden zur Verfügung stehen. www.colged.de Wiesheu baut die Unterstützung für die Kunden im Bereich Bäckereien, C-Stores, Gemeinschaftsverpflegung, Hotellerie und Systemgastronomie aus. Neben den Anwendungsberatern und den Gebietsverkaufsleitern unterstützen Kundenbetreuer Betriebe vor Ort. Der erste ist seit 1. Februar im Norden tätig: David Goralski. Er zeichnet sich durch langjährige Erfahrung in der Produkt- und Anwendungsberatung in der www.trendkompass.de

Jan Heinrich Petersen

Gastronomie und bei Bäckern aus. Zuletzt war der 45-Jährige bei Le.Picant Feinkost, Transgourmet und Metro tätig und hat eine Ausbildung zum Koch sowie Ausbilder absolviert. www.wiesheu.de

David Goralski

Seit Mai 2022 verstärkt Matthias­ Münkel als Key Account Manager die gastro ­ total Gruppe und soll sich gezielt um Kunden im Segment Sys­temgastronomie kümmern. Der gelernte Schreinermeister

Matthias Münkel

und Betriebswirt HwO bringt rund 20 Jahre Erfahrung unter anderem als Projektleiter und zuletzt als Geschäftsbereichsleiter eines Inneneinrichters ein. www.gastrototal.com

Stellenangebot

Warum arbeiten SIE eigentlich nicht bei uns? Unser Unternehmen ist ein modernes, familiengeführtes Handelsunternehmen im Bereich Großkücheneinrichtung und Ladenbau mit 6 Standorten in Deutschland und den Niederlanden. Für unseren Standort in Erkrath sind wir auf der Suche nach einem

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der gern sein Verkaufstalent einsetzt und dabei kommunikationsstark auftritt der auch Reisetätigkeiten spannend findet mit einer hohen Affinität für technische Geräte & Food-Trends who understands the basics in English der sich für neue Projekte begeistern und sich ins Team einbringen kann

Das gibt es zu tun

Beratung bei Projekten im Bereich Großküchentechnik / Systemgastronomie sowie Unterstützung unserer Handelspartner bei der Planung technische Beratung mit Foodkompetenz bei Kunden- und Endanwenderanfragen mit dem Fokus auf Produkte rund um das Thema Regeneration Unterstützung des Vertriebs sowie Durchführung von internen und externen Schulungen in Bezug auf „Speisenregeneration“

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