Zeitung ausgabe april 2016

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G e m e i n d e z e i t u n g - J a h r g a n g 2 0 1 6 - A u s g a b e N r. 1 / 1 6 - M 채 r z 2 0 1 6

Der Fr체hling ist da!

Foto: J. Saurwein


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Ausgabe Nr. 1/16

Foto: Alex Tsimogianis

Unser neuer Gemeinderat Von Bernhard Egger

Mitanand schaff mar's!

Auch dieses Jahr wollen wir unsere Leser über das Dorfgeschehen und die Aktivitäten der Vereine informieren, interessante Lebensgeschichten von Jung und Alt erzählen und auch über den Tellerrand hinausschauen. Ihr helft uns dabei, wenn ihr selbst über eure Aktivitäten, Ausflüge und Ereignisse schreibt. Ein Bild, eine kurze Beschreibung reicht vollkommen aus; dann können wir vielseitig berichten. Wer von euch Teil des Redaktionsteams werden will, ist herzlich willkommen. Schreib uns ein kurzes Mail an nassereither@googlemail. com, oder ruf ' mich unter der Nummer 0664/4029393 an. Wir laden dich zur nächsten Redaktionssitzung ein. In der Frühlings-Ausgabe berichten wir über die erste Sitzung des neu gewählten Gemeinderates unter der Führung von Bürgermeister Herbert Kröll und über die neue Zusammensetzung der Ausschüsse. Das Redaktionsteam wünscht den neu gewählten Mandataren ein gutes Gelingen und freut sich auf ein gutes Miteinander für unser Heimatdorf.

Bernhard Egger

Der neue Gemeinderat bei seiner ersten Sitzung unter Bürgermeister Herbert Kröll. Fotos: B. Egger

Die Wahlen 2016 sind geschlagen, jetzt wird gearbeitet. Am 22. März wurde der neue Gemeinderat unter der Führung von Bürgermeister Herbert Kröll gemäß § 28 Tiroler Gemeindeordnung mit folgenden Worten angelobt: „Ich gelobe in Treue die Rechtsordnung der Republik Österreich zu befolgen, das Amt uneigennützig und unparteiisch auszuüben und das Wohl der Gemeinde Nassereith und ihrer Bewohner nach bestem Wissen und Können zu fördern.“ In der konstituierenden Sitzung

wurden wichtige personelle Weichen für die nächsten sechs Jahre gestellt. Als Bürgermeister-Stellvertreter wurde Amtsleiter Gerhard Spielmann gewählt. Er setzte sich gegen Martin Sterzinger mit 8 zu 7 Stimmen im zweiten Wahlgang durch. Das Gremium Gemeindevorstand besteht künftig aus Bgm. Herbert Kröll, Vize-Bgm. Gerhard Spielmann, Markus Leitner, Martin Sterzinger und Andreas Huter. Folgende Ausschüsse wurden eingerichtet und wie folgt besetzt:

Überprüfungsausschuss Mitglieder Ersatzmitglieder Kranewitter Martin Hammerle Daniel Leitner Markus Kranewitter Isolde Kranewitter Martin (BIN) (Obmann) Mayer Manuela Huter Andreas (Obmann-Stellvertr.) Fitsch Hannes Schultes Christoph Bau- und Raumordnungsausschuss: Mitglieder Ersatzmitglieder Kröll Herbert (Obmann-Stellvertr.) Leitner Markus Kranewitter Martin Hammerle Daniel Sterzinger Martin (Obmann) Schönherr Bernhard Spielmann Gerhard Öfner Rudolf Christian Sailer Walter kooptiert ohne Stimmrecht


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Wirtschafts-, Tourismus- u. Verkehrsausschuss Mitglieder Ersatzmitglieder Kröll Herbert (Obmann) Leitner Markus Kranewitter Martin Hammerle Daniel Schönherr Stefan (Obmann-Stellvertr.) Kranewitter Martin (BIN) Ruepp Roland Gritsch Kathrin Malleier Hubert kooptiert ohne Stimmrecht Ausschuss für Sport und Vereine Mitglieder Ersatzmitglieder Hammerle Daniel (Obmann) Kröll Herbert Kranewitter Isolde Leitner Markus Schönherr Stefan (Obmann-Stellvertr.) Föger Heiko Falbesoner Florian Zimmermann Thomas

Foto: I. Kranewitter

Wir wünschen unserem neuen Gemeinderat einen guten Start und viel Kraft zur gemeinsamen Arbeit.

Altbürgermeister Reinhold Falbesoner mit seinem Amtsnachfolger Herbert Kröll.

Umwelt/Landwirtschaft und Jagdausschuss Mitglieder Ersatzmitglieder Leitner Markus (Obmann) Kröll Herbert Hammerle Daniel Kranewitter Martin Sterzinger Martin Mair Markus Fitsch Johannes (Obmann-Stellvertr.) Schönherr Thomas Falbesoner Manuel kooptiert ohne Stimmrecht Bildung/Jugend/Familien/Kultur- und Sozialausschuss Mitglieder Ersatzmitglieder Hammerle Daniel Leitner Markus Kranewitter Isolde Kranewitter Martin Mayer Manuela (Obfrau) Pedit Eva Schultes Christoph (Obfrau-Stellvertr.) Niedermayr Stefanie

Bürgermeister Herbert Kröll mit seinem Stellvertreter Gerhard Spielmann.


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Ausgabe Nr. 1/16

Nassereither Schellerlaufen 2016

Das imposante Schauspiel begeisterte Tausende Zuschauer .

Die Nassereither Fasnacht – das Schellerlaufen 2016 – gehört der Vergangenheit an und ist somit Geschichte. Mehr als 400 aktive Teilnehmer haben eindrucksvoll bewiesen welch große Leistungen sie für ihre Fasnacht erbringen können und wollen. Nicht umsonst hat unsere Fasnacht den schönen Beinamen „farbenprächtigste Fasnacht im Alpenraum“. Disziplin, Ordnung und Begeisterung die ihresgleichen sucht, haben die aktiven Teilnehmer beim Schellerlaufen 2016 gezeigt. Nassereith zählt zu den traditionsreichsten und ursprünglichsten Fasnachten in Tirol. An die 6.500 Besucher aus dem In- und Ausland waren Augenzeugen einer lebhaften Fasnacht, deren

Foto: Fasnachtskomitee

Ursprung Jahrhunderte zurück liegt. Nachhaltigkeit wird in Nassereith, was unsere Fasnacht betrifft, eindrucksvoll gelebt. Der „schiane Zug“, bei dem 17 Schellergruppen mit dabei waren und die Farbenpracht der Gewänder von Scheller, Roller, Kehrer, Kübelemajen, Engel- und Mohrenspritzer kaum noch zu überbieten ist, geben Zeugnis, welch großer Ideenreichtum und exzellente Fingerfertigkeit in den Stuben und Wohnzimmern unseres Dorfes vorhanden ist. Ganz wichtig die Ordnungsmasken wie Sackner und Schnöller, die den gebührenden Platz schaffen, nicht zu vergessen die Ruaßler und Paarle (Riesenpaarle). Der Kampf zwischen Winter und Frühling, zwischen Bärentreiber und Bär

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Von Gerhard Spielmann

ist ein Schauspiel, welches bei keiner anderen Fasnacht zu sehen ist. Die Hexen mit ihrem furchterregenden Geschrei und dem Treueschwur zu ihrer Hexenmutter sind einzigartig. Der Hexenvater mit seiner Zwergenschar sowie die Hexennale sind fester Bestandteil der Fasnacht. Die Karner gehören ebenfalls zum schönen Zug und sind immer ein belebendes Element. Für die Sänger und Labera-Sänger hat es wieder sehr viel Beifall gegeben. Den Wagenbauern gebührt großes Lob für ihre Festwägen, die sich mit ihren Ideen und fachgerechter Arbeit erneut ausgezeichnet haben. Das Fasnachtkomitee möchte sich bei allen aktiv Mitwirkenden, den Helfern, den beteiligen Einsatzund Hilfsorganisationen, bei allen Firmen, die uns in unserer Arbeit unterstützt haben sowie bei der Gemeinde Nassereith, welche immer ein offenes Ohr für unsere Anliegen hatte, noch einmal herzlich bedanken. Unser Dank gilt in besonderer Weise den Frauen und Männern, die im Hintergrund unbezahlbare Arbeit für unsere Fasnacht leisten. VERGELT´S GOTT! „Miar Nassreider sei stolz auf d`Fasnacht.

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Der Kindergarten im Fasnachtsfieber Von Patricia Saurwein

ren Kunstwerken zu basteln. Begeistert waren sie von der Führung durch das Fasnachtmuseum mit Reinhard Walter. Auch Fotos: Kindergarten

Trotz der kurzen Fasnachtszeit ließen es sich die Kinder nicht nehmen, fleißig an ihren Fasnachtshexen, Ruaßlern und weite-

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der alte Fasnachtsfilm von 1969 war für die Kinder ein besonderes Erlebnis. Am 04. Februar begleiteten die „Umschlager“, sowie einige Fasnachtsmasken den Kinderzug zur traditionellen Faschingsaufführung vor der Volksschule Nassereith, wo die Kinder ein Fasnachtsgedicht „I, O, A, die Fasnachtszeit ist da“ und weitere Lieder darboten. Ein herzliches DANKE an die Feuerwehr, die immer dafür sorgt, dass der Verkehr geregelt wird, das Fasnachtskomitee für die Faschingskrapfen sowie Herbert und Gabi vom Landhotel Seeblick für die großzügige Faschingsjause.


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Ausgabe Nr. 1/16

Hammerle-Zwillinge on Ice

Die Hammerle-Zwillinge am Anfang ihrer beispiellosen Karriere auf dem Eis.

Wenn es um den Oberländer Eishockeysport geht, fällt unweigerlich der Name „Hammerle“ – und mittlerweile kennt man die Nassereither Eishockey-Cracks österreichweit und darüber hinaus! Ein Interview zu bekommen, ist schwierig, weil die Hammerle – Buam (17) seit August 2014 in Klagenfurt wohnen und dort spielen. Aber die Eltern Nadja und Daniel sind bestens informiert und erzählen gern vom Hobby, das der Beruf ihrer beiden Söhne zu werden scheint. Schon Daniel war ein begeister-

Foto: Hammerle

ter Spieler, und seine Zwillinge haben bereits mit zweieinhalb Jahren ihre ersten Versuche auf dem Eis unternommen. Auch für die Betreuung des Nassereither Eislaufplatzes sind die Hammerles seit ca acht Jahren zuständig, sie machen das sehr engagiert. Mehrere Stationen gingen dem Engagement in Kärnten voran: so spielten sie bereits im Alter von fünf Jahren in Ehrwald Garmisch, dann in Innsbruck bei der Tirol-Auswahl U 15 – U 17, dann gab es Einberufung ins Junioren-Nationalteam, und schließlich meldete sich der

Von Isolde Kranewitter

Klagenfurter Trainer. Jetzt ist der EC KAC (österreichischer Eishockeyverein in Klagenfurt, mit 30 Meistertiteln österreichischer Rekordmeister; Anm. der Red.) ihre sportliche Heimat. Die beiden Nassreider hausen in einer gemeinsamen Wohnung und „machen den Haushalt und die Wäsche selber!“ ist Mama Nadja stolz auf ihre sportlichen Jungs. Neben dem streng überwachten Training absolvieren die zwei die Handelsakademie, für das Leben nach dem Sport sozusagen. Am Wochenende finden die Spiele statt, innerhalb Österreichs sowie im angrenzenden Ausland. Die Frage nach dem bisher größten Erfolg jedes einzelnen Hammerle - Zwillings beantworten sie mit „Wir sind beide gleich gut!“ Und der gemeinsame größte sportliche Erfolg ist wohl der EBJL (Erste Bank Juniors League) Vizemeister-Titel in der Saison 2014/15. Nur viermal im Jahr fahren die Nassereither nach Hause, und dann „rennen sie gleich auf die Lorea zum Erholen!“ so Nadja. Heimweh gibt es nicht, und was die beiden in dieser Zeit erleben, kann ihnen niemand nehmen. Und wer weiß, vielleicht landen die beiden bald in Kanada, um dort bei den Weltbesten den Puck übers Eis zu jagen.

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Die Eismacher von Nassereith

Ein großes Dankeschön der Kinder und Eltern für das Engagement von Nadja und Daniel. Foto: H. Mang

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Wassers. Die ehrenamtlichen Eismeister Daniel und Fabian verbrachten viele Nächte bei Minusgraden am Platz. Der Verein besitzt eine „Eisaufbereitungsmaschine“, mit dieser wird der Pulverschnee, der durchs Eislaufen entsteht, mit Wasser aufgelöst. Danach erfolgt jedoch wieder das händische Spritzen. So entsteht in Kleinarbeit die Eislauffläche. Früher spielten viele Hockeyspieler unter den Namen des EC Nassereith Eissportvereins. Mittlerweile sind die wenigen Nachwuchsspieler beim IEC Imst tätig. Die Hauptaufgabe des Vereins besteht vorrangig im Erhalt des Eislaufplatzes für die Kinder und natürlich für den Rest der Nassereither Eislaufbegeisterten.

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wurde gestoppt zum persönlichen Vergleich mit den anderen Startern. Im Anschluss erfolgte eine Ziehung aus allen Teilnehmern. Die glücklichen Gewinner waren: Jonas Moosbrugger, Mayer Lukas, Jana Kössler und David Schönherr. Mehr zum Eislaufplatz bzw. EC Nassereith Eissportverein: Der Verein besteht nur mehr aus wenigen Personen. Die Hauptverantwortlichen sind Nadja und Daniel Hammerle. Ihnen und ihrem unermüdlichen Einsatz ist es zu verdanken, dass wir ein so tolles Eis am Eislaufplatz haben. Nächtelang wird eine leichte Schicht Wasser mit dem Schlauch auf die Fläche gespritzt. Es folgt nach dem Gefrieren das immerwährende Aufspritzen des

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Pünktlich zu den Weihnachtsferien konnte am 26. Dezember 2015 dank des enormen Einsatzes von Daniel und Fabian Hammerle der Eislaufplatz eröffnen. Bereits Ende November hatten sie das Eis soweit vorbereitet, doch ein nächtlicher Wetterumschwung mit Regen machte die ganze Arbeit zunichte. Umso mehr freuten sich die Eltern und Kinder, dass es kurz nach Weihnachten losging. Nadja umsorgte die Kinder im „Hittle“ hervorragend und hatte für alle ein offenes Ohr. Für die Familien von Nassereith ist der Eislaufplatz ein beliebter Treffpunkt und vor allem erschwinglich. Außerdem gibt es den kostenlosen Eislaufschuhverleih. Der Höhepunkt der Eislaufsaison fand am 06.02.16 mit „Fasching auf dem Eis“ statt. Kinder sowie Erwachsenen konnten sich verkleiden und sich mit Glühwein, Punsch und Fleischkässemmerl stärken. Alle erhielten Gratis Faschingskrapfen, gesponsert vom EC Nassereith. Familie Hammerle dachte sich etwas ganz Besonderes zur Unterhaltung der Kinder aus: einen Parcour auf dem Eis. Dazu gehörte Kegeln, Zielschießen mit Hockeyschläger, ein Hindernis überwinden, Ringe, Puck und Schneebälle werfen. Jedes Kind

Von Heidi Mang

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Barbarafeier des Kulturvereins Historischer Bergbau Nassereith Von Bernhard Egger

Obmann Peter Simon mit Altbürgermeister Reinhold Falbesoner und zwei Bergbaukameraden aus Brixlegg.

Im Dezember vergangenen Jahres fand im Schützenheim die

Foto: B. Egger

Barbarafeier des Kulturvereins Historischer Bergbau statt. Dabei

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wurden den Vereinsmitgliedern die Aktivitäten des abgelaufenen Jahres präsentiert. Obmann Peter Simon und Armin Hanneberg referierten über stattgefundene Begehungen von Stollen und stillgelegten Bergwerken österreichweit und Hanneberg zeigte einen interessanten Film über seine regelmäßigen Exkursion nach Griechenland. „Besonders gefreut hat mich das Kommen unserer Kollegen vom Bergbauverein aus Brixlegg. Für das Jahr 2016 haben wir uns einiges vorgenommen“, informiert Obmann Peter Simon.

Was soll das...? Einem aufmerksamen Spaziergänger fallen in Nassereith, im Bereich Mischwerkkurve/SalzSilo, vier Sessel mitten im Wald auf. Unweigerlich fragt man sich, was das denn bedeuten soll? Vielleicht eine Kunstinstallation? Oder doch eine neue Raststation für Wanderer und Radfahrer an der Via Claudia? Die Realität ist aber leider wesentlich simpler und gar nicht zum Lachen: wieder einmal hat ein unbelehrbarer Zeitgenosse seinen unliebsamen Sperrmüll einfach im Wald entsorgt. Und wieder einmal muss jetzt die Allgemeinheit dafür aufkommen und die Natur reinigen. Sollte jemand solche Aktionen beobachten und/oder mehr wissen, dann benachrichtige man bitte die Nassereither Bergwacht oder die Gemeinde Nassereith!


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Wer sind die Schnellsten im Dorf

Die schnellsten Damen unserer Gemeinde bei der Preisverteilung.

Am 5.3.2016 hielt der Skiclub Nassereith den Ortschülerskitag und die Vereinsmeisterschaft ab. Aufgrund der frühlingshaften Temperaturen und der daraus resultierenden Schneelage mussten die Rennen in Obsteig beim Grünberglift veranstaltet werden. Mit 42 Läufern beim Ortsschülerskitag und 51 bei der Vereinsmeisterschaft verzeichnete der Skiclub Nassereith ein Teilnehmerfeld, wie schon seit mehreren Jahren nicht mehr. Vor allem die

Fotos: L.Schönherr

Damenklassen wurden heuer stark vertreten und ihr Charme nahm so manchem männlichem Läufer die Nervosität vor dem Start. Auch für den Nachwuchs ist gesorgt, da die ersten bereits in der Zwerglklasse mit Jahrgang 2011 starteten. Während beim Ortsschülerskitag jeder Platz zählt, geht es dem Gros der Skirennläufer bei der Vereinsmeisterschaft um die Teilnahme und den Spaß. Der Ortsschülerskitag wurde traditionell in einem

Von Lukas Schönherr

Durchgang entschieden, die Vereinsmeisterschaft, wie es sich gehört in zwei Durchgängen. Die Sieger des Ortsschülerskitages waren Lea Mairoser und Valentin Strele. Die Vereinsmeistertitel gingen mit Viktoria Malaun und Klaus Zimmermann an die beiden Favoriten, da sie schon bekannte Seriensieger der Vereinsmeisterschaft sind. Die Preisverteilung fand im Anschluss an die Rennen statt. Die ersten Rennen des neuen Skiclubobmannes Elmar Falbesoner verliefen, wie schon in seiner ersten Amtszeit reibungslos. Ein besonderer Dank gilt der Volksschule Nassereith, die für die Teilnahme warb und ein offenes Ohr für sportliche Veranstaltungen hat, sowie der Gemeinde Nassereith, die wie üblich die Pokale für den Ortsschülerskitag zur Verfügung stellt. Reinhold Falbesoner durfte heuer zum letzten Mal als Bürgermeister den Kindern die Preise für die tollen Leistungen überreichen.

Lea Mairoser und Valentin Strele gewannen den diesjährigen Ortsschülerskitag.


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Handwerks-Kunst vom Feinsten

Eines der zahlreichen Meisterwerke aus der Hand von Reinhard Kössler.

September 1998: Ein schwerer Arbeitsunfall zwang Reinhard Kössler (68), seinem Leben einen neuen Sinn zu geben. Seitdem stellt er verschiedenste Sachen aus Holz bzw. Metall her und verschenkt oder verkauft sie zum Selbstkostenpreis an Menschen, denen er damit eine Freude bereiten kann. Eigentlich ist der St.Wendeliner gelernter Werkzeugmacher, das genaue Arbeiten hat ihm immer schon gelegen. „Ich wäre gern in die HTL gegangen, technischer Zeichner wäre mein Traumberuf gewesen, aber das war damals aus finanziellen Gründen nicht

Foto: R.Kössler

möglich“, erzählt Reinhard in seiner selbst gebauten Holzstube. Und schon sein damaliger Lehrer in der Volksschule, Hans Krabacher, habe sein zeichnerisches Talent gelobt. Nach einigen Jahren als Schlosser und verschiedenen Arbeitsstellen landete er schließlich bei der Firma Perwög. Und eines Tages stürzte er vom Dach einer Baustelle in Reutte – er kann sich nicht mehr erinnern an jenen schrecklichen Unfall, der ihm schwerste Verletzungen

Von Isolde Kranewitter

einbrachte. Seine Lebensgefährtin Maria schildert die schlimme Zeit zwischen Hoffen und Bangen, welche Reinhard im Koma in der Klinik sowie später in verschiedenen RehaKrankenhäusern verbrachte. Schädel-Hirn-Trauma, Wirbelbrüche, Becken-, Rippenund Beinbrüche waren die ersten Diagnosen. Als Reinhard dann wieder zu Bewusstsein kam und merkte, dass er die Beine nicht mehr bewegen konnte, wurde es finster um ihn. Existenzsorgen, die Schulden vom Hausbau und um die Zukunft seiner Familie sowie seine eigene Gesundheit ließen ihn fast verzweifeln – aber nur fast. „Eigentlich habe ich mich nie nach dem Warum gefragt, das hilft eh nix!“ meint Reinhard und erzählt dann, dass sich Maria schon als Kind einen Kaufladen gewünscht hatte. Die Hände waren unverletzt, also begann er, sein erstes Produkt herzustellen. Es folgte eine Spielküche, weil „Großes und Schweres konnte ich ja nicht heben“, und dann entstanden Hunderte Werkstücke aus Holz bzw. Metall, Kinderspielsachen

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und Dekorationsgegenstände, sehr klein und detailverliebt bis hin zur rustikalen Wiege. „Das Planen und Umsetzen von Ideen sowie Wünschen der Leute in meiner Umgebung hat meinem Leben wieder einen Sinn gegeben!“, ist Reinhard sicher. Sehr vieles wird verschenkt und manches auch verkauft, wobei nur Materialkosten verlangt werden, denn er verwendet – wenn möglich – nur schönes Holz, und das hat natürlich seinen Preis. Und die Pläne werden immer aufwändiger, vom original nachgebauten Oldtimer Traktor (ein Lindner JW 14 Baujahr 1950) bis hin zum Motorrad (eine Horex Regina 400 mit Beiwagen Baujahr 1952), wofür er Fotos bzw. InternetRecherche verwendet … es gibt fast nichts, was Reinhard nicht nachbauen könnte. Vor allem auch für die Fasnachtler gestaltet er mit viel Freude Spritzerkronen, Arm- und Fußreifen aus Messingblech und die dazugehörigen Spritzen. „Mir geht es sehr gut, die Arbeit in der Werkstatt ist meine Therapie“, ist er dankbar. Seit dem Unfall ist die Physiotherapie sein ständiger Begleiter, aber vieles hat sich schon zum Besseren gewendet, und Reinhard ist sehr dankbar, dass er „wieder so gut beisammen ist!“ Auch der Glaube hat ihm geholfen, und natürlich seine Familie, allen voran die Enkel, die oft in der Werkstatt mithelfen dürfen.

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Eva Pedit - neue Kapellmeisterin in Telfs

Von Bernhard Egger

Bgm. Christian Härting, Andreas Sappl, Eva Pedit und MMK Telfs-Obmann Walter Fartek. Foto: BB Georg Larcher

Die Nassereitherin Eva Pedit ist neue Kapellmeisterin der Markt-Musikkapelle Telfs. Die 25-jährige hat die 50 Personen starke Kapelle vom bisherigen Kapellmeister Andreas Sappl übernommen. Der Taktstock wurde erst kürzlich feierlich in Anwesenheit des Telfer Bürgermeisters Christian Härting und des Gemeinderates an die Nassereitherin auf dem Wallnöferplatz vor dem Rathaus übergeben. Ganz unerwartet kam die Berufung nicht. „Als mich die Telfer das erste Mal fragten, lehnte ich aus Respekt vor der Aufgabe ab. Aber nachdem ich beim Kapellmeister-Tag

erfolgreich probedirigiert hatte, konnte ich dem zweiten Werben nicht wiederstehen. Mein Lehrer und Mentor Stefan Köhle ermutigte mich, diese Herausforderung anzunehmen“, erzählt die neue Kapellmeisterin. Im Brotberuf ist Eva Lehrerin. Zuerst an der Landwirtschaftlichen Lehranstalt in Imst, seit Herbst in der MusikMittel-Schule. Die Musikantin der Nassereither Musikkapelle spielt selbst seit 18 Jahren Klarinette und seit 11 Jahren Klavier. Aufgrund der neuen Tätigkeit muss Eva ihr Engagement bei der Postmusik zurücklegen. Den Schützenchor Nassereith wird sie aber weiter leiten. „Die haben mich damals mit offenen Armen aufgenommen, darum bleibe ich dem Chor auch künftig treu“, betont Eva Pedit heimatverbunden und bodenständig. Wer sich selbst vom Können der neuen Kapellmeisterin ein Bild machen will, ist am 29. Mai zum Frühjahrskonzert der Marktmusikkapelle Telfs am Wallnöferplatz eingeladen. Beginn 19.00 Uhr.


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Philosophie und Wandern in Nassereith Von Claudia Siemon Erstmals zu Pfingsten 1985 trafen sich einige Philosophen zum Gedankenaustausch in Nassereith. Von Philosophie- und/oder Literaturkursen der Volkshochschule Göttingen kannten sich etliche der TeilnehmerInnen bereits. Einer dieser Kurse hatte im Vorjahr seinen Abschluss mit einer gemeinsamen Wanderung gefunden, bei der man über eine Fortsetzung und weitere Themen beriet, vor allem am Ziel, einem netten Waldgasthaus. Dort, beflügelt von viel frischer Luft und geistigen Getränken, wurde der Vorschlag laut: „Die Frau Siemon und ihre Tochter haben ein Haus in Tirol, da könnten wir uns doch auch treffen …“ Verrückt, wie die Idee eigentlich war, sie fand Anklang. Fahrgemeinschaften bildeten sich; für Quartier sorgten besagte Frau Siemon und Tochter. Je nach Wunsch wurden Hotelzimmer (Post, Seeblick) oder einfachere Unterkünfte in Privatpensionen reserviert. Am Pfingstmontag trudelten die KursteilnehmerInnen autoladungsweise in der Schulgasse 64 ein. Nach einem Begrüßungskaffee wurden diejenigen, die ihr Quartier noch nicht gefunden hatten, dorthin geleitet, und schon am ersten Abend gab es den Einstieg in die Literatur, intensive Diskussionen– sowie ein Abendessen und eine Menge – durchaus auch alkoholischer – Getränke. In den folgenden Tagen bildete sich die Routine heraus, die fortan bei jedem Treffen eingehalten wurde: vormittags Arbeit am Text, Diskussion, unterbrochen von einer Kaffee- und Frühstückspause, danach ein Mittagsimbiss, Start zur Wanderung, gemeinsames Abendessen, je nach Möglichkeit am Ziel der Wanderung oder wieder in Nassereith, abendliche Lesung.

Im Haus von Claudia Siemon (besser bekannt als alte Wirkungsstätte des Nassereither Künstlers Franz Josef Kranewitter) fanden die Philosophentreffen statt. Foto: B. Egger Die seltsamen Ausmaße des Tagungsraumes (lang, schmal, dafür sechs Meter hoch) wurden erstaunt kommentiert. Unsere Erklärung, der akademische Maler und Bildhauer Franz Josef Kranewitter habe hier seine großen Heiligenfiguren geschnitzt, begeisterte die Gäste, und das Atelier eines Künstlers erschien allen als Ort zum Philosophieren überaus geeignet. Obwohl das erste Treffen dieser Art letztlich mit einem Schock für alle Beteiligten endete – das Verschwinden des Herrn K., über dessen Schicksal zumindest ich niemals Aufklärung erhalten habe; die Bergwacht suchte damals tagelang vergebens, und am Ende wurde er, auf Grund seines hohen Alters recht schnell, in Deutschland offiziell für tot erklärt –, traf sich die Gruppe in wechselnder Besetzung weitere fünfzehn (manche behaupten: sechzehn) Jahre lang in Nassereith zum Philosophieren und Wandern und lernte nicht nur die verschiedensten philosophischen Richtungen, Theaterstücke

(mit verteilten Rollen gelesen) und wissenschaftlichen Texte, sondern auch Nassereith und seine Umgebung vom Ötztal bis Innsbruck sehr gut kennen. Einigen reichte das nicht, und sie kamen jahrelang zusätzlich „auf Wanderferien“ im Herbst ein weiteres Mal. Zum Jubiläum 1995 stellten einige TeilnehmerInnen eine Chronik der Treffen zusammen, mit Texten, Kommentaren und Fotos. Einer von ihnen schrieb, stellvertretend wohl für alle, in einem Gedicht (auch gemeinsam im Chor zu singen): „Wie kommt es nur, dass wiederkehrt die Schar der Philosophen zu Pfingsten wohl in jedem Jahr an Siemons warmen Ofen? Ist’s Nassereith? Philosophenstreit? Ist’s Siemon’sche Behaglichkeit? Ist’s des Professors guter Geist? Es sind der Gründe viele! Der Gamsbock äugt aus seiner Höh‘ auf seine Gäste nieder: Ich weiß zwar nicht, was ihr hier wollt, doch kommt ihr sicher wieder!“


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Frühjahrskonzert am 30. April im Gemeindesaal, Beginn 20.30 UhrVon Hermann Kranewitter Obwohl wir traditionellerweise erst am Ostermontag wieder so richtig in die neue Saison gestartet sind, proben wir im Hintergrund natürlich schon längst aufs heurige Konzert. In einer, wegen der Fasnacht etwas verkürzten, dafür aber umso intensiveren, Probenphase, bemühen wir uns wieder, ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm einzustudieren. Eröffnen wird in gewohnter Weise unser Jugendblasorchester. Von uns gibt es dann einen ´klassischen´ Blasmusikteil, der heuer fast zur Gänze einem unserer Lieblingskomponisten gewidmet ist. Julius Fučik, dessen Todestag sich 2016 zum 100ten mal jährt, und sein reiches Schaffen werden darin im Zentrum stehen. Der zweite Teil öffnet mit symphonischer Blasmusik, diverse

Die jungen Musikanten bei den Proben. Solisten stellen ihr Können unter Beweis, aber auch moderne bis hin zu lateinamerikanischen Rhythmen werden darin von uns zum Besten gegeben.

Foto: MK Nassereith

So sollte wieder für jeden Geschmack etwas dabei sein. Wir freuen uns, wenn ihr wieder vorbeischaut, vor allen Dingen aber „vorbeihört“ !

Fischen am Nassereither See auch 2016 gesichert Von Bernhard Egger Bei einem Treffen mit Bürgermeister Herbert Kröll und den Mitgliedern der Fischereiaufsicht konnte die Weiterführung des Angelteichs gesichert werden.

Ab 16. April kann von 09.00 Uhr bis 19.00 Uhr von Mittwoch bis Samstag wieder gefischt werden. Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten für die Weiterführung

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dieser Erfolgsgeschichte. Insgesamt wurden in den Jahren 2005 bis 2015 rund EUR 475.000 umgesetzt und 53.000 kg Fische in den Nassereither See eingesetzt. Tageskarte: EUR 21,-- inklusive 2 kg Fisch Feierabendkarten ab 15 Uhr: EUR 10,50 inklusive 1 Kg Fisch Kinder- und Jugendkarten: EUR 10,50 inklusive 1 Kg Fisch Jedes weitere Kilogramm: EUR 8,50

Der Seebua hat wieder geöffnet Das Restaurant Seebua hat ab sofort wieder durchgehend geöffnet. Wirtin Barbara und ihr Team freuen sich auf euer Kommen! Montag Ruhetag.


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Mit Schmetterlingen im Bauch zum größten Sammler Südamerikas Von Bernhard Egger

Jede Nacht finden sich rund 50.000 Schmetterlinge auf der Leinwand von Hubert Thöny ein. Foto: Thöny Die kleine Stadt Camacan im Bundesstaat Bahia/Brasilien zählt 5.000 Einwohner und einen Nassereither. Hubert Thöny lebt dort mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter. Süd- und Mittelamerika sind sein Arbeitsumfeld. Hubert ist Schmetterlingssammler (Entomologe) und auf seinem Forschungsgebiet der Nachtfalter (Noctuidae) ein weltweit anerkannter Experte. Gemeinsam mit seinem Arbeitgeber Vitor O. Becker, dem bekanntesten Schmetterlingssammler in Brasilien, verfügt der Gurgltaler über die größte Sammlung in Südamerika. 470.000 Exemplare können bewundert werden. Vitor O. Becker hat es sich zum Lebensziel gesetzt, so viel Wald wie möglich vor der Abholzung zu retten, und hat das private Naturschutzgebiet „Sierra Bonito“, das von seinem „Instituto Uiracu“ verwaltet wird, gegründet. 2.000 Hektar nennt er sein eigen. Der Wald ist auch der Lebensraum der Schmetterlinge. Die Auswirkungen des Klimawandels sind für den Schmetterlingsforscher klar erkennbar: die Populationen sind rückläufig. Angefangen hat alles beim Nassereither See, als er zehn Jahre alt

war. Rudolf Gerr, ein deutscher Urlauber und Schmetterlingsforscher, war auf der Suche nach Parnassius apollo ssp. castellanus. Die Geröllhänge am See bieten dem seltenen Falter, und dessen Raupe einen optimalen Lebensraum, zum Überleben. „Ich war zehn Jahre alt. Rudolf hat mich, Gerold Riess und Ewald Falschlunger gefragt, ob wir ihm beim Fang helfen. Dafür gab es dann einen Almdudler beim See-Bua“, erzählt der heute

58-jährige. Aus „Schmetterlingen im Bauch“ wurden eine große Sammlerliebe und mein Beruf. „Im Jahr 1988 hat mich ein Bekannter gebeten, ihn auf einer Südamerikareise zu begleiten. Ich lebte damals in Ingolstadt. Wir sind durch Brasilien gereist und haben Schmetterlinge gesucht. Ich habe dann auch meine brasilianische Frau kennengelernt und bin dann wieder nach Ingolstadt zurück. Erst im Jahre 1996 sind wir in die Heimatstadt meiner ersten Frau übersiedelt“, erinnert sich Hubert. Sieben Jahre fuhr Hubert kreuz und quer mit einem VW-Bus durch Südamerika und baute den Grundstock seiner Sammlung auf. Durch Zufall wurde er auf das Dorf Tirol aufmerksam – seine Mama Milli hatte bei „Tirol Heute“ einen Bericht über die Aussiedlergemeinde „Dorf Tirol“ gesehen. „Ich bin hingefahren und habe an diesem Ort so viele Schmetterlinge wie noch nie gefunden. Danach fuhr ich regelmäßig hin, bis mich der Genossenschaftzsvorsitzende gefragt hat, ob ich das dortige Gasthaus mit 20 Betten führen will, denn sieben Pächter sind

Tysania agrippina (Cramer, 1776) heißt der seltene Falter, den Hubert Thöny hier in Händen hält. Foto: B. Egger


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in den ersten fünf Jahren erfolglos gegangen. Ich benötigte drei Jahre, bis ich das Gasthaus zum Laufen gebracht habe. Wir organisierten Tiroler Abende, machten Werbung und hatten Auftritte in der Stadt Vitoria. Für die Brasilianer waren wir Exoten“, lacht Hubert. Insgesamt war ich zehn Jahre in der Colonia Tirol als Pächter tätig. Wie sieht ein normaler Arbeitstag aus? „Nachtsüber werden die Schmetterlinge gefangen. Auf einer beleuchteten Leinwand tummeln sich bis zu 50.000 Schmetterlinge. Du suchst dann diejenigen, die interessant und wichtig erscheinen, aus, und dokumentierst und präparierst sie tagsüber. Oft geht der Arbeitsrhythmus sieben Tage durch.“ Die Literaturdatenbank von Hubert umfasst mittlerweile 18.000 Artikel. An die 60 Publikationen hat Hubert bisher veröffentlicht, u.a. im renommierten amerikanischen Fachmagazin „Tropical Lepidoptera“. Den Ersten Teil seiner Sammlung mit 70.000 Stück hat er an das staatliche Museum in Budapest verkauft. Intensiven beruflichen Kontakt pflegt Hubert mit der Bayrischen Staatssammlung in München und dem Museum Witt / München. Forschungsaufträge dieser Einrichtungen führen ihn durch ganz Süd- und Mittelamerika. Im Restaurant „See-Bua“ kann eine kleine Sammlung mit Schmetterlingen aus Peru angeschaut werden.

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Ein Jahr lang rund um die Welt Von Marion Umgeher Für alle, die jetzt schon Termine für das kommende Jahr planen, ist die neue Auflage des „creareha Kunstkalenders“ für das kommende Jahr eine attraktive Alternative zum Smart Phone. Der Tischkalender für 2016 wurde wieder kunstvoll gestaltet und widmet sich dem Thema „Weltenbilder – rund um die Welt.“ Die Künstler lassen uns durch ihre Bilder an ihren ganz persönlichen Vorstellungen, Erinnerungen und Gedanken dazu teilhaben. Mit einem beeindruckenden Ergebnis: jedes Kalenderblatt überzeugt durch seine sehr persönliche Note. Der Nassereither Künstler Marcel Rappold hat das Kalenderblatt für den Monat Juni gestaltet, das den Titel „Urlaub in Indien“ trägt. Projektleiterin Angelika Freiberger erklärt dazu: „Von diesem kreativen Austausch profitieren alle Beteiligten, denn der Kunstkalender bietet jedem mitwirkenden Künstler und jeder Künstlerin die Möglichkeit, sich individuell mit Farben auszudrücken und zu entfalten.“ Durch den Kauf des Kunstkalenders 2016 wird die crea-reha und die Tätigkeit von Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderungen unterstützt. Die crea-reha ist übrigens nur ein Teil des umfangreichen Angebots

Ihre starke Brauerei im Gurgltal!

im slw Innsbruck, das neben vollbetreutem und teilbetreutem Wohnen (in Wohngruppen und Wohngemeinschaften) auch die therapeutische Unterstützung und Begleitung bei der Freizeitgestaltung umfasst. „Die crea-reha versteht sich als Produkthersteller und Dienstleistungsanbieter, der unverwechselbare, handwerkliche Qualitätsarbeit in Einzelanfertigung erzeugt“, so Freiberger. Wenn Sie die Arbeit der crea-reha unterstützen möchten, können Sie den Kalender bestellen: per Post an slw crea-reha, Elisabethstraße 2, 6020 Innsbruck oder per E-Mail an kunstkalender@slw.at

Marcel Rappold mit seinem Bildpaten Bernhard Triendl Foto: M. Umgeher


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Individualisten im Rastland Nassereith Von Guido Thaler

Guido Thaler, Moderator Michael Praxmarer und Hansjörg Auer beim Event im Rastland. Foto: Florian Kapeller Der Ötztaler Alpinist und Kletterer Hansjörg Auer traf im Rastland Nassereith auf den langjährigen Mountainbike-Ma-

rathon-Spezialisten Guido Thaler. Nach der jeweiligen Vorstellung der Werdegänge gingen beide auf Begriffe wie etwa Egoismus oder

Gefahr ein und schilderten den individuellen Umgang mit diesen Themen. Dadurch wurde ein Einblick hinter das Tun der Sportler möglich. Durch die Einbindung des Publikums wurde der Rahmen erweitert und ermöglichte so für die Interessierten einen Perspektivenwechsel, der zum Teil auch recht amüsant geschildert werden konnte. Unter den BesucherInnen waren u.a. auch MountainbikeOlympiateilnehmer Karl Markt und der 7-fache österreichische Meister im Skibergsteigen, Alex Fasser. Initiator Guido Thaler zeigte sich sehr zufrieden: „Diese Veranstaltung wurde ausschließlich durch Freundschaften und Passionen ermöglicht: Von den Athleten über die Mediengestaltung bis hin zur Umsetzung. Das sind Voraussetzungen, damit sich heute Menschen wirklich wertfrei unterhalten.“ Aus diesem Grund gehen die Einnahmen der freiwilligen Spenden an den Nassereither Verein ASANTE von Franz Ferrari zur Unterstützung und Betreuung hilfsbedürftiger Kinder in Kenia.

Wunderbare Kulisse Ostergrab Auch heuer war das Ostergrab in der Pfarrkirche wunderschön. Es gilt, den vielen Helfern, die seit Generationen das Ostergrab in Nassereith gestalten, ein herzliches Dankeschön zu sagen. „Die Messen werden durch diese Schmückung des Altars immer zu einem besonderen Erlebnis für die Gläubigen“, freut sich Pfarrer Josef Ahorn. Der Brauch der Ostergräber stammt schon aus dem 17. Jahrhundert und sollte dem Kirchenvolk das zentrale Ereignis christlichen Glaubens veranschaulichen.

Alljährlich beeindruckt das Ostergrab die Gläubigen.

Foto: B. Egger


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Freie Plätze bei unserer Tagesmutter Christine Rappold-Tschiderer Von Christine Roner

Tagesmutter Christine mit ihren Tageskindern Fabio, Leonie und Paula. Foto: Tagesmütter Tagesmutter Christine RappoldTschiderer vom Vereins Aktion Tagesmütter in Nassereith hat wieder freie Plätze! Die Betreuung durch eine Tagesmutter vereint fachliche Kompetenz und Begleitung mit einer liebevollen Familienatmosphäre. „Ich wollte immer schon mit Kindern arbeiten, dieser Beruf bietet mir eine gute Möglichkeit dazu. Die Ausbildung habe ich als sehr vielfältig und anregend erlebt. Ich profitiere auch sehr von den regelmäßigen Fortbildungen und vom Rückhalt durch den Verein“, so Christine Rappold-Tschiderer, Tagesmutter beim Verein Aktion Tagesmütter. Tagesmütter und Tagesväter bieten die persönlichste, familiärste und auch flexibelste Art der Kinderbetreuung. Die Tageskinder werden in kleinen Gruppen im Zuhause der qualifizierten PädagogInnen betreut und erleben gemeinsam Familienalltag. Da höchstens vier Kinder unter 12 Jahren gleichzeitig betreut werden dürfen, können die persönlichen Bedürfnisse der Schützlinge

im Alter von wenigen Monaten bis zu 14 Jahren gut wahrgenommen werden. Jedes Kind kann sich individuell in seinem eigenen Tempo und seinem eigenen Rhythmus entfalten. Gemeinsames, aber auch freies Spielen, Singen und Vorlesen, Zeichnen und Basteln stehen ebenso auf dem Programm wie regelmäßige Bewegung im Freien. „Liebe zu Kindern, erzieherische Fähigkeiten, Interesse für Pädagogik, das sind wichtige

Bilderrätsel Wer hat dieses Kunstwerk geschaffen? Antworten an die Gemeinde, Gerhard Spielmann, Sachsengasse 81a oder E-Mail an: nassereither@googlemail.com. Unter den richtigen Einsendern wird ein Gutschein für das Restaurant Seebua im Wert von 25,00 Euro verlost. Gewinner der vergangenen Ausgabe ist: Hermann Krabichler - richtige Antwort: Dormitzer Felder. Foto: B. Egger

Voraussetzungen für diesen Beruf,“ erklärt Erziehungswissenschaftlerin Mag.a Gertrud Larcher, die pädagogische Leiterin des Vereins Aktion Tagesmütter. „Unsere Tagesmütter im Bezirk Imst unterstützen und begleiten Kindeseltern während deren Berufsausübung (und auch Arbeitssuche) erfahren und professionell in der Erziehung ihrer Kinder; Babys, Kleinkinder, Kinder bis 14 Jahren: alle erleben in der Zeit bei der Tagesmutter liebevolle, naturnahe, bewegungsreiche, kreative, persönliche – für mich familiienähnlichste, individuellste und flexibelste Betreuung! DienstgeberInnen und ArbeitnehmerInnen mit Kindern profitieren von unserem flexiblen Betreuungsangebot. Mein Dank richtet sich an jede einzelne Tagesmutter für ihren unermüdlichen, professionellen und liebevollen Einsatz!“ so Angelika Walch-Weiler, Leiterin der Tagesmütter in Imst. Die Tagesmütter des Vereins Aktion Tagesmütter werden fachlich begleitet, Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen, Intervision und regelmäßige Fortbildungen sichern die kompetente und qualitätvolle Betreuung der Tageskinder.


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Nachwuchs in der Nassereither Kunstszene Von Lukas Schönherr

Eine Auswahl der aktuellen Werke von David Wagner. Seit jeher gilt Nassereith als ein Künstlerdorf und hat schon viele bekannte und weniger bekannte Persönlichkeiten hervorgebracht. Kunst in Form von Bildhauerei und Dramatik sind durch den Namen Kranewitter weit über die Dorfgrenzen hinaus bekannt. Doch auch der Malerei, der Dichtkunst oder der Komposition haben sich schon viele Nassereither verschrieben. Einer von ihnen ist David Wagner. Das besondere an ihm? – Er ist erst fünfzehn Jahre alt. David malt schon von klein auf und sorgte mit einem Gemälde Anfang Jänner im Dorf für Aufsehen. Wie könnte es auch anders sein, handelte das Bild doch von einem Kehrer und ließ viele Fasnachtverrückte erstaunen. Es war sein erstes Bild von der Fasnacht. David malt alles, was für ihn ein passendes Motiv darstellt. Meist wählt er sich reale Vorlagen von Fotos, Filmen oder ähnlichem, aber auch abstrakte Werke entspringen seinem inneren Auge. Das wichtigste für den jungen Künstler ist, dass er sich mit seinen Arbeiten ständig weiterentwickelt. Oft prägt die Technik, an der er sich versucht, das Motiv. Das führt auch dazu, dass er sich nicht wie viele Maler auf Mal- und

Fotos: L. Schönherr

Farbtechniken spezialisiert, sondern dass er alles Mögliche, von Öl über Bleistift und Aquarell, ausprobiert und diese Techniken auch vermischt. Bevorzugt verwendet er Buntstifte. Talent allein reicht für solche Fertigkeiten jedoch nicht aus und muss es bei David auch nicht, da er jede freie Minute der Malerei widmet und sein Talent ständig fördert. Neben der Schulzeit in der zweiten Klasse der HTL Imst verbringt er täglich ca. drei Stunden mit der Bearbeitung seiner Bilder. Dabei passiert es öfter, dass er gleich mehrere Werke gleichzeitig in Arbeit hat. Am Wochenende bleibt ihm natürlich mehr Zeit für die Malerei. Neben

Der junge Künstler bei der Arbeit.

seiner Leidenschaft ist David noch aktives Mitglied in der Jugendgruppe des Roten Kreuzes und begeisterter Bergsteiger. Im Herbst nahm er das erste Mal beim AK Kunsttreff in Imst teil. Er durfte acht Gemälde ausstellen und erzielte auch gleich seine ersten Verkäufe. Auch an der Imster Kunststraße nahm er bereits teil. Für Freunde und Bekannte malt er schon seit jeher Bilder und erfreute damit die Beschenkten. Vereinzelt konnte er auch schon kleine Auftragsarbeiten erledigen. Doch zurück zur Fasnacht – David ist wie viele junge Männer bei uns im Ort begeisterter Fasnachtler. In den Motiven, die das Schellerlaufen bietet, hat er eine neue Passion entdeckt und seit dem Schellerlaufen schon mehrere Werke zu diesem Thema erstellt. Seit er mit seinem Kehrer-Gemälde für Aufmerksamkeit sorgte, erhielt er schon mehrere Anfragen für Fasnachtbilder. Sein großer Traum für die Zukunft ist, nach der Matura eine Ausbildung oder ein Studium für Malerei zu absolvieren und anschließend seine Leidenschaft zum Beruf zu machen.


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Ein Scheller ist wieder zu Hause

Die historische Maske ist nun wieder im Besitz der Nassereither Fasnacht. Foto: Fasnachtskomitee Irene Krismer, die Nassereither Maskenschnitzerin vom See, die im letzten Jahr zum Mitglied der „Mascherai Alpini“ gewählt wurde, erstmalig am Schnitzertreffen am Comer See teilnahm und einen Sackner anfertigte (d’Nassreider berichtete), hat einen untrüglichen Blick für

„Nassereither Larven“. „Es war eine große Überraschung, als mich Herr Hans Driesel, der künstlerische Leiter des deutschen Fåsnåchtmuseums, vor über zehn Jahren mit der Frage kontaktierte, ob ich ihm einen Aufputz für eine von ihm vor langer Zeit bei einer Auktion

Von Claudia Siemon

erworbene alte Holzmaske anfertigen könne. Er brachte mir die Maske – und ich erkannte sie als eine Arbeit von Franz Josef Kranewitter, eine Maske, wie sie der erste Scheller trägt, mit vollem Bart. Ich habe ihm den Aufputz hergestellt und ihm erklärt, dass diese Maske eigentlich nach Nassereith gehöre.“ Heuer war es so weit: Herr Driesel verkaufte die Maske zu einem sehr günstigen Preis an den Museumsverein Fåsnåcht Nassereith und ließ es sich nicht nehmen, persönlich zu kommen und sie dem Vereinsobmann Gerhard Spielmann in feierlichem Rahmen zu übergeben. So dürfen sich die Nassereither nun nach der Rückkehr etlicher Masken aus der Schweiz vor einigen Jahren über ein weiteres Werkstück aus der Hand Franz Josef Kranewitters in ihrem Museum freuen, und die ehemaligen Besitzer werden, ebenso wie die Schweizer Familie Brunner, „ihre“ Maske gern immer wieder in Nassereith besuchen. Übrigens: Irenes im letzten Jahr bei dem Symposium angefertigter Sackner war beim heurigen Fåsnåchtsumzug ebenso wie etliche andere Masken aus ihrer Hand mit von der Partie, und im Sommer wird sie am nächsten Treffen der „Mascherai Alpini“ (voraussichtlich im Fassertal) teilnehmen und wieder, öffentlich, vor Zuschauern, eine Maske schnitzen – vielleicht einen Scheller? Impressum: Herausgeber: Gemeinde Nassereith Für den Inhalt verantwortlich: Bernhard Egger Layout: Thomas Seelos Korrektur: Claudia Siemon Druck: Innubis Grafik, Imst


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Der Traktorverein gibt im Jahr 2016 Gas Von Bernhard Egger

Neo-Obmannstellvertreter Daniel Sterzinger, neue Mitglieder Herta Tilg, Roland Ruepp und Obmann Manfred Unterlechner. Foto: B. Egger auch eine hochtalentierte Tischfußballspielerin. Das älteste Mitglied ist Rudi Nagiller mit 74 Jahren. Der Verein ist offen für

Skikurs für den Kindergarten Von Patricia Saurwein

In der Woche vom 15.02. – 19.02. startete der Kindergarten Nassereith mit vierzig Kindern in die gemeinsame Wintersportwoche. Wir fuhren nach Hoch-Imst, wo der Skikurs stattfand. Die SkilehrerInnen der Schneesportschule Imst brachten den Kindern mit sehr viel Geduld das Skifahren bei. Anfangs wurden die Kinder – je nach Fähigkeit und Alter – in Gruppen eingeteilt, damit die Rennfahrer in ihrem Tempo losstarten konnten. Am Freitag fuhren dann alle Kinder mit Unterstützung des

Fotos: Kindergarten

Bei der Jahreshauptversammlung des Traktorvereins, die traditionell im Gasthaus Kreuz in Dormitz stattfindet, wurde auf ein spannendes Vereinsjahr 2016 angestoßen. Der derzeit 52 Mitglieder zählende Verein hat auch dieses Jahr die Aktion Müllsammeln, Stockschießen und einige Ausflüge auf dem Programm. Am 5. Mai sind die Nassereither zum Traktortreffen in Rietz eingeladen. Es folgen Traktorfeste in Leutasch, Seefeld und in Tumpen. Am 25. und 26. Juni ist der Verein selbst Veranstalter eines großen Festes beim Kletterparkplatz zu Hause. Im Vorstand kam es zu einer Neubesetzung. Als Obmann-Stellvertreter konnte Daniel Sterzinger gewonnen werden. Obmann Manfred Unterlechner: „ Ich freue mich, dass wir mit Daniel Sterzinger einen sehr guten Ersatz für unseren langjährigen ObmannStellvertreters Paul Seelos bekommen haben. Ich möchte mich bei Paul und Elke Seelos (drei Jahre Obfrau des Vereins) für ihr langjähriges Engagement im Verein bedanken, und wir alle lassen sie herzlich in ihrer neuen Heimat USA grüßen. Das jüngste Mitglied mit 10 Jahren ist Paula Mair, sie ist

alle. Neben Nassereithern zählen unter anderem auch Obsteiger und Imster zu den Mitgliedern. Auch dieses Jahr bietet der Verein für Dorfbewohner, vor allem ältere Leute, jeden Samstag das „Mullfahren“ in den Recyclinghof im Brunnwald an. „Bitte wendet euch zuerst an die Gemeinde. Diese wird uns dann einen Auftrag erteilen, und wir kommen zu euch nach Hause, um den Müll abzuholen“, informiert Manfred Unterlechner. Jeder, der dem Verein gerne beitreten will, kann sich an Obmann Manfred Unterlechner unter der Nummer 0676/7775071 wenden.

Maskottchens voller Stolz ein Skirennen, bei dem die Eltern ihre Rennfahrer anfeuerten. Freude und Begeisterung strahlten am Ende der Woche aus den Augen aller Kinder, so dass die Müdigkeit kaum mehr zu sehen war. Wir möchten uns recht herzlich für die sehr gute Organisation und die Bemühungen seitens der Skischule sowie für das Vertrauen und die positiven Rückmeldungen der Eltern und bei der Gemeinde Nassereith für den großzügigen Beitrag von Euro 15,-- pro Kind bedanken!


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