Gemeindezeitung dezember 2015

Page 1

Zugestellt durch Post.at - Amtliche Mitteilung

G e m e i n d e z e i t u n g - J a h r g a n g 2 0 1 5 - A u s g a b e N r. 4 / 1 5 - D e z . 2 0 1 5

Frohe Weihnacht und alles Gute f端r 2016!

Foto: E. Riha


2

Ausgabe Nr. 4/15

Foto: Gemeinde Nassereith

Unser Dorfchronist wird achtzig! Von Bernhard Egger

Frohe Weihnachten!

Ich werde bei der nächsten Wahl nicht mehr als Bürgermeister antreten, und wird dieser Weihnachtsgruß mein letzter in der Funktion als Dorfoberhaupt in der Gemeindezeitung sein. Nach vier Perioden und vierundzwanzig Jahren im Amt habe ich mich entschieden, die künftigen Herausforderungen in neue Hände zu geben. Ich bitte euch alle, am 28. Februar 2016 zur Gemeinderatswahl zu gehen. 2016 findet wieder das Großereignis, das Nassereither Schellerlaufen, statt, und ist das ganze Dorf schon fleißig bei den Vorbereitungen. Ich wünsche uns schönes Wetter und einen unfallfreien Ablauf. Ich bin traurig, dass mein langjähriger Gemeinderatskollege Herbert Scheiring plötzlich und unerwartet aus dem Leben geschieden ist. Ein Nachruf der Gemeinde in dieser Ausgabe soll seine ehrenamtlichen Leistungen für unser Dorf würdigen. Im Namen der Gemeinde Nassereith und des Gemeinderates wünsche ich euch alle frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2016. Bürgermeister Reinhold Falbesoner

Hermann Agerer bei der Arbeit in seinem Büro.

Am 03. Februar 2016 wird Hermann Agerer seinen achtzigsten Geburtstag feiern. Ein willkommener Anlass, auf ein Leben zurückzublicken, das geprägt war von zahlreichen Tätigkeiten für Nassereith. Im Jahre 1989 bat der damalige Bürgermeister Hermann Riess seinen Gemeinderatskollegen, die Funktion des Dorfchronisten zu übernehmen. „Wenn du Fragen hast, setzt du dich mit den jeweiligen Stellen in Verbindung. Beim Aufbau hast du freie Hand, hieß damals die knappe Aufforderung von Riess“, kann sich Hermann gut erinnern. Auf komplettem Neuland bewegte er sich dann doch nicht, da er schon seit Jahren Ahnenforschung zu den Wurzeln seiner Familie betrieb. Am Anfang war es etwas schwierig, aber dank seiner guten Kontakte zu den Vereinen und den Leuten im Dorf baute er sich schnell ein Netzwerk auf. Im nächsten Jahr werden es siebenundzwanzig Jahre am Stück, die er als Chronist für Nassereith tätig ist, und sechsundzwanzig Chronikbände

Foto: B. Egger

sind ein stolzes Vermächtnis. Der siebenundzwanzigste Band wird nächstes Jahr folgen. „Bürgermeister Reinhold Falbesoner habe ich schon vor Jahren gesagt, dass ich zusammen mit ihm aufhöre. Und nun ist es soweit“, verriet Hermann. Aber den genauen Zeitpunkt für seinen offiziellen „Rücktritt“ nennt er nicht, und wer ihm in dieser Funktion nachfolgen wird, will er ebenfalls nicht sagen, und nimmt dabei einen gehörigen Schnupfer von seinem Schnupftabak. „Ich bin noch voller Tatendrang. Es liegt noch einiges auf meinem Schreibtisch, das erledigt werden will. Solange es meine Gesundheit zulässt, werde ich umtriebig sein. Für d’Nassreider Zeitschrift werde ich natürlich weiterhin Interessantes aus meinem Archiv bringen“, sagt Hermann im gleichen Atemzug. Hermann wurde am 03.02.1936 geboren. Zunächst erlernte er den Beruf des Drogisten, war aber den Hauptteil seines Arbeitslebens bei der Tiroler Gebietskrankenkasse in Imst


Ausgabe Nr. 4/15

tätig, bei der er von 1972 bis 1996 die Funktion als Standortleiter innehatte. An dieser Stelle besonders hervorzuheben ist seine ehrenamtliche Tätigkeit in verschiedensten Positionen im Dorf. Von 1974 bis 1998 war er Gemeinderat, nahm an 270 Sitzungen teil und behandelte 2.294 Tagesordnungspunkte. Viele Jahre stand er dem Kultur- und Sportausschuss und dem Überprüfungsausschuss vor. Der Beinahe-Achtziger ist Ehrenobmann des Nassereither Fußballclubs, dessen Gründungsmitglied er war, Ehrenmitglied beim Schachclub und ebenso beim Kameradschaftsbund. Was macht die Arbeit eines Dorfchronisten aus? Gesellig, offen, vielseitig interessiert, möglichst objektiv und konsequent beim Archivieren und Katalogisieren muss man sein. Das am häufigsten behandelte Thema der fast dreißigjährigen Chronistentätigkeit war für Hermann Agerer die Umfahrung Nassereith. Sein Lieblingsthema aber ist Fernstein und seine Geschichte, und diesem Steckenpferd will er sich noch viele Jahre widmen. Zu seinen schönsten Erlebnissen gehört für ihn die Reise mit Norbert Mantl nach Bern, Berlin und Zürich, wo die beiden den Spuren Aloys Sprengers folgten. „Ich bedanke mich für die stets gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Nassereith, allen voran bei Reinhold Falbesoner, bei Prof. Helmut Hörmann (Landeschronist), Ludwig Auer (Bezirkschronist), bei allen Nassereithern und wünsche frohe Weihnachten.“ Impressum: Herausgeber: Gemeinde Nassereith Für den Inhalt verantwortlich: Bernhard Egger Layout: Thomas Seelos Korrektur: Claudia Siemon Druck: Stephan Neururer

3

Cäciliafeier der Musikkapelle Nassereith Von Corinna Lair

Leistungsabzeichen: Kapellmeister Hermann Kranewitter, Luca Ruepp, Jugendreferentin Bianca Röck, Anna Huter, Jugendreferentin Maria Leiter, Maria Agerer, Alexander Krismer, Melvin Bowalle, David Falbesoner und Obfrau Corinna Lair (v.l.n.r.). Fotos: MK Nassereith

Am 22. November 2015 fand die traditionelle Cäcilienfeier der MK Nassereith statt. Unter der Leitung von Kapellmeister Hermann Kranewitter wurde die Heilige Messe feierlich zu Ehren der Hl. Cäcilia (Schutzpatronin der Kirchenmusik) musikalisch gestaltet. Nach der hl. Messe wurden, dem winterlichen Schneetreiben trotzend, noch ein paar Märsche für alle Kirchenbesucher gespielt. Bei der anschließenden Cäcilienfeier im Gemeindesaal konnten drei junge Musikanten mit dem Jungbläserleistungsabzeichen in Bronze ausgezeichnet werden und sind somit, unter großem Applaus, als Mitglieder der Musikkapelle aufgenommen worden. Stolz konnten ebenfalls zwei Leistungsabzeichen in Silber (beide mit ausgezeichnetem Erfolg) verliehen werden. Für ihre 15-jährige Mitgliedschaft wurde Verena Pedit ausgezeichnet. Einen weiteren großen Erfolg konnte im abgelaufenen Musikjahr Eva Pedit feiern. Sie absolvierte die Kapellmeisterprüfung ebenfalls mit ausgezeichnetem Erfolg. Gratulation an alle Geehrten! Unsere Musikkapelle

zählt 78 Mitglieder (38 weibliche, 40 männliche) und ist somit die größte Kapelle im Musikbezirk Imst. Auch mit dem musikalischen Erfolg im vergangenen Musikjahr, mit der Goldmedaille in der Leistungsstufe C, bewies unsere Kapelle, dass sie zu einer der Besten im Umkreis zählt. Nach den Ehrungen und Ansprachen wurde, bei hervorragender Bewirtung durch die „Seabua Crew“ und musikalischer Unterhaltung durch Alleinunterhalter Peter Raich, noch lange und ausgiebig das vergangene Musikjahr gefeiert.

15-jährige Mitgliedschaft: Kapellmeister Hermann Kranewitter und Obfrau Corinna Lair gratulieren Bianca Röck, Verena Pedit und Maria Leiter (v.l.n.r).


4

Ausgabe Nr. 4/15

Herbert Scheiring vulgo „Fiedler”† von Bgm. Reinhold Falbesoner Herbert Scheiring gehörte von 1968 bis zu seinem Ableben am 05. November 2015 dem Gemeinderat der Gemeinde Nassereith an. Viele Jahrzehnte war er uns ein guter Kollege und wichtiger Ansprechpartner im Gemeinderat. Herbert Scheiring hat sich in diesen 48 Jahren in Ausübung des kommunalen Ehrenamtes in den Dienst unserer Gemeinde gestellt. Damit war er nicht nur in der Gemeinde Nassereith, sondern landesweit der längstdienende Gemeinderat. Hierfür gilt ihm unser aller Dank und Anerkennung! In seiner langjährigen Funktion als Mitglied des Bauausschusses, Hallenbadausschusses und darüber hinaus als Vorstandsmitglied des Tourismusverbandes waren ihm der Ausbau des touristischen Angebotes in unserer Region, die bauliche Entwicklung unseres Ortes und die Schaffung leistbarer Siedlungsbauplätze stets ein besonderes Anliegen. In seiner Funktion als jahrzehntelanger Obmann der SPÖ-Ortsgruppe Nassereith hat

er sich auch im Besonderen für die sozialen Belange in unserer Gemeinde engagiert und stark gemacht. Ein besonderes Anliegen war ihm die Realisierung der Ortsumfahrung für unsere Gemeinde, die im Jahr 1994, als krönender Abschluss seiner Bemühungen, feierlich eröffnet wurde. In großer Dankbarkeit werden wir sein Andenken in Ehren halten. Seiner Frau Frieda, seinen Kindern, Enkeln, Urenkeln und der gesamten Familie gelten unser großes Mitgefühl und unsere Anteilnahme.

Jonas, Waleed, Ben Vertreibung und Fluc Die vier Männer, die wir oft bei Arbeiten im Dorf sehen, kommen von weit her und haben Schreckliches mitgemacht: sie mussten fliehen vor brutalen Banden, vor Repressionen in ihren Heimatländern, vor dem IS-Terror. Welches Schicksal steht hinter diesen Menschen? Jonas kommt aus Eritrea in Afrika. Waleed ist aus Damaskus gebürtig. Er arbeitete in Nigeria, bis ihn Boko Haram vertrieb. Nach seiner Rückkehr nach Syrien musste er auch hier fliehen. Seinem Vater gelang die Flucht nicht, er verstarb. Ben ist aus Mombasa in Kenia. In der zweitgrößten Stadt Kenias kommt es immer wieder zu brutalen Zusammenstößen, die viele Todesopfer fordern. Abdiwasa stammt aus Somalia und entging nur knapp der Verfolgung der gefährlichen islamischen AlShabaab Miliz. Alle vier Männer haben außer ihrem Leben alles verloren. Bis zu vier Jahre sind sie nun schon in Österreich und warten auf einen positiven Asylbescheid. Heimweh, Sorge um die Familien, die sie zurücklassen mussten, Zukunftsängste sind ihre täglichen und nächtlichen Begleiter. Und dennoch gibt es Hoffnung, Hoffnung auf ein Leben in Frieden. Ich traf im Bauhof auf Menschen, die ihren Humor und ihre Lebensfreude nicht aufgegeben haben. Durch die Arbeit als Hilfsarbeiter bei der Gemeinde und durch die menschliche Aufnahme durch Hermann Falbesoner, Burkhart Thurner, Günther Ennemoser und Thomas Sterzinger kommt ein wichtiges Stück Normalität in ihren Alltag. Ein kleines, einfaches Beispiel für Integration und Miteinander. „Über die Jahre waren zirka fünfzehn Asylwerber als Hilfskräfte


Ausgabe Nr. 4/15

5

und Abdiwasa - Schicksal, cht

Von Bernhard Egger

Ben, Waleed, Günther Ennemoser, Abdiwasa, Thomas Sterzinger, Burkhard Thurner, Hermann Falbesoner und Jonas . Foto: B. Egger

in Nassereith beschäftigt. Wir sind sehr zufrieden mit ihnen. Sie sind fleißige und angenehme Kollegen“, erzählt Vorarbeiter Hermann Falbesoner. Fußball ist die große Leidenschaft des Quartetts. Im Sommer wird in der Mittagspause der Bauhof schnell zu einem Fußballfeld. Dann wird gekickt, was das Leder hält. Nach der Arbeit werden Jonas,

Waleed, Ben und Abdiwasa ins Flüchtlingsheim nach Imst gebracht, wo sie derzeit wohnen. Auf die Frage, was sie sich am meisten wünschen, ist der einhellige Tenor: „Frieden und die Chance, ein normales Leben in Freiheit zu führen“. Wir wünschen Jonas, Waleed, Ben und Abdiwasa friedliche Weihnachten und viele frohe Stunden für die Seele.

MC - Präsident Mario Serloth von den Flying Dragons übergibt voller Stolz den Scheck in der Höhe von 6.000 Euro an Jakob und seine Familie. Foto: Privat

Die Musikkapelle Nassereith wünscht Euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest!

Wir bitten Euch Auch wieder um freundliche Aufnahme beim Silvesterblasen 2016 2014


6

Ausgabe Nr. 4/15

Ein Wort zur Fasnacht

menhaltes und auch der gemeinsamen Vorbereitung auf den großen Tag des Schellerlaufens am 24. Jänner 2016. Wenngleich es dieses Mal eine sehr kurze Fasnachtszeit geben wird, ist die Vorfreude und Begeisterung für unsere Fasnacht allerorts zu spüren, zumal wir ja auch alle dasselbe Ziel verfolgen, nämlich selbst eine schöne Fasnacht zu erleben, aber auch nach außen hin die Bedeutung und den besonderen Stellenwert unserer alten Tradition sichtbar zu machen. Und damit dies auch so bleibt, ist jeder einzelne Mitwirkende, sei es als aktiver Fasnachtler, als Helfer

oder Unterstützer, gefordert und aufgerufen, bei der bevorstehenden Fasnacht wieder sein Bestes zu geben. Dies gilt natürlich – insbesondere, was die organisatorischen Belange betrifft – auch für uns vom Fasnachtskomitee. Nur so kann es uns gemeinsam gelingen, den hohen Stellenwert unserer Nassreider Fasnacht zu halten und auch das Schellerlaufen 2016 wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis für uns und unsere Besucher zu machen. Ich darf euch nochmals an das von der Vollversammlung beschlossene Alterslimit der Teilnehmer erinnern und bitte euch, dieses auch einzuhalten. Es ist dies: 16 Jahre – für alle Hauptmasken (Kehrer, Roller, Scheller, Sackner, Hexen, Karner); 14 Jahre – Spritzer, Ruaßler u. Paarle und 10 Jahre – Kübelemaje. Stichtag ist der Tag des Schellerlaufens (24. Jänner 2016). In diesem Sinne wünschen wir euch und uns allen eine schöne und gesellige Fasnachtszeit, gutes Gelingen, Zusammenhalt und viel Freude an unserer Nassereither Fasnacht 2016. Für die nächsten Tage wünschen wir euch allen noch eine ruhige und besinnliche Vorweihnachtszeit!

Fotos: Fasnacht

Seit einigen Wochen hört man in unserem Dorf da und dort wieder das Hämmern und Sägen der Wagenbauer, die im Verborgenen an der Gestaltung ihrer Festwagen arbeiten. Viele Frauen verbringen die Abende mit dem Nähen und Besticken der Kostüme, und auch die Männer sind mit diversen Vorbereitungsarbeiten beschäftigt. Nach einer Pause von drei Jahren ist es nun bald wieder soweit - „miar Nassreider genga in´d' Fåsnacht! Für uns alle beginnt mit dem Dreikönigstag wieder eine schöne Zeit der Geselligkeit, des Zusam-

Von Gerhard Spielmann


Ausgabe Nr. 4/15

Daten und Fakten

Vorverkauf: Die Eintrittskarten € 8,00 (Vorverkaufspreis € 7,00) und die Tribünenkarten € 7,00 werden ab 01. Dezember 2015 über die Bergwacht Nassereith (Hausverkauf ) und im Tourismusbüro (Öffnungszeiten: bis 08.01.2016 MO-FR von 09:00 bis 12:00 Uhr und ab 11.01.2016 MO – DI – MI von 09:00 – 12:00 Uhr) angeboten. Versicherung: Das Fasnachtskomitee hat für alle Veranstaltungen im Rahmen der Nassereither Fasnacht eine entsprechende Haftpflichtversicherung abgeschlossen. Um diesen Versicherungsschutz in Anspruch nehmen zu können, müssen alle Mitwirkenden registriert und eingetragen werden. Im ihrem eigenen Interesse ersuchen wir alle Mitwirkenden, den Versicherungsschutz in Anspruch zu nehmen. Fasnachtsball: Wie üblich findet am 24. Jänner 2016 ab 20:00 Uhr wieder der traditionelle Fasnachtsball statt! Für Speis und Trank sorgt das Team vom Rastland Nassereith, welches auch gern Tischreservierungen annimmt! Eintritt frei! Für die musikalische Umrahmung sorgt das bekannte Duo „Zillertaler Gipfelwind“. Fasnachtfilm: Das Fasnachtskomitee hat sich dazu entschlossen, auch die Fasnacht 2016 wieder filmisch dokumentieren zu lassen. Mit dieser Aufgabe wurde Herr Ricardo Gstrein beauftragt, der ab 06. Jänner 2016 das fasnachtliche Treiben in unserem Dorf im Film festhalten wird. Die entsprechende FasnachtsDVD wird nach dem 09. Februar 2016 über das Fasnachtskomitee zum Verkauf angeboten werden – Preis € 27,00/Stk.!

7

Neues vom Aktivclub Nassereith Von Isolde Kranewitter

Martina Wilhelm, Marion Senger van Rens, Agnes Gassler (sitzend v.li.), Martina Zangerle, Natascha Grüner, Diana Schuler, Jaqueline Thurnes und Susan Hausberger (stehend v.li.). Foto: Aktivclub

Seit September 2015 hat der „Aktivclub Nassereith“ einen neuen Vorstand. Den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern wurde für ihren langjährigen Einsatz gedankt! Die nächsten Kurse bei Jaqueline Thurnes werden vom 13. Jänner bis 30. Jänner 2016 im Nassereither Turnsaal abgehalten. Jeden Mittwoch von 18.45 bis 19.45 Uhr findet das „Ganzkörpertraining“ statt, von 20.00 bis 21.00 Uhr wird bei „Body Shaping und Aerobics“ noch einmal richtig Gas gegeben. Auch Pilates bei Margit Fröhlich wird angeboten, der nächste Kurs beginnt am Montag, 11. Jänner um 19.30 Uhr. Die Kursleiterin Jaqueline Thurnes möchte außerdem alle NassereitherInnen zur XLETIX Challenge am 23. Juli 2016 in Kühtai einladen, einem Hindernislauf, welcher einiges an Mut und Sportlichkeit erfordert. Dafür werden Männer und Frauen ab 16

Jahren gesucht, die sich ab März ein paar Wochen lang im Team auf den Wettkampf vorbereiten. Wer sich dieser Aufgabe gewachsen fühlt und/ oder seine Ausdauer, Kraft und Geschicklichkeit testen möchte, kann sich direkt bei Jaqueline (Tel.: 0650/3751098) oder per Nachricht auf der FacebookSeite des Aktivklubs anmelden. Infos zum Wettkampf findet ihr auf www.xletix.com

Vorstand

Obfrau: Susan Hausberger 1. Stellvertreterin: Jaqueline Thurnes 2. Stellvertreterin: Agnes Gassler Kassierin: Marion Senger van Rens Stellvertreterin: Natascha Grüner Schriftführerin: Martina Wilhelm Stellvertreterin: Diana Schuler Zeugwartin: Hilde Schönnach Kassaprüferin: Martina Zangerle, Hilde Schönnach


8

Ausgabe Nr. 4/15

Die Kindergartenkinder zu Besuch bei der Bergwacht Von Bernhard Egger

Bei ihrem Besuch erfuhren die Kinder viel Wissenwertes über die vielfältigen Aufgaben der Bergwacht. Foto: G. Trs

Auf Einladung der Bergwacht besuchten im Herbst die Kinder des Kindergartens die Räumlichkeiten im Schulgebäude. Die wichtigen Aufgaben der Bergwacht standen im Mittelpunkt des Interesses. Sepp Lochmann erklärte den Kindern die vier Jahreszeiten; die Kleinen konnten die

Diskussionsabend zur Gemeinderatswahl 2016

Uniformen anprobieren und an den Funkgeräten üben. Lernen macht hungrig, darum gab es danach Würsteln. „Schön, dass sich bereits die Jüngsten im Dorf für die Natur interessieren. Wir hatten alle großen Spaß und hoffen, dass wir auch nächstes Jahr wieder Besuch bekommen“, freut sich das Führungsduo der Bergwacht, Günter Trs und Obmann Schönach. „Die Bergwacht Nassereith zählt derzeit achtzehn Mitglieder. Fünf

Anwärter geben sich momentan Mühe, aufgenommen zu werden. Wir heißen Frauen und Männer jederzeit willkommen“, sagt Schönach. Um vollwertiges Mitglied zu werden, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt werden: Österreichische Staatsbürgerschaft, vollendetes 16. Lebensjahr, einwandfreies Leumundszeugnis, 70 Stunden Ausbildung, 16-stündiger ErsteHilfe-Kurs. Wie die Feuerwehr ist auch die Bergwacht eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Ihre Hauptaufgabe ist der Naturschutz. Bei Streifgängen, die immer zu zweit durchgeführt werden, bringt die Bergwacht zum Beispiel Müllablagerungen im Wald der Gemeinde zur Anzeige. An jedem ersten Freitag im Monat findet im Schützenhaus bei der Schule ein Treffen statt. Wer Interesse hat, ist jederzeit willkommen. Wir wünschen allen NassereitherInnen ein besinnliches Weihnachtsfest!

Am 28. Februar finden in Tirol die Wahlen der Gemeinderäte sowie der Bürgermeister statt. Auch in unserer Gemeinde wird ein neues Oberhaupt bestimmt. Die Bürgermeisterkandidaten unserer Gemeinde stellen im Rahmen einer Podiumsdiskussion sich und ihre Themen der Öffentlichkeit vor. Moderation: Bernhard Egger Datum: Samstag, der 13. Februar Beginn: 20:15 Uhr Ort: Gemeindesaal Nassereith

Die Fasnacht steht vor der Tür. Sollte jemand Informationen für die Laberesänger haben, so bitten wir, diese an die Mailadresse Labere@gmx.at senden. Wir sichern äußerste Diskretion zu. Foto: Labere


Ausgabe Nr. 4/15

9

Informationen von der Lawinenkommission Von M. Kranewitter Jedes Jahr, bevor der Winter ins Land zieht, hält die Lawinenkommission ihre konstituierende Sitzung ab. Zum einen werden die aktuellen Themen besprochen, zum anderen die Daten auf den neuesten Stand gebracht. Die Mitglieder der Lawinenkommission haben oft Entscheidungen zu treffen, die für Menschenleben entscheidend

sein können: sie entscheiden, ob eine Straße gesperrt oder gar ein Siedlungsgebiet evakuiert werden muss. Bei der Fernpassstraße arbeiten sie eng mit der Lawinenkommission von Biberwier zusammen. Heuer wurde die Lawinenkommission auch mehrmals beim Tegesweg zu Rate gezogen, bevor dort mit den Bauarbeiten begonnen wurde.

Herbert Kröll, Michael Huber, Martin Sterzinger, Joachim Malaun und Hermann Falbesoner. Foto: M. Kranewitter

War da noch was?

Von Claudia Siemon

Viele, viele Weihnachtsmänner sind jedes Jahr der große Renner. Wenn es einmal September wird, kommt der erste Engel angeschwirrt, verkündet mit Trompetenschall im Supermarkt die Mär vom Stall und der göttlichen Geburt. Wehe dem, der da nicht spurt, den Geschenkekauf verweigert und den Umsatz so nicht steigert. Derlei geht doch gar nicht an, meint empört der Weihnachtsmann und verschafft Verstärkung sich: Im Oktober, feierlich, stellt man Tannenbäume auf in Geschäften, und zuhauf bietet man dann Engel feil, Lichter, Kerzen. Aber weil dies noch immer nicht recht zieht, fängt der Weihnachtsmarkt verfrüht bereits im November an, damit jeder, Frau wie Mann, schnellstens an den Glühwein kommt, wie es Weihnachtskäufern frommt. Im Dezember allerorten tritt Knecht Ruprecht aus den Pforten, oder auch der Nikolaus. Zieht geschwind von Haus zu Haus mit dem Krampus, und verkündet, wann man wo das Christkind findet, das die guten Gaben bringt, weshalb man Halleluja singt. Endlich ist es dann so weit: Christtag. Frohe Weihnachtszeit! Freie Tage, volle Kassen, Menschen, die bei Tische prassen, essen, trinken und genießen. Niemand lässt es sich verdrießen, es sich bestens geh’n zu lassen. Draußen, in den leeren Straßen – sie sind hell, doch kalt und nass – fragt ein Fremder, bass erstaunt: „War da nicht noch irgendwas?“


10

Ausgabe Nr. 4/15

Fischen am Nassereither See

Das Team der ersten Stunde begann vor zehn Jahren mit dem Fischereibetrieb am Nassereither See. Foto: A. Huter

Am Freitag, den 17.06.2005, startete der Angelteich "Fischen am Nassereither See" in seine erste Saison. Am Eröffnungstag wurden acht Tageskarten ausgegeben und insgesamt ein Tagesumsatz von 166,- Euro erzielt. Die verkaufte Fischmenge betrug 12,30 kg. Der Jahresumsatz der ersten Angelsaison belief sich auf rd. 16.000 Euro; es wurden ca. 1.500 kg Fische gefangen. Insgesamt wurden in den Jahren 2005 bis 2015 etwa 475.000 Euro umgesetzt und ungefähr 53.000 kg Fische in den Nassereither See eingesetzt. Nach Abzug der Ausgaben verblieb bisher ein Überschuss in Höhe von rd. 88.000 Euro. Die umsatzstärkste Saison konnte 2014 mit einem Jahresumsatz von rund 58.000 Euro verzeichnet werden. Zu Beginn erfolgte die Ausgabe der Fischerkarten noch von einem Partyzelt aus, welches jedoch nach kurzer Zeit dem Wind zum Opfer fiel. In weiterer Folge wurden zwei Holzgebäude errichtet. Der Erfolg des Angelteiches „Fischen am Nassereither See“ ist vor allem auf die Damen und Herren der Fischereiaufsicht

zurückzuführen. Dank ihres unermüdlichen Einsatzes und ihres Bemühens um die Kundschaft konnten die obigen Zahlen erreicht werden. An dieser Stelle sei auch darauf hingewiesen, dass die „Bezahlung“ der Aufsichtspersonen durch zwei Stück Fisch je Dienst erfolgte. Nachdem sich einige Personen von der Fischereiaufsicht

Von Andreas Huter

zur Beendigung ihrer Tätigkeit entschlossen haben, wurde als Abschluss und als kleines Dankeschön für ihre langjährige Arbeit, am Samstag, den 14.11.2015, ein von der Gemeinde Nassereith organisierter Ausflug nach Südtirol unternommen, an dem leider einige Personen krankheitsbedingt nicht teilnehmen konnten. Nach Überquerung des Brenners wurde ein Zwischenstopp in Brixen eingelegt. Im Zuge eines kleinen Stadtrundganges wurde der beeindruckende Dom besichtigt und anschließend die Jausenstation „Bergjosl“ in Moelten angesteuert. Nach dem Abendessen und dem einen oder anderen Gläschen Wein in diesem urigen Lokal wurde die Rückreise angetreten. Bei dieser Gelegenheit möchte sich die Gemeinde Nassereith nochmals bei allen Helferinnen und Helfern der vergangenen, erfolgreichen elf Jahre, recht herzlich bedanken.

Mit einer kleinen Grillfeier lies der Traktorverein Nassereith das aktive Jahr 2015 zünftig ausklingen. Auch nächstes Jahr sind wieder zahlreiche Aktivitäten geplant. Foto: B. Egger


Ausgabe Nr. 4/15

11

Die Aktivitäten des Krippenvereins

Klaus Wankmiller vom Museumsverein Reutte (links) mit dem Vorstand des Krippenvereins Nasserreith.

Der Herbst und die anschließende Adventzeit bringen für den Krippenverein Nassereith viel Arbeit, aber auch viele schöne und gesellige Stunden mit sich. Begonnen wird mit den Herbstaktivitäten traditionell mit der Jahreshauptversammlung, welche heuer am 18.09.2015 im Gasthof „Gurgltalblick“ abgehalten wurde. Der Herbstausflug fand am Sonntag, den 19. Oktober 2015, statt. Mit fast sechzig Krippenfreunden starteten wir mit einem Bus der Firma Auderer ins benachbarte Bayern. Das erste Ziel war das Kloster Andechs, welches am Ort der Burg Andechs, dem Stammsitz der Grafen von Andechs, entstand. Heute ist das Kloster Andechs ein Priorat der Benediktiner. Seit 1850 ist es Wirtschaftsgut der Abtei St. Bonifaz in München. Der „Heilige Berg“Andechs ist nach Altötting der zweitgrößte Wallfahrtsort Bayerns. Nach Absolvierung des „historischen Rundganges“ wurde beim Mittagessen natürlich auch das Andechser Bier verkostet. Anschließend traten wir die Weiterreise nach München ins

Fotos: A. Huter

Bayerische Nationalmuseum an. Dieses Museum beherbergt auf etwa 13.000 m² eine kunst- und kulturhistorische Sammlung von internationalem Rang. Unser Hauptaugenmerk galt naturgemäß der Krippenausstellung. Das Bayerische Nationalmuseum besitzt die künstlerisch wertvollste und in dieser Qualität umfangreichste Krippensammlung der Welt. Gezeigt werden mehr als sechzig figurenreiche Weihnachtsszenen, die im Alpenraum und in Italien zwischen 1700 und dem frühen 20. Jahrhundert entstanden sind. Das Museum verdankt den größten Teil der Sammlung einer Schenkung des Münchner Bankiers Max Schmederer (1854-1917), der über Jahrzehnte in Bayern, Tirol, Neapel und Sizilien Krippenfiguren und Krippenzubehör erwarb. Auf dem Rückweg nach Nassereith legten wir noch eine Pause im Gasthof „Zum Schatten“ in Partenkirchen ein. Diese Wirtschaft ist auch „Stammlokal“ der Werdenfelser Krippenfreunde. Zum 200. Todestag des Bildhauers Martin Falbesoner

Von Andreas Huter

fand am 18. November auf Betreiben des Krippenvereins Nassereith im Fasnachtsmuseum ein Vortrag von Klaus Wankmiller, Mitglied des Museumvereins Reutte, über das Leben und Werk des Künstlers und Mesners aus Nassereith statt. In vielen Kirchen in den Bezirken Imst und Reutte finden sich Figuren von Martin Falbesoner. Auch sein Sohn Joseph Alois Falbesoner schnitzte Figuren und Krippen, ebenso dessen Sohn Ignaz Falbesoner. Ende September/Anfang Oktober starteten die Krippenbaukurse für Kinder und Erwachsene. Deren Ergebnisse können anlässlich der Krippenausstellung am 13. Dezember im Gemeindesaal Nassereith besichtigt werden. Am Samstag, den 18. Dezember, wird der Krippenverein Nassereith zur Eröffnung der Dorfkrippe auf dem Vorplatz des ehemaligen Gasthofes Sonne einen Ausschank mit Glühmost und Kastanien durchführen. Der Krippenverein würde sich über einen zahlreichen Besuch seiner Veranstaltungen freuen und wünscht allen Leserinnen und Lesern eine besinnliche Weihnachtszeit.

Krippenbaumeister Elmar Falbesoner und Marita Huber.


12

Ausgabe Nr. 4/15

Cornelia Absmann macht das Leben sicherer Von Thomas Seelos Doch das neue Geschäft kann noch wesentlich mehr. Eine umfangreiche Auswahl an Geschenk- und Dekorationsartikeln enthält für jeden Geschmack etwas. Ob Geburtstag, Weihnachten oder einfach so – hier findet jeder seine ganz besondere Geschenkidee! Und das „Geschenkladele“ wird im Frühjahr ebenfalls mit einer Neuerung aufwarten. „Im Rahmen eines Bastelworkshops werden wir aufzeigen, welche gestalterischen Möglichkeiten in den Sachen

Sicherheitshandel Schlüssel Zylinder Schlösser Tresore Schliessanlagen Sicherheitsysteme Alarmanlagen

Absmann Cornelia Badergasse 261 6465 Nassereith Tel.: +43 5265 20138 www.sicherheitshandel.at

info@sicherheitshandel.at

liegen, die wir eigentlich wegwerfen wollten. Wir freuen uns schon auf zahlreichen Besuch“, erklärt Cornelia Absmann. Sicherheitshandel Cornelia Absmann, Karl-Mayr-Straße 119, Tel. 05265 20138, E-Mail: info@ sicherheitshandel.at, Internet: www.sicherheitshandel.at.

Emanuel Schöpf hilft bei Technikfragen Von Bernhard Egger Emanuel ist Schüler der Handelsakademie in Imst und besucht die zweite Klasse. Jeden Dienstag bleibt der engagierte Nassereither mit fünf weiteren Schulkollegen von 14.00 bis 16.00 Uhr in der Schule, um Hilfesuchenden in Technikfragen rund um Laptop, Handy, Drucker usw. mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Das Angebot des Projektes „Miteinand“ wird vor allem von Senioren in Anspruch genommen. „Ich kenne mich gut aus, kann gut erklären und helfe gerne

Menschen. Hauptsächlich kommen Senioren vorbei, und wir finden meistens eine Lösung“, freut sich Emanuel über sein Engagement.

Foto: B. Egger

Seit August dieses Jahres ist Cornelia Absmann mit ihrem Sicherheitshandel selbständig. Bisher hat sie ihre Waren jedoch lediglich über das Internet vertrieben. Dies ist seit Anfang Dezember anders: Cornelia hat in der KarlMayrStraße 119, im selben Gebäude, in dem auch die Polizeiinspektion untergebracht ist, einen Handel für Sicherheitstechnik eröffnet. Zylinder, Schlüssel, Schließanlagen, Alarm- und Brandmeldeanlagen – einfach alles, was es rund um die Sicherheit im Haus und in der Wohnung gibt, bietet die Firma „Sicherheitshandel“ in ihrem neuen Geschäft an. „Ab dem Frühjahr 2016 planen wir zusätzlich Sicherheits-Präventionsabende in Zusammenarbeit mit der Exekutive. Wir wollen für unsere Kunden der Experte in Sachen Sicherheit sein“, erklärt die Firmenchefin. Ab dem Frühjahr wird das Angebot außerdem um den sogenannten „aktiven“ Schlüsseldienst erweitert; dann steht auch ein Notdienst zur Verfügung.


Ausgabe Nr. 4/15

13

Was ist bei der Jungschar los? Die Jungschar ist wieder in ein neues Jahr gestartet. Wie schon 2014 durften wir uns zu Schulbeginn in der Volksschule vorstellen, gemeinsam ein Spiel spielen und unsere Informations- und Anmeldezettel austeilen. Danach begannen auch schon unsere wöchentlichen Gruppentreffen. Eine Gruppe (hauptsächlich erste bis dritte Klasse Volksschule) trifft sich immer am Donnerstag, die älteren Kinder (ab der vierten Klasse Volksschule bis ca. zweite Klasse Gymnasium/Neue Mittelschule) wie gewohnt am Freitagnachmittag. Bei Kennenlern-Spielen, Mandala-Malen, Ballspielen im Widum-Garten und religiösen Liedern konnten wir uns bereits näher kennenlernen und Gemeinschaft erleben. Wir bitten im Herbst auch immer für ein gutes Jahr – bei unserer Familienwallfahrt mit Jungscharkindern, Ministranten und KiSi-Kids aus dem ganzen

Von Gabi Ladner

Die Jungschar bei der Wallfahrt mit kindgerecht gestalteten Stationen. Fotos: G.Ladner Dekanat, zu der auch Familienmitglieder und Freunde eingeladen sind. Heuer fand sie in Nassereith statt, und wir marschierten von Dormitz zum Jörgebichl. Ein besonderes „Highlight“ im Herbst war die „Nacht der 1000 Lichter“ in Nassereith. Als Einstimmung auf Allerheiligen wird sie jedes Jahr am 31. Oktober von der Katholischen Jugend

Die Nacht der 1.000 Lichter. Der Fachmann in Ihrer Nähe!

Oberer Mooswaldweg 21 · A-6416 Obsteig · Tel.: 0664 / 3052784 info@simonstengg.at · www.simonstengg.at

organisiert und unter Mithilfe verschiedener jugendlicher Gruppierungen der Pfarreien des Dekanats Imst gemeinsam veranstaltet, wobei der Ort variiert. Nach der Abendmesse, die von den KiSi-Kids aus Imst gestaltet wurde, konnte man bis 22.00 Uhr den Weg mit achtzehn Stationen durch die „Hennengasse“, das „Seewaldele“ bis hin zum See und Widum gehen. Diese Stationen wurden von unterschiedlichen Gruppen mit insgesamt 3.500 Teelichtern zu verschiedenen Themen eingerichtet. Aus Nassereith dabei waren z. B. die Ministranten, zwei Schulklassen, die Jungschar-Betreuer sowie einzelne jugendliche Gruppierungen. Im See wurden „Schiffln“ mit persönlichen Fürbitten zu Wasser gelassen, und zum Abschluss gab’s im Widum noch eine Stärkung mit Würstln und Tee. Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns bei allen herzlich bedanken, die an den Stationen mitgewirkt oder einen Platz in Einfahrt oder Garage zur Verfügung gestellt haben, bei der FF Nassereith, der Bläsergruppe der Musikkapelle sowie bei der Gemeinde für die finanzielle Unterstützung!


14

Ausgabe Nr. 4/15

Winterdienst in der Gemeinde Das Salz- u. Splittlager unseres Gemeindebauhofes ist gefüllt, und die Winterdienstmitarbeiter sind bestens für die “kalte Jahreszeit” gerüstet. Bitte helft uns, dass die Straßen schnell von Eis und Schnee geräumt werden können: Achtet vor allem auch darauf, dass die Räumfahrzeuge nicht von parkenden Autos behindert werden! Vom Gemeindebauhof wird der Einsatz von Streusalz auf das absolut notwendige Maß beschränkt; wir bitten deshalb sowohl die Fußgänger als auch die Kraftfahrer um entsprechend vorsichtiges Verhalten. Die Mitarbeiter des Gemeindebauhofes werden bei Schneefall und den Verhältnissen entsprechend laufend im Einsatz sein. Der Räum- und Streudienst wird

nach bestimmten Schwerpunkten durchgeführt. Die Rangfolge lässt sich wie folgt beschreiben: a) Ortsdurchfahrt/Ortskern/gefährliche Straßenabschnitte b) Verbindungswege zu den Ortsteilen/Fahrtstrecke Schulbus c) Einrichtungen wie Schule/ Kindergarten/Feuerwehrhaus/ Gemeindeamt /Friedhof d) Wohnstraße, Wohnsiedlungen, Nebenstraßen ohne große Gefahrenquellen Probleme bereiten den Mitarbeitern des Winterdienstes allerdings immer wieder die geringen verbleibenden Durchfahrtsbreiten durch parkende Fahrzeuge am Straßenrand, welche eine ordentliche Schneeräumung abschnittweise fast unmöglich machen.

Schiclub unter neuer Führung Bei der Jahreshauptversammlung des Schiclubs Nassereith stand der Punkt Neuwahlen auf der Tagesordnung. Obmann Thomas Zimmermann teilte den Mitgliedern mit, dass er aus beruflichen und privaten Gründen nicht mehr für dieses Amt zur Verfügung stehen wird. Im Vorfeld blieb die Suche nach einem neuen Vereinsoberhaupt ergebnislos. Nach längerer Diskussion konnte sich ein „alter Hase“ dazu entschließen die Funktion des Schiclubobmannes zu übernehmen. Elmar (Hasle) Falbesoner weiß, wie der Hase beim Schiclub läuft, da er dieses Amt bereits Mitte 1990 vom Langzeitobmann Anton Malaun übernahm und bis 1998 inne hatte. Der neugewählte Obmann nannte die vermehrte Abhaltung von Schirennen als eines seiner Ziele.

Von Gerhard Spielmann

Hier ersuchen wir um eure Einsicht und Verständnis und weisen nochmals darauf hin, dass das Parken/Abstellen von Kraftfahrzeugen am Fahrbahnrand nach den Bestimmungen der StVO 1960 nur dann zulässig ist, wenn auf Fahrbahnen mit Gegenverkehr eine Mindestfahrbahnbreite (2 Fahrstreifen) für den fließenden Verkehr freibleibt. Ebenfalls weisen wir nochmals darauf hin, dass der Schnee aus den Hof- und Garageneinfahrten auf dem eigenen Grundstück zu lagern ist und nicht auf die Straße geschoben werden darf. Das Winterdienst-Team ist mit vollem Einsatz für unsere Dorfgemeinschaft da und bittet um euer Verständnis. Vielen Dank!

Von Corinna Lair

Der scheidende Obmann Thomas Zimmermann (Mitte) mit den neuen Ehrenmitgliedern Monika Seifert und Hermann Gassler. Foto: Schiclub Nassereith Im Rahmen dieser Versammlung wurden Monika Seifert und Hermann Gassler für ihre

besonderen Verdienste rund um den Schisport in Nassereith zu Ehrenmitgliedern ernannt.


Ausgabe Nr. 4/15

15

Nach Rochade ist Erni Hosp erste Obfrau des Schachvereins Von Bernhard Egger

Treffen sich regelmäßg, um ihrer Leidenschaft - dem Schachspiel nachzukommen: Hermann Agerer, Hilde Schönnach, Hubert Winkler, Erni Hosp und Karl Gmeiner. Foto: B. Egger Vor sechsundsechzig Jahren wurde der Nassereither Schachclub gegründet. Bei der Eröffnung am 08.10.1949 zählte der Verein bereits einundzwanzig Mitglieder. Der Mitbegründer Alfred Strele lebt noch heute. Seit dem Jahr 2014 ist Erni Hosp die neue Obfrau. Sie übernahm einen der traditionsreichsten Vereine im Dorf. Ihre Vorgänger waren neben Josef Herzog Alfred Strele, Hermann Agerer, Bernhard Fitsch, Karl Gmeiner, Erwin Schönnach und Alois

Falbesoner. „Derzeit sind zwölf Mitglieder im Schachclub aktiv. Jeden Donnerstag treffen wir uns von 19.00 bis 22.00 Uhr, derzeit noch im Vereinslokal der Eisstockschützen. Für die herzliche Aufnahme möchte ich mich ganz herzlich bei Luis Donnemüller bedanken. Unser neues „Vereinslokal“ wird nach der Wiedereröffnung das altehrwürdige Hotel Post sein“, freut sich Erni Hosp. „Für unsere Mitglieder bieten

Ihre starke Brauerei im Gurgltal!

wir jedes Jahr ein interessantes Rahmenprogramm mit einigen Ausflügen und geselligem Beisammensein. Das Gartenschachspiel am See hat sich früher größter Beliebtheit erfreut und wird in den kommenden Jahren wieder ein fixer Treffpunkt sein. Schachinteressierte sind immer willkommen. Wir freuen uns über jeden Neuzugang. Schön wäre es, wenn sich jemand von den früheren Spielkollegen wieder für das Schachspielen begeisterte. Wer Lust und Zeit hat, soll einfach am Schach-Donnerstag ab 19.00 Uhr ins Hotel Post kommen.“ Interessante Stationen aus der Chronik des Schachclubs: Im Jahre 1957 fand der letzte Schachball statt. Schachturnier zwischen Nassereith und Tarrenz Die Nachbargemeinden Nassereith und Tarrenz forderten 1965 die Stadt Imst heraus.

Weihnachtliches Markttreiben Samstag, den 19.12 ab 15.00 Uhr und Sonntag, den 20.12. ab 13.00 Uhr Weihnachtshaus (ehemaliges Gasthof Sonne) geöffnet.


16

Ausgabe Nr. 4/15

Weihnachtszeit im Heim Via Claudia Von Isolde Kranewitter

6465 Nassereith Industriezone 6

6465 Nassereith Industriezone 6

Die Kreativwerkstatt des Heims bastelt bereits Wochen vor Weihnachten an den schönen Dekorationsgegenständen.

05265/5265

Auch im Nassereither Alten- und Pflegeheim „Heim Via Claudia“ ist die Adventzeit eine ganz besondere Zeit. Die Mitarbeiter und ehrenamtlichen Helfer bemühen sich mit vereinten Kräften, schon in der Vorweihnachtszeit auf das große Fest der Christen einzustimmen. „Bereits den Herbst hindurch bastelten die Bewohner für den Basar, der Ende November im Weihnachtshaus (ehemaliges Gasthaus Sonne) abgehalten wurde“, schildert Pflegedienstleiterin Simone Pfefferle den Anfang der zahlreichen Aktivitäten. In der

05265/5265

Der Besuch des Nikolaus ist auch im Heim Via Claudia einer der Höhepunkte der Vorweihnachtszeit . Fotos: Heim Via Claudia

Kreativitätswerkstatt backte und bastelte Anja Schranz mit den ihr Anvertrauten, was das Zeug hielt. Auch Werkstättenleiter Markus Grutsch werkelte mit einer Runde Bastler an dekorativen Weihnachtsartikeln, „und die über 200 Weihnachtsgeschenke für sämtliche Mitarbeiter in den Heimen Ried und Nassereith stellt auch heuer wieder unsere Werkstätte her!“, so Heimleiter Mag. Arnold Schett nicht ohne Stolz. Alljährlich schmücken Jugendliche vom Roten Kreuz einen großen Christbaum, so auch dieses Jahr. Und im ganzen Haus dekoriert man feierlich und stellt Krippen auf. Bereits am ersten AdventSonntag fand eine stimmungs-

Bauunternehmen Vollwärmeschutz

Bauunternehmen Vollwärmeschutz Sandstrahltechnik Gerüstbau & -verleih Erdbau


Ausgabe Nr. 4/15

volle Weihnachtsfeier mit den „Saitenstimmen“ aus Nassereith statt. Familie Krabichler gab adventliche Lieder und Gedichte zum Besten. In der Woche darauf statteten die 3. Klassen der Volksschule mit den Lehrerinnen Germana Pfennig und Simone Krug-Raggl den Heimbewohnern einen Besuch ab, gut ausgestattet mit selbstgebackenen Keksen. Der Nikolaus, der im zivilen Leben auch „Klaus“ heißt und Bewohner der psychosozialen Wohngemeinschaft im Haus ist, besuchte die Heimbewohner und brachte ihnen Gaben. „Am 23. Dezember gibt es im Heim eine ganz besondere Bescherung: Für jeden Heimbewohner suchen die Mitarbeiter ein persönliches Geschenk“, erzählt Simone Pfefferle. Das wird vor allem jene freuen, die keine Familie mehr um sich haben, weder zu Weihnachten noch sonst. „Auch unsere MitarbeiterWeihnachtsfeier fand heuer zum ersten Mal im Heim und nicht auswärts statt“, freut sich Simone Pfefferle. Bisher musste man immer in ein Gasthaus ausweichen, aber seit dem großen Umbau ist Platz genug für ein gemütliches Beisammensein all jener, die im Heim arbeiten. Am Heiligen Abend kommen bereits nach Mittag die Sänger des Schützenchors mit ihrer Chorleiterin Eva Pedit und bringen ein besinnliches Ständchen dar. Danach spielt die Bläsergruppe der Musikkapelle Nassereith mit ihrem musikalischen Oberhaupt Hermann Kranewitter auf. Schließlich macht Bürgermeister Falbesoner die Runde und überbringt die Geschenke der Gemeinde. Die Angehörigen der Heimbewohner sind natürlich bei all den Feierlichkeiten herzlich willkommen – gerade in der Weihnachtszeit ist es besonders wichtig, füreinander da zu sein. Danke allen, die sich in ihrer Arbeits – und Freizeit so herzlich um die Frauen und Männer im Heim bemühen!

17

Der Imkerverein informiert

Von Christian Ladner

Die Imker gratulierten Anton Mallaun (85, links) und Bernhard Fitsch (80, Mitte) zum Geburtstag. Foto: Imkerverein Wenn man einen Imker fragt, ob er viel oder wenig Honig habe, kommt meistens als Antwort: „Heuer war es im Vergleich zu den letzten Jahren ein gutes Honigjahr!“ Was steckt aber hinter einem solch guten Honigjahr, welche Voraussetzungen müssen dazu vorhanden sein? Eine der wichtigsten Voraussetzungen ist das Wetter. Heuer waren das Frühjahr und der Sommer sehr schön mit wenigen lang anhaltenden Regenschauern und Temperaturstürzen. Für die Volksentwicklung der Bienen ist das optimal. Um die Ausfälle so gering wie möglich zu halten, müssen wir Imker aktiv unsere Bienenvölker schützen (soweit es geht). Aber auch die Bevölkerung kann uns dabei helfen. Wie kann man indirekt den Bienen und natürlich auch den anderen Insekten helfen: • Wenn man als „Kleingartenbesitzer“ nicht den „Englischen Rasen“ bevorzugt,

sondern auch einmal einen Klee oder Löwenzahn stehen lässt • Die Obstbäume mit biologischen Spritzmitteln behandelt • Durch Verzicht auf Unkrautvernichtungsmittel. Wir haben vom Imkerverein dieses Jahr einen OxalsäureVerdampfer angeschafft, damit jeder Imker kostengünstig seine Bienen gegen die Varroamilbe behandeln kann. Diese Milbe saugt den Bienen am Rücken das Blut aus und schwächt sie dabei. Die Vermehrung dieser Milbe findet in der Brutzelle statt. Dadurch werden auch die Bienenmaden verletzt, und es schlüpfen verkrüppelte Bienen. Um diesen Bedrohungen entgegenzuwirken, veranstaltete der Imkerverein auch dieses Jahr eine Schulung zur Behandlung gegen diese Milbe. Man muss bedenken, dass ein Totalverlust eines einzigen Bienenvolkes einen wirtschaftlichen Schaden von ca. 140,-- bis 180,-- Euro für den Imker bedeutet. Um den Kindergarten- und Schulkindern die Angst vor den Bienen zu nehmen und ihnen vor allem auch einmal ein Bienenvolk von INNEN zu zeigen, hat die Gemeinde Nassereith dem Imkerverein einen Schaubienenkasten finanziert. Dieser wurde heuer schon beim Besuch des Kindergartens und der Volksschule beim Imker getestet. Wir möchten uns auf diesem Weg beim Kindergartenteam und bei den LehrerInnen der Volksschule Nassereith für die großartige und tolle Vorbereitung bedanken. Dieses Jahr gratulierte der Ausschuss des Bienenvereins Bernhard Fitsch zum 80. und Anton Malaun zum 85. Geburtstag.


18

Ausgabe Nr. 4/15

Neues von der Bergrettung

Vorbereitungen für den Ausbildungskurs mit den LawinenverschüttetenSuchgeräte. Foto: M. Falbesoner Die Bergrettung Nassereith veranstaltete wie in jedem Jahr auch heuer mehrere Übungsabende im November, bei denen die Verwendung von LawinenverschüttetenSuchgeräten (LVS) im Fokus stand. Die Kameradenrettung ist das wichtigste Glied in der Rettungskette, wenn es um die Bergung von Verschütteten geht, und steigert somit deutlich die Überlebenswahrscheinlichkeit nach einem Lawinenabgang. Für Tourengeher muss die Standardausrüstung daher auf jeden Fall eine Lawinensonde, eine Lawinenschaufel und ein LVS beinhalten. Neben den bergrettungsinternen Übungsabenden wurden an drei Abenden die Übungen unter Teilnahme der Öffentlichkeit abgehalten, wobei das Suchen von Einzel- und Mehrfachverschütteten unter der Anleitung und Unterstützung der Bergrettung ausgiebig geübt werden konnte. Geleitet wurden die Suchabende vom Ausbildungsteam der Bergrettung Nassereith (Thomas und Joachim Malaun). Thomas Malaun: „Wir freuen uns über das zahlreiche Interesse der Bevölkerung. Da der Tourensport in den letzten

Jahren sehr starken Zulauf erfahren hat, sind eine fundierte Ausbildung und ständiges

Von Florian Falbesoner Üben von großer Bedeutung. Hierzu gibt es neben den Übungsabenden der Bergrettung Nassereith eine Vielzahl von Grundkursen und Workshops in ganz Tirol, in welchen die grundlegenden Techniken für den Ernstfall vermittelt werden. Auch interessierte Anwärter sind bei der Bergrettung Nassereith stets willkommen. Die Ausbildung zum Bergretter beinhaltet neben vertieften Kenntnissen bei Lawinenunfällen auch die ganzjährige Bergung von verunglückten Personen im alpinen Gelände und eine allgemeinalpinistische Ausbildung.“

Auszeichnung für Zivilcourage

Von Bernhard Egger

Die beiden jungen Nassereither bei der Ehrung im Landhaus. Florian und Christian Auer wurden kürzlich vom Landeshauptmann Günther Platter für ihre Zivilcourage bei der Stellung eines Serieneinbrechers ausgezeichnet. Der versuchte Einbruch ereignete sich vor einigen Monaten um 02.00 Uhr früh in Nassereith. Die Sache ging zum Glück ohne Verletzungen aus. „Wenn jemand

Foto: Land Tirol

etwas Verdächtiges sieht oder hört, sollte er/sie die Polizei informieren“, ruft Florian zu mehr Nachbarschaftshilfe auf. Bei dem Festgenommenen handelte es sich um einen Bulgaren. Wochen später wurde Vater Reinhard Auer als Zeuge ans Gericht nach Klagenfurt geladen. Dem Bulgaren wurden dort an die 30 Einbrüche in ganz Österreich zur Last gelegt.


Ausgabe Nr. 4/15

19

Die Motor-Biker Nassereith on Tour Das schöne und trockene Herbstwetter ermöglichte heuer eine ungewöhnlich lange Motorradsaison. Dennoch kommt einmal die Zeit, in der das Motorrad zum „Winterschlaf “ in die Garage gestellt wird und auf die vergangenen Ausfahrten zurückgeblickt werden kann. Ganz besonders wichtig: alle Ausflüge unserer Gruppe verliefen unfallfrei! Für unseren mehrtägigen Ausflug hatten wir uns heuer den Schwarzwald ausgesucht und wählten als Quartier dort den Kirnbacher Hof in der Gemeinde Wolfach. Der Schwarzwald hat seinen Besuchern viel zu bieten und ermöglicht neben dem Motorradfahren eine Reihe von Freizeitaktivitäten wie Golf, Wandern, Mountainbiking, Nordic-Walking, Kanu fahren, etc.. Am ersten Tag erfolgte die Anreise über den Bodensee. Am darauffolgenden Tag wurde der Nordschwarzwald bis Baden-Baden unter die Räder genommen. Der dritte Tag führte uns in den Südschwarzwald, zu dessen bekanntesten

Von Andreas Huter

Elmar, Gisela, Christian und Herwig vor dem Piz Bernina. Regionen Titisee-Neustadt, Hinterzarten, Todtnau und der Schluchsee zählen. Der Schwarzwald verfügt über ein schier endloses Straßennetz und ist für Motorradfahrer ein wahres Kurvenparadies. Am vierten Tag kehrten wir nach Nassereith zurück und konnten erfreut feststellen: der diesjährige Mehrtagesausflug war der erste ohne einen einzigen Regentropfen!

Fotos: A.Huter

Bei den einzelnen Tagesausflügen der restlichen Saison 2015 lernten wir Ziele in Bayern, Italien und der Schweiz kennen, und für das nächste Jahr sind ein viertägiger Frühjahrsausflug nach Südtirol sowie eine einwöchige Sardinienreise im September geplant. Zahlreiche Fotos findet ihr auf der von Niko Strele betreuten Homepage www.motorbiker.at.

Bilderrätsel

Die Dolomiten waren ebenfalls Ziel einer der vielen Ausfahrten der Motor-Biker.

Auf welchen Feldern befindet sich der Baum auf unserem Titelbild? Antworten an die Gemeinde, Gerhard Spielmann, Sachsengasse 81a oder E-Mail an: nassereither@googlemail.com. Unter den richtigen Einsendern wird ein Gutschein im Wert von 25,00 Euro für Freddy's Imbiss (im Dorf ) verlost. Gewinnerin der vergangenen Ausgabe ist: Sandra Mairoser - richtige Antwort: Lorea. Der Gewinn ist ein Essen im Restaurant See-Eck.


20

Ausgabe Nr. 4/15

Um eine neue Heimat zu finden

Die Gebrüder Kopp mit dem ersten LKW der Frächterei Kopp Foto: similaun.net Auswandern! Gerade jetzt begegnen wir diesem Problem überall. Menschen, die ihre Heimat verlassen (müssen), eine Herberge in der Fremde finden (wollen) – diese Thematik ist gerade jetzt, da Europa von Flüchtlingen überrollt wird, und besonders zu Weihnachten, der Zeit, zu der jeder Maria und Joseph auf der Suche nach einer Bleibe vor sich sieht, ganz besonders aktuell. Flüchtlinge, Asylanten, Auswanderer – ihre Motive mögen verschieden sein, von akuter Bedrohung in Gestalt von Folter, Gefängnis, Krieg, kurz, der Furcht um Leib und Leben bis hin zu dem Wunsch, mit ihren Familien in einem wirtschaftlich besser gestellten Land leben zu dürfen – , eines ist ihnen gemeinsam: sie haben ihre Heimat verlassen und sich in die Fremde aufgemacht, oft, ohne die Sprache dieser neuen Länder zu kennen, ohne zu wissen, ob sie willkommen sein werden, was sie erwartet. Die Weihnachtsgeschichte hingegen schildert ein anderes Szenario: Maria und Joseph folgen dem Befehl der römischen Behörde, die eine Volkszählung

angeordnet hatte, (die zugleich die Zugehörigkeit der Einwohner zu ihrer jeweiligen Heimatprovinz erheben sollte): „Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeglicher in seine Stadt“. Selbst Joseph, der ja eigentlich heimkehrt, ist mit seiner hochschwangeren Ehefrau im eigenen Geburtsort also ein Obdachloser, der Stall zu Bethlehem ein Notquartier. Welchen Grund mögen zu Anfang der dreißiger Jahre des vergangenen Jahrhunderts Tiroler gehabt haben, ihre Heimat zu verlassen und in der Fremde ein neues Leben zu beginnen? Der Weltkrieg ist vorbei, in Deutschland kommt 1933 Hitler an die Macht; in (Rest) Österreich regiert zunächst Bundeskanzler Dollfuß, nach seiner Ermordung 1934 folgt ihm Bundeskanzler Schuschnigg im Amt. Straßenschlachten, Bombenattentate und ähnliches gibt es in den großen Städten, aber wohl kaum auf dem Land. Armut also, bittere Not, ist es, die Tiroler dazu zwingt, auszuwandern. Ihr Ziel: Amerika, denn sowohl

Von Claudia Siemon

die USA wie auch die Staaten Südamerikas nahmen zu jener Zeit noch gern Einwanderer aus Europa auf, sofern diese arbeitswillig und –fähig waren. Auch Nassereither waren unter denjenigen, die ihre Heimat verließen und ihr Glück in der Fremde suchten. Unter ihnen auch Katharina Kopp, Tochter von Alois und Maria Kopp (geb. Grutsch), eine Schwester des späteren Taxiunternehmers Albin Kopp. Die öffentlich zugänglichen Fakten sind spärlich: In den Passagierlisten des Staatsarchivs Bremen (http:// www.die-maus-bremen.de/ Datenbanken) ist für den 06. Mai 1934 Katharina Kopp aus Nassereith als Passagierin des Schiffes „Sierra Salvada“ von Bremen nach Buenos Aires, Argentinien“ aufgelistet. Können wir uns heute, in einer Welt, in der Radio, Fernsehen, Computer, Telefon, Handy, Skypen und Flugreisen zur Selbstverständlichkeit geworden sind, noch vorstellen, was ein solcher Entschluss damals bedeutete? Noch dazu für eine junge Frau, die zwar gewohnt war, hart zu arbeiten (ein Foto von 1929 zeigt sie mit einem Teil ihrer Familie und den familieneigenen Mulis beim Holztransport auf die Lorea), für die aber möglicherweise schon die Fahrt nach Imst oder gar nach Innsbruck ein wirkliches Abenteuer darstellte? Kein Internet, über das man sich kurz einmal Informationen über Zug- und Schifffahrpläne, Verspätungen, Arbeitsbedingungen im Ausland etc. holt; kein Handy, Facebook oder andere Möglichkeiten, mit der Familie und Freunden in Verbindung zu bleiben, die eigene Befindlichkeit publik zu machen. Gewiss,


Ausgabe Nr. 4/15

es gab überseeische Telefonverbindungen – aber sie waren teuer, und die wenigsten Nassereither Haushalte verfügten über einen Telefonapparat. Was blieb, waren Telegramme – ebenfalls kostspielig – und Luftpostbriefe; die Tage und Wochen unterwegs sein konnten. Reiste Katharina allein? War sie in Begleitung, vielleicht sogar mit anderen Tirolern unterwegs, mit denen sie auf der wochenlangen Fahrt ihre Hoffnungen und Wünsche, ihre Befürchtungen und Ängste besprechen konnte? Hatte sie konkrete Pläne, was sie in Argentinien tun würde? Sprach sie überhaupt zumindest ein paar Worte Spanisch, um sich verständlich zu machen? Eines zumindest ist bekannt: einige Jahre zuvor (1932) waren bereits zwei ihrer Geschwister, Hans und Mali, nach Südamerika gegangen. Vielleicht durfte Katharina also hoffen, am Ende ihrer Reise von Verwandten begrüßt zu werden, die schon Fuß gefasst hatten auf dem fremden Kontinent? Helga Kopp, die Witwe von Katharinas jüngstem Bruder Albin, die lange Zeit Kontakt mit der ausgewanderten Verwandtschaft hatte*, konnte berichten, dass sowohl Katharina

21

als auch ihre Geschwister in Argentinien Familien gründeten (Katharina hatte einen Sohn, der im Alter von zehn Jahren tödlich verunglückte, und eine Tochter), und dass sie, obwohl alle besuchsweise später wieder einmal nach Nassereith kamen, doch für immer „drüben“ in ihrer neuen Heimat geblieben sind. Aus dem Jahr 1998 gibt es einen Brief von einer Elma Kopp an Frau Helga, in der sie diese mit „Liebe Tante“ anredet und von ihren Kindern berichtet – die Vermutung liegt nahe, dass es sich dabei um Katharinas Tochter handelt. Katharina selbst war im Jahr 2000 in Buenos Aires noch am Leben. Interessant ist der Umstand, dass Elma Kopp nicht aus Buenos Aires oder sonst einem Ort in Argentinien, sondern aus Rio Branco in Brasilien schreibt. Was mag sie dazu bewogen haben, noch einmal auszuwandern, in ein Land, in dem sie eine neue Sprache (in Argentinien wird Spanisch, in Brasilien aber Portugiesisch gesprochen) lernen musste? Ihre Adresse dort lautete: Av.(enida) dos Imigrantes (Einwandererstraße), eine der großen Straßen des Ortes – schließt oder doppelt sich hier der Kreis eines Nassereither Auswandererschicksales?

Mitglieder der Familie Kopp beim Holztransport auf die Loreahütte.

Gasteltern gesucht Aktion „Tirol hilft Kindern aus Tschernobyl“ Geben Sie den Kindern eine einmalige Chance der Gesundung und Erholung von der radioaktiven Umgebung. Interessierte Familien können sich melden bei: Lydia Prantl 6464 Tarrenz, Mittergasse 9 Tel. 0664 / 45 44 611

A Dach über'n Kopf

Der 17. September 2015 wird nicht nur in die Bücher der Tiroler Meteorologen eingehen, sondern auch mir vermutlich für immer in Erinnerung bleiben. Ich war an meinem Arbeitsplatz, als das Telefon läutete und mir meine Nachbarin mitteilte: „Der Wind hat dei Dach weckgwaht!“ Zuerst wollte ich es nicht glauben, aber dann gab sie mir am Telefon den Feuerwehrhauptmann, der die unglaubliche Geschichte bestätigte. Ich eilte los und sah dann bereits bei der Ortseinfahrt, was der Sturm anrichtete – und schließlich sah ich mein Haus ohne Dach. Zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Polizei sowie Verantwortungsträger der Gemeinde und des Bezirks waren unterwegs, um die Lage abzuchecken. Die Stimmung war eine eigenartige, der Sturm wehte fast ohne Unterbrechung vom Mittag bis zum frühen Abend und erstaunlich warm; alles was nicht angenagelt war, flog durch die Gegend – und selbst gut Befestigtes flog davon! In einem gewissen anfänglichen Schockzustand war ich nicht wirklich fähig, zu handeln – umso mehr gilt mein Dank allen, die mir tatkräftig geholfen haben. Jede einzelne Person ist wichtig, wenn man Hilfe braucht, jeder Handgriff und gutgemeinte Rat unterstützt. Um niemanden zu vergessen, für alle ein großes und herzliches DANKE! Isolde Kranewitter


22

Ausgabe Nr. 4/15

Die Freiwillige Feuerwehr berichtet Von Martin Föger und Jürgen Ruepp

Der Ortsteil St. Wendelin wurde am 17. September schwer vom Föhnsturm getroffen. Fotos: FF Nassereith Obwohl die Freiwillige Feuerwehr Nassereith im Jahr 2015 von extremen Schadenereignissen verschont geblieben ist, schaut sie auf ein sehr aktives und arbeitsreiches Jahr zurück. Nicht nur technische oder Brandeinsätze, sondern auch die Naturgewalten (z. B. der Sturm vom 17. September 2015) haben uns in diesem Jahr gefordert. Eine ständige Aus- und Weiterbildung, um all diese Einsätze abarbeiten zu können, ist daher unerlässlich. Doch ebenso wichtig wie eine fundierte Ausbildung unserer Mitglieder ist auch eine dementsprechende technische Ausrüstung, welche immer wieder überprüft und gewartet werden muss. Unseren herzlichsten Dank möchten wir allen Feuerwehrkameraden sowie ihren Familien für die gelebte Kameradschaft und den Einsatz für unsere Feuerwehr und im weiteren für unser Dorf aussprechen. Unser Dank gilt auch der Gemeinde Nassereith für die Unterstützung zur Gewährleistung des laufenden Betriebs. Ebenso wichtig ist auch die finanzielle Unterstützung, welche wir von den

Nassereither/innen im Zuge der Silvestersammlung und unseres alljährlichen Feuerwehrfestes erfahren dürfen. Diese Mittel werden sehr sorgfältig verwendet und kommen indirekt wieder der gesamten Bevölkerung von Nassereith zugute. Die Freiwillige Feuerwehr Nassereith wurde im heurigen Jahr insgesamt für dreiundsiebzig Einsätze durch die Leitstelle Tirol alarmiert. Diese gliedern sich in dreizehn Brand- und sechzig technische Einsätze. Bei

den Brandeinsätzen handelte es sich um zwei Kellerbrände, einen Wohnungsbrand, drei Kaminbrände, zwei Brandsicherheitswachen, einen LKW-Brand am Fernpass und vier Brandmeldealarme. Zu den technischen Einsätzen zählen verschiedene Arbeiten, welche die Freiwillige Feuerwehr für die Bevölkerung leistet, aber auch diejenigen für alle Verkehrsteilnehmer, welche in unserem Einzugsgebiet einen Unfall haben. Hierzu zählen Verkehrsunfälle, Fahrzeugabstürze, das Aufräumen nach Verkehrsunfällen, das Ausleuchten von Einsatzorten, die Unterstützung anderer Organisationen und, wie erwähnt, der Sturmeinsatz, welcher die Feuerwehr besonders auf Trab gehalten hat. Nicht zu vergessen ist auch die gelungene Katastrophenübung, welche mit den KAT-Zügen ImstGurgltal und Landeck-Talboden der Bergrettung Nassereith, dem Roten-Kreuz und einem Hubschrauber der Firma Heli Tirol im Bereich „Knappenwald“ durchgeführt wurde. Auf einen Einsatz möchten wir

An der Fernpassstraße brannte dieser LKW vollständig aus.


Ausgabe Nr. 4/15

besonders eingehen. Bekanntlich wurde die Gemeinde Nassereith am 17. September 2015 von einem gewaltigen Sturm heimgesucht. Diese Wetterlage war selbst für Nassereith sehr außergewöhnlich. Die Freiwillige Feuerwehr Nassereith wurde am Vormittag um 11:40 Uhr zum ersten Einsatz gerufen. Laufend wurden wir den ganzen Nachmittag lang über die Notwendigkeit weiterer Einsätze von der Leitstelle Tirol und der Polizei informiert, welche abgerissene Stromleitungen, abgedeckte und beschädigte Dächer sowie zahlreiche umgerissene Bäume umfassten, die die B179 für mehrere Stunden blockierten. Glücklicherweise kamen keine Personen zu Schaden. Insgesamt wurden von der Freiwilligen Feuerwehr Nassereith in der Zeit von 11:40 – 22:30 Uhr siebenundzwanzig Einsätze abgearbeitet. Hier gilt unser Dank allen Kameraden, die ihre Arbeit so professionell erledigt haben. Neben den dreiundsiebzig Einsätzen wurden einundfünfzig Gruppenübungen abgehalten. Zu den sonstigen Tätigkeiten (119 x im Jahr 2015) zählen die Straßenreinigung nach Viehtrieben, Absperrdienste und diverse Wartungsarbeiten der Einsatzgerätschaften. Wie bereits angesprochen spielt die Ausbildung eine wichtige Rolle; so haben acht Mitglieder Funk-, Atemschutzund Grundlehrgänge an der Landesfeuerwehrschule Telfs besucht und bestanden. Im diesen Sinne bedanken wir uns nochmals recht herzlich für die gute Zusammenarbeit bei unseren Mitgliedern, aber auch bei den anderen Blaulichtorganisationen, und möchten der Bevölkerung der Gemeinde Nassereith und auch unseren Kameraden und deren Familien eine besinnliche Weihnachtszeit und ein frohes Fest wünschen.

23

Verein Synbiose hilft Armen Von Marion Weber

Die Armut in den Ländern des Ostens ist auch heute noch groß. Foto: Synbiose Die Obfrau des Vereins „Synbiose“, Marion Weber, war mit ihrem Mann Guido wieder unterwegs in den Osten, um ein Sozialzentrum mit den zahlreichen Spenden zu beliefern, die die Menschen dort dringend brauchen. Kleidung für Kinder und Erwachsene, Schuhe, Decken ... die vielfältigen Spenden von Nassereithern und „Auswärtigen“ wurden bei der Tini Oma im Rossbach abgegeben und von ihr sortiert. Herbert Kröll hat, kostenlos und für ihn selbstverständlich, zum wiederholten Mal seinen Transporter zur Verfügung gestellt. So konnten die Hilfsgüter ihr Ziel erreichen. Wir möchten uns hiermit bei allen Spendern und Helfern für ihre Unterstützung von ganzem Herzen bedanken...vielen vielen DANK ! An dieser Stelle sei erwähnt, dass wir für die anfallenden Kosten (Benzin, Maut,...) auf finanzielle Unterstützung angewiesen sind. Jeder Euro hilft! Verein Synbiose Konto IBAN: AT562050200000853226 BIC: SPIMAT21XXX Vergelt's Gott!

Pioniere des Tourismus

Im Jahre 1886 ersuchen Caspar Sterzinger (Postwirt) und Carl Mayr (Fabrikant) die k.k. Bezirkshauptmannschaft Imst um Genehmigung einen Verschönerungsverein in Nassereith gründen zu dürfen. Der Verschönerungsverein war Vorläufer des heutigen Tourismusverbands. Im damaligen Ansuchen heißt es wie folgt: Unterfertigte beehren sich hiermit, der löblichen k.k. Bezirkshauptmannschaft in Imst die ergebenste Anzeige zu erstatten, daß sie gesonnen sind, hier in Nassereith ehetunlichst einen sogenannten Verschönerungsverein zu gründen, dessen Tendenz aus beiliegenden Statuten ersichtlich erlauben sich, die k.k. Bezirkshauptmannschaft Imst um gefällige ehemöglichste Genehmigung der Bildung dieses Vereins höflichst zu ersuchen. In aller Hochachtung, Nassereith 9. Juli 1886. Von Dorfchronist Hermann Agerer


24

Ausgabe Nr. 4/15

Exotischer Fund bei Kartoffelernte Siegfried Haas machte bei der heurigen Kartoffelernte eine ganz besondere Entdeckung. Er fand die Raupe eines Totenkopfschwärmers. Dieser sehr große Falter ist eigentlich in den Tropen Afrikas und in den südlichsten Regionen Europas anzutreffen.

„Vokumental“ lud zu einem Kirchenkonzert in der Wallfahrtskirche in Dormitz ein. Die drei Musiker - Hermann Kranewitter (Trompete), Maria Leiter (Gesang) und Verena Pedit (Orgel) gaben Werke Barocker Komponisten zum Besten. Umrahmt wurde das Konzert durch literarische Beiträge der Franz-Kranewitter-Bühne Nassereith. Die Kirche war bis auf den letzen Platz gefüllt

Foto: Vokumental

Sterbefälle Karl Platter Filomena Stöckl Josef Auer Rosa Anna Eisner Florian Pahle Alois Lukasser Rudolf Leiter Siegfried Schleich Werner Hans Malaun Marianne Fitsch Maria Huber Rosina Hammerle Rosa Raggl Johann Steinlechner Bernhard Flunger Johann Sterzinger Anneliese Thurner Heinrich Petter Margarethe Hosp Erika Rappold Josef Straßer Reinhard Rappold Margarete Dietachmayr Franz Krabichler Erwin Schmidt Maria Ropac Anna Mittermayr Hermine Christa Leiter

Josef Aukenthaler Friederike Edelmann Adolf Wechselberger Reinhard Kiechl Hermann Senn Alexander Bachnetzer Paula Kobald Maria Bader Herbert Scheiring Franz Kössler Raimund Pult Ludwig Thurner

Geburten Türkalp Ateșli Adrian Dolle Amy Deutschmann Emilia Ruepp Paula Juen Adam Falbesoner Dominic Thurner Raphael Rex Reich Emma Marina Reich Lotta Serafina Baust Marco Singer Ebrar Fethiye Bidav Lilly Tatjana Bereuter Severin Zoller Maurice Reich

Foto: S. Haas

Aus dem Standesamt

Markus Koschuh in Aktion! Kaberetist Markus Koschuh kam mit seinem Erfolgsprogramm „Hypoventilieren“ auf Einladung des Kulturvereins In.Acereto nach Nassereith - 80 Besucher, die die Veranstaltung in den Räumen der Schützengilde im Schwimmbad besuchten, waren begeistert. Foto: In.Acereto


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.