RC Premium 2009/3

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Juli 2009 | 2,50€ - für Mitglieder kostenlos

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EASM

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AUS

EVENTS

MENSCHEN

SPECIALS

Rhein-Neckar Junior Open 09 „Tennis meets Golf“

Dr. Christian „Chako” Habekost Rolf Heutling

Ethiopian Kids` Tennis Project Die ZAP Erweiterung

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Das Racket Center Magazin

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o EDITORIAL Liebe Gäste,

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s gibt zwei Ausprägungen des so genannten „ökonomischen Prinzips“. Die erste: man versucht, ein definiertes Ziel mit möglichst geringem Aufwand zu erreichen (Minimumprinzip). Die zweite: man strebt danach, mit gegebenen Möglichkeiten ein maximale s Ergebnis zu erzielen (Maximumprinzip). Dann aber beobachtet man Leute bei dem verzweifelten Versuch, mit minimalem Aufwand das Maximale zu erreichen. Ökonomen wissen: dieses „MinimaxPrinzip“ ist nicht geeignet, Handlungen zum Erfolg zu führen – das gilt für wirtschaftliches Handeln in Unternehmen genauso wie für den Einzelnen, der danach strebt, seine persönliche Situation positiv zu beeinflussen. Tariku Tesfaye ist Äthiopier, aufgewachsen mit sechs Brüdern und einer Schwester, sein Vater starb früh, die Mutter und ihre acht Kinder wollten mehr, als nur überleben. Heute, mit 31 Jahren, ist Tariku Tennistrainer im „Griechischen Club“ in Addis Abeba und Leiter des „Ethiopian Kids´ Tennis Programme“. Seine Motivation: „Ich möchte Kindern vermitteln, dass man mit harter Arbeit, Selbstdisziplin und Cleverness seine persönlichen Lebensbedingungen positiv beeinflussen kann“. Wir sehen in diesem Prinzip den wesentlichen Anknüpfungspunkt für jegliche Form der Entwicklungshilfe: Talente entdecken, Fähigkeiten fördern, Einsatz fordern, persönliche Privilegien zum Wohle der Gemeinschaft nutzen – dazu unterstützen wir dieses Projekt. Wir tun dies auch im Sinne der Kinder und Jugendlichen unserer Nachwuchsförderprogramme, denn von Dinkanesh, Samira, Robel, Samirawat, Meron und Yonas können wir alle viel lernen! Natürlich ist das „ökonomische Prinzip“ ein Theorieentwurf. In der Realität passiert es immer mal, dass man sich zwischen der Unklarheit über eigene Fähigkeiten und vagen Vorstellungen von erstrebenswerten Zielen verliert. Ein „Training mit System“, wie es Rolf Staguhn auf die Fahnen der Tennisakademie Rhein-Neckar geschrieben hat, bietet Orientierung an, damit sich unsere Schülerinnen und Schülern kritisch mit ihren eigenen Potentialen beschäftigen und

lernen, realistische Ziele zu setzen, nach denen es sich zu Streben lohnt. Auch dem Einsteiger in ein gesundheitsorientiertes Fitnesstraining hilft eine kompetente Anleitung, damit er realistische Ziele, die er sich gesetzt hat, erreichen kann. Jörg Beißmann, Leiter des „Zentrum Aktiver Prävention“ im Racket Center, unternimmt im Laufe der Sommermonate viele Anstrengungen, um die Expertise in seinem Team zu erweitern. Viele Fortbildungen werden besucht, häufig auch Online-Lehrvideos studiert und in zahlreichen internen Meetings über Verbesserungen der Angebots- und Servicequalität diskutiert. Wir haben ein gemeinsames Ziel: das Zentrum Aktiver Prävention zur führenden gesundheitsorientierten Fitnesseinrichtung in der Metropolregion Rhein-Neckar fortzuentwickeln. Dafür werden nicht nur ein neues Design und ein neuer Anstrich, dafür wurden neue Trainingsgeräte angeschafft, innovative Trainingssysteme entwickelt und das komplette Team fortwährend geschult. Unsere Anstrengungen sollen die Qualitätsführerschaft des „ZAP“ maximal fortentwickeln. Sport vermittelt wie kaum eine Handlung den direkten Zusammenhang zwischen Einsatz und Erfolg. So ist unser Engagement für das „Ethopian Kid´s Tennis Programme“ keineswegs „elitär“ im negativen Sinne, wie das manch Unkundiger von sich gibt. Genauso wenig ist die Mitgliedschaft in einem gesundheitsorientierten Fitnesstrainingszentrum ein Luxus, sondern eine – mehr denn je – notwendige Präventionsmaßnahme, und eine Erfahrung: „es kommt auf mich selbst an“! An dieser Erfahrung möchten wir andere gerne teilhaben lassen. Ein nachdenklicher Satz zum Schluss: Gemeinsam hoffen wir, dass das Prinzip „Einsatz und Erfolg“ auch für unser gesellschaftliches System seine Bedeutung beibehalten, da und dort seine Unabdingbarkeit wiedererlangen, dann und wann an Stellenwert hinzugewinnen möge! Ihr

Dr. Matthias Zimmermann

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INHALT

S. 12

S. 22

S. 26

NEUERUNGEN IM RC Wichtige Infos für RC-Gäste............ 06

BÜHNE: MEIN „WOHLFÜHLRAUM“ „Chako“ Habekost im Interview...... 22

HOBBY: RENNRADSPORT Rolf Heutling im Portrait.................... 42

„TENNIS MEETS GOLF“ 1. „TeGo-Cup“ der MRN..................... 08

AUS DEM Z.A.P. Das neue Z.A.P...................................... 26 Vorteile durch Krafttraining.............. 28 Z.A.P im neuen Glanz......................... 30 MFT Coordination Tower................... 32 Der MILON-Zirkel................................34 Z.A.P.-Mitgliederparty......................... 36

TENNISAKADEMIE Professioneller Leistungscheck....... 43

TRC E.V. Rhein-Neckar Junior Open `09....... 10 SPECIAL: ETHIOPIAN KIDS’ TENNIS PROGRAMME „Von Addis Abbeba nach...“ ..............12 „Tenniskinder reisen zurück...“ .........16 „Eine Begegnung macht Mut...“ ..... 18 Erfolgscoach Tariku Tesfaye..............19 HÄTTEN SIE`S GEWUSST...? Interessantes zu Äthiopien............... 20 VIEL SPAß MIT WEIN Kolumne von Matthias Fehser......... 29

WORK & TRAVEL IN AUSTRALIEN Gastbeitrag v. Art van der Heide.....38 DIE JUGEND VON HEUTE Kommentar: Dr. M. Zimmermann.. 40 RADTREFF 2009 Vorankündigung................................... 43

MEHR ALS „FERIENFREIZEIT“ Idee & Praxis der DINO-Camps.......44 CHRISTIAN ROHRLACK Racket Center Personalakte..............46 KINDERFEST IM RC Racket Center-News in Kürze......... 47 VOM SOMMER IN DEN WINTER Wochenende mit M. Girardelli......... 49 AKTIV IM SOMMER RC-Terminkalender 3. Quartal......... 50

 IMPRESSUM Titelbild: Markus Gelau Redaktion: Dr. Matthias Zimmermann, Jörg Beissmann, Oliver Engert, Art van der Heide, Markus Gelau, Christine Eggensperger, Rolf Staguhn, Michael Zimmermann Fotos: istockphoto, Dieter Jahn

Satz, Grafik, Layout: Markus Gelau

Druck Colodruck Leimen

Herausgeber: Racket Center Nußloch GmbH Walldorfer Str. 100 69226 Nußloch

Auflage 6.000

Produktion: GSM mbH, Walldorfer Str. 100 69226 Nußloch

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Redaktionelles, Texte: Dr. Matthias Zimmermann, dr.zimmermann@racket-center.de Anzeigen, Kontakt & Beratung: Oliver Engert, engert@gsm-mbh.net


o WICHTIGE Neuigkeiten im Racket Center! Zum Wohle unserer Gäste…

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ahr für Jahr haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die Qualität des Angebots, die Freundlichkeit des Services, das Erscheinungsbild der Anlage und den Komfort der Abläufe in unserem Hause fortzuentwickeln. Was wir hierfür während des Sommers 2009 in Angriff nehmen, ist ein Meilenstein in der Entwicklung unseres Hauses. b Worin bestehen diese Veränderungen? - Das Zentrum Aktiver Prävention wirdsich in neuem Kleid präsentieren: der „Relaunch“ unserer Einrichtung wird nicht nur durch das neue Logo deutlich gemacht. Unser Trainingsraum wird zur Gänze renoviert, neben neuen Geräten werden Sie auch innovative Trainingskonzepte finden, das Team durchläuft umfangreiche Schulungsmaßnahmen und der Service für Sie wird erweitert und optimiert. - Die Außenplätze wurden NEU gebaut, darüber errichten wir im September eine NEUE Traglufthalle für optimierten Spielkomfort für unsere Sandplatztennisfreunde. - Die Dampfs auna wird komplett erneuert. - Die Spinde werden wir in Stand setzen – mit neuen und stabilen Schar-

nieren an jeder Tür, und die beiden großen Umkleiden werden mit einem ELEKTRONISCHEN SCHRANKSCHLIESS-SYSTEM ausgestattet! b Was kommt auf Sie als Z.A.P.-Mitglied zu? - Die zwei großen Umkleiden werden ab dem 31. August mit einem elektronischen Schrankschließsystem ausgestattet sein. Sie können ab dem 31. August ganz einfach mit Ihrem Transponder einen Spind in der Umkleidekabine belegen. - Ab dem 31. August 2009 wird der Zutritt in den Saunabereich über ein Zutrittssystem – vergleichbar mit dem Drehkreuz in den Fitnessbereich – geregelt werden. Die Nutzung ist weiterhin in Ihrem Abopreis enthalten. - Sie können Ihren persönlichen Transponder in Zukunft mit Guthaben „aufladen“ und damit bequem in der Gastronomie bezahlen oder das Solarium nutzen. b Wie sieht nun der Zeitplan für den Umbau des Z.A.P. aus? - Am Sonntag, den 19. Juli ist der Fitnessbereich bis 12.00 Uhr gesperrt. Der Fitnessbereich wird in dieser Zeit auf den Tennisplatz nebenan verlagert, so dass Sie ab Mittags Ihr Training wie gewohnt absolvieren können – mit

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wunderbarem Blick ins Grüne! - Nach 2 Wochen „Rund-um-Erneuerung“ (siehe Abbildung Seite 26f.) erfolgen am 2. August die letzten Arbeiten am neuen Z.A.P.. An diesem Tag ist leider kein Training möglich – wir danken für Ihr Verständnis! - Ab dem 3. August steht für Sie das neue Zentrum Aktiver Prävention zum Training bereit – mit Ausnahme des MILON Zirkels. Wir empfehlen Ihnen,

All diese Veränderungen bringen mit sich, dass die Nutzung des Wellnessbereichs ab dem 1. September nicht mehr im Platzpreis inbegriffen ist. Die Renovierung und die vorwiegend energiebedingten Betriebskosten veranlassen uns, für den Wellnessbereich ein Nutzungsentgelt zu erheben in Höhe von 3,00 Euro für alle Racketsportgäste (Festbucher und Abonnenten) und 8,50 Euro (vormittags) / 14,00 Euro (nach 14:00 Uhr) für alle, die NUR saunieren möchten. Die Infrarotkabine steht Ihnen IMMER offen, sie ist von der Zutrittsregelung nicht betroffen.


SONDERSEITEN sich schnell in die ab 13. Juli auslie-gende Terminliste einzutragen, damit Sie sich Ihren persönlichen Termin zur Einweisung in den MILON-Zirkel sichern können. Der offizielle Start mit unserem revolutionären Kraft-Ausdauer-Zirkel erfolgt am 17. August – u nd zwar in der Terminreihenfolge, die sich aus der Eintragung in die Liste ergibt: DESHALB SCHNELL EINTRAGEN!!!!!!!!! - Um den abgeschlossenen Umbau und das neue Z.A.P. gebührend zu feiern, werden wir am 14. August eine Mitgliederparty veranstalten! b Was kommt auf Sie als RacketSportler zu? - Ab der kommenden Wintersaison 2009/2010 benötigen Sie einen Transponder, damit Sie die großen Umkleidekabinen nutzen können. - Ab dem 31. August 2009 wird der Zutritt in den Saunabereich über ein Zutrittssystem geregelt. Der Zugang wird dann durch ein Drehkreuz gesteuert. (Preise siehe Box.) - Sie können Ihren persönlichen Transponder in Zukunft mit Guthaben „aufladen“ und damit bequem in der Gastronomie bezahlen oder das Solarium nutzen. - Alle Tennisabonnenten bzw. Festbucher im Bereich Badminton und Squash erhalten in den nächsten Tagen ein persönliches Anschreiben mit allen relevanten Informationen sowie dem genauen Zeitplan.

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b Fragen? Ihre Hotline ab 01.08.09: Tel. 06224-990935.

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EVENTS

o „Tennis meets Golf“: ein Turnier für sportlich Vielseitige Der erste „TeGo-Cup“ in der Metropolregion begeisterte Teilnehmer

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ls „nicht ganz so ernst geTeam Spieler 1 (A) Spieler 2 (B) Punkte Golf meintes Turnier“ war 1 Dr. Gal Kneppo 45 er angekündigt, der 2 Dolch Frielinghaus 40 „Tennis-Golf („TeGo“) 3 Zimmermann Rudolph 3 Cup 2009“. Und wenn4 Mack Sprengler 47 gleich die Organisato5 Fuchs Kraus 43 ren, die Sport Business 6 Wolf Frey 45 AG und die GSMmbH, 7 Borkmann Peterhänsel 47 auf perfekte Organisa8 Hannig Van der Heide 51 tion durchaus viel Wert 9 Kocher Willnauer 35 legten, war der Ab10 Moser Haas 38 lauf von Spaß, viel 11 Betzler Betzler 41 Lachen und Un12 Baumgärtner Baumgärtner 40 kompliziertheit 13 Rummel Rapp 43 begleitet. Um´s 14 Tröger Tröger 36 vorweg zu neh15 Hentschel Müller 45 men: „Tennis 16 Jung Köppel 45 meets Golf“ ist eine tolle Idee, lässt sich prima umsetzen und begeisterte So konnte das Siegerteam Olaf Borkmann / Golfer, die das Tennisspielen noch Sven Peterhänsel immerhin 102 Punkte für sich nicht verlernt haben genauso wie verbuchen (47 Stableford-Punkte im Golf und Tennisspieler, die dem Golfsport 55 Tie-Break-Punkte im Tennis, womit auch frönen. der Tenniswettbewerb in einem spannenden Pünktlich um 9:00 Uhr ging´s los: 16 Paarungen wurden durch einen Kanonenstart auf die 9-Loch-Golfanlage am Eselspfad geschickt. Ganz vorne dran: Hauptsponsor, Multisporttalent und Innovationszahnarzt Dr. Jos Zsombor Gal, begleitet von Mitgliedern aus dem Team seiner Lifestylepraxis in Ubstadt-Weiher, die für jeden Teilnehmer ein nettes Begrüßungspäckchen parat hatten. Außerdem mit engagiert: Oliver Voigt vom Autohaus Dechent in Heidelberg, der sowohl am Standort Golfclub Wiesloch als auch im Racket Center Nußloch Fahrzeuge präsentierte. Außerdem unterstützend am Start: Stephan Brandhuber von der Sparkasse Heidelberg, Bäckerei Huthert & Sachs aus Heidelberg für leckeren Brötchen und Kuchen für Zwischendurch sowie Matthias Fehser vom gleichnamigen Weinhaus in Heidelberg – der seinen Sponsoringbeitrag aber klugerweise erst NACH dem Turnier bereitstellte. Schließlich war es auchpowered so schon lustig by:genug. Trotzdem muss man auch die sportlichen Leistungen würdigen.

Dreisatzfinale gegen die Zahnärzte Dr. Jos Zsombor Gal und Dr. Philipp Kneppo gewonnen wurde.). Als fairer Verlierer ließ es sich Dr. Gal nicht nehmen, seinen Finalgegnern den 4-Liter Weizenglaspokal persönlich zu überreichen – immerhin belegte er mit seinem Praxis-

Punkte Tennis

Punkte Gesamt Rang

53 16 36 8 24 21 55 12 6 43 35 20 16 34 44 18

98 56 79 55 67 66 102 63 41 81 76 60 59 70 89 63

2 14 5 15 8 9 1 10 16 4 6 12 13 7 3 11

kollegen mit 98 Punkten den zweiten Platz. Bei guter Stimmung, hervorragendem Buffet und erlesenen (und gespendeten) Weinen aus dem Weinhaus Fehser / Heidelberg, klang der „TeGo-Cup“ aus. Wenn das mal kein toller Samstag gewesen ist!

Bild vlnr: Reiner Fuchs (Sportbusiness AG / Golfclub Hohenhardter Hof), Dr. Matthias Zimmermann (GSM mbH / Racket Center Nußloch), Dr. Jos Zsombor Gal (Lifestyle Zahnarztpraxis in Ubstadt-Weiher / Hauptsponsor), Olaf Borkmann und Sven Peterhänsel (Turniersieger)

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TRC e.V.

o Tolles Tennis beim TRC-Jugend-Pfingstturnier 2009:

Die Rhein-Neckar Junior Open um den Volvo Cup des Autohauses Wagner in Wiesloch haben wieder viel Spaß gemacht – für Teilnehmer und Besucher

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ehr als 130 Meldungen gingen ein zu den diesjährigen Rhein-Neckar Junior Open um den VOLVO CUP des Autohauses Wagner in Wiesloch, das vom 29. bis 31. Mai auf den Tennisanlagen des Racket Centers Nußloch, des TC Sandhausen und des TC Nußloch ausgetragen wurde. Als besondere Gäste nahmen 6 Jugendliche aus Äthiopien teil, die im Rahmen eines Förder- und Sozialprogramms mit dem Gymnasium Sandhausen, zur Zeit an mehreren Turnieren in der Region Turniererfahrungen sammeln und für viel Aufmerksamkeit sorgen. So stand die Juniorinnen-Konkurrenz U14 ganz im Zeichen der äthiopischen Nachwuchshoffnungen, von denen sich zwei Spielerinnen im Finale gegenüber standen und dort schnelle Ballwechsel zeigten.

die Sieger: Christopher Merkel & Luisa Sterkel

Bei den Junioren gehörte Marcel Ueltzhoeffer zu den überragenden Spielern, der die Konkurrenz U16 dominierte. Der für den TC BW Schwetzingen aufschlagende Oberligaspieler setzte sich mit seiner offensiven Spielweise auch gegen den höher eingestuften Sebastian Heim aus Ludwigshafen in zwei Sätzen durch.

Turnier-Supervisor Rolf Staguhn zeigte sich mit der Veranstaltung zufrieden: „Es ist uns wieder gelungen, dieses Jugendturnier in der Metropolregion Rhein-Neckar weiter voranzutreiben. Das belegen auch die leistungsstarken Teilnehmer aus den benachbarten Vereinen unserer Region“.

Eine glatte Angelegenheit war es auch für Tina Gelbach (BASF Luwigshafen), die ihrer Gegnerin Selina Körtüm nicht einmal ein Spiel abgab.

tolles Tennis bei den Rhein-Neckar Junior Open

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Umkämpft waren alle weiteren Konkurrenzen, was die Güte des diesjährigen Turniers unterstreicht. Bei den Junioren U14 gab es viele Dreisatzmatches, bei denen Christopher Merkel aus Schriesheim letztlich als Sieger hervorging. Bei den Mädchen U12 stand die Siegerin L. Sterkel erst nach über zwei Stunden fest, bis sie sich gegen Sophie Maier aus Speyer im 3. Satz durchsetzen konnte.

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Danke an den Hauptsponsor K. Seitz-Jebsen!


TRC E.V. o TRC- Saisonabschlussfeier 2009

o Tennis AG der Lindenschule Nußloch

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enn am Sonntag, den 12.07. die letzten Bälle der Mannschaftswettkämpfe gespielt werden, heißt es „Plätze frei für alle Aktiven, Jugendliche und Eltern“: Wir wollen – wie jedes Jahr - den Saisonabschluss der Medenrunde 2009 gebührend feiern.

anz unübersehbar viel Spaß und Freude vermittelte das erste gemeinsame Training der Sport-AG am 21. April 2009 mit Dr. Matthias Zimmermann und Stev Kleine im Racket Center.

Der Sportlehrer H. Hartmann bedankte sich im Voraus im Namen der Lindenschule ganz herzlich für die hervorragende Zusammenarbeit und Großzügigkeit beim Geschäftsführer Dr. Matthias Zimmermann. Stev Kleine gebührt Anerkennung für sein Engagement und seine Leidenschaft in der Vermittlung des Tennisspielens.

d Geplant ist folgender Ablauf: 09:30 Uhr letzte Spiele der Damen und 2. Herren (Heimspiele) und 1. Herren in Ketsch ca. 15:00 Uhr Doppel und Mixed - Turnier mit allen Teilnehmern, Partner wird durch Los ermittelt. Besonders eingeladen sind die Eltern – denn: auch Eltern spielen Tennis! ca. 18:00 Uhr Alle Teilnehmer treffen sich auf der Gartenterrasse – zum gemütlichen Grillen und zu den Ehrungen für Mannschaften und einzelne Spieler. Wir heißen ALLE Mitglieder unseres Turniersportvereins Racket Center, ihre Eltern, Freunde und Begleiter, auf’s Herzlichste Willkommen. Natürlich wird auch das komplette Trainerteam dabei sein. Wir freuen uns auf einen tollen Event!

Zusätzlich fördert die Sport-AG die Gesundheit, weckt den Teamgeist, macht fit für die Schule und ist Basis für lebenslangen Spaß am Sport. Während des Sportprojektes haben die LindenschülerInnen außerdem noch die Gelegenheit, die Tennis-, Squash- und Badmintonanlage kostenlos zum Training zu nutzen – was auch eifrig genutzt wird!

die Sport-AG im Racket Center

Teilgenommen hatten 16 Grundschüler der dritten und vierten Klassen, die zum größten Teil keine Vorerfahrungen im Tennis hatten. Noch bis Juli finden sich jeden Dienstag von 14.00 bis 15.00 Uhr die Schülerinnen und Schüler im Racket Center ein, um in 11 Einheiten mit hoch qualifizierten Trainern die Spielfähigkeit im Kleinfeld zu trainieren. Manch einer ist schon nach kurzer Zeit in der Lage, im Großfeld Ballwechsel zu spielen – wodurch sich durchaus die Voraussetzungen zeigen, um im Tennis „seinen Sport für die Zukunft“ zu finden.

o TRC-online

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ndlich ist auch unser Turniersportverein online! Infos, Wissenswertes, Termine, Bildergalerien u.v.m. ab sofort auf:

f www.trcev.de

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o Von Addis Abeba nach Sandhausen und Nußloch, von 2001 bis heute… Eine Tennis-Geschichte der besonderen Art

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enn zwei äthiopische Kinder (Meron 13 Jahre und Yonas 12 Jahre), aus ärmsten familiären Verhältnissen stammend, im Dezember 2008 beim bedeutendsten Tennisturnier für Jugendliche, der „Junior Orange Bowl 47th International Championship“, in Coral Gables, Florida teilnehmen, wenn sie zur Vorbereitung von Dennis Van Der Meer, dem Begründer der gleichnamigen Tennisschule (Van Der die Sieger: Christopher Merkel & Luisa Sterkel Meer Tennis Center in Hilton Head, South Carolina) und der U.S. Professional Tennis Registry einge- Bereits in der Morgendämmerung sind die laden sind, wenn sie mehrere Wochen Gast beiden zu den Clubanlagen geeilt in der in der Tennisakademie Rhein-Neckar auf Hoffnung, etwas Geld zu verdienen, ganz Einladung des Turniersportvereins Racket besonders ab dem Tag, als ihr Vater starb Center sind, und bei dieser Gelegenheit und die beiden samt ihrer Mutter, weiterern sogar Turniere gewinnen, dann ist die Frage vier Brüdern und ihren Schwestern ganz erlaubt: wie kann es dazu kommen? auf sich gestellt waren. „Wir erhielten 10 Cents für ein Spiel“, erzählt Tariku. Will man diese Geschichte verstehen, muss man ganz von vorne anfangen, bei den Ihr Eifer, ihre Disziplin und stete FreundVätern des Projekts. Die Brüder Tariku und lichkeit blieben nicht unbemerkt. Dank der Desda Tesfaye sind selbst einen langen Großzügigkeit einiger Clubmitglieder Weg gegangen, seit ihren ersten Tagen als wurden sie mit Tennisausrüstung und geleBalljungen im Addis Abeba Tennis Club in gentlichen Mahlzeiten versorgt – lange bevor den frühen 90er Jahren. sie die Chance erhielten, den Clubtrainern

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beim Aufwärmprogramm zu helfen und sich allmählich das Tennisspielen anzueignen. „Desda und ich lauschten jedem Wort und beobachteten jede Bewegung während der Trainingsstunden“, sagt Tariku. Ihre Hingabe zahlte sich über Jahre aus, die beiden Brüder kletterten langsam in der Tennisrangliste nach oben. Höhepunkt war dann die Berufung in die äthiopischen Auswahlmannschaften. Tariku im Davis Cup, Desda für die afrikanischen Juniorenmeisterschaften. „Nichts Schöneres als dein Land auf höchster Ebene zu vertreten“ sagt Desda, „es war der stolzeste Moment meines Lebens“. Doch der sportliche Höhepunkt währte nur einen kurzen Moment. Um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, mussten Desda und Tariku einem Fulltime-Trainerjob nachgehen. „Wir fühlten uns furchtbar frustriert“, erzählt Tariku, „wir kamen aus dem Nichts, aus den ärmsten Verhältnissen, das Geld, das wir als ehemalige Balljungen verdienten, war ein wesentlicher Bestandteil des Familien-


SPECIAL

einkommens. Wir hatten das Gefühl rückwärts zu gehen und nach diesem langen Kampf an die Tennisspitze fühlten wir, dass es außer persönlichem Erfolg noch etwas anderes geben müsste“. So reifte die Idee, Kindern mit einem ähnlichen familiären Hintergrund über den Sport und eine begleitende Schulausbildung, Ernährung und Gesundheitsversorgung eine Chance zu geben, der Armutsfalle zu entkommen. Mit Zustimmung des Olympiacos Greek Club, bei dem Tariku und Desda mittlerweile als Trainer angestellt waren, begannen die Brüder mit einem Auswahlprogramm. Über Wochen hinweg wurden aus zunächst über 200 Kindern 20 ausgewählt. „Es waren schreckliche Wochen“, sagt Tariku, „die Familien versuchten mit allen Mitteln, dass ihre Kinder in das Tennisprojekt aufgenommen wurden“. Für die 6- bis 8-jährigen Kinder wurde der Tagesablauf fortan durch ein intensives Training bestimmt. Schon vor dem Schulunterricht findet ein erstes Training statt, nach der Schule kommen die Kinder wieder auf die Clubanlage, um – sofern die Plätze frei sind – ein weiteres Mal zu trainieren. Aus dem Umfeld der Deutschen Botschaftsschule und Sponsoren aus Deutschland werden immer wieder Tennisschläger, Schuhe und andere notwendige Materialien gespendet. Es gelingt auch, den Kindern ein regelmäßiges Frühstück zu ermöglichen. Einziger Hemmschuh – und das bis heute! – ist die beschränkte Verfügbarkeit der 3 Tennisplätze, da diese meist durch Clubmitglieder belegt werden. „Wir hatten mit den Eltern eine klare Verabredung: wenn die Kinder in der Schule schlechte Noten schreiben, oder wenn sie noch abends auf der Straße herumlungern, würden sie sofort aus dem Projekt gestrichen“, erklärt Desda. „Sie mussten begreifen, dass es keine zweite Chance geben wird“, ergänzt Tariku. Dieser harte aber doch liebevoll umsorgende Umgang zahlt sich aus. Die meisten der Tenniskinder gehören inzwischen in ihren Altersgruppen zur äthiopischen Spitze. Die

Äthiopien, früher Abessinien, ist das zehntgrößte Land in Afrika und ca. dreimal so groß wie Deutschland.

talentiertesten dominieren auch bei den ITF East African Championships, wo sie auf starke Gegner aus Kenya und Tansania treffen. Samira Michael und Meron Getu werden gar für die ITF African Championships in Botswana bzw. Marokko nominiert. Im Mai 2008 dann eine Chance ganz besonderer Art. Der ehemalige Schulleiter des Friedrich-Ebert-Gymnasiums Sandhausen, Herr Klevenz (mittlerweile Schulleiter an der Deutschen Schule in Pretoria), vereinbart mit dem Geschäftsführer des Racket Center Nußloch einen Trainingsaufenthalt für vier der äthiopischen Tennistalente. Meron, Semira, Robel und Yonas entpuppen sich bei mehreren Turnieren als äußerst spielstark. Insbesondere Yonas beeindruckt gleich reihenweise die badischen Ranglistenspieler. Über Herrn Dr. Zimmermann gelang dann auch der Sprung über den großen Teich. Sein freundschaftlicher Kontakt zu Dennis Van Der Meer brachte den Kindern und ihrem Trainer Tariku eine Einladung in die Dennis Van Der Meer Tennis University nach Hilton Head, South Carolina ein. Dennis Van Der Meer – der wohl erfolgreichste Tennisunternehmer weltweit – ist spontan begeistert vom äthiopischen Tennisprojekt. Dass die beiden Kinder „als Botschafter Äthiopiens“ im Hauptfeld der „Junior Orange Bowl Championship“ teilnehmen

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dürfen und auch dort die Fachwelt erstaunen, ist der absolute Höhepunkt ihrer jungen Tenniskarriere – und Zeichen der Großherzigkeit dieses weltbekannten Trainers. Wie eng die Kontakte in die nordbadische Tennisregion mittlerweile sind, zeigt sich am besonderen sozialen Engagement der Schüler des Friedrich-Ebert-Gymnasiums (FEG) Sandhausen. Seit 2007 wird das Tennisprojekt durch die Schulgemeinschaft des FEG finanziell unterstützt. Schon mehrere tausend Euro wurden an das Projekt überwiesen – mehr als ein Jahr konnten die Kinder mit Essen versorgt werden! Die Schulgemeinschaft des FEG hat diese Unterstützungsmaßnahme im Rahmen verschiedener Aktivitäten übernommen. Dazu zählen auch die Aktion „Sozialer Tag“ (Schüler arbeiten und spenden das erwirtschaftete Geld einem sozialen Zweck) und das jährlich stattfindende Sozialprojekt „Äthiopien“ (Schüler leisten ein Praktikum in Addis Abeba ab und erleben ein Begegnungsprogramm mit einer Schule in Addis Abeba). Dass Schüler des FriedrichEbert-Gymnasiums Sandhausen und des Ottfried-Gymnasiums Wiesloch regelmäßig die äthiopische Hauptstadt Addis Abeba im Rahmen dieses Schülersozialprojektes besuchen, unterstreicht, wie intensiv sich die Schülerinnen und Schüler mit den Problemen Afrikas, im speziellen Äthiopien, auseinandersetzen. d

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SPECIAL

So ist es typisch für dieses Land, dass trotz der Erfolgsgeschichte die Zukunft des Tennisprojektes ungewiss ist – und damit auch die Zukunft der Kinder, obwohl der UNO-Sonderbotschafter für den Sport, Willi Lemke, offiziell seine Schirmherrschaft für das „Ethiopian Kids´ Tennis Programme“ erklärt hat. Allen Beteiligten, die das Tennisprojekt bisher gefördert haben, ist inzwischen deutlich geworden, dass neue Strukturen geschaffen werden müssen, um den Anforderungen des Projektes in der Zukunft standhalten zu können. Es wäre schön, wenn es gelänge, die während der sechsjährigen Aufbauarbeit gesammelten Erfahrungen einer größeren Zahl von Kindern zugute kommen zu lassen. Dazu müsste das Projekt langfristig finanziell und strukturell abgesichert werden. Die Suche nach einem Partner hält nun leider schon Jahre an. GTZ, NGO’s, Deutsche Botschaft mit ihrer Kultur- und Wirtschaftsabteilung und andere Organisationen und Institutionen sind zwar interessiert, finden aber keine Möglichkeiten in ihren Haushaltstiteln die Projektfinanzierung unterzubringen. Letztlich heißt es, „Tennis ist elitär“ – und das lässt sich mit dem Gedanken der Entwicklungshilfe nun eben nicht vereinbaren. Offensichtlich wird das Kinder-Tennisprojekt auch in Zukunft auf die Hilfe privater Sponsoren angewiesen sein. Wer auch immer das Projekt in irgendeiner Form - sei es materiell oder finanziell - unterstützen will, Herr Dr. Zimmermann ist gerne bereit, die Kontakte nach Äthiopien herzustellen. Außerdem bietet sich für interessierte Schulabsolventen ab September 2009 die Möglichkeit, vor Beginn einer Ausbildung oder eines Studiums als „Freiwillige Helfer an Auslandschulen“ an einem Programm des Auswärtigen Amtes teilzunehmen (Freiwilliges soziales Jahr). Die Deutsche Botschaftsschule Addis Abeba hat eine Stelle beantragt und würde es begrüßen, wenn auf diesem Weg ein Schulabsolvent für den Freiwilligendienst in Äthiopien gewonnen werden könnte. Der Fokus sollte auf die Mitbetreuung des Kindertennisprojektes gerichtet sein.

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Die Qualifikation als Tennistrainer, mit Erfahrung im Kinder- und Jugendbereich müsste vorausgesetzt werden. Unter www. dasan.de/dfu/freiwillige finden sich weitere Hinweise. Die Schule bietet darüber hinaus weitere Betätigungsfelder (Sport AG’s; Alumniportalbetreuung, Öffentlichkeitsarbeit etc.) Für weitere Auskünfte stehen wir gerne zur Verfügung (www.ds-addis.de).

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Bruno Böhler

Stellvertretender Schulleiter Deutsche Botschaftsschule Addis Abeba

Barbara Reske

Mitglied im Schulleitungsteam des FriedrichEbert-Gymnasiums Sandhausen


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SPECIAL o Äthiopische Tenniskinder reisen zurück in die Heimat – mit überwältigenden Eindrücken und vielen Pokalen im Gepäck…!

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ie Bilanz des zweiwöchigen Aufenthalts der Kinder des „Ethiopian Kids´ Tennis Programms“ auf Einladung des Turniersportvereins Racket Center e.V. kann sich sehen lassen. Als am Mittwoch, den 1. Juni, um 15:30 Uhr, die Egypt Air Maschine von Frankfurt in Richtung Addis Abeba abhob, hatten Semira Michael, Dinkenesh Tameru, Samirawit Teklu und Robel Getu nicht nur Pokale im Gepäck, sondern auch die Gewissheit, dass man sie vermissen wird in Nussloch. Knapp drei Wochen lang war Tariku Tesfaye nun schon zum zweiten Mal mit sechs Schützlingen im Racket Center zu Gast. Wie schon im Vorjahr wurden die äthiopischen Gäste herzlich aufgenommen, und auch bei den einheimischen Jugendlichen wurde das Interesse am „schwarzen Kontinent“ geweckt. Nicht nur Interesse – auch Respekt verschafften sich die jungen Spielerinnen und Spieler bei den drei Jugendturnieren, die auf dem Reiseprogramm standen. Die erste Tour ging nach Neckargemünd zu den „Neckartal Open“. Hier wurden gleich

Wissenswertes über Äthiopien: S. 20

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v.l.n.r.: Yonas, Meron, Samirawit, Tariku, Dinkenesh, Semira, Robel

vier Pokale gewonnen (zwei erste und zwei zweite Plätze).

den drei bis vier Jahre älteren späteren Finalistinnen Chloe Schätzle und Corinna Dieckenbrok nur minimal ist.

Höhepunkt der kleinen Turnierserie waren die Rhein-Neckar Junior Open im „heimischen“ Racket Center. Hier konnten sich die sechs Äthiopier mit der Creme de la Creme der Metropolregion Rhein-Neckar messen. Tolle Matches waren die Folge und die Bestätigung, dass es natürlich auch in Deutschland guten Nachwuchs gibt. Dennoch nur knapp musste sich Yonas Gebre gegen Frederic Gieger (Rangliste: Platz 67 Junioren U14 DTB) geschlagen geben.

Um diesen Unterschied zu kompensieren, haben die jungen Nachwuchstalente noch Zeit. Um dazu auch bessere Voraussetzungen in ihrer Heimat zu erhalten, engagieren sich Vertreter des Turniersportvereins Rhein-Neckar mit der Unterstützung durch Politik und Medien für das Projekt, das immerhin unter der Schirmherrschaft des UNO Sonderbotschafters Willi Lemke steht.

Eine Woche später lief es besser für das Aushängeschild der äthiopischen Delegation. Mit 6:2, 6:2 gewann Yonas das Halbfinale um den Daxlander Cup in Karlsruhe gegen die Nummer 57 in Deutschland (U14). Im Finale verlor er nur knapp. Drei der vier Mädchen schnupperten in Daxlanden auch gleich mal „U18-Luft“, welche ihnen zunächst gut bekam. Für Dinkenesh war erst im Halbfinale Schluss. Es zeigte sich, dass der Leistungsunterschied zu

Außerdem dürfen Meron Getu und Yonas Gebre noch zwei weitere Monate bleiben und in der Tennisakademie Rhein-Neckar auf Einladung von Manfred Lautenschläger an ihrer Form feilen. Die Kinder haben sich das verdient. Ihr Trainer Tariku Tesfaye, Initiator des Projekts mit insgesamt immerhin 20 Kindern aus ärmsten Verhältnissen, kann auf seine Arbeit mächtig stolz sein: er und seine Kinder sind würdige Botschafter Äthiopiens!

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SPECIAL

o Eine Begegnung macht Mut...

Bundesentwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul empfängt äthiopische Tenniskinder

Heidemarie Wieczorek-Zeul und Tariku Tefaye

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in weiterer Baustein für unser Gebäude, das Hoffnung heißt, so umschreibt der Äthiopische Tennistrainer und Leiter des „Ethiopian KidsTennis Project“ Tariku Tefaye das Treffen mit der Bundesdeutschen Entwicklungshilfeministerin. Die Zusammenkunft ergab sich anlässlich einer Veranstaltung des „Forums Eine Welt“ im Generationenhaus Heslach der Rudolf Schmid und Hermann Schmid Stiftung in Stuttgart am 29. Mai 2009. Bei dieser Gelegenheit, die der Bundestagsabgeordnete Prof. Gert Weisskirchen arrangierte, konnte der Ministerin ein Dossier übergeben werden, in welchem das beinahe nun acht Jahre währende Erfolgsprojekt beschrieben steht – mit all seinen Entwicklungen, Schwierigkeiten und Perspektiven für Kinder aus Addis Abeba in einem der ärmsten Ländern unserer Erde.

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Kinder, die mit ihren Familien in Blechhütten „wohnen“ und täglich ums Überleben kämpfen, stoßen im Jahre 2001 durch Zufall auf den „Griechischen Club“, eine Tennisanlage mit drei Plätzen im Herzen der Äthiopischen Hauptstadt. Dort treffen Sie den Clubtrainer Tariku Tesfaye, der sich um die Anlage kümmert und den Mitgliedern – sämtlich Botschaftsangehörige, Geschäftsleute und politische Elite – Unterricht im weißen Sport erteilt. Sie sammeln Bälle – und dürfen dann und wann selbst mal einen Ball schlagen. Dadurch inspiriert erteilt Tariku den Kindern Unterricht, zu Randzeiten, mehr geduldet als erwünscht durch die Mitglieder des Clubs. Schnell stellen sich erste Erfolge ein und einige Mitglieder erkennen die Begabung und die Leidenschaft der Fünfbis Siebenjährigen.

Tennissaiten und Bekleidung, startet ein Projekt, das heute – acht Jahre später – ungeahnte sportliche und persönliche Erfolge zeigt.

Norbert Klefenz, Lehrer am Friedrich -Ebert-Gymnasium Sandhausen und zu dieser Zeit Leiter der Deutschen Botschaftsschule in Addis, lässt sich von dieser Leidenschaft anstecken und erkennt: „da lässt sich was draus machen“. Mit einer Einladung an deutsche Trainer und einer Lieferung an Schlägern, Bällen,

Dabei ist ein Schritt bereits getan. Manfred Lautenschläger erklärte in einem „Letter of Intent“ seine Bereitschaft, das bisherige Engagement durch seine Stiftung fortzuführen und Fortentwicklungsbestrebungen zu unterstützen – und das ist allemal ein „Mutmacher“!

Nun sind verschiedene Partner gefragt, um die Nachhaltigkeit des „Ethiopian Kid´s Tennis Programme“ zu gewährleisten. Ob es gelingt, die Äthiopische Regierung, das deutsche Entwicklungshilfeministerium, private Investoren und Stiftungen / NGOs (Non-Governmental Organisations) zu motivieren, dafür an einem Strang zu ziehen, wird die Zukunft zeigen. Dass man damit völlig neue und innovative Wege der Entwicklungshilfe geht, ist klar. Und das bedeutet: „Entwicklungshilfe“ anders beleuchten, vielleicht in mancherlei Hinsicht „neu denken“, Paradigmenwechsel – und vor allem: Mut!

Yonas, eines der Kinder, mit seiner Mutter vor deren Zuhause...

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SPECIAL o Tariku Tesfaye:

ein würdiger „Botschafter” Äthiopiens

wo sich bereits im vergangenen Jahr die beiden besten seiner Gruppe für das Hauptfeld qualifizieren konnten.

v.l.n.r.: Prof. Dr. Gert Weisskirchen, Tariku Tesfaye, Heidemarie Wieczorek-Zeul mit Tenniskindern

Ä

thiopien zählt zu den ärmsten Ländern unserer Erde. Umso erstaunlicher und anerkennenswerter ist das Engagement eines jungen Mannes, der selbst aus armen Verhältnissen stammt und mit Klugheit, unbändigem Fleiß und Selbstdisziplin ein besonderes Projekt geschaffen hat. Mit seinem Einkommen als Tennistrainer im „Griechischen Club“ in Addis Abeba könnte er zwar ein einfaches, dennoch – für äthiopische Verhältnisse – gut situiertes Leben führen. Stattdessen widmet er einen Großteil seiner Zeit, seiner Energie und auch einen Teil seines knappen Geldes für Kinder aus seiner Heimatstadt. 2001 rief Tariku Tesfaye das „Ethiopian Kids´ Tennis Programme“ ins Leben. Eine Vielzahl an Kindern aus der Umgebung des Clubs wurden gesichtet, davon 20 ausgewählt, wovon heute 12 so gut sind, dass sie bei Turnieren auf internationaler Ebene mit ihren 12- und 14-jährigen Altersgenossen konkurrieren können. Was er geschafft hat, sucht weltweit seines Gleichen! UNO-Sonderbotschafter Willi Lemke hat die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen. Der äthiopische

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INFO

e Spendenkonto

Äthiopien-Projekt

Förderverein TRC e.V. Volksbank Wiesloch Bankleitzahl: 672 922 00 Kontonummer: 27936300

Mit der Tennisakademie Rhein-Neckar in Nußloch bei Heidelberg / Deutschland, hat Tariku Tesfaye einen festen Partner gefunden. Neben Einladungen zu Trainingsaufenthalten und Turnierbesuchen werden ihm Türen bis in die höchsten Kreise der Politik geöffnet. Der deutsche Bundespräsident Prof. Dr. Horst Köhler ist über das Projekt informiert. Mit Frau Bundesministerin Heidemarie WieczorekZeul gab es sogar ein persönliches Treffen. Auch Stifter Manfred Lautenschläger ist von dem Projekt überzeugt – und von der Persönlichkeit Tariku Tesfayes. „Er ist ein Mann, der weiß, dass man mit harter Arbeit im Leben vorankommen kann. Die Leistung, die er tagtäglich für seine Kinder erbringt, kann man nicht hoch genug wertschätzen. Auch seinem Heimatland ist er in bemerkenswerter Weise verbunden. Tariku Tesfaye ist ein würdiger Botschafter Äthiopiens. Meine Unterstützung seines Engagements sei ihm versichert!“, so Manfred Lautenschläger.

Freundeskreis des Friedrich-Ebert-Gymnasiums Sparkasse Heidelberg Bankleitzahl: 672 500 20 Kontonummer: 1713000

Regierungschef Meles Zenawi hat ihn für sein ehrenamtliches Engagement persönliche ausgezeichnet. Die US-amerikanische Tennislehrerorganisation PTR (Professional Tennis Registry) lädt ihn und „seine“ Kinder in diesem Jahr bereits zum zweiten mal nach Hilton Head Island zum Training und zur Trainerausbildung ein. Im Anschluss daran geht´s nach Florida zu den „Orange Bowl“, den Juniorenweltmeisterschaften,

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Erfolgstrainer Tariku Tefaye

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o Hätten Sie’s gewusst? Hätten Sie gewusst, dass…

...Äthiopien im altgriechischen „aíthalo“ – das sonnengebräunte und „ops“ – das Gesicht heißt? Die Demokratische Bundesrepublik Äthopien ist ein Staat im NordOsten Afrikas. Er grenzt an Eritrea, den Sudan, Kenia, Somalia und Dschibuti, ist das zehntgrößte Land in Afrika und rund dreimal so groß wie Deutschland. Die größte Stadt, zugleich auch Haupstadt des Landes ist Addis Abeba mit ca. 3 Millionen Einwohnern. Die zweitgrößte Stadt kommt nur noch auf ca. 250.000 Einwohner. Insgesamt leben in Äthopien rund 78 Millionen Menschen.

christlichen Traditionen und die historische Isolation unterscheidet es sich kulturell deutlich von den Staaten Schwarzafrikas. Dies äußert sich unter anderem in der Äthopischen Küche, der für Schwarzafrika untypischen Malerei, der Anfertigung feiner Kunsthandwerksarbeiten und auch musikalisch unterscheidet sich die „andere afrikanische Musik“ stark von den bekannten Rhythmen Westafrikas.

Hätten Sie gewusst, dass…

…Äthiopien ein Vielvölkerstaat ist, dessen Bevölkerung sich aus ungefähr 80 ethnischen Gruppen zusammensetzt, die zwischen mehreren Millionen und nur wenigen Hundert Menschen umfassen? Es werden über 80 Sprachen gesprochen. Obwohl geographisch dem südlich der Sahara gelegenen Afrika zugerechnet, ist das Land, in seiner historischen und kulturellen Entwicklung, stark von Einflüssen aus dem Nahen Osten geprägt.

Hätten Sie gewusst, dass…

...Äthiopien als die Wiege der Menschheit gilt? Äthiopien blickt dabei auf eine jahrtausendealte Tradition zurück. Durch seine

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äthiopische Malkunst

Hätten Sie gewusst, dass…

…die Landesnatur Äthiopiens im Rahmen Afrikas eine Sonderrolle einnimmt? Äthiopien ist neben Lesotho das höchst gelegene Land des Kontinents: 50% seiner Fläche liegen höher als 1.200 Meter, mehr als 25% über 1.800 Meter und über 5% erreichen Höhen über 3.500 Meter. Hier herrscht gemäßigtes Klima vor. Die Hochlandsränder und die Einschnitte der Flüsse (Nil, Omo, Takaze) sind sehr steil ausgebildet.

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Hätten Sie gewusst, dass…

…Äthiopien als Ursprungsland des Kaffees gilt und Deutschland der größte Importeur ist? Der Anteil der Landwirtschaft am Bruttoinlandsprodukt liegt bei über 50%. Neben der Landwirtschaft spielt die Leichtindustrie eine wirtschaftliche Rolle. Äthopien verfügt über keine bedeutenden Rohstoffvorkommen. Die vorhandenen Rohstofflager werden nur in begrenztem Umfang ausgebeutet. Auch der Tourismus spielt eine untergeordnete Rolle. Äthopien ist mit einem Pro-KopfEinkommen von etwa 120 US-Dollar (2005) eines der Ärmsten Länder der Welt. Etwa die Hälfte der Bevölkerung (44–50%) lebt unterhalb der Armutsgrenze.

Hätten Sie gewusst, dass…

..die Manfred Lautenschläger Stiftung in Äthiopien ein Schulprojekt unterstützt? In den vergangenen sechs Jahren wurden knapp 80 Schulen erbaut und eingerichtet. Informationen dazu finden Sie auf der stiftungseigenen Internetseite unter:

d www.manfred-lautenschlaeger-stiftung.de


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IM INTERVIEW

„Auf der Bühne, vor einem Publikum – das ist mein Wohlfühlraum“! - Dr. Christian „Chako“ Habekost im persönlichen Gespräch -

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ieber „Chako“, seit wir uns anlässlich unserer MLP-Cup Gala „Spirit & Art“ das letzte Mal gesehen haben, ist fast ein halbes Jahr vergangen. Hast Du gute Erinnerungen an diesen Abend? CHAKO HABE KOST: Sehr gute – absolut! Das hat mir einen rie sigen Spaß gemacht. Die Lo c a t i o n u n d d e r Ge s amtrahmen bei Euch sind natürlich etwas Besonderes – zwar ganz anders, als ich das von Bühnenauftritten gewohnt bin, aber für mich ist das sehr spannend. Der überschaubare Kreis von weniger als 100 Leuten, die an gedeckten Tischen sitzen, die Auftritte in Abstimmung mit dem kulinarischen Programm – das ist schon eine Herausforderung. Aber das Publikum hat sich wohl gefühlt und viel Spaß gehabt. Und das überträgt sich dann auch auf mich. Ein ganz persönliches Highlight an diesem Abend war die Gelegenheit, backstage der Küchencrew bei der Arbeit zuschauen zu können. Wie da jeder Handgriff sitzen muss, die Teamarbeit – und über allem wacht der Kochkünstler Schönmehl – das war eine super-Performance. Alles in allem ein toller Abend.

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Das Kompliment gebe ich gerne an Dich zurück! Das lief alles toll, obwohl Du nicht wusstest, was auf Dich zukommt. CHAKO HABEKOST: Das ist ja gerade das Spannende an meinem Beruf. Jeder Abend ist anders. Da musst du immer präsent und spontan genug sein. Ich nenne meine Performance gerne „BrainComedy“: ich möchte, dass die Menschen Spaß haben und lachen – wobei ein kurzer, manchmal auch etwas längerer Augenblick des Nachdenkens durchaus gewünscht ist. Ich erhebe schon den Anspruch an eine gewisse Tiefgründigkeit meines Humors, bewege mich also zwischen Comedy & Kabarett... Du hast einen langen Weg hinter Dir, der Dich auch in die SAP Arena und ins Fernsehen geführt hat. Ich erinnere mich an Ottis Schlachthof: „Kabarett, Talk und Musik mit Ottfried Fischer“ – eine Sendung, die dem Bayerischen „Dritten“ Pro g ra m m g a n z o rd e n t l i c h e Einschaltquoten beschert. CHAKO HABEKOST: Das stimmt – ein Weg, der 1994 begann und mich als jungen Studenten der Anglistik, Germanistik und Politik vom Uni-Theater, über die Mannheimer “Klapsmühl´ am Rathaus” bis in so manches Fernsehprogramm geführt hat. Allerdings sind Fernsehauftritte für mich nicht der Höhepunkt meiner Karriere. Und erst recht sehe ich mich nicht in Sendungen, im Wochenendabendprogramm, wo gelacht wird, weil gelacht werden muss.

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IM INTERVIEW i

KURZ-VITA

b Christian „Chako“ Habekost Geboren in Mannheim / Germany. Aufgewachsen in Mannheims Vorstadt-Ghetto “Vogelstang” mit Schule, Kirche, betonierten Spielplätzen und Eltern, die auf eine gute schriftdeutsche Aussprache achteten. Abitur, Studium der Anglistik, Germanistik, Politischen Wissenschaft in Mannheim und London. Zivildienst als Rettungssanitäter. Längere Aufenthalte in der Karibik. Doktorarbeit in Anglistik und Germanistik in Mannheim und Kingston (Jamaica) über karibische Performance- und Musik-Dichtung. Veröffentlicht als Verbal Riddim: Politics And Asthetics of African-Caribbean Dub Poetry (Amsterdam, Atlanta GA: Rodopi Press 1993) ... summa cum laude als dub version ... Seit 1994 hauptberuflich Kabarettist, Musik-Performer, sowie Autor und Übersetzer. Unter dem Namen Chako auch in der Popmusik-Szene aktiv. Seit 1994 Auftritte beim Carnival in Trinidad & Tobago als erster weißer Calypso-Sänger. Seit 2004 diverse Zusammenarbeiten mit Xavier Naidoo (“Bist du am Leben interessiert”-Tour 2006, “Olive Lait”-TV-Show). Lebt als Highmat-Verbundener „Kurpfalz-Karibe” zwischen Rhein und Wein, Eingeborenen und Touristen, Schoppen und Spätlesen an der Deutschen Weinstraße.

Das ist einfach nicht meine Welt. Ich brauche das Publikum unmittelbar, also den direkten Kontakt mit Menschen. Und ich betrachte meine Auftritte als Dialog mit meinen Gästen, als Interaktion… Dazu musst Du das Publikum „abholen“ können. Ich stelle mir das nicht leicht vor, bei dem Anspruch, den Du mit Deiner Art des Humors und des Spaßvermittelns verbindest. CHAKO HABEKOST: Das ist natürlich nicht einfach und braucht so einige Erfahrung. Aber es ist ein wichtiger Aspekt meiner Auftritte, genau das, was im Publikum passiert, aufzunehmen und in spontane Pointen zu überführen. Stimmung ist Schwingung – das Publikum in eine Schwingung zu bringen, diese aufzunehmen und dann zu pointieren, das ist das Wechselspiel, das Besondere, das künstlerisch Reizvolle. Klingt kompliziert…? CHAKO HABEKOST: …diese Art der Formulierung schulde ich vielleicht meinem „akademisches Vorstrafenregister“. Als ich angefangen habe, konnte und wollte ich meine Bildung nicht vestecken. War oft nicht einfach, die Leute da mitzunehmen. Im aktuellen Programm “MundArtacke” habe ich aus diesem Dilemma eine Nummer gemacht: “Zu klug fer des, was ich mache wollt.” Und in meinem Mundart - Rap “Mei Sprooch” gibt es ja diese schöne Zeile: “Mei Sprooch is niemols akadämisch / un des stört mansche Leit / wo denke ‘akadämisch’ is desselwe Wort wie ‘gscheit’”. Auf Deiner Homepage: „wer Karten für einen Habekostabend erworben hat, hat spannende, aber keine entspannenden Stunden vor sich“. CHAKO HABEKOST: …womit gemeint ist, dass Unterhaltungs-Berieselung und “Lachen alleine um des Lachens willen”, die Spaßgesellschaft eben, nicht die Philosophie meines Schaf-

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fens ist. In meinen Texten gibt es oft mehrere Dimensionen, hinter dem offensichtlichen Witz ist manchmal noch etwas anderes vesteckt, ein Wortspiel z.B., das einen anderen Sinn-Zusammenhang erschließt oder so. Die, die diese zusätzliche Dimension erkennen, freuen sich darüber ... dass sie Lehrer sind (lacht). Und die anderen haben halt so ihren Spaß. Egal wie, die Leute sollen sich gut unterhalten fühlen und danach immer noch ein bisschen was zu knabbern haben... Manchmal sitzen drei Generationen in meinem Publikum. Klar, dass dann nicht alle unbedingt bei denselben Passagen lachen. Manchmal ist der Opa noch am Kopfschütteln, da biegen sich die Enkel vor Lachen. Oder die Kinder blicken verstohlen auf ihre Schenkel klopfenden Erziehungsberechtigten. Das ist schon sehr lustig zu beobachten. …ohne den roten Faden zu verlieren. Hattest Du schon mal einen der gefürchteten „Filmrisse“. CHAKO HABEKOST: So richtig eigentlich noch nie. Und wenn, dann hat’s kee Sau gemerkt (lacht). Nein, im Ernst, es kommt schon mal vor, dass ich eine Textpassage vergesse oder aus Versehen weglasse und dann das Programm umstellen und Pointen variieren muss. Aber ich bin ja alleine auf der Bühne. Das macht nix. Und oft genug ergeben sich daraus gute Momente, wo ich spontan sein muss. Liegt dann die andere Gefahr möglicherweise darin, dass ein Programm zur völligen Routine verkommt? Zweieinhalb Jahre ist der Zyklus Deiner Programme. Ein paar Hundertmal wird ein und dasselbe Programm gespielt. Bei allem Respekt vor der Erfahrung und dem Talent: wie gefährlich ist Routine? CHAKO HABEKOST: Es liegt schon eine gewisse Gefahr darin, zu routiniert sein Programm abzuspielen. Man merkt das so nach ein paar Monaten. Plötzlich kommt die eine oder andere

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IM INTERVIEW

Passage nicht mehr so gut, der Applaus bei der ein oder anderen Pointe bleibt auf einmal aus. Dann muss man sich hinterfragen: bist du hier schlampig geworden? Was machst du jetzt anders? Wenn man sich dessen bewusst ist, kann man die negative Seite der Routine gut in den Griff bekommen. Andererseits hat Routine nämlich auch ihr Gutes. Es ist das Publikum, das die Abwechslung schafft. Die Routine schafft Platz für Spontaneität. Wenn mich nix mehr rausbringt, dann kann ich auf unvorhergesehene Dinge besser und ausführlicher reagieren: ein Handy klingelt, jemand kommt zu spät, jemand steht auf und geht ... aufs Klo, jemand hockt nur da und verzieht keine Miene ... – das sind alles Situationen, die ich gerne aufgreife und damit spiele. Es gibt nix Schöneres als Menschen zum Lachen zu bringen. Das kann ich gut verstehen – andererseits bewundere ich, dass Du stets „Humor-Leistung“ bringen musst, obwohl Du ja auch nicht immer bester Stimmung sein kannst. Keiner ist frei von Alltagsproblemen. Und manchmal fängst Du Dir einen Infekt ein oder bist einfach schlapp – was dann? CHAKO HABEKOST: Genau dann zeigt sich die Routine im Sinne der Professionalität, denn natürlich interessiert sich keiner im Publikum für Deine Halsschmerzen oder die schlechten Nachrichten, die du gerade im Privatleben verarbeiten musst. Dein Gast will Comedy, Kabarett und Performance – Punkt! Also…? CHAKO HABEKOST: …also lege ich den Schalter um, ich tauche ein in meine Aufgabe und bin dann der “Bühnen-Chako”. Auf der Bühne bist du dein eigener Chef. Wenn du das Gefühl gut und intensiv auslebst – dann fühlst du dich frei. Die Bühne, mein Publikum

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– das ist mein Wohlfühlraum. Hier lasse ich mich nicht fremdbestimmen. Fremdbestimmung, all die Einflüsse von Außen, die Welt und die Krise und all das ... das kann schon sehr aufwühlend sein. Mein Beruf ist zwar oft hektisch und laut – aber er lässt mich zur Ruhe kommen – auf der Bühne finde ich meine „innere Mitte“, wenn Du so willst. Dort empfinde ich Zufriedenheit und ... ja: Glück. Ich glaube auch, das muss auch so sein, um immer deine volle Leistung abzurufen..

„wer Karten für einen Habekostabend erworben hat, hat spannende, aber keine entspannende Stunden vor sich“.

So wie beim sportlichen Wettkampf? CHAKO HABEKOST: Das ist mit Sicherheit so. Gerade ein Sportler ist bestimmt nicht immer topfit wenn er in einen Wettkampf geht. Nur spielt das keine Rolle mehr: auf dem Spielfeld zählt nur das Spiel und das Ziel. Zwar bin ich selbst kein Wettkampfsportler, so dass ich das nur erahnen kann – aber ich halte mich mit nahezu täglichem Fitnesstraining in Form, weil ich körperliche Fitness als wichtige Voraussetzung betrachte, um meine Auftritte zu bewältigen. Ein komplettes Bühnenprogramm ist eine körperliche Herausforderung. Für mich zählt auch dazu, dass ich auf meine Ernährung achte, ich bin seit Jahren Vegetarier – mir tut das gut! Du musst ständig am Ball bleiben, den Erfolg immer wieder auf´s Neue erarbeiten. Es ist nicht so, dass man sich einmal durchbeißt, und dann ist es das. Der Beruf ist ein ständiges sich Weiterentwickeln, eine Bewegung nach vorne. Natürlich braucht

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man dazu auch „e bissel Talent“, für das ich dankbar bin. Was gibt es Schöneres als dein Hobby zum Beruf zu machen, auf der Bühne zu stehen und etwas zu erzählen, das die Leute zum Lachen bringt – und dafür auch noch Geld zu bekommen. Es gibt viele Menschen, mit denen es die Natur, das Schicksal oder die Krise jetzt nicht so gut gemeint hat. Also ist jedes Jahr auch ein bestimmter Teil meiner Auftritte für soziale Zwecke reserviert. Ich habe einen Traumberuf, und ich bin täglich dankbar dafür. Wobei – um das aufzunehmen – jeder in irgendeiner Weise die Möglichkeit hat, sich für andere zu engagieren. Bekannten Künstlern, die dies in ihrem Metier tun, kommt bisweilen die Aufgabe zu, mit gutem Beispiel voranzugehen. Insofern finde ich Deine Schlussworte treffend und bereichernd – vielen Dank für das Gespräch und alles Gute für Deine Zukunft! Das Gespräch führte Dr. Matthias Zimmermann

„Chako” als Conférencier der „Soirée Blanche” beim MLP-Cup 2009 im RC


AUS DEM RC

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o Mehr Lebensqualität durch Krafttraining – für Alle! Krafttraining bietet viele Vorteile für ganz unterschiedliche Zielsetzungen

o Muskelberge durch Krafttraining?

o Fettreduktion durch Krafttraining!

o Gesunder Rücken durch Krafttraining!

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Krafttraining wird leider immer noch oft mit „Bodybuilding“ assoziiert. Dabei ist die Studienlage zu den gesundheitsförderlichen Wirkungen eindeutig: Krafttraining wirkt sich positiv auf viele gesundheitsrelevante Aspekte aus (vgl. ACSM 2006) und ist daher in der heutigen Zeit ein fester Bestandteil eines jeden fitnessund gesundheitsorientierten Trainingsprogramms. Die Bedenken vieler Trainingseinsteiger, mit Krafttraining in kurzer Zeit „Muskelberge“ aufzubauen, sind unbegründet. Zwar zielt auch ein gesundheitsorientiertes Krafttraining auf den Aufbau von zusätzlicher Muskelmasse ab, dennoch wird dieser Effekt bei weitem nicht die Ausmaße wie im Leistungsbodybuilding erreichen. Krafttraining im Gesundheits- und Fitnesssport zielt vielmehr auf die überaus vielfältigen gesundheitsförderlichen Effekte ab, die sich durch den moderaten Aufbau von zusätzlicher Muskelmasse ergeben.

Muskeln benötigen eine ständige Energieversorgung, sowohl bei körperlicher Belastung als auch in Ruhe. Je größer die Muskelmasse, desto größer sind auch die Stoffwechselaktivität und der Energieverbrauch (vgl. ZIMMERMANN 2002). Gerade bei älteren Menschen und Personen, die unter Bewegungsarmut leiden oder Diäten machen, kann eine schwindende Muskelmasse beobachtet werden. Durch die Abnahme der Körpermuskulatur sinkt dabei zwangsläufig der Grundumsatz an Kalorien, was die Neigung zu Übergewicht und Fetteinlagerung erhöht. Krafttraining kann dies verhindern. Der Aufbau von 1 kg reiner Muskelmasse erhöht den Grundumsatz eines Fitnessund Gesundheitssportlers um ca. 16-18 kcal pro Tag (vgl. NELSON et al. 1992). Regelmäßige Kräftigung der Muskulatur trägt also indirekt auch dazu bei, das Körpergewicht bzw. den Körperfettgehalt zu kontrollieren.

Eines der wichtigsten Mittel zur Vorbeugung und Behandlung von Rückenschmerzen ist ein Krafttraining für die wirbelsäulenstabilisierende Muskulatur. Wissenschaftliche Untersuchungen (vgl. DENNER 1998) belegen, dass durch moderates und angepasstes Krafttraining das Bewegungssystem so weit trainiert werden kann, dass Rückenprobleme (prächronische Schmerzen) positiv beeinflussbar sind. In einer Studie mit 565 Patienten, die länger als sechs Monate an chronischen Rückenschmerzen litten, zeigte BIGGOER (1998) einen positiven Effekt eines gezielten muskulären Aufbautrainings. Nach einem zwölfmonatigen Training konnten eine annähernde Verdopplung der Kraft der Muskulatur im Bereich der Lendenwirbelsäule, eine deutliche Schmerzreduktion bei gleichzeitiger Reduktion der Schmerzmittel und eine Zunahme der Arbeitsfähigkeit erzielt werden.

us Angst vor großen Muskelbergen machen viele Personen kein oder nur leichtes Krafttraining. Kein Freizeitsportler muss jedoch das Aussehen eines Bodybuilders „fürchten“, denn hierzu ist jahrelanges Training und eine hochspezifische Ernährung notwendig.

erbrennen Sie Körperfett im Schlaf! Krafttraining ist das Geheimnis für dauerhafte Reduktion von Körperfett! Muskeln verbrauchen Energie! Mehr Muskeln verbrauchen mehr Energie. Und das nicht nur beim Training, sondern auch danach - sogar im Schlaf!

enn der Rücken schmerzt sind oft die Muskeln zu schwach! Die Wirbelsäule wird durch Muskeln stabilisiert. Sind die zu schwach treffen Belastungen „ungebremst“ auf die Wirbelsäule. Starke, trainierte Muskeln wirken wie ein Schutzschild – bauen Sie es auf!

(Quelle: Krafttrainingsflyer, dssv.de/dhfpg.de)

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Viel Spaß mit Wein… Kolumne von Matthias Fehser

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ieser Wein ist besser, äußert ein Mann bei einer Weinprobe. Nein – dieser Wein schmeckt Ihnen besser, korrigiert postwendend ein anderer Gast. Der Wein ist eben Ausdruck besonderer Individualität. Längst haben Grundsätzlichkeiten ihren Platz in der Weinkultur eingebüßt: Roter Wein zum roten Fleisch, Weißwein zum hellen Fisch, dazu passt ein Rosé, der Liebliche ist was für Frauen – natürlich: jeder ist dankbar für eine gute Weinempfehlung, und vom Experten darf man zu Recht erwarten, dass er ein gutes Gespür hat für das, was dem Gaumen Harmonie beschert. Doch für Wein-Individualität ist heute mehr Platz denn je – und für Experimente: Schokolade mit Rotwein! Schon mal probiert? Eine Weinprobe ist deshalb immer auch ein Zusammenkommen der Toleranten. Wenn Sie so wollen, ist die Weinprobe eine Abstimmung mit dem Gaumen – also eine Form der Demokratie. Für absolutistische Äußerungen, wie eingangs erwähnt, ist deshalb wenig Platz. Man kann sich schon auch unbeliebt machen… Die Weinprobe ist ein Kulturgut! Sie gilt es in besonderem Maße zu pflegen – bei der Vielfalt an Rebsorten, Formen des Anbaus und des Kelterns, des Abfüllens und Verschließens usw. Dabei soll er eben nicht nur zum Essen und zum Menschen passen, der ausgesuchte Wein, nein: auch zur Situation. Stellen Sie sich einfach mal folgende Frage: “Welcher Wein passt am besten zum Hochzeitstag?” Darauf gibt´s keine Antwort, sondern nur eine ganz plausible Gegenfrage: “Wollen sie ihn vergessen oder feiern?”. Sie sehen, liebe Leser,

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es kommt eben nicht nur darauf an, ob ihnen der Wein schmeckt… Ungebrochen ist der Stellenwert des Jahrgangs. Wir empfehlen, um die Frage nach dem „Wein zum Hochzeitstag“ einfach zu umgehen, deponieren Sie sich doch am Tage Ihrer Hochzeit eine (oder mehrere) Kisten guten Rotweins einfach kühl gelagert in Ihrem Keller. Auch zur Geburt eines Kindes lässt sich der Jahrgang damit in besonderer Weise festhalten (so vergessen Sie nie das Alter ihrer Tochter oder Ihres Sohnes, wenn Sie zum Geburtstag ein Fläschchen öffnen). Und so nimmt Jahr für Jahr – dem Naturgesetz des Weines folgend – der Genuss zu, und der Hochzeitstag wird mit zunehmenden Jahren des Verheiratetseins zum steigenden Genusserlebnis. Stellen Sie sich vor: Goldene Hochzeit, ein fünfzigjähriger Rotwein…! Allerdings, wir werden dabei ja auch nicht jünger. Und so kommt es eben vor, dass Sie – nunmehr gut in den Fünfzigern – auch mal von Angesicht zu Angesicht ihrem Arzt gegenüber stehen. Dieser blickt erst Stirn runzelnd aufs Ultraschallbild, und danach Ihnen tief in die Augen, nur um Ihnen mitzuteilen: “Ohne Frage, mein Herr: Ihrem Gesundheitszustand nach müssen Sie eines aufgeben: die Frauen oder den Wein. Was werden sie tun?”. Ich als Weinexperte kann Ihnen dazu nur raten: Entscheiden Sie doch lieber von Fall zu Fall – dem Jahrgang nach! In diesem Sinne, viel Spaß mit Wein… Ihr Matthias Fehser

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o Neuer Glanz nach Renovierung des Zentrum Aktiver Prävention

Revolutionäre Technik verhilft zu einzigartigen Trainingserfolgen

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n völlig neuem Gewand wird sich das Zentrum Aktiver Prävention ab August 2009 präsentieren. Der Spezialist für Rückenfitness, Gewichtsreduktion, Herzkreislauftraining und gesundheitsorientiertes Training bieten ihren Mitgliedern zukünftig einmalige Trainingsmöglichkeiten. Obwohl das Ambiente des Racket Centers sicherlich seines gleichen sucht, so hat der rege Besuch im Zentrum Aktiver Prävention in den vergangenen Jahren doch Spuren hinterlassen. Deshalb erstrahlen Boden und Wände bald in neuem Glanz und Design. Mit Frau Kerstin Heins aus Berlin, die unter anderem die Premiumclubs Lokahi Loft in Berlin und body + soul in München konzipiert hat, wurde eine der renommiertesten Innenarchitekten Deutschlands in Sachen Fitnessstudio für die Modernisierung beauftragt. Natürliche Farben betonen die Lage des ZAP im Naturschutzgebiet und machen das Training bei geöffnetem Dach endgültig zum Erlebnis. Klar abgegrenzte Funktionsflächen kennzeichnen die Schwerpunkte des Angebots. Der früher verstreut liegende Freihantelbereich rückt zusammen und wandert hinter die Ausdaueremporen. Kurze Wege damit für alle Freunde des Kurz- und Langhanteltrainings. Im Gegenzug erhält das lizenzierte Dr. WOLFF Rückenfitnesszentrum ein schöneres Ambiente in Zirkelform an zentraler Stelle der Trainingsfläche. Auch

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die Stretching- und Koordinationszone wird sich demnächst im vorderen Bereich der Halle wieder finden. Eine Relax- und Kommunikationszone lädt die Mitglieder zum Verweilen ein. Mit dem Coordination Tower führt das Zentrum Aktiver Prävention exklusiv als erste Fitnessanlage in Deutschland ein feedbackgesteuertes Gleichgewichtstrainingsgerät des Marktführers MFT ein. Spannende Spiele machen das Koordinationstraining bald zum kurzweiligen Vergnügen. Alle Freunde des Ausdauertrainings können sich über die modernsten Räder der Firma Precor freuen. Die jeweils zwei neuen Sitz- und Liegeräder sind exakt auf die Trainierenden und deren Fitnessziele zugeschnitten. Dank ergonomisch geformtem Sattel, Haltegriffe und Pedale gestalten sich auch längere Trainingseinheiten angenehmer und komfortabler. Und auch die Anhänger des Crosstrainings können bald auf einem neuen Gerät trainieren. Das ZAP-Testzentrum findet ebenfalls einen eigenen Platz auf der Trainingsfläche. Eine computergestützte Wirbelsäulenanalyse mit dem Back-Check oder die Testung von Ausdauerleistungsfähigkeit, Beweglichkeit und Gleichgewichtsfähigkeit tragen zum weiteren Trainingsfortschritt bei. Da eine ausgezeichnete Betreuung der

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entscheidende Baustein für den individuellen Trainingserfolg ist, wird für die ZAPMitglieder künftig eine zentrale Anlaufstelle auf der Trainingsfläche geschaffen: der Trainerpoint. Hier laufen alle Fäden zusammen, hier ist der Platz, an dem das Mitglied mit seinem Trainer den Trainingsplan bespricht und Fragen beantwortet werden können. Das absolute Highlight im neuen ZAP wird aber ohne Frage das einmalige Trainingskonzept von MILON sein: ein einzigartiger Kraft-Ausdauerzirkel mit modernster Chiptechnologie. Der MILON-Zirkel ist 100% computergesteuert, der gesamte Trainingsplan und alle persönlichen Geräteeinstellungen sind auf der Chipkarte gespeichert. Die Geräte stellen sich mit Einstecken der Chipkarte bei jeder Übung automatisch auf die Körpermaße ein. Das Training wird hierdurch deutlich sicherer, effektiver und schneller! Unsere Mitglieder müssen sich übrigens um ihr regelmäßiges Training während der Renovierung keine Sorgen machen: der Trainingsbetrieb läuft fast wie gewohnt weiter! Das komplette ZAP-Team freut sich auf die neuen modernen Trainingsmöglichkeiten und ist froh darüber, seinen Mitgliedern noch mehr Trainingskomfort und –ambiente bieten zu können.


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Z.A.P.

o Effektives Koordinationstraining mit dem MFT Coordination Tower Exklusiv im Z.A.P. und einzigartig in der Region

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as Z.A.P. setzt im Bereich des Koordinationstrainings weiterhin Maßstäbe. Als erstes Studio deutschlandweit führt es den Coordination Tower mit Feedbackfunktion des Marktführers MFT ein. Dieses einmalige Trainingsgerät unterstützt die Wirkung von Kraft- und Ausdauertraining bei geringem Energieaufwand in kürzester Zeit. Es stellt damit die optimale Ergänzung zu dem neuen Hightech-Zirkel von MILON dar. Der Coordination Tower enthält wissenschaftlich evaluierte Trainingsprogramme, die einen achsengerechten und methodischen Trainingsaufbau gewährleisten. Unseren Mitgliedern steht der Tower nach dem Umbau zur Verfügung, die Trainer weisen Sie gerne ein! Jörg Beißmann, Bereichsleiter im Z.A.P., hat im Zuge der Einführung des Coordiantion Towers das folgende Interview mit Ing. Ewald A. Aigner, Geschäftsführer der MFT GmbH, geführt. b Koordination: die dritte Dimension des Trainings Interview mit Ing. Ewald A. Aigner

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err Aigner, die Firma M FT ist Marktführer im Bereich des Koordinationstrainings. Warum ist Koordinationstraining im Fitnessstudio so wichtig? EWALD AIGNER: Kraft und Ausdauer sind nicht genug, denn Koordination ist die dritte Dimension des Trainings. Eine verbesserte Koordination sorgt nicht nur für mehr Leistung beim Sport und stärkt Rücken und Gelenke, sondern steigert nachweislich auch die Konzentration und regt die Kreativität an.

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Entsprechendes Spezialtraining ist daher sinnvoll. Das verbessert dann ganz gezielt die Koordinationsfähigkeit durch Optimierung des Zusammenspiels von Körper und Kopf. Dabei werden die Muskeln weder stärker noch ausdauernder, aber sie werden schlauer, weil sie lernen, gut koordiniert zusammen zu arbeiten wie ein perfektes Team. De shalb heißt Koordinationstraining mit MFT auch BodyTeamwork. Das ist die ideale Ergänzung zum konventionellen Fitnesstraining, denn es führt zu präziseren Bewegungsabläufen, was weniger Energie verbraucht und damit die Leistungsfähigkeit erhöht. Mit BodyTeamwork wird außerdem Trainingsunfällen und Fehlbelastungen durch zu einseitiges Workout wirksam entgegengearbeitet. Unsere Mitglieder im Z.A.P. trainieren schon seit vielen Monaten mit den verschiedenen MFT Discs. Was ist der Unterschied zwischen den Discs und dem Coordination Tower? EWALD AIGNER: Der größte Unterschied ist die Feedback-Funktion. Im Tower läuft eine Software, ein großer TouchscreenMonitor liefert Trainingsanleitungen und zeigt den Fortschritt an. Während der Übungen sieht der Trainierende auf dem Monitor in Realzeit, was er tut und wie sich seine Koordinationsfähigkeit im Trainingsverlauf verbessert. Dieses Feedback steigert die Motivation, alle Übungen wirklich intensiv auszuführen, was die Trainingseffizienz erhöht.

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Die bewährten MFT-Discs aus unserer Classic-Line sind dagegen besonders gut für Group Fitness geeignet. Hier gibt ein Instructor die optimalen Übungen vor und das Gruppentraining sorgt für die nötige Motivation. Jetzt ist beides möglich im Fitnessclub: gemeinschaftliches Training im Kurs mit der M FT Disc oder ganz individuell für sich am Coordination Tower. Was kann ich mit dem Coordination Tower alles machen? EWALD AIGNER: Der Coordination Tower bietet dank der umfangreichen Software viele Möglichkeiten. Als Vorbereitung auf die Trainingseinheit steht immer ein Warm-up-Programm an. Darauf folgt ein komfortabler Selbsttest, mit dem man seine Koordinationsfähigkeiten einstufen lassen kann. Je nach Ergebnis des Tests beginnt man mit dem BodyTeamwork-Training, das über mehrere Level verfügt. Dank der Feedback-Funktion können die Trainierenden am Monitor direkt verfolgen, wie gut sie die Übungen meistern. Sobald eine Verbesserung erkennbar ist, wird der Schwierigkeitsgrad erhöht. Das steigert die Motivation und das Training bleibt immer eine Herausforderung. Wir haben verschiedene Body TeamworkSpiele für jeden Typ entwickelt, die den Unterhaltungswert des Koordinationstrainings steigern. Mit unserem Tower kann man auch Skifahren oder sich in einem Autorennen versuchen.


Z.A.P.

Der Coordination Tower hat ebenfalls eine Testfunktion. Erübrigt sich damit der S3-Check? EWALD AIGNER: Nein. Der Selbsttest berechnet nur im Schnelldurchlauf Ihre Stabilisierungsfähigkeiten. Für eine erste oberflächliche Einschätzung und das Training am Coordination Tower reicht er damit völlig aus. Um aber eine trainingswissenschaftlich relevante Analyse durchzuführen, empfiehlt sich weiterhin der MFT S3-Check. Der baut auf Methoden aus der Orthopädie und Leistungsdiagnostik auf. Nur hier werden die drei S3 genau analysiert: Stabilität, Sensomotorik und Symmetrie. Das verschafft uns ein ausführliches Bild über die Bewegungskoordination jedes Einzelnen. Dieser individuelle S3-Wert wird dann mit dem Normwert des S3-Checks verglichen, den wir aus fünftausend Probanden ermittelt haben. Das kann der Schnelltest leider nicht bieten. Wenn die Spiele einmal langweilig werden, gibt es eine Updatefunktion? EWALD AIGNER: Da auch die Spiele über mehrere Schwierigkeitsstufen verfügen, kommt so schnell keine Langeweile auf. Die Spiele fordern den Trainierenden

Gibt es zuletzt noch einen Tipp für optimalen Erfolg im Fitnessstudio? EWALD AIGNER: Wie bei allen Fähigkeiten, muss auch Koordination regelmäßig trainiert werden. Da Koordination genauso wichtig ist wie Kraft und Ausdauer, sollte man sie auch bei jeder Fitnesseinheit trainieren. Die besten Ergebnisse am Coordination Tower erreicht man immer direkt nach dem Warm-up, denn dann sind die Lernfähigkeiten am höchsten. Wenn man im Alltag auch mal eine Zwischenübung einlegt, wird auch das BodyTeamwork-Training erfolgreicher. Man kann schon mit kleinem Aufwand Wirkung erzielen, indem man zum Beispiel hin und wieder den Einbeinstand als aktive Pause im Büro übt. Wer dabei noch die Augen schließt, merkt sehr schnell, wie es um seine Koordination bestellt ist und will das Training dann gar nicht mehr missen. Herr Aigner, herzlichen Dank für das Gespräch. über eine lange Zeit heraus. Aber natürlich stecken wir mitten in der Entwicklung von Spiele-Updates. Im Herbst 2009 kommen die ersten auf den Markt und stehen dann im Fitnessclub zur Verfügung.

Ing. Ewald A. Aigner ist Gründer und Geschäftsführer der MFT GmbH in Guntramsdorf/Österreich. Zuvor war er Mentaltrainer beim Österreichischen Skiverband. Mehr Infos: www.bodyteamwork.com

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o Der MILON Kraft-Ausdauerzirkel: Erfolg vorprogrammiert in 44 Minuten!

Innovatives Kraft-Ausdauertraining der Luxusklasse demnächst im ZAP

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hipkarte rein – und dann individuell optimal trainieren. Vorbei sind die Zeiten, in denen das mühevolle Einstellen der Trainingsgeräte wertvolle Zeit gekostet oder manchmal sogar zu Ärger geführt hat, wenn mal wieder ein Hebel oder eine Schraube geklemmt hat. Ab August 2009 zieht modernste Hightech ins Zentrum Aktiver Prävention ein. Das ZAP wird seinen Mitgliedern das effektivste Zirkeltraining zur Verfügung stellen, das es zur Zeit auf dem Gesundheitsmarkt gibt: den MILONZirkel. b Einfach und sicher Bei den MILON-Geräten kann man keine Fehler machen, denn alle individuellen Einstellungen von Gewichten, Hebeln, Sitzposition, Geschwindigkeit und Herzfrequenz sind auf einer Chipkarte festgelegt, die der Trainierende in das Gerät steckt. Die Geräte stellen sich dann automatisch selbst ein und sind deshalb auch für Fitness-Einsteiger oder Reha-Patienten ideal geeignet. Damit werden die vier häufigsten Fehler, die in herkömmlichen Fitnesseinrichtungen gemacht werden, vermieden: falsche Einstellung der Geräte, falsche Wahl der Gewichte, unkontrollierte Bewegungen, sowie falsche, oft zu hohe Herzfrequenzen! Ist das Gewicht mal zu leicht oder zu schwer, kann man es manuell variieren - fein dosiert in Ein-Kilo-Schritten. Die Änderungen werden automatisch auf dem Chip gespeichert.

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Die Vorteile des MI LON-Zirkels im Überblick: • Sekundenschnelle Geräteein stellung durch Chipkarte • Dokumentation der Trainingsergebnisse • Enorme Zeitersparnis durch hocheffizientes Zirkeltraining • 15fach erhöhter Fettstoffwechsel • Größtmögliche Sicherheit durch geführte Bewegungen

b Effektiv Mit den MILON-Geräten wird gleich doppelt trainiert. An normalen Kraftmaschinen werden die Muskeln fast ausschließlich beim Hochdrücken, also Anheben der Gewichte (konzentrische Belastung) belastet. Bei den MILON-Geräten dagegen erzeugen Elektromotoren auch beim Ablassen der Gewichte (exzentrische Belastung) einen zuvor gewählten Widerstand. Diese Trainingsmethode wird sowohl in der Rehabilitation als auch im Leistungssport eingesetzt - da sie zu einem schnelleren Muskelwachstum führt.

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Prof. Ingo Froböse vom Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln hat die MILONGeräte getestet: Dabei haben zwei Probanden zwei M o n a t e l a n g a n M I LO N - G e r ä t e n trainiert: dreimal pro Woche je 45 Minuten. Im Vergleich dazu haben zwei andere Teilnehmer ebenso häufig an konventionellen Geräten 60 Minuten trainiert. Das Ergebnis: In verschiedenen Tests (Liegestütz, Maximalkraft) waren die MILON-Sportler etwa 30 Prozent effektiver - und das trotz kürzerer Trainingszeit. Prof. Froböse hält die Geräte für besonders effektiv, weil hierbei konzentrische und exzentrische Muskelarbeit kontrolliert werden und gleichberechtigt Anwendung finden. Dadurch kommt e s zur optimalen Reizsetzung mit verschiedensten Anpassungseffekten der Muskulatur. b Schnell Man spart nicht nur die Zeit für das Einstellen der Geräte, sondern trainiert außerdem effektiver - wodurch sich die Trainingszeit reduziert. Zudem empfiehlt der Hersteller, an jedem Gerät nur einen Satz zu absolvieren und das Workout nach dem Prinzip des Zirkeltrainings zu gestalten. Dadurch entfällt die Wartezeit an den Geräten. Schließlich geht man zum Trainieren ins Studio!


b Die Revolution im Fitnesssport Kein anderes Trainingssystem ermöglicht ein so maßgeschneidertes GanzkörperFitnessprogramm. Nichts verbessert Figur, Fitness und Gesundheit so schnell und effektiv wie der MILON-Zirkel. Das herkömmliche Training im Studio erfordert nicht nur Kraft, sondern auch Köpfchen. Für jedes Gerät muss man sich merken, wie es individuell auf die Körpergröße eingestellt und welches Gewicht gewählt wird. Da sind Fehler vorprogrammiert. Und Zeit kostet die Prozedur außerdem: Rund fünfzehn Minuten gehen dafür bei einer Stunde Training drauf. Das hat der Gerätehersteller “MILON” ermittelt - und präsentiert gleichzeitig eine Lösung:

Der MILON-Zirkel macht das Training schneller, effektiver, sicherer und interessanter! Für Ihre Gesundheit nur das Beste! Überzeugen Sie sich selbst von diesem außergewöhnlichen Gerätezirkel. Wir stehen Ihnen ab 17. August gerne für ein individuelles Probetraining im MILON-Zirkel zur Verfügung. Achten Sie auf unsere Anmeldelisten ab Juli 2009!

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Z.A.P. o Die Fitness-Aktionsgruppe aus der KurpfalzWerkstatt in Wiesloch sagt: „Hallo“! Z.A.P. unterstützt…

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ir, die Fitness-Aktionsgruppe aus der Kurpfalz-Werkstatt in Wiesloch, wollen uns Ihnen vorstellen. Unsere Gruppe besteht aus 6 Frauen und Männern, wir werden begleitet von einer Gruppenleiterin.

Normalerweise arbeiten wir in der Produktion der Kurpfalz-Werkstatt und verdienen dort unser Geld.

Einmal im Monat haben wir jedoch die Möglichkeit, dem Werkstattalltag den Rücken zu kehren und etwas für unser Wohlbefinden zu tun. Daher nimmt unsere Fitness-AG schon seit mehreren Jahren das großzügige und tolle Angebot des Z.A.P. in Nussloch in Anspruch. Dort entspricht alles unseren Bedürfnissen und wir werden stets herzlich empfangen. Die Atmosphäre im Racket Center spornt uns zu Höchstleistungen an, und wir freuen uns schon lange im Voraus auf das nächste Training. Auf diesem Wege möchten wir uns herzlich beim Team des Racket Center und auch bei allen Gästen für die freundliche Aufnahme bedanken. Wir hoffen, dass wir noch viele Jahre willkommen sind!

o Mitgliederparty zur Wiedereröffnung unseres Z.A.P. – Zentrum Aktiver Prävention Am 14. August wird zusammen gefeiert

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emeinsam mit seinen Mitgliedern feiert das Zentrum Aktiver Prävention am Freitag, 14. August 2009 seine Wiedereröffnung nach 14t ägiger Renovierungszeit. Großes Thema ist dann sicherlich der revolutionäre MILON-Zirkel, der für ein völlig neuartiges Trainingsgefühl sorgt. Direkt schon ausprobiert werden kann an diesem Abend der

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Coordination Tower der Firma MFT, welcher exklusiv als erstes Studio in Deutschland im Z.A.P. zur Verfügung stehen wird. Die Party beginnt um 18.00 Uhr auf der Inselterrasse, für Speis und Trank ist zu kleinen Preisen ausreichend gesorgt. Wir bitten zwecks besserer Planung um Anmeldung bis zum 31. Juli 2009 unter zap@racket-center.de oder persönlich an der Rezeption bzw. beim Trainerteam.

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Ingrid Zahn Vom Laufanfänger zum Halbmarathon … Laufen kann jeder, das hatte mir eine Freundin immer wieder gesagt. Geglaubt habe ich es nicht, bis ich vorletztes Jahr im Mai per Newsletter die Ankündigung eines Lauftreffs mit Eva im Racket Center Nussloch erhalten habe. Kurz entschlossen nahm ich allen Mut zusammen und ging einfach mal hin. Im Wechsel zwei Minuten traben, zwei Minuten walken ging es los - 30 Minuten lang. Danach waren wir (8 Anfänger) reif für die Dusch e. Bis zum nächs ten Treff bekamen wir von Eva noch einen Trainingsplan für die nächsten zehn Wochen: einmal Lauftreff pro Woche und eine zweite Trainingseinhe it allein e. Unser Ziel war 50 Minuten durchzulaufen. Bereits nach acht Wochen hatten wir es geschafft und traini erten dann für den LifeS ensor Team Run über 7,5 km im Oktober. Vom Lauffieber gepackt liefen wir schon bald die 8 km beim Womens Run in Frankfurt. Nach dem Winter hat es mich dann richtig gepackt und so bin ich am 21.September 2008 in Karlsruhe meinen ersten Halbmarathon gelaufen: nach 2:07 Stunden war ich im Ziel. Und natürlich gilt auch hier: nach dem Lauf ist vor den Lauf ..... und desha lb sind auch die nächs ten Ziele schon in Sicht.


Z.A.P.

RAD-TREFF

i m m e r s a m s t a g s u m 1 3 U h r, S t a r t i m R a c k e t C e n t e r. (seit dem 6. Juni 2009)

Begeisterte Rennfahrer und solche, die es werden wollen, treffen sich (ab dem 6. Juni) immer samstags um 13 Uhr im Racket Center Nußloch zum gemeinsamen Training. Eingeladen sind gut trainierte und geübte Rennradfahrer, die in zwei Gruppen eingeteilt werden: Die Streckenlänge für die “gut trainierten Fahrer” beträgt ca. 90-110 Kilometer. Es wird eine Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen 28 und 32 Stundenkilometer gefahren. Die „geübten Radrennfahrer“ begeben sich auf eine Strecke von 40 bis 60 Kilometer, die mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 23 bis 26 km/h gefahren wird. Vermittelt wird durch kompetente Trainer des Vereins Radsport Rhein-Neckar e.V das Fahren in der Gruppe (Gruppen- und Windschattenfahren, Bergfahrttechniken, richtiges Schalten, Verhalten bei Hindernissen etc.). Die Dauer des Ausflugs beträgt je nach Trainingsintensität zwischen 2,5 und 4 Stunden. Der Abschluss des samstäglichen RC Radtreffs findet in gemütlicher Runde auf der Gartenterrasse des Racket Centers statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir freuen uns, wenn Ihr euch uns anschließt. Dr. Matthias Zimmermann Rolf Heutling

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Z.A.P.

o Work & Travel in Australien

Art van der Heide berichtet von seiner Zeit in Australien und gibt tolle Tipps…

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ie einige sicherlich mitbekommen haben, hat im letzten dreiviertel Jahr ein „Möbelstück“ im Inventar des Racket Centers gefehlt. War ich doch vorher fast jeden Tag im Z.A.P. anzutreffen, so war ich ganz plötzlich verschwunden. Die letzten acht Monate habe ich nämlich in Australien und Neuseeland beim so genannten Work and Travel verbracht. Das ist eine Visumsart, die es einem erlaubt, ein Jahr in den beiden Ländern zu bleiben und sich seinen Urlaub mit Gelegenheitsjobs zu finanzieren. Und genau so sollte auch mein Aufenthalt dort aussehen. Als ich zunächst in Perth ankam, hatte ich weder eine Ahnung, was ich sehen, noch was ich arbeiten wollte und ließ alles ganz in australischer Lebensart einfach mal auf mich zukommen. So endete ich nach 2 Wochen in der Zivilisation schließlich für die nächsten 6 Wochen auf einer Rinderfarm, mitten im Outback, wo ich mich als Gärtner, Barkeeper und Mädchen für alles im rauen Buschleben beweisen konnte.

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Dabei standen unter anderem einige „Hahnenkämpfe“ mit dem dort angesiedelten Emu, die ich meistens gewonnen habe, die ein oder andere Verfolgungsjagd von Rindviechern, die ich zugegebenermaßen öfter verloren habe und diverse Spieleinheiten mit den Kängurus auf dem Programm. Ein Tipp für alle, die sich am Ende ihrer Laufeinheiten mit der Motivation für die letzten Meter quälen: das mit dem sich von einem Ochsen verfolgen lassen kitzelt völlig ungeahnte Energien aus einem heraus! Nachdem ich meiner Meinung nach erstmal genug Geld verdient hatte ging die Reise weiter Richtung Süden, nach Adelaide, wo ich ganz spontan auf die Idee kam, mir ein Fahrrad zu kaufen und die nächste Etappe von 1214 km durch pure Muskelkraft zurückzulegen. Auf der Strecke lag dabei die wunderschöne Great Ocean Road, eine Strasse, die knapp 300 km direkt an einer der schönsten Steilküsten entlangführt, die ich je gesehen habe. Nach 11 Tagen strampeln hatte ich mein Ziel schließlich

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erreicht, erstmal eine Verschnaufpause eingelegt und mir noch ein paar Dollar als Möbelpacker verdient. Die um die Weihnachtsfeiertage doch sehr überfüllten Hostels in Melbourne und Sydney ließen mich jedoch aus Australien flüchten und führten mich in das Land des Adrenalins: Neuseeland! Dort habe ich dann die nächsten Wochen damit verbracht, mich bis obenhin mit Adrenalin voll zu pumpen. So standen Bungy springen, Surfen, Segeln und eine „Alpenüberquerung“ auf den Spuren des Films „Herr der Ringe“ auf dem Programm – um nur ein paar Aktivitäten zu nennen. Den Höhepunkt bildete jedoch der Sprung aus 1200 Fuß, 4000 Metern. 40 Sekunden freier Fall bis sich der Fallschirm (hoffentlich) öffnet. Skydiving, eine neue Leidenschaft – und das Geilste, was ich bis jetzt gemacht habe, auch wenn es manche für verrückt halten, aus einem funktionsfähigen Flugzeug freiwillig rauszuspringen. Zurück in Australien ging es schließlich ans Bereisen der Ostküste: Sydney, die Surferhauptstadt Byron Bay, Surfers Paradise, Brisbane, eine Jeepsafari auf Fraser Island, Segeln auf den Whitsunday Islands und schließlich noch Cairns, um das Tauchen dort zu lernen, wo es am schönsten ist:


GASTBEITRAG

am Great Barrier Reef. Nachdem ich die Riffe, Korallen und Riffhaie genügend betrachtet hatte und auch Nemo nicht mehr so wirklich Lust hatte, mit mir zu spielen, ging’s dann weiter auf einen Roadtrip die Westküste entlang. Dies führte mich mit einem Freund zusammen und einem gemieteten Wagen von Darwin bis nach Perth – allerdings nicht ganz so reibungslos, wie es sich liest. Zahlreiche Umwege wegen auf dem Autodach vergessener Schuhe, Tische etc. und einige Pannen später hatten wir es aber dennoch geschafft und konnten insgesamt auf eine sehr schöne Reise und eine sehr sehr wertvolle Erfahrung zurückblicken. Ich jedenfalls kann wirklich nur jedem empfehlen, sich diese Möglichkeit zu eröffnen. In Australien lernt man es wirklich sich zu entspannen. Niemand, aber wirklich niemand hat Eile, der Lebensstil ist viel lockerer und dadurch sind die Menschen fast alle immer fröhlich und nett. Es kommt

Art auf dem Rad Richtung Adelaide

nie vor, dass man alleine ist, selbst wenn man alleine umherreist. Die Australier, sowie die anderen Reisenden, sind so aufgeschlossen, dass es nicht schwer fällt, innerhalb kürzester Zeit neue Bekanntschaften zu schließen. So bin ich – wenn ich ein Jahr zurückblicke - dadurch offener und zugänglicher geworden. Ich hoffe sehr, das den Rest meines Lebens beibehalten

zu können, denn in der letzten Zeit konnte ich auf diese Weise neue Freundschaften auf internationaler Ebene schließen, die mir sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben werden. Zum andern hat man aber auch endlich mal die Zeit, sich über seine Zukunft Gedanken zu machen oder sich eben gar keine Gedanken über irgendwas zu machen, denn wenn man etwas hat beim Backpacking, dann ist es Zeit! Und ich muss sagen, dass ich genau das am meisten genossen habe: den Kopf einfach leer haben und sich keine Gedanken machen müssen, wenn man es nicht will. Das Leben einfach mal eine Weile auf sich zukommen lassen und die Welt so anzunehmen, wie sie ist. Klar – die neuen Erfahrungen und die Ausweitung des eigenen Horizonts stehen im Vordergrund einer solchen Reise, aber im Endeffekt kommt es eben auch darauf an, sich wirklich mal eine Auszeit zu nehmen, bevor das Leben so weit fortgeschritten ist, dass dies nur noch schwer möglich ist. Also, liebe Abiturienten, Studenten und Reiselustige: wenn ihr es noch nicht gemacht habt, dann packt Euren Rucksack und haut ein paar Monate ab – nach „Down Under“. Es lohnt sich auf jeden Fall! Euer Art Van der Heide Anzeige

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o Kommentar

Die Jugend von heute… von Dr. Matthias Zimmermann

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as muss man nicht alles lesen über unsere heutige Jugend? In bald jeder Zeitschrift sieht man Bilder von prügelnden Kindern und Drogen konsumierenden Jugendlichen. Ist es denn gar kein Bestreben mehr, ein „Nötzliches Glöd der Gösöllschaft“ zu werden, wie Oberlehrer Pfeiffer es in der legendären „Feuerzangenbowle“ so schön formuliert. Wobei - wer kennt ihn denn eigentlich noch, diesen Filmklassiker? Gucken die Kinder nicht lieber stundenlang Horrorfilme und sonstiges unanständiges Zeugs? Dabei stopfen sie Unmengen Chips in sich hinein, werden fett und bisweilen gar zuckerkrank. Und wenn sie nicht geraden den PC mit Ballerspielen traktieren, dann doch nur deshalb, weil sie besoffen sind. „Komasaufen“ scheint des Jugendlichen liebstes Hobby in der heutigen Zeit. Die Mehrzahl der jungen Leute ist doch schon gar nicht mehr „ausbildbar“, wie manche Arbeitgebervertreter klagen. Gott sei Dank gibt es ja das Fernsehen, das es zu Tage fördert: ohne Supernanny versinkt die kinderreiche Familie („kinderreich“ meint heute: zwei oder mehr Kinder) sowieso im Chaos. Gar nicht mehr still sitzen können sie, die Kinder von heute – kriegen kaum mehr was mit in der Schule. „Früher, da musste man noch richtig lernen, die Klassiker auswendig lernen und in Geschichte und Politik und Geographie und überhaupt, Einmaleinsrechnen…. Die Allgemeinbildung heute? Herrje, sieh doch die peinlichen TV-Umfragen. Woher sollen Sie´s denn haben, fahr´ ich nicht immer an dieser Bushaltestelle vorbei, da wo sie rauchend rumlungern, diese Jugendlichen. Nein, nein, nein – man muss man sich nicht wundern. Ach, die Jugend von heute…“. Ich möchte Ihnen, liebe Leser, an dieser Stelle mal folgendes dazu erzählen: Im Racket Center arbeitet ein junger Mann an der Rezeption, um sich Geld zu verdienen, das er spart. Er ist ein Sportler durch und durch, mit vorbildlicher Körperdisziplin. Da er großes Interesse am Fitnesssport hat, qualifiziert er sich nebenbei zum Trainer und ist vielen Gäste ein gern gesehener und geschätzter Übungsleiter in unserem Zentrum Aktiver Prävention. Seine Ferien verbringt er gerne sinnvoll. Als Schüler des Gymnasiums Sandhausen geht er für zwei Wochen nach Addis Abeba, um sich dort sozial zu engagieren. Er erprobt sich im Unterrichten junger Äthiopier. Als ich ihn frage, ob er sich in eine Spendensammelaktion des „Round Table Heidelberg“ zugunsten eines Landwirtschaftsprojekts in Kenia einbringen möchte, ist er begeistert dabei. Einen ganzen Tag lang – ein Tag zwischen schriftlicher und mündlicher Abiturprüfung – radelt er mit einer Rikscha von Nußloch über St. Leon-Rot und Walldorf nach Sandhausen und zurück. Das erfolgreiche Hochschulreifezeugnis feiert auch er mit seinen Kumpels im Cabriolet hupend und jubelnd durch Nußloch fahrend (wenn das mal das Fernsehen gefilmt hätte, nein, die Jugend von

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heute…), bevor er für 8 Monate Abschied nimmt. Mit seinem Ersparten durchquert er Australien, hunderte Kilometer alleine auf dem Fahrrad, jobbt hier und da für ein paar Australische Dollar, macht einen Tauchlehrgang, springt mit dem Fallschirm aus dem Flugzeug und mit einem Gummiseil an den Beinen von einer Brücke, lernt bei alledem neue Freunde aus aller Welt kennen und kommt wohlbehalten und „gereift“ zurück, voller Motivation, einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Seine Schulkameradin spielt Tennis, und, noch viel besser, Basketball – sie ist eine Stütze ihrer Mannschaft und trainiert darüber hinaus mit Freude die Jüngsten aus ihrem Club. Die Ballschulkinder im Turniersportverein Racket Center lieben sie – Eltern vertrauen ihr ihre Kinder im Grundschulalter gerne ganztags im Dino Camp an. Sie ist qualifizierte Ballschulleiterin. Auch sie engagiert sich für das Äthiopien- und das Keniaprojekt. Während der Abiturprüfungszeit paukt sie für die Hauptrolle in einem Theaterstück. Schon im Kindesalter ist sie tragendes Mitglied eines Theaterensembles, das Bürgern und Besuchern ihrer Heimatgemeinde alljährlich einen Kulturgenuss bietet. Ihr Reifezeugnis ist hervorragend, sie studiert Geschichte und Sport, möchte Lehrerin werden (oh je, bei der „Jugend von Heute“…?). Und weil auch das noch nicht genug ist, ist sie politisch aktiv und kandidiert für den Gemeinderat ihres Wohnorts. Wir kennen viele Kinder und Jugendliche: über 500 junge Menschen kommen Woche für Woche ins Racket Center, um an organisierten sportlichen Trainingsmaßnahmen teilzunehmen, sei es in der Ballschule, im Viet Vo Dao, im Ballett oder in den Racketsportarten. Besonders im Tennis qualifizieren sich Jugendliche für die Teilnahme an Wettkämpfen. Mannschaftsspiele und Turniere prägen die Wochenenden und viele Ferientage. Ausschlafen? Eine Seltenheit! Sie sind ehrgeizig, haben Spaß am sportlich-fairen Wettbewerb und trainieren fleißig – neben dem Besuch des Gymnasiums im „G8-Zug“, der sie an den meisten Tagen erst spätnachmittags aus der Schule kommen lässt, mit vielen Hausaufgaben im Gepäck und einem Turnierplan für´s bevorstehende Wochenende. Und da gibt es noch den 15 jährigen Jungen, der durch die Teilnahme an einem Camp der Tennisakademie Rhein-Neckar unser Haus kennen lernt. Er will mal eine Ferienwoche lang bei uns mitarbeiten, im Sinne eines Orientierungspraktikums, um zu sehen, welche Aufgaben eine multifunktionale Sportund Freizeitanlage so mit sich bringt. Dieser junge Mann wird ein Jahr darauf – im Alter von 16 Jahren – sein Abitur machen. Zu diesem Zeitpunkt hält er bereits das Vordiplom in Betriebswirtschaftslehre in seineninfo@becker-galabau.com Händen, das er sich über die Fernuniversität Hagen erworben hat. Ach ja, und dann studiert er noch an der TU Darmstadt „Mechatronik“… Natürlich, dieser junge Mann ist dann noch mal ein ganz besonderes Beispiel. Und dennoch: So sehen WIR „die Jugend von heute…“!

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TENNISAKADEMIE o Mit System zum Erfolg:

Jetzt mit professionellem Leistungscheck

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Ab sofort bietet die Tennisakademie Rhein-Neckar die Möglichkeit, einen professionellen Leistungscheck unter sportwissenschaftlicher Betreuung durchzuführen. Damit ist gewährleistet, dass wir vor allem bei unseren leistungsorientierten Tennisspielern objektive Werte erhalten, die sich mit internationalen Referenzwerten von Tennisspielern aller Altersklassen vergleichen lassen.

o Der Tennis Magazin Award 2009

„MCS - Mobile Coaching Systems“ ganz vorne mit dabei

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i e Le s e r d e r F a c h z e i t s c h r i f t Tennis Magazin waren im Rahmen des Tennis Magazin Awards 2009 aufgerufen, in mehreren Kategorien rund um die Sportart Tennis abzustimmen! Unter anderem konnten die Leser hier den besten Schläger für Turnierspieler, den besten Saitenhersteller und das Innovativste Tennisprodukt des Jahres wählen.

Im Bereich „Kondition“ werden folgende Tests durchgeführt:

• Messung der Sprungkraft; Frequenzund Reaktionsschnelligkeit mit Hilfe standardisierter Tests und einer elektronisch gesteuerten Boden kontaktmessplatte • Tennisspezifische Sprintschnelligkeit auf 5, 10, 20 Metern und Pendelsprints mit Hilfe eines Lichtschrankensystems • Spezifische Ausdauermessung mit standardisierten Tests und Feststellung der aerob/anaeroben Schwelle (Laktat/Belastungskurve) Ein neuartiges Angebot gibt es auch im Bereich „Tennistechnische Leistungsdiagnostik“. Hier werden die einzelnen Schläge der Spieler per VIDEO aufgenommen und mit Hilfe einer speziellen Software analysiert. Damit ist es möglich, einzelne Schlagsequenzen exakt wiederzugeben und mit Schlägen der internationalen Spitzenspieler zu vergleichen. Von dieser optischen Demonstration versprechen wir uns große Lerneffekte – vor allem beim Aufschlag.

Für jeden Test werden 60 Minuten angesetzt. Optimal ist die Vereinbarung von Testterminen mit jeweils 2 Spielern. Preis pro Test und Spieler: 39 Euro. Termine für die Tests können ab sofort vereinbart werden unter 06224/990923 oder info@tennisakademie-rhein-neckar.de

Zu den innovativsten Tennisprodukten des Jahres stand neben 4 weiteren Konkurrenten auch das datenbankbasierte Trainingssteuerungssystem MOBILE COACHING SYSTEMS zur Wahl.

AUS DEM 1. RC

Rhein-Neckar Racketlon Samstag, 12. September 2009 Am 12. September 2009 findet zum ersten Mal in unserem Haus ein Racketlon Turnier statt. Racketlon ist eine Turniersportart, bestehend aus den vier Disziplinen Tischtennis, Badminton, Squash und Tennis. Racketlon ist ein Sport für jeden sportbegeisterten Racketsportler. Der Pionier des Racketlon war – ohne es zu wissen – Fred Perry, dessen Sportbekleidung sich auch heute noch großer Beliebtheit erfreut. Im Jahr 1930 gewann er Wimbledon im Tennis und wurde im gleichen Jahr Tischtennis Weltmeister.

Das von Rolf Staguhn entwickelte Softwaresystem ist durch die Leserwahl und sicherlich auch dank der vielen Angehörigen der Tennisakademie unter die ersten drei innovativsten Produkte gewählt worden. Am 16.07.2009 ist Rolf mit seinem Team nun eingeladen, an der großen „Tennismagazin Award 2009 Gala“ teilzunehmen. Hier wird verkündet, wer letztendlich als Sieger gekrönt werden darf. Im Rennen mit MOBILE COACHING SYSTEMS sind unteranderem namenhafte Produkte wie beispielsweise die Nintendo Wii-Sports Spielekonsole. Wir gratulieren Rolf Staguhn zu diesem beachtlichen Erfolg und bedanken uns bei allen Mitgliedern der Tennisakademie, die ihn mit ihrer Wahl im Internet unterstützt haben!

Die Trainer der Tennisakademie Rhein-Neckar

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In Anlehnung an Biathlon, Triathlon und Zehnkampf geht es um die interdisziplinäre Verknüpfung der in Europa am meist verbreiteten Rückschlagsportarten. Potentielle Spieler kommen somit aus allen vier Sportarten. Verfolgt wird die Idee, dass Spitzensportler neben Hobbysportlern an einem Turnier gemeinsam teilnehmen.

Ausschreibung unter: d www.racket-center.de

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Rolf Heutling

1. Vorsitzender Radsport Rhein-Neckar e.V.

o Im Portrait:

Rolf Heutling Mein Lebensmotto: Man muss die Idee mit der Tat verbinden, denn nur dann wird etwas geschaffen.

Was magst Du an Dir gar nicht? Meine Ungeduld beim Erreichen von Zielen.

Meine Arbeit bedeutet für mich…, etwas zu schaffen, das im Ergebnis anderen und mir gleichermaßen Freude bereitet.

Worauf bist Du besonders stolz? Dass ich mich in meinem Leben nie „verbogen“ habe und meinen Idealen treu geblieben bin.

Wenn ich mal frei habe… (was relativ selten der Fall ist), dann genieße ich einfach den Tag mit meiner Frau, Familie oder mit lieben Menschen.

Für meine Zukunft wünsche ich mir… noch viel Freude am Leben und Momente des Glücks.

Ab und zu träume ich davon… es würden die Menschen ihre Ignoranz, Oberflächlichkeit, Selbstgefälligkeit usw. ablegen und sich ihren Mitmenschen mehr zuwenden und füreinander mehr Verständnis aufbringen. Ich kann es nicht leiden… wenn jemand sagt: man sollte, man könnte, man müsste und selbst nichts dafür tut.

Mit wem würdest Du einen Monat lang tauschen wollen? Ein Tausch kommt für mich nicht in Frage. Dies würde in der Konsequenz bedeuten, dass ich – wenn auch nur für einen Monat – auf meine Frau, die Kinder, die Enkel und all die lieben Freunde verzichten müsste.

Größten Respekt habe ich vor Menschen… die ohne Furcht vor Repressalien für ihre Ideale und Meinungen eintreten Was treibt Dich an? Diese Frage ist - nach meinem Verständnis - nicht generell zu beantworten. Motivation leitet sich sicher von der auszuführenden Sache ab. Deshalb kann es einmal das Strahlen von Kinderaugen sein, oder die Anerkennung durch andere, oder die Selbstbestätigung oder ganz einfach jemanden glücklich zu machen…

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Rolf Heutling (lins) und das MLP-Radteam

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Schenke uns eine Lebensweisheit: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. (Antoine de Saint Exupery)

Hobbies: na, das ist doch ganz klar: der Rennradsport – der saubere…


AUS DEM RC o 26. Juli 2009: Radtreff Rhein-Neckar („11. Auflage…“)

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o schnell vergeht ein Jahr – saßen wir nicht kürzlich erst gemütlich auf dem Campus der MLP AG und freuten uns über die zurückliegenden 130km durch den Kraichgau – mit Streckenabschnitten der Deutschlandtour, deren Zieleinlauf wir live miterleben durften? Tja, so ist´s halt, und schon wieder heißt es: Start frei für den Radtreff Rhein-Neckar, diesmal am Sonntag, den 26. Juli 2009, nunmehr zum 11ten Mal. Dank des Engagements des Mäzens und Radsportfreunds Manfred Lautenschläger hat sich diese Radrundfahrt zugunsten eines guten Zwecks zum Leuchtturmevent der Metropolregion Rhein-Neckar entwickelt. Man darf es sich

schon mal ganz bewusst vor Augen halten, dass Jahr für Jahr über 50.000 Euro einem gemeinnützigen Adressaten überwiesen werden – in zehn Jahren also eine gute halbe Million Euro!!! Der guten Tradition folgend wird diese Spende während der Nudelparty übergeben. Die Nudelparty auf der Gartenterrasse des Racket Centers ist der schöne Abschluss einer Radrundfahrt, die in diesem Jahr durch den Kraichgau führt, genauer gesagt von Nussloch (Start um 9:30 Uhr vom Racket Center). Die Veranstaltung wird als geschlossener

Verband durchgeführt und während der gesamten Tour von Kräften der Polizei, Begleitfahrzeugen, einem Materialwagen und einem Besenwagen begleitet. Wegen der Einheitlichkeit des Auftritts müssen wir darauf bestehen, dass jeder Teilnehmer das Trikot trägt. Ebenso eine Selbstverständlichkeit ist die Helmpflicht. Jeder Teilnehmer nimmt auf eigene Verantwortung an der Veranstaltung teil. Weitere Infos, Streckenplan, Höhendiagramm sowie Teilnehmerliste finden Sie unter

d www.radsport-rhein-neckar.de

Sollten Sie noch Fragen zur Veranstaltung haben, melden Sie sich bitte unter eMail bei: heutling@radsport-rhein-neckar.de. Anzeige

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o DINO Camp – mehr als nur „Ferienfreizeit“ Idee und Praxis der DINO-Camps von Michael Zimmermann

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INO Camps für Kinder im Alter von 6 bis 9 Jahren gehören seit Jahren zum Angebot des TRC – Turniersportverein Racket Center e.V. Wir verfolgen die Idee, ein paar Ferientage voll von abwechslungsreichen Aktivitäten und spaßbetontem Lernen zu bieten. Das oberste Ziel dabei: die Kinder sollen sich wohl fühlen! Ein Kind fühlt sich nur dort wirklich wohl, wo sämtliche seiner Grundbedürfnisse abgedeckt sind. Nach diesem Prinzip haben wir unser Programm entwickelt: das DINO-Camp Konzept.

als auch Umfang bestimmter Aktivitäten müssen allgemein kindgerecht und individualitätskonform sein. Der Individualität der Kinder zu entsprechen, ist sowohl eine pädagogische als auch eine organisatorische Herausforderung und macht ein gut geschultes und ausreichend bestücktes Team erforderlich. Kinder sind junge Persönlichkeiten – und dennoch lassen sich allgemeine Grundbedürfnisse herausfiltern, die dem Team und dem Camp-Konzept als Leitlinien dienen.

b Was wollen und brauchen Kinder? Die Frage, was Kinder wollen, lässt sich nicht eindimensional beantworten (z.B: „Sport“ oder „Aktion“). Sowohl Art,

b Bewegungsfreude

Kinder bewegen sich (in aller Regel) gerne: deshalb müssen große Sportspiele wie Handball, Fußball, Hockey, Basketball, oder Lauf- und Fangspiele ein Grundpfeiler von Feriencamps sein. Aufgrund einfacher Regeln bzw. (noch) nicht ausgefeilter Technik können sie von allen Teilnehmern bewältigt werden und kommen folglich immer gut an.

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b Neugier sowie koordinative Lern- und AufnahmefähigkeiT Kinder sind lernfreudig. Sie sind begierig darauf, neue Spiele, Regeln, Bewegungen kennen zu lernen, zu beherrschen und auf spielerische Art zu erschweren und weiter zu entwickeln. So ist das Camp stark geprägt von der „Ballschule Heidelberg“ mit ihrem Fundus an Spiel- und Übungsideen. Mit einem breiten Spektrum an Spielstärke-Variationen erfährt die koordinative Entwicklung eine ständige Anregung. Übungen der „Ballschule Heidelberg“ sind ein wichtiger Bestandteil der sportlichen Betätigung, vor allem in den Vormittagszeiten, d.h. solange die Kinder besonders aufnahmefähig sind und die Gesamtermüdung noch nicht zu weit vorangeschritten ist.


TRC e.V. Im weiteren Sinne gehören auch Entwicklung von Kreativität und Phantasie zu diesem Bereich, die wir dadurch fördern, dass wir einerseits in technischer und taktischer Hinsicht ungewöhnliche Lösungen zulassen bzw. ermutigen (was u.a. auf das Grundkonzept der „Ballschule Heidelberg“ zurückzuführen ist), andererseits in speziellen Camp-Phasen Gruppenaufgaben stellen, die am ehesten durch kreatives und phantasievolles Miteinander zu lösen sind. Demgegenüber braucht es aber auch Ruhephasen! Lesen, Malen, Gesellschaftsund Kartenspiele lassen die Kinder zu Ruhe kommen und stellen die erschöpfte Aufmerksamkeit wieder her.

b Soziale Kontaktwünsche und ein entsprechendes Umfeld: Kinder leben und spielen am liebsten in Gemeinschaft. Dieser Aspekt ist erst mal durch sportliche Spiele und Übungen in Gruppen recht gut abgedeckt, wobei ein geschickter Trainer auch steuern kann, ob dies eher ein Miteinander oder ein Gegeneinander ist. Darüber hinaus unterstützen wir gerade das soziale Bedürfnis speziell dadurch, dass in unserem Spiel- und Ruheraum viele Spiele angeboten werden,

die zum gemeinschaftlichen Tun einladen. Wir bemühen uns von Anfang an, schüchterne Kinder oder Einzelgänger in diese Spiele zu integrieren, um ihnen den hohen Wert des Gemeinschaftserlebens zu vermitteln.

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TERMINE

bTermine der nächsTen Dino-Camps

b Sicherheit

Während in normalen Ballschulstunden der Sicherheitsaspekt sich im wesentlichen darauf konzentriert, die körperliche Unversehrtheit zu gewährleisten, erhält die Sicherheit im Rahmen einer Ganztagesveranstaltung eine viel größere und weitreichendere Bedeutung, nämlich die des „Gut - Aufgehoben - Seins“. Dazu gehören neben der Befriedigung von Hunger und Durst auch die Garantie eines „eigenen Platzes“ im Spiel- und Ruheraum. Eine Bodenmatte kennzeichnet den eigenen „Schutzraum“, wo man ungestört sein kann, um sich zu entspannen und Eindrücke zu verarbeiten. Weitere wichtige Aspekte für das Sicherheitsgefühl sind kleine, gut überschaubare Gruppen und eine eindeutige Bezugsperson, an die sich das Kind mit seinen Wünschen und Sorgen wenden kann. Durch emotionale Zuwendung, Lob und auch mal Kritik wird eine persönliche, fast „familiäre Situation“ geschaffen.

- 03. bis 05. August 2009 - 07. bis 10. September 2009 Anmeldungen an: dino-camp@racket-center.de Weitere Infos finden Sie auf

f www.trcev.de

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ich bin tian Rohrlack; is hr C t is e am ich in ganz Hallo! Mein N boren. Nachdem ge he ru ls ar K serfahrung 1976 in ereichen Beruf B n he ic dl ie atsch unters ung Winzer; Sta ld bi us (A be nda), ha gesammelt ufenthalt in Rua A er er ng lä ; he ru ände im weingut Karls glückliche Umst h rc du n re ah t J bin ich vor 3 et. Seitdem läss nd la ge ch lo uß N agenen Racket Center r los (im übertr eh m t ch ni s au mich dieses H inne). des Sports“ und positiven S an der „Quelle er hi h ic m h ball, ic port ist, fühle habe aktiv Fuß S ch r (i de t t te af ei ch gl ns be Leide im Umgang es Leben Da meine große ielt und denke, mich mein ganz t sp ha ge . rt w s. po u. S ) l! 14 oh olf (Hdc delberg in natürlich pudelw l), Volleyball, G Ballschule Hei ah r w de us In A ). e in ch se is rsiert zu rgeben. Handball (bad e Kinder weite generell sehr ve di r an ge lä ng ch ru S ah d rf un meine E mit Ball tverein kann ich or sp g! er ni ur T m unsere h eine Berufun ic m r fü t is in zu se en. Ballschullehrer ezeptionist kenn R s al it ke ig ät hoffe, rT legenheit – ich Gäste in meine ge e an el vi ns h ze ic m er H n werde mir eine nehmend an Darüber hinaus n Menschen ist re de an it r Rezeption zu m oller re ng se ga un m U an t ve ei ti und anspruchsv e Arb er di ig Der posi it nt in se w el ge vi s r, ll he Jedenfa fangreic im man merkt das… acket Center um as wir allerdings R W . im ar e kl ot t eb is s ng die A Rheinache, da Bedeutung, da Tennisakademie eundliche Anspr fr re ne se ei un n ie te ph ar w so ist usw. er n, welcher Philo ein Schläger neu zu besaiten werden. Gäste he ac m n io nt ve er Prä nd, wann rzeit eine Zentrum Aktiv anstaltungen si er V e ch äste dürfen jede el G w re n an se w un t, nn lg fo de Neckar chulung, eine ständige S es t ch au br zu – da kunft erwarten. us A p e nt te pe m ie auch als Cam w fachlich ko so , be ei tr be in st privat ten gerne selb unior Open und J ar r rt ka po ec S N le in al he h ss ic r bleiben leitung R Umso besser, da rne auch weite p, in der Turnier ge am ft C un o in uk D Z im im en er st und in der näch es Arbeitsmotto Betreuer, Train – ch n li bi ön t rs er pe gi ga nz chen en mein ga weiteren Berei ist deshalb auch “ ie S f au h ic m e s bald! möchte. „Ich freu diesem Sinne: bi In r. te en C t ke Rac Ihr ack Christian Rohrl

Christian Rohrlack, Rezeption

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PERSONALAKTE

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o Racket Center News in Kürze

o Treuer Mitarbeiter geht seinen Weg…

o Kinderfest im Racket Center

o Schnelle Hilfe gegen plötzlichen Herztod

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on welchem Mitarbeiter kann man schon sagen, dass er 24 Stunden am Tag bereitsteht (im wahrsten Sinne des Wortes)? Jeden Witz schweigend über sich ergehen lässt und für jeden Kollegen ein offenes Ohr hat? Manchmal macht auch er zu viele Faxe(n), aber bei über 1 Million ausgeführten „Arbeitsaufträgen“ darf man auch manchmal Dampf ablassen…

ie schon im letzten Jahr können sich Kinder und Jugendliche ab dem 6. Lebensjahr auf das „Große FerienKinderfest“ im Racket Center freuen. Gemeinsam mit der Gemeinde Nußloch, der Sparkasse Heidelberg und dem Studienkreis Walldorf wollen wir einen unvergesslichen Nachmittag mit vielen tollen Programmpunkten schaffen. Darunter eine Malstation, Fußball, Hockey, Tennis und Staffelläufe.

enn das Herz beim Sport still steht, geht es um Leben und Tod. Hilfe muss her, und zwar schnell. Aber oftmals kann der telefonisch gerufene Notarzt nicht rechtzeitig beim Patienten sein.

Wer es schafft die vielen Stationen „erfolgreich“ zu durchlaufen, darf sich auf tolle Preise bei der anschließenden Tombola freuen. Zu diesem Anlass laden wir Alle im Anschluss recht herzlich auf unsere Gartenterrasse zum Grillen ein. So verabschieden wir uns nach über 10 erfolgreichen gemeinsamen Jahren von „Herrn Konica“ und schauen mit dem schon gefundenen Nachfolger in eine positive Zukunft. Als Dank geben wir unserem „alt gedienten“ noch das Recht auf eine lebenslange kostenlose Nutzung der Anlage (wie traditionell allen „ausgeschiedenen“ Praktikanten) mit auf den Weg.

Alter: ab 6 Jahren Termin: 5. September, 10–16:00 Uhr Tombola & Grillen ab 16:00 Uhr Treffpunkt: Racket Center Nußloch Kosten: Keine!

Und da die „Abwrackprämie“ trotz überdimensionaler Laufleistung und erreichtem Mindestalter hier nicht anzuwenden ist, wünschen wir Ihnen dennoch einen wohlverdienten Ruhestand „Herr Konica“. Wir werden Sie sehr vermissen.

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Mit dem Defibrillator wird das lebensgefährliche Kammerflimmern des Herzens unterbrochen, das bei etwa 90 Prozent aller Menschen mit plötzlichem HerzKreislauf-Stillstand auftritt. Ursache ist oft ein Herzinfarkt. Nur ein gezielt ausgelöster Elektroschock kann den gestörten Herzrhythmus wieder in Takt und das Herz somit zum Schlagen bringen. Wird ein Opfer innerhalb der ersten Minute mit einem Elektroschock behandelt, besteht eine Überlebenschance von über 90 Prozent. Danach sinkt die Wahrscheinlichkeit um etwa 10 Prozent pro Minute. Natürlich wünschen wir uns, dieses Gerät nicht anwenden zu müssen – aber wenn der Fall der Fälle eintritt, dürfen Sie sicher sein: wir sind gut gerüstet…

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o Racket Center News in Kürze

o Musikalische Überraschung im RC

o Hurra! Wir haben gewonnen

o VIET VO DAO Infotag am 19.07.2009

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a staunte so mancher gar nicht schlecht, als plötzlich ein uralter, froschgrüner Truck tuckernd auf den Parkplatz einbog. Zunächst ganz still und leise vollzog sich der Aufbau von Instrumenten und Technik. Schon bald standen die ersten neugierigen Besucher an dem „Bühnentruck“. Ein Gerücht machte die Runde: „Xavier Naidoo kommt“!

urch eine gewonnene Reise waren wir, Karin und Jürgen Scholz in einem Wellnesshotel in Grafenwiesen im Bayrischen Wald drei Tage eingeladen. Wenn man Wellness genau definieren will, kommt man an Grafenwiesen nicht vorbei. Neben einem reichhaltigen Frühstück, Mittagessen und einem 5-Gänge Abendessen, haben wir es uns mit Massagen, Sauna, Blütensauna, Dampfbad und Schwimmbad richtig gut gehen lassen. Wir waren sehr begeistert und werden uns bestimmt wieder in Grafenwiesen verwöhnen lassen. Vielen Dank für den tollen Preis…

Und tatsächlich – eine halbe Stunde später erklomm ein Mann mit Cappy, Sonnenbrille und Trainingsjacke den Truck, ergriff das Mikro, begrüßte die zunehmende Gästeschar und legte los: „dieser Weg“, „Mein Leben“, „20000 Meilen“ und weitere Ohrwürmer erklangen über das Racket Center hinweg – und das in fast privater Atmosphäre. Umso begeisterter die Zuhörer, die dieses Erlebnis bestimmt so schnell nicht vergessen und ihren Freunden was zu erzählen haben…

10.00 Uhr Vortrag: „Wasser-Qualität und deren Bedeutung für den menschlichen Körper“ 11.00 Uhr CRS® zur individuellen Fitness-Beratung (Cell Regulation Screening) Das CRS System macht es Ihnen leicht, Ihre aktuelle Stoffwechselregulation zu überprüfen. Aussagen zu Ihrem Trainingszustand, Ihrem Schutz vor Übersäuerung, Ihrer mentalen Belastbarkeit oder zum Mikronährstoffbedarf zeigen deutlich die vorhandenen Verbesserungspotenziale auf. 12.30 Uhr Viet Tai Chi Schnupperkurs für Jedermann

Mit Sicherheit ist auch etwas für Sie dabei. Wenn Sie schon immer etwas für Ihre Gesundheit tun wollten, aber nie so recht wußten wo Sie anfangen können, kommen Sie vorbei und informieren Sie sich. Es lohnt sich. Anmeldungen per Mail an info@viet-vo-dao.de oder Tel. unter 06224/809027.

Informationen zu Xavier´s “StrassenTour” unter: www.xavier.de

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m Sonntag, den 19.07.09 beginnt um 10 Uhr morgens unsere Veranstaltung im Racket Center rund um das Thema Gesundheit. Es wird viele Informationen geben zum Thema gesunde Ernährung, die Bedeutung von Wasser für unseren Körper und natürlich die Auswirkungen von Viet Tai Chi auf unser Wohlbefinden. Davon kann man sich auch gleich bei einem Schnuppertraining selbst überzeugen. Folgende Punkte haben wir an diesem Tag unter Anderem zu bieten:

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o Vom Sommer in den Winter: mitten unter Stars beim Ski-Weltcup-Opening in Sölden

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nverändert beliebt und vor allem gefragt ist wohl einer der erfolgreichsten Skirennläufer aller Zeiten. Sein fünfmaliger Gesamtweltcupsieg ist bis heute unerreicht. Er ist weiterhin der einzige männliche Athlet, der alle fünf Disziplinen - Abfahrt, SuperG, Riesenslalom, Slalom und Kombination - in einer Saison gewinnen konnte, und 13 Olympia- und WM-Medaillen auf seinem Konto hat. SIE können mit diesem Ausnahmeathleten ein Wochenende verbringen – und zwar nicht irgendeins: das Ski-Weltcup-Wochenende zum Season-Opening 2009-2010 vom 24. und 25. Oktober auf dem Rettenbachgletscher in Sölden (AUT). Sie sehen alle Stars live und hautnah. Dieses exklusive Skiwochenende mit Tipps zu jedem Fahrstil gibt´s exklusiv für Gäste und Freunde unseres Racket Centers – für Sie! Dabei ist die Teilnehmerzahl auf maximal 10 Personen begrenzt.

Hotel Central im Sommer ...

Die Anreise erfolgt am Donnerstag, den 22. Oktober 2009 privat oder im Kleinbus direkt ins Fünf-Sterne Central Spa Hotel Sölden, wo uns Marc Girardelli um 20:00 Uhr zum Diner Willkommen heißt. Bis zum darauf folgenden Sonntagabend heißt es dann: Ski heil… Genauere Informationen zu Preis und Programm erhalten Sie unter:

d www.gsm-mbh.net

Marc Girardelli

... und im Winter

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EASM

o Racket Center Termine 3. Quartal 2009

d JULI 10.07.2009 11.07.2009 12.07.2009 12.07.2009 13.07.2009 14.07.2009 19.07.2009 19.07.2009 20.07.2009 25.07.2009 26.07.2009

Summer Open Air im Racket Center 10-13 Uhr Erwachsenen-Workshop Badminton Sommerbrunch im Santé und auf der Gartenterrasse 9-14 Uhr Saisonabschluss des Turniersportvereins Racket Center auf der Gartenterrasse ab ca. 16 Uhr (im Anschluss an die letzten beiden Spiele) Sichtungstermin Talentprojekt Tennis 16 Uhr Sichtungstermin Talentprojekt Tennis 16 Uhr und 17 Uhr Infotag Gesundheitsprävention von Viet Vo Dao ZAP bis 12 Uhr wegen Umbau geschlossen ZAP – Trainingsfläche verlegt auf Nebenplatz 10-13 Uhr Erwachsenen-Workshop Badminton Radtreff Rhein-Neckar

d WIEDERKEHRENDE TERMINE Ladies Morning Tennis Treff immer dienstags von 9 – 10 Uhr Trainerbegleitetes Gruppentraining, im Schwerpunkt Doppeltraining Abendtreff immer donnerstags von 20 – 21 Uhr Trainerbegleitetes Gruppentraining, max. 4 Personen Tennisworkshop für Erwachsene im 14-tägigen Rhythmus in der Wintersaison Ab sofort bis zu den Sommerferien Teamtraining Turtle-Team (Grundlagentraining für Jugen und Mädchen) immer montags um 17 Uhr und mittwochs um 18 Uhr Ab sofort bis zu den Sommerferien Teamtraining Tiger-Team (Training für leistungsstarke und leistungswillige Jugendliche bis 14 Jahre) immer montags um 16 Uhr und dienstags um 16 Uhr

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EASM

o Racket Center Termine 3. Quartal 2009

d AUGUST 02.08.2009 03.08.2009 03.08. - 07.08.2009 03.08. - 05.08.2009 10.08. - 14.08.2009 14.08.2009 17.08.-21.08.2009 17.08.-21.08.2009 24.08.-28.08.2009

Z.A.P. geschlossen wegen Umbau Z.A.P. Wiedereröffnung (Infos S. 26) Tenniscamp I DINO-Camp des Turniersportvereins Tenniscamp II Mitgliederparty nach Modernisierung des ZAP Tenniscamp III Schachcamp Tenniscamp IV

d SEPTEMBER 05.09.2009 12.09.2009 14.09. - 18.09.2009 20.09.2009 21.09.2009 21.09.2009 26.09.2009 27.09.2009

Großes Ferienkinderfest im Rahmen der Ferienfreizeit der Gemeinde Nußloch mit Unterstützung der Sparkasse Heidelberg und des Studienkreises Walldorf Racketlon im Racket Center Organisation der neuen Einteilung für die Wintersaison in der Tennisakademie Rhein-Neckar ab sofort wieder jeden Sonntag Frühstücksbrunch im Racket Center Beginn der Wintersaison 2009/2010 Beginn des Wintertrainings in der Tennisakademie Rhein-Neckar 10-13 Uhr Erwachsenen-Workshop Badminton 10-16 Uhr Tag der offenen Tür im Racket Center: Vorstellung des modernisierten ZAP mit seinen neuen Angeboten

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