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an welchen Glücksmoment erinnern Sie sich besonders gern? Vielleicht an einen dieser magischen Momente, an dem alles zueinanderfand – ein Schwebezustand des vollkommenen bei-Sich-Seins im hier und Jetzt, ganz und gar im Reinen mit sich und den Seinen?
Ein bisschen Poesie darf sein, wenn man Glück zu umschreiben versucht. hermann hesse hat auf unvergleichlich einfühlsame Weise „über das Glück“ gesprochen – über seine „starken und prägenden Empfindungen aus seltenen Glücksbegegnungen, erlebt so manche Male, denen ich auch in späten Tagen noch im Alter für Augenblicke nahegekommen bin“. Jedoch „das eigentliche daran, das echte, urhafte und mythische darin, der Zustand des still lachenden Eins-Seins mit der Welt, der absoluten Freiheit von Zeit und hoffnungen und Furcht, der völligen Gegenwärtigkeit, kann nicht lange gewährt haben“. Das tiefe „Gefühl von Freude und Wohlsein, das mich wie eine innere Sonne durchstrahlt“, ist so intensiv wie flüchtig.
Solch starke und prägende Empfindungen aus seltenen Glücksbegegnungen haben die Eigenschaft, sich eben genau – und wohl auch nur – dann einzustellen, wenn man es nicht erwartet, gleichwohl vorbehaltlos offen ist für das Ungeahnte und Nichtvorhersehbare. Glück zu erzwingen und überdies zu verzwecken im Sinne des Erlebens verzückt-entrückter hochgefühle, machen das Leben zu einer unaufhörlich jagenden Suche. Dabei lässt sich bestimmt vieles finden. Nur eines mit Sicherheit nicht: Ein gelingendes Leben.
Was also macht uns glücklich? Wir geben die Antwort aus unserer eigenen Perspektive:
Wenn der Ort, an dem wir arbeiten, sich weiterentwickelt, weil uns dazu großzügige Möglichkeiten eröffnet werden. Wenn wir Ihnen begegnen und sehen, wie die Vielfalt und Güte unserer Räume und Angebote auf Gegenliebe stoßen. Wenn Sie sich darauf einlassen, Neues auszuprobieren und unter Anleitung qualifizierter Yogalehrer für eine gewisse Zeit innere Ruhe und Gelassenheit finden, wenn Sie abschalten vom Alltag, eintauchen in sportliches Tun, sich erproben und lernen – was man gerade auch bei den Racket Sportarten, beim Training an Geräten oder im Wellnessbereich erfahren kann. Wenn wir fröhliche Gesichter erblicken, Lachen hören und beobachten, wie sich Gruppen zusammenfinden und ihre Freude an gemeinsamer Zeit erkennbar unbeschwert teilen. Und – auch das: Wenn wir Menschen treffen, die bei uns Trost finden!
Worin besteht, unserem Selbstverständnis nach, die über allem stehende Aufgabe? Unsere Aufgabe – oder besser noch: der Zweck unseres Seins – ist das Schaffen von Voraussetzungen, dass Sie eine gute Zeit bei uns erleben. Wenn Sie das ZAP als Ihr „sportliches Zuhause“ empfinden, dann möge es Ihnen gelingen, mit jedem besuch etwas zu sich nach hause mitzunehmen: Kraft und Ausdauer, balance und Entspannung, Neues und Interessantes, bereicherndes, Erhebendes und – für all das – gute Gefühle aus wahrhaft wohltuenden Glücksbegegnungen.
In diesem Sinne sei dies mein Wunsch für Sie und für uns: Möge unser ZAP uns allen ein Glücksort sein …!
Ihr
Dr. Matthias Zimmermann
KURZ NOTIERT ...
TITEL
Mensch und Glück
HÄTTEN SIE´S GEWUSST?
BUCHTIPP
Alles in allem – was letztlich zählt im Leben von Anselm Grün
KOLUMNE
Zum Glück: Vom Reichtum des Geistes
KINDER & JUGENDLICHE
bewegung, Interaktion, Glück ...
Mission Kyiv – Geteiltes Glück heilt Wunden
und Abduktionsmaschine
herausgeber
Zentrum Aktiver Prävention Gmbh & Co. KG Walldorfer Straße 100 • 69226 Nußloch
Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt
Dr. Matthias Zimmermann (zimmermann@gsm-mbh.net)
Anzeigen & beratung
Fabian Almritter (almritter@gsm-mbh.net)
Fragen an ... interesse@zap-nussloch.de
Produktion
GSM Gesellschaft für Sportmanagement und beratung mbh Walldorfer Straße 100 • 69226 Nußloch
Layout, Satz, Grafik
Denis herrmann (herrmann@gsm-mbh.net)
Fotos
Denis herrmann, Adobe Stock, KI
Auflage 6.000
Druck
Print Media Group Gmbh
Niederlassung Leimen Gutenbergstraße 4 • 69181 Leimen
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Offizielle Spendenübergabe für das TDKET-Projekt in Äthiopien
Jedes Jahr kurz vor den Sommerferien veranstaltet das Salzach-Gymnasium einen Spendenlauf für Afrika, der auf eine Initiative des ehemaligen Sportund Physiklehrers bruno böhler zurückgeht. Dabei laufen die Schüler*innen 90 Minuten lang möglichst viele Runden im Wald auf dem Schefenacker. Für jede absolvierte Runde (von etwa einem Kilometer Länge) erhalten sie von eigenständig gewonnenen Sponsoren eine Geldspende. So kommt jährlich ein beachtlicher betrag zusammen, der auf drei hilfsprojekte für Afrika verteilt wird.
Eines dieser Projekte ist das TDKET-Projekt. Diese in Äthiopien ansässige NonProfit-Organisation wurde von dem ehemaligen äthiopischen Davis-Cup-Spieler Tariku Tesfaye und seinem bruder Desta gegründet. Sie verfolgt das Ziel, Kindern aus ärmsten Verhältnissen in Addis Abeba durch den Tennissport eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Die Kinder erhalten neben dem Zugang zum Tennissport auch medizinische Versorgung und schulische bildung. Das Projekt finanziert Stipendien, Lehrkräfte sowie Verbesserungen der Schulausstattung. Darüber hinaus wird täglich eine warme Mahlzeit bereitgestellt – etwas, das in Äthiopien keineswegs selbstverständlich ist. Die Kinder lernen außerdem soziale Kompetenzen sowie den verantwortungsvollen Umgang miteinander innerhalb einer Gemeinschaft. Seit Kurzem gibt es im Rahmen des Projekts auch ein Angebot für Kinder im Rollstuhl.
Die offizielle Spendenübergabe fand am Sonntag, den 26. Januar 2025, im Rahmen des MLP-Cups statt – eines internationalen Tennisturniers mit einem Preisgeld von 30.000 US-Dollar, das im Zentrum Aktiver Prävention (ZAP) in Nußloch ausgetragen wird. Das ZAP und die GSM mbh unterstützen das TDKETProjekt seit Jahren und pflegen die Kontakte nach Äthiopien.
FIBO 2025 – Ein Blick in die Zukunft der Fitness- und Gesundheitsbranche
Mit über 150.000 besucherinnen und besuchern zählt die FIbO in Köln auch 2025 wieder zu den wichtigsten internationalen Leitmessen für Fitness, Gesundheit und bodybuilding. Innovationen, visionäre Trainingskonzepte und aktuelle branchentrends bestimmten das bild auf dem weitläufigen Messegelände. Ein besonderes highlight war der begleitende FIbO Congress, der mit hochkarätigen Fachvorträgen rund um Training, Therapie und Prävention wertvolle Impulse für die tägliche Praxis lieferte.
Auch das ZAP-Team war vor Ort, um sich inspirieren zu lassen, neue Kontakte zu knüpfen und zukunftsweisende Entwicklungen direkt in die eigene Arbeit zu integrieren.
Erste Top-Referenten für die ZAP Gesundheitslinien im Herbst 2025 stehen fest
Die Planungen für die Veranstaltungsreihe ZAP Gesundheitslinien II-2025 schreiten voran – und bereits jetzt dürfen wir zwei hochkarätige Referenten im Programm begrüßen. Prof. Dr. med. Günter Germann, Gründer des Ethianum heidelberg, ärztlicher Direktor und anerkannter plastischer Chirurg, wird spannende Einblicke in seine Arbeit geben.
Ebenfalls mit dabei ist Prof. Dr. hans-Werner Wahl, Psychologe und Seniorprofessor im Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) der Universität heidelberg. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dürfen sich schon jetzt auf fundiertes Fachwissen und inspirierende Impulse freuen.
Als Vorreiter im Bereich Cloud und Datacenter nutzen wir ab 2024 das größte 3D-gedruckte Gebäude Europas als unser neues Serverhotel in Heidelberg.
Sichern Sie sich einen der exklusiven Colocation-Plätze in diesem innovativen Meisterwerk des Industriebaus unter vertrieb@heidelberg-it.de.
Heidelberg iT bietet als Internet-Service-Provider, Cloud-Dienstleister und IT-Systemhaus mit eigenen Rechenzentren sichere IT-Services für Unternehmen. heidelberg-it.de
Über Glücksmomente, Glücklernen und Lebenszufriedenheit als haltung von Matthias Zimmermann
Orte, an denen das Glück vermutet wird, gibt es zuhauf: In dem „Café am Rande der Welt“ (John Strelecki), auf Berggipfeln, Südseeinseln und auf dem Rücken der Pferde (bestimmt im Reiterhof „Sorgenfrei“ in „Glücksburg“ an der Ostsee). Manch einer sucht es in Kirchen und Klöstern, andere in Spielhallen und Casinos. Oder im Dating Portal, im Bett oder auf dem Nachttisch daneben, wo die Schriften von Hermann Hesse, Anselm Grün, Seneca oder des Dalai Lama liegen. Was bei einer literarischen Glückssuche keinesfalls fehlen darf, sind „Der kleine Prinz“ und die „Anleitung zum Unglücklichsein“, eine wunderbare Parodie auf Lebenshilfebücher und Glücksformel-Versprecher. Nicht zu vergessen das Buch „Glück kommt selten allein“ (Reinbek bei Hamburg 2022, 22. Aufl.), eine Art Grundlagenwerk für Glücks-Laien, als solcher sich auch der Autor sieht. Weil – wie Eckart von Hirschhausen so treffend schreibt – das Leben viel zu wichtig ist, um es ernst zu nehmen, geht Beschäftigung mit Glück gerne mit Humor einher. Und wenn es eben sein muss, dann auch mit Galgenhumor. Daher so viel schon mal vorab: Glück und Lachen sind nahe Verwandte. Falls Sie also in den folgenden Zeilen etwas lesen, was sie amüsiert, gebühren einem der Väter der positiven Psychologie und Kommunikationstheorie (neben Martin Seligmann u. a.) Paul Watzlawick für seine pointierte Ironie und dem bekannten Fernsehmoderator und Kabarettisten Eckart von Hirschhausen für seinen intelligenten
Witz besonderer Dank. Bisweilen geht der Komiker und Arzt mit einer roten Schaumstoffball-Nase durch Kinderkliniken. Selbst schwerkranken Kindern vermag er einen Glücksmoment zu schenken, indem er sie zum Lachen bringt. Glück im Unglück, wie man sagt. Dieses Bonmot steht sprichwörtlich für die Komplexität des Phänomens Glück, das sich nun mal auf keine Formel bringen lässt, obwohl zahlreiche, hier bewusst nicht angeführte Bücher, die Überschrift „Glücksformel…“ tragen. Der Autor dieses Essays stellt sich lieber auf die Schultern der namentlich Erwähnten. Regelkonforme Zitationen werden den Wissenschaftlern überlassen, weil dies in der Science Community zwingend geboten ist (und bei Nichtbeachtung Karrieren ins Unglück stürzen könnte, wovon ehemalige Politiker Zeugnis ablegen). Das Folgende ist ausgewählten Glücksautoren dankbar angelehnt, weder in der vermessenen Absicht, Wissenschaftlichkeit vorzuschützen, noch in ihren Werken das Glück zu finden (was deren Anspruch ausdrücklich auch nicht ist), sondern über Glück zu lernen: Was überhaupt ist Glück? Lässt sich das Glück finden oder muss ich meinem auf die Schliche kommen? Vielleicht lässt sich Glücklichsein ja sogar erlernen! Ist das Empfinden von Glück nur ein biochemischer Prozess, der sich in unserem Nervensystem vollzieht oder ist Glück eher ein anderes Wort für eine Haltung zum Leben, die es gelingend gestalten lässt?
Glück – ein Gefühl?
Die Frage, was glücklich macht, ist seit vielen Jahrhunderten eine der einträglichsten Quellen der Philosophie (und auch der Wirtschaft, gleichwohl Glück – das sollten Sie wissen –nicht käuflich ist, und infolgedessen auch nicht verkauft werden kann). bevor ich mich an einem Glücksaufsatz versuche, möchte ich eines voranstellen: Es ist alles ganz schrecklich, absolut furchtbar. Die weltpolitische Lage, die Wirtschaftsdaten, die Klimakatastrophe und natürlich der Russe. Wo man hinschaut: ein einziger Sumpf der Unglückseligkeit. Lieber gar nicht mehr hinschauen, gell? Aber dieser Aufsatz macht natürlich alles besser. Das müssen Sie wissen. So – und jetzt, wo ich mit Ihrer Aufmerksamkeit rechnen darf, geht´s los ...
halt! bevor sich jemand über diese freche, aufmerksamkeitserhaschende Selbstbestätigung aufregt: Jesus hat´s getan, Marx und Engels haben es getan, die bild-Zeitung und FocusOnline tun es täglich (und viele vermeintlich heilsbringende Glücksautoren eben auch). Erst mal die emotionalen Themen aufreißen, die ganz großen Linien ziehen, dann draufhauen –und danach wird über Erlösung gesprochen, über Glückseligkeit, dieses schönste Gefühl von allen, diese behagliche, selbstversicherte, hoffnungsgeladene Empfindung. Manche berichten gar, sie würden fliegen oder schweben, Klänge hören oder Lichter sehen. Ach so, das sind die mit den „Glückbringern“: Cannabis, Koks, LSD und mehr, auch Alkohol. Man denke an die Wein- und die bierseligkeit. Nicht vergessen werden darf die Rosi (Telefonnummer 32168), bei der laut Günther Sigl (Frontsänger der Spider Murphy Gang) die ganze Nacht hochkonjunktur herrscht: „…, wie gut, dass es die Rosi gibt“!
Wovon ist hier die Rede? Von Glück, von Glücksgefühlen oder von Lust? Einen hinweis gibt hermann hesse, der „über das Glück“ sagt, es sei das heilbringende „Gefühl von Freude und Wohlsein, das mich wie eine innere Sonne durchstrahlt“, das sich ausbreitet und alles erfasst: Körper, Geist und Seele. Damit gibt er – vermutlich unbewusst und absichtslos – einen hinweis auf die Physiologie des Glücksgefühls: Das Sonnengeflecht, eine neuronale Struktur mit Fasern aus sympathi-
VERMÖGENSVERWALTUNG
UNSERE STRATEGIE - IHR ERFOLG
schen und parasympathischen Anteilen, die vom brustbein bis zum bauchnabel reicht. Sie ist tief im Oberbauch zwischen Magen und Aorta (hauptschlagader) gelegen. Kein Wunder, dass die Liebe durch den Magen geht und uns das herz vor Glück zerspringen lässt. Das Sonnengeflecht ist ein bestandteil des vegetativen Nervensystems, das autonom, also ohne unsere willentliche beeinflussung, innerkörperliche Vorgänge steuert. Es steht in Verbindung mit der Steuerungszentrale unseres Organismus, vor allem mit einem der evolutionsbiologisch ältesten Teile des Gehirns, dem Limbischen System. In einer kleinen Ansammlung von Gehirnzellen, den sogenannten dopaminergen Neuronengruppen des Mittelhirns (Substantia Nigra), wird ein Neurotransmitter produziert und sowohl ins Frontalhirn als auch in den Nucleus accumbens ausgeschüttet: Dopamin, auch das Glückshormon genannt. (Insofern gibt es sie vielleicht doch, die Glückformel. Sie lautet: C8h11NO2).
Dopamin ist der Motivationsgeber unter den hormonen. Es arbeitet mit dem Prinzip Lustgewinn. Dazu aktiviert es im Nucleus accumbens Neuronen, die ihrerseits Transmitter sezernieren (produzieren und ausschütten), die den Opiaten ähnlich sind. Unser Gehirn ist also selbst im Stande, körpereigene Endorphine bzw. Endocannabinoide zu erzeugen und ins Frontalhirn zu befördern. Mit der Entdeckung des Dopamins und des belohnungszentrums in unserem Gehirn ist man auf neurobiologischem Forschungswege einem Gefühl auf die Spur gekommen, das man Spaß nennt, oder Lust –oder Glück. Weniger biochemisch, sondern philosophisch, formuliert das Friedrich Nietzsche: „Glück ist eine Innerlichkeit, die jedem Menschen immanent ist“.
Glück – das Unerwartete?
Die Sache mit dem Lustzentrum ist nur leider die: das Lustzentrum ist mit dem Suchtzentrum identisch. Und das Dopamin ist flüchtig, es baut sich schnell wieder ab. Sich mit externen, also nicht-körpereigenen Stimulantien zum Glück zu verhelfen, führt zur Sucht, weil man immer mehr davon braucht. Immer und immer wieder den gleichen, vermeintlichen „Glückszustand“ zu erreichen, führt zu einem Gewöhnungseffekt. Was ist die Folge? Die Überwindung des
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Gewöhnungseffekts nach dem Prinzip „Immer mehr vom Gleichen!“. Es gibt kaum einen sichereren Weg ins Unglück. Die Gewöhnung ist der schlimmste Lustkiller. Anstrengungslosigkeit, Automatismen und Selbstverständlichkeiten zerstören den wahren Genuss.
Lust, Freude, Spaß – Glück: Was es braucht, ist Genuss. Wer nicht genießt, wird ungenießbar. Glück ist folglich auch die Fähigkeit, den Moment zu genießen. Neurophysiologische Experimente offenbaren, wie sehr das Neue, besonders das Unerwartete, die Neuronen zum Feuern anregen und unser belohnungszentrum im Nucleus accumbens mit Dopamin fluten. Eine Überraschung zu erleben, ein Ziel zu erreichen, eine herausforderung zu bewältigen, Aufmerksamkeit zu gewinnen – all das aktiviert die Dopamin-Neuronen. Das Gefühl des Gelingens und des Entdeckens führt zu einer verbesserten Denk- und Speicherleistung unseres Gehirns. Von der Unzahl an Informationen, die sekündlich von unseren Sinnen aufgenommen und in unser Gehirn „geschmissen“ werden, bleiben diejenigen haften, die über unsere Erwartungen hinausreichen. Dinge und Ereignisse, die unsere Erwartungen übertreffen, führen zu einer Schärfung unserer Aufmerksamkeit, zu einer verstärkten Zuwendung zu dem besonderen, zu einer Verbesserung der Wahrnehmung und Informationsverarbeitung. bei der Aktivierung unseres belohnungssystems geht es also nicht allein um Lust- oder Glückerleben, um Freude und Genuss, sondern auch und vor allem um etwas noch viel Wichtigeres: Es geht ums Lernen! Das belohnungssystem im Kopf ist gleichzeitig unser Lernsystem.
Evolutionsbiologisch sind wir nicht die Abkömmlinge von Genussmenschen. Denjenigen, die sich von der Jagd nach dem Glück aus der sicheren höhle locken ließen, um in spielerischem Spaß über die Wiese zu jagen und sich sinnlich am Duft der blumen zu erfreuen, wurde das Unerwartete schnell zum Verhängnis. Natürliche Feinde haben selbstvergessene Genießer aus der Erbfolgekette und damit aus dem Genpool aussortiert. Wir sind die Nachkommen derer, die den Säbelzahntiger im blick behielten, vor einem verdächtigen Rascheln im Gebüsch reflexartig davonliefen und ihre Freude daran fanden, wenn sie mit Jagdfleiß und Kampfgeschick wider Erwarten verletzungsfrei das Mammut erlegten. Mit jeder erfolgreichen Jagd nach Nahrung wurden neue Erkenntnisse darüber gewonnen, auf welche Weise sich mit weniger Einsatz und Risiko ein noch größeres Tier erbeuten lässt. So gab es immer mehr zu futtern und ausreichend Zeit und Energie, um für Nachwuchs zu sorgen – also Zeit für Genuss.
Genuss und Glückerleben sind wichtig, und ebenso flüchtig. Glück muss biologisch abbaubar sein, um Platz zu schaffen für neues Glück und neue Erfahrungen – denn die Lösungen von heute sind die Probleme und hemmschuhe der Entwicklung von morgen. Wir sind als Spezies nicht auf Glücklichsein ausgerichtet. Weder evolutionsbiologisch noch kulturell haben wir ein Recht auf dauerhaftes Glücksempfinden – wohl aber ein Recht, (und vielleicht sogar die Pflicht), nachhaltig nach Glück zu streben!
Glück – das Wechselhafte?
bei der Spurensuche nach dem Glück kann man auch dem hinweis Arthur Schopenhauers folgen: „Glück ist all das Unglück, was man nicht hat!“ Dabei ist das Gegenteil von Glück nicht das Unglück. Das Gegenteil von Glückerleben ist die Depression – die Chancenlosigkeit auf Glück oder, wie hirschhausen das nennt, die „Krankheit der -losigkeit“. Aufgabenund vielleicht gar arbeitslos, schlaf- und antriebslos – sinnlos. Am Liebsten wäre man sich selbst ganz los. biochemisch ist die komplexe balance verschiedenster botenstoffe im Gehirn aus der Ordnung geraten, Serotonin und Noradrenalin sind Mangelware. Stress durch Überforderung kann dazu führen, „auszubrennen“. Ein burnout ist eine Form der Depression, die sich entwickelt, wenn man dauerhaft und unausweichlich übermäßigen Druckbedingungen (Zeit-, Komplexitäts-, beziehungs-, Kreativitätsdruck etc.) ausgeliefert ist und diese nicht kompensieren („Coping“) kann.
bei der überwältigenden beschäftigung mit Stress (in allen Medien, in Unternehmen, bildungseinrichtungen etc.) wird ein Phänomen übersehen, das man „bore-out“ nennt: den Mangel an Aufgaben, Anregung und sinnhafter, zielgerichteter Strebsamkeit. Arbeitslose sind signifikant unzufriedener, unglücklicher und depressiver als Erwerbstätige. Auch ist die Verrentung ein hoher Risikofaktor für psychische beschwerden. Die Lebensphase unmittelbar nach der beendigung des aktiven Erwerbslebens weist ein erhöhtes Sterbefallrisiko auf. Wem lässt sich noch beweisen, was in einem steckt? Wozu man mit seiner Erfahrung, Kompetenz und Einsatzbereitschaft fähig ist? Wem ist man zunutze? Abhandengekommen sind Phasen der Erfüllung durch konzentriertes Tun, das Erleben und Empfinden der eigenen Schaffenskraft und Nützlichkeit.
Was ist es, das uns nicht nur in einem Moment glücklich macht, sondern dauerhafte Zufriedenheit verschafft? Wenn eine spannende, eine neue und unerwartete Aufgabe unter optimalen Umgebungsbedingungen nach meiner Kompetenz und meiner vollen Aufmerksamkeit verlangt. Wenn ich eintauche in produktive Arbeit mit dem Gefühl, das Richtige auf die richtige Weise zu tun – zur richtigen Zeit, am rechten Ort und für die (und mit den) richtigen Menschen. Wenn man eine Zeit erlebt, in der man die Zeit vergisst. Der ungarischamerikanische Mitbegründer der positiven Psychologie (Kollege von Paul Watzlawick, Martin Seligmann u. a.) Mihaly Csikszentmihalyi hat dafür den begriff des „Flow-Erlebens“ begründet. Die deutschen Übersetzungen mit Schaffensrausch und Funktionslust bezeichnen das Phänomen des Flows nicht treffend. Vielmehr kommt der Flow mit Stille, Innigkeit und einem fokussierten, zielgerichteten Gleiten in Leichtigkeit, in einer tief empfundenen befreiung von jeglichem (Selbst-)Zweifel, daher. Das Rezept lautet: „Verfolge Dein Ziel, als wenn Du keines hättest“.
Was zu diesem Rezept noch viel mehr gehört, ist die Selbstüberwindung. Das Tun muss nicht in Aufgaben bestehen, die per se Spaß machen. Flow fragt nicht danach, was ich mache, sondern wie ich es mache. Insofern hinterlässt das Flow-
Erleben in unsere belohnungszentrum umso tiefere Spuren, je größer die anfängliche Überwindung war. Zum Phänomen des Flows gehört der initiale Energieaufwand, den ich erbringe, um eine Aufgabe erst einmal anzugehen. Wenn es mir dann aber gelingt, hingebungsvoll im Tun selbst aufzugehen, wird die Anstrengung als solche gar nicht mehr wahrgenommen. Das belastungsempfinden löst sich in wundersamer Weise in ein Gefühl des „Ganz bei Sich seins“ auf.
Je spannender die Aufgabe, umso größer die Entspannung nach der gelingenden Erledigung. Entspannung ist vor allem dann schön, wenn man vorher etwas Spannendes erlebt und erreicht hat. Die angenehm gefühlte Müdigkeit stellt sich erst hinterher ein, wenn die Zufriedenheit ob des Erreichten mit Wohlgefühl einhergeht. Das macht das Glück zu einem Wechselspiel aus Selbstüberwindung und Flow-Erleben, aus anfänglicher Anstrengung und darauffolgendem Eintauchen in selbstvergessenes Tun. Grundlegende, nachhaltige Lebenszufriedenheit resultiert aus der Alternierung aus Erschöpfung und Erholung, aus Spannung und Entspannung, Unduldsamkeit und Zufriedenheitserleben.
Wohl dem, dem ein beruf vergönnt ist, den er selbst dann ausüben würde, wenn er dafür kein Geld bekäme – wenn statt zweckgerichtetem Abhandeln das gewinnbringende „Tun an sich“ das Erwerbsleben bestimmt, wenn statt totgeschlagener Zeit ein erfülltes Zeiterleben das Dasein bestimmt.
Lebenszufriedenheit gelingt, wenn das erfüllende handlungserleben mit der erfolgreichen Zielerreichung zueinanderkommt. Das Weißbier auf der berghütte schmeckt eindeutig besser, wenn man den Gipfel selbst erklimmt, statt die Seilbahn zu nehmen.
Was zum Lebensglück unabdingbar hinzukommen muss, bringt der Dialog zwischen dem großen Panda und dem kleinen Drachen liebevoll zum Ausdruck:
„Was ist wichtiger?“ fragte der große Panda, „der Weg oder das Ziel?“.
„Die Weggefährten“, sagte der kleine Drache.
„Großer Panda und Kleiner Drache“ von James Norbury
Glück – ein Gemeinwohlgut?
Eintauchen ins Tun und selbstvergessen ganz bei sich sein? Das mag ein Gefühl entrückter, hingebungsvoller Glückseligkeit verschaffen – bei gleichzeitiger (hoffentlich nur temporärer) Einsamkeit. Selbstvergessenheit geht nur allein. Das Wechselhafte am Zufriedenheitsgefühl besteht nicht nur aus Ups and Downs, Licht und Schatten, Frohsinn und Schwermut, Anstrengung und Erholung. Das Wechselhafte ist auch das Glückerleben im Alleinsein und das Glückerleben in der Gemeinschaft.
Wie schön ist es, Erfolge mit anderen zu feiern oder gar gemeinsam mit anderen zu erreichen? Wir Menschen sind Gemeinwohlwesen. Lebenszufriedenheit braucht Gemeinschaft. Das besondere am Glück besteht darin, dass es sich
vermehrt, wenn man es teilt: mit dem Partner, mit Freunden, auch mit bekannten und Kollegen.
Und wie ist das mit den Misserfolgen? Im beruf wie im Privaten? Die so genannten wahren Freunde offenbaren sich dort, wo kein Licht scheint. Wohl dem, der in Zeiten emotionaler Dunkelheit auf Freunde zählen kann.
Tatsächlich ist das Glück der Gemeinschaft – Liebe, Freundschaft, Familie – der zentrale Anker für ein gelingendes Dasein. Darin liegt die wichtigste Quelle für Glück – und leider auch für Unglück. Zerbrechende beziehungen, der Verlust eines geliebten Menschen, das Ausscheiden aus einer privaten oder auch beruflichen Gemeinschaft, legt einen dunklen Schatten über das Gemüt.
Die moderne Glücks- und Zufriedenheitsforschung weiß über bindung, Zuneigung und Liebe, wie existentiell deren bedeutung ist. Daher richtet sich ein Zweig der Wissenschaft statt auf individuelle Faktoren des Wohlbefindens vermehrt auf soziale beziehungen. Es lässt sich zeigen, dass nicht nur gemeinsame Erlebnisse unter bekannten und Alltagsbeziehungen, sondern auch zufällige begegnungen mit anderen Menschen positiv auf ein gelingendes Leben Einfluss nehmen. Evolutionsbiologisch ist das selbsterklärend, denn ohne die Gemeinschaft wäre der Mensch nicht lebensfähig. Kooperation sicherte unserer Spezies von je her das Überleben –und die Gesundheit. Starke soziale beziehungen reduzieren stressbedingte Erkrankungen und stärken unser Immunsystem. Erst das Miteinander gibt dem Leben wirklich einen Sinn. Das Gefühl von Zugehörigkeit, das Teilen gemeinsamer Erlebnisse, die Verortung und Selbstvergewisserung der eigenen Lebensideen im Austausch mit anderen gibt dem Dasein festen halt. Eine liebevolle Paarbeziehung und ein gelingendes Familienleben sind die basis für nachhaltiges Lebensglück.
Da sich das Prinzip der Zuneigung stets reziprok verhält, geht all dies mit der Liebe zu sich selbst einher. Sich selbst anzunehmen und zu vertrauen, sich seiner bewusst und zugeneigt zu sein, darf nicht mit Selbstverliebtheit verwechselt werden. Selbstverliebte Narzissten mangelt es an Empathie, überschätzen die eigenen Fähigkeiten, haben ein übersteigertes Verlangen nach Anerkennung – und sind Forschungen zufolge damit tatsächlich glücklich. Liegt darin das Verführerische? Was ist der Grund dafür, dass Narzissten in Führungspositionen der Politik und Wirtschaft, in den Sozialen Medien und in der Promi-Kultur auf dem Vormarsch sind, wie der Psychologe Kostas Papageorgiou (Queen´s University belfast) meint? Die Antwort lautet: Weil ihre Anhänger so sein wollen, wie sie – frei von Selbstzweifeln, weniger gestresst oder depressiv. Und vor allem frei von Scham! Scham ist die Reaktion auf die Verletzung von Anstandsregeln, ein aus der Erziehung und der persönlichen Sozialisation heraus entwickeltes Selbstregulativ. Das Erröten aus Scham folgt der Antwort des vegetativen Nervensystems auf Peinlichkeit – ein Antipode des Glücksgefühls. Auch die Scham geht durch das Sonnengeflecht und drückt auf herz und Magen.
Im ehemaligen Gebäude der Brauerei Pfisterer ist mit dem Badischen Hof ein stilvoller Ort für Genießer entstanden. Hier treffen feine badischmediterrane Küche, aufmerksamer Service und charmantes Ambiente aufeinander – perfekt für besondere Abende und unvergessliche Events.
Erleben Sie moderne, kreative Interpretationen deutscher und internationaler Klassiker. Unser Küchen- und Serviceteam verwöhnt Sie mit saisonalen Gerichten, regionalen Produkten und einer erlesenen Auswahl an Weinen.
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• Planung bis zum letzten Gast – mit Herz, Kompetenz und dem Blick fürs Detail.
Badischer Hof
Seckenheimer Hauptstraße 114 68239 Mannheim-Seckenheim
Tel.: 0621 / 97861430
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Was aber bedeutet das für eine Gesellschaft und für das Gemeinwohl, wenn jemandem nichts mehr peinlich ist? Wenn beim Lügen erwischt zu werden nur als bestärkung seiner eigenen, „alternativen Fakten“ betrachtet wird? Wenn das Recht auf freie Meinungsäußerung und das Recht auf Streben nach Glück, wie das in der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung vor einem Vierteljahrtausend festgeschrieben wurde, als Argumente dafür missbraucht werden, sich selbst stets und unverbrüchlich im Recht zu sehen?
Narzissten mitsamt ihrer Risikoneigung und ihrem unrealistischen Überlegenheitsgefühl betrachten sich in krankhafter Weise als Nabel der Welt. Dabei sind Ihnen Einfühlungsvermögen und Schuldgefühle fremd. Gelangen sie in machtvolle Positionen, treibt sie die Auffassung, sie könnten die Maßstäbe für die nicht verbrieften Regeln des anständigen Miteinanders neu setzen. Was sie damit tatsächlich setzen, ist die Axt an die Wurzeln eines gewachsenen sozialen und kulturellen Gefüges. Darin glücklich zu werden ist nur ihren bedingungslosen Anhängern vorbehalten. Dies steht im totalen (totalitären?) Widerspruch zu einer regelbasierten Freiheitsordnung und zu kulturellen benimmregeln. Jedem, der auf dem boden einer demokratischen Verfassung steht und danach handelt, hat das Recht, sein individuelles Glück zu suchen. Im gleichen Maße obliegt ihm – aus diesem Recht abgeleitet – auch die Pflicht, zu einer gelingenden Gesellschaft und zum Gemeinwohl beizutragen. Und das schon allein deshalb, weil genau darin auch ein Weg zum persönlichen Glück zu finden ist!
Glück – eine Haltung!
So sein zu wollen wie ein politischer Führer, der über alle Kritik (des Anstands) erhaben scheint, oder auch wie ein Social Media Influencer, der sich von jeglichem Schamgefühl befreit sieht, mag eine Motivation dafür sein, Narzissten die Gefolgschaft zu schenken. Eine weitere Motivation dazu ist in der hoffnung zu vermuten, der (sich selbst) zum Erlöser stilisierte Alleswisser könne von der eigenen Frustration befreien. Manch einer meint, die Suche nach dem persönlichen Glück bestünde darin, sich lauthals den Frust von der Seele zu schreien. besonders die Ausgesprochen Frustrierten
Deutschen sind auffallend laut – und finden entsprechendes Gehör (womit der andere Teil der politischen Klasse der Methode des Populismus erliegt und den Schreihälsen auf den Leim geht).
Dass eine vitale pluralistische Gesellschaft bedingungen schafft und Chancen eröffnet, ist Sinn und Zweck ihrer Institutionen – vorrangig der Politik, und auch der zivilgesellschaftlichen Organisationen (Vereine, Verbände, Schulen, Gewerkschaften, Kirchen etc.). Chancen als solche zu erkennen und zu nutzen, bleibt jedem einzelnen selbst vorbehalten. Das Glück fällt nicht vom himmel und ist auch nicht käuflich. Selbst das seltene Glück eines Lottogewinns macht nur kurzfristig subjektiv glücklicher. Nach ein paar Monaten hat der Kontostand mit dem persönlichen Glück ebenso wenig zu tun wie der World happiness Index (Platz 22) mit dem bruttosozialprodukt (Platz 3) der Deutschen im Nationenvergleich. Der chinesische Philosoph Lao Tse formuliert es treffend:
„Wer mit wenig nicht glücklich ist, wird es auch mit viel nicht sein.
Wer auf der Suche nach dem Glück den selbsternannten heilsversprechern hinterherjagt, erliegt einem Paradox: Er übersieht genau dabei die Chancen, die das Leben für ihn bereithält. Es wäre ein eklatanter Mangel an Demut, würde man in Abrede stellen, dass Glück auch eine Frage des Schicksals ist (und eine gewisse Demut ist für das persönliche Glückerleben nicht unwichtig). Viel wichtiger aber ist die Erkenntnis, zu der Richard Wiseman gelangt ist. Der britische Psychologe und Glücksforscher hat herausgefunden, dass Menschen, die sich selbst als glücklich bezeichnen, tatsächlich ihre ganze Umwelt weit stärker nach Möglichkeiten absuchen. Seine Untersuchungen zeigen, dass Glück eine Frage der erkannten Chancen ist (erlauben Sie mir an dieser Stelle den eitlen Verweis auf den Titel des ZAP Impuls I/2025). Ursächlich für das Glück ist die Summe unserer täglichen handlungen und Gedanken. Wer die Welt nicht voller Abgründe und Gefahren sieht, wer eben nicht beladen von der Sorge vor Unbill durchs Leben geht, ist ausgeglichener und entspannter, gleichsam aber auch offener für Neues.
Darin liegt die haltung zu einem Leben, das es gelingen lässt, weil es stets aufs Neue mit Sinn erfüllt wird. Pointiert formuliert: Schließe ab, mit dem was war. Sei glücklich mit dem, was ist. Und sei offen für das, was kommt. Von außen aber wird mir der Sinn nicht gegeben. Ich selbst gebe dem Leben einen Sinn. Das Sinnstiftende ist eine divine, der Kreativität ähnliche Fähigkeit. Vielleicht ist das Glück ein Ausdruck für Kreativität, für das Neue, also für das, was noch kommt? Und mitunter nur ein anderes Wort für haltung – und folglich erlernbar …?
Glück – ein Lernziel?
Richard Wiseman untersucht mit hilfe von psychologischen Tests, warum manche Menschen glücklich sind und andere nicht. Der Unterschied liegt in Persönlichkeitsmerkmalen. So fand er zum beispiel heraus, dass Intelligenz keinen Einfluss darauf hat, ob jemand von sich sagt, er sei glücklich oder eben nicht. Auch Übersinnliches lässt sich nicht erkennen. Diejenigen, die von sich sagen, sie seien ausgemachte Pechvögel, gewannen genauso selten oder häufig bei Gewinnspielen wie diejenigen, die sich als Glückspilze bezeichnen. Allerdings waren die Glückspilze mehr davon überzeugt, dass sie gewinnen könnten. Wenn man sich die Persönlichkeitsstruktur derer ansieht, erkennt man folgendes: Glückliche sind weniger neurotisch, seltener gestresst, viel offener und extravertierter. Sie treffen folglich viel mehr Menschen und erhöhen damit ihre Chance auf außergewöhnliche begegnungen. Darüber hinaus verfügen sie über ein besseres Nervenkostüm, eine höhere emotionale Stabilität – also einen geringer ausgeprägten Neurotizismus, wie die Persönlichkeitsforschung das nennt. Und sie haben mehr Mut, auf ihr bauchgefühl zu hören. Das, was sie tun, tun sie aus Überzeugung: es wird schon gut gehen. Aus dieser Überzeugung heraus folgen sie ihrer Leidenschaft.
Gleichwohl bis zu fünfzig Prozent unserer Grundzufriedenheit genetisch bedingt sein dürfte, gibt es Persönlichkeitsunterschiede zwischen Menschen, die sich als glücklich wahrnehmen, und diejenigen, die sich selbst als unglücklich sehen. Da die Psychologie weiß, dass Persönlichkeitseigenschaften entwickelbar und veränderbar sind, folgt daraus die logische
Schlüsselfrage: Wie kann ich Glücklichsein erlernen? Die Voraussetzung dafür ist freilich die bereitschaft, lernen und sich verändern zu wollen – was bei den so genannten Pechvögeln nur in dreißig Prozent der Fälle so war. Siebzig Prozent haben es sich in ihrem Unglücklichsein vermeintlich wohlig eingerichtet – oder glauben schlicht und einfach nicht daran, die eigene Situation positiv verändern zu können. Sie sehen ihre Rolle in ihrem Akzeptierten Frust Dasein.
Wie aber lässt sich die Lebenszufriedenheit verbessern? Kann ich lernen, optimistischer, resilienter und offener zu werden? Der bereits erwähnte amerikanische Psychologe Martin Seligman hat seine Forschungserkenntnisse zum Glückerlernen in fünf Punkte zusammengefasst – abgekürzt mit „PERMA“ (statt „AFD“).
In Seligmans PERMA-Modell des Persönlichkeitslernens für mehr Lebensglück steht das „P“ für positive Emotionen wie etwa Dankbarkeit, hoffnung, Zuversicht und Ehrfurcht, das „E“ für Engagement, womit gemeint ist, dass man eine Tätigkeit hat, die einen ausfüllt und in der man voll aufgehen kann. „R“ bedeutet Relationships, also beziehungen, und zwar neben der Partnerschaft auch und besonders das Miteinander mit anderen Menschen. „M“ steht für Meaning, also für Sinn oder die Sinnhaftigkeit. Das Spüren der Sinnhaftigkeit des eigenen handelns kann ein wesentlicher beitrag zum persönlichen Glücksempfinden sein. Und zu guter Letzt steht „A“ steht für Accomplishment oder Achievement, was sich mit Leistung oder Errungenschaft übersetzen lässt: Glücklicher ist der, wer sich selbst Ziele setzt und sich belohnt, wenn er sie erreicht hat.
Wem es gelingt, sich selbst aus der Mühle des Alltags herauszunehmen, wer das Leben verlangsamt, indem er seinen Terminkalender entschlackt und Zeiten für sich selbst als fixe Termine darin verankert, vergrößert seine Chancen auf Glück. Wer dann auch noch etwas für andere tut, Gemeinwohlengagement als bereicherung empfindet, eine Lieblingsbeschäftigung entwickelt und ihr nachfolgt, wer persönliches Glück aus kleinen Dingen und Momenten zieht, der kommt sich selbst und seinem gelingenden Leben näher.
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Wer könnte all dies liebevoller auf den Punkt bringen als der geniale Karl Valentin (04.06.1882 – 09.02.1948):
„heute mache ich mir eine Freude und besuche mich selbst. hoffentlich bin ich daheim.
berlin-Marienfelde:
Quelle: Deutsche Digitale bibliothek
Foto:
Vieldimensional kommt es daher, das Glück: als Lottogewinn, lustvoller Moment, anerkennende belohnung, im selbstvergessenen Tun oder im guten Gespräch mit einem Gefühl des Verstehens und Verstandenwerdens. Wir sind eben nicht gerne unglücklich – trotz des Jammerlappens, der sich irgendwo zwischen Frontallappen und Stirnlappen im Gehirn eingenistet hat. Jammern ist zu einem persönlichen und gesellschaftlichen hobby avanciert. Und das Klagen über diejenigen, die nur jammern. Dabei ist Glück weit mehr, als die Freude darüber, dass der Schmerz nachlässt – wobei Schmerzen zum Leben dazugehören, wie die Ebbe zur Flut, die Nacht zum Tag und das Tal zum berg. So ist das, so muss es sein und so darf es auch sein. Es ist nicht verboten, auf die lapidare Standardfrage „na, wie geht´s“ auch mal mit „nicht so gut“ zu antworten. Dann zeigt es sich, ob die Frage ehrlich gemeint war und die Antwort überhaupt interessiert.
Umso wichtiger ist es zu wissen, dass ich mein Glück selbst in die hand nehmen kann, statt die Verantwortung für mein persönliches Wohlbefinden anderen in die Schuhe zu schieben. Weder der Ehepartner, die Eltern oder die eigenen Kinder, noch mein Arbeitgeber oder unsere Politiker – niemand von denen ist dazu auf der Welt, mich glücklich zu machen. Stattdessen ist Selbstwirksamkeitsüberzeugung ein Schlüssel zu mehr Glückserleben. Also lass mich selbst mir zeigen, was in mir steckt – und mich die Liebe zu mir selbst finden, ohne der Selbstverliebtheit zu verfallen. Wer sich selbst mag, den können (auch) die anderen gernhaben.
Gemocht, respektiert und geschätzt zu werden, sind wichtige Aspekte für ein gelingendes Leben. Geschenkt bekomme ich all das nicht, es hätte als solches auch keinen Wert. Glück erfährt, wer Glück schenkt. hilfsbereitschaft, Achtung anderer und Wohlmeinung kommen irgendwann von irgendwo wieder auf mich selbst zurück, und zwar genau dann, wenn ich es nicht erwarte. In der „Unverhofftheit“ liegt die Natur des Glücks, genauso wie in der Überzeugung, dass ein „proaktiver“ Lebensstil eine wesentliche Voraussetzung dafür ist, dass das Glück mich findet. Ihm dazu mit zuversichtlichen Schritten entgegenzugehen, erhöht maßgeblich die Chance auf Lebenszufriedenheit.
Glück ist nicht nur ein Gefühl, sondern vor allem eine haltung. Es entsteht, wenn ich mein Leben mit Sinn erfülle –nicht durch eine Jagd nach (per se zweifelhafter) Perfektion, sondern in Offenheit gegenüber dem Schönen, dem Verbindenden, dem Menschlichen. Glück ist weniger ein Zustand als eine Perspektive auf ein facettenreiches Leben, mit höhen und Tiefen, Licht und Schatten – unvollkommen, voller Überraschungen und anderer Menschen, mit denen ich mich verbunden und denen ich mich zugehörig fühle. Stets geht es doch nicht allein um mein persönliches Glück, sondern in gleichem Maße auch um das Gemeinwohlglück. Daraus lässt sich individuelle Kraft schöpfen, persönliches Glück erfahren und sein eigenes Talent für das Schicksal entwickeln.
Wer hätte es eindrucksvoller formulieren, als der bereits zitierte hermann hesse:
Solang du nach dem Glücke jagst, bist du nicht reif zum Glücklichsein, Und wäre alles Liebste dein.
Solang du um Verlornes klagst Und Ziele hast und rastlos bist, Weißt du noch nicht, was Friede ist.
Erst wenn du jedem Wunsch entsagst, Nicht Ziel mehr noch begehren kennst, Das Glück nicht mehr mit Namen nennst,
Dann reicht dir des Geschehens Flut Nicht mehr ans herz – und deine Seele ruht.
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Hätten Sie gewusst, … … dass Menschen weltweit Glück meist als einen Zustand innerer Zufriedenheit, Freude und das Gefühl, ein sinnvolles Leben zu führen definieren? Während in individualistischen Kulturen persönliche Freiheit und Selbstverwirklichung im Mittelpunkt stehen, betonen viele kollektivistische Gesellschaften enge soziale bindungen und Gemeinschaftserlebnisse als Quelle des Glücks. Insgesamt hängt die Definition von Glück oft von kulturellen, sozialen und individuellen Werten ab.
Hätten Sie gewusst, … … dass Glück in unserem Körper die Ausschüttung von botenstoffen wie Dopamin, Serotonin, Endorphinen und Oxy-
tocin, die unser Wohlbefinden steigern, aktiviert? Diese hormone wirken stressreduzierend, fördern Entspannung und stärken soziale bindungen. Zudem beeinflussen sie das belohnungssystem im Gehirn, was positive Gefühle verstärkt und Motivation sowie Lebensfreude erhöht. Langfristig kann Glück sogar das Immunsystem stärken und die Gesundheit positiv beeinflussen.
Hätten Sie gewusst, … … dass Glück ansteckend sein kann? Durch soziale Interaktionen und Spiegelneuronen in unserem Gehirn nehmen wir die Emotionen anderer wahr und können ihre Freude unbewusst übernehmen. Studien zeigen, dass glückliche Menschen ihr Umfeld positiv beeinflus-
„Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklichsein ist der Weg. buddha
sen und sich gute Stimmung innerhalb von Freundeskreisen oder Familien verbreiten kann. Ein Lächeln oder eine freundliche Geste kann also tatsächlich das Glücksgefühl anderer steigern!
Hätten Sie gewusst, … … dass in Japan die winkende Maneki-neko-Katze als Glücksbringer gilt? Glücksbringer sind kleine Symbole oder Gegenstände, die Menschen hoffnung und Zuversicht geben. Ein klassisches beispiel ist das vierblättrige Kleeblatt, das für seltenes Glück steht. Viele tragen auch einen Glückspfennig oder eine spezielle Münze in der Tasche, um positive Energie anzuziehen. In Deutschland wird oft ein Marienkäfer oder ein hufeisen als Zeichen des Glücks verschenkt.
Hätten Sie gewusst, … … dass der Schmetterling in vielen Kulturen auch als Symbol für Glück, Transformation und Freiheit angesehen wird? Seine Verwandlung von der Raupe zum farbenfrohen Falter steht für Erneuerung, hoffnung und positive Veränderungen im Leben. In China wird der Schmetterling mit Liebe und Unsterb-
lichkeit verbunden, während er in vielen indigenen Kulturen als Zeichen für die Seele und spirituelle Führung gilt. Sein anmutiger Flug erinnert daran, das Leben leicht zu nehmen und die Schönheit des Augenblicks zu genießen.
Auch der Regenbogen gilt weltweit als Symbol für Glück, hoffnung und positive Veränderungen. Er erscheint oft nach einem Sturm und steht damit für das Überwinden schwieriger Zeiten und den beginn von etwas Neuem. In vielen Kulturen wird er als brücke zwischen himmel und Erde gesehen, die Glück und Segen bringt. besonders in der irischen Mythologie ist der Regenbogen mit Reichtum verbunden – am Ende soll sich ein Topf voller Gold befinden. Sein leuchtendes Farbenspiel erinnert daran, dass nach dunklen Momenten wieder Licht und Freude kommen.
Hätten Sie gewusst, … … dass viele Kulturen besondere Rituale haben, um Glück und Wohlstand anzuziehen? In Spanien essen die Menschen zum Jahreswechsel zwölf Trauben, eine pro Glockenschlag, um für jeden Monat des neuen Jahres Glück zu sichern. In brasilien ist es brauch an Silvester über sieben Meereswellen zu springen und sich dabei etwas positive für das kommende Jahr zu wünschen. In Indien spielt Kurkuma eine wichtige Rolle in Zeremonien, besonders bei hochzeiten, da es Glück, Reinheit und Schutz symbolisiert. In der Türkei wiederum zerschmettern Menschen zum Jahreswechsel einen Granatapfel vor ihrer haustür – je weiter die Samen fliegen, desto größer soll der kommende Wohlstand sein.
Hätten Sie gewusst, … … dass Langzeitstudien zeigen, dass weltweit das persönliche Glücksempfinden seit den 1980er Jahren gestiegen ist? In 45 von 52 untersuchten Ländern fühlen sich die Menschen heute glück-
licher als damals. Interessanterweise wirkt sich ein steigendes Einkommen vor allem in Ländern mit einem Pro-Kopfbruttoinlandsprodukt von weniger als etwa 12.000 US-Dollar positiv auf das Glücksgefühl aus. In wohlhabenderen Ländern spielt das Einkommen eine geringere Rolle für das persönliche Glück.
In Deutschland betrachten 50 % der befragten die eigene Gesundheit als hauptquelle des Glücks, während 37 % ihre Kinder nennen, was unter dem globalen Durchschnitt liegt.
Hätten Sie gewusst, … … dass während Napoleons Ägyptenfeldzug ein französischer Soldat zufällig auf die Stele von Rosetta stieß, die später den Schlüssel zur Entzifferung der altägyptischen hieroglyphen lieferte? Ohne diesen glücklichen Fund wäre das Wissen um die altägyptische Schrift möglicherweise für immer verloren geblieben. Jean-François Champollion konnte 1822 schließlich dank der Stele das Rätsel der hieroglyphen lösen.
Hätten Sie gewusst, … … dass die Nazis ein Attentat auf Churchill, Roosevelt und Stalin während der Teheran-Konferenz planten? Glücklicherweise wurde der Plan durch einen sowjetischen Spion rechtzeitig aufgedeckt, sodass das Attentat vereitelt wurde. hätten die Attentäter Erfolg gehabt, hätte dies den Verlauf des Zweiten Weltkriegs drastisch verändern können.
Hätten Sie gewusst, …
… dass 1971 die 17-jährige Juliane Koepcke einen Flugzeugabsturz über dem peruanischen Regenwald überlebte? Sie stürzte aus etwa 3.000 Metern höhe und überlebte anschließend zehn Tage allein im Dschungel, bevor sie gerettet wurde. Ihre Geschichte gilt als außergewöhnliches beispiel für Überlebenswillen und Glück.
„Alles in allem – was letztlich zählt im Leben“ – jüngstes buch des Autors, den die boulevardpresse „Glückspater“ nannte, ist die Lebensbilanz eines weisen Achtzigjährigen. Grün beschäftigt sich mit den grundlegenden Fragen des Lebens und dem Streben nach wahrem Glück. Dabei beantwortet er sehr unmittelbar Fragen nach dem spirituellen Kern seiner Lebenserfahrung, nach der Kraft seiner Zuversicht in schwierigen Zeiten und nach seinem Verständnis von wahrem Glück. Er betont, dass wahres Glück nicht in materiellen Dingen oder äußeren Erfolgen zu finden ist, sondern in der inneren Zufriedenheit und im Einklang mit sich selbst. Grün hebt hervor, dass Glück nicht etwas ist, das man erreichen kann, indem man nach ihm strebt, sondern dass es vielmehr ein Zustand ist, der sich einstellt, wenn man ein Leben lebt, das von Achtsamkeit, Dankbarkeit und Authentizität geprägt ist.
Im buch erklärt Grün, dass der Weg zum Glück oft über die Akzeptanz von Unvollkommenheit und das Loslassen von unrealistischen Erwartungen führt. Er lädt die Leser dazu ein, sich von äußeren Zwängen zu befreien und ein Leben zu führen, das im Einklang mit den eigenen Werten und bedürfnissen steht. Dabei spielt auch die bedeutung von beziehungen und Gemeinschaft eine zentrale Rolle: Glück entsteht nicht nur durch den Einzelnen, sondern auch im Miteinander.
Insgesamt fordert Grün dazu auf, das Leben als Ganzes zu betrachten, mit all seinen höhen und Tiefen, und das Glück in den einfachen, oft unscheinbaren Momenten des Lebens zu finden.
Spannende Lektüre für alle, die vom Erfolgsgeheimnis Anselm Grüns profitieren wollen.
ein spiritueller Prozess, immer mehr in Einklang mit sich selbst zu gelangen.
Wir lernen, glücklich zu sein, wenn wir uns selbst, so wie wir sind, annehmen und wenn wir liebevoll mit uns selbst umgehen. Es geht nicht nur darum, die Schattenseiten anzunehmen, sondern auch die Offenheit auf Gott hin, also die hinordnung auf Transzendenz. Auf diesem Weg kommen wir allmählich in den Zustand, in dem wir uns im Einklang fühlen mit uns selbst. Eine wichtige haltung, um glücklich zu sein, ist die Dankbarkeit. Es gibt ja den Spruch, den br. David Steindl-Rast gerne zitiert: „Ich bin nicht dankbar, weil ich glücklich bin, sondern ich bin glücklich, weil ich dankbar bin.“ Die Dankbarkeit führt zum inneren Glück. Sie verwandelt negative Stimmungen in ein Gefühl von Zufriedenheit und Einklang und Glück.
…
Natürlich kann ich den hebel nicht einfach umschalten und dann ist Freude da. Aber bei vielen Gelegenheiten ist es unsere Entscheidung, ob wir uns auf das fixieren, was uns ärgert und bedrängt, oder ob wir offen sind für die Freude. Ein Priester erzählte mir, dass er oft nach einer Pfarrgemeinderatssitzung spazieren geht und sich ärgert über das, was schwierig in der Sitzung war. Einmal fiel ihm ein: Warum denke ich jetzt an das Schwierige? Ich gehe doch durch eine wunderbare Landschaft. Ich könnte mich doch auch freuen an der schönen Gegend, an dem milden Abend, an der geheimnisvollen Abendstimmung. In diesem Augenblick kann ich mich selbst entscheiden, entweder für die Freude oder für den Frust.
Für mich bedeutet Glück: im Einklang sein mit mir selbst, mit meinem Inneren, mit meiner Seele. Dieses Glück lässt sich nicht kaufen und auch nicht durch ein Wellness-Wochenende herstellen. Es ist
Alles in allem – was letztlich zählt im Leben.: Über Glück, Sehnsucht und die Kraft der Spiritualität
Autor: Anselm Grün herausgeber: Verlag herder; Gebundene Ausgabe: 272 Seiten
ISbN-10: 3451601427
ISbN-13: 978-3451601422
Anselm Grün, Dr. theol., geb. 1945, ist Mönch der Benediktinerabtei Münsterschwarzach, für deren wirtschaftlichen Belange er lange Jahre als Cellerar verantwortlich war. Er ist geistlicher Begleiter und Kursleiter in Meditation, Fasten, Kontemplation und tiefenpsychologischer Auslegung von Träumen.
Für große Unternehmen und Institutionen hält er Seminare zum Thema „Führen mit Werten“. Seine Bücher zu Spiritualität und Lebenskunst erreichten eine Auflage von über 20 Millionen und sind weltweite Bestseller – in über 30 Sprachen. Sein „einfach leben-Brief“ (www.einfachlebenbrief.de) begeistert monatlich zahlreiche Leser. Foto: Julia Martin, Abtei Münsterschwarzach
von Christian heidrich
Lieblingsort in Heidelberg liegt zentral und doch eher verborgen. Es ist die Bibliothek der evangelischen Theologen in der winzigen Kisselgasse, von der man einen schönen Blick auf das Schloss haben kann. Aber nicht der Blick interessiert mich hier, vielmehr sind es die gut 200.000 Werke, die zum Bestand der Bibliothek zählen. Im Wesentlichen gehören sie der Theologie an, jener Sphäre des menschlichen Geistes, die davon ausgeht, dass unsere Welt in einer Tiefenschicht verankert ist. Diese Tiefenschicht nennen Theologen Gott. Ihre Kunst, die Theologie, kann man schlicht als Rede von Gott bezeichnen. Als eine Option für den großen Sinn, der den unzähligen kleinen Sinneinheiten, aus denen unser Alltag besteht, vorausgeht.
Zu den Menschen, die diese Kunst pflegen, gehöre auch ich, seitdem ich in den 1980er Jahren Philosophie und Theologie studiert habe. Die Fragen, die im Studium gestellt wurden, haben mich seitdem nicht mehr losgelassen. Ich bin glücklich, mich mit ihnen – als Lehrer und als Autor – auseinandersetzen zu können. Die bibliothek mit dem Schlossblick ist Teil dieses Glücks. Denn ihre zahllosen, gut gefüllten Regale sprechen von einer langen Tradition, in die ich mich hineinstellen kann. Vor allem aber sprechen sie von dem Reichtum des Geistes. In jedem der bücher, ob aus dem bereich der biblischen Exegese, der Kirchengeschichte oder der theologischen Ethik, sind geistige Schätze versammelt. Kluge Menschen haben konzentriert nachgedacht, anschließend ihre Gedanken „zu Papier“ gebracht. Das scheint uns selbstverständlich (zunehmend auch in digitaler Form!), doch es fasziniert mich stets aufs Neue: das Wunder der Sprache, die menschliche Geistigkeit, die bücher als Schatzhäuser der Sprache und der Gedanken. Was für ein Glück!
Vor wenigen Monaten habe ich mit Warum ich ein Christ bin selbst einen beitrag zu der weitreichenden theologischen Tradition geleistet. Der buchtitel ist, zugegeben, schnörkellos. Der Arbeitstitel lautete zunächst Querköpfe. Weshalb ich Christ bin, doch mein Lektor hat mich nach und nach davon überzeugt, den Titel „auf den Punkt“ zu bringen, vielleicht auch in Anlehnung an manche Werke, die erklären, warum ihre Verfasser „keine“ Christen sind. Letztlich ist mein buch ein Essay geworden, ein Versuch in drei Kapiteln. Im ersten Teil besinne ich mich auf die „Gabe“, die für mich Jesus Christus ist. Die vier Evangelien berichten über den jüdischen Wanderprediger und heiler, und die Texte sind unausschöpfbar: das Evangelium nach Markus, das den anderen vorausging und es stets eilig zu haben scheint; das Evangelium nach
Matthäus, das uns die provozierende „Rede am berg“ bietet, zugleich die Stellung Jesu zur jüdischen Überlieferung bedenkt; das Evangelium nach Lukas, das uns die schönsten Jesus-Erzählungen überliefert, so von dem Vater und seinem „verlorenen“ Sohn oder von dem barmherzigen Samariter; das Evangelium nach Johannes, das man als avantgardistisch bezeichnen kann, das uns weniger historie bietet, vielmehr eine erste, höchst gewagte Theologie des Christentums. Was die Exegeten, die bibelwissenschaftler, in diesen Texten entdeckt haben, ist verblüffend. Ich versuche, den State of the Art anzudeuten, und das im Wissen, dass es kein Christsein ohne eine Nähe zu den Schriften des Neuen Testaments geben kann. Das kann mühselig sein – und vermag doch glücklich zu machen.
Dr. Christian Heidrich, Theologe, Religionslehrer und Buchautor. Seit rund zwei Jahrzehnten ist er Mitglied in unserem Studio. Zu seinen Büchern gehören u. a. der Wanderbericht Wo bitte geht‘s nach Königsberg?, der Gedichtband Hunde des Himmels und, im Januar erschienen, der Großessay Warum ich ein Christ bin.
Im zweiten Teil buchstabiere ich die Folgen des Jesus-Ereignisses, frage mich, weshalb das Christentum, das einen Gekreuzigten und österlich Auferstandenen ins Zentrum rückt, nach und nach zu einer Weltreligion wurde. „bürger wie bettler“ heißt das Kapitel, und der Titel deutet schon den entscheidenden Faktor an: Das Christentum ist höchst elastisch, kann auf vielerlei Art und Weise aufgenommen und gelebt werden. Die christliche botschaft ist „schlicht“ und offen für „die Kleinen“, die von der Goldenen Regel überzeugt und vom barmherzigen Samariter angezogen sind. Sie ist aber auch „anschlussfähig“ für ein systematisches Denken, das sich den Menschheitsfragen stellt und sie christlich zu beantworten versucht. Wer sich der Theologie widmet, kommt um Kenntnisse in der Philosophie nicht herum, genauso wie er sich in der Regel weiteren bereichen des – reichhaltigen! – Geistes widmen wird. Das Christentum, so scheint mir immer wieder, ist „nicht zu fassen“. Was für ein Glück!
„Die Unvollendete“, so ist das dritte Kapitel überschrieben. Dazu hat mich der Slogan des Grafikers und Satirikers Klaus Staeck inspiriert, an dessen Laden ich auf dem Weg in die theologische bibliothek häufig vorbeigehe. „Nichts ist erledigt“, so lautet Staecks Motto, und auch wenn es nicht religiös konnotiert ist, so habe ich es mir zu eigen gemacht. Auch für einen Christen, der sich, mühsam genug, an Jesu Sendung orientiert, liegt der Stempel „Erledigt!“ nicht in Reichweite. Unfertig sind Kosmos und Erkenntnis, Geschichte wie biographie, die emanzipatorischen Prozesse. Wir hören unvollendete Symphonien, sehen bruchstücke, bleiben Anfänger. Nichts ist erledigt, doch ich bleibe auf dem Weg. Der Reichtum des Geistes – mein Glück.
Mediatisierte Kindheit!?
von Jacqueline Kaminski
Aneinem gewöhnlichen Wochentag war ich auf dem Weg zu einem Termin in einem Schulkomplex mit Grundund Gesamtschule und jeweils separaten Schulhöfen. Als ich auf den Hof der Grundschüler kam, spürte ich gleich die Energie, die dort herrschte, und Erinnerungen kamen hoch: Überall wuselte es –die Kinder liefen schreiend und lachend umher, spielten begeistert Fußball, fingen sich gegenseitig, sprangen Seil – ein lebendiger Ort. Doch als ich am Schulhof der Gesamtschüler vorbeilief, änderte sich die Atmosphäre schlagartig: Die Schüler saßen zwar auch größtenteils in Gruppen zusammen, starrten aber jeder für sich auf ihre Smartphones, bewegten sich kaum und unterhielten sich nur vereinzelt.
Nach diesem Erlebnis frage ich mich, ob das Glücksempfinden, das ich bei den kleinen Kindern spüren und fast greifen
konnte – durch direkte, persönliche begegnungen und körperliche Aktivität –auch bei den „Großen“ durch digitale Interaktion und Kommunikation vermittelt wird oder ob es tragischerweise verloren geht, unabhängig von dem allgemein belegten positiven Effekt, den körperliche Aktivität auf die Gesundheit hat. Ist das Phänomen der reduzierten körperlichen Aktivität und des veränderten Sozialverhaltens nur eine begleiterscheinung des Erwachsenwerdens oder eine Entwicklung, die durch die zunehmende Digitalisierung unseres Alltags verstärkt wird?
Genau mit dieser Fragestellung beschäftigten sich bereits zahlreiche WissenschaftlerInnen und zusammenfassend lässt sich sagen, dass digitale Kommunikation durchaus positive Effekte auf das Wohlbefinden haben kann, jedoch nicht den gleichen Erfüllungsgrad bietet wie die direkte, persönliche Interaktion mit
anderen. Soziale Medien ermöglichen es, Kontakte zu pflegen, sich auszutauschen und Zugehörigkeit zu empfinden –aber sie ersetzen nicht die nonverbalen Signale, die physische Nähe oder die unmittelbaren Emotionen eines echten Gesprächs. Somit legt die Wissenschaft nahe, dass der beste Weg, das Glück zu fördern, eine gesunde balance zwischen beiden Formen der Kommunikation ist.
Eine direkte persönliche Interaktion, die auch den Vorteil der körperlichen Aktivität bietet, sollte fest im Alltag eines jeden Menschen verankert sein. Im Sport wird Glück sowohl durch äußere Erfolge wie Siege, persönliche bestleistungen und Gemeinschaft als auch durch innere Erlebnisse wie den Flow-Zustand und die Freude an der bewegung erlebt. Doch gerade Kinder und Jugendliche empfinden Glück im Sport auf unterschiedliche Weise.
Kinder erleben Glück im Sport durch unstrukturierte, spielerische Aktivitäten, die ihre natürlichen bewegungsimpulse anregen. Im Grundschulalter geht es weniger um das Erreichen eines Ziels, der Fokus liegt auf dem Entdecken des eigenen Körpers und der Förderung grundlegender motorischer Fähigkeiten. Sie laufen, springen, klettern oder tanzen, ohne sich darüber Gedanken zu machen. Die bewegung ist für sie eine Freude, ein Abenteuer und eine Entdeckung der eigenen Körperlichkeit. Es gibt keinen „höheren Zweck“, keine Verpflichtung –es ist einfach ein Ausdruck ihrer Energie und Lebensfreude.
Im Gegenzug dazu ist Sport für Jugendliche eng mit persönlicher Entwicklung, Selbstverwirklichung und dem Streben nach Anerkennung verbunden. Glück erleben sie vor allem durch Fortschritte in ihren Fähigkeiten, das Überwinden von herausforderungen und das Erreichen von bestleistungen, was ihr Selbstvertrauen stärkt. Der Wettbewerb, das Zugehörigkeitsgefühl zu einem Team und das Körperbewusstsein bieten einen wichtigen Ausgleich zum Alltag und fördern die Identitätsentwicklung. Gleichzeitig kann aber auch Leistungsdruck entstehen, wenn Sport nicht mehr nur der Freude dient, sondern mit Erwartungen und Vergleich verknüpft wird.
Mit dem Alter nimmt der natürliche bewegungsdrang ab. Umso wichtiger ist es, dass wir als Erwachsene Kindern eine positive und spielerische beziehung zum Sport vermitteln. Wenn wir ihnen frühzeitig zeigen, zu wie viel Freude bewegung führt, besteht eine große
Wahrscheinlichkeit, dass sie dieses Glücksempfinden auch im Erwachsenenalter bewahren und ein Leben lang aktiv bleiben. Wer von klein auf gelernt hat, bewegung nicht nur als Mittel zum Zweck, sondern als Quelle des Wohlbefindens und der sozialen Interaktion zu sehen, profitiert nicht nur körperlich, sondern auch mental.
Unterstützung dabei bieten verschiedene Sportprogramme für Kinder z. b. das der ballschule. Die ballschule heidelberg ist ein sportdidaktisches Konzept, das von Prof. Dr. Klaus Roth und seinem Team am Sportinstitut der Universität heidelberg (ISSW) entwickelt wurde. Eine allgemeinmotorische Grundlagenausbildung mit einer kindgerechten Kreativitätsentwicklung sind entsprechend der neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse sinnvoll aufeinander abgestimmt.
Das Konzept der ballschule verfolgt das Ziel, Kinder zu mehr bewegung und Kreativität im Alltag zu motivieren.
In unseren Kursen für Kinder ab achtzehn Monaten bis zehn Jahren, die ein- bis zweimal pro Woche stattfinden, werden die Grundlagen für einen motivierten und freudvollen Einstieg in die ballspielkarriere gelegt. Aufbauend auf den altersgemäßen motorischen Fähigkeiten erwerben die Kinder Fertigkeiten, um kreativ und geschickt mit verschiedenen Spielmaterialien und bällen umzugehen. In kleinen Gruppen von 8 bis maximal 12 Kindern fördern sie ihre sozialen Kompetenzen und schließen neue Freundschaften.
Lernen Sie unsere ballschule bei einem kostenlosen Schnuppertraining im ZAP kennen – ganz unverbindlich!
kennen nicht nur Telefonjoker aus dem Fernsehen und erfahrene Mathematiklehrer den bekannten Satz: „Glück ist das Einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.“ Ursprünglich stammt dieser einprägsame Gedanke vom Friedensnobelpreisträger Albert Schweitzer. Doch wie zeitgemäß ist dieser Satz eigentlich heute noch?
In diesem Kontext möchte ich Ihnen die spannende biografie von Robin Imthorn vorstellen. Robin wurde 1984 in den Niederlanden geboren und entschied sich nach seiner Schulzeit für eine Ausbildung als Soldat beim niederländischen Militär. Während seines Einsatzes im Afghanistan-Krieg erlebte Robin am eigenen Leib, was Krieg wirklich für Körper und Seele bedeutet. Der Einsatz hinterließ tiefe Spuren – sichtbare ebenso wie unsichtbare. Infolge seiner traumatischen Erlebnisse erkrankte Robin an einer posttraumatischen belastungsstörung – eine Situation, die für ihn und seine Familie zur größten herausforderung seines Lebens wurde.
Dank moderner Therapien, seines eisernen Willens und der liebevollen Unterstützung seiner Familie und Freunde kämpfte sich Robin Schritt für Schritt zurück ins Leben. heute ist er in den Niederlanden als bestsellerautor und Speaker bekannt. Doch Robin wäre nicht Robin, wenn die Geschichte hier enden würde. Er ist dankbar – für die bruderschaft mit seinen Kameraden, für seinen heilungsprozess, für die Liebe, die er auf seinem Weg erfahren durfte. Und Robin ist nicht nur körperlich wieder fit – er hat einen großen Wunsch: Er möchte seine Erfahrungen im Umgang mit posttraumatischer
belastungsstörung weitergeben. Weitergeben an diejenigen, die davon am meisten profitieren können: ukrainische Soldaten, die derzeit selbst unter massivem beschuss an der Frontlinie stehen und ähnliche traumatische Erlebnisse durchleben wie einst Robin.
Um diesen Wunsch zu verwirklichen, gründete Robin gemeinsam mit drei weiteren ehemaligen Kameraden die „Mission Kyiv“ – den bisher längsten privaten Spendenmarsch Europas zugunsten ukrainischer Soldaten. Der Startschuss fällt am 1. Juni 2025 in Den haag (Niederlande). Von dort führt der Weg quer durch Deutschland (mit Stationen in hannover und berlin), anschließend durch Polen (u. a. über Posen und Warschau) und endet nach 2.000 Kilometern –etwa zweieinhalb Wochen später – in Kiew. Das Core-Team besteht aus vier Personen, die täglich 120 Kilometer zurücklegen wollen – das heißt, jeder marschiert rund 30 Kilometer pro Tag. Der Marsch wird extrem herausfordernd – körperlich wie mental. Ein 12 Kilogramm schweres Marschgepäck gehört ebenfalls zur Grundausstattung. Was auf dieser langen Strecke passieren wird, lässt sich nicht vorhersagen – blasen an den Füßen werden noch das geringste Problem sein.
Doch eines ist schon heute sicher: Für Robin und sein Team steht die Mission Kyiv unter zwei zentralen Leitgedanken. Erstens: Sie soll psychologische Unterstützung für ukrainische Soldaten bieten, eine unmissverständliche botschaft an unbekannte Kameraden – wir stehen hinter euch.
Zweitens: Die Spendengelder – 100.000 Euro – sollen konkrete medizinische hilfe für heimkehrende Soldaten ermöglichen. Der „Kampf nach dem Kampf“ muss von Anfang an professionell begleitet werden. Dieses Thema gehört viel stärker in den öffentlichen Fokus.
Die Mission Kyiv ist eine eindrucksvolle Geschichte – geprägt von Willenskraft, Leidensfähigkeit und tiefer Dankbarkeit. Eine Geschichte, die jede*r aktiv unterstützen kann – ob durch Spenden oder durch das Weitererzählen. Eine Geschichte, die noch nicht zu Ende erzählt ist. Und natürlich wird der Marsch erfolgreich in Kiew enden – das ist heute schon klar. Egal, was auf dem langen Weg dorthin passiert. Egal, wie viele Tage es dauert.
Denn es ist auch eine Geschichte, die auf berührende Weise zeigt, wie viel Glück man erfahren kann, wenn man es teilt. Wenn man Menschlichkeit lebt.
Danke, Robin – und danke an euch, seine drei Kameraden!
Wer mehr Infos zum Event, aber auch zum aktuellen Spendenstand dieses außergewöhnlichen Marsches erfahren möchte, findet diese Informationen unter: www.nl4ua.org/missionkyiv
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Save the Date: ZAP Yoga-Convention 2026 –Ein Wochenende für Körper, Geist und Seele
Auch 2026 heißt es im Zentrum Aktiver Prävention (ZAP) in Nußloch wieder: Matten ausrollen, durchatmen und eintauchen in die Welt des Yoga! Die beliebte ZAP Yoga-Convention geht in die nächste Runde und lädt Yoga-begeisterte aus der Region und darüber hinaus zu einem inspirierenden Wochenende ein.
Merken Sie sich jetzt schon den Termin vor: Samstag, 18. und Sonntag, 19. April 2026
Zwei Tage lang dreht sich alles um bewegung, Achtsamkeit, Atmung und innere balance. Freuen Sie sich auf ein facettenreiches Programm mit abwechslungsreichen Yoga-Einheiten für alle Erfahrungslevels – vom Einsteiger bis zum Fortgeschrittenen. Nationale und internationale Referentinnen und Referenten bringen ihre ganz persönliche Yogapraxis, ihr Wissen und ihre Energie mit nach Nußloch.
Neben klassischen Yoga-Stilen wie hatha, Vinyasa oder Yin Yoga erwarten Sie auch spannende Impulse zu Meditation, Atemtechniken, Resilienz, Klang, Spiritualität und moderner Gesundheitsförderung. Ergänzt wird das Programm durch kleine Workshops, Vorträge und musikalische highlights, die Raum für neue Perspektiven und begegnungen schaffen.
Die lichtdurchflutete Yoga-Pagode im ZAP bietet die perfekte Atmosphäre für Ruhe, Achtsamkeit und persönliche Entwicklung – und ist der ideale Ort, um Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen.
Impressionen von 2025 finden Sie auf: www.zap-nussloch.de/gesundheit-fitness/yoga-convention
Seien Sie dabei, wenn sich das ZAP wieder in einen Ort der Inspiration und des Miteinanders verwandelt – wir freuen uns auf Sie!
Jetzt auch wieder vor Ort im ZAP!
Wussten Sie schon, dass der beliebte Präventionskurs Ernährung bald nicht nur online, sondern auch wieder direkt im ZAP angeboten wird? In informativen und anschaulichen Modulen erfahren Sie alles rund um das Thema Ernährung. Seien Sie dabei und lassen Sie sich von unserer Ernährungsberaterin Adriana Santese durch den Kurs begleiten. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Durch den beckenlift werden die Gesäß- und Rumpfmuskulatur gekräftigt. Dies trägt zur Entlastung von Knie und hüfte bei.
Wie Physiotherapie Körper und Seele bewegt
Arthrose gehört zu den häufigsten chronisch-degenerativen Gelenkerkrankungen weltweit. Betroffene spüren Schmerzen, Steifheit und einen zunehmenden Verlust an Beweglichkeit – oft mit tiefgreifenden Auswirkungen auf den Alltag und das emotionale Gleichgewicht. Doch es gibt Hoffnung: Die konservative Behandlung bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, um Beschwerden wirksam zu lindern – allen voran die Physiotherapie. Was viele dabei überrascht: Wer aktiv bleibt, kann nicht nur seinen Gelenken helfen, sondern auch sein persönliches Glücksempfinden steigern.
Bewegung als Medizin –und als Schlüssel zum Wohlbefinden Physiotherapie ist ein zentraler baustein in der konservativen behandlung von Arthrose. Aktuelle wissenschaftliche Leitlinien empfehlen, zunächst auf nicht-operative Maßnahmen zu setzen – insbesondere auf ein individuell angepasstes Kraft- und bewegungstraining. Zahlreiche Studien zeigen, dass regelmäßige, gelenkschonende Aktivität den Knorpelstoffwechsel anregt, die Muskulatur kräftigt und entzündliche Prozesse reduzieren kann.
Dabei geht es nicht um hochleistungssport, sondern um gezielte therapeutische bewegung: Übungen, die die Mobilität fördern, Schmerzen modulieren und den Körper langfristig stabilisieren. Auch manuelle Techniken und weitere schmerzlindernde Maßnahmen können Teil des behandlungsplans sein – immer abgestimmt auf die persönlichen bedürfnisse.
Ein ebenso wichtiger bestandteil ist die Aufklärung: Wer seine Erkrankung versteht und aktiv mitarbeitet, erlebt mehr Kontrolle, Motivation und langfristig mehr Lebensqualität.
Wenn Therapie glücklich macht
Physiotherapie bewirkt jedoch noch weit mehr als die Wiederherstellung körperlicher Funktion. Sie hat einen unmittelbaren Einfluss auf unser psychisches Wohlbefinden – und damit auf das, was wir als Glück empfinden. Schmerzen bedeuten oft Frustration, Rückzug und eine Einschränkung der Lebensfreude. Umso befreiender ist es, wenn diese gelindert werden. Weniger Schmerzen bedeuten mehr Freiheit im Alltag, mehr soziale Teilhabe und das Gefühl, das eigene Leben wieder selbst gestalten zu können.
beinstrecken am Gerät stärkt gezielt die Muskulatur der Oberschenkel und schützt dadurch die Kniegelenke.
Zudem setzt bewegung Glückshormone wie Endorphine frei. Schon wenige Minuten gezielter Aktivität können die Stimmung heben, Stress abbauen und die innere balance fördern. Wer durch Therapie Fortschritte macht – etwa mehr beweg-
lichkeit gewinnt oder eine aufrechtere haltung einnimmt –spürt eine neue Form von Selbstvertrauen. Das Gefühl, etwas aus eigener Kraft erreicht zu haben, stärkt das Selbstbild und verleiht dem Alltag neue Energie.
Auch die beziehung zwischen Patient und Therapeut trägt zur emotionalen Stabilität bei. In der oft regelmäßigen betreuung entsteht eine vertraute begleitung, die motiviert, unterstützt und vermittelt: Du bist nicht allein. Diese soziale Komponente der Physiotherapie ist nicht zu unterschätzen – sie kann Trost spenden und die seelische Widerstandskraft stärken.
Prävention, die Freude macht
Arthrose ist nicht heilbar, doch ihr Verlauf lässt sich positiv beeinflussen. Wer frühzeitig aktiv wird, kann eine Verschlechterung verlangsamen und operative Eingriffe hinauszögern oder sogar vermeiden. Präventive physiotherapeutische Maßnahmen – wie regelmäßige bewegungsprogramme, ergonomische beratung und Aufklärung über gelenkschonende Alltagsstrategien – helfen dabei, ein schmerzfreieres, selbstbestimmtes Leben zu führen.
Langfristig zeigt sich: Menschen, die sich regelmäßig um ihren Körper kümmern und bewegung in ihr Leben integrieren, bleiben nicht nur körperlich fitter, sondern auch seelisch ausgeglichener. Sie erleben mehr Lebensfreude, mehr Energie –und eine tiefere Verbindung zu sich selbst.
Fazit: Glück ist beweglich
Physiotherapie ist weit mehr als ein Mittel zur Schmerzbewältigung. Sie ist ein ganzheitlicher Weg zu mehr Lebensqualität, Selbstbestimmung und innerer Zufriedenheit. In der bewegung liegt nicht nur die Chance zur heilung, sondern auch ein Zugang zu unserem Glück. Wer lernt, seinen Körper zu verstehen, ihm achtsam zu begegnen und ihn gezielt zu stärken, öffnet sich einem neuen Lebensgefühl – aktiv, frei und erfüllt.
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Frank Brunner
GO für bewegung! GO für Gesundheit! GO für Spaß!
AmSamstag, den 24. Mai 2025, wird Nußloch zum Zentrum sportlicher Energie und guter Laune. Das ZAP Laufevent GO, unterstützt von der DSC Unternehmensberatung & Software GmbH, lädt alle Bewegungsfreudigen zum Mitmachen ein – ganz nach dem Motto: GO für Bewegung! GO für Gesundheit! GO für Spaß!
Ein Event für alle Generationen
Ob ambitionierte Läuferin, entspannter Freizeitsportler oder kleiner Wirbelwind mit viel Energie – bei GO ist für alle etwas dabei. Insgesamt drei verschiedene Distanzen stehen zur Wahl:
• 10 km-Lauf für Teilnehmer*innen ab 12 Jahren (Start: 10.00 Uhr, Teilnahmegebühr: 12 Euro)
• 5 km-Lauf ebenfalls ab 12 Jahren (Start: 10.10 Uhr, Teilnahmegebühr: 8 Euro)
• Und natürlich der süßeste Lauf des Tages: der bambini-Lauf über 430 Meter, für Kinder ab 3 Jahren (Start: 10.20 Uhr, kostenlos)
Start und Ziel – das GO & GOal – befinden sich direkt am ZAP.
Natur trifft Bewegung –die Strecke
Die Laufstrecken führen über eine Mischung aus Asphalt- und Feldwegen durch die wunderschöne Umgebung rund um Nußloch. Das Landschaftsschutzgebiet der Nußlocher Wiesen und
der Leimbach bilden die Kulisse für ein Lauferlebnis mit Wohlfühlfaktor. Fernab vom Lärm der Straßen bietet sich hier eine perfekte Gelegenheit, bewegung und Natur in Einklang zu bringen.
Auf dem 10 km-Lauf sorgen zwei Erfrischungsstationen nach etwa 2,5 und 6,5 Kilometern dafür, dass niemand auf dem Trockenen läuft. Zusätzlich gibt es Getränke- und Snackstationen im Start-/ Zielbereich.
GOod Vibes – Preise & Motivation Natürlich steht bei GO der Spaß an der bewegung im Vordergrund – aber ein bisschen sportlicher Ehrgeiz schadet nie! Wer beim 10 km-Lauf bei den Damen oder herren ganz vorne mitläuft, kann sich auf tolle Preise freuen:
• 1. Platz: Eine 10er-Karte für Kurse im ZAP im Wert von 100 Euro
• 2. Platz: Einkaufsgutschein im ZAP Sportshop im Wert von 75 Euro
• 3. Platz: Gutschein für das Restaurant Amici im Wert von 50 Euro
Wichtig zu wissen: Die Preise sind übertragbar, können also auch an Freunde oder Familie weitergegeben werden –eine barauszahlung ist allerdings nicht möglich.
Ein Tag voller Energie – sei dabei! Ob Du auf persönliche bestzeiten läufst, einfach ein wenig bewegung in netter Atmosphäre suchst oder Deinen Nach-
wuchs beim bambini-Lauf anfeuerst –GO ist mehr als nur ein Sportevent. Es ist ein Fest der bewegung, ein Treffpunkt für die Region und ein beitrag zur aktiven, gesunden Lebensweise.
Gerade mit der Unterstützung durch die DSC Gmbh zeigt sich, wie gut Sport und Wirtschaft hand in hand gehen können. Die Kooperation mit einem innovativen Unternehmen aus der Region unterstreicht den Anspruch, bewegung in den Mittelpunkt gesellschaftlicher Verantwortung zu stellen – mit herz, Verstand und viel Spaß.
Jetzt anmelden – und los geht’s! Die Anmeldung für das GO Laufevent ist bereits möglich. Alle Infos und den Anmeldelink finden Sie direkt auf der Internetseite des ZAP Nußloch oder über nachfolgenden QR-Code.
Pack die Laufschuhe ein, trommle Freund*innen und Familie zusammen und gib Dein persönliches GO für einen Vormittag voller Energie und Lebensfreude. Und wer weiß: Vielleicht wartet am Ende nicht nur ein erfrischendes Getränk, sondern auch ein Platz auf dem Treppchen?
GO – einfach loslaufen. Gemeinsam. Gesund. Gut gelaunt.
Wir freuen uns über die starke Partnerschaft mit dem ZAP
DSC Unternehmensberatung und Software GmbH – seit über 30 Jahren SAP® IT-Dienstleister für die Energiewirtschaft aus der Metropolregion Rhein-Neckar.
DSC ist seit mehr als 30 Jahren einer der führenden SAP IT-Dienstleister für die Energiewirtschaft in der D-A-CH-Region und eng mit der SAP SE verbunden. Neben einer Niederlassung in Österreich und einer eigenen DSC GmbH in der Schweiz befindet sich der Firmenhauptsitz in Schriesheim bei Heidelberg, also mitten in der Metropolregion.
Mit derzeit 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben wir uns auf die IT-Beratung, Systemintegration und Softwareentwicklung in der Energiewirtschaft spezialisiert. Dabei fokussieren wir uns insbesondere auf die SAP for Utilities-Komponenten des SAP S/4HANA- und SAP Cloud-Portfolios sowie auf weitere aktuelle und innovative technologische Themenbereiche rund um Künstliche Intelligenz (KI)
Von spielerisch bis gesundheitsorientiert:
150 Teilnehmer:innen erlebten in 35 Workshops ein vielfältiges Programm. 29 Yogalehrer:innen boten von Meditation über Yogatherapie, Neuro- bis hin zu Face- und Body-Yoga spannende Inhalte – für Einsteiger:innen wie Fortgeschrittene.
besondere highlights waren Patrick broome, Yogalehrer der deutschen Fußballnationalmannschaft, und Amiena Zylla, buchautorin und TV-Expertin. Auch die Einführung in die Yogatherapie mit Nadja Pöhler stieß auf großes Interesse. Anders als in klassischen Yogastunden steht hier die gezielte behandlung individueller beschwerden im Mittelpunkt. Das ZAP nimmt Yogatherapie nun dauerhaft ins Kursangebot auf.
Yoga Convention 2025 –Inspiration und Achtsamkeit
Die Yoga Convention 2025 war mehr als eine Veranstaltung – sie war eine Einladung, tiefer einzutauchen. Vom ersten Moment an herrschte eine besondere Atmosphäre: ruhig, achtsam und gleichzeitig voller Energie. Teilnehmer:innen aus ganz Deutschland kamen zusammen, um Yoga ganzheitlich zu erleben.
hochqualifizierte Lehrer:innen vermittelten ihr Wissen mit Leidenschaft. Ob durch neue Asanas oder vertiefte Einblicke in die Yoga-Philosophie – die Gäste wurden inspiriert, ihre Praxis weiterzuentwickeln.
Die Planungen gingen gut auf. Die Workshops waren strukturiert, Pausen luden zum Austausch oder zur Entspannung auf der Sonnenterrasse ein. Auch Sauna- und Wellnessangebote trugen zur Wohlfühlatmosphäre bei. Das positive Feedback bestärkt die Veranstalter darin, die nächste Convention am 18. & 19. April 2026 noch größer zu gestalten.
Yoga im ZAP – jetzt noch vielseitiger bis dahin wird das Yoga-Angebot im ZAP deutlich erweitert. In der neuen Yoga-Pagode finden künftig fünf Kurse täglich statt. Für Einsteiger:innen gibt es zertifizierte Präventionskurse mit Krankenkassenzuschuss.
„Für Fortgeschrittene bieten wir unter anderem Yin Yoga, Faszien-Yoga, FeetUp®, Aerial- und YogaWheel-Kurse“, sagt Stefan Oettlein, Leiter des Yoga- und Präventionsbereichs.
Die Yoga Convention 2025 bot Raum für persönliche Entwicklung, neue Perspektiven und echte Gemeinschaft. Wer auf der Suche nach tiefer Erfahrung ist, sollte sich den nächsten Termin vormerken:
Save the Date: 18. & 19. April 2026 – 2. ZAP Yoga-Convention Ein Wochenende im Zeichen von Achtsamkeit, Energie und innerer balance.
Indoor Bade- & Saunalandschaft mit IndoorPool, Whirlpool, Sole-Gradierwerk sowie 9 verschiedenen Saunen und Dampfbädern Zweistöckiges Fitnessareal „BewegungsReich“
1.000 qm Dachpool-Deck mit Infinity-Pool (30-32°C), Sky-Loft, Sauna und Ruhebereiche 12 individuelle Relax- und Ruheräume
20.000 qm Garten- & WaldSPA mit Chakra-Weg, Schaukelliegen, Yoga-Plateau, vielen Ruheplätzen Wellnesspagode für Massage und Kosmetik Restaurant „GaumenZauber“ für Ihre 3/4-Kulinarik: buntes Frühstücksbuffet, süß-herzhafter Nachmittagsschmaus, kreative Menü- und Buffetabende Body- & Mind-Fitnessprogramm u.a. mit Aquafitness, Yoga, Outdoor-Aktiv-Kursen, geführten Wanderungen u.v.m. Gemütliche Bar „BlueFOX“ für einen entspannten Ausklang des Wellnesstages
Last but not least: ein freundliches und herzliches Team!
ganze Jahr über!
Zeit, die wir uns nehmen, ist Zeit, die uns etwas gibt.
Ernst Ferstl
Wir freuen uns auf Sie! zum.hotel-birkenhof.de/zap
Spirit&SPA Birkenhof am Elfenhain Familie Gmach · Auf der Rast 7 93479 Grafenwiesen
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…mit gratis Wellness-Specials und 10% Preisnachlass 1-10 ÜN mit allen Birkenhof-Inklusivleistungen, inklusive 3/4-Kulinarik und Tagesticket Landesgartenschau Furth im Wald ab 2/3 ÜN: 10% Rabatt zusätzlich bei 4/5/6 ÜN: 25 € Wellnessgutschein zusätzlich bei 7/8/9 ÜN: Wellnessbehandlung (25 Min.) zusätzlich bei 10 ÜN: 10=9 (eine Übernachtung gratis)
– Outdoor Aktiv Urlaub (buchbar: 14.04.-25.05.,
5/7 ÜN mit allen Birkenhof-Inklusivleistungen, inklusive 3/4-Kulinarik, 1x Zirbenölmassage (ca. 25 Min.), 1x geführte Wanderung (mittelschwer), ½ Tag E-Bike-Nutzung mit Einweisung/Tourenvorschlägen, 1x Waldgesundheitstraining
925,-
Meine Erfahrung bei der 1. Yoga-Convention im ZAP Nußloch von Sibylle Eckstein
Seitcirca 20 Jahren praktiziere ich Hatha-Yoga. Ich besuche regelmäßig einen Yoga-Kurs, mache die Übungen aber auch täglich zu Hause. Yoga ist für mich ein Weg, der sich einerseits sehr positiv auf das Wohlbefinden des Körpers auswirkt, andererseits natürlich auch viele positive Effekte auf das seelische Wohlbefinden hat. Yogaübungen sind für mich eine ideale Form von psychosomatischen Übungen, also der Verbindung von Körper und Geist.
Da ich regelmäßig im ZAP bin, wurde ich auf die 1. Yoga-Convention aufmerksam und meldete mich spontan an. Für mich war es sehr interessant, an einem Wochenende verschiedene Yoga-Stile und Entspannungsverfahren kennenzulernen, wie z. b. Yogatherapie, Neuroyoga, Yin Yoga, Viet Tai Chi, Faszien-Yoga und andere.
Am 22.03.2025 fuhr ich also morgens zum ZAP nach Nußloch und war zunächst überrascht, wie groß das Interesse
war. Viele Teilnehmer waren von weit her angereist. Gleich beim betreten des Gebäudes und beim Empfang durch die Mitarbeiter spürte man die besondere Atmosphäre, die das ganze Wochenende über spürbar blieb. Trotz der vielen Teilnehmer herrschte eine angenehme Ruhe und Freundlichkeit und die hektik des Alltags war recht schnell vergessen.
Wie bereits erwähnt, konnte ich in kurzer Zeit verschiedene Yoga-Stile kennenlernen und so den eigenen „Yoga-horizont“ erweitern. Da alle Teilnehmenden – erwartungsgemäß überwiegend Frauen –ein gemeinsames Interesse und Thema verband, kam man in den Pausen und beim Mittagessen schnell mit anderen ins Gespräch. Neben den Kursen konnte man sich so auch zwischendurch sehr gut mit anderen austauschen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass die 1. Yoga-Convention im ZAP Nußloch in vielerlei hinsicht ein tolles Wo-
chenende für mich war. Die Kurse, die Gespräche, der Empfang, die Atmosphäre und auch das Wetterglück machten die Convention zu einer sehr gelungenen Veranstaltung.
Yoga ist ja auch ein möglicher Weg, das Glück für sich zu suchen. Wenn Glück Zufriedenheit, körperliches und seelisches Wohlbefinden, Ausgeglichenheit, Gesundheit und soziale beziehungen zu anderen Menschen ist, dann kann ich sagen, dass das Yoga-Wochenende für mich ein glückliches Wochenende war und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung im nächsten Jahr bei der zweiten Convention. Ich werde mich auf jeden Fall wieder anmelden.
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Die Faszination des Aerial Yoga
schwingend, elegant in der Luft schwebend und dabei Körper und Geist in Einklang bringend – das ist Aerial Yoga. Diese besondere Form des Yoga kombiniert klassische Asanas mit akrobatischen Elementen in einem elastischen Tuch. Ob hoch hinaus beim High Fly oder bodennah beim Low Fly, Aerial Yoga bietet ein einzigartiges Erlebnis zwischen Schwerelosigkeit und Entspannung.
Was ist Aerial Yoga?
Aerial Yoga nutzt ein schwebendes Tuch, das an der Decke befestigt ist und als unterstützendes Element für verschiedene Übungen dient. Das Tuch ermöglicht eine größere bewegungsfreiheit als herkömmliche Yogamatten und hilft, auch komplexe Asanas leichter auszuführen. Durch das Schweben in der Luft werden Dehnungen intensiviert, Umkehrhaltungen erleichtert und das Körperbewusstsein geschult. besonders für Menschen mit Rückenschmerzen kann Aerial Yoga eine Wohltat sein, da die Wirbelsäule durch die sanfte Unterstützung des Tuchs entlastet wird. Zudem kann das Schweben ein Gefühl von Loslassen und Freiheit vermitteln, das sich positiv auf die mentale Gesundheit auswirkt.
High Fly – schwerelos durch die Lüfte beim high Fly schwebt man hoch über dem boden und kann sich ganz der Schwerkraft hingeben. Diese Variante des Aerial Yoga ist ideal für akrobatische Flows und intensive Umkehr-
haltungen. besonders fortgeschrittene Yogis profitieren von dieser herausfordernden Praxis, die Kraft, balance und Mut erfordert. Schwingende bewegungen, Drehungen und Flows lassen den Körper durch die Luft gleiten und vermitteln ein Gefühl von spielerischer Leichtigkeit. Zudem fördert high Fly die Tiefenmuskulatur, da die haltearbeit in der Luft zusätzliche Stabilität erfordert. Wer sich traut, erlebt ein Gefühl der Freiheit und Leichtigkeit, das fast an Fliegen erinnert.
Low Fly – bodennah entspannen
Im Gegensatz dazu bietet Low Fly eine sanfte Praxis, bei der das Tuch knapp über dem boden schwebt. Diese Variante eignet sich besonders für entspannende und regenerierende Asanas, da das Tuch halt gibt und eine tiefere Dehnung ermöglicht. Perfekt für Anfänger oder als meditative Einheit. Durch die Nähe zum boden können auch Menschen mit wenig Erfahrung im Yoga oder mit körperlichen Einschränkungen sicher üben. Langsame, fließende bewegungen in Kombination mit Atemübungen fördern die Entspannung und helfen, Stress abzubauen. Low Fly eignet sich auch hervorragend für Yin Yoga-Einheiten, da das Tuch die haltung unterstützt und eine sanfte Öffnung des Körpers ermöglicht. Wer sich nach einer stressigen Woche nach Entschleunigung sehnt, findet hier eine ideale Möglichkeit, Körper und Geist zur Ruhe kommen zu lassen.
Die Vorteile von Aerial Yoga
Aerial Yoga stärkt nicht nur die Muskulatur, sondern fördert auch balance, Flexibilität und mentale Entspannung. Durch das Arbeiten mit dem eigenen Körpergewicht verbessert sich die Körperhaltung, während die spielerischen bewegungen im Tuch die Koordination schulen. besonders die tieferliegende Rumpfmuskulatur wird beansprucht, was langfristig Rückenschmerzen vorbeugen kann. Gleichzeitig ermöglicht das sanfte Schwingen einen meditativen Zustand, der den Geist beruhigt und zur inneren Ausgeglichenheit beiträgt. Das Gefühl des Schwebens wirkt befreiend und kann Ängste oder Spannungen lösen. Die Mischung aus Kräftigung und Leichtigkeit sorgt für ein ganzheitliches Wohlbefinden und bringt ein Lächeln auf das Gesicht – denn wer schwebt, kann den Alltag für einen Moment vergessen.
Ob als sportliche herausforderung oder entspannende Auszeit – Aerial Yoga bietet für jeden etwas. Wer einmal das Gefühl der Schwerelosigkeit erlebt hat, wird schnell süchtig nach dieser besonderen Yoga-Praxis. Neben der körperlichen Fitness kann Aerial Yoga auch das Selbstvertrauen stärken, da viele Übungen am Anfang etwas Überwindung erfordern. Mit der Zeit wächst die Sicherheit im Umgang mit dem Tuch und neue bewegungsabläufe werden spielerisch gemeistert. Also rein ins Tuch, tief durchatmen und schwebend ins Glück starten!
Gartengestaltung und Landschaftsbau auf höchstem Niveau - dank Tradition und Innovation.
Wer viel bewegen möchte, braucht ein starkes Team. Das haben wir. Zudem bringen wir als Familienunternehmen in 3. Generation über 50 Jahre Erfahrung ins Spiel.
In der Metropolregion kennen wir uns aus. Und hier kennt man auch uns - und vertraut auf unsere professionelle Projektabwicklung und termingerechte Übergabe. Mit innovativen Methoden und Freude an der Verwirklichung anspruchsvoller Aufgaben meistern wir alle Herausforderungen.
Nach einer Yogastunde geht man in der Regel nicht erschöpft oder ausgepowert, sondern verlässt den Raum mit neuer Energie und einem Gefühl von Glück. Doch woher kommt dieses Glücksgefühl nach dem Yoga? Die Ursachen dafür sind vielfältig und liegen unter anderem im integralen Yoga, wie er im ZAP unterrichtet wird, begründet.
Der integrale Yoga umfasst eine Kombination verschiedener Yogawege:
• hatha Yoga (Körperübungen, Atemübungen, Meditation)
• Kundalini Yoga (Energiehaushalt)
• Jnana Yoga (Wissen und Selbsterkenntnis)
• Raja Yoga (beherrschung des Geistes)
• bhakti Yoga (hingabe)
• Karma Yoga (Yoga der Tat)
Eine regelmäßige Yogapraxis führt zu innerem Frieden – durch die Verbindung von Meditation, Achtsamkeit und Selbstreflexion. Man wird eins mit dem Selbst (Atman). Yoga lehrt, dass wahres Glück aus der Erkenntnis der eigenen wahren Natur als unsterbliches Selbst entspringt –ein Selbst, das über den physischen Körper und den Verstand hinausgeht. In diesem bewusstsein kann man sich von Anhaftungen lösen. Yoga betont, dass Glück entsteht, wenn man sich von äußeren Umständen und materiellen Dingen distanziert und innere Unabhängigkeit erlangt.
Ein wesentlicher bestandteil des Yoga sind neben den Körperübungen auch Meditation und Achtsamkeitstraining. hier lernt man, mit den Gedanken nicht
in der Vergangenheit oder der Zukunft zu verweilen, sondern im gegenwärtigen Moment präsent zu sein. Glück wird also durch das Leben im hier und Jetzt erfahrbar – ohne sich in Sorgen über die Zukunft oder bedauern über die Vergangenheit zu verlieren.
Karma Yoga lehrt, dass gute handlungen und ein ethisches Leben zu einem glücklicheren Zustand führen, da sie harmonie und positive Energie erzeugen. Sehr fortgeschrittene Yogis erreichen schließlich den Zustand der Selbstverwirklichung (Moksha). hier wird Glück als spirituelle Freiheit und befreiung vom Ego verstanden.
Regelmäßige Yogapraxis bringt Körper, Geist und Seele in harmonie. Yoga för-
dert das Gleichgewicht und die Gesundheit auf allen Ebenen – was zu einem ganzheitlichen Gefühl von Glück führt. Dankbarkeit und Akzeptanz stellen sich ein, was tiefere Zufriedenheit und Glückseligkeit hervorruft.
Auch aus wissenschaftlicher Sicht wurde die Verbindung zwischen Yoga, Glück und Lachen untersucht. Besonders das sogenannte Lachyoga sorgte bei Medizinern für Erstaunen. Die Verbindung zwischen Glück und Lachen ist tief und wechselseitig – Lachen ist Ausdruck eines inneren Zustands. Wenn wir glücklich sind, lachen wir – und umgekehrt kann Lachen Glücksgefühle fördern, da es Endorphine und andere „Glückshormone“ freisetzt, die das allgemeine Wohlbefinden steigern und Stress abbauen. Somit ist Lachen nicht nur eine Reaktion auf Glück, sondern auch ein Weg, es bewusst zu erzeugen.
Ähnlich wirkt auch das Singen – insbesondere das Mantrasingen, ein wichtiger Bestandteil des Bhakti Yoga. Zu Beginn einer Yogastunde wird häufig dreimal das OM gesungen, manchmal gefolgt von einem Mantra. Diese Klänge aktivieren gezielt Freude und Glück. Wie
beim gemeinsamen Singen in anderen sozialen Kontexten fördert auch hier die Musik das emotionale Wohlbefinden. Mantras werden auf Sanskrit gesungen –einer alten, nicht mehr aktiv gesprochenen Sprache, ähnlich wie Latein. Dies erlaubt es, sich ganz auf die Wirkung der Klangschwingung zu konzentrieren, ohne durch die Bedeutung der Worte abgelenkt zu sein. Die Klänge lösen im Gehirn chemische Reaktionen aus und setzen Neurotransmitter wie Dopamin frei – ein Botenstoff, der mit Gefühlen von Freude und Glück in Verbindung gebracht wird. Auch der Rhythmus der Musik und die damit verbundene Bewegung – sei es Kopfnicken, Tanzen oder Mitwippen –können Glücksgefühle hervorrufen.
Nicht zuletzt trägt auch das soziale Miteinander im Yogastudio zum Glücksgefühl bei. Das Erleben von Verbundenheit und Gemeinschaft steigert das Wohlbefinden. In diesem Zusammenhang kann das Yogastudio als sogenannter „Dritter Ort“ nach Ray Oldenburg verstanden werden – neben dem Zuhause (erster Ort) und dem Arbeitsplatz (zweiter Ort).
In einer zunehmend digitalen Welt, in der sich soziale Kontakte oft ins Virtuelle verlagern, gewinnen solche physischen Treffpunkte an Bedeutung. In seinem Buch The Great Good Place (1989) beschreibt Oldenburg den „Dritten Ort“ als sozialen Raum, der Begegnung, Austausch und Zusammenhalt ermöglicht. Besonders in städtischen Gebieten mit vielfältigen Lebensrealitäten wird der Dritte Ort zu einem Ort der Integration –frei von Hierarchien, offen für alle. Hier können Menschen gemeinsame Erfahrungen machen, unabhängig von kulturellem oder sozialem Hintergrund.
Das ZAP bietet einen solchen Ort. Hier kann jeder Yoga praktizieren und seinen eigenen Dritten Ort des Glücks finden –sei es als Mitglied oder über von Krankenkassen geförderte Kurse.
In diesem Sinne: „Mein Sport hat ein Zuhause“ – Namaste und herzlich willkommen im ZAP.
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Nur vier Minuten?! Das Minimum an Bewegung, das wir brauchen, um gesund zu bleiben
Dr. Dipl. Psych. Jasmin Bajrić
EineRadiomeldung brachte mich zum Staunen: „Forscher fanden heraus, dass bereits vier Minuten intensive Bewegung pro Tag ausreichen, um die Gesundheit signifikant zu verbessern und das Sterberisiko zu senken.“ Nur vier Minuten? Das widersprach allem, was ich je über Sport gelernt hatte: Mindestens 45 Minuten, drei bis vier Mal pro Woche, 150 Minuten moderater Sport laut WHO und so weiter. Wie konnte diese Meldung also stimmen?
Neugierig recherchierte ich und stieß auf die Studie in der renommierten Fachzeitschrift Nature Medicine (2022). Über 25.000 Teilnehmer, die angaben, keinen Sport zu treiben, wurden angewiesen, täglich vier Minuten intensive Alltagsaktivitäten in ihren Tagesablauf zu integrieren. Dazu zählten zügiges Treppensteigen, kurze Sprints, das Tragen schwerer Einkäufe oder aktives Spielen mit Kindern oder Haustieren. Wichtig war, dass die Bewegungen kurz, aber intensiv waren.
Nach sieben Jahren wurden die Gesundheitsdaten der Teilnehmer ausgewertet. Das Ergebnis: Wer sonst keinen Sport machte, konnte mit diesen kurzen, intensiven Einheiten das allgemeine Sterberisiko um bis zu 40 Prozent reduzieren. Das
Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben, sank sogar um 49 Prozent. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass bereits minimale intensive Bewegung ohne formellen Sport erhebliche gesundheitliche Vorteile bringt.
Bewegung ist in jeder Form wertvoll
Eine Meta-Analyse mit 1,3 Millionen Teilnehmern bestätigte: Jede körperliche Aktivität reduziert das Sterberisiko. Sogar moderate Bewegung unterhalb der WHO-Empfehlung von 150 Minuten pro Woche kann das Risiko für chronische Krankheiten und vorzeitigen Tod senken. Dabei zeigte sich, dass Freizeit- und Alltagsaktivitäten etwas wirksamer sind als berufliche Belastungen. Möglicherweise, weil freiwillige Bewegung einen anderen Einfluss auf den Körper hat als zwangsweise ausgeführte Tätigkeiten.
Frauen profitieren besonders von Bewegung. Selbst moderate Alltagsaktivitäten wie Haus- oder Gartenarbeit sowie Besorgungen zu Fuß oder mit dem Fahrrad verbessern ihre Gesundheit deutlich. Warum das so ist, bleibt unklar, könnte aber mit hormonellen und stoffwechselbedingten Unterschieden zusammenhängen.
Unsere Geschichte begann vor 50 Jahren in Stuttgart, wo Peter Brand – ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer – dort nach seinem Studium seine Leidenschaft zum Beruf machte. Später zog es ihn mit seiner Frau nach Wiesloch, in die Heimat zurück, wo sie 1980 in der Albert-Schweitzer-Str. ihren Fahrradladen eröffneten. Mit viel Herzblut, Fachwissen und persönlichem Einsatz schufen sie eine Anlaufstelle für alle Radbegeisterten der Region.
2016 trat Tochter Nastassja in die Pedale ihres Vaters – erst als Teil des Teams, dann 2018 als Geschäftsführerin. Mit frischen Ideen, einer klaren Vision und dem nötigen
Mut entwickelte sie den Betrieb konsequent weiter. 2022 folgte der große Meilenstein: der Neubau mit dem zehnfachen Platzangebot – und ein neuer Name: Veloland Brand.
Heute arbeiten über 20 engagierte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auf über 1.000 m2 Verkaufsfläche, bieten eine große Auswahl an Rädern & E-Bikes und betreiben eine moderne, TÜV-zertifizierte Meisterwerkstatt. Vom Familienbetrieb zum modernen Fachgeschäft – und das feiern wir gebührend vom 13. bis 24. Mai! Kommen Sie vorbei und finden Sie tolle Angebote beim großen Jubiläumsverkauf!
Verlängerung der Lebenserwartung im Vergleich zu Nichtsportlern
(Lebenserwartungen sind Durchschnittswerte / Studie: National Institutes of Health (NIH)
+3,4 Jahre
150 min
Sport pro Woche
Mehr Bewegung, mehr Nutzen
+4,2 Jahre
300 min
Sport pro Woche
Forscher untersuchten auch den Gesundheitsnutzen im Verhältnis zur Bewegungsmenge. Jede zusätzliche Stunde leichter bis mäßiger Bewegung pro Woche senkte die Gesamtsterblichkeit um vier Prozent. Moderat-intensive Freizeitaktivitäten wie Radfahren oder Tanzen reduzierten das Risiko um sechs Prozent. Intensivere Sportarten wie Laufen oder Tennis brachten eine noch größere Wirkung. Für Sportmuffel bedeutet das: Schon ein wenig mehr tägliche Bewegung bringt erhebliche gesundheitliche Vorteile.
Reicht Alltagsaktivität aus?
Angesichts dieser Ergebnisse könnte man annehmen, gezieltes Fitness- bzw. Muskeltraining sei überflüssig. Doch das wäre ein Irrtum. Alltagsbewegung allein reicht oft nicht aus, um gezielt Kraft, Ausdauer oder Beweglichkeit zu steigern. Beim angeleiteten Training können spezifische Muskelgruppen gestärkt und Dysbalancen korrigiert werden.
Regelmäßiges Muskeltraining kann Fehlhaltungen ausgleichen, die durch monotone Alltagsbewegungen entstehen. Berufe mit einseitigen Belastungen, wie das ständige Knien eines Fliesenlegers, führen oft zu Beschwerden, die durch gezieltes Training gemildert werden können. Zudem verbessert Sport die Herzfrequenz, Lungenkapazität und den Stoffwechsel. Auch der Muskelaufbau profitiert von Krafttraining, wodurch langfristig mehr Kalorien verbrannt werden.
+1,8 Jahre
75 min
Sport pro Woche
Besonders im Alter ist gesundheitsorientiertes Muskeltraining eine der effektivsten Maßnahmen gegen Muskelabbau. Alltagsbewegung allein reicht oft nicht aus, um Muskulatur zu erhalten oder aufzubauen. Geplantes Training bietet eine progressive Steigerung, die langfristig zu besseren gesundheitlichen Anpassungen führt.
Zahlreiche Studien zeigen: Bereits minimale Bewegung kann erhebliche gesundheitliche Vorteile bringen. Schon vier Minuten intensiver Alltagsaktivität pro Tag reduzieren das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und frühen Tod. Das ist besonders für Menschen, die keinen Sport treiben, eine ermutigende Nachricht.
Diese Erkenntnisse fördern eine „Einfach anfangen“-Mentalität. Statt auf ein perfektes Trainingsprogramm zu warten, können kleine Veränderungen im Alltag große Wirkung entfalten. Weder ein Fitnessstudio noch teure Sportkleidung sind dafür erst einmal nötig.
Dennoch bleibt Muskeltraining essenziell, um gezielt Kraft und Beweglichkeit zu steigern, Verletzungen vorzubeugen und langfristige Gesundheitsvorteile zu sichern. Wer also mehr tun möchte, sollte neben den vier Minuten Alltagsbewegung auch spezifisches Training in Betracht ziehen. Denn während jede Bewegung besser ist als keine, ist geplantes Training der effektivste Weg zu mehr Gesundheit und Leistungsfähigkeit.
Donnerstag Freitag Samstag
Unsere Mitglieder spielen auch sonntags ohne Tee Times wann sie wollen.
Wie lange wollen Sie sich in Ihrem Club noch über die lästige Vergabe der Tee Times ärgern? Bei uns können Sie immer spielen. Wenn Sie abschlagen, werden Sie außer Ihrem Atem nur Vogelgezwitscher hören. Oder Fröschequaken.
Bei uns hat der Architekt nämlich zu 100% auf laute Straßen, lästige Stromasten und nervigen Gewerbelärm verzichtet. Wir bieten NaturPur.
„Euer Platz ist wunderschön aber er ist auch ganz schön hügelig.“ Ja, stimmt. Dass wir 25 Carts haben, stimmt aber auch. Und Mitglieder bekommen sie günstiger.
Wir legen neben einem gepflegten Platz Wert auf Gastlichkeit. Amüsieren gehört für uns zu einem perfekten Golftag dazu. Unsere Mitglieder kommen nicht nur zum Golfspielen. Allein der Blick von der Terrasse genügt. Da hören Sie sicherlich auch den Turmfalken auf Grün 9.
Unsere Mitglieder zahlen in 3 Privatclubs kein Greenfee. Und in 12 Clubs ist es ermäßigt. Schauen Sie doch mal auf unserer Homepage nach, warum es sich lohnt, Mitglied in unserem schönen Golfclub zu werden. Verbessern Sie nichts weniger als Ihre Lebensqualität!
Wie Zufriedenheit entsteht und bleibt Glück gehabt – und jetzt?
Einsaloppes: „Schwein gehabt“, ein leicht poetisches „Glück und Glas, wie leicht bricht das“ oder das scheinbar widersprüchliche „Glück im Unglück“. Redewendungen über das Glück gibt es zuhauf. Ja, würde es ein Sprichwort-Ranking geben, stünde das Glück wohl ganz weit oben. Jeder strebt danach – oder prahlt damit, wenn er es scheinbar „besitzt“. Nur: So richtig weiter bringt es uns selten. Auf was wir uns besinnen sollten, um nachhaltig glücklich zu sein.
Stellen Sie sich vor: Eine anstrengende Woche liegt hinter Ihnen – zu viel Schreibtischarbeit, zu wenig Schlaf. Dann, ganz am Ende, dieser eine Satz: „Gut gemacht“, sagt Ihr Chef. Nur das. Kein Feuerwerk. Kein Applaus. Kein Bonus. Aber Sie spüren: Es tut gut. Ein kurzes, wohliges Glücksgefühl – und doch verflogen, kaum dass das nächste To-do auftaucht. Von „einzigartigen Tausendstel-Momente[n]“, sang Herbert Grönemeyer treffend in seinem Lied „Sekundenglück“. So kurz, so vergänglich.
Doch ist Glück einzig ein flüchtiges Gefühl? Ein Konstrukt aus Zufällen, Erfolgen oder Komplimenten, das plötzlich auftaucht, Dopamin freisetzt und ebenso rasch verschwindet? Oder lässt sich
Glück auch anders denken? Nicht bloß als meteoroidenhaftes Ereignis, als ein Moment, ein kurzer Zustand, der kommt –und dann doch wieder geht? Tschau! Bis bald!
„Wer sich so stark darauf fokussiert, Glück zu haben, verliert vielleicht das Auge dafür, glücklich zu sein“ (Dorothea Gerhardt, 2020). Untersuchungen aus der Forschung bestätigen das: Erzwungenes Glück ist trügerisch. Mitunter eine Mogelpackung. Gerade das Immerglücklich-sein-wollen wirkt kontraproduktiv – und kann sogar unglücklich machen, wie es etwa heißt. Im Kontext der „Positiven Psychologie“ ist auch von „toxischer Positivität“ die Rede (Focus Online, 2024).
Ja, wer wirklich glücklich ist, reiht nicht nur schöne Momente wie Trophäen aneinander. Oder sammelt sie wie Briefmarken. Vielmehr baut dieses Gefühl auf einer übergeordneten inneren Zufriedenheit auf – und das völlig unabhängig von einzelnen Glücksmomenten. Heißt auch: Menschen, die glücklich sind, streben nicht nach perfekten Tagen, da sie ihrem Leben insgesamt Sinn zuschreiben. Niederlagen und Rückschlägen zum Trotz. Ständige Euphorie, ständiger
Erfolg, dauerndes Lob? Braucht es nicht. Interessant: Während gerade jüngere Menschen noch verbissen nach Erfolgserlebnissen streben, sind ältere Menschen gelassener – laut Studien auch ein Grund, warum sie oft glücklicher sind als jüngere Menschen (ARD alpha, 2025).
„Glück bedeutet nicht, dass alles FriedeFreude-Eierkuchen ist“, betont etwa die „Glücksministerin“ Gina Schöler (ARD Alpha, 2025). Menschen, die gerade eine schwierige Phase durchleben, sei es privat oder beruflich, können sich also prinzipiell trotzdem glücklich fühlen –ungeachtet der äußeren Umstände. Die Forschung spricht hier auch vom „subjektiven Wohlbefinden“: ein „komplexes und vielschichtiges Konzept, das weit über das einfache Gefühl von Glück hinausgeht“ (Das Vitalcenter, 2024).
Nur, wie entsteht sie – diese Form von authentischem Selbstglück oder auch selbstbejahender Lebensfreude? Neben den Genen (scinexx, 2016) entscheiden weitere Faktoren über unseren ganz persönlichen Blick aufs Leben. Etwa starke soziale Bindungen. Oder eine gesunde Lebensweise. Auch die Fähigkeit, mit Stress umzugehen, kann hilfreich sein (Vitalcenter, 2025).
So stärkt ein soziales Umfeld mit stabilen Beziehungen – ob durch Familie oder Freunde – das Gefühl von Zugehörigkeit (BIÖG, 2022; Anna-Kathrin Hentsch, 2023). „Die Glücksforscher sind sich einig: Beziehungen sind die größte Glücksquelle“, sagt z. B. die Kulturwissenschaftlerin Annegret Braun (AnnaKathrin Hentsch, 2023). Was ebenfalls wichtig für die körperliche Gesundheit und das seelische Gleichgewicht ist: eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf (Daniel Wom, 2024). Und wer gelernt hat, mit Stress umzugehen, bleibt auch dann stabil, wenn das Leben unruhig wird, denn: „Ihre Lebenszufriedenheit sinkt
unter extremer Belastung weniger stark oder kaum, wenn Sie über eine hohe Regulations- und Anpassungsfähigkeit verfügen, kurz Resilienz“ (Sebastian Mauritz, 2021).
Diese Aspekte stehen exemplarisch für viele weitere – und doch haben sie eines gemeinsam: Sie können allesamt wie ein „Hufeisen“ oder „Kleeblatt“ wirken. Wie ein innerer Glücksbringer.
Ein Lob vom Chef darf also gut und gern als Stimmungsaufheller dienen und für ein Hochgefühl sorgen – sollte aber nicht entscheidend für Zufriedenheit sein.
Zufriedenheit, Ausgewogenheit und Resilienz spielen eine wichtige Rolle, um den Herausforderungen des Lebens gelassener zu begegnen – und den Umgang mit Belastungen nachhaltig zu verbessern. Durch einen Lehrgang an der BSA-Akademie oder ein Studium an der DHfPG können Sie sich zum Experten im Stress- oder Gesundheitsmanagement ausbilden lassen – davon profitieren Sie und andere.
„Stressbewältigung durch Entspannung“ –Stress entspannt im Griff
Das Lehrgangspaket „Stressbewältigung durch Entspannung“ der BSAAkademie, das die Lehrgänge „Entspannungstrainer/in“ und „Berater/ in für Stressmanagement“ miteinander kombiniert, qualifiziert dazu, professionelle Entspannungs- und Stressmanagementkurse anzuleiten. Im Fokus stehen u. a. die Progressive Muskelrelaxation und weitere alltagsnahe Verfahren zur Stressreduktion. Die praxisnahen Inhalte beider Abschlüsse schaffen die Grundlage, um Menschen im Umgang mit Stress kompetent zu begleiten und zu unterstützen. Neben dem inhaltlichen Mehrwert bietet das Lehrgangspaket auch eine Preisersparnis von 360 Euro gegenüber Einzelbuchungen: www.bsa-akademie.de/sment
Für weitere Informationen zum Lehrgangspaket „Stressbewältigung durch Entspannung“ steht Ihnen das BSA-Service-Center telefonisch unter +49 681 6855 143 gern beratend zur Seite.
Bachelor of Arts Gesundheitsmanagement –Gesundheit professionell fördern
Das duale B. A.-Studium Gesundheitsmanagement an der DHfPG verbindet ein Fernstudium mit kompakten Lehrveranstaltungen und praktischer Tätigkeit in einem Ausbildungsbetrieb. Dual Studierende erwerben u. a. Kenntnisse in der Psychologie des Gesundheitsverhaltens, in der Stressbewältigung sowie in der Gesundheitsförderung und Prävention. Das Studium befähigt Absolventinnen und Absolventen, präventive und gesundheitsfördernde Strategien für diverse Zielgruppen zu entwickeln und umzusetzen. Karrieremöglichkeiten eröffnen sich etwa in Einrichtungen des Gesundheitswesens oder der Betrieblichen Gesundheitsförderung. Gern berät Sie der Career Service unter Tel.: +49 681 6855 580.
Weitere Infos zum Studium erhalten Sie hier: www.dhfpg.de/bgm
Nebenberufliche Lehrgänge, u. a.:
• Mentaltrainer/in-B-Lizenz
• Entspannungstrainer/in
• Berater/in für Stressmanagement
• Mental Coach
Jetzt kostenfrei informieren: bsa-akademie.de
BSA-Akademie
Prävention, Fitness, Gesundheit
von Stefan Schütt
Wennes darum geht, die Beinmuskulatur zu trainieren und die Gesundheit zu verbessern, sind die Adduktionsund Abduktionsmaschinen im Fitnessstudio zwei bemerkenswerte Werkzeuge. In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit den Vorteilen dieser Geräte für die Gesundheit und sportliche Leistungsfähigkeit. Zudem erläutern wir die korrekte Durchführung der Übungen und stellen alternative Trainingsmöglichkeiten vor.
Warum sind starke Beinmuskeln so wichtig?
Bevor wir uns den spezifischen Vorteilen der Adduktionsund Abduktionsmaschinen zuwenden, sollten wir verstehen, warum starke Beinmuskeln überhaupt wichtig sind. Die Beine sind das Fundament unseres Körpers und spielen eine zentrale Rolle bei fast jeder Aktivität des täglichen Lebens –sei es Gehen, Laufen, Treppensteigen oder einfach nur Stehen.
Darüber hinaus sind kräftige Beinmuskeln für Sportler von unschätzbarem Wert. Sie können die Laufgeschwindigkeit erhöhen, die Sprungweite und -höhe verbessern und die Leistung in vielen Sportarten steigern.
Neben den sportlichen Vorteilen tragen starke Beinmuskeln auch zur allgemeinen Gesundheit bei. Sie unterstützen die Gelenke, verbessern die Haltung und können Schmerzen im unteren Rücken lindern.
Die Vorteile von Adduktionsund Abduktionsmaschinen Jetzt, da wir die Bedeutung starker Beinmuskulatur erkannt haben, werfen wir einen Blick auf die spezifischen Vorteile der Adduktions- und Abduktionsmaschinen:
• Gezieltes Muskeltraining: Adduktionsmaschinen stärken gezielt die Muskeln an der Innenseite der Oberschenkel (Adduktoren), während Abduktionsmaschinen die Außenseite (Abduktoren) ansprechen. So wird eine ausgewogene Entwicklung der Beinmuskulatur gefördert.
Abduktionsmaschine: Start- und Endposition
Abduktionsmaschine: Ausführung
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Adduktionsmaschine: Start- und Endposition
Adduktionsmaschine: Ausführung Alternativübung: Seitlicher Ausfallschritt
• Verbesserte Hüftstabilität:
Durch das Training dieser Muskelgruppen lässt sich die Hüftstabilität deutlich verbessern – ein wichtiger Faktor zur Vorbeugung von Verletzungen im Hüftbereich.
• Bessere Körperhaltung:
Starke Adduktoren und Abduktoren helfen dabei, die Belastung der Wirbelsäule zu reduzieren und die Hüfte in eine neutralere Position zu bringen, was die Haltung positiv beeinflusst.
• Gelenkschutz:
Das Training unterstützt die Gesundheit der Gelenke und kann das Verletzungsrisiko verringern.
• Ästhetik und Selbstbewusstsein:
Trainierte Beine können auch optisch überzeugen und das Selbstbewusstsein stärken.
Die richtige Durchführung von Adduktions- und Abduktionsübungen Um die Vorteile dieser Geräte voll auszuschöpfen, ist eine korrekte Ausführung entscheidend. Hier eine kurze Anleitung:
Adduktionsmaschine
1. Setzen Sie sich aufrecht hin und positionieren Sie Ihre Beine in gespreizter Haltung an den Polstern (Innenseite der Oberschenkel).
2. Halten Sie sich an den Griffen seitlich fest.
3. Führen Sie die Beine kontrolliert zusammen, spannen Sie dabei gezielt die Adduktoren an.
4. Halten Sie die Endposition kurz und kehren Sie langsam in die Ausgangsposition zurück.
Abduktionsmaschine
1. Setzen Sie sich in geschlossener Beinposition auf die Maschine, wobei die Polster außen an den Oberschenkeln anliegen.
2. Greifen Sie zur Stabilisierung die seitlichen Griffe.
3. Öffnen Sie die Beine kontrolliert gegen den Widerstand, spannen Sie die Abduktoren an.
4. Halten Sie die Position kurz, bevor Sie langsam in die Ausgangsposition zurückkehren.
Alternative Übungen für das Beintraining
Auch ohne Maschinen lässt sich die Beinmuskulatur effektiv trainieren. Hier einige Alternativen:
• Seitliche Ausfallschritte: Trainieren gezielt die Abduktoren – ganz ohne Geräte.
• Kniebeugen (Squats): Eine hervorragende Ganzkörperübung, die auch Adduktoren und Abduktoren beansprucht.
• Seitliches Beinheben: In Seitenlage ausgeführt, ideal zur Stärkung der Abduktoren.
• Inneres Oberschenkeltraining: Mit einem Ball (z. B. Pilates- oder Redondo-Ball) zwischen den Knien lässt sich die Adduktorenmuskulatur effektiv aktivieren.
Die Adduktions- und Abduktionsmaschinen im Fitnessstudio bieten eine effektive Möglichkeit, gezielt Ihre Beinmuskulatur zu stärken – mit positiven Effekten auf Ihre Stabilität, Körperhaltung und Verletzungsprophylaxe. Achten Sie auf eine saubere Ausführung und ergänzen Sie Ihr Training regelmäßig mit freien Übungen, um muskuläre Dysbalancen zu vermeiden.
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Diese Lebensmittel machen gute Laune
Glück
beginnt auf dem Teller – denn was wir essen, beeinflusst nicht nur unsere körperliche Gesundheit, sondern auch unser seelisches Wohlbefinden. Bestimmte Lebensmittel fördern die Produktion von Glückshormonen wie Serotonin, Dopamin und Endorphinen und helfen dabei, Stress abzubauen und uns energiegeladen zu fühlen. Hier sind einige der besten Gute-Laune-Lebensmittel –inklusive leckerer Zubereitungsideen für den Alltag.
Dunkle Schokolade –süßes Glück in kleinen Stücken Schon ein kleines Stück dunkle Schokolade kann die Stimmung heben. Der enthaltene Kakao regt die Produktion von Endorphinen an und liefert Tryptophan, eine Aminosäure, die im Körper in Serotonin umgewandelt wird – unser natürliches Glückshormon. Je höher der Kakaoanteil, desto größer der Effekt. Tipp: Mische etwas dunkle Schokolade (mind. 70 % Kakao) in dein morgendliches Porridge oder genieße ein paar Stücke mit einer Handvoll Nüssen für einen schnellen Stimmungsboost.
Bananen –die perfekte Glücksfrucht
Bananen sind reich an Vitamin B6, das für die Serotoninbildung wichtig ist. Außerdem enthalten sie Dopamin, das für sofortige Glücksgefühle sorgt. Dank ihres natürlichen Zuckers liefern sie Energie, ohne den Blutzucker zu stark schwanken zu lassen.
Schnelles Rezept: Schneide eine Banane in Scheiben, bestreiche eine Scheibe Vollkornbrot mit Erdnussbutter und belege sie mit den Bananenscheiben –einfach, lecker und ein echter Glücklichmacher!
Nüsse & Samen – kleine Kraftpakete für die Stimmung
Nüsse wie Walnüsse, Mandeln und Cashews sind wahre Stimmungsbooster. Sie enthalten gesunde Fette, Magnesium und Omega-3-Fettsäuren, die das Nervensystem stärken und Stress reduzieren. Besonders Walnüsse sind reich an Alpha-Linolensäure, die die Gehirnfunktion verbessert.
Snack-Idee: Eine kleine Handvoll Nüsse mit dunkler Schokolade und getrockne-
ten Beeren als gesunde Nervennahrung zwischendurch.
Lachs & fettiger Fisch –Omega-3 für mehr Wohlbefinden Lachs, Makrele und Thunfisch sind reich an Omega-3-Fettsäuren, die für eine ausgeglichene Stimmung und ein gesundes Gehirn unerlässlich sind. Studien zeigen, dass Omega-3-Quellen das Risiko für Depressionen senken und das allgemeine Wohlbefinden steigern.
Einfache Mahlzeit: Eine schnelle Lachsschale mit Quinoa, Avocado und einem Spritzer Zitronensaft – nährstoffreich und sättigend.
Avocados –cremige Glücksbringer
Avocados sind reich an gesunden Fetten, Vitamin B6 und Magnesium, die das Nervensystem beruhigen und die Produktion von Glückshormonen unterstützen.
Leichte Mahlzeit: Avocado auf Vollkornbrot mit Zitronensaft und Chiliflocken –einfach, lecker und gut für die Seele.
Eier – kleine Alleskönner für die Stimmung
Eier enthalten viel Tryptophan, Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren. Außerdem liefern sie Cholin, ein Nährstoff, der die Gehirnfunktion und das Nervensystem unterstützt.
Frühstücksidee: Rührei mit Avocado auf Vollkornbrot – ein sättigender und stim mungsaufhellender Start in den Tag.
Haferflocken – sanfte Energie für Körper und Geist
Haferflocken sind reich an komplexen Kohlenhydraten, die den Serotoninspie gel langsam ansteigen lassen. Das sorgt für eine anhaltend gute Laune ohne Heißhungerattacken.
Leckere Zubereitung: Ein warmes Por ridge mit Bananen, Zimt und etwas dunkler Schokolade macht den Morgen gleich viel schöner.
Beeren – süße Glücklichmacher voller Antioxidantien
Heidelbeeren und Himbeeren aber auch Erdbeeren – die zu den Nussfrüchten zählen – enthalten viele Antioxidantien, die das Gehirn vor oxidativem Stress schützen. Sie verbessern die Durchblutung und steigern die Konzentration.
Tipp: Eine Handvoll frischer Beeren mit Joghurt und Honig als gesunder Nachtisch oder Smoothie-Basis.
Fermentierte Lebensmittel –Glück beginnt im Darm
Ein gesunder Darm ist essenziell für unser Wohlbefinden, da dort viele Glückshormone produziert werden.
Probiotische Lebensmittel wie Joghurt, Kimchi und Sauerkraut unterstützen die Darmflora und tragen so zur Stimmungsaufhellung bei.
Einfache Idee: Ein Löffel Naturjoghurt mit Nüssen und Honig als perfekter Snack für die Darmgesundheit.
Kaffee – ein Glücksmoment in jeder Tasse
Koffein regt die Ausschüttung von Dopamin an und sorgt für Wachheit und Konzentration. In Maßen genossen kann Kaffee die Stimmung heben und das Wohlbefinden steigern.
Tipp: Einen Espresso mit etwas Zimt verfeinern – das fördert die Durchblutung und gibt einen extra Energie-Kick.
Zutaten für 4 Portionen
1 Kopfsalat
2 Süßkartoffeln (ca. 600 g)
400 g Hähnchenschnitzel, mariniert
4 Eier, hartgekocht
12 Cocktailtomaten
Petersilie, frisch
Schnittlauch, frisch
1 EL Öl
Salz & Pfeffer
Dressing
200 g Crème fraîche
30 % Fett, Kräuter
4 EL Essig, mild
Salz & Pfeffer
ZUBEREITUNG
1. Backofen auf 200°C vorheizen. Salat waschen und trocken schleudern. Tomaten waschen und vierteln. Süßkartoffeln waschen und in kleine Würfel schneiden. Petersilie und Schnittlauch waschen, trocken schütteln und sehr fein hacken.
2. Süßkartoffeln auf ein Backblech mit Backpapier auslegen. Mit Öl, Salz und Pfeffer vermischen und für 20 Min. in den Ofen geben, bis die Würfel knusprig gebacken sind. Eier schälen und in Scheiben schneiden.
3. Hähnchenschnitzel in einer beschichteten Pfanne anbraten, aus der Pfanne nehmen und in 1 cm breite Streifen schneiden.
4. Crème fraîche mit Essig, Salz und Pfeffer mischen. Alle Zutaten auf 4 Teller verteilen und mit dem Dressing beträufelt servieren.
1 Portion enthält ca.: 531 Kalorien I 52 g Kohlenhydrate I 20 g Eiweiß I 26 g Fett
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Neuer Name, neues Kapitel –Pächterwechsel im Restaurant des ZAP ab Juli 2025
Zum 1. Juli 2025 beginnt eine neue „gastronomische Zeitrechnung“ im Restaurantbereich des Zentrum Aktiver Prävention (ZAP): Aus dem Marea Ristorante & Bar wird das Amici Bar & Restaurant. Mit diesem Wechsel geht nicht nur ein neuer Name einher, sondern auch ein frisches gastronomisches Konzept – verbunden mit einem herzlichen Willkommen für unseren neuen Pächter Sandro Camilleri und sein Team. Wir freuen uns sehr auf die künftige Zusammenarbeit und darauf, unseren Gästen auch weiterhin kulinarische Qualität in entspannter Atmosphäre bieten zu können.
Gleichzeitig sagen wir von Herzen Danke an Gaetano Milone, an seine Familie und das gesamte Team des MAREA. In den vergangenen Jahren haben sie unser Restaurant mit viel Engagement, Leidenschaft und italienischer Herzlichkeit geführt. Ob Mittagslunch, Abendessen oder geselliges Beisammensein – die Gäste schätzten nicht nur die leckeren Speisen, sondern vor allem die warme, persönliche Art des gesamten Teams. Für diesen Einsatz und die vielen genussvollen Momente möchten wir uns im Namen des gesamten ZAP Teams ganz herzlich bedanken.
Wir wünschen Gaetano Milone und seiner Familie für die Zukunft alles erdenklich Gute – beruflich wie privat!
Mit Sandro Camilleri und Amici Bar & Restaurant freuen wir uns auf eine neue kulinarische Reise – und sind gespannt auf frische Impulse, leckere Gerichte und viele schöne Begegnungen bei uns im ZAP. Bleiben Sie gespannt!
Resilienz im Alltag und Sport:
Am Mittwoch, den 2. Juli 2025, laden wir Sie um 19 Uhr zum Vortrag mit dem Titel „Resilienz im Alltag und im Sport“ ein. Von Diplom-Sportwissenschaftlerin und Coaching Expertin für mentale Gesundheit und Resilienz, Ivonne Herr, erhalten Sie einen Einblick in die Komplexität unserer Gefühlswelt:
• Welche Bedürfnisse verbergen sich hinter Emotionen und warum „triggern“ sie uns immer wieder?
• Wie können wir lösungsorientiert in Sport und Alltag agieren, um nicht ständig in dieselbe (Gefühls )Falle zu tappen?
Diese und weitere Fragen beantwortet sie praxisnah – mit dem Ziel, Ihre Stressbelastung zu reduzieren und Ihre mentale Widerstandskraft zu stärken.
Resilienz ist nicht nur für Erwachsene wichtig, sondern ebenso für Kinder und Jugendliche, die heute Schule, Sport, Familie, Freunde und digitale Medien miteinander vereinbaren müssen. Deshalb wird Ivonne Herr nach den Sommerferien einen Workshop speziell für junge Menschen anbieten, in dem sie altersgerecht Techniken zur Stärkung der Resilienz vermittelt. Weitere Infos zum Vortrag und zum anschließenden Workshop folgen in Kürze. Bis dahin lohnt sich ein Blick in unsere Rubrik Who´s Who, in der wir sie ausführlich vorstellen.
Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind die Treiber unserer Vision, die Mobilität der Zukunft neu zu gestalten. Unsere innovativen Ansätze verbinden Mensch und Technik auf intelligente Weise – vernetzt, ressourcenschonend und stets im Sinne Ihrer Bedürfnisse. An fünf Standorten in der Rhein-Neckar-Region sind wir Ihr Partner und Ansprechpartner für BMW, BMW M und MINI – ein Familienunternehmen, das Vertrauen und Tradition mit zukunftsweisender Dynamik vereint.
74889 Sinsheim I Neulandstr. 26 I Tel. 07261 9251-0
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Ein spannendes Gespräch mit einem interessanten
Menschen, sich auf den anderen einlassen, in ein gemeinsames Thema eintauchen und dabei Neues lernen – das weckt mein Glücksempfinden.
Klaus Nussbaum, Unternehmer und Mäzen, im Gespräch mit Matthias Zimmermann
Klaus Nussbaum gehört zu den vielen Menschen, in denen die Erkenntnis gereift ist, „etwas für sich tun zu müssen“. Der Entschluss zu einem gesundheitsorientieren und qualifiziert begleiteten Muskeltraining führt ihn vor einigen Wochen ins ZAP. Vertrauen und Kompetenz sind ihm wichtig. So kommt er – seinem Qualitätsanspruch gemäß – regelmäßig zu unserem Personaltrainer Eric und arbeitet mit Motivation, Disziplin und Akribie an seiner Gesundheit und Fitness. Kraft und Ausdauer, Beweglichkeit und Balance – all dies, wohlgemerkt: freiwillig! Bis zu dem Tag, an dem es das Schicksal weniger gut mit ihm meint. Ein häuslicher Sturz führt zu einem Trüm-
Lieber Herr Nussbaum, meine Einstiegsfrage kommt – im Lichte des Leitthemas dieser Ausgabe – vermutlich nicht überraschend: Was macht Sie glücklich?
NUSSBAUM: Wie Sie sagen, lieber Herr Zimmermann, ist das kein überraschender, aber ein – lassen Sie es mich so ausdrücken – fulminanter Einstieg in unser Gespräch. Die Frage nach dem Glück ist herausfordernd, sehr persönlich und beinahe intim. Ich erzähle Ihnen gerne etwas sehr Persönliches: Wenn ich mich an einem schönen Sommertag frühmorgens – noch bevor viele andere Menschen in den Tag gestartet sind – auf mein Rad setze, von meinem Haus in St. Leon-Rot entlang der B36 durch die Felder, vorbei an der Eremitage in Waghäusel, bis zum Erlichsee radle, um in den See zu steigen und ich die ersten Schwimmzüge mache, dann empfinde ich ein unvergleichliches Glücksgefühl.
Sie sitzen jetzt hier nach einer physiotherapeutischen Behandlung und einer komplexen OP, die erforderlich wurde, als Sie sich zu Hause den Ellenbogen gebrochen haben. Lässt sich denn absehen, ob Ihnen diesen Sommer die morgendlichen Radausflüge zum Schwimmen im
merbruch im rechten Ellenbogen. Seitdem sind seine Besuche weniger freiwillig, denn die Termine in der ZAP Physiotherapie sind weniger dem freien Entschluss geschuldet, als vielmehr dringend geboten – ein Pflichtprogramm, sozusagen. Seiner Laune merkt man das nicht an, als wir uns im Anschluss an eine Behandlung treffen. Klaus Nussbaum wirkt gelassen und „aufgeräumt“. Im ZAP Restaurant sind schon viele spannende Gespräche geführt worden – so auch dieses, mit einer Unternehmerpersönlichkeit aus unserer Region, die den Eindruck vermittelt, unternehmerisches Schaffen, soziales Engagement und Privatleben gelingend übereinzukriegen.
Erlichsee vergönnt sein werden?
NUSSBAUM: Ich tue alles dafür, damit ich es schaffen werde. Sobald das Wetter es zulässt, werde ich wieder meiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen. Ich bin davon überzeugt, das Glückserleben wird umso größer. Es wäre unwahr zu behaupten, dass ich jetzt gerade nicht auch Unglück empfinde – nicht nur wegen des schmerzhaften Ereignisses selbst, sondern auch wegen der Konsequenzen daraus. Allerdings neige ich Gott sei dank nicht dazu, mich unglücklichen Empfindungen hinzugeben. Es sind die Gegensätzlichkeiten, also die Kontraste, die das Leben abwechslungsreich und spannend machen. Natürlich hätte ich auf diese plötzliche Einschränkung meines Lebensplans verzichten können. Aber klagen bringt nichts. Da muss ich jetzt durch!
Wenn man auf Ihre unternehmerische Karriere blickt, erkennt man eigentlich nur ein Bergauf. Ist eine positive Haltung zu den Menschen und zum Leben insgesamt auch ein unternehmerischer Erfolgsfaktor?
NUSSBAUM: Unternehmer unternehmen, sie stehen nicht still, sondern sind immer
in Bewegung. Ich bewege mich voller Überzeugung stets auf ein Ziel zu. Dieses Ziel heißt, gemeinsam mit anderen Menschen und für andere Menschen erfolgreich zu sein. Meine positive Haltung, wie Sie es nennen, sehe ich darin, Begegnungen positiv zu gestalten und Abstand zu halten zu Lamentierern, Fatalisten und Unglückspropheten. Der entscheidende Erfolgsfaktor jedoch ist und bleibt die harte, alltägliche Arbeit, die nicht immer mit tollem Glückserleben einhergeht. Dieses Missverständnis sollte man überwinden: Es muss nicht immer alles Spaß machen. Eine Karriere besteht nicht nur aus erstürmten Gipfeln. Der Weg beginnt im Tal, er ist bisweilen lang, steil und beschwerlich. Das macht den unternehmerischen Erfolg umso glückserfüllter. Ich erlebe die Dynamik der Medienbranche seit Jahrzehnten. Wenn in der heutigen Wirtschaftswelt von Transformation gesprochen wird, kann ich sagen, dass diese Transformation für unser Unternehmen beinahe ein Dauerzustand ist. Und ich denke, es muss auch so sein, um in Bewegung zu bleiben. Dadurch kann man die Erfolge besonders genießen.
Demzufolge bleibt Ihnen kaum Zeit zum Ausruhen und Krafttanken?
NUSSBAUM: Dann wäre ich wohl kein guter Unternehmer. Sie als Trainingsfachmann wissen am besten, dass der Mensch auch Ruhepausen und Erholung braucht. Sie können eine Organisation in permanenter Bewegung halten, um als Unternehmen in den Dynamiken des Marktes seine Position zu behaupten. Jedem einzelnen Mitarbeiter aber wünsche ich sehr, dass er seine arbeitsfreien Tage bestmöglich für sich nutzt. Mein Tipp an der Stelle ist, das Leben als große Lernchance zu begreifen und gerade die Freizeit dazu zu nutzen, Neues zu entdecken und Kreativität zu tanken. Ausruhen heißt nicht, sich auf die faule Haut zu legen und das Leben dösend an sich vorbeiziehen zu lassen. Nein, Ausruhen heißt, von den Routinen des Berufsalltags Abstand zu nehmen und den eigenen Geist auf Anderes, Neues und Aufregendes zu lenken.
Wie genau nutzen Sie ihre freie Zeit bestmöglich?
NUSSBAUM: Ich hatte das Glück, dass meine Mutter ein Reisebüro besaß. Sicherlich auch deshalb verschlug es mich in jungen Jahren u. a. in den Senegal. Als Frühaufsteher bei Sonnenaufgang an den Strand zu gehen und zu beobachten, wie Natur und Menschen auf ganz andere Weise, als wir das von zuhause kennen, erwachen und in den Tag starten, das wird mir immer in Erinnerung bleiben. Mir wurden die Vielfalt und die Unterschiedlichkeit des Lebens eindringlich vor Augen geführt. Das Beobachten und das „vom Leben Lernen“, das wurde zu einem tief verwurzelten Bedürfnis. Darin liegt der Grund, weshalb ich so gerne reise. Darin habe ich für mich eine Glücksquelle entdeckt. Die Auslandsstudien meiner Kinder haben mich nach Neuseeland und in die USA geführt. Gerne schließe ich mich den ZEIT-Reisen an, die ihre Reisenden mit hervorragenden Reiseführern viel erfahren lassen und enormes Wissen vermitteln. Dazu fällt mir folgende Anekdote ein: Bei einer Reise auf die Kap Verden war in einer Reisegruppe ein Mann, der gefühlt alles wusste. Kein Besserwisser, sondern jemand, der mit seinem reichen Wissen auf sympathische Weise den Bildungshunger der Reiseteilnehmer stillen konnte.
Klaus Nussbaum, geboren am 26. Juli 1963 in Calw, ist Inhaber, Geschäftsführer sowie persönlich haftender Gesellschafter der Nussbaum Medien Verlagsgruppe. Er ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt in St. Leon-Rot.
Nach seinem Abitur und Grundwehrdienst machte er eine Ausbildung zum Verlagskaufmann und studierte anschließend an der Fachhochschule Pforzheim Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Marketing. Er trat 1991 als Diplom-Betriebswirt in die Geschäftsleitung der heutigen Nussbaum Medien St. Leon-Rot GmbH & Co. KG ein. Nachdem er sich 2003 zum Master of Business Administration weitergebildet hatte, übernahm er 2004 den Primo-Verlag Walldorf von seinem Vater Oswald Nussbaum. Seit Januar 2017 leitet er die gesamte Nussbaum Medien Verlagsgruppe.
Klaus Nussbaum ist in verschiedenen Bereichen sozial engagiert. Er ist überzeugter Rotarier und Gründungsmitglied des Rotary Clubs Schwetzingen-Kurpfalz. Redlichkeit, Toleranz und soziale Hilfsbereitschaft, für diese rotarischen Werte steht Klaus Nussbaum ein und überträgt sie konsequent auf sein Unternehmen und seine Stiftung. Er baut und eröffnet 2007 die integrative Betriebskindertagesstätte „Oswald Nussbaum Kinderhaus“ auf seinem Firmengelände, die er nach seinem Vater benennt. 2017 erweitert er die Einrichtung um eine integrative Kinderkrippe. 2011 ruft er die Nussbaum Stiftung ins Leben, die er an seiner Unternehmensgruppe beteiligt.
Klaus Nussbaum ist Ehrensenator der Hochschule für Musik Karlsruhe und unter anderem Mitglied im Freundeskreis Festspielhaus Baden-Baden e.V.
Seit seiner Jugend ist Klaus Nussbaum Mitglied in zahlreichen Vereinen, unter anderem in der DLRG. Er ist begeisterter Schachspieler und besucht mit großem Interesse Museen, Kulturstätten und klassische Konzerte.
In einem unbeobachteten Augenblick trat ich nahe an seinen Rucksack, um das kleines Namensschildchen zu lesen, das dort baumelte. Darauf stand: Brockhaus. Er war ein Erbe der Brockhaus-Dynastie. Die Begegnung mit diesem gebildeten und kultivierten Mann war mein persönlicher Höhepunkt dieser Reise Sie ist eine bleibende Erfahrung. Ein spannen-
des Gespräch mit einem interessanten Menschen, wenn man sich ganz auf den anderen einlassen, alles drumherum ausblenden, in ein gemeinsames Thema eintauchen und dabei Neues lernen kann, weckt in mir ein tiefes Glücksgefühl. Dann empfinde ich meine Zeit als bestmöglich genutzt.
Die »für dich« App mit praktischen Funktionen wie zum Beispiel dem Parkplatzverfügbarkeits-Check unserer sieben Parkhäuser in Heidelberg.
Sie sprachen von Ihren Reisen zu Ihren Kindern, die international studiert haben. Einer Ihrer Söhne ist bereits in Ihr Familienunternehmen eingestiegen. Inwieweit ist Familie Ihre Glücksquelle?
NUSSBAUM: Tatsächlich ist die Familie die wichtigste Glücksquelle. In den Herausforderungen eines Unternehmerlebens ist die Familie der engste Vertrauenskreis und die unabdingbare Basis für Leistung, Erfolg und Glück. Und wenn es gelingt, die Unternehmensnachfolge innerfamiliär zu regeln, dann ist das ein Privileg, das nicht selbstverständlich ist. Es ist eine glückliche Fügung, dass mein Ältester von jeher ein großes Interesse an dem hat, was ich beruflich mache. Er ist Gesellschafter der Lokalmatador GmbH und wird in das Unternehmen einsteigen, außerdem berät er uns jetzt bereits. Ich fühle mich von ihm beschenkt. Gleichzeitig ist es mindestens so wichtig für mich, dass jedes meiner Kinder seinen, wenn Sie so wollen, eigenen Raum betreten hat und dabei „das Ihre“ –meine Tochter z. B. die Architektur – oder „das Seine“ für sich entdeckt hat. Zeit für die Familie, vertrauensvolle Gespräche, Offenheit, das sind echte Werte, um ein gelingendes Leben zu führen. Bei meiner nächsten Reise, die ich meist in Begleitung unternehme, wird meine Tochter mit dabei sein. Ist das nicht wunderbar?
Vermutlich ist sie ähnlich reiselustig wie ihr Vater …
NUSSBAUM: … die seinen Durst nach neuen Erfahrungen teilt, und vor allem auch die Leidenschaft, sich auf Reisen die Umgebung mit dem Rad zu erschließen. Folgende Erkenntnis möchte ich an dieser Stelle gerne mit Ihnen teilen, wozu ich gerne von meiner Tour von Danzig nach Riga über Kaliningrad erzähle. Im früheren Königsberg wurde meine Mutter geboren. Mit der Unabhängigkeit Litauens und dem Zerfall der Sowjetunion wurde das Kaliningrader Gebiet nach 1989 zur russischen Exklave zwischen Polen und Litauen. Für die Durchfahrt mussten wir in den Bus umsteigen. Eine derartige Beklemmung habe ich selten in meinem Leben gespürt. Das war der absolute Kontrast zu einem Freiheitsgefühl, das uns – wie ich meine –viel zu selbstverständlich geworden ist. In diesem Moment des Bustransfers ist mir intensiv bewusst geworden, dass ein
Leben in Freiheit mit freier Willensbildung, Meinungsäußerung und Mobilität, in der Kulturgeschichte der Menschheit eher die Ausnahme ist und eben keineswegs selbstverständlich. Seit einigen Jahren fallen viele Länder gesellschaftspolitisch in Unfreiheit zurück. Sich das Privileg der Freiheit immer wieder bewusst zu machen, ist ein Bildungsauftrag, der mir wichtig ist. Denn ein Leben ohne echte Freiheit ist ein Leben ohne wahres Glück.
Um zu diesem Bildungsauftrag einen Beitrag zu leisten, haben Sie vor ziemlich genau vierzehn Jahren die Nussbaum Stiftung gegründet. Damit unterstreichen Sie den Stellenwert, den Sie dem gesellschaftlichen Engagement einräumen. Wie wichtig ist es Ihnen, etwas an die Gesellschaft zurückzugeben?
NUSSBAUM: Geben ist seliger als Nehmen. Dieses Bonmot aus der Bibel gilt nicht nur für Boxprofis, sondern für Unternehmer, deren primäre Aufgabe zunächst darin besteht, Einkommen zu erwirtschaften und Vermögen zu schaffen. Das ist unserer Familie zweifellos gelungen. Jedoch ist unternehmerischer Erfolg nicht allein Ausdruck besonderer Begabung, Expertise und Einsatzbereitschaft, sondern beinhaltet auch eine „Glücksrendite“. Wer auf der Sonnenseite des Lebens steht, tut gut daran, die Voraussetzungen zu wahren und zu fördern, damit Nachfolgegenerationen ihr Recht auf Streben nach Glück aus-
üben können. Ich meine, dass dieser zentrale Satz aus der amerikanischen Verfassung auch für unsere freiheitliche Gesellschaftsordnung gilt. Genau deshalb stärken wir mit meiner Stiftung Bildung, Jugend und Heimat. Wenn ich dazu beitragen kann, dass mit einer Spende, zum Beispiel geflüchteten Frauen und Kindern aus der Ukraine geholfen wird, dann ist das ein Gefühl des Glücks. Genauso wenn ich sehe, dass der sogenannte Zukunftswald meiner Stiftung wächst und dem Ziel, 100.000 Bäume für Baden-Württemberg, immer näherkommt. Und auch so einen kleinen Setzling in der Hand zu halten, der dazu beiträgt, dass der heimatliche Wald auf den Klimawandel vorbereitet wird –auch das kann mich glücklich machen.
Mir fällt noch folgende Begebenheit ein, die ich Ihnen gerne erzählen möchte: 2007 haben wir direkt an unserem Firmensitz in St. Leon-Rot den OswaldNussbaum-Kindergarten ins Leben gerufen, der von der Kita Morgentau in Wiesloch betrieben wird. Von Anfang an setzten wir uns mit dem Thema Inklusion auseinander und schufen drei Erzieherinnenstellen für 15 Kinder – ein bis dahin außergewöhnlicher Betreuungsschlüssel. Eines Tages kam mein Sohn, der in diesem, nach meinem Vater benannten, Kindergarten seine ersten Bildungserfahrungen sammeln durfte, zu mir und sagte wörtlich: „Papa, heute habe ich meine Portfoliomappe um ein
Bild ergänzt“. So ein Satz aus dem Munde eines gerade mal Sechsjährigen! Da wusste ich, dass wir mit dieser Einrichtung auf dem richtigen Weg sind. Diese Situation und dieser Satz sind mir bis heute gegenwärtig.
Wenn einem so etwas im Gedächtnis haften bleibt, muss diese Begebenheit mit einem Glücksgefühl einhergegangen sein. Gibt es für Sie so etwas wie einen „Lieblingsglücksgefühlsmoment“?
NUSSBAUM (lacht): Da fordern Sie mich jetzt aber heraus, dieser opulenten Wortkonstruktion gerecht zu werden. Tatsächlich erlebte ich einen intensiven Glücksmoment jüngst bei einem Besuch in meiner Geburtsstadt Calw. Ich kam zu der Brücke, an der wir als Kinder gespielt haben. Für die Menschen, die darüber hinweg laufen, ist das nur ein zweckdienliches Bauwerk. Für mich ist diese Brücke das Sinnbild meiner Kindheit. Und so stand ich da. Die Bilder, die vor meinem geistigen Auge erschienen, waren Bilder aus der Vergangenheit. In mir stieg ein Gefühl hoch, das ich nicht zu beschreiben vermag, sondern allenfalls mit Begriffen verknüpfen kann: Freundschaft, Unbeschwertheit, Zuhause, Geborgenheit, Stimmigkeit – kurzum: Glück. Wenn Sie für dieses Empfinden nach Beschreibungen suchen, dann lesen Sie bei Hermann Hesse nach, dem berühmtesten Sohn meines Heimatorts Calw. In seinen Betrachtungen und Gedichten unter der Überschrift „Über das Glück“, finden
Sie wunderbare Erzählungen über das Empfinden von Glück dank der Empfänglichkeit unserer Sinnesorgane und jenseits von Materiellem. Das Wecken von Erinnerungen gehört auch dazu – ohne dabei der Gefahr zu erliegen, die Vergangenheit zu verklären oder gar mit dem eigenen Geist in der Vergangenheit zu leben.
Aus Erinnerungen Glück schöpfen zu können ist sicherlich auch ein Kindheitsprivileg. Wenn Sie den Blick nach vorne richten, welches Glück wünschen Sie sich für Ihre Zukunft?
NUSSBAUM: Zunächst darf ich sagen, dass ich mit meiner Kindheit eine tiefe Dankbarkeit verbinde gegenüber den Menschen, die es gut mit mir gemeint haben, vor allem gegenüber meinen wunderbaren Eltern. Dankbarkeit ist auch ein Wert, und wenn Sie mich nach der Zukunft fragen, wünsche ich mir, dass uns Werte wie Dankbarkeit und Wertschätzung, Aufrichtigkeit und Vertrauen erhalten bleiben. Außerdem hoffe ich auf gute Gesundheit als ein wichtiger Glücksfaktor in zweierlei Hinsicht: Krankheit trübt das glückliche Leben, und obwohl ich bei Ihnen gelernt habe, dass man für seine Gesundheit etwas aktiv tun kann, bin ich demütig genug zu wissen, dass auch ein wohlwollendes Schicksal seinen Einfluss darauf nimmt, wie es einem geht. Wir werden viel Kraft brauchen für die Zukunft, die uns mit enormen, teils disruptiven
Veränderungen konfrontiert. Gleichzeitig beeinflussen uns rückwärtsgewandte Kräfte. Das geht so weit, dass ein Begriff verunglimpft wird, der für mich eine wichtige Bedeutung hat: Heimat. Mein persönliches, gesellschaftliches und unternehmerisches Schaffen ist geprägt von einer aufrichtigen Heimatverbundenheit. Nussbaum Medien ist nicht dazu da, Papier zu bedrucken, sondern Wissenswertes von Menschen und für Menschen, mit denen wir unser Zuhause teilen und Heimat schaffen. Content muss im medialen Betrieb wieder mehr an Bedeutung gewinnen. Schlussendlich transportieren wir mit diesen Inhalten –egal ob auf gedrucktem Papier oder über Online-Dienste – auch Weltoffenheit. Offen der Welt, seiner Vielfalt und seiner Veränderlichkeit, zugewandt zu sein, steht nicht im Gegensatz zu Heimatverbundenheit. Aus beidem schöpfen wir Kraft für eine Zukunft, die wir gemeinsam gestalten – als offene Gesellschaft ebendort, wo wir zu Hause sind und uns zu Hause fühlen ...
... und dafür, so wie ich Sie kennenlernen durfte, stehen Sie mit Ihrem Namen Nussbaum. So wünsche ich Ihnen und Ihrer Familie, den Nussbaum Medien und der Nussbaum Stiftung viel Kraft und gute Gesundheit, glückende Unternehmungen und zahlreiche Augenblicke des Glücks. Vielen Dank für das offene und inspirierende Gespräch.
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Begeistert vom neuen Rolfi: Bereichsleiter Markus Fissl (links) und das gesamte Rolfi-Team. Foto: Sparkasse Heidelberg
„Rolfi“ schafft Nähe und noch umfassendere Serviceleistungen für unsere Kundinnen und Kunden in der Region
Seiteinigen Jahren ist unsere rollende Filiale nun auf den Straßen unserer Region unterwegs. An Haltepunkten in elf Gemeinden bzw. Stadtteilen im gesamten Geschäftsgebiet bietet sie unseren Kundinnen und Kunden wichtige Finanzdienstleistungen.
Der alte „Rolfi“ war in die Jahre gekommen und erhielt einen neuen, top-modernen, noch komfortableren und natürlich ebenfalls knallroten Nachfolger.
So ist der Zugang zum Fahrzeug nun barrierefrei – ebenso wie zum neuen, außen angebrachten Geldautomaten. Bei diesem handelt es sich übrigens um einen Cash-Recycler, der Ein- und Auszahlungen bis zu 5.000 Euro ermöglicht.
Zusätzlich ist der Neue mit einem Selbstbedienungsterminal, z. B. für Überweisungen, Kontostandsabfragen oder den Druck von Kontoauszügen, ausgestattet. Wer größere Mengen an Münzgeld zur Einzahlung abgeben möchte, kann auch dies jetzt bequem tun. Auch wird in kleinen Beständen Rollengeld vorgehalten.
Beim Innenbereich des Fahrzeugs haben wir großen Wert darauf gelegt, diesen durch ein offenes Raumkonzept attraktiver und freundlicher zu gestalten.
Und auf dem Dach stellen vier Solarpanels sicher, dass „Rolfi“ mit Energie versorgt wird.
Seit Anfang Februar können Sie sich auf unseren neuen roten Sparkassen-„Rolfi“ freuen – denn er signalisiert auch auf der Straße: „Wir sind da – für die Region, die Menschen und unsere Kundinnen und Kunden.“
Die aktuellen Haltepunkte und Zeiten sind:
Altlußheim Mittwoch 14.00 bis 16.30 Uhr
Dilsberg Montag 10.00 bis 13.00 Uhr
Heiligkreuzsteinach Dienstag 13.30 bis 16.30 Uhr
Horrenberg Freitag 14.30 bis 16.30 Uhr
Lobenfeld Montag 14.00 bis 17.00 Uhr
Malsch Freitag 11.30 bis 13.30 Uhr
Mauer Donnerstag 13.45 bis 17.15 Uhr
Rauenberg Donnerstag 09.00 bis 12.30 Uhr
Rettigheim Freitag 09.00 bis 11.00 Uhr
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Die Druckphase beim Treffen des Balles ist abhängig von der verfügbaren Kraft in Rumpf und Beinen.
Krafttraining für Kinder
für gesunde
von Jacqueline Kaminski
Krafttraining für Kinder und Jugendliche ist ein Thema, das immer wieder zu Diskussionen führt. Lange Zeit galt es als ungesund oder gar gefährlich. Vorurteile und Fehlinformationen trübten die Sicht auf die positiven Effekte des Krafttrainings in jungen Jahren. Doch die Zeiten haben sich geändert: Immer mehr wissenschaftliche Studien belegen mittlerweile die Vorteile von Krafttraining für Kinder ab 12 Jahren – vorausgesetzt, das Training wird unter fachmännischer Anleitung und Betreuung durchgeführt.
Jan Seiler, Sportphysiologe an der Eidgenössischen Hochschule in Magglingen (Schweiz), beschreibt in seinem Artikel „Exzentrisches Krafttraining im Nachwuchsleistungssport“ (Leistungssport 06/2024) treffend: „Die Entwicklung von krafttrainingsrelevanten Kompetenzen sollte bereits im Kindesalter gefördert
werden, um darauf aufbauend Krafttraining äußerst effektiv für die Entwicklung der allgemeinen Leistungsfähigkeit und Robustheit zu nutzen.“
Ein wichtiger Aspekt ist, dass die Trainingspläne individuell angepasst werden müssen, um den aktuellen körperlichen Zustand und die Belastbarkeit der jungen Athleten zu berücksichtigen. Dabei spielen nicht nur der muskuläre Status quo eine Rolle, sondern auch die zeitlichen Ressourcen des Trainierenden, um Überlastungen, etwa durch Stress oder zu hohe Trainingsvolumen, zu vermeiden. Kinder und Jugendliche befinden sich in einer entscheidenden Wachstumsphase. In dieser Zeit kann Krafttraining nicht nur die Muskulatur stärken, sondern auch die Körperhaltung erheblich verbessern. Gezieltes Training hilft, muskuläre Dysbalancen auszugleichen und fördert
die Stabilität von Gelenken, Bändern und Sehnen sowie der Wirbelsäule. Ein weiterer entscheidender Vorteil ist die Stärkung der Knochen. Studien haben gezeigt, dass moderates Krafttraining die Knochenmineraldichte erhöhen kann. Dies trägt langfristig zur Verringerung des Osteoporose-Risikos im späteren Leben bei. Ein stärkerer Knochenapparat sorgt nicht nur für eine bessere Körperhaltung, sondern bildet auch eine stabile Grundlage für ein gesundes Leben. Neben den physischen Vorteilen spielt die Verletzungsprävention eine zentrale Rolle. Kinder, die regelmäßig Krafttraining betreiben, entwickeln nicht nur stärkere Muskeln, sondern auch stabilere Gelenke, Bänder und Sehnen. Ein solides Kraftfundament macht den Körper widerstandsfähiger und reduziert das Risiko von Sportverletzungen erheblich.
Das Training der Bein- und Rumpfkraft im Bereich ZAP Gesundheit & Fitness. Kurze Wege für Absprachen zwischen Sportler, Gesundheits- und Tennistrainer.
Da im ZAP alle notwendigen Kompetenzbereiche für ein solches Training unter einem Dach vereint sind und wir zudem eine große Gruppe von leistungssportorientierten Kindern und Jugendlichen betreuen ca. 20 Athleten, die seit Jahren in unserer Tennisakademie Rhein-Neckar trainieren, war es nur logisch, diesen längst über-fälligen Schritt in neue Trainingsbereiche zu wagen.
Seit August 2024 absolvieren nahezu alle der genannten Athleten unter der Leitung von Michael Quitsch, dem Cheftrainer unserer Tennisakademie RheinNeckar, im Bereich ZAP Gesundheit & Fitness ein maschinengestütztes, individualisiertes Krafttraining mit moderaten Zusatzgewichten. Ziel des Trainings ist es, den wachsenden Anforderungen des Tennissports, insbesondere im Wettkampf, gerecht zu werden. Die steigende Dynamik, der schnelle Richtungswechsel, das Abstoppen auf harten Belägen wie Teppich oder Hardcourt sowie die Wucht der Schläge erfordern ein starkes und funktionelles Muskelkorsett. Wird dieses nicht über einen längeren Zeitraum aufgebaut, können sich tennistechnische Kompensationsmuster entwickeln, die zu muskulären Dysbalancen und – im schlimmsten Fall – zu schweren Verletzungen führen. Auch in Ihrer Sehstärke erhältlich!
Ivonne K. Herr
Foto: Dominique Kouam
Michael Quitsch war es, der im Rahmen einer A-TrainerFortbildung 2024 des Deutschen Tennis Bundes e. V. (DTB) in Offenbach auf Ivonne K. Herr aufmerksam wurde. Ihr Workshop über „Resilienz im Sport“ beeindruckte ihn so sehr, dass er sie im Anschluss kontaktierte, Interesse an einer Zusammenarbeit signalisierte – und sie nun nach Nußloch holen möchte!
„Ich war eigentlich schon ziemlich müde und mein Kopf voll“, erzählt Michael, „doch Ivonne hat mich mit ihrer authentischen Art und der professionellen Aufbereitung des Themas regelrecht wachgerüttelt und begeistert.“ Seitdem stehen beide in engem Austausch und planen spannende gemeinsame Projekte. Grund genug, Ivonne K. Herr einmal genauer vorzustellen.
Gäste in unserer Rubrik Who´s Who sind dem Zentrum Aktiver Prävention in besonderer Weise verbunden.
So sind die folgenden Zeilen immer auch ein Ausdruck von Respekt und Verbundenheit.
Das Bekenntnis zu unserem Haus und unserem Team zeigt sich in echtem „HerzblutEngagement“, wodurch Ideen und Projekte entwickelt und vorangebracht werden –„weil wir uns an unsere Taten erinnern möchten und nicht an Dinge, die wir tun wollten“, wie es so schön heißt.
Zielstrebigkeit, Geduld und Beharrlichkeit in Verbindung mit solidem Fachwissen und der Expertise wissen wir zu schätzen.
Hier lernen Sie sie kennen …
Ivonne K. Herr ist Diplom-Sportwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Gesundheitsmanagement, zertifizierte Resilienz-Trainerin (IHK) sowie systemisch-lösungsorientierter Business- und Gesundheitscoach (DBVC). Als Inhaberin des Unternehmens saludable Consulting mit Sitz in Stuttgart begleitet sie Fach- und Führungskräfte sowie Teams in Unternehmen, Konzernen und Bildungseinrichtungen. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen auf mentaler Gesundheit, der Entwicklung von Persönlichkeits- und Führungskompetenzen sowie der Stärkung individueller und teambezogener Resilienz.
Die gebürtige Hessin bringt umfassende Erfahrung aus hauptamtlichen Positionen im Sport, dem Deutschen Olympischen Sportbund e. V. (DOSB) und der Hochschullehre mit.
Als Dozentin und Lehrbeauftragte an zahlreichen Hochschulen wie dem KIT, der DHBW, der Hochschule Esslingen und der Universität Stuttgart verbindet sie Theorie und Praxis auf beeindruckende Weise. Ihre Qualifikationen runden Fortbildungen an der Führungsakademie Baden-Württemberg, der Hochschule für Wirtschaft und Management sowie der Resilienz Akademie Göttingen ab.
Ivonne bringt nicht nur Erfahrung aus Bildungsinstitutionen mit, sondern kennt durch ihre Tätigkeit als Referentin und Speakerin – u. a. für Unternehmen wie BASF SE, EnBW AG oder STRABAG – auch die Herausforderungen der Wirtschaftswelt. Ihre besondere Stärke: Sie kann sich auf unterschiedlichste Zielgruppen einstellen und findet den passenden Zugang –vom Konzernvorstand bis zur Trainerin im Breitensport.
Ihre Leidenschaft für den Sport ist geblieben. Seit über 28 Jahren ist sie selbst Trainerin, seit 17 Jahren bildet sie als DOSB-Ausbilderin Übungsleitende und Trainer in verschiedenen Verbänden aus. Ihre Wurzeln liegen im Kunstturnen, heute begeistert sie sich für Salsa, Segeln, Inline-Skating und Yoga. Zusätzlich besitzt sie einen Sportbootführerschein sowie den internationalen Segelyacht-Schein und ist als YinYoga-Lehrerin und Entspannungstrainerin aktiv.
Wie kam es zur Begegnung zwischen Ivonne und Michael Quitsch unter dem Dach des DTB? Ivonne erklärt: „Ob in der Wirtschaft oder im Sport – dort, wo Menschen Menschen führen, begegnen uns oft dieselben Themen und Herausforderungen.“ Aus diesem Ansatz heraus entwickelte sie 2022 das Programm „Resilienz im Sport“, das auf die Weiterentwicklung von Trainerpersönlichkeiten abzielt. Ihre Workshops, Seminare und Vorträge hält sie auf Deutsch, Englisch und Spanisch – zuletzt auch bei der World Tennis Conference No. 5 in Miami (Florida).
Weitere Informationen zu saludable Consulting » www.saludable.de
Weitere Informationen zu Resilienz im Sport » www.resilienz-im-sport.de
Für ihre Arbeit mit Verbänden wie dem DTB, DTB (TurnerBund), BDFL, WLV, WFV und SVW gestaltet sie Aus- und Fortbildungen mit dem Fokus auf Resilienz, mentale Gesundheit und Persönlichkeitskompetenz im Traineralltag. Dabei legt sie besonderen Wert auf einen Austausch auf Augenhöhe, bei dem fachliche Expertise mit überfachlichen Kompetenzen ergänzt wird.
„Ich sehe meine Aufgabe darin, Trainer:innen in ihrer Rolle als Führungskraft zu stärken – mit praxistauglichen Tools, neuen Perspektiven und viel Herzblut“, sagt Ivonne. Ziel sei es, den Spagat zwischen Engagement im Sport und den Herausforderungen des Alltags besser zu meistern – für mehr Klarheit, Energie und Freude im Tun.
Auch Michael Quitsch ist überzeugt: „Was man bei Ivonne lernt, geht weit über den Sport hinaus. Sie eröffnet neue Blickwinkel – nicht nur für die Halle, sondern fürs ganze Leben.“
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Eswar einmal ein fröhliches kleines Königreich namens Zappeldapp, das mitten in einer grünen, bunten Welt lag. Die Sonne schien dort fast immer, die Vögel zwitscherten Melodien, und alle Kinder hatten strahlende Augen und flinke Beine. Mitten im Herzen des Königreichs stand das Zentrum Aktiver Prävention, das die Bewohner liebevoll einfach nur ZAP nannten.
Eines Morgens erwachte Prinzessin Livia, die älteste Tochter des Königs, mit einem dicken Grinsen im Gesicht. „Heute ist es endlich soweit!“, rief sie und sprang aus dem Bett. Es war der 19. Juli 2025, und das konnte nur eines bedeuten: Das große Kinderfest der Freude stand bevor!
Von 14 bis 18 Uhr sollte es dauern, und der ganze Hofstaat hatte monatelang geplant, gebastelt und vorbereitet. Eintritt? Natürlich frei! Denn in Zappeldapp glaubte man daran, dass Glück und Lachen für alle da sein sollten.
Livia zog sich ihr Lieblingskleid an – eines mit bunten Blumen darauf – und rannte hinaus in den Garten des ZAP. Dort standen schon riesige Hüpfburgen, die wie bunte Schlösser aus Zuckerwatte in den Himmel ragten. Kinder sprangen darin, als ob sie fliegen könnten. Livia hüpfte natürlich sofort mit – und landete prompt auf dem Rücken.
„Willkommen zum Fest!“ rief ein Wächter fröhlich. Es war kein gewöhnlicher Wächter – er trug eine glänzende Uniform und kam mit einem echten Polizeiauto! Die Kinder durften in das Fahrzeug hineinsehen, das Blaulicht ausprobieren.
Gleich daneben stand ein echtes Feuerwehrauto. Prinzessin Freya, Livias kleine Schwester, durfte den Sirenenknopf drücken. Die Sirene war so laut, dass selbst die Wolken darüber kichernd zur Seite flogen. Die beistehenden Kinder jubelten, und die Feuerwehrleute lachten herzlich.
Dann entdeckte Livia den Kinderschminkstand. Eine freundliche Fee mit Glitzerhut fragte sie: „Was möchtest du heute sein, meine Liebe? Ein Schmetterling? Ein Tiger? Oder vielleicht ein Kätzchen?“ Livia entschied sich für ein Glitzer-Fuchs-Gesicht – mit kleinen weißen Pünktchen auf den Wangen und einer goldenen Nase. Als sie sich im Spiegel sah, jauchzte sie vor Freude.
Doch das war noch lange nicht alles. Überall im Garten waren Spiel- und Wissensstationen aufgebaut. Besonders mutige Kinder wagten sich an den Fahrradparcours. Der Weg war gespickt mit kleinen Brücken und Slalom-Strecken. Livia schnappte sich ihr pinkes Zauberfahrrad und meisterte die Strecke mit einem lauten „Wuhuuuu!“. Am Ende bekam sie eine Urkunde als Erinnerung für ihre tolle Leistung.
Nicht zu vergessen: die magische Sportwiese. Dort zeigten die Königlichen
Sportfreunde tolle Vorführungen – mit Kampfkunst für Kinder, Ballett und Yoga zum Mitmachen. Ein besonders lustiger Teil war Low-T-Ball, ein Spiel, bei dem ein weicher Ball mit einem Schläger unter einem Holznetz hindurch geschlagen wird. Livia fand das so spannend, dass sie gleich mitspielte!
Natürlich wurde bei all dem Spiel und Spaß auch an hungrige Bäuche gedacht. Das hauseigene Restaurant Amici hatte seine Türen geöffnet und es duftete schon von weitem nach frisch gebackenem Kuchen, heißem Kakao und köstlichem Eis. Livia gönnte sich ein großes Stück Melone und schlürfte genüsslich eine selbstgemachte Limo.
Der König und die Königin beobachteten das bunte Treiben von einem kleinen Balkon aus. Sie lächelten einander zu. „So viel Lachen an einem Tag – das ist der wahre Schatz unseres Königreichs“, sagte der König.
Als um 18 Uhr schließlich das große Glockenspiel ertönte und das Fest langsam zu Ende ging, lag der Garten voller lachender und müder, aber glücklicher Kinder. Prinzessin Livia war inzwischen wieder ganz sie selbst – ihr Fuchsgesicht war etwas verwischt vom vielen Toben, aber ihr Herz war hell wie der Sommertag.
„Papa“, sagte sie, als sie sich in den Arm des Königs kuschelte, „können wir das morgen wieder machen?“
Der König lachte. „Nicht morgen, mein Schatz. Aber ganz sicher im nächsten Jahr.“
Und so schlief Livia ein – erschöpft und mit einem Lächeln im Gesicht, das den ganzen Himmel von Zappeldapp zum Leuchten brachte.
Ende.
mrochyn@colordruck.com www.colordruck.com
Hallo zusammen,
ich bin Richard Karl, seit dem 1. November 2024 als Gesundheits- und Fitnesstrainer hier im Team. Auf der Trainingsfläche begleite ich Sie bei Trainingsplänen, der korrekten Übungsausführung und beim Einsatz unserer Geräte. Mir ist wichtig, dass sich jede Person – ganz gleich ob Einsteiger*in oder Profi – gut aufgehoben fühlt.
Mein Weg: Studium der Sportwissenschaften, Lehramt Sport und mehrere Jahre Vereinstrainer im Rudern. Diese Kombination hat nicht nur mein Fachwissen, sondern auch meine Begeisterung für die Einzel- und Gruppenarbeit gestärkt. Besonders schätze ich die enge Zusammenarbeit im interdisziplinären Team aus Sportwissenschaftlerinnen, PhysiotherapeutInnen und GesundheitstrainerInnen – so profitieren Sie von unserer ganzheitlichen Betreuung.
Als Betroffener von Long /Post Covid weiß ich aus eigener Erfahrung, wie herausfordernd der Wiedereinstieg in den aktiven Alltag ist. Deshalb fließen in meine Arbeit sowohl aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse als auch praxisorientierte Methoden ein, um Belastbarkeit, Beweglichkeit und Lebensqualität gezielt wiederherzustellen.
Aktuell absolviere ich eine Fortbildung zum Rehasport-Übungsleiter im Bereich Orthopädie, um mein Know-how weiter auszubauen.
Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen, gemeinsam Ihre Ziele zu erreichen und Ihre Gesundheit nachhaltig zu fördern. Bis bald auf der Trainingsfläche!
Liebe Leserinnen und Leser des ZAP Impuls,
mein Name ist Justyna Zielinska und ich bin staatlich anerkannte Physiotherapeutin. Seit März verstärke ich mit viel Freude das Physiotherapie-Team des ZAP.
Nach meinem Studium an einer Fachhochschule in Polen, das ich 2011 erfolgreich abgeschlossen habe, zog es mich nach Deutschland – und damit begann mein spannender Weg in der Physiotherapie. Mehrere Jahre war ich in einer Praxis in Mannheim tätig, die sich auf die gerätegestützte Therapie sowie auf orthopädische Behandlungen spezialisiert hat.
Im Laufe der Jahre habe ich mir Wissen durch zahlreiche Fort- und Weiterbildungen angeeignet. Besonders am Herzen liegt mir die Beckenbodentherapie, auf die ich mich spezialisiert habe. Erst kürzlich habe ich mein Know-how in diesem Bereich durch eine weitere Fortbildung vertieft.
Der Beckenboden ist ein zentrales Element unseres Körpers – er beeinflusst unsere Haltung, unsere Kontinenz und letztlich auch unsere Lebensqualität, und das bei Frauen wie bei Männern.
Im ZAP biete ich grundsätzlich klassische Krankengymnastik sowie Krankengymnastik am Gerät an. Die Beckenbodentherapie stellt dabei eine wertvolle Ergänzung meines Behandlungsspektrums dar.
Ich freue mich darauf, Sie individuell zu unterstützen und gemeinsam mit Ihnen an Ihrem Wohlbefinden zu arbeiten.
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Ein sportliches Fest des Glücks in Nußloch
Vier Schläger, ein Turnier – unzählige Glücksmomente! von Benedict Braun, GSM Projektpraktikant
Vom20. bis 22. Juni 2025 verwandelt sich das Zentrum Aktiver Prävention (ZAP) in Nußloch erneut in die Bühne für ein spannendes Sportereignis: die 15. Auflage der IWT German Open im Racketlon. Erleben Sie ein Wochenende voller sportlicher Herausforderungen, mitreißender Matches und einzigartiger Begegnungen!
Klingt spannend – aber Racketlon? Noch nie gehört? Damit sind Sie nicht allein – mir ging es genauso.
Mein Name ist Benedict Braun und ich bin als Projektpraktikant bei der GSM mbH für die Organisation der Racketlon German Open verantwortlich. Als ich das erste Mal „Racketlon“ hörte, war ich neugierig – und ehrlich gesagt leicht überfordert. Vier Schläger? Ein Turnier? Wie funktioniert das überhaupt? Also habe ich angefangen, mich intensiver damit zu beschäftigen – und war schnell begeistert.
Was ist Racketlon?
Racketlon ist der Vierkampf der Racketsportarten: Tischtennis, Badminton, Squash und Tennis. Zwei Spieler:innen treten gegeneinander an und messen sich nacheinander in allen vier Disziplinen – jeweils 1 Satz bis 21 Punkte. Das Besondere: Jeder Punkt zählt – auch wenn man einen Satz verliert. Wer am Ende insgesamt die meisten Punkte sammelt, gewinnt das Match.
Was mich fasziniert: Man braucht nicht nur Technik, sondern auch Vielseitigkeit, körperliche wie mentale Ausdauer und Taktik. Für mich als Sportfan, der jahrelang in einem Tennisverein aktiv war und gelegentlich Badminton spielt, ist das die perfekte Kombination. Obwohl ich selbst (noch) kein Racketlonspieler bin, kann ich nachvollziehen, warum sich weltweit eine so leidenschaftliche Community um diesen Sport gebildet hat.
Ein Turnier für alle –und mit ganz besonderer Atmosphäre
Die Racketlon German Open sind mehr als nur ein Wettkampf –sie stehen für die Freude an der Bewegung, das gemeinsame Erleben und die Energie eines sportlichen Wochenendes. Ob ambitionierte Profis, aktive Freizeitspieler:innen oder neugierige Neulinge – jede:r kann mitmachen und sich der sportlichen Herausforderung stellen. Durch die verschiedenen Alters- und Leistungsklassen findet jede:r den passenden Wettbewerb.
Auch Doppel-Wettbewerbe sind Teil des Turniers – motivieren Sie Freund:innen und Familie, um mit ihnen anzutreten. Wenn Sie keinen Partner oder keine Partnerin haben – kein Problem! Wir helfen gerne bei der Vermittlung.
In der Vorbereitung beeindruckt mich besonders wie viel Leidenschaft alle Beteiligten in dieses Event stecken – sei es das Organisationsteam und die freiwilligen Helfer:innen, die teilweise schon bei den ersten German Open dabei waren oder ehemalige GSM Praktikanten, die in den nachfolgenden Jahren selbst am Turnier als Spieler:innen teilnahmen. Diese Leidenschaft ist ansteckend.
Auch Zuschauer herzlich willkommen! Nicht nur für Spieler:innen, sondern auch für Zuschauer:innen bietet das Event ein echtes Sporterlebnis. Lassen Sie sich von der mitreißenden Atmosphäre, den spannenden Matches und der außergewöhnlichen Kombination aus vier Sportarten begeistern. Der Eintritt ist frei – kommen Sie vorbei und feuern Sie die Athlet:innen an. Ich freue mich besonders darauf, die Energie in der Halle zu erleben – wenn Spannung und Sportgeist aufeinandertreffen und das Publikum mitfiebert. Auch das gehört für mich zu einem gelungenen Sportevent dazu.
Sport verbindet – Glück erlebt man gemeinsam Racketlon bringt Menschen zusammen, nicht nur auf dem Platz, sondern auch daneben. Im vergangenen Jahr durften wir Spieler:innen aus 13 verschiedenen Ländern begrüßen und trotz aller Wettkampfspannung war die Atmosphäre familiär, offen und herzlich. Diese Kombination aus Internationalität und lokalem Charme fasziniert mich. Besonders gespannt bin ich auf die berühmten Turnierabende – das Team hat mir bereits viele Anekdoten erzählt. Gemeinsam feiern, lachen, sich austauschen – diese Abende scheinen ein fester Teil der Turnierkultur zu sein und machen das Event auch abseits des Courts besonders. Nach einem Tag voller packender Matches gemeinsam feiern, lachen und die Erfolge des Tages genießen – mit guter Musik, erfrischenden Getränken und ausgelassener Stimmung. Hier entstehen Freundschaften, Erinnerungen und vor allem glückliche Momente, die noch lange nachklingen.
Ihr Glücksmoment bei den Racketlon German Open Für alle Erstteilnehmer gibt es ein besonderes Angebot: Die Verbandsmitgliedschaftsgebühr entfällt, ebenso ein Teil der Startgebühr – so wird Ihr Einstieg in die Welt des Racketlons noch einfacher!
Ich bin voller Vorfreude, dieses Turnier zum ersten Mal vor Ort mitzuerleben – hinter den Kulissen, aber ganz nah am Geschehen. Vielleicht habe ich Ihre Neugier wecken können –und wir sehen uns im Juni in Nußloch.
Erleben Sie ein sportliches Wochenende voller Glücksmomente und Freude. Melden Sie sich bis Montag, den 09. Juni 2025, über unsere Website oder per E-Mail an info@racketlonnussloch.de an. Weitere Infos finden Sie unter www.racketlon-nussloch.de.
Tom Paris (FRA) triumphiert bei der 20. Auflage
6:4, 6:4 lautete das Ergebnis im Finale des MLP-Cup 2025. In zwei scheinbar deutlichen Sätzen sicherte sich Tom Paris vermeintlich überraschend den Titel des 20. Internationalen Herrentennismeisters der Metropolregion Rhein-Neckar. Vermeintlich deshalb, weil den 22-jährigen Franzosen niemand so richtig auf der (Setz-)Liste hatte. Im Laufe des Turniers zeigte sich jedoch immer mehr, dass er mit den Bedingungen auf dem Hallenteppich hervorragend zurechtkam und sich in Topform präsentierte.
Das Ergebnis des Finales war jedoch nur auf den ersten Blick eindeutig: Sein Gegner Oleg Prihodko wusste sich zu wehren und gestaltete den Spielverlauf stets offen. Der Ukrainer lieferte sei-
nem Kontrahenten einen Kampf auf Augenhöhe, doch in den entscheidenden Spielphasen fehlte ihm die Fortune, um die durchaus vorhandenen Chancen zu nutzen. Die Ballwechsel der beiden Finalisten gehörten zweifellos zu den besten, die es in der 20-jährigen Geschichte des MLP-Cup je zu sehen gab. Dank knallharter Grundschläge, atemberaubender Rallyes und variantenreicher Spielzüge kamen die rund 450 Zuschauer voll auf ihre Kosten. Viele hätten sich einen dritten Satz gewünscht, so spannend war das Duell.
Am Ende musste sich der 300 Ränge höher platzierte 26-Jährige aus dem ukrainischen Pavlograd dem Spielrausch der Nummer 633 der ATP-Weltrangliste
aus Lyon geschlagen geben. Prihodko würdigte nach dem Match die Leistung seines Gegners. Tom Paris war nach dem letzten Punkt sichtlich gerührt: Er warf sich glücklich und erschöpft auf den blauen Teppich und genoss seinen Turniersieg im Liegen. Spielerisch konnte ihn in dieser Woche niemand auf den Boden zwingen.
Die Jubiläumsauflage des MLP-Cup erlebte mit diesen beiden großartigen Sportsmännern ein hochklassiges Finale –mit einem würdigen Sieger und einem ebenso anerkennenswerten Finalisten. Einmal mehr waren die Internationalen Herrentennismeisterschaften der Metropolregion Rhein-Neckar eine perfekte Werbung für den Tennissport.
Ich bin Erwin Jobst, MLP Berater – einer von 2.100 Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern in allen Finanzfragen. Dabei greife ich auf das Expertenteam der MLP Gruppe zurück. Das ist unser WIR-Prinzip.
Firmen | Privatkunden | Mediziner
Treffen Sie bessere Finanzentscheidungen durch vernetzte Beratung!
Thomas Poll sorgt in Zusammenarbeit mit MLP für den optimalen Versicherungsschutz
Andreas Schön managt große Vermögen
Silvia Becker begleitet Kapitalanlagen im Immobilienbereich
Astrid Sachse entwickelt Lösungen für betriebliche Benefits
Schon am Tag zuvor hatte der Doppelwettbewerb ein sportliches Highlight geboten. Nach einem großartigen Kampf setzte sich das schwedische Duo Erik Grevelius und Adam Heinonen, an Position 4 gesetzt, mit 7:6(3), 6:3 gegen die topgesetzten Anthony Genov aus Bulgarien und Szymon Kielan aus Polen durch. Für den Veranstalter war es besonders schön zu sehen, wie groß die Freude bei den frisch gekürten Internationalen Herrendoppelmeistern der Metropolregion Rhein-Neckar war. Ihr Siegeswille war letztlich ausschlaggebend – sowohl für den Erfolg als auch für die gezeigte Freude nach dem Matchball.
Es war wohl die fantastischste Turnierwoche, die der MLP-Cup in seinen zwei Jahrzehnten je erlebt hat – ein Höhepunkt in der 20-jährigen Turniergeschichte. Die veranstaltende GSM mbH steht nun vor der Frage, wie das Turnier weiter verbessert und noch attraktiver gestaltet werden kann. An Ideen und Vorschlägen mangelt es dem Organisationsteam sicher nicht – tatkräftige Unterstützung bei der Umsetzung dieses wäre jedoch wünschenswert, um das Tennisfest wirklich gemeinsam zu stemmen und zu feiern.
Umso mehr gilt unser besonderer Dank den Sponsoren, den Medien, den Volunteers und dem gesamten ZAP Team, die mit großem Engagement ihren unschätzbar wichtigen Beitrag geleistet haben. Um die Internationalen Herrentennismeisterschaften der Metropolregion Rhein-Neckar auch in Zukunft als jährliches Highlight des Tennissports in der Region zu bewahren, braucht es jedoch weitere helfende Hände, die Interesse zeigen, Wohlwollen aufbringen und bei Auf- und Abbaumaßnahmen, Shuttleservice oder bei Werbeaktivitäten für den MLP-Cup aktiv mit anpacken.
Wenn Spitzensport und kulinarische Hochgenüsse zu einem unvergesslichen Erlebnis verschmelzen
In guter, 20-jähriger Tradition lädt die GSM als veranstaltende Agentur die Sponsoren und Förderer, Spender und Freunde der Internationalen Herrentennismeisterschaften der Metropolregion Rhein-Neckar zu Empfängen ins ZAP ein. Im Ambiente dieses Weltranglistentennisturniers Spitzensport zu sehen und – in Vorfreude darauf – sich mit anderen zu treffen und auszutauschen, gehört zu dem, was vielen Besucherinnen und Besuchern vom MLP-Cup im Gedächtnis bleibt. Um diesem Anspruch auch kulinarisch gerecht zu werden, bietet sich bei all den Events ein Programm an feinen Speisen. Dafür stehen seit Jahren Klaus Wamich, Inhaber Badischer Hof Seckenheim, und seit diesem MLP-Cup-Jahr auch Thomas Kaiser, Geschäftsführer Kaiser & Flick Gastronomie in Weinheim auf der Wachenburg.
Im Zusammenspiel von Spitzensport und Spitzengastronomie wird das Streben nach Perfektion und die Hingabe zur Vollkommenheit spürbar. Nicht nur die Tennisprofis, sondern auch unsere Gastronomiepartner investieren jahrelang viel Arbeit und Leidenschaft in ihre kulinarische Handwerkskunst. Beides verlangt nicht nur Talent und Ausdauer, sondern auch den Mut, stets neue Grenzen zu überwinden und den Willen, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dieses Streben nach Exzellenz ist beiden Disziplinen gemeinsam.
Das Glück zeigt sich im Augenblick des Triumphes, wenn ein Athlet sein Publikum verzaubert oder ein Spitzenkoch seine Gäste mit einem Geschmackserlebnis verzückt. Was sich dabei in harmonischer Weise begegnet, sind Begegnung und Ästhetik, Fleiß und Genuss. Während der Tennissport durch rasante Dynamik und strategische Finesse beeindruckt, entfaltet die Spitzengastronomie ihren Zauber durch kunstvolle Präsentationen und die Kreation von Geschmackserlebnissen, die alle Sinne ansprechen. Das Ergebnis ist ein Gefühl, bei dem sinnlicher Genuss, emotionale Befriedigung und geistige Erfüllung eins werden. Der MLP-Cup steht eben nicht nur für sportliche Exzellenz, sondern auch für Genusskultur und stilvolles Miteinander. Glück kommt selten allein – es folgt dem gemeinsamen Erleben, der gegenseitigen Anerkennung und der Kunst des Genusses.
An dieser Stelle gilt unser besonderer Dank Klaus Wamich und Thomas Kaiser, die mit ihrem Engagement und ihrer Kreativität dafür sorgen, dass kulinarische Höhepunkte zum festen Bestandteil des MLP-Cups werden. Gegenseitige Wertschätzung – eine Grundvoraussetzung für Glücksgefühle –zeichnet diese Partnerschaft aus und schafft eine Verbindung zwischen der Welt des Spitzensports und der Welt der TopGastronomie.
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