RC Premium III/2011

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Zentrum Aktiver Prävention

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oo Konservative Rückenschmerzbehandlung

das „DIAGNOS 4back“ Rückentherapiesystem aus dem Hause Schnell von Oliver Kurz, leitender Physiotherapeut im Zentrum Aktiver Prävention3

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rscheinungsformen von Rückenschmerzen sind sehr vielfältig. Ebenso vielfältig ist auch das Spektrum der Therapieangebote, um Rückenschmerzen entgegen zu wirken. Folgender Beitrag soll Ihnen zeigen, welche Philosophie der „medizinischen Wirbelsäulentherapie“ im neuen ZAP3 zugrunde liegt. Wie können Mitglieder und Patienten von der Expertise des ZAP3-Physioteams und der innovativen Ausstattung des Rückentherapiezentrums profitieren? Für die Entstehung von Rückenschmerzen gibt es viele unterschiedliche Ursachen: Erkrankungen des Skelettsystems, Verschleiß der Wirbelsäule im Allgemeinen durch „falsche“ Haltung, Skoliose, Muskelverspannungen und psychische Faktoren. Die häufigste Ursache für Rückenschmerzen liegt in der unzureichend trainierten Rumpfmuskulatur. Man unterscheidet hier zwischen der dynamischen, aber vor allem auch der stabilisierenden Wirbelsäulenmuskulatur. Die Therapie sieht vor, dass zuerst der individuelle Körperstatus des Patienten

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www.zap-nussloch.de

aufgenommen wird. Diese Statusaufnahme läuft nach fest definierten Gesichtpunkten ab, die sowohl subjektiven als auch objektiven Kriterien folgen. Die subjektiven Gesichtspunkte umfassen unter anderem das Hauptproblem: den Schmerz. Schmerzen empfinden Menschen unterschiedlich und werden dementsprechend unterschiedlich geäußert. Natürlich sind starke Schmerzen in Verbindung mit senso-motorischen Ausfallerscheinungen ein Warnsignal. Häufig damit einhergehen (teils massive) Bewegungseinschränkungen, für die es gut zu beobachtende Anhaltspunkte gibt, um das Ausmaß einer Schädigung abzuschätzen, die möglicherweise über muskuläre Ursachen hinausgehen. Objektive Diagnosen resultieren aus einer physiotherapeutischen Befundaufnahme, für die der Therapeut viel Erfahrung braucht, um zu einem Ergebnis zu gelangen. Wenn geeignete Apparaturen vorhanden sind, können Messergebnisse aus Kraftund Beweglichkeitsdiagnosen eine allumfassende Statuserhebung sinnvoll ergänzen.

All die daraus resultierenden Erkenntnisse stecken den Rahmen der Therapie und die Erstellung des individuellen Therapieplans ab. Ziel ist es, den Patienten zu Schmerzfreiheit, Beweglichkeit, Stabilität und Dynamik – also zu einer angemessenen Kraftentfaltung – zu verhelfen, die seinen persönlichen Voraussetzung und seinem (realistischen) Anspruch entsprechen. Der Königsweg zu diesem Ziel ist ein individueller Therapieplan, der vom Arzt und vom Therapeuten gemeinsam erstellt wird – auf der Basis einer gemeinsamen Diagnose und einer idealtypischen Abstimmung zwischen ärztlichen und physiotherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten.

Im Allgemeinen kann man sagen, dass mehr Bewegung, Stärkung der Rückenmuskulatur und Beseitigung von Fehlhaltungen entscheidend zum Abklingen der Rückenschmerzen und zur Vorbeugung chronischer Rückenschmerzen beitragen. Dabei ist insbesondere die Chronizifierung »


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