RC Premium III/2011

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Das Racket Center Magazin

• Sonderausgabe • GASTBEITRÄGE

MENSCHEN

BERICHTE

Sport und Diabetes Aktiv Leben mit Krebs Compliance in der Medizin Gesundheitspolitik Quo Vadis

Prof. Dr. Thomas Wessinghage Wend-Uwe Boeckh-Behrens Andreas Schneider Jan Scherzer

Aktive Präventionskonzepte Mit Qualifikation zum Erfolg Medizin. Wirbelsäulentherapie Trondheim-Oslo mit dem Handbike

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o EDITORIAL

Herzlich Willkommen im neuen Zentrum Aktiver Prävention3 Das Zentrum Aktiver Prävention wird neu eröffnet. Mit einer enormen Investitionssumme wurde ein großer Schritt getan. Wir stehen hochachtungsvoll vor dem Ergebnis der Leistung der Planer und der vielen Menschen, die an dem neuen „ZAP hoch drei“ gearbeitet haben. So weitreichend diese Maßnahme für die Zukunft unseres Hauses ist, so klein erscheint die Änderung im Logo des Zentrum Aktiver Prävention3. Die Ziffer „3“ hat schon erste Rückfragen nach sich gezogen. Hier nutzen wir die Gelegenheit, deutlich zu machen, welche drei Bereiche sich hinter diesem kleinen Logo-Zusatz verbergen. Prävention Das Kernfeld unseres Engagements ist die Prävention. Allgemeine Fitness, Gesundheitsvorsorge, das Entgegenwirken gegen sich andeutende Erkrankungen und das Vermeiden von Rückfällen braucht Eigeninitiative im Sinne einer aktiven Prävention. „Gesundheitsorientiertes Muskeltraining als Schlüssel zu mehr Wohlbefinden“ – das gilt sowohl für den Wunsch abzunehmen und etwas für die Figur zu tun, als auch für den gesunden Rücken und für ein leistungsfähiges Herz-Kreislaufsystem. Das Training an Cardio- und Kraftgeräten, im Freihantel- und Funktionstrainingsbereich oder in Zirkeln und Kursen fördert Ihre Lebensqualität. Dabei begleiten Sie gut qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sorgen für Sicherheit, geben Tipps und unterstützen ihren Trainingserfolg. Therapie Fast jeder erlebt im Laufe seines Lebens Rückenschmerzen. Glücklicherweise verschwinden erste Beschwerden häufig spontan und ohne Behandlung. Gleichwohl sind Rückenschmerzen der zweithäufigste Grund, einen Arzt aufzusuchen. Meistens lassen sich Probleme mit dem Rücken durch ein fachgerechtes Muskeltrainingsprogramm in den Griff bekommen. Oft genug jedoch bedarf es einer Therapie. In unserer „medizinischen Wirbelsäulentherapie“ entwickeln Experten individuelle Therapiekonzepte für Sie. Ziel: die Vermeidung eines operativen Eingriffs. Manchmal jedoch ist auch dieser unumgänglich. Die Reha danach verlangt

höchste Kompetenz und eine erstklassige Ausstattung. Wir möchten, dass unsere Betreuung am „DIAGNOS 4back“, dem wohl modernsten Rücken-Therapiesystem, für Sie eine hilfreiche Zwischenstation wird. Zielorientiert und effizient begleiten wir Sie auf dem Weg zurück in den Alltag, in den Fitnessbereich oder in ihre Lieblingssportart. Rehabilitation Nach einschneidenden Diagnosen, anstrengenden Therapien und belastenden Lebenssituationen braucht es Angebote, die helfen, wieder in „annehmbare Bahnen“ zurück zu finden. Gravierende Einschränkungen der Lebensqualität sollen überwunden werden. Ihrem Wunsch nach einem aktiven Leben wollen wir entsprechen: durch eine situationsgerechte, individuelle und zielgerichtete Anpassung der so genannten Trainingsprinzipien. Dauer, Intensität und Häufigkeit bestimmen die zumutbaren und erforderlichen Bewegungsumfänge, um Leistungsfähigkeit neu zu entdecken oder wieder zu finden. Zum Spektrum der Aktivität gehören Entspannungs- und Stressbewältigungstechniken ebenso wie Physiotherapie, Ernährungskonzepte sowie der Kenntniserwerb über die krankheitsbedingte Lebenslage. Das 8-Wochen-Programm “Aktiv Leben mit Krebs“ bezeichnet das innovative Kurskonzept in treffender Weise. Vor dem Hintergrund all dieser Aktivitäten erlangt der Aspekt der Regeneration einen neuen Charakter. So wird unser Saunabereich zum Wellnessareal. Wohlfühlen ist eine Frage des Ambientes. Nicht nur Ihre Muskulatur wird es Ihnen danken. Dem Körper und dem Geist ist unser ZAP-Wellnessbereich gewidmet. Mit einer neuen Blockhaussauna, einer extra Damensauna und einem Entspannungszimmer inkl. Tee-Ecke, wird Ihr Besuch im Zentrum Aktiver Prävention zu einem effizienten „Aktivurlaub für ein paar Stunden“. In diesem Sinne: Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Therapie und Reha, bei Training und Regeneration! Ihr

Dr. Matthias Zimmermann


Ihr WohlfŸhlhotel

HOTEL TAGUNG KULTUR RESTAURANT

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Emel Morkoyun, Auszubildende

Hannah Seegmüller, Assistentin der technischen Leitung

Tobias Zach, Auszubildender

Andreas Naber, Veranstaltungstechniker

Ann Fetzner, Auszubildende

, stellvertretende Reservierungsleiterin

Auszubildende 2010

Alexander Schell, Koch

Nadine Sickinger, stellvertretende Verkaufsleiterin

Christine Leingang, Verkaufsleiterin

nd das Palatin! Wir sind das Palatin! Wir sind das Palatin! Wir sind das Palatin! Wir sind das Palatin!

nd das Palatin! Wir sind das Palatin! Wir sind das Palatin! Wir sind das Palatin! Wir sind das Palatin! Sonntag, 25. September 2011, ab 13:00 Uhr | Der Eintritt ist natürlich kostenfrei!

TAG DER OFFENEN IM PALATIN nd das Palatin! Wir sind das Palatin! Wir sind das Palatin! WirTÜR sind das Palatin! Wir sind das Palatin!

i Hang, Demi Chef de Rang, Restaurant

Jochen Koblmiller, stellvertretender Empfangsleiter

Stefanie Graf, Hotelfachfrau

Marcel Steger, Hotelfachmann

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UNSER PROGRAMM FÜR DIE GANZE FAMILIE: + „Leichter Leben-“ Kochduell mit nützlichen Profitipps + Tischkicker-Turnier + Hausführungen + Soccer Cage + Kinder Sportprogramm

+ Ballon-Weitflugwettbewerb + Kinderschminken + Gesundheitsstraße mit Gleichgewichtstest, Körperfettmessung, Knochendichtemessung, Blutzuckermessung und Hauttypbestimmung

VERANSTALTUNGEN: Das The-

RESTAURANT: Unser Restau-

ma Gesundheit unserer Gäste und Mitarbeiter liegt uns sehr am Herzen. Jährlich unterstützen wir deshalb Veranstaltungen, die Gesundheit und Prävention fördern. Ob Naturheiltag oder Medizinkongress - planen Sie den Erfolg Ihres Events mit unserem professionellen Team.

rant Premiere verwöhnt Sie mit leichten und vitaminreichen Gerichten aus der Region - angelehnt an das Programm „Leichter Leben in Deutschland“. Besuchen sie auch das Bistro Bronners mit schöner Weinstube am Marktplatz im Herzen von Wiesloch. Unsere Klassiker: Sonntagsbrunch, Candlelight Dinner, Business Lunch. NEU: Kurpfälzer Tischbuffet!

HOTEL: Starten Sie gesund in den Tag mit unserem FIT-Frühstücksbuffet und nutzen Sie die vielseitigen Sportmöglichkeiten. Entspannen Sie danach bei einer Wellnessanwendung oder Therapiebehandlung und besuchen Sie unsere Panoramasauna.

TAGUNG: Bei uns fängt Wohlfühlen schon bei der Arbeit an - erleben Sie Wellness einmal anders. Wir organisieren Ihre Wohlfühltagung und machen Ihren Aufenthalt zu einem Genuss. Lehnen Sie sich in der Pause zurück, z.B. bei einer entspannten Nackenmassage.

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Inhalt

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ANSICHTEN: das neue ZAP3...........07 KOMMENTAR Ein Invest in die richtige Richtung....08 MoVeS........................................................10 DIAGNOS 4back...................................12

GASTBEITRAG Betriebl. Gesundheitsmanagement....26 FACHBEITRAG Personal und Qualifikation..............28 Aktiv Leben mit Krebs!........................36 HÄTTEN SIE´S GEWUSST? Prof. Hasslacher über Diabetes........30

Vibrationstraining.......................................42 Funktionelles Training...........................44 K-Swiss.....................................................45 ZAP3 Indoor-Cycling Club...................46 PERSONALAKTE Dani & Jenni...........................................49

Figur- und Kraftzirkel...........................18

IM INTERVIEW Prof. Dr. Thomas Wessinghage........32

Testimonials.............................................51 Die ZAP3 Baustellenparty...................52 Embodiment............................................54 Rehasport.................................................57

STORY Von Trondheim nach Oslo........................20

TIPP Darmkrebsvorsorge..............................39

KOLUMNE Gesundheitspolitik Quo Vadis..........58

WHO‘S WHO Jan Scherzer............................................24

IM PORTRAIT Andreas Schneider...............................41

SPECIAL Kooperationsformen unter Ärzten...60

Anzeigen, Kontakt & Beratung: Dr. Matthias Zimmermann (zimmermann@gsm-mbh.net)

Fotos: istockphoto, Dieter Jahn

Produktion: GSM Gesellschaft für Sportmanagement und Beratung mbH Walldorfer Straße 100 69226 Nußloch

Druck Colordruck Leimen

STICHWORT Med. Wirbelsäulen-Therapie.............17

Impressum Herausgeber: Racket Center Nußloch GmbH Walldorfer Straße 100 69226 Nußloch Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Dr. Matthias Zimmermann (zimmermann@gsm-mbh.net) Redaktion: Dr. Matthias Zimmermann, Jörg Beißmann

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Auflage 6.000

Layout, Satz, Grafik: Denis Herrmann (herrmann@gsm-mbh.net)

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Erdgeschoss

Obergeschoss

oo Das neue ZAP3 nach dem Umbau

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Kommentar

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oo Das ZAP3: Eine Investition in die richtige Richtung… Ein Kommentar von Wend-Uwe Boeckh-Behrens

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wei Jahre ist es schon wieder her, dass ich anlässlich der Einführung des milon Kraft-AusdauerZirkels Gast im Zentrum Aktiver Prävention (ZAP3) gewesen bin. Seitdem wurde im Racket Center weiter investiert: der Fitnessbereich bekam neue Geräte und eine neue räumliche Struktur. Und vor allem hat das ZAP3-Team konzeptionell einen großen Schritt Wend-Uwe Boeckh-Behrens getan. Es wurden neue Mitarbeiter beschäftigt, Schulungsinitiativen gestartet und Programme entwickelt, die dem Anspruch an ein „Zentrum Aktiver Prävention“ gerecht werden. Ich selbst konnte mit einem Vortrag am Wiedereröffnungstag meinen Beitrag leisten. Der freundliche Empfang und die Zuhörerresonanz sind mir bis heute in guter Erinnerung geblieben. Dass nun, 2011 und so kurze Zeit danach, schon der nächste bauliche und strukturelle Schritt folgt, der sich in der Tat als „großer Wurf“ erweist, dies beeindruckt mich enorm. Es gehört viel Mut und Vertrauen dazu, in turbulenten Zeiten – so lässt es sich jedenfalls bald täglich der Finanzbeilage sämtlicher Tageszeitungen entnehmen – über 2,5 Millionen Euro in präventive Gesundheit und aktive Steigerung der Lebensqualität zu investieren. Natürlich gibt es eine ganze Reihe guter Argumente, die dafür sprechen, dass dieser Mut gerechtfertigt ist: • Die Fitnessbranche erlebt eine deutliche Veränderung: Der Anteil der älteren Mitglieder nimmt zu, Betreuungsbedarf und Anforderungen an die Expertise steigen. • Die Eigenverantwortlichkeit, auch für unsere Gesundheit und unsere Lebensqualität, wird in zunehmendem Maße als notwendig anerkannt. Die Branche entwickelt sich immer mehr zum Wegbereiter für die Akzeptanz der selbstfinanzierten Präventions- und auch Gesundheitsdienstleistungen. • Immer mehr Menschen entdecken den Wert eines gesundheitsorientierten Fitnesstrainings, dabei gelten nach wie vor die Grundsätze „use it or lose it“ und „stretch your limits“. Dies bedeutet, dass jeder alle seine Fähigkeiten lebenslang

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aktiv nutzen muss, um sie nicht zu verlieren. Niemand darf sich mit Übergewicht, Diabetes und Rückenbeschwerden zufrieden geben, sondern muss diese Beschränkungen aktiv hinausschieben. • Die Wissenschaft entdeckt laufend neue, bisher unbekannte Vorteile der 3 wichtigsten Fitnessfaktoren, dem Muskel-, Ausdauer- und Dehntraining. So ist z.B. das Muskeltraining nicht nur das effektivste Mittel zur Körperformung, sondern nimmt gezielt segensreichen Einfluss auf zahlreiche biochemische Vorgänge in unserem Körper. Die trainierte Muskulatur sendet Botenstoffe aus, die eine enorme Wirkungsbreite haben: Sie bauen z.B. 24 Stunden lang Fett ab, schützen das Immunsystem, wirken gegen Diabetes, Bluthochdruck, Herz-Kreislaufprobleme, Brust- und Darmkrebs sowie Demenzerkrankungen. • Das Herz-Kreislauftraining ist nach wie vor die beste Lebensversicherung gegen Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall. Das Dehnen erhält nicht nur die Gelenkigkeit, sondern wirkt sogar als effektives Krafttraining, wie neuere Forschung zeigt. • Aber nicht nur in der Prävention, auch und gerade in Beschwerde- und Krankheitssituationen, wird der Nutzen eines aktiven Bewegungsprogramms auch von Ärzten in zunehmendem Maße anerkannt. Die Verbindung zwischen Therapie, Rehabilitation und gesundheitsorientiertem Fitnesstraining ist die Symbiose der Zukunft. Gleichzeitig stellt diese Symbiose enorme Anforderungen an das Personal- das Qualitäts- und das Ablaufmanagement von Fitnessanlagen. Und genau da überzeugt mich das Programm- und Servicekonzept, welches dem ZAP3- Bauprojekt vorausgeht. Ich kann nur sagen: diese Investition geht in die richtige Richtung! So wünsche ich dem ZAP3-Team viel Erfolg, um die Erwartungen, die mit diesem großen Schritt verbunden sind, zu erfüllen oder sogar noch zu übertreffen… Allen Mitgliedern möchte ich sagen, dass ich sie dazu beglückwünsche, in so einer Einrichtung trainieren zu können. Alles Gute, Ihr Wend-Uwe Boeckh-Behrens, Akad. Dir. a.D.


Kommentar

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Wend-Uwe Boeckh-Behrens ist Fachreferent auf vielen Branchenkongressen und Autor zahlreicher Publikationen auf dem Gebiet des gesundheitsorientierten Fitnesstrainings. Wir haben ihn in der vierten Ausgabe unseres RC Premium des Jahres 2009 ausführlich vorgestellt (siehe dazu RC Premium IV / 2009 als Onlinemagazin auf unserer Homepage).

Hier empfehlen wir Ihnen seine aktuellste Veröffentlichung: Taschenbuch: 80 Seiten Verlag: GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH; Auflage: 2 (2. Februar 2010) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3833813695 ISBN-13: 978-3833813696

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Zentrum Aktiver Prävention

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oo Individuelle aktive Präventionskonzepte und flexible Mitgliedsverträge Das neue Modulare-Vertrags-System “MoVeS“ macht´s möglich!

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it dem Ausbau des ZAP3 wird ein neuer Meilenstein in der Entwicklung des Racket Centers hin zu einem der modernsten und attraktivsten Präventionsanlagen Deutschlands gesetzt. Seit ich im Juli 2011 in der Position des persönlichen Gesundheitsberaters das Team des ZAP3 verstärken darf, wurde auch ich Teil dieses Projekts und dieser Vision. Meine Aufgabe besteht unter anderem darin, jedem Einzelnen von Ihnen bestmögliche und individuelle „aktive Präventionskonzepte“ anzubieten. Bevor ich Ihnen im Detail erkläre, was das für Sie bedeutet, möchte ich mich Ihnen zunächst gerne vorstellen: Kurz zu mir: Im Jahr 2010 habe ich mein Studium der Sportökonomie in Bayreuth mit dem Diplom erfolgreich abgeschlossen. Neben betriebswirtschaftlichen Schwerpunkten erwarb ich die Zusatzqualifikation „Gesundheit & Fitness“ sowie einen „Master in European Management“, wofür ich einen achtmonatigen Auslandsstudienaufenthalt an der Universität Florenz absolvierte. Nun bin ich nach einjähriger Tätigkeit in London zurück an dem Ort, an dem ich schon 2008

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als Praktikant des Racket Centers eine tolle Zeit erlebt habe. In meiner neuen Rolle als „ZAP3-Gesundheitsberater“ möchte ich – auch mit Ihrer Unterstützung – gerne aktiv dazu beitragen, dass Sie sich bei uns rundum wohl fühlen und Ihre Ansprüche an unser Haus erfüllt werden.

Max Deckner

„MoVeS“ – das Modulare Vertrags-System Trainingsziele, das persönliche Leistungsvermögen, aber auch die Terminmöglich-

keiten bestimmen den Trainingsplan: „Was wird wann wie oft in welchem Umfang trainiert?“. Neueinsteiger ins Zentrum Aktiver Prävention klären diese Fragen in einem ausführlichen Beratungsgespräch. Das Ergebnis ist ein Präventionskonzept, das individuell auf deren Voraussetzungen und Bedürfnisse zugeschnitten ist. Mit „MoVeS“ gelingt es, das Tarifkonzept ebenso individualisiert daraufhin anzupassen. Ob nun mit oder ohne Wellness, freier Nutzung unserer Elektrolyt-Getränkestation oder der Berechtigung zur Nutzung bestimmter Kurse – der Neueinsteiger-Vertrag wird das berücksichtigen. Als Mitglied mit einem bestehenden Vertrag reflektieren Sie in Beratergesprächen Ihren Trainingsfortschritt. Was haben Sie erreicht? Haben sich die Kraftwerte verbessert, wie steht‘s um die Koordinationsfähigkeit, um den Körperfettanteil und die Ausdauer? Wir gehen davon aus, dass Sie weiterhin Spaß haben, Fitness erleben und vorankommen möchten! Dazu passen wir Ihr Präventions- und Trainingskonzept an. Dank „MoVeS“ können Sie während immer wieder auf‘s Neue Ihre Tarifstruktur und Ihre Nutzungsmöglichkeiten nach Ihren Wünschen und Zielen optimieren.


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Dazu ein Beispiel: Denjenigen, die schon länger im milon Kraft-Ausdauerzirkel trainieren, verschafft die Erweiterung unserer Trainingssysteme eine tolle Perspektive: der milon Kraft- und Figurzirkel beschleunigt Ihre Trainingsfortschritte, indem die High-Tech-Geräte mehrere Muskelgruppen ansprechen und andere Reize setzen – durch kürzere Belastungszeiten, weniger Wiederholungen und mehr Wechsel zwischen den Übungen (siehe Beitrag zum milon Kraft- und

Figurzirkel von Jörg Beißmann). Darüber informieren Sie meine Kollegen und ich gerne in einem Beratungstermin – und integrieren dieses Leistungsangebot in Ihren Vertrag! Gleiches gilt beispielsweise auch dann, wenn Sie das neuartige VibrationsTrainingssystem von Galileo nutzen möchten. Der neue Funktionstrainingsbereich ist ebenfalls eine sinnvolle Ergänzung unseres ganzheitlich ausgerichteten Übungsparks.

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Vereinbaren Sie einen Termin: Ihr individuelles Trainingskonzept und die flexible Tarifstruktur in ihrem Vertrag müssen sinnvoll aufeinander abgestimmt werden. Diese Aufgabe lösen Wir gemeinsam mit Ihnen in einem Termin. Einem persönlichen Gespräch mit Ihnen sehen wir – meine Kolleginnen, Kollegen und ich – erwartungsfroh entgegen. Ich persönlich freue mich sehr darauf, Ihnen dabei als Ihr Gesundheitsberater ein Partner zu sein. Bis dahin: weiterhin viel Erfolg beim Training und alles Gute, Ihr Max Deckner

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Zentrum Aktiver Prävention

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oo Konservative Rückenschmerzbehandlung

das „DIAGNOS 4back“ Rückentherapiesystem aus dem Hause Schnell von Oliver Kurz, leitender Physiotherapeut im Zentrum Aktiver Prävention3

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rscheinungsformen von Rückenschmerzen sind sehr vielfältig. Ebenso vielfältig ist auch das Spektrum der Therapieangebote, um Rückenschmerzen entgegen zu wirken. Folgender Beitrag soll Ihnen zeigen, welche Philosophie der „medizinischen Wirbelsäulentherapie“ im neuen ZAP3 zugrunde liegt. Wie können Mitglieder und Patienten von der Expertise des ZAP3-Physioteams und der innovativen Ausstattung des Rückentherapiezentrums profitieren? Für die Entstehung von Rückenschmerzen gibt es viele unterschiedliche Ursachen: Erkrankungen des Skelettsystems, Verschleiß der Wirbelsäule im Allgemeinen durch „falsche“ Haltung, Skoliose, Muskelverspannungen und psychische Faktoren. Die häufigste Ursache für Rückenschmerzen liegt in der unzureichend trainierten Rumpfmuskulatur. Man unterscheidet hier zwischen der dynamischen, aber vor allem auch der stabilisierenden Wirbelsäulenmuskulatur. Die Therapie sieht vor, dass zuerst der individuelle Körperstatus des Patienten

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aufgenommen wird. Diese Statusaufnahme läuft nach fest definierten Gesichtpunkten ab, die sowohl subjektiven als auch objektiven Kriterien folgen. Die subjektiven Gesichtspunkte umfassen unter anderem das Hauptproblem: den Schmerz. Schmerzen empfinden Menschen unterschiedlich und werden dementsprechend unterschiedlich geäußert. Natürlich sind starke Schmerzen in Verbindung mit senso-motorischen Ausfallerscheinungen ein Warnsignal. Häufig damit einhergehen (teils massive) Bewegungseinschränkungen, für die es gut zu beobachtende Anhaltspunkte gibt, um das Ausmaß einer Schädigung abzuschätzen, die möglicherweise über muskuläre Ursachen hinausgehen. Objektive Diagnosen resultieren aus einer physiotherapeutischen Befundaufnahme, für die der Therapeut viel Erfahrung braucht, um zu einem Ergebnis zu gelangen. Wenn geeignete Apparaturen vorhanden sind, können Messergebnisse aus Kraftund Beweglichkeitsdiagnosen eine allumfassende Statuserhebung sinnvoll ergänzen.

All die daraus resultierenden Erkenntnisse stecken den Rahmen der Therapie und die Erstellung des individuellen Therapieplans ab. Ziel ist es, den Patienten zu Schmerzfreiheit, Beweglichkeit, Stabilität und Dynamik – also zu einer angemessenen Kraftentfaltung – zu verhelfen, die seinen persönlichen Voraussetzung und seinem (realistischen) Anspruch entsprechen. Der Königsweg zu diesem Ziel ist ein individueller Therapieplan, der vom Arzt und vom Therapeuten gemeinsam erstellt wird – auf der Basis einer gemeinsamen Diagnose und einer idealtypischen Abstimmung zwischen ärztlichen und physiotherapeutischen Behandlungsmöglichkeiten.

Im Allgemeinen kann man sagen, dass mehr Bewegung, Stärkung der Rückenmuskulatur und Beseitigung von Fehlhaltungen entscheidend zum Abklingen der Rückenschmerzen und zur Vorbeugung chronischer Rückenschmerzen beitragen. Dabei ist insbesondere die Chronizifierung »


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von Rückenproblemen ein ernst zu nehmendes Problem, das die Lebensqualität nicht nur zeitweilig, sondern nachhaltig beeinträchtigt und letztlich bis zur Sportund Arbeitsunfähigkeit führen kann. Deshalb gilt die Devise, so früh wie möglich mit Training, und – bei Tendenz zur Häufung und Verstetigung von Rückenproblemen – mit einer systematischen Therapie zu beginnen. Viele Betroffene versuchen aus Angst vor dem Schmerz sich möglichst wenig zu bewegen. Der Effekt dieser „Strategie“ ist verheerend: Durch dieses Schmerz-Vermeidungsverhalten kann der Schmerz chronisch werden. Aus diesem Grund wird eine zügige Wiederaufnahme der körperlichen Aktivität angestrebt. Grundsätzlich betrachten wir einen operativen Eingriff als „finale Alternative“, die dann zum Tragen kommt, weil Wirbel-

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ansätzen ist letztlich der Grund dafür, dass wir für einen individuell für den Patienten aufgestellten Therapieplan plädieren – und dafür die erforderlichen Voraussetzungen schaffen. Letztlich dürfen diese Maßnahmen nur eine Zwischenstation sein auf dem Weg vom Akutbehandlungsüber einen Therapie- in einen Trainingsplan. Ein Weg, der klar am OP-Tisch vorbeiführen soll! oder Bandscheibenschädigungen zu nachhaltigen neuronal bedingten Problemen führen. Zuvor – damit es gar nicht so weit kommt – sehen wir zur Behandlung von Rückenschmerzen die Krankengymnastik und die Manuelle Therapie. Zu einer umfassenden Therapie gehören auch Massagen, Wärmetherapie, Elektrotherapie und – in besonderen Fällen – auch Psychotherapie. Diese Vielfalt von Behandlungs-

Um dieses Behandlungssystem optimal zu unterstützen, setzen wir bei der Kraftdiagnostik und der segmentalen Kräftigung der komplexen Wirbelsäulenmuskulatur auf das hochinnovative „DIAGNOS 4back“ Rückentherapiesystem der Firma Schnell. Sein Beitrag zur Reduzierung akuter und chronischer Rückenbeschwerden verdient nach über 15 Jahren das Prädikat „außerordentlich“! »

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Das „DIAGNOS 4back“ Rückentherapiesystem ist eine gerätegestützte Trainingstherapie, die sich aus fünf verschiedenen Trainingsgeräten zusammensetzt. Diese Geräte trainieren gezielt dynamisch die rumpfstabilisierende Muskulatur der Wirbelsäule in alle relevanten Bewegungsrichtungen: Rumpfbeugung, -streckung, -seitneigung und -rotation. Der Halswirbelsäule ist ein eigenes Gerät gewidmet: das zervikale Multifunktionsgerät für Extension, Flexion und Lateralflexion (gemäß Medizinprodukte-Richtlinie). Dabei bietet das System eine sichere Umsetzung kontrollierter Bewegungsabläufe durch den Patienten selbst. Es isoliert die Hauptfunktionsmuskulatur Lateralflexion

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einem 60-minütigen Training im „DIAGNOS 4back“ Gerätepark gehört die Begleitung durch einen Therapeuten, der zwischen Trainingssätzen mit Dehn- und Koordinationsübungen, funktionellen Trainingsmethoden und manuellen Interventionstechniken, die Therapieeinheit vervollkommnet. Flexion

durch eine entsprechende Fixierung und erfasst anhand einer patentierten Drehmoment-Messtechnik die physikalisch korrekten Parameter. Normwerte auf der Basis aktueller wissenschaftlicher Studien gewährleisten umfangreiche Analyseund Auswertemöglichkeiten, wodurch die Trainingsfortschritte transparent gemacht und den Patienten vor Augen geführt werden können. Durch die Kombination dieses Trainingssystems mit anderen Therapiemethoden wird die komplexe Muskulatur-/ Bänderstruktur der einzelnen Wirbelsäulensegmente systematisch für zunehmende Trainingsreize empfänglich gemacht. Zu

Liebe Freunde des Racket Center,

So entwickelt sich aus einem schmerzenden Rücken sukzessive ein stabiler und dynamischer Rumpf, der für den gesamten Bewegungsapparat von zentraler Bedeutung ist. Mit einer schmerzfreien Alltagsmotorik und sogar Sportfähigkeit ist die Wiedergewinnung der Lebensqualität das überragende Ziel.

Nationalmannschaft der „Nordischen Kombination“, mit dem Höhepunkt der Wintersaison, der nordischen Ski-WM 2011 in Oslo.

mein Name ist Oliver Kurz. Ich bin am 5. Mai 1974 in Schorndorf geboren. Mein zukünftiger Aufgabenbereich im Zentrum Aktiver Prävention (ZAP3) als Physiotherapeut umfasst in erster Linie die Rehabilitation von Wirbelsäulenpatienten. Die letzten fünf Jahre war ich Physiotherapeut im Medical Park in Bad Wiessee in der Abteilung Sportrehabilitation, die Patienten vom Amateursportler, bis hin zum Leistungssportler betreut. Schwerpunkt dieser Abteilung ist die Rehabilitation von Patienten mit orthopädisch–traumatologischen Krankheitsbildern.

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Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe im ZAP3, den Patienten mit meinen Erfahrungen aus täglicher Arbeit und Betreuung der Leistungssportler, neue Impulse geben zu können und sie auf ihrem Weg in die Schmerzfreiheit nachhaltig unterstützen zu können. Oliver Kurz (l.) und Weltmeister Eric Frenzel (r.)

Zusätzlich zu meiner täglichen Arbeit, habe ich vier Jahre das Frauenfußballteam des FC Bayern München betreut. Letzten Winter lag mein Aufgabenschwerpunkt in der Betreuung der

Meine Philosophie: „Physiotherapie kombiniert mit individuellem Trainingskonzept für dauerhaften Erfolg“ Ihr Oliver Kurz

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STICHWORT

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oo Medizinische Wirbelsäulen-Therapie

Individuelle Therapie- und Trainingskonzepte als „Königsweg“ der konservativen Rückenschmerzbehandlung Von Dr. Stefan Schneider

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er akute und der chronische Rückenschmerz stellen besonders hohe Ansprüche an ein interdisziplinäres Team. Es droht die Gefahr eines operativen Eingriffs mit den dann folgenden Konsequenzen, also Klinik- und Reha-Aufenthalt, langzeitige Krankschreibung mit entsprechenden Karrierepausen etc.. Das Ziel muss es sein, genau dies zu vermeiden. Um zunächst im Akutstadium, dann aber auch nachhaltige Behandlungserfolge zu erzielen, sind individuelle Therapie- und Trainingskonzepte der „Königsweg“! Um eines vorweg zu nehmen: Indikationen für eine Operation, also unumgängliche Hinweise für den Weg in den Operationssaal, sind Blasen- und Mastdarmstörungen, Lähmungen der Arme und Beine oder hochgradige Einschränkungen der Gehfähigkeit (Gehschwäche, Fußhebeschwäche, Kniebeugeschwäche). In Deutschland erleben rund 800.000 Menschen, meistens zwischen 30 und 60 Jahren, am häufigsten Männer zwischen 35 und 45 Jahren, jedes Jahr einen „akuten“ Bandscheibenvorfall. Daneben spielen für akute und chronische Rücken-schmerzen auch andere Erkrankungen eine wichtige Rolle. Neben dem gewöhnlichen Alterungsprozess der Wirbelsäule sind in aller Regel genetische, anatomische, biologische (z.B. hormonelle Einflüsse) und soziale Faktoren beteiligt. So ist der Rücken fast immer auch „Spiegelbild der Seele“. Dabei tragen Bewegungsmangel, „sitzen, sitzen, sitzen“, Übergewicht, Fehlhaltungen und/oder einseitige Belastungen in Verbindung mit psychischen oder sozialen Faktoren dazu bei, dass der Rückenschmerz chronifiziert. Hier setzt nun das Therapiekonzept an: Durch eine enge Vernetzung von ärztlicher und physikaltherapeutischer

Untersuchung unter Berücksichtigung der Work-life-balance wird ein individueller Therapieplan aufgestellt. Dieser Plan muss systematisch und durch fachkundige Begleitung umgesetzt werden, damit eine Operation so weit wie möglich hinausgeschoben oder gänzlich vermieden werden kann. Dabei sollte es immer das Ziel sein, einen aktiven, durch Regelmäßigkeit gekennzeichneten Lebensstil einzuschlagen, um im besten Fall Schmerzen zu vermeiden oder aber Schmerzen zu mindern. Völlige Schmerzfreiheit ist das höchste Gut!

Dr. Stefan Schneider

Sollte trotz allem eine Operation notwendig geworden sein, muss der Behandlungserfolg durch individuelle, dann eben postoperative Konzepte gesichert werden. Ein häufiges Phänomen besteht darin, dass in einer machmal mehrwöchigen stationären Rehabilitation durchaus regelmäßige Bewegungsprogramme unternommen und Ansätze eines aktiven Lebensstils erkennbar werden. Dann aber – wieder zuhause und „im alten Trott“ – wird der eingeschlagene „Weg der Tugend“ verlassen. Er

führt – statt in ein geeignetes ambulantes Rehabilitations- oder Präventionszentrum – zurück auf die Couch, und das soll hier auch ganz deutlich gemacht werden, manchmal eben dauerhaft an die Krücke, an den Rollator oder gar in den Rollstuhl. Bei langfristiger Betrachtung gewinnt der regelmäßige Besuch eines Therapie- und Trainingszentrums die Bedeutung im Sinne einer „Gesundheitsrente“. Der Wunsch, sich seine Unabhängigkeit möglichst lange zu erhalten, entscheidet sich heutzutage häufig am Zustand des Bewegungsapparats, vorrangig der Wirbelsäule. Und diese Entscheidung fällt früh! Bei Rückenschmerzen und sich verstetigenden Wirbelsäulenerkrankungen empfiehlt es sich, sofort und kompromisslos ein Konzept ins Auge zu fassen. Der Königsweg dabei ist die gemeinsame Definition dieses Therapie- und Trainingsplans mit dem behandelnden Arzt und dem Therapeuten – in gemeinsamen Sprechstunden! Jeder Mensch ist durch eine individuelle körperliche aber auch psychosoziale Verfassung definiert. Dementsprechend muss die Prävention und Rehabilitation individuell konzipiert werden – idealtypischerweise so, dass mit Abschluss der Therapie eine Neuausrichtung in einen aktiven sportlichen Lebensstil nachhaltig erfolgreich erreicht werden kann. Als Fazit für die medizinische Wirbelsäulentherapie lässt sich festhalten: Individuelle Diagnose- und Therapiekonzepte brauchen ein kompetentes Netzwerk!

Dr. Stefan Schneider

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie Facharzt für Chirurgie Zusatzbezeichnung: Sportmedizin, Manuelle Therapie

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Zentrum Aktiver Prävention

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oo milon zieht neue Kreise im ZAP3

Der Figur- und Kraftzirkel hält Einzug – einzigartig in der Region!

Chipkarte rein – und dann individuell optimal trainieren. Seit 2009 sind im ZAP die Zeiten vorbei, in denen das mühevolle Einstellen der Trainingsgeräte wertvolle Zeit gekostet oder manchmal sogar zu Ärger geführt hat, wenn mal wieder ein Hebel oder eine Schraube klemmte. Unsere Mitglieder haben modernstes Hightech lieben und schätzen gelernt: Den milon Zirkel. milon Bei den milon Geräten kann man keine Fehler machen, denn alle individuellen Einstellungen von Gewichten, Hebeln, Sitzposition, Geschwindigkeit und Herzfrequenz sind auf einer Chipkarte festgelegt, die der Trainierende in das Gerät steckt. Die Geräte stellen sich dann automatisch selbst ein und sind deshalb auch für Fitness-Einsteiger oder Reha-Patienten ideal geeignet. Damit werden die vier häufigsten Fehler, die in herkömmlichen Fitnesseinrichtungen gemacht werden, vermieden: falsche Einstellung der Geräte, falsche Wahl der Gewichte, unkontrollierte Bewegungen, sowie falsche, oft zu hohe Herzfrequenzen! Eine Pulsanzeige, übertragen per Brustgurt, sorgt für Sicherheit.

Und ist das Gewicht mal zu leicht oder zu schwer, kann man es manuell variieren fein dosiert in Ein-Kilo-Schritten. Die Änderungen werden automatisch auf dem Chip gespeichert. Die Revolution im Fitnesssport: Der milon Kraftausdauer-Zirkel Kein anderes Trainingssystem ermöglicht ein so maßgeschneidertes GanzkörperFitnessprogramm. Nichts verbessert Fitness und Gesundheit so schnell und effektiv wie der milon Kraftausdauer-Zirkel. Das herkömmliche Training im Studio erfordert nicht nur Kraft, sondern auch

Köpfchen. Für jedes Gerät muss man sich merken, wie es individuell auf die Körpergröße eingestellt und welches Gewicht gewählt wird. Da sind Fehler vorprogrammiert. Und Zeit kostet die Prozedur außerdem: Rund fünfzehn Minuten gehen dafür bei einer Stunde Training verloren. Das hat der Gerätehersteller „milon“ ermittelt und präsentiert gleichzeitig eine Lösung: Ihre Vorteile im Kraftausdauer-Zirkel: •

aktives Stoffwechseltraining – der Fitmacher für Ihre Figur

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Geeignet ist der Kraftausdauer-Zirkel mit seinem ausgeglichenen Ganzkörpertraining vor allem für Trainingseinsteiger und zum Gesundheitstraining. Und bei einer Rundendauer von nur 17 Minuten findet wirklich jeder Zeit, 2 x in 10 Tagen etwas für die Gesunderhaltung von Körper und Muskulatur zu tun.

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Der Figur- und Kraftzirkel – die Doppelstrategie Der milon Figur- und Kraftzirkel ist die nächste Aufbaustufe des hocheffektiven Kraftausdauer-Zirkels. Nach ungefähr 8 bis 12 Wochen Gesundheitstraining im milon Kraftausdauer-Zirkel braucht der Körper, insbesondere die Muskulatur, neue Trainingsreize. Hier kommt der Figur- und Kraftzirkel ins Spiel. Er besteht aus 11 Kraftgeräten, an denen jeweils nur 30 Sekunden trainiert und 30 Sekunden pausiert wird. Dadurch wird das gewählte Gewicht höher und der Wachstumsreiz auf die Muskulatur größer. In nur 11 Minuten wird somit ein Ganzkörpertraining nach neuesten trainingswissenschaftlichen Gesichtspunkten absolviert. Selbstverständlich werden auch hier alle Trainingseinheiten dokumentiert.

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Ihre Vorteile im Figur- und Kraftzirkel • fit in 11 Minuten - topfit in 22 Minuten

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oo Geht nicht, gibt´s nicht: von Trondheim nach Oslo im Handbike Die besondere Geschichte einer langen Reise…

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erade mal 18 Jahre alt, raubt ihm ein Querschnitt das Gehvermögen. Im Rollstuhl entwickelt er sich zum Hochleistungssportler. Mut und Ideenreichtum machen ihn zum Pionier in der Entwicklung von Sportrollstühlen. Im vergangenen Jahr brachte ihn ein Unfall beim Handbiken an den Rand der Vollinvalidität. Nur ein Jahr und einen Monat später bewältigt er zum zweiten Mal nach 2006 „die große Kraftprobe“. Die legendären 540 km von Trondheim nach Oslo „handbiked“ er in Rekordzeit. Errol Marklein erzählt…: Der „Schlag“ Es ist der Tag nach dem MLP-Marathon 2010. Es sollte eine gemütliche, eher entspannende Runde mit dem Handbike werden. Stattdessen finde ich mich am Ende dieses Tages im Krankenhaus wieder. Die Wucht, mit der das Auto gegen mich prallt, beendet die Tour mehr als nur ungemütlich. Über zwanzig schmerzerfüllte Minuten warte ich auf die

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erlösende Injektion durch den Notarzt. Seine Erstdiagnose: Schlüsselbeinbruch, Schulterschaden, Rippenfraktur. Erst nach der Verlegung in die orthopädische Uniklinik nach Schlierbach entdeckt man den Grund der angstverfüllten Atemnot, die mich plagt. Der Befund auf der Intensivstation: Eine Rippe steckt im rechten Lungenflügel. Selbiger mit Wasser und Blut fast vollgelaufen, kollabiert. Meine „Lage“ So schlimm das alles klingen mag – mein persönlicher Befund fiel weit dramatischer aus: Völliger Verlust der Selbstständigkeit. Hilflosigkeit! Den Blick starr auf die Decke des Intensivzimmers gerichtet, fühle ich mich erinnert an damals, vor 35 Jahren. Ich saß im Beifahrersitz, als der Unfall geschah, der mich zum Rollstuhlfahrer machte. Damals begann ein neues, ein anderes Leben. Genau darin aber besteht auch der gefühlte Unterschied. Völlige Hilflosigkeit ist ein Empfinden von ganz besonderer Dimension. Hier liege ich nun, in meinem Krankenbett, wie ein

Vogel mit lahmen Beinen und gebrochenem Flügel. Dazu kommt meine Selbstkritik, ja fast schon Ärger über mich selbst. Hinter mir liegen „sportfaule“ vier Jahre. Viele Monate mangelnder körperlicher Aktivität, entschuldigt mit starker beruflicher Beanspruchung und mit dem Leistungspensum all dieser Sportlerjahre, das ich wohl bis zum Ende meines Lebens als ausreichend erachtete. Ich habe 11 kg mehr auf meinen gebrochenen Rippen als im Herbst 2006. Damals beendete ich meine Karriere, nachdem ich als erster Handbiker mit Querschnittslähmung die berühmte Radstrecke von Trondheim nach Oslo in anderthalb Tagen absolvierte. Heute allerdings lässt ein Blick auf meine Arme vermuten, dass ich – nach Abzug der seitdem verlorenen Muskulatur – wahrscheinlich über 15 kg Fettmasse angehäuft habe. Mein Stoffwechsel? Spürbar aus dem Gleichgewicht. Und nun? Ein Blick zurück bringt Selbsterkenntnis! Das Existentielle jedoch liegt stets vor einem. Was also bringt meine Zukunft? Fortwährend mitfühlende Blicke? »


Story

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gemeinsames Ziel. Und letztlich auch das Resultat einer Männerfreundschaft. Schon bald ist dieses Ziel allen bekannt, mit zwei wichtigen Konsequenzen. Ein konkretes Ziel legitimiert den Aufwand. Sonst käme so manch einer auf die Idee, die viele körperliche Aktivität sei ein Hobby, das dem reinen Vergnügen dient. Für mich bedeutet es: Leben! Zweitens ist ein kommuniziertes Ziel immer ein verbindliches Maß. Neudeutsch nennt man das wohl „nudging“. Eine Abkehr von diesem Ziel ist ohne Gesichtsverlust kaum zu machen. So verrückt es auch klingen mag – es gilt: Die Entscheidung steht. Ich bin im Zugzwang. In einem Jahr geht‘s nach Trondheim, und von dort mit dem Handbike nach Oslo – mit einer Platte und ein paar Schrauben in der Schulter! 540 Kilometer – vom 63sten „runter“ bis auf den 59sten Breitengrad.

„Ziel“ und „Zugzwang“ Schon bei meiner ersten „Leistungsprüfung“ vor fünf Jahren war er fest an meiner Seite. Dr. Thomas Abel, stellvertretender Leiter am Institut für Bewegungsund Neurowissenschaft an der Deutschen Sporthochschule, begleitete meine Vorbereitungen aus sportwissenschaftlicher Sicht – und die Tour von Trondheim nach Oslo damals mit dem Servicefahrzeug. 38 lange und freundschaftlich verbindende Stunden! Als er, extra aus Köln angereist, überraschend an meinem Krankenbett steht, sagen Blicke mehr als Worte. Seine Augen verraten mir Ungläubigkeit – also besser als Mitleid im Angesicht meiner eigentlich erbarmungswürdigen Situation. Um dieser Ungläubigkeit noch eins draufzusetzen, verrate ich ihm: „Thomas, in einem Jahr fahren wir Trondheim-Oslo. Und Du fährst diesmal mit dem Rennrad mit!“ Seine Antwort: „In einem halben Jahr checke ich Deine Werte. Dann erst denke ich ernsthaft darüber nach.“ Dennoch: So ist es entstanden, das Ziel – in einer aussichtslos erscheinenden Lage! Ein

„Handlung“ und „Heilung“ Was ist zu tun? „Handeln“ ist das Gebot der Stunde. Ich brauche beruflichen Freiraum. „Weniger Überstunden“ - war die Devise. Also auch mal pünktlich raus aus der Arbeit! Die Kollegen betrachten das mit viel Wohlwollen. Auch meine Familie steht voll hinter mir. Die Basis ist geschaffen. Doch das „Training“ beginnt zunächst mit Physiotherapie – und mit Schmerzen, täglicher Überwindung und Sorge: Ist denn das überhaupt zu schaffen? Hab‘ ich mich übernommen? Es sind kleine Etappen. Jeden Tag ein wenig mehr. Ich finde eine Strecke, messe sie ab, setze Zeitvorgaben, fahre sie einmal, bald mehrmals pro Trainingseinheit. Mein „SRM-PowerMeter“ wird zum Maß aller Dinge. Langsam fängt das Training an, ich spüre meine Leistungskraft, merke Fortschritte und fühle mich zurück im Sport. Mein SRM bestätigt das – und mein guter Freund Thomas fängt an, mit mir Pläne zu machen: Was werden wir anders machen als vor fünf Jahren? Wie können wir Zeit einsparen? Ich optimiere mein Bike, jedes Detail. Bald liege ich perfekt ausbalanciert im Bike wie in einem Schlingentisch. Meine physischen Werte werden immer besser. Seit ich zum Leistungstraining zurückgekehrt bin,

habe ich Monat für Monat im Schnitt ein Kilo abgenommen. Wir treffen konkrete Entscheidungen: Während ich damals noch selbst zwei Tage bis Trondheim mit dem Servicewagen gefahren bin, gönnen wir uns eine Reise im Flugzeug – mit einer wasserdichten Thermohose, mehr Kleidung zum Wechseln und einem exakt ausgeklügelten Streckenplan im Gepäck. Wir gehen ein Risiko ein: Statt am Freitagabend – wie noch in 2006 – starten wir erst am Samstagmorgen. Wir wissen wohl, dass die Strecke Punkt 12 Uhr am darauffolgenden Sonntag schließen wird. So haben wir Trondheim-Oslo ganz klar durchgetaktet in dem Bewusstsein: Uns bleiben weniger als 30 Stunden. Wir müssen über acht Stunden schneller sein als damals. Als wir am Freitag vor dem anvisierten Startzeitpunkt in Trondheim ankommen, ist das Wetter so, wie sich das auf diesem Breitengrad vermuten lässt: regnerisch, windig und kalt. Es sieht nicht gut aus.

Handbiker Errol Marklein

Zumindest ist uns klar: Nicht schon an diesem Freitag zu starten ist auf keinen Fall eine Fehlentscheidung. Wir warten ab und schlafen gut. Tags darauf, frühmorgens: „norwegisches Kaiserwetter“. Die 10 – 15 Grad Außentemperatur empfinde ich als angenehme Frische. Die Sonne scheint, kein Wind. Ich setze mich in mein Bike und fühle mich topfit – kein Zipperlein, alle Sorgen fortgeweht. »

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Story Stattdessen: einfach ein gutes Gefühl. Punkt acht Uhr geht´s los. Ich im Handbike, Thomas – wie vor wenig mehr als einem Jahr an meinem Krankenbett versprochen – mit dem Rennrad. Zwei weitere Freunde begleiten uns mit dem Servicefahrzeug. Nach wenigen Stunden bin ich vollkommen im Fluss. Jede Umdrehung verschafft mir mehr Gleichgewicht, perfekte Balance und tiefe Freude. An meinem „SRM“ beobachte ich permanent meine Leistung in Watt, die Cycleund Herzfrequenz, die Geschwindigkeit und die Durchschnittswerte der letzten Minuten und Stunden. Ich bin schneller als erwartet. Bei exakt gleicher Wattleistung erziele ich höhere Geschwindigkeiten, fühle mich fitter und bin einfach ergonomischer unterwegs. Wir minimieren die Pausen. Ich bin nicht müde und mir dabei allerdings kaum bewusst, dass meinem Freund Thomas auf dem Rennrad alles deutlich schwerer fällt. An Steigungen muss er langsamer fahren, als er eigentlich kann, um bei mir zu bleiben. Bei Abfahrten hingegen hält er kaum mit – für ihn als treuer Begleiter werden die 540 km eine Tortur. Für mich ist jeder Kilometer der pure Luxus, eine Art „innere Heilung“ nach vielen Nackenschlägen, die – wie könnte es anders sein – nicht immer nur mein Äußeres in Mitleidenschaft gezogen haben. Nun, hier irgendwo in den norwegischen Bergen, bin ich völlig bei mir. Ich verfüge über meine eigene Zeit. Ich fühle mich „on top of things“. Es ist bestimmt völlig normal, dass Teilnehmer einer solchen Leistungsprüfung irgendwann das Ziel herbeisehnen. Ich hingegen denke mir im Angesicht dieser immerwährenden Helligkeit nahe des nördlichen Polarkreises: „Hoffentlich hört´s nie auf…“.

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Trainingsvorbereitungen auf dem Parkplatz des Racket Center Nußloch

„Demut“ und „Dankbarkeit“ Auch diese Strecke, die niemals zu Ende zu gehen scheint, findet ihr Ziel: Oslo, eine wunderschöne Stadt an der Spitze eines Fjords. Es ist Sonntag, der 26. Juni 2011, 9:00 Uhr vormittags. Nur 25 Stunden nach unserem Start in Trondheim rollen wir in der norwegischen Hauptstadt ein. Nur ein Jahr und wenig mehr als einen Monat nach meinem Unfall bin ich am Ziel. An unserem Ziel. Thomas auf dem Rennrad, unsere beiden Begleiter im Servicewagen – uns verbindet eine gemeinsame Leistung, ein nicht zu erwartender Verlauf einer Herausforderung mit ganz besonderen Vorzeichen. Wir haben unsere Erfahrung genutzt, treffend geplant, die richtigen Entscheidungen getroffen, waren von den Umständen begünstigt

und haben letztlich unsere Chance auch genutzt. Ich empfinde tiefe Demut im Angesicht dessen, was da passiert ist – die letzten Stunden, die vergangenen Monate. So sitzen wir – rechtschaffend müde, eigentlich ausgezehrt und gleichzeitig aufgekratzt – bis drei Uhr früh am Ufer des Osloer Fjords, blicken voller Dankbarkeit in die Sonne, die in dieser einzigartigen Nacht nicht untergehen will, so, als wolle sie den Tag niemals loslassen. Mir gegenüber sitzen meine Freunde, hinter ihnen steht ein Turm mit einer riesigen Uhr. Und wenn ich nur könnte, ich würde sie anhalten, einfach festhalten, so wie jeden einzelnen Augenblick in dieser norwegischen Mittsommernacht – am Höhepunkt einer langen Reise…

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oo WHO’S WHO

Jan Scherzer –

dem Racket Center verbunden

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r war keiner der Studenten, die unauffällig durch‘s Studium gehen, irgendwo untergehen in der Menge der Vorlesungsbesucher, die Ende der 90er Jahre die UniHörsäle überfluteten. Der junge Sportökonom, groß gewachsen, war von Beginn seines SportökonomieStudiums an dem Fitnesssport zugeneigt – was seine Statur erahnen ließ. Seine Auffälligkeit, von der ich spreche, bezieht sich aber primär auf sein ausgeprägtes Interesse an allen Themen rund um „Gesundheit und Fitness“. Als „Euro Fitness Trainer“ brachte er 1998 einschlägige Kenntnisse bereits in sein erstes Semester mit. In der Folge entstand während seiner Studentenzeit kaum eine Studie zu gesundheitsorientiertem Muskeltraining, zu Fitnesssport oder Kraftübungen, an denen er nicht an vorderster Front mit dabei war. Wend-Uwe BoeckhBehrens, einer der führenden deutschen Fitnessexperten und Dozent an der Universität Bayreuth, wurde sein Mentor. Einige seiner zahlreichen Buchveröffentlichungen

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Gäste in unserer Rubrik “who‘s who” sind dem Racket Center in besonderer Weise verbunden. So sind die folgenden Zeilen immer auch ein Ausdruck von Respekt und Verbundenheit, entstanden aus gemeinsamen Erlebnissen. Manchmal entstehen diese Erlebnisse in Projekten, durch die Arbeit an einem großen Ziel. Henry Ford formulierte das treffend: „Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt, zusammenarbeiten ist ein Erfolg“. Wir wissen gute Zusammenarbeit zu schätzen…

ziert denn auch der junge Student Jan Scherzer als Fitness-Modell – höchst authentisch und für manch´ weibliche Kommilitonin wohl auch ein Grund, die Werke des Studiendirektors Boeckh-Behrens besonders gründlich zu studieren. Eine bessere Ausbildung in diesem Fachgebiet konnte ein Student deutschlandweit zu dieser Zeit wohl kaum erhalten. Und Jan schöpfte das Angebot unermüdlich aus und trug selbst zum Erkenntnisgewinn in sportwissenschaftlichen Forschungsprojekten bei. Neben dem ökonomischen Teil seiner Ausbildung, in dem er seine Schwerpunkte auf Marketing, Organisation/Personalwesen und Unternehmensrechnung legte, gehörte seine Leidenschaft der Ausbildung im Bereich „GuF“ – Gesundheit und Fitness. Im Jahre 2003 verließ er die Uni Bayreuth mit einem Prädikatsexamen in der Tasche. Seine Diplomarbeit zum Thema „Vibrationskrafttraining versus konventionelles Krafttraining“ ergab eine klare 1,0. »


Who‘s Who

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Dass er nahtlos an sein erfolgreiches Studium anschließen konnte, liegt sicherlich auch an seinem einschlägigen studienbegleitenden Engagement. Seine Referententätigkeit bei der INLINE Unternehmensberatung und die Funktion des Ausbildungsleiters und Vertriebsmitarbeiters für die Firma Power Plate öffneten ihm viele berufliche Türen, die in die Branche führen. Und eine dieser Türen führte ihn ins Racket Center Nußloch. Ein Wiedersehen nach unserer gemeinsamen Zeit in Bayreuth, in der wir uns als Student und Dozent begegneten, ergab sich aus einem unspektakulären Anlass. Wir wollten ein Power Plate erwerben und

die Firma schickte uns einen ihrer besten Männer: Jan Scherzer. Und als wir wiederum einige Jahre später den milon Zirkel einführen wollten, haben wir uns entschlossen, Kunde der INLINE Unternehmensberatung zu werden. Und wieder schickte die Firma ihren besten Mann, den „INLINE Berater des Jahres 2009“: Jan Scherzer.

Seit über zwei Jahren profitieren wir nunmehr von seiner Ausbildung, seiner praktischen Erfahrung und seinem Background durch die INLINE Unternehmensberatung – ein Beratungshaus der Fitnessbranche, das für uneingeschränkte Qualität steht. So sehe ich auch unsere Zusammenarbeit: auf hohem fachlichen und vor allem auch menschlichen Qualitätsniveau, geprägt durch Ernsthaftigkeit und Spaß gleichermaßen, immer am Kunden orientiert und mit nachhaltiger gemeinsamer Perspektive. Und weil das so ist, bietet sich hier die Gelegenheit, auch mal ein aufrichtiges, anerkennendes „Dankeschön“ zu sagen. Dr. Matthias Zimmermann

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Gastbeitrag

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oo Gesundheitsmanagement im Betrieb – ein Mehrwert für Unternehmen und Beschäftigte Von Oliver Walle, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement

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mmer mehr Unternehmen führen Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit ihrer Beschäftigten durch. Gründe hierfür sind zum einen die bundesweit seit Jahren stetig steigenden Krankenstände, zum anderen geben aber auch Themen wie demografischer Wandel sowie lange Ausfallzeiten durch Muskel-SkelettErkrankungen und Burnout Anlass zum Handeln. Während der demografische Wandel eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung darstellt, der sich sowohl die Politik, Oliver Walle, DHfPG als auch die Unternehmen, aber auch jeder einzelne Beschäftigte selbst stellen muss, ist die Ursachenzuordnung bei Burnout schwieriger. Einerseits sind private Gründe wie Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Schwierigkeiten in Familie und Partnerschaft sowie mangelnde Kompetenzen bei Stress- und Zeitmanagement dafür verantwortlich. Zum anderen stellen Flexibilität im Beruf, Leistungsdruck und zunehmende Komplexität der Arbeitsaufgaben zusätzliche Herausforderungen dar. Nicht alle Beschäftigten bewältigen diese Aufgaben, fühlen sich zunehmend überfordert und ausgebrannt. Burnout selbst wird aus ärztlicher Sicht bislang noch als Symptombeschreibung gesehen, welches mit zunehmenden Stadium zur Depression und damit als Krankheit verstanden wird. Zunehmender Bewegungsmangel Trotz der Tatsache, dass in Deutschland immer mehr Arbeitsplätze im Dienstleistungssektor und weniger im industriellen Bereich zu finden sind, haben die Muskel-Skelett-Erkrankungen nicht abgenommen, und sind immer noch auf Platz 1 aller Diagnosen (vgl. Gesundheitsberichte der Krankenkassen, 2011). Bewegungsmangel ist die stetig steigende Belastung unserer heutigen Zeit, da immer mehr berufliche Tätigkeiten im Sitzen durchgeführt werden, aber auch in der Freizeit nur der geringere Teil unserer Gesellschaft ausreichend körperlich aktiv ist. Vorausschauende Unternehmen warten daher nicht ab, bis

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ihre Beschäftigten ihre Probleme erkennen und von sich aus gesundheitsförderliche Maßnahmen starten. Die Auswirkungen von Bewegungsmangel, Fehlernährung und Burnout kommen die Unternehmen ohnehin teuer zu stehen. Sowohl durch Fehlzeiten als auch durch mangelnde Leistungsfähigkeit anwesender Mitarbeiter kommt es zu Produktivitätseinbußen und dadurch zu mangelnder Wettbewerbsfähigkeit. Engagement des Arbeitgebers Die Unternehmen sind aber auch gefordert zu prüfen, welche Belastungen durch die Arbeitsplätze und die Tätigkeit selbst zu negativer Beanspruchung und damit zur Gesundheitsbeeinträchtigung der Beschäftigten führen. Ergeben sich hieraus Erkenntnisse, so sind entsprechende Maßnahmen einzuleiten (ArbSchG, 2011). Dies sind z.B. Unterweisungen zu Sicherheits- und gesundheitsgerechtem Verhalten am Arbeitsplatz oder Optimierungen der Arbeitsbedingungen Die betriebliche Gesundheitsförderung kann aber auch hier einen Beitrag leisten. Sind Mitarbeiter gesund und leistungsfähig, können sie körperliche Belastungen und Stress besser kompensieren.

Gesundheit im Betrieb

selbst gestalten.

» www.gesundheitimbetrieb.de Das richtige Konzept Starten nun Unternehmen Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit ihrer Beschäftigten, so ist der Erfolg dieser Maßnahmen abhängig sowohl von der Art und Qualität der Maßnahmen als auch von der gesamten Konzeption. Werden nur vereinzelte Aktionen wie ein Gesundheitstag oder eine Rückenschule durchgeführt, so sind diese in der Regel langfristig wirkungslos. Kurzfristig führen sie zur Motivationssteigerung, langfristig ändern sie weder das Verhalten der Beschäftigten noch deren Gesundheitszustand. Erfolgreiche Konzepte beruhen auf einer prozessorientierten Vorgehensweise.


Gastbeitrag

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Zu Beginn wird der Bedarf, wie zum Beispiel die Senkung des Krankenstandes oder der Erhalt/ die Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Beschäftigten festgestellt und darauf aufbauend entsprechende Gesundheitsanalysen durchgeführt. Hieraus ergeben sich Anhaltspunkte für zielführende Maßnahmen. Diese können die Optimierung der Arbeitsplätze betreffen, aber auch direkt am Mitarbeiter ansetzen. Wichtig dabei ist der Bezug zur beruflichen Tätigkeit, das heißt die Berücksichtigung der Tätigkeit und den daraus resultierenden Belastungen. So könnte zum Beispiel eine Rückenschule unter Einbeziehung der Arbeitsplatzergonomie und der Organisationsebene erfolgen. Letztere setzt die Unterstützung durch Führungskräfte voraus. Diese sollten die Maßnahmen nicht nur befürworten, sondern ggf. auch aktiv teilnehmen und die Beschäftigten zur Fortführung des Erlernten motivieren. Studien haben gezeigt, dass gerade diese Verbindung von verhaltensorientierten Maßnahmen mit Einbezug des Arbeitsplatzes und der Unterstützung durch Vorgesetzte besonders effektiv sind (vgl. iga-Report Nr. 13). Gleiches gilt entsprechend für Maßnahmen, welche den psychischen Belastungen entgegenwirken.

Zur Sicherung der Nachhaltigkeit und Effektivität können zu den im Unternehmen angebotenen Maßnahmen auch externe Dienstleister hinzugezogen werden. Im Falle von Rückenerkrankungen – angefangen von Rückenschmerzen bis hin zu Bandscheibenverletzungen – kann ein spezielles Rückentherapie- und -trainingskonzept in einem hierfür qualifizierten Gesundheitszentrum ergänzend angeboten werden. Der Autor Oliver Walle ist Dozent an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement und der BSAAkademie. www.dhfpg-bsa.de Er berät und betreut darüber hinaus Unternehmen beim Aufbau von Gesundheits- und Arbeitsschutzmanagement. Insbesondere bei der Umsetzung spezifischer betrieblicher Präventionsprogramme verfügt Oliver Walle über umfassende Praxiserfahrung.

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Fachbeitrag

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oo Personal und Qualifikation als Schlüssel zum Erfolg - für Mitglieder und Mitarbeiter Warum das „Racket Center in Nußloch“ auf duale Studiengänge der Deutschen Hochschule setzt Ein Beitrag von Sabine Mack, DHfPG

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erätegestütztes Krafttraining mit gesundheitsorientierter Ausrichtung ist heute laut „Deutschem Fitnessmonitor“1 mehr als „nur“ eine beliebte Alternative zum Vereinssport. Denn laut Studie liegt Fitnesstraining mit 39,1% bei den beliebtesten Sportarten noch vor Joggen, Radfahren/Inlineskating und Schwimmen, auf dem 1. Platz. Das unterstützen Zahlen des Arbeitgeberverbandes deutscher Fitness- und Gesundheitsanlagen, nach denen bereits rund 9% der Deutschen und damit immerhin über 7,3 Millionen Menschen bereits in einem Fitness- oder Gesundheits-Studio trainieren2.

Um hochwertige gesundheitsorientierte Angebote in allen relevanten Themenbereichen – von Bewegung über Ernährung bis zu mentalem Fitness bzw. Stressmanagement – anbieten zu können, benötigt man als Gesundheitsdienstleiter neben den passenden Räumlichkeiten und einem hochwertigen Gerätepark vor allem hoch qualifizierte Mitarbeiter, die gut ausgebildet sind und sich stetig durch hochwertige Weiterbildungen auf dem Laufenden halten. Das sichert ein durchgehend hohes Qualitätsniveau in allen Unternehmensbereichen und ermöglicht gleichzeitig individuelle Beratungs- und

Schwerpunkt: Prävention und Gesundheitsmanagement (Quelle: www.dhfpg-bsa.de)

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Betreuungsleistungen für alle Mitglieder. Dabei fördert und fordert eine individuelle Mitarbeiterqualifikation die Belegschaft eines Unternehmens und sorgt damit für eine echte „Win-Win-Situation“ auf beiden Seiten: bei den Studiomitgliedern, die sich im Studio perfekt aufgehoben fühlen, sowie bei den Mitarbeitern, die entsprechend ihrer individuellen Potenziale gefördert werden können. Dr. Matthias Zimmermann vom Racket Center Nußloch bringt es auf den Punkt: „Dass im Racket Center Mitarbeiter erstklassig qualifiziert werden, ist mittlerweile deutschlandweit bekannt. Die Auszeichnung zum besten Praktikumsprogramm für mittlere und kleinere Unternehmen durch praktika.de und Universum Awards ist ein Beleg für Qualifikationsanstrengungen, die das Unternehmen seit zehn Jahren durchführt“. Eigene Fach- und Führungskräfte durch duales Hochschulstudium Das „Racket Center in Nußloch“ ist eines der knapp 2.400 Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, das mittels eines dualen Bachelor-Studiums an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) seinen eigenen Fach- und Führungskräftenachwuchs qualifiziert. Die europaweit anerkannten Bachelor-Studiengänge der DHfPG in den Studienrichtungen Fitnesstraining, Fitnessökonomie, Gesundheitsmanagement und Ernährungsberatung »


Fachbeitrag

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verbinden eine betriebliche Ausbildung in einem Unternehmen mit einem Fernstudium und kompakten Präsenzphasen an Studienzentren in Deutschland (bundesweit), Österreich oder der Schweiz und schließen nach drei Jahren mit dem Abschluss „Bachelor of Arts“ ab. Vom praxisnahen Studienkonzept profitieren alle Beteiligten: Die Studierenden erwerben bereits während ihres dreijährigen Studiums Berufspraxis im Rahmen ihrer Festanstellung im Unternehmen und erhalten eine Vergütung auf der Basis eines Azubigehalts. Die Ausbildungsbetriebe können ihre Studierenden durch den hohen Anteil an betrieblicher Ausbildung von Beginn an ins operative Tagesgeschäft integrieren und frühzeitig in verantwortungsvolle Aufgaben einbinden. Gleichzeitig sind die Studierenden in der

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Lage, aus aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen unternehmenseigene Konzepte zu erstellen, von denen die Mitglieder bzw. Kunden des Unternehmens profitieren. Dabei finanziert sich das BachelorStudium an der privaten Hochschule über monatliche Studiengebühren, die im Regelfall vom Ausbildungsbetrieb getragen werden. Im Anschluss an ein Bachelor-/ Diplom-Studium ist ein zweijähriges Master-Studium in den Studienrichtungen Prävention und Gesundheitsmanagement möglich. Derzeit absolvieren mit Daniela Völker und Eric Sattel gleich zwei Auszubildende des „Racket Center Nußloch“ ein Studium an der staatlich anerkannten Hochschule in der Studienrichtung Fitnessökonomie. Dabei nutzen sie unter Anderem den

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jährlich stattfindenden offenen Fachkongress der DHfPG, den GETUP-Kongress in Essen, zur gezielten Weiterbildung. Der duale Bachelor-Studiengang „Bachelor of Arts“ in Fitnessökonomie qualifiziert innerhalb von drei Jahren zur Führungskraft, die Fitness- und Freizeitunternehmen auf strategischer und operativer Ebene kaufmännisch leitet. Zur kaufmännischen Leitung gehören die Mitarbeiterführung sowie die Konzeption und die Umsetzung der Fitnessprogramme. Weitere Informationen zur Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement unter Tel. 0681-6855150 und im Internet unter www.dhfpg.de. Quellen: 1 Deutscher Fitnessmonitor, www.injoy.de 2 Eckdaten DSSV 2010, www.dssv.de

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Hätten Sie‘s Gewusst

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oo Hätten Sie´s gewusst?

Von Prof. Dr. Christoph Hasslacher

d Hätten Sie gewusst, dass… … Deutschland nach neusten Zahlen der Internationalen Diabetes-Föderation (IDF) das Land mit der höchsten Diabeteshäufigkeit in Europa ist? Ca. 12% der Menschen im Alter 20 bis 79 Jahre haben Diabetes. Die große Mehrzahl (90 %) entfällt auf den Typ-2Diabetes, 5 bis 10 % auf den Typ-1Diabetes. d Hätten Sie gewusst, dass… … Diabetes stark zunimmt? 2007 waren in Europa 53,2 Millionen Menschen an Diabetes erkrankt, bis 2025 werden es nach jetzigen Berechnungen 64,1 Millionen sein. Auch bei Kindern und Jugendlichen ist der Typ-2-Diabetes im Vormarsch. Vorbeugende Maßnahmen sind also dringend erforderlich! d Hätten Sie gewusst, dass… … bei Früherkennungsaktionen bei Personen im Alter von 55 bis 74 Jahren auf jeden bekannten Diabetes ein neu entdeckter Diabetes kommt und bei 20 bis 25 % der untersuchten Frauen und Männer Vorstufen des Diabetes (Prädiabetes) festzustellen ist? Menschen mit hohem Diabetesrisiko sind Angehörige von Patienten mit Diabetes und Menschen mit Zeichen der Insulinresistenz: Übergewicht, hoher Blutdruck, bekannte Fettstoffwechselstörung oder bereits vorhandene Gefäßerkrankungen wie z.B. Herzinfarkt, Hirnschlag oder Durchblutungsstörung der Beine. Hier sollte der Blutzuckerspiegel nüchtern getestet oder ein oraler Glucosetoleranztest durchgeführt werden. Auch der HbA1cWert (glykosyliertes Hämoglobin = Blutzuckergedächtniswert) kann heute zur Diabetesdiagnose herangezogen werden. d Hätten Sie gewusst, dass… … der neue Findrisk-Fragebogen der Deutschen Diabetes-Stiftung das Risiko benennt, in den nächsten 10 Jahren an

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www.diabetesinstitut-hd.de

Diabetes zu erkranken? Dazu sind keine Laboruntersuchungen notwendig! Je früher man etwas gegen das Diabetes-Risiko unternimmt, umso besser sind die Erfolgsaussichten. Die wichtigsten Maßnahmen ohne Tabletten: Übergewicht reduzieren durch Ernährungsumstellung und Steigerung der körperlichen Aktivität! d Hätten Sie gewusst, dass… ... Sportprogramme mit Schrittzähler die Diabetesentwicklung hinauszögern können? 87 Menschen mit Prädiabetes (= Vorstufe des Typ-2-Diabetes) mit einem Durchschnittsalter von 65 Jahren testeten ein strukturiertes Programm zur Förderung der körperlichen Aktivität in drei Gruppen: Gruppe 1 erhielt eine 3-stündige Unterweisung zur Verbesserung der Laufaktivität mit festgelegten Zielen in Form von „Schritten pro Tag“, die mit einem Schrittzähler kontrolliert wurden. Gruppe 2 erhielt die gleiche Unterweisung, die Zielvorgaben basierten hier jedoch nicht auf Schrittzahlen sondern Zeitangaben. Gruppe 3 erhielt lediglich eine Informationsbroschüre. Nach 12 Monaten schnitten die „Schrittzähler“ am besten ab, die Blutzuckerwerte im Belastungstest (oraler Glucosetoleranz-

test) waren deutlich abgefallen. Zwischen den Gruppen 2 und 3 bestand kein deutlicher Unterschied. Fazit: Laufaktivität mit „Schrittzählerkontrolle“ scheint effektiver als Laufaktivität „nach Zeit“. d Hätten Sie gewusst, dass… … dass Krafttraining den HbA1c-Wert verbessern kann? Eine aktuelle Studie an 262 Typ-2-Diabetikern untersuchte den Effekt eines Krafttrainings an Geräten, eines Ausdauertrainings sowie der Kombination von beiden im Vergleich zu einer Gruppe ohne sportliche Aktivität. Nach 9 Monaten hatte in den drei „Aktivgruppen“ der Hüftumfang um 2 bis 3 cm abgenommen. Am besten schnitt die Kombinationsgruppe (Kraft- und Ausdauertraining) ab: hier nahm nicht nur die Fettmasse ab, sondern auch der HbA1c-Wert. Zwischen den Gruppen mit reinem Kraft- bzw. reinem Ausdauertraining bestand kein Unterschied. Fazit: Krafttraining führt zu ähnlich positiven Ergebnissen wie Ausdauertraining. Besonders effektiv ist nach dieser Studie eine Kombination von beidem.


Hätten Sie‘s Gewusst

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d Hätten Sie gewusst, dass… … der Effekt eines Krafttrainings durch eiweißreiche Kost verbessert werden kann? In dieser Untersuchung wurden übergewichtige Menschen mit Typ-2-Diabetes (BMI > 35 kg/m²) in vier Studiengruppen eingeteilt: Gruppe 1 erhielt eine konventionelle Reduktionskost (19 % Eiweiß, 54 % Kohlenhydrate und 23 % Fett). Gruppe 2 erhielt eine eiweißreiche Reduktionskost (33 % Eiweiß, 48 % Kohlenhydrate und 18 % Fett). Gruppe 3 erhielt eine konventionelle Reduktionskost plus Krafttraining ( 3x in der Woche über 45 min) . Gruppe 4 erhielt eine eiweißreiche Reduktionskost plus Krafttraining. Nach 16 Wochen war die Gewichtsabnahme in beiden Diätgruppen (1 und 2) ähnlich. Das Krafttraining steigerte die Gewichtsreduktion deutlich, vor allem bei einer eiweißreichen Kost (53 % höhere Gewichtsabnahme). Diese Gruppe (4) zeigte weiterhin die deutlichsten Auswirkungen auf die Körperfettmasse und den Bauchumfang, auch besserten sich die Risikofaktoren (Blutfette, Blutdruck) und Diabeteseinstellung. Eine Erklärung für diesen deutlichen Effekt der Gruppe „eiweißreiche Reduktionskost plus Krafttraining“ liegt möglicherweise darin, dass neben dem gesteigerten Energieverbrauch durch das Krafttraining der Seruminsulinspiegel durch die eiweißreiche Kost stärker reduziert wurde als bei der anderen Kostform. Eine niedrigere Konzentration von Insulin wirkt sich auf die Gewichtsreduktion sehr günstig aus. Die Fettverbrennung wird gesteigert, die Fettbildung gehemmt.

Fazit: Der positive Effekt eines Krafttrainings kann durch eine Ernährungsumstellung weiter verbessert werden.

Kommentar: Die drei aktuellen Studien zeigen, dass nicht nur kontrolliertes Ausdauertraining (Schrittzähler) sondern auch ein Krafttraining oder eine Kombination von Kraft- und Ausdauertraining sehr positive Effekte auf Körpergewicht, Stoffwechseleinstellung und Risikoprofil haben. Bisher wurde Menschen mit Diabetes meist ein reines Ausdauertraining (Schwimmen, Joggen, Radfahren etc.) empfohlen, diese Einschränkungen scheinen jedoch überholt. Patienten mit Bluthochdruck oder bereits bestehenden Gefäßerkrankungen sollten sich natürlich vor dem Start in die aktive Phase unbedingt ärztlich beraten lassen.

d Hätten Sie gewusst, dass… … das Diabetesinstitut Heidelberg Studien zur Behandlung von Diabetes und seiner Begleiterkrankungen durchführt? Weitere Schwerpunkte sind die Untersuchung von Biomarkern zur Früherkennung von Gefäßschäden bzw. zum „Blutzuckermessen ohne Pieksen“. Menschen mit Diabetes, die Interesse an der Teilnahme an solchen Studien haben, können sich über unsere Homepage (www.diabetesinstitut-hd.de) oder direkt per E-Mail (mail@diabetesinstitut-hd.de) mit uns in Verbindung setzen.

Prof. Dr. med. Christoph Hasslacher

Prof. Dr. med. Christoph Hasslacher studierte in Bonn und Heidelberg Humanmedizin und erhielt seine klinische und wissenschaftliche Ausbildung an der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg. Weitere Stationen waren: 1985 Ernennung zum apl. Professor, von 1993 bis 2008 Chefarzt der Medizinischen Abteilung am St. Josefskrankenhaus Heidelberg. Anschließend gründete er das Diabetesinstitut Heidelberg, gleichzeitig ist er leitender Arzt der Klinischen Studienabteilung am St. Josefskrankenhaus Heidelberg und betreibt eine diabetologische Privatpraxis in der ATOS-Klinik.

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Im Interview

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oo Leben ist Bewegung…

Prof. Dr. Thomas Wessinghage im persönlichen Gespräch

dass es gelingen kann, untrainierte Menschen zum Laufen zu bringen bis hin zu einem Marathon. Viele haben dadurch eine neue Lebensqualität entdeckt. Ich denke mir aber, dass eine Krebserkrankung doch eine ganz andere Ausgangslage ist. Prof. WESSINGHAGE: Das ist völlig richtig. Wir wenden uns Menschen zu, die in einer sehr schlimmen Situation sind und kämpfen, diese zu überwinden. Wir, das bedeutet: Wissenschaftler am NCT, die die Wirksamkeit körperlicher Trainingsmaßnahmen in verschiedenartigen Situationen einer Krebserkrankung in Studien erforschen. Die DHfPG hat eine hohe Expertise in der Entwicklung von Programmen mit dazugehörenden Kurshandbüchern für die Teilnehmenden. Für ihre Studierenden, die im Rahmen eines dualen Hochschulstudiums ein Mastermodul „Aktiv Leben mit Krebs“ belegen können, werden Studienbriefe verfasst. Dafür entsteht im wunderschönen Landschaftsschutzgebiet zwischen Nußloch und Walldorf unweit der Universitätsstadt Heidelberg ein traumhaft schönes und bestimmt auch gut geführtes Zentrum für aktive Prävention. Und ich selbst kann meine Erfahrungen aus 25 Jahren Rehabilitationspraxis einbringen. Dieses Zusammenwirken reizt mich ungemein – dafür ist mir kein Weg zu weit.

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rst heute früh sind Sie von Bad Wiessee direkt zum NCT (Nationales Centrum für Tumorerkrankungen) an der Universitätsklinik Heidelberg im Neuenheimer Feld angereist. Nach zwei Stunden Meeting fahren Sie nun wieder fünf Stunden zurück. Dazu braucht man viel Ausdauer… Prof. WESSINGHAGE: …und eine starke Überzeugung, dass sich der Aufwand lohnt. Das Zusammenwirken des NCT respektive der Uniklinik und des Deutschen Krebsforschungszentrums mit der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) sowie dem Zentrum Aktiver Prävention soll ein

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einzigartiges Programm zum Ergebnis haben: Wir möchten Menschen, die an Krebs erkrankt sind, Kompetenzen vermitteln, mit ihrer Lebenssituation besser umzugehen. Hier am NCT erlangen wir Forschungserkenntnisse darüber, inwieweit Krebs durch einen aktiven Lebensstil positiv beeinflusst werden kann. Und das aus allererster Hand. Diese Kooperation zum Zwecke der Entwicklung eines konkreten Programms erachte ich als Meilenstein für die Verbesserung der Lebenssituation von Krebspatienten und -rehabilitanden. Nicht nur in der TV-Sendung „von Null auf 42“ haben Sie mehrfach bewiesen,

Sie sprachen vorher von „Überzeugung“. Üblicherweise lautet die erste spontane Reaktion auf die Diagnose Krebs: schonen! Auch nachdem die Akutphase überwunden ist und ein Patient die Klink verlassen kann, denkt man doch zunächst daran, sich zu erholen und behutsam in den Alltag zurückzufinden – ständig begleitet von der Hoffnung, dass kein Rückfall kommen möge. Was macht Sie so überzeugt davon, dass Bewegungsprogramme oder gar sportliche Aktivität hier einen sinnvollen Beitrag leisten können? Prof. WESSINGHAGE: Ich werde seit vielen Jahren meiner praktischen ärztlichen »


Im Interview

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Tätigkeit in der Rehabilitation mit ganz unterschiedlichen und sehr komplexen Erkrankungen und Unfallverletzungen konfrontiert. Vordergründig konzentriert sich unsere Aufgabe darauf, die konkrete Verletzung oder Erkrankung zu überwinden. Dazu gehört für den Patienten manchmal aber auch, mit Einschränkungen leben zu lernen. Wie hoch diese sind, wird von vielen Faktoren mitbestimmt: der Schwere der Krankheit, der „Physis“ des Menschen, seiner mentalen und emotionalen Verfassung, dem sozialen Umfeld und natürlich auch ganz individuellen Charaktereigenschaften des Betroffenen. Als solche sehe ich auch den Willen, seine Situation selbst, also eigenverantwortlich, in die Hand zu nehmen und in die gewünschte Richtung zu lenken. Wer hier sportliche Vorerfahrungen hat, tut sich nachweislich leichter. Sport stärkt den Körper und verleiht ihm Ausdauer, er trägt zur mentalen Stabilität bei und schult den Willen. Durch ein kluges Zusammenwirken von Ärzten, Psychologen, Therapeuten und Trainern kann es gelingen, auch diejenigen Krebspatienten, die keine sportliche Erfahrung haben, buchstäblich in Bewegung zu versetzen. Der Effekt daraus ist eigentlich immer positiv. Dies ist seit langem bekannt bei Programmen für Diabetiker, Menschen mit Bluthochdruck oder Übergewicht, mit Herz-Kreislauferkrankungen oder Depressionen. Selbst bei schweren orthopädischen Verletzungen und Erkrankungen sind gezielte Bewegungsprogramme der wesentliche Schlüssel der Wiederherstellung und zur positiven Einflussnahme auf die Gesamtbefindlichkeit. Und dies ist bei jemandem, der eine Krebserkrankung erlitten hat und sich einer Therapie unterziehen muss, grundsätzlich nicht anders. Allerdings ist in vielen Fällen ausgerechnet der Sport die Ursache dafür, dass jemand zum Patienten wird. Prof. WESSINGHAGE: Durchaus, nicht jeder Sport ist gesundheitsfördernd. Manche bergen Risiken. Allerdings bin

ich davon überzeugt, dass körperliche Passivität prinzipiell weit negativere Folgen hat. Wir sollten aber nicht Sportverletzungen und die Folgen körperlicher Inaktivität gegeneinander aufrechnen. Letztlich wissen wir längst noch nicht genau genug, was gesundheitsorientierter Sport eigentlich bedeutet. Das positive Wirkungsspektrum spezifischer Bewegungsprogramme ist bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Insofern ist mein Plädoyer klar: Wir brauchen sehr viel stärkere Forschungsbemühungen in Richtung „gesundheitsorientierter Bewegungsprogramme“. Sportliche Aktivität gehört in den Fokus der so genannten „Lebenswissenschaften“. Leben ist Bewegung!

Inwieweit prägten die Erfahrungen aus ihrem Sportlerleben auch ihre berufliche Karriere? Prof. WESSINGHAGE: Zunächst lassen Sie mich sagen, dass sich mein Lebensmotto nicht allein auf „sportliche Bewegung“ bezieht. Meine Tätigkeit als Arzt führte mich an berufliche Stationen im gesamten Bundesgebiet. Beweglichkeit ist eine Grundvoraussetzung, um im Leben und im Beruf voranzukommen. Wenn man neben dem Hochleistungssport ein Medizinstudium absolviert und als Assistenzarzt tätig ist, denken viele zuerst an Disziplin. Das stimmt natürlich. Genau so wichtig erachte ich allerdings die Flexibilität. Ich habe halt eben dann trainiert, wenn der Dienstplan dies ermöglichte – manchmal

v.l.n.r.: Dr. PD Karen Steindorf (NCT), Prof. Dr. Dirk Jäger (NCT), Dr. Friederike Scharhag-Rosenberger, (DHfPG), Dr. Matthias Zimmermann (RC Nußloch), Prof. Dr. Thomas Wessinghage (DHfPG) Johannes Marx (DHfPG), Prof. Dr. Cornelia Ulrich (NCT), Dr. Joachim Wiskemann (NCT)

Sie erwähnen Ihren Lebensgrundsatz. Und Ihre Vita offenbart ein bewegtes Leben. Nach wie vor ist Ihr Deutscher Rekord über 1500 Meter ungebrochen. 1982 wurden Sie in Athen Europameister über 5000 Meter. Sie wurden viermal für die Deutsche Olympiamannschaft nominiert und nahmen an 62 Länderkämpfen teil.

frühmorgens oder spätabends, oft auch in der Mittagspause, teilweise mit wenig „Erholung“ zwischen zwei Trainingseinheiten. So musste ich in verschiedenster Hinsicht sehr beweglich sein – letztlich auch bei der Gestaltung meines Trainingsplans. Dabei durfte ich viel lernen: über Training, Trainingssteuerung und über mich selbst. »

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Im Interview

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Sehen Sie Sport als Mittel der Selbsterkenntnis? Prof. WESSINGHAGE: Auch das – es geht um Körpergefühl, Bewegungsempfinden, Grenzerfahrungen und oft auch um Überwindung. Dabei hilft es zu wissen, wofür man etwas tut. Es sind die Ziele, die eine ganz entscheidende Rolle in meinem Leben spielen. Außerdem musste ich ein sehr feines Empfinden für „Intensitäten“ entwickeln. In meiner Sportart spielt die Intensität als Trainingsprinzip eine zentrale Rolle. Dem Prinzip der Intensität wird übrigens auch in der medizinischen respektive rehabilitativen Forschung zunehmend mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Die „sanften Methoden“ der vergangenen Jahrzehnte sind nicht das Allheilmittel. Dabei meint Intensität nicht allein das Maß dessen, was man jemandem an körperlicher Belastung, sondern auch an mentaler und seelischer Belastung zumuten darf. Ich

denke, hier kann ich viele Erfahrungen als Sportler in mein berufliches Tun übernehmen. Wenn man sich Ihren Lebenslauf ansieht, erkennt man natürlich Ihre Intensität, durch die Sie Sport und Beruf unter einen Hut gekriegt haben. Heute kommen ja noch Buchprojekte und Vorträge hinzu. Ich nehme dennoch an, dass auch Sie Zeit zur Entspannung und Regeneration brauchen. Bleibt Ihnen denn bei all Ihrem Engagement noch Zeit für ein Hobby? Prof. WESSINGHAGE: Natürlich nehme ich mir Auszeiten. Wir haben jetzt viel über „Intensität“ und „Bewegung“ gesprochen, aber kaum über Regeneration. Den Reiz des Lebens sehe ich genau in dieser Abwechslung zwischen Belastung und Regeneration. Allerdings wird „Regeneration“ gern verwechselt mit „faul rumliegen“. Das kann für kurze Zeit Spaß machen –

und gilt auch für mich. Wer „sich schonen“ aber zum Prinzip erklärt, der bereut das bitterlich. Daher finde ich persönlich meine Entspannung ganz gerne am Flügel, der in meinem Haus steht. Die Popsongs der 70er und 80er Jahre helfen mir beim „auftanken“. Auch Zeit zum Lesen muss sein. Und: ich bin durchaus auch ein Genussmensch. Also: keine Angst – die Askese überlasse ich gerne anderen… Dem schließe ich mich gerne an. Gesund zu Leben hat ebenso wenig mit Askese wie mit Aktionismus zu tun. Mit Ihren Statements haben Sie mir und unseren Lesern einiges zum Nachdenken gegeben. Lieber Herr Wessinghage, ich danke Ihnen herzlich für dieses Gespräch! Das Gespräch führte Dr. Matthias Zimmermann

Dr. Thomas Wessinghage wurde 1952 in Hagen/Westfalen geboren. 1977 absolviert er seine ärztliche Prüfung an der Johannes Gutenberg Universität Mainz und erhält zwei Jahre später seine Approbation als Arzt. In den darauffolgenden Jahren bis 1988 arbeitet Dr. Thomas Wessinghage als Assistenzarzt in der Orthopädie in verschiedenen Krankenhäusern, darunter auch das Valley Presbyterian Hospital Van Nuys in Los Angeles, USA oder das St. Franziskus Krankenhaus in Köln. 1988 promoviert Thomas Wessinghage und wird Facharzt für Orthopädie, 1996 Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin. Seit 1995 führt er als Ärztlicher Direktor diverse Reha-Klinken, seit Februar 2008 die drei Rehakliniken der Medical Park AG im Tegernseer Tal, Bad Wiessee. Im gleichen Jahr wurde ihm im Rahmen der Gründungsfeierlichkeiten der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement der Professorentitel der Hochschule im Fachbereich IM INTERVIEW Fitnesstraining, Studiengebiet Medizin/Trainingswissenschaften verliehen. Bekannt geworden ist Thomas Wessinghage als erfolgreicher deutscher Leichtathlet. 1980 stellte er den immer noch gültigen Deutschen Rekord über 1500 Meter und 2000 Meter auf und wurde 1982 in Athen Europameister über 5000 Meter. Er wurde viermal für die Deutsche Olympiamannschaft nominiert und nahm an 62 Länderkämpfen teil. Über 20 Jahre erstreckte sich seine Karriere als Mittel- und Langstreckenläufer. Damit ist er Rekord-Internationaler des DLV.

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Fachbeitrag

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oo Aktiv Leben mit…

… Krebs! Präventive Onkologie in der Forschung und in der Praxis Von Prof. Dr. Cornelia Ulrich, Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg

Prof. Dr. Cornelia Ulrich

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ie Diagnose „Krebs“ ist für jeden Betroffenen ein Schlag. An Krebs zu erkranken, ist schicksalhaft. So ist die genetische Disposition ein Aspekt bei der Entstehung dieser Erkrankung. Sie kann Menschen treffen, die stets auf ihre Gesundheit geachtet haben. Andere wiederum bleiben trotz „schonungslosen“ Lebenswandels davon unversehrt. Solche – als vermeintlich „gesund“ angesehenen – Personen werden häufig von denjenigen als Ausrede angeführt, die rauchen, sich in die pralle Sonne legen, exzessiv dem Alkohol zugeneigt sind, kalorienreich schlemmen und schweißtreibende Bewegung ganz bewusst vermeiden: „Der ist doch auch damit ganz glücklich alt geworden!“. Welche Argumente lassen sich solchen Ausreden entgegenstellen? Eine ganz wesentliche Erkenntnis der epidemiologischen Forschung lässt sich zusammenfassend voranstellen: Der Zusammenhang zwischen der Lebensweise und der Ausbildung einer

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malignen Tumorerkrankung gilt heute als hinreichend belegt. Es gibt eindeutig krebsfördernde Verhaltensmuster, oder anders formuliert: Wer sich so verhält, wie eingangs beschrieben, minimiert die Wahrscheinlichkeit, vom Krebs verschont zu bleiben. Und immerhin trifft diese Erkrankung im Laufe eines Lebens jeden zweiten Bundesbürger!

Körpers ebenfalls. Auch Brust- und Darmkrebs stehen mit übermäßigem Trinken in Zusammenhang. Alkohol gilt auch als Feind der Bauchspeicheldrüse. Hinzu kommen indirekte und kombinierte Effekte. Alkohol enthält viele Kalorien, macht dick, stört den Insulinhaushalt, verändert die Fettwerte, den Hormonspiegel und fördert indirekt die Entstehung von Krebs.

Wer also sein Glück nicht herausfordern möchte, dem sei folgendes vor Augen geführt:

Körpergewicht und Ernährung spielen bei der Zunahme vieler Erkrankungen eine wichtige Rolle. Das enorme Anwachsen des „pro-Kopf-Konsums“ von Zucker in den vergangenen Jahrzehnten und die Zunahme des „Body Mass-Index“ bis hin zur Fettleibigkeit treiben die Krankheitsraten nach oben. Die Statistiken zur Entwicklung des so genannten metabolischen Syndroms sprechen eine traurige Sprache – und prognostizieren auch eine Zunahme an damit einhergehendenKrebserkrankungen. Eine ausgewogene vorwiegend pflanzenbasierte Ernährung auf natürlicher Basis ist für die Krebsprävention von elementarer Bedeutung – Nahrungsergänzungsmittel dem gegenüber überhaupt nicht (allenfalls mit Ausnahme von Kalzium)!

Rauchen gilt als Lungenkrebsursache Nr. 1. Ohne Tabakgenuss wäre die Erkrankungsrate des schwer therapierbaren Lungenkrebses um 80 bis 90 % geringer. Ähnliches gilt für Tumore am Kehlkopf, in der Mundhöhle, der Speiseröhre und in anderen zahlreichen Organen, z.B. im Magen und Darm. Sonneneinstrahlung – natürlich oder künstlich (Solarium) – rücken immer mehr in den Fokus der Hautkrebsforscher. Insbesondere Kinder und Jugendlich sollten exzessives Sonnenbaden vermeiden. Jeder Sonnenbrand kann irgendwann zur Ausbildung z.B. des besonders gefürchteten Melanoms führen.

Sonnenbrand kann Hautkrebs verursachen

Alkohol in größeren Mengen und mit entsprechender Regelmäßigkeit wirkt nachhaltig belastend – nicht nur auf die Leber, sondern auf andere Organe des

Körperliche Bewegung steht nicht nur in engem Zusammenhang mit Erkrankungen, die einer Tumorbildung vorausgehen. Studien belegen, dass Sport das Krebsrisiko mehrerer Krebsarten direkt senkt. Sportliche Frauen haben ein geringeres Risiko, an einem Mamma- oder Kolonkarzinom zu erkranken. Regelmäßige sportliche Aktivität in der richtigen Dosierung nimmt positiven Einfluss auf den Hormonspiegel. Gerade am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen genießt diese Forschungsrichtung eine hohe Priorität. Es gilt dabei, Erkenntnisse über die Art und Belastungsprinzipien von Bewegungsprogrammen in ihrer Wirkung auf die Krebsentstehung bzw. -vermeidung zu gewinnen. »


Fachbeitrag

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Vorsorgeuntersuchungen Insgesamt lässt sich heute behaupten, dass jeder zweite Krebs vermeidbar wäre, wenn man neben diesen primärpräventiven Verhaltensweisen auch die Errungenschaften der Sekundärprävention, also die Früherkennung von Erkrankungen, nutzt. Je früher der Krebs erkannt wird, desto höher ist die Heilungschance. Die moderne Darmkrebsvorsorge, Hautscreenings oder frauenärztliche Untersuchungen, sind wichtig und effektiv. Für junge Mädchen gilt die uneingeschränkte Empfehlung zur Impfung gegen Humane Papillomviren, die den Gebärmutterhalskrebs auslösen. Rehabilitation Was für die Primärprävention – also für die Vermeidung der Krankheitsentstehung – gilt, erlangt auch in der Tertiärprävention zunehmend an Bedeutung. Wer eine Krebserkrankung erleidet und eine Therapie durchläuft, sucht nach Maßnahmen, um seine Lebensqualität bestmöglich wiederzuerlangen oder neu zu entdecken. Zentraler Aspekt dabei ist es, die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls („Rezidiv“) zu minimieren. Stets spielt dabei die Lebensführung die zentrale Rolle. Und häufig bedarf es auch hier einer gezielten Hilfestellung in Form von geeigneten Programmen und entsprechend qualifizierten Personen.

Nach vielen Studien am NCT in Verbindung mit dem Institut für Sportwissenschaft an der Universität Heidelberg soll ein 8-Wochenkurs unter der Überschrift „Aktiv Leben mit Krebs“ ein erster Schritt in die Praxis sein. Das Programm wird erarbeitet von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement in enger Abstimmung mit Forschern aus unserem Haus. Es sieht neben dem Erwerb von Kompetenzen im Umgang mit Ernährung, psychologischen Maßnahmen, der Erkrankung und der Lebenssituation auch ganz gezielte Bewegungsprogramme vor. Das Zentrum Aktiver Prävention3 im Racket Center ist eine Einrichtung, die prädestiniert ist, um dort diesen ersten Schritt zu gehen und – darauf aufbauend – weiterführende Konzepte zu entwickeln.

Gemeinsam treibt uns an, Menschen ein posttherapeutisches Angebot zu unterbreiten, das ihnen nachweisbar hilft, körperliche Aktivität als Lebensstilelement zu entdecken, Gespür für Belastungen zu entwickeln, Selbstvertrauen zu schöpfen und – im besten Falle – die Krankheit nachhaltig zu überwinden. Gemeinsam mit Fachleuten soll „aktive Prävention“ (wieder-)entdeckt und Freude an einem neuen Lebensstil erworben werden. Professor Dr. Cornelia Ulrich ist Universitätsprofessorin und seit 2009 Leiterin der Abteilung Präventive Onkologie am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und Direktorin am Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg.

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oo 1000 Leben retten...

...lautet der Name einer Aktion zur Vermeidung von Darmkrebs. Träger der Aktion ist der gemeinnützige Verein Tausend Leben retten e.V.

A

llein in der Metropolregion RheinNeckar erkranken jährlich rund 2000 Menschen an Darmkrebs. Für über 750 dieser Betroffenen verläuft die Erkrankung tödlich, weil diese anfangs weitgehend symptomlose Erkrankung sehr oft nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird. Ein weiterer Grund, weshalb so viele Menschen an Darmkrebs erkranken und sterben, ist die fehlende Bereitschaft, an der Untersuchung zur Früherkennung teilzunehmen. Darmkrebs ist nach wie vor ein TabuThema. Außerdem fördert unser heutiger Lebensstil die Entstehung von Darmkrebs. Hier setzt die Aktion „1000 Leben retten“ an: Durch umfangreiche Informationen zur Früherkennung und Vermeidung von Darmkrebs können viele dieser Erkrankungen vermieden oder zumindest frühzeitig erkannt werden. Die Aktion „1000 Leben retten“ begann Anfang 2010 in Unternehmen, Kommunen, Krankenhäusern und öffentlichen Einrichtungen unter Einbeziehung der

betrieblichen Gesundheitsfürsorge. Sie hat schon weite Kreise gezogen: Neben vielen kleinen Firmen beteiligen sich auch zahlreiche namhafte Unternehmen der Region an der Aktion. Etwa 140 Organisationen mit über 100.000 Mitarbeitern haben bereits teilgenommen. Früherkennungs-Aktionen in Organisationen und Unternehmen motivieren die Menschen über die direkte Ansprache am Arbeitsplatz. Hier sind auch diejenigen zu erreichen, die keinen Hausarzt haben. Mit der Aktion wird eine umfassende Aufklärungsarbeit zum Thema geleistet und die Mitarbeiter im Sinne ihrer eigenen Gesundheit sensibilisiert. Auch Menschen mit erhöhtem Darmkrebsrisiko aufgrund genetischer oder familiärer Veranlagung bzw. anderen Vorerkrankungen (z. B. Diabetes, Übergewicht) können durch „1000 Leben retten“ frühzeitig auf ihr besonderes Risiko aufmerksam gemacht werden. Für die Teilnahme finden Sie weitere Infos unter www.1000-leben-retten.de.

Den Fragebogen dazu erhalten Sie auch in gedruckter Form an vielen Stellen in der Metropolregion, u.a. im Racket Center.

Initiiert wurde „1000 Leben retten“ durch die Stiftung LebensBlicke, den Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar e.V., das Gesundheitsnetz Rhein-Neckar Dreieck e.V. und den Bundesverband mittelständische Wirtschaft e.V.. Die Schirmherrschaft haben Dr. Eva Lohse, Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen und Vorsitzende des Verbandes Region Rhein-Neckar, und Dr. h. c. Manfred Lautenschläger, Mitbegründer und Aufsichtsratsvorsitzender der MLP AG sowie Gründer der Manfred Lautenschläger-Stiftung gGmbH, übernommen. Darüber hinaus unterstützen bekannte Persönlichkeiten diese Aktion, indem sie sich als Befürworter zur Verfügung stellen.

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• Geboren am 27.04.1968 • Studium an der FHT Mannheim Abschluss 1995: Dipl.-Ing. (FH) • Geschäftsführer SBI GmbH

oo Im Portrait: Andreas Schneider Mein Lebensmotto: Jedes Problem kann man lösen. Meine Arbeit bedeutet für mich,… eine tägliche Herausforderung die ich gerne annehme. Wenn ich mal frei habe,… treibe ich regelmäßig zum Ausgleich Sport. Im Kreis meiner Familie und Freunde tanke ich den Akku auf. Ab und zu träume ich davon,… mit einem Segelboot 3 Monate von Kroatien nach Griechenland zu fahren.

Andreas Schneid er

Ich kann es nicht leiden,… wenn Menschen kleinlich sind. Mich motiviert,… mit interessanten Kunden außergewöhnlichen Projekte zu realisieren.

Was magst Du an Dir gar nicht? Ich bin oft zu ungeduldig.

Für meine Zukunft wünsche ich mir… vor allem Gesundheit.

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Hobbies: … Für Hobbies bleibt mir leider viel zu wenig Zeit. Im Smmer bin ich gerne im und auf dem Wasser unterwegs, im Winter in den Bergen. Sozial engagiere ich mich im Lions Club Walldorf Astoria.

Der Hauptleistungsbereich, der seit 1973 bestehenden Firma „sbi GmbH -Schneider Beratende Ingenieure“, umfasst Ingenieur-

leistungen nach HOAI PH 1-9. Neben der beratenden Tätigkeit und Unterstützung für Firmen im Technischen Facility Management, gehören u.a. auch das Erstellen von Gutachten und das Ausarbeiten von Ausschreibungen über Wartungsverträge zu ihren Tätigkeitsschwerpunkten. Viele erfolgreich durchgeführte Aufträge und Dienstleistungen für den öffentlichen und

privaten Sektor, zeugen von ihrer hohen Kompetenz. Wir schätzen es sehr, mit der Firma sbi GmbH einen zuverlässigen Partner für den Neubau des ZAP3 an unserer Seite zu wissen und möchten uns auf diesem Wege beim Firmenchef Andreas Schneider und seinen Mitarbeitern herzlich bedanken. Dr. Matthias Zimmermann

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Zentrum Aktiver Prävention

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oo Good Vibrations – Gesundheitsorientiertes Muskeltraining ist leichter als man denkt Im ZAP³ definiert Galileo® Vibrationstraining den neuen Standard!

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n den vergangenen Jahren hat sich das Vibrationstraining in den deutschen Fitnessstudios immer mehr etabliert. Auf dem Markt befinden sich eine gewaltige Anzahl verschiedener Hersteller und Marken, die sich meist jedoch in zwei Kategorien unterteilen lassen: vertikal schwingende und seitenalternierende

Geräte. Die vertikal schwingenden Geräte haben sich in den klassischen Fitnessstudios durchgesetzt, die seitenalternierenden findet man mehr in therapeutischen und präventiven Einrichtungen. Bei der vertikalen Vibration wie zum Beispiel auf der Power Plate setzt sich diese stärker bis zum Kopf fort, wodurch es eher zu Kopfschmerzen und Schwindel kommen kann. Das Prinzip von Galileo beruht auf dem natürlichen Bewegungsablauf des Menschen beim Gehen. Das patentierte System arbeitet aufgrund seiner seitenalternierenden Bewegungsform wie eine Wippe mit veränderbarer Amplitude und Frequenz, wodurch ein Bewegungsmuster ähnlich dem menschlichen Gang stimuliert wird. Die schnelle WippBewegung der Trainingsplattform verursacht eine KippBewegung des Beckens genau wie beim Gehen, jedoch viel häufiger. Zum Ausgleich reagiert der Körper mit rhythmischen Muskelkontraktionen im Wechsel zwischen linker und rechter Körperhälfte. Diese Muskelkontraktionen erfolgen ab einer Frequenz von ca. 12 Hertz nicht willentlich, sondern reflexgesteuert über den so genannten Dehnreflex, wodurch die Muskulatur in Beinen, Bauch und Rücken bis hinauf in den Rumpf aktiviert wird. Die Anzahl der Dehnreflexe pro Sekunde wird über die einstellbare Trainingsfrequenz bestimmt. Wird beispielsweise eine Trainingsfrequenz von

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25 Hertz gewählt, erfolgen pro Sekunde jeweils 25 Kontraktionszyklen in Beugerund Streckermuskulatur. Ein Training von 3 Minuten bei 25 Hertz entspricht somit der gleichen Anzahl von Muskelkontraktionen wie eine Gehstrecke von 4.500 Schritten. Die Vibrationen, die durch Galileo erzeugt werden, können in Amplitude und Frequenz unabhängig vom Körpergewicht stufenlos verändert werden. Galileo Training ist besonders schonend für das Herz-Kreislauf-System, wirkt durchblutungsfördernd und stoffwechselanregend und bietet Ihnen: Muskelleistung • Steigerung von Muskelleistung und Muskelkraft • Muskelaufbau nach Immobilisation • Stabile Wirbelsäule, weniger Rückenschmerzen • Osteoporose-Prophylaxe • Beckenbodentraining • Muskelstraffung • Aufwärmtraining Muskelfunktion • Verbesserung der Muskelfunktion • Verbesserung von Dehnfähigkeit und Flexibilität • Muskellockerung, Vorbeugung von Rückenproblemen • Schnellere Regeneration nach Training und Wettkampf Mobilisation • Balance- und Koordinationstraining • Sturz-Prophylaxe


Zentrum Aktiver Prävention

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Galileo Training ist ideal für • Sportlich Interessierte, die wenig Zeit haben, im FitnessStudio ein komplettes Trainingsprogramm zu absolvieren. Denn Galileo Training ist bei geringem Zeitaufwand sehr effektiv. • Sportlich Aktive, die eine sinnvolle Unterstützung für ihre konventionellen Trainingseinheiten suchen (beispielsweise Warm Up oder Cool Down). • Leistungssportler, die ein intensives Leistungstraining absolvieren möchten, welches sich auf Galileo durch Hinzunahme von Zusatzgewichten oder in Form von HIT (High Intensity Training) umsetzen lässt.

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oo Fit für den Alltag mit Funktionellem Training Therapeutisches Wissen als Fitnesstrend im ZAP3

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uf den Spuren der deutschen FußballNationalmannschaft wandeln bald die Mitglieder im Zentrum Aktiver Prävention. Bekannt geworden durch die Gummibandübungen zur Klinsmann-Zeit bei der Fußball WM 2006, sind funktionelle Trainingsübungen altbekanntes Wissen in neuem Gewand. Physiotherapeuten und medizinische Trainingstherapeuten wissen schon lange, dass der menschliche Körper aus Muskelketten besteht, die nicht nur isoliert, sondern als komplettes System trainiert werden sollten. Beim Funktionellen Training werden mit unterschiedlichen Hilfsmitteln wie Bändern, freien Gewichten, Medizinbällen oder instabilen Unterlagen sportund alltagsnahe Bewegungsmuster trainiert. Typisch an diesen Übungen ist, dass sich nicht hingesetzt oder angelehnt werden wird. Alle wichtigen Funktionsbereiche des menschlichen Muskelsystems werden aktiviert. Die Koordinationsfähigkeit verbessert sich, muskuläre Ungleichgewichte, Verletzungen und Gleichgewichtsprobleme können vermieden werden.

Insbesondere die Rumpfmitte („Core“) spielt eine entscheidende Rolle, da jede Kette nur so stark ist wie ihr schwächstes Glied. So gut wie alle Alltagsbewegungen müssen über die Rumpfmuskulatur stabilisiert werden. Das Funktionelle Training erlaubt abwechslungsreiche und effiziente Trainingsprogramme, die Spaß machen und immer neue Herausforderungen bringen. Unsere „ZAP Function-Zone“ enthält folgende verschiedene Bereiche: • Beweglichkeit und Regeneration • Medizinballtraining • Hanteltraining • Balance und Stabilität • Körpergewichtstraining Das Funktionelle Training ist vor allem für jene Menschen geeignet, die ihren Körper als Ganzes betrachten und nicht nur einzelne Muskeln trainieren wollen. Dies trifft sowohl für Bewegungen und Belastungen im Alltag als auch für sportliche Situationen zu. Bei vielen (Hobby-)Sportlern sind nur die speziell benötigten Muskelbereiche gut trainiert. Ohne Ausnahme ist eine gute körperliche Verfassung die Grundlage, um

gesund eine Sportart ausüben zu können. Auch nach Verletzungen bietet sich ein funktionelles Training zur Wiederherstellung der körperlichen Leistungsfähigkeit an. Somit ist dieses neue Übungskonzept sowohl für präventive als auch rehabilitative Zielsetzungen in Therapie und Fitness nutzbar. Es stellt damit eine Symbiose aus der Medizinischen Trainingstherapie (MTT) und dem gesundheitsorientierten Krafttraining dar.

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oo K-Swiss - unser Partner in Sachen Fitness-Ausstattung von Sportschuhen bis hin zu funktioneller Oberbekleidung

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n Zukunft wird es im RC ProShop neben Sportartikeln für Rückschlagsportarten auch Produkte von der Firma K-Swiss für den Fitnessbereich geben. Seit 1966 steht K-Swiss für Innovation, Qualität, Leistung und Stil. Vor allem im Tennisbereich hat sich diese Firma in den letzten 45 Jahren fest etabliert. Tennisschuhe von K-Swiss gehören zu den meist verkauften Schuhen weltweit. So entwickelte K-Swiss den ersten Tennislederschuh, der bis heute hoch im Kurs steht und nicht nur auf dem Tennisplatz gern getragen wird. Seit einigen Jahren nutzt K-Swiss das Wissen über die Technologien aus dem Tennisbereich für die Entwicklung von Lauf- und Trainingsschuhen – und das mit Erfolg. Mit der Erfindung der „Tubes“, eine Schuhsohle, die die Belastung jeden Schrittes optimal absorbiert, bietet K-Swiss Laufund Trainingsschuhe für alle Alters- und Leistungsgruppen an. Dabei legt K-Swiss besonderen Wert auf maximale Dämpfung bei gleichzeitig hohem Tragekomfort.

Passend zu den Lauf- und Trainingsschuhen ist eine komplette Bekleidungsserie erhältlich. Durch eine gezielte Materialauswahl, hoch entwickelte Verarbeitungstechnik und Veredelungsverfahren, hat K-Swiss ein extrem leistungsfähiges Material konstruiert, das den Schweiß schneller von der Haut an die Faseroberfläche transportiert und so eine schnelle Verdunstung ermöglicht.

Weitere Informationen über Fitnessprodukte erhalten Sie in unserem RC ProShop oder auf www.rcproshop24.de. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen allen Mitgliedern des ZAP3 maximale Trainingserfolge. Stev Kleine

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Zentrum Aktiver Prävention

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oo Herzlich Willkommen im neuen ZAP3 INDOOR-CYCLING Club Indoor Cycling in einer neuen Dimension

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ur Eröffnung der Indoor Cycling Saison in unserem neuen Kursraum und auf ebenfalls brandneuen SchwinnRädern möchten wir ein neues Konzept mit mehreren, abwechslungsreichen Kursen vorstellen. In dieses Konzept können sich auch Teilnehmer einklinken, die kein Mitglied bei uns im ZAP3 sind. Das neue Angebot ist der ZAP3 – INDOOR CYCLING CLUB Der ICC bietet sowohl Anfängern als auch Fortgeschrittenen die Möglichkeit, die verschiedenen Facetten des Indoor Cyclings zu erleben: gesundheitsorientiertes Herzkreislauf-Training, Training zur optimalen Vorbereitung der Radsaison, verschiedene Stunden- und Belastungsprofile, Eventprogramme und vieles mehr. Die Kurspläne wechseln alle 14 Tage, wodurch das Training abwechslungsreicher wird. Mal ist eine reine Bergtour angesagt – mal eine komplette Flachlandfahrt. Genauso abwechslungsreich wird es sich mit den verschiedenen Belastungsvorgaben verhalten. An einem Tag ist es eine Erholungsfahrt, an einem anderen Tag gehen wir an unsere Grenzen …und das Ganze immer zu motivierender Musik.

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Ein Highlight des neuen ICC ist sicherlich das radsportspezifische Training mit Trainern des Radsportteams Rhein-Neckar. Lernen Sie von den Profis!

wir fahren samstags mit unseren eigenen Bikes auf den Königstuhl.

Natürlich gibt‘s auch noch andere Termine als nur die „normalen“ Indoor Cycling Stunden.

Die ICC-Mitgliedschaft ist unabhängig von einer Mitgliedschaft im ZAP3. Der Teilnehmer kann alle Indoor Cycling Kurse besuchen und an Cycling Veranstaltungen teilnehmen. Die Mitgliedschaft ist monatlich kündbar.

Bei schönem Wetter kann es sein, dass wir ein Open Air Cycling veranstalten oder

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fPG. i- die Zwei von der DH wir sind Dani und Jenn ht für „Deutsche Hochste Die Abkürzung DHfPG geund Gesundheitsmana ng ns tio en schule für Präv ienga nni – den dualen Stud Je – ich r de an “, nt itten me habe und Daniela im dr t er di stu e mi no ko sö Fitnes Semester studiert. r et Präsenzphasen an de Duales Studium bedeut t der Arbeit im Betrieb. l mi s Hochschule im Wechse nk drücken, sondern da lba hu Sc e di r stu r nu Nicht en war zur Anwendung bring erlernte Wissen gleich Art des e es dafür, warum wir di u.a. ausschlaggebend gleichen n. Dass wir beide den Studiums gewählt habe mich en informiert Daniela ein m Zu . ile rte Vo he n, bringt uns zusätzlic ren profitiert sie von akademischen Weg gehe ellen wissenschaftlichen Stand und zum ande zeit sammeln konnte. tu Studien regelmäßig über den ak ch dem Abschluss der na ich e di , en ng ru fah meinen praktischen Er h: Nun zu uns persönlic

wald. haft im schönen Oden hn wo .87 .10 23 am n re in Saarbrücken Knapp, gebo deutschen Hochschule r de an n Mein Name ist Jenni mi m no ko sö es bin ich für das Zentru udium zur Fitn 2007 habe ich mein St erfolgreich abgeschlossen. Seit Januar 2011 h klar, dass ich bei 10 frü begonnen und Ende 20 et Center als Trainerin tätig. Für mich war ck h meine schiefe Wirbelrc Ra du im d n un tio te ch mö n ite be Aktiver Präven ar tun. 2001 im Berufes mit Menschen rbelsäulentherapie zu Wi d un der Ausübung meines tor Sp t mi h r Skolioseich schon frü heim, in einer Klinik fü rn be So d säule (Skoliose) hatte Ba in al en M r ich das erste in diese Richtung mach as etw ich ss da , Alter von 14 Jahren wa ss hlu ch stärker an stand mein Entsc ZAP3, welches sich no ue ne s da f au ch patienten und von da mi ich nun hier und freue twickeln wird. möchte fest. Also bin apeutische Richtung en er th d un – e tiv en äv pr als zuvor in die

Racket Center PERSONALAKTE

Leser, Liebe Leserinnen und

Hälfte… Und nun zur anderen

n wurde fach nur Dani. Gebore ein ch au ch mi en nn nach meinem Abitur Völker aber einige ne Mein Name ist Daniela bach. Schon früh war für mich klar, dass ich sehr sportbegeistert r er ich am 09.03.1991 in Eb ranche absolvieren wollte, da ich schon imme udium zur Fitnesstb St or s Sp wurde da nt sa es ter In ein Studium in der n. de un rb r Praxis, die dem Fußball ve n: der hohe Bezug zu haft und de ün Gr en en war. Vor allem bin ich ied ch rs ungswissensc G für mich aus ve Trainings- und Ernähr Gesundheit. Diese ft, ökonomin an der DHfP ha sc irt sw eb tri Be n tion vo Prävention und , ausgewogene Kombina he Arbeit im Bereich eic sr ng slu ch von Sport zu vermitteln we ab eit e gk ein di f en au tw t No ich e ss di Au d un die hkeit anderen den Spaß Punkte sowie die Möglic sschlag. Au gaben letztendlich den Bis bald beim Training Jenni & Dani

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eine Veranstaltung von:

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Rhein-Neckar 2011 . & 27.11.

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CAMP

im Racket Center Nußloch (Nähe Heidelberg)

Ein Workshopwochenende von Tänzern für Tänzer!

Mit Isabel Edvardsson, Massimo Sinató, HP & Steffi Reinhard uvm... Zwei mitreißende Tage mit buntem WorkshopProgramm, vielen unterschiedlichen Tanzstilen, mehreren Levels und großartigen Lehrern & Spezialisten!

Das Beste mit den Besten vereint! Deutschlands Top-TrainerInnen und TänzerInnen wie z. B. Isabel Edvardsson & Marcus Weis oder Massimo Sinató & Tatjana Kuschill, sowie Andrea Kiefer oder HP & Steffi Reinhard, aber auch leidenschaftliche Spezialisten aus der RheinNeckar Region geben an diesem Wochenende ihre besten Tipps und Tricks auf leicht verständliche Art und Weise an Hobbytänzer weiter.

Information und Anmeldung: www.dancecamp-rhein-neckar.de synergydance - bewegte momente Sandra Bernhard Tel.: 0170-3173997 info@synergydance.de www.synergydance.de

Besuchen Sie uns auch auf Facebook

www.facebook.com/synergydance.de

Neben den Hauptbereichen Standard und Latein kommen auch Tänze wie Salsa, Bachatango und Tango Argentino oder die Tänze der 30er-50er Jahre, wie Boogie und Lindyhop, nicht zu kurz. Selbst Neuheiten wie Westcoast Swing, American CrossWalz oder Evergreens wie der Discofox sind dabei und können erkundet werden.

Ein Wochenende voller Bewegung & Begegnung für Tanz-Liebhaber aus ganz Deutschland!

Mit Unterstützung von:


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Marianne Heist

o Testimonials

Jovica und Michaela Esterajher

Ich bin seit vielen Jahren sportlich aktiv. Zum Beispiel gehe ich seit über 20 Jahren walken. „Fitnessstudios“, dachte ich, sind etwas für junge Leute, bis mich meine Tochter zu einem „Schnupperkurs“ im ZAP überredete. Ich fühlte mich hier sofort wohl, dank einer sehr netten und fachlich kompetenten Betreuung. Schon nach wenigen Wochen merkte ich, wie gut mir das Training tat. Seit April 2011 bin ich nun Mitglied im ZAP, trainiere 2-3 mal pro Woche und kann es nur weiterempfehlen.

Bei uns hat alles im Okt. 2010 mit der Teilnahme an einem Abnehm- und Ernährungskurs begonnen. Acht Wochen lang wurden wir unter fachkundiger Leitung eines DiplomSportlehrers, eines Apothekers, einer Ärztin und eines Motivationstrainers über sämtliche Ernährungs-, Fitness- und Gesundheitsfragen ausführlich und grundlegend informiert. Nach diesem Kurs stand für uns fest, dass wir mit diesem Programm weiter machen müssen und auch wollen, um ein gewisses Maß an Fitness und Beweglichkeit zu behalten. Und noch immer macht es uns großen Spaß in einer angenehmen und bald völlig neu gestalteten Umgebung mit einem kompetenten und immer freundlichen Trainerteam zu trainieren.

Michaela Vogt Das „Kennenlern-Angebot“ war für mich genau der richtige Einstieg. Ich leide unter einer chronischen Erkrankung und wollte testen, ob das Training für mich geeignet ist. Nach nur 3 Monaten fühle ich schon eine deutliche Besserung meiner Muskulatur, Körperhaltung und Beweglichkeit. Ein neues Körpergefühl hat sich bei mir eingestellt und auch gesundheitlich fühle ich mich viel besser. Das Training macht mir sehr viel Spaß. Und das bei angenehmer Trainingsathmosphäre, nettem Trainerteam und langen Öffnungszeiten. Ich bin einfach begeistert

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oo Die ZAP3 Baustellenparty

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m unseren Mitgliedern für die intensiven Zeiten des Umbaus im ZAP3 etwas Gutes zu tun und für ihr Verständnis zu danken, entschieden wir uns für ein „Dankeschön“ in Form einer Baustellenparty. Die ZAP Trainer, die normalerweise die Sportler mit schweren Geräten zur Bewegung verhelfen, wollten ihre Mitglieder mal richtig verwöhnen.

ZAP Trainer bedienen ihre Mitglieder 3

Die Praktikanten des Racket Centers nutzten die Gelegenheit ihre organisatorischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und setzten die Idee in die Tat um. Die Projekt-

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leitung übernahm Robert Weller. Zentrales Anliegen der gesamten Planung: Den ZAP3 Mitgliedern sollte neben Freigetränken und Essen auch Spiel, Spaß und Spannung geboten werden. Der Wettergott war uns bei der Baustellenparty leider nicht wohl gesonnen. So fiel der einzige Regentag der Woche tatsächlich auf den Tag der Party. Somit trat „Plan B“ in Kraft. Es galt die Veranstaltung nach Innen zu verlegen und den gesamten Außenbereich zu überdachen, wofür vormittags bei strahlendem Sonnenschein ein Pavillon nach dem anderen aufgebaut wurde. Die fleißigen Bauarbeiter waren die ersten Gäste. Die Stärkung und den Spaß nach einem langen Arbeitstag hatten sie sich redlich verdient. Nach und nach kamen auch die ZAP3 Mitglieder und allmählich füllte sich die Partyfläche. Die Grillhütte auf der Gartenterrasse war den gesamten Abend über ein beliebter

Anlaufpunkt, da dort auch viele ZAP3 Trainer präsent waren. Mit eigens kreierten Grillschürzen bekleidet, bedienten sie ihre Schützlinge mit viel Witz und Charme.

Gespanntes Warten vor der Tombola

Neben dem Essen und den Getränken durfte bei dieser Feier auch die entsprechende Unterhaltung nicht fehlen. Die Jahrmarkt-Partyspiele waren ein echtes Highlight für alle Gäste. Geschicklichkeit war angesagt und mancher Teilnehmer wurde von seiner eigenen Leistung überrascht. »


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Die über 300 Gäste wurden im Foyer von Dr. Matthias Zimmermann über die baulichen Entwicklungen informiert. Er bedankte sich bei den ZAP3 Mitgliedern für ihr Verständnis und schwelgte gemeinsam mit ihnen in Vorfreude auf das neue Zentrum Aktiver Prävention, für das es sich definitiv lohnt ein wenig Baulärm in Kauf zu nehmen. Ebenfalls bedankte er sich bei der Architektin, Frau Kerstin Heins, die für das neue Gesicht des ZAP3 verantwortlich ist und mit ihren detailgetreuen Grafiken an ihren Visionen teilhaben lässt. Anerkennende Worte gab es auch für Michael Roth, den guten Geist des Racket Centers, der die Baufirmen betreut und in diversen Nachtschichten bei sehr lauten Fundamentarbeiten immer den Überblick behält.

Ein Höhepunkt dieser unterhaltsamen Baustellenparty war die mit Spannung erwartete Tombola. Natürlich musste die Glücksfee eine der jungen und engagierten Trainerinnen des ZAP3 sein. Daniela Völker hatte die glückbringende Hand. Zwei iPod Shuffles und ein iPodNano erleichtern den Gewinnern zukünftig das Training durch Abspielen ihrer Lieblingsmusik. Nach dieser Verlosung spendierte Dr. M. Zimmermann noch einen Sonderpreis: Wiltrud Heid und Michael Neuert dürfen sich über ein Wellness-Wochenende im 4-Sterne-Hotel „Birkenhof“ im Bayerischen Wald freuen und sich dort verwöhnen lassen. Praktikantin Christin betreut die Ringwurf-Station

Wir bedanken uns bei allen Gästen, dass Sie mit uns gefeiert haben.

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oo EMBODIMENT

Ganzheitliches Konzept zur Stärkung von Vitalität und Lebensfreude

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it den umfangreichen Bauarbeiten zur Neugestaltung des Racket Centers setzt das „neue ZAP3“ nun auch inhaltlich seine innovative Arbeit mit starkem Rückenwind fort. Wie bereits angekündigt, wird unser Angebotsspektrum durch ganz neue Programme zur Gesundheitsförderung erweitert. Im Oktober starten wir mit dem zusätzlichen Thema „Embodiment“, das sich besonders gut auch für „Neueinsteiger“ eignet!.

Embodiment (dt. „Verkörperung“) beinhaltet die Erkenntnis, dass Gesundheit und Wohlbefinden wesentlich von der Wechselbeziehung zwischen körperlichen und mentalen Prozessen geprägt sind. Der Körper wird als entscheidender Bestandteil des gesamten menschlichen Systems gesehen und gezielt als Instrument zur aktiven Gesundheitsförderung genutzt – sowohl in medizinisch-funktionaler, als auch psychosozialer Hinsicht. In ange-

nehmen Situationen zum Entspannen, Vitalisieren und Harmonisieren können die Teilnehmer einen wohltuenden Ausgleich zu einschränkenden Alltagsbelastungen spüren. Sie lernen dabei gleichzeitig die Essenz vielfältiger Methoden aus West und Ost zum persönlichen Gesundheitsmanagement kennen – ohne sich dabei auf spezielle Sportarten oder Techniken spezialisieren zu müssen! Das Programm eignet sich für alle Menschen, die das weitreichende Potenzial ihres Körpers nutzen möchten, um aktiven Einfluss auf ihr persönliches Wohlbefinden zu nehmen – unabhängig von aktuellem Trainings- oder Gesundheitszustand. Als eines der modernsten und attraktivsten Präventionszentren Deutschlands mit hohem Anspruch an das Qualifikationsniveau seiner Mitarbeiter möchten wir dieses Konzept von Diplom-Motologin Ulla Gödde-Icking anbieten. Sie kombiniert in ihrer psychomotorischen Arbeit neueste Erkenntnisse der Neurobiologie, Kognitionsforschung und Sozialpsychologie mit Wissen und Erfahrungen aus der »

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Energie- und Heilarbeit bzw. der Traditionellen Chinesischen Medizin. Im Mittelpunkt ihrer systemorientierten Methode stehen immer die individuellen Ressourcen, deren Anregung und möglichst optimalen Nutzung im persönlichen Alltag. „Entwicklungsförderung, Gesundheitscoaching und Teamentwicklung“ sind die allgemeinen Schwerpunkte ihrer Tätigkeit in freier Praxis für Einzelpersonen, Gruppen und Firmen. Beliebte Themen sind hier z.B. „Wellness für das Team“ oder „Verwöhnen in Tiefenentspannung mit individuell angepasster Trancereise“. Die neue Embodiment-Reihe besteht zunächst aus 3 Modulen, in denen mit unterschiedlichem Schwerpunkt energieausgleichende Methoden zur Lockerung von Stressmustern bzw. zur Stärkung persönlicher Widerstandsmechanismen erlebt und geübt werden können.

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Workshop - Einführung in das Embodiment-Konzept – „Lebensenergie in Balance“ Strategien zur Regulation von Stimmung, Gedanken und körperlichem Wohlbefinden Der Workshop gibt in angenehm abwechslungsreichen Situationen einen Überblick über die 3 verschiedenen Module des psychomotorischen Ressourcenmanagements. In Theorie und Praxis werden die unterschiedlichen Ansätze zum mentalen und körperlichen Energieausgleich vorgestellt und unmittelbar erlebbar gemacht. Im Verlauf werden Interessensschwerpunkte ermittelt, so dass auch die Inhalte der Folgekurse ganz auf die Wünsche und Bedürfnisse der Teilnehmer ausgerichtet sein können.

Termin: Samstag, den 12. November 2011 von 10.00 -14.00 Uhr Die Kosten für ZAP3-Mitglieder betragen 20,00 Euro und für Externe 40,00 Euro.

4-Wochenkurs - Embodiment Modul 1 Körpersensibilisierung und Wahrnehmungsfokussierung Durch sanfte Übungen in Ruhe und Dynamik wird die Möglichkeit gegeben, zu sich zu finden und wieder in engem Kontakt mit seinem Körper zu sein. Spüren der eigenen Mitte, Erleben von Körperfunktionen und ihren Zusammenhängen mit Gedanken und Stimmungen sind wesentliche Ziele. Kleine Veränderungen von Atem, Muskelspannung, Gleichgewicht sowie deren Auswirkungen auf die persönliche Energieverteilung und Befindlichkeit lassen die körpereigenen Signale zunehmend besser wahrnehmen und verstehen. Ganz nebenbei verbessert das Training zusätzlich die Beweglichkeit und beeinflusst die innere und äußere Haltung positiv.

Zeitraum: 15. November bis 07. Dezember 2011 - dienstags von 17.00-18.00 Uhr Bei Interesse kann auch ein alternativer Termin angeboten werden. Die Kosten für ZAP3-Mitglieder betragen 20,00 Euro und für Externe 36,00 Euro.

Für Mitglieder und externe Interessierte besteht die Möglichkeit, das Programm sukzessive kennen zu lernen und in seinen aufeinander aufbauenden Teilen in Wochenkursen zu buchen. Das Angebot ist im Rahmen eines Einführungspreises erhältlich. Alle Bausteine des Programms können ab sofort an der Rezeption des Racket Centers vorgebucht werden unter Tel: 06224-99090.

4-Wochenkurs - Embodiment Modul 2 Aktivierung und Stärkung von Selbstheilungskräften Vor dem Hintergrund der Traditionellen Chinesischen Medizin werden gezielte Methoden zur Regulation von Über- oder Unterspannung bzw. zur Harmonisierung und Unterstützung der Vitalkraft vermittelt. In der Kombination mit Affirmationen und Visualisierungen werden die ganzheitlichen Wechselwirkungen zwischen körperlichen und mentalen Prozessen wirkungsvoll unterstützt.

Zeitraum: 10.Januar bis 31. Januar 2012 - dienstags von 17.00-18.00 Uhr Bei Interesse kann auch ein alternativer Termin angeboten werden. Die Kosten für ZAP3-Mitglieder betragen 20,00 Euro und für Externe 36,00 Euro.

4-Wochenkurs - Embodiment Modul 3 „Umgang mit den Energiefressern des Alltags“ Stressvermeidung und Burnout-Prophylaxe

Diplom-Motologin Ulla Gödde-Icking

Nähere Informationen oder Auskünfte erhalten Sie direkt von Ulla Gödde-Icking unter Tel: 0163-6171267.

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„Was kann ich tun, damit es mir gut geht - Umgang mit den Energiefressern des Alltags“. In Kontakt mit sich sein und auch im Umgang mit der Außenwelt in der inneren Balance bleiben. Verschiedene Techniken zu Schutz und Abgrenzung bzw. zur Stabilisierung und Regulation der Energie im Kontext geben Tipps gegen den alltäglichen Energieverschleiß.

Zeitraum: 07. Februar 2012 bis 06. März 2012 - dienstags von 17.00-18.00 Uhr Bei Interesse kann auch ein alternativer Termin angeboten werden. Die Kosten für ZAP3-Mitglieder betragen 20,00 Euro und für Externe 36,00 Euro.


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oo Rehasport im Gesundheitssportverein Rückgrat e.V. Ärztlich verordnetes Training erfreut sich großer Beliebtheit

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ehasport hat im Gesundheitssportverein Rückgrat e.V. im Racket Center seinen Anfang vor inzwischen fast zwei Jahren zum 1. Oktober 2009 genommen. Dabei erlernen die Teilnehmer mithilfe von speziell ausgebildeten Rehasport-Fachübungsleitern die Fähigkeiten, die sie benötigen, um ihren Alltag wieder schmerzfrei und effektiver zu bewältigen. Ein Kernaspekt dieses ärztlich verordneten Trainings ist die sogenannte Hilfe zur Selbsthilfe, klassisches „Eisen stemmen“ findet also nicht statt. Damit ist das Bewegungsprogramm für jeden geeignet, egal ob alt oder jung, sportlich oder unsportlich. Gerade bei chronischen Erkrankungen wie beispielsweise Rückenbeschwerden oder nach Operationen kann Rehasport vom Arzt mit (in der Regel) 50 Übungseinheiten verschrieben werden. Inzwischen hat sich die Teilnehmerzahl vervielfacht. Seit dem Beginn in 2009 mit 3 Kursen und etwa 15 Teilnehmern findet das Angebot immer mehr Zuspruch. Dies zeigt sich schon an der deutlich höheren Zahl von über 150 Teilnehmern. 3 Kurse

reichen natürlich für diese Anzahl nicht mehr aus, die Kursanzahl ist auf derzeit 6 Kurse gewachsen und wird sich in Zukunft sicherlich noch weiter erhöhen. Das speziell ausgebildete Kursleiterteam wurde durch Nicole Vinci ergänzt. Damit stehen inzwischen, neben Heike Omasta und Christel Lorenz, 3 Übungsleiterinnen mit Rat und Tat zur Seite. Neben dem Spaß darf natürlich auch der Inhalt nicht zu kurz kommen. Wer möchte erhält daher mit den neuen Möglichkeiten im Zentrum

Aktiver Prävention3 die Gelegenheit, das ergänzende Training neben dem Rehasport weiter zu verfeinern. Man sieht, dass auch der Rehasport in vielen Bereichen voranschreitet und alle Teilnehmer optimale Bedingungen für ihr Training vorfinden. Unsere Empfehlung also vor allem für orthopädische Patienten: Fragen Sie Ihren Arzt nach einem Reha-Rezept. Wir freuen uns, wenn Sie mitmachen… .

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Kolumne

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oo Gesundheitspolitik Quo Vadis Perspektiven der medizinischen Versorgung in Deutschland und Europa Gastbeitrag von Dr. med. Thomas Ulmer, MdEP

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n den letzten Wochen und Monaten haben sich die Negativschlagzeilen über den Euro und die Schuldenkrise in Europa überschlagen. Die drohende Staatspleite in Griechenland ist ein Dauerthema, überall ist die Rede von Krise und Untergang und es werden täglich neue Horrorszenarien verbreitet. Sicher, die momentane Lage in der Eurozone ist dramatisch und es muss schnellstmöglich eine Lösung gefunden werden. Dennoch dürfen wir dabei nicht vergessen, wie wichtig die europäische Einigung ist und wie viele Vorteile die Europäische Union sowie der Europäische Binnenmarkt bringen - gerade auch für Deutschland. Es ist für mich als Politiker nicht immer leicht, das zu vermitteln. Aber da ich neben meiner Arbeit als Abgeordneter des Europäischen Parlaments auch weiterhin als Arzt tätig bin, betrachte ich die Gesundheitsversorgung als ein passendes Beispiel. Auch wenn die Zuständigkeit für die Finanzierung und die Organisation der Gesundheitssysteme immer noch bei den 27 Mitgliedstaaten liegt, so hat die Europäische Union in den vergangenen Jahren doch deutlich an Einfluss gewonnen.

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www.thomasulmer.eu

Im Europäischen Parlament haben wir in dieser Legislaturperiode bereits einige wichtige Gesetzestexte im Bereich Gesundheit diskutiert. Ein Beispiel dafür ist die Richtlinie über die Ausübung der Patientenrechte in der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung, die ab 2013 gilt. Darin wird geregelt, dass jeder EU-Bürger sich in jedem EU-Mitgliedsland medizinisch behandeln lassen kann. Eine wichtige Neuerung dabei ist, dass der Patient die Kosten von seiner Krankenkasse in der Höhe erstattet bekommt, wie dies auch bei einer Kostenerstattung im Heimatland der Fall wäre. In Zukunft wird es somit einfacher sein, in europäischen Nachbarstaaten einen Spezialisten für eine bestimmte Krankheit zu finden und sich dann auch von diesem behandeln zu lassen ohne sich Gedanken über die Kostenerstattung machen zu müssen. Es gibt immer mehr ältere Menschen, die in ein anderes Land reisen, um beispielsweise ein neues Hüftgelenk zu bekommen, weil es dort entweder bessere Ärzte gibt oder weil dort ihre Kinder leben. Mittlerweile leben Familien oft nicht mehr in einer Stadt oder gar in einem Land. Dadurch werden die Bürger immer mobiler.

Europäisches Parlament in Brüssel

Deutschland hat im EU-weiten Vergleich eines der besten und renommiertesten Gesundheitssysteme. Es wird erwartet, dass nach Inkrafttreten der Richtlinie mehr ausländische Patienten zu uns kommen. Die Versorgung für die inländischen, also die deutschen Patienten, bleibt jedoch gewährleistet. Besonders profitieren dabei Patienten, die auf Wartelisten stehen, wie z.B. in Großbritannien. Es ist davon auszugehen, dass sich das dortige System verbessern wird, weil die Regierung natürlich verhindern will, dass zu viele Patienten abwandern. Diese neue Richtlinie sorgt für mehr Rechtssicherheit und ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem Europa ohne Grenzen. Besonders im Bereich der Prävention von Krankheiten spielt die Europäische Union eine entscheidende Rolle. Durch Prävention, also durch Vorbeugung, entstehen viele Krankheiten erst gar nicht oder sie können so früh erkannt werden, dass eine Behandlung kostengünstig, schnell und wirksam durchgeführt werden kann. Es gibt immer noch zahlreiche Krankheiten, die lange ohne Symptome verlaufen und dadurch leider erst spät erkannt werden.


Kolumne

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Ein Beispiel dafür ist Hepatitis B. Hier engagiere ich mich seit vielen Jahren sehr aktiv und bin darum bemüht, mich mit Experten in ganz Europa über die besten Präventionsmaßnahmen und Behandlungsmethoden auszutauschen. Es gibt bereits ein enormes medizinisches Fachwissen in der EU, das wir in Zukunft noch besser und gezielter nutzen müssen. Prävention ist eine Investition in die Zukunft. Da die Bevölkerung in Europa immer länger lebt, werden auf die Gesundheitssysteme und auf die Gesellschaft insgesamt große Herausforderungen zukommen. Durch geeignete Präventionsmaßnahmen und Aufklärungskampagnen können wir versuchen, Krankheiten entweder zu verhindern oder in einem frühen Stadium zu bekämpfen. Das spart enorme Kosten ein und verhindert Leid! Im Januar dieses Jahres haben wir im Europäischen Parlament eine Europäische Initiative zur Alzheimer-Krankheit und zu

anderen Demenzerkrankungen verabschiedet. In dem Bericht wird eine bessere Abstimmung zwischen den Mitgliedstaaten gefordert sowie ein wirkungsvoller Ansatz für die Prävention und die Behandlung der Menschen, die von einer Demenzerkrankung, und insbesondere der Alzheimer-Krankheit, betroffen sind. Andere wesentliche Themen sind Frühdiagnose und Prävention sowie die Erfassung und Verarbeitung von epidemiologischen Daten über diese Krankheit. Nach wie vor bestehen Mängel in den Bereichen Fachkräfteausbildung und Unterstützung der Angehörigen (sowohl Unterstützung bei der Pflege als auch psychologische Unterstützung). Bestandteil einer europäischen Strategie muss außerdem das Bemühen sein, für möglichst flächendeckende Dienstleistungen Sorge zu tragen, durch die für die Patienten gleiche Bedingungen im Hinblick auf Zugang und Behandlung gewährleistet werden.

Demenzerkrankungen werden in den nächsten Jahrzehnten voraussichtlich eine der größten Herausforderungen für die Gesundheitssysteme sein. Um diesem Problem zu begegnen, muss die Forschung grenzüberschreitend koordiniert werden. Wissen und bewährte Verfahren müssen frühzeitig zwischen den EU-Staaten ausgetauscht werden. Das gelingt nur in einem vereinten Europa!

Dr. med. Thomas Ulmer ist Mitglied des europäischen Parlaments. Weitere Informationen über ihn und seine Arbeit finden Sie auf folgender Internetseite: www.thomasulmer.eu

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oo Neue Kooperationsformen unter Ärzten:

Mehr Freiheit, größere Chancen – unklare Haftung! Von Jutta Dillschneider

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n den letzten Jahren hat sich der Gesundheitsmarkt stark verändert. Durch zahlreiche Reformen hat der Gesetzgeber einen größeren Spielraum für die unternehmerische Tätigkeit von Ärzten geschaffen. So können sie in neuartigen rechtlichen Konstellationen mit Berufskollegen und in Kooperation mit Angehörigen anderer Gesundheitsberufe tätig werden. Diese Möglichkeiten bieten sich Ärzten in Zeiten von Regelleistungsvolumen und Budgets. Gerade auch im Konflikt mit der Notwendigkeit, das Unternehmen Arztpraxis wirtschaftlich zu führen, bleibt die Absicherung gegen Haftungsrisiken leicht auf der Strecke. Schon im eigenen Interesse sollte jeder Arzt sich und seine Praxis fit machen, um auch in einer neuen Konstellation möglichst sicher vor Haftungsvorwürfen zu sein. 1. Früher gab es die strenge Zweiteilung in den stationären und den ambulanten Sektor. Ersterer war hierarchisch organisiert; Chefarzt und Klinikträger hafteten zumindest zusammen mit dem (be-) handelnden Arzt. Der ambulante

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Bereich bestand vor allem aus Einzelpraxen, jeder niedergelassene Arzt haftete für sein eigenes Handeln. Sobald Komplikationen auftraten oder invasive Eingriffe nötig waren, überwies man den Patienten in die Klinik zur stationären Behandlung. Im stationären Bereich, waren Operateur und Anästhesist in eine einheitliche Hierarchie eingebunden. 2. Mittlerweile lösen sich die Grenzen zwischen den Sektoren auf. Ärzte sind zum Teil in der Klinik angestellt und führen mit einer Teilzulassung gleichzeitig eine eigene Praxis. Es gibt Praxen, die sich in einem Teil ihres Spektrums zur Teilberufsausübungsgemeinschaft zusammengeschlossen haben. In der „Integrierten Versorgung“ arbeiten Ärzte mit Berufsfremden Hand in Hand. Es gibt mit den medizinischen Versorgungszentren eine Tendenz zu immer größeren Einheiten mit einem Vertragsarzt als leitendem Arzt. Kliniken engagieren sich verstärkt ambulant und immer mehr invasive Eingriffe werden direkt im ambulanten Sektor durchgeführt.

Es werden zahlreiche Schnittstellen erkennbar. Traditionell als Einzelkämpfer tätige Ärzte sind nunmehr gezwungen, zu kooperieren. In dem Zusammenspiel zwischen Praxen, Kliniken und Medizinische Versorgungszentren treffen die Kooperationspartner auf Augenhöhe aufeinander. Der Inhalt der Zusammenarbeit wird nicht im Rahmen einer Hierarchie festgelegt. Auch hier wird es notwendig, die Rahmenbedingungen der Behandlung durch Vereinbarungen zu bestimmen. 3. Grundsätzlich haftet jeder Arzt für sein eigenes Handeln und innerhalb seines eigenen Fachgebiets. Der geschuldete Behandlungsstandard ist der Facharztstandard des jeweiligen medizinischen Fachs. Inhaltlich wird er von der Medizin, d.h.: zum Beispiel den Fachgesellschaften selbst bestimmt. Die Rechtsprechung erwartet von jedem Arzt die Einhaltung des Facharztstandards, egal, wo er tätig wird und an welchem Punkt seiner medizinischen Laufbahn er sich befindet. Deshalb darf sich jeder Arzt grundsätzlich auch darauf verlassen, dass der Kollege, mit dem er kooperiert standardgemäß arbeitet.


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Was ist nun aber, wenn sich die Grenzen der Bereiche auflösen? Wer haftet für die richtige Diagnose und OPMethode bei Überweisung gezielt nur zur Operation? • Wer haftet für eine gute OP-Nachsorge, wenn der Patient unmittelbar postoperativ wieder in die Behandlung des Hausarztes geht? • Wer haftet für Kreislaufkomplikationen postoperativ, wenn sich Operateur und Anästhesist nur zur Durchführung der OP in einem OP-Zentrum einfinden, in dem der Patient während der Aufwachphase verbleibt? • Wer haftet für Schäden aufgrund vom Facharzt angesetzter und vom Hausarzt weiter verordneter Medikamente? • Wer haftet im MVZ hinsichtlich Aufklärungsmängel?

Jeder Arzt sollte sich neben der gesellschaftsrechtlichen Absicherung seines Unternehmens auch haftungsrechtlich die notwendige Sicherheit verschaffen. Zunächst ist also eine Analyse der eigenen Situation im Verhältnis zu den Kooperationskollegen nötig. Auch wenn die Zusammenarbeit gut und reibungslos verläuft – es ist unabdingbar, die ineinandergreifenden Behandlungsstränge transparent zu machen, um Risiken zu minimieren. Wählen Ärzte die arbeitsteilige Vorgehensweise, so sind sie verpflichtet, für eine gute Koordination zu sorgen. Im Zweifel mutet die Rechtsprechung allen Beteiligten die gemeinsame Haftung zu. Alle Beteiligten sind nach ständiger Rechtsprechung des BGH verpflichtet, den spezifischen Gefahren der Arbeitsteilung zu begegnen.

Generell gesehen sind Ärzte ständig hohen Anforderungen an ihre persönlichen und fachlichen Fähigkeiten ausgesetzt. Die Rechtsprechung erwartet z.B. vom Hausarzt, Neben- und Wechselwirkungen sowie Kontraindikationen der Medikation zu kennen und adäquat zu reagieren, d.h. beispielsweise Medikamente abzusetzen oder den Patienten aufzuklären. Diese Pflicht trifft ihn, auch wenn der Facharzt das Medikament angesetzt hat und er selbst nur die Folgerezepte ausstellt. So wie die Träger von Kliniken im Rahmen ihrer Verantwortung z.B. die Organisation der Risikoaufklärung der Patienten schulden, so kommt ein Organisationsverschulden auch für Träger und leitende Ärzte in OP-Zentren und Medizinischen Versorgungszentren in Betracht. »

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4. Wie kann sich jeder Arzt und jedes Unternehmen fit machen? Entscheidend für eine gute und sichere Behandlung ist eine gute Kommunikation – zwischen Arzt und Patient sowie zwischen den verschiedenen Akteuren. Das bedeutet, dass Ärzte verpflichtet sind, Vereinbarungen darüber zu treffen, wer für welchen Bereich der Kooperation zuständig ist. Die Behandlungsabläufe müssen erfasst und Standards in der Kooperation entwickelt werden, auf deren Einhaltung sich alle Beteiligten verlassen können. Dadurch kennt jeder Arzt die Grenze seiner Verantwortung. Mit einem guten Standard der Patientenaufklärung und der Behandlungsdokumentation kann die Absicherung mit überschaubaren wirtschaftlichen Mitteln gewährleistet werden. Kooperieren beispielsweise mehrere Praxen im Bereich ambulanten Operierens, so schafft die Einführung eines für alle verpflichtenden Standards der Eingriffsaufklärung größere Sicherheit für alle. Dabei muss berücksichtigt werden, dass es zur Aufklärung gehört, dem Patienten auch die speziellen Risiken des ambulanten Vorgehens zu erklären. Ferner muss der aufklärende Arzt abfragen, ob bei dem konkreten Patienten die persönliche Lebenssituation die ambulante Nachsorge erlaubt. Alle Kooperationspartner müssen sich darauf verlassen können, dass der

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Kollege auch diese Bestandteile der Aufklärung berücksichtigt hat. Die Behandlungsdokumentation gehört zur Therapie und ist Berufspflicht eines jeden Arztes. Im Haftungsprozess ist sie wichtigstes Beweismittel. In der arbeitsteiligen Kooperation ist sie das notwendige Kommunikationsmittel. Wird der Patient also im obigen Beispiel von einem Belegarzt präoperativ versorgt, von einem Konsiliararzt präoperativ untersucht, vom Belegarzt operiert und anschließend vom Dienstarzt im Beleghaus versorgt, so müssen alle Akteure dafür sorgen, dass es eine einheitliche und vor allem vollständige Behandlungsdokumentation gibt. Sie muss für jeden beteiligten Arzt beim Patienten stets verfügbar sein. Nur so ist gewährleistet, dass jeder eingreifende Arzt – und auch die nichtärztlichen Mitarbeiter – den nötigen Informationsstand haben. Fehlt dem Dienstarzt das internistische Konsil, welches präoperativ standardmäßig eingeholt wird, so kann er Kreislaufreaktionen des Patienten postoperativ nicht richtig einschätzen. Es kommt dann die Haftung aller beteiligten Ärzte in Betracht. Die Einführung beispielsweise eines einheitlichen Dokumentationssystems im Sinne eines Baukastensystems, bei dem die Dokumentation der Praxis

mit der des Beleghauses zusammengefügt und beim Patienten verwahrt wird, kann viel mehr Sicherheit geben. Können sich alle beteiligten Ärzte darüber hinaus noch über Standards im Hinblick auf Übergabe, Rufbereitschaften, fachliche/zeitliche Abgrenzung der Zuständigkeiten einigen, so haben sie alles Nötige getan, um rein auf organisatorischen Mängeln beruhende Haftungsfälle a priori auszuschließen. Gleiches wird gelten, wenn die im neuen Versorgungsgesetz geplanten spezialärztlichen Behandlungen eingeführt werden. Alle Beteiligten müssen sicherstellen, dass sie wechselseitig über eine vollständige Information über den Patienten verfügen. Sie müssen in Absprache dafür sorgen, dass auch der Patient adäquat aufgeklärt ist. Zusammenfassend sollten sich die Akteure im Gesundheitswesen über die haftungsrechtlichen Anforderungen vor allem auch im Hinblick auf die Schnittstellen zu Kollegen Klarheit verschaffen. Hierbei sind vertiefte Kenntnisse des Haftungsrechts und der Rechtsprechung unabdingbar. Bei einer solchen Analyse können Schwachstellen identifiziert und gezielt Möglichkeiten ausgearbeitet werden, diesen zu begegnen. Nur auf diese Weise können sich die neuen Kooperationsformen fit machen für den Wettbewerb im Gesundheitswesen. Rechtsanwältin Jutta Dillschneider Tiefenbacher Rechtsanwälte Seit 1997 praktiziert die Fachanwältin für Medizinrecht und Arbeitsrecht als Rechtsanwältin in Heidelberg. Vor ihrem juristischen Studium war sie als examinierte Krankenschwester in der Universitätsklinik in Mainz beschäftigt. Mit ihrem juristischen Fachwissen berät sie vor allem Ärzte, Praxen, Kliniken, Physiotherapeuten und Pflegeheime.

Rechtsanwältin Jutta Dillschneider

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