RC Premium 3/2019

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FIT & GESUND

Warm-up vor dem Krafttraining So geht’s richtig! von Timo Weilemann, ZAP Gesundheitsberater

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iele Mythen und Methoden beschäftigen sich mit der Frage, was unser Körper vor und nach dem Sport an Hilfe braucht, um optimal auf das bevorstehende Training vorbereitet zu sein. Die Rede ist vom richtigen Aufwärmen, Dehnen und Mobilisieren. Eines kann mit Sicherheit gesagt werden: Die meisten machen es falsch!

Aufwärmen vor dem Krafttraining ist oft nervig und unangenehm. Gerade, wenn man sehr motiviert ist, und direkt an die Gewichte gehen möchte. Ein bisschen ziehen, ein bisschen strecken und ab ins Work-out. Viele Hobbysportler wissen zwar vom Hörensagen, dass die richtige Vorbereitung aufs Training positive Effekte für die eigene Leistungsfähigkeit bringen sollte, Genaueres bleibt aber meist im Dunkeln. Dementsprechend gestaltet sich das Warm-up oftmals eher lieblos und die positiven Effekte bleiben aus.

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Warum soll ich mich eigentlich vor dem Krafttraining aufwärmen – die Frage ist berechtigt, kostet es mich vor dem eigentlichen Training nicht nur Zeit, sondern unter Umständen auch wichtige Energie, die man während des Trainingssatzes besser gebrauchen könnte. Doch nicht kalt ins Krafttraining zu starten hat definitiv mehrere Vorteile und durch die richtige Herangehensweise werden auch positive Effekte erzielt. Durch ein gezieltes Warm-up wird das Herz-Kreislauf-System angeregt, die Muskeltemperatur der beanspruchten Regionen steigt und somit verbessert sich auch die Durchblutung der Muskulatur. Diese ist im aufgewärmten Zustand aber nicht nur besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt, das richtige Warm-Up hilft den Muskeln auch, besser und vor allem schneller zu arbeiten.


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