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Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf romers.swiss oder Ihren Anruf unter 055 293 36 36.
Impressum
GOURMET
Fachmagazin für Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsgastronomie
53. Jahrgang
erscheint 9 Mal pro Jahr
Auflage: 19 892 Exemplare WEMF-beglaubigt 9/24
Verlag, Redaktion, Abos, Anzeigen:
VERLAG GOURMET
Postfach 3160
3001 Bern
Tel. 031 311 80 82 info@gourmetmedia.ch www.gourmetmedia.ch
Verleger, Verlagsleiter:
Stephan Frech
Produktion:
Druckwerk Kyburz GmbH 5742 Kölliken
Druck:
Stämpfli AG
Postfach
3001 Bern
Titelbild: Rolf Neeser
Abonnemente:
1 Jahr Fr. 75.–(inkl. 2,5 % MWST)
Ausland Fr. 148.–Die Wiedergabe sämtlicher Artikel, Bilder und Anzeigen, auch in Auszügen oder in digitaler Form, ist nur mit ausdrücklicher und schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet. Widerhandlungen werden gerichtlich verfolgt.
Auf Rekordmonate im Sommer folgt ein Herbst voller Ereignisse. Die Igeho feiert in Basel Jubiläum und wird zum Schaufenster der Branche. Welche Themen im Fokus stehen, verrät Exhibition Director Benjamin Eulau im Interview. Und während die Messe die Aufmerksamkeit bündelt, laufen in Hotel- und Gastrobetrieben hinter den Kulissen die Vorbereitungen für das kommende Wintergeschäft.
Wir von GOURMET haben den Sommer in den Bergen und am See verbracht, also dort gearbeitet, wo andere Ferien machen, wie es für die Hotellerie und Gastronomie üblich ist. Besonders deutlich zeigt sich das am Oeschinensee, der zum SocialMedia-Hotspot wurde und die Infrastruktur an ihre Grenzen brachte. Das Berghotel reagierte mit moderner Küchentechnik und System.
Auch andernorts wurden die Weichen gestellt: Die Jungfrau Gastronomie AG setzt auf einheitliche Kaffeekompetenz vom Top of Europe bis ins Tal, im Mürren Palace rücken digitale Innovationen in den Fokus, das Scalottas Terroir in der Lenzerheide lässt den Nachwuchs an den Herd und in Montreux verbindet das Hotel-Restaurant La Rouvenaz den Charme der Riviera mit authentischer Gastfreundschaft.
Eine Fachzeitschrift lebt von Geschichten und von Gesichtern. Eines davon ist Beat Imhof – seit einem Jahr steht er an der Spitze von GastroSuisse. Er zieht Bilanz, blickt nach vorn und zurück, er weiss, wo der Schuh drückt, und wo er gemeinsam mit seinem Team ansetzen will, um die Rahmenbedingungen für Gastronominnen und Gastronomen, aber auch für junge Talente, bestmöglich zu gestalten.
Gesicht und Profil zeigt auch Miele – erstaunlich offen und sympathisch präsentiert Miele Professional seine Mitarbeitenden in persönlichen Porträts. Sie erzählen aus ihrem Leben und von ihrem Berufsalltag und machen so die Menschen hinter der Firma sichtbar. Denn neben einwandfreier Technik zählt im Geschäftsleben vor allem auch der persönliche Bezug.
Diesen Bezug schätzen auch wir. Deshalb freuen wir uns auf anstehende Events sowie auf weitere Reportagen in den Restaurants und Hotels der Schweiz. Denn nur vor Ort spüren wir, was die Gastro-Profis wirklich bewegt. Es sind persönliche Geschichten ebenso wie übergreifende Tendenzen, die allen am Herzen liegen, und die wir auf den Tisch bringen.
In diesem Sinn wünschen wir Ihnen weiterhin gute Geschäfte und viel Spass mit der aktuellen Lektüre.
Stephan Frech, Verlagsleiter
Glückliche Gäste und begeisterte Köche –Ihr Ziel ist unsere Mission.
Wir fertigen den Herd für Ihren Erfolg in der Gastronomie.
Als Markt- und Technologieführer für professionelle Induktionsherde verfügen wir über die ausgewiesene Fachkompetenz, um Ihre Ansprüche zu übertreffen.
Lassen Sie uns Ihren Erfolg mitgestalten.
Verband 17 Küchentechnik 54
GastroSuisse-Präsident Beat Imhof: Perspektiven für Gastgewerbe, Wirtschaft und Gesellschaft.
KOLUMNE
13 Caroline Ogi und Sylvain Stefanazzi Ogi: Digitale Tools – treue Begleiterinnen in der Gastronomie.
VERBAND
17 GastroSuisse-Präsident Beat Imhof: Perspektiven für Gastgewerbe, Wirtschaft und Gesellschaft.
22 Gäste-TV mit Mehrwert: Mürren Palace steigert Komfort und Produktivität.
Hotellerie 28
Hotel Restaurant La Rouvenaz: Tradition, Eleganz und Leidenschaft im Herzen von Montreux.
25 Terroir Talente: Lernende übernehmen für drei Tage das Scalottas Terroir.
28 Hotel Restaurant La Rouvenaz: Tradition, Eleganz und Leidenschaft im Herzen von Montreux.
BERGGASTRONOMIE
36 Jungfrau Gastronomie AG: Leistungsstark und langlebig –Kaffeelösungen für alpinen Dauereinsatz.
Berghotel Oeschinensee: Wie moderne Küchentechnik entlastet.
44 Swiss Gastro Solutions: Aus Freude an Genuss und Kulinarik.
MESSEGASTRONOMIE
48 Der Start ist gelungen: Bühne frei für die Neue Festhalle in Bern.
54 Berghotel Oeschinensee: Wie moderne Küchentechnik entlastet.
Interview 84 Porträt 62
Wo Kompetenz auf Leidenschaft trifft: Das Team hinter den Lösungen von Miele.
PORTRÄT
62 Wo Kompetenz auf Leidenschaft trifft: Das Team hinter den Lösungen von Miele.
AUS- UND WEITERBILDUNG
72 GastroBaselland, Liestal: «It’s nice to meat you».
NEWS & TRENDS
78 Neuheiten aus der Branche: Viel Kreativität – viel Innovation.
Igeho 2025:
Wo die Branche ihre Zukunft gestaltet –ein Gespräch mit Benjamin Eulau.
84 Igeho 2025: Wo die Branche ihre Zukunft gestaltet – ein Gespräch mit Benjamin Eulau.
CHEFSACHE
88 Rechtsanwalt Peter P. Theiler: Kein Zutritt wegen Kopftuch – rechtens?
90 VZ VermögensZentrum informiert: Mit Zusatzvorsorge viel mehr PK-Guthaben aufbauen.
91 Krankentaggeld: So schützen Sie Mitarbeitende und Firma.
Schlusspunkt 98
Fünf Minuten mit…: Nora Steinmann, Co-Founderin von «Frau Hund» und Liselotte Gastro GmbH.
PEOPLE
92 Bewegungen an der Personalfront: Viele Moves – neue Chancen.
SHOPPING GUIDE
96 Einkauf und Beschaffung: Die besten Adressen von Gourmet.
SCHLUSSPUNKT
98 Fünf Minuten mit…: Nora Steinmann, Co-Founderin von «Frau Hund» und Liselotte Gastro GmbH.
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Fünf Jahre SUM Hospitality:
In fünf Jahren hat Michael Böhlers SUM Hospitality über 50 Hotels in der Schweiz auf dem Weg zur digitalen Transformation begleitet. Mit dem Digital Score setzt das Unternehmen nun einen Branchenstandard, der den Digitalisierungsgrad erstmals messbar macht.
Michael Böhler hat früh erkannt, wie wichtig die Digitalisierung für Hotellerie und Gastronomie ist. Er führte in den zahlreichen von ihm geleiteten Betrieben neue Tools und Apps ein, die für Gäste, Mitarbeitende und Investoren gleichermassen attraktiv waren. Nach über 25 Jahren gründete Michael Böhler 2020 sein eigenes Unternehmen, die Swiss Urban & Mountain Hospitality AG, kurz SUM Hospitality, welches über 50 Hotels begleitete, vom Boutique-Hotel bis zu regionalen Hotelgruppen. Die Bandbreite der Aufgaben reichte von punktuellen Prozessoptimierungen bis zur vollständigen digitalen Transformation.
Digital Score als strategischer Meilenstein Zum fünfjährigen Bestehen hat SUM Hospitality ein digitales Werkzeug entwickelt: den Digital Score (www.sum-hospitality.ch/ digital-score), der den Digitalisierungsgrad von Hotels messbar macht. Über 60 Hotels haben bereits an dieser Initiative teilgenommen. Derzeit erfolgt die Auswertung der Ergebnisse, die in den kommenden Monaten veröffentlicht wird. Die Resultate sollen zeigen, welche digitalen Prioritäten Hotels setzen, wo die grössten Potenziale liegen und wie es um den Digitalisierungsgrad der Schweizer Hotellerie insgesamt steht.
Der Digital Score liefert erstmals eine datenbasierte Entscheidungsgrundlage für Hotels, unabhängig von deren Grösse oder Standort. Ziel von SUM Hospitality ist es, über 200 Betriebe zu erreichen. Das entspricht rund 15 Prozent der Schweizer Hotellerie insgesamt und ist eine solide Basis für praxisrelevante Erkenntnisse und einen konstruktiven Austausch innerhalb der Branche.
Digitale Transformation schreitet voran
Neben der Optimierung des Hotelmanagements allgemein setzt SUM bei Beratungen vor allem beim Revenue-Management und bei der Digitalisierung an. Denn hier liegt im Regelfall das grösste Potenzial für eine bessere Wettbewerbsfähigkeit und damit für den wirtschaftlichen Erfolg. Mit intelligenten Preisund Distributionsstrategien, die auf Big-Data-Analysen basieren, können Auslastung und Preisniveau optimiert werden. SUM Hospitality bietet auch einen Service zur Auslagerung der Rezeption, der 24/7 im Front Office eine professionelle Gäste-
«Wir wollen mit unserem Wirken die digitale Transformation in der Hotellerie vorantreiben und dadurch auch Freude in den Alltag bringen, was schliesslich auch zu spürbarem Erfolg führt.»
Michael Böhler, Gründer von SUM Hospitality
betreuung liefert. Das entlastet die Mitarbeitenden im Betrieb und reduziert die Personalkosten. Raphael Simčič, Experte für Digitalisierung bei SUM Hospitality, sagt: «Bei einem grossen Teil unserer Kundenbetriebe konnten wir den Arbeitsaufwand im Front-Office-Bereich dank gezielter Digitalisierung um 30 bis 50 Prozent reduzieren. Das ermöglicht nicht nur Einsparungen, sondern erhöht auch die Servicequalität, weil mehr Zeit für den persönlichen Gästekontakt bleibt.» www.sum-hospitality.ch
Die Digitalisierung ist längst kein Zukunftsthema mehr – sie ist Gegenwart, Alltag und treibende Kraft hinter tiefgreifenden Veränderungen in nahezu allen Lebens- und Arbeitsbereichen.
Caroline Ogi und Sylvain Stefanazzi Ogi
Bereits in unserem letzten Artikel im 2024 haben wir aufgezeigt, wie digitale Technologien Prozesse, Kommunikation und Strukturen auch in der Gastronomie neu gestalten, verändern und verbessern. Wir sind in einer Branche, die von Schnelligkeit, Präzision und Servicequalität lebt, und genau hier gewinnen digitale Lösungen zunehmend an grosser
Bedeutung. Ob bei der Reservierungsverwaltung, der Küchenorganisation oder der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften – digitale Tools unterstützen Gastronomiebetriebe dabei, effizienter zu arbeiten, Ressourcen gezielter einzusetzen und Gästen ein rundum gelungenes Erlebnis zu bieten. Systeme wie Lightspeed, Kooklin, Mirus und die diversen Buchungsplattformen sind längst keine Zukunftsmusik mehr, sondern aus dem modernen Arbeitsalltag in der Gastrobranche kaum noch wegzudenken. Sie ermöglichen nicht nur eine optimierte Betriebsführung, sondern verschaffen auch mehr Zeit für das Wesentliche: den Gast. Digitale Lösungen unterstützen nahezu alle Abläufe in einem Gastronomiebetrieb – von der Warenwirtschaft über den Gästekontakt, die HygieneDokumentation bis hin zur Buchhaltung.
Die Gastronomie steht zusätzlich unter ständigem Veränderungsdruck: steigende Gästeerwartungen, Personalmangel, gesetzliche Anforderungen und wirtschaftlicher Wettbewerb erfordern flexible und effiziente Lösungen. In diesem Umfeld gewinnt die Digitalisierung auch zunehmend an Bedeutung. Digitale Tools bieten gastronomischen Betrieben heute vielfältige Möglichkeiten, die Prozesse zu optimieren, Qualität zu sichern und gleichzeitig die Kundenzufriedenheit zu steigern. Solche Systeme sind längst mehr als technische Spielereien – sie sind in vielen Betrieben unverzichtbare Werkzeuge des Alltags geworden.
Wir im Restaurant Casy in Crans-Montana nutzen diese hilfreichen Tools täglich und könnten uns eine effiziente, wirtschaftliche und optimale Betriebsführung ohne diese Mittel gar nicht mehr vorstellen. Wir möchten nur einige dieser Vorteile respektive Beispiele, die wir täglich im Casy einsetzen, aufzeigen:
Optimierung der Abläufe im Service und in der Küche
Digitale Kassensysteme – wir im Casy verwenden Lightspeed – revolutionieren die Arbeitsweise im Service. Bestellungen werden direkt am Tisch via Tablet aufgenommen und in Echtzeit an die Küche übermittelt. Das spart Zeit, reduziert Fehler und erhöht die Tischumschlaggeschwindigkeit – ein entscheidender Vorteil, insbesondere in Betrieben mit hohem Gästeaufkommen.
Zurzeit arbeiten wir noch mit Küchendruckern, sind aber am Analysieren, ob allenfalls Küchenmonitore eingesetzt werden könnten, um auch hier effizienter, wirtschaftlicher und zielorientierter arbeiten zu können.
Reservierungs- und Gästemanagement
In Zeiten spontaner Restaurantbesuche, OnlineBuchungen und Bewertungsportale ist ein professionelles Reservierungsmanagement unserer Meinung nach unerlässlich. Tools wie CoverManager, Zenchef oder Foratable by lunchgate ermöglichen eine einfache Online-Reservierung, die automatische Bestätigung und sogar Erinnerungen per SMS oder E-Mail. Gleichzeitig können Wartelisten verwaltet und Gästeprofile angelegt werden. Das Resultat: eine bessere Tischbelegung, weniger NoShows und eine persönlichere Betreuung der Gäste. Im Casy haben wir sehr viele Stammgäste, im Buchungstool sind wichtige Informationen über die
Gäste hinterlegt. Dies bringt eine enorme Gästebindung mit sich und ermöglicht einen persönlichen und individuellen Kontakt.
Hygiene- und Lebensmittelsicherheit
Gerade im Bereich der Lebensmittelsicherheit haben digitale Lösungen wie Kooklin und Ecobion grosse Vorteile. HACCP-Listen, Temperaturkontrollen und Reinigungsnachweise lassen sich digital erfassen, dokumentieren und revisionssicher speichern. Die oft aufwändige Papierdokumentation entfällt, Kontrollbehörden können Daten schneller prüfen, und Mitarbeiter werden automatisiert an wichtige Aufgaben erinnert.
Controlling und betriebswirtschaftliche Entscheidungen
Ein weiteres zentrales Anwendungsfeld ist das Controlling. Tools bieten umfangreiche Auswertungen zu Wareneinsatz, Personalkosten, Umsatzentwicklung oder Produktivität einzelner Verkaufspunkte. In einer wirtschaftlich angespannten Branche ist diese Datenbasis ein wertvolles Steuerungsinstrument.
Trotz aller Vorteile gibt es auch Herausforderungen. Die Anschaffungskosten für digitale Systeme können gerade für kleinere Betriebe hoch sein. Ausserdem erfordert die Einführung neuer Tools eine Einarbeitungszeit und Schulung des Personals. Datenschutz und Systemausfälle sind weitere Aspekte, die professionell gemanagt werden müssen. Dennoch überwiegen unserer Meinung nach die langfristigen Einsparungen und Effizienzgewinne.
Zusammenfassend können wir sagen, dass digitale Tools das Potenzial haben, die Gastronomie nachhaltig zu verändern – und das im positiven Sinne. Sie helfen, Prozesse zu standardisieren, Qualität zu sichern und sowohl Mitarbeitenden als auch Gästen den Alltag zu erleichtern. Dabei ist die Digitalisierung nicht als Ersatz menschlicher Interaktion zu verstehen, sondern als Ergänzung und Unterstützung im täglichen Betrieb. Wer sich frühzeitig mit digitalen Lösungen auseinandersetzt, investiert nicht nur in Effizienz, sondern auch in die Zukunftsfähigkeit seines Unternehmens. Die Herausforderung besteht unserer Meinung nach darin, passende Systeme für den jeweiligen Betrieb auszuwählen, Mitarbeitende mitzunehmen und die Digitalisierung als strategischen Erfolgsfaktor zu begreifen – nicht als technisches Hindernis.
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GastroSuisse-Präsident Beat Imhof:
Nach einem Jahr als Präsident von GastroSuisse zieht Beat Imhof Bilanz. Er betont, wie wichtig es ist, junge Menschen für das Gastgewerbe zu begeistern und erinnert gleichzeitig daran, dass die Schweiz ihren Wohlstand einer liberalen Wirtschaft verdankt. Damit das so bleibt, brauche es gesunde Unternehmen, die Arbeitsplätze schaffen und Verantwortung für ihre Mitarbeitenden übernehmen.
GastroSuisse setzt sich deshalb weiterhin für unternehmerische Freiheiten, faire Rahmenbedingungen und eine Politik ein, die Branche, Mitglieder und Gäste stärkt.
«Am 1. Juli 2025 war mein erster Jahrestag als Präsident von GastroSuisse. Ich übe dieses Amt mit grosser Freude, viel Energie und Leidenschaft aus. Ich bin stolz, unsere Branche nach aussen zu vertreten, den Mitgliedern zuzuhören und unsere Massnahmen an ihren Bedürfnissen und Herausforderungen auszurichten. Daraus lassen sich zwei zentrale Aufgaben des Verbands ableiten: das Ansehen unserer Branche zu stärken und die Rahmenbedingungen für unsere Mitglieder positiv zu gestalten. Dabei kann ich mich auf unseren engagierten Vorstand, die dynamische Geschäftsleitung sowie rund 70 hochmotivierte Mitarbeitende an der Geschäftsstelle in Zürich-Affoltern und am Sitz der Romandie in Pully stützen.
Unsere Branche steht vor grossen Herausforderungen und vielschichtigen Aufgaben. Der Arbeitsmarkt hat sich stark verändert, und die demografische Entwicklung der kommenden Jahre wird diese Problematik noch verschärfen. Gleichzeitig fällt es unseren Mitgliedern zunehmend schwer, unter dem Strich rentabel zu arbeiten. Steigende Betriebskosten drücken
auf die Margen. Der durchschnittliche Gewinn liegt bei lediglich rund einem Prozent. Es gibt also viel zu tun!
Von sinnstiftenden Aufgaben und nervösen Eltern… Was läuft in unserer Branche schief, dass Lehrpersonen guten Schülerinnen und Schülern von einer Ausbildung in der Gastronomie abraten? Warum reagieren viele Eltern nervös, wenn ihre Kinder eine Lehre in unserem Berufsfeld anstreben? Und weshalb empfehlen Berufsberaterinnen und Berufsberater Gastro-Berufe oft nur als Plan B? Warum ist das so? In den gastronomischen Ausbildungen lernt man weit mehr als nur einen Beruf. Man trainiert den Umgang mit Menschen im Team – Gastronomie ist Teamsport auf höchstem Niveau. Man übt, mit herzlichen wie auch mit schwierigen Gästen umzugehen, zu beraten und zu verkaufen. Man lernt, Stress und Zeitdruck zu meistern und lösungsorientiert zu handeln. Kochen wird zur Lebensaufgabe: Es ermöglicht, Menschen zu verwöhnen, Glücksmomente zu schaffen und zugleich die eigene Gesundheit positiv
Das Ansehen unserer Branche ist oft schlechter, als es der Realität entspricht. Dabei bietet sie enormes Entwicklungspotenzial.
Beat Imhof, Präsident GastroSuisse.
zu beeinflussen. Dazu kommen umfassende Produktkenntnisse, die ein Bewusstsein schaffen, Zusammenhänge verdeutlichen und nachhaltiges Denken fördern. Kurz: Man erlernt Fähigkeiten, die ein Leben lang nützlich sind – im Beruf wie im Alltag. Ja, unser Berufsalltag ist oft hektisch und fordernd. Doch die Zeiten der schreienden Küchenchefs sind vorbei. Betriebe, die nicht zu ihren Mitarbeitenden schauen, haben keine Zukunft und das ist gut so. Auch die klassische Zimmerstunde verschwindet zunehmend. Stattdessen bietet es Vorteile, wenn der Arbeitstag erst am Nachmittag beginnt.
Das Ansehen unserer Branche ist oft schlechter, als es der Realität entspricht. Dabei bietet sie enormes Entwicklungspotenzial. Die Karriereleiter steht offen, mit Chancen, Führungserfahrung zu sammeln und den Lohn zu verbessern.
Unsere Berufe erfüllen zentrale Bedürfnisse: Wir gestalten den sozialen Alltag der Menschen. Wir begleiten das erste Date ebenso wie das Familienessen, Business-Anlässe bis hin zum Leidmahl. Wir sind die Antithese zu Social Media, sorgen für reale Begegnungen, Meinungsbildung, Genuss und Freude. Wir sind gesellschaftsrelevant und die Arbeiten bei uns sind sinnstiftend!
Es gibt aber auch positive Tendenzen: In den vergangenen zwei Jahren ist die Zahl junger Menschen, die sich für unsere Branche entscheiden, wieder gestiegen. Im Beruf Koch/Köchin EFZ verzeichneten wir 2024 gegenüber 2022 ein Plus von 7,7 Prozent bei den Lehreintritten. Und im noch jungen Beruf Hotelkommunikationsfachfrau/-mann lag das Wachstum sogar bei 36,8 Prozent.
Und klar, es gibt viele, die unseren Berufen mit Freude und Leidenschaft treu bleiben, sich prächtig weiterentwickeln und perfekte Botschafterinnen und Botschafter unserer Branche sind.
Kochen in der Grundschule
Eine weitere grosse Veränderung prägt die Berufswahl: Viele Kinder wachsen heute in Haushalten auf, in denen kaum noch gekocht, geschweige denn gemeinsam gegessen wird. Wie soll da Begeisterung für unsere Berufe und für die Kultur des Essens und Trinkens entstehen? Ich plädiere deshalb für mehr Kochunterricht in der
Grundschule! Selbstverständlich sind Mathe, Sprachen und all die anderen Fächer auch wichtig, aber manchmal geht vor lauter Algebra-Formeln und Frühenglisch das wahre Leben im Unterricht verloren. Solides, praktisches Wissen über Ernährung, Produkte und Kochen ist relevant. Und KI wird noch lange nicht kochen können.
Es liegt an uns, das Image unserer Branche aktiv zu prägen, unsere Berufe zu feiern, sichtbar zu machen und neben all den Fernsehkochshows positiv zu positionieren.
Was kann der Verband tun, um diese Herkulesaufgabe zu meistern?
Wir wollen die Stärke unserer rund 20 000 Mitglieder bündeln und in gemeinsame Kraft wandeln. Mit transparenten Strategien und klaren Zielen sorgen wir zusammen mit den Kantonalverbänden dafür, dass wir alle Segel in die gleiche Richtung setzen können. Gemeinsam sind wir stark. Gemeinsam setzen wir alles daran, unsere Berufe und unser Handwerk attraktiver zu machen.
Es geht also auch darum, unsere Mitglieder zu mobilisieren, beispielsweise mit der Initiative «Avanti». Wir zeigen in kurzen, emotionalen Videos, welche Begeisterung unsere Berufe auslösen können. Gleichzeitig erzählen junge Menschen, warum sie es lieben, in der Gastronomie zu arbeiten. Damit diese Botschaft ankommt, sind wir alle gefordert: zu teilen, zu kommentieren und eigene Inhalte beizutragen.
Ebenso wichtig ist es, gut zu unseren Mitarbeitenden zu schauen: ihnen Perspektiven aufzuzeigen, sie in
Wir wollen die Stärke unserer rund 20 000 Mitglieder bündeln und in gemeinsame Kraft wandeln.
Beat Imhof, Präsident GastroSuisse.
Entscheidungen einzubeziehen und dafür zu sorgen, dass es ihnen in unserer anspruchsvollen Branche gut geht – und dass sie bleiben. Dazu tragen wir auch mit einem vielseitigen Weiterbildungsprogramm bei, zum Beispiel für junge Führungskräfte.
Um Lernende noch bewusster und zielgerichteter auszubilden, empfehlen wir unseren Mitgliedern die Zertifizierung als «Top-Ausbildungsbetrieb». Sie erhöht die Attraktivität eines Betriebs, erleichtert die Gewinnung guter Lernender und unterstützt die Ausbildner in ihrer Aufgabe. Gleichzeitig hilft sie, unnötige Lehrabbrüche zu vermeiden.
Nicht zuletzt prägt auch die verbandsübergreifende Zusammenarbeit das Image unserer Berufe. Gemeinsam mit HotellerieSuisse und der Hotel&Gastro Union gilt es, Kräfte zu bündeln und die Branche geschlossen zu vertreten.
Diese Aufgaben zu meistern, ist entscheidend, um den guten internationalen Ruf unserer Branche zu bewahren. Das gelingt nicht mit ein, zwei Image-Kampagnen, das ist eine langfristige Herkulesaufgabe.
Gastronomie wird zum Luxusgut
Eine weitere grosse Herausforderung für unsere Mitglieder ist die Rentabilität: Es wird zunehmend schwieriger, unter dem Strich Geld zu verdienen. Einkaufspreise steigen in allen Bereichen, die Löhne klettern aufgrund des Fach- und Arbeitskräftemangels, und immer mehr administrative Vorgaben belasten vor allem kleine und mittlere Betriebe massiv. Was uns aktuell grosse Sorgen macht, ist der ausufernde Ausbau des Sozialstaates. Es sind viele einzelne politische Vorstösse im Parlament, welche alle wunderbar klingen und den Bürgerinnen und Bürgern viel versprechen, aber einfach kaum zu finanzieren sind. Selbstverständlich gilt es, den Volksentscheid zur 13. AHV-Rente umzusetzen. Wir wehren uns jedoch entschieden dagegen, dass die Finanzierung hauptsächlich über Lohnabgaben erfolgen soll. Sogar eine Besteuerung des Trinkgelds wird ernsthaft diskutiert, um damit das AHV-Loch zu stopfen. Das ist nicht akzeptabel. Statt Ehepaar-Plafonds aufzuheben und den Betrieben weitere Mehrkosten aufzubürden, braucht es umfassende strukturelle Reformen, die unsere Branche entlasten. Ein weiteres Beispiel ist der Gegenvorschlag zur KitaInitiative: Die Finanzierung soll ausschliesslich über die Familienausgleichskasse, sprich durch die Arbeitgebenden, erfolgen. Dabei spielt nicht einmal das Arbeitspensum eine Rolle, ob Kitakosten übernommen werden. So wird erneut mit der Giesskanne Geld verteilt – auf Kosten der Unternehmen. Als wäre das nicht genug, steht auch noch ein Ausbau von Vaterschafts- und Mutterschaftsurlaub im Raum, ohne klare Finanzierung. Selbst in Bern scheint unklar, welche Folgen das am Ende hat. Klar ist: Mit Blick auf die demografische Entwicklung kann die Last nicht in erster Linie von der arbeitenden Bevölkerung und insbesondere vom Mittelstand getragen werden. Arbeit wird dadurch verteuert. Am stärksten belastet werden die Betriebe und die arbeitende Bevölkerung, insbesondere jene, die Vollzeit im Einsatz stehen. Für unsere Branche mit ohnehin tiefen Margen bedeutet das: noch weniger Spielraum für Lohnerhöhungen und noch höhere Preise im Restaurant. Die Gastronomie droht, zum Luxusgut zu werden, und das kann weder im Interesse der Gewerkschaften noch der Politik sein!
Unsere Branche ist agil, passt sich laufend den wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen und den sich verändernden Bedürfnissen der Gäste an.
Beat Imhof, Präsident GastroSuisse.
Erfolgreiche und liberale Wirtschaft als Basis Das Erfolgsmodell Schweiz basiert auf einer starken, liberalen Wirtschaft und einem gesunden Mittelstand. Dazu müssen wir Sorge tragen, damit wir unseren Wohlstand bewahren. Nur gesunde Unternehmen schaffen Arbeitsplätze und können ihren Mitarbeitenden faire Bedingungen bieten. Dafür braucht es unternehmerische Freiheiten und nicht immer mehr Steuern, Abgaben und Sozialstaat. GastroSuisse setzt sich mit aller Kraft dafür ein. Im letzten Jahr konnte das Gastgewerbe wichtige politische Erfolge feiern: Das Parlament beschloss, den reduzierten Mehrwertsteuersatz für Beherbergungsleistungen über 2027 hinaus beizubehalten. Im Abstimmungskampf engagierte sich der Verband erfolgreich gegen die überteuerte BVG-Reform. Und auf Bundesebene gilt: Liquidationsgewinne bei der Geschäftsaufgabe von Einzelunternehmen führen nicht mehr zur Rückforderung der Härtefallhilfen. An vielen weiteren Themen arbeiten wir intensiv.
Unsere Branche ist agil, passt sich laufend den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und den sich verändernden Bedürfnissen der Gäste an. Wir wollen nicht jammern, sondern die Ärmel hochkrempeln und unseren Plan umsetzen. Genau dafür sind wir als Verband da.
Unsere Branche, unsere Mitglieder und unsere Gäste haben das verdient.»
Gastgeber Samuel Bichsel ist sicher, mit seiner TV-Lösung auch morgen auf der Höhe der Zeit zu sein.
Gäste-TV mit Mehrwert:
Das Hotel Mürren Palace bietet seinen Gästen und Mitarbeitenden ein neues Erlebnis: blue TV business von Swisscom kombiniert ein leistungsstarkes Info- und EntertainmentAngebot und hohe Servicequalität.
Das erste Schweizer Palace ist das Neuste: Mit diesem griffigen Slogan begrüsst das legendäre Haus im autofreien Mürren sein Website-Publikum. Gegründet wurde es 1874, im Dezember 2024 feierte Gastgeber Samuel Bichsel zusammen mit Gästen und seinem Team die glanzvolle Wiedereröffnung. Auch den Titel «das Modernste» darf sich das Palace auf die Fahne schreiben – zumindest, was seine Gäste-TV-Lösung betrifft.
Eine pflegeleichte Komplettlösung gefunden «Wir haben das Haus komplett umgebaut und konnten die Systeme von Grund auf neu konzipieren», erzählt Samuel Bichsel. Er wollte seine Kräfte nicht in das Handling verschiedener Partner investieren. Von Swisscom und ihrem lokalen Partner Net26
Keine Infoüberflutung beim Einchecken – dank digitaler Gästemappe.
erhielt er eine überzeugende Gesamtlösung: TV mit Infokanal und digitaler Gästemappe, LAN und Internet. Entscheidend ist die Glasfaserleitung von Swisscom: Sie ermöglicht stabile Streamingdienste auf den Zimmern sowie das Nutzen des riesigen Senderangebots. Die Steuerung auf den neuen Samsung-Geräten erfolgt via App. Ohne zusätzliche TV-Box und ohne Kabelsalat nutzen die Gäste neben blue TV auch Netflix, YouTube & Co. direkt auf dem TV. Im Aussenbereich präsentiert ein grosser Screen den Gästen tagesaktuelle Angebote, Events und Bilder aus dem Inneren des Hotels.
Die digitale Gästemappe – der Gamechanger
Die in der TV-Lösung integrierte digitale Gästemappe gibt es hierzulande exklusiv bei Swisscom. «Sie ist für uns ein echter Gamechanger», stellt Samuel Bichsel fest. Die Palace-Gäste können schon vor der Anreise Spa-Behandlungen, Tische im Restaurant oder Transferdienste buchen. Im Haus greifen sie einfach über die TV-Geräte oder ihre Smartphones auf Infos und Services zu – ganz ohne App-Download. «Beim Check-in sind die Gäste oft nicht aufnahmefähig. Mit der digitalen Gästemappe holen wir sie im passenden Moment ab.» Alles ist top-aktuell und sofort abrufbar: vom Whirlpool-Tutorial bis hin zu Kursen und Anmeldemöglichkeiten. Die digitale Gästemappe schafft neue Umsatzchancen – vor, während und nach dem Aufenthalt. Gleichzeitig sorgt sie für stärkere Kundenbindung, entlastet das Personal und ermöglicht ein durchgängiges Gästeerlebnis.
Komfortabel für die Gäste, entlastend fürs Team
Über den Infokanal stellt das Hotel seinen Gästen aktuelle Informationen bereits draussen vor dem Eingang, bei der Rezeption und in den Zimmern bereit. Infotafeln und Reisebroschüren werden nicht mehr benötigt. Die Inhalte des Infokanals und der digitalen Gästemappe können zentral gepflegt und auf allen Geräten ausgespielt werden. Das steigert die Effizienz und Qualität des Hotelauftritts. Die Schulung für das Tool war einfach, bei Fragen hilft der Swisscom Partner Gastfreund schnell und zuverlässig weiter. «Unsere Mitarbeitenden sind vom intuitiven Handling begeistert», freut sich der Gastgeber.
TV schauen wie zu Hause
«Wir wollten kein System, das in drei Jahren veraltet ist», sagt Samuel Bichsel. «Heute verfügen wir
Kaum wiedereröffnet, gehört das Mürren Palace schon zu den 35 besten 4-Sterne-
«Die digitale Gästemappe schafft neue Umsatzchancen.»
Samuel Bichsel, Gastgeber Hotel Mürren Palace
über eine zukunftsgerichtete TV-Lösung für unsere internationalen Gäste.» Ob über 400 TV-Sender in 25 Sprachen oder der Zugang zu Streamingdiensten wie Netflix und YouTube: blue TV business kann alles bieten. «Der Gast will das, was er von zu Hause kennt – nur besser», bringt es Bichsel auf den Punkt. «Ich würde es jederzeit wieder so machen.»
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Terroir Talente:
Vom 25. bis 27. September 2025 übernehmen die neun Lernenden des Hotels Schweizerhof Lenzerheide das Gourmetrestaurant Scalottas Terroir – von der Organisation, zur Menügestaltung bis zum Service. Eine Premiere für den Schweizerhof, die zeigt, wie viel Verantwortung junge Berufsleute bereits tragen können.
Im Mittelpunkt steht ein 5-Gang-Menü mit sorgfältig ausgewählten, regionalen Produkten. Die Lernenden werden sich dafür im Vorfeld intensiv mit der Herkunft der Zutaten beschäftigen und die Produzentinnen und Produzenten persönlich treffen. Nachhaltigkeit, Qualität und Regionalität sind dabei genauso wichtig wie der Teamgeist.
«Wir wollen unseren Lernenden nicht nur das Handwerk beibringen, sondern ihnen die Möglichkeit geben, ein eigenes Projekt auf die Beine zu stellen und Verantwortung zu übernehmen», sagt Michelle Juker, Gastgeberin des Hotels Schweizerhof Lenzerheide. «Dabei lernen sie auch die Menschen hinter den
Produkten kennen und erfahren, was regionale Wertschöpfung bedeutet.»
Der Auftaktabend am Donnerstag, 25. September, ist exklusiv für die Eltern der Lernenden und geladene Gäste reserviert. Am Freitag, 26. und Samstag, 27. September ist das Restaurant für alle geöffnet, die sich dieses besondere kulinarische Erlebnis nicht entgehen lassen möchten. Unterstützt wird der Nachwuchs vom Scalottas Terroir Team rund um Küchenchef und Gastgeber Hansjörg Ladurner. www.schweizerhof-lenzerheide.ch www.scalottas-terroir.ch
Seit seinen Anfängen 1904 wurde das inhabergeführte Traditionshaus mehrmals erweitert und umgebaut. Heute verfügt das Hotel über 180 Betten in verschiedenen Zimmerkategorien – vom luxuriös-eleganten Alpenchic-, über das romantische Nostalchic- bis hin zum gepflegten Budget-Zimmer. Bekannt ist das Hotel insbesondere für seine 1500 Quadratmeter grosse Wellness-Oase mit dem grössten Hotel-Hamam des ganzen Alpenraumes. Für das leibliche Wohl mit einem breiten kulinarischen Angebot sorgen fünf Restaurants. Seit 1991 ist das beliebte Hotel in Händen des herzlichen und engagierten Gastgeberpaares Claudia und Andreas Züllig. Seit Sommer 2024 prägen nun Michelle Juker und Jamie Rizzi als Gastgeber der nächsten Generation das Hotel Schweizerhof Lenzerheide.
Das Scalottas Terroir steht für ehrliche, regionale Küche auf höchstem Niveau. Küchenchef Hansjörg Ladurner und sein Team verarbeiten fast ausschliesslich Produkte aus der Region und kennen ihre Produzentinnen und Produzenten persönlich. Ein besonderes Highlight ist der eigene «BergAcker», auf dem beispielsweise Kartoffeln, Gerste und Ackerbohnen nach alter Bergbauerntradition angebaut und anschliessend in der Küche verarbeitet werden.
Das Menü richtet sich nach dem, was die Natur und das Terroir gerade hergeben – frisch, saisonal und mit grossem Respekt gegenüber Tier und Umwelt. Für dieses konsequent nachhaltige Konzept wurde das Restaurant mit 16 GaultMillau-Punkten und dem Grünen MichelinStern ausgezeichnet.
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La Rouvenaz:
Am Fusse der mit Weinbergen bedeckten Hügel und gegenüber dem glitzernden Wasser des Genfersees liegt ein Ort, an dem sich Tradition, Zeitgeist und ein Hauch von Innovation vereinen. La Rouvenaz ist nicht nur der alte Name des Stadtviertels von Montreux, sondern auch eines symbolträchtigen Lokals, das seit 60 Jahren Einheimische und Besucher mit seiner mediterranen Küche begeistert.
Text: Estelle Vienne | Bilder: Rolf Neeser und zVg.
EMit Blick auf den Genfersee verkörpert La Rouvenaz seit 1965 die Lebenskunst von Montreux: Familiengeist und mediterranes Ambiente.
zio Vialmin erinnert sich mit Emotionen und einer mit Stolz gepaarten Nostalgie an seine Kindheit in Montreux. Er erinnert sich an die lichtdurchfluteten Sommer, die Anfänge des Jazzfestivals, als man Musiker und Schaulustige durch die Strassen ziehen sah, und an die Ausgelassenheit, die die ganze Stadt an einigen Tagen im Jahr erfasste. «Ansonsten war Montreux eher ruhig», sagt er. Im ehemaligen Postamt und Hinterzimmer eines Eisenwarenladens – später das berühmte GinoxHaus – hatten seine Eltern, Aurelio und Monique Vialmin, vor 60 Jahren neu angefangen. Damals war die Eröffnung einer Pizzeria eine gewagte Idee, denn in der Westschweiz konnte man italienische Restaurants an einer Hand abzählen. Aber Aurelio und Monique hatten Recht. Der Erfolg stellte sich schnell ein, getragen von begeisterter Mund-zu-Mund-Propaganda und von Gästen, die neugierig auf neue Geschmacksrichtungen aus Italien waren. 1993 übernahm Ezio Vialmin zusammen mit seiner Frau Lorena das Familienunternehmen: «Ich war bereits im Hotelgewerbe tätig. Als sich die Gelegenheit bot, das Familienrestaurant zu übernehmen, habe ich nicht lange gezögert», sagt er. Seitdem hat La Rouvenaz ein beeindruckendes Wachstum erlebt, von zwölf Angestellten im Jahr 1993 auf heute fast 80 in der Hochsaison. Im selben Jahr eröffnete das Unternehmen Les Voiles de la Rouvenaz mit einer Terrasse, die eine aussergewöhnliche Aussicht auf den See bietet. Im Herbst, wenn der Genfersee von Nebelschwaden bedeckt ist, wird Les Voiles zum Wintergarten La Rouvenettaz. Im Jahr 2013 wurde das Hotel von 10 auf 19 Zimmer erweitert, um der steigenden Nachfrage besser gerecht zu werden. Das
Vor 60 Jahren eröffneten Aurelio und Monique Vialmin, die Eltern des jetzigen Inhabers Ezio Vialmin, im ehemaligen Postamt in Montreux eine Pizzeria.
Angebot wurde mit der Gründung der Nudelmarke Tempo di Pasta, die in der hauseigenen Werkstatt handwerklich hergestellt und im Feinkostgeschäft Minestrone angeboten wird, noch weiter ausgebaut. Das Abenteuer ging noch weiter: La Rouvenaz ist auch offizieller Cateringpartner des Kongresszentrums von Montreux und festigte so seine Schlüsselrolle im Kultur- und Veranstaltungsleben der Stadt.
Das kulinarische Erlebnis
Der Schlüssel zum Erfolg von La Rouvenaz? Ein geselliger Geist, verbunden mit einem feinen Gleichgewicht zwischen der Treue zur Tradition und dem Mut zur Innovation. Die Küche ist durch und durch italienisch und mediterran, aber sie scheut sich auch nicht, ausgetretene Pfade zu verlassen. Die Gerichte
«Wir überraschen unsere Gäste gerne mit Spezialitäten aus weniger bekannten Regionen Italiens.»
Ezio Vialmin, Inhaber von La Rouvenaz.
Mediterrane Aromen, frisch interpretiert: Die Küche von La Rouvenaz verbindet Handwerk, Saisonalität und Kreativität auf dem Teller.
Das La Rouvenaz ist ein beliebter Treffpunkt für Stammgäste, Angestellte aus den benachbarten Büros und Reisende, die Montreux entdecken möchten.
werden aus regionalen und saisonalen Produkten zubereitet, und die Speisekarte ändert sich vierbis fünfmal im Jahr. «Wir überraschen unsere Gäste gerne mit Spezialitäten aus weniger bekannten Regionen Italiens», verrät Ezio Vialmin. Hier ist der Empfang herzlich, das Erlebnis reibungslos und das Preis-Leistungs-Verhältnis gut. «Unsere Kundschaft ist sehr vielfältig, mit Stammgästen jeden Alters und aus allen sozialen Schichten», fügt er hinzu.
Massimo Tarozzi, der für Les Voiles und La Rouvenettaz verantwortlich ist, legt grossen Wert darauf, diese Qualität aufrechtzuerhalten. Er wurde in den schönsten Hotels in Gstaad und an der Costa Smeralda ausgebildet und bringt die Exzellenz des FünfSterne-Services nach Montreux. «Auch wenn unser Haus lockerer ist als ein Palast, muss die Aufmerksamkeit für den Gast dieselbe sein», erklärt er. Die Frauen zuerst zu bedienen, eine Karaffe Wasser an den Tisch zu bringen, auf jedes Detail zu achten – all das sind für ihn selbstverständliche Aufmerksamkeiten. «Hier sollen alle glücklich nach Hause gehen und gerne wiederkommen. Das gilt auch für die Mitarbeitenden. Es ist ein Beruf mit Leidenschaft: Ich liebe meine Arbeit und habe das Gefühl, nie einen Tag gearbeitet zu haben.»
An seiner Seite steht Charles – «nur Charles», wie er mit einem Lächeln betont –, der vor einem Jahr als Restaurantleiter ankam. Nach zehn Jahren in London und einem Aufenthalt in Japan entdeckte er vor drei Jahren die Schweiz. Auf der Suche nach einer Stelle lernte er Ezio Vialmin kennen, der ihm vorschlug, La Rouvenaz zu besuchen. «Ich habe mich in den Ort und das Team verliebt. Was mir sofort gefallen hat, war der familiäre Geist, der dort herrscht.» Hier wird der menschliche Kontakt grossgeschrieben: «Wir wollen,
La Rouvenaz
Restaurant – ganzjährig geöffnet
Hotel La Rouvenaz
19 Zimmer, Suiten und Appartements
Les Voiles de La Rouvenaz
Geöffnet vom Anfang März bis Ende Oktober
L’ Écailler
Von Ende Oktober bis Mitte Januar
Tempo di Pasta
Manufaktur für handgemachte Pasta Minestrone
Feinkostgeschäft
Seit 2022 verwöhnt Chefkoch Andrea Ventura (r.) die Gäste mit Gerichten, die aus sorgfältig ausgewählten Lebensmitteln zubereitet werden – darunter Fisch und Garnelen von der Dyhrberg AG.
«Wir haben immer nach Qualität gestrebt, und diese Vision teilen wir mit Dyhrberg.»
Massimo Tarozzi, verantwortlich für Les Voiles und die Rouvenettaz.
„Wir sind ein überschaubares Unternehmen, das uns ermöglicht, schnell zu reagieren.»
Sylvain Dalfollo, Kundenberater bei der Dyhrberg AG, verantwortlich für die Westschweiz und das Wallis.
Das Lachstatar zählt zu den Signature-Dishes im La Rouvenaz. Der Lachs stammt von der Dyhrberg AG und wird ausschliesslich in Fischereien bezogen, die höchste Tierwohl- und Hygienestandards erfüllen.
dass sich die Gäste wie zu Hause fühlen, wir erinnern uns an Gesichter und Vorlieben. Es ist diese menschliche Verbindung, die das Erlebnis einzigartig macht.»
Die Kundschaft ist kosmopolitisch. Sie besteht aus einer Mischung aus Stammgästen, Angestellten aus den benachbarten Büros und Reisenden, die Montreux entdecken wollen. Im Sommer tummeln sich hier Touristen aus der ganzen Welt. Während des Jazz-
festivals und des Weihnachtsmarkts werden täglich bis zu 1500 Essen serviert. Im Sommer bietet Les Voiles de la Rouvenaz 120 zusätzliche Plätze am Seeufer und im Winter, wenn der Bereich in die La Rouvenettaz umgewandelt wird, eine gemütliche Atmosphäre im Herzen des Weihnachtsmarkts. Im nur wenige Schritte entfernten Chalet werden Austern serviert, als Ergänzung zum berühmten Meeres-
Die Zusammenarbeit zwischen La Rouvenaz und der Dyhrberg AG begann mit der Suche nach einem Lieferanten, der die wachsenden Bestellmengen meistern konnte (v.l.): Gourmet-Autorin Estelle Vienne, Chefkoch Andrea Ventura und Dyhrberg-Verkaufsberater Sylvain Dalfollo.
Die argentinischen Garnelen werden seit mehreren Jahren von der Dyhrberg AG geliefert und auf grossen Braseros gegrillt.
früchte-Festival, das seit über 30 Jahren von November bis Ende Februar in La Rouvenaz veranstaltet wird. «Die Gäste kommen von weit her zu diesem Ereignis. Unser Austernmeister ist in der Region zu einer Legende geworden, jeder kennt ihn, bei ihm fühlt man sich wie auf dem Markt», erzählt Charles.
Eine dauerhafte Allianz
Der Ruf des Ortes beruht auch auf aussergewöhnlichen Produkten wie karibischen Langusten und wilden argentinischen Garnelen, die auf grossen Braseros gegrillt werden. Diese Produkte kommen seit mehreren Jahren von Dyhrberg, der ersten Schwei-
Als erste Lachsräucherei der Schweiz wurde die Dyhrberg AG 1965 von Ove Hansen, Brido Petersen und Leo Belser gegründet. Sie ist eine der wenigen noch aktiven Räuchereien und pflegt bis heute echtes Handwerk: Lachs wird am selben Tag gefangen und frisch angeliefert, von Hand filetiert und gesalzen und mit Buchen- und Eichenholz geräuchert. Dyhrberg verzichtet auf Farbstoffe, Geschmacksverstärker und Zusatzstoffe und bezieht seinen Lachs ausschliesslich von kleinen bis mittelgrossen Fischereien, die aufgrund ihrer Tier- und Gesundheitsstandards ausgewählt wurden.
zer Lachsräucherei, die 1965 in Balsthal (Solothurn) von drei begeisterten Freunden gegründet wurde. Seitdem hat sich das Unternehmen beträchtlich vergrössert, ohne jemals seinen Familiengeist zu verlieren, und das Angebot wurde über den Räucherlachs hinaus erweitert. Dieses Jahr feiert es ausserdem sein 60-jähriges Bestehen. Die Zusammenarbeit mit La Rouvenaz begann vor mehreren Jahren, als das Restaurant einen Lieferanten suchte, der mit den wachsenden Bestellungen Schritt halten konnte. «Wir haben immer nach Qua-
lität gestrebt, und diese Vision teilen wir mit Dyhrberg», betont Massimo Tarozzi. Ezio Vialmin fügte hinzu: «Wir brauchten einen Partner, der mit unserer Auftragslage Schritt halten konnte. Wenn ein sonniger Tag unerwartet viele Gäste anzieht, kann es vorkommen, dass wir dringend eine neue Bestellung aufgeben müssen, und Dyhrberg ist immer zur Stelle.»
Was ist Ihr Lieblingsgericht? «Das Lachstatar. Die Leute kommen wegen dieses Gerichts immer wieder», sagt Massimo Tarozzi. Andrea Ventura, der sizilianische Chefkoch, der 2022 dazugekommen ist, bestätigt: «Neben Garnelen ist Lachs eines der Produkte, das wir am meisten verarbeiten. Das PreisLeistungs-Verhältnis ist hervorragend und die Lieferung erfolgt schnell: «Deutschschweizer Art», scherzt er.
Diese Sorgfalt im Service ist der ganze Stolz von Sylvain Dalfollo, Kundenberater bei Dyhrberg für die Westschweiz und das Wallis. Vor einem Jahr kam er auf Einladung seines Vorgängers zu Dyhrberg. «Ich habe dort eine familiäre Atmosphäre gefunden, die mir sehr wichtig ist.» Hier gibt es keine einfachen «Vertreter»: Die Berater hören zu, antizipieren Bedürfnisse und präsentieren regelmässig neue Ideen. «Wir sind ein überschaubares Unternehmen, das uns
ermöglicht, schnell zu reagieren. Wenn mich Massimo Tarozzi um 17 Uhr wegen einer dringenden Bestellung anruft, tue ich alles, damit so schnell wie möglich geliefert wird.»
Diese Flexibilität geht mit einem hohen Qualitätsanspruch einher. Der Lachs stammt aus Norwegen, wird in reiner Handarbeit filetiert, trocken gesalzen und in einem Dyhrberg-Ofen über Buchen- und Eichenholz traditionell geräuchert, ohne jegliche Zusatzstoffe oder künstliche Aromen. «Diese persönliche Aufmerksamkeit ist unsere Stärke», erklärt Sylvain Dalfollo. Für die Zukunft möchte er die Präsenz von Dyhrberg in der Westschweiz verstärken. «Wir haben hier unseren Platz, da bin ich mir sicher.» Was La Rouvenaz betrifft, ist er stolz: «Das ist ein kleines Juwel. Unsere Produkte in einem Haus wie diesem zu sehen, ist ein wahres Glück.»
Von Montreux bis Balsthal verbindet La Rouvenaz und Dyhrberg die gleiche Philosophie: eine Vorliebe für gut gemachte Arbeit, eine Leidenschaft für Meeresfrüchte und der Wille, ein Erlebnis zu schaffen, bei dem die Qualität über allem anderen steht. Eine Geschichte der Weitergabe und der Treue, die Tag für Tag an den Ufern des Genfersees weitergeschrieben wird.
Rouvenaz Rue du Marché 1 1820 Montreux www.rouvenaz.ch
Dyhrberg AG
Solothurnerstrasse 40 4710 Klus/Balsthal www.dyhrberg.ch
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Über eine Million Gäste besuchen jährlich das Jungfraujoch – den Schweizer Touristenmagnet auf 3454 M.ü.M.. Es lockt eine atemberaubende Aussicht von der Terrasse der Sphinx, einer weltweit anerkannten Forschungsstation.
Was ein Strand in Italien mit dem Jungfraujoch gemeinsam hat? An beiden Orten trinkt man gerne einen guten Kaffee. Um die Ansprüche der Gäste zu erfüllen, setzt die Jungfrau Gastronomie AG in ihren Betrieben auf die Kompetenz der Rex-Royal AG. Der Kaffeemaschinenhersteller mit dem Label «Swiss made» produziert hochwertige Geräte, die nicht nur aber auch im hochalpinen Gebiet höchsten Genuss garantieren.
Text: Natalie Meleri | Bilder: Rolf Neeser und zVg.
Jungfrau Gastronomie AG:
Es ist ein früher Morgen in Grindelwald, der Himmel noch wolkenverhangen, aber mit dem Versprechen auf einen schönen Sommertag. Die Läden und das Bistro im Grindelwald Terminal, das seit Ende 2020 Dreh- und Angelpunkt für Ausflüge Richtung Jungfraujoch oder den Männlichen ist, erwachen um 7.15 Uhr zum Leben. Gleichzeitig öffnet der Eiger Express seine Drehkreuze und bringt die ersten Gäste zum Eigergletscher. Die Bergstation liegt direkt am Fuss der berühmten EigerNordwand und ist nicht nur der Umsteigepunkt auf die Jungfraubahn, sondern auch Startpunkt für Wanderungen und alpines Klettern. Die meisten Besucherinnen und Besucher werfen nur einen kurzen Blick auf die atemberaubende Kulisse, bevor sie in die Jungfraubahn einsteigen. In erstaunlichem Tempo bringt die Zahnradbahn seine Gäste auf den höchstgelegenen Bahnhof Europas: Das Jungfraujoch liegt auf 3454 Metern über Meer. Oben angekommen, erwartet einen nicht nur eine fantastische Aussicht und ein erlebnisreicher Rundgang von der Sphinx-Terrasse, durch den Eispalast bis auf das Gletscherplateau, auch kulinarisch hat die Bergstation vieles zu bieten. Schliesslich wollen die rund eine Million Gäste, welche das Jungfraujoch jährlich besuchen, versorgt werden. Dass
dies so reibungslos wie möglich gelingt, ist unter anderem die Aufgabe von Martin Uetz. Er ist seit zwei Jahren Leiter der Jungfrau Gastronomie AG. Nebst den fünf Betrieben auf dem Jungfraujoch ist er auch für die Gastronomie auf dem Eigergletscher, der Kleinen Scheidegg und für jene im Grindelwald Terminal zuständig. Insgesamt verantwortet er ein
Mit Eiger Express geht es vom Grindelwald Terminal zur Station Eigergletscher, von dort bringt die Jungfraubahn die Gäste weiter hinauf aufs Jungfraujoch – und das in insgesamt 45 Minuten.
Team mit einem Gesamtpensum von 117 Vollzeitstellen, das Gäste aus aller Welt betreut. «Gastfreundschaft ist für uns zentral. Wir geben täglich unser Bestes, um allen einen unvergesslichen Aufenthalt zu ermöglichen», erzählt er uns auf der SphinxTerrasse und lässt den Blick über das Geländer in Richtung Grindelwald schweifen. In diesem Bergdorf ist Martin Uetz aufgewachsen und nach einigen Jahren in der Ostschweiz wieder zurückgekehrt. Beim Rundgang durch die verschiedenen Betriebe auf dem Jungfraujoch fällt die Nähe zu seinen Mitarbeitenden sofort auf: Man begrüsst sich herzlich und tauscht einige Worte aus, bevor es weitergeht. Um 8.30 Uhr morgens herrscht auf dem Jungfraujoch zwar schon Betrieb, aber viele Gäste kommen erst etwas später hoch.
Steigender Kaffeekonsum
Was auch in luftiger Höhe nicht fehlen darf, sind Kaffee und andere Heissgetränke. Egal ob zum Start im Grindelwald Terminal, bei einem Zwischenstopp im Bistro Eigergletscher oder zuoberst auf dem Jungfraujoch: Die Kaffeemaschinen laufen von morgens bis abends. «Für viele ist Kaffee ein Lebensgefühl und gehört zu einem guten Ausflug dazu», weiss Martin Uetz. Dass die internationale Nachfrage nach Kaffee steigt, merkt auch die Jungfrau Gastronomie AG. Gerade in Südostasien nimmt der Konsum zunehmend Fahrt auf, weshalb Kaffeegetränke auf dem Jungfraujoch ebenfalls eine grosse Rolle spielen. Dies zeigten die Absatz- und Beschaffungszahlen.
«Für mich ist wichtig, dass die Kunden vom Produkt überzeugt sind und es auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.»
Patrick Lerch, Regionalleiter Verkauf bei der Rex-Royal AG.
Das À-la-carte-Restaurant Crystal auf dem Jungfraujoch bietet Schweizer Spezialitäten, internationale Gerichte und eine erlesene Weinauswahl.
Die S500 von Rex-Royal ist ein Hochleistungsgerät: In einer Stunde kann das Personal 58 Liter Heisswasser ausgeben – parallel dazu auch Kaffee und Dampf.
Wenn «Top of Europe» auf «Swiss made» trifft Damit die Nachfrage effizient gestillt werden kann, braucht es leistungsfähige Kaffeemaschinen. Diese hat die Jungfrau Gastronomie AG bei der Schweizer Herstellerin Rex-Royal AG gefunden – ein traditionelles Schweizer Familienunternehmen, das seit knapp 90 Jahren auf dem Markt ist. Die beiden Firmen arbeiten bereits seit mehreren Jahren zusammen. «Kurz nach meinem Stellenantritt war klar, dass wir neue Kaffeemaschinen an mehreren Standorten benötigen», erinnert sich Martin Uetz zurück.
Man habe verschiedene Hersteller sowie deren Angebote angeschaut und insbesondere auf Geschwindigkeit, Qualität, Servicedienstleistungen und Interventionszeiten geachtet. «Rex-Royal hat uns mit ihrem Gesamtpaket überzeugt», so Martin Uetz. Besonders hervorzuheben sei das Servicecenter in Interlaken, das einen schnellen und kompetenten Service ermögliche.
Gut beraten wurden sie von Regionalleiter Verkauf Patrick Lerch, der seit 24 Jahren für Rex-Royal tätig ist. Es gibt wohl kaum ein Verkehrsmittel, mit dem er noch keine Kaffeemaschine angeliefert hat: Vom Helikopter, über die Gondel bis hin zum Schneetöff ist alles dabei. Und für das aktuelle Projekt auf dem Jungfraujoch war es die Zahnradbahn. Stadtmensch sei er nicht, sagt er. Lieber realisiert er herausfordernde Projekte in den Bergen. Eine Kaffeemaschine auf dem «Top of Europe» zu installieren, war ein lang gehegter Traum: «Von meinem Balkon in Wilderswil sehe ich das Jungfraujoch und habe es mir schon vor einigen Jahren zum Ziel gemacht, dort oben Rex-Royal-Maschinen in Betrieb zu nehmen.» Dieser Traum ging nun in Erfüllung und man merkt Patrick Lerch an, wie stolz er darauf ist. Doch nicht nur für ihn, sondern für die gesamte Firma ist dieser Auftrag ein Leuchtturmprojekt.
Nähe zum Kunden
Die Rex-Royal AG legt grossen Wert auf Nähe zu Kunden und Partnern. Das verkörpert auch Patrick Lerch: «Ich suche immer den direkten Austausch.
Die Inbetriebnahme der neuen Kaffeemaschinen war ein entscheidender Schritt, da die Maschinenparameter an die besonderen Bedingungen in dieser Höhenlage angepasst werden mussten.
Mit bis zu drei Mahlwerken verarbeitet die Rex-Royal S500 verschiedene Röstungen für ein individuelles Kaffeeangebot.
Ein starkes Team: Martin Uetz, Leiter der Jungfrau Gastronomie AG, und Patrick Lerch, Regionalleiter Verkauf bei der Rex-Royal AG, bei einer Degustation im Eispalast.
Für mich ist wichtig, dass die Kunden vom Produkt überzeugt sind und es auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.» Zudem hole er immer die Rückmeldung der Kundschaft ab, damit diese in die Weiterentwicklung der Geräte fliessen könne. «So halten wir die Qualität hoch und heben uns von Mitbewerbern ab», ist Patrick Lerch überzeugt.
Auch Nachhaltigkeit spielt in der Manufaktur aus Dällikon eine grosse Rolle: Bei einem Defekt werden einzelne Komponenten ersetzt und nicht die ganze Kaffeemaschine ausgetauscht, eine Philosophie, die auch der Jungfrau Gastronomie AG zusagt. «Nachhaltigkeit ist bei allen Beschaffungen ein zentrales Kriterium», sagt Martin Uetz.
Montage bei laufendem Betrieb
Bei der Jungfrau Gastronomie AG kommen zwei RexRoyal-Modelle zum Einsatz: die S500, eine der leistungsstärksten, vollautomatischen Kaffeemaschinen am Markt, sowie die kompaktere S300. Mit einer Heisswasserleistung von 58 Litern in der Stunde kann die S500 problemlos die vielen Gäste auf dem
Die vier neuen Maschinen auf dem Jungfraujoch wurden in nur drei Stunden und bei laufendem Betrieb installiert.
«Rex-Royal hat uns mit ihrem Gesamtpaket überzeugt.»
Martin Uetz, Leiter der Jungfrau Gastronomie AG.
Jungfraujoch mit Kaffee verwöhnen. In der Pikantus Lounge steht zusätzlich eine XT zur Heisswasserzubereitung: Diese liefert bis zu 100 Liter Heisswasser und 40 Liter heisse Milch in der Stunde und wurde explizit für die Berggastronomie entwickelt. «Die XT ist für uns enorm wertvoll», sagt Martin Uetz. «Nicht nur wegen heisser Schokolade: Unsere asiatischen Gäste bestellen gerne Noodle Soups. Dafür brauchen wir viel heisses Wasser. Mit der XT können wir den Bedarf problemlos decken, ohne die Kaffeemaschine zu blockieren», erklärt er. In der Woche würden bis zu zwei Paletten Noodle Soups konsumiert. Ohnehin ist die Gastronomie auf dem Jungfraujoch eine logistische Meisterleistung. Das bedeutet auch, dass die Jungfraubahnen viel Erfahrung mit Materialtransport haben. «Es war erstaunlich unkompliziert, die neuen Maschinen hier hochzubringen», erinnert sich Patrick Lerch zurück. Anspruchsvoll war die Montage vor allem deshalb, weil die Techniker es nicht gewohnt waren, in solch grosser Höhe zu arbeiten. Doch innerhalb von nur drei Stunden waren die vier Kaffeemaschinen auf dem Jungfraujoch montiert und wurden umgehend in Betrieb genommen. Gleich danach ging es zurück zum Eigergletscher, wo zwei weitere Maschinen installiert wurden. «Es war ein intensiver Tag und das gemeinsame Fondue am Abend hatten sich alle redlich verdient», so Patrick Lerch.
Für beste Kaffeequalität – auch auf 3454 m. ü. M. – wird die Brühtemperatur jeder Kaffeemaschine individuell eingestellt.
Seit letztem Dezember laufen die Kaffeemaschinen jeden Tag: «Ich bin überzeugt, dass wir die besten Geräte für unsere Betriebe ausgewählt haben. Unsere Mitarbeitenden und auch die Gäste sind sehr zufrieden», lobt Martin Uetz. Dass er und Patrick Lerch das Heu auf der gleichen Bühne haben, ist spürbar. Die Partnerschaft sei angenehm und lösungsorientiert, bei kurzfristigen Anfragen werde sehr schnell Hand geboten. Es zeigt sich: Kundennähe und gute Betreuung sind ebenso entscheidend wie leistungsfähige Technik.
Jungfraubahnen Harderstrasse 14 3800 Interlaken www.jungfrau.ch
Rex-Royal AG Industriestrasse 34 8108 Daellikon-Zürich www.rex-royal.ch
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Thomas Herger, Leiter Gastronomie Bernexpo Areal und Mitglied der Geschäftsleitung der Sportgastro AG (l.) und Sandro Colombo, Leiter Gastronomie und Inszenierung der Bernexpo Groupe und damit verantwortlich für das Look&Feel und Gästeerlebnis bei allen Events und Messen.
Der Start ist gelungen:
Seit der Eröffnung der Neuen Festhalle Anfang April hat sich auf dem Bernexpo-Areal einiges getan – auch hinter den Kulissen. Ein Gespräch mit Thomas Herger (Sportgastro AG) und Sandro Colombo (Bernexpo AG) über Abläufe, Zusammenarbeit und Livebetrieb.
Text & Porträt: Sabine Born| Bilder: zVg.
Die BEA war die erste Bewährungsprobe für die Neue Festhalle und für euch hinter den Kulissen –wie ist der Start gelungen?
Thomas Herger: Wir haben die Halle Anfang April übernommen. Wenige Tage später fanden erste kleinere Events statt – teils als Probeläufe. Drei Wochen später folgte das grosse Pre-Opening mit 400 bis 500 Gästen, dann der BEA-Auftakt mit Politik und Wirtschaft und zehn Tage BEA im Vollbetrieb. Es war intensiv, vieles musste sich im Livebetrieb noch einspielen – insgesamt hat es aber gut funktioniert.
Wie wurde das Personal aufgestockt?
Thomas Herger: Früher arbeiteten wir mit Küchenchef und Souschef. Heute ist die Struktur differenzierter: Unter mir gibt es jetzt eine Betriebs- sowie eine Messe- und Kongressleitung. In der Küche arbeiten zwei Teams, eines für die bestehenden Messehallen und das Restaurant&Bar Allmend und eines für die Festhalle, geführt von einem Executive Küchenchef. Pro Team gibt es zudem je einen Küchenleiter, Souschef und Chef de Partie. Nur die Patisserie ist zentral in der Festhalle angesiedelt.
Sandro Colombo: Bei mir als Leiter Gastronomie und Inszenierung bei Bernexpo blieb die Struktur gleich, aber das Hospitality-Team wurde deutlich verstärkt – vor allem im Kongress- und Eventbereich. Statt 300 betreuen wir heute über 400 Anlässe pro Jahr, mit 300 bis über 2000 Gästen. Auch der Kulturbereich ist stark gewachsen: Konzerte, Shows, neue Formate. Erste Buchungen reichen bis 2029 und täglich kommen neue Anfragen.
Wie lässt sich das erweiterte Raumangebot konkret nutzen?
Thomas Herger: Der Stage fasst bis zu 9000 Personen und eignet sich für Konzerte und Grossanlässe wie GVs oder Sportveranstaltungen. Gegenüber liegt der Cube, der für Kongresse oder Konfex-Formate – also Messe plus Kongress – gedacht ist. Zusätzlich gibt es VIP-Zonen für kleinere Gruppen. Bei Grossanlässen, wie dem Hospitality Summit 2026, wird mit Awards, Ausstellung und Netzwerkzonen das ganze Areal bespielt. Und natürlich sind immer auch mehrere Events parallel möglich.
Wie funktioniert die Zusammenarbeit zwischen euch beiden bzw. zwischen der Bernexpo und der Sportgastro AG?
Sandro Colombo: Wir auf der Bernexpo Seite sind im direkten Kundenkontakt und für den aktiven Verkauf Sand oder Gold?
Ein Insider, der immer wieder für Gesprächsstoff sorgt: Ist die Neue Festhalle nun sand- oder goldfarben? Bern spricht vom typischen Sandstein, als Hommage an die Stadt und ihre Laubengänge – einfach im XXL-Format. Andere hingegen sind überzeugt: «Das ist doch Gold!» Wie auch immer – glänzen tut die Halle auf jeden Fall.
Mit der Eröffnung der Neuen Festhalle 2025 erhält Bern einen vielseitig nutzbaren Neubau mit Platz für bis zu 9000 Personen und damit neues Potenzial für den Messeplatz Bern.
unserer vielfältigen Angebote zuständig. Thomas und sein Team sorgen für die massgeschneiderte kulinarische Umsetzung. Natürlich sind wir im ständigen Austausch, etwa bei temporären Restaurants an Messen: Wer ist das Zielpublikum? Was bieten wir an? Wir entwickeln das ganze Angebot laufend weiter und haben strategisch eine Roadmap definiert, an der wir gemeinsam arbeiten.
Was sind da konkrete Ziele?
Gibt es ein kulinarisches Gesamtkonzept für die verschiedenen Anlässe?
Thomas Herger: Ein fixes Gesamtkonzept gibt es nicht, dazu sind die Anforderungen zu unterschiedlich. Wir arbeiten mit Grundstrukturen wie einer Bankett-Map, die vom Apéro bis zum Galadinner alles abdeckt. Rund
Sandro Colombo: Ein grosses Ziel ist die Digitalisierung – etwa mit einer Web-App für Lieferungen an Messestände oder einheitlichen Kassensystemen für alle Anbieter. Auch Nachhaltigkeit ist zentral: Food Waste, Mehrweggeschirr, Rückführsysteme. Aber: Was bei einem Festival wie dem Gurten klappt, wird bei einer BEA mit bis zu 330’000 Besuchenden zur logistischen Knacknuss. Deshalb setzen wir auf schrittweise Konsolidierung statt auf grosse Sprünge.
➤ Cube (Kongresssaal)
Fläche (EG): 1320 m², säulenfrei, teilbar in 2 × 655 m².
Kapazität:
- Bankett: bis 500 Personen.
- Konzertbestuhlung: bis 1200 Personen.
Ausstattung: Bühne höhenverstellbar, 26 m breite Leinwand (ebenfalls teilbar), modernste Technik.
Breakout-/Seminarräume (OG/Dachgeschoss):
- flexibel nutzbar für 20 bis 800 Personen.
- geeignet für Parallelsessions, Präsentationen, Workshops.
Nutzungsmöglichkeiten: Kongresse, Tagungen, Kulturveranstaltungen, Konzerte, Theater.
➤ Stage (Multifunktionshalle)
Fläche EG: 4300 m² (≈ 2 Eishockeyfelder), säulenfrei, schwerlastgeprüft.
Kapazität:
- bis 9000 Personen (stehend).
- bis 3900 Personen bei Sportanlässen (mit mobiler Tribüne).
Zugang: über Foyer & Seiteneingänge.
Ausstattung: Mobile Tribünen, volle Eventtechnik-Anbindung.
VIP-Lounge (2. OG): 300 m² mit Hallenblick, Terrasse, Galeriezugang & Cateringoption.
Nutzungsmöglichkeiten: Konzerte, Sportevents, Generalversammlungen, Business- und Kulturevents.
➤ Foyer (zwischen Cube und Stage)
Fläche: 1900 m²
Raumhöhe: 6,5 m
Lage: Im EG als Bindeglied zwischen Cube & Festhalle.
Als Ausgleich für die Bauarbeiten wurden auf dem Messegelände 44 Bäume neu gepflanzt. Zudem werden 15 Prozent der Fläche naturnah gestaltet. Der Anteil grüner Flächen verdoppelt sich damit.
95 Prozent der Anfragen sind aber individuell: Der Kunde kommt mit einem Bedürfnis und wir stimmen das Angebot auf Zielgruppe, Anlass und Budget ab.
Und bei Messen?
Sandro Colombo: Das hängt stark vom Event und der Zielgruppe ab. An der Agrama beispielsweise sind deftige Klassiker gefragt, bei der Ornaris eher feine, stilvolle Menüs. Und bei der BAM zählt schnelles, günstiges To-go-Food für Jugendliche. Wir denken also nicht in Standardlösungen, sondern in Zielgruppen: mal vegan, mal klassisch, mal bodenständig.
Gibt es Leitlinien beim Einkauf?
Thomas Herger: Regional, saisonal, nachhaltig – das ist unsere Basis. Unsere Lieferanten kommen fast alle aus der Region, viele arbeiten schon lange mit uns. Beim Fleisch setzen wir auf Nose-to-Tail: Pro Woche werden zwei Rinder für uns geschlachtet, wir verwerten alles – vom Filet fürs Galadinner bis zur Schulter im Messeburger. Dafür haben wir einen eigenen Metzger, sechs Reifeschränke und einen Fleischkühler. Rund 90 Prozent unseres Rindfleischs stammen aus dieser Quelle. Wir leben das, erzählen es aber noch zu selten.
Welche Rolle spielt eigentlich das Café des Artistes im Foyer der Festhalle?
Thomas Herger: Das Café ist öffentlicher Treffpunkt und Eventlocation zugleich. Bei grossen Veranstaltungen müssen wir es für spontane Gäste schliessen, was im Moment kommunikativ noch schwierig umzusetzen ist. Ein Satellitenstand draussen hilft, das abzufedern, denn wir wollen den Platz auch ausserhalb des Messebetriebs beleben, mit kleinen Konzerten, Yoga, Brunch oder Apéros fürs Quartier. Das wächst Schritt für Schritt.
Begegnungsort, Empfangsbereich und Ausstellungsfläche in einem – ausserhalb des Eventbetriebs wird ein Teil des Foyers zum Café des Artistes, einer öffentlichen Café-Bar.
Mit 27 Metern ist sie die grösste fest verbaute LED-Wand der Schweiz und kann – wie der Saal –geteilt werden.
Die Sportgastro AG ist eine Schwesterfirma der SCB-Eishockey AG mit Hauptsitz in der PostFinance-Arena. Seit 2021 ist sie exklusive Gastronomiepartnerin der Bernexpo, die auf rund 100‘000 m² eines der grössten Messe- und Eventareale der Schweiz betreibt. Seit der Eröffnung der Festhalle vereint die Sportgastro jetzt all ihre gastronomischen Leistungen unter dem bereits bestehenden Brand 24/7 Catering & Events. Zur Sportgastro gehören auch Restaurants wie The Beef Steakhouse, Uma Tower oder das Restaurant Golfpark Moossee. Sie beschäftigt rund 140 Festangestellte und 900 Teilzeitkräfte. Die Bernexpo Groupe zählt 120 Mitarbeitende.
Parallel beginnt unser Kulturprogramm mit Shows und Konzerten unter anderem von Marilyn Manson, Felix Lobrecht, Dropkick Murphys oder Cavalluna. Bis Weihnachten erwarten wir acht bis zehn Veranstaltungen.
Sandro Colombo: Dank modernster Technik, modularer Bühne, fahrbaren Tribünen und direkter Zufahrt für 40-Tönner lassen sich jetzt auch Grossanlässe in kürzester Zeit umbauen und erstmals in eng getakteten Abfolgen realisieren. Die Neue Festhalle ist dafür bestens gerüstet.
Und wie funktioniert die Zusammenarbeit mit Hotels und Restaurants in Bern?
Sandro Colombo: Sehr gut – gemeinsam mit Bern Welcome und dem Kursaal Bern haben wir die Interessengemeinschaft Congress Hub Bern gebildet, um die Stadt als Kongressstandort zu stärken. Denn eine gute Messe-Infrastruktur allein reicht nicht. Die Zusammenarbeit mit Partnern wie dem Kursaal, Hotels und Restaurants ist wichtig und läuft gut. Alle verfolgen dasselbe Ziel: Bern als starke Alternative zu Zürich, Luzern oder Genf zu positionieren – national und international.
Was steht als Nächstes auf dem Programm?
Thomas Herger: Im September starten die Swiss Skills, die Schweizer Berufsmeisterschaften. Danach folgen Messen wie die Transport oder die Suisse Caravan.
Der Stage ist für Konzerte und Shows mit bis zu 9000 Gästen ausgelegt. Bei bestuhlten Sportveranstaltungen für bis zu 3900 Gäste.
Ihre Frischwasserspülmaschine für erstklassige Hygiene und optimiertes Zeitmanagement.
Die MasterLine Serie ist auf höchste Anforderungen des professionellen Geschirrspülens ausgelegt. Exzellente Reinigungsergebnisse, intelligente Funktionen und eine intuitive Bedienung erleichtern den Arbeitsalltag.
Miele Professional. Immer Besser.
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Berghotel Oeschinensee:
Die Gondelbahn schwebt über steile Wiesen. Von der Bergstation aus führt ein 20-minütiger Spaziergang zum Oeschinensee, der in einer Talmulde liegt und plötzlich blauglitzernd auftaucht. Am Ufer überzeugt das Berghotel Oeschinensee seit 1892 mit einzigartiger Gastfreundschaft und frisch zubereiteten Lieblingsspeisen. Doch die Idylle trügt. Durch den Social-MediaHype wird dieser Ort überrannt. Wie schaffte es das Team des Berghotels, die Segel neu zu setzen? Mit einer mutigen Entscheidung. Und den Küchengeräten von Hugentobler Schweizer Kochsysteme.
Text: Belinda Juhasz | Bilder: Rolf Neeser
Mmmh … dieser Duft! Christoph Wandfluh stellt den frischgebackenen Aprikosenkuchen in die Vitrine seines Restaurants. Es ist dieser Duft, der ihn an so vieles erinnert. An wunderschöne Kindertage mit seiner Familie am Oeschinensee. An das Aufwachsen zwischen dem Berghotel auf 1600 m. ü. M und dem Bauernbetrieb im Tal, an seine Werte und Traditionen. Er hört die Stimme seines Vaters, wie er ihm akribisch erklärt, welche Zutaten in die Wähe kommen. Heute bäckt sein Team noch immer denselben Kuchen, exakt nach Grossvaters Rezept. «So einfach. So ehrlich», sagt Christoph Wandfluh.
Seit 2020 gehört das Restaurant Bergstübli bei der Bergstation zum Berghotel Oeschinensee und wurde im Zuge der Neukonzeptionierung ebenfalls auf Selbstbedienung ausgerichtet.
Eindrückliche Bergidylle und beliebter Social-MediaHotspot: Der Oeschinensee ob Kandersteg mit dem beliebten Berghotel, das von Lea und Christoph Wandfluh in fünfter Generation geführt wird. Ein Ausflugsziel seit 1892.
Heimat. Tradition. Selbstgemachtes. Christoph und Lea Wandfluh sind seit 2012 Gastgeber in der fünften Generation. Seit 2015 wirkt ausserdem Bruder David in der Küche mit. Das Berghotel Oeschinensee ist seit seinem Bau 1892 in Familienbesitz. Es war Ur-Urgrossvater David Wandfluh, Landwirt aus Kandergrund, der 1890 am Ufer des Oeschinensees ein Gasthaus errichtete. Blättert man im Gästebuch von damals, wird klar: Es war schon immer ein beliebter Ort. Die Gäste kamen aus Russland, England, Frankreich. Auch Hermann Hesse kam zu Besuch. Und es war David Wandfluh, Hotelier und
Bergführer, der den bekannten Schriftsteller an der berüchtigten Fründschnur entlangführte. David Wandfluh erkannte schon damals den Wert des Oeschinensees – ein wahrlich magischer Ort. Das Bauernsein hat sich die Familie Wandfluh bis heute bewahrt. In einem Gemeinschaftsbetrieb pflegen sie rund 40 Schafe, die im Sommer an den steilen Hängen unterhalb der Gondelbahn weiden. Wen wundert’s, dass der hausgebeizte Lammpfeffer ein echter Renner bei den Gästen ist.
Selbstgemachtes. Auf das schwören Christoph und Lea Wandfluh. So stellen sie in ihrer Produktionsküche 90 Prozent der Gerichte selbst her: Brot, Glace, Spätzli, Kuchen, den veganen Linsenburger, die Salate, ja, sogar das Wasser wird direkt an der eigenen Quelle abgezapft. «Selbstgemachtes ist einfach cool!», bringt es Christoph Wandfluh auf den Punkt. Stellt man sich nun ein grosses Gewusel und eine Hektik in der Küche vor, ist man überrascht. Aktuell ist mittags um 11.45 Uhr, die Terrasse so gut wie voll und in der Küche herrscht überraschende Ruhe. Wie ist das möglich?
«Die gute Atmosphäre in einem Betrieb, die erschafft das Team, sie lässt sich nicht erschaffen.»
Lea Wandfluh, Inhaberin des Berghotels Oeschinensee.
Lea und Christoph Wandfluh stellten ihr Bergrestaurant auf Selbstbedienung um und schlossen das Hotel vorübergehend, ein mutiger Schritt, der sich auszahlte: für nachhaltigen Erfolg und ihre eigene Lebensfreude.
Die Umstellung auf Selbstbedienung, Jahresbetrieb und moderne Küchentechnik von Hugentobler brachte eine spürbare Entlastung fürs Team und sorgt gleichzeitig für zufriedene Gäste.
Auszeit und Neuanfang
Eine mutige Entscheidung, die konsequente Umstellung sowie eine moderne Küchentechnik von Hugentobler Schweizer Kochsysteme ermöglichen eine professionelle Arbeitsweise und entsprechend ruhige Arbeitsgänge in der Küche. Doch eins nach dem anderen.
Hochbetrieb. Das ist man sich im Berghotel Oeschinensee gewöhnt. Der Oeschinensee war schon immer ein bekanntes Ausflugs- und Schulreiseziel.
In den letzten Jahren entwickelte er sich aber zusätzlich zum Social-Media-Hotspot: Nach Corona herrschte nicht mehr nur Hochbetrieb, sondern ein Andrang, dem man nicht mehr gerecht werden konnte. Bei schönem Wetter war das ganze Team nervös. «Wie schaffen wir es, allen Gästen gerecht zu werden?»
Das hatte Auswirkungen: unzufriedene Gäste, Einheimische, denen die Masse zu viel wurde, Team und Gastgeber, die darunter litten und sich erschöpften. Lea und Christoph Wandfluh fassten den Mut und nahmen sich eine fünfmonatige Auszeit. Packten Camper und die beiden Kinder und liessen den Oeschinensee weit hinter sich. Es dauerte zwei Monate, bis sie die Energie hatten, ihre Pläne und Visionen zu schmieden und dem Berghotel eine neue Richtung vorzugeben. Die Lösung lag schon lange auf der Hand. Nur wollte man sie nicht wahrhaben. Es war dieser leise Ruf nach der Selbstbedienung. Es hörte sich in Wandfluhs Ohren einfach nicht nach dieser Qualität an, die sie bieten wollten.
«Wir können dem Massentourismus nur mit System begegnen.»
Christoph Wandfluh, Inhaber des Berghotels Oeschinensee.
Selbstbedienung mit Pagerkonzept: Die Gäste bestellen ihr Essen an der Kasse und erhalten einen Pager. Sobald das Menu bereit ist, piept der Pager und das Essen kann an der Theke abgeholt werden.
Doch der Ruf wurde lauter. So laut, dass Christoph Wandfluh den Camper an den Strassenrand fuhr und sagte: «Wir pausieren die Übernachtungen und fokussieren uns auf unser Kerngeschäft, das Restaurant.» «Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel anders setzen», zitiert Lea Wandfluh. «Es war ein mutiger Schritt, den nicht alle guthiessen und der zu Beginn bei Gästen und anderen Gastronomen für einen Aufschrei sorgte. Nur nützt es nichts, an etwas festzuhalten, wenn wir uns ausbrennen und auch die Mitarbeitenden nicht mehr mitmachen wollen. Immerhin liefen
«Uns ist es gelungen, unsere Gerichte mit System zu perfektionieren. Und die Qualität auf dem Teller und für das Team ist besser als früher.»
Christoph Wandfluh, Inhaber des Berghotels Oeschinensee.
Einzelne Komponenten des Salatbuffets werden alle drei Wochen pasteurisiert vorproduziert –eine Idee der GastroPerspektiv AG. Christoph Wandfluh war anfangs skeptisch, heute ist er von der Qualität überzeugt.
uns innerhalb von wenigen Wochen 17 Mitarbeitende davon, weil sie nicht mehr konnten. So war diese radikale und wohlüberlegte Umstellung das Beste, das wir für uns, unsere Gesundheit, unsere Kinder und für unsere Mitarbeitenden tun konnten», ergänzt Christoph Wandfluh.
Perfektionierung des Systems
Nur sechs Wochen dauerte der Umbau vom bedienten Restaurant zur Selbstbedienung. Das Restaurant wurde renoviert, die beiden Stüblis neugestaltet und eine grosszügige, heimelige Selbstbedienung im Herzen des Gebäudes errichtet. Auch das Restaurant Bergstübli, direkt bei der Bergstation, welches 2020 von Wandfluhs übernommen wurde, bezog man ins Konzept mit ein. Die Inhouse-Convenience-Produkte und deren Herstellung wurden stark optimiert: mit durchdachten, standardisierten Prozessen und modernen Geräten der Firma Hugentobler. Diese sorgen dafür, die beiden Gastrobetriebe rentabel zu führen und die Mitarbeitenden massiv zu entlasten. Durch die Umstellung arbeiten heute noch 28 Personen – statt wie früher 48 – an beiden Standorten. Spannend: Der Dienstjahresdurchschnitt liegt bei 16 Jahren – manche arbeiten seit 25 Jahren im Betrieb. Christoph und Lea Wandfluh gehen noch einen Schritt
Dank der Vorproduktion von bis zu 800 Gerichten an Spitzentagen kann heute auch bei hohem Gästeaufkommen entspannt gearbeitet werden. Ermöglicht wurde dies durch ein durchdachtes und zeitunabhängiges Produktionssystem sowie Geräte von Hugentobler.
weiter mit ihrem Konzept. Gemeinsam mit der Gondelbahn Kandersteg-Oeschinensee AG führte man auf diese Sommersaison hin ein Online-Ticketsystem ein. Besucherinnen und Besucher lösen für die Gondelbahn im Voraus ein Online-Ticket für ein gewisses Zeitfenster. Bei schlechtem Wetter oder Krankheit kann das Billett umgebucht werden. «Damit wollen wir die Leute besser auf dem Berg und über die Saisons verteilen und Wartezeiten reduzieren», so Christoph Wandfluh, der auch den Verwaltungsrat der Gondelbahn Kandersteg-Oeschinensee präsidiert. Damit das UNESCO-Welterbe besser geschützt ist, sind ausserdem Ranger im Einsatz, die für einen rücksichtsvollen Umgang mit der Natur sensibilisieren.
Kochsysteme als Faktor für den Erfolg
Die Produktionsküche im Berghotel Oeschinensee haben Wandfluhs so optimiert, dass man wetterund zeitunabhängig vorproduzieren kann. Dafür musste zuerst eine grosse Tiefkühlfläche von insgesamt 52 Quadratmetern geschaffen werden. Für die entsprechenden Geräte arbeiten Wandfluhs mit der Firma Hugentobler Schweizer Kochsysteme zusammen. Und zwar schon seit es die Firma Hugentobler gibt. Mit Urs Leuthold, Leiter Konzept und Objektplanung, hatte man nicht nur einen Gastroprofi, sondern auch einen guten Freund zur Seite, mit dem die Küchenplanung gelang. Damit die Speisen mit derselben Qualität wie früher frisch gekocht, ja sogar noch schmackhafter zubereitet werden können, sorgen unter anderem diese Geräte der Firma Hugentobler Schweizer Kochsysteme:
• Vier FrigoJet Schockfroster mit jeweils 14 Einschüben
• Vier Kombidämpfer Practico Vision Plus
• GreenVac
• Hot-Fill
• Zwei CSC Sous-Vide-Bäder
• Sechs Hugifrit Fritteusen
Die Schockfroster/Schnellkühler sind aus der Küche nicht mehr wegzudenken. Durch das professionelle Schockfrosten von Speisen bleiben Nährstoffe besser erhalten, als wenn Lebensmittel im Kühlschrank gelagert werden. Gleichzeitig verlieren die Speisen beim Auftauprozess keine Flüssigkeit – ein grosser Vorteil gegenüber herkömmlichem Tiefkühlen und ein entscheidender Faktor für maximale Produktqualität. Drei Beispiele, wie die Geräte eine Einheit bilden:
1. Freeze’n’go: «Wir dämpfen Gemüse im Kombisteamer nach hauseigenen Rezepten, würzen und geben etwas Butter hinzu, braisieren oder glacieren andere Gemüse wie in ‹alten Zeiten›, und füllen diese garheiss in GreenVac-Schalen ab. Diese werden rasch
Das Gemüse wird im Kombidämpfer Practico Vision Plus schonend gedämpft, nach hauseigenen Rezepten gewürzt und mit etwas Butter verfeinert. Andere Sorten werden ganz traditionell braisiert oder glasiert.
Die Gerichte werden heiss in GreenVac-Schalen abgefüllt, verschlossen, im FrigoJet schnellgekühlt und anschliessend direkt in den Schalen vakuumiert, das verbessert die Qualität und verlängert die Haltbarkeit.
«Ich schätze Christoph und Lea Wandfluh und mag ihre direkte, unkomplizierte Art. Sie wissen immer, was sie wollen.»
Urs Leuthold, Leitung Konzept und Objektplanung bei der Hugentobler Schweizer Kochsysteme AG.
verschlossen und im FrigoJet bei minus 40 °C in einer ersten Phase und kurz vor dem Gefrierpunkt in einer zweiten Phase mit 0 °C auf plus 4 °C heruntergekühlt. Nun ziehen wir, ohne die Schale nochmals zu öffnen, das Vakuum mit der GreenVac-Pumpe. Nach diesem Verfahren hergestellte Gerichte verbessern sich qualitativ und sind zehn Tage und länger haltbar», erklärt Christoph Wandfluh.
FrigoJet Schockfroster/Schnellkühler
von Hugentobler erhalten Aroma und Qualität, indem sie Lebensmittel schnell und kontrolliert bis zum gewünschten Kühlgrad herunterkühlen/schockfrosten.
2. Oft verwendet wird auch die Hot-Fill-Anlage: Mit diesem Verfahren wird die Suppen- und Saucenbasis vorproduziert. Diese Methode hat sich auch aus hygienischer Sicht bewährt. Die regelmässigen Laboranalysen zeigen, dass die Produkte – mikrobiologisch überprüft – bis zu 21 Tage problemlos gekühlt haltbar sind. Und: Die Köche können dank dem Hot-Fill-Verfahren mit mehr Frischprodukten arbeiten, was das Geschmackserlebnis merklich steigert. Urs Leuthold ist von der Herangehensweise im Berghotel Oeschinensee fasziniert: «Christoph konzentriert sich jeweils auf nur ein Gericht und optimiert dieses zur Perfektion. Das hat auch dazu geführt, dass man gewisse Gerichte nicht mehr auf der Karte findet. Oder erst wieder, wenn man den perfekten Prozess mit entsprechenden Geräten dafür gefunden hat. Das ist für mich der Schlüssel für ihren Erfolg.»
3. Pasteurisieren. Durch die Zusammenarbeit mit der Firma GastroPerspektiv konnte die Haltbarkeit der hauseigenen gemischten Salate auf drei Wochen gesteigert werden. Das ist eine Steigerung der Effizienz ums Zehnfache. «Es ist erstaunlich: Die Salate schmecken genauso, wie wir diese vormals kreiert haben. Sie büssen kein bisschen an Qualität und Geschmack ein», freut sich Christoph Wandfluh.
Enkelfähiges Konzept
Die Umstellung auf die Selbstbedienung und die Optimierung der Produktionsküche haben dazu geführt, dass sich das Berghotel Oeschinensee vom Saison- zum Jahresbetrieb gewandelt hat. Nebst Saisonstellen kann man nun sieben Jahresstellen bieten. Mit der zeitunabhängigen Vorproduktion bricht man Spitzen und hat genügend Puffer, dass die Mitarbeitenden auch mitten in der Hochsaison Ferien mit der Familie machen können. Das bedeutet Lebensqualität für alle. Und die Kinder von Lea und Christoph Wandfluh geniessen es, mehr Zeit mit ihren Eltern zu haben. «Wenn wir wollen, dass unsere Kinder einmal den Betrieb übernehmen, müssen wir ihnen vorleben, dass ein solcher Betrieb Freude bereitet und nicht eine Belastung ist», bringt es Lea Wandfluh auf den Punkt.
Berghotel Oeschinensee AG 3718 Kandersteg www.berghotel-oeschinensee.ch
Hugentobler Schweizer Kochsysteme AG Gewerbestrasse 11 3322 Schönbühl www.hugentobler.ch
Bei uns stimmt das Zusammenspiel – natürlich echt. Mit Herz, einem Blick fürs Wesentliche und der richtigen Portion Kälte verarbeiten wir unser Gemüse so, wie es die Natur geschaffen hat. Schritt für Schritt, mit Erfahrung und Sorgfalt, entsteht ein Genuss, der bleibt.
Egro MoDe – Kaffee-Vollautomat für den Einsatz auch auf kleinstem Raum. egrosuisse.ch/mode
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Das Verkaufsteam von Miele (v.l.): Roman Gschwend, verantwortlich für Ostschweiz und Engadin, Fredy Zürcher, Ostschweiz (seit Ende August pensioniert) Markus Ladurner, Tessin, Corinne Hörnlimann, Marketing Managerin, Claudio Schaad, Head of Sales HCS & LMD, Tayfun Cizmeci, Basel, Bern, Solothurn und Oberwallis, Conchita Segatori, Romandie und Sven Pachmayr, für die Zentralschweiz.
Wo Kompetenz auf Leidenschaft trifft:
Im Bereich Wäschepflege und Geschirrreinigung bietet Miele Professional massgeschneiderte Lösungen – vom Frischwasser- und Tankgeschirrspüler über Waschmaschinen, Trockner, Mangeln und Dampfbügelsysteme bis hin zu passenden Wasch- und Spülmitteln. Damit die professionellen Anwenderinnen und Anwender auch wirklich effizient und nachhaltig arbeiten können, steht ein engagiertes Team im Hintergrund, das mit viel Know-how und Leidenschaft jedes Projekt plant und realisiert – wir stellen vor.
Text: Anja Steiner| Bilder: Nicole Stadelmann und zVg.
Wer Miele hört, denkt wahrscheinlich an Staubsauger, Waschmaschinen oder Backöfen. Goldrichtig! Allerdings geht
• Wäschereitechnik (z. B. für Hotels oder Alten- und Pflegeheime mit grossen Wäschereien. Robuste Waschmaschinen, Trockner und Mangelsysteme, die speziell für den intensiven Einsatz konzipiert sind.)
• Spültechnik (z. B. für Stationsküchen, kleine Gastronomie-Betriebe oder Cafés. Gewerbliche Geschirrspüler mit hoher Kapazität und kurzen Programmlaufzeiten.)
• Medizin- und Dentaltechnik: Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsgeräte für Arztpraxen und Kliniken, die höchste Hygienestandards erfüllen.
• Labortechnik: Ganzheitliche Systemlösung für Labore aller Fachrichtungen. Miele Laborspüler ermöglichen eine analysenreine Aufbereitung von Laborglas und Laborutensilien.
• Hochwertige und langlebige Geräte (auf 20-jährige Lebensdauer getestet).
• Pflegeprodukte, die optimal auf die Geräte abgestimmt sind.
• Digitale Services wie Miele Move zur Vernetzung und Fernüberwachung der Maschinen oder appWash, ein digitales Zahlungssystem für Gemeinschaftswaschküchen.
Miele AG
Limmatstrasse 4 8957 Spreitenbach www.miele.ch/pro
der Fachbereich noch viel weiter. Die Miele-Gruppe bietet mit Miele Professional ein breites Angebot, das sich auf gewerbliche Lösungen spezialisiert hat. Also auf Geräte und Services, die in Hotels, Altenund Pflegeheimen, Spitälern, Labors, Fitnessstudios, Cafés oder ja, sogar Feuerwehrgebäuden zum Einsatz kommen. Dazu gehören vor allem Waschmaschinen, Trockner, Geschirrspüler und die dazu passenden digitalen Anwendungen.
In der Schweiz arbeiten rund 120 Personen für Miele Professional, verteilt auf Verkauf, Marketing, Technik, Logistik und Projektplanung. Besonders aktiv ist das sogenannte HCS-Team (Hotellerie, Care, Selfservice), das komplexe Projekte von der Planung bis zur Installation begleitet – oft über viele Monate hinweg.
Unter dem Leitsatz «Immer besser» verspricht das Unternehmen höchste Qualität, auf die man sich verlassen kann. Mit diesem Versprechen schafft Miele Professional Vertrauen und zeigt, dass es immer wieder neue Wege gehen und über sich selbst hinauswachsen will. Die Werte des Unternehmens spiegeln sich auch in den Gesprächen mit den Mitarbeitenden wider.
Gourmet stellt das Verkaufsteam von Miele Professional vor. Die Vorstellungsrunde führt uns quer durch die Schweiz und zeigt auf, wie breit gefächert die Einsatzbereiche der Kundinnen und Kunden sind. Ob in einer grossen Wäscherei, im Gefängnis, im Hotel oder Zirkus: Wir erfahren, wo der Spass anfängt, die Herausforderungen warten, was motiviert und wie ein typischer Arbeitsalltag aussieht. Denn, wie Sven Pachmayr, Verkaufsleiter der Region Zentralschweiz, im Interview so schön gesagt hat: «Waschen müssen alle.»
Wie würdest du dich in drei Worten beschreiben?
Pflichtbewusst, ausdauernd und anpassungsfähig.
Was machst du, wenn du nicht arbeitest?
Ich verbringe viel Zeit mit einer Familie und gehe leidenschaftlich gerne schwimmen. Ausserdem amtiere ich in unserem Dorf als Gemeinderat.
Was hat dich in diese Branche geführt?
Über viele Jahre habe ich im Hausgerätebereich in Marketing und Vertriebspositionen bei Marktbegleitern gearbeitet. Dabei habe ich die Branche von der Pike auf kennen und schätzen gelernt. Miele war für mich während dieser Zeit in vielerlei Hinsicht stets ein Vorbild und ich habe mir immer gewünscht dereinst für diese führende Marke zu arbeiten. Dieser Wunsch ist nun in Erfüllung gegangen. Meine positiven Erwartungen wurden erfüllt und teilweise übertroffen.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?
Claudio Schaad leitet zwei Teams –ein Besuch am Hauptsitz in Gütersloh hat ihn geprägt. Nun sorgt er dafür, dass auch seine Kolleginnen und Kollegen diese Erfahrung teilen können.
Als Head of Sales für HCS und LMD führe ich beide Verkaufsteams und vertrete als Country Coordinator alle Anliegen der Professional Business Unit der Miele Schweiz. Ob im Büro in Spreitenbach oder im Homeoffice sind meine Tage geprägt vom stetigen Austausch mit Kunden, dem Team und internen Stellen – das macht den Tag sehr vielseitig.
Was macht dir an deiner Arbeit am meisten Spass?
Es ist genau diese Vielseitigkeit und Vielfalt an Themen, wodurch nie Langeweile entsteht. Am Spannendsten finde ich aber die Herausforderungen unserer Kunden, die jeden Tag in ihrem Bereich ihr Bestes geben. Mit unseren Produkten und Dienstleistungen können wir unseren Beitrag dazu leisten und gleichzeitig unserem Anspruch im Besser zu werden Rechnung tragen.
Im Team seit: Januar 2023.
Lieblingsessen am Arbeitsplatz: Kaffee und Wasser (lacht). Das macht meinen Job besonders: Die Herausforderungen und die Geschichten der Kundinnen und Kunden. Das habe ich immer im Kofferraum: Meine Schwimmtasche. Ohne das geht gar nichts: WLAN und geladene Autobatterie. Wenn ich ein Miele-Gerät wäre, dann wäre ich … ein KombiSteamer. Erstens ist es ein super Gerät und zweitens vereint es meine Liebe zu Wasser.
Mein persönlicher Miele-Moment: Anlässlich eines Besuches am Miele-Hauptsitz in Gütersloh hatte ich die Gelegenheit, das Miele Museum zu besuchen. Dieses beeindruckt durch eine faszinierende Mischung aus Technikgeschichte, Unternehmensentwicklung und Designinnovation. Von diesem Moment an hat mich das «Miele-Fieber» erfasst.
Welche Herausforderungen gehören dazu und wie gehst du damit um?
Wir sind in vielen Tätigkeitsfeldern aktiv und arbeiten mit Kundengruppen aus unterschiedlichsten Branchen. Das erfordert vom ganzen Team ein enorm breites Wissen, Agilität und ein hohes Mass an Selbstorganisation, denn als professioneller Vertrieb, suchen wir die Nähe zum Kunden, um als kompetenter Partner da zu sein, wenn es uns braucht. Dieser Herausforderung versuchen wir mit strukturierter, fokussierter Herangehensweise und Klarheit zu begegnen.
Was schätzt du besonders an deinem Team?
Ich schätze mich glücklich Teil eines Teams zu sein, in dem Kolleginnen und Kollegen sich unterstützen und in schwierigen Zeiten zusammenhalten, ehrlich kommunizieren, Feedback geben und annehmen können. Das Team übernimmt Verantwortung arbeitet sehr selbstständig und verfügt mit einer Betriebszugehörigkeit von über 80 Jahren enorm viel an Erfahrung.
Was motiviert dich jeden Tag aufs Neue?
Es bereitet mir Freude, Herausforderungen anzunehmen, Hindernisse aus dem Weg zu räumen und neue Wege zu beschreiten, wenn diese einen Beitrag dazu leisten, besser zu werden. Rahmenbedingungen ändern sich permanent und es gibt immer einen Weg, wie man etwas noch besser machen kann.
Wie würdest du dich in drei Worten beschreiben?
Positiv, ausdauernd, engagiert.
Was machst du, wenn du nicht arbeitest?
In meiner Freizeit verbringe ich gerne Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden, geniesse das Leben bei gutem Essen und reise gerne. Ich bin in einem Serviceclub in Morges aktiv, wo ich mich für wohltätige Projekte engagiere.
Was hat dich in diese Branche geführt?
Mich hat die Kombination aus Technik, Verkauf und menschlichem Kontakt in diese Branche gezogen. Ich schätze es, Kundenbedürfnisse wirklich zu verstehen, daraus eine passende Lösung zu entwickeln und ein Projekt von der ersten Idee bis zur Umsetzung zu begleiten. Wenn am Ende alles passt und der Kunde zufrieden ist – das ist für mich das Schönste an diesem Beruf.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?
Typisch ist eigentlich nur, dass kein Tag wie der andere ist, und genau das gefällt mir an meinem Beruf. Manche Tage verbringe ich im Büro in Crissier, wo ich mich um administrative Aufgaben, Projektkalkulationen und Angebote kümmere. An anderen bin ich unterwegs, treffe Kundinnen und Kunden, bespreche Projekte oder akquiriere neue Aufträge.
Im Team seit: 2019.
Lieblingsessen am Arbeitsplatz: Ich esse selten im Büro. Und wenn doch, mag ich Pokebowls mit Fisch.
Das macht meinen Job besonders: Dass ich als Frau in einer eher männlich geprägten Welt unterwegs bin – speziell im Bereich des Verkaufs von professionellen Geräten.
Das habe ich immer im Kofferraum: Meinen Computer, eine Kiste mit Unterlagen, einen Baustellenhelm und Sicherheitsschuhe.
Ohne das geht gar nichts: Gute Laune, der Kontakt mit unserem Team, aber genauso brauche ich auch Momente der Einsamkeit zum Auftanken.
Wenn ich ein Miele-Gerät wäre, dann wäre ich… wahrscheinlich eine Geschirrspülmaschine mit vielen Programmen. Ich bin anpassbar, leistungsstark, robust und mit dem richtigen Zubehör immer gut vorbereitet.
Mein persönlicher Miele-Moment: Die wertvolle Unterstützung und Begleitung durch mein Unternehmen während und nach meinem Burnout, das nun hinter mir liegt.
Was macht dir an deiner Arbeit am meisten Spass?
Am meisten Freude macht mir der direkte Kontakt mit Menschen und natürlich, wenn ein neues Geschäft zustande kommt.
Welche Herausforderungen gehören dazu und wie gehst du damit um?
Ich bin allein für die Romandie zuständig und versuche, jede Kundenanfrage sowie administrative Aufgabe so schnell wie möglich zu bearbeiten. Zum Glück bin ich dabei nicht ganz auf mich allein gestellt: Ich kann auf die Unterstützung unseres erfahrenen Technikerteams in der Romandie zählen, ebenso auf meinen Kollegen im Innendienst in Spreitenbach und meinen Verkaufsleiter, der ebenfalls Französisch spricht. Ohne dieses starke Team im Hintergrund wäre das Pensum kaum zu bewältigen.
Wenn Conchita Segatori nicht gerade kreuz und quer durch die Romandie fährt, engagiert sie sich mit viel Herzblut für wohltätige Projekte.
Was war das lustigste Erlebnis mit einem deiner Kunden oder einer deiner Kundinnen?
Ein richtig lustiger Moment fällt mir spontan nicht ein, aber ein besonders spannendes Erlebnis schon. Ich durfte bei einem aussergewöhnlichen Projekt mitwirken: Ein altes Schloss wurde in einen modernen Universitätscampus umgewandelt. Mein Part war es, eine Gemeinschaftswäscherei für die Studierenden einzurichten – inklusive WLAN- und App-basierter Bezahlmöglichkeit. Die Verbindung von historischem Denkmal und digitaler Lösung war für mich eine einmalige und sehr inspirierende Erfahrung.
Was schätzt du besonders an deinem Team?
Ich schätze die Mischung aus Freundlichkeit, Solidarität, Zusammenarbeit und ganz viel guter Laune.
Was motiviert dich jeden Tag aufs Neue?
Die Vielfalt an Herausforderungen und der Antrieb, immer mein Bestes zu geben.
Wie würdest du dich in drei Worten beschreiben?
Ehrgeizig, fröhlich und anpackend.
Was machst du, wenn du nicht arbeitest?
In meiner Freizeit spiele ich Trompete in der Basler Guggenmusik. Das Musizieren in der Gruppe macht mir grosse Freude und dieses Jahr waren wir sogar beim ESC dabei. Ein unvergessliches Erlebnis!
Was hat dich in diese Branche geführt?
Ich habe vor 21 Jahren als Techniker bei Miele angefangen. 2016 folgte dann die Verkaufsausbildung – samstags Schule, unter der Woche arbeiten. Seit 2018 bin ich nun im Verkauf tätig. Eine Entwicklung, die sich genau richtig angefühlt hat.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag für dich aus?
Wenn Tayfun Cizmeci etwas anpackt, dann zieht er es durch. Bis zum Schluss. Für Miele Professional fährt er jährlich etwa 45 000 bis 50 000 Kilometer – zum Glück mit einem sehr guten Auto.
Die täglichen Fahrzeiten sind ein grosser Teil. Die Region, die ich abdecke, ist weitläufig, und ich bin viel unterwegs. Vor Ort kläre ich mit den Kundinnen und Kunden ihre Bedürfnisse ab, bespreche Lösungen, erstelle Offerten, und wenn alles passt, freue ich mich natürlich über den Abschluss.
Was macht dir an deiner Arbeit am meisten Spass?
Die Berechnungen und die Planung vor Ort machen. Ich kläre mit den Kundinnen und Kunden, ob die Maschinen überhaupt in die Räumlichkeiten passen. Ein Beispiel: Ein Kunde in Basel wollte eine Waschmaschine für 12 kg Wäsche und einen Trockner für 14 kg Wäsche in einen 10-Quadratmeter-Raum stellen – unmöglich. Am Ende haben wir den Velokeller umbauen lassen und so eine passende Lösung gefunden. Solche Herausforderungen mag ich.
Welche Herausforderungen gehören dazu und wie gehst du damit um?
Im Team seit: März 2018 (zuvor 14 Jahre als Techniker).
Lieblingsessen am Arbeitsplatz: Steaks. Medium gebraten mit etwas Salz.
Das macht meinen Job besonders: Ich stehe voll hinter der Marke. Es ist ein gutes Gefühl, Qualitätsprodukte zu verkaufen, von denen ich selbst überzeugt bin.
Das habe ich immer im Kofferraum: Prospekte.
Ohne das geht gar nichts: Meine Arbeitsmappe mit den Unterlagen habe ich bei jedem Verkaufsgespräch dabei.
Wenn ich ein Miele-Gerät wäre, dann wäre ich… eine Waschmaschine. Keine Ahnung warum mir das spontan einfällt. Vielleicht, weil Schmutziges sauber wieder herauskommt (lacht).
Die individuellen Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden sind oft komplex. Das macht die Beratung spannend, aber auch herausfordernd. Wenn ich eine Frage nicht beantworten kann, sinkt die Chance auf einen Verkaufsabschluss drastisch. Deshalb ist es mir besonders wichtig, dass ich alle Produkte wirklich gut kenne.
Was war das lustigste Erlebnis mit einem deiner Kunden oder einer deiner Kundinnen?
Ich habe in 21 Jahren bei der Miele schon sehr viel erlebt. Als Techniker habe ich mal eine Maschine geliefert, montiert und einen Tag später habe ich einen Anruf erhalten, dass die Maschine kaputtsei. Es hat sich herausgestellt, dass ein Mitarbeiter auf die Türe der Maschine gestanden ist. Naja, das ist dann wirklich nicht unser Fehler (lacht).
Was schätzt du besonders an deinem Team?
Wir unterstützen uns gegenseitig, übernehmen Vertretungen in den Ferien und ziehen alle am selben Strang. Es geht nicht um Konkurrenz, sondern um echtes Miteinander. Wir freuen uns ehrlich, wenn es bei jemandem gut läuft.
Was motiviert dich jeden Tag aufs Neue?
Ich schätze es sehr, dass ich meinen Arbeitstag selbst gestalten kann. Mal bin ich unterwegs bei Kundinnen und Kunden, mal habe ich ruhigere Bürotage. Diese Abwechslung tut gut.
Wie würdest du dich in drei Worten beschreiben?
Ehrgeizig, entschlossen und lustig.
Was machst du, wenn du nicht arbeitest?
Meine grosse Leidenschaft ist die Modelleisenbahn. Da gibt es immer etwas umzubauen oder zu erweitern. Ausserdem mag ich Eishockey. Früher stand ich selbst auf dem Eis, heute schaue ich es lieber. Und wann immer möglich, besuche ich meine Kinder in Italien.
Was hat dich ursprünglich in diese Branche geführt?
Das war vor 27 Jahren in Italien. Miele suchte damals einen Techniker, und ich habe mich beworben. Seither bin ich dabei. Über die Jahre haben sich viele spannende Entwicklungen ergeben.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?
Ich bin viel unterwegs, besuche Kundinnen und Kunden, halte engen Kontakt mit unseren Technikern, organisiere und telefoniere. Vor allem Letzteres. Ich telefoniere seeehr viel. (lacht)
Was macht dir an deiner Arbeit am meisten Spass?
Ganz klar die Selbstständigkeit. Ich organisiere und plane viel. Der direkte Kontakt mit den Kundinnen und Kunden, das Un-
Im Team seit: August 2024 (bei Miele seit 27 Jahren).
Lieblingsessen am Arbeitsplatz: Lasagne.
Das macht meinen Job besonders: Der Kontakt zu den Kundinnen und Kunden und natürlich auch, dass ich Miele-Geräte verkaufen darf.
Das habe ich immer im Kofferraum: Einen Schirm und ein paar Prospekte.
Ohne das geht gar nichts: Klarer Fall – der Computer.
Wenn ich ein Miele-Gerät wäre, dann wäre ich… eine Waschmaschine. Damit habe ich vor 27 Jahren begonnen, und seitdem verbindet mich etwas mit diesem Produkt.
Mein persönlicher Miele-Moment: Der Miele-Award 2015.
terwegssein, die Abwechslung – all das schätze ich sehr. Und wenn sich am Ende ein Kunde für ein Gerät entscheidet, macht das natürlich auch Spass.
Welche Herausforderungen gehören dazu und wie gehst du damit um?
Eine Herausforderung ist sicher der Umgang mit sehr unterschiedlichen Kundengruppen: vom Hotelbetrieb über Altersheime bis hin zu Pharmakonzernen. Da muss man sich jeweils auf verschiedene Bedürfnisse einstellen. Durch meine frühere Tätigkeit als Techniker bringe ich das nötige Verständnis mit, und das hilft mir, die Kundschaft gut zu verstehen und gezielt auf sie einzugehen.
Wenn Markus Ladurner an Miele denkt, denkt er in erster Linie an Waschmaschinen. Wenn er an seine Freizeit denkt, an Modelleisenbahnen. Womöglich fasziniert Markus die Verbindung von Technik und Design, die ganz klar auf beides zutrifft.
Was war dein schönstes Erlebnis mit einem deiner Kunden oder einer deiner Kundinnen?
Spontan denke ich an den Miele-Award, den ich 2015 gewonnen habe – damals war ich noch als Techniker dabei. Das war ein besonderer Moment. Aber ehrlich gesagt: Ich habe im Laufe der Jahre so viele unterschiedliche Erlebnisse mit Kundinnen und Kunden gehabt – da fällt es schwer, nur eines hervorzuheben.
Was schätzt du besonders an deinem Team?
Alle sind unglaublich hilfsbereit. Auch wenn ich die Miele-Strukturen kannte, gab es beim Wechsel in den Verkauf letztes Jahr viel Neues für mich. Mein Team hat mich dabei wirklich toll unterstützt.
Was motiviert dich jeden Tag aufs Neue?
Den Verkauf im Tessin richtig anzukurbeln. Ich will, dass unsere Geräte dort noch präsenter werden – das treibt mich an.
Wie würdest du dich in drei Worten beschreiben?
Teamplayer, kreativ und lösungsorientiert.
Was machst du, wenn du nicht arbeitest?
Zeit mit der Familie hat für mich oberste Priorität. Und wann immer es passt, zieht es mich zum Wasser: Ich kite, tauche und windsurfe – das begleitet mich schon seit meiner Kindheit. Dass ich direkt am Bodensee wohne, ist natürlich ideal.
Was hat dich in diese Branche geführt?
Ganz klar das Interesse an hochwertigen Produkten. Ich arbeite gern mit Qualität, hinter der ich auch wirklich stehen kann.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?
Mein Arbeitstag hat eine gute Mischung aus fixen Terminen und spontanen Aufgaben. Es gibt jeden Tag ein paar fest eingeplante Meetings, aber oft kommt auch einiges kurzfristig dazu.
Was macht dir an deiner Arbeit am meisten Spass?
Roman Gschwend mag das Engadin, Energy Balls und das Wasser. Und trotzdem ist der Regenschirm sein ständiger Begleiter. Seit fünf Monaten ist er im Miele Professional-Team für die Ostschweiz und das Engadin unterwegs.
Ganz klar: die Vielfalt. Ich komme mit ganz unterschiedlichen Menschen und Branchen in Kontakt: mal im Gefängnis, mal im Altersheim, mal beim Käselieferanten. Jeder Tag bringt neue Begegnungen und neue technische Herausforderungen. Genau das macht den Job für mich so spannend.
Welche Herausforderungen gehören dazu und wie gehst du damit um?
Die grösste Herausforderung ist sicher die Selbstorganisation –vor allem bei all dem administrativen Aufwand. Da achte ich bewusst darauf, dass der Fokus trotzdem auf dem Verkauf bleibt. Manchmal heisst das auch, Prioritäten zu setzen. Aber nach 20 Jahren Erfahrung im Verkauf lernt man, damit umzugehen.
Im Team seit: Fünf Monaten.
Lieblingsessen am Arbeitsplatz: Energy Balls habe ich immer dabei – da gibt’s keine Flecken.
Das macht meinen Job besonders: Zwischenmenschliche Begegnungen, das technische Know-how und die Lösungen, die man selbst erarbeiten kann.
Das habe ich immer im Kofferraum: Einen Miele-Regenschirm.
Ohne das geht gar nichts: Direkter Kundenkontakt.
Wenn ich ein Miele-Gerät wäre, dann wäre ich … ein Backofen. Weil der immer gut duftet.
Mein persönlicher Miele-Moment: Ich durfte bei einer grossen Wäscherei zwei Tage lang mitanpacken und montieren. Das war für mich als Neuling eine spannende und wertvolle Erfahrung.
Was war das berührendste Erlebnis mit einem deiner Kunden oder einer deiner Kundinnen?
Kürzlich war ich im Bistro einer Psychiatrie, die mit unseren Miele-Geräten arbeitet. Ich musste kurz auf die Toilette und liess meinen Laptop auf dem Tisch. Plötzlich kam eine Mitarbeiterin und riet mir, meinen Laptop mitzunehmen, weil eine Patientin manchmal alles vom Tisch werfe.
Das sind die besonderen, manchmal sehr menschlichen Geschichten, die mein Job mit sich bringt. Und ja, ich habe den Laptop dann zur Toilette mitgenommen. (lacht)
Was schätzt du besonders an deinem Team?
Bei uns im Team sind alles Herzensmenschen. Gerade jetzt, in meiner Einarbeitungszeit, spüre ich das jeden Tag. Fredy begleitete meinen Start mit ganz viel Herzblut. Das ist nicht selbstverständlich.
Was motiviert dich jeden Tag aufs Neue?
Ehrlich gesagt: Die Zahlen treiben mich an, ich finde es spannend, Ziele zu erreichen und Erfolge zu sehen. Gleichzeitig liebe ich meinen Arbeitsort, die Region um Walensee, Engadin und Bodensee ist wunderschön.
Dazu kommt der Querschnitt durch die Gesellschaft: vom Hauswirtschafter bis zum Hoteldirektor – man trifft die unterschiedlichsten Menschen.
Wie würdest du dich in drei Worten beschreiben?
Spontan, loyal und empathisch.
Was machst du, wenn du nicht arbeitest?
Ich reise sehr gerne und halte mich sportlich fit – sei es mit dem Velo, im Fitnessstudio oder mit allem, was Kraft und Ausdauer fordert. Bewegung ist für mich der perfekte Ausgleich zum Arbeitsalltag.
Was hat dich in diese Branche geführt?
Vor zehn Jahren hatte ich zwei Jobangebote zur Auswahl, und ich habe mich bewusst für Miele entschieden. Die Marke kannte ich schon aus Deutschland. Dass es sich um ein traditionsreiches Unternehmen handelt, hat für mich den Ausschlag gegeben.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag für dich aus?
Ich gehe morgens früh zum Sport. Danach geht’s los: Etwa die Hälfte meiner Zeit bin ich unterwegs bei ganz unterschiedlichen Kundinnen und Kunden. Die andere Hälfte arbeite ich im Homeoffice.
Was macht dir an deiner Arbeit am meisten Spass?
Ganz klar: die Selbstständigkeit. Ich kann meinen Tag selbst strukturieren, Prioritäten setzen und den Fokus legen, wo er gerade gebraucht wird – das schätze ich sehr. Besonders spannend
Im Team seit: Januar 2015.
Lieblingsessen am Arbeitsplatz: Ich probiere gerne aus und lasse mich überraschen.
Das macht meinen Job besonders: Jeden Tag neue Menschen kennenlernen.
Das habe ich immer im Kofferraum: Einmal gab’s einen plötzlichen Wintereinbruch, und ich habe es gerade noch in einen Nebenort geschafft – sonst hätte ich im Auto übernachten müssen. Seitdem habe ich immer eine Decke dabei. Ausserdem blaue Schuhüberzieher, auf Baustellen ist man dafür echt dankbar! Ohne das geht gar nichts: Telefon, Laptop und Auto. Wenn ich ein Miele-Gerät wäre, dann wäre ich… ein Staubsaugerroboter. Die gibt es jetzt neu mit Kamera. Dann könnte ich durch fremde Wohnungen fahren und schauen, was da so läuft. Mein persönlicher Miele-Moment: Als Bernhard Purkrabek, mein Verkaufsleiter und mit 50 Jahren Miele-Erfahrung ein echtes Urgestein, in den Ruhestand ging, war ich traurig. Er hat mich damals eingestellt, und wir hatten eine tolle Beziehung.
finde ich die Möglichkeit, eigene Ideen umzusetzen: Mit einem Kunden habe ich einen Selfservice-Waschsalon aufgebaut. Das gab es in dieser Form vorher in der Schweiz noch nicht. Aus dem Pilotprojekt ist mittlerweile der vierte Standort entstanden. Darauf bin ich schon ein bisschen stolz.
Ausserdem ist kein Tag wie der andere. Ich arbeite in unterschiedlichen Branchen, mal im Gefängnis, mal im Saunaclub. Man vergisst das gerne, aber waschen müssen alle.
Welche Herausforderungen gehören dazu und wie gehst du damit um?
Sven Pachmayr schätzt die Selbstständigkeit und könnte sich gut vorstellen, als Staubsaugerroboter mit integrierter Kamera durch fremde Wohnungen zu flitzen.
Ich versuche mich, den Gegebenheiten anzupassen. Je nach Kundentermin passe ich mich auch optisch an – im Saunaclub wirkt ein Anzug eher deplatziert.
Was war das lustigste Erlebnis mit einem deiner Kunden oder einer deiner Kundinnen?
Für die erwähnten Selfservice-Waschsalons wollte der Betreiber die Werbetrommel rühren. Ich war beim Dreh vor Ort und da ist tatsächlich eine Frau in die AchtKilo-Trommel einer Waschmaschine geklettert, als Werbesujet!
Was schätzt du besonders an deinem Team?
Wir arbeiten sehr eigenständig, aber wenn’s darauf ankommt, hält das Team zusammen. Unser Job endet nicht um fünf, und genau das verbindet uns: Wir sind eine eingeschworene Gemeinschaft, auf die man sich verlassen kann.
Was motiviert dich jeden Tag aufs Neue?
Tatsächlich die Selbstständigkeit. Ich arbeite sehr gerne für Miele und habe Spass an dem, was ich tue. Auch wenn man oft allein unterwegs ist, genau das liegt mir.
Wie würdest du dich in drei Worten beschreiben?
Zuverlässig, kundenorientiert und authentisch.
Was machst du, wenn du nicht arbeitest?
Ich verbringe gerne Zeit mit meiner Familie. Zudem „handwerke“ ich gerne. Ich war also nicht nur Verkäufer, sondern bin auch technisch interessiert und gerne selbst am Schrauben und Tüfteln.
Was hat dich in diese Branche geführt?
Bei Coca-Cola war ich als Servicetechniker tätig, wechselte dann in den technischen Verkauf und schliesslich in den Vertrieb. Nach 20 Jahren suchte ich eine neue Herausforderung. Miele hat mich wegen der Verbindung von Technik und Verkauf sofort angesprochen. Zum Glück habe ich den Schritt gewagt. Der Job passte perfekt zu mir.
Wie sah ein typischer Arbeitstag für dich aus?
inzwischen pensioniert
Fredy Zürcher wurde Ende August nach 14 Jahren bei Miele pensioniert. Vor dem Interview meinte er, dass für ihn dann die Live-Balance beginnt. Wir wünschen alles Gute, lieber Fredy!
Ich bin ein Frühaufsteher. Ich legte meinen ersten Kundentermin nach Möglichkeit meist auf den frühen Morgen. Die zusätzlichen Termine wurden im Anschluss geplant. So konnte ich die administrativen Aufgaben am Nachmittag erledigen. Mir war wichtig, dass meine Kunden zeitnah eine Offerte haben.
Was hat dir an deiner Arbeit am meisten Spass gemacht?
Die richtige Lösung für jedes Problem oder Bedürfnis zu finden und die zwischenmenschlichen Beziehungen. Ich schätzte es, wenn man mit Kundinnen und Kunden auch mal über Gott und die Welt sprechen konnte.
Welche Herausforderungen gehören dazu und wie bist du damit umgegangen?
Mir ging es immer darum, die passende Lösung für die Kundinnen und Kunden zu finden. Früher hatte ich oft schon vor dem Termin eine Vorstellung davon, was ich verkaufen wollte. Mit der Erfahrung konnte ich viel freier in die Gespräche gehen. Ich hörte genau zu und entschied gemeinsam mit dem Kunden, was wirklich passt.
Was war das schönste Erlebnis?
Jeder Tag war neu, und ich traf laufend neue Menschen. Der menschliche Aspekt an meinem Beruf war etwas sehr Schönes, auch wenn er manchmal herausfordernd sein konnte. Besonders berührend fand ich Begegnungen, bei denen der Start eher
Im Team seit: 2011.
Lieblingsessen am Arbeitsplatz: Riz Casimir.
Das habe ich immer im Kofferraum: Prospekte und Laptop.
Ohne das geht gar nichts: Telefon und das Auto.
schwierig war, sich das Blatt dann plötzlich wandte und Vertrauen entstand. Daraus entwickelte sich oft eine richtig gute Zusammenarbeit, und das waren für mich die schönsten Momente.
Was hast du an deinem Team geschätzt?
Die Unterstützung im Team bedeutete mir viel. Man ist in diesem Job oft alleine unterwegs – da tut es gut zu wissen, dass immer jemand da ist. Der Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen war für mich enorm wertvoll.
Was hat dich jeden Tag aufs Neue motiviert?
Für die Kundinnen und Kunden da zu sein, ihnen Wertschätzung entgegenzubringen und gemeinsam die beste Lösung zu finden.
Was haben dir Kundinnen und Kunden zurückgegeben?
Ich hatte die Angewohnheit, nie zu viele Termine zu setzen. So blieb auch mal Zeit für einen Kaffee bei meinen Kundinnen und Kunden. Dabei sind viele schöne Gespräche entstanden. In solchen Momenten ist man weniger Verkäufer, sondern eher ein Partner.
Was gibst du deinem Nachfolger Roman Gschwend mit auf den Weg?
Bleib authentisch und versuche, deine Kundinnen und Kunden gut kennenzulernen. Nur so erhält man auch etwas zurück.
Förderbeitrag: CHF500.-
Förderbeitrag: CHF300.-
Förderbeitrag: CHF1‘150.-
*Die Bartscher-Spülmaschinen erhalten die höchsten Förderbeiträge von Eco-Gastro, einem Förderprogramm des Bundesamtes für Energie. Basis der Beitragsberechnung bilden unabhängige Prüfungen gemäss DIN EN IEC 63136:2019, welche die Anforderungen und Prüfmethoden für die Leistung gewerblicher Spülmaschinen definiert.
Förderbeitrag: CHF1‘200.-
GastroBaselland, Liestal:
Unterricht einmal anders: Im Juni tauchten Lernende im Kanton Baselland vertieft in die Welt des Fleisches ein: Am Morgen standen Fleischarten, Special Cuts und Würztechniken auf dem Programm, am Nachmittag wurde gekocht und gegen Abend serviert. Konzipiert hat den besonderen Schultag die Hügli Nährmittel AG, die damit für rundum glückliche Gesichter sorgte.
Text: Thomas Bürgisser| Bilder: Nicole Stadelmann
Die einen halten das Gelernte noch auf Plakaten fest, andere bereiten die letzten Häppchen zu, die sie später den Berufsbildnerinnen und Berufsbildnern servieren werden. Vor allem das Wursten ist beliebt – «das haben wir in unseren Betrieben bisher noch nie gemacht», erzählen drei angehende Köche. Zusammen mit weiteren Kochlernenden im zweiten sowie Fleischfachleuten im ersten Lehrjahr hatten sie heute einen etwas anderen Schultag in den Räumlichkeiten von GastroBaselland in Liestal. Unter dem Motto «It’s nice to meat you» tauchten sie vertieft in die Welt der Fleischerzeugnisse und -verarbeitung ein. Das Ziel: Unterricht einmal anders erleben, gemeinsam etwas Tolles erreichen.
Produkte stehen nicht im Zentrum
Lanciert wurde der Projekttag von der Hügli Nährmittel AG zusammen mit Partnern aus Industrie und Handel. Die grösste Anbieterin haltbarer Convenience-Produkte in Europa hat es sich mit ihrem Food-Service-Bereich seit jeher zum Ziel gesetzt, den Alltag in professionellen Küchen zu erleichtern – mit guten Produkten, aber auch mit Lösungen und fundiertem Know-how. «Die meisten Fachpersonen in unserem Aussendienst haben selbst einen GastroHintergrund. Wir sprechen mit unseren Kundinnen und Kunden also auf Augenhöhe, von Profi zu Profi, und geben unser Fachwissen gerne auch weiter», so Rolando Vidi, Leiter Marketing Food Service. Einen
besonderen Fokus legt Hügli dabei auf den Kochnachwuchs: Schon länger ist das Unternehmen aus Steinach (SG) Leading Partner der Schweizer Meisterschaft für Kochlernende Gusto und unterstützt auch den «Gastro-Elite»-Wettbewerb. Mit «It’s nice to meat you» kam letztes Jahr eine weitere Nachwuchsförderung hinzu, und die ersten beiden Durchführungen am gewerblich-industriellen Bildungszentrum Zug und am Bildungszentrum Emme kamen sehr gut an. Warum aber einen Fleischkurs? Das habe weniger mit dem Sortiment von Hügli zu tun, erklärt Rolando Vidi. «Natürlich haben wir viele Produkte, die hervorragend zu Fleisch passen, von Gewürzen, Fonds und Bouillons über Marinaden und Kräutermischungen unserer Marke Bresc bis hin zu Rubs und kalten Saucen von Stein’s Best. Aber wir wollen an diesem Tag bewusst nicht Produkte ins Zentrum rücken, sondern junge Menschen für das Handwerk und unseren Beruf begeistern.» Mit diesem Ziel ist Manfred Hamsa, der das Konzept seitens Hügli entwickelt hat, auf verschiedene Berufsschullehrpersonen zugegangen und hat deren Bedürfnisse erfragt. «Dabei kristallisierte sich schnell die Fleischverarbeitung und -zubereitung heraus, auch weil
Rund dreissig Köchinnen und Köche sowie Fleischfachleute profitierten im Rahmen eines Projekttages in Liestal vom grossen Fleisch-Knowhow verschiedener Unternehmen.
Rolando Vidi, Leiter Marketing Food Service von Hügli, unterstützt den Kochnachwuchs gerne und möchte den Projekttag künftig zweimal jährlich durchführen.
Stolz zeigen die Lernenden am Abend den Berufsbildnerinnen und Berufsbildnern ihre Kreationen.
Besonders beliebt war das Wursten, nur die wenigsten hatten das in ihren Betrieben bereits gemacht.
«Wir wollen an diesem Tag bewusst nicht Produkte ins Zentrum rücken, sondern junge Menschen für das Handwerk und unseren Beruf begeistern.»
Rolando Vidi, Leiter Marketing Food Service bei der Hügli Nährmittel AG.
Hügli als Teil der Bell Food Group hier einen starken Background hat», so der Leiter Key Account Management von Hügli.
Von der Theorie zur Praxis
Heute sind neben der Hügli Nährmittel AG und Bell auch Transgourmet/Prodega sowie Rational mit
Auch Verkaufsplakate wurden gestaltet und damit die Wichtigkeit von Storytelling unterstrichen.
an Bord. «Damit decken wir die gesamte Kette ab, von der Produktion über den Vertrieb bis hin zur Zubereitung», freut sich Rolando Vidi von Hügli. Rund zwölf Stunden dauert das Programm jeweils. Am Morgen besuchen die Lernenden in rotierenden Gruppen fünf Theorie-Workshops. Dabei referieren Fachpersonen von Bell praxisnah über Fleischarten und -reifung und gehen vertieft auf das Thema Special Cuts ein. Profis von Hügli vermitteln Hintergrundwissen und geben Tipps rund ums Marinieren und Beizen, während Spezialisten von Rational verschiedene Fleisch-Kochtechniken erklären. Auch dem Storytelling ist ein Workshop gewidmet. Damit ist für alle etwas dabei, wie sich bei einer Umfrage unter den Lernenden des Berufsbildungszentrums Baselland (BBZ BL) zeigt. Den einen blieben die Special Cuts besonders in Erinnerung, andere fanden das Würzen am spannendsten. «Am Nachmittag ist aber jeweils schon mehr Dynamik spürbar», sagt Manfred Hamsa schmunzelnd. Dann setzten die Lernenden die Theorie in der Praxis um und bereiten in der Küche unterstützt von den Profis von Hügli, Bell und Rational unterschiedliche Fleischgerichte zu: Asia Bowl mit Rindsstreifen, Entrecote mit Sauce béarnaise, Burger-Patties und -Buns, eigene Bratwürste und vieles mehr.
Verkostung inklusive
«Die Lernenden erhalten hier in kurzer Zeit viel Wissen und profitieren enorm», freut sich Daniela Tuniz im Gespräch mit Gourmet. Sie ist die Berufsschullehrerin der Kochlernenden am BBZ BL in Muttenz und war sofort begeistert, als Manfred Hamsa von Hügli auf sie zukam. «Für die Lernenden ist das eine willkommene Abwechslung, für uns uns eine wertvolle Unterstützung durch Fachpersonen.» Auch Thomas Nussbaumer zeigt sich überzeugt vom Konzept. Er ist Präsident des Schweizer Kochverbands, an diesem Tag aber in erster Linie Geschäftsführer GastroBaselland und damit Gastgeber in Liestal. Kochprofis hätten sich immer schon untereinander unterstützt und das Fachwissen untereinander weitergegeben, betont er. «Auch ich habe in meiner Kochausbildung enorm viel von anderen profitiert. Diesen werde ich das nie zurückgeben können, aber ich kann es anderen, jungen Köchinnen und Köchen weitergeben. Und genau dieser schöne und wichtige Aspekt unseres Berufsbilds zeigt sich an einem solchen Tag besonders gut.» Zudem sei es schön zu sehen, wie die jungen Berufsleute ihre Arbeit nun stolz den Berufsbildnerinnen und Berufsbildnern präsentieren.
Die Ausbildnerinnen und Ausbildner treffen in der zweiten Hälfte des Nachmittags in Liestal ein. Auch
Auch die Buns wurden selbst gemacht. Im Bild: Angela Knobel, Culinary Advisor Food Service von Hügli nimmt die selbstgemachten Buns aus dem iCombi Pro von Rational.
sie freuen sich über die kurze Abwechslung im Berufsalltag und nehmen sich gerne einen Moment Zeit, die Arbeit ihrer Schützlinge zu würdigen und sich kulinarisch verwöhnen zu lassen. In der Küche laufen derweil die letzten Vorbereitungen: Fleisch tranchieren, Bowls abfüllen, Würste halbieren. Die Lernenden am Burger-Posten geben ebenfalls nochmals alles: Die mit Glasuren oder ChimichurriKräutermischungen von Bresc verfeinerten Patties kommen in den iCombi von Rational, die selbst ge-
machten Buns – teils mit Thai Yellow Curry gewürzt – werden aufgeschnitten. Anschliessend stellen die Lernenden die Burger individuell zusammen, kombinieren dazu Saucen von Stein’s Best und servieren ihre Kreationen mundgerecht aufgeschnitten zum Probieren. «Auch das ist ein wichtiger Bestandteil dieses Projekttages, dass die Ausbildnerinnen und Ausbildner ihre Lernenden einmal im Unterricht erleben und diese ihnen mit einer kleinen Geste Danke sagen können», sagt Manfred Hamsa von Hügli. Die rundum zufriedenen Gesichter zeigen: Das Konzept funktioniert. Noch dieses Jahr heisst es auch in der GIBB Berufsfachschule Bern «It’s nice to meat you», weitere Kurse sind für nächstes Jahr geplant. «Die Vorbereitung eines solchen Tages ist zwar enorm
«Für die Lernenden ist das eine willkommene Abwechslung, für uns eine wertvolle Unterstützung durch Fachpersonen.»
Daniela Tuniz, Berufsschullehrerin am BBZ BL in Muttenz.
aufwendig und es sind viele Fachpersonen beteiligt. Aber für uns ist das ein Herzensprojekt, das wir künftig zweimal im Jahr an verschiedenen Berufsschulen oder im Rahmen überbetrieblicher Kurse anbieten möchten», sagt Rolando Vidi von Hügli.
für die
GastroBaselland Grammetstrasse 18 4410 Liestal www.gastrobl.ch
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Produktneuheit:
Mit der Knorr Professional Mayonnaise à la Française ergänzt Unilever Food Solutions & Lusso den Schweizer Markt um ein langersehntes Produkt.
Die Produktneuheit ersetzt die Mayonnaise Traiteur und macht damit das bestehende Sortiment aus Knorr Professional Mayonnaise Patronaise und Mayonnaise Du Patron wieder zum Trio. Neben einer verbesserten Rezeptur ist sie sehr cremig und ermöglicht eine vielseitige Anwendung.
«Mit der Knorr Professional Mayonnaise à la Française bieten wir Köchinnen und Köchen ein geschmacklich perfekt abgerundetes Produkt», erklärt Josef Tschigg, Culinary Fachberater bei Unilever Food Solutions & Lusso. Ob zu Fischknusperli, Pommes frites oder einem Burger – aus dem effizienten Fünf-Kilogramm-Eimer kann die Mayonnaise à la Française direkt serviert werden, dank ihrer cremigen Textur passt sie zu vielen Ger ichten. Die lang erwartete Produktneuheit fügt sich ideal
in das bestehende Angebot ein, ist gleichzeitig eine frische Ergänzung zu den Klassikern. Alle drei Mayonnaisen des Trios sind mit der traditionsreichen Werbefigur Knorrli und der Produktionsangabe «Hergestellt in der Schweiz» (Pflichtangabe gemäss LIV) auf den Etiketten gekennzeichnet. Knorrli ziert ausschliesslich in der Schweiz hergestellte Produkte und dient ausserdem als Gütesiegel und Garant für Qualität. Wie alle Mayonnaisen von Knorr Professional enthält auch die neue Mayonnaise à la Française neben sorgfältig ausgewählten Zutaten Eier aus Freilandhaltung und ist, ob als klassischer Dip, Dressing oder kreative Sauce, die passende Begleitung für so gut wie jedes Gericht. www.unileverfoodsolutions.ch
Brunner Anliker:
Seit Anfang Juli produzierte Brunner-Anliker-Gemüseschneidemaschinen erhalten eine erweiterte 5-Jahres-Garantie auf die gesamte Maschine, die das Engagement des Unternehmens unterstreicht, aussergewöhnliche Qualität und Zuverlässigkeit für seine Kundinnen und Kunden zu gewährleisten.
Seit über 100 Jahren steht Brunner-Anliker an der Spitze der Innovation in der Lebensmittelverarbeitungsindustrie und bietet modernste Geräte, die für ihre Präzision, Langlebigkeit und Effizienz bekannt sind. Mit der Einführung der 5-Jahres-Garantie setzt Brunner-Anliker weiterhin Massstäbe für Exzellenz und sorgt dafür, dass Kunden mit vollstem Vertrauen in ihre Produkte investieren können.
«Wir sind unglaublich stolz auf die Ingenieurskunst und das handwerkliche Können, das in jede unserer Maschinen einfliesst», sagte Lukas Arnet, CEO von Brunner-Anliker. «Die erweiterte 5-Jahres-Garantie ist ein Beweis für unser Vertrauen in die Qualität und Langlebigkeit unserer Produkte. Wir möchten unseren Kunden zeigen, dass wir fest hinter unseren Maschinen stehen, und diese Garantie spiegelt unser Engagement für ihren Erfolg wider.»
Die 5-Jahres-Garantie deckt alle Komponenten ab und bietet umfassenden Schutz gegen Herstellungsfehler oder Fehlfunktionen, sodass Unternehmen, die auf Brunner-Anliker Maschinen angewiesen sind, beruhigt arbeiten können. Diese Initiative ist Teil der kontinuierlichen Bemühungen von Brunner-Anliker, die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und langfristige Partnerschaften mit Kunden zu unterstützen.
Brunner-Anliker setzt sich auch für Nachhaltigkeit ein. Durch das Angebot von langlebigen Maschinen mit verlängerter Garantie fördert das Unternehmen die Reduzierung von Abfall und den Einsatz von langlebigen Geräten. Dieser Ansatz kommt nicht nur der Umwelt zugute, sondern hilft den Unternehmen auch, ihre Gesamtkosten und ihren ökologischen Fussabdruck zu reduzieren. www.brunner-anliker.com
Null Fleisch. Ächt Smash Burger.
Nach dem Erfolg des ersten Plant-based Smash Burgers im Jahr 2024 bringt The Green Mountain mit dem neuen, vorgeformten Plant-based Smash Burger Patty die Weiterentwicklung des Originals auf den Foodservice-Markt und unterstreicht damit seine Burgerkompetenz.
Das vorgeformte Plant-based Smash Burger Patty überzeugt mit grösserem Durchmesser als das klassische Burger Patty, ist mit 90g etwas leichter und lässt sich durch die flachere Form ideal stapeln. Dank IQF-Qualität wird nur die benötigte Anzahl an Patties direkt aus der Tiefkühltruhe auf die heisse Grillplatte oder in die Fritteuse gegeben. In wenigen Minuten gart das Patty perfekt zum saftigen Burger-Genuss mit leicht rauchigem Aroma.
Noch authentischer im Geschmack Gemäss des Mottos «Null Fleisch. Ächt Genuss.» wurde auch die Rezeptur des Produktes optimiert. Das neue Smash Burger Patty überzeugt mit leicht rauchigem Beef-Geschmack – für noch mehr BBQ-Feeling. Durch leichtes NachSmashen auf der Grillplatte erhalten die Patties eine perfekt karamellisierte, knusprige Oberfläche. Die Plant-based Smash Burger Patties von The Green Mountain sind als 900g Beutel bzw. 3x900g pro Karton exklusiv im Grosshandel verfügbar. Kostenlose Rezept-Inspirationen inklusive Klima-Score und Nutri-Score zum Produkt gibt es in der Rezeptdatenbank von Hilcona Foodservice.
The Green Mountain Seit 2019 dreht sich bei The Green Mountain alles um «Null Fleisch» und «Ächt Genuss». Die Marke aus der Schweiz entwickelt mit Leidenschaft pflanzliche Alternativen zu Fleisch. Tief verwurzelt in Graubünden am Fusse des Vilans trifft Schweizer Qualitätsbewusstsein auf Naturverbundenheit. Dabei kommen vor allem möglichst regionale Zutaten zum Einsatz. Immer im Fokus: Ein unverfälschtes Geschmackserlebnis für alle am Tisch ohne das Gefühl von Verzicht. www.thegreenmountain.ch
Innenarchitektur
Design + Möblierung
Gastro- und Hotel-Konzepte
Projekt-Entwicklung
Planung / Ausführung
Baumanagement
Gschwend AG Gastro-Bau
Talackerstrasse 52, 3604 Thun 033 334 22 22 info@gastrobau.ch www.gastrobau.ch
Nach 85 Jahren in Zürich:
Die nachhaltigste Anbieterin für Kinder- und Jugendverpflegung in der Deutschschweiz zieht nach über 85 Jahren aus dem traditionsreichen Gebäude am Sihlquai in der Stadt Zürich aus und wird neu im Kanton Aargau heimisch.
Der neue Firmensitz vereint eine topmoderne Produktionsküche. Die verwendete Energie ist vollständig fossilfrei und ermöglicht eine nachhaltige, ressourcenschonende Zubereitung der Kindermenüs. Der Umzug ist ein bedeutender Schritt für das familiär geführte KMU mit starken Werten. Die Produktionsküche wurde exakt auf die Anforderungen von menuandmore geplant und umgesetzt. Davon profitieren die rund 85 Mitarbeitenden in Form modernster Arbeitsplätze, die auf Zusammenarbeit und ergonomische Arbeitsweise ausgerichtet sind. Der Standort liegt direkt neben dem Shoppi Tivoli und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erschlossen. Bereits seit mehreren Jahren stand fest: Die bestehenden Kapazitäten am Zürcher Sihlquai reichen nicht mehr aus, um das Wachstum zu bewältigen. Der erfreuliche, kontinuierliche Kundenzuwachs und die flächendeckende Einführung von Tagesschulen in der Stadt Zürich machten eine Vergrösserung nötig. In der Stadt Zürich fand sich keine passende Lösung – im Limmattal dagegen das ideale Areal mit genügend Raum. Mehr Platz bedeutet für menuandmore die nötige Flexibilität, um das Angebot weiterzuentwickeln, insbesondere auch im Hinblick auf Sortimentserweiterung und neue Dienstleistungen. www.menuandmore.ch
Eier in der Wildzeit:
Mit Beginn der Wildsaison im Herbst steigt die Nachfrage nach kräftigen, regionaltypischen Speisen – ob im lokalen Restaurant, im Betriebsrestaurant oder im gehobenen À-la-carte-Betrieb. Hirschragouts, Rehmedaillons oder Wildbratwürste bestimmen vielerorts den Speiseplan.
Der Einsatz von Eiern in der Herbstküche nimmt spürbar zu – und das aus gutem Grund. Denn das Ei gilt als funktionale Allzweckzutat: Es fördert die Bindung und verfeinert Volumen und Geschmack. Dies spürt auch die Fischer Eier AG in Malters – ihre Produktpalette von GustOvo in der handlichen 1-LiterPackung ist in den kühleren Monaten deutlich stärker gefragt.
In Wildgerichten kommt das Ei auf unterschiedlichste Weise zum Einsatz:
• Als Bindemittel in Wildfüllungen, Brät oder Panaden
• In Teigen für hausgemachte Beilagen wie Spätzli
• Für Suppeneinlagen wie Eierstich oder Kräuteromelettes in Wildfonds
• Als Trägerzutat in Gratins, Aufläufen oder herbstlichen Quiches
• In Desserts wie Kaiserschmarrn oder Apfeltiramisu
In der Gastronomie sowie in Gemeinschafts- und Grossküchen sind dabei insbesondere pasteurisierte Eiprodukte wie Vollei, Eiweiss oder Eigelb gefragt: Sie sparen Zeit, reduzieren Hygienerisiken und sichern einheitliche Qualität – etwa beim Anrühren von Teigmassen oder bei der Vorbereitung von Aufläufen.
Wachteleier: Kleines Format, das nicht zu unterschätzen ist Ein wachsender Trend in der Saisonküche ist der gezielte Einsatz von Wachteleiern. Die zarten Eier sind nicht nur optisch ein Highlight, sondern bieten einen leicht nussigen, feinen Geschmack, der hervorragend mit Wild, Pilzen, Maronen oder Preiselbeeren harmoniert. Der Trend ist eindeutig: Eier und Eiprodukte – ob vom Huhn oder von der Wachtel – sind aus der Herbst-Küche nicht mehr wegzudenken. Sie sorgen für Struktur, Farbe und Geschmack und lassen sich flexibel, effizient und hochwertig einsetzen. Die Fischer Eier AG setzt mit ihren GustOvo-Produkten am richtigen Punkt an und unterstützen damit Gastronomen in der Herbstzeit optimal. www.fischereier.ch
Streben nach Präzision:
Die Dual-Grip-Kollektion von Victorinox: eine Messerkollektion mit einzigartigen rutschfesten Zwei-Komponenten-Griffen, bestehend aus einem robusten Polypropylenkern (PP) und einer Aussenhülle aus thermoplastischem Elastomer (TPE) für optimalen Grip – auch unter nassen Bedingungen.
Ergänzt wird dies durch extra scharfe Klingen aus europäischem, rostfreiem Stahl. Jedes Messer bietet mühelosen Komfort, Sicherheit und Präzision beim Schneiden und schont Hände und Handgelenke. Als Erweiterung des HoReCa-Portfolios umfasst die Kollektion neun vielseitige Modelle für die Profiküche sowie acht massgeschneiderte Messer für die Lebensmittel- und Fleischindustrie. Jedes Messer wurde für bestimmte Lebensmittel konzipiert. So können Anwenderinnen und Anwender ein Set zusammenstellen, das auf ihre Anforderungen abgestimmt ist.
Meisterhafte Präzision und Strapazierfähigkeit Effizienz und Präzision prägen die Dual-Grip-Kollektion. In jeder Klinge aus rostfreiem Stahl stecken über 140 Jahre Expertise,
damit scharfe, langlebige Leistung bei anspruchsvollen Aufgaben garantiert ist. Die rutschfesten Zwei-Komponenten-Griffe bieten Komfort und Kontrolle unter allen Bedingungen. Alle Messer werden hochwertig verarbeitet und erfüllen Profi-Anforderungen. Renommiertes Schweizer Design und Schweizer Kon struktion sind von einer lebenslangen Garantie gedeckt. Für den alltäglichen Gebrauch ist die praktische Kollektion spülmaschinengeeignet, bis zu 100 °C sterilisierbar und NSF-zertifiziert. www.victorinox.com
Delico:
Eine zeitlose Raffinesse, in der Tradition und Innovation in der Welt der hochwertigen Getränke aufeinandertreffen. Eine erfrischende, alkoholfreie Variante des kultigen Cocktails Bellini ist jetzt erhältlich!
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Vom Teller bis zum Glas, alles aus einer Hand. Schnell, verlässlich, unkompliziert. Entdecken Sie Vielfalt, die passt.
Die neuste Kreation aus dem Hause Cipriani heisst: Bellini Zero, hergestellt aus frischem weissem Pfirsichpüree und alkoholfreiem Traubenmost. Giuseppe Cipriani Sr. kreierte in Venedig einst den Bellini, die erfrischende Mischung aus exquisitem weissem Pfirsichpüree und perlendem Prosecco. Jet zt gibt es die alkoholfreie Variante des Originals aus Harry’s Bar! Die Harry’s Bar wurde 1931 von Giuseppe Cipriani Sr. in Venedig gegründet und ist seitdem eine Institution der Lagunenstadt und eines der renommiertesten Restaurants der Welt. Stossen wir an auf einen neuen Cocktail-Klassiker – den Cipriani Bellini Zero! www.delico.ch
Electrolux Professional AG
Allmendstrasse 28
CH-6210 Sursee
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Produktion, Präzision und Tradition seit über 100 Jahren
Swiss Design aus einer Fabrik mit hohem Ansehen und Sitz in Sursee, Schweiz. Hergestellt für Spitzenleistung.
Lachs von Dyhrberg zu geniessen
Aber auch für tiefgekühlte Menufische und Meeresfrüchte ist Dyhrberg ein Garant für Spitzenprodukte.
Igeho 2025:
Die Igeho feiert ihr 60-jähriges Bestehen mit frischen Formaten, visionären Sonderschauen und einem starken Fokus auf Branchentrends wie Digitalisierung, Robotik und nachhaltige Ernährung. Ein Interview mit Benjamin Eulau, Exhibition Director der Igeho.
Nach der erfolgreichen Durchführung der Igeho 2023 –welche Erkenntnisse oder Rückmeldungen haben Sie besonders geprägt?
Benjamin Eulau: Die Igeho 2023 hat eindrucksvoll gezeigt, wie gross das Bedürfnis nach persönlichem Austausch und echter Begegnung in der Hospitality-Branche ist. In einer entspannten, professionellen Atmosphäre wurde die Messe zum physischen Ankerpunkt für Inspiration, Vernetzung und inhaltliche Relevanz. Um diesem Anspruch langfristig gerecht zu werden, muss sich die Igeho noch klarer als führende Plattform für zukunftsweisende Hotellerie- und Gastronomiethemen positionieren – als ein Ort, der Orientierung bietet, Innovation fördert, Gemeinschaft stiftet und unumgänglich ist.
Wie denken Sie, haben sich die Erwartungen der Fachbesucherinnen und -besucher seit der letzten Messe verändert?
Benjamin Eulau: Ich bin mir sicher, dass die Erwartungen an uns gestiegen sind. 2023 war gerade nach der Corona-Pandemie, da haben wir die Igeho nach vier Jahren wieder «hochgefahren». Diesen November steht nun unser 60-Jahr-Jubiläum an, für das wir zahlreiche neue Highlights geschaffen haben. Wir sind als Team überzeugt, dass wir mit der Jubiläumsausgabe diese gestiegenen Erwartungen erfüllen können.
Welche Neuerungen oder Formate aus 2023 möchten Sie für die nächste Igeho unbedingt beibehalten oder weiter ausbauen?
Benjamin Eulau: 2023 hatten wir die Cheminée Chats sowie das Igeho-Atelier lanciert. An beiden Formaten haben wir etwas fine tuning betrieben und werden diese auch im 2025 wieder umsetzen. Auch der Igeho Rising Star Award, lanciert für die Igeho 2023, geht nun bereits in die zweite Runde. Aber wir haben nicht nur bestehende Formate weiterentwickelt, sondern für das Jubiläum auch komplett neue geschaffen. Die Sonderschauen Barbesuch sowie Hotel Utopia, die Jubiläumsfeiern, neue Side Events auf der Messe wie die Sélection Suisse 2025 pour la Coupe du Monde de la Pâtisserie von Christophe Renou, die Preisverleihung der Swiss Spirits Review, die Cocktail Competition der Basel BarTender, die Auszeichnung der attraktivsten Hospitality-Arbeitgeber durch Hotel Inside oder der Wettbewerb für Studierende von FCSI Schweiz. Und natürlich werden auch beliebte Formate umgesetzt, die weit älter sind als 2023: die Kocharena beispielsweise oder das SVG-Symposium.
Welche Branchentrends oder -themen sehen Sie aktuell als besonders prägend – und wie spiegeln sich diese in der Igeho wider?
Benjamin Eulau: Ob KI-gestützte Reservierungssysteme, Self-Ordering, Robotik in der Küche oder automatisiertes Housekeeping – digitale Lösungen durchdringen heute nahezu alle Bereiche der Hospitality-Branche. Die Igeho greift diesen Trend gezielt auf: mit zukunftsweisenden Formaten wie der Sonderschau Hotel Utopia sowie durch eine starke Präsenz innovativer Aussteller aus den Bereichen IT, digitale Services und moderne Küchentechnologie. Damit wird die Messe zur Plattform für smarte Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Flexitarisch, lokal, pflanzenbasiert und gesundheitsbewusst: Gäste erwarten heute bewusste Ernährung ohne Genussverzicht – nachhaltig und individuell. Die Igeho reagiert darauf mit der Food Tech Area, innovativen Start-ups und dem Igeho Rising Star Award sowie einem breiten Ausstellerspektrum, das an den Ständen konkrete Lösungen für zukunftsfähige Ernährungskonzepte präsentiert.
Ihr plant ja eine Sonderschau für die Hotellerie. Was werdet ihr zeigen?
Benjamin Eulau: Wir blicken mit unserer Sonderschau Hotel Utopia in die Zukunft der Beherbergung sowie der Gastronomie. Im Zentrum steht ein eigens produzierter Kurzfilm, der mögliche Zukunftsszenarien mit passenden Thesen zu den vier folgenden Themen inszeniert: Ernährung, Robotik, Gesundheit und Erholung. Diese vier Themen werden im Rahmen der Sonderschau erlebbar gemacht. Besucherinnen und Besucher können Technologien testen, die bereits im Einsatz sind oder kurz vor der Lancierung stehen. Täglich finden Podiumsdiskussionen mit Expertinnen und Experten zu diesen vier Themen statt. Wir konnten unter anderem das Fraunhofer Institut, die dänische Hotelgruppe Aiden, die Hotelfachschule Thun sowie den Presenting Partner Nexi Schweiz AG für die Sonderschau gewinnen.
„Besucherinnen und Besucher können Technologien testen, die bereits im Einsatz sind oder kurz vor der Lancierung stehen.
Benjamin Eulau, Exhibition Director der Igeho.
Teil dieser Sonderschau soll ein KI-Restaurant sein. Auf was dürfen sich Besucherinnen und Besucher freuen?
Benjamin Eulau: Im Zukunftsrestaurant «Utopia Dining» gestalten Studierende der Hotelfachschule Thun abendliche Esserlebnisse, die Brücken zwischen Kulinarik, Digitalisierung und Robotik schlagen. Die Plätze sind begrenzt, Reservationen werden ab Oktober möglich sein.
Auch in diesem Jahr unterstützen wieder viele Verbände die Igeho. Welche sind bei euch aktiv und kamen im Vergleich zur Vormesse weitere Verbände hinzu?
Benjamin Eulau: Es freut uns sehr, dass die Hotel & Gastro Union (HGU) mit dem Schweizer Kochverband (SKV), der Schweizer Verband für Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie (SVG), GastroSuisse sowie HotellerieSuisse uns wieder als starke Partner unterstützen werden. Auch der FCSI Schweiz, FoodHack Basel und CafetierSuisse sind wieder mit von der Partie. Als neue Verbandspartner können wir das Swiss Food & Nutrition Valley, Basel BarTender, die Swiss Barkeeper Union (SBU), die Deutsche Barkeeper Union (DBU) sowie das Barnetzwerk BadenWürttemberg nennen.
Der Igeho Rising Star Award geht in die zweite Runde. Was dürfen die Messebesucherinnen und -besucher vom Finale am 18. November erwarten?
Benjamin Eulau: Im Public Voting haben sich die folgenden fünf Start-ups durchgesetzt: Catchfree mit Seafood auf pflanzlicher Basis, Circunis mit dem digitalen Marktplatz für Lebensmittelüberschüsse, Foodflows mit ihrem Farm-to-Table-Einkauf, GoNina mit der KIgestützten Prognose für Gastrobetriebe und Yumame Foods mit Lebensmitteln auf Basis von Pilzen. Diese fünf Unternehmen werden im Finale unseres Start-up-Awards gegeneinander antreten, das von Andrin Willi moderiert wird.
Ein Insider, der immer wieder für Gesprächsstoff sorgt: Zuletzt waren Reto Walther (Geschäftsführer des Schweizer Kochverbands), Raphael Simcic (Managing Director bei SUM Hospitality und Gastgeber in der Lenk Lodge) sowie Beat Imhof (Präsident von GastroSuisse) als Gäste dabei. Jetzt reinhören!
Wie gelingt es Ihnen, die Igeho als Live-Event und digitale Plattform optimal miteinander zu verbinden?
Benjamin Eulau: Unsere digitale Plattform unterstützt die Besuchenden und die Aussteller im Vorfeld der Messe, während des Live-Events und danach. Unsere Aussteller können sich im Vorfeld umfangreich präsentieren und zielgerichtet Informationen mit der Community teilen. Besucherinnen und Besucher können basierend auf den Informationen der Aussteller ihren Messebesuch bestmöglich planen und bereits im Vorfeld mit den Ausstellern in Kontakt treten. Während der Messe unterstützt die digitale Plattform natürlich, damit sich Besuchende und Aussteller vor Ort bestmöglich zurechtfinden. Nach der Messe liefern wir als Igeho sowie unsere Aussteller über die Plattform für die Community relevante Neuigkeiten. Zusätzliche bieten wir im Nachgang auf unserer Plattform einige Live-Talks der Igeho 2025 als Podcast-Episoden an. www.igeho.ch
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15-19/11/2025 | MESSE BASEL IGEHO.CH
Darf die Gastwirtin Personen mit Kopfbedeckung den Zutritt zum Gastrolokal bzw. die Bewirtung verweigern?
Worum geht’s?
Eine muslimische Frau berichtete kürzlich in den sozialen Medien, ihr sei in Genf der Zutritt zu einer Bar verweigert worden, weil sie ein Kopftuch getragen habe. Die Betreiberin (*alle Gender mitgemeint) des Lokals verteidigt sich mit der intern gültigen Regel, wonach jede Art von Kopfbedeckung in ihrem Betrieb verboten sei.
Darf ein Gastrobetrieb Kopfbedeckungen generell verbieten?
Zwar ist ein patentierter Gastgewerbebetrieb ein «öffentlich zugängliches Lokal», doch verfügt die berechtigte Hauseigentümerin bzw. Mieterin weiterhin über das sogenannte «Hausrecht» (Art. 926 ZGB, Art. 186 StGB). Dieses schützt den eigenen Wohn- oder Gewerbebereich. Damit hat sie die Möglichkeit, zu bestimmen, wer berechtigt ist, diesen Bereich zu betreten. Allerdings muss die Ausübung des Hausrechts im Einzelfall angemessen und verhältnismässig sein. Durch die Befugnis des Zutrittsrechts können sich die Berechtigten gegen Personen schützen, die auf dem Gelände oder im Lokal unerwünscht sind. Mit anderen Worten: Die Gastwirtin kann grundsätzlich frei darüber bestimmen, wer sich im Lokal aufhalten darf beziehungsweise wen sie als Gast bewirten will. Nebst dem Zutritts- umfasst das Hausrecht aber beispielsweise auch Kleider- oder Altersvorschriften. So existieren nach wie vor Lokale, die für Herren eine Vestonund Kravattenpflicht kennen oder ein Flip-FlopVerbot für Damen. Auch das Gebot «angemessene Kleidung» wie das Verbot von Badekleidern in Restaurants erregt keine Gemüter. Mithin sind auch Einschränkungen betreffend Kopfbedeckungen erlaubt, insofern diese nicht diskriminierend sind.
Wann ist eine Zutrittsregel diskriminierend?
Eine Diskriminierung liegt vor, wenn eine Hausregel das Antirassismus-Gesetz (Art. 261bis StGB) verletzt. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn ein Gastrobetrieb Gäste explizit wegen ihrer Hautfarbe, Herkunft oder Religion oder wegen ihrer sexuellen Orientierung ausschliessen würde. Mit anderen Worten: Ein generelles Verbot von Kopfbedeckungen ist nicht ohne weiteres diskriminierend. Allerdings ist diese Frage im Alltag nicht immer leicht zu beantworten. Insbesondere existiert diesbezüglich bislang keine gefestigte Gerichtspraxis.
Geht das private Hausrecht vor der Religionsfreiheit?
Zwar ist Religionsfreiheit ein Grundrecht, auf das jeder Mensch Anspruch hat. Doch einfordern kann der Einzelne dieses Recht in erster Linie gegenüber dem Staat, nicht aber gegenüber anderen Menschen. Konkret muss eine Gastwirtin in ihrem Lokal einem Gast nicht die Ausübung seiner Religionsfreiheit ermöglichen. Allerdings darf die Gastwirtin nicht eine Religion speziell ausschliessen.
Gibt es denn die Bewirtungspflicht nicht mehr?
Die viel zitierte «Bewirtungspflicht», die sich noch lange in den Gastgewerbegesetzen der Kantone Aargau, Freiburg, Genf, Jura und Solothurn fand, hatte ihren Ursprung in Zeiten, in denen Restaurants und Beherbergungsbetriebe noch seltener waren. In neuerer Zeit bezieht sie sich vorwiegend auf gewisse Ausnahme- beziehungsweise Notsituationen des Gastes. Heute kann in der Regel niemand gezwungen werden, einen Bewirtungs- oder Beherbergungsvertrag abzuschliessen. Das gilt sowohl für den Gast als auch für die Gastwirtin. Meistens muss nämlich der abgewiesene Gast nicht zwingend die Dienste eines bestimmten Gastronomiebetriebes in Anspruch nehmen, weil sich mit grosser Wahrscheinlichkeit ein anderer Gastgewerbebetrieb in zumutbarer Nähe findet, sodass er die Wahl hat. Auch die Gastwirtin muss einen Gast – vorbehältlich der oben erwähnten
Bewirtungspflicht – nicht bedienen, wenn sie mit ihm keinen Bewirtungsvertrag abschliessen will. Im Speziellen ist sie auch nicht verpflichtet, einzelne Teilleistungen ihres Angebots gratis zu erbringen, wenn sich beispielsweise ein Gast zur kalten Jahreszeit bloss in der geheizten Wirtsstube aufwärmen und bitte noch die Toiletten benutzen, aber nichts konsumieren will. Dies gilt ebenso für die hartnäckige Mär, jedermann habe in einem Gastrolokal Anspruch auf einen Sitzplatz, ein Glas Wasser und das Amtsblatt. Solche Teilleistungen darf sich die Gastwirtin – nota bene gegen Vorauskasse – vergüten lassen, muss sie doch ihre Betriebskosten wie Miete, Energierechnung und die Löhne ebenfalls berappen. Kurz gesagt kann die Gastwirtin Kunden abweisen, solange sie dabei nicht diskriminiert. Wer kennt das nicht, zum Beispiel vom Eventclub, wo der Türsteher entscheidet, wer zum Gäste-Mix passt.
Ende gut, alles gut
Die eingangs erwähnte Genfer Muslima kündigte via Social Media an, dass sie gegen den Gastronomiebetrieb wegen antimuslimischem Rassismus klagen werde. Die Empörung über diesen Vorfall verbreitete sich sofort im Netz. Etliche Posts berichteten von ähnlichen Erlebnissen im selben Lokal und untermauerten mit Fotos und Videos, dass sich darin auch Gäste mit Hüten oder Mützen aufhielten. Dies, obwohl das Lokal behauptet, ausnahmslos alle Kopfbedeckungen zu verbieten. Auf Anfrage der Medien erklärte der Gastrobetrieb, dass er nie beabsichtigt habe, jemanden zu diskriminieren. Vielmehr sei die Massnahme auf Wunsch von Gästen eingeführt worden, die sich «einen neutralen Raum ohne sichtbare religiöse Zeichen» gewünscht hätten. Inzwischen habe man diese interne Regelung wieder geändert. Auch hat sich der Betrieb bei der betroffenen Frau entschuldigt.
(Quellen: Philipp Schrämmli, SRF1 / Charlotte Frossard & Céline Argento, RTS, 17.07.2025)
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Ein Beitrag aus den VZ-News von Jolanda Leu, Pensionskassenspezialistin, den wir mit freundlicher Genehmigung des VZ VermögensZentrums publizieren.
Viele KMU verpassen es, bei ihrer Pensionskasse einen 1e-Plan einzurichten. Den Inhabern und den Mitarbeitenden entgeht so Geld, das bei der Pensionierung fehlt.
Geschäftsinhaber und Kaderleute sparen oft ein stattliches Vermögen in der Pensionskasse an. Viele ärgern sich aber darüber, dass sie nicht selbst entscheiden können, wie es angelegt wird. Deshalb bieten immer mehr Firmen die Möglichkeit, die Art und Weise der Kapitalanlage selbst zu bestimmen: Den Teil des Lohns, der 136 080 Franken übersteigt, kann man in einer Zusatzvorsorge versichern. Wer in so einem 1e-Plan versichert ist, kann die Anlagestrategie selbst wählen. Man kann den Aktienanteil auf bis zu 100 Prozent erhöhen. Der Wert des Guthabens schwankt so stärker, längerfristig lassen sich aber meist höhere Renditen erzielen.
110 000 Franken mehr auf der Seite
Mit einer Zusatzvorsorge kann das Kapital bis zur Pensionierung viel stärker wachsen
Beispiel: 55-jähriger Mann, Pensionierung mit 65; Jahreseinkommen 200’000 Franken; Sparbeiträge 20’000 Franken/Jahr; 3 PK-Einkäufe à 25’000 Franken; Altersguthaben nach 10 Jahren mit umhüllender PK ohne Zusatzvorsorge bzw. gesplitteter PK mit Zusatzvorsorge; in Franken
Umhüllende PK ohne Zusatzvorsorge1
834’109
450’000
Zusatzvorsorge
Jahr 1
Jahr 10
Basisvorsorge mit Zusatzvorsorge2
945’564
zusätzliches Vermögen: 111’455 CHF
450’000
150’000
300’000
466’074
479’490
Jahr 1Jahr 10
1 Umhüllende Pensionskasse mit 30% Aktienquote; durchschnittliche Verzinsung 2% pro Jahr (von der PK vorgegeben)
2 Basisvorsorge unverändert; im Jahr 1 Übertrag eines Teils des überobligatorischen Guthabens von Basis- in Zusatzvorsorge; Zusatzvorsorge mit 90% Aktienquote und durchschn. Nettorendite von 6,2% pro Jahr
Ein Beispiel: Ein 55-Jähriger, der 200 000 Franken im Jahr verdient, ist neu in einer Zusatzvorsorge versichert. Er zahlt weiter gleich viel in die Pensionskasse ein wie bisher. Bei der Pensionierung hat er aber über 111 000 Franken mehr Geld auf der Seite, als wenn sein ganzer Lohn weiter in einer umhüllenden Pensionskasse ohne Zusatzvorsorge versichert gewesen wäre (Grafik oben).
Mit einer Zusatzvorsorge partizipiert man stärker an der Entwicklung der Aktienmärkte, während die Mindestleistungen in der Basisvorsorge garantiert bleiben:
90 720 Franken sind im Obligatorium versichert. Dort sind 1,25 Prozent Mindestzins und 6,8 Prozent Umwandlungssatz gesetzlich vorgegeben.
Tipp: Sie können jederzeit eine Zusatzvorsorge für sich und Ihre Angestellten einrichten. Die Basisvorsorge ist davon nicht betroffen. Nutzen Sie diese Möglichkeit, um mehr aus der beruflichen Vorsorge Ihrer Firma herauszuholen. www.vermoegenszentrum.ch
Ein Beitrag aus den VZ-News von Romina Mutter, Versicherungsspezialistin, den wir mit freundlicher Genehmigung des VZ VermögensZentrums publizieren.
Viele KMU wollen ihre Mitarbeitenden gut absichern und den Betrieb vor hohen Kosten schützen. Bei dieser Aufgabe ist die aktuelle VZ-Studie eine wertvolle Hilfe.
Ohne Krankentaggeld-Versicherung wird es teuer, wenn Mitarbeitende krankheitsbedingt länger ausfallen – für die Betroffenen und für das Unternehmen. Die Versicherung übernimmt einen Teil des Lohnausfalls. Das gibt den Mitarbeitenden finanzielle Sicherheit, und die Arbeitgeber können ihre Kosten besser planen. Darum entscheiden sich die meisten KMU für diese freiwillige Versicherung. Viele sind jedoch unsicher, ob sie den optimalen Schutz für sich und ihre Mitarbeitenden gewählt haben. Oft zeigt sich
Auswertung der Allgemeinen Vertragsbedingungen nach 9 Kriterien: Fristen & Leistungen: Meldefrist, Wartefrist, Leistungserschöpfung, Familienzulagen, Lohnnachgenuss (maximal 25 Punkte); Arbeitsverhältnis & Vertragsbedingungen: Auslandaufenthalt, temporäre Anstellung, unbezahlter Urlaub, Kündigungsrecht (max. 20 Punkte)
Fristen & Leistungen
Arbeitsverhältnis & Vertragsbedingungen
RangVersicherer VZ-PunkteRangVersicherer VZ-Punkte
Die ganze Studie kann beim VZ VermögensZentrum bestellt werden.
das erst, wenn Leistungen fällig werden. Das ist verständlich, denn zwischen den Anbietern gibt es grosse Unterschiede, und wichtige Details sind häufig im Kleingedruckten geregelt.
In einer aktuellen Studie vergleichen und bewerten die Expertinnen und Experten des VZ VermögensZentrums die grössten Versicherer. Die Rangliste zeigt, welche Anbieter mit guten bis sehr guten Noten abschneiden (Tabelle oben).
Es genügt nicht, die Prämien zu vergleichen. Entscheidend sind auch die konkreten Leistungen und die finanzielle Stabilität des Versicherers. Auf die folgenden Punkte sollten Unternehmen vor allem achten:
➤ Leistungserschöpfung: Wenn jemand arbeitsunfähig war, wieder arbeitet und erneut ausfällt, gilt das bei einigen Versicherern nicht als neuer Leistungsfall. Das ist ein grosser Nachteil.
➤ Fristen: Die Melde- und Wartefristen unterscheiden sich stark von Anbieter zu Anbieter. Wer eine Frist verpasst, riskiert unnötige Kosten und Leistungseinbussen.
➤ Ausnahmen: Einige Versicherer setzen zum Beispiel die Leistungen während eines unbezahlten Urlaubs aus. Unterschiede gibt es auch bei temporären Anstellungen, Familien-Zulagen oder beim Kündigungsrecht.
www.vermoegenszentrum.ch
Kadi AG:
Anfang September übernimmt Verena Duchoud-Heeb die Funktion als Bereichsleiterin Verkauf bei der Kadi AG. Die Position war in den vergangenen Monaten vakant und wurde interimistisch durch Andri Freyenmuth abgedeckt.
Verena Duchoud-Heeb ist seit Anfang 2021 bei der Kadi AG tätig und hat seither als Key Account Managerin eine zentrale Rolle im Verkaufsteam übernommen. Sie bringt fundierte Marktkenntnisse, langjährige Erfahrung im Verkauf sowie eine enge Verbundenheit mit dem Unternehmen und dessen Kundschaft mit.
Mit der internen Neubesetzung der Bereichsleitung setzt Kadi auf Kontinuität und stärkt gleichzeitig die strategische Weiterentwicklung des Marktzugangs. www.kadi.ch
Rex-Royal:
Verena Duchoud-Heeb
Kadi AG stellt Kühl- und Tiefkühlprodukte her und hat ihren Sitz in Langenthal. Sie beschäftigt 200 Mitarbeitende und erzielt einen Umsatz von über CHF 90 Mio. Das Unternehmen produziert rund 270 Artikel, welche tagtäglich in über 12 000 Restaurants der Schweiz eingesetzt werden. Kadi behauptet sich mit ihrer grossen Innovationskraft und hohen Produktqualität als unabhängige Firma in der Lebensmittelindustrie. Seit 30 Jahren veranstaltet Kadi mit dem Anlass «Goldener Koch» den bedeutendsten Kochwettbewerb der Schweiz. Gegründet wurde das Unternehmen 1951 als Kartoffelflockenfabrik. Kadi ist ausgewiesene Spezialistin für Pommes Frites und Frühlingsrollen.
Seit August verantwortet Stefan Hofmann als Leiter Verkauf & Key Accounts Schweiz den Vertrieb der professionellen Kaffeemaschinen von Rex-Royal und die Betreuung der Kundschaft im Heimmarkt.
Rex-Royal verstärkt das Schweizer Verkaufsteam mit Stefan Hofmann als neuem Leiter Verkauf & Key Accounts Schweiz. Er üb ernimmt die Verantwortung für den Vertrieb der Kaffeemaschinen-Lösungen im Heimmarkt sowie für die Pflege und den Ausbau der Kundenbeziehungen in der ganzen Schweiz. Stefan Hofmann bringt internationale Vertriebserfahrung und ein breites technisches Know-how mit. Seit rund zehn Jahren ist er in der Kaffeemaschinenbranche tätig und kennt die Anforderungen an professionelle Kaffeemaschinen bis ins Detail. Seine technische Ausbildung und die enge Zusammenarbeit mit Kunden in unterschiedlichen Märkten machen ihn zu einem versierten Ansprechpartner für massgeschneiderte Kaffeemaschinen-Lösungen.
«Rex-Royal ist ein Familienunternehmen, das Tradition mit Innovationskraft verbindet. Diese Kombination und die Präzision der Produkte haben mich sofort überzeugt», sagt Stefan Hofmann.
Philip Zindel, Head of Marketing & Sales bei Rex-Royal, betont: «Stefan bringt einen frischen Blick von aussen mit und versteht, worauf es im Vertrieb hochwertiger Kaffeemaschinen-Lösungen ankommt. Mit seiner Erfahrung wird er unser Wachstum im Heimmarkt gezielt vorantreiben.» www.rex-royal.ch
Rex-Royal AG ist ein Schweizer Familienunternehmen mit Sitz in Dällikon (ZH), das sich auf die Entwicklung und Produktion professioneller Kaffeemaschinen spezialisiert hat. Seit der Unternehmensgründung im Jahr 1937 steht Rex-Royal für Qualität, Zuverlässigkeit und Innovationskraft. Das Portfolio reicht von vollautomatischen Maschinen für höchste Kapazitäten bis hin zu modularen Lösungen für individuelle Kaffeekonzepte. Mit eigener Forschung, Fertigung und Service bietet Rex-Royal alles aus einer Hand – Swiss Coffee Excellence.
Neuer Hotel Manager im Hyperion Hotel Basel:
Das Hyperion Hotel Basel hat mit Dimitris Argirakis einen neuen Hotel Manager. Der erfahrene Hotelier bringt eine internationale Karriere, strategisches Denken und ein klares Ziel mit. Er will das Potenzial des Hauses neu entfalten.
«Ich habe 2002 den Bau dieses Gebäudes verfolgen können – damals arbeitete ich direkt gegenüber im Swissôtel. Jetzt, nach mehr als 20 Jahren, an diesen Ort zurückzukehren und nun das Hyperion zu führen, ist für mich mehr als eine Aufgabe. Es ist eine Herzensangelegenheit», sagt Dimitris Argirakis. «Für mich ist ein Hotel wie ein Mensch: Es braucht Charakter, eine Vision und Träume. Genau das möchte ich hier als neuer Hotel Manager entwickeln, gemeinsam mit meinem Team.»
Der gebürtige Grieche mit Schweizer Staatsbürgerschaft verfügt über mehr als zwei Jahrzehnte Führungserfahrung in der Hotellerie. Zuletzt leitete er erfolgreich das Airport Hotel Basel AG. Als langjähriger Präsident der Worldhotels Switzerland Association prägte er die strategische Entwicklung des Gastgewerbes mit über 19 Hotels federführend mit. Sein beruflicher Weg umfasst darüber hinaus Stationen im internationalen Sales und in der Eventplanung, unter anderem für das Bestwestern International, das Swissôtel Basel und Gulliver’s Travel Associates.
Reto Kocher, Regional Director Switzerland Revo Hospitality Group, sieht in Argirakis die ideale Besetzung: «Di mitris Argirakis steht für eine Führungskultur, die auf Innovation, Exzellenz und Teamgeist basiert. Ob bei der Planung von Grossveranstaltungen, der Umsetzung kommerzieller Strategien oder der Integration neuer Technologien wie KI und Blockchain – er vereint operatives Know-how mit strategischer Weitsicht und verfügt nicht zuletzt über hervorragende lokale Marktkenntnisse und Kontakte.»
Privat ist Argirakis begeisterter Hobbykoch und liebt vor allem Gerichte aus seiner Heimat Griechenland. Gastfreundschaft beginnt für ihn direkt zuhause. www.h-hotels.com
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Gastronom Peter Gander im Porträt:
Peter Gander blickt auf eine lange Laufbahn in der Gastronomie zurück – vom Koch über den Unternehmer bis zum Gastronomieleiter. Und er bleibt auch nach seinem Ruhestand weiterhin aktiv: als Netzwerker, Jurymitglied und jemand, der gern Neues ausprobiert. Stillstand, sagt er, sei für ihn nie eine Option gewesen.
Peter Gander hat seine berufliche Laufbahn nicht in der Gastronomie begonnen. Nach der ersten Ausbildung als Hochbauzeichner wechselte er in die Küche – ein Schritt, der sein weiteres Berufsleben prägen sollte. Über mehrere Jahrzehnte arbeitete er sich vom Koch zum Küchenchef, vom Unternehmer zum
Gastronomieleiter. Wichtig war ihm dabei stets der Umgang mit Menschen: Mitarbeitende zu fördern, zu begleiten und auch in schwierigen Phasen nicht allein zu lassen, das zählte er zu seinen Kernaufgaben. Parallel bildete sich Peter Gander kontinuierlich weiter, unter anderem zum diplomierten Hotelmanager. Er engagierte sich als Jurymitglied und Tester und ist Mitglied verschiedener Fachverbände und Vereinigungen, darunter der Cercle des Chefs de Cuisine Berne, die Aargauer Kochgilde, die Chaine des Rotisseurs und der Schweizer Kochverband. Auszeichnungen und Ehrenmitgliedschaften folgten. Statt diese in den Vordergrund zu stellen, betonte Gander stets den Austausch auf Augenhöhe und das Lernen voneinander.
Aber auch abseits der Gastronomie bleibt Peter Gander vielseitig: Er interessiert sich für Handwerkliches und hat in den letzten Jahren gleich mehrere Häuser saniert und sich das erforderliche Wissen selbst angeeignet. Sportlich ist er als EishockeySenior und Skifahrer aktiv. Inspiration findet er auf Reisen, beim Lesen und bei langen Spaziergängen mit seinem Lagotto-Hund AC/DC.
Mit seiner Partnerin Maya plant er nun weitere Reisen, neue Begegnungen und Aufgaben, in denen er sein Wissen weitergeben kann. «In den Ruhestand gehe ich noch lange nicht», sagt er. «Vielmehr starte ich in einen neuen, weiterhin aktiven Lebensabschnitt – voller Tatendrang, Offenheit und Freude an neuen Herausforderungen.»
• Erstausbildung als Hochbauzeichner
• Ausbildung und Tätigkeit als Koch, später Küchenchef
• Unternehmer, Gastronomieleiter
• Diplomierter Hotelmanager
• Jurymitglied, Tester, Mitglied u. a. im Cercle des Chefs de Cuisine Berne, Aargauer Kochgilde, Chaine des Rotisseurs, Schweizer Kochverband
«Butter bis zum Rand» ist eine Quelle der Inspiration
• für Unternehmerinnen und Unternehmer aller Branchen, die voller Pioniergeist und Innovationslust stecken,
• für Gastronominnen und Gastronomen und solche, die es werden wollen,
• und für alle, die schon immer wissen wollten, was es braucht, damit Restaurants ihre Aufgabe als öffentliches Wohnzimmer der Gesellschaft erfüllen können.
Butter, Streitgespräche und jede Menge Ideen: Die Familie Wiesner hat aus einer einfachen Sandwich-Anweisung eine Gastro-Erfolgsstory geschrieben und erzählt nun, wie man mit Mut, Werten und viel Kreativität 30 Restaurants und ein ganzes Universum aufbaut.
Butter bis zum Rand! lautete die Anweisung von Mama Wiesner an die zwei Buben Daniel und Manuel, beim Sandwichstreichen nicht mit der teuren Butter zu sparen. Mehr als 30 Jahre später ist ihr Ausspruch zur Metapher für den Erfolg der Familie Wiesner Gastronomie geworden: Starke Werte, kompromissloses Qualitätsdenken und ein hohes Verantwortungsgefühl.
Vom Zürcher «Café Sandwich» im Jahr 1991 bis zu den heute 30 Erlebnis-Restaurants in der gesamten Deutschschweiz: Die Familie Wiesner sorgt seit Jahren für Aufsehen in der Schweizer Gastroszene. In diesem reich bebilderten Buch gewährt sie einen intimen Blick hinter die bunten Kulissen ihres Universums – eines der innovativsten und kreativsten Gastrounternehmen der Schweiz.
Zu lesen gibt es unter anderem 50 Schlagabtausche zwischen Daniel und Manuel Wiesner über moderne Unternehmensführung, Transparenz in finanziellen Angelegenheiten, viel Arbeit und die knifflige Frage der Generationenübergabe. Dazu kommen Aussenblicke –von Marktbegleitern, Lieferanten, Brancheninsidern
und Coaches – sowie Fachseiten von Expertinnen und Experten, die kein Blatt vor den Mund nehmen. Ein bunter Mix, der zeigt: Von der Familie Wiesner gibt es mehr zu lernen, als man denkt. www.fwg.ch
Butter bis zum Rand
Steven Schneider
250 Seiten, 23 × 28 cm gebunden, Hardcover Mit zahlreichen Abbildungen
ISBN 978-3-03818-806-3
CHF 49.–
Im Buchhandel erhältlich
Aeschlimann Hotelbedarf AG, Flugplatz 22, 3368 Bleienbach
Tel. 062 919 60 80 info@aeschlimann-ag.ch, www.aeschlimann-ag.ch
Bartscher AG, Industrie Fänn Ost, Zugerstrasse 60, 6403, Küssnacht am Rigi
Tel. 041 785 50 00 info@bartscher.ch, www.bartscher.ch
Beer Grill AG, Allmendstrasse 7, 5612 Villmergen
Tel. 056 618 78 00 info@beergrill.com, www.beergrill.com
Brita Wasser-Filter-Systeme AG, Gassmatt 6, 6025 Neudorf
Tel. 041 932 42 30 www.brita.ch
BWT AQUA AG, Hauptstrasse 192, 4147 Aesch/BL
Tel. 061 755 88 99 info@bwt-aqua.ch, www.bwt.com
Cafina AG, Untere Brühlstrasse 13, 4800 Zofingen
Tel. 062 889 42 42 info@cafina.ch, www.cafina.ch
Chromag AG Grossküchen, Sennweidstrasse 41, 6312 Steinhausen
Tel. 041 740 02 03 info@chromag.ch, www.chromag.ch
Comenda (Schweiz) AG, Nenzlingerweg 5, 4153 Reinach Tel. 061 717 89 93 info@comenda.ch, www.comenda.ch
Delico AG, Bahnhofstrasse 6, 9200 Gossau Tel. 071 388 86 40 info@delico.ch, www.delico.ch
Louis Ditzler AG, Bäumlimattstrasse 20, 4313 Möhlin Tel. 061 855 55 00 info@ditzler.ch, www.ditzler.ch
Dyhrberg AG, 4710 Klus/Balsthal Tel. 062 386 80 00 admin@dyhrberg.ch, www.dyhrberg.ch
Egro Suisse AG, Bahnhofstrasse 66, 5605 Dottikon Tel. 056 616 95 95 info@egrosuisse.ch, www.egrosuisse.ch
Electrolux Professional AG, Allmendstrasse 28, 6210 Sursee Tel. 041 926 81 81 info.ch@electroluxprofessional.com, www.electroluxprofessional.com
Franke Kaffeemaschinen AG, 4663 Aarburg Tel. 062 787 34 00 coffeemoments@franke.com, coffee.franke.com
Gschwend AG Gastro-Bau, Talackerstrasse 52, 3604 Thun Tel. 033 334 22 22 info@gastrobau.ch, www.gastrobau.ch
Glen by Atelier Manus, Jesuitenweg 21, 3900 Brig-Glis Tel. 027 922 40 11 glen@atelier-manus.ch, www.glen.ch
heer ag, 4153 Reinach, Tel. 061 717 11 00, info@heer-ag.ch, www.heer-ag.ch 3752 Wimmis, Tel . 033 336 66 08 8317 Tagelswangen, Tel . 052 347 08 00 6034 Inwil, Tel . 041 210 74 00 254 0 Grenchen, Tel . 032 653 07 08
Hugentobler Schweizer Kochsysteme AG, Gewerbestrasse 11, 3322 Schönbühl , Tel. 0848 400 900 info@hugentobler.ch, www.hugentobler.ch
Hügli Nährmittel AG, Bleichestrasse 31, 9323 Steinach, Tel. 0800 55 46 92 verkauf.ch@huegli.com, www.huegli.com
Kern & Sammet AG, Seestrasse 26, 8820 Wädenswil Tel. 044 789 82 82, info@kern-sammet.ch, www.kern-sammet.ch
Miele AG, Limmatstrasse 4, 8957 Spreitenbach Tel. 0848 551 670, professional@miele.ch, www.miele.ch/p
Menu System AG, Oberstrasse 222, 9014 St. Gallen Tel. 071 272 51 00 info@menusystem.ch, www.menusystem.ch
Pahl Grossküchentechnik und Gastroeinrichtungen AG
Riedstrasse 3, 8953 Dietikon Tel. 0848 650 650, info@pahl.ch, www.pahl.ch
Proviande – Schweizer Fleisch, Brunnhofweg 37, 3001 Bern Tel: 031 309 41 11, info@schweizerfleisch.ch, www.proviande.ch
Rex-Royal AG, Industriestrasse 34, 8108 Dällikon/Zürich Tel. 044 847 57 57, info@rex-royal.ch, www.rex-royal.ch
Rational Schweiz AG, Heinrich-Wild-Strasse 202, 9435 Heerbrugg Tel. 071 727 90 92 info@rational-online.ch, www.rational-online.ch
Rieber-Alinox AG, Hörnlistrasse 18, 8360 Eschlikon Tel. 071 868 93 93 mail@rieber.ch, www.rieber.ch
Romer’s Hausbäckerei AG, Neubruchstrasse 1, Postfach 55, 8717 Benken Tel. 055 293 36 36 info@romers.swiss, www.romers.swiss
Schaerer AG, Niedermattstrasse 3, 4528 Zuchwil Tel. 032 681 62 00 info@schaerer.com, www.schaerer.com
Fresh Food & Beverage Group AG, Swiss Gastro Solutions, Erlenwiesenstrasse 9, 8604 Volketswil, Tel. 058 570 92 92 info@swissgastrosolutions.ch, www.swissgastrosolutions.ch
The Green Mountain, Riedlöserstrasse 7, 7302 Landquart Tel. 058 895 94 00 burger@thegreenmountain.ch, www.thegreenmountain.ch
Transgourmet Schweiz AG, Lochackerweg 5, 3302 Moosseedorf Tel. 031 858 48 48 www.transgourmet.ch
Co-Founderin von «Frau Hund» und Liselotte Gastro GmbH
Nora Steinmann, 32, gründete 2018 nach dem Abschluss an der Hotelfachschule Thun als dipl. Hotelière-Gastronomin HF (2014–2017) die Liselotte Gastro GmbH und das Konzept «Frau Hund». 2021 folgten gleich zwei neue Projekte: die Eröffnung der Dachterrasse zum Wiedehopf sowie von «Frau Hund» am Bahnhof in Winterthur. 2026 steht die Übernahme der Badi Letzigraben an.
Mein perfekter Tag beginnt mit einem Schwarztee und einem gut gelaunten Kind.
Meine grösste Herausforderung ist im Moment trotz (und auch gerade wegen) Personalmangel neue Prozesse zu schaffen und zu optimieren – dabei Mama zu sein und den Überblick zu behalten.
Ein Gastrokonzept ist reif durchzustarten, wenn es mit Kreativität, Geschmack und Einzigartigkeit überzeugt.
Mein Führungsstil ist zuhörend, empowering und ein bisschen zerstreut.
Hot Dogs esse ich immer noch erstaunlich gern und viel.
Den Sauhund bestellt, wer keine Abenteuer verträgt und Angst vor Flecken hat.
Richtig hässig machen mich langweilige Wienerli, schlappes Weissbrot und der Satz «das isch aber tüür füren Hotdog» (und Sprachnachrichten).
Hund oder Katz? Hund natürlich
Joggen oder Yoga? Joggen (wenn’s sein muss…)
Berg oder Meer? Meer
Collie oder Dogge? Dogge
Einfach oder luxuriös? Einfach
Kino oder Theater? Theater
So halte ich Frau Hund im Zaum
Ich halte sie nicht im Zaum – sie hält uns auf Trab!
Rosa ist laut, auffällig und meine Lieblingsfarbe.
Ein Fettnäpfchen aus der FrauHund-Ära
Als wir mit dem rosa Foodbike in die Einbahnstrasse – natürlich in die falsche Richtung – gefahren sind, fünf Kisten wackelnd oben drauf. Die Polizei belohnte uns mit einer Busse.
Als Kind träumte ich davon Opernsängerin zu werden.
Was Sie uns schon immer einmal sagen wollten?
In einer Welt, die sich durch KI und Digitalisierung rasant verändert, bleibt die Gastronomie ein unverzichtbarer Teil unserer Kultur und unseres Alltags. Deshalb sollten wir sorgfältig mit ihr umgehen.
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