GOURMET 10/25

Page 1


KLEINGERÄTE & KÜCHENHELFER VON

CHF 179. -

Servier-/Transportwagen TS301 - 3 Borde

A300.073

Induktionskocher IK 35NG-1TCKS CHF 418.-

105.604

Ihr Bistrobäcker.

Ofenfrisch auf den Tisch: Mit viel Leidenschaft und Bäckerstolz produziert unser Schweizer Traditionsunternehmen seit über 50 Jahren tiefgekühlte Feinbackwaren sowie Konditoreiprodukte und beliefert damit die ganze Schweiz. Demnächst auch Sie?

Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf romers.swiss oder Ihren Anruf unter 055 293 36 36.

Impressum

GOURMET

Fachmagazin für Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsgastronomie

53. Jahrgang

erscheint 9 Mal pro Jahr

Auflage:

19 448 Exemplare WEMF-beglaubigt 9/25

Verlag, Redaktion, Abos, Anzeigen:

VERLAG GOURMET

Postfach 3160

3001 Bern

Tel. 031 311 80 82 info@gourmetmedia.ch www.gourmetmedia.ch

Verleger, Verlagsleiter:

Stephan Frech

Produktion:

Druckwerk Kyburz GmbH 5742 Kölliken

Druck:

Stämpfli AG

Postfach

3001 Bern

Titelbild: MAMO Photography, Interlaken

Mediadaten 2021

Mediadaten 2021

Abonnemente:

1 Jahr Fr. 75.–(inkl. 2,5 % MWST) Ausland Fr. 148.–Die Wiedergabe sämtlicher Artikel, Bilder und Anzeigen, auch in Auszügen oder in digitaler Form, ist nur mit ausdrücklicher und schriftlicher Genehmigung des Verlags gestattet. Widerhandlungen werden gerichtlich verfolgt.

Weitblick

Feste sind Momente, die verbinden. Das zeigte die Bartscher AG, die ihre Fachhändler zu einem fröhlichen Zusammensein nach Küssnacht am Rigi lud, ebenso wie die Louis Ditzler AG, die in Möhlin mit Gästen und Prominenz auf 100 Jahre Firmengeschichte zurückblickte. Solche Anlässe sind Ausdruck von Partnerschaft, Dankbarkeit und gelebter Tradition.

Doch Tradition ist mehr als Erinnerung. Sie ist ein Erbe, auf dem sich Neues entfalten kann. Wer es versteht, diese Grundlage in die Gegenwart zu führen, schafft Räume, die Bestand haben. Das zeigt das Hotel Restaurant Seegarten Marina in Spiez, wo die zweite Generation übernommen und eine Atmosphäre geschaffen hat, die treue Gäste ebenso überzeugt wie neue.

Tradition ist ein Erbe, das zugleich Chancen eröffnet. Zwei Unternehmen zeigen in dieser Ausgabe, wie sich auf einem starken Fundament Zukunft bauen lässt: Menu System und Franke Coffee Systems. Sie stehen für Schweizer Qualität, Innovationsgeist und die Fähigkeit, Tradition und Präzision weiterzudenken.

Gleichzeitig darf man die Realität nicht ausblenden: Die Herausforderungen sind gross. Torsten Götz berichtet in seiner Kolumne von Konkursen und Schliessungen, bleibt aber mit seinem Rezept, das Wertschätzung, faire Rahmenbedingungen und einen kräftigen Schuss gesellschaftlichen Umdenkens vorsieht, doch versöhnlich.

Print & Online

Print & Online

Auch die Digitalisierung kann Teil der Antwort sein, wie KI-Experte Alexander Fürer aufzeigt und in seinem Webinar Anfang November genau das zum Thema macht: Künstliche Intelligenz in der Gastronomie. Denn geniessen wollen letztlich alle. Oder wie es Melanie Mettler, Finanzdirektorin der Stadt Bern, formuliert: Gastronomie und Hotellerie sind nicht nur ein Wirtschaftszweig, sie sind das Herzstück unserer Gesellschaft.

Die Branche im Fokus haben auch zwei grosse Messen im Herbst: die Host in Milano und die Igeho in Basel. Dort präsentieren Expertinnen und Experten ihre Innovationskraft, zeigen neue Konzepte und legen den Gastronomen Techniken in die Hand, die den Alltag erleichtern können. Ein kräftiges Lebenszeichen also und ein Grund, durchaus optimistisch nach vorne zu blicken.

Wir tun es und Sie hoffentlich auch – in diesem Sinne eine entspannte Lektüre und alles Gute!

Entwicklung

Franke Coffee Systems: Aus Schweizer Präzision wächst globale Kaffeekompetenz.

JUBILÄUM

11 S eit drei Generationen erfolgreich: Louis Ditzler AG feiert 100 Jahre Firmengeschichte.

KOLUMNE

15 Alexander Fürer, KI-Experte: Plan B auf Knopfdruck: KI macht Menüplanung smarter.

19 Das meint Torsten Götz: Gastronomie im Sturm: Mehr Konkurse, mehr Schliessungen.

Politik

Melanie Mettler, Finanzdirektorin der Stadt Bern: Weshalb die Gastronomie unsere Gesellschaft zusammenhält.

ENTWICKLUNG

22 Franke Coffee Systems: Aus Schweizer Präzision wächst globale Kaffeekompetenz.

POLITIK

28 Melanie Mettler, Finanzdirektorin der Stadt Bern: Weshalb die Gastronomie unsere Gesellschaft zusammenhält.

COFFEE BLEND

32 Caffè Corsini: Mit Italianità zum perfekten Genuss.

Interior Design

Hotel Restaurant Seegarten Marina in Spiez: Erneuerung mit Weitblick.

INTERIOR DESIGN

36 Hotel Restaurant Seegarten Marina in Spiez: Erneuerung mit Weitblick.

PORTRÄT

44 Menu System AG: Die Schweizer Spezialistin für professionelle Induktionsherdanlagen.

SPÜLTECHNIK

52 Gamechanger im Metzgerhandwerk: Regionale Schlachtung mit Fleischwerkstatt.

Inhalt

Events 58

Die Bartscher AG feiert: Ein Fest der Lebensfreude und der Partnerschaft.

EVENTS

58 Die Bartscher AG feiert: Ein Fest der Lebensfreude und der Partnerschaft.

INTERVIEW

73 Rational Schweiz auf Erfolgskurs: Service, der über Jahre hinweg begeistert.

SPEISENVERTEILUNG

76 Wohnen am Singenberg, St. Gallen: Moderne Speisenverteilung in historischen Mauern.

Speisenverteilung 76 Schlusspunkt 98

Wohnen am Singenberg, St. Gallen: Moderne Speisenverteilung in historischen Mauern.

Fünf Minuten mit…: Raphael Wyniger, Geschäftsführender Inhaber der Wyniger Gruppe.

CHEFSACHE

85 VZ VermögensZentrum informiert: Start-up: Frisch gegründet – und schon im Visier von Schwindlern.

OPENINGS

87 Auftakt zu 25-Jahr-Jubiläum: Aufwändiges Facelifting des «Ur-tibits» im Seefeld.

88 Die Sonne in Küsnacht: Über 380 Jahre Gastfreundschaft im Wandel der Zeit.

90 Neustart mit Herz und Vegi-Küche: Junge Gastgeber bringen frischen Wind in die Lenk Lodge.

IMPULS

92 Studie von Thea Bertsch-Stillhart: ZHAW-Bachelorarbeit untersucht CO₂-Angaben auf Speisekarten.

AUSBLICK

94 Internationale Branchenplattform: Igeho setzt sich aktiv für Nachhaltigkeit ein.

SCHLUSSPUNKT

98 Fünf Minuten mit…: Raphael Wyniger, Geschäftsführender Inhaber der Wyniger Gruppe.

Warum auch Eintöpfe auf Kikkoman stehen? Weil unsere Sojasauce ein natürlicher Geschmacksverstärker ist. Sie macht jedes Gericht noch vollmundiger und das Salzen fast überflüssig.

Probieren Sie’s aus, Sie werden es auch lieben. kikkoman.ch

Seit drei Generationen erfolgreich:

Louis Ditzler AG feiert 100 Jahre Firmengeschichte

Von einer einfachen Handelsfirma in Basel zur international tätigen Unternehmensgruppe: Die Louis Ditzler AG feierte ihr 100-Jahr-Jubiläum in Möhlin mit zahlreichen Gästen und Prominenz auf der Bühne.

1925 gründete Louis Ditzler als junger Mann eine einfache Handelsfirma in Basel. Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte er die Firma weiter, stieg in die damals noch in den Kinderschuhen steckende Tiefkühltechnologie ein und übernahm dabei eine Pionierrolle in der Schweiz. Das war ein mutiger Schritt, denn zu jener Zeit gab es noch keine Tiefkühlschränke in den Haushalten. Doch der visionäre Louis Ditzler glaubte daran, dass die Tiefkühlung in Zukunft eine wichtige Rolle übernehmen würde, und er bekam recht.

Sternekoch Antonio Colaianni (Mitte) verwöhnte die Gäste kulinarisch.

Marc Sway und seine Tanzequipe sorgten für Stimmung.

Christa Rigozzi und Gastgeber Oliver Ditzler führten charmant durch den Abend.

1962 übernahm Bruno Ditzler in zweiter Generation die Geschäftsführung von seinem Vater. Unter der fachkundigen Leitung von Bruno Ditzler wurde die Modernisierung und das Wachstum der Unternehmung kontinuierlich vorangetrieben. 1977 zog die Firma von Basel ins aargauische Möhlin, wo ein Neubau auf grüner Wiese errichtet wurde. 1991 folgte mit der Gründung der Agro Ditzler die Expansion nach Chile. Kurze Zeit später wurde mit der Gründung der Firma Ditzler Chile ein weiterer Schritt getan. Im Jahr 2000 folgte schliesslich die Übernahme der Bonatura AG in Kerzers und somit der Einstieg in den Frischconvenience-Markt.

2008 übernahm Oliver Ditzler in dritter Generation die Geschäftsführung von seinem Vater. Mit neuen Technologien und strategischen Partnerschaften fokussierte das Unternehmen immer weiter in Richtung der heutigen Spezialisierung auf tiefgekühltes

Gemüse und Obst, auf Fruchtzubereitungen für die Joghurt- und Glacéindustrie sowie auf Vermicelles. Heute sind wir eine international agierende Unternehmensgruppe innerhalb der Schweizer Nahrungsmittelindustrie und beschäftigen weltweit über 400 Mitarbeitende.

Unsere gelebten Werte sind über 100 Jahre die gleichen geblieben: Tradition, Innovation und Verantwortungsbewusstsein.

Im August lud die Louis Ditzler AG zum grossen 100-Jahr-Jubiläum nach Möhlin ein. Zahlreiche

Gäste folgten dieser Einladung und erlebten einen unvergesslichen Abend. Die Gäste wurden auf eine Zeitreise durch 100 Jahre Geschichte der Louis Ditzler AG mitgenommen. Die charmante Christa Rigozzi und Gastgeber Oliver Ditzler begleiteten die Gäste durch einen spannenden und unterhaltsamen Abend. Musikalisch faszinierte Marc Sway und ein fantastisches Tänzerensemble, welche die Epochen musikalisch und tänzerisch inszenierten.

Unsere gelebten Werte sind über 100 Jahre die gleichen geblieben: Tradition, Innovation und Verantwortungsbewusstsein.

Oliver Ditzler, Geschäftsführer der Louis Ditzler AG.

Zusätzliche Highlights waren die Gastauftritte von Bastian Baker und Stickstoff, welche bei den Gästen für grossen Applaus sorgten. Fürs leibliche Wohl sorgte der bekannte Sternekoch Antonio Colaianni und das Cateringteam von der Trafohalle Baden. Ein einzigartiger Anlass, zum 100-Jahr-Firmenjubiläum, welcher noch lange in bester Erinnerung bleiben wird. w ww.ditzler.ch

Bastian Bakers Gastauftritt begeisterte die Gäste.

Plan B auf Knopfdruck: KI macht Menüplanung smarter

Menüplanung frisst Zeit und Nerven. Vor allem wenn Zettel, Mails und Excel mitkochen. Hier nimmt KI Routinearbeit ab, liefert Menü-Alternativen auf Knopfdruck und behält Budget, Allergene und Saisonalität im Blick. Ergebnis: weniger Hektik im Ablauf, mehr Qualität auf dem Teller.

Alexander Fürer, Unternehmer, KI-Strategieberater und Dozent

Ineffiziente Menüplanung ist ein riesiger Zeitfresser Die meisten Küchen sind schnell, die Planung ist es selten. Zwischen Einkauf, Einsatzplänen und Lieferfenstern bleibt zu wenig Raum, um Menüideen sauber zu koordinieren. Stattdessen wandern Informationen durch Mails, Zettel und Tabellen. Das kostet Zeit, macht Abstimmungen fehleranfällig und nimmt der Kreativität den Schwung. Wer täglich im Betrieb steht, spürt das unmittelbar.

Alltägliche Herausforderungen sind komplex Nehmen wir einen ganz gewöhnlichen Montagmorgen. Die Chefin blickt drei Wochen nach vorn, das Telefon meldet Engpässe bei Fisch, im Kühlraum stehen Gemüsekisten, die heute verarbeitet werden sollten. Gleichzeitig warten Allergenhinweise auf

KI verstehen: einfach machen!

Diese Kolumne ist Teil einer Reihe zu einem Thema, das vielen Kopfzerbrechen macht – und dabei ganz praktische Hebel bietet: künstliche Intelligenz im Schweizer Gastgewerbe. Wir schauen darin nicht auf Tech-Trends aus Silicon Valley, sondern auf praktische Anwendungen und Tipps für den Alltag im Gastgewerbe: Wo kann KI konkret helfen? Welche Tools lohnen sich? Und wie testet man das alles mit minimalem Aufwand?

Aktualisierung, der Wareneinsatz darf nicht kippen, und die Mittagsgäste wünschen Abwechslung. Jede Änderung schiebt drei weitere an: Ersatzzutaten, andere Garzeiten, angepasste Texte für die Karte. So entsteht Aufwand, der wenig mit Kochen zu tun hat.

KI kann auch in der Küche helfen

Stellen wir uns vor: Genau hier könnte KI unterstützen. Sie erstellt auf Knopfdruck erste Menüentwürfe inklusive Varianten, schlägt sinnvolle Alternativen bei Lieferproblemen vor und hilft, das Budget im Blick zu behalten. Prognosemodelle schätzen die Nachfrage pro Tag und Station, was Einkauf und Produktion stabiler macht und Food Waste dämpft. Eine saubere Rezept- und Menüdatenbank verankert Wissen im Betrieb – unabhängig davon, wer gerade am Pass steht. Kurz: Routine schrumpft, Entscheidungshoheit bleibt in der Küche und die gewonnene Zeit fliesst in Kreativität und Präsentation.

Professionelle KI-Lösungen für die Gastronomie Neben Out-of-the-Box-Assistenten wie ChatGPT & Co. gibt es bereits professionelle Lösungen, die genau für die Gastronomie gebaut sind. Dazu zählen Trendund Rezeptwerkzeuge, Kalkulationssysteme mit Allergenverwaltung sowie komplette Planungs-Plattformen. Ein gutes Beispiel aus der Praxis ist etwa der Smart-Menu-Planner von Perspective Food, der für Betriebe entwickelt wurde, die Prognosen, Menüvorschläge und Beschaffung enger verzahnen möchten. Solche Systeme arbeiten mit historischen Verkaufsdaten, saisonalen Mustern und Zusatzsignalen wie Wetter oder Feiertagen und helfen, Menüs wirtschaftlich und gästenah auszutarieren. Der Punkt ist nicht mehr Technik, sondern mehr Effizienz und Verlässlichkeit in den Abläufen.

Fünf einfache Schritte zum Erfolg

Wie sieht ein Einstieg aus, ohne den Betrieb auf den Kopf zu stellen? Als erster Schritt lohnt sich ein klar

Das Bild wurde mit KI generiert.

umrissener Test. Eine Linie, zwei Wochen, ein messbares Ziel – zum Beispiel: «Wir sparen täglich 20 Minuten Planungszeit und reduzieren Ausverkäufe am Freitag um 10 P rozent.» Die Eckdaten sind schnell zusammengestellt: Budgetband, verfügbare Ware, Saisonalität, Arbeitsplätze, Allergene. Damit lassen sich innerhalb von Minuten drei Menüvarianten erstellen, die das Team gemeinsam prüft und verfeinert.

Rezept- und Datenstruktur

Im zweiten Schritt folgt die Struktur. Rezepte werden in ein einheitliches Format gebracht – mit Mengen, Garzeiten, Allergenkennzeichnung und Kalkulation. Entscheidend ist eine Stelle, an der die Wahrheit liegt: eine Datenbasis, auf die Küche, Service und Einkauf gleichermassen zugreifen. So verschwinden Dubletten, Abkürzungen werden einheitlich, und spätere Änderungen laufen sauber durch. Dieser Schritt spart nicht nur heute Zeit, sondern verhindert die Fehler von morgen.

Kommunikation und Storytelling

Drittens hilft ein Baukasten aus Prompts und Textbausteinen für die Kommunikation. Wer klar vorgibt, wie Entwürfe aussehen sollen – Anzahl Por-

tionen, Kostenrahmen, vegetarische Option, «keine Nüsse», Stil der Kartenbeschreibung –, erhält zuverlässigere Resultate und muss weniger nacharbeiten. Zwei Sätze Storytelling pro Signature Dish genügen: Herkunft, Idee, Nutzen für den Gast. Damit hat der Service eine griffige Sprache und die Karte mehr Profil, ohne dick aufzutragen.

Erfolgskontrolle durch Kennzahlen

Viertens wird gemessen, nicht gefühlt. Einfache Kennzahlen reichen: Produktionsmenge gegenüber Umsatz, Überschuss pro Tag, Rückmeldungen aus dem Service. Wer diese Werte vor und nach dem Test gegenüberstellt, sieht, ob der Ansatz greift. Erkenntnisse fliessen zurück in Rezepte, Bestellmengen und Textbausteine für die Karte. So funktioniert der Schwungrad-Effekt: kleine Anpassung, sichtbarer Effekt, nächster Lernschritt.

Integration und Transparenz

Fünftens lohnt sich ein Blick auf Integrationen. Voll integrierte Profi-KI-Lösungen oder zumindest spezialisierte Kalkulations- und Menütools entfalten ihren Nutzen dann, wenn Kassendaten, Wareneinsatz und Allergenverwaltung verbunden sind. Das kann schrittweise passieren: erst Import, dann Automatisierungen, später Investition in Profi-Tools. Wichtig ist Transparenz: Die KI hilft bei der Planung, aber die Fachleute in der Küche machen aus Gerichten einen Genuss.

KI für entspanntere Abläufe und bessere Qualität Am Ende zählt, was auf dem Teller liegt und wie effizient der Weg dorthin war. Wenn die Routine zuverlässig funktioniert, bleibt mehr Raum für die Finesse bei der Zubereitung und eine ansprechende Präsentation. Weniger Reibung in der Planung bedeutet weniger Food Waste, klarere Kommunikation und konstantere Qualität. Also: Wo passt in Ihrem Betrieb ein zweiwöchiger Praxistest am besten hinein, und welches Gericht erzählt als Nächstes eine kurze, ehrliche Geschichte auf der Karte?

Über den Autor

Alexander Fürer ist Unternehmer, KI-Strategieberater und Dozent mit über 20 Jahren Erfahrung an der Schnittstelle von Technologie, Kreativität und Wirtschaft. Er fokussiert sich auf den strategischen Einsatz von künstlicher Intelligenz in Bildung, Marketing und Unternehmensentwicklung. Als Mitgründer der Kursplattform ki-kurse.ai fördert er die KI-Bildung in der Schweiz und vermittelt praxisnahes Know-how an Fach- und Führungskräfte. Er ist Gastdozent an der OST Fachhochschule St. Gallen und zertifizierter Trainer des Branchenverbands KImpact. Als CEO der Kommunikationsagentur TKF AG begleitet er Unternehmen bei der Einführung von KI-Prozessen und entwickelt innovative KI-Workflows für Kommunikation und Content-Erstellung.

1. KI-GASTROFACH-WEBINAR

3. NOV. 2025 – 14.00 UHR

Mehr Effizienz, weniger Aufwand, zufriedene Gäste

JETZT KOSTENLOS ANMELDEN

Das erwartet Sie: – Praxisnahe Einblicke aus Küche, Service & Management – Umsetzbare KI-Tipps für den Alltag – Austausch mit Gastronom*innen & KI-Profis

The Art of Coffee Made in Tuscany

Erleben Sie italienischen Kaffeegenuss – direkt bei Ihnen vor Ort. Seit über 70 Jahren weltweit führend, ist die Geschichte des Familienunternehmens geprägt von Handwerkskunst und der Leidenschaft für Kaffee.

Sichern Sie sich noch heute Ihre individuelle Kaffeedegustation!

ES GIBT IMMER EINEN GRUND

Lachs von Dyhrberg zu geniessen

Aber auch für tiefgekühlte Menufische und Meeresfrüchte ist Dyhrberg ein Garant für Spitzenprodukte.

Hier scannen

DAS MEINT TORSTEN GÖTZ

Gastronomie im Sturm: Mehr Konkurse, mehr Schliessungen

Der Beginn einer neuen Welle? Ich nenne es schon fast einen Tsunami. Dass die letzten Jahre in unserer Branche nicht einfach waren, ist uns allen bewusst. Wir sind seit längerem nicht mehr auf Rosen gebettet.

Torsten Götz, TV-Koch, Küchen-Coach und Inhaber von «Genuss im RaumWerk» Belp

Im Jahr 2025 wurde ein Anstieg der Konkurse in der Gastronomie erwartet, zusammen mit anderen Branchen wie dem Detailhandel und dem Baugewerbe. Dies ist zum Teil auf eine strengere Gesetzgebung, zum Teil auf wirtschaftliche Faktoren zurückzuführen. Im ersten Quartal und noch deutlicher im zweiten Quartal sind die Firmenkonkurse im Vergleich zum Vorjahr in der Schweiz um 8,4 bzw. 26,6 Prozent angestiegen – am häufigsten waren die Baubranche und die Gastronomie betroffen.

In nackten Zahlen bedeutet das für unsere Branche: +7,1 Prozent im ersten Quartal und unglaubliche +55 Prozent im zweiten Quartal. Und a lle Schliessungen wegen fehlender Nachfolge, aufgelöster Pachtverträge oder freiwilliger Geschäftsaufgaben sind darin nicht einmal enthalten. Zusammenfassend lässt sich also sagen: 2 025 wird mit Sicherheit ein Jahr mit mehr Konkursen und Schliessungen in der Gastronomie u nd anderen Branchen – verursacht durch wirtschaftliche Herausforderungen, aber auch durch

strengere gesetzliche Rahmenbedingungen. Ein Blick in unsere Nachbarländer verheisst nichts Gutes. Da stehen wir vergleichsweise noch «gut» da – was den betroffenen Kolleginnen und Kollegen aber kaum Trost sein dürfte. Im ersten Halbjahr 2025 gab es in Deutschland und Österreich einen deutlichen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen, wobei die Gastronomie als besonders betroffene Branche gilt. Aktuelle Daten zeigen einen massiven Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr, getrieben von steigenden Kosten, einer hohen Mehrwertsteuer, einem stark veränderten Konsumverhalten, der Abnehmspritze (wer hätte das je gedacht!) und wohl noch vielem mehr.

Betriebsschliessungen – was wirklich dahintersteckt

Sie klingen harmlos, fast nach einem Verwaltungsakt. In Wahrheit sind sie aber das gastronomische Äquivalent zu einer Abrissbirne – nur ohne Staub, aber mit Tränen. Von aussen sehen wir eine dunkle Fassade, vielleicht noch ein vergilbtes Menu in der Vitrine. Der mediale Kommentar dazu: «Corona-Nachwirkungen», «Mitarbeitermangel», «Die Menschen wollen nicht mehr raus». Alles schön und gut – aber das ist nur die Kruste. Darunter steckt ein Teig, der lange gären musste, bevor er in sich zusammenfiel. Von innen riecht es anders. Da sind Mieten, die klingen, als wollten gleich mehrere Vermieter mitverdienen, ohne je einen Teller zu spülen. Stromrechnungen, die im Monat so hoch sind wie früher in einem halben oder gar in einem ganzen Jahr. Zulieferer, die plötzlich Preise teilweise verdoppeln –und zwar nicht, weil die Sonne ausgefallen wäre, sondern weil es «halt der Markt ist». Und dann die Gäste, die fragen, warum das bisher beliebte Rindsfilet heute weit über 50 Franken kostet und dabei Daunenjacken tragen, die mehr gekostet haben als ein ganzer Monatslohn eines Lernenden.

Das Mitarbeiterproblem?

Klar, wir haben es! «Das schleckt keine Geiss weg!» Aber wer will schon 14 Stunden schuften, während Influencer in derselben Zeit mit drei Selfies, einem Matcha Latte oder einem neuen Food-Trend mehr verdienen als ein Mitarbeiter in einer Woche? Natürlich tragen auch wir Gastronomen unseren Teil bei. Manch einer hat so sehr an seinem Konzept festgehalten wie an einem alten Kochlöffel – abgewetzt, aber «immer schon so gewesen».

Andere haben Social Media behandelt wie eine ansteckende Krankheit und sich gewundert, warum niemand den neuen Sommerlunch kennt. Die Gastronomie ist kein Denkmal – sie lebt. Und wer nicht mit

ihr atmet, kriegt irgendwann keine Luft mehr. Von aussen betrachtet, ist das alles ein Spiegel unserer Gesellschaft. Wir posten tränenreiche Abschiedsgrüsse an unser «Lieblingsrestaurant», nachdem wir es im letzten Jahr genau einmal besucht haben. Wir schwören auf «Regionalität», solange sie in den Regalen der Grossverteiler liegt. Und wir jammern über verödete Innenstädte, während wir das Abendessen vom Lieferdienst auf der Couch essen und nebenbei bei Zalando bestellen. Betriebsschliessungen sind kein Betriebsunfall – sie sind eine Ansage. Sie sagen: So, wie wir bisher miteinander gegessen, getrunken, gelebt haben, funktioniert es nicht mehr. Die Frage ist: Wollen wir als Gesellschaft weiterhin Orte, an denen mehr passiert als Nahrungsaufnahme oder reichen uns die Mikrowelle und der Bildschirm? Wenn wir nicht bald gemeinsam ein neues Rezept schreiben – Gäste, Gastronomen, Verbände und Politik – dann serviert uns die Zukunft eine Speisekarte voller leerer Adressen. Und das ist ein Gericht, das nicht mal mit Trüffel zu retten ist.

Mein etwas kreativer Rezeptvorschlag gegen die grosse Schliessungswelle

Zutaten

• 1 Portion Wertschätzung statt Geiz-ist-geil-Mentalität

• 2 Handvoll faire Rahmenbedingungen von Politik und Verbänden

• 3 f rische Lehrlinge mit Leidenschaft für die Gastronomie

• 1 P rise digitale Werkzeuge (sparsam, aber wirkungsvoll eingesetzt)

• 1 Bund regionale Netzwerke und echte Partnerschaften

• Eine gute Kelle Mut zu neuen Formaten und Konzepten

• Ein Schuss gesellschaftliches Umdenken –kräftig abgeschmeckt

Zubereitung

Alles in einen grossen Topf geben, langsam erhitzen und stetig rühren. Mit Mut und Leidenschaft würzen, zwischendurch abschmecken und bei Bedarf nachjustieren. Anschliessend sofort gemeinsam servieren – Gästen, Gastronomen, Politik und Gesellschaft.

Serviervorschlag

Am besten heiss geniessen, als Kulturgericht mit Zukunftsgarantie.

Mit würzigen Grüssen, Euer Torsten Götz

«Betriebsschliessungen sind kein Betriebsunfall – sie sind eine Ansage. Sie sagen: So, wie wir bisher miteinander gegessen, getrunken, gelebt haben, funktioniert es nicht mehr.

Wetten, dass unser iVario Pro bis zu vier Mal schneller ist als Ihre Pfanne?

Kaum zu glauben?

Das verstehen wir. Überzeugen Sie sich selbst und kochen Sie mit uns.

Kochen, Braten und Frittieren in einem. Der iVario Pro kann’s!

Topf, die Wette gilt!

Live, unverbindlich und ganz in Ihrer Nähe rational-online.com

Franke Coffee Systems:

Aus Schweizer Präzision wächst globale Kaffeekompetenz

Was braucht es, um Tag für Tag grossartigen Kaffee in jeder Umgebung zu servieren?

Diese Frage begleitet Franke Coffee Systems seit vier Jahrzehnten. Die Antwort liegt im Zusammenspiel von Innovation, Service und Marktgespür und in der Fähigkeit, Trends frühzeitig zu erkennen. CEO Marco Zancolò und Christof Hurni, VP Technology und Verantwortlicher für den Schweizer Markt, zeigen, wie sich aus bescheidenen Anfängen ein global erfolgreiches Geschäftsfeld entwickelte, getragen von Menschen, die an die Marke glauben und sie stetig vorantreiben.

Text: Sabine Born | Bilder: Rolf Neeser und zVg.

Was als Randgeschäft begann, wurde zum Fundament einer weltweiten Erfolgsgeschichte. 1984 übernahm der damalige Inhaber Willi Pieper und Vater des heutigen Eigentümers, Michael Pieper, die Augsburger Kaffeemaschinenfabrik im Emmental. Zehn Jahre später brachte Franke mit der Swiss Mambo seine erste vollautomatische Kaffeemaschine auf den Markt und kombinierte dabei lateinamerikanisches Temperament mit Schweizer Präzision. Zwei Jahre später folgte der integrierte Milchaufschäumer, damals eine echte Revolution. «Ein cremiger Cappuccino auf Knopfdruck, das war eine Sensation», sagt CEO Marco Zancolò. Diese Meilensteine legten den Grundstein für alles, was folgte: «Und auf diesem Erbe bauen wir bis heute auf, immer mit dem Fokus auf den Kundennutzen.»

In der damaligen Aufbauphase entstanden gleichzeitig jene Strukturen, die Franke Coffee Systems bis heute prägen. Das Portfolio wurde erweitert, das Unternehmen international positioniert und Schritt für Schritt zu einem der weltweit führenden Hersteller von professionellen Kaffeemaschinen entwickelt. Heute bietet Franke Swiss-made-Lösungen für alle Bedürfnisse, vom kleinen Betrieb mit 50 Tassen pro Tag bis zur Systemgastronomie mit 300 Espressi pro Stunde. Damit hat sich Coffee Systems als interna-

tional anerkanntes Geschäftsfeld neben Home Solutions und Foodservice Systems etabliert. Ein entscheidender Baustein dieses Erfolgs war der Aufbau einer echten Servicekultur. «Im Kaffeemaschinengeschäft bedeutete das: kurze Reaktionszeiten, klare Strukturen und feste Ansprechpartner», sagt Christof Hurni. Genau so entstand jene Verlässlichkeit, die bis heute ein Markenzeichen von Franke Coffee Systems ist. «Die beste Maschine ist die, die man nicht bemerkt. Denn nur wenn sie zuverlässig läuft, kann sich der Kunde ganz auf sein Geschäft konzentrieren.»

CEO Marco Zancolò (r.) und Christof Hurni, VP Technology und Verantwortlicher für den Schweizer Markt.

Meilensteine der Innovation

Doch Service allein macht noch keine Erfolgsgeschichte. Ebenso wichtig war der Mut, technologisch immer wieder neue Wege zu gehen. Jede Generation von Kaffeemaschinen trug dazu bei, das Erlebnis für Gäste und Betreiber spürbar zu verbessern. 2007 setzte die Spectra Massstäbe: die erste Maschine, die konsequent auf Selbstbedienung ausgelegt war, mit grossen kapazitiven Panels und automatischem Auslauf. «Bald darauf brachte die FM850 als erste Kaffeemaschine ein 10-Zoll Touch-Display. Was damals visionär wirkte, ist heute Branchenstandard», betont Christof Hurni.

«Die beste Maschine ist die, die man nicht bemerkt. Denn nur wenn sie zuverlässig läuft, kann sich der Kunde ganz auf sein Geschäft konzentrieren.»

Hurni, VP

und Verantwortlicher für

Christof
Technology
den Schweizer Markt, von Franke Coffee Systems.
Im attraktiven Showroom in Aarburg werden die neusten Modelle von Franke Coffee Systems präsentiert und erlebbar gemacht.
Christof Hurni erörtert die Trends und Innovationen, die auf dem Erbe von Franke Coffee Systems aufbauen.

CEO Marco Zancolò betont die Wichtigkeit von Kundennutzen und konsequenter Innovation und freut sich, an der Host in Milano eine bedeutende Neuheit zu präsentieren.

Der ganz grosse Wendepunkt kam 2015 mit der Einführung der A-Linie. Zum ersten Mal setzte Franke auf eine konsequente Plattformstrategie: einheitliche Baugruppen, Software und Bedienoberflächen statt vieler Einzelmodelle. Dieser Schritt veränderte alles. Die Kosten sanken, der Service wurde einfacher und die Bedienung war überall vertraut – vom Tankstellenshop bis zum Grossbetrieb. «Die Markteinführung der A-Linie hat uns auf ein neues Level gehoben und war der Moment, in dem aus einem starken Produktportfolio ein skalierbares, globales Geschäft wurde», sagt CEO Marco Zancolò.

Neue Kundengruppen erschliessen

Dank ihrer technologischen Basis eröffnete die A600 Franke den Zugang zu neuen Kundengruppen – insbesondere im Büro- und im Bereich der Betriebsverpflegung. Die Maschine wurde von Beginn an für den Einsatz in solchen Umgebungen entwickelt und schuf damit die Voraussetzung, Vending-Betreiber als Vertriebspartner zu gewinnen. So konnte neben dem klassischen HoReCa-Markt und den Selbstbedienungsrestaurants ein drittes Standbein etabliert werden. «Gerade im Office-Umfeld erweist sich dieses Modell als besonders attraktiv», betont Christof Hurni. Auch das Convenience-Segment wuchs rasant: Tankstellen- und Bahnhofsshops setzten zunehmend auf schnellen Café-to-go. Entscheidend ist dabei die Verfügbarkeit in der morgendlichen Rushhour. «Fällt eine Maschine aus oder bilden sich Schlangen, weichen Kundinnen und Kunden sofort zum nächsten Anbieter aus. Hier gibt es keine zweite Chance», weiss VP Technology Christof Hurni. «Genau da spielt Franke Coffee Systems seine Stärken aus. Tempo und Zuverlässigkeit sind Pflicht und wer überzeugt, gewinnt nicht nur den Kaffeeverkauf, sondern auch den lukrativen Zusatzumsatz im Shop.»

«Die Markteinführung der A-Linie hat uns auf ein neues Level gehoben und war der Moment, in dem aus einem starken Produktportfolio ein skalierbares, globales Geschäft wurde.»

Marco Zancolò, CEO von Franke Coffee Systems.

Blick nach vorn

«Wie sich der Markt in den nächsten zehn Jahren entwickelt, bleibt offen. Klar erkennbar sind drei starke Treiber: Digitalisierung, Nachhaltigkeit und veränderte Konsumgewohnheiten», sagt Marco Zancolò. Letztere spiegeln sich deutlich in der steigenden Nachfrage nach gekühlten Kaffeegetränken wider, die heute bereits über die Hälfte des Geschäfts ausmachen. Impulse kommen vor allem aus den USA, wo Key Accounts Trends früh setzen. Auch CoffeeShops prägen den Markt, etwa mit Cold Brew oder Iced Latte, die im Selbstbedienungsformat auf Knopfdruck funktionieren müssen.

«Die Zukunft gehört immer denen, die heute den Mut haben, Neues zu wagen», betont Marco Zancolò. «Und das heisst: Technologie darf nicht stillstehen. Wir müssen unsere Kunden heute und morgen unterstützen, ob beim Eintritt in neue Märkte, bei Personalengpässen oder beim Differenzieren über besondere Erlebnisse.»

Und jetzt, nach Jahrzehnten stetiger Weiterentwicklung steht Franke Coffee Systems vor einem neuen Kapitel. Der Anspruch bleibt derselbe: Kaffeemaschinen zu bauen, die verlässlich arbeiten, einfach zu bedienen sind und Betreibern helfen, erfolgreich zu sein. «Wir dürfen nie stehen bleiben – jede Generation von Maschinen muss besser sein als die vorige», sagt CEO Marco Zancolò. Noch ist geheim, welche technischen Weiterentwicklungen das nächste Modell beinhalten wird. Sicher ist nur: Im Oktober an der Host-Messe in Mailand wird Franke die Bühne nutzen, um seine jüngste Innovation vorzustellen. «Wir haben etwas Wegweisendes entwickelt – die Branche darf gespannt sein», kündigt Marco Zancolò an und macht damit klar: Die Erfolgsgeschichte von Franke Coffee Systems ist noch lange nicht zu Ende.

Am Standort in Aarburg entstehen die Kaffeemaschinen von Franke Coffee Systems – Swiss made und weltweit geschätzt.

Christof Hurni begleitet die technologische Entwicklung von der Idee bis zur Serienreife.

In ihrem humorvollen Kurs zeigte Judith Erdin aka Streusel vegane Alternativen auf.

Panettone-

YoungStar 2025:

Ein Highlight beim Kochen mit Niklas Schneider war das Anrichten.

Nachwuchstalente

der Branche im Rampenlicht

Rund 130 Lernende und frisch Ausgelernte trafen sich zum Nachwuchsevent

YoungStar an der Fachschule Richemont in Luzern. Das Herzstück bildeten fünf Workshops mit renommierten Branchenprofis.

YoungStar startete mit einer Grussbotschaft von Andreas Caminada und einem Einblick in die Welt der Food-Influencerin Judith Erdin aka Streusel. Parallel dazu kochte Niklas Schneider, 15Punkte-GaultMillau-Koch im Restaurant Paradies in Baden, mit 15 Lernenden ein Gourmetmenü – von Zanderceviche bis Rindshuftdeckel und Kohlrabi Taco. Das junge Küchenteam bewies auch ohne Probelauf: Teamgeist macht Spitzenleistung möglich.

Workshops: Lernen von den Besten

Die Workshops zeigten die Vielfalt der Berufe Bäcker, Konditor, Confiseur und Koch in all ihren Facetten. René Schudel, Gastronom und YoungStar-Fachexperte der ersten Stunde, entführte die Teilnehmenden ans Ufer des Vierwaldstättersees, wo Feuer, Rauch und Kreativität kulinarisch verschmolzen.

Judith Erdin aka Streusel zeigte in ihrem unterhaltsamen Kurs «Easy Vegan», wie Klassiker mit wenigen Kniffen in vegane Köstlichkeiten verwandelt werden können – samt Degustationsvergleich eines Quarkinis.

Giuseppe Piffaretti, Panettonemaestro aus dem Tessin, verriet die Geheimnisse des perfekten Panettone: vom Sauerteig über Temperatur und pH-Wert bis hin zur sensorischen Bewertung.

Die Teilnehmenden erhielten praxisnahe Einblicke in die Teigführung und konnten ihren eigenen Mini-Panettone fachgerecht abfüllen.

Leon Krohn von der Callebaut Chocolat Academy Switzerland liess die jungen Profis in die Welt verführerischer Schokoladenfüllungen eintauchen – von fruchtigen Karamells über zarte Ganaches bis zu karamellisierten Nüssen. Er demonstrierte, wie schon kleine Temperaturunterschiede die Textur einer Füllung verändern und welche Rolle präzises Arbeiten für die Qualität spielt.

Agrano setzt Zeichen für die Zukunft

Seit 2014 engagiert sich die Agrano AG mit YoungStar für den Nachwuchs und die Weiterentwicklung der Branche. «In Zeiten des Fachkräftemangels setzen wir ein Zeichen für eine hochwertige Ausbildung, die Mehrwerte bietet. Unser Ziel ist es, dass die Teilnehmenden nach dem Event voller Inspiration, Begeisterung und Tatendrang nach Hause gehen und auch in Zukunft nicht nur abliefern, sondern auch mithelfen, die Branche weiterzuentwickeln», erklärt Pascal Braun, Gründer von YoungStar und Marketingverantwortlicher bei Agrano. www.youngstar.ch

Sensorische
bewertung von Giuseppe Piffaretti.
René Schudel beim legendären Outdoor Grillworkshop.
Leon Krohn der Schokoladenprofi.

Klasse Kaffee?

Jederzeit!

Unser intelligentes PURITY C iQ Filtersystem gleicht schwankende Wasserqualitäten aus und das cloud­basierte Datenhandling bietet jederzeit Überblick über den Status aller installierten Filter. So schmeckt der Kaffee immer top und das Filtermanagement wird noch einfacher und transparenter. Turn on the difference.

KONSTANTE KAFFEEQUALITÄT SCHAFFT KUNDENTREUE

Mit Mytico gelingt es Ihren Baristas spielend, einzigartige Kaffeemomente zu kreieren – Tasse für Tasse. Dank unserer innovativen iQFlowTM-Technologie geniessen Ihre Gäste jedes Mal Spitzenkaffee, der stets aufs Neue begeistert. Denn exzellente In-Cup-Qualität ist der Schlüssel zur Kundentreue.

Erfahren Sie mehr unter mytico.franke.coffee

15.–19. November 2025, Messe Basel Besuchen Sie uns ! Halle 1.1, Stand A101 www.brita.ch

Gemeinsam am Tisch:

Melanie Mettler ist Finanzdirektorin der Stadt Bern und weiss, dass gute Politik – genau wie ein gutes Essen – nur mit den richtigen Zutaten gelingt.

Ich wurde Ende 2024 von der Bevölkerung der Stadt Bern in die städtische Regierung gewählt und stehe nun seit einigen Monaten der Direktion für Finanzen, Personal und Informatik vor. Die Stadt Bern ist seit Jahren in absoluten Mehrheiten von linksgrünen Parteien regiert. Die Lebensqualität ist hoch, viele Familien wohnen hier, der Wirtschaftsraum Stadt Bern erwirtschaftet das höchste BIP pro Kopf schweizweit. Und bevor Sie denken, jaja, Verwaltungsstadt: auch ohne öffentlichen

Die Gastronomie und Hotellerie ist nicht nur ein Wirtschaftszweig – sie ist das Herzstück unserer Gesellschaft.
Melanie Mettler, Finanzdirektorin der Stadt Bern.

Sektor erbringt die Stadt Bern die dritthöchste Wirtschaftsleistung pro Kopf. Der Topf für den finanziellen Steuerausgleich zwischen Kanton und Gemeinden wird fast zur Hälfte von der Stadt Bern gefüllt und trägt somit massgeblich dazu bei, die Leistungen der öffentlichen Hand im Kanton Bern zu finanzieren. In der Stadt Bern entstand in den letzten zehn Jahren bei einem moderaten Bevölkerungswachstum viel Wohnraum, und das bei Wohnflächenpreisentwicklungen, die mit dem Wirtschafts- und Lohnwachstum einigermassen im Verhältnis stehen. Der Stadt geht es also punkto Lebensqualität und punkto Wirtschaft sehr gut. Was nicht gut gelang, war eine nachhaltige städtische Finanzpolitik. Das Wirtschaftswachstum wurde in Konsum und immer kleinräumigere politische Begehrlichkeiten gesteckt, anstatt in künftige Lebensqualität und in den Werterhalt zu investieren. Dabei bleiben die Umbrüche, in denen wir stecken, nicht nur gesellschaftlich, sondern auch wirtschaftlich herausfordernd. Die alternde Gesellschaft, steigende Hitze und der Umbau der Arbeitswelt durch die Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz bringen anspruchsvolle Veränderungen mit sich. Und so steigt die Schuldenlast der Stadt Bern trotz wachsenden Steuereinnahmen. Nicht, wie es eigentlich gedacht wäre, um Wirkung in der Zukunft zu erzielen, sondern um Konsumansprüche zu bedienen. Die Mitarbeitenden stehen dabei unter grossem Druck: die Ansprüche aus Politik und Bevölkerung an die Leistung der öffentlichen Hand steigen – mehr kosten soll es aber nicht. Es freut mich deshalb als neue Finanzdirektorin ungemein, dass es der Regierung nun zum ersten Mal seit vielen Jahren gelang, ein ausgeglichenes Budget zu präsentieren. Auch für die kommenden Jahre der Legislatur ist es das erklärte Ziel, die städtischen Leistungsversprechen mit den verfügbaren finanziellen

und personellen Ressourcen in ein Gleichgewicht zu bringen. Damit das gelingt, müssen alle zusammenarbeiten: Verwaltung, Parlament, Parteien und Gewerkschaften, Bevölkerung, KMU und Wirtschaft. Ich investiere gerne in diese Zusammenarbeit.

Doch bevor ich mich weiter in Finanzpolitik verliere, möchte ich eines klarstellen: Die Gastronomie und Hotellerie ist nicht nur ein Wirtschaftszweig – sie ist das Herzstück unserer Gesellschaft. Wo sonst kommen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Altersgruppen und Berufe so selbstverständlich zusammen wie in einem Restaurant, an einer Hotelbar, in der Kantine oder auf einem Fest? Genuss ist mehr als nur Essen und Trinken – es ist ein Weg, die Welt zu erleben, neue Perspektiven kennenzulernen und echte Verbindungen zu schaffen. Und das verdient unseren Respekt und unsere Wertschätzung.

Eine Kindheit voller Genuss – und unvergesslicher Momente

Ich bin in einer Geniesserfamilie aufgewachsen, in der das Essen nie nur Nahrungsaufnahme war, sondern ein Fest für die Sinne. Schon als Kleinkind habe ich mit Wonne die Miesmuscheln aus der Schale gepickt – alles, ausser Auberginen (die ich heute übrigens liebe), wurde mit Begeisterung verspeist. Doch neben dem kulinarischen Vergnügen war es vor allem das Zusammensein, das diese Momente unvergesslich machte: der grosse Familientisch, an dem die Erwachsenen über Gott und die Welt diskutierten, während ich als Kind den Gesprächen lauschte und mich in fremde Welten träumen konnte.

Ich bin in einer Geniesserfamilie aufgewachsen, in der das Essen nie nur Nahrungsaufnahme war, sondern ein Fest für die Sinne.

Melanie Mettler, Finanzdirektorin der Stadt Bern.

Diese Erfahrungen haben mich geprägt. Denn wo, wenn nicht im Nicht-Alltäglichen, im Besonderen, beim Auswärtsessen, auf Ausflügen oder Reisen, entstehen Erinnerungen, die uns als Individuen, mit unseren Liebsten und als Gesellschaft prägen? Die Gastronomie ist nicht bloss ein Ort der Verpflegung – sie ist ein Raum der Begegnung, der Geschichten und der gemeinsamen Freude.

Die Herausforderungen der Branche – und warum sie uns alle etwas angehen

Die Gastronomie steht vor grossen Herausforderungen: Personalmangel, steigende Kosten und der Druck, immer noch besser, schneller und nachhaltiger zu werden. Klingt bekannt? Genau das sind auch die Themen, mit denen ich mich in meiner Direktion beschäftige. In Bern haben wir lange Zeit zu wenig in die Zukunft investiert – stattdessen wurden kurzfristige Wünsche bedient. Das Ergebnis? Ein Berg an Aufgaben, die jetzt dringend angegangen werden müssen.

Ähnlich verhält es sich oft in der Gastronomie: Statt langfristig in Ausbildung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu investieren, wurde oft versucht, mit wenig Mitteln viel zu leisten. Doch das geht auf Dauer nicht gut. Die Branche braucht nicht nur die Anerkennung ihrer Gäste, sondern auch konkrete Bereitschaft, einen angemessenen Preis für konsumierte Leistung zu bezahlen.

Wenn die Lebensqualität hoch ist, entsteht Wettbewerb

Wenn die Lebensqualität hoch ist, die Leute gern geniessen und die Wirtschaft wächst, dann ergeben sich viele unternehmerische Gelegenheiten. Der Wettbewerb steigt, und schon manche Branche hat dabei den Fehler gemacht, dem Wettbewerb mit Preiszerfall zu begegnen. Konsumierende gewöhnen sich daran, dass sie Leistungen zu Preisen bekommen, die faire Löhne, Investitionen in die Zukunft und nachhaltiges Wirtschaften gar nicht zulassen. Doch Genuss hat seinen Preis – und dieser sollte fair sein, damit diejenigen, die ihn uns bieten, auch davon leben können. Wir als Geniessende sollten bereit sein, für den Wert des Genusses einen Preis zu bezahlen, der zukunftsfähig ist. Denn nur so können wir sicherstellen, dass die Gastronomie und Hotellerie auch in Zukunft ein Ort der Begegnung, der Qualität und der Freude bleibt.

Warum wir alle davon profitieren, wenn die Gastronomie stark bleibt

Ein gutes Restaurant ist mehr als nur ein Ort, an dem man isst. Es ist ein Treffpunkt, ein Ort des Austauschs, der Kultur und der Freude. Als Finanzdirektorin weiss ich, dass wir in Bern viel erreicht haben – aber ohne die Gastronomie und Hotellerie wäre unsere Stadt nicht das lebendige Zentrum, das sie heute ist.

Wir

als Geniessende sollten bereit sein, für den Wert des Genusses einen Preis

zu bezahlen, der zukunftsfähig ist. Denn nur so können wir sicherstellen, dass die Gastronomie und

Hotellerie

auch

in Zukunft ein Ort der Begegnung, der Qualität und der Freude bleibt.

Melanie Mettler, Finanzdirektorin der Stadt Bern.

Deshalb sollten wir die Branche nicht nur als Wirtschaftsfaktor sehen, sondern als unverzichtbaren Teil unseres sozialen Miteinanders. Wenn wir gemeinsam daran arbeiten, die Herausforderungen zu meistern –sei es durch gezielte Investitionen, bessere Arbeitsbedingungen oder eine stärkere Wertschätzung für die Menschen, die uns täglich mit Genuss versorgen –, dann profitieren wir alle.

Veränderung gemeinsam leben

Ob in der Politik oder in der Gastronomie – Veränderung gelingt nur, wenn wir zusammenarbeiten. Die neue Regierung in Bern hat sich zum Ziel gesetzt, ein ausgeglichenes Budget zu erreichen und langfristig tragfähige Lösungen zu schaffen. Dafür braucht es nicht nur klare Ziele, sondern auch den Willen, gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Genauso sollte es in der Gastronomie sein: Statt nur über Probleme zu reden, sollten wir Lösungen finden –sei es durch digitale Tools, die Arbeit erleichtern, durch nachhaltige Konzepte, die Umwelt und Wirtschaft vereinen, oder durch eine Kultur der Wertschätzung, die die Menschen hinter den Kulissen sichtbar macht. Denn am Ende des Tages geht es darum, dass wir alle – ob Politikerinnen, Köche, Kellnerinnen oder Gäste –gemeinsam am Tisch sitzen und das Leben geniessen. Und das ist doch etwas, wofür es sich lohnt, zu arbeiten.

Caffè Corsini:

Mit Italianità zum perfekten Genuss

Mit drei neuen Espressi erweitert Cafina das Sortiment des Schwesterunternehmens Caffè Corsini. Die Traditionsrösterei aus Arezzo verbindet handwerkliche Kompetenz, Nachhaltigkeit und italienisches

Dolce Vita und bringt so noch mehr Vielfalt in das Kaffeegeschäft.

Seit 1950 steht der Name Caffè Corsini für italienische Kaffeekultur. Gegründet in Arezzo von Corsino Corsini, entwickelte sich die kleine Werkstatt rasch zu einer der führenden Röstereien des Landes. Die Weitergabe von Wissen und Rezepturen ist dabei eng mit der Familie verbunden, wie ein Geheimnis, das von Generation zu Generation gepflegt wird.

Unter Silvano Corsini wuchs das Unternehmen zu einer festen Grösse in Italien, und er baute seine Position im Bereich Spezialitätenkaffee kontinuierlich

aus. Heute führt Patrick Hoffer, Enkel der Gründerfamilie, das Haus. Mit strategischem Weitblick öffnete er Caffè Corsini für den Export in über 60 Ländern und vertiefte 2022 die Zusammenarbeit mit der deutschen Melitta-Gruppe, die seit 2021 Mehrheitsgesellschafterin ist. Ziel ist es, die italienische Rösttradition mit globaler Präsenz zu verbinden und neue Märkte zu erschliessen.

Röstkunst und Expertise

Caffè Corsini versteht die Kunst des Kaffees als Handwerk. Herzstück dieser Philosophie ist Michele Anedotti. Er ist seit über 20 Jahren Qualitätsverantwortlicher und 2019 als bester Kaffeeröster Italiens ausgezeichnet worden. Gemeinsam mit dem renommierten Barista Francesco Sanapo, dreifacher italienischer Champion und international erfolgreicher Verkoster, steht er für höchste Standards bei Auswahl, Röstung und Profilierung der Bohnen. Die Expertise von Caffè Corsini zeigt sich im gesamten Portfolio: Die Bohnen stammen aus unterschiedlichsten Regionen der Welt und werden mit grosser

Sorgfalt direkt vor Ort ausgewählt – etwa aus dem geschützten Anbaugebiet Jamaica Blue Mountain, von der auf 1500 Metern gelegenen Cornwell Farm im Zentrum des Kona Coffee Belt auf Hawaii oder aus dem wild wachsenden Kaffee des äthiopischen Harenna-Waldes.

Nachhaltigkeit als Prinzip

Caffè Corsini verbindet seine Qualitätsansprüche ausserdem konsequent mit ökologischer Verantwortung. Im Mittelpunkt stehen der Schutz der Anbaugebiete, die Schonung der Umwelt und faire Bedingungen für die Menschen, die den Kaffee verarbeiten. Nachhaltigkeit und der Einsatz erneuerbarer Energien sind im Unternehmen fest verankert. So war Caffè Corsini das erste italienische Unternehmen, das seine Feinstaubemissionen vollständig eliminierte. Zudem ist die 6000 Quadratmeter grosse Betriebsfläche mit Photovoltaik ausgestattet und deckt damit rund 35 Prozent des eigenen Energiebedarfs.

Drei neue Espressi im Sortiment

Cafina erweitert nun sein Angebot mit drei neuen Sorten von Caffè Corsini:

Caffè Corsini Special

65 Prozent Arabica, 35 Prozent Robusta, mittlere Röstung. Kräftig, cremig, intensiv mit Kakao-, Gewürz- und Trockenfruchtnoten.

Caffè Corsini Dolce Vita

75 Prozent Robusta, 25 Prozent Arabica, spezielle mittlere Röstung. Einladend cremig, intensiv aromatisch, mit dunklen Gewürz- und Nussnoten, zartem Nachgeschmack.

Caffè Corsini Buon Giorno

100 Prozent Robusta, mittlere bis dunkle Röstung. Vollmundig, reichhaltig, mit Noten von Kakao, Gewürzen und Molasse.

Die drei Espressi eignen sich besonders für die Zubereitung im Siebträger, entfalten ihr Profil aber auch in hochwertigen Vollautomaten.

Dolce Vita für die Gastronomie

Mit den neuen Sorten setzt Caffè Corsini ein Zeichen: Authentische italienische Kaffeekultur bleibt ein starkes Differenzierungsmerkmal. Für Gastronomen, Hoteliers und Kaffeebar-Betreiber eröffnet sich die Möglichkeit, Gästen ein Stück Toskana in die Tasse zu bringen, von kräftig und vollmundig bis cremig und ausgewogen. «Made in Tuscany» ist dabei mehr als ein Versprechen. Es steht für die Verbindung aus handwerklicher Leidenschaft, Innovationskraft und Verantwortung, die Caffè Corsini seit über 70 Jahren prägt.

Cafina AG

Untere Brühlstrasse 13 4800 Zofingen www.cafina.ch Mehr zum Thema

Eco-Gastro bestätigt: Marktführende Effizienz!*

Förderbeitrag: CHF500.-

Förderbeitrag: CHF300.-

Förderbeitrag: CHF1‘150.-

*Die Bartscher-Spülmaschinen erhalten die höchsten Förderbeiträge von Eco-Gastro, einem Förderprogramm des Bundesamtes für Energie. Basis der Beitragsberechnung bilden unabhängige Prüfungen gemäss DIN EN IEC 63136:2019, welche die Anforderungen und Prüfmethoden für die Leistung gewerblicher Spülmaschinen definiert.

Förderbeitrag: CHF1‘200.-

Hotel Restaurant Seegarten Marina, Spiez:

Erneuerung mit Weitblick

Das Hotel Restaurant Seegarten Marina in Spiez ist ein Stück Familiengeschichte und zugleich ein Beispiel dafür, wie sich Tradition und Moderne verbinden lassen. Mit dem Generationenwechsel kam die Entscheidung für eine umfassende Renovation. Innenausbau, Haustechnik, Abläufe und Atmosphäre wurden neu gedacht. Federführend für den Umbau war die Gschwend AG Gastro-Bau aus Thun.

Text: Sabine Born | Bilder: Rolf Neeser und Spiez Marketing AG

Im Wintergarten sind die Nischen mit den gepolsterten Bänken heute gefragter als die Fensterplätze, inklusive Steckdosen für mobiles Arbeiten.

In der Bucht von Spiez, wo See und Berge aufeinandertreffen, heisst das Hotel Restaurant Seegarten Marina seine Gäste mit herzlicher Gastfreundschaft willkommen.

Wer das Hotel Restaurant Seegarten Marina in Spiez heute betritt, sieht zuerst das, was das Haus seit jeher ausmacht: die unmittelbare Nähe zum See und die selbstverständliche Gastfreundschaft. Und doch ist vieles neu. Nach einem umfassenden Umbau präsentiert sich das Traditionshaus frischer, funktionaler und merklich jünger, ohne den vertrauten Charme zu verlieren, den die Stammgäste so schätzen. Hinter diesem Wandel steht eine Familie, die den Generationenwechsel nicht als Bruch, sondern als Stabsübergabe versteht.

Die Geschichte beginnt Ende der 1960er-Jahre. Damals übernahm Manfred Beutler einen in die Jahre gekommenen Betrieb mit offener Halle, zwei alten Häusern und vielen ungeklärten Besitzfragen. Er riss ab, baute neu und lancierte nebst dem Restaurant die erste Pizzeria in Spiez, die zeitweise bis zu 300 Pizzen am Tag ausgab. 1972 folgte die Hoteleröffnung. Der Betrieb wuchs, die Gäste kamen, anfangs vor allem Schweizer und auffallend viele Engländer. Rund um den Seegarten wurde das Grundstück erweitert, Personalzimmer entstanden, ein Steg wurde gebaut. Seit 1990 gestaltet ausserdem Marianne

Beutler die Geschicke des Seegartens mit und unterstützt bis heute, wo sie kann. Manfred Beutler feierte dieses Jahr seinen 90. Geburtstag. Auch er ist noch täglich im Betrieb anzutreffen.

Die zweite Generation übernimmt

Seit 2022 führen Tochter Caroline Reber und ihr Partner Juri Seidel den Seegarten Marina. Beide bringen internationale Erfahrung mit: Caroline absolvierte die Hotelfachschule in Lausanne und einen Master in Marketing in London. Später arbeitete sie in der Luxushotellerie und leitete unter anderem die Marketingabteilung im Ritz-Carlton und Marriott Berlin. Juri Seidel ist gelernter Hotelkaufmann und Betriebswirt mit Schwerpunkt Marketing. 2013 wechselte er ins Revenue-Management und war an Szenarien, Prognosen sowie Umbau-Begleitungen beteiligt – unter anderem ebenfalls für das Berlin Marriott und The Ritz-Carlton in Berlin. Zudem begleitete er die Neueröffnung und den Markteintritt des Hotel am Steinplatz. Diese Doppelperspektive, operativ wie analytisch, konnte er nun in den Umbau im Seegarten einbringen: «Investitionen messen wir am Nutzen, an der Nachfrage und an der Wirtschaftlichkeit», betont der Hotelier.

Die Übernahme des Seegartens durch Caroline Reber und Juri Seidel erfolgte nach der Corona-Zeit, als das bisherige Direktionspaar zurücktrat. «Wir wollten unsere Energie und Leidenschaft nicht mehr in fremde Projekte stecken, sondern in die Zukunft unseres eigenen Familienbetriebs», erklärt Caroline Reber ihre Motivation. Allerdings mit einem klaren Fokus: «Der Betrieb musste modernisiert werden, ohne dabei die Stammgäste zu verlieren. Der Seegarten sollte künftig für drei, im Idealfall vier Generationen funktionieren und kulinarisch wie bisher mit guter Küche zu vernünftigen Preisen überzeugen.»

Ein gut organisierter Umbau

Für den Umbau prüften Caroline Reber und Juri Seidel die Offerten dreier Unternehmen. Den Zuschlag erhielt die Gschwend AG Gastro-Bau aus Thun: Ihre Nähe, Verlässlichkeit und vor allem ihr schlüssiges Konzept gaben den Ausschlag. Geschäftsleiter Raymond Zürcher freut das natürlich und er betont: «Wir haben nicht nur die Planung, sondern auch das Baumanagement, die Kostenkontrolle und ein sport-

In einer zweiten Bauetappe wurden 16 Zimmer auf drei Etagen erneuert; der Osttrakt mit 34 weiteren Zimmern folgt im Jahr 2027.

«Investitionen messen wir am Nutzen, an der Nachfrage und an der Wirtschaftlichkeit.»

Geschäftsleitung Seegarten Marina Spiez.

Das Bankett- und Frühstücksangebot wurde erneuert: Flexible Trennwände machen Räume für 20 bis 160 Gäste nutzbar.

Wo früher Stufen trennten, führt heute eine Rampe von der Gaststube zur Rezeption, begleitet von maritimen Elementen wie Bullaugen, Schiffsseilen und Glasperlen, die Licht und Wasser spiegeln.

«Wir wollten unsere Energie und Leidenschaft nicht mehr in fremde Projekte stecken, sondern in die Zukunft unseres eigenen Familienbetriebs.»
Caroline Reber, Geschäftsleitung Seegarten Marina Spiez.

liches Zeitmanagement übernommen. Gerade mal vier Monate standen zur Verfügung und ein Teil der Umbauarbeiten erfolgte unter laufendem Hotelbetrieb, währenddem die Fluchtwege jederzeit sichergestellt werden mussten.»

Auch die Schnittstellen waren herausfordernd: Hier riss ein Baumeister ab, dort setzte der Gipser neue Wandteile ein. «Die Gewerke überschnitten sich und die erforderlichen Abstimmungen kosteten Zeit. Aber wir konnten den Takt halten, kurzfristig reagieren und das Haus sogar früher als geplant wiedereröffnen», sagt Samuel Zürcher, stellvertretender Geschäftsführer. Bemerkenswert: Das gesamte Personal vom Hotel Restaurant Seegarten blieb während der Bauphase an Bord. Das ist ein starkes Signal von der neuen Leitung des Betriebs.

Dass sich die Investition in die Zukunft nicht auf eine einzelne Massnahme beschränkt, zeigt der Blick auf die Gesamtplanung: Der Umbau erfolgt in Etappen. Zunächst wurde Anfang 2024 das Restaurant inklusive Küche, Rezeption, Lobby, Seminarräumen und Haustechnik komplett erneuert. 2025 folgte der Westtrakt des Hotels mit 16 Zimmern, bodenebenen Duschen, Klimatisierung und der kompletten Inneneinrichtung. Und die nächsten Schritte sind bereits geplant: 2026 die Modernisierung weiterer Zimmer im Osttrakt und 2027 der Heizungsersatz sowie die restlichen Gästezimmer.

Der geöffnete Küchenpass und die Getränkeausgabe erhielten eine behutsame Abgrenzung durch eine transparente Weinpräsentation.

Ein Bau in Etappen

Erste Etappe: Restaurantumbau

Bauzeit: Januar bis April 2024 (4 Monate)

Fläche: 700 m²

Investition: CHF 3.2 Mio.

• Erweiterung der Küche

• Komplettumbau Erdgeschoss (Restaurant, Wintergarten, drei Seminarräume, Hotellobby, zwei Toilettenanlagen, Lager- und Personalräume)

• Erneuerung der gesamten Haustechnik (Lüftung, Kälte, Sanitär, Elektro)

• Ertüchtigung von Brandschutz, Statik und Akustik

Zweite Etappe: Hotelumbau Westtrakt

Bauzeit: Januar bis April 2025 (3,5 Monate)

Investition: CHF 1.8 Mio.

• Umbau von 16 Zimmern auf drei Etagen

• Komfortsteigerung: bodenebene Duschen, Einbau einer Klimatisierung, Ersatz der Wärmeverteilung

• Modernisierung der Personalzimmer

Weitere Etappen

• Zimmer im Osttrakt, 2026

• Heizung und restliche Gästezimmer, 2027

Akustisch wirksame Decken aus Stoff und Holz sorgen für Ruhe, während indirektes Licht, Spots und Dekorleuchten Akzente setzen.

2024

2025 geplant

Leistungen Gschwend AG Planung

• Entwicklung des Gastronomiekonzepts (Gastrofachplanung)

• Innenarchitekturkonzept mit Gestaltung und Detailstudien

• Machbarkeitsstudien und Etappierungsplanung

• Begleitung der Baugenehmigung

• Ausschreibung und Vergabe

• Ausführung mit Baumanagement und Bauleitung

• Abnahmen und Inbetriebnahmen

• Beratung und Bemusterung von Mobiliar, Beleuchtung und Textilien

• Einrichten und Montage

Die Rezeption rückte näher zum Eingang und erhielt eine kleine Lobby mit mediterranem Steinboden, Marmormustern und Holz.

«Wir konnten den Takt halten, kurzfristig reagieren und das Haus sogar früher als geplant wiedereröffnen.»

Samuel Zürcher, stellvertretender Geschäftsführer der Gschwend AG Gastro-Bau.

Investition in neuen Look

Parallel dazu wurde der Innenausbau modernisiert. Teppichböden wichen robusten Vinylbelägen in Holzoptik. «Das war ein pragmatischer Entscheid, weil das Haus im Hochwassergebiet liegt, wo Holzböden versicherungstechnisch heikel sind», erklärt Caroline Reber. Auch Akustik und Beleuchtung erhielten ein neues Konzept: Wo früher grosse Glasflächen für Hall sorgten, schaffen heute akustisch wirksame Decken aus Stoff und Holz Ruhe. Jeder Raum verfügt zudem über drei bis vier Lichtquellen, die zentral steuerbar verschiedene Inszenierungen erlauben.

Auch die Raumstruktur ist klarer geworden: Die ehemalige Pizzastation wurde in die Küche integriert, der Raum zum Wintergarten umgestaltet, der neu gepolsterte Bänke mit leichtem Gartenmobiliar kombiniert. «Ein Mix, der dem Raum seine Schwere nimmt», erklärt Hans Brönnimann, Innenarchitekt der Gschwend AG, und fährt fort: «Der Küchenpass wurde geöffnet und gleichzeitig mit einer transparenten Weinpräsentation behutsam abgetrennt.» Die Rezeption rückte zum Eingangsbereich und erhielt

Andreia Dos Santos und Samuel Zürcher von der Gschwend AG Gastro-Bau sowie Caroline Reber und Juri Seidel im Seegarten stehen für die nächste Generation. Dass beide Betriebe die Nachfolge geregelt haben, war ein verbindendes Element.

eine kleine Lobby. Ein stufenloser Korridor verbindet heute Gaststube und Rezeption und anstelle der einst legendären «Piratenbar» entstanden Lagerräume und ein Personalraum mit Tageslicht. Ausserdem investierte man in das Bankett- und Frühstückswesen, das auf Flexibilität ausgelegt ist. Trennwände ermöglichen es, Raum für Raum zu öffnen, um nicht eine einzige, grosse Halle bespielen zu müssen. Gleichzeitig erlaubt das flexible Raumkonzept kleine Anlässe mit 20 Personen ebenso wie Feiern mit 120 bis 160 Gästen. «Die Töne Dunkelblau, Petrol und Grün verleihen den Räumen jene wechselnden Facetten, die auch der See zeigt, ergänzt durch maritime Motive, die den Bezug zum Wasser vertiefen», sagt Andreia Dos Santos, Innenarchitektin bei der Gschwend AG, die mit dem stellvertretenden Geschäftsführer Samuel Zürcher ebenfalls eine neue junge Generation vertritt. «Auch das wirkte letztlich verbindend, dass bei Gschwend wie bei uns die Nachfolgeregelung eingeleitet wurde», sagt Caroline Reber abschliessend. Im Seegarten wie bei den Experten aus Thun übernehmen die Jungen Verantwortung und doch bleibt die erste Generation präsent: hier als helfende Hand, bei Gschwend noch aktiv im Tagesgeschäft. Erneuerung und Tradition gehen so sichtbar Hand in Hand und mit dem Resultat und der harmonischen Zusammenarbeit im Seegarten in Spiez sind alle Parteien mehr als zufrieden.

Die alten Buchenholztische erhielten neue Drucke. Es ist ein sachtes Update, das die Tradition fortschreibt.

«Die Töne Dunkelblau, Petrol und Grün verleihen den Räumen jene wechselnden Facetten, die auch der See zeigt.»

Andreia Dos Santos, Innenarchitektin bei der Gschwend AG Gastro-Bau.

Generationenwechsel im Bild: Caroline Reber und Juri Seidel mit Marianne und Manfred Beutler (r.) sowie dem Gschwend-Team mit Hans Brönnimann und Andreia Dos Santos, Innenarchitektur (l.) und der Geschäftsführung Samuel und Raymond Zürcher (3.u.6.v.l.).

Hotel Restaurant Seegarten

Marina Schachenstrasse 3 3700 Spiez www.seegarten-marina.ch

Gschwend AG Gastro-Bau Talackerstrasse 52 3604 Thun www.gastrobau.ch Mehr zum Thema

Kühlmöbeltechnologie Die Kompetenz in der

Als einer der führenden Hersteller von Kühlgeräten für die Gastronomie bietet Cool Compact höchste Qualität Made in Germany. Unsere Geräte stehen für Zuverlässigkeit, Effizienz und innovative Technologie – perfekt auf die Bedürfnisse moderner Küchen abgestimmt. Vertrauen Sie auf Spitzenleistung, die hält, was sie verspricht!

Mit einem breiten Sortiment an energieeffizienten Lösungen sorgt Cool Compact dafür, dass Frische und Qualität Ihrer Lebensmittel garantiert bleiben. Egal ob für Restaurants, Hotels oder Catering – wir liefern langlebige Produkte, die Ihren Alltag erleichtern und gleichzeitig nachhaltig überzeugen.

Kühl- / Tiefkühlschränke Kühl- / Tiefkühltische Schnellkühler / Schockfroster

Nenzlingerweg6|CH-4153Reinach|Tel.0617171100|Fax0617111887

Bahnhofstrasse4|CH-3752Wimmis|Tel.0333366608|Fax0333366605

Rietstrasse11|CH-8317TagelswangenTel.0523470800|Fax0523470801

Industriestrasse57|CH-6034Inwil|Tel.0412107400|Fax0412107401

Bettlachstrasse280|CH-2540Grenchen|Tel.0326530708|Fax0326520417 Eichholzweg16|CH-3223Belp/BE|Tel.0313014411

Menu System AG:

Die Schweizer Spezialistin für professionelle Induktionsherdanlagen

Von St. Gallen in die Küchen der Schweiz und der ganzen Welt: Die Menu System AG ist Qualitäts- und Marktführerin für professionelle, massgeschneiderte Induktionsherdanlagen. Ein Besuch in der Produktion zeigt, warum sich nicht nur Innovation, sondern auch stete Investitionen und klar organisierte Arbeitsplätze auszahlen.

Text: Thomas Bürgisser | Bilder und Video: Martin Lustenberger

Kommen Gastronominnen und Gastronomen zu einer Werkbesichtigung bei der Menu System AG, fällt ihr Blick beim Betreten unweigerlich auch durch die grossen Fenster auf die Stadt St. Gallen – eine Aussicht, die man selten in einer Produktionshalle findet. «Ein gutes Arbeitsklima ist mir enorm wichtig, von der Beleuchtung über Tageslicht, Schallisolierung und Luftqualität bis hin zur modernen Infrastruktur. Nur so gewinnen wir die guten Arbeitskräfte für uns, die wir hier brauchen», sagt Dr. Paul Schneider. Er ist 100-prozentiger Inhaber und Geschäftsführer der Menu System AG, die Qualitäts- und Marktführerin für professionelle, massgeschneiderte Induktionsherdanlagen. Einer dieser Herde steht jetzt direkt vor uns – darauf kocht Wasser in Töpfen. Es ist der letzte Funktionstest, bevor ein Herd durch die Menu-SystemProfis ausgeliefert, vor Ort eingebaut und in Betrieb genommen wird. Stimmt die gradgenau wählbare Temperaturangabe? Funktionieren der stufenlose Leistungsmodus, die Schoko-Stufe für minimale Leistung, das SlideControl für intuitives Kochen oder die Pfannentyperkennung?

Film ab

Investitionen in Qualität und Effizienz

Bis ein Herd aber hier steht, braucht es viele Arbeitsschritte und das Know-how aller über 80 Mitarbeitenden. Für den Start gehen wir ans andere Ende der Halle. Noch während der Gesundheitskrise 2020 wurden hier 900 Quadratmeter Fläche hinzugemietet, um auf das stetige Wachstum zu reagieren, die Produktionskapazitäten zu erhöhen und klare, saubere Prozesse zu gewährleisten. Allgemein beeindrucken die sauberen Arbeitsplätze, die nach der 5-SMethode organisiert sind: Sortiere aus, was du nicht

benötigst, stelle alles ordentlich und nach ergonomischen Gesichtspunkten an einen gekennzeichneten Platz, reinige deinen Arbeitsplatz und deine Arbeitsutensilien selbst, damit du Mängel erkennst, standardisiere und vereinheitliche, habe Selbstdisziplin und verbessere dich ständig. Wieso dieses System? «Wenn du immer direkt findest, was du brauchst, bist du einfach effizienter und konzentrierter», begründet Dr. Paul Schneider ganz nüchtern. Effizienter werden ohne Qualitätseinbussen – das ist auch einer der Gründe, weshalb Menu System stetig

Menu System ist der unbestrittene Qualitätsund Marktführer für massgeschneiderte Induktionsherdanlagen.

Stolz auf seine Mitarbeitenden und sein Unternehmen: Dr. Paul Schneider, Inhaber und Geschäftsführer der Menu System AG.

«Hier sind wir zu Hause, haben unser Netz von hochwertigen Zulieferern und finden die sehr gut ausgebildeten Fachkräfte, die wir brauchen.»

Dr. Paul Schneider, Inhaber und Geschäftsführer der Menu System

AG.

in neue Produktionsanlagen investiert. Die neueste Anschaffung steht ganz am Anfang unseres Rundgangs: eine Abkantpresse. Hier werden die Edelstahlplatten in die gewünschte Form gebogen, und zwar so genau, dass später weniger geschweisst und damit weniger geschliffen werden muss. Gleich daneben werden die Metallplatten zuerst ausgeschnitten. Vollautomatisiert, nach dem massgeschneiderten Plan der Herdplaner im Stockwerk oberhalb der

Produktion. Diese zeichnen jeden Herd individuell nach den Vorstellungen der Kundschaft, abgestimmt auf die Raumvorgaben und die Bedürfnisse der Gastrobetriebe. «Damit der Preis unserer Herdanlagen trotz hochwertiger Massanfertigung konkurrenzfähig bleibt, im Inland wie im Ausland, braucht es eben die Innovation und die Disziplin in der Produktion. Denn wer effizient und produktiv produziert, spart Kosten», erklärt Dr. Paul Schneider. Und wieso verlegt das Unternehmen mit Tochtergesellschaften in Deutschland und Österreich die Produktion nicht einfach ins Ausland? «Weil die Menu System schon seit ihrer Gründung vor über 40 Jahren in der Schweiz ist. Hier sind wir zu Hause, haben unser Netz von hochwertigen Zulieferern und finden die sehr gut ausgebildeten Fachkräfte, die wir brauchen. Zudem ist die Schweiz unser Hauptmarkt und die Nähe zu unseren Kunden ist für uns entscheidend, beim Erarbeiten massgeschneiderter Projekte, aber auch bei Schulung, Unterstützung vor Ort, Servicearbeiten usw.»

Manuel da Silva kontrolliert, ob der digitale Plan stimmt, bevor er die Laserschneidmaschine startet.

Nur makellose Schweissnähte sind hygienisch und reinigungsfreundlich. Der Einsatz von Robotern –hier bei der Grillfertigung –macht es möglich.

Anschliessend werden die Edelstahlplatten nach dem Plan vollautomatisiert zugeschnitten.

Sadat Ljazami an einer Abkantpresse, an der die zugeschnittenen Platten in die gewünschte Form gebogen werden.

Für mehr Hitzebeständigkeit und Langlebigkeit. Bei Menu System werden die Herdoberteile mittels Laser punktgenau geschweisst.

Das perfekte Finish macht den Unterschied. Die vollautomatische Schleifanlage gewährleistet eine hochqualitative Oberfläche.

Dank des Vakuumhebers kann Miloje Krec die massive Grillplatte im Montagebereich mühelos und exakt positionieren.

Um den Rücken zu schonen: Daliborka Ciric hat Unterstützung beim Umdrehen der schweren Herdoberteile.

Mediathek

Menu System in Film und Bild: Interviews, Impressionen und viel Inspiration.

Blick in den Montagebereich: Hier kommen sämtliche Herdbestandteile zusammen. Links davon ist das zentralisierte Lager.

Von der Schweisserei bis zur Montage Schritt für Schritt gehen wir nun vorbei an der Schweisserei, wo die Platten für die Herdanlagen punktgenau für Stabilität und Hitzebeständigkeit aufeinander geschweisst werden, an der Schleiferei, wo die späteren Arbeitsplätze der Profiköche den Feinschliff erhalten, und weiter in den Montagebereich. Auch die Herdanlagen für das Hyatt im The Circle am Flughafen Zürich, für das Kantonsspital Baden oder das Café de la Promenade in Bulle und rund 10 000 weitere Kunden weltweit wurden hier bereits montiert. Wie erklärt sich der Geschäftsinhaber diesen Erfolg? «Weil für uns alles Qualität ist, was in die Kaufentscheidung des Kunden einfliesst. Die Bedürfnisse des Kochs, der möchte, dass der Herd schnell, präzise und verlässlich ist, gleichzeitig aber beispielsweise auch einfach zu reinigen ist und aus der Küche keine Sauna macht. Der Besitzer wiederum möchte einen guten Arbeitsplatz bieten, um Fachkräfte zu gewinnen, gleichzeitig aber möglichst wenig investieren – in den Herd, die Energie und den Unterhalt. All das erfüllt ein Menu-System-Herd.»

Vernetzte Innovation mit Celsius Black Direkt angrenzend an den Montagebereich findet sich das zentralisierte, ergonomisch eingerichtete Lager, in dem auch selbst gefertigte Multikocher, Griddleplatten und Wärmeschränke untergebracht sind. Auch die hohe Fertigungstiefe verschafft Menu System viel Flexibilität bezüglich massgeschneiderter Lösungen, kurzfristiger Planänderungen oder

«Man kann nur dort optimieren, wo man die Fehlerursache kennt.»

Dr. Paul Schneider, Inhaber und Geschäftsführer der Menu System AG.

Lieferzeiten. «Gleichzeitig behalten wir das Knowhow inhouse. Vor allem, was die Induktionstechnologie anbelangt, bei der wir von der Forschung und Entwicklung über Software und Elektroschema bis zur Spulenwicklung alles selbst machen», so Dr. Paul Schneider.

Die neueste Induktionstechnologie von Menu System – Celsius Black mit Data Lounge – beeindruckt nicht nur mit überlegenen Kochfunktionen und herausragendem Energiemanagement, sondern auch mit maximaler Konnektivität und Servicefreundlichkeit: Der intelligente Herd liefert Kennzahlen zu Nutzung und Energieverbrauch oder meldet sich per SMS oder E-Mail bei unvorhergesehenen Ereignissen. Aber ist das wirklich ein Bedürfnis in der Gastronomie? «Es sollte unbedingt eines sein», betont Dr. Paul Schneider. «Denn man kann nur dort opti-

Eine Kernkompetenz von Menu System: Die Induktionsspulen werden vor Ort gewickelt.

Jeder Menu-System-Herd wird einem Funktionstest unterzogen, bevor er das Werk verlässt.

mieren, wo man die Fehlerursache kennt. Zum Beispiel, wenn ein Wärmeschrank in der Nacht nie ausgeschaltet wird und ich das in der Data Lounge am Energieverbrauch sehe. Oder wenn ich sofort informiert werde, dass eine Lüftung defekt ist, anstatt ein Jahr später die gesamte Technik wegen Überhitzung auswechseln zu müssen.» Und es sei auch eine Frage der Investitionssicherheit: Ein Herd, der mit dem Internet verbunden ist, bleibt mittels Software-Updates ganz einfach auf dem Stand der Technik. «Das ist doch elementar bei einer Investition in etwas, das viele Jahre in Betrieb sein soll.»

«In

der Konzentration liegt die Kraft.»

Dr. Paul Schneider, Inhaber und Geschäftsführer der Menu System AG.

Das unscheinbare Herzstück Inzwischen sind wir zurück bei der Endkontrolle –für rund 400 Herdanlagen jährlich die letzte Station, bevor sie ihren jahrzehntelangen Betrieb antreten. Und erst jetzt fällt uns ein kleiner, unscheinbarer Bereich, etwas abgetrennt in einer Ecke, auf. Dabei ist es ein Herzstück der Menu System AG: der Bereich, in dem die Induktionsspulen gewickelt werden. Es ist diese Technik, die Menu System wie niemand sonst beherrscht. Wieso eigentlich nicht auch für Privatküchen? «In der Konzentration liegt die Kraft. Auch Marco Odermatt spielt neben seinem Kerngeschäft, dem Skisport, nicht auch noch professionell Tennis oder macht Leichtathletik», zieht Dr. Paul Schneider einen Vergleich. «Dafür ist er der Beste in dem, was er macht. Und das ist auch Menu System: unbestrittener Qualitäts- und Marktführer für professionelle, massgeschneiderte Induktionsherdanlagen.»

Präzision, Innovation und Schweizer Qualität: die Menu System AG in St. Gallen.

Mehr zum Thema

Menu System AG

Oberstrasse 222 9014 St. Gallen www.menusystem.ch

Vielseitig.

Wir bringen die Zukunft der Gastronomie nach Mailand. Erleben Sie unsere neuesten Produkte live. Besuchen Sie uns vom 17. bis 21. Oktober an der HOST 2025 und lassen Sie sich inspirieren.

Gamechanger im Metzgerhandwerk:

Regionale Schlachtung mit Fleischwerkstatt

Das Metzgerhuus Stadt und Land in Füllinsdorf verbindet regionale Schlachtung mit einer eigenen Fleischwerkstatt, gelebtem Respekt vor dem Tier und zukunftsfähiger Regionalität. Von Beginn an stand auch baulich die Nachhaltigkeit im Zentrum – vom Minergie-A-Gebäude über die eigene Stromproduktion bis zur Nutzung von Abwärme. Für tadellose Hygiene sorgt Technik der Comenda Schweiz AG aus dem nahen Reinach BL: Eine massgeschneiderte Bandgeschirrspülmaschine reinigt zuverlässig sämtliche Fleischverarbeitungsutensilien und Transportboxen.

Text: Thomas Brunner | Bilder: Rolf Neeser

Fleischspezialitäten aus dem Kleinschlachthaus nebenan bilden das Herzstück des «Metzgerhuus –Regio Shop 365». Ergänzt wird das Angebot durch Produkte regionaler Bauernfamilien.

«Eine regionale

Schlachtung

mit Achtung gegenüber dem Tier ist eine Marktnische in der Region Basel.»

Raffael Jenzer, Geschäftsführer vom Metzgerhuus Stadt und Land.

Auf den Jurahügeln des Baselbiets werden viele Rinder gehalten. Bislang mussten sie für die Schlachtung nach Oensingen ins Mittelland gebracht werden, was eine Vermarktung als 100 Prozent Baselbieter Fleisch verunmöglichte. «Das wollen wir ändern», sagt Geschäftsleiter Raffael Jenzer, Fleischfachmann in fünfter Generation. Gemeinsam mit seiner Familie führt er die Traditionsmetzgerei Jenzer mit Filialen in Arlesheim, Reinach BL und Muttenz. Wir treffen ihn im neuen Metzgerhuus Stadt und Land in Füllinsdorf BL, um über die Zukunft der Fleischverarbeitung zu sprechen. Vor Ort ist auch Servicetechniker Patrik Kutija und Marc Allenspach, der mit dem Projekt betraute Leiter Verkauf und Marketing bei der Comenda Schweiz AG. Ihres Zeichens Spezialistin für hochwertige Spüllösungen – von kompakten Untertischoder Haubengeschirrspülern in der Profiküche bis zu grossen Tunnelanlagen in der Industrie. Sie sorgt seit über sechzig Jahren mit Effizienz, Hygiene und Langlebigkeit für reibungslose und kostensparende Abläufe und glänzende Resultate.

Investition in regionales Kleinschlachthaus

Die Zeiten, in denen fast jedes Dorf eine eigene Metzgerei mit Schlachtbetrieb hatte, sind lange vorbei. Fünf passionierte Metzgermeister aus dem Kanton Baselland und der Stadt Basel wollten sich damit nicht abfinden. Gemeinsam haben sie investiert, um ein regionales Kleinschlachthaus im Herzen des Baselbiets, in einem Gewerbegebiet in Füllinsdorf, zu realisieren – mit höchsten Qualitätsstandards, dem Tierwohl verpflichtet und mit dem Ziel, grösstmögliche Transparenz zu schaffen. Ende Mai 2025 hat es erfolgreich seinen Betrieb aufgenommen.

Neben Raffael Jenzer und seinem Vater Christoph, dem Inhaber der Metzgerei Jenzer in vierter Gene-

Gamechanger auch beim Bauen

Mit dem Neubau setzte das Metzgerhuus konsequent auf Nachhaltigkeit. Von der Planung auf weissem Papier bis zur Umsetzung. Das Gebäude erfüllt Minergie-A-Standards, produziert seinen gesamten Strom selbst und nutzt Abwärme, die dem Nachbarn jährlich 13 000 Liter Heizöl einspart. Regenwasser wird für die Reinigung verwendet und beim Bau kam möglichst wenig Beton, und wo möglich Eco-Beton, zum Einsatz.

Das Metzgerhuus Stadt und Land eröffnete mit rund 3000 Gästen.

Metzgerhuus Stadt und Land

Das Metzgerhuus in Füllinsdorf vereint Wissen, Handwerk und Regionalität: Es soll ein schweizweites Schulungszentrum für Metzger- und Kochlehrlinge im Bereich Schlachtung werden. Der Schweizer Fleischfachverband lobt das Projekt als «innovativ und wegweisend», ein Beweis, dass Regionalität dank guter Zusammenarbeit auch in einer Zeit des Rückgangs kleiner Betriebe funktionieren kann. Im Metzgerstübli im Obergeschoss gibt es einen modern ausgestatteten Kursraum. Auf der Terrasse stehen drei Grills für Grillkurse, Firmenevents und Schulungen zu einer Nose-to-tail-Verwertung, um Food Waste zu vermeiden und mehr Teile des Tieres in der Gastronomie zu etablieren. So können Gastronomen und ihre Küchenmitarbeitenden ihr Wissen rund um Fleisch vertiefen. Von der Auswahl über den Zuschnitt bis zur perfekten Zubereitung – praxisnah im echten Metzgereibetrieb. Individuelle Anlässe sind ab zehn Teilnehmenden möglich.

ration, zeichnen vier weitere Metzgerfamilien für das Projekt verantwortlich. Die Metzgereien Andrist (in Nusshof), Henz (in Riehen und Laufen), Schaad (Flüh und Aesch) und Zimmermann (Liestal, Zunzgen und Gelterkinden). Mitinitiant und Geschäftsleiter Raffael Jenzer ist überzeugt, dass die Zukunft der Branche in regionaler Fleischproduktion liegt. Die Menschen werden mehrheitlich weiterhin Fleisch essen – nur dies eben bewusst. Sie legen Wert auf Nachhaltigkeit und Tierschutz. «Eine regionale Schlachtung mit Achtung gegenüber dem Tier ist eine Marktnische in der Region Basel. Fleisch von Tieren, geboren im Baselbiet, geschlachtet im Baselbiet ist für uns Fleischvermarkter ein entscheidender Vorteil. Klar, der Preis ist höher als im Detailhandel, doch wer das Fleisch probiert, schmecke den Unterschied.

Der Würde des Tieres verpflichtet Im Metzgerbetrieb mit 15 Mitarbeitenden werden regionale Tiere unter zeitgemässen Bedingungen geschlachtet. In der Fleischwerkstatt wird das Fleisch nach Kundenwünschen zerlegt. Zudem ermöglicht es den lokalen Bauern, Tiere aus Weide- oder Hoftötung zu verarbeiten, was aktuell in der Direktvermarktung gefragt ist. Wer möchte, holt sein Fleisch als fertig verpackte Koteletts, Filets oder Hackfleisch wieder ab. Das Kleinschlachthaus ist für eine Menge von wöchentlich 30 Rindern, 30 Kälbern, 100 Schweinen und 20 Schafen ausgelegt. Während Hal-

tung und Aufzucht von Tieren heute breit diskutiert werden, gilt die Schlachtung noch immer als Blackbox. Mit seinen Mitgründern setzte Jenzer deshalb auf maximale Transparenz: Das Schlachthaus ist von aussen einsehbar – eine klare Antwort auf Internetfilme, die oft ein verzerrtes Bild vermitteln. Ganz im Sinne einer Nose-to-tail-Nutzung der Tiere wollen sie über die eigene Nasenspitze hinausdenken lassen. Die Anlage wurde zusammen mit dem Schweizer Tierschutz so gestaltet, dass Tiere bei der Anlieferung möglichst ruhig bleiben. Die Gatter sind so angeordnet, dass die Tiere nicht das Ende eines Ganges sehen, sondern neugierig um eine Ecke gehen – direkt in die Betäubungsbox. Diese schliesst

Die Bandgeschirrspülmaschine der Serie NE von Comenda reinigt zahlreiche Kisten in kürzester Zeit, gewartet wird sie jährlich vor Ort und online bei Bedarf.

Geschäftsführer Raffael Jenzers Fazit zum Bandgeschirrspüler: «Zuverlässig und leistungsstark, selbst bei hohem Aufkommen. Das ist genau das, was das Metzgerhuus mit seinen hohen Hygienestandards braucht.»

umgehend, der Hals wird fixiert und das Tier mit einem Bolzenschuss getötet – sekundenschnell und für das Tier unmerklich.

Direkt neben dem Metzgereibetrieb wird der «Metzgerhuus – Regio Shop 365» mit regionalen und natürlichen Lebensmitteln geführt, der seit der Eröffnung bei der Kundschaft sehr beliebt und an 365 Tagen (jeweils von 5 bis 22 Uhr) im Jahr geöffnet ist. Hier können Kundinnen und Kunden Kleinmengen im SelfCheckout kaufen. Ob Milchprodukte, Eingemachtes, Trockenprodukte, Fleischspezialitäten sowie selbstredend, gluschtige Klöpfer (Cervelats). Jedes Produkt ist eine Spezialität lokaler Bauernfamilien und nahe gelegener Betriebe.

Technik als Garant für Hygiene

Comenda – Spültechnik seit 1963

Comenda entwickelt hochwertige Spüllösungen – vom kompakten Gläserspüler bis zur grossen Tunnelanlage – die Effizienz, höchste Hygienestandards, Langlebigkeit und das Schonen von Ressourcen vereinen und so für reibungslose, kostensparende Abläufe sowie ein gesundes Arbeitsumfeld in jeder Küche sorgen.

Das modern ausgestattete «Metzgerstübli» ist Kursraum und Eventlocation in einem. Hier lernen Profis und Fleischliebhaber alles von der Auswahl über den Zuschnitt bis zur perfekten Zubereitung. Ergänzt wird das Angebot durch Grillkurse auf der Dachterrasse und praxisnahe Schulungen direkt im Metzgereibetrieb eine Etage tiefer.

Auch hier ist eine Comenda-Untertischspülmaschine eingebaut: Servicetechniker Patrik Kutija kontrolliert Dichtungen, Ventile und Schläuche.

Zurück in den Schlachtbetrieb: Hier sind die Hygienevorschriften äusserst streng. Es ist also wichtig, auf jemanden zählen zu können, dem man vertraut. Für das Waschen von Spezialbehältern für den Fleischtransport und von Geschirr sind Bandgeschirrspüler der Linie NE der Comenda Schweiz AG im Einsatz. Diese Maschinen wurden speziell für grosse Volumina und hohe Arbeitsspitzen entwickelt. Sie überzeugen durch ihre zuverlässige und schnelle Arbeitsweise. Mit ihrer hervorragenden Leistung und maximalen Hygiene meistern sie mühelos jede Spülherausforderung. Raffael Jenzer vertraut auch an den drei anderen Standorten seines Familienunternehmens auf Comenda. «Für uns sind nebst der zuverlässigen Reinigung nach höchsten Qua-

«Wir haben hohe Spülgutvolumen und wenig Zeit. Unser Anspruch ist, dass unsere Mitarbeiter viele Kisten gleichzeitig reinigen können.»

Jenzer, Geschäftsführer vom Metzgerhuus Stadt und Land.

litätsstandards auch die Service-Dienstleistungen wichtig, so dass die Geräte dauerhaft und zuverlässig laufen», sagt der Geschäftsleiter. Die Comenda Schweiz AG durfte in Füllinsdorf ein kundenspezifisches Grossprojekt umsetzen. Marc Allenspach, Leiter Verkauf und Marketing von der Comenda Schweiz AG ergänzt: «Ein solches Projekt ist für uns sehr spannend. Die Spülmaschine ist individuell auf den Betrieb zugeschnitten und verfügt über 2,5 Meter lange Ein- und Ausläufe für das Be- und Entladen mit den Kisten. Diese spezielle Konstruktion wurde entwickelt, um eine effiziente Beladung einer grossen Anzahl von Kisten auf einer grossen Fläche zu ermöglichen». Raffael Jenzer pflichtet ihm bei: «Wir haben hohe Spülgutvolumen und wenig Zeit. Unser Anspruch ist, dass in kurzer Zeit möglichst viele Kisten gründlich gereinigt werden. Die Maschine arbeitet absolut zuverlässig: Die Kisten laufen reibungslos durch, werden hygienisch

Für die Comenda Schweiz AG spricht auch das gut ausgebaute Servicenetz mit schweizweit fünf Filialen.

sauber und stehen sofort wieder einsatzbereit zur Verfügung. Damit erfüllt sie unsere Anforderungen an Effizienz und Qualität voll und ganz.»

Jenzer schiebt nach: «Ihr habt das Know-how, weshalb wir auch an diesem Standort gerne mit Comenda Schweiz AG zusammenarbeiten.» Logisch, dass Jenzer sich auch im Metzgerstübli, konzipiert für Firmenanlässe und Kurse, für eine Untertischspülmaschine der Serie Prime Line entschieden hat. Eingebaut von der Gastronomie-Einrichterin Heer AG, mit der die Comenda Schweiz AG kooperiert und die ebenfalls in Reinach BL ansässig ist. Kurzum, eine für alle Beteiligten von Vertrauen geprägte, perfekte Zusammenarbeit.

Mehr zum Thema

Metzgerhuus Stadt und Land Wölferstrasse 20 4414 Füllinsdorf www.metzgerhuus.ch

Comenda (Schweiz) AG Nenzlingerweg 5 4153 Reinach BL www.comenda.ch

Ein eingespieltes Team (v.l.): Servicetechniker Patrik Kutija, Raffael Jenzer, Geschäftsführer vom Metzgerhuus Stadt und Land, und Marc Allenspach, Verkaufsleiter der Comenda Schweiz AG.

Die Bartscher AG feiert:

Ein Fest der Lebensfreude und der Partnerschaft

Die Bartscher AG pflegt langjährige und enge Beziehungen zu Fachhändlern in der ganzen Schweiz und will diese weiter stärken. Deshalb lud der professionelle Küchengeräteprofi zu einem ausgelassenen Zusammensein an den Firmensitz in Küssnacht am Rigi und verband das Fest mit einem wohlüberlegten Verzicht. Text und Bilder: Verlag GOURMET

Der Vierwaldstättersee – ein Juwel im Herzen der Schweiz. Mit seinen verwinkelten Buchten und umgeben von imposanten Bergen wie Rigi, Pilatus und Stanserhorn bietet der See ein Panorama, das seinesgleichen sucht. Und dieses Panorama erlebten kürzlich die zahlreichen Partner der Firma Bartscher AG. Die Schifffahrt war der Auftakt eines Firmenevents. Eingeladen hatten Sergio und Regula Lämmler. Die Geschäftsführer des Komplettanbieters Bartscher AG boten ihren Kundinnen und

Kunden einen ausgelassenen Abend und sich selbst die Möglichkeit, die Geschäftsbeziehungen auf einer persönlichen Ebene zu festigen.

Nach der exklusiven Schifffahrt auf dem Vierwaldstättersee ging es auf das Firmengelände in Küssnacht am Rigi, wo Interessierte die Möglichkeit erhielten, eine Führung durch den Betrieb zu machen und auch einen Blick in den Lagerbereich mit seinen rund 2000 Artikeln aus Küchen-, Kälte- und Spültechnik zu werfen. Mit Speis und Trank ging es weiter. Das Highlight war das Konzert der Mundart-Band «Stubete Gäng». «Uns und das Leben feiern», lautete das Credo des Events. «Wir nannten den Anlass bewusst eine Party – es war kein Verkaufsevent. Es ging um den Austausch, die Lebensfreude, das persönliche Gespräch. Einzig unsere brandneuen Kaffeevollautomaten haben wir in Form einer Kaffee-Selbstbedienungsecke in Szene gesetzt», sagt Sergio Lämmler gegenüber GOURMET und verweist auf das von Bartscher jeweils an der Igeho betriebene Beizli, in das ihre Partner – in erster Linie Fachhändler aus der ganzen Schweiz – jeweils zum gemütlichen Beisammensein eingeladen waren. «Unsere kleine Beiz an der Igeho ist immer auf grossen Anklang gestossen und die Bewirtung unserer Kundinnen und Kunden machte uns immer sehr viel Freude. Da dachten wir, wir bieten für einmal etwas Cooleres.» Und so wurde am 12. September das Areal der Bartscher AG für ein Fest für rund 120 Personen umgestaltet. Die Rückmeldungen waren durchs Band positiv.

Die Gastgeberfamilie: Regula, Bruno und Sergio Lämmler (hinten) sowie Patrizia Lämmler (l.) und Graziella Küttel.
Die Stubete Gäng sorgte für gute Stimmung und holte Regula Lämmler auf die Bühne.

Für einmal keine Igeho

Mit der Realisierung des Anlasses entschied Bartscher gleichzeitig, in diesem Jahr nicht an der Igeho teilzunehmen, sondern einen neuen Weg einzuschlagen. «Am Schluss hat ein Kosten-Nutzen-Vergleich den Ausschlag gegeben», sagt Sergio Lämmler und erwähnt, dass die Laufkundschaft in den vergangenen Jahren immer mehr abgenommen habe, der Aufwand für ein Unternehmen wie die Bartscher AG mit rund 30 Mitarbeitenden jedoch immens sei. Der Austausch mit den Fachhändlern sei im Vergleich zur Neuakquisition immer das Zentrale dieser Messebesuche gewesen. Seit 1977 verkauft das Familienunternehmen – den Anfang machten Bruno und Leni Lämmler, die Eltern der jetzigen Geschäftsführer – professionelle Küchengeräte für die Gastronomie und Hotellerie an Fachhändler in der ganzen Schweiz. «Nach dem letzten Messeauftritt sind wir zusammengekommen, haben die Möglichkeiten eruiert und uns entschieden, 2025 nicht an der Igeho teilzunehmen und stattdessen einen eigenen Event zu realisieren.»

Ein Entscheid, der auch im Team sehr gut angekommen sei und ermöglichte, dass auch jene Mitarbeitenden, die im Hintergrund arbeiten, direkten Kontakt mit den Fachhändlern erhielten. «An der Messe stehen einige Verkäufer am Stand. An unserem Firmenevent lernten die Gäste das ganze Team kennen – auch die Logistiker, die man sonst höchstens vom Telefon her kennt. Das stärkt den persönlichen Bezug und macht den Austausch viel spannender.

Und für unsere Mitarbeitenden war es ebenfalls ein cooles Erlebnis», erläutert Geschäftsführer Sergio Lämmler.

Das wirkt sich unmittelbar auf die Arbeit aus: Schnelle Lösungen anzubieten, gehört zur Kernaufgabe von Bartscher. «Unser Ziel ist es, dass jede Person am Telefon eine Antwort parat hat.» Leicht ist das nicht – die Fachhändler stammen aus unterschiedlichsten Branchen und verfügen über sehr verschiedenes technisches Know-how. Entscheidend ist deshalb, die Person am anderen Ende der Leitung zu kennen und ihre Bedürfnisse wie auch Voraussetzungen richtig einzuschätzen. «Das habe ich selbst früh gelernt, als ich 2011 bei Bartscher eingestiegen bin.»

Dazu braucht es ein breit abgestütztes Wissen und eine teamübergreifende Zusammenarbeit. Auch die Eigenverantwortung wird im KMU grossgeschrieben. Offen, direkt – und nahezu ohne Hierarchien. «Abgesehen von mir und meiner Schwester als CoGeschäftsführerin gibt es bei uns keine Team- oder Abteilungsleiter. Alle arbeiten auf Augenhöhe und organisieren sich selbstständig – auch was Ferien, Arbeitszeiten oder Verantwortlichkeiten betrifft.»

Selbst die grösste Abteilung, der technische Ser-

Die Geschäftsführer der Bartscher AG: Regula und Sergio

vice, kommt ohne Leitung aus. «Die Änderung hat sich zum Positiven entwickelt. Die Leute übernehmen mehr Eigenverantwortung, bleiben an Problemen dran und finden gemeinsam Lösungen.»

Ein KMU auf gesunden Beinen

Die Dienstleistung ist ein hohes Gut für die Firma Bartscher, die an ihrem Standort in Küssnacht über ein Lager mit rund 2000 Artikeln verfügt. «Wir haben viele langjährige Mitarbeitende, eine hohe Konstanz und ein starkes Team. Auch die Corona-Krise haben wir gut überstanden», sagt Sergio Lämmler. Herausforderungen gibt es natürlich trotzdem: Besonders die steigenden regulatorischen Anforderungen setzen die Branche unter Druck. Produkte müssten oftmals an ändernde – und zum Ausland vielfach strengere – Schweizer Gesetzgebung angepasst werden. Ein prägendes Erlebnis der letzten Jahre war für Bartscher auch die Veränderung der Zusammenarbeit mit dem italienischen Hersteller Unox. Nachdem das Unternehmen 2022 eine eigene Niederlassung in der Schweiz eröffnete, endete die Exklusivität der Bartscher AG als Generalvertretung. «Das war zunächst ein Schock», gibt der Geschäftsführer zu. «Doch wir haben einfach weitergemacht und unsere Fachhändler sind uns treu geblieben, obwohl sie theoretisch direkt einkaufen könnten.» Genau solche Partnerschaften seien es, die das Unternehmen tragen. Und mit dem Event im September wurden diese Beziehungen für die Zukunft gestärkt. Der Fokus auf persönlichen Beziehungen, eigenverantwortlichem Arbeiten und ein echtes Interesse am Gegenüber – intern wie extern – ist der richtige Weg. Vielleicht wird aus dem diesjährigen Fest tatsächlich eine neue Tradition. «Wir schliessen nichts aus», sagt Sergio Lämmler.

Mehr zum Thema

Bartscher AG

Zugerstrasse 60 6403 Küssnacht www.bartscher.ch

Lämmler.

Ein Jubiläum für Biel:

Mercure Hotel Plaza Biel feiert 20-Jahr-Jubiläum

Vor 20 Jahren wurde das Mercure Hotel Plaza Biel unter der Führung des Hotelbetreibers Fernand Le

Rachinel Teil der Hotelmarke Mercure. Verschiedene Hotelbereiche der Lobby, der Bar und jüngst des Restaurants «Barrique » wurden umfangreich modernisiert und spielen geschickt auf die Geschichte und Bedeutung der Stadt Biel an.

Seit der Gründung 1973 möchte Mercure Gästen ein authentisches, lokal verankertes Reiseerlebnis bieten. So spiegelt jedes der mehr als 1000 Mercure-Hotels in rund 70 Ländern den Charakter seiner Umgebung wider, von den dekorativen Elementen bis zum Kulinarikangebot – ganz getreu der Marken-Philosophie «Discover Local».

Auch das Mercure Hotel Plaza Biel steht ganz in dieser Tradition. Nachdem wesentliche Teile der öffentlichen Hotelbereiche – darunter Lobby, Bar und jüngst der Restaurantbereich – von der Betreiberfamilie Le Rachinel umfassend renoviert wurden, greift das Design nun an verschiedenen Stellen Ele-

mente der lokalen Uhrmacherkunst auf – eine Hommage an Biel als internationale Uhrenmetropole mit Marken wie Swatch, Omega und Rolex. Das DesignUpgrade in Biel ist Beispiel der umfassenden Modernisierungsstrategie, die die Hospitality-Gruppe Accor in Zusammenarbeit mit ihren lokalen Partnern massgeblich vorantreibt.

Das Mercure Hotel Plaza Biel liegt zentral, nur wenige Schritte von der Fussgängerzone und dem Bahnhof entfernt. Es verfügt über 100 komfortable

Zimmer und Suiten, einen kostenlosen Fitness- und Saunabereich sowie moderne Tagungsräume. Das hauseigene Restaurant Barrique serviert mediterrane Gerichte mit lokaler Note. Zwei Bars runden das Angebot ab und bieten neben Hotelgästen auch der lokalen Bevölkerung einen Treffpunkt.

«Mercure Hotels bieten weit mehr als nur eine Unterkunft – sie sind der Schlüssel zum jeweiligen Reiseziel und laden dazu ein, die lokale Kultur zu entdecken», erklärt Pierre Isenschmied, Direktor des Mercure Hotel Plaza Biel. «Mit nunmehr zwei Jahrzehnten als Teil der Hotelmarke Mercure sind wir fest in Biel verwurzelt und freuen uns, Gästen unsere Kultur und Traditionen auch künftig tagtäglich ein Stück näherzubringen.»

www.mercure.com www.all.com www.group.accor.com

Neueröffnung des Restaurants «Banks»

Im neu gestalteten Kopfbau des Grand Hotel Les Trois Rois am Blumenrain 2 wurde das Restaurant «Banks» eröffnet – ein geschichtsträchtiger Ort, neu gedacht von Herzog & de Meuron. Social Eating in einer lebendigen Atmosphäre und mit europäisch-asiatischer Küche: ein Gastronomiekonzept, das Basel bereichert.

Im Banks wird nicht einfach serviert –hier wird geteilt, gelacht und überrascht. Umgeben von Kunst, Design und einem weiten Blick auf den Rhein und die Basler Altstadt erleben Gäste ein Restaurant, das spielerisch mit Konventionen bricht. Die Atmosphäre? Offen, lebendig, stilvoll. Banks ist kein Ort für Routine, sondern ein Raum, der spielt – mit Formen, Aromen und Inspirationen.

Das Menü ist europäisch-asiatisch inspiriert und zum Teilen gedacht. Head Chef Kevin Bornschein und sein Team kochen mit kreativer Präzision und einer grossen Portion Leichtigkeit. Ob Tuna Tacos, Carrot Kataifi oder Popcorn Chicken: «Was auf den Tisch kommt, soll Spass machen, überraschen und verbinden», so Kevin Bornschein.

Die Weinkarte legt den Schwerpunkt auf charaktervolle Weine von kleineren, oft lokalen Weingütern. Neben den Klassikern entsteht so eine bewusst kompakte Auswahl, die sich regelmässig verändert und lebendig bleibt. Ergänzt wird das

Angebot durch Cocktails, die die Sinne wecken und perfekt mit den Gerichten harmonieren. Ob als überraschendes Pairing zum Menü oder als eigenständiger Genussmoment – die Drinks zeigen sich mal raffiniert, mal elegant, doch immer mit einer unverkennbaren Signatur. So fügen sich sowohl die Weinkarte als auch das Barkonzept nahtlos in die Küche ein – kreativ, verspielt und voller Charakter.

Vom Ballsaal zum lebendigen

Treffpunkt

Der Raum selbst wird durch eine poetische Installation des Künstler-Duos Gerda Steiner und Jörg Lenzlinger geprägt – ein Kunstwerk über dem zentralen Bartresen, das die Geschichte des Hauses visuell weiterträgt und spielerisch das kulinarische Erbe aufnimmt. In die Installation fliessen zudem Objekte aus dem Fundus des Hotels sowie persönliche Gegenstände von Mitarbeitenden ein. Auf diese Weise verbindet sich Historie mit Gegenwart, Persönliches mit

Grand Hotel Les Trois Rois:

Grand Hotel

Les Trois Rois

Mit nahezu 350 Jahren Geschichte zählt das Grand Hotel Les Trois Rois zu den traditionsreichsten Hotels Europas. Im Herzen der Basler Altstadt, direkt am Rhein, vereint es historischen Charme mit zeitloser Eleganz. Seit Juni 2025 bereichert der von Herzog & de Meuron neu gestaltete Kopfbau das Angebot um neue Zimmer, Suiten, Eventräume und den Wellbeing-Bereich «Seijaku». Kulinarisch setzt das Haus Akzente: Das Cheval Blanc by Peter Knogl (3 Michelin-Sterne, 19 GaultMillau-Punkte) steht für Haute Cuisine auf Weltniveau, die Brasserie Les Trois Rois für Schweizer und französische Klassiker (15 GaultMillauPunkte). Die Bar Les Trois Rois gehört zu den führenden Bars der Schweiz, und mit der Eröffnung des Banks erhält Basel eine weitere Adresse – modern, europäisch-asiatisch inspiriert und harmonisch in die Welt des Grand Hotel Les Trois Rois eingebettet. www.lestroisrois.com

Kollektivem – ein schwebendes Sammelsurium, das den Raum unverwechselbar macht.

«Im einstigen Ballsaal des Les Trois Rois, wo früher exklusive Gesellschaften und festliche Anlässe gefeiert wurden, hält nun ein neues Kapitel Einzug: ein Restaurant, das dem prachtvollen Raum mitten in der Stadt regelmässig neues Leben einhaucht. Offen für Hotelgäste aus aller Welt ebenso wie für die Baslerinnen und Basler, wird er zu einem lebendigen Treffpunkt für alle», so General Manager Mark Jacob.

Das historische Gebäude am Blumenrain 2 diente einst als Bank – ein Ort, an dem Werte gesammelt und bewahrt wurden. Das Logo mit den drei Bienen knüpft daran an und symbolisiert Fleiss, Gemeinschaft und kostbare Ressourcen. So wie Bienen ihren Bau mit Nektar füllen, wird das Banks diesen Raum künftig mit besonderen Erlebnissen und inspirierenden Begegnungen bereichern. www.banksbasel.com

Die wilde Paprika von PEPPADEW® bringt Farbe und Genuss auf den Teller: kräftig rot, knackig und feurig-süss.

Ein

Highlight für jedes Gericht!

Erhältlich bei Lebensmittelgrossisten.

Generalimporteur: Delico AG, Bahnhofstrasse 6, 9200 Gossau

Gstaad Palace:

Neues Kapitel für das Le Grand Restaurant im Gstaad Palace

Das kulinarische Herzstück des Gstaad Palace erlebt eine fulminante Renaissance: Nach einem umfassenden Umbau präsentiert sich das Le Grand Restaurant in einem neuen Design.

Das Gstaad Palace hat sein kulinarisches Herzstück, das Grand Restaurant, einer stilistischen Neuausrichtung unterzogen. Rund 3.4 Millionen Franken konnten in diesen wichtigen Umbau investiert werden. Das traditionsreiche Restaurant wurde nicht nur architektonisch neu gedacht, sondern auch atmosphärisch neu definiert. Gleichzeitig trägt es die Werte des Hauses systematisch weiter und schlägt mustergültig den Bogen von Tradition zu Innovation.

Verantwortlich für das elegante Design ist das renommierte Architektenduo Fischbach & Aberegg. Nachdem sie bereits im Jahr 2023 der La Grande Terrasse durch ihre subtile Kreativität ein frisches Ambiente verliehen haben, setzten sie nun ein weiteres Mal viel Fingerspitzengefühl ein – für ein klassisches Design mit zeitloser Eleganz. Warme Materialien, stilvolle Möbel und sorgfältig integrierte historische Details schaffen ein einladendes Ambiente.

Klarheit auch bei der Kulinarik

Auch in seiner Küchenphilosophie bleibt das neue Grand Restaurant seinen Wurzeln treu. Culinary Director Franz W. Faeh und sein 55-köpfiges Team pflegen weiterhin die Kunst der bewährten Klassiker und Signature-Dishes, die bei den Gästen besonders beliebt und gefragt sind. Besonders zur Geltung kommen dabei jene Gerichte, die direkt am Tisch zubereitet werden, wie das «Châteaubriand», die «Spaghetti Gildo» oder die «Crêpes Suzette». Service à Table, wie es ihn nur noch an wenigen Orten live zu erleben gibt, steht im Zentrum des kulinarischen Angebots.

Ein Ort für alle

Das Gstaad Palace versteht sich als Teil der Region. «Schon immer waren die Hotelrestaurants auch für externe Gäste zugänglich. Gstaaderinnen und Gstaader feiern hier Konfirmationen, Hochzeitstage oder Firmenjubiläen. Auch Chaletgäste aus der Region sind gerne zu Besuch und schätzen eine Abwechslung mit feiner Gastronomie. Mit dem neuen Grand Restaurant soll dieses offene, freundliche Konzept weiter gestärkt werden. www.palace.ch

Hotel Sedartis in Thalwil:

Mit neuem Glanz in die Zukunft

Mehr Raum für Begegnungen, mehr

Möglichkeiten zum Geniessen und noch mehr Wohlfühlmomente: Das Hotel Sedartis hat die Sommerferien genutzt um Lobby, Restaurant und Eventbereiche umfassend zu modernisieren.

Schon beim Betreten des Hauses spüren Gäste die neue Leichtigkeit: Die frisch gestaltete Lobby empfängt mit warmen Farben, viel Tageslicht und einem grosszügigen Blick auf den Park und den Zürichsee. Hier wurde ein Ort geschaffen, an dem man ankommt und bleiben möchte.

Ein besonderes Highlight dieser Neugestaltung ist der neue Social Table. Dieser wird künftig als zentraler Treffpunkt für Gäste, After-Work-Events und kleine Zusammenkünfte dienen. Darüber hinaus wurde neu ein Boardroom geschaffen, der flexibel separiert werden kann, um Raum für vertrauliche Besprechungen oder exklusive Workshops zu bieten. Zudem wurde die bisherige Edo Bar zu Edo Event umgestaltet. Sie kann nun als zusätzlicher Seminar- und Eventraum genutzt werden, ohne auf die besondere Atmosphäre einer Bar zu verzichten.

Auch das Restaurant Sedartis erhielt ein optisches Fresh-up: Warme Erdtöne und harmonische Materialien schaffen ein noch gemütlicheres Ambiente. Die Speisekarte bleibt unverändert.

Die beliebten Klassiker, für die das Restaurant seit Jahren geschätzt wird, sind weiterhin im Angebot.

Zusätzlich wurde die Signaletik im gesamten Haus erneuert. Die bisherigen Namen der Seminar- und Eventräume, die an die historische Seidenstrasse angelehnt waren, wurden geändert und ein klareres und verständliches Beschilderungskonzept erarbeitet. Damit fällt die Orientierung im Haus künftig noch einfacher – nicht nur für die Hotelgäste, sondern auch für die lokalen Besuchenden.

«Mit der Neugestaltung haben wir einen Ort geschaffen, an dem Menschen zusammenkommen – zum Geniessen, Arbeiten oder Feiern», sagt Ueli Knobel, Direktor des Hotel Sedartis. «Wir wollen nicht nur Gastgeber sein, sondern der Treffpunkt in Thalwil, an dem man sich gerne begegnet.»

Mit der neuen Lobby, dem erweiterten Raumkonzept und dem modernen Design präsentiert sich das Hotel Sedartis als inspirierender Ort für Genuss, Begegnungen und erfolgreiche Events – und startet in neuem Glanz in eine spannende Zukunft. www.sedartis.ch

Neugestaltete Lobby im Hotel Sedartis.
Das Restaurant Sedartis erstrahlt in neuem Glanz.
Edo Event: Die ursprüngliche Edo Bar wurde in einen modernen, unkonventionellen Event- und Seminarraum umgebaut.

Wer folgt auf Céline Grossmann?

Gesucht sind die besten

Schweizer Kochlernenden der Schweiz

Die Schweizer Meisterschaft für Kochlernende geht in die nächste Runde: Bis am 2. November haben junge Talente Zeit, eine Hauptspeise zu kreieren. Die besten sechs Teilnehmenden zeigen ihr Können live im finalen Wettkochen im März 2026. Organisiert wird gusto26 von Transgourmet/ Prodega unter dem Patronat des Schweizer Kochverbandes. Eine einmalige Erfahrung, wie die diesjährige Siegerin Céline Grossmann erzählt.

«Mit dem Sieg bei gusto ging für mich ein Traum in Erfüllung», schwärmt Céline Grossmann beim Rückblick auf die letzten Monate. Schon weit vor ihrer Teilnahme bei der letzten Schweizer Meisterschaft für Kochlernende hatte sich die heute 19-Jährige Ideen für Gerichtskomponenten notiert. Als dann die Wettbewerbsaufgabe publiziert wurde, machte sich Céline Grossmann sofort an die Arbeit. «Ich habe zu Beginn einfach Ideen auf Papier skizziert. Erst als ich die Grundlagen des Gerichts zusammenhatte, habe ich es zum ersten Mal zubereitet und anschliessend über Wochen zusammen mit meinem Souschef an den Geschmäckern, Formen und Farben der einzelnen Komponenten getüftelt.» Wenige Tage vor der Eingabefrist machte Céline Grossmann das Foto ihres Hauptgerichtes und reichte dieses mit einem Kurzbeschrieb ein.

Der Rest ist Geschichte: Im November 2024 wurde Céline Grossmann von der Wettbewerbskommission des Schweizer Kochverbandes als eine der sechs Finalteilnehmenden auserkoren. Es folgten intensive Trainingswochen bis zum finalen Wettkochen und ihrem Sieg im vergangenen März. «In dieser ganzen Phase habe ich sehr viel gelernt: Wie man sich auf einen Wettbewerb vorbereitet, wie ich exakt nach Zeitplan arbeite und wie ich das Beste aus mir heraushole. Und ich habe sehr viele neue Menschen kennengelernt.» Mit ihrem Sieg gewann Céline Grossmann einen zweiwöchigen Aufenthalt: Voraussichtlich Anfang 2026 wird sie nach Singapur reisen. Dort erhält sie exklusive Einblicke in die aussergewöhnliche Küche von Julien Royer im Restaurant Odette, ausgezeichnet mit drei Michelin-Sternen.

Das Wichtigste zu gusto26 auf einen Blick:

gusto ist die Schweizer Meisterschaft für Kochlernende im 2. und 3. Lehrjahr. Organisiert wird diese von Transgourmet/Prodega unter dem Patronat des Schweizer Kochverbandes. Mit gusto setzt sich der Belieferungs- und Abholgrosshändler für eine nachhaltige Berufsbildung und die Zukunft der Kochbranche ein. Möglich ist dies dank der grosszügigen Unterstützung vieler Sponsoren aus Industrie und Handel. Neben Schweizer Fleisch als PresentingPartner sowie Bell, Emmi, Hügli, Kadi und Valser, die sich als Leading- Partner engagieren, steuern weitere Sponsoren wichtige Unterstützung zur Durchführung des Anlasses bei.

Von Chicago bis Schloss Schauenstein Nun geht die von Transgourmet/Prodega unter dem Patronat des Schweizer Kochverbandes organisierte Schweizer Meisterschaft für Kochlernende in die nächste Runde. Bis am 2. November haben Kochlernende im 2. oder 3. Ausbildungsjahr Zeit, ihr Hauptgericht zu kreieren und für eine Teilnahme bei gusto26 einzureichen. Dieses Mal steht Schweizer Lammfleisch im Fokus, die genaue Wettbewerbsaufgabe findet sich unter gusto.transgourmet.ch. Der Tipp von Céline Grossmann: «Möglichst früh beginnen, damit genügend Zeit bleibt zum Ausprobieren und Optimieren.» Zusätzlich wird beim Wettkochen im März 2026 erneut eine Mystery-Suppe zur Vorspeise verlangt. Den Warenkorb dafür erfahren die Finalteilnehmenden jedoch erst 30 Minuten vor dem Start ins Finale.

Zu gewinnen gibt es bei gusto26 wieder lehrreiche Preise: Der oder die Drittplatzierte darf für eine Woche beim 19-GaultMillau-PunkteKoch Andreas Caminada auf Schloss Schauenstein reinschauen. Der zweite Platz führt für eine Woche auf die Färöer-Inseln. Auf die Siegerin oder den Sieger warten zwei Wochen Chicago. Eine Teilnahme lohne sich auf jeden Fall, betont Céline Grossmann: «Es war eine einmalige Erfahrung und ich würde allen empfehlen, es zumindest zu versuchen.»

«Ich

Die genauen Wettbewerbsbedingungen finden sich auf gusto.transgourmet.ch

Excellence Cruises:

Meisterküche von zwei Grandchefs an Bord

Excellence Cruises schreibt ein weiteres Kapitel in Sachen kulinarische Extraklasse. Die Menüs von Moses Ceylan und Antonio Colaianni sind jetzt Teil der gastronomischen Welt von Excellence.

Starchef Moses Ceylan hat ein berührendes Levante-Dinner kreiert, inspiriert von seinen orientalischen Wurzeln. Antonio Colaianni, für viele der beste Koch der Cucina Italiana in der Schweiz, entwickelte exklusiv für Excellence sein «Best-of Antonio».

Vorzügliche Küche ist die Paradedisziplin von Excellence. Seit vielen Jahren heuern Starchefs auf den kleinen Schweizer Grandhotels an, um auf den kulinarischen Cruises die Gäste zu begeistern. Seit 2012 findet alljährlich im Herbst das Excellence Gourmetfestival auf den Excellence-Flusslinern statt.

Jetzt präsentiert die Schweizer Reederei einen weiteren kulinarischen Glanzpunkt für seine Gäste. Moses Ceylan und Antonio

Standhaft und vielseitig! Unser Eiweiss bleibt über 24 Stunden fest, ist sofort einsatzbereit und kommt ohne Konservierungsstoffe aus –für Genuss mit langer Lebensdauer. kraftvoll

– die ganze Bandbreite feinster Eier-Spezialitäten. Perfekt aufbereitet für die tägliche Zubereitung der exquisiten Kreationen aus Ihrer Küche.

Bei Ihrem nationalen & regionalen Lieferanten

www.gustovo.ch

Colaianni haben exklusiv für Excellence ihre Signature-Menüs entwickelt – für das Restaurant Wernis auf der Excellence Empress und das Restaurant Rive auf der Excellence Countess. www.excellence.ch

Hug Creative Tartelettes Contest 2025:

Die zehn Finalistinnen und Finalisten stehen fest

Seit 2004 bietet der Hug Creative Tartelettes Contest ambitionierten Köchen oder Pâtissiers eine Plattform, um ihr Können unter Beweis zu stellen und sich in einem professionellen Wettbewerb mit anderen Fachleuten zu messen.

Bei der anonymisierten Bewertung der 40 eingereichten Tartelettes-Kreationen durch die Fachjury qualifizierten sich zehn Kandidatinnen und Kandidaten für das Finale.

Wettbewerbskategorie «Lernende»

• Ella Luisa Bleuer, Alterszentrum Marienheim

• Vivien Burkhard, Schüpbärg-Beizli

• Janis Loretan, Lenkerhof gourmet & spa resort

• A lan May, Hotel Schweizerhof

• L oïc Reinhard, Lenkerhof gourmet & spa resort

Wettbewerbskategorie «Ausgebildete»

• F rancesca Albanese, Hotel Maistra 160

• Ruben Pinto, Mürner One

• Kevin Toma, Restaurant Fredi

• Yannik Wagner, Solina Ziegelei

• C onstanze Maria Wassmer, Hirslanden Salem-Spital

Das Finale findet am Donnerstag, 30. Oktober 2025 im Richemont Kompetenzzentrum Luzern statt.

www.hug-foodservice.ch

Rational Schweiz auf Erfolgskurs:

Service, der über Jahre hinweg begeistert

Philipp Hobor, Leiter des Servicebereichs der Rational Schweiz AG, spricht über Kundennähe, Digitalisierung und seine Einschätzung zur mittelfristigen Zukunft der Profiküche. Er lernte Maschinenmechaniker und arbeitete international als Servicetechniker, bevor er über verschiedene Stationen vom stellvertretenden Serviceleiter zum Leiter Service Schweiz ernannt wurde. Seit seinem Einstieg bei Rational vor 13 Jahren hat er das Schweizer Serviceteam kontinuierlich weiterentwickelt und erfolgreich zu einer schlagkräftigen und gut strukturierten Einheit geformt. Heute liegt sein Schwerpunkt auf strategischen Projekten, auf Coaching sowie auf der nachhaltigen Weiterentwicklung des Servicenetzwerks und seiner Mitarbeiter.

Interview: Thomas Brunner | Bilder: zVg.

Seit 2020 leiten Sie den Servicebereich der Rational Schweiz AG und sind seit 13 Jahren im Unternehmen. Was reizt Sie besonders an dieser Aufgabe?

Philipp Hobor: Im Mittelpunkt steht für uns bei Rational ganz klar, unseren Kunden den maximalen Nutzen zu bieten. Unsere Kochsysteme sind langlebige Investitionsgüter – und damit die Küche Tag für Tag reibungslos funktioniert, braucht es Spitzenservice. Das motiviert mich jeden Morgen. Wenn Kunden sagen: «Das hat uns wirklich geholfen», ist das das grösste Lob für mich.

Welche Rolle spielt der Service in der Strategie der Rational Schweiz AG?

Philipp Hobor: Eine sehr zentrale Rolle. Von den 23 Mitarbeitenden in der Schweiz sind vier ausschliesslich im Service tätig – als Serviceleiter, jeweils verantwortlich für eine Region. Dadurch stellen wir eine enge Betreuung in allen Landesteilen sicher. Gleichzeitig decken wir mit unserem Team alle vier Landessprachen ab und können unsere Kunden stets in ihrer Sprache unterstützen.

Philipp Hobor, Leiter Service bei der Rational Schweiz AG, sieht für die kommenden Jahre vor allem eine zunehmende Digitalisierung und Prozessoptimierung in Profiküchen voraus. Getrieben durch Fachkräftemangel, bei gleichzeitig steigenden Ansprüchen an Qualität und Service. Trotz der technologischen Entwicklung bleibt für ihn der Mensch als zentraler Faktor in Service und Gastronomie immer der wichtigste Akteur.

Gemeinsam mit über 120 zertifizierten Technikern unserer Partner gewährleisten wir eine flächendeckende Präsenz und sind damit überall für unsere Kunden da. Der Kauf eines effizienten Geräts ist nur der Anfang. Rund 80 Prozent der Gesamtkosten während der gesamten Nutzungszeit entstehen für die Kunden im täglichen Betrieb – etwa für Wasser, Strom, Reinigungsmittel und Service – über einen Zeitraum von zehn bis fünfzehn Jahren. Genau dort unterstützen wir unsere Kunden: mit Digital Service Management, Wartung, Schulungen, schnellen Reaktionszeiten und individuellen Lösungen.

Wie setzt ihr im Service neue Massstäbe?

Philipp Hobor: Durch Kundennähe, Kompetenz und zunehmend Digitalisierung. Wir arbeiten nur mit langjährigen, zertifizierten Servicepartnern zusammen, schulen deren Techniker selbst und setzen mit unserem Tool, dem Digital Service Management, neue Standards. Was es bietet? Vernetzte Geräte melden Störungen automatisch, sie erlauben Fernanalysen und oft die Behebung ohne Vor-Ort-Einsatz. So sparen Kunden Zeit, Kosten und Ausfallzeiten und schonen Ressourcen. Und USB-Sticks für manuelle Systemupdates sind auch passé (lacht).

Sehr unterstützenswert! Können Sie das an einer konkreten Erfolgsstory erläutern?

Philipp Hobor: Bei einem Kunden liefen die Geräte täglich viel zu früh, da der erste Mitarbeiter sie bei seiner Ankunft gewohnheitsmässig einschaltete, ohne dies zu melden. Unsere Analyse zeigte stundenlangen Leerlauf. Allein durch diese Anpassung konnte er seinen Energieverbrauch deutlich reduzieren.

Das klingt sehr zukunftsorientiert.

Philipp Hobor: Das ist es auch. Unsere digitale Plattform ermöglicht vorausschauende Wartung, KI-gestützte Handlungsempfehlungen und individuelle Reports zum Verbrauch. In Zukunft wird der Service noch intelligenter: Wir werden genau wissen, welche Eingriffe vor Ort nötig sind, was remote möglich ist und wie wir die Verfügbarkeit der Geräte noch weiter steigern können. Aber für uns gilt weiterhin: Nur wenn wir nah an unseren Kunden und unseren Servicepartnern sind, können wir wirklich helfen. Der Mensch ist trotz Digitalisierung und KI immer noch der wichtigste Faktor – hinter Bildschirmen lassen sich keine guten Lösungen entwickeln.

Neben Effizienz spielt Nachhaltigkeit für die Branche bekanntermassen eine wichtige Rolle. Welchen Beitrag leistet ihr dazu?

Philipp Hobor: Wir tragen auf mehreren Ebenen zur Nachhaltigkeit bei: durch lokale Servicepartner mit

Mit dem iHexagon kombiniert Rational Heissluft, Dampf und eine eigens entwickelte Mikrowellentechnologie. Diese Neuheit präsentiert Rational an der Igeho.

Rational schult seine Partner im technischen Bereich, stattet sie mit digitalen Analyse- und Supportsystemen aus und informiert sie regelmässig über Neuerungen. So sind sie in der Lage, Kunden proaktiv zu beraten, die Effizienz zu steigern und die hohe Verfügbarkeit der Geräte zu sichern.

„Im Mittelpunkt steht für uns bei Rational ganz klar, unseren Kunden den maximalen Nutzen zu bieten.

Philipp Hobor, Leiter Service bei der Rational Schweiz AG.

kurzen Anfahrtswegen, durch Remote-Lösungen statt unnötiger Fahrten quer durch die Schweiz und durch betriebliche Optimierungen, bei denen wir Energie und Wasser sparen und Verschwendung reduzieren. Über 100 000 vernetzte Geräte weltweit liefern uns Daten. Diese nutzen wir, um vorausschauend zu warten und somit den Kundinnen und Kunden messbare Mehrwerte zu bieten.

Bringt Rational Innovationen an die Igeho mit?

Philipp Hobor: Ja, an der diesjährigen Igeho präsentieren wir mit iHexagon ein völlig neues Produkt im Portfolio von Rational – ausgestattet mit einer eigens entwickelten Mikrowellentechnologie, die neue Massstäbe in Effizienz und Leistungsfähigkeit setzt. So kombinieren wir Heissluft, Dampf und Mikrowelle auf sechs Einschüben ohne Qualitätseinbussen und sind gleichzeitig deutlich schneller. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, wie wir Innovation und Praxistauglichkeit vereinigen.

Letzte Frage: Was möchten Sie als Leiter Service Schweiz bei der Rational Schweiz AG noch erreichen?

Philipp Hobor: Unser Ziel ist es, auch in Zukunft nahe an unseren Kunden zu bleiben, partnerschaftlich zusammenzuarbeiten und uns kontinuierlich weiterzuentwickeln – persönlich, fachlich und technologisch. Gleichzeitig haben wir den klaren Anspruch, den besten Kundendienst in der Schweiz zu bieten und der bevorzugte Servicepartner für unsere Partner wie auch für unsere Endkunden zu bleiben. Unser Versprechen lautet: verfügbar sein, wenn man uns braucht, zuverlässig sein wie vereinbart und das alles mit gleichbleibend höchster Qualität. Wir messen zudem regelmässig unsere Servicequalität – 99 Prozent unserer Kunden sagen, dass sie mit der letzten Serviceleistung zufrieden waren. Das ist für mich und das ganze Team eine schöne Bestätigung und zugleich auch täglich ein Antrieb. www.rational-online.com

David Grob, Daniel Odermatt und Alfred Wolf (v.l.): Eng mit Kunden und Partnern zusammenzuarbeiten, um höchste Servicequalität sicherzustellen und Techniker kontinuierlich weiterzuentwickeln, so lautet die Devise des Serviceteams der Rational Schweiz AG.

Unser Versprechen lautet: verfügbar sein, wenn man uns braucht, zuverlässig sein wie vereinbart und das alles mit gleichbleibend höchster Qualität.

Philipp Hobor, Leiter Service bei der Rational Schweiz AG.

Rational Schweiz AG

Die Rational Schweiz AG und ihre Mitarbeitenden zeichnen sich durch profundes Fachwissen aus, da etwa ein Drittel der Mitarbeitenden ausgebildete Köche oder Köchinnen sind. Diese sind im Aussendienst schweizweit aktiv und setzen sich tagtäglich dafür ein, Kunden mit neuester Technik zu inspirieren und das Beste aus den professionellen Kochsystemen herauszuholen. Neben dem zentralen Schulungsstandort in Zofingen betreibt Rational inzwischen weitere 50 Trainingszentren in allen Schweizer Sprachregionen. Zudem vertraut die Rational Schweiz AG auf über 30 zertifizierte Vertriebs- und Servicepartner mit über 120 zertifizierten Servicetechnikern.

Mehr Infos zum Digital Service Management von Rational finden Interessierte hier:

Das Jugendstilgebäude Haus Singenberg wurde 1904 als Bürger-Altersheim gebaut.

Wohnen am Singenberg, St. Gallen:

Moderne Speisenverteilung

in historischen Mauern

Die historisch gewachsene Gebäudestruktur stellt das Wohnen am Singenberg in St. Gallen immer wieder vor Herausforderungen. Auch bei der Speisenverteilung. Trotzdem scheut man keinen Aufwand und schöpft inzwischen sogar wieder direkt am megaPlus-Buffet in den Speisesälen. Ganz zur Freude des Küchen- und Serviceteams sowie der Bewohnenden.

Text: Thomas Bürgisser | Bilder: Aniela Lea Schafroth und zVg.

Die Anlage «Wohnen am Singenberg» ist eindrücklich: Zentral in der Stadt St. Gallen, vis-à-vis des Kantonsspitals, steht das Bürgerspital inmitten einer grosszügigen Parkanlage. Das Gebäude wurde 1845 eröffnet, als Kranken-, Armen-, Arbeits- und Pfrundanstalt der Bürgergemeinde, und beeindruckt bis heute mit seiner historischen Architektur. Gleich wie das Haus Singenberg direkt daneben: ein Jugendstilgebäude, das 1904 als Bürger-Altersheim hinzukam. Später folgten eine geriatrische Klinik auf dem gleichen Gelände und zuletzt 2017 angrenzend an das Haus Sin-

genberg 28 Pflegewohnungen. «Unsere Struktur ist komplex, aber historisch gewachsen», erklärt Mario Gnägi, Direktor des «Wohnen am Singenberg». Unter diesem Namen sind das Haus Bürgerspital und das Haus Singenberg heute vereint und weiterhin im Besitz der Ortsbürgergemeinde. Über 200 Seniorinnen und Senioren leben hier, verteilt auf Alters- und Pflegeheimzimmer sowie mehrere Zwei- bis Dreizimmer-Appartements und Pflegewohnungen. So schön das Ambiente auch ist: Die denkmalgeschützten Gebäude sind eine Herausforderung und der Pflegebedarf wächst aufgrund des späteren Ein-

Bei der Kulinarik setzt das Wohnen am Singenberg auf Abwechslung und viel Persönlichkeit, auch beim Kaffee am Nachmittag.

«Die Speisenverteilung ist so komplex wie die Gebäudestruktur. Eine echte Herausforderung für mein Team.»

Alex Marques Fialho, Küchenchef im «Wohnen am Singenberg».

trittsalters der Bewohnenden. Im Bürgerspital soll der Bereich für komplexe, anspruchsvolle Pflege ausgebaut werden. Schon heute verfügt das Wohnen am Singenberg über zwei entsprechende Abteilungen. Unter anderem in einer gemieteten Etage in der angrenzenden geriatrischen Klinik, die inzwischen gleich wie das Kantonsspital St. Gallen zum Unternehmen HOCH Health Ostschweiz gehört. «Allgemein arbeiten wir sehr eng mit der geriatrischen Klinik und dem Kantonsspital zusammen, was uns für ein Angebot auf hohen Pflegestufen prädestiniert», sagt Mario Gnägi.

Auch die Zimmer – hier im Bürgerspital – beeindrucken mit viel Licht und hohen Räumen.

Komplexe Speisenverteilung

Auch an vielen anderen Stellen denken die Singenberg-Verantwortlichen zukunftsorientiert. Das beginnt bei den Reinigungsrobotern, die in den Gängen unterwegs sind, und geht bis zum digitalen Bestellsystem der Essen, über das das Hauswirtschaftsteam wöchentlich die Menüwünsche der Bewohnenden erfasst. Zur Auswahl stehen jeweils ein Tages-, ein vegetarisches Mittags- sowie ein Abendmenü, Café complet oder ein À-la-Carte-Angebot. Noch bis neun Uhr am Morgen können Änderungswünsche für den Mittag, bis 15 Uhr für den Abend angebracht werden.

Im Untergeschoss des Bürgerspitals bereitet das 30-köpfige Küchenteam das Essen für die Bewohnenden, das hauseigene Restaurant Wannerstübli, einen Teil der 300 Mitarbeitenden und die Akutspital-Patienten der geriatrischen Klinik zu. «Die Speisenverteilung ist dann so komplex wie die Gebäudestruktur. Eine echte Herausforderung für mein Team», erklärt Küchenchef Alex Marques Fialho. Immerhin: Seit einigen Jahren sind die Häuser unterirdisch über einen fast 500 Meter langen Tunnel miteinander verbunden, durch den auch das Essen transportiert wird. Für Personen, die mehr Betreu-

Die Mahlzeiten für die Bewohnenden mit höherem Betreuungsbedarf werden direkt in der Küche auf Tellern angerichtet.

Die Tellergerichte werden mit Service- und Stationswagen der Opus-Reihe von megaPlus verteilt. Im Haus Singenberg kommen Varianten mit 2x1/1-Abteilen mit je sieben und 2x1/1-Abteilen mit je zehn Einschüben zum Einsatz.

ung brauchen, wird in der Küche auf Tellern angerichtet. Für rund die Hälfte der Bewohnenden aber wird das Bestellte am Buffet geschöpft: In den zwei Speisesälen im Haus Singenberg finden sich je ein warmes und ein kaltes Buffet – ersteres für das Mittag- und Abendessen, letzteres für das Morgenbuffet, den Mittagssalat, die Desserts am Nachmittag und am Abend für das Café complet.

Essen erlebbar machen

Die Buffets stammen von der megaPlus AG aus Walzenhausen im Kanton Appenzell Ausserrhoden. Schon mehrfach unterstützte die Spezialistin für ergonomische Gastronomie-Einrichtungen das Wohnen am Singenberg rund um den Transport und das Servieren des Essens. So werden die Tellergerichte schon länger in Service- und Stationswagen der megaPlus-Reihe Opus verteilt. «Vor etwas mehr als zwei Jahren kamen die Verantwortlichen dann mit dem Wunsch nach einer neuen Buffetlösung auf uns zu»,

Praktisch: Die Opus-Wagen lassen sich aneinander festmachen, sodass mehrere Wagen bequem zusammen durch die langen, unterirdischen Gänge gezogen werden können.

betont Julia Menet. Die 26-Jährige ist gelernte Konstrukteurin und hat einen Bachelor in Wirtschaftsingenieurwesen. Heute ist sie Projektleiterin im Familienunternehmen megaPlus, das von ihren Eltern Cornelia und Ruedi Menet gegründet wurde und von Cornelia Menet geführt wird.

Auf den Input von Ruedi Menet hin, der das Projekt mit seinem heutigen Unternehmen «Gastro-Fachplanungen Ruedi Menet GmbH» begleitete, entschied man sich, neu tatsächlich direkt im Speisesaal zu schöpfen. Dafür installierte man im grösseren Speisesaal im Erdgeschoss die megaPlus-Buffetvariante Ambiente mit drei Wärmetöpfen GN 1/1

Küchenchef Alex Marques Fialho und Julia Menet von megaPlus tauschen sich aus: Dank unterfahrbarer Granitabdeckung können auch Bewohnende mit Rollator oder im Rollstuhl bequem ans Salatbuffet.

Für rund die Hälfte der Bewohnenden wird direkt im Speisesaal am Buffet geschöpft – im Bild die megaPlus-Buffetvariante Ambiente mit drei Wärmetöpfen GN 1/1 in doppelter Ausführung, verbunden durch einen Schubladenblock.

in doppelter Ausführung, verbunden durch einen Schubladenblock der bisherigen Einrichtung. «Wir schauen jeweils, dass wir so viel wie möglich wiederverwenden können, das spart Kosten und Ressourcen», erklärt Julia Menet. Dank des offenen Aufbaus kann das Service-Team die Teller zeitsparend links und rechts des Buffets entgegennehmen und zu den Tischen bringen. Ein paar Schritte davon entfernt steht das kalte Buffet auf Rädern, so dass es zum Beispiel für Anlässe auch verschoben werden kann. Ebenso wie das warme Buffet präsentiert es sich ergonomisch auf optimaler Höhe und im eleganten Design mit farblich zum Raum passenden

Die megaPlus-Buffets sind im Grundaufbau standardisiert und damit preiswert, lassen sich in Design und Material jedoch frei gestalten.

www.gourmetmedia.ch

Julia Menet von megaPlus erläutert die seitlichen Schubladen mit viel Stauraum, die Jil Rüesch (l.), Leitung Hauswirtschaft Haus Singenberg, besonders schätzt.
«Der Grundaufbau unserer Wärmeschöpfbuffets, Suppenstationen und aktiv gekühlten Kaltbuffets mit steckfertigem Aggregat ist jeweils modular und standardmässig. Die Details wiederum, wie Design und Materialisierung, können individuell zusammengestellt werden.»
Julia

Menet, Projektleiterin der megaPlus AG.

Kunstharzfronten, einer Granitabdeckung und einem Glas-Hygieneschutz. Hier können sich die Bewohnenden selbst bedienen – dank unterfahrbarer Abdeckung auch mit dem Rollator oder Rollstuhl –oder sich bedienen lassen.

Auch im zweiten Speisesaal im ersten Obergeschoss ist das Salatbuffet – inklusive Suppenstation – auf Rädern und designmässig auf den Jugendstil-Raum abgestimmt. Zusätzlich finden sich hier zwei weitere Buffets mit viel Stauraum und Ablagefläche. Hier kommt das warme Essen zudem ebenfalls im Ambiente-Buffet auf Rädern. Die Abdeckung verfügt über einen innenliegenden Spiegel – so sieht man das Essen in den drei Wärmetöpfen GN 1/1 auch sitzend. «Diese Ambiente-Wärmeschöpfbuffets für den dezentralen Wohngruppen-Schöpfservice mit innenliegendem Spiegel sind eine altbewährte Innovation von megaPlus, die sich grosser Beliebtheit erfreut und inzwischen zigfach in verschiedensten Heimen und Institutionen im Einsatz ist», ergänzt GastroFachplaner Ruedi Menet. In den Wärmeschränken

In der ersten Etage des Haus Singenberg findet sich ein zweites AmbienteSalatbuffet von megaPlus, aber in einem anderen Design. Ein weiteres Ambiente-Buffet (hinten) enthält unter anderem die Soundanlage. Dank Rädern können beide Buffets flexibel verschoben werden.

Mit einem Spiegel auf der Innenseite der Abdeckung sehen die Bewohnenden das Essen im Ambiente-Wärmeschöpfbuffet auch sitzend. Dank der Trockenbeheizung – und damit ohne Kondenswasser – beschlägt der Spiegel nicht.

im Unterbau sind bei Wohnen am Singenberg ausserdem Teller und besondere Kostformen untergebracht. Ohnehin werden die Unterbauten hier sehr individuell genutzt – in den einen finden sich Besteck, in einem anderen ist eine Soundanlage untergebracht.

Individuell und regional «Der Grundaufbau unserer Wärmeschöpfbuffets, Suppenstationen und aktiv gekühlten Kaltbuffets mit steckfertigem Aggregat ist jeweils modular und standardmässig. So können wir ein qualitativ hochwertiges, aber preiswertes Angebot bieten», sagt Julia Menet. «Die Details wiederum, wie Design und Materialisierung, können individuell zusammengestellt werden.» Dabei setzt megaPlus auf lokale Zulieferer. Zusammengebaut wird alles vom eigenen, sechsköpfigen Produktions- und Montageteam in Walzenhausen. «Selbstverständlich implemen-

tieren wir die Lösungen auch vor Ort und unterstützen auch danach», betont Julia Menet. Diese persönliche Betreuung wurde im Wohnen am Singenberg besonders geschätzt. Allgemein zeigt man sich begeistert von der neuen Lösung. Küchenchef Alex Marques Fialho ist froh, dass die Speisen jetzt wirklich heiss serviert werden. «Dafür sorgt die innovative, effiziente Trockenbeheizung der Wärmehaltetöpfe im Buffet, die gleichzeitig Kondenswasser verhindert und erst noch 50 Prozent Energie spart, weshalb die Ambiente-Wärmeschöpfbuffets auch EcoGastro-zertifiziert sind und vom Bund mit Fördermitteln unterstützt werden», sagt Julia Menet. Auch dass das Küchenteam neu vor den Bewohnenden im Speisesaal und nicht mehr im Hintergrund schöpft, kommt gut an: «Das war für uns zuerst ungewohnt. Heute schätzen wir aber den direkten Austausch», so Alex Marques Fialho. Jil Rüesch, Leitung Hauswirtschaft im Haus Singenberg, freut sich, dass dadurch auch das gegenseitige Verständnis gewachsen sei, unter den einzelnen Teams und zwischen Bewohnenden und Küche. Für die Bewohnenden sei das Essen zudem erlebbarer geworden: «Sie wählen selbst am kalten Buffet, sehen und riechen die warmen Speisen,

«Die Bewohnenden wählen selbst am kalten Buffet, sehen und riechen die warmen Speisen, können Nachschlag oder Komponentenwechsel wünschen – das fördert den Appetit und das Wohlbefinden.»

Jil Rüesch, Leitung Hauswirtschaft im «Wohnen am Singenberg».

können Nachschlag oder Komponentenwechsel wünschen – das fördert den Appetit und das Wohlbefinden.» Ein Aspekt, den auch Küchenplaner Ruedi Menet immer wieder beobachtet. «Ich bin deshalb überzeugt, dass das Schöpfen vor den Bewohnenden in Altersund Pflegeeinrichtungen wichtig ist. Das Wohnen am Singenberg ist auch hier zukunftsweisend unterwegs.»

Viel Persönlichkeit trotz komplexer Voraussetzungen: Das Wohnen-im-Singenberg-Team ist zufrieden mit der Lösung von megaPlus (v.l.): Jil Rüesch, Leitung Hauswirtschaft Haus Singenberg, Julia Menet, megaPlus AG, Küchenchef Alex Marques Fialho, und Mario Gnägi, Direktor von «Wohnen am Singenberg».

megaPlus AG Halle 1.0 / Stand B116 15.– 19. November 2025 Messe Basel

Wohnen am Singenberg Rorschacherstrasse 92 9000 St.Gallen www.singenberg.ch

megaPlus AG Almendsberg 585 9428 Walzenhausen www.megaplus.ch

Neues Spitzenduo für Waldhotel by Bürgenstock:

Christian und Nathalie Scharrer stärken Küche und Service

Ab November 2025 verantwortet das Duo die gastronomische Leitung im Waldhotel by Bürgenstock.

Als Chef de Cuisine Waldhotel zeichnet sich Christian Scharrer künftig verantwortlich für die gesamte kulinarische Linie – vom Restaurant Verbena über die Verbena Bar bis hin zum Frühstücksangebot und dem innovativen Cooking Lab. Nathalie Scharrer übernimmt als Restaurant- und Roomservice-Managerin Verbena die Leitung des Serviceteams. Ab März 2026 erwartet die Gäste ein neues kulinarisches Konzept – die offizielle Ankündigung hierzu folgt.

Christian Scharrer zählt zu den profiliertesten Köchen im deutschsprachigen Raum. Der gebürtige Schwarzwälder war unter anderem Küchenchef im Restaurant Imperial im Schlosshotel Bühlerhöhe sowie im Buddenbrooks Restaurant des A-Rosa Resorts in Travemünde. Seine grösste Prägung erhielt er im Weissenhaus Private Nature Luxury Resort in Deutschland, wo er als Küchenchef das Fine-Dining-Restaurant Courtier zu zwei Michelin-Sternen und vier schwarzen Hauben im Gault&Millau führte. Seine Kochphilosophie: saisonal, kreativ, fundiert – mit einer klaren Handschrift, die das Produkt ins Zentrum stellt und dennoch stets den Gast im Blick behält.

An seiner Seite steht Nathalie Scharrer, deren Karriere für exzellenten Service, Führungskompetenz und Gastgebertum auf höchstem Niveau steht. Nach Stationen unter anderem im Schlosshotel Bühlerhöhe, dem Imperial Restaurant, dem

A-Rosa Resort Travemünde und im Hotel Eden Roc Ascona übernahm sie 2016 die Leitung des Restaurants Courtier auf Weissenhaus. Ihre Souveränität im Umgang mit anspruchsvollen Gästen, ihr Auge fürs Detail und ihr tiefes Verständnis für das Zusammenspiel von Küche und Service machen sie zu einer Gastgeberin mit aussergewöhnlichem Fingerspitzengefühl. www.burgenstockresort.com

Kempinski Palace Engelberg:

Stefanos Ioannidis ist neuer

Stefanos Ioannidis

Executive Chef

Der gebürtige Grieche bringt mehr als 15 Jahre Erfahrung in der internationalen Luxushotellerie mit und wird die kulinarische Ausrichtung des Hauses mit seiner innovativen Handschrift und seinem strategischen Feinsinn weiterentwickeln.

Stefanos Ioannidis begann seine Karriere in seiner Heimat Griechenland und sammelte seither umfassende Erfahrungen in einigen der renommiertesten Häuser der Welt – darunter The Chedi Andermatt sowie zuletzt das Mandarin Oriental Palace Luzern, wo er als Executive Sous Chef massgeblich a n der Eröffnung, Konzeptentwicklung und Qualitätsführung beteiligt war. Sein kulinarisches Profil ist geprägt von einem hohen Qualitätsanspruch und kreativer Menüentwicklung für nachhaltige, trendbewusste Gastronomiekonzepte. www.kempinski.com

Christian und Nathalie Scharrer

Restaurant Weinbeiz in Zürich:

Die neue Gastgeberin heisst Vreni Giger

Das Restaurant Weinbeiz ist aus der Sommerpause zurück und erwartet seine Gäste mit einem neuen Gesicht: Die renommierte und preisgekrönte Gastronomin Vreni Giger übernimmt die Leitung Gastronomie von Zweifel 1898 am Standort in Zürich-Höngg.

Die Ostschweizerin Vreni Giger erlangte nationale Bekanntheit als Küchenchefin im «Jägerhof» in St. Gallen, wo sie von 1997 bis 2016 tätig war. 2003 wurde sie von GaultMillau Schweiz als «Köchin des Jahres» ausgezeichnet und kochte konstant auf hohem Punkte-Niveau. Ihr Wechsel ins Restaurant Rigiblick in Zürich wurde mit einem Stern des Guide Michelin gekrönt. Von 2016 bis Ende 2024 war sie Gastgeberin und Betriebsleiterin am Zürichberg. Mit der Übernahme der

Leitung Gastronomie bei Zweifel 1898 stehen nun neue Herausforderungen an. Als zugezogene Hönggerin geniesst sie den kurzen Arbeitsweg und startet zusammen mit Küchenchef Manaue Occhiuzzi mit einer währschaften, saisonalen Küche in die neue Saison. Neben den Wochen-Mittagsmenüs bietet das Restaurant den Gästen eine monatlich wechselnde Abendkarte sowie neu ein 3-Gang-Menü Dégustation. www.zweifel1898.ch

Direktionswechsel im Berghotel Randolins St. Moritz:

Katja Gridling und Gregorio van Kuyk übernehmen

Isabella Scheuermann und Stephan Amsler übergeben nach elfjähriger erfolgreicher Tätigkeit als Direktionspaar des Berghotels Randolins an Katja Gridling und Gregorio van Kuyk.

Anfang November übernehmen Katja Gridling und Gregorio van Kuyk als neues Direktionspaar die Führung des 3-Sterne-Ferienresorts nach erfolgreicher Führung des Hotel Schweizerhof in

Sils Maria. Den Ausschlag für ihre Wahl gab vor allem ihre breite Erfahrung in der Schweizer Hotellerie mit einem besonderen Schwerpunkt im Oberengadin.

Kontinuierliche Weiterentwicklung seit Gründung

Das Berghotel Randolins blickt auf eine über 100-jährige Geschichte zurück. 2012 wurde die «Stiftung Zentrum Randolins St. Moritz» gegründet, um die Zukunft der traditionsreichen Anlage zu sichern. Seither konnten – nicht zuletzt auch dank dem operativen Erfolg – knapp 15 Millionen Franken in die Infrastruktur investiert werden.

Nachhaltigkeit und Auszeichnungen

Das Resort trägt die ibex fairstay Gold-Zertifizierung und ist Mitglied der Responsible Hotels of Switzerland, was das konsequente Engagement für nachhaltigen Tourismus unterstreicht. Neben der neuen Photovoltaikanlage setzt das Randolins unter anderem auf regionale Küche mit lokalen Produkten, Förderung des regionalen ÖVs und Warmwasser durch St. Moritzer Sonne. Das Randolins fokussiert sich auf die einzigartige Umgebung und steht weiterhin in der Tradition, unvergessliche Naturerlebnisse an exklusivster Lage zu attraktiven Preisen zu ermöglichen.

www.randolins.ch

www.randolins-familienresort.ch

www.randolins-hostel.ch

Katja Gridling und Gregorio van Kuyk

Start-up: Frisch gegründet – und schon im Visier von Schwindlern

Ein Beitrag aus den VZ-News von Charly Rupp, Experte für Unternehmensgründung, den wir mit freundlicher Genehmigung des VZ VermögensZentrums publizieren.

Viele Fehler passieren nicht bei der Gründung, sondern kurz danach. Wer mit seiner neuen Firma gut organisiert an den Start geht, ist vor vielen Risiken besser geschützt.

Die Firma ist erfolgreich gegründet und der Tatendrang riesig – so weit, so gut. Die folgenden Beispiele zeigen, wie Sie in der Anfangsphase unnötige Risiken und Kosten vermeiden.

➤ Nutzlose Einträge: Trotz Warnungen der Behörden haben es sogenannte Adressbuch-Schwindler und Registerhaie weiterhin auf neu gegründete Firmen abgesehen. Die Masche ist immer die gleiche: Nach dem Eintrag ins Handelsregister bekommt man Post von diversen Registern. Auf den ersten Blick wirken die Formulare wie offizielle Dokumente von Behörden. Es geht allerdings um kostenpflichtige Einträge in nutzlose Firmen-, Branchen- oder Markenregister, Telefonverzeichnisse, Ortspläne und Ähnliches Wenn Sie solche Verträge unterschreiben,

Das müssen Sie vor der Gründung abklären

Thema Erledigt

Firmennamen prüfen, Zweck definieren 

Einzelfirma, AG oder GmbH: Rechtsform und Haftung abklären und richtig entscheiden 

Alle nötigen Bewilligungen einholen 

Handelsregister: Je nach Rechtsform und Umsatz ist ein Eintrag Pflicht 

AHV: Sozialversicherungsbeiträge der neuen Firma anmelden 

Vorsorge: Mit oder ohne PK? Für Einzelunternehmen sind nur AHV/IV/EO obligatorisch 

Versicherungen: (Cyber-)Risiken analysieren lassen und wichtigste Versicherungen abschliessen 

kann Sie das mehrere Tausend Franken kosten – für nichts. Beim Staatsekretariat für Wirtschaft erfahren Sie mehr dazu: www.seco.admin.ch/adressbuchschwindel

➤ Sorgfaltspflichten: Je nach Rechtsform der neuen Firma übernehmen die Gründerinnen und Gründer «unübertragbare und unentziehbare Aufgaben». Dazu gehören beispielsweise die Buchführungspflicht und die Finanzkontrolle. Wer diese Aufgaben nicht sorgfältig wahrnimmt, haftet persönlich für Schäden. Informieren Sie sich darum rechtzeitig, welche Pflichten für Sie gelten.

➤ Mehrwertsteuer: Ab 100 000 Franken Umsatz pro Jahr sind Firmen mehrwertsteuerpflichtig. Ein Verstoss kann viel kos-

ten: Geld, Zeit, Nerven und im schlimmsten Fall die Zulassung in der Schweiz. Informationen zur Anmeldung erhalten Sie online von der Steuerverwaltung: www.estv.admin.ch/mwst

➤ Geistiges Eigentum: Je nach Geschäftsmodell und Tätigkeit kann es sich lohnen, Marken, Logos, Patente und Designs zu schützen, damit sie nicht nachgeahmt werden. Auch potenzielle Investoren wollen häufig wissen, welche Schutzrechte ein Start-up besitzt.

Erkundigen Sie sich darum rechtzeitig auf der Website des Eidgenössischen Instituts für Geistiges Eigentum: www.ige.ch

www.vermoegenszentrum.ch

Charly Rupp
Experte für Unternehmensgründung

Vorsprung durch Erfahrung

ScanBox by Schmalz

transportieren I regenerieren I präsentieren portionieren I warmhalten I kalthalten

Swiss Technology

SCHMALZ®– Ihr Partner und Spezialist für nachhaltige und effiziente kundenspezifische Lösungen inklusive Service après-vente in der Speisenverteilung.

SCHMALZ® Distributions-Systeme AG

Tel. +41 32 332 79 80

Fax +41 32 331 63 37 info@schmalzag.com www.schmalzag.com

Einzelfirma in AG oder GmbH umwandeln – gut zu wissen

Viele Gründerinnen und Gründer entscheiden sich beim Start für eine Einzelfirma und stellen später fest, dass eine AG oder GmbH die bessere Rechtsform wäre. Zum Beispiel, weil ihre Geschäftsidee gut funktioniert und sie die Finanzierung optimieren können, oder weil sie fähige Mitarbeitende langfristig an die Firma binden wollen, indem sie sie zu Mitinhabern machen. Wichtig: Bereiten Sie den Wechsel gut vor. Soll die AG oder GmbH am 1. Januar startklar sein, gibt es einiges zu erledigen. Sie müssen die Einzelfirma per Ende Jahr liquidieren, die Aktiven und Passiven übertragen, das Startkapital von 20 000 bzw. 100 000 Franken einzahlen sowie eine Umwandlungsbilanz erstellen und je nachdem von einem Revisor prüfen lassen. Lassen Sie sich von einer Fachperson beraten, wenn Sie Fragen haben und Fehler vermeiden wollen.

Kurz nachgefragt

Im Gespräch mit einer VZ-Expertin

Wie kann ich verhindern, dass meine Daten nach meinem Tod in falsche Hände geraten?

Online-Banking, E-Mails, Cloud-Speicher, Soziale Medien, Kryptowährungen, Zahlungen mit Kreditkar ten – jeden Tag hinterlassen wir Spuren im Internet. Über die Jahre entsteht ein komplexes Datenkonstrukt, das als digitales Erbe weiterlebt, nachdem wir gestorben sind. Viele dieser Informationen sind persönlich und vertraulich, und ein grosser Teil davon ist ungeschützt. Die meisten Menschen unterschätzen, was das bedeutet.

Tipp: Regeln Sie in einem Testament oder Erbvertrag, was mit Ihren persönlichen und finanziellen Daten passieren soll. Im Testament können Sie Erben und Vermächtnisnehmer einsetzen und mit Teilungsvorschriften vorgeben, wer was erhält – oder mit einer Auflage einzelne Erben verpflichten, Daten zu löschen und andere Massnahmen zu treffen. Nicht alles gehört ins Testament oder in den Erbvertrag. Detaillierte Anordnungen, beispielsweise zu E-Mail-Konten, Streaming- oder Chat-Diensten, halten Sie besser in einem separaten Formular fest. Was wo geregelt werden soll, lässt sich nicht scharf abgrenzen. Im Zweifelsfall halten Sie lieber mehr im Testament fest.

Nicole Baumgartner Pensionierungsexpertin

Auftakt zu 25-Jahr-Jubiläum in Zürich:

Aufwändiges Facelifting des «Ur-tibits» im Seefeld

Nach mehreren Wochen Umbau öffnet das erste von mittlerweile 13 tibits wieder seine

Türen. Das Restaurant wurde auf den neuesten Stand der Technik gebracht und das Interior Design modernisiert.

Ein natürlicher Lehmputz wird mit bunten Tapeten und farbigen Stoffen kombiniert. Herzstück im renovierten «Ur-tibits» im Zürcher Seefeld ist das Buffet, das in neuem Glanz erstrahlt. Frisch zubereitete, saisonale Speisen aus aller Welt laden hier Gäste zu kulinarischen Reisen ein, ohne einen grossen ökologischen Fussabdruck zu hinterlassen, sind die Zutaten doch grösstenteils regional. Dabei bleibt das Restaurant seinem Konzept treu: kosmopolitische, nachhaltige und pflanzenbasierte Küche für Gross und Klein in modernem, familienfreundlichem Ambiente.

Die Wurzeln von tibits liegen an der ETH Zürich: 1998 gewannen die drei Brüder Daniel, Reto und Christian Frei den von McKinsey und der ETH Zürich initiierten Businessplan-Wettbewerb «venture». Doch die Umsetzung der Businessplan-Idee wollte sorgfältig geplant sein: So eröffnete zwei Jahre später das erste tibits im Seefeld. Dafür habe es auch die aktive Mithilfe von Rolf Hiltl gebraucht, der bis heute am tibits beteiligt ist. Er habe das Gastro-Know-how eingebracht, das ihnen zu Beginn gefehlt habe.

Das neu umgebaute tibits bietet rund 94 Sitzplätze im Innenbereich sowie weitere 80 Plätze auf der Terrasse.

Dass ein Start-up eine derartige Erfolgsgeschichte schreibt, ist alles andere als selbstverständlich. Umso wichtiger sei es, nicht nur eine gute Idee zu haben, sondern sie auch mit viel Leidenschaft und Resilienz umzusetzen. Lea Firmin, heutige CEO des Wettbewerbs «venture», adelt dafür die tibits-Gründer: «tibits ist ein Paradebeispiel dafür, wie aus einer unternehmerischen Idee ein nachhaltiges und florierendes Geschäftsmodell mit Impact entstehen kann.»

Beginn mit Start-up-Wettbewerb an der ETH Heute gehört tibits mit rund 550 Mitarbeitenden aus 70 Nationen und 13 Restaurants in der ganzen Schweiz zu den erfolgreichsten Familienunternehmen des Landes. «Unsere Reise begann mit der Vision, Menschen mit gesundem, nachhaltigem Essen glücklich zu machen – ohne Verzicht auf Genuss», erklärt

Gründer Daniel Frei. Und sein Bruder Reto ergänzt: «Das tibits entstand aus einem eigenen Bedürfnis. Dass wir heute ein Stück Schweizer Gastro-Kultur geworden sind, erfüllt uns mit grosser Freude und Dankbarkeit.»

Das Buffet als altbewährtes Herzstück

Mit dem Umbau wurde das Restaurant im Zürcher Seefeld von Grund auf modernisiert und neu gestaltet, ohne dabei den vertrauten tibits-Charakter zu verlieren. Gäste dürfen sich auf ein neues, zeitgemässes Ambiente freuen, das visuell unterhält und doch zum Verweilen einlädt. Das Buffet bildet weiterhin das Herzstück des Restaurants, mit täglich über 40 frisch zubereiteten Speisen, die Vielfalt, Saisonalität und Genuss vereinen. www.tibits.ch

Die Sonne in Küsnacht:

Über 380 Jahre Gastfreundschaft im Wandel der Zeit

Seit 1641 steht die Sonne in Küsnacht für gelebte Gastfreundschaft und ist fest in der Gemeinde verwurzelt. Im September 2025 beginnt ein neues Kapitel: Das Traditionshaus am Zürichsee präsentiert sich mit einem neuen Markenauftritt, der Vergangenheit und Zukunft verbindet.

Nach einer umfassenden Renovierung der Zimmer und JuniorSuiten in den letzten Jahren folgt nun ein neuer Markenauftritt, der den baulichen Veränderungen Rechnung trägt. «Das Rebranding spiegelt die zukünftige Ausrichtung unseres 4-Sterne-Superior-Hotels wider», sagt Hoteldirektor und Gastgeber Harald Raab, der seit Juli 2023 das traditionsreiche Haus führt. «Modern, inspirierend und voller Leben lädt das neue Erscheinungsbild dazu ein, unser Boutiquehotel zu entdecken.» Zugleich sollen die Geschichte des Hauses, die tiefe Verbundenheit mit Küsnacht sowie die Treue der Stammgäste bewahrt werden.

Umbau Sonnengalerie

Auch das Restaurant «Sonnengalerie» erhält eine Neugestaltung. Ab Ende September wird der beliebte Treffpunkt am See umfassend renoviert – realisiert vom renommierten Architekturbüro Küchel Architects. «Das Zusammenspiel von Licht, Wasser und Form während der goldenen Stunden am Zürichsee hat uns beim Design inspiriert», erklärt Arnd Küchel. Während der Umbauphase bis April 2026 stehen den Gästen die «Gaststuben» sowie der als «Biergarten» bekannte «Seegarten» zur Verfügung, ergänzt ab November 2025 durch ein spezielles Winterangebot.

Neuausrichtung der Kulinarik

Im Rahmen des Umbaus wird auch die Gastronomie neu ausgerichtet. Mit kreativer Küche, lokalem Bezug und handwerklicher Präzision soll die Sonne auch gastronomisch zu einer strahlenden Adresse in der Region Zürich werden. Darüber hinaus ist das Hotel als Veranstaltungsort geschätzt: In fünf unterschiedlichen Räumen und Sälen finden Seminare, Meetings, private Feiern und Hochzeiten den idealen Rahmen. Ergänzt wird das Angebot durch einen Fitness- und Wellnessbereich mit hoteleigener Liegewiese, direktem Seezugang sowie einem vielfältigen Freizeitangebot. w ww.sonne.ch

Neue Betreiberin übernimmt:

Das Jufa Hotel Savognin wird zum «Aves Hotel Savognin»

Ab dem kommenden Winter übernimmt die Bündner Aves Management AG den Betrieb des heutigen Jufa-Hotels in Savognin. Es ist 2021 eröffnet worden und hat sich seither zu einem wichtigen Hotelbetrieb von Savognin entwickelt.

Das Savogniner Jufa Hotel bekommt ab der Wintersaison 2025/2026 eine neue Betreiberin und einen neuen Namen. Die Aves Management AG mit Sitz in Davos wird es unter dem neuen Namen «Aves Hotel Savognin» betreiben. Gastgeber und Direktor des Aves Hotel Savognin bleibt Sandro Zollinger, der in Savognin gut vernetzt ist. Die Aves Management AG betreibt seit 2022 bereits das «Hotel Aves Homebase Arosa». Mit der Übernahme des Standorts Savognin verstärkt sie ihre Präsenz in Graubünden und in

der Schweiz, was einen weiteren Meilenstein in ihrer Wachstumsstrategie markiert.

Das Hotel gehört der ITW Unternehmensgruppe aus Balzers (FL). Es ist in der Ferienregion Val Surses sehr beliebt und verfügt unter anderem über 72 Zimmer und Junior-Suiten, ein Restaurant mit 120 Sitzplätzen und einer Sonnenterrasse, verschiedene Seminarräume, einen Indoor-Kinderspielplatz, eine Saunalandschaft mit finnischer Sauna, Laconium, Infrarotkabine und Ruhezone sowie ei-

nen Fitnessraum. Seit seiner Eröffnung im Sommer 2021 wird das Haus von der Jufa Hotelgruppe betrieben. Aufgrund der Erfahrungswerte der vergangenen Betriebsjahre sind die ITW Unternehmensgruppe als Eigentümerin sowie die Jufa Hotelgruppe einvernehmlich übereingekommen, das bestehende Mietverhältnis per Ende der Sommersaison 2025 aufzulösen.

Stephan Kurmann, Präsident des Verwaltungsrates der Aves Management AG, äusserst sich erfreut über die Portfolioerweiterung: «Die Übernahme des operativen Betriebs des ehemaligen Jufa Hotel Savognin ergänzt unser bisheriges Hotelangebot in Graubünden hervorragend und bietet uns die Möglichkeit, unsere Markenpräsenz in einer der renommiertesten Alpenregionen weiter auszubauen.»

«Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Aves Management AG einen starken und renommierten Partner gefunden haben, welcher unser Hotel ohne Betriebsunterbruch weiterführt. Seit der Eröffnung unseres Hotels konnte nicht nur ein gutes Team vor Ort aufgebaut werden. Das Hotel ist mittlerweile auch ein wichtiger Bestandteil des touristischen Angebots der Region geworden. Gemeinsam mit der Aves Gruppe wollen wir das Dienstleistungsangebot des Hotels und des Restaurants in den nächsten Jahren kontinuierlich ausbauen», so Dr. Martin Meyer, CEO der ITW Unternehmensgruppe, zur neuen Partnerschaft in Savognin. www.aves-management.ch

Neustart mit Herz und Vegi-Küche:

Junge Gastgeber bringen frischen Wind in die Lenk Lodge

Der 1921 erbaute Bauernhof an der Lenk im Simmental ist längst zu einem Magnet für Menschen geworden, die Abgeschiedenheit, die Klangwelt der nahen Natur und nächtliche Stille lieben. Das Haus mit über hundert Jahren auf dem Buckel, erfährt dank drei jungen Berufsleuten gerade eine Verjüngungskur.

Die Gastgeber (v.l.): Raphael Simcic, Sjanca Oppliger und Magdalena Kossmann.

Aufatmen und durchatmen, das bringt wohl die Ankunft in der Lenk Lodge an der Lenk im Simmental auf den Punkt. Wer auf das verwitterte Holzhaus zugeht, spürt seine Behaglichkeit und den guten Geist hier. Es ist ein bisschen wie Heimkommen und in der Tat, wer hier eintritt, fühlt sich sogleich pudelwohl.

Die Grundmauern und Wände sind alt und knorzen auch mal, das Interior ist dank designaffinen Möbeln

mit nordischem Flair und ausgewählten Materialen und Farben hell, modern und sehr wohlig. Gemacht für Menschen, die es sich gut gehen lassen wollen ohne Chichi und Firlefanz.

Hier kommt man gerne zur Ruhe, frönt der guten Langeweile, nimmt an einem Yoga-Retreat teil, achtet darauf, was einem gut tut. Wer aktiv unterwegs sein möchte, lässt sich vom umfangreichen Biketrail- und Wanderwegnetz der Region Simmental inspirieren.

Die Türen der Lenk Lodge wieder geöffnet haben Magdalena Kossmann und Raphael Simcic im Dezember 2024. Dank hoher Digitalisierung und kluger Website konnten die beiden passionierten Hotelfachleute bereits erfreuliche Buchungsresultate erreichen. Im Juli wurde nun das neue Restaurant Luh eröffnet. Am Herd steht Köchin Sjanca Oppliger, die hier feine Speisen für Vegetarier und Flexitarier auftischt. Auch wenn der eigene Gemüsegarten noch nicht alles für die Menükarte hergibt, ist es das erklärte Ziel der Gastgebenden, möglichst viel Gemüse und Obst selbst anzubauen.

Vegetarisches Restaurant Luh an der Lenk Einheimische Zutaten sind hier ebenso selbstverständlich wie der Fakt, dass alle Gerichte selbstgemacht sind. Die Begeisterung für alle möglichen Gemüse und Früchte liest der Gast im Einleitungstext in der Speisekarte. Sjanca Oppliger kennt sich damit aus, hat sie doch neben dem eigenen Catering-Unternehmen einige Jahre im Restaurant Zur goldige Guttere in Zürich gearbeitet.

Luh ist kein klassisches Restaurant. Es ist ein Ort, wo Menschen zusammenfinden, um gutes Essen zu teilen. Am langen Tisch, im Garten, am Herd. Oder einfach dort, wo Essen und Begegnung Platz finden. Es gibt täglich mehrere Gänge nach Wahl. Vegetarisch. Immer anders. Immer frisch. Immer mit Liebe zubereitet.

Die Küche basiert auf saisonalen Schweizer Produkten, oft direkt vom Hof, aus dem Garten oder aus dem Einmachglas im Keller. Was Sjanca nicht selbst angebaut oder haltbar gemacht hat, kommt von Produzentinnen und Produzenten aus der Region, die sie persönlich kennt. Sjanca liebt Röstaromen, Teig und

Auf einen Blick: Hotel Lenk

Lodge | Restaurant Luh

• 3-Sterne-Hotel mit 8 Gästezimmern, Studios und Apartments (total 19 Betten), mit Dusche/WC.

• Restaurant Luh mit vegetarischem SharingAngebot | saisonal und voller Charakter

• Grosser Gartenpark mit Terrasse und Liegewiese

• Yoga-Raum für Retreats

• Eigentümerpaar: Fabienne und Roman Cortesi www.cortesis.ch

• Pächterpaar: Magdalena Kossmann und Raphael Simcic

Frische. Im Mittelpunkt: das Gemüse. Gerne auch fermentiert, eingekocht, geräuchert oder roh. Sjanca Oppliger ergänzt: «Wir wollen nicht Erlebnisse inszenieren, sondern setzen auf echte Begegnungen, gute Gespräche und den bewussten Umgang mit Lebensmitteln. Naturweine, pflanzliche Vielfalt und alles was die Region hergibt, kommt bei uns auf den Tisch.»

Die Weinkarte verspricht Naturweine, lebendig, unfiltriert, funky und immer echt. Der sorgsame Umgang mit Ressourcen und das Wirken gegen Food Waste ist für die Drei kein Trend, sondern Haltung. «Unkompliziert, aber nicht beliebig, jung, aber nicht laut, sexy, aber mit Tiefe. Wir pflegen eine ehrliche, herzliche Gastfreundschaft auf Augenhöhe, ohne Schnickschnack, jedoch mit viel Gespür», erklärt Magdalena. Und es kann passieren, dass eine Vinylplatte über die HiFi-Anlage läuft, denn Raphael ist unter anderem auch DJ und Besitzer einer ansehnlichen Plattensammlung. Dann läuft buchstäblich alles rund in der Lenk Lodge. w ww.lenklodge.ch

Luh ist kein klassisches Restaurant, sondern ein Ort, an dem Menschen bei frisch gekochten, vegetarischen Gängen zusammenkommen.

ZHAW-Bachelorarbeit untersucht CO₂-Angaben auf Speisekarten

Die Gastronomie steht zunehmend vor der Frage, wie sie zum Klimaschutz beitragen kann. Thea Bertsch-Stillhart hat in ihrer Bachelorarbeit an der ZHAW erforscht, ob konkrete CO₂-Angaben in Gramm auf Speisekarten das Bestellverhalten verändern. Grundlage war eine Online-Umfrage mit 100 Personen in der Deutschschweiz. Das Resultat: Die Mehrheit der Befragten steht dem Ansatz positiv gegenüber. Besonders Frauen zeigen eine deutlich höhere Bereitschaft, sich an solchen Angaben zu orientieren.

Text: Sabine Born

Kleine Denkanstösse, sogenannte «Nudges», spielen dabei eine wichtige Rolle. Sie sollen Gäste subtil in eine umweltfreundlichere Richtung lenken, ohne Zwang und ohne finanzielle Anreize. Die Speisekarte eignet sich dafür besonders gut: Werden dort Informationen zu Umwelt- oder Klimafolgen ergänzt, treffen Gäste ihre Wahl bewusster. Frühere Studien zeigen, dass diese Methode funktioniert und auch die Untersuchung von Thea Bertsch-Stillhart bestätigt das. Die Umfrage macht deutlich: Die Mehrheit der Gäste bewertet CO₂-Angaben auf der Speisekarte positiv. Frauen zeigen dabei eine besonders hohe Akzeptanz, was auf ihr stärkeres Umweltbewusstsein zurückgeführt werden könnte. Überraschend hingegen: Das Bildungsniveau spielte keine Rolle, obwohl erwartet wurde, dass höher Gebildete solchen Massnahmen offener gegenüberstehen.

Wenig Widerstand, aber offene Fragen Auch Bedenken, dass ihre Entscheidungsfreiheit eingeschränkt würde, äusserten die Befragten kaum. Drei Viertel der Befragten lehnten die Aussage ab, dass CO₂-Angaben kontraproduktiv sein oder die Wahlfreiheit beeinträchtigen könnten. Allerdings gaben rund 40 Prozent an, dass sie ein Restaurant mit solchen Angaben nicht automatisch bevorzugen würden.

Das heisst: Eine klare Ablehnung gibt es zwar kaum, einen klaren Wettbewerbsvorteil für Restaurants garantieren die Angaben jedoch ebenfalls nicht. Der Effekt zeigte sich am deutlichsten bei der Speisewahl. Mithilfe statistischer Tests liess sich zeigen, dass die Angaben das Bestellverhalten der Gäste tatsächlich veränderten. Die Gäste entschieden sich öfter für umweltfreundlichere Gerichte oder liessen gewisse Optionen sogar weg. Damit verdeutlicht die Arbeit, dass Nudging auf der Speisekarte einen realen Beitrag zur Reduktion von CO₂-Emissionen leisten kann, indem es Transparenz schafft. Und diese kann für Betriebe zu einem Wettbewerbsvorteil werden, gerade weil Nachhaltigkeit für viele Gäste zunehmend an Bedeutung gewinnt. Gleichzeitig erlaubt die Einführung solcher Massnahmen eine klare Positionierung: Ein Restaurant, das CO₂Angaben macht, signalisiert Verantwortungsbewusstsein und nimmt eine Vorreiterrolle ein. Sinnvoll ist jedoch, diese Massnahme in ein Gesamtkonzept einzubetten etwa in Kombination mit regionaler, vegetarischer oder saisonaler Küche.

Chancen und Stolpersteine für die Praxis Für Restaurants ist die Umsetzung allerdings sicher mit Aufwand verbunden. Die Berechnung der CO₂-

Werte ist komplex, da Faktoren wie die Herkunft der Zutaten, die Transportwege und die Produktionsmethoden einbezogen werden müssen. Es gibt jedoch bereits Hilfsmittel: Anbieter wie eaternity entwickeln Berechnungsmodelle oder Labels, die Gastronomiebetriebe nutzen können.

Die Ergebnisse von Thea Bertsch-Stillhart zeigen also erste Tendenzen, wie sich CO₂-Angaben auf Speisekarten auf das Verhalten der Gäste auswirken können, machen aber gleichzeitig deutlich, dass in diesem Bereich noch viel Potenzial für vertiefte Forschung besteht.Grössere Studien könnten demografische Unterschiede besser abbilden, während Feldexperimente zeigen könnten, welche Auswirkungen Angaben langfristig auf das Wahlverhalten, den Umsatz und die Gästezufriedenheit haben. Ebenso wichtig ist die Sichtweise der Betriebe selbst. Nur wenn Gastronomen bereit sind, entsprechende Massnahmen umzusetzen, sind sie auch erst wirkungsvoll. Ergänzend könnten qualitative Interviews mit Gästen wertvolle Einblicke in Motive und mögliche Vorbehalte liefern. So liesse sich die Gestaltung und Kommunikation von CO₂-Angaben weiter verfeinern und der Ansatz zu einem praxisnahen Instrument für eine nachhaltigere Gastronomie entwickeln. www.zhaw.ch

«Nudges als Massnahme zur Förderung nachhaltigen
Gäste-Verhaltens in der Gastronomie»

Bachelorarbeit von Thea Bertsch-Stillhart an der ZHAW. Hier können Interessierte die ganze Studie lesen:

Internationale Branchenplattform:

Igeho setzt sich aktiv für Nachhaltigkeit ein

Die Igeho verfolgt den Nachhaltigkeitsansatz des Mutterhauses MCH Group, der im DARE-Framework verankert ist. DARE steht für Decarbonize (Dekarbonisieren), Accelerate (Beschleunigen), Rethink (Umdenken) und Empower (Befähigen). Mit diesem ganzheitlichen

Ansatz gelingt es dem grössten und bedeutendsten Hospitality-Branchentreffpunkt der Schweiz, Nachhaltigkeit konsequent in sämtliche Aktivitäten zu integrieren. Doch wie sieht die Umsetzung in der Praxis aus? Ein paar Beispiele.

Die Stiftung B Lab Switzerland setzt sich für eine verantwortungsvolle Wirtschaft ein und war bereits 2023 an der Igeho vertreten.

Decarbonize: Klimabelastung reduzieren

Die Messe Basel arbeitet eng mit ihrem Elektrizitätspartner IWB Basel zusammen, um den Stromverbrauch während den Messen zu minimieren. Zudem setzt der Messestandort auf erneuerbare Energien.

Die Photovoltaikanlagen auf den Hallendächern der Messe Basel erzeugen jährlich 1.4 Millionen Kilowattstunden für das lokale Stromnetz.

Digitale Lösungen werden bei der Igeho anstelle von gedruckten Erzeugnissen bevorzugt. Der Messekatalog beispielsweise wird komplett digital abgebildet.

Accelerate: Positive Wirkung auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft verstärken

Die Igeho bietet verschiedenen Partnern im Bereich Nachhaltigkeit eine Bühne, um unterschiedliche

Sternekoch Pascal Steffen vom Restaurant Roots in der

Aspekte der Nachhaltigkeit zu diskutieren und Denkanstösse zu liefern. Der Igeho-Medienpartner Gastrofacts veranstaltet zwei Podiumsgespräche, in denen es um Energieeffizienz und den Einsatz erneuerbarer Energien in der Hospitality-Branche geht. GastroFutura widmet sich im Panel-Talk der Frage, wie Ressourcen in Kreisläufen weiterverwendet statt entsorgt werden können. Auch B Lab Switzerland oder der Zürcher Gastronom Armin Azadpour veranstalten Podiumsgespräche zu Themen der Nachhaltigkeit und das Netzwerk FoodHack Basel veranstaltet auf der Igeho 2025 sein Meetup. Der Igeho Rising Star Award 2025 fokussiert bei der zweiten Durchführung auf Start-ups im Bereich Lebensmitteltechnologie. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Vermeidung von Food Waste sowie auf Alternativen zu tierischen Produkten. Gemeinsam mit

dem Partner Swiss Food & Nutrition Valley zeichnet die Igeho Start-ups aus, die sich den langfristigen Herausforderungen der Ernährung annehmen.

Rethink: Ressourcen neu denken und Kreisläufe schaffen

Beim Bau der Messe wird auf die Nachhaltigkeit der Materialien geachtet. So kommen modulare und wiederverwendbare Systemstände zum Einsatz. Bei den Teppichen setzt die Messe auf 100 Prozent recycelbares, latexfreies Material. Die Herstellung der Teppiche erfolgt ohne Wasser und mit reduziertem Energieeinsatz. Nach der Veranstaltung wird der Bodenbelag gesammelt und vollständig recycelt, zum Beispiel für Produkte in der Auto- oder Möbelindustrie.

Beim grössten Hospitality-Branchentreffpunkt der Schweiz fällt natürlich auch ein nicht zu vernachlässigender Lebensmittelüberschuss an. Um den Food Waste zu minimieren, arbeitet die Igeho mit der Schweizer Tafel zusammen. Bei der letzten Durchführung im Jahr 2023 konnten so 2.79 Tonnen Lebensmittel weitergegeben werden.

Empower: Vielfalt fördern, Potenziale entfalten und Teilhabe stärken

Die Förderung des Nachwuchses der Branche ist seit Jahren eines der wichtigsten Ziele der Igeho. In Zusammenarbeit mit dem Schweizer Kochverband wird den Lernenden auf der Messe allerhand geboten: Lernendenwettbewerbe, von den Stars der Küche lernen, der Austausch mit der Community, Produkte kennenlernen und vieles mehr. Studierende der Hotelfachschule Thun setzen im Rahmen der Sonderschau Hotel Utopia das Zukunftsrestaurant Utopia Dining als Pop-up um. FCSI Schweiz bietet Studierenden während fünf Tagen einen spannenden Wettbewerb im Bereich der Küchenplanung. Weiter ermöglicht die Messe selbst ganzen Klassen von Hotel- und Tourismusfachschulen aus dem Inund grenznahen Ausland kostenlose Besuche. www.igeho.ch

EggField, Gewinner des ersten Igeho Rising Star Award 2023, entwickelt in der Schweiz pflanzliche Ei-Alternativen auf Basis von Hülsenfrüchten.
Kocharena 2023: Lernen von den Besten.

Aeschlimann Hotelbedarf AG, Flugplatz 22, 3368 Bleienbach

Tel. 062 919 60 80 info@aeschlimann-ag.ch, www.aeschlimann-ag.ch

Bartscher AG, Industrie Fänn Ost, Zugerstrasse 60, 6403, Küssnacht am Rigi

Tel. 041 785 50 00 info@bartscher.ch, www.bartscher.ch

Beer Grill AG, Allmendstrasse 7, 5612 Villmergen

Tel. 056 618 78 00 info@beergrill.com, www.beergrill.com

Brita Wasser-Filter-Systeme AG, Gassmatt 6, 6025 Neudorf

Tel. 041 932 42 30 www.brita.ch

BWT AQUA AG, Hauptstrasse 192, 4147 Aesch/BL

Tel. 061 755 88 99 info@bwt-aqua.ch, www.bwt.com

Cafina AG, Untere Brühlstrasse 13, 4800 Zofingen

Tel. 062 889 42 42 info@cafina.ch, www.cafina.ch

Chromag AG Grossküchen, Sennweidstrasse 41, 6312 Steinhausen

Tel. 041 740 02 03 info@chromag.ch, www.chromag.ch

Comenda (Schweiz) AG, Nenzlingerweg 5, 4153 Reinach Tel. 061 717 89 93 info@comenda.ch, www.comenda.ch

Delico AG, Bahnhofstrasse 6, 9200 Gossau Tel. 071 388 86 40 info@delico.ch, www.delico.ch

Louis Ditzler AG, Bäumlimattstrasse 20, 4313 Möhlin Tel. 061 855 55 00 info@ditzler.ch, www.ditzler.ch

Dyhrberg

Dyhrberg AG, 4710 Klus/Balsthal Tel. 062 386 80 00 admin@dyhrberg.ch, www.dyhrberg.ch

Egro Suisse AG, Bahnhofstrasse 66, 5605 Dottikon Tel. 056 616 95 95 info@egrosuisse.ch, www.egrosuisse.ch

Electrolux Professional AG, Allmendstrasse 28, 6210 Sursee Tel. 041 926 81 81 info.ch@electroluxprofessional.com, www.electroluxprofessional.com

Franke Kaffeemaschinen AG, 4663 Aarburg Tel. 062 787 34 00 coffeemoments@franke.com, coffee.franke.com

Gschwend AG Gastro-Bau, Talackerstrasse 52, 3604 Thun Tel. 033 334 22 22 info@gastrobau.ch, www.gastrobau.ch

Glen by Atelier Manus, Jesuitenweg 21, 3900 Brig-Glis Tel. 027 922 40 11 glen@atelier-manus.ch, www.glen.ch

heer ag, 4153 Reinach, Tel. 061 717 11 00, info@heer-ag.ch, www.heer-ag.ch 3752 Wimmis, Tel. 033 336 66 08 8 317 Tagelswangen, Tel. 052 347 08 00 6034 Inwil, Tel. 041 210 74 00 2540 Grenchen, Tel. 032 653 07 08

Hugentobler Schweizer Kochsysteme AG, Gewerbestrasse 11, 3322 Schönbühl , Tel. 0848 400 900 info@hugentobler.ch, www.hugentobler.ch

Hügli Nährmittel AG, Bleichestrasse 31, 9323 Steinach, Tel. 0800 55 46 92 verkauf.ch@huegli.com, www.huegli.com

Kern & Sammet AG, Seestrasse 26, 8820 Wädenswil Tel. 044 789 82 82, info@kern-sammet.ch, www.kern-sammet.ch

Miele AG, Limmatstrasse 4, 8957 Spreitenbach Tel. 0848 551 670, professional@miele.ch, www.miele.ch/p

Menu System AG, Oberstrasse 222, 9014 St. Gallen Tel. 071 272 51 00 info@menusystem.ch, www.menusystem.ch

Pahl Grossküchentechnik und Gastroeinrichtungen AG

Riedstrasse 3, 8953 Dietikon Tel. 0848 650 650, info@pahl.ch, www.pahl.ch

Proviande – Schweizer Fleisch, Brunnhofweg 37, 3001 Bern Tel: 031 309 41 11, info@schweizerfleisch.ch, www.proviande.ch

Rex-Royal AG, Industriestrasse 34, 8108 Dällikon/Zürich Tel. 044 847 57 57, info@rex-royal.ch, www.rex-royal.ch

Rational Schweiz AG, Heinrich-Wild-Strasse 202, 9435 Heerbrugg Tel. 071 727 90 92 info@rational-online.ch, www.rational-online.ch

Rieber-Alinox AG, Schützenstrasse 49, 9100 Herisau Tel. 071 868 93 93 mail@rieber.ch, www.rieber.ch

Romer’s Hausbäckerei AG, Neubruchstrasse 1, Postfach 55, 8717 Benken Tel. 055 293 36 36 info@romers.swiss, www.romers.swiss

Schaerer AG, Niedermattstrasse 3, 4528 Zuchwil Tel. 032 681 62 00 info@schaerer.com, www.schaerer.com

Fresh Food & Beverage Group AG, Swiss Gastro Solutions, Erlenwiesenstrasse 9, 8604 Volketswil, Tel. 058 570 92 92 info@swissgastrosolutions.ch, www.swissgastrosolutions.ch

The Green Mountain, Riedlöserstrasse 7, 7302 Landquart Tel. 058 895 94 00 burger@thegreenmountain.ch, www.thegreenmountain.ch

Transgourmet Schweiz AG, Lochackerweg 5, 3302 Moosseedorf Tel. 031 858 48 48 www.transgourmet.ch

Fünf Minuten mit...

RaphaelWyniger

Geschäftsführender

Inhaber der Wyniger Gruppe

Raphael Wyniger, 50, ist geschäftsführender Inhaber der Wyniger Gruppe. Er absolvierte die Hotelfachschule Luzern und ein Nachdiplomstudium in Marketing an der Universität Basel. Seit 2009 ist er Inhaber des Teufelhof Basel und seit 2015 baut er die Wyniger Gruppe kontinuierlich auf. Heute beschäftigt das Unternehmen rund 700 Mitarbeitende. Abseits des Unternehmertums gilt Wynigers Leidenschaft dem Sport, der Literatur und dem Wein. Kurz porträtiert

Das Wichtigste an guter Mitarbeiterführung ist, die Menschen wirklich zu sehen. Wer sie ernst nimmt, gewinnt ihr Vertrauen und damit alles. Und: Führung heisst verstehen, dass man nur so gut ist, wie die Mitarbeitenden. Ein Stück Demut vor diesem Gedanken hilft enorm.

Ausgleich zur Arbeit finde ich im Sport und mit meinen Kindern. Beides erdet.

Der Vorteil einer Unternehmensgruppe liegt darin, dass man Themen gemeinsam angeht, Erfahrungen teilt und Synergien nutzt. So entsteht ein Mehrwert, der über das Einzelne hinausgeht.

Die Herausforderung dabei ist, dass man nur so stark ist wie die Summe seiner Teile und diese kann mitunter auch mal Migräne verursachen.

Erfolg ist freiwillig, ein gemeinsamer Kraftakt, stets hart erarbeitet und nie selbstverständlich. Das kann weh tun und sich manchmal wie ein Marathon anfühlen – nur ohne Finisher-Medaille.

Auf die besten Ideen komme ich, beim Laufen am Morgen. Da habe ich entweder einen Geistesblitz oder danach einfach nur Hunger.

In einem Wort

Theater oder Konzert?

Beruflich Theater (Teufelhof), privat Konzert.

Online oder Sitzungszimmer?

Sitzungszimmer! Online merkt man nicht, ob jemand gähnt.

Mail oder Telefon?

Ich schreibe Mails, wünsche mir aber oft, ich hätte angerufen.

Frühaufsteher oder Nachtmensch?

Frühaufsteher – die Nachtmenschen tun mir manchmal leid.

Luxus oder Abenteuer?

Luxus ist Zeit. Abenteuer ist, wenn sie fehlt.

Kindererziehung und was sie mir im Geschäftsalltag bringt: Meine Eltern haben mir mitgegeben, Menschen wahrzunehmen, ihnen offen und wertschätzend zu begegnen. Und auch: Wer Kindern zuhören kann, schafft es locker durch eine dreistündige Sitzung.

Soziales Engagement bedeutet für mich, es ernst zu meinen. Alles andere ist Alibi. Engagement ist nicht Kür, sondern Pflicht – für uns alle.

S chwierigkeiten löse ich, indem ich ruhig bleibe und besonnen handle. Ausser, der FC Basel verliert.

Im KKL-Luzern war ich zuletzt bei unserem Strategietag in meiner Funktion als Verwaltungsrat vom KKL. Der Kaffee war stark, die Sitzung gut.

Das wollte ich Ihnen schon lange sagen: Wir sollten aufhören zu jammern. Die Gastronomie ist kein Problemfall – sie ist ein Fest – und somit die schönste Branche der Welt.

Glänzend schön gerechnet

Markenprodukt

Quality

Finden Sie den Unterschied?

Quality Geschirrspülmittel zum günstigen Preis.

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.