GLEIS EINS AUSGABE 02 | 2023 ZENTRUM FÜR AMBULANTE MEDIZIN | ASCHAFFENBURG WWW.GLEISEINS.NET
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TITELTHEMA Darm
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60 1963 bis 2023
1963 – 2023
Liebe GLEIS EINSLeserinnen und -Leser,
Vieles entscheiden wir „aus dem Bauch heraus“ und so einiges „schlägt uns auf den Magen“. Und manche von uns haben sogar „Schmetterlinge im Bauch“. Diese und manch andere Redewendungen verdeutlichen, dass unser Magen-Darm-Trakt viel mehr ist als nur der Verdauungstrakt, der der Gewinnung von Energie aus unserer Nahrung dient. Ganz unbewusst steuert unser Vegetativum den Darm, und unbemerkt beeinflusst dieser unsere Emotionen und unser Wohlbefinden. Viele Vorgänge und deren Zusammenhänge im menschlichen Organismus, für die das größte Organ unseres Körpers mitverantwortlich ist, sind erst ansatzweise verstanden. Die Grundlagenforschung der letzten Jahre ergab interessante Erkenntnisse, die Verständnis und Therapie vieler Erkrankungen aus den verschiedensten Fachbereichen beeinflussen können.
Gleis Eins widmet die aktuelle Ausgabe dem Darm. Seit Giulia Enders Bestseller „Darm mit Charme“ ist dessen Bedeutung einem Millionenpublikum geläufig. Unsere Titelgeschichte dreht sich um das Mikrobiom, jene einzigartige Zusammensetzung von Abermillionen Mikroorganismen, die in unserem Darm mit uns leben, und dessen Funktion im Körper. Im Interview geht es um das wichtige Thema Darmkrebsvorsorge. Rechtzeitig erkannt, ist Darmkrebs oft heilbar. Die Teilnahme an einer Vorsorgeuntersuchung ist deshalb unbedingt empfehlenswert.
Der Darm spielt in vielen Funktionsbereichen eine Rolle, bei denen man einen Zusammenhang auf den ersten Blick nicht vermuten würde. Dazu zählen neurologische Erkrankungen ebenso wie Augenleiden. In der aktuellen Ausgabe geben wir Ihnen einen Einblick. Und wie so oft gilt in der Medizin auch und gerade für den Darm: Mit Bewegung und ausgewogener, gesunder Ernährung tun Sie, liebe Leserinnen und Leser, auch Ihrem Darm etwas Gutes.
Viel Freude bei der Lektüre wünscht Ihnen
Ihr
Dr. med. Jochen C. Ulzheimer
Facharzt für Neurologie
(Praxisporträt Seite 40 – 41)
GLEIS EINS – Zentrum für Ambulante Medizin | Aschaffenburg
Herausgeber: sl-werbung GmbH · Stephan Lehmann · Gutwerkstraße 18 · 63743 Aschaffenburg Mobil 01 70 /5 50 57 99 · E-Mail s.lehmann@sl-werbung.com (für die inhaltliche Richtigkeit der Anzeigen und medizinischen Beiträge in den Anzeigen sind die Vertragspartner und nicht der Herausgeber verantwortlich)
Redaktion: Susanne von Mach · Strietwaldstr. 18 · 63801 Kleinostheim · Tel. 0 60 27/40 99 43
Fotonachweise: S. 4 Surasak, s. 6 Grispb, S. 8 peterschreiber media, S. 12 Giordano Aita, S. 14 maestro, S. 15 Plson, S. 20 Donson/peopleimages.com, S. 22 SciePro, S. 24 Karelnoppe, S. 26 SciePro, S. 28 Syda Productions und xartproduction, S. 29 Kzenon und drubig-photo, S. 30 NoLimitStudio, S. 32 Kzenon, S. 34 Andrey Popov und Pixel-Shot, S. 36 bit24, S. 40 magicmine, S. 46 freshidea (alle Adobe Stock), Johannes Heeg, Petra Reith, DJäger, Dirk Nitschke, Susanne von Mach, Thomas Hesse
Druck: Kuthal Print GmbH & Co. KG · Johann-Dahlem-Str. 54 · 63814 Mainaschaff
Titelthema Wunderwerk Mikrobiom: Zusammensetzung der Mikroorganismen im Darm und ihre Wechselwirkungen beeinflusssen Gesundheit 4-11 Gesundheitsvorsorge Ihr ganz persönlicher Gesundheits-Check-up! 12-17 Medizinische Einrichtungen Augenoptik & Hörakustik UNIKAT 2.0 Weil gutes Sehen besser geht. Die Zeit ist reif. 11 Radiologie und Nuklearmedizin Prostatakrebs sicher erkennen 18-19 Kardiologie und Innere Medizin Das Herz spielt mit 20-21 Gastroenterologie und Innere Medizin Die Darmflora 22-23 Physiotherapie/Fitness/ Kosmetik & Fußpflege Wieder beweglich werden 24-25 Zahnmedizin Darmgesund beginnt im Mund 26-27 Sprachtherapie Bildung und Gesellschaft 28-29 Urologie Niereninsuffizienz 30-31 Frauenheilkunde Beckenbodentraining hilft 32-33 Augenheilkunde Zöliakie kann das Auge betreffen 34-35 Apotheke Hilfe für einen gesunden Darm 36-37 Innere Medizin Hämato-/Onkologie, Gastroenterologie, Diabetes, Teamwork 38-39 Neurologie Die Darm-Hirn-Achse 40-41 Kieferorthopädie Unsichtbar zum perfekten Lächeln 42-43 Orthopädie und Sportmedizin Damit es den Füßen wieder gut geht 44-45 Im Gespräch Darmkrebsvorsorge? Ein klares Ja. Gastroenterologe Dr. Hardi Lührs über den Nutzen des Screenings und die aktuelle Studienlage 46-47 News & Intern BAG Radiologie & Nuklearmedizin: Umbaumaßnahmen an allen drei Standorten erfolgreich abgeschlossen 48 Überblick Hier finden Sie uns 50-51 Inhalt 3 EDITORIAL UND INHALT
IMPRESSUM
Wunderwerk Mikrobiom
Zusammensetzung der Mikroorganismen im Darm und ihre Wechselwirkungen beeinflussen Gesundheit
TITELTHEMA DARM
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Pflanzen, Tiere und Menschen werden von zahlreichen Mikroorganismen wie Bakterien und Pilzen besiedelt. Diese bilden komplexe Gemeinschaften, welche die Gesundheit ihres Wirts entscheidend beeinflussen. Ein bekanntes Mikrobiom ist das des menschlichen Darms, das Nahrung verdaut und Krankheitserreger abwehrt. Seit einigen Jahren wird immer deutlicher, dass das Mikrobiom – die Gesamtheit aller Mikroorganismen und deren Stoffwechselprodukte, die ein Lebewesen besiedeln – mit seinem Wirt auf verschiedene Weise interagiert und zentrale Lebensprozesse beeinflussen kann. Zu diesen Prozessen hat sich ein großes Forschungsfeld in der Medizin entwickelt.
Den menschlichen Darm besiedeln etwa 500 bis 1.000 verschiedene Arten von Bakterien, Pilzen und anderen Mikroorganismen. Alle zusammen bilden das Darmmikrobiom, welches normalerweise über Jahre hinweg stabil bleibt. Diese Mikroben sind eine wichtige Schaltstelle zur Gesunderhaltung. Das zeigt sich insbesondere dann, wenn die Zusammensetzung des Mikrobioms aus der Balance gerät, wie zum Beispiel bei Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Deren Darmmikrobiom ist im Vergleich zu Gesunden verändert. Wie ein verändertes Mikrobiom zur Entstehung von Krankheiten beiträgt, ist im Detail bisher kaum bekannt.
Faktoren wie Ernährungsumstellungen, Infektionen oder Medikamente können das Mikrobiom aus dem Gleichgewicht
bringen. Insbesondere Antibiotika haben einen starken Einfluss auf das Mikrobiom. Dagegen setzen Mikroorganismen verschiedene Resistenzmechanismen ein, wobei sich einzelne Bakterienpopulationen durch Selektion antibiotikaresistenter Varianten evolutionär weiterentwickeln. Das Ausmaß und die Mechanismen dieser Prozesse sowie ihre Auswirkungen auf die Ökologie der mikrobiellen Gemeinschaft sind jedoch nur unzureichend erforscht.
Antibiotika zum Beispiel beeinflussen Zusammensetzung und Dynamik des Darmmikrobioms. Die Behandlung mit Antibiotika führt nicht nur zu einem Verlust der mikrobiellen Artenvielfalt, sondern begünstigt häufig auch die Selektion resistenter Bakterienstämme. Das Mikrobiom unter der Gabe von Antibiotika zu er-
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halten oder anschließend rasch wieder aufzubauen ist eines der vielen Forschungsfelder rund um das menschliche Mikrobiom.
Dazu gehören zum Beispiel Forschungen rund um die Buttersäure. Die kurzkettige Fettsäure Butyrat wird von Darmbakterien gebildet und ist die Hauptenergiequelle der Darmzellen. Sie ist ein wichtiger Faktor für die Gesunderhaltung des Menschen, da sie das Darmepithelium stärkt und die lokale Immun-
Ballaststoffe aus der Nahrung werden im Dickdarm durch die dort heimische Bakteriengemeinschaft unter anderem in kurzkettige Fettsäuren abgebaut. Die Darmflora erschließt dem menschlichen Körper damit eine Energiequelle, die er mit eigenen Mitteln nicht zu nutzen vermag. Mehr als 70 Prozent des Energiestoffwechsels der Epithelzellen des Darms wird durch diese Fettsäuren gedeckt. Die wichtigste Energiequelle für die Darmzellen ist dabei Butyrat – das Salz der Buttersäure. Das von Mikroorganismen produzierte Butyrat ist essenziell, um die menschliche Gesundheit zu erhalten. Neben der Ernährung der Darmzellen steuert es auch die immunologischen Abwehrkräfte des Darms und beeinflusst zudem verschiedene Stoffwechselwege im ganzen Körper, zum Beispiel in der Leber
und das meinen die Fachärzte!
Vorsorge ist wichtig
TEAM DER GASTROENTEROLOGISCHEN GEMEINSCHAFTSPRAXIS ASCHAFFENBURG
Prof. Dr.
W.
Das Thema Darm ist bei vielen Menschen vor allem mit negativen Assoziationen wie z B. dem Darmkrebs belegt. In der Tat ist der Darmkrebs der zweithäufigste Tumor bei beiden Geschlechtern und kann durch Vorsorgedarmspiegelungen (ab 55 Jahren bei Frauen und ab 50 Jahren bei Männern) effektiv bekämpft werden. Dies ist möglich, da die Vorstufen des Darmkrebses Polypen sind und diese im Rahmen der Spiegelung entdeckt und entfernt werden können.
Dr. med. R. Melcher, Dr. med. C. Noé, Priv.-Doz. Dr. med. H. Lührs, Dr. med. K. Metz, Dr. med. O. Tabarelli
GUT AUFGESTELLT.
FÜR IHRE GESUNDHEIT.
Die Durchführung der Vorsorgedarmspiegelung ist daher sehr zu empfehlen. Der Darm hat aber noch mehr zu bieten. In den letzten Jahren ist entdeckt worden, dass die Darmbakterien (die „Darmflora“) komplex miteinander und auch mit anderen Organsystemen interagieren und dadurch auch Krankheiten wie Diabetes und KHK beeinflusst werden können.
Gesundheit und Wohlbefinden unserer Patienten stehen an erster Stelle. Und wir setzen uns für dieses Ziel ein. Mit unserem breiten Spektrum medizinischer Leistungen und einem hochqualifizierten Team an Ärzten sind wir die Experten für gastroenterologische Erkrankungen. Nicht nur zentral im Herzen Aschaffenburgs, sondern vor allem immer nah am Patienten.
Bestseller wie „Darm mit Charm“ und viele Fernsehbeiträge haben diese und auch andere Erkenntnisse über den Darm einem breiten Publikum bekannt gemacht. Die bisherigen Ergebnisse sind vielversprechend, aber die Forschung steht noch immer am Anfang. Man kann gespannt sein, was sich in den nächsten Jahren noch
UNSERE LEISTUNGEN IN DER ÜBERSICHT:
• Darmspiegelung zur Krebsvorsorge
Magen- und Darmspiegelung
Anlage von Ernährungssonden
• Enddarmuntersuchung
Hämorrhoidentherapie
Ultraschalluntersuchungen der Bauchorgane, der Schilddrüse, der Kopfspeicheldrüsen, der Blutgefäße sowie der Lymphknoten
• Atemgastests (Laktose, Fruktose u.a.) Laboruntersuchungen Chemotherapie / Immuntherapie
• Krebsvorsorge / Tumornachsorge
Therapie von M. Crohn, Colitis ulcerosa Behandlung von Lebererkrankungen internistische Durchuntersuchungen Gutachten
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IHR
med.
Fischbach, Priv.-Doz.
6 Mythen über Darmkrebs und Vorsorge
n „Vorsorge betrifft mich nicht. Ich habe keine Probleme mit dem Darm.“
EIN GEFÄHRLICHER IRRTUM. Darmkrebs macht lange Zeit keine Beschwerden. Man kann sich gesund fühlen und dennoch Darmkrebs haben. Vorsorge heißt aber, sich ohne Symptome einer Untersuchung zu unterziehen. Denn sind erst einmal Symptome vorhanden, ist es oft für eine Heilung zu spät. Liegt kein bekannter Risikofaktor vor, wird für Männer ab dem Alter von 50 und Frauen ab dem Alter von 55 Jahren eine VorsorgeDarmspiegelung empfohlen. Alternativ kann ab 50 ein immunologischer Stuhltest durchgeführt werden. Er erkennt Blut im Stuhl und damit Anzeichen für Darmkrebs oder Vorstufen. Liegen ein oder mehrere Risikofaktoren (zum Darmkrebs in der Familie oder sichtbares Blut im Stuhl) vor, sollte früher mit der Vorsorge begonnen werden. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten.
n „Vorsorge bringt doch nichts.“
GANZ IM GEGENTEIL. Rund 540.000 Versicherte entscheiden sich jedes Jahr für die kostenfreie, gesetzliche Darmkrebsvorsorge. Vorsorge ist harmlos, Krebs dagegen kann das Leben zerstören. Bis heute haben rund 8,5 Millionen Menschen in Deutschland an dieser Präventionsmaßnahme teilgenommen, wodurch nach Hochrechnung der Felix Burda Stiftung circa 153.000 Todesfälle und 320.000 Neuerkrankungen verhindert werden konnten.
n „An Darmkrebs erkranken nur ältere Menschen.“
LEIDER FALSCH. Das Risiko für Darmkrebs steigt zwar ab dem Alter von 50 Jahren deutlich an, der Krebs kann aber auch schon in jüngeren Jahren auftreten, wenn es zum Beispiel Fälle von Darmkrebs in der Familie gibt. So erkranken immer mehr junge Menschen an Darmkrebs. In Deutschland sind es jedes Jahr rund 3.400 Personen im Alter unter 50. Schon bei einem Angehörigen mit Darmkrebs oder Krebsvorstufen (Adenomen) verdoppelt sich das Risiko aller direkten Verwandten. Gibt es mehrere Fälle von Darmkrebs in der Familie oder ist der Krebs vor dem Alter von 50 Jahren aufgetreten, ist das Risiko für direkte Verwandte gegenüber der Normalbevölkerung um das Drei- bis Vierfache erhöht. Betroffene sollten dann bereits früher eine Darmspiegelung durchführen. Es gilt, dass die erste Vorsorgedarmspiegelung spätestens zehn Jahre vor dem Alter liegen soll, in dem beim Familienmitglied Darmkrebs oder Darmpolypen festgestellt wurden. Sind drei oder mehrere Familienmitglieder an Darmkrebs erkrankt und sind in der Familie zusätzlich noch andere Krebserkrankungen aufgetreten (Magen-, Eierstock-, Gebärmutter- oder Harnleiterkrebs), liegt möglicherweise eine spezielle erbliche Form von Darmkrebs vor (Lynch-
Syndrom/ HNPCC). Nahe Verwandte haben dann ein besonders hohes Risiko, schon im jungen Erwachsenenalter an Darmkrebs zu erkranken. In diesem Fall sind für die direkten Verwandten bereits Vorsorgemaßnahmen ab einem Alter von 25 Jahren zu empfehlen.
n „Eine Darmspiegelung tut doch weh!“
WIRKLICH NICHT. Die Darmspiegelung wird ambulant bei einem Magen-Darm-Arzt durchgeführt. Der Patient liegt während der circa 20 Minuten dauernden Untersuchung zugedeckt auf einer Liege. Auf Wunsch erhält er eine Kurzschlafspritze. Dies ist keine Narkose, der Patient fällt lediglich in einen kurzen, leichten Dämmerschlaf. So spürt er während der gesamten Untersuchung keinerlei Schmerzen. Durchgeführt wird die Untersuchung von einem Facharzt (Gastroenterologe/MagenDarm-Arzt, fachärztlich tätige Internisten mit dem Schwerpunkt Gastroenterologie).
n „Ich ernähre mich gesund und mache Sport –mir kann nichts passieren.“
EIN TRUGSCHLUSS. Selbst wenn ich mich gesund ernähre, nicht rauche, kein Fleisch esse und Sport treibe, kann ich trotzdem Darmkrebs bekommen. Mit dem gesunden Lebensstil lässt sich lediglich das allgemeine Risiko etwas minimieren. Ein Schutz, im Sinne einer Sicherheit, ist dadurch allerdings nicht gegeben. Als Faustregel gilt: Durch einen gesunden Lebensstil kann ich mir nicht nur generell etwas Gutes tun, sondern auch mein Risiko für Krankheiten, wie bspw. Darmkrebs, etwas verringern. Durch einen schlechten Lebensstil –bspw. Rauchen, keine Bewegung, viel Alkohol, viel Frittiertes, viel verarbeitetes Fleisch – erhöhe ich mein Risiko an Darmkrebs zu erkranken dagegen deutlich.
n „Wenn es mich erwischt, erwischt es mich eben.“
EINE DUMME AUSSAGE. Denn rechtzeitig erkannt, ist Darmkrebs harmlos. Im Gegensatz zu anderen Krebsarten entwickelt sich Darmkrebs aus gutartigen Vorstufen, sogenannten Polypen. Mit der Vorsorgedarmspiegelung können diese Vorstufen frühzeitig entdeckt und entfernt werden, noch bevor sie zu Krebs entarten. In 99 Prozent der Vorsorge-Darmspiegelungen wird aber ohnehin kein Krebs, sondern Vorstufen, Adenome oder gar nichts diagnostiziert. Und selbst wenn ein Krebs früh entdeckt werden sollte, liegen die Heilungschancen bei über 90 Prozent. Der Darm-Check lohnt sich also immer!
Quelle: Felix Burda Stiftung
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Durch ihre gesundheitsfördernde Wirkung stehen die Butyratbildenden Bakteriengemeinschaften im Fokus der aktuellen Mikrobiomforschung. Die Forscher wollen ihre Artenvielfalt und Ökologie in den verschiedenen Bereichen des Darms besser verstehen. Forscher konnten zeigen, dass im Durchschnitt über 20 verschiedene Butyrat-bildende Arten im Darm einer Person zu finden sind, die sich unterschiedlichen Umweltbedingungen gezielt anpassen können, um in ihrer Gesamtheit die menschliche Gesundheit zu erhalten.
Ein chronischer Mangel an Butyrat wird laut Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Verbindung mit dem Auftreten von Krankheiten wie Typ 2-Diabetes, Fettleibigkeit oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen gebracht. Zudem erhöht es das Risiko von Infektionskrankheiten im Darm.
Schon lange bekannt ist, dass die kurzkettige Fettsäure Butyrat die Darmbarriere stabilisiert und antientzündlich wirkt. Einem therapeutischen Einsatz etwa bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen steht jedoch der sehr unangenehme Geruch von Butyrat sowie seine stark abführende Wirkung ent-
Zahlen und Fakten rund um den Darm
n Mit einer Länge von bis zu acht Metern ist der Darm das längste Organ des Menschen.
n Der Darm und die Darmschleimhaut sind mit einer Oberfläche von circa 32 m² eine der größten Schleimhäute des Körpers
n Hochgerechnet auf 75 Jahre durchlaufen 30 Tonnen Speisen und 50.000 Liter Flüssigkeit den Magen-Darm-Trakt.
n Die Darmflora setzt sich aus Billionen Bakterien zusammen, die etwa ein bis zwei Kilogramm Körpergewicht ausmachen.
n Der Darm ist das größte Immunorgan, etwa 70 Prozent der aktiven Immunzellen befinden sich hier.
n Im Darm befinden sich rund 100 Millionen Nervenzellen – und damit mehr als im Rückenmark.
gegen. Aktuell versuchen Forscher gezielt Bakterien zu identifizieren, um bestimmte Stoffwechselvorgänge in der Darmschleimhaut und damit auch Entzündungen zu steuern.
Ein weiteres Beispiel für die Forschung rund um das Mikrobiom im Darm: In den letzten Jahren fanden Forschende zunehmend Hinweise, dass Prozesse im Darm bei der Multiplen Sklerose eine Rolle spielen. Diese entzündliche Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems wird durch bestimmte T-Zellen ausgelöst, die in Gehirn und Rückenmark eindringen und die isolierenden Myelinscheiden um Nervenzellen angreifen. Das Mikrobiom im Darm spielt bei der Aktivierung dieser Zellen eine wesentliche Rolle. Der genaue Ort und die zugrundeliegenden Mechanismen sind Gegenstand der Forschung.
Und ein drittes Beispiel: Im Mikrobiom wurden Bakterien identifiziert, die Zucker in Alkohol umwandeln und eventuell eine chronische Fettleber begünstigen. Bei einer chronischen Fettleber-Erkrankung lagern sich vermehrt Fette in der Leber an, wodurch das Organ geschädigt wird. Die Erkrankung kann
GLEIS EINS
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alkoholbedingt auftreten, aber auch durch falsche Ernährung, Medikamente oder durch andere Erkrankungen. Eine chronische Fettleber kann auch weitere Erkrankungen auslösen, beispielsweise Hepatitis oder Leberzirrhose. Wie sich dies verhindern lässt, ist ebenfalls Gegenstand der Forschung.
„Wir sind davon überzeugt, dass wir in Zukunft mehr über Krankheiten verstehen, wenn wir mehr über die Interaktio-
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nen im und aus dem Darm wissen“, sagt Gastroenterologe Dr. Hardi Lührs. „Wir sehen hier rasante Fortschritte. Die Analysemöglichkeiten haben sich in den vergangenen Jahren enorm verbessert, bedingt durch den technischen Fortschritt. Computerprogramme sind heute in der Lage, riesige Datenmengen individuell auszuwerten. Wir versprechen uns hier entscheidende neue Erkenntnisse für Diagnostik und Therapie von Erkrankungen.“ n
und das meinen die Fachärzte!
Fachärztin für Innere Medizin und Gastroenterologie, Diabetologin DDG
www.fachinternisten-aschaffenburg.de 60 21/ 34 27-0
„Besser Vorsorge als Nachsorge“ – warum die rechtszeitige Darmspieglung Krebs verhindern kann
Warum ist die Vorsorgekoloskopie in unserem Leben so wichtig? Jährlich erkranken in Deutschland rund 60.000 Personen an Darmkrebs, 25.000 sterben daran. Darmkrebs ist weltweit eine der häufigsten bösartigen Tumorerkrankungen. In Deutschland ist Darmkrebs nach Brust- und Prostatakrebs sogar die dritthäufigste Tumorerkrankung und insgesamt der weit häufigste Tumor des Verdauungstraktes. Somit spielt die Vorsorgekoloskopie eine wichtige Rolle, um Krebsvorstufen früh zu entdecken.
Warum ist die Vorsorgekoloskopie sinnvoll?
Durch die Einführung der Vorsorgekoloskopie ist die Inzidenz (Häufigkeit) der Darmkrebserkrankung in Deutschland zurückgegangen. Die Darmspiegelung (Koloskopie) ist derzeit die zuverlässigste Methode zur Darmkrebsfrüherkennung. Wartet man nicht so lange bis Symptome auftreten, werden rein statistisch Tumoren in früheren Stadien gefunden. Für die meisten Betroffenen sind die Heilungschancen höher. Der weitere Vorteil der Untersuchung: Krebsvorstufen – sogenannte Polypen oder Adenome – können bei der Koloskopie entdeckt und gleich entfernt werden. Somit wird von vornherein verhindert, dass sie sich zu Krebs weiterentwickeln.
Seit 2019 können gesetzlich Krankenversicherte in Deutschland ein verbessertes Screeningprogramm in Anspruch nehmen, damit Darmkrebs frühzeitig erkannt wird. Es umfasst mehrere Untersuchungen in unterschiedlichen Abständen.
Welche Optionen haben Sie zur Verfügung?
Im Alter zwischen 50 – 65 Jahren bekommen gesetzlich Krankenversicherte in regelmäßigen Abständen von ihrer Krankenkasse eine Briefmitteilung, welche zu einem kostenlosen Angebot der Darmkrebsfrüherkennung einlädt. Aber auch ohne Einladung mittels Krankenkasse ist die Teilnahme an der Darmkrebsfrühvorsorge möglich – vorausgesetzt, das Alter stimmt. Wichtigste Untersuchung im Rahmen des Screening Programms ist die Darmspiegelung – fachlich Koloskopie genannt. Die Darmspiegelung wird für Männer ab 50 Jahren und für Frauen ab 55 Jahren im Rahmen des Vorsorgeprogramms angeboten. Warum können Männer früher im Früherkennungsprogramm als Frauen teilnehmen? Die Männer erkranken in Studien statistisch häufiger und vor allem früher an Darmkrebs als Frauen.
Die andere Alternative einer ebenso gesetzlich finanzierten Früherkennungsmethode ist der immunologische fäkale Test auf okkultes Blut (iFOBT). Beim immunologischen Test wird eine Stuhlprobe mittels Antikörpernachweis auf nicht sichtbare Blutspuren analysiert –möglicher Hinweis auf einen Tumor. Bei positivem Testergebnis ist die endoskopische Untersuchung des gesamten Dickdarmes erforderlich. Der Test ist jährlich möglich bei Frauen und Männern ab dem Alter von 50 Jahren. Ab 55 Jahren sollte der Test alle 2 Jahre durchgeführt werden. Die Koloskopie ist allerdings zuverlässiger als der iFOBT.
Wenn eine Koloskopie durchgeführt wurde, reicht es bei unauffälligem Ergbenis, wenn man die Untersuchung nach frühesten 10 Jahren noch einmal in Anspruch nimmt. Frauen und Männer haben insgesamt Anspruch auf 2 Darmspiegelungen im Früherkennungsprogramm.
Werden im Rahmen der Vorsorgekoloskopie Polypen entfernt, sollte die nächste Darmspiegelung in kürzeren Abständen wiederholt werden, meistens in 3 – 5 Jahren, eventuell auch früher. Dies ist abhängig von dem histologischen Befund (sog. Krebsvorstufe), sowie von der Zahl der abgetragenen Polypen.
Wohin soll ich zum Stuhltest?
Die ersten Ansprechpartner bei der Darmkrebsvorsorge sind die Hausärzte/Hausärztinnen und bei Frauen auch behandelnde Gynäkologen/ Gynäkologinnen sowie bei Männern die Urologen. Die Ärzte informieren bezüglich des Nutzens und der Risiken der Vorsorgekoloskopie. Wohin soll ich zur Darmspiegelung?
Die Hausärzte und Frauenärzte überweisen die Patienten in der Regel zum Gastroenterologen. Die Koloskopie kann ambulant bei optimaler Darmreinigung durchgeführt werden. Vor der Untersuchung sollte ein Gespräch mit einer schriftlichen Aufklärung mit dem durchführenden Arzt oder der Ärztin geführt werden.
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TITELTHEMA DARM
MUDr. Z. Miklasová
Die CT-Kolongraphie und MR-Kolongraphie sollte nicht für die Darmkrebsvorsorge in der asymptomatischen Bevölkerung eingesetzt werden. Bei inkompletter Koloskopie z B. bei Adhäsionen (Verwachsungen nach der Operation) und fortbestehenden Wunsch des Patienten auf komplette Kolonbeurteilung, sollte eine CT- oder MRT-Kolongraphie erfolgen.
Risikogruppen und Risikofaktoren
Zu Risikofaktoren gehört nicht nur das höhere Alter. Es gibt eine Reihe von Faktoren, die die Entstehung von Darmkrebs fördern: Rauchen, Alkoholkonsum, fettreiche Ernährung und rotes Fleisch sowie Adipositas und Diabetes mellitus. Ein wichtiger Faktor ist eine familiäre Disposition (Darmkrebserkrankung in der Familie). Die Verwandten erstes Grades (Geschwister, Eltern, Kinder) von Darmkrebs betroffenen Patienten haben etwa ein doppelt so hohes Risiko an diesem Tumor zu erkranken, im Vergleich mit Personen ohne familiäre Belastung. Verwandte erstes Grades von Patienten mit Darmkrebs sollten in einem Lebensalter, das 10 Jahre vor dem Alterszeitpunkt des Auftretens des Karzinoms liegt, komplett koloskopiert werden, spätestens aber im Alter von 40 – 45 Jahren. Verwandte zweiten Grades haben nur ein gering erhöhtes Risiko an einem kolorektalen Karzinom zu erkranken. Zur weiteren Risikogruppe gehören die Personen mit nachgewiesenen oder möglichen Anlageträger für ein hereditäres kolorektales Karzinom (genetische erbliche Form), das sogenannte Lynch-Syndrom (HNPCC), sowie auch die Personen mit FAP in der Anamnese. Hier ist die Koloskopie fast im jährlichen Intervall empfohlen. Bei bestehendem Verdacht auf eine erbliche Tumorerkrankung werden weitere Laboruntersuchungen zur Sicherung der Diagnose angeschlossen. Wir dürfen auch Patienten mit chronischen entzündlichen Erkrankungen nicht vergessen. Diese haben ebenso ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung eines kolorektalen Karzinoms. Hier sollten regelmäßige Überwachungskoloskopien durchgeführt werden. Die Sterblichkeit durch regelmäßige Darmspiegelung kann durch endoskopische Überwachung gesenkt werden.
Risiken der Untersuchung
Natürlich hat die Darmspiegelung auch mögliche Risiken. Die meisten Experten in Deutschland sowie in anderen Ländern sind überzeugt, dass der Nutzen der Darmspiegelung möglichen Risiken und Nebenwirkungen überwiegt. Es ist auch wichtig zu sagen, dass bei der Koloskopie immer noch eine beträchtliche Anzahl von Adenomen – Vorstufe von Darmkrebs – übersehen werden. Meistens handelt es sich um kleine und flache Adenome, die auch von erfahrenen Gastroenterologen übersehen werden können.
Für einen gesunden Darm ist es prophylaktisch wichtig auf eine gesunde Ernährung mit Ballaststoffen zu achten, viel Bewegung zu haben und Stress zu vermeiden.
Gerne berate ich Sie in unserer Praxis bei den Fachinternisten Aschaffenburg, wenn Sie sich für eine Vorsorge-Darmspiegelung interessieren. Ich praktiziere hier als Gastroenterologin seit vielen Jahren.
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Es sind viele kleine Beiträge, die zu großen Veränderungen führen. Deshalb arbeiten wir in allen Bereichen an mehr Nachhaltigkeit – von Naturstromtarifen über E-Mobilität bis hin zu PV-Anlagen. Infos und Beratung unter: 06021 386 72 30 • www.e-m-s.de • Boschweg 9 • 63741 Aschaffenburg
Ihre Z. Miklasová
Gesundheits-Check-up im Kindes- und Jugendalter!
Milchbackenzahnung, Ernährungsberatung
21. – 24. Monat n Kinderheilkunde u U7 aus dem Baby ist ein Kleinkind geworden
24. Monat n Akademische u Früherkennung und Beratung von Risikokindern („Late-talker“) Sprachtherapie n HNO-heilkunde n Augenheilkunde u Ausschluss frühkindliches Schielen
30. – 72. Monat n Zahnmedizin u 3 x FU: Einschätzung Kariesrisiko, Ernährungsberatung, Mundhygieneberatung, Fluoridmittelempfehlung
34. – 36. Monat n Kindheilkunde u U7a Kleinkind wird Kindergartenkind
3. – 4. Lebensjahr n Akademische u Beratung und Frühförderung zu Prophylaxe von Stimm-, Sprach-, Sprech- und Sprachtherapie Schluckstörungen; Elternberatung und -anleitung bei kindlichen Stimm-, Sprach-, n HNO-heilkunde Sprech- und Schluckstörungen sowie bei Stottern; Beratung fremdsprachiger Eltern bei Verdacht auf Sprach- oder Sprechstörung bei Mehrsprachigkeit
4. Lebensjahr n Augenheilkunde u Ausschluss Schwachsichtigkeit, Spätschielen, Brille n Kinderheilkunde u U8 auf dem Weg zum Vorschulkind
5. Lebensjahr n Kinderheilkunde u U9 bald ein Schulkind
6. Lebensjahr n Augenheilkunde u Ausschluss Schwachsichtigkeit, Brille vor Einschulung n HNO-heilkunde u Allergietest n Urologie u Harnsteinfrüherkennung bei familiärer Veranlagung für Nierensteine ab 6. Lebensj. halbj. n Zahnmedizin u 01, Prophylaxe (IP), Fissurenversiegelung
7. Lebensjahr n Kieferorthopädie u U8/U9 Erkennen von Kieferfehlstellungen
8. Lebensjahr n Akademische u Diagnostik und Therapie von Lese- und Rechtschreibstörungen Sprachtherapie
9. Lebensjahr n Kieferorthopädie u Voruntersuchung Ende der 1. Wechselgebissphase ab 10. Lebensjahr n HNO-heilkunde u Hörtest, Prüfung des Gleichgewichtes auf Tauch-, Fahr-, Flug- und Bootstauglichkeit, Tauglichkeitsuntersuchung für bestimmte Berufe (Piloten, Berufskraftfahrer, Sprechberufe)
11. Lebensjahr n Kieferorthopädie u Voruntersuchung Ende der 2. Wechselgebissphase
12. – 18. Lebensj. halbj. n Zahnmedizin u 01, Prophylaxe (IP), Versiegelung, KFO-Ber., OPG für Check Weisheitszähne, Bissflügelaufnahmen bis 13. Lebensjahr n Kieferorthopädie u 9. – 13. Lebensjahr Beseitigung von Zahn- und Kieferfehlstellungen
13. – 14. Lebensjahr n Kieferorthopädie u 9. – 13. Lebensjahr Beseitigung von Zahn- und Kieferfehlstellungen n Kinderheilkunde u J 1 Jugendlichen-Untersuchung
16. – 17. Lebensjahr n Frauenheilkunde u Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs, Antikonzeptionberatung n Kinderheilkunde u J 2 Jugendlichen-Untersuchung
17. Lebensjahr n Kieferorthopädie u Entscheidung ob Behandlung auf Kassenkosten
10. – 18. Lebensjahr n Orthopädie u Rücken-Check-up
1. – 18. Lebensjahr n Dermatologie u Hautvorsorgeuntersuchung bei großen angeborenen Muttermalen oder familiärem Hautkrebs n Urologie u Harnsteinfrüherkennung bei familiärer Veranlagung, Hodenkrebsfrüherkennung bei jungen Männern (15. – 40. Lebensjahr jährlich)
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GLEIS EINS informiert: Vademecum sinnvoller Gesundheitsvorsorge
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Gesundheits-Check-up im Erwachsenenalter!
Lebensalter Fachrichtung Art der Untersuchung
ab 18. Lebensjahr n Augenheilkunde u Verkehrstauglichkeit/Brille bei Führerschein mit 17 Jahren
n Urologie u Fruchtbarkeitscheck bei (unerfülltem) Kinderwunsch, Harnsteinfrüherkennung bei familiärer Veranlagung, Hodenkrebsfrüherkennung bei jungen Männern (15. – 40. Lebensjahr jährlich)
n Zahnmedizin u regelmäßige ½-Jahres-Kontrollen
20. Lebensjahr n Augenheilkunde u „Fit fürs Fahren“, Autofahrer-Check
n Frauenheilkunde u Krebsvorsorgeuntersuchung
n HNO-heilkunde u Hörtest (Früherkennung von Lärmschäden), bei Rauchern 2 x jährlich Kehlkopfspiegelung zur Früherkennung des Kehlkopfkrebses, Tauchtauglichkeitsuntersuchung zur Verhinderung von Barotraumen des Ohres und der Nasennebenhöhlen
n Innere Medizin u Stoffwechsel-Check, Kontrolle von Impfschutz, Indentifizierung von Risikopatienten (z B. fam. Polyposen)
n Kardiologie u bei Leistungssport: alle 2 Jahre Fitness-Check (EKG, Ergometrie, Ergospirometrie, Lungenfunktion, Echokardiogramm, Laborwerte)
n Kieferorthopädie u Verlaufskontrolle
n Neurologie u Schlafanalyse und -hygiene
n Orthopädie u Rücken-Check-up alle 5 Jahre
n Sportmedizin u bei Leistungssport: alle 2 Jahre Fitness-Check (EKG, Ergometrie, Lungenfunktion, Echokardiogramm, Laborwerte)
n Urologie u Harnsteinfrüherkennung bei familiärer Veranlagung, Hodenkrebsfrüherkennung bei jungen Männern (15. – 40. Lebensjahr jährlich)
n Zahnmedizin u regelmäßige ½-Jahres-Kontrollen 01, PSI-Code (Check PAR), Prophylaxe, Vorsorge Kiefergelenk, Vorsorge Rö-Aufnahmen für Kariesdiagnostik und Ausschluss krankh. Veränderungen
30. Lebensjahr n Augenheilkunde u „Fit fürs Fahren“, Autofahrer-Check n Frauenheilkunde u Krebsvorsorgeuntersuchung, Mammasonografie, Dünnschichtzytologie n Innere Medizin u komplette Krebsvorsorge alle 5 Jahre, Komplett-Check alle 2 Jahre n Kieferorthopädie u Verlaufskontrolle
n Radiologie u Brustkrebsvorsorge Mammasonografie (30., 40. Lebensjahr); bei familiärem Risiko: Mamma-MRT n Urologie u Harnsteinfrüherkennung bei familiärer Veranlagung, Hodenkrebsfrüherkennung bei jungen Männern (15. – 40. Lebensjahr jährlich) n Zahnmedizin u regelmäßige ½-Jahres-Kontrollen 01, PSI-Code (Check PAR), Prophylaxe, Vorsorge Kiefergelenk, Vorsorge Rö-Aufnahmen für Kariesdiagnostik und Ausschluss krankh. Veränderungen
40. Lebensjahr n Augenheilkunde u Glaukomfrüherkennung, Netzhautvorsorge in medikamentöser Mydriasis, „Fit fürs Fahren“, Autofahrer-Check
n Frauenheilkunde u Krebsvorsorgeuntersuchung mittels Mammografie, Mammasonografie, Vaginalsonografie und Dünnschichtzytologie
n Innere Medizin u ausführlicher Check-up mit EKG, Ergometrie, Labor, Lungenfunktion, Sonografie von Schilddrüse und Oberbauch – Wiederholung alle 5 Jahre
n Innere Medizin/ u bei Freizeitsport: alle 5 Jahre Check (EKG, Ergometrie, Lungenfunktion, Sportmedizin Echokardiogramm, Laborwerte)
n Kardiologie u bei Freizeitsport: alle 2 Jahre Fitness-Check (EKG, Ergospirometrie, Lungenfunktion, Echokardiogramm, Laborwerte); bei Risiko-Patienten (Herzinfarkt in der Familie, Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Blutfetterhöhung, Rauchen): EKG, Ergometrie, Ergospirometrie, Lungenfunktion, Echokardiogramm, Duplexsonographie der hirnversorgenden Arterien, Ultraschall Beinarterien, Laborwerte
n Kieferorthopädie u Verlaufskontrolle
n Neurologie u Schlaganfallprävention (Stroke risk analyser)
n Radiologie u Lungenkrebsvorsorge (Lungen-CT), Mammasonografie
n Sportmedizin u alle 5 Jahre sportmed. Untersuchungen
n Urologie u Männer: Prostata-, Harnblasen-, Nierenkrebs- und Harnsteinfrüherk. (jährl.); Frauen: Harnblasen-, Nierenkrebs- und Harnsteinfrüherkennung (jährl.)
n Zahnmedizin u regelmäßige ½-Jahres-Kontrollen 01, PSI-Code (Check PAR), Prophylaxe, Vorsorge Kiefergelenk, Vorsorge Rö-Aufnahmen für Kariesdiagnostik und Ausschluss krankh. Veränderungen
45. Lebensjahr n Augenheilkunde u Glaukomfrüherkennung, Netzhautvorsorge in medikamentöser Mydriasis, „Fit fürs Fahren“, Autofahrer-Check, Bildschirmbrille
n Frauenheilkunde u Knochendichte, Krebsvorsorge mittels Mammografie, Mammasonografie, Vaginalsonografie und Dünnschichtzytologie
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... GESUNDHEITSVORSORGE
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GLEIS EINS informiert: Vademecum sinnvoller Gesundheitsvorsorge
Lebensalter Fachrichtung Art der Untersuchung
n Innere Medizin u erstmalige Krebsvorsorge mit Coloskopie, Oberbauchsonografie und fakultativer Gastroskopie, Labor alle 5 Jahre
n Kardiologie u erstmaliger genereller Herz-Kreislauf-Check (EKG, Ergometrie, Ergospirometrie, Lungenfunktion, Echokardiogramm, Laborwerte, Duplexsonographie der hirnversorgenden Arterien, Ultraschall Beinarterien)
n Orthopädie u Osteoporosemessung, Rücken-Check alle 5 Jahre
n Radiologie u Herz-CT-Koronarangiografie: Ausschluss KHK, Diabetiker, Bypasskontrolle; Herz-CT-Kalzium-Score: familiäres Infarktrisiko, Raucher, Diabetiker, Hypercholesterinämie, Gefäß-Check der hirnversorgenden Gefäße (Arterien); mittels MR-Angiografie: bei Diabetikern, Rauchern, fam. Schlaganfall und Hypercholesterinämie
n Urologie u Männer: Prostata-, Harnblasen-, Nierenkrebs- und Harnsteinfrüherk. (jährl.); Frauen: Harnblasen-, Nierenkrebs- und Harnsteinfrüherk. (jährl.)
n Zahnmedizin u regelmäßige ½-Jahres-Kontrollen 01, PSI-Code (Check PAR), Prophylaxe, Vorsorge Kiefergelenk, Vorsorge Rö-Aufnahmen für Kariesdiagnostik und Ausschluss krankh. Veränderungen
50. Lebensjahr n Augenheilkunde u Verkehrs- Check (LKW alle 5 Jahre), Bildschirmbrille, Glaukomfrüherkennung, Netzhautvorsorge in medikamentöser Mydriasis, „Fit fürs Fahren“, Autofahrer-Check
n Frauenheilkunde u Krebsvorsorge mittels Mammografie, Mammasonografie, Vaginalsonografie und Dünnschichtzytologie
n Gefäßchirurgie u Gefäß-Check bei Rauchern und Hypertonikern
n Innere Medizin u ausführlicher Check-up mit EKG, Ergometrie, Labor, Lungenfunktion, Sonografie von Schilddrüse und Oberbauch – Wiederholung alle 5 Jahre; Krebsvorsorge mit Coloskopie, Oberbauchsonografie und fakultativer Gastroskopie, Labor alle 5 Jahre
n Kardiologie u Herz-Kreislauf-Check (EKG, Ergometrie, Ergospirometrie, Lungenfunktion, Echokardiogramm, Laborwerte, Duplexsonographie der hirnversorgenden Arterien) – Wiederholung alle 5 Jahre; bei Freizeitsport: alle 2 Jahre FitnessCheck (EKG, Ergospirometrie, Lungenfunktion, Echokardiogramm, Laborwerte)
n Kieferorthopädie u Verlaufskontrolle
n Neurologie u Früherkennung dementieller Störungen, Neuropsychol. Untersuchungen
n Radiologie u Darmkrebsvorsorge (virtuelle CT-Darmspiegelung)
n Sportmedizin u alle 2 Jahre sportmed. Untersuchungen
n Urologie u Männer: Prostata-, Harnblasen-, Nierenkrebs- und Harnsteinfrüherk. (jährl.); Frauen: Harnblasen-, Nierenkrebs- und Harnsteinfrüherk. (jährl.)
n Zahnmedizin u regelmäßige ½-Jahres-Kontrollen 01, PSI-Code (Check PAR), Prophylaxe, Vorsorge Kiefergelenk, Vorsorge Rö-Aufnahmen für Kariesdiagnostik und Ausschluss krankh. Veränderungen
60. Lebensjahr n Akademische u Beratung u. Diagnostik von dementiellen Erkrankungen z B. CERAD Sprachtherapie
n Augenheilkunde u Verkehrs- Check (LKW alle 5 Jahre), Bildschirmbrille, Glaukomfrüherkennung, Netzhautvorsorge in medikamentöser Mydriasis, „Fit fürs Fahren“, Autofahrer-Check
n Frauenheilkunde u Krebsvorsorge mittels Mammografie, Mammasonografie, Vaginalsonografie und Dünnschichtzytologie
n HNO-heilkunde u Hörtest
n Innere Medizin u ausführl. Check-up mit EKG, Ergometrie, Labor, Lungenfunktion, Sonografie von Schilddrüse u. Oberbauch – Wiederholung alle 2 Jahre
n Kardiologie u Herz-Kreislauf-Check (EKG, Ergometrie, Ergospirometrie, Lungenfunktion, Echokardiogramm, Laborwerte, Duplexsonographie der hirnversorgenden Arterien, Ultraschall Beinarterien) – Wiederholung alle 5 Jahre; bei Freizeitsport: alle 2 Jahre Fitness-Check (EKG, Ergospirometrie, Lungenfunktion, Echokardiogramm, Laborwerte)
n Kieferorthopädie u Verlaufskontrolle
n Sportmedizin u bei Freizeitsport: alle 2 Jahre Check (EKG, Ergometrie, Lungenfunktion, Echokardiogramm, Laborwerte)
n Urologie u Männer: Prostata-, Harnblasen-, Nierenkrebs- und Harnsteinfrüherk. (jährl.); Frauen: Harnblasen-, Nierenkrebs- und Harnsteinfrüherk. (jährl.)
n Zahnmedizin u regelmäßige ½-Jahres-Kontrollen 01, PSI-Code (Check PAR), Prophylaxe, Vorsorge Kiefergelenk, Vorsorge Rö-Aufnahmen für Kariesdiagnostik und Ausschluss krankh. Veränderungen
ab 70. Lebensjahr n Augenheilkunde u Bildschirmbrille, Glaukomfrüherkennung, Netzhautvorsorge in medikamentöser Mydriasis, „Fit fürs Fahren“, Autofahrer-Check
n Frauenheilkunde u Krebsvorsorge mittels Mammografie, Mammasonografie, Vaginalsonografie und Dünnschichtzytologie
n Orthopädie u Rücken-Check-up alle 5 Jahre
n Urologie u Männer: Prostata-, Harnblasen-, Nierenkrebs- und Harnsteinfrüherk. (jährl.); Frauen: Harnblasen-, Nierenkrebs- und Harnsteinfrüherk. (jährl.)
n Zahnmedizin u regelmäßige ½-Jahres-Kontrollen 01, PSI-Code (Check PAR), Prophylaxe, Vorsorge Kiefergelenk, Vorsorge Rö-Aufnahmen für Kariesdiagnostik und Ausschluss krankh. Veränderungen
Alle Altersklassen n Dermatologie u Hautvorsorgeuntersuchung 1 x jährlich; insbesondere bei mehr als 50 Muttermalen, häufigen Sonnenbränden, Hellhäutigen und Rothaarigen sowie bei familiärem Hautkrebs
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Risikogruppe
Berufsgruppen
Berufskraftfahrer
– Piloten
Gesundheits-Check-up nach Risikogruppen!
Fachrichtung Art der Untersuchung
n Augenheilkunde u ab 50. Lebensjahr 5-jährlich
n HNO-heilkunde u ab 50. Lebensjahr 5-jährlich
n Urologie u Harnblasenkrebsfrüherkennung
n Augenheilkunde u gemäß Bestimmung 2-jährlich
n HNO-heilkunde u gemäß Bestimmung
n Kardiologie/Innere Med. u gemäß Bestimmung jährlich
Bildschirmarbeitsplatz n Augenheilkunde u ab 45. Lebensjahr 2-jährlich
n Orthopädie u 5-jährlich Rücken-Check-up
– Bei Feuchtarbeiten, irritativen und n Dermatologie u gemäß berufsgenossenschaftlichen Bestimmungen sensibilisierenden Arbeitsstoffen
– Leder-, Gummi-, Textilindustrie, n Urologie u Harnblasenkrebsfrüherkennung
Kaminkehrer, Bauindustrie, Friseure, Exposition gegenüber Lacken, Farben, Lösungsmitteln, Haarfärbemitteln
Diabetiker n Augenheilkunde u jährliche Netzhautuntersuchungen n Diabetologie u 3-monatliche Untersuchungen n Dermatologie u individuell, Haut-Check
n Kardiologie u ab 45. Lebensjahr alle 5 Jahre n Radiologie u ab 45. Lebensjahr jährlich n Zahnmedizin u regelmäßige Parodontitisvorsorge/Kontrolle
Fam. Herzinfarkt/Schlaganfall-Belast. n Kardiologie u ab 45. Lebensjahr alle 5 Jahre
Herzkranke n Kardiologie/Innere Med. u alle 6 – 12 Monate, je nach Schwere der Erkrankung n Zahnmedizin u regelmäßige Parodontitisvorsorge/Kontrolle
Hypertoniker n Augenheilkunde u jährliche Netzhaut- und Augendruckuntersuchungen n Gefäßchirurgie u Gefäß-Check n Innere Medizin u 6-monatliche Untersuchungen
n Kardiologie u je nach Alter, ab 45. Lebensjahr alle 5 Jahre
Immunschwäche
n Dermatologie u Hautvorsorgeuntersuchung individuell bei Krebserkrankungen, Lymphomen, Leukämie, organtransplantierten Patienten, HIV Infektion, sowie Einnahme immununterdrückender Medikamente (z B. Cortison, Imurek u.a.) n Zahnmedizin u Überwachung von Infektionen in der Mundhöhle
Kurzsichtige
Medikamentendauereinnahme
– Antikozeptiva/Hormonersatztherapie
n Augenheilkunde u ab -3,0 dpt jährlich Netzhaut-Check
n Frauenheilkunde u 6-monatlich
– Biologicals n Dermatologie u individuell, Haut-Check
– Bisphosphonate
Cortison
– Chemotherapeutika (MTX, etc.)
n Zahnmedizin u Zahnsanierung vor Therapiebeginn und regelmäßige Überwachung
n Augenheilkunde u 6-monatlich
n Dermatologie u individuell, Haut-Check
n Innere Medizin u 3-monatlich
n Orthopädie u Messung von Osteoporose und Muskelmasse
n Augenheilkunde u jährlich Gaucom-, Hornhaut-, Netzhaut-Check
n Dermatologie u individuell, Haut-Check
n Onkologie u Nachsorge 3-monatlich (individuell)
n Urologie u Harnblasenkrebsfrüherkennung
n Zahnmedizin u vor Chemotherapie Vorstellung, ggf. Zahnsanierung und regelmäßige Kontrolle
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GESUNDHEITSVORSORGE
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GLEIS EINS informiert: Vademecum sinnvoller Gesundheitsvorsorge
Risikogruppe
ß-Blocker
Fachrichtung Art der Untersuchung
n Kardiologie/Innere Med. u jährlich
Cordarex n Augenheilkunde u jährlich Hornhaut-, Netzhaut-Check
n Kardiologie/Innere Med. u jährlich – Antirheumatika
n Augenheilkunde u jährlich Hornhaut-, Netzhaut-Check (Gold, Resochin, MTX)
n Dermatologie u individuell, Haut-Check
n Innere Medizin u 3-monatlich
Lichtsensibilisierende Pharmaka n Dermatologie u individuell, Haut-Check (z B. Tetracycline)
– Bestrahlung
n Zahnmedizin u vor Therapiebeginn Vorstellung, ggf. Zahnsanierung und regelmäßige Kontrolle
Osteoporose n Orthopädie u ab 45. Lebensjahr: 1 x jährlich Osteoporosemessung
Raucher
n Augenheilkunde u jährliche Netzhautuntersuchung und Glaukomvorsorge
n Gefäßchirurgie u Gefäß-Check
n HNO-heilkunde u 2 x jährliche Kehlkopfspiegelung
n Innere Medizin u jährlich
n Kardiologie u ab 45. Lebensjahr alle 5 Jahre
n Radiologie u Gefäß-Check 40., 45. Lebensjahr
n Urologie u Harnblasenkrebsfrüherkennung
n Zahnmedizin u regelmäßige Parodontitisvorsorge/Kontrolle, Überwachung der Mundschleimhaut
Rheumatiker n Augenheilkunde u jährlich
n Dermatologie u individuell, Haut-Check
n Innere Medizin u 3-monatlich
n Zahnmedizin u bei Kiefergelenkbeschwerden: regelmäßige Kontrolle
Schwangere n Frauenheilkunde u Schwangerschaftsvorsorge
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Prostatakrebs sicher erkennen
Multi-parametrische MRT mit hochauflösendem 3-Tesla-Gerät bietet hervorragende Diagnostik
Prostatakrebs ist die mit Abstand häufigste bösartige Tumorerkrankung bei Männern. Sie macht mehr als ein Viertel aller Krebserkrankungen beim Mann aus mit einem mittleren Erkrankungsalter von 69 Jahren. Die Zahl der Neuerkrankungen liegt jährlich bei etwa 70.000 in Deutschland und steigt seit 1980 kontinuierlich an, was überwiegend auf den Einsatz besserer Methoden zur Früherkennung zurückgeführt wird, mit der mehr Prostatakarzinome insbesondere im Frühstadium entdeckt werden. Gleichzeitig sind die Überlebensraten gestiegen. Eine gute Diagnostik ist mithin der erste Schritt auf diesem Weg. Früh erkannt ist Krebs besser behandelund heilbar.
Die derzeit aussagekräftigste und schonendste Tumor-Diagnostik der Prostata bietet die multi-parametrische MRT (Magnetresonanztomographie oder Kernspintomographie) mit einem hochauflösenden 3-Tesla-Gerät . Die multiparametrische Prostata-MRT ist das genaueste bildgebende Diagnoseverfahren zur Frühdiagnose, Ausbreitungsdiagnostik und Verlaufskontrolle des ProstataKarzinoms.
Sie ist sinnvoll, wenn beim Hausarzt oder Urologen ein erhöhter PSA-Wert (Prostata spezifisches Antigen) festgestellt worden ist. Größere Tumore können auch bei der rektal-digitalen VorsorgeUntersuchung auffallen. Grundsätzlich sollte, falls in der engsten Familie – Vater oder Bruder – Prostatakrebs diagnostiziert worden ist, ab dem 50. Lebensjahr ebenfalls über eine multi-parametrische Prostata-MRT nachgedacht werden.
Nach der aktuellen deutschen Leitlinie zur Früherkennung und Therapie des Prostatakarzinoms von 2021 soll – wenn möglich – bei auffälligen PSA-Wert noch vor der Biopsie (Probenentnahme) eine multiparametrische Prostata-MRT durchgeführt werden. Mit dieser Untersuchung können verdächtige Bezirke in der Prostata erkannt werden. Aufgrund seiner hervorragenden Genauigkeit in der Darstellung kann damit einem Teil der Patienten möglicherweise eine Biopsie sogar erspart werden. Aus den in der MRT erkannten, „verdächtigen“ Areale können dann in einem zweiten Schritt gezielt Gewebeproben im Rahmen der Biopsie entnommen werden.
Des Weiteren soll nach aktueller Leitlinie ein MRT der Prostata auch durchgeführt werden, wenn bereits eine Biopsie ohne vorherige MRT erfolgt ist und hierbei keine Tumorzellen entdeckt wurden, aber
der Verdacht auf ein Prostatakarzinom weiterhin bestehen bleibt. Dies kann der Fall sein, wenn je nach Lage des Tumors, dieser in der „einfachen, blind durchgeführten“ Biopsie – in welcher standardisiert neun bis zwölf über die Prostata verteilte Gewebeproben gewonnen werden – nicht erfasst wird.
Die radiologische Untersuchung umfasst eine hochauflösende, morphologische MRT der Prostata in mehreren Ebenen, eine Perfusionsbildgebung (Durchblutungsmessung) mit KontrastmittelInjektion, sowie eine Diffusionsbildgebung (DWI) zur Beurteilung der Molekularbewegung des Gewebes. Erst die Kombination dieser MRT-Techniken an einem hochauflösenden 3-Tesla-MRT ermöglicht es, den Krebs in der naturgemäß „unübersichtlichen“ Prostata (vergrößert, knotig, verkalkt) zu entdecken. Die Bildanalyse erfolgt in Form einer
18 RADIOLOGIE UND NUKLEARMEDIZIN BAG RADIOLOGIE UND NUKLEARMEDIZIN
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strukturierten Befundauswertung nach dem aktuellen PIRADs–Standard, der die Kommunikation zwischen Ärzten erheblich verbessert.
Die Untersuchung dauert eine halbe Stunde bis 40 Minuten; eine Vorbereitung ist nicht notwendig. In der Regel kann der Radiologe anschließend bereits das Ergebnis mitteilen.
Ein Prostatakrebs wird mit Hilfe dieser minimal-invasiven Behandlungsmethode in etwa 80 Prozent der Fälle eindeutig erkannt und in seiner Struktur sowie Beschaffenheit optimal dargestellt. Die Untersuchung ist für den Patienten besonders schonend, da keine Spule in den Enddarm eingeführt werden muss. Da außerdem bei der MRT keine Strahlen angewendet werden, eignet sich die Untersuchung problemlos für eventuelle Verlaufskontrollen. Auch nach einer MRT ist für die endgültige Diagnosestellung „Prostata-Krebs“ eine Biopsie erforderlich. Mit Hilfe der MRT kann die Biopsie jedoch gezielt vorgenommen werden. kann somit eine wichtige Rolle bei der Diagnosestellung des Prostata-Karzinoms übernehmen und wegweisende Informationen für die weitere, optimale Behandlung
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Morphologisches T2-Bild (oben) und Diffusionsbild (DWI, unten) mit tumorverdächtigen Arealen (rot) links in der hinteren peripheren und vorderen Transitionalzone der Prostata.
Die Kosten dieser Untersuchung werden von immer mehr gesetzlichen KrankenB. der BKK Linde oder der energie-BKK übernommen. Es kann sich also lohnen, vor der Terminierung bei der eigenen Krankenkasse nachzufragen und sich damit die Übernahme der Kosten zu sichern. Sollte Ihre gesetzliche Krankenkasse die Kosten nicht übernehmen, können wir Ihnen die Untersuchung als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) anbieten. Einen Kostenvoranschlag erhalten Sie gerne bei uns auf Anfrage. Private Krankenkassen erstatten die Un-
Wer behandelt mich?
Die Ärzte unserer Praxis sind sehr erfahren in der Befundung von Prostata-MRTs und bilden sich diesbezüglich kontinuierlich fort. Zusätzlich verfügt ein Großteil der Kollegen über die Spezialisierung „MR-Prostatographie (Q1-Zertifikat)“ der AG Uroradiologie der Deutschen Röntgengesellschaft.
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Das Herz spielt mit
Gerinnsel stammen meistens aus dem Herzen oder aus der Hauptschlagader (Aorta) und bilden sich etwa bei Herzrhythmus-Störungen – wie zum Beispiel Vorhofflimmern –, bei Herzklappenfehlern, bei Eingriffen an den Herzkranzgefäßen oder an der Körperschlagader.
Die eingeschwemmten Blutgerinnsel sind die häufigste Ursache für einen Darmverschluss und entstehen meist bei einer
Der Hergang bei einem Darmverschluss ähnelt einem Herzinfarkt und heißt Mesenterialinfarkt, da der Gefäßverschluss häufig an der oberen Darmaterie – der Arteria mesenterica superior – auftritt. Ein solcher Infarkt gilt als kardiovaskulärer Notfall. Der Grund: Beim Verschluss fließt nicht mehr genügend Sauerstoff in das Darmgewebe, der Darm nimmt Schaden mit oft lebensbedrohlichen Auswirkungen. Das Risiko, an dieser Erkrankung zu versterben, ist hoch und liegt
Ist das Herz aus dem Takt, kann oft auch der Darm nicht mehr richtig arbeiten – und umgekehrt. Die Funktionen von Darm und Herz beeinflussen sich gegenseitig. Wie sehr, ist noch nicht vollständig erforscht.
Dass Herzschwäche und Darmgesundheit zusammenhängen, ist schon länger bekannt. Weisen Patienten eine Herzschwäche auf, ist der Darm schlechter durchblutet und kommen wichtige Bakterien im Darm seltener vor, so dass die Darmflora nicht so vielfältig ist wie bei gesunden Menschen. Die Darmwand ist verdickt und durchlässiger. So können
Bakterien und bakterielle Bestandteile ins Blut gelangen. Nicht vollständig geklärt ist bisher, ob die Darmflora in Folge der Herzschwäche verändert ist oder ob sie selbst ein Auslöser für diese Herzerkrankung sein kann.
Vielfältige Faktoren wirken auf die Darmflora ein. Dazu zählen die Ernährung und Medikamente, aber auch Nikotinkonsum.
Selten, aber mitunter lebensbedrohlich ist der akute Verschluss von Darmgefäßen. Auch bei dieser Erkrankung spielt das Herz eine wichtige Rolle. Zu dieser so genannten akuten Ischämie kommt es zum Beispiel, wenn ein Blutpfropf eine Darmarterie komplett verschließt. Die
Auch beim Vorhofflimmern scheint das Darmmikrobiom eine Rolle zu spielen. Klassische Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erklären etwas mehr als die Hälfte des Vorhofflimmerrisikos. Vorhofflimmern ist die häufigste anhaltende Herzrhythmusstörung, die vor allem bei älteren Menschen auftritt. Acht Prozent der über 65-Jährigen in Deutschland sind davon betroffen. Zu den gefürchteten Folgeerkrankungen zählen Schlaganfall, Demenz, Depression und Herzschwäche. Vorhofflimmern nimmt weltweit zu.
Auf der Suche nach weiteren Einflussgrößen haben Forschende des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung zusammen mit internationalen Wissenschaftlern das Darmmikrobiom in den Fokus genommen und konnten Veränderungen der Mikroorganismen bei Vorhofflimmern aufzeigen. Weitere Forschung ist hier notwendig, um den Zusammenhang besser zu verstehen.
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Die Darmflora
Der Darm ist aufgeteilt in den Dünn- und in den Dickdarm. Für viele Jahre wurde die Funktion des Dünndarms lediglich auf die Aufnahme von Nährstoffen aus der Nahrung reduziert, während die des Dickdarms darin bestand den Stuhl einzudicken, sowie ihn zu speichern und auszuscheiden.
Nicht ausreichend beachtet wurde die Besiedlung des Darms mit einer Vielzahl von Mikroorganismen. Allein im Darm leben 10 bis 10 0 Billionen Bakterien, Pilze und Viren. Dabei ist zu beachten, dass im oberen Magendarmtrakt, also vom Mund bis in den Dünndarm ein so saures Milieu herrscht, dass dort nur wenige Bakterien überleben. Erst ab dem unteren Dünndarmdrittel und im Dickdarm finden Mikroorganismen optimale Lebensbedingungen. Jeder Mensch hat sein eigenes, individuelles, angeborenes und in den ersten Lebensmonaten geprägtes „Bakterienmuster“ (Mikrobiom).
Das Mikrobiom unterstützt bei der Verdauung der Nahrung, z B. durch Produktion von Enzymen und Fermentation, und bildet eine Schutzbarriere gegen
schädliche Bakterien und Mikroorganismen. Durch den Lebensstil (Stress, Bewegungs- und Schlafmangel) sowie unsere Ernährung (zu viel Zucker, zu wenig Ballaststoffe) und durch Medikamente (z B. Antibiotika) kann sich das Mikrobiom verändern. Untersuchungen haben als Folge solcher Veränderungen eine Begünstigung der Entstehung chronischer Erkrankungen wie z B. dem Reizdarmsyndrom, chronisch entzündlicher Darmerkrankungen, Diabetes mellitus Typ II, allergische und Autoimmunerkrankungen gefunden.
Es wäre daher wünschenswert, die Veränderungen des Mikrobioms zu identifizieren und zu therapieren. Es gibt ein großes Angebot an Stuhldiagnostik, die teilweise sehr kostenintensiv ist. Da die
Mikrobiom-Forschung allerdings noch relativ am Anfang steht, kann aus bakteriellen Verschiebungen, die sich in solchen Stuhltests möglicherweise zeigen, bisher kein eindeutiger krankhafter Zustand oder ein Zusammenhang mit einer chronischen Erkrankung hergeleitet werden. Aus diesem Grund ist auch eine individualisierte Therapie mit „guten Bakterien“ (Probiotika) zur Wiederherstellung der individuellen Darmflora bisher nicht möglich. Eine Wiederherstellung der ursprünglichen Darmflora kann trotzdem im Rahmen einer Selbstorganisation der Darmflora gelingen. Zur Unterstützung kann auch die Einnahme von Probiotika sinnvoll sein. Idealerweise sollte dies von einer Optimierung der Lebensstil- und Ernährungsfaktoren begleitet werden.
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Manuelle Therapie: Heilbehandlung mit den Händen –Physiotherapeuten haben spezielle Ausbildung
den langen Schulung einsetzen. Am Beginn jeder manuellen Therapie steht eine systematische Untersuchung. Dazu gehört, dass der Physiotherapeut den Patienten zur Krankheitsgeschichte befragt, ihn beobachtet und abtastet sowie mit speziellen Bewegungs- und Gelenkspieltests die Ursache von Funktionsstörungen, Beschwerden, Entzündungen oder Schmerzen herauszufinden sucht.
Darauf aufbauend folgt die Behandlung, bei der sowohl aktive Techniken zum Einsatz kommen, die der Patient unter Anleitung selbst ausübt, als auch passive, die der Therapeut vornimmt.
Zum Behandlungsspektrum der manuellen Therapie zählen Weichteil-, Mobilisations- und stabilisierende Techniken sowie Manipulationen an Armen und Beinen.
Schon die alten Griechen haben Rückenschmerzen mit bestimmten Griffen und Massagen behandelt. Mit den Händen Schmerzen zu lindern, Patienten zu mobilisieren und die Beschaffenheit von Gewebe zu verbessern ist heute ein wesentlicher Bestandteil der Physiotherapie. Ein wichtiges Mittel dafür ist die manuelle Therapie, die „Heilbehandlung mit den Händen“. Mit dieser sanften und schonenden Therapie werden Funktionsstörungen des Bewegungsapparats untersucht und behandelt. Ziel ist, Schmerzen zu lindern sowie die Bewegungsfähigkeit zu verbessern oder zumindest eine Verschlechterung der Beweglichkeit zu verhindern.
Die manuelle Therapie kommt unter anderem zum Einsatz bei Arthrose, Beschwerden im Bereich der Wirbelsäule, Bewegungseinschränkungen an Gelenken, Schwierigkeiten mit Bewegungsabläufen und nach Operationen, bei Schwindel und Kopfschmerzen. Je nach Diagnose wird sie angewandt im Bereich von Armen und Händen, Beinen und Füßen, Wirbelsäulen- und Rippengelenken, Schlüsselbeinen, Kiefergelenken oder oberen Kopfgelenken.
Ursache für die Beschwerden sind oft falsche Belastungen im Alltag. Der Körper reagiert mit Muskelverspannungen und Schmerzen; diese Warnsignale sollten nicht missachtet werden. Wie Beschwerden unter Umständen vermieden werden können, kommt im Rahmen der manuellen Therapie deshalb ebenfalls zur Sprache.
Physiotherapeuten dürfen sie als Kassenleistung nach einer mindestens zwei Jahre langen Weiterbildung oder einer 260 Stun-
Mit Weichteiltechniken behandeln Physiotherapeuten alle „weichen“ Körperteile wie Muskeln, Sehnen, Haut und Bindegewebe, um zum Beispiel die Durchblutung und das Autoimmunsystems anzuregen, Verklebungen der Haut zu lösen und das Körpergefühl zu verbessern. Dies ist zum Beispiel möglich mit der Triggerpunkt-Therapie, mit der schmerzende Stellen in der Muskulatur gesucht und mit Kompression und Dehnung behandelt werden. Zu den Mobilisationstechniken gehören vor allem Traktionsund Gleittechniken, die direkt Einfluss auf die agierenden Gelenkpartner nehmen. Zudem gibt es Dehntechniken zur Verbesserung der Beweglichkeit und Normalisierung der Muskelspannung.
Mit stabilisierenden Techniken werden komplexe Bewegungsabläufe, die möglicherweise durch Schmerzen gestört waren, wieder trainiert und Gelenkinstabilitäten beseitigt. Die Manipulation ist eine Technik, bei der mittels eines schnellen Impulses versucht wird, Fehlfunktionen von Gelenken zu korrigieren.
Manuelle Therapie kommt unter anderem nicht in Frage für Patienten mit Tumoren in der Behandlungsregion, mit frischen Brüchen, fortgeschrittener Osteoporose, bei Hypermobilität, akutem Morbus Bechterew und einem akuten Bandscheibenvorfall, bei dem Nervenwurzeln des Rückenmarks beschädigt sind.
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Darmgesund beginnt im Mund
Zähne und Mundraum spielen für die Verdauung eine wichtige Rolle
das wesentlich vom Darmgeschehen abhängt. Eine chronische Parodontitis kann die Folge eines aus dem Takt geratenen Immunsystems sein, ebenso kann entzündetes Zahnfleisch ein chronisches Darmleiden verursachen. Die Parodontitis ist eine der häufigsten Erkrankungen des Zahnfleisches – eine Entzündung, die in der Regel eine Folge von Plaque, also Zahnbelägen, ist. Die Entzündung zerstört nach und nach den Kieferknochen, die Zähne verlieren ihren Halt. Zahnverlust gehört zu den Folgen einer Parodontitis. Die Ursachen sind bisher nur unzureichend erforscht. Meist stecken bakterielle Erreger dahinter.
Sterben Zähne nach einer Entzündung ab, können Bakterien in den Organismus und zum Darm gelangen und dort Verdauungsprobleme, Durchfall oder schmerzhafte Entzündungen verursachen.
Bleiben chronische Darmerkrankungen bei internistischen Untersuchungen ohne erkennbare konkrete Ursache, lohnt sich die gründliche Untersuchung von Zahnfleisch und Zähnen. Insbesondere für Morbus Crohn sind orale Manifestationen beschrieben. Beide Erkrankungen weisen pathogenetische Ähnlichkeiten auf.
Gesunde Zähne unterstützen einen gesunden Darm: Die Funktionsfähigkeit von Verdauungstrakt und Zähnen hängt unmittelbar zusammen. Im Mund beginnt die Verdauung, der Darm vollendet sie. Die Funktionalität von Zähnen, Zahnfleisch und dem gesamten Mundraum spielt dabei eine entscheidende Rolle für die Darmgesundheit. Je besser Nahrung vorgekaut ist, desto besser kann der Darm arbeiten. Aber auch die Zähne und das Zahnfleisch sind vom Darm abhängig.
Mund und Darm sind von einer Vielzahl von Bakterien besiedelt, dem so genannten Mikrobiom. Dessen Zusammensetzung ist wichtig für die Verdauung und wird von vielen Faktoren beeinflusst. Dazu zählen Medikamenteneinnahme, Stress, Lebens-
mittel, Umweltgifte sowie der übermäßige Genuss von Kaffee oder Alkohol.
Durch diese und andere Ursachen kann das Darmmilieu aus dem Gleichgewicht kommen – und damit das Immunsystem,
Gründliche Mundhygiene ist die Grundlage für Zahngesundheit und ein wichtiger Baustein für die Funktionalität des Darms. Mindestens zwei Mal am Tag mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta drei Minuten lang Zähne putzen, Benutzen von Zahnseide sowie halbjährliche Kontrolltermine beim Zahnarzt sollten selbstverständlich sein. Eine professionelle Zahnreinigung kann Zahnfleischentzündungen vorbeugen.
Sind Zähne dennoch nicht zu halten, kann ein Implantat als Zahnersatz für erkrankte oder abgestorbene Zähne eine lange Leidensgeschichte chronischer Darmprobleme beenden.
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Bildung und Gesellschaft
Unserer Gesellschaft steht derzeit vor vielen großen Herausforderungen, auf die wir baldige Lösungen finden müssen.
Unser derzeitiges Bildungssystem, das sich auch in den Praxen seit Jahren widerspiegelt, gehört dabei ganz oben auf die Agenda.
oder die fehlende Zusammenarbeit vieler beteiligter Institutionen, sind nur peri phere Probleme. Die eigentliche Proble matik ist viel tiefgreifender.
Schule und Bildung
Kinder verbringen so viel Lebenszeit in der Schule und am Ende haben viele von ihnen das meiste davon wieder vergessen. Warum ist das so und warum ist Bildung trotzdem so wichtig?
Bildung ist ein Menschenrecht und es ist die Aufgabe von Schule nicht nur Bildung zu vermitteln, sondern auch für Bildungsgerechtigkeit zu sorgen, d.h. Kinder und Jugendliche sollen die gleichen Bildungschancen haben.
Bildung bedeutet auch mehr als nur das Aneignen von Wissen und Kompetenzen, ohne die wir Zusammenhänge und Vorgänge in der Welt nicht verstehen würden. Bildung sollte auch die Individualität, Persönlichkeit, Talente und Kreativität von Kindern fördern, weil sie all das für ihr späteres Leben brauchen.
Strukturelle Probleme, wie marode Turnhallen und Schulgebäude, eine mangelhafte Ausstattung der Schulen mit PCs
Unser Schulsystem, wäre es ein Unter nehmen, wäre schon längst insolvent angesichts des chronischen Lehrerman gels, häufig erkrankten, überforderten und frustrierten Lehrern, gelangweilten und unaufmerksamen Schülern und ei nem Unterrichtskonzept, das vielen Schü lern die Freude am Lernen und Entdecken nimmt und im schlimmsten Falle ihre angeborene Neugierde auf Dauer beeintächtigt.
Veraltetes Lernkonzept und schlechte Lernbedingungen
Schüler lernen heute mit wenigen Ausnahmen immer noch das Gleiche wie ihre Eltern und Großeltern. Dabei wird immer mehr Stoff in die Lehrpläne gepackt, ohne den alten Stoff herauszunehmen. Die Folge ist ein sogenanntes „BulimieLernen“ (Bildungsexperte Reinhard Kahl), „schnell füttern, schnell wieder in Proben und Schulaufgaben von sich geben und danach schnell vergessen“. Nach allem, was die moderne Entwicklungspsychologie, die Lerntheorie und die Hirnforschung über das Lernen wissen, bedeutet das, dass so wie unsere Schulen glauben Wissen zu vermitteln, genau so geht Lernen nicht. Und obwohl wir das seit Jahren wissen, passiert seit mehr als fünfzehn Jahren so gut wie nichts, um dies zu ändern.
Gesellschaftliche Veränderungen
Zum anderen haben wir schon lange und konstant zunehmende gesellschaftliche Veränderungen, die sich auch auf unsere Schulen auswirken, ohne dass sich Bildung und das Bildungssystem diesen gesellschaftlichen Veränderungen angepasst hätte. Wir haben durch die Migration eine zunehmende Anzahl an Vorschulkindern, die die deutsche Sprache nicht beherrschen, Kinder, die Verhaltensauffälligkeiten zeigen wie Medienabhängigkeit, Aufmerksamkeitsprobleme und Eltern, die beide arbeiten (müssen), um den gewünschten Lebensstandard zu halten und die sich nicht genügend um Erziehung, Bildung und sprachliche Förderung ihrer Kinder kümmern (können) oder Eltern, die selbst nicht ausreichend die deutsche Sprache beherrschen.
Für diese zunehmende Anzahl an Kindern (und Eltern) gibt es seit Jahren kein staatlich strukturiertes und inhaltlich effizientes Förderkonzept, obwohl Politiker
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Akademische Praxis
und unsere Bildungsminister immer davon reden und laut Kultusministerium sogar Planstellen dafür vorgesehen sind. Aber die Realität sieht eben ganz anders aus. Sofern es an einzelnen Schulen überhaupt Förderunterricht gibt, fällt dieser oft aus und besteht inhaltlich lediglich in einer Wiederholung des Stoffes der letzten Stunde. Auch kommt es immer wieder vor, dass Kinder mit fehlenden Deutschkenntnissen mit 6 Jahren „zwangseingeschult“ werden, bis sie nach 1– 2 Jahren ob ihrer aussichtslosen Situation und alleingelassen in ihrer Misere wegen auffälligen Verhaltens in der Kinderpsychiatrie landen. Oder verzweifelte Eltern, deren Kinder aus Syrien, Äthiopien etc. hier keinen Kindergartenplatz finden, viel zu viel Zeit verlieren, bis sie kurz vor der Einschulung der Kinder in Sprachtherapeutischen Praxen dringend um Sprachförderung für ihre Kinder bitten. Und immer mehr Kinder erreichen mit Abschluss der 4. Klasse in den Kernkompetenzen Lesen, Schreiben, Textverständnis und Mathematik nicht die erforderlichen Mindeststandards. Es gäbe noch so viele Beispiele dieser Art.
Die Corona-Pandemie und die Überfor derung vieler Eltern durch ein mangel haft funktionierendes Homeschooling ha ben zusätzlich viele Familien und damit auch die Kinder psychisch nachhaltig be lastet, sie in ihrem Lernstand weiter zu rückgeworfen und enorme Lücken hin terlassen, für die es bis heute ebenfalls keine effizienten Aufholkonzepte und kein Personal gibt.
erhalten, sich ganz und gar auf die Eltern verlassen zu können. Kinder müssen Regeln des sozialen Miteinander bereits zuhause erfahren und erlernen, aber auch einen Freiraum der Selbstgestaltung erhalten, die ihnen Autonomie und die Freiheit schenkt, Neues in der Welt zu entdecken. Eltern sollten sie dabei liebevoll begleiten und wenn sie Fragen haben, diese beantworten. Sie sollten mit dem abendlichen Vorlesen den Wortschatz und die Phantasie ihrer Kinder bereichern und ihre Freude an Sprache wecken. Im Schulalter sollten Eltern das Interesse an dem zeigen, was das Kind Neues lernt und ihnen Hilfe und Unterstützung bei den Hausaufgaben geben, solange das Kind noch nicht gelernt hat, sich selbst dafür verantwortlich zu fühlen. Kindergarten und Schule sollten diese Fähigkeiten weiter ausbauen, aber die Grundlagen dafür müssen die Eltern legen und dafür brauchen sie Zeit. Tablets sind hier keine Hilfe.
Wir brauchen in unserer komplexen Welt und in unserer Gesellschaft kluge, kreative und wissensdurstige Kinder, die Freude an der Anstrengung und am Lernen haben und sich hinterher an ihrem Erfolg freuen und motiviert sind, weiter Neues zu entdecken und zu lernen und die später auch mit Familie und bei einer 4-Tage-Woche gute und effiziente Arbeit leisten. Und wir brauchen flächendeckende effiziente Förderkonzepte, die schwächere Schülerinnen und Schüler mit mangelnden Deutschkenntnissen möglichst früh auffangen, die Eltern mit ins Boot nehmen und schulen und diesen Kindern eine Chance geben, später in unserer Gesellschaft mit dem, was sie können einen Job zu finden und glücklich zu sein. Und wir brauchen andere Lehrer, Menschen, die Kinder mögen und die Freude daran haben, sie für die Dinge unserer komplexen Welt zu begeistern, sie zu inspirieren und mit ihnen Wissenswertes dazu zu erarbeiten. Und wir brauchen andere Methoden und ein anderes Zusammenleben in der Schule.
Kinder und Eltern
Eltern, die sich Kinder wünschen, sollten wissen, dass sie damit eine Verantwortung für das Aufwachsen und die Entwicklung ihrer Kinder haben. Sie müssen für ihre Kinder da sein, sich ihnen zuwenden, damit Kinder sich zugehörig und geborgen fühlen und das Gefühl
Schule neu gestalten
Eine inhaltliche Neuausrichtung unserer Schulbildung muss man gar nicht neu erfinden. Es gibt deutlich bessere Bildungskonzepte bei unseren Nachbarn, an privaten Schulen und an einigen Schulen mit engagierten Schulleitern. Auch von vielen Bildungsforschern gibt es Empfehlungen. Ein gutes Beispiel ist auch der Film „Das NeuseelandExperiment“ (ARD/NDR). Warum fokussiert man sich nicht darauf, dass alle Kinder in den ersten 4 Grundschuljahren Basiskompetenzen im sinnentnehmenden Lesen, Schreiben, im Rechnen, im Umsetzen des Gelernten, Vortragen und Nachfragen, im eigenständigen Nachforschen zu einem bestimmten Thema erlernen? Warum gibt es keine Schulfächer wie „Das Lernen lernen“,“ Wie löse ich ein Problem/Konflikte“ oder „Ernährung“? Auch bräuchten wir viel mehr Sportunterricht und soziales Kompetenztraining.
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Niereninsuffizienz
Eine häufige und lange symptomlose Erkrankung mit guter Behandlungsmöglichkeit bei frühzeitiger Erkennung
Vier bis sechs Millionen Menschen in Deutschland leben mit einer eingeschränkten Nierenfunktion. Diese kann auf Basis verschiedener Nierenerkrankungen oder Allgemeinerkrankungen entstehen und akut auftreten oder chronisch verlaufen. Bei einer Niereninsuffizienz funktionieren eine oder beide Nieren nicht mehr. Dies kann unbehandelt lebensbedrohlich sein.
Die Nieren des Menschen sorgen für einen ausgeglichenen Wasser- und Salzhaushalt des Körpers. Sie filtern und reinigen das Blut von Stoffwechselprodukten und Giftstoffen. Diese werden über den Urin ausgeschieden, dessen Produktion in der Niere beginnt. Zudem steuern die Nieren durch Ausschüttung bestimmter Hormone einerseits die Bildung roter Blutkörperchen im Knochenmark, tragen andererseits zur Regulierung des Blutdrucks bei und sind auch an der Aktivierung von Vitamin D beteiligt.
Ein akutes Nierenversagen zeigt sich in der Regel durch eine verminderte oder fehlende Harnproduktion. Ursache können eine plötzliche Mangeldurchblutung der Nieren sein, beispielsweise durch einen erheblichen Blutverlust bzw. Blutdruckabfall etwa bei schweren Unfällen oder im Rahmen von Operationen. Auch Schädigungen des Nierengewebes durch Medikamente oder sehr hohe Dosen von Röntgenkontrastmitteln können Auslöser sein. Ebenso können Abflussstörungen der ableitenden Harnwege, wie den Harnleiter blockierende Steine oder Tumorerkrankungen und Infektionskrankheiten (z B. Hanta-Virus), zum akuten Nierenversagen führen. Die akute Niereninsuffizienz tritt plötzlich binnen Stunden bis Tagen auf. Kennzeichen ist eine rasche Abnahme der Nierenfunktion. Bei rechtzeitiger Behandlung durch Beseitigung der Ursache ist die akute Niereninsuffizienz reversibel.
Die chronische Niereninsuffizienz entwickelt sich über Monate und Jahre und bleibt im Anfangsstadium meist symptomlos. Unmerklich sind die Nieren nicht mehr oder nur eingeschränkt in der Lage, durch eine adäquate Urinbildung Stoffwechselprodukte und Giftstoffe aus dem Körper auszuscheiden und dem Organismus Flüssigkeit zu entziehen. In der Folge sammeln sich diese Stoffe – dazu zählen Kreatinin, Harnstoff und Harnsäure – im Organismus und führen letztendlich zu einer „Vergiftung“ und Überwässerung des Körpers.
Sichtbar wird dies durch Wassereinlagerungen z B. in Lunge und Beinen. Es entstehen Bluthochdruck und Blutarmut sowie Herzerkrankungen wie Herzrhythmusstörungen und Herzinsuffizienz. In der Folge kommt es zu Luftnot, mangelnder Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit sowie weiteren unspezifischen Symptomen wie Müdigkeit, Kopfschmerzen und Appetitlosigkeit.
Eine chronische Niereninsuffizienz tritt meist erst in der zweiten Lebenshälfte auf. Die Organfunktion lässt zwar im Alter grundsätzlich nach, Risikofaktoren beschleunigen jedoch diesen Prozess. Dazu zählen vor allem der Diabetes mellitus und der Bluthochdruck. Insbesondere diese beiden Erkrankungen führen zu Blutgefäßschäden im Körper, zerstören die sehr feinen Blutgefäße der Nieren (Kapillargefäße) und führen zum Untergang der Nierenkörperchen,
den sog. Nephronen. Jede Niere besitzt mehr als eine Million dieser kleinsten Funktionseinheiten. Diese filtrieren über die dünnen Kapillargefäßwände den Urin aus dem Blut ab und haben zusätzlich eine den Blutdruck regulierende Funktion. Sind die Nierenkörperchen funktionsunfähig, führt dies in Folge zu einem weiteren Anstieg des Blutdrucks.
Weitere Risikofaktoren für die Entstehung einer chronischen Niereninsuffizienz sind entzündliche Nierenerkrankungen, Autoimmunerkrankungen und urologische Erkrankungen wie Nierensteine oder ein Reflux. Auch chemische Substanzen wie Medikamente, insbesondere die chronische Einnahme von Schmerzmitteln, können das Nierengewebe schädigen und zur Insuffizienz führen. Eine chronische Niereninsuffizienz ist irreversibel.
Diagnostiziert wird die Niereninsuffizienz neben dem Anamnesegespräch und einer körperlichen Untersuchung mit Blutdruckmessung, Abhören von Herz und Lunge mit dem Stethoskop und Überprüfung des Körpers auf Flüssigkeitseinlagerungen (Ödemen) durch eine Urin- und Blut-Labordiagnostik. Hierbei werden die im Körperzellstoffwechsel entstehenden von der Niere zu entgiftenden sogenannten Retentionswerte wie Harnstoff, Harnsäure und vor allem Kreatinin, die Blutsalze wie z B. Natrium, Kalium und Kalzium sowie Blut- und Urin-Eiweißgehalt bestimmt, letzterer vor allem im Rahmen eines 24-Stunden-Sammelurins. Mit bildgebenden Verfahren wie dem Ultraschall wird das Nierengewebe untersucht. Als invasive Maßnahme kann letztendlich die Nierenbiopsie, bei der durch die Haut Nierengewebeproben entnommen werden, die diagnostische Abklärung finalisieren.
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Mit der Therapie sollen die Ursachen einer Nierenfunktionsstörung behandelt und das Fortschreiten der Nierenerkrankung aufgehalten werden. Dies bedeutet bei einer akuten Niereninsuffizienz die Notwendigkeit einer schnellstmöglichen Beseitigung der auslösenden Ursache im Sinne einer Blutkreislaufstabilisierung, Beseitigung einer Abflussbehinderung, Beendigung einer akut nierenschädigenden Medikation, etc..
Bei einer chronischen Niereninsuffizienz steht die Behandlung der Grunderkrankung wie auch der mit der Niereninsuffizienz einhergehenden Folgeerkrankungen im Vordergrund. Bei Bluthochdruck und Diabetes mellitus erfolgen deren möglichst stabile medikamentöse Einstellung. Eine chronisch entzündliche Erkrankung der Nierenkörperchen (Glomerulonephritis) muss durch Entzündungshemmer behandelt werden. Um den Anstieg harnpflichtiger Substanzen zu verhindern bzw. zu verzögern, muss die Eiweißzufuhr durch eine eiweißarme Diät reduziert werden. Die Flüssigkeitszufuhr muss angepasst werden und ein Mangel an Vitamin D ausgeglichen werden. Rauchen und Einnahme von Schmerzmitteln sollten sehr stark eingeschränkt bzw. beendet werden. Die Laborparameter müssen regelmäßig überwacht werden. Werden diese Maßnahmen rechtzeitig und konsequent umgesetzt, kann das Stadium der terminalen Niereninsuffizienz verhindert oder zumindest um Jahre hinausgezögert werden.
Reichen diese Maßnahmen nicht mehr aus und die Nierenfunktion verschlechtert sich zunehmend, entsteht die lebensbedrohliche Harnvergiftung (Urämie) und es ist eine Nierenersatztherapie – Dialyse – notwendig. Damit werden Giftstoffe und Abfallprodukte maschinell mehrfach pro Woche aus dem Blut entfernt. Derzeit gibt es in Deutschland ca. 80.000 Dialysepatienten. In diesem Stadium besteht als letzte Möglichkeit, um von einer chronischen Dialysebehandlung unabhängig zu werden, die Durchführung einer Nierentransplantation. Hierbei erhält der Patient eine zusätzliche gesunde Niere von einem gesunden Spender. Hierfür müssen allerdings Blutgruppe sowie weitere genetische Merkmale von Spender und Empfänger übereinstimmen und lebenslang nach Transplantation das körpereigene Abwehrsystem unterdrückende Medikamente, sog. Immunsuppressiva, eingenommen werden, um ein Abstoßen des gespendeten Organs zu verhindern
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Urologie
Beckenbodentraining hilft
Schwächung des Beckenbodens kann Darmsenkung verursachen –regelmäßige Übungen beugen vor
Die Organe im Inneren des Kör pers sind durch Bindegewebe und Muskeln normalerweise so fest miteinander verbunden, dass sie an ihrem Platz bleiben. Bei Frauen kann es aus unterschiedlichen Gründen aber zu einer Schwächung des Bindegewebes im Beckenboden kommen. Dann können die Gebärmutter, die Harnblase oder der Mastdarm absinken. Zu einer leichten Schwächung des Beckenbodens kommt es bei rund der Hälfte der Frauen im Laufe ihres Lebens. Zu Beschwerden führt eine Senkung nach Schätzungen bei etwa drei Prozent aller Frauen
Eine Genitalsenkung wird meist durch eine Kombination von schwacher oder geschädigter Beckenbodenmuskulatur und schwachem, überdehntem Bindegewebe verursacht. Am häufigsten kommt die Blasensenkung vor. Dabei drückt die Blase nach unten und gegen die Scheidenwand.
Die Absenkung von Blase, Gebärmutter, Darm und Scheide können Frauen als Druck nach unten oder als Fremdkörpergefühl in der Scheide empfinden. Auch eine Blasenschwäche, ziehende Unterbauchschmerzen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Probleme beim Stuhlgang sowie Rücken- und Kreuzschmerzen können auf eine Senkung hindeuten. Ist diese schon weiter fortgeschritten, kann sie im oder vor dem Scheideneingang fühl- und sichtbar sein. Die Symptome treten vor allem beim Laufen, im Stehen oder beim Stuhlgang auf; im Liegen lassen sie oft nach. Eine leichte Beckenbodensenkung verursacht hingegen oft keine Beschwerden.
Eine starke Senkung fällt bereits bei einer Untersuchung der Scheide auf. Um auch eine leichte Senkung feststellen zu können, werden die Organe im Becken von außen, über die Scheide und über den After getastet und untersucht. So lässt sich die Lage der Organe im hinteren Teil des Beckens beurteilen. Meist lässt sich so bereits eine Senkung erkennen und der Schweregrad bestimmen.
Als Risikofaktoren gelten Schwangerschaften, vaginale Geburten, Geburtsverletzungen, Übergewicht und Nikotinkonsum. Manche Frauen haben genetisch bedingt ein schwächeres Bindegewebe. Nicht zuletzt werden Bindegewebe und Muskeln mit zunehmendem Alter und durch die hormonelle Umstellung in den Wechseljahren schwächer, so dass Haltestrukturen im Beckenboden instabil werden können. Noch nicht abschließend geklärt ist, ob auch schwere körperliche Arbeit, auch schweres Heben und chronischer Husten sowie vorangegangene Operationen im Becken Risikofaktoren darstellen.
Vorbeugend kann regelmäßiger Ausdauersport wirken. Beckenbodentraining kann helfen, die Muskeln des Beckens zu kräftigen und den Beckenboden zu festigen. Nach einer Geburt kann Rückbildungsgymnastik den Beckenboden wieder stärken. Manchmal wird empfohlen, keine schweren Dinge zu heben und zu tragen, um den Beckenboden zu entlasten. Auch die Behandlung von chronischem Husten und Verstopfung soll den Druck auf den Beckenboden verringern. Ob sich dadurch oder auch durch eine Gewichtsabnahme eine Senkung wirklich verhindern lässt, ist aber nicht vollständig erforscht.
Die Behandlung richtet sich vor allem danach, ob Beschwerden auftreten – und weniger danach, wie ausgeprägt die Senkung ist. Neben Beckenbodentraining zur Stärkung der Muskeln können therapeutische Pessare, die in die Scheide eingeführt werden, die Organe im Becken stützen. Die Organe im Becken können auch operativ angehoben und stabilisiert werden.
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Zöliakie kann das Auge betreffen
Chronische Darmerkrankung
kann zu Augenentzündungen führen
Die chronische Erkrankung Zöliakie kann auch die Augen betreffen. Bis zu 15 Prozent der Patienten mit Glutenunverträglichkeit tragen ein Risiko für Erkrankungen des Auges. Zu nennen ist hier vor allem die Uveitis mit starker Augenrötung, vermehrter Tränenfluss, starke Lichtempfindlichkeit, verschwommenes Sehen und Augenschmerzen. Diese Symptome können auf eine asymptomatische Zöliakie hinweisen und damit erster Indikator für die Autoimmunerkrankung sein.
Die Zöliakie ist eine chronische Unverträglichkeit des Dünndarms, die durch den Verzehr von Gluten ausgelöst wird. Das Immunsystem reagiert überempfindlich auf das in vielen Getreidesorten enthaltene Eiweiß und löst eine Entzündung der Schleimhaut im Dünndarm aus. Diese kann zu vielfältigen und schmerzhaften Verdauungsbeschwerden führen. Dazu können Durchfall und Bauchschmerzen
bis hin zu Organversagen führen. Betroffen sind ein bis zwei Prozent der Weltbevölkerung.
Genetische und umweltbedingte Faktoren sind ausschlaggebend für das Risiko an einer Zöliakie zu erkranken, für die Prävalenz und den Schweregrad. Ist eine Zöliakie bereits diagnostiziert, empfiehlt sich eine jährliche Kontrolle der Augen.
Die Therapie verfolgt zwei Ziele: eine Stabilisierung im Umgang mit der Zöliakie insbesondere durch eine glutenfreie Ernährung sowie eine Behandlung der Uveitis. Gelingt es, die Zöliakie gut zu managen, zeigt sich in der Regel auch eine Verbesserung der Augensymptomatik unabhängig von der Therapie der Uveitis.
Bei der Uveitits handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, durch die sich das Auge entzündet. Wenn insbesondere die Gefäßhaut des hinteren Auges betroffen ist, kann dies bei bis zur Hälfte der Patienten zu einer deutlichen Verschlechterung des Sehvermögens bis hin zur Erblindung führen. Die nicht-infektiöse Uveitis des hinteren Augensegments führt häufig zu Sehverschlechterungen, deshalb ist für sie der Bedarf an Therapien am größten. Wichtigstes Behandlungsziel ist, sowohl unerwünschte Wirkungen der Medikamente als auch ein Wiederaufflammen der Entzündung und damit eine weitere Verschlechterung des Sehvermögens zu vermeiden.
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Hilfe für einen gesunden Darm
entstehen. Zu nennen sind zum Beispiel Entzündungen der Darmschleimhaut, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, chronische Entzündungsprozesse und Allergien bis hin zu Krebs.
Das Darmsystem gesund zu halten ist deshalb von eminenter Bedeutung. Zur Unterstützung oder zur Wiederherstellung des natürlichen Gleichgewichts im Darm gibt es verschiedene Möglichkeiten. Eine ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung sowie täglich körperliche Bewegung und Entspannungsphasen können Darmflora und Darmschleimhaut aktiv unterstützen. Positiv auf die Darmgesundheit können sich eine Darmsanierung oder Darmreinigung auswirken. Die Darmschleimhaut kann mit der Einnahme von Vitamin B7 in ihrer Funktion gestärkt werden.
Als „Wurzel aller Gesundheit“ hat schon vor mehr als 2.000 Jahren der griechische Arzt Hippokrates den Darm bezeichnet. Spätestens seit Giulia Enders Millionen-Bestseller „Darm mit Charme“ weiß ein großes Publikum um die Bedeutung des größten Organs im Körper, dessen Gesundheit maßgeblich für einen gesunden Körper ist. Denn neben der reinen Verdauungsfunktion, der Bereitstellung von Nährstoffen und Vitaminen sowie dem Ausscheiden verdauter Nahrung, stellt der Darm einen wichtigen Teil des Immunsystems dar und beherbergt ein darmeigenes Nervensystem.
Tausende von Bakterien bilden ein empfindliches Gleichgewicht im Darm. Im Darm befinden sich etwa 80 Prozent aller aktiven Immunzellen, die aufgenommene Nahrung auf ihre Qualität hin bewerten. Alle lebenswichtigen Nährstoffe werden im Darm aufgespalten und in den Organismus transportiert.
Das Zusammenspiel aus Darmflora, Darmschleimhaut und Darm-Immunsystem ist
komplex und kann durch innere und äußere Faktoren beeinflusst und verändert werden. Dazu zählen Erkrankungen, die Einnahme von Medikamenten oder eine veränderte Ernährung. Wird die Darmschleimhaut durchlässig, können Krankheitserreger leichter in Blutkreislauf und Nervensystem eindringen.
Ist das Darmsystem gestört, können daraus eine Reihe unerwünschter Folgen
Vitamin B7 ist auch als Biotin bekannt, Vitamin H, Vitamin Bw oder Coenzym R. Es unterstützt Enzyme bei deren Arbeit und spielt damit eine wichtige Rolle im Stoffwechsel und für den Energiehaushalt. Vitamin B7 trägt wesentlich zu einer gesunden Darmschleimhaut bei. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine tägliche Zufuhr für Erwachsene von 40 µg natürlich vorkommenden biologisch aktiven Biotins entweder über die Nahrung oder über Nahrungsergänzungsmittel. Natürliches Biotin steckt zum Beispiel in Haferflocken, Pilzen, gekochten Eiern und Sonnenblumenkernen sowie in Milch und Milchprodukten.
Die Verbraucherzentrale weist darauf hin, dass durch die Einnahme von Biotin als Nahrungsergänzungsmittel Labortests verfälscht werden können. Dies gilt insbesondere für Untersuchungen der Schilddrüsenhormone, der Sexualhormone und Herz-Kreislauf-Markern.
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Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und internistische Onkologie, Palliativmedizin
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HÄMATO-/ONKOLOGIE GASTROENTEROLOGIE
HÄMATO-/ONKOLOGIE GASTROENTEROLOGIE
Fachärztin für Innere Medizin und Gastroenterologie, Diabetologin DDG
Medizin und Gastroenterologie
DR. ZUZANA MIKLASOVÁ
DR. SILKE SCHIRRMACHERMEMMEL
MANJOLA LUSHI Weiterbildungsassistentin Onkologie
BERTHOLD LITZINGER Facharzt für Innere Medizin
DR. ARIANE BROGSITTER
DR. SUSANNE PIESCHL Fachärztin für Innere
www.fachinternisten-aschaffenburg.de
DIABETES TEAMWORK
UNSER SCHWERPUNKT LIEGT IN DER BEHANDLUNG VON MENSCHEN MIT DIABETES MELLITUS TYP 1
UND DIABETES MELLITUS TYP 2 SOWIE GESTATIONSDIABETES. ZU UNSEREM LEISTUNGSSPEKTRUM
GEHÖREN SOWOHL DIE DURCHFÜHRUNG VON INDIVIDUELLEN DIABETESSCHULUNGEN ALS AUCH DIE BEHANDLUNG DER FÜSSE IN UNSERER ZERTIFIZIERTEN FUSSAMBULANZ.
DR. INGA-NADINE KUMMER
Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin DDG, Ernährungsmedizin und Notfallmedizin
DR. STEFANIE SCHRAMM
Fachärztin für Innere Medizin
DR. ZUZANA MIKLASOVÁ
Fachärztin für Innere Medizin und Gastroenterologie, Diabetologin DDG
Nur 200 Meter vom Haupt- und Busbahnhof entfernt / Mit dem Auto parken Sie am besten im „Parkhaus am Hauptbahnhof“. FACHINTERNISTEN ASCHAFFENBURG · Elisenstraße 28 · 63739 Aschaffenburg Telefon: 06021 3427 0 · Mail: info@fi-ab.de · www.fachinternisten-aschaffenburg.de
Die DarmHirn-Achse
Wie Mikroben unser Immunsystem beeinflussen
Unser Darm ist für die kontinuierliche Versorgung mit Nährstoffen, Vitaminen und Flüssigkeit lebenswichtig. Für diese Funktion ist er jedoch auf das geordnete Zusammenspiel mit einem Heer von Mikroorganismen angewiesen. Erst durch die Aktivität der Trillionen Bakterien, Hefen und Pilze, die unser Darm beherbergt, ist es möglich, eine Reihe von Nahrungsbestandteilen aufzuspalten und die Nährstoffe aufzunehmen. Für die Regulation der Verdauungstätigkeit sind Magen und Darm über das vegetative Nervensystem mit dem Gehirn verbunden –und auch umgekehrt.
Ganz unbewusst beeinflusst so die Verdauung auch unser Wohlbefinden und unseren Aktivitätszustand. Über das Darmnervensystem nehmen auch verschiedene neurodegenerative Erkrankungen ihren Ausgang. Gut bekannt ist dies für die Parkinson-Erkrankung, bei der sich ein fehlgefaltetes Eiweiß (alpha-Synuclein) zuerst in Darmnervenzellen ablagert und von dort wie ein Prion über den Vagusnerv in die Hirnstammregionen wandert. Erst die Degeneration dopaminerger Nervenzellen durch die Eiweißablagerungen führt zu den bekannten motorischen Störungen. Nicht-motorische Symptome, wie langsamere Verdauung, Verstopfung, Kreislaufschwäche und Herzrhythmusreaktionsstörungen, treten jedoch bereits lange vorher – oft unerkannt – und im Verlauf zunehmend auf und sind Folge der frühen Beteiligung des vegetativen Nervensystems. Auch die Zusammensetzung des Darmmikrobioms kann die Entwicklung neurodegenerativer Erkrankungen beeinflussen. Durch entzündungsfördernde Stoffwechselprodukte können Darmbakterien motorische Störungen beim Parkinson-Syndrom begünstigen, ebenso wie andere Mikrobiota durch die Produktion antientzündlicher kurzkettiger Fettsäuren schützend wirken können. Nicht zuletzt können Magenund Darmbakterien die Aufnahme von Nervenbotenstoffbausteinen und Medikamenten verändern. So konnte gezeigt werden, dass die Eradikation des Magenkeims Helicobacter pylori das Ansprechen von Parkinsonpatienten auf L-Dopa begünstigt und Schwankungen der Beweglichkeit vermindert.
Eine weitere, lange Zeit wenig beachtete, aber nicht weniger wichtige Funktion des Darms besteht jedoch auch in seiner Wächterfunktion als Teil des Immunsystems. Noch vor der Haut und der Lunge mit ihren Millionen Lungenbläschen stellt
der Darm durch die Zotten und Mikroarchitektur die größte Grenzfläche des Körpers zur Außenwelt dar. Daher enthält die Darmwand auch ein eigenes lymphatisches Immungewebe, das sogenannte GALT. Es stellt neben den überall im Körper verteilten Lymphknoten eine Station dar, in der den weißen Blutkörperchen fremde Strukturen als Angriffsziele dargeboten werden. Dadurch wird die Immunantwort der Lymphozyten verändert: Bakterien oder virusbefallene Körperzellen werden zerstört und ein Immungedächtnis wird generiert, um einmal erkannte Eindringlinge das nächste Mal noch rascher zu bekämpfen. Andere harmlose oder körpereigene Strukturen werden dagegen toleriert. Diese Entscheidung über Angriff oder Toleranz wird auch über das mikrobiologische Milieu im Darm über Botenstoffe beeinflusst. Ganz besonders bei autoimmunentzündlichen Erkrankungen des Zentralen Nervensystems, allen voran der Multiplen Sklerose (MS), kommt der MikrobiomDarm-Hirn-Achse eine entscheidende Rolle zu, wie in den letzten Jahren immer klarer wird.
Dass die Häufigkeit der MS in den letzten Jahrzehnten vor allem in den westlichen Industrienationen überproportional zugenommen hat, ist unter anderem auch veränderten Lebensund Ernährungsgewohnheiten geschuldet. Genetische Faktoren machen dagegen nur 30 % des Erkrankungsrisikos aus. Eine weitere Rolle spielen nicht oder wenig beeinflussbare Umweltfaktoren wie z B. die Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) als Voraussetzung für die spätere Entwicklung einer MS. Lebensstil- und Ernährungsfaktoren wie zuviel Salz, ungünstige Fette, wenig Vitamin D und Rauchen sind jedoch beeinflussbar. Experimentelle Befunde aus dem Tiermodell der MS zeigen, dass erhöhter Salzkonsum autoaggressive TH17- Lymphozyten stimuliert, die für ein Fortschreiten und Schubaktivität der MS und anderer Autoimmunkrankheiten verantwortlich sind. Diesen Effekt kennt man auch für langkettige gesättigte Fettsäuren wie Linolsäure und Palmitinsäure, wie sie in kokosöl- und palmfetthaltigen Lebensmitteln enthalten sind. Demgegenüber vermindern mehrfach ungesättigte Fettsäuren die Entstehung der
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TH17-Zellen und hemmen die Aktivität von Makrophagen, die für die Zerstörung von Markscheiden der Nervenfasern verantwortlich sind. Auch die vorwiegend in Fischöl enthaltenen Omega-3-Fettsäuren scheinen regenerative Prozesse zu fördern. Besonders schützend sind kurzkettige Fettsäuren wie Butyrat und Propionsäure, die die Differenzierung regulatorischer T-Zellen (Treg) fördern, was für einen milderen Verlauf der MS wichtig ist und irreversiblen Schäden im Rückenmark vorbeugt. Diese kurzkettigen Fettsäuren werden von bestimmten Darmbakterien aus den komplexen Kohlenhydraten faserreicher Kost hergestellt. Die eine oder andere Zusammensetzung des Darmmikrobioms wurde mit milderen oder aggressiveren Verläufen der MS und mehr oder weniger Schüben assoziiert. Hoher Salzkonsum, gehärtete oder zu viele tierische Fette und Antibiotikabehandlungen können dagegen das schützende Mikrobiom schädigen und zur Verschiebung zu eher entzündungsfördernden Keimen und einen Mangel an kurzkettigen Fettsäuren führen. Eine proentzündliche Disposition und ein Mangel an kurzkettigen Fettsäuren hat wiederum schädliche Rückwirkungen auf die Darmschleimhaut selbst und führt zu Leckage der abdichtenden Zellkontakte und zu einer vermehrten Durchlässigkeit der Darmwand für schädigende Stoffe in die eine und für Immunzellen in die andere Richtung.
Leider ist es nahezu unmöglich, die Zusammensetzung der Darmflora direkt zu verändern, und auch die Aufnahme von Probiotika in Form von lebenden Bakterienkulturen, hat nur einen geringen Effekt, da die meisten Keime die Passage durch die Magensäure nicht überstehen. Allenfalls scheint die Zufuhr von Lactobacillustypen über die Modulation vagaler Afferenzen einen allgemeinen gesundheitsfördernden Effekt zu haben. Auch für Stuhltransplantationen, wie sie tierexperimentell eingesetzt werden, gibt es keine Evidenz für einen positiven Effekt bei der MS, sodass davor zu warnen ist. Eine positive immunmodulatorische Wirkung auf den Verlauf der MS scheint jedoch eine Nahrungsergänzung mit Propionat (1.0 00 mg am Tag) zu haben, wodurch die antientzündliche Stoffwechseltätigkeit der günstigen Darmbakterien ersetzt wird. Wesentlich einfacher zu realisieren und obendrein appetitlicher ist dagegen die typisch mediterrane Kost mit mehr nichttierischen Fetten, hohem Faseranteil, Meeresfrüchten und Seefisch sowie nicht zuletzt Olivenöl, was sich mehrfach als günstig für den Verlauf von MS und anderen Autoimmunerkrankungen erwiesen hat. Hierbei sind die positiven Wirkungen nicht nur auf die Beeinflussung von Mikrobiom und die Bildung kurzkettiger Fettsäuren beschränkt, sondern beruhen auch auf neuroprotektiven Effekten der antioxidativen Inhaltsstoffe vor allem von nativem kaltgepresstem Olivenöl, die auch die Zerstörungswaffen der Makrophagen wie Matrixmetalloproteinasen (MMP-9) neutralisieren. Wenn dazu noch sportliche Aktivität, vermehrte Bewegung im Freien mit mäßiger Sonnenlichtexposition und etwas Vitamin D3 (1– 2000 U täglich oder maximal 20.000 U pro Woche) kommt, und die Betroffenen früh mit einer geeigneten gut wirksamen Immuntherapie beginnen und konsequent dabeibleiben, haben wir das Möglichste und Beste getan, um Autoimmunerkrankungen wie die Multiple Sklerose im Verlauf günstig zu beeinflussen, Verschlechterungen zu vermeiden, langfristig bleibender Behinderung vorzubeugen und Lebensqualität zu erhalten. Ihre Neurologen sind Ihnen gerne mit Rat und Tat behilflich.
Dr. Jochen C. Ulzheimer Facharzt
Mit wissenschaftlicher Expertise und fachärztlicher Kompetenz kümmern wir uns mit unserem erfahrenen Team aus drei Fachärzten für Neurologie sowie medizinischen Fachangestellten als zertifiziertes Schwerpunktzentrum für Multiple Sklerose und Parkinson um Ihre Gesundheit, was Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems und der Muskeln betrifft. Langjährig etabliert, bietet die Gemeinschaftspraxis mit ihrer neuen Ärztegeneration eine neue Philosophie mit moderner Diagnose und Therapie in Verbindung mit Sorgfalt und zeitgemäßer Organisationsstruktur. Insbesondere das neue OnlineTerminbuchungssystem reduziert Wartezeiten.
Unser Ärzteteam:
Unser Diagnostik- und Behandlungsspektrum in der Neurologie:
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Unsere Schwerpunkte und Spezialitäten:
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Dr. Jochen C. Ulzheimer Dr. Jessica Herröder PD Dr. Carsten Wessig
für Neurologie Neuropraxis im Stadtpalais
Unsichtbar zum perfekten Lächeln
Durchsichtige Kunststoffschienen – Aligner –sind ein komfortabler Ersatz für herkömmliche Zahnspangen
Die schönste Zahnspange ist wohl die, die niemand sieht. Moderne Aligner machen das möglich. Die herausnehmbaren, nahezu unsichtbaren Schienen aus dünnem weichem Kunststoff heben die Lebensqualität und sind vor allem für Erwachsene, die im Berufsleben keine Brackets und Drähte im Mund zeigen wollen, eine hervorragende Alternative zu herkömmlichen Zahnspangen-Systemen. Geeignet sind sie aber auch für Kinder und Jugendliche.
Das System ist denkbar einfach und komfortabel für den Patienten. Der Kieferorthopäde nimmt einen digitalen Abdruck des Ist-Zustands der Zahnreihen, erarbeitet mit einer speziellen 3D-Software das Behandlungsziel sowie den Behandlungsplan und gibt darauf basierend mehrere Aligner in Auftrag. Diese werden individuell entsprechend des Behandlungsplans angefertigt. Jede Schiene wird eine Woche getragen und verschiebt und dreht in dieser Zeit die schiefen Zähne mittels Druckausübung millimeterweise in die vorab am
Computer errechnete Richtung. Ist diese erreicht, kommt die nächste Schiene zum Einsatz. Der Behandlungsfortschritt wird in der Praxis in der Regel alle drei Monate kontrolliert, bei diesen Terminen werden die neuen Aligner ausgehändigt.
Für einen raschen Behandlungserfolg ist konsequentes Tragen der Aligner unerlässlich. Empfohlen sind mindestens 22 Stunden am Tag; zum Essen und Trinken werden die Aligner herausgenommen und danach wieder auf die frisch geputzten Zähne eingesetzt. Was-
ser kann sogar mit den Schienen getrunken werden. Sie lassen sich im Übrigen einfach einsetzen und ebenso einfach wieder herausnehmen.
Die Behandlungsdauer richtet sich nach dem Grad der Fehlstellung und liegt in der Regel zwischen wenigen Monaten und eineinhalb Jahren. Während des gesamten Zeitraums ist der größte Effekt der durchsichtigen Schienen für den Patienten spürbar: Aligner sind unsichtbar und stellen somit die perfekte Alternative für herkömmliche Zahnspangen dar.
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Damit es den Füßen wieder gut geht
Neue Operationsmethoden bei Hallux Valgus und Vorfußbeschwerden
Zehenfehlstellungen und Fußschmerzen nehmen in unseren Zivilisationsländern stetig zu, eine Folge des um sich greifenden Bewegungsmangels in Verbindung mit einer Bindegewebsschwäche. Während bei Frauen eher die Schiefstellung der Großzehe (Hallux Valgus) dominieren, ist es bei Männern eher die Arthrose (Gelenkverschleiß) des Großzehengelenks (Hallux Rigidus).
Allein im Bereich des Vorfußes gibt es mehr als 100 Operationsverfahren sowie neuere Entwicklungen, die Dr. Klaus Fecher und Gregor Böhler in mehreren OP-Standorten anwenden. Langfristiges Ziel aller Verfahren ist es, möglichst schonend zu operieren sowie eine möglichst schnelle Belastung und damit eine rasche Heilung zu gewährleisten.
Der Hallux Valgus ist das häufigste Krankheitsbild im Bereich des Vorfußes. Ursache ist eine allgemeine Bindegewebsschwäche, die im Laufe der Zeit zu einer Muskeldysbalance, meistens in Kombination mit der Ausbildung eines SenkSpreizfußes, führt. Enge Schuhe mit hohen Absätzen können das Problem verschlechtern, sind jedoch nicht die alleinige Ursache.
Vor mehr ala 20 Jahren wurde immer das Großzehengrundgelenk teilweise entfernt. Dies führte jedoch oft zur Instabilität des Gelenks und zu weiteren Problemen. Heute wird meistens das Gelenk erhalten und die Zehe durch eine Knochenkorrektur gerade gestellt. Die Stabilisierung erfolgt mit feinen Drähten oder kleinen Titanschrauben, die eine sofortige Vollbelastung nach der Operation ermöglichen.
Mittelfußbeschwerden, die häufig Folge eines Hallux Valgus sind, werden durch eine Verlagerung der schmerzhaften Mittelfußköpfchen gleich mitbehandelt.
Bei weit fortgeschrittener Arthrose kommt ein gelenkerhaltendes Verfahren wie beim Hallux Valgus nicht in Frage. Mit einer Gelenksversteifung (Arthrodese) lässt sich
aber schmerzfreies Gehen erreichen. Gelenkprothesen am Zehengelenk haben sich nach Langzeitstudien allerdings nicht bewährt, im Gegensatz zu Knie- oder Hüftgelenksprothesen, die eine gute Haltbarkeit über 15 – 20 Jahre erreichen.
Wann eine Operation notwendig ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Wichtigster Grund sind Schmerzen, die mit konservativen Mitteln, zum Beispiel Einlagen, nicht zu beheben sind. Solange die Schmerzen nicht zu stark sind, ist in der Regel keine Operation notwendig. Eine Ausnahme sind jedoch so genannte verlagerte Schmerzen. Dabei kann die Ursache zwar am Fuß lokalisiert werden, die Schmerzen sitzen aber an anderer Stelle, zum Beispiel im Bereich des Kniegelenkes oder der Wirbelsäule. Die Ursache liegt in einer Schonhaltung, die langfristig zu Überlastungsreaktionen in den benachbarten oder weiter entfernt liegenden Gelenken führt.
Zur Diagnostik zählt neben dem Röntgenbild die Laufbandanalyse mit dynamischer Fußdruckmessung. Die operative Planung wird am Computer simuliert und das Ergebnis in der Computersimulation vorgezeichnet. Wichtig für den Erfolg einer Operation ist neben der richtigen Indikationsstellung vor allem auch eine gute Nachsorge.
Bitte beachten Sie auf der Homepage unsere regelmäßigen Fachvorträge zu den Themen Fußschmerzen, Knie- und Hüftgelenkschmerzen und deren Behandlungsmöglichkeiten.
Dr. Fecher & Kollegen
PRAXISGEMEINSCHAFT FÜR ORTHOPÄDIE UND SPORTMEDIZIN 44 ORTHOPÄDIE UND SPORTMEDIZIN
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Darmkrebsvorsorge?
Ein klares Ja.
Gastroenterologe Dr. Hardi Lührs über den Nutzen des Screenings und die aktuelle Studienlage
Weltweit erkranken jedes Jahr 1,9 Millionen Menschen neu an Darmkrebs. Allein in Deutschland sind es jährlich mehr als 60.000. Die wichtigste Maßnahme zur Verhinderung einer Krebserkrankung ist die Früherkennung. Denn rechtzeitig erkannt, ist Darmkrebs in aller Regel gut behandelbar. Im Gegensatz zu anderen Krebsarten entwickelt sich Darmkrebs aus gutartigen Vorstufen, so genannten Polypen. Mit einer Darmspiegelung können diese Vorstufen frühzeitig entdeckt und entfernt werden – und zwar bevor sie zu Krebs werden.
Doch senkt eine Darmspiegelung wirklich das Risiko an Darmkrebs zu erkranken? Seit im vergangenen Jahr eine Studie veröffentlicht worden ist, die das Thema kritisch diskutiert, haben Patienten verstärkt Redebedarf über die Sinnhaftigkeit der Vorsorgekoloskopie. Das beobachtet Gastroenterologe Dr. Hardi Lührs. Im Gespräch mit der Gleis Eins-Redaktion ordnet er die Ergebnisse der Studie ein und betont den Nutzen einer Vorsorgeuntersuchung.
Eine Studie aus dem Jahr 2022 diskutiert die Sinnhaftigkeit der Vorsorgekoloskopie kritisch und hat für viel Wirbel gesorgt. Wie ordnen Sie diese Studie ein?
Grundsätzlich gehen nur wenige Patienten, die sich mit Studien beschäftigen oder darüber lesen, den Quellen wirklich auf den Grund und schauen sich das Studiendesign genau an. Die Medien haben ausführlich über die Studie berichtet. Leider wurde hier häufig mit polemischen Schlagworten gearbeitet, die dem Inhalt der Studie nicht gerecht wurden. In der Folge verfügten die Patienten über ein nicht umfängliches Wissen, sondern hatten lediglich die Information verinnerlicht, dass eine Darmspiegelung als Früherkennung für einen Darmkrebs eigentlich nicht sein muss und keinen echten Nutzen bringe. Es ist nicht einfach, große Studien richtig zu lesen, zu verstehen und in den wissenschaftlichen Kontext zu setzen. Wir hatten in Folge dieser Studie häufiger die Situation, dass Patienten vom Hausarzt zur Darmspiegelung überwiesen worden sind und dann über den Sinn dieser Untersuchung diskutierten. Häufig kam dann der Verweis auf den Stuhltest, die Untersuchung auf Blut im Stuhl, der doch eine gute Alternative sei.
Die Aussagekraft des Stuhltest ist aber nicht so gut wie die der Darmspiegelung?
Genau. Man muss natürlich sagen, dass jede Vorsorgeuntersuchung immer nur so gut ist wie die Anzahl der Menschen, die sie tatsächlich wahrnehmen. Je mehr Menschen eine Untersuchung machen lassen, desto mehr Datensätze gibt es und desto höher ist die Aussagekraft über die Sinnhaftigkeit und die Ergebnisse. Das bedeutet: Je mehr Menschen an einem Screening oder einer Untersuchung teilnehmen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit tatsächlich einen Darmkrebs oder eine Vorstufe zum Krebs zu erkennen.
Welche Untersuchung hat die höchste Aussagekraft für die Erkennung von Darmkrebs?
Das ist ganz klar die Darmspiegelung. Man muss auch wissen, dass sich eine Darmspiegelung auf jeden Fall anschließt, wenn andere Tests ein kritisches Ergebnis liefern. Blut im Stuhl bedeutet nicht immer gleich Darmkrebs. Das Blut kann vom Zahnfleisch stammen, aus dem Magen, der Speiseröhre. Hat man die Darmspiegelung gleich gemacht, deckt man alle Möglichkeiten der Früherkennung ab. Hinzu kommt: Die neueren Tests auf verstecktes Blut im Stuhl sind äußerst sensitiv. Sie reagieren selbst auf kleinste Mengen Blut und liefern häufiger falsch-positive Tests im Hinblick auf Polypen oder einen Darmkrebs als ältere Tests. Das schafft eine große Unsicherheit bei den Patienten.
IM GESPRÄCH 46
In diesem Zusammenhang ist interessant, dass viele junge Patienten im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsvorsorge einen Stuhltest machen und mit einem positiven Ergebnis zu uns geschickt werden. Diese Patienten gehören nicht zur Risikogruppe und sind deshalb noch nicht ins Screening eingeschlossen. Auf Grund des positiven Ergebnisses im Stuhltests bekommen sie dann aber natürlich eine Untersuchung, um ein Krebsgeschehen auszuschließen.
Würden Sie vom Stuhltest abraten?
Nein, auf gar keinen Fall. Vorsorge ist immer gut. Das gilt auch für den Stuhltest. Es ist wichtig möglichst viele Menschen zur Vorsorge zu motivieren.
Es ist nur so, dass zur Erkennung eines Krebsgeschehens die Darmspiegelung die beste Methode ist. Deutschland oder auch die USA sind hier sehr weit, was das Screening der Bevölkerung angeht. Bisher hat nur eine Studie gefehlt, die abschließend den Beweis erbringt, dass dieses Screening tatsächlich sinnvoll ist. Das ist extrem aufwändig und dauert viele Jahre, bis man belastbare Ergebnisse hat.
Die vorliegende Studie, über die so viel diskutiert wird und die so viel Redebedarf bei den Patienten erzeugt, liefert hierfür erste Ansätze. Sie hat das erste Mal gezeigt, dass es statistisch gesehen etwas bringt eine Koloskopie als Screening zu machen. Sie unterstützt das deutsche Vorgehen der flächendeckenden Vorsorgekoloskopie.
Man hätte sich nur noch eindeutigere Ergebnisse gewünscht, dass das Screening das Risiko an Darmkrebs zu erkranken senkt. Ein Grund hierfür ist, dass nicht genügend Patienten das Darmkrebsscreening tatsächlich wahrgenommen haben und deshalb die auswertbare Datenmenge vergleichsweise gering war. Ausgangsbasis war nämlich die Zahl der Patienten, die zum Screening eingeladen worden sind. Dieser Einladung sind nur 42 Prozent der angeschriebenen Personen gefolgt. Wären es mehr gewesen, wäre die Datenlage für die Studie eine ganz andere gewesen und sie hätte vermutlich bessere Ergebnisse geliefert.
Man muss aber einfach wissen, dass diese Studie erst einmal Zwischenergebnisse liefert und der Studienzeitraum noch weitere fünf Jahre läuft.
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Die Studie zeigt also gute Ergebnisse, hat aber trotzdem zu Verunsicherung geführt, weil der Focus der Öffentlichkeit darauf lag, dass die Ergebnisse nicht ganz so gut waren wie erwartet. Man kann also nur darauf verweisen, dass wir in Deutschland gute Erfahrungen mit der Darmspiegelung als Screening gemacht haben.
Priv.-Doz. Dr. med. Hardi Lührs
Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie
BIOGRAFIE
– Studium der Humanmedizin an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
– Promotion im Fach Humanmedizin
– Arzt i. P. am Pathologischen Institut der Universität Würzburg
– Wiss. Assistent der Medizinischen Klinik I der Universität Ulm
– Wiss. Assistent der Medizinischen Klinik der Universität Würzburg
– Gebietsbezeichnung „Innere Medizin“
– Oberarzt der Medizinischen Klinik der Universität Würzburg
– Schwerpunktbezeichnung „Gastroenterologie“
– Habilitation im Fachbereich Innere Medizin
– DEGUM-Ausbilder für das Gebiet Ultraschall in der Inneren Medizin
Filiale Aschaffenburg
Luitpoldstr. 4, 63739 Aschaffenburg
Stefan Köhler, Direktor Senior Experte Heilberufe Telefon 06021 3808-32, stefan.koehler@db.com
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Umbaumaßnahmen
an allen drei Standorten erfolgreich abgeschlossen
Im ersten Halbjahr haben wir an unseren Standorten Aschaffenburg, Seligenstadt und Alzenau-Wasserlos jeweils die Computertomographen erneuert. Wir freuen uns, nun standortübergreifend auf die neueste Technik der Firma Siemens Healthineers setzen zu können. Die neuen Tomographen ermöglichen eine detailgetreuere Darstellung der untersuchten Körperregion unter deutlicher Reduktion der Strahlenbelastung. Am Standort Aschaffenburg ist nun eine noch hochauflösendere, strahlenarme Herz-CT-Untersuchung bei Verdacht auf KHK/chronisches Koronarsyndrom möglich, welche zwischenzeitlich auch von immer mehr gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird. Außerdem werden unsere Mitarbeiter nun an allen Standorten bei ihrer Arbeit durch „intelligente Software“, sowohl bei der Durchführung der Untersuchung, als auch in der Befundung der Bilddaten unterstützt.
NEWS & INTERN GLEIS EINS News&Intern 48 NEWS
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hubrich medical ist seit über 70 Jahren eine feste Größe in Aschaffenburg. Rund 40 Mitarbeiter:innen machen sich täglich stark für die Gesundheitsversorgung „ihrer“ Patient:innen, für mehr Mobilität und Lebensqualität. Die ausgebildeten Venen- und Lymphexpert:innen für die passgenaue Versorgung mit medizinischen Kompressionsstrümpfen, Bandagen und Einlagen sind spezialisiert auf ihre besonderen Einsatzgebiete.
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Außerdem stehen Ihnen spezialisierte Fachangestellte auch für folgende Fachbereiche mit Beratung zur Verfügung: Badewannenlifter, Bandagen, Brustprothetik, Defibrillatoren, Homecare, Inkontinenzartikel, Kompressionsstrumpfversorgung, Patientenlifter, Pflegehilfsmittel, Rollatoren, Rollstühle, Orthesen, Schienen, Sauerstofftherapie, Therapierollstühle, Toilettenstühle, Treppensteiger, Treppenlifte.
Zentrale: Magnolienweg 8, 63741 AB-Nilkheim Öffnungszeiten: Mo., Di., Do., Fr. 9 :00 –18 :00 Uhr | Mi. 9 :00 –17:00 Uhr | Sa. 9 :00 –13 :00 Uhr
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Kardiologische Gemeinschaftspraxis
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Fachärzte für Innere Medizin und Kardiologie
Hypertensiologie DHL® Sportmedizin
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Telefon 0 60 21/2 88 88
Telefax 0 60 21/2 86 37
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Gemeinschaftspraxis für Neurologie, DMSG-Schwerpunktpraxis Multiple Sklerose
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Facharzt für Neurologie, Botulinumtoxintherapie (DGN), Schwerpunkt Neuroimmunologie/ Multiple Sklerose
Priv.-Doz. Dr. med. Carsten Wessig
Facharzt für Neurologie, Spezielle Neurologische Intensivmedizin, Verkehrsmedizin, Schwerpunkt Neuromuskuläre Erkrankungen
Dr. med. Jessica Herröder
Fachärztin für Neurologie, Schwerpunkt neurodegenerative Erkrankungen/ Parkinson-Syndrome
Stadtpalais | Elisenstraße 32 (Eingang B)
63739 ASCHAFFENBURG
Telefon 0 60 21/44 98 60
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Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
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Frohsinnstraße 32
Telefon 0 60 21/44 87 90
63808 HAIBACH
Hauptstraße 5
Telefon 0 60 21/6 30 90
63768 HÖSBACH
Hauptstraße 7
Telefon 0 60 21/54 05 48
63801 KLEINOSTHEIM
Goethestraße 58 a
Telefon 0 60 27/65 44
63897 MILTENBERG
Hauptstraße 136
Telefon 0 93 71/76 50
63785 OBERNBURG
Römerstraße 57
Telefon 0 60 22/14 85
63500 SELIGENSTADT
Bahnhofstraße 6
Telefon 0 61 82/82 94 30
www.schwind-sehen-hoeren.de
50 ÜBERBLICK
PHYSIOTHERAPIE/FITNESS/ KOSMETIK & FUSSPFLEGE
09 (GLEIS EINS, S. 24/25)
Praxis für ganzheitliche Gesundheitspflege
Christine Schwarz
Elisenpalais | Elisenstraße 28
63739 ASCHAFFENBURG
Telefon 0 60 21/1 21 84
Telefax 0 60 21/45 71 71
www.krankengymnastik-schwarz.de
RADIOLOGIE UND
NUKLEARMEDIZIN
02 (GLEIS EINS, S. 18/19)
Prof. Dr. Stephan Schmitz und Kollegen
BAG Radiologie und Nuklearmedizin
Frohsinnstraße 20
63739 ASCHAFFENBURG
Telefon 0 60 21/15 07 90
Privathotline 0 60 21/1 50 79 99 www.radiologie-ab.de
SPRACHTHERAPIE
03 (GLEIS EINS, S. 28/29)
Akademische Praxis für Sprachtherapie
Dr. phil. Ingeborg Maser
Neurolinguistin/Klinische Linguistin dbs/dbl
Frohsinnstraße 28
63739 ASCHAFFENBURG
Telefon 0 60 21/45 27 27
Telefax 0 60 21/45 27 28 www.sprachtherapie-maser.de
UROLOGIE
06 (GLEIS EINS, S. 30/31)
Dr. med. Patrick Sawaya
Facharzt für Urologie
Ludwigstraße 4
63739 ASCHAFFENBURG
Telefon 0 60 21/1 33 55
Telefax 0 60 21/21 90 01 www.dr-sawaya.de
ZAHNÄRZTE
01 (GLEIS EINS, S. 26/27)
Gemeinschaftspraxis Prof. Dres. Kreusser, Hechler & Kollegen
Prof. Dr. Dr. Bernd Kreusser
Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Spezialist für Implantologie
Dr. Joachim Kreusser
Fachzahnarzt für Oralchirurgie
Spezialist für Implantologie
und Ästhetische Zahnheilkunde
Dr. Manfred Hechler
Facharzt für Mund-, Kiefer und Gesichtschirurgie
Plastische Operationen
Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie
Dr. Sabine Hechler
Zahnärztin
Tätigkeitsschwerpunkt
Ästhetische Zahnheilkunde
Dr. Florian Kreusser
Zahnarzt
Belegärzte in der Hofgartenklinik und im Klinikum Aschaffenburg
Friedrichstraße 19
63739 ASCHAFFENBURG
Telefon 0 60 21/35 35 0
Telefax 0 60 21/35 35 35
www.kreusser-hechler.de
Ludwigstr. 2 (am Hbf.) 07 Friedrichstr. 19 STADTPALAIS | Elisenstr. 32 08 ELISENPALAIS | Elisenstr. 28 09 Goldbacher Str. 33 10 51 05 04 02 01 Hbf. P Elisenstr. Frohsinnstr. Elisenstr. Ludwigstr. Kolpingstr Duccastr Kleberstr. Erthalstr. WeißenburgerStr. Bodelschwinghstr. GlattbacherÜberfahrt Heinsestr. Frohsinnstr. GoldbacherStr. Ernsthofstr. Kolbornstr. CityGalerie 10 05 06 07 08 09 04 02 01 Friedrichstr. 03 Ludwigstr. 4 06 Frohsinnstr. 28 03
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