visite PATIENTENMAGAZIN | SOMMER 2019
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Intensivtagebuch Seite 12
Alt lehrt Jung Seite 18
Patient Ingmar Brede
INHALT Helmut Zeilfelder Pflegerischer Geschäftsführer des Klinikums Kassel Leiter des Zentralbereichs Pflege und Patientenservice der Gesundheit Nordhessen
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TITELTHEMA
WIEDER GESUND
MENSCH & KOMPETENZ
SEHR GEEHRTE LESERIN, SEHR GEEHRTER LESER,
OBENAUF
INTENSIVTAGEBUCH
FRAGEN, FRAGEN, FRAGEN
Ingmar Brede führt einen Familien betrieb in vierter Generation. Als er bei einem Fußballturnier umkippt, steht seine Existenz auf dem Spiel.
Eine Autoimmunerkrankung hätte Torsten Langer fast das Leben gekostet. Über Tage liegt er im Koma. Was in dieser Zeit passiert, kann er heute nachlesen.
Welche Eigenschaften sind nötig, um die anspruchsvolle Arbeit auf einer Intensivstation zu meistern? Zualler erst die Wissbegierigkeit.
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KURZ & BÜNDIG
RATEN & DATEN
Personalien und Neues aus den Häusern
Preisrätsel und Termine Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher
wer schon einmal einen nahestehenden Menschen auf einer Intensivstation besucht hat, wird sich wahrscheinlich an die Geräusche erinnern. Die Über wachung gibt stetig ein leises Piepen von sich und häufig klingelt ein Alarm. Gleichzeitig laufen auf dem Monitor fortwährend die Kurven der Vitalwerte. Die Intensivpflege verlangt heutzutage umfangreiche Fachkenntnisse und viel technisches Know-how. Auf den Intensivstationen im Klinikum Kassel begleiten daher Mentorinnen und Mentoren sowie Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter die Nachwuchskräfte. Bis jeder Handgriff aus dem Effeff sitzt, sind die erfahrenen Kolleginnen und Kollegen immer an ihrer Seite. Bei aller technischen Ausstattung verlieren die Intensivpflegekräfte die ihnen anvertrauten Menschen, auch wenn diese nicht bei Bewusstsein sind, nicht aus dem Blick. Ein Beispiel dafür ist das Projekt „Intensivtagebuch“. Pflegekräfte, Ärztinnen und Ärzte sowie Angehörige zeichnen den Alltag am Bett stellvertretend auf. Patient Torsten Langer hat sich bereit erklärt, die Aufzeichnungen mit uns zu teilen. Seine Geschichte lege ich Ihnen besonders ans Herz. Ihr Helmut Zeilfelder
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TITELTHEMA
OBENAUF 15 MONATE NACH EINEM SCHWEREN HERZINFARKT S TEHT DACHDECKERMEISTER INGMAR BREDE WIEDER VOLL IM LEBEN. ALS ES GESCHAH, WAR ER S EIT VIER WOCHEN VATER.
Ingmar Brede auf einer Baustelle im Schauenburger Ortsteil Hoof, direkt südlich der Autobahn A 44. Dort befindet sich auch der Familienbetrieb.
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TITELTHEMA
MEDIZIN HÖCHST PERSÖNLICH WIRD MEIN MANN ÜBERLEBEN? ALS PROFESSOR RAINER GRADAUS IM FEBRUAR 2018 AUF DIESEN FLUR TRITT, HÄLT ER FÜR EINEN KURZEN MOMENT INNE. ER BEGEGNET LISA BREDE, DAMALS MIT IHREM BABY AUF DEM ARM. UND SIE STELLT IHM DIESE FRAGE, DIE ER NOCH NICHT BEANTWORTEN KANN.
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Professor Gradaus (rechts im Bild) mag die Betriebsamkeit im Herzkatheterlabor. Mit 35 Jahren wurde er Oberarzt, mit 39 Jahren Professor.
PATIENT, MÄNNLICH, 39 JAHRE, HERZINFARKT, REANIMIERT, AUF DER ANFAHRT IM RETTUNGSWAGEN
Ein Händedruck bei der Chefarztvisite. So viel Zeit muss sein.
Kurze Absprache mit der ärztlichen Kollegin, bevor es ins Patientenzimmer geht.
Ein letzter Blick auf die Patientendaten, bevor die Behandlung startet.
führt eben so einen Draht in den Kör per ein und arbeitet sich bis zu der Stelle vor, an der das Blut blockiert wird. Die Position des Katheters ver folgt er über große Flachbildschirme, die direkt vor ihm positioniert sind. Es ist für den Laien ein abstrakter und eher unspektakulärer Eingriff, denn niemand agiert hektisch oder ruft lautstark Kommandos durch den Raum. Im Gegenteil: Die Konzentra tion des Teams absorbiert die Umge bungsgeräusche, alle Augen sind auf die Bildschirme gerichtet.
die Blockade, so wie er es schon tau sende Male getan hat. Sauerstoffrei ches Blut fließt wieder ungehindert durch den Körper.
3. Februar 2018 sagen, ob er über leben wird.
Der zeitliche Druck, die Blockade in der Blutbahn zu lösen, ist enorm. Diese Minuten entscheiden über die Zukunft von Ingmar Brede. Es ist ein Samstagnachmittag im Herz katheterlabor des Klinikums Kassel und das Kardiologenteam beendet gerade eine Behandlung, als der Anruf aus der Zentralen Notaufnahme kommt. Patient, männlich, 39 Jahre, Herzinfarkt, reanimiert, auf der Anfahrt im Rettungswagen – so lauten die knappen Informationen. Es mag wie ein Klischee aus einer Arztserie klingen, doch es geht jetzt wirklich um jede Minute. Denn jede Minute, in der das Gehirn nicht mit sauerstoff reichem Blut versorgt wird, kann für Ingmar Brede das Ende eines selbst bestimmten Lebens bedeuten. Das Herzkatheterlabor liegt im Stock werk direkt über der Notaufnahme.
Und weil jeder um die Brisanz der Situation weiß, werden vom Eintreffen des Rettungswagens bis zur Einfüh rung des lebensrettenden Herzkathe ters nur zehn Minuten vergehen. „Door to Needle“ („von der Eingangstür bis zur Nadel“) heißt diese Zeitspanne im internationalen Medizinerjargon. Und Professor Rainer Gradaus ist noch heute ein wenig stolz, wie schnell alles ging, und macht seinem Team ein Kompliment: „Es ist optimal gelaufen. Zehn Minuten ist eine super Zeit. Die braucht man sonst fast schon, um die Kleidung zu entfernen.“
» ERFAHRUNG IST ALLES IN DIESEM BERUF, MAN MUSS ES IMMER UND IMMER WIEDER MACHEN«,
Professor Gradaus (50), der seit mehr als zwanzig Jahren Herzkatheter legt und ein „Gefühl für den Draht“ besitzt,
wird Professor Gradaus später sagen. Konzentriert und routiniert arbeitet er sich durch die Blutbahn vor und löst
Ingmar Brede ist gerettet, doch es bleiben Fragen. Wie lange wurde das Gehirn nicht mit Sauerstoff versorgt? Wird er einen Hirnschaden davon tragen? Ist vielleicht die Lebens grundlage einer jungen Familie zer stört? Diese Fragen gehen Professor Gradaus durch den Kopf, als er Lisa Brede auf dem Gang sieht. „Es zog mir kurzzeitig den Boden unter den Füßen weg, als ich das Baby auf dem Arm der jungen Mutter gesehen habe“, sagt Professor Gradaus, denn er kennt die guten Behandlungsver läufe – und die schlechten. Zu diesem Zeitpunkt kann niemand sagen, wie es ausgehen wird. Man muss abwarten – tagelang, vielleicht länger. Lisa Brede macht die schlimmste Zeit ihres Lebens durch. Professor Gradaus sagt ihr, dass die nächsten drei Tage sehr hart sein werden. Es wird das einzige Mal sein, dass er sich irrt. Ingmar Brede wird auf die Intensivsta tion C 72 verlegt, die bei Lisa Brede Erinnerungen wachruft. „Mein Vater ist auf dieser Station verstorben“, sagt die junge Mutter. „Und zu diesem Zeitpunkt hatte ich das noch gar nicht verarbeitet.“ Jetzt liegt ihr Mann dort. Und niemand kann ihr an diesem
Lisa Brede beginnt, ein Tagebuch zu führen. Es ist ein seltenes Dokument der Hoffnung, der Verzweiflung und der unendlichen Kraft, die auch die Angehörigen brauchen, um so eine Situation zu überstehen. „Ich hatte nur Angst vor der Gewissheit, dass unser Familienglück vorbei war, bevor es überhaupt angefangen hatte. Vier Wochen durfte ich dich als Papa erleben und ich war so stolz auf dich“, lautet einer ihrer ersten Sätze. >>>
Alarmsignale bei einem Herzinfarkt — Starke Schmerzen mit einer Dauer von mindestens fünf Minuten überwiegend im Brustkorb — Massives Engegefühl im Herzbereich — Ein stark brennendes Gefühl — Übelkeit, Erbrechen, Atemnot und Schmerzen im Oberbauch — Angstschweiß mit kalter, fahler Haut Was ist zu tun, wenn diese Symptome auftreten? — Zögern Sie nicht und wählen Sie sofort die 112. — Bleiben Sie für Rückfragen am Apparat, bis die Rettungsleitstelle das Gespräch beendet. — Nutzen Sie in keinem Fall einen privaten Pkw für die Fahrt in die Klinik.
Einscannen und mehr erfahren www.gnh.net
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TITELTHEMA
Die Wende kommt am 13. Februar 2018. Ingmar Brede erkennt seine Frau zum ersten Mal, er spricht in ganzen Sätzen. Er möchte einen Kuss von ihr und fragt nach Bruno. Als Lisa Brede ihren Sohn mit ins Zimmer bringt, beginnt Ingmar Brede zu weinen. Am 14. Februar 2018 wird er auf eine reguläre Station verlegt. Es ist das schönste Valentinsgeschenk, das Lisa Brede je erhalten hat. Sie hat wieder Kraft zu kämpfen, denn auch die kommenden Wochen werden
Professor Rainer Gradaus bei der Vorbereitung für einen Eingriff. Wegen der Röntgenbestrahlung trägt er eine Kombination aus Schutzschürzen.
>>> Um sein Gehirn zu entlasten, versetzt das Team der Intensivstation C 72 Ingmar Brede in ein künstliches Koma und senkt seine Körpertemperatur. Als Lisa Brede ihren Mann zum ersten Mal sieht, ist sie erschrocken. „Auch wenn ich wollte, ich konnte nicht hoffen und positiv denken“, schreibt sie. Die Erinnerungen an ihren Vater sind noch zu präsent. Familie und Freunde helfen ihr mit Bruno, ihrem kleinen Sohn, und begleiten sie ins Klinikum Kassel. Nach drei Tagen auf der Intensivsta tion soll Ingmar Brede am 6. Februar 2018 aus dem Koma geholt werden, doch eine Lungenentzündung ver schlechtert seinen Zustand noch einmal. „Das Warten, die Ungewiss heit und dich so zu sehen macht mich fertig“, schreibt Lisa Brede. Auch zwei Tage später ist sein Zustand unverändert, die Lungenentzündung belastet auch das Herz. „Heute habe ich dir Brunos Gemurmel vorgespielt
und deine Augen öffneten sich kurz. Vielleicht bekommt zumindest dein Unterbewusstsein etwas mit“, lautet ein Eintrag vom 8. Februar. Die Lunge erholt sich etwas, aber Ingmar Brede kann noch nicht aus dem Koma geholt werden. Die Medi kamentendosis muss erhöht werden, da er langsam gegen die Schlafmittel resistent wird. Lisa Brede geht durch ein schier endloses emotionales Tal. „Ich bin den ganzen Tag bei dir, warte auf Ärzte, Schwestern, aber keiner kann mir was Neues sagen. Ich kann nicht mehr“, schreibt sie am 11. Februar 2018. Am Tag darauf wacht Ingmar Brede aus dem Koma auf. Er ist verwirrt, stammelt nur Wörter („Durst“, „Kabel“, „Versteh nicht“) und ist sehr ungehalten. Die Intensivstation bittet Lisa Brede schnell zu kommen, damit er ein vertrautes Gesicht sieht und sich beruhigt. Ihren Mann so zu sehen war „extrem scho ckierend“, wie sie schreibt. „Ich sitze
die ganze Nacht wach und habe noch mehr Angst vor dem, was auf mich und Bruno zukommt. Wie soll das weitergehen, wenn dein Zustand so bleibt? Du kannst nicht mehr richtig sprechen, dich nicht richtig bewegen? War es das jetzt? Ich liebe dich, ich packe das nicht.“
» ICH WILL MEINEN MANN WIEDERHABEN, MIT SEINEM HUMOR, SEINEM GEMECKERE UND ALLEM, WAS DAZUGEHÖRT.«
nicht einfach. „Ich kann endlich wieder hoffen und an uns glauben. Es braucht Zeit, alles wird gut. Bestimmt.“ Heute läuft Ingmar Brede wieder über einen Dachfirst, wie es eben nur Dachdecker können. In über zwanzig Berufsjahren hat er sich noch nie ernsthaft verletzt. Den Herzinfarkt erleidet er bei einem Benefiz-Fuß ballturnier in Schauenburg, wo auch seine Firma beheimatet ist. Als er auf dem Spielfeld zusammenbricht, reagieren sofort zwei Zuschauer. Ein Sanitäter der Bundeswehr und eine
Krankenschwester wechseln sich mit der Herzdruckmassage ab und setzen den Defibrillator an, der draußen am Gebäude hängt. Sie hören nicht auf, bis der Rettungs dienst eintrifft. Es ist eine Laienre animation wie aus dem Lehrbuch. Sie retten Ingmar Brede zum ersten Mal das Leben. „Ohne diese Menschen hätten auch wir hier nichts mehr für Ingmar Brede tun können“, sagt Professor Rainer Gradaus.
UM 6.30 UHR KOMMT ER INS KLINIKUM, ARBEITET SCHNELL, ISST WENIG (MITTAGS JOGHURT), TRINKT VIEL (KAFFEE, DAZU WASSER). WAS IHN ANTREIBT? „ENDORPHINE UND LEIDENSCHAFT“, SAGT PROFESSOR RAINER GRADAUS. Professor Gradaus verfolgt den Weg des Herzkatheters auf dem Monitor.
Eine künstliche Herzklappe wird über einen Katheter eingeführt.
Im Herzkatheterlabor herrscht an allen Tagen und zu jeder Uhrzeit Betrieb.
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WIEDER GESUND
ALS DAS TEAM DER INTENSIVSTATION UM SEIN LEBEN KÄMPFT, LIEGT TORSTEN LANGER DIE MEISTE ZEIT IM KÜNSTLICHEN KOMA. UM DIESE LÜCKE ZU FÜLLEN, FÜHREN DIE MENSCHEN IN SEINER NÄHE EIN JOURNAL. ES IST EIN DOKUMENT DES ÜBERLEBENS.
INTENSIVTAGEBUCH Guten Tag, Herr Langer, Sie sind heute ganz plötzlich und als „Notfall“ in unsere Klinik eingeliefert worden. Das war mit Sicherheit ein großer Schreck für Sie und Ihre Angehörigen. Im Moment sind Sie noch sehr erschöpft und müssen künstlich beatmet werden. Dazu bekommen Sie Medikamente, die Sie schlafen lassen. Viele Patienten berichten nach so einem Schlaf, dass sie geträumt hätten; vielleicht tun Sie das auch. Damit Sie diese Träume später verstehen können und wissen, was in dieser Zeit mit Ihnen passiert ist, schreiben wir dieses Tagebuch für Sie. Wir hoffen, dass es eine Hilfe für Sie sein wird. Vorwort der Intensivstation C 73
Hallo Herr Langer, ich habe Sie heute wieder in meinem Frühdienst betreut. Heute sind Sie umgezogen in ein anderes Zimmer. Es muss sich vorerst niemand mehr „verkleiden“, der Sie besuchen möchte. Sie sind weiterhin stabil und wir möchten Sie bald wieder wacher werden lassen.
Lieber Torsten, ich wünsche dir viel Vertrauen, Kraft und Zuversicht: einen Glauben, der Berge versetzt, und die wohltuende Liebe der Menschen, die zu dir und in dein Leben gehören. Von ganzem Herzen gute Besserung und werde wieder ganz gesund. In Liebe deine Mutter
Mutter von Torsten Langer
Bis morgen! Lieber Herr Langer, Tanja Claus, Intensivpflegerin
mein Name ist Agnes Fenmanck und ich habe Sie als Stationsärztin einige Tage betreut. Ich versuchte Ihrer Frau ein bisschen Hoffnung und Zuversicht zu geben. Ich wünsche Ihnen alles Gute.
Agnes Fenmanck, Stationsärztin
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WIEDER GESUND
EIN TAGEBUCH, GEMACHT FÜR DIE RÜCKKEHR INS LEBEN Torsten Langer weiß nicht, was drin steht. „Es geht noch nicht. Das braucht Zeit“, sagt er und blickt auf das Intensivtagebuch mit seinem Bild auf dem Umschlag. Zu persönlich ist der Inhalt, zu aufwühlend die Zeit, in der es entstand. Und doch ist er bereit, es zu veröffentlichen. Er geht diesen Schritt aus Dankbarkeit: gegenüber seiner Frau, die ständig an seiner Seite war. Und dem Team der Inten sivstation C 73, geleitet von Heike van Elkan. „Ohne diese Menschen gäbe es mich heute nicht mehr“, sagt Langer. Er leidet an Morbus Wegener, einer chronischentzündlichen Erkrankung
der Blutgefäße. Nach der herzchirur gischen Operation versagte auf der Intensivstation seine Lunge, dazu litt er an einer Lungenentzündung. Er war dem Tod näher als dem Leben. „Als Herr Langer zum ersten Mal auf der Bettkante saß und eine Suppe aß, konnte ich es kaum glauben“, sagt Intensivpflegerin Ute Hofmann. Mit diesem Zitat, von einer erfahrenen Pflegekraft kommend, lässt sich sein Zustand erst richtig einordnen. Ute Hofmann gehört mit ihrer Kolle gin Elke Altmann zu einer Projekt gruppe, die das Tagebuch vor Jahren ins Leben rief.
Guten Morgen Schatzi! Letzte Nacht war es wieder richtig kalt! Wir alle warten auf den Frühling. Gestern habe ich den ganzen Tag bei Dir im Krankenhaus verbracht. Am Nachmittag bist Du endlich wach geworden, hurra! Leider bist Du sehr unruhig, wenn Du wach bist, das macht mir weiterhin große Sorgen.
»ES FUNKTIONIERT NUR, WENN DIE ANGEHÖRIGEN MITMACHEN«, sagt Elke Altmann. „Doch dann lohnt sich die Mühe. Der Patient wird später davon profitieren.“ So wie Torsten Langer, der seinen 50. Geburtstag auf der Station C 73 verbrachte. Das Tagebuch wird ihn daran erinnern.
Ich hoffe, Du kannst hier alle weiteren Behandlungen mit der nötigen „Gelassenheit“ ertragen und wehrst Dich nicht. Außerdem hoffe ich, dass alle Entscheidungen, die ich so alleine ohne Dich getroffen habe in den letzten 1,5 Wochen, in deinem Sinne waren. Mach weiter mit! Ich liebe Dich.
Tina Langer, Ehefrau
Hallo Herr Langer, ich habe Sie eben mit meiner Kollegin, die Sie betreut, zusammen gelagert. Es ist mitten in der Nacht, aber in dieser Nacht ist es viel ruhiger in Ihrem Zimmer. Gestern Nacht haben wir allerhand an Ihnen tun müssen, das haben Sie bestimmt trotz Schlafmedikamenten wahrgenommen. Das Tagebuch haben wir für Sie begonnen, damit Sie später zumindest einen kleinen Eindruck davon bekommen, was so alles geschehen ist, während Sie schliefen. Am Freitag haben Sie Ihren 50. Geburtstag bei uns auf Station „gefeiert“. Ihre Familie hat Ihr Zimmer mit Luftballons geschmückt: Es sieht sehr schön aus! Ich wünsche Ihnen sehr viel Kraft für die nächsten Tage: Sie schaffen das!!
Die Intensivpflegekräfte Elke Altmann, Heike van Elkan (Stationsleitung) und Ute Hofmann auf der anästhesiologischen Intensivstation C 73.
Ute Hofmann
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WIEDER GESUND
Lieber Herr Langer, jetzt sind Sie auf eine „Normalstation“ im Haus verlegt worden. Das Team der C 73 wünscht Ihnen weiter gute Besserung. Etwas Geduld – auch wenn mal irgendetwas länger dauert. :-) Vielleicht kommen Sie uns später mal besuchen. Alles Gute Ihre C 73
Das Team der Intensivstation C 73
Hallo Herr Langer, hier ist die Frau Lange von der Krankengymnastik, heute ist der 15.03.18 und Sie haben richtig geschaut und mir die Hände gedrückt und die Füße bewegt. Supergut! Ich betreue Sie hier auf der Intensivstation C 73, erst passiv und jetzt aktiv, ich freue mich. Mal sehen, was morgen so klappt, leider sind wir durch die vielen Strippen und Schläuche etwas eingeschränkt, aber das wird sicherlich jeden Tag besser. Liebe Grüße Frau Lange, Krankengymnastin
TORSTEN LANGER FÄHRT SEIT ÜBER ZWEI JAHRZEHNTEN MOTORRAD. GANZ BEWUSST STIEG ER NACH DEM KLINIKAUFENTHALT WIEDER AUF SEINE YAMAHA. ES IST EINE RÜCKKEHR ZUR NORMALITÄT.
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MENSCH & KOMPETENZ
NUR WER FRAGEN HAT, KANN HIER BESTEHEN.
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MENSCH & KOMPETENZ
ALT LEHRT JUNG
Früher OP-Schwester, heute Stationsleitung: Nicole de Silva hat ihr gesamtes Berufsleben im Klinikum Kassel verbracht.
STATIONSLEITUNG NICOLE DE SILVA SUCHT NACH WEGEN, NEUE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER ZU GEWINNEN UND ERFAHRENES PERSONAL ZU HALTEN. AUS BEIDEN ENDEN EIN TEAM ZU FORMEN IST EINE KUNST. AUF DER INTENSIVSTATION C 61 BEWEIST SIE, DASS ES GEHT. Nicole de Silva will eigentlich nicht groß erzählen. Es gehe hier ja nicht um sie, sondern um ihr Team, argu mentiert sie. Das allein sei wichtig. Doch dann kann sie ihren Stolz doch nicht verbergen. Über Merve Balaban, 22 Jahre alt, die sich lange nicht vor stellen konnte, auf einer Intensivsta tion zu bestehen. Und Michael Roppel, 59 Jahre alt, seit drei Jahrzehnten Intensivpfleger, der am Ende seiner Kräfte war. Beide sind auf der C 61 geblieben. Und das hat viel mit Nicole de Silva zu tun.
Als Merve Balaban im dritten Ausbil dungsjahr für acht Wochen auf die C 61 kommt, fällt sie gleich zu Anfang positiv auf. Sie stellt Fragen, viele Fragen, immer wieder. Das Team behält sie im Auge. Nicht weil man ihr nichts zutraute, im Gegenteil. „Wir suchen nach Menschen, die viele Fragen stellen“, sagt Nicole de Silva. „Unsere Tätigkeit ist komplex. Wer hier kaum Fragen hat, ist uns suspekt.“ Diejenigen, die glauben schon vieles zu wissen, nennt Nicole de Silva augenzwinkernd die „Träger des
Lichts, für die wir hier keine Verwen dung haben“.
Merve Balaban bei der akribischen Dokumentation ihrer Arbeit.
Die Arbeit auf der Intensivstation ist komplex, aber abwechslungsreich.
Merve Balaban hatte sehr viele Fragen. Dem Team der C 61 gefiel das.
Am Ende der acht Wochen bekommt Merve Balaban so etwas wie den Ritterschlag. „Wir sehen dich hier im Team“, sagt de Silva, doch ihr Gegen über zögert. Merve Balaban sieht diesen Berg an Verantwortung, den man als Pflegekraft auf einer Inten sivstation bewältigen muss, und möchte lieber auf einer Normalsta tion beginnen. Diese Aussage bestärkt Nicole de Silva nur noch mehr darin,
in Balaban die Richtige gefunden zu haben. „Den Berg zu erkennen, ist der erste Schritt. Merve hat eine gute Selbsteinschätzung.“
» DER RESPEKT VOR DER TÄTIGKEIT IST WIRKLICH WICHTIG«, sagt Nicole de Silva. Merve Balaban bleibt der Station auch erhalten, weil sie Mentoren an die Seite bekommt. Erfahrene Kollegen und Kolleginnen, die immer ansprech bar sind und mit ihr die Schicht arbei ten. Das Gefühl, unter Beobachtung zu stehen, weicht schnell der Gewiss heit, nie allein gelassen zu werden.
Merve Balaban schafft etwas, was sie sich kurz zuvor nicht zugetraut hatte: Direkt nach der Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin auf einer Intensivstation zu arbeiten und den Berg an Verantwortung Stück für Stück zu erklimmen. Nach nur einem Jahr auf der Intensivstation C 61 zieht sie ein klares Fazit. „Ich möchte auf keiner anderen Station arbeiten“, sagt sie und lächelt. Ein Laie kann nicht erkennen, dass Merve Balaban die zweijährige Fach weiterbildung zur Intensivpflegekraft erst noch absolvieren muss. Sie arbei tet zügig, ist eher zurückgenommen, spricht aber immer wieder mit dem Patienten und erklärt, was gerade passiert. Sie stimmt sich mit ihrem aktuellen Mentor Krim Boudra ab und dokumentiert exakt ihre Arbeit auf großen Formblättern mit engen Tabellen. Und sie stellt weiterhin Fragen. >>>
Intensivstation C 61 Die C 61 ist eine von vier Erwachsenenund zwei Kinderintensivstationen im Klinikum Kassel und betreut hauptsächlich chirurgische Patienten. 38 Pflegekräfte und 7 Mediziner kümmern sich rund um die Uhr um maximal 12 Patienten. Die Gesundheits- und Krankenpflegerin (mit Fachweiterbildung zur Intensiv pflegekraft) Nicole de Silva leitet die Station seit vier Jahren.
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MENSCH & KOMPETENZ
>>> Kurzzeitig nervös wird Merve Balaban nur, als sie für diesen Artikel fotogra fiert wird. Aber auch das hat sich nach einer guten Minute erledigt. „Sie wird ihren Weg gehen“, sagt Stationslei tung Nicole de Silva. „Wir freuen uns sehr darauf.“ Als Merve Balaban auf die C 61kommt, hat Michael Roppel (Seite 24/25) die
Station schon fast hinter sich gelassen. Drei Jahrzehnte auf der Intensivsta tion haben bei ihm Spuren hinter lassen. „Unsere Arbeit ist komplexer geworden, die Zeitfenster kürzer, die Krankheitsbilder schwerer. Ich wollte die Verantwortung irgendwann nicht mehr in dieser Form weitertragen“, erzählt Roppel mit ruhiger Stimme.
Merve Balaban und Krim Boudra im Gespräch mit einem Patienten.
Über Dosierpumpen, sogenannte Perfusoren, werden kontinuierlich Medikamente zugeführt.
Merve Balaban bei der Verlegung eines Patienten zum Computertomographen (CT).
Nicole de Silva merkt, wie Michael Roppel nach einer Veränderung sucht. „Als großes Klinikum müssen wir offen für Alternativen sein, gerade bei einer so langen Zugehörigkeit. Wir brauchen immer ein offenes Ohr“, sagt de Silva. Michael Roppels Exper tise möchte sie keinesfalls verlieren.
stelle der Intensivstation angesiedelt. Dort, wo alle Informationen zusam men fließen, permanent die Telefone klingeln und die täglichen Übergaben stattfinden. Es ist die geografische Mitte der Station. An diesem Ort kann sie sich Michael Roppel gut vorstellen. „Wir brauchen dort jemanden, der den Überblick behält und den Druck her ausnimmt, wenn es bei uns richtig voll wird“, sagt de Silva.
Ungefragt berichtet Michael Roppel von einem zwölfjährigen Jungen, der vor ein paar Jahren auf der Hollän dischen Straße in Kassel angefahren wurde.
„ DAS IST DER ORT, ÜBER DEN WIR UNS DEFINIEREN“, SAGT NICOLE DE SILVA ÜBER DAS PATIENTENBETT. Die Gesundheits- und Krankenpflegerin Merve Balaban und ihr Mentor Krim Boudra. Trotz der immensen Verantwortung bleibt die Stimmung auf der Intensivstation C 61 entspannt.
» DANN GEHEN DREISSIG JAHRE ERFAHRUNG EINFACH SO DURCH DIE TÜR«, sagt de Silva. Sie führt Gespräche mit der Pflege dienstleitung und schafft die Voraus setzung für eine Position, für die es bislang noch keinen Namen gibt. Die „Zentralfunktion“, wie de Silva sie behelfsweise nennt, ist an der Schalt
Heute managt Michael Roppel die pflegerischen Abläufe auf der Station. Kommt ein Anruf, spricht er mit jahr zehntelanger Erfahrung. Sein Anse hen bei den Medizinern ist so groß, dass er eine Entscheidung auch mal hinterfragen kann. „Wie viele gute Intensivpflegekräfte fühlt er oft die Dinge, bevor die Parameter es anzei gen“, sagt Nicole de Silva. Und wenn die Kollegen in die Pause gehen, kann er kurzfristig die Betreuung der Patienten übernehmen. Kurzum: Er hält dem Team den Rücken frei. Fast könnte man sagen, er habe sich neu gefunden.
» DER IST WIEDER ZURÜCK IM LEBEN«, sagt Roppel. Und sein Blick sagt: Den Jungen haben wir hier auf der C 61 wieder hinbekommen. „Des wegen machen wir alle diesen Job“, fügt er noch hinzu. Wer nach dreißig Jahren im Beruf so spricht, ist mit Leib mit Seele dabei. Michael Roppel wird noch gebraucht.
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MENSCH & KOMPETENZ
Intensivpfleger Michael Roppel an der Tafel, dem logistischen und geografischen Zentrum der Intensivstation C 61. Mit 30 Jahren Berufserfahrung koordiniert er von hier aus die Abläufe und behält den Überblick. „Michael nimmt den Druck raus, wenn es bei uns richtig voll wird“, sagt Stationsleitung Nicole de Silva.
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KURZ & BÜNDIG
ALLES IM GRIFF DER 15-JÄHRIGE DENNIS BETREIBT EINEN SPORT, BEI DEM DAS BALLGEFÜHL IN DER HAND ENTSCHEIDEND IST. WER SEINE GESCHICHTE KENNT, KANN NUR STAUNEN. Nach dem Busunfall im Juni 2014 wurde Dennis sein abgetrennter rechter Arm im Klinikum Kassel replantiert, doch die Daumenspitze und der Ringfinger konnten nicht gerettet werden. Mit einem leicht modifizierten Schläger hält er im Verein mit.
Das Team des SV 21 Bonenburg, ganz links Trainer Christof Stallmeister.
„Er macht durch seine Athletik viel wett“, sagt Trainer Christof Stallmeister.
Tischtennis ersetzt für Dennis die regelmäßige Ergotherapie.
Es ist ein später Freitagnachmittag im Warburger Land. Aus der kleinen Sporthalle dringt die Rhythmik von Tischtennisbällen, die über flache Kunststoffnetze geschmettert wer den. Dort trainiert die Jugend des SV 21 Bonenburg, acht Teenager und zwei Betreuer. Am Ende der Halle steht Trainer Christof Stallmeister mit einem 15-Jährigen an der Platte. „Gut so, Dennis“, ruft er, als die Bälle konstant über das Netz retourniert werden – mit rechts. Dieser Zusatz ist wichtig.
Rettungshubschrauber Christoph 7 ins Klinikum Kassel. Bei einem Schul busunfall im Ort Scherfede, der für die meisten Kinder glimpflich aus geht, wird ihm der rechte Arm abge trennt. Dazu hängt seine Hand nur noch an wenig Gewebe.
Zehn Stunden werden er und sein Team im OP verbringen. Weltweit sind nur wenige „Doppel“-Amputa tionen bekannt, die erfolgreich operiert wurden.
Mit dem Begriff Wunder sollte man nicht inflationär umgehen, doch diese Trainingseinheit kommt der Sache recht nahe. Der Weg dorthin war lang und kaum absehbar. Am Morgen des 23. Juni 2014 kommt Dennis mit dem
Der Kinderanästhesist Dr. Christian Gernoth erinnert sich an einen adre nalingefüllten Schockraum in der Notaufnahme. „Alle denken sofort an ihre eigenen Kinder, alle wollen helfen“, sagt Gernoth. Und genau das geschieht: Nur 45 Minuten nach Ankunft des Rettungshubschraubers wird Dennis in den OP-Saal gebracht, wo Professor Dr. Goetz Giessler, Direktor der Klinik für plastische Chirurgie, schon den abgetrennten Arm für die Replantation vorbereitet.
Weder in der Schule noch beim SV 21 Bonenburg muss Dennis seine Nar ben erklären. Alle wissen von dem Schulbusunfall, der in der Gegend ein einschneidendes Ereignis war. Einige Teenager, die mit ihm Tisch tennis spielen, saßen ebenfalls im Bus. Darunter waren auch die Söhne des Trainers Christof Stallmeister. „Dennis legt eine rasante Entwick lung hin, auch persönlich. Er ist durch den Sport mutiger geworden“, sagt Stallmeister nicht ohne Stolz. Und er spielt mit rechts.
Einscannen und mehr erfahren www.gnh.net/aktuelles/ magazin-visite
Im Frühjahr 2018 berichtet die visite zum ersten Mal über Dennis. Professor Dr. Goetz Giessler war damals schon begeistert, dass er mit der beeinträchtigten Hand eine schmale Dose halten konnte. „Dennis ist mein Held“, sagt Professor Giessler.
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KURZ & BÜNDIG
DER NOTARZT KOMMT JETZT PER ALLRAD Neues Fahrzeug am Klinikum Kassel im Einsatz
Drei von vier Notärzten für die Stadt Kassel (und weitere für den Land kreis) werden von der Gesundheit Nordhessen gestellt. Die Fahrzeuge,
NEUER KAUFMÄNNISCHER DIREKTOR IM KLINIKUM Johannes Brack (36) hat Anfang April seine Tätigkeit als Kaufmännischer Direktor im Klinikum Kassel aufge nommen. Der studierte Betriebswirt, gebürtig aus Korbach, war zuvor knapp zehn Jahre im Klinikum Region Hannover (KRH) tätig. Seine Stationen führten ihn dort über die Zentralen Bereiche, die Verwaltungs leitung im KRH Klinikum Ost bis hin zur Kaufmännischen Direktion für
die Standorte Wunstorf und Langen hagen. „Ich freue mich sehr auf das Klinikum Kassel und die Zusammenarbeit mit dem gesamten Führungsteam“, betont der Krankenhausmanager. „Hier arbeiten sehr erfahrene und breit aufgestellte Spezialistinnen und Spezialisten. Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
das Profil des Krankenhauses weiter zu schärfen und dabei die Vorteile eines Maximalversor gers zu nutzen, ist für mich eine spannende Aufgabe, der ich mich sehr gerne widme. Es ist mein Ziel, gemeinsam mit allen Beschäftigten die notwendigen Entwicklungen voranzutreiben.“
in denen sie ausrücken, sind täglich einer Prüfung ausgesetzt. Kaltstarts, hohe Zuladung und noch höhere Bordsteinkanten zehren am Material. Am Notarztstützpunkt des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) am Klinikum Kassel steht jetzt ein neues Notarzt einsatzfahrzeug (NEF) zur Verfügung. Stützpunktleiter und DRK-Notfall sanitäter Michael „Michel“ Siebert meldete den Wagen mit dem Funk rufnamen „4-82-2“ am 10. Mai 2019 einsatzbereit (Bild links). Das neue NEF verfügt über einen Allradantrieb sowie einen vierten Sitz hinter der
linken Schiebetür. Der ärztliche Leiter Rettungsdienst und Oberarzt Torsten Müller (Bild unten) wird auch in diesem Fahrzeug reichlich Einsätze fahren.
EINFACH PFLEGENSWERT: DEINE KARRIERE BEI DER GESUNDHEIT NORDHESSEN. Einscannen und mehr erfahren. www.gnh.net/karriere
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RATEN & DATEN
MITMACHEN UND GEWINNEN antike MohamGefäße medaner für Wein
südamerik. Wurfwaffen
französisch: Feld
Nutztier in südlichen Ländern
Drama von Ibsen
angegraut (Haar)
Kfz-Z. Weimar
griech. Göttin der Jugend Teil des Schuhs
4 bildende Kunst
da, wenn
chem. Zeichen für Neodym
2 poetisch: erfrischen
dt. Philosoph
leichter
antike Schlag MohamGefäße medaner für Wein
südamerik. Wurfwaffen
franzö† 1969 sisch: Feld
Kosewort für Mutter
Sauberkeit
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Kosewort für Mutter Sauberkeit
Einspruch
Vergel-
japanischer Politiker † 1909
Kfz-Z. ein NiederWärmelande
Erbauer der Arche
glänzend Lobrede reiben
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Hülsenfrucht
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Vergeltung
Staat in Südamerika
Erfinder der Einwegware
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Staat in Südamerika
Abk.: Interregiozug
int. Kfz-Z. Niederlande
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Abk.: Interregiozug
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glänzend reiben
raetselstunde.com
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Die Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher in den Kliniken → prüfen Anregungen und Beschwerden der Patienten und der Angehörigen, → wenden sich mit deren Einverständnis an die zuständigen Stellen und versuchen zu vermitteln, → nehmen gern auch positive Erfahrungen entgegen und geben sie weiter.
Klinikum Kassel Marlies Rohrbach Do. 14.30 bis 16.00 Uhr Zentrum für Frauen und Kindermedizin Heidemarie Siebert Mo. 14.30 bis 16.00 Uhr
Einsendeschluss ist der 23. 08. 2019.
Teilnahme ab 18. Keine Gewinn ausschüttung an Minderjährige. Die Gewinner werden per Post benachrichtigt. Zu diesem Zweck müssen die Teilnehmer ihren Namen und ihre Anschrift vollständig angeben. Sollten mehr richtige Lösungen eingesendet werden, als Gewinne zur Verfügung stehen, entscheidet das Los.
raetselstunde.com
LÖSUNGSWORT Blütenstand
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Am Gewinnspiel teilnehmen: Senden Sie das richtige Lösungswort an: visite@gnh.net oder per Post an: Gesundheit Nordhessen Holding AG Zentralbereich Unternehmens kommunikation Redaktion visite Mönchebergstraße 48 E 34125 Kassel
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Die visite verlost fünf Gutscheine vom Renthof Kassel im Wert von jeweils 100 Euro. Viel Vergnügen beim Lösen des Rätsels und viel Glück!
Die Gewinner der Gutscheine für das Gartencenter Meckelburg wurden ermittelt und benachrichtigt. Aus Datenschutzgründen dürfen wir die Namen nicht nennen.
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japanischer Politiker † 1909 chem. Zeichen für Neodym
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dt. Philosoph † 1969
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2
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Arche
angegraut (Haar)
Teil des Schuhs
bildende Kunst
da, wenn
Erbauer
Drama von Ibsen
griech. Göttin der Jugend
je (latein.)
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Nutztier in südlichen Ländern
LIEBE PATIENTIN, LIEBER PATIENT
Mehr zu unseren Datenschutz bedingungen unter: gesundheit-nordhessen.de/ Aktuelles/PatienteninfoDatenschutz
jeweils Haus T, Eingang 1 Erdgeschoss Tel. 0561 9802811 Ludwig-Noll-Krankenhaus Elisabeth Kraß-Köhler Do. 10.30 bis 12.00 Uhr
Krankenhaus Bad Arolsen Gerda Schmalz und Helmut Kirner Mo. 11.00 bis 12.00 Uhr Tel. 05691 800172 Raum gegenüber Patientenaufnahme Kreisklinik Hofgeismar Brigitte Briel Do. 15.00 bis 17.00 Uhr Tel. 05671 8195555
HERZLICHEN DANK Die Unternehmen der Gesund heit Nordhessen bedanken sich herzlich bei den zahlreichen Förderern und Sponsoren, die die vielfältige Arbeit für die Patientinnen und Patienten finanziell und mit ehrenamt lichem Einsatz unterstützen. Stellvertretend für alle Einzel spender, Firmen und Vereine seien hier einige regelmäßige Unterstützer genannt: – cdw Stiftung gGmbH
Kreisklinik Wolfhagen Elke Oppermann Mi. 9.00 bis 11.00 Uhr Tel. 05692 400
– Elternhaus Kassel gGmbH – freuNde – Förderverein für Familien mit neurologisch kranken Kindern – Gute Besserung e. V. Förderverein Krankenhaus Bad Arolsen – Helga und Heinrich Holzhauer Stiftung für krebskranke Kinder – Hilfe für Kinder und Erwachsene im Krankenhaus e. V.
VISITE ABONNIEREN? Sie möchten die visite auch in Zukunft regelmäßig kostenfrei erhalten? Schreiben Sie uns eine Mail an: visite@gnh.net oder per Post an: Gesundheit Nordhessen Holding AG, Zentralbereich Unternehmens kommunikation, „Stichwort visite“, Mönchebergstraße 48 E, 34125 Kassel
– Kinderkrebshilfe Waldeck-Frankenberg e. V. – Kleine Riesen Nordhessen: Verein für Palliativversorgung von Kindern und Jugendlichen in Nordhessen e. V. – LebensWert: Förderverein für die palliative Versorgung Erwachsener im Klinikum Kassel e. V. – Projekt Schmetterling e. V. – Verein für krebskranke Kinder Kassel e. V.
IMPRESSUM Herausgeber: Gesundheit Nordhessen Holding AG, Mönchebergstraße 48 E, 34125 Kassel, visite@gnh.net | Zentralbereich Unternehmenskommunikation: Ulrike Meyer auf der Heide (Ltg.), Gisa Stämm, Inga Eisel, Tanja Maurer, Tel. 0561 9804805 Fotos: Tyler Larkin, Bernd Schölzchen (S.2) | Gestaltung: IM MAI GmbH Druck: Julius Kress OHG, Kassel | Erscheinungsweise: drei bis viermal pro Jahr | Auflage: 123.000 Exemplare
WIR SIND FÜR SIE DA – GESUNDHEIT NORDHESSEN KLINIKEN Klinikum Kassel Mönchebergstraße 41–43 34125 Kassel Tel. 0561 9800 Ludwig-Noll-Krankenhaus Dennhäuser Str. 156 34134 Kassel Tel. 0561 48040 Krankenhaus Bad Arolsen Große Allee 50 34454 Bad Arolsen Tel. 05691 8000 Kreisklinik Hofgeismar Liebenauer Straße 1 34369 Hofgeismar Tel. 05671 810 Kreisklinik Wolfhagen Am kleinen Ofenberg 1 34466 Wolfhagen Tel. 05692 400
AMBULANTE VERSORGUNG ZMV – Zentrum für medizinische Versorgung Mönchebergstraße 41–43 34125 Kassel Tel. 0561 9800
REHA-ZENTREN Gesundheitszentrum Wilhelmshöhe Wilhelmshöher Allee 91 34121 Kassel Tel. 0561 987940
SENIORENWOHNANLAGEN SWA Lindenberg SWA Betreutes Service-Wohnen im Alter SWA Haus am Lindenberg (stationäre Pflegeeinrichtung) Faustmühlenweg 31 34123 Kassel Tel. 0561 950770
Reha-Zentrum Klinikum Kassel Mönchebergstraße 41–43 34125 Kassel Tel. 0561 980-2830
SWA Fasanenhof SWA Aktiv (ambulanter Pflegedienst) SWA Betreutes Service-Wohnen im Alter Hinter dem Fasanenhof 1 H 34125 Kassel Tel. 0561 87975510 MEDICAL SCHOOL Kassel School of Medicine Mönchebergstraße 41–43 34125 Kassel Tel. 0561 9803510
SERVICEGESELLSCHAFT Ökomed Mönchebergstraße 41–43 34125 Kassel Tel. 0561 9800 GESUNDHEIT NORDHESSEN HOLDING AG Mönchebergstraße 48 E 34125 Kassel Tel. 0561 9800 Besuchen Sie uns online: gnh.net