SWA Fasanenhof: Seit 50 Jahren qualifizierte Pflege und Betreuung Seniorenwohnanlage feiert am 23. August 2014 Jubiläumsfest mit Hessens ältester Rockband Seit einem halben Jahrhundert bietet die Seniorenwohnanlage Fasanenhof in Kassel älteren Menschen ein Zuhause mit qualifizierter Pflege und Betreuung. Fast auf den Tag genau 50 Jahre nach der Eröffnung feiern die Bewohner des Pflegeheims und des Betreuten Wohnens, die Mitarbeiter und Gäste am 23. August 2014 ein großes Jubiläums-Sommerfest. Vom „herrlich inmitten des alten Fasanenhofparkes gebauten neuen Altersheim“ schwärmte die örtliche HNA beim Richtfest. Mit Hilfe der „hochherzigen Spende“ des ehemaligen Kasseler Bürgers Heinrich Constantin in Höhe von 700.000 DM konnte die Stadt Kassel damals ein dringend benötigtes Altenheim bauen, das insgesamt fast 4 Millionen DM kostete und nach dem Spender Heinrich-Constantin-Heim genannt wurde.
Auch zum 25-jährigen Bestehen feierte die SWA Fasanenhof ein großes Fest, am Mikrofon der damalige Heimleiter Jochen Franzkowiak.
An der Nahtstelle der drei Stadtteile Wesertor, Fasanenhof und Wolfsanger entstand ein Heim mit zunächst 138 Betten (104 Altenheimplätze, 34 Pflegeplätze), das am 24. August 1964 seiner Bestimmung übergeben wurde. 1966 baute die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft der Stadt (GWG) direkt nebenan ein Gebäude mit 60 Wohnungen für ältere Menschen. Dadurch war das Heinrich-Constantin-Heim zu einem
seinerzeit sehr modernen und fortschrittlichen 3-Stufen-Heim (Pflegeheim, Wohnheim, Betreutes Wohnen) geworden, das bundesweit Modellcharakter hatte. In den 70er Jahren folgte bereits der Bau weiterer Wohnungen und eines neuen Pflegetraktes. 1995 gingen die beiden städtischen Pflegeheime am Fasanenhof und am Lindenberg als Seniorenwohnanlagen Kassel (SWA) gGmbH an das Klinikum
Gezeichnete Erinnerungen für Besucher und Bewohner
Stolz auf ihre Porträts: Diana Woijitzci und Josef Hacker (l.) präsentieren die Zeichnungen von Hans-Joachim Neukäter (2. v. l.) gemeinsam mit SWA-Geschäftsführer Wolfgang Schwarz.
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Hans-Joachim Neukäter, Kasseler Architekt und ehemaliger Leiter des städtischen Hochbauamtes, hat zehn Bewohner der SWA Fasanenhof gezeichnet und den Porträtierten damit auch einen neuen Blick auf sich selbst ermöglicht. Das Zeichenprojekt begann, als Neukäter seinen Vater in der SWA Fasanenhof be-
suchte: „Ich lernte bei den häufigen Besuchen einen Bewohner kennen und kam mit ihm ins Gespräch über sein buntes Leben“. Aus der spannenden Geschichte wurde schließlich ein Porträt, wobei Hans-Joachim Neukäter beim Zeichnen besonderen Wert auf die Augen als charakteristisches Merkmal der Person legte. Der Wiedererkennungseffekt ist hoch – sowohl bei Besuchern als auch bei den Bewohnern. Und die Porträts sind auch gezeichnete Erinnerungen: „Das Bild von mir wird bleiben“, so einer der Porträtierten.