Stippvisite 03/2011

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Herbst 2011

StippVisite Das Patientenmagazin der Gesundheit Nordhessen

Kompetente Hilfe bei komplexer Erkrankung Kinderkrankenhaus als Mukoviszidose-Einrichtung anerkannt Facharzt-Team bekämpft schwierige Krebsart Pankreaskarzinomzentrum am Klinikum Kassel zertifiziert Neuer Chefarzt für Innere Medizin Dr. Norbert Krauss leitet Abteilung in Kreisklinik Wolfhagen

Vierbeiniger „Türöffner zur Außenwelt“ Therapiehund Seppi besucht regelmäßig Seniorenwohnanlage


Herzlich willkommen!

Bald steht im Klinikum Kassel ein weiterer großer Umzug im Rahmen des Neubauprojektes an: Zum Jahreswechsel ziehen das Kinderkrankenhaus Park Schönfeld und die Kinderklinik des Klinikums in ein neues Gebäude an der Mönchebergstraße in Kassel – gemeinsam mit der Frauenklinik des Klinikums. Damit entsteht eine der größten Kinderkliniken des Landes mit einem breiten Leistungsspektrum und zahlreichen Spezialambulanzen. Bereits jetzt arbeiten die Disziplinen an den beiden Standorten Kinderkrankenhaus Park Schönfeld und Kinderklinik im Klinikum eng zusammen. So stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe der StippVisite den neuen Chefarzt Dr. Horwitz vor, der seit kurzem die Kinderradiologie an beiden Standorten verantwortet. Die Abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie im Kinderkrankenhaus Park Schönfeld besteht seit zehn Jahren und soll wegen der großen Nachfrage nach Therapieplätzen nach dem Umzug an den Möncheberg schrittweise vergrößert werden. Weiteres Thema ist die Anerkennung als Mukoviszidose-Zentrum für das Kinderkrankenhaus und auch in der Erwachsenenmedizin bescheinigen neue und wiederholte Zertifizierungen die ausgezeichnete Qualität der Behandlung in verschiedenen Zentren. Nun wünschen wir Ihnen eine interessante Lektüre und eine rasche Genesung. Ihre StippVisite-Redaktion

Impressum Herausgeber: Gesundheit Nordhessen Holding AG, Mön­che­berg­straße 48 E, 34125 Kassel, Tel.: (05 61) 9 80-48 07, Internet: www.gesundheit-nordhessen.de, E-Mail: info@gesundheit-nord­hessen.de und Juwi Mac­Mil­lan Group GmbH, Bockhorn 1, 29664 Walsrode, Tel.: (0 51 62) 98 15-0, E-Mail: info@juwimm.com Redaktion und Konzept: Juwi Mac­Mil­lan Group GmbH, Tel.: (0 51 62) 98 15-0 Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Juwi MacMillan Group GmbH, Peter Jungblut-Wischmann, Gisa Stämm Redaktion: Heike Nachtigall, Birgit Russell (verantwortl. für den überreg. Teil), Inga Eisel Producer: Juwi MacMillan Group GmbH, Heiko Klein­­schmidt Layout und Satz: Juwi MacMillan Group GmbH, Heiko Kleinschmidt, Jessica Rodewald, Peggy Welz Anzeigen: Juwi MacMillan Group GmbH, Jürgen Wolff, Tel.: (0 51 62) 98 15-42 Fotos: Juwi MacMillan Group GmbH, Paavo Blofield, Inga ­Eisel , Nataly Gresik (S.7), Gisa Stämm, Cor­­ne­lius van Vel­zen, Thomas Wuscher (S.6) Titelfoto: Olga Hoppe, Krankenschwester in der Zentralen ­Notaufnahme des Klinikum Kassel Druck: Sponholtz Druck, Hemmingen Erscheinungsweise: quartalsweise Auflage StippVisite Kassel: 13.500 Für den Inhalt der Anzeigen sind die Inserenten verantwortlich. Der Nach­druck der Beiträge dieser Ausgabe bedarf, auch auszugsweise, der ausdrücklichen Genehmigung der Herausgeber. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.

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Inhalt Editorial/Impressum/Inhalt

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Facharzt-Team bekämpft schwierige Krebsart

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Kompetente Hilfe bei komplexer Erkrankung

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Wiedersehen im „Zuhause auf Zeit“

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Breites Wissen als Kinderarzt und Radiologe

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GNH fördert familienbewußte Unternehmenskultur

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Exakte Platzierung von Aortenprothesen im Klinikum

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Wechselwirkungen von Körper und Seele

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Mehr Plätze für ambulante Chemotherapien in Bad Arolsen

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Neuer Chefarzt für Innere Medizin in Wolfhagen

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Therapiehund „Seppi“ sorgt für Spaß und Abwechslung

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Das StippVisite-Kreuzworträtsel

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Reisequiz: Mit FIT-Reisen nach Slowenien

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Kontaktliste Gesundheit Nordhessen

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Die Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher

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Facharzt-Team bekämpft schwierige Krebsart Neues Pankreaskarzinomzentrum am Klinikum Kassel Das Pankreas, also die Bauchspeicheldrüse, produziert Verdauungsenzyme und Hormone. Seine Funktion beeinflusst damit zahlreiche Prozesse im menschlichen Körper. Ist die Bauchspeicheldrüse von einer Krebserkrankung betroffen, bedarf die Therapie eines interdisziplinären Behandlungsteams mit viel Erfahrung und Professionalität. Am Klinikum Kassel wurde das Pankreaskarzinomzentren jetzt von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert. Eine Krebserkrankung der Bauchspeicheldrüse bleibt häufig lange unbemerkt. Sie tut nicht weh und verursacht kaum eindeutige Symptome. Das ist tückisch, weil eine Heilung des Bauchspeicheldrüsenkrebses nur in früheren Stadien durch die vollständige Entfernung möglich ist. „Wir haben mittlerweile sehr fortschrittliche Operationstechniken in der Pankreas­ chirurgie, mit minimiertem Blutverlust und möglichst organerhaltend. Dennoch ist die Operation der Bauchspeicheldrüse ein Risiko, das man nur in die Hände eines erfahrenen Teams legen sollte“, sagt Prof. Dr. Jürgen Faß, Direktor der Klinik für Allgemeinund Viszeralchirurgie am Klinikum Kassel. Er leitet seit sechs Jahren das Darmzentrum am Klinikum Kassel, zu dem das neue Pankreaskarzinomzentrum gehört.

Kernfächer des Darm- und des Pan­ kreaskarzinomzentrums. Die enge Zusammenarbeit dieser Fachdisziplinen mit den Radiologen, Strahlentherapeuten und Pathologen sind für den Therapieerfolg von großer Bedeutung. „Durch den Zusammenschluss im Pankreaskarzinomzentrum können wir eine umfassende Behandlung sicherstellen. Das gilt nicht nur für die Patienten, die operiert werden können, sondern auch für diejenigen, bei denen der Krebs schon weiter fortgeschritten ist. Gerade solche Patienten benötigen ein gezieltes Zusammenwirken von zum Beispiel Chemound Strahlentherapie“, sagt Prof. Faß.

Neben der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie sind die Medizinischen Kliniken I (Gastroenterologie, Prof. Dr. Frank Schuppert) und IV (Onkologie, Prof. Dr. Martin Wolf) die

Der Bauchspeicheldrüsenkrebs ist keine der ganz häufigen Tumor­ erkrankungen, nimmt aber in der Häufigkeit und Bedeutung zu. In Deutschland erkranken jährlich etwa

Interdisziplinärer Austausch im Pankreaskarzinomzentrum des Klinikum Kassel: Prof. Dr. Frank Schuppert (von links), Prof. Dr. Jürgen Faß und Prof. Dr. Martin Wolf besprechen die Teilnahme an einer neuen Krebsstudie.

6400 Männer und 7000 Frauen daran. Zum Vergleich: Vom Dickdarmkrebs sind rund 36300 Männer und 32400 Frauen im gleichen Zeitraum betroffen. Die Zertifizierung zum Pankreaskarzinomzentrum durch die Deutsche Krebsgesellschaft setzt Bedingungen voraus, die die Qualität der Behandlung sicher stellen. So müssen alle am Zentrum Beteiligten große Erfahrung bei der Behandlung von Patien­ ten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs anhand ihrer Leistungszahlen nachweisen. Außerdem müssen sehr anspruchsvolle Strukturmerkmale erfüllt sein und ein Netzwerk mit niedergelassenen Kooperationspartnern vorliegen. Eine wöchentliche TumorkonFortsetzung auf Seite 4 StippVisite 3/2011

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Fortsetzung von Seite 3 ferenz und die Teilnahme an aktuellen Behandlungsstudien sind Pflicht. „Wir sind stolz darauf, dass die Deutsche Krebsgesellschaft uns jetzt als eines der ersten Pankreaskarzinomzentren in Deutschland zertifiziert hat. Damit bestätigt die DKG die hohe Behandlungsqualität, die in unseren beteiligten Kliniken und bei den Kooperationspartnern seit Jahren sichergestellt wird“, sagt Prof. Faß. Kontakt: Darmzentrum und Pan­ kreaskarzinomzentrum am Klini­ kum Kassel, Tel.: 0561/980-5152

Zertifizierte Organzentren am Klinikum Kassel Am Klinikum Kassel sind in diesem Jahr mehrere Zentren und Kliniken, die sich um die Behandlung von Tumorpatienten kümmern, rezertifiziert worden. Die Therapie des Brustkrebs ist im Klinikum Kassel bereits seit dem Jahr 2004 in einem zertifizierten Zentrum organisiert. Es ist sowohl nach den Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft als auch nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert. Das Darmzentrum, das Hauttumor- und das Gynäkologische Tumorzentrum wurden ebenfalls vor kurzem überprüft. Sie sind alle seit 2009 zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008 und fachzertifiziert nach den Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft. Darüber hinaus sind die Medizinische Klinik IV (Onkologie) als Behandlungspartner aller Zentren und die Klinik für Urologie mit interdisziplinärem Prostatakarzinomzentrum zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008.

Abo-Service für unsere Patientinnen und Patienten Die StippVisite, das Patientenmagazin der Gesundheit Nordhessen, erscheint vierteljährlich. Falls Sie die StippVisite auch nach Ihrem Krankenhaus-Aufenthalt lesen möchten, können Sie auf unserer Internetseite www.gesundheit-nordhessen.de unter dem Stichwort „Aktuelles“ ein kostenloses Abo bestellen. Oder rufen Sie an: 0561/980-4807. Möchten Sie noch aktueller informiert werden? Dann bestellen Sie doch unseren elektronischen Newsletter, der Sie monatlich über neue Behandlungsverfahren, Personalien, Veranstaltungen und mehr auf dem Laufenden hält. Für die Bestellung einfach eine E-Mail an newsletter@gesundheit-nordhessen.de schicken.

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Kompetente Hilfe bei ­komplexer Erkrankung Kinderkrankenhaus Park Schönfeld als Mukoviszidose-Zentrum anerkannt Das Kinderkrankenhaus Park Schönfeld ist jetzt als einzige Einrichtung in Nordhessen als Mukoviszidose-Zentrum anerkannt. Für die Diagnose und Behandlung dieser komplexen Erkrankung ist eine Vielzahl von Disziplinen notwendig, um den jungen Patientinnen und Patienten ein möglichst beschwerdearmes Leben zu ermöglichen. Im Kinderkrankenhaus Park Schönfeld beteiligen sich unter anderem vier spezialisierte Ärztinnen und Ärzte sowie rund zehn Mitarbeiter anderer Berufsgruppen an der Versorgung der MukoviszidosePatienten. Derzeit befinden sich ca. 30 Kinder und Jugendliche in der Kasseler Mukoviszidose-Einrichtung unter Leitung von Prof. Dr. Friedrich Karl Tegtmeyer in Behandlung. Aber auch zehn inzwischen erwachsene Patienten werden – bei einem noch nicht aufgebauten gleichwertigen Versorgungsangebot in Nordhessen – ambulant und stationär im Kinderkrankenhaus Park Schönfeld behandelt. Einer von ihnen ist Philipp Herwig, der dort seit seiner frühen Kindheit betreut wird. Der Student an der Universität Kassel sieht sich durch die Mukoviszidose relativ wenig beeinträchtigt, verglichen beispielsweise mit Patienten, die ständig eine Sauerstoffflasche benötigen. Dennoch ist die Erkrankung sein täglicher Begleiter, die er unter anderem mit Medikamenten, Inhalationen und einer speziellen Physiotherapie behandelt. Beim Sport geht die Kondition „gen

Enge Zusammenarbeit: Patient Philipp Herwig mit (von links) Dr. Alfred Horwitz (Chefarzt Kinderradiologie), Prof. Dr. Tegtmeyer mit seiner behandelnden Ärztin Dr. Deborah Adelsberger.

Null“ und auch mit Infekten hat er öfter zu kämpfen, weil sich im Schleim Erreger gut festsetzen können. Philipp Herwig ist wichtig, dass sein Freundeskreis über die Erkrankung Bescheid weiß. „Sie müssen wissen, dass sie sich keine Gedanken machen brauchen, wenn ich eine Hustenattacke habe.“ Für den 20-Jährigen ist es ein großer Vorteil, dass in Kassel ein anerkanntes Mukoviszidose-Zentrum besteht, in dem alle an Diagnose und Therapie beteiligten Disziplinen unter einem Dach zusammengefasst sind. „Ansonsten müsste ich bis Hannover fahren.“ Für die Anerkennung als Mukoviszidose-Zentrum sind zahlreiche Anforderungen zu erfüllen, unter anderem die Möglichkeit einer interdisziplinä-

ren Betreuung durch alle erforderlichen Disziplinen wie pädiatrische Pneumologie, Gastroenterologie, Kardiologie, Psychosomatik, Kinderchirurgie und Kinderradiologie wie auch ein großes Team speziell qualifizierter Berufsgruppen der Pflege, Diabetologie, Ernährungsberatung, Physiotherapie, Psychotherapie und Sozialberatung. Für die Versorgung der Patienten sind aufwändige hygienische Maßnahmen zum Schutz vor ­Infektionen mit Problemkeimen zu treffen und ein breites diagnostisches Repertoire vorzuhalten. Hierzu gehören Lungenfunktionsmessungen ­mittels Spirometrie oder Bodyplethysmografie, Laufbandergo­ metrie, Lungenspiegelung (BronchosFortsetzung auf Seite 6 StippVisite 3/2011

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Fortsetzung von Seite 5 kopie), Allergie­diagnostik, Laboruntersuchungen, Ultraschalluntersuchungen sowie das gesamte Spektrum der radiologischen Diagnostik. Außerdem muss eine pädiatrische Intensivtherapie mit allen Formen der Atemunterstützung verfügbar sein. Dieser große Aufwand macht nach den Worten von Prof. Tegtmeyer deutlich, dass es sich bei der Behandlung von Mukoviszidosepatienten um eine sehr komplexe Aufgabe handelt, die das gesamte Spektrum der modernen Medizin umfasst. Kontakt Mukoviszidosezentrum (CF-Ambulanz): Tel.: 0561/9285-313.

Große Fortschritte in der Mukoviszidose-Therapie Bei der Mukoviszidose – auch Cystische Fibrose (CF) genannt - handelt es sich um eine Stoffwechselstörung der schleimbildenden Drüsen in zahlreichen Organsystemen unseres Körpers. Durch eine mangelnde Verflüssigung des Schleims wird der Sekrettransport gestört, die Organe werden quasi „verklebt“. Davon sind vor allem die Lunge, die Leber, die Bauchspeicheldrüse, der Darm, aber auch die Nasennebenhöhlen und die Geschlechtsorgane in ihrer Funktion betroffen. Häufige Symptome sind ständiger Husten, häufige Lungenentzündungen und Atemnot, aber auch Verdauungsstörungen mit Bauchschmerzen, Wachstumsstörungen und Untergewicht. In Deutschland wird etwa 1 von 2.000 Kindern mit dieser vererbbaren Krankheit geboren, das sind circa 350 Kinder pro Jahr. 8000 bis 10.000 Kinder und junge Erwachsene haben hierzulande eine Mukoviszidose. Dank intensiver Forschung hat die Therapie dieser Erkrankung große Fortschritte gemacht. „Erreichten vor etwa 20 Jahren die Erkrankten allenfalls das Jugend- und frühe Erwachsenenalter, so ist heute eine durchschnittliche Lebenserwartung von über 40 Jahren ein erfreulicher und motivierender Fortschritt für die Patienten und alle Beteiligten“, so Prof. Tegtmeyer.

Wiedersehen im „Zuhause auf Zeit“ Star Care Elternhaus am Klinikum Kassel lud zum Sommerfest

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Pünktlich zum Start hörte der Regen auf und die Sonne machte dem Sommerfest des Star Care Elternhauses am Klinikum Kassel alle Ehre. So konnten die Besucherinnen und Besucher die großzügige Gartenidylle genießen und bei netten Gesprächen einige schöne Stunden verleben. Der Einladung gefolgt waren auch etliche Eltern, die während des Klinikaufent­haltes ihrer Kinder im Elternhaus ein Zuhause auf Zeit gefunden hatten.

gung. Die Einrichtung wird von der Elternhaus gGmbH betrieben und fast ausschließlich mit Spenden finanziert. Das Angebot einer wohnlichen Unterkunft nah beim kranken Kind wird von den Eltern sehr gut angenommen, berichtet Geschäftsführerin Petra Schade. Die Rückmeldungen der Eltern seien sehr positiv und sind für das Elternhaus-Team die Bestätigung, auf dem richtigen Weg zu sein.

Das Star Care Elternhaus Kassel bietet seit nunmehr fast zwei Jahren Eltern von kranken Kindern Unterstützung an. Es stehen sieben Appartements, ein Aufenthaltsraum mit Wintergarten, eine Gemeinschaftsküche und ein wunderschöner Garten mit Spielgeräten für die Jüngsten zur Verfü-

Die Elternhaus gGmbH war 2007 von drei gemeinnützigen Kasseler Vereinen gegründet worden: Hilfe für Kinder und Erwachsene im Krankenhaus e.V., Verein für krebskranke Kinder e.V. und freuNde - Verein Freunde und Förderer der Neuropädiatrie am Klinikum Kassel e.V.

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Das Elternhaus-Team: Die Mitarbeiterinnen Frauke Döring, Claudia Röllke und Sigrid Berge (hinten von links) mit Elternhaus-Geschäftsführerin Petra Schade (vorn).

Kontakt Elternhaus: Tel.: 0561/9297-6810, Mail: info@elternhaus-kassel.com Spendenkonto Elternhaus gGmbH: 2173061 bei der Kasseler Spar­ kasse, BLZ 52050353.


Breites Wissen als Kinderarzt und Radiologe Dr. Alfred E. Horwitz neuer Chefarzt für Kinderradiologie Neuer Chefarzt für Kinderradiologie im Klinikum Kassel und im Kinderkrankenhaus Park Schönfeld ist seit Juni Dr. Alfred E. Horwitz (65). Er folgt als Leiter der Abteilung für ­Kinderradiologie am Zentrum für Diagnostische und Interventionelle Radiologie auf Dr. Karoly Lakatos, der nach Wien gewechselt ist. Da der Nachwuchs in der Kinderradiologie, insbesondere bei der Besetzung leitender Positionen, derzeit fehlt, hat sich Dr. Horwitz entschlossen, seine berufliche Tätigkeit um weitere drei Jahre zu verlängern. „Wir freuen uns sehr, dass Dr. Horwitz sein über Jahrzehnte erworbenes Wissen und seine Erfahrungen der Kindermedizin in Kassel zur Verfügung stellt“, so Klinikum-Geschäftsführer und GNH-Vorstandsvorsitzender Dr. Gerhard M. Sontheimer. Im Rahmen seiner Tätigkeit ist Dr. Horwitz auch für die Weiterbildung einer Kollegin zur Kinderradiologin zuständig. Die Kinderradiologie ist ein Teilgebiet der Radiologie und für die Röntgendiagnostik, Sonographie (Ultraschall), Magnetresonanz- und Computertomographie bei Kindern zuständig. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen und haben andere Erkrankungen. Daher stehen neben den hohen Anforderungen an den Strahlenschutz fundierte Kenntnisse der altersbezogenen Krankheitsbilder bei Früh- und Neugeborenen, Säuglingen, Kleinund Schulkindern sowie Jugendlichen im Vordergrund. Eine gute kinderradiologische Diagnostik setzt also hervorragende Kenntnisse in der Kin-

Chefarzt Dr. Horwitz bei der Ultraschalluntersuchung eines Säuglings, einem der häufigsten Verfahren in der Kinderradiologie.

derheilkunde sowie breitgefächertes Wissen in der allgemeinen Radiologie voraus. Dr. Alfred E. Horwitz ist in Hamburg aufgewachsen und hat in der Hansestadt sein Medizinstudium absolviert. Nach der Facharztausbildung zum Kinderarzt an der Kinderklinik des Städtischen Klinikums Krefeld folgte die Weiterbildung zum Arzt für Radiologie und Kinderradiologie an der Universitätsklinik in Köln. Von 1987 bis 1997 leitete Dr. Horwitz die Kinderradiologie am Universitätsklinikum Würzburg, anschließend kehrte er ans Klinikum Krefeld zurück, wo er bis Mai 2011 die Kinderradiologie leitete.

In Kassel bieten die beiden Standorte des Klinikums eine komplette bildgebende Diagnostik für Kinder durch spezialisierte Kinderradiologen, bei Notfällen rund um die Uhr. Im Kinderkrankenhaus Park Schönfeld und in der Kinderklinik im Klinikum Kassel führt das Team der Kinderradiologie jährlich ca. 35.000 Untersuchungen durch. Meistens werden dabei Verfahren genutzt, welche ohne jegliche Röntgenbelastung für die Kinder auskommen, also Ultraschalluntersuchungen und Kernspintomographien. Röntgenuntersuchungen sind notwendig bei Verdacht auf Knochenbrüche, Kontrastmitteldarstellungen und bestimmten Lungenuntersuchungen. StippVisite 3/2011

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Ein Gewinn für beide Seiten Gesundheit Nordhessen fördert familienbewusste Unternehmenskultur Der Vereinbarkeit von Beruf und privaten Interessen messen Beschäftigte einen immer höheren Stellenwert bei. Das Klinikum Kassel fördert daher seit Jahren die Entwicklung einer familienbewussten Unternehmenskultur, was im vorigen Jahr durch das audit berufundfamilie von offizieller Seite bestätigt wurde. Das entsprechende Zertifikat nahm Klinikum-Arbeitsdirektorin ­Birgit Dilchert im Sommer 2011 bei einer feierlichen Veranstaltung in Berlin aus den Händen von ­Peter Hintze, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, entgegen.

nalpolitik ist also ein Gewinn für beide Seiten - Beschäftigte und Unternehmen.“ Beispiele für Familienfreundlichkeit sind die betriebseigene Kindertagesstätte mit schichtorientierten Öffnungszeiten von 6 bis 20.40 Uhr, welche Kinder bereits ab einem Alter von sechs Monaten betreut, die vielfältigen Teilzeitmöglichkeiten, ein Springerpool im Pflegebereich und verbindliche Regelungen zu Arbeitszeitkonten.

Seit der Absolvierung des Au- Zertifikatsübergabe in Berlin: Birgit Dilchert, Arbeitsdides Klinikum Kassel, mit Staatssekretär Peter dits hat das Klinikum Kassel rektorin Hintze. schon etliche weitere Maßnahme an Weiterbildungen, Teamnahmen zur Weiterentwicklung der besprechungen etc. während der Familienfreundlichkeit auf den Weg Familienphase sowie ein Kompaktsegebracht. So wurde ein Kontakt„Wir unterstützen unsere Beschäfminar vor dem Wiedereinstieg. halte- und Wiedereinstiegsprogramm tigten nach Kräften dabei, die berufentwickelt, um die berufliche Motivalichen und familiären Aufgaben unAuf mehreren Stationen des Klinition sowie Qualifikation während eiter einen Hut zu bringen“, so Dilchert. kums wurden zudem Wunscharbeitsner Familienphase zu erhalten und die Das erhöhe nicht nur die Zufriedenzeitpläne eingeführt, um den BedürfBindung ans Unternehmen zu festiheit der Mitarbeiterinnen und Mitarnissen der Mitarbeiterinnen und Mitgen. Das Programm beinhaltet unter beiter, sondern steigere auch die Ararbeiter so weit wie möglich gerecht anderem strukturierte Mitarbeitergebeitgeberattraktivität des Klinikum zu werden. spräche vor der Familienphase, regelKassel mit seinen rund 2800 Beschäfmäßige Informationen und die Teiltigten. „Eine familienbewusste PersoDarüber hinaus arbeitet das Klinikum nach den Worten von Arbeitsdirek­ torin Dilchert am Ausbau von Teilzeitangeboten speziell im ärztlichen Bereich, an einem Hilfsangebot für Beschäftigte, die ihre Angehörigen pflegen, sowie an der Unterstützung von Männern beim Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dilchert: „Wir benötigen ein verändertes Bewusstsein in Gesellschaft und Betrieben, nicht zuletzt im Hinblick auf den Fachkräftemangel: Arbeit und Familie sind Teil des Lebens, dies muss selbstverständlicher und gelebter BestandIn der Kita der Gesundheit Nordhessen: Erzieherin Andrea Wolf kümmert sich um die Kinder der teil einer Unternehmenskultur wer„Mäusegruppe“. In den drei Familiengruppen werden Kinder im Alter von sechs Monaten bis zu den.“ dreieinhalb Jahren liebevoll betreut. Ältere Kinder gehen in die zwei Kindergartengruppen.

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Exakte Platzierung von Aortenprothesen Rapid Pacing-Verfahren reguliert den Herzschlag bei Eingriffen Im Klinikum Kassel wird das Rapid Pacing-Verfahren jetzt auch beim Einsatz von Gefäßstützen in die Hauptschlagader angewandt. Dabei wird der Herzschlag kurzzeitig ausgesetzt, um die Gefäßstütze oder Prothese ganz exakt platzieren zu können. Mit zunehmendem Lebensalter steigt auch die Häufigkeit von degenerativen Gefäßerkrankungen. Bis zu drei Prozent der über 65-Jährigen sind beispielsweise von einer Erweiterung der Hauptschlagader (Aortenaneurysma) betroffen. Dadurch steigt zum einen die Gefahr, dass die Aorta einreißt. Zum anderen können sich in der Aussackung Blutgerinnsel bilden, die mit dem Blut fortgeschwemmt werden und kleinere Gefäße verschließen (Embolie). Etwas seltener, aber auch potentiell lebensgefährlich, ist ein Einriss der Hauptschlagader (Aortendissektion), bei dem Blut unter Druck zwischen die Schichten der Gefäßwand eindringt und dabei oft wichtige Gefäßabgänge zu den Organen abreißt. In beiden Fällen ist meistens das Einsetzen einer Gefäßstütze in die Aorta (Aortenprothese) die Therapie der Wahl. Dies erfolgt im Klinikum Kassel in der Regel als minimal-invasiver Eingriff in enger Zusammenarbeit zwischen der

Aortendissektion beseitigt: Henriette Krug mit PD Dr. Ali A. Peivandi (links) und Nael Abusalim.

Herz- und Gefäßchirurgie, der Radiologie sowie der Anästhesie. Durch einen kleinen Hautschnitt in der Leiste wird über ein Zugangsgefäß eine Gefäßprothese eingeführt und unter Röntgensicht in dem erkrankten Bereich freigesetzt. Dafür braucht die Gefäßprothese Halt in einer herzwärts gesunden Gefäßwand, der so genannten Landungszone. Bei einer 78-jährigen Patientin, die kürzlich im Klinikum Kassel wegen einer Aortendissektion behandelt wurde, war diese Landungszone allerdings sehr kurz: Es lagen nur acht Millimeter zwischen dem letzten Gefäßabzweig und der erkrankten Stelle.

Millimeterarbeit: Die Prothese wurde ganz nah am Abzweig der Arm- und Halsschlagader genau platziert.

Privat-Dozent Dr. Ali Ashgar

Peivandi (Direktor der Klinik für Herzund Gefäßchirurgie) und Nael Abusalim, Leitender Oberarzt der allgemeinen interventionellen Radiologie, entschieden sich daher für das Rapid Pacing. Dabei wird mit einer Herzschrittmachersonde der Herzschlag für wenige Sekunden ausgesetzt, so dass keine Pulsation mehr in der Aorta erfolgt. So lässt sich die Aortenprothese sicher an genau der richtigen Stelle platzieren, es besteht keine Gefahr des Verrutschens der Prothese durch die Pulsation. Die 78-jährige Patientin blieb vorsichtshalber eine Nacht auf der Intensivstation und konnte dann wieder auf die Allgemeinstation verlegt werden. „Mit Hilfe des Rapid Pacings, das in der Herz- und Gefäßchirurgie im Klinikum Kassel bisher nicht angewandt wurde, konnten wir die Prothese sehr genau und sicher platzieren“, so PD Dr. Peivandi. StippVisite 3/2011

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Wechselwirkungen von Körper und Seele Zehn Jahre Psychosomatik und Psychotherapie im Kinderkrankenhaus Seit zehn Jahren gibt es im Kinderkrankenhaus Park Schönfeld eine Abteilung für Psycho­ somatik und Psychotherapie. Das Team behandelt Patienten auf der Psychosomatischen Station und bietet außerdem psychosoziale und psychotherapeutische Unterstützung für die jungen ­Patienten auf den anderen Sta­ tionen des Kinderkrankenhauses. Die erste Station zur Behandlung von psychosomatisch kranken Kindern und Jugendlichen in Nordhessen wurde 2001 im Kinderkrankenhaus Park Schönfeld in Kassel eröffnet. Schon damals zeichnete sich die starke Zunahme vielfältiger psychosomatischer und somatopsychischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen ab (Erläuterung s. ­Kasten). Nur ein kleiner Teil der Betroffenen erhielt mangels ausreichender Behandlungsplätze eine adäquate Behandlung, oft erst nach längeren Wartezeiten. Die elf Behandlungsplätze im Kinderkrankenhaus haben nach den Worten von Dieter Kunert, therapeutischer Leiter der Abteilung, zwar eine Entlastung gebracht, können den tatsächlichen Bedarf aber bei weitem nicht ab­ decken. Mit dem Umzug des kompletten Kinderkrankenhauses in das neue Kinderzentrum am Klinikum Kassel Ende 2011 soll daher ein schrittweiser Ausbau auf 16 Behandlungsplätze erfolgen. Zwei Arbeitsschwerpunkte haben sich in den vergangenen zehn Jahren herauskristallisiert:

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Das Team der Psychosomatik und Psychotherapie im Kinderkrankenhaus Park Schönfeld (von links): Michael Weckesser (Kinder- und Jugendarzt), Christina Liebermeister (Lehrerin), Sören Bunge (Erzieher), Birte Christiansen (Lehrerin), Agnieszka Unger (Psychotherapeutin), Katharina Neuner (Erzieherin), Peter Bendel (Sozialpädagoge), Sylvia Weiss (Kreativtherapeutin), Elisabeth Bär (Kinderkrankenschwester), Nicole Hellemann (Lehrerin), Claudia Rehage (Kinderkrankenschwester), Helga Hildebrand, Astrid Henning-Malkus (beide Lehrerin), Dieter Kunert, Selma Karaslaan (Psychotherapeutin). Es fehlen Petra Dzub, Ulla Fräderich, Martina Goblirsch, Christina Krus, Petra Kunz-Ludwig, Mercedes Rohrer.

1. Die stationäre psychosomatischpsychotherapeutische Behandlung von Kindern und Jugendlichen auf der psychosomatischen Station, die sich in der Regel über zwei bis vier Monate erstreckt. Bisher wurden über 500 Kinder und Jugendliche stationär behandelt. Die Behandlung berücksichtigt biologische, psychische und soziale Aspekte und besteht aus vier Bausteinen (Milieutherapie, spezielle Psychotherapie, somatische Behandlung und Schule). Typische Krankheitsbilder, die auf der Station behandelt werden, sind • Essstörungen: Anorexie (Magersucht), Bulimie (Ess-Brechsucht), Binge Eating (Fressanfälle ohne Erbrechen), Adipositas (Fettleibigkeit) • Psychische Probleme bei chronischen körperlichen Erkrankungen

(z. B. Diabetes mellitus) • Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel ohne organische Ursache (Somatoforme Störungen) • Ängste und Phobien mit begleitenden körperlichen Beschwerden • Konversionsstörungen (z. B. psychisch bedingte Bewegungsstörungen oder psychogene Anfälle ohne hinreichende organmedizinische Erklärung) • Ausscheidungsstörungen: Einnässen, Einkoten, Blasenentleerungsstörungen. Die Patientinnen und Patienten werden von niedergelassenen ­Ärzten oder Psychotherapeuten, aber auch von anderen Kliniken oder Beratungsstellen an die Abteilung verwiesen. In jedem Fall werden ambulante Vor­gespräche mit den Pa-


tienten und ­ihren Familien geführt, in denen wichtige Fragen sowie die ­Therapiemotivation geklärt werden können. Vor Aufnahme ist mit einer Wartezeit zu rechnen. Ausnahmen bilden Patienten mit körperlich bedrohlichen Pro­blemen (z. B. bei Essstörungen), die jederzeit auf einer Akutstation aufgenommen werden können. Sie werden von Beginn an, in enger Kooperation mit den Ärzten und Pflegekräften der Akutstation, vom therapeutischen Team der Psychosomatik mit behandelt und können zu einem späteren Zeitpunkt auf die Psychosomatische Station wechseln, sofern eine Behandlungsbereitschaft besteht. Die Schule für Kranke spielt während der Behandlung eine wichtige Rolle, weil dort intensiver Unterricht in den Hauptfächern angeboten wird. Dieser soll gewährleisten, dass auch nach einem mehrmonatigen Klinikaufenthalt die Wiedereingliederung in die Heimatschule ohne größere Probleme möglich ist. Persönliche Rückmeldungen der Patienten machen den oft anstrengenden Prozess der Behandlung deutlich, zeigen aber auch, dass sich die Anstrengung lohnt. Hier ein Beispiel: „... Gegen meinen Körper hatte ich schwere Kämpfe. Er wollte nicht mehr so funktionieren, wie ich es von ihm verlangte. Mich machte das sehr traurig und aggressiv. Manchmal versuchte ich dagegen anzukämpfen, doch das

einzige, was ich erreichte, war, dass ich mehr Schmerzen bekam, die länger andauerten als zuvor ... jetzt fühle ich mich freier... auch geistig... Es war ein guter Schritt, in die Klinik zu gehen. Dadurch hat sich soviel verändert. Auf mich bin ich sehr stolz, dass ich den Aufenthalt durchgezogen habe.“ (16-jähriges Mädchen mit einer Schmerzstörung und Schulabwesenheit). 2. Der Psychosoziale Dienst, dem bei Bedarf Kinder und Jugendliche der anderen Stationen der Klinik vorgestellt werden, ist der zweite Arbeitsschwerpunkt. Vor allem Kinder und Jugendliche mit chronischen körperlichen Erkrankungen (z.B. Diabetes, Asthma, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Mukoviszidose, onkologische Erkrankungen) und ihre Familien benötigen wegen der hohen

Belastungen neben der medizinischen Hilfe begleitende psychosoziale und psychotherapeutische Unterstützung. In der Kinderchirurgie ist beispielsweise die psychosoziale Begleitung und psychotherapeutische Behandlung von Unfallpatienten nach Verbrennungstraumata oder Verkehrsunfällen notwendig. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Mitarbeit in der interdisziplinären Kinderschutzgruppe des Kinderkrankenhauses, die bei Verdachtsfällen von Kindesmisshandlung oder sexuellem Missbrauch zusammentritt. Kontakt: Dipl.-Päd. Dieter Kunert, Kinder- und JugendlichenPsychotherapeut Tel.: 0561/9285-196, E-Mail: d.kunert@park-schoenfeld.de

Psychosomatisch, somatopsychisch Psychosomatik beschäftigt sich mit den Wechselwirkungen zwischen Körper (Soma) und Seele (Psyche). Aus der Alltagssprache sind uns solche Wechselwirkungen bekannt: „Mir ist etwas auf den Magen geschlagen“ oder „Es verschlägt mir den Atem“. Bei einer psychosomatischen Erkrankung führen lang anhaltende psychische und soziale Belastungen oder Stresssituationen zu körperlichen Beschwerden, z. B. können Depressionen auch mit Rücken- oder Magenschmerzen einhergehen. Bei einer somatopsychischen Erkrankung bringt eine körperliche Erkrankung das seelische Gleichgewicht durcheinander und führt zu einer psychischen Störung, wenn z. B. ein Patient mit Diabetes eine Depression entwickelt. Unter einer somatoformen Störung leidet jemand, der körperliche Beschwerden hat, für die sich keine körperlichen Ursachen feststellen lassen, z. B. Bauch- und Kopfschmerzen, Schwindel, Schluckbeschwerden.

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Dank Spende mehr Plätze für Chemotherapien Krankenhaus Bad Arolsen hat zweiten Behandlungsraum eingerichtet Über einen zweiten Therapieraum für ambulante Chemotherapien freut sich das Team der Inneren Medizin im Krankenhaus Bad Arolsen. Bislang gab es für die ambulanten Chemotherapien einen Raum mit vier Plätzen, so Chefarzt Walter Knüppel, der ermächtigte Facharzt für die ambulanten Chemotherapien. „Das waren sehr beengte Verhältnisse und es war unser Wunsch, mit einem zweiten Raum die Therapiesituation für die Patientinnen und Patienten mit Offizielle Eröffnung des neuen Raums für Chemotherapien mit (von links) Ärztlichem Direktor Walter Knüppel, Dr. Dieter Fink, Gerda Modjesch (Sekretariat Innere Medizin), Ute VehrsSchmidt, Golfplatzbetreiber Andreas Motyl, Krankenhaus-Geschäftsführer Bernd Tilenius, Gesundheits- und Krankenpflegerin Karin Hensche und Krankenpflegedirektorin Kathy Mehler.

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einer Krebserkrankung zu verbessern. Dank einer Spende des Förderkreises Krebsprojekthilfe Kassel e.V. in Höhe von fast 13.000 Euro ist uns das jetzt gelungen – noch dazu in sehr ansprechender Weise.“ Insgesamt stehen nun acht Plätze für ambulante Chemotherapie im Krankenhaus Bad Arolsen zur Verfügung. Damit wird nach den Worten von Chefarzt Walter Knüppel auch dem steigenden Bedarf Rechnung getragen. Derzeit werden durchschnittlich 40 Patienten parallel mit einer ambulanten Chemotherapie behandelt; der Bedarf hat sich gegenüber 2005 infolge besserer Behandlungsmöglichkeiten und der Beteiligung am Tumorzentrum Kassel etwa vervierfacht. Der Förderkreis Krebsprojekthilfe Kassel will die Versorgungs- und

Lebensqualität krebskranker Kinder, Jugendlicher und Erwachsener in der Region Kassel verbessern - ausschließlich mit ehrenamtlicher ­Tätigkeit. Erster Vorsitzender Dr. Dieter Fink sagte, die Spendengelder würden zu 100 Prozent zweckgebunden in der regionalen Projektarbeit eingesetzt. Beispiele für Projekte seien der Bau eines Wintergartens am Hospiz in Kassel ebenso wie die Finanzierung der Kunsttherapie in der Kinderonkologie des Klinikum Kassel. Das Geld für das Projekt im Bad Arolser Krankenhaus stammt unter anderem aus dem Erlös eines Benefiz-Damengolfturnier in Bad Arolsen im vorigen Jahr, das von Förderkreis-Vorstandsmitglied Ute ­Vehrs-Schmidt ins Leben gerufen wurde.


Neuer Chefarzt leitet die Innere Medizin Dr. Norbert Krauss seit Juli in Wolfhager Kreisklinik tätig Die Kreisklinik Wolfhagen hat mit Dr. Norbert Krauss einen neuen Chefarzt für Innere Medizin. Mit dem Internisten wurde ein Arzt gefunden, der die Stelle sehr gut ausfüllen kann: „Ich freue mich sehr, dass wir Dr. Norbert Krauss als Chefarzt für Innere Medizin für die Kreisklinik Wolfhagen gewinnen konnten“, sagt Geschäftsführer Bernd Tilenius. „Er bringt einerseits wichtige Erfahrungen und Kompetenzen mit und ist andererseits dem Wolfhager Land bereits durch seinen Wohnort Bad Emstal verbunden.“

zin ausgebildet. Vor seinem Wechsel nach Wolfhagen war er Oberarzt am Elisabeth-Krankenhaus Kassel und Vertreter des dortigen Chefarztes.

Dr. Norbert Krauss hat an der Uniklinik Erlangen eine breite medizinides neuen Chefarztes Dr. Norbert Krauss durch Gesche Ausbildung er- Begrüßung schäftsführer Bernd Tilenius, Oberarzt Dr. Mathias Hughes, der vorfahren. Dazu zähl- übergehend die Innere Medizin leitete, GNH-Personalvorstand Birgit Ärztlichen Direktor Dr. Peter Frings und Krankenpflegedirekten zum Beispiel Dilchert, tor Peter Wieddekind (von links). auch Tätigkeiten in der Kardiologie. Als Facharzt für Gastensivmedizin, der Sonographie und Dr. Norbert Krauss hat seine Tätigkeit troenterologie liegt sein fachlicher der Behandlung von zum Beispiel Ream 1. Juli aufgenommen. Er studierte Schwerpunkt u.a. im Bereich Mafluxkrankheit und Zöliakie (GlutenunMedizin an der Universität Ulm und gen-Darm-Erkrankungen, Leber und verträglichkeit). Aufgrund seiner promovierte dort auch. Der gebürtige Bauchspeicheldrüse. Er hat Erfahrunmehrjährigen internationalen ErfahStuttgarter absolvierte seine ärztliche gen mit allen endoskopischen Verfahrung in der Aus- und Weiterbildung Ausbildung am Marienkrankenhaus ren und Untersuchungsmethoden. In von Studenten und Kollegen legt Dr. und am Olgakrankenhaus Stuttgart seiner Zeit an der Universitätsklinik Krauss großen Wert auf eine struktusowie an der Medizinischen Klinik 1 Erlangen war er im Bereich „Intervenrierte Weiterbildung. für Gastroenterologie, Pneumolotionelle Endoskopie“ tätig. gie und Endokrinologie der UniversiNeben der medizinischen Fachkunde tät Erlangen-Nürnberg. Dort wurde Darüber hinaus hat er unter anderem sieht der 37-Jährige seine Aufgabe in er zum Facharzt der Inneren MediErfahrungen in der internistischen Inder individuellen Betreuung jedes Patienten: „Aus meiner Sicht sollte viel selbstverständlicher als bisher nach dem Wunsch des Patienten gefragt werden, gerade in Zeiten, in denen nicht nur sehr viel möglich ist, sondern es oftmals auch mehrere Wege Durchblick zum Ziel gibt. Gleichzeitig muss darim Paragraphendschungel. auf geachtet werden, dass der Patient Wenn Sie einen Angehörigen pflegen, haben Vertrauen findet und einen Arzt, der Sie schon genug um die Ohren. Wir unterstützen Sie mit Praxis-Wissen und auch beim Papierkram. ihm wirklich weiterhilft. Eine PatienMehr Infos unter www.diakoniestationen-kassel.de ten-Odyssee mit vielen Arztbesuchen oder Telefon (0561) 1 31 03. gilt es zu verhindern“, sagt er. Erfahren & leistungsstark in Kassel, Baunatal und Umgebung

Kontakt: 05692/40-150 StippVisite 3/2011

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„Kompetenzatlas“ zeigt Potenziale Gesundheitsregion Nordhessen Es gibt wenige Regionen, die im Gesundheitsbereich eine so große Kompetenz vorweisen können wie Nordhessen: Hier gibt es insgesamt über 100 Kliniken – darunter bundesweit und international renommierte Spezialeinrichtungen – hier liegen 12 der 30 hessischen Kurorte und Heilbäder, und in den Kliniken und über 1.500 Arztpraxen arbeitet eine Vielzahl hoch qualifizierter Menschen. Insgesamt ist der Gesundheitssektor mit rund 65.000 Beschäftigten und einem – nach neuen Berechnungen ermittelten Circa-Umsatz von rund 5 Milliarden Euro pro Jahr – eine der tragenden Säulen Nordhessens.

Wer mehr über das beeindruckend große Spektrum der Angebote in diesem Sektor wissen möchte, findet unter www.nordhessen-gesundheit.de künftig einen „Kompetenzatlas“: Unter der Federführung des Regionalmanagements Nordhessen sollen in einer interaktiven Karte nach und nach alle Gesundheitseinrichtungen der Region erfasst werden. „Interessierte Nutzer können sich dann auf der Karte zeigen lassen, wer in welchem Ort beispielsweise auf die Behandlung von Diabetes spezialisiert ist, wo Experten für die Behandlung von Schlaganfällen oder auch be-stimmte Reha-Einrichtungen zu finden sind“, erläutert

Es gibt Regionen, denen ist Gesundheit banane. Und es gibt Nordhessen. Denn die Region bietet mit 12 Kurorten, fast 100 Klinikeinrichtungen und über 1.500 Praxen eine ganzheitliche medizinische Betreuung in allen Fachgebieten mit einer überregional anerkannten medizinischen Kompetenz. Hier weiß man, dass Ihre Gesundheit ein wichtiges Gut ist. In Nordhessen sind Sie in guten Händen.

www.nordhessen-gesundheit.de

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Bettina Ungewickel, leitende Projektmanagerin. Daneben wird es auf den Internetseiten z.B. auch Infos über Gesundheitsförderung und Prävention, interessante Projekte und Veranstaltungen geben. Und für jene, die im Gesundheitswesen arbeiten möchten, wird eine Stellen- und Ausbildungsbörse aufgebaut; „Wir arbeiten mit Hochdruck an unserem Kompetenzatlas und werden sukzessive aus dem Gesundheitsbereich weitere Einrichtungen, die Interesse bekunden, mit aufnehmen“, so Bettina Ungewickel. (Kontakt: 0561-97062-16)


Vierbeiniger „Türöffner zur Außenwelt“ Therapiehund Seppi in der Seniorenwohnanlage Lindenberg Hunde und Kaninchen zu Besuch in Pflegeeinrichtungen, Pferde und Delfine als Therapeuten bei schwerstbehinderten Kindern und Schwerstkranken – ein Therapieansatz setzt sich langsam durch. Etwa seit Anfang der 60er Jahre wird die Therapie mit Tieren wissenschaftlich erforscht, doch schon früher hat man Tiere herangezogen, um die Gesundheit von Menschen positiv zu beeinflussen. So verwundert es nicht, dass in der Seniorenwohnanlage Lindenberg diverse Tiere Einzug gehalten haben. Es gibt Kanarienvögel, Wellensittiche und vor allem Hund Seppi. „Zu verdanken haben wir diese Besuche der Wohnbereichsleitung Gudrun Stange, die bemerkte, dass ihr Hund ganz besondere Eigenschaften besitzt“, berichtet Einrichtungsleitung Heide Tepper. Seppi ist ein gut sozialisierter Hund mit besonders hoher Toleranzschwelle, der sich nicht aus der Ruhe bringen lässt, sich gut auf alte Menschen und Behinderte einstellen kann und seit zwei Jahren eine spezielle Hundeschule besucht. Bei der Tiertherapie in der Altenpflege geht es nicht nur um den „Streichelbesuch“ von geeigneten Tieren. Vielmehr fördert der Besuch eines Therapiehundes die Bereitschaft zur Kontaktaufnahme sowie zur Kommunikation und steigert das psychische Wohlbefinden.

Bei Beeinträchtigungen wie Alzheimer oder Altersdemenz, zur Hilfe bei Verbesserung der motorischen Fähigkeiten nach einem Schlaganfall und bei depressiven Verstimmungen ist der Therapiehund ein ausgezeichneter Co-Therapeut. Freuen sich über den tierischen Besuch: Waltraud Busch, Elisabeth Kolbe und Ernestine Pabst vom Wohnbereich 2 der Seniorenwohnanlage Lindenberg (von links).

„Der Hund kümmert sich nicht um Demenz“, erläutert Gudrun Stange, „er stellt keine Fragen, macht keine Vorwürfe und nimmt den Menschen so, wie er ist.“ Er ist „Türöffner zur Außenwelt“. Beim Besuch von Seppi kann man zuschauen, mit ihm sprechen und ihn streicheln. Durch den Kontakt mit Tieren werden alte Erinnerungen geweckt, sie sind wichtige Kommunikationspartner. Gleichzeitig liefert der Besuch dem Pflegepersonal und den Ergotherapeuten einen Gesprächsansatz und hilft so, Zugang zu den Erkrankten zu finden – Seppi ist sozialer Vermittler zwischen den Menschen. „Seppis Besuche erfreuen die Bewohner, sie bringen Spaß und Abwechslung und sind von viel Lachen begleitet, welches das All-

gemeinbefinden positiv beeinflusst“, nennt Heide Tepper einen weiteren Aspekt. Seppi bekommt zur Belohnung kleine Käsestückchen, die auch mal versteckt werden, er zeigt Kunststücke, spielt toter Hund und lässt sich streicheln. Er spielt mit den Bewohnern und regt zur Bewegung an. Seppi besucht aber auch Bewohner in ihren Zimmern. Da sieht man Szenen, die man nicht so schnell vergisst: Sanft streicht eine alte Dame über das Fell von Seppi, der auf ihrem Bett sitzt. Immer und immer wieder. Sie lässt sich lieblosen und nimmt ihn in den Arm. Sie spricht mit dem Tier – nach langer Zeit des Schweigens. Beim Besuch von Seppi kommt es zu alltäglichen, leisen Begegnungen von Tier und Mensch, die nicht nur Streicheleinheiten für das Fell des einen, sondern vor allem für die Seele des anderen bringen. Kontakt: Seniorenwohnanlage Lindenberg, Tel.: 0561/95077-0 StippVisite 3/2011

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Das StippVisiteKreuzworträtsel Die Wohlfühlpflege von sebamed mit dem pH-Wert 5,5 Die umfangreiche medizinische Hautreinigung und Pflege für das tägliche Hygieneprogramm: der sebamed Geschenkkoffer. Die ‚Rund-um-Pflege‘ besteht aus dem sebamed seifenfreien Waschstück mit dem pH-Wert 5,5 für die schonende medizinische Reinigung von Körper und Händen. Die sebamed Frische Dusche sorgt für ein sportlich-frisches Duschvergnügen und die sebamed Wellness Dusche mit einem Pflegekomplex aus Wasserlilienextrakt und Allantoin für Entspannung. Das sebamed Every Day Shampoo ist durch den Inhaltsstoff Glucosan besonders gut für die tägliche milde Reinigung von Haaren und Kopfhaut geeignet. Für ein sicheres Gefühl sorgt das sebamed Wellness Deo, frei von Aluminium und Alkohol und für jeden Hauttyp geeignet. Die sebamed Wellness Lotion mit dem Wirkstoff der Kamille lindert Reizungen und entspannt die Haut. Die Inhaltsstoffe Allantoin und Panthenol glätten darüber hinaus die Haut und versorgen sie mit ausreichend Feuchtigkeit. Zwei flauschige, weiße Handtücher runden das Paket ab. Mit sebamed Produkten bleiben der natürliche Säureschutzmantel und die Barrierefunktion der Haut erhalten. Mit der richtigen Lösung des Kreuzworträtsels haben Sie eine Chance auf einen von sechs sebamed Geschenkkoffern im Wert von je 50 Euro. Viel Glück!

Das Lösungswort aus der Sommerausgabe der StippVisite lautete „Top Produkte“. Eines von sechs Hautpflege-Sets von frei® im Wert von je 80 Euro gewinnen: G. Stockmann, Quedlinburg; J. Jacobi, Bischofsheim; E. Krause, Leipzig; I. Beisiegel, Rüsselsheim; S. Dahlmann, Bergisch Gladbach; I. Hoppe, Volkmarsen. Herzlichen Glückwunsch!

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Schicken Sie die Lösung an: Redaktion StippVisite Bockhorn 1 29664 Walsrode Einsendeschluss ist der 20. November 2011


Mit

Fotos: © FIT Gesellschaft für gesundes Reisen GmbH und das Hotel Balnea

Thermal- & Aktiv-Tage im malerischen Krkatal

fitREISEN nach Slowenien

Umgeben von Wäldern liegt das Thermalbad Dolenjske Toplice etwa 70 Kilometer von Ljubljana entfernt. Hier im Krkatal – dem Tal der Thermen – blickt man auf eine langjährige Kurtradition zurück. Grundlage dafür ist das Thermalwasser, das aus drei Quellen mit einer Temperatur von 36 bis 38 Grad nur leicht mineralisiert austritt. Damit gehören die Quellen zu den seltenen Akratothermen Europas, die besonders bei Beschwerden des Bewegungsapparats, bei Rheuma, Osteoporose sowie Frauenleiden Linderung versprechen.

FITREISEN Katalog 2011/2012: Kur- und Wellness-Oasen weltweit Im neuen Katalog 2011/12 präsentiert FITREISEN auf 228 Seiten insgesamt 348 Hotels in 193 Destinationen und 36 Ländern. Dabei ergänzen 25 neue Resorts und drei neue Länder das Portfolio. Neben zahlreichen zusätzlichen Angeboten in Deutschland, Österreich und der Türkei sowie in den Bereichen Ayurveda und Organic Food führt der Reiseveranstalter nun ganz neu ärztlich begleitete Rundreisen ein. Oder möchten Sie den Aufenthalt im Hotel Balnea gewinnen? Das Hotel verlost zusammen mit FITREISEN einen Gutschein über das Arrangement „Thermal- & Aktivtage“ mit sieben Übernachtungen für zwei Personen im Doppelzimmer inklusive Halbpension. Der Gutschein ist gültig bis zum 31. März 2012, je nach Verfügbarkeit.

Das Vier-Sterne-Superior-Hotel Balnea, laut des bekannten Reiseführers Lonely Planet einer der schönsten Hotels Sloweniens, liegt direkt im Kurpark mitten in Dolenjske Toplice. Ein Panoramagang führt vom Hotel zum Balnea Wellness-Center mit über 9.200 Quadratmetern. Die Thermal-LAGUNA bietet ein Thermal-Frei- und Thermal-Hallenbad mit Unterwasser-Massagebänken. Das Angebot in der Sauna-OASE ist vielfältig: Finnische Sauna, Türkisches Dampfbad, Sanarium, Kräuterbad, Japanisches Schwitzbad, ZEN-Entspannungszimmer, tropischer Garten sowie Whirlpool. Und im AURA-Center warten wohltuende Anwendungen auf die Gäste wie Massage, Shiatsu, Lymphdrainage, Wärmeund Aromatherapie sowie ein Energy ­Island Relaxraum und Schwebeliegen.

Beantworten Sie bitte folgende Fragen: • In welchem Land liegt das Thermalbad Dolenjske Toplice? • Welchen Beinamen trägt das Krkatal? • Wir groß ist das Beauty Center des Hotels Balnea? • Wie viele Hotels präsentiert FITREISEN in seinem Katalog 2011/2012? Antworten bitte mit Adresse und Telefonnummer an: Redaktion StippVisite, Bockhorn 1, 29664 Walsrode. Einsendeschluss ist der 20. November 2011. Viel Glück!

Weitere Informationen erhalten Sie im Reisebüro oder direkt bei FITREISEN l ­Ravensteinstraße 2 l 60385 Frankfurt am Main l Tel (069) 40 58 85 0 l Fax (069) 40 58 85 12 l www.fitreisen.de l E-Mail: info@fitreisen.de

Gewinner des Reisequiz aus der Sommerausgabe der Stipp­Visite sind: U. und E. Banitz aus Leipzig. Sie ­gewinnen einen einwöchigen Aufenthalt im Thermal Hotel Harkány in Ungarn inkl. Halbpension und freier Nutzung der Bade- und Wellnesslandschaft. Der Gutschein ist gültig bis zum 24. Dezember 2011, je nach Verfügbarkeit. Herzlichen Glückwunsch!

www.fitreisen.de

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Kontaktliste Gesundheit Nordhessen Holding AG

www.gesundheit-nordhessen.de, E-Mail: info@gesundheit-nordhessen.de

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Klinikum Kassel GmbH

Mönchebergstraße 41–43, 34125 Kassel, Tel. 0561/980-0

Augenklinik Prof. Dr. Rolf Effert Tel. 980-3901 Frauenklinik Prof. Dr. Thomas Dimpfl Tel. 980-3042 Interdisziplin. Brustzentrum IBZ Tel. 980-3100 Kreißsaal Tel. 980-3121 Hautklinik Prof. Dr. Rainer Rompel Tel. 980-3051 HNO-Klinik Prof. Dr. Ulrike Bockmühl Tel. 980-3056 Institut für Labormedizin PD Dr. Karl H. Reuner Tel. 980-2776 Institut für Pathologie Prof. Dr. Irina Berger Prof. Dres. G. F. Walter Tel. 980-4001 Kinderklinik Prof. Dr. Friedrich K. Tegtmeyer Tel. 980-3066 Klinik für Allgemeinund Viszeralchirurgie Prof. Dr. Jürgen Faß Tel. 980-5275 Darmzentrum Tel. 980-3719 Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie Prof. Dr. Michael Tryba Tel. 980-3001 Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie PD Dr. Ali Asghar Peivandi Tel. 980-5260 Klinik für Lungen- und Bronchialmedizin Prof. Dr. Adrian Gillissen Tel. 980-5285 Klinik für Neurochirurgie Prof. Dr. Wolfgang Deinsberger Tel. 980-3086 Klinik für Neurologie Prof. Dr. Andreas Ferbert Tel. 980-3091

Klinik für Neuropädiatrie mit Sozialpädiatrischem Zentrum Prof. Dr. Bernd Wilken Tel. 980-3096 Klinik für Notfallmedizin Dr. Andreas Dauber Tel. 980-3806 Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie PD Dr. Michaela Nathrath Tel. 980-3380 Klinik für Plastische, Ästhetische und Handchirurgie Dr. Thomas Giesler Tel. 980-3811 Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Dr. Johannes Kipp Tel. 980-2551 Klinik für Thoraxchirurgie Dr. Sebastian Kellner Tel. 980-5280 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie Dr. Manfred Raible Tel. 980-4026 Klinik für Urologie Prof. Dr. Björn Volkmer Tel. 980-4031 Ludwig-Noll-Krankenhaus Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dennhäuser Straße 156 Tel. 4804-0 Prof. Dr. Martin Ohlmeier Tel. 4804-401 Medizinische Klinik I Prof. Dr. Frank Schuppert Tel. 980-5270 Medizinische Klinik II Prof. Dr. Rainer Gradaus Prof. Dr. Jörg Neuzner Tel. 980-5250

Kinderkrankenhaus Park Schönfeld Kinder- und Jugendmedizin Prof. Dr. Friedrich K. Tegtmeyer Kinderchirurgie Dr. Peter Illing

Frankfurter Straße 167, Tel. 0561/9285-0

Tel. 9285-124

Anästhesie und Intensivmedizin Dr. Thomas Fischer Tel. 9285-138 Kinderradiologie Dr. Alfred E. Horwitz Tel. 9285-143

Tel. 0561/980-2830

Standort Gesundheitszentrum Wilhelmshöher Allee 91 Tel. 0561/98794-0

Tel. 9285-313

Medizinische Klinik III Prof. Dr. Jörg Plum Tel. 980-5265 Medizinische Klinik IV Prof. Dr. Martin Wolf Tel. 980-3046 Zentrum für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Prof. Dr. F.-P. Kuhn Tel. 980–5075 Neuroradiologie Dr. Ralf Siekmann Tel. 980-5074 ZMV: Gynäkologie Dr. Gabriele Feisel-Schwickardi Dr. Sabine Schmatloch Tel. 980-3145 Labormedizin PD Dr. Karl H. Reuner Tel. 980-2776 Neurochirurgie Dr. Annette Kailing Mehrdad Salehi Tel. 980-3087 Nuklearmedizin PD Dr. Knut Liepe Tel. 980-4011 Pathologie Prof. Dr. Irina Berger Prof. Dres. G. F. Walter Tel. 980-4001 Radiologie Dr. Lüke Müller Tel. 980-5114 Strahlentherapie Petra Schneider, Helene Kops, Dr. Dieter Ross, Dr. Ralf Keymer Tel. 980-2730 Appartements Tel. 980-2224 Blaue Helferinnen Tel. 980-2825 Diabetes- u. Ernährungsberatung Tel. 980-2955 Klinikseelsorge Tel. 980-2820 (ev)/-2822 (kath) Sozialdienst Tel. 980-2800

HNO-Heilkunde Jens Böe Tel. 7015936 , Lutz Schäfer Tel. 3161177

Reha-Zentrum Standort Klinikum Kassel Mönchebergstraße 41–43

Krankenhaus Bad Arolsen GmbH Innere Medizin Walter Knüppel, Dr. Bertolt Linder Tel. 800-161 Chirurgie Dr. Peter Ahrens, Dr. Peter Wotzlaw Tel. 800-222

Große Allee 50, 34454 Bad Arolsen, Tel. 05691/800-0

Anästhesie Dr. Rudolf Alexi, Christian Feine

Tel. 800-0

Gynäkologie/Geburtshilfe Dr. H.-Achim Hertig Britt-Marie Jansson Dr. Ulrich Streich

Tel. 2057

Kreiskliniken Kassel GmbH Kreisklinik Helmarshausen

Am Fahlenberg 2–8 34385 Bad Karlshafen Tel. 05672/998-0 Innere Medizin Dr. Alois Kubek Andreas Hebbeker Tel. 998-187 Chirurgie Dr. Wolfgang Müller Tel. 998-181 Michael Szkopek Tel. 998-550 Anästhesie/Intensivmedizin Dr. Adam Wozniak Tel. 998-173

Kreisklinik Hofgeismar

Liebenauer Straße 1 34369 Hofgeismar Innere Medizin Dr. Ulrich Braner Dr. Wilhelm Schmidt Chirurgie Axel Schneider Dr. Thomas Sürig Michael Szkopek Gynäkologie/Geburtshilfe Joachim Kuhl Anästhesie/Intensivmedizin Dr. Stefan Mähler

Seniorenwohnanlagen Kassel siehe rechte Seite

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Kreisklinik Wolfhagen Tel. 05671/81-0 Tel. 81-400 Tel. 81-300 Tel. 81-630 Tel. 2006 Tel. 81-500

Am kleinen Ofenberg 1 34466 Wolfhagen Innere Medizin Dr. Norbert Krauss Chirurgie Dr. Peter-Josef Frings Gynäkologie/Geburtshilfe Dr. Marion Reif-Kaiser Dr. Julia Jungermann Dr. Werner Prinz Anästhesie/Intensivmedizin Dr. Uwe Hecht HNO-Heilkunde Frank Dastych, Uwe Simon, Martin Stahl, Thomas Storm

Tel. 05692/40-0 Tel. 40-150 Tel. 40-500

Tel. 988550 Tel. 40-504 Tel. 2270


Stippvisite2009_WOhnanl

Liebe Patientin, lieber Patient, die Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher in den Kliniken

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Geborgenheit und Komfort Betreutes Service-Wohnen • sonnige 1 oder 2-Zimmer-Appartements großer Balkon, Duschbad, Küche • 24 Stunden Notrufsystem

• prüfen Anregungen und Beschwerden der Patienten und der Angehörigen,

• attraktive Freizeitangebote Tag für Tag gemeinsam genießen

• wenden sich mit deren Einverständnis an die zuständigen Stellen und versuchen zu vermitteln,

Marlies Rohrbach, Klinikum Kassel

• Probewohnen? Gerne!

• nehmen gern auch positive Erfahrungen entgegen und geben sie weiter. Klinikum Kassel: Marlies Rohrbach, Sprechzeiten donnerstags 14.30 bis 16 Uhr, Haus 14, Eingang A, Zimmer 2, Tel. 0561/980-2811, Briefkasten im Eingangsbereich von Haus 14, der aber nicht täglich geleert wird Ludwig-Noll-Krankenhaus: Gudrun Burlon, mittwochs von 15.30 bis 16.30 Uhr, Haus 2, Dachgeschoss Kinderkrankenhaus Park Schönfeld: Iris Zaeske, dienstags 14.30 bis 15.30 Uhr, 4. Stock, Tel. 0561/9285-192 Krankenhaus Bad Arolsen: Gerda Schmalz und Ursula Halbich, montags von 11 bis 12 Uhr, Raum gegenüber Patientenaufnahme, Tel. 05691/800-172

Gudrun Burlon, Ludwig-Noll-Krankenhaus

SWA Lindenberg Faustmühlenweg 31 · 34123 Kassel Frau Angermann Telefon 05 61 / 950 77 - 27 Iris Zaeske, Kinder­ krankenhaus Park Schönfeld

Ursula Halbich, Gerda Schmalz, Krankenhaus Bad Arolsen Krankenhaus Bad Arolsen

Brigitte Briel, Kreisklinik Hofgeismar

Kreisklinik Helmarshausen: Eckhart Deutsch, dienstags 15 bis 18 Uhr, telefonisch über Zentrale 05672/998-0

In guten Händen Unterstützung im eigenen Zuhause

Kreisklinik Hofgeismar: Brigitte Briel, dienstags von 15 bis 17 Uhr, Tel. 05671/81-95555 Kreisklinik Wolfhagen: Elke Oppermann, mittwochs 9 bis 11 Uhr, Tel. 05692/40-440

SWA Fasanenhof Hinter dem Fasanenhof 1a · 34125 Kassel Frau Büchling Telefon 18.02.2009 05 61 / 879 83 - 20 14:11 Uhr Stippvisite2009

Vertrauen durch professionelle Pflege

Elke Oppermann, Kreisklinik Wolfhagen

Entlastung für Angehörige - auch im Urlaub

Ambulanter Pflegedienst SWA Aktiv Eckhart Deutsch, Kreisklinik Helmarshausen

Hinter dem Fasanenhof 1 H · 34125 Kassel Telefon 05 61 / 705 46 95-0 swaaktiv@gesundheit-nordhessen.de

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Versprochen ist gut,

garantiert besser ist

Mehr als ein Versprechen. Bei uns dürfen Sie stets erstklassige Leistungen erwarten – davon sind wir so fest überzeugt, dass wir Ihnen die Service- und Beratungsqualität verbindlich garantieren. Sollte es trotz größter Sorgfalt passieren, dass etwas mal nicht ganz perfekt funktioniert, entschuldigen wir uns bei Ihnen im Falle einer Panne mit einer Gutschrift von 5 EURO.


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