Stippvisite 03/2010

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chirurgie, mit der sich auch eine Vielzahl von Lungenmetastasen entfernen lässt. Prof. Dr. Gillissen stammt aus Mainz und hat in Aachen sowie Hannover Medizin studiert. Anschließend war er 13 Jahre an den Berufsgenossenschaftlichen Kliniken ­Bergmannsheil der Universitätsklinik Bochum ­tätig, wo er seine Facharztausbildung zum Internisten absolvierte, promovierte und sich habilitierte. Zwischenzeitlich verbrachte er ein zweijähriges Forschungsstipendium am National Heart Lung and Blood Institute in Bethesda, USA. Der 53-Jährige verfügt außerdem über Zusatzqualifikationen in Lungen- und Bronchialheilkunde, Sportmedizin und Allergologie.

1998 übernahm Professor Gillissen die Professur für Pneumologie an der Bonner Universitätsklinik. Von 2001 bis zu seinem Wechsel nach Kassel leitete er den Bereich Lungenerkrankungen an der Robert-Koch-Klinik in Leipzig. Für seine wissenschaftlichen Leistungen hat er mehrfach Preise erhalten. Der Lungenfachmann ist zudem Vorstandsmitglied der Deutschen Lungenstiftung. Thoraxchirurg Dr. Sebastian Kellner (45), geboren in Waibstadt (BadenWürttemberg), hat sein Medizinstudium in Budapest und Würzburg absolviert. Die Klinik für Thorax- und Gefäßchirurgie Löwenstein (bei Heilbronn) sowie die Universitätsklinik für Herz- und Thoraxchirurgie Würzburg waren unter anderem Stationen seiner Ausbildung zum Facharzt für Chirurgie.

Zusatzqualifikationen erwarb er in den Bereichen Herzchirurgie, Notfallmedizin und Thoraxchirurgie. Als Oberarzt war Dr. Kellner unter anderem am Johanniter-Krankenhaus in Treuenbritzen bei Potsdam und am Klinikum Bamberg tätig. Seit August 2008 war er Leitender Oberarzt der Thoraxchirurgie an der Universitätsklinik Erlangen. Bei mehreren Studienaufenthalten an renommierten Einrichtungen in England und den USA hat er insbesondere in der minimalinvasiven Thoraxchirurgie umfangreiche Erfahrungen gesammelt. Kontakt: Dr. Sebastian Kellner, Tel. 0561/980-5280, Prof. Dr. Adrian Gillissen, Tel. 0561/980-5285.

Tolle Aussicht für Patienten Auf eine Gartenidylle blicken seit diesem Sommer die Patienten und Patientinnen der nuklearmedizinischen Station im Klinikum Kassel. Wo einst ein Gestrüpp wucherte, blühen jetzt jede Menge Rosen, Stiefmütterchen und Geranium.

Den Garten mit kleinem Springbrunnen und Steinskulpturen haben die Pflegekräfte Erika Bierwirth, Angelika Sippel (rechts) und Bernd Rößeling liebevoll angelegt. Sie haben die Pflanzen besorgt und viele Wochenenden mit der Gestaltung des Gartens verbracht. So haben die Patienten der nuklearmedizinischen Station, von denen die meisten wegen einer gut- oder bösartigen Schilddrüsentherapie eine Radiojodtherapie erhalten, nun jeweils einen anderen Ausblick aus ihrem Zimmer. Priv.-Doz. Dr. Knut Liepe, Ärztlicher Leiter der Nuklearmedizin, ist voll des Lobes: „Das ist ein ganz tolles Projekt, dass hier mit außerordentlichem Engagement umgesetzt wurde – zur großen Freude unserer Patienten.“

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