chologie, sondern um akute Hilfe“, so Ärztin Anna-Elisabeth Hierling. „Wir wollen die Patienten mit einer Krebserkrankung individuell stärken, damit sie wieder zur Ruhe kommen können und lernen, dass das Leben auch mit einer Krebsdiag- Das psychoonkologische Team des Klinikum Kassel: Ulrike Tubbe nose Freude machen sing, Dr. Gyri Wieditz, Lale Ciftci, Robert Esser, Anna-Elisabeth Hier ling und Agnieszka Unger (von links). Es fehlt Kaia Jungjohann. kann.“ Eine Tumorernicht auf eine „Opferrolle“ gegenüber krankung verschlinge viel seelische ihrer Erkrankung beschränkt. Energie, deshalb müsse die seelische Batterie wieder aufgefüllt werden. Auch in Fragen der Kommunikation beraten die Psychoonkologen. „Wie Dabei helfen unter anderem Entspansage ich es meiner Frau, wie meinen nungstechniken wie die Progressive Kindern?“, sind nach der Erfahrung Muskelentspannung sowie Imaginativon Anna Elisabeth Hierling Probleme, onsübungen, bei denen sich die Patiwelche die Patienten beschäftigen. enten in eine angenehme Umgebung Ihr Rat: Auch gegenüber Kindern die phantasieren. „Häufig hilft es den PaDiagnose nicht zu verschweigen. „Sie tientinnen und Patienten auch, die spüren, dass etwas nicht stimmt, und Medikamente bei der Chemotherapie werden durch Heimlichkeiten nur zunicht als Gift zu sehen, sondern als etsätzlich belastet.“ was Starkes, Kostbares, das ihnen hilft, die Krebszellen zu vernichten“, weiß Die Psychoonkologinnen und -onkoDr. Wieditz. Mit Hilfe dieser Techniken logen helfen den Patienten auch nach können die Patienten zudem aktiv etdem Aufenthalt im Klinikum Kaswas gegen die Erkrankungen tun, sind
Farbenfrohe Bilder erfreuen die Patienten
Blumen, Tiere, Landschaften in realistischer Darstellung zeigt die neue Ausstellung in der Kreisklinik Hofgeismar mit 65 Bildern der einheimischen Künstlerin Inge Krug. Die Autodidaktin malt und zeichnet seit ihrer Jugend, bevorzugt mit Aquarell- und Ölfarben sowie Pastellkreide. Die Landschaftsmotive findet sie meist in der Umgebung, aber auch Motive aus Venedig, Montreux und von Mallorca sind ausgestellt. Die Kreisklinik Hofgeismar bietet seit über 30 Jahren regionalen Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform. Kreiskliniken-Geschäftsführer Dr. Jörg Bader freut sich, dass die Hofgeismarerin erneut ihre Werke zeigt. „Die BilFreuen sich über die Ausstellung von Künstle der tragen zur freundlichen At rin Inge Krug: Geschäftsführer Manfred Schweit mosphäre bei und bereiten den zer, Ärztlicher Direktor Dr. Wilhelm Schmidt, Ge Patientinnen und Patienten schäftsführer Dr. Jörg Bader und Pflegedirektor Freude.“ Peter Wieddekind (von links).
sel weiter. Denn rund ein Drittel aller Krebspatientinnen und –patienten leidet anhaltend unter der traumatischen Belastung. Anderen wird die Bedeutung der Diagnose erst richtig bewusst, wenn sie wieder zu Hause sind. Dann können sich die Betroffenen an die Institutsambulanz des Konsiliar- und Krisendienstes für Psychiatrie und Psychosomatik wenden, die zudem auch Patienten offen steht, die nicht im Klinikum behandelt wurden. Dort ist eine ambulante Weiterbehandlung möglich und/oder es wird Unterstützung bei der Vermittlung an einen wohnortnahen niedergelassenen Psychotherapeuten angeboten. In Notfällen besucht ein Psychoonkologe den Patienten auch zu Hause. Bei Interesse stellt das Team außerdem den Kontakt zu Selbsthilfegruppen her. Kontakt Institutsambulanz: Montag bis Freitag, 8 bis 14 Uhr, Telefon 0561/980-2212.
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StippVisite 2/2010
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