Stippvisite 04/2010

Winter 2010

StippVisite Das Patientenmagazin der Gesundheit Nordhessen

Hilfe durch eigene Blutstammzellen Transplantation jetzt für Patienten jeden Alters möglich Teamarbeit an der Schädelbasis Spezialisten arbeiten in neuem Zentrum am Klinikum zusammen Gütesiegel für die Kinderkliniken Zertifikat „Ausgezeichnet. für Kinder“ hilft bei der Krankenhauswahl

Alle Sinne wieder aktivieren SWA Fasanenhof setzt mobilen Snoezelenwagen ein

Herzlich willkommen!

Der medizinische Fortschritt und die zunehmende Spezialisierung in der Medizin ermöglicht heute auch etlichen Menschen eine Heilung, die vor einem Jahrzehnt noch als unheilbar galten. Auch innerhalb der Gesundheit Nordhessen gibt es neue Angebote, mit denen die Patientinnen und Patienten noch umfassender versorgt werden können. Dazu drei Beispiele: Eine neue Laser-Operationsmethode in der Thoraxchirurgie des Klinikum Kassel erlaubt es, eine Vielzahl von Lungenmetastasen zu entfernen, ohne ganze Lungensegmente wegnehmen zu müssen. Bei schweren Krebserkrankungen, die eine Hochdosis-Chemotherapie erfordern, verhindert eine autologe Stammzelltransplantation eine dauerhafte Schädigung des Knochenmarks. Diese bietet das Klinikum Kassel als Krankenhaus der Maximalversorgung nicht nur für Erwachsene, sondern seit Herbst 2010 auch für Kinder an. Das Spezialwissen verschiedener Disziplinen ist im neuen Schädelbasiszentrum gebündelt, um die Patienten mit Erkrankungen in diesem anatomisch komplexen Gebiet optimal versorgen zu können. Über all diese Neuerungen im Interesse unserer Patientinnen und Patienten sowie weitere Themen informiert Sie diese Ausgabe der StippVisite. Wir wünschen eine intere­ssante Lektüre und vor allem ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2011.

Ihre StippVisite-Redaktion

Impressum Herausgeber: Gesundheit Nordhessen Holding AG, Mön­che­berg­straße 48 E, 34125 Kassel, Tel.: (05 61) 9 80-48 07, Internet: www.gesundheit-nordhessen.de, E-Mail: info@gesundheit-nord­hessen.de und Juwi Mac­Mil­lan Group GmbH, Bockhorn 1, 29664 Walsrode, Tel.: (0 51 62) 98 15-0, E-Mail: info@juwimm.com Redaktion und Konzept: Juwi Mac­Mil­lan Group GmbH, Tel.: (0 51 62) 98 15-0 Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Juwi MacMillan Group GmbH, Peter Jungblut-Wischmann, Gisa Stämm Redaktion: Heike Nachtigall, Birgit Russell (verantwortl. für den überreg. Teil), Inga Eisel Producer: Juwi MacMillan Group GmbH, Heiko Klein­­schmidt Layout und Satz: Juwi MacMillan Group GmbH, Heiko Kleinschmidt, Jessica Rodewald, Peggy Welz Anzeigen: Juwi MacMillan Group GmbH, Jürgen Wolff, Tel.: (0 51 62) 98 15-42, Jes­­sica Rodewald, Tel.: (0 51 62) 98 15-73 Fotos: Juwi MacMillan Group GmbH, Paavo Blofield, Gisa Stämm, Cor­­ne­lius van Vel­zen, Inga Eisel Titelfoto: Elke Fräsdorf, Ambulanz Neurochirurgie im ­Klinikum Kassel Druck: Sponholtz Druck, Hemmingen Erscheinungsweise: quartalsweise Auflage StippVisite Kassel: 13.500 Für den Inhalt der Anzeigen sind die Inserenten verantwortlich. Der Nach­druck der Beiträge dieser Ausgabe bedarf, auch auszugsweise, der ausdrücklichen Genehmigung der Herausgeber. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.

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Inhalt Editorial/Impressum/Inhalt

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Anspruchsvolle Teamarbeit im „Grenzgebiet“ Schädelbasis

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Ethikkomitee: Forum für moralische Fragen

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Besondere Krebsbehandlung jetzt ab dem Kindesalter

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Hilfe beim Spagat zwischen Beruf und Familie

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Gütesiegel „Ausgezeichnet. Für Kinder“ erhalten

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Sich die Sorgen von der Seele reden

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Neue Laser-Operationsmethode in der Thoraxchirurgie

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Bad Arolsen: Neuer Geschäftsführer wird Bernd Tilenius

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Helmarshausen: Hohe Qualität durch KTQ erneut bestätigt

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Wiedersehen mit dem Geburtshilfe-Team

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Kinder-Intensivstation trainierte für den Notfall

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Snoezelen: Alle Sinne wieder aktivieren

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Reisequiz: Gesundheitsurlaub im Bio-Vital- & Wellnesshotel Albblick 16 Das StippVisite-Kreuzworträtsel

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Kontaktliste Gesundheit Nordhessen

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Die Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher

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Anspruchsvolle Teamarbeit im „Grenzgebiet“ Schädelbasiszentrum am Klinikum Kassel gegründet Das Klinikum Kassel hat ein interdisziplinäres Schädelbasiszentrum gegründet, um die Patienten mit Erkrankungen in diesem anatomisch komplexen Gebiet optimal zu versorgen. Neun Abteilungen des Klinikums und drei externe Partner bringen ihre Kompetenz ein, damit die Patienten eine auf sie angepasste Therapie nach dem aktuellen Stand der medizinischen Versorgung und Forschung erhalten.

Die Schädelbasis ist die knöcherne Barriere zwischen Gesichts- und Gehirnschädel. Sie ist eine anatomisch und funktionell sehr bedeutende Region, da hier auf engstem Raum ­lebenswichtige Nerven und Gefäße vom oder zum Gehirn durch den Knochen treten. Das Spektrum der Erkrankungen reicht von Fehlbildungen über Verletzungen, Entzündungen bis hin zu gut- und bösartigen Tumoren.

Aufgrund der komplizierten Anatomie und der zum Teil erheblichen Auswirkungen auf die Lebensqualität der Patienten kommt der Diagnostik und Therapie der Schädelbasiserkrankungen besondere Bedeutung zu.

Da die Schädelbasis in einem Grenzgebiet der chirurgischen Fachgebiete HNO-Heilkunde, Neurochirurgie, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und Augenheilkunde liegt, kann eine Disziplin allein Erkrankungen an der Schädelbasis oft nicht optimal versorgen. Beispielsweise operiert die Neurochirurgie eher vom Schädelinneren aus an der Schädelbasis, während sich die HNO-Heilkunde vorrangig „von unten“, d.h. von der Nase aus, nähert.

Neben den operativen Fächern gehören dem Schädelbasiszentrum auch nichtoperative Disziplinen wie Neuroradiologie, Neurologie, Neuropathologie, Onkologie, Strahlentherapie und Anästhesie an. Dabei ist die Neuroradiologie von besonderer Bedeutung, weil sie mittels modernster CT- und MRT-Technik nicht nur für die Diagnostik entscheidend ist, sondern auch therapeutische Optionen bietet wie die interventionelle Therapie von vaskulären Erkrankungen der Schädel­ basis.

rektorin der HNO-Klinik im Klinikum Kassel. Dazu treffen sich die Fachleute der verschiedenen Disziplinen regelmäßig zu Konferenzen, um die geeignete Therapie für den Patienten festzulegen, und operieren bei Bedarf gemeinsam. Darüber soll das Schädelbasiszentrum nach den Worten von Prof. Dr. Wolfgang Deinsberger, Direktor der Klinik für Neurochirurgie, auch die Plattform für eine intensive Kooperation mit allen niedergelassenen Kollegen und Krankenhäusern der Region sein.

„Unser Ziel ist, gemeinsam nach dem neuesten Stand der medizinischen Versorgung und Forschung die qualitätsstandardisierte, individuell optimierte Therapie für alle Patienten mit Schädelbasiserkrankungen anzubieten“, so Prof.Dr. Ulrike Bockmühl, Di-

Das Schädelbasiszentrum am Klinikum Kassel kann das gesamte Spektrum der Erkrankungen an der Schädelbasis diagnostizieren und therapieren. Hervorzuheben sind die Fortsetzung auf Seite 4

Freuen sich über die Eröffnung des Schädelbasiszentrums am Klinikum Kassel: Prof. Dres. Madjid Samii, Prof. Dr. Wolfgang Deinsberger, Birgit Dilchert, Klinikum-Geschäftsführerin Edda Hogrebe-Flake, Prof. Dr. Ulrike Bockmühl, Prof. Dr. Wolfgang Draf und Aufsichtsratsvorsitzender Bürgermeister Jürgen Kaiser (von links)

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Fortsetzung von Seite 3 endoskopischen (minimal-invasive) Operationen an der Schädelbasis, welche ausschließlich durch die natürlichen Nasenöffnungen ausgeführt werden (endonasal). Diese endonasale endoskopische Operationstechnik, die nur an wenigen Zentren in Deutschland angeboten, ermöglicht schonende Eingriffe an der Schädelbasis, ohne sichtbare Narben im Gesicht zu hinterlassen.

Mit dem Schädelbasiszentrum verfügt das Klinikum Kassel inzwischen über das siebte interdisziplinär arbeitende Zentrum, das auf die Behandlung eines Organs oder eines Bereiches spezialisiert ist – nach Brustzentrum, Darmzentrum, Prostatakarzinomzentrum, gynäkologischem Tumorzentrum, Hauttumorzentrum und Neurozentrum. Damit unterstreicht das Klinikum seine Bedeutung als einziges Krankenhaus der Maximalversorgung in der Region, in dem inzwischen 28 Kliniken und Institute vernetzt arbeiten, betont Birgit Dilchert, Geschäftsführerin des Klinikums und Personal-

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vorstand der Gesundheit Nordhessen.

Als Festredner bei der feierlichen Eröffnung des Schädelbasiszentrums begrüßte sie den weltbekannten und vielfach ausgezeichneten Neurochirurgen Prof. Dres. Madjid Samii, Präsident und Gründer des berühmten International Neuroscience Ins-

titute (INI) in Hannover sowie Prof.

Dres. Wolfgang Draf, Direktor der Klinik für HNO-Krankheiten, Kopf-, Halsund Plastische Gesichtschirurgie am INI, der zu den drei Pionieren der endonasalen endoskopischen Schädelbasischirurgie im deutschsprachigen Raum zählt.

Beteiligte Einrichtungen und Partner • Prof. Dr. Ulrike Bockmühl (HNO), Tel. 0561/980-3056 • Prof. Dr. Wolfgang Deinsberger (Neurochirurgie), Tel. 0561/980-3086 • Prof. Dr. Rolf Effert (Augenheilkunde), Tel. 0561/980-3901 • Prof. Dr. Andreas Ferbert (Neurologie), Tel. 0561/980-3091 • Dr. Thomas Giesler (Plastische, Ästhetische und Handchirurgie), Tel. 0561/980-3811 • Dr. Bernd-Ludwig Heier (Anästhesie), Tel. 0561/980-3009 • PD Dr. Michaela Nathrath (Kinderonkologie), Tel. 0561/980-3379 • Dr. Ralf Siekmann (Neuroradiologie), Tel. 0561/980-5074 • Prof. Dres. Gerhard Franz Walter (Neuropathologie), Tel. 0561/980-4001 • Prof. Dr. Martin Wolf (Onkologie), Tel. 0561/980-3046 • Petra Schneider, Helene Kops, Dr. Dieter Ross, Dr. Ralf Keymer (Strahlentherapie), Tel. 0561/980-2733 • PD Dres. Arwed Ludwig (Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie), Tel. 0561/998-5990 • Prof. Dres. Hendrik Terheyden (Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie), Tel. 0561/3086-5500

Forum für moralische Fragen Mitglieder des Ethikkomitees des Klinikum Kassel berufen Im Alltag eines großen Klinikums sind Menschen jeden Tag mit Fragen konfrontiert, die sich mit der Basis unserer Existenz befassen.

Wann beginnt das Leben? Wann endet es? Welche Mittel sollte man einsetzen, um Leben zu verlängern? Über solche grundsätzlichen Entscheidungen diskutiert im Klinikum Kassel jetzt das Klinische Ethikkomitee (KEK).

Das Gremium besteht aus Ärzten, Pflegekräften, Klinikseelsorgern, einem Juristen und weiteren Fachleuten. Die ersten 14 Mitglieder des Ethikkomitees wurden im November von der Geschäftsführung des Klinikum Kassel berufen. „Vom medizinischen Spektrum bildet das Klinische Ethikkomitee alle Bereiche ab, in denen moralisch komplexe Entscheidungen getroffen werden“, sagte der Ärztliche Geschäftsführer des Klinikum Kassel Prof. Dr. Wolfgang Deinsberger während der Feierstunde. Darüber hinaus hob er das Engagement von Fachleuten aus verschiedenen Berufsgruppen hervor: „Wir haben

eine gute Mischung von Fachwissen und gesundem Menschenverstand vertreten.“ Eine zentrale Aufgabe des Gremiums wird es sein, ethische Fragen zu diskutieren und daraus Leitlinien zu entwickeln. Sofern es neue politische oder rechtliche Entwicklungen gibt, werden diese zum Thema gemacht.

Beispielsweise finden Diskussionen über die Auslegung der Patientenverfügung dort statt. „Ich erhoffe mir, dass das Ethikkomitee zur ethischen Bewusstseinsbildung im Klinikum beiträgt und dass wir damit den Anstoß für eine Diskussion unter uns allen geben“, sagte Prof. Deinsberger. Mit der Entwicklung von Weiterbildungsangeboten für Mitarbeiter des Klinikums soll das KEK diese Gesprächskultur unterstützen.

Ein weiteres Angebot des KEK wird die Einzelfallberatung sein. Drei seiner Mitglieder, darunter immer ein Arzt und eine Pflegekraft sowie stets beide Geschlechter, bilden ein Beratungsteam. Sie beraten vor Ort einen

konkreten Fall und moderie­ren das Gespräch zwischen den be­trof­fenen Personen. Ihre Ergeb­nisse sind Handlungsempfehlungen. Die Entscheidung trifft weiterhin der behandelnde Arzt.

In seiner ersten Sitzung noch in diesem Jahr wird das KEK einen Vorstand wählen. Wenn Ärzte oder Pflegekräfte sowie Patienten und ihre Angehörigen einen konkreten Fall durch das KEK beraten lassen möchten, müssen sie ihre – möglichst schriftliche – Anfrage an den Vorstand richten. Annehmen können diese Anfragen auch alle Mitglieder des Komitees.

Die Angebote des KEK sollen ein vertrauensvolles Arbeitsklima in der täglichen Betreuung der Patienten unterstützen und den Blick aller Beteiligten für ethische Fragestellungen schärfen. Prof. Dr. Wolfgang Deinsberger dankte allen Mitgliedern des KEK für ihr Engagement und wünschte ihnen eine aktive Diskussionskultur: „Jetzt liegt es an Ihnen, die Plattform, die sie ab heute haben, mit Leben zu füllen.“

Die Geschäftsführung des Klinikums dankte den Mitgliedern des Klinischen Ethikkomitees für ihr Engagement: Reiner Arnold, Beate Paulini-Heine, Dr. Gerhard Sontheimer (Geschäftsführung), Prof. Dr. Michael Tryba, Ria Beulshausen, Thomas Meyer, Dr. Gyri Wieditz, Dr. Bodo von Ditfurth, Cornelia Wielebinski, Ursula Josuttis, Herbert Schaumburg, Prof. Dr. Martin Wolf, Martina Wetzel-Heukeroth, Prof. Dr. Andreas Ferbert, Prof. Dr. Wolfgang Deinsberger (Geschäftsführung), Jürgen Kaiser (Aufsichtsratsvorsitzender Klinikum), Birgit Dilchert (Geschäftsführung) und Edda HogrebeFlake (Geschäftsführung). Es fehlte das Komiteemitglied PD Dr. Michaela Nathrath.

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Besondere Krebsbehandlung jetzt ab dem Kindesalter Nach der Chemotherapie mit eigenen Blutstammzellen wieder gesund werden Bei schweren Krebserkrankungen hat manchmal nur eine Hochdosis-Chemotherapie Aussicht auf Heilungserfolg. Ohne besondere Schutzmaßnahmen wäre jedoch die Blutbildung durch diese Behandlung dauerhaft geschädigt. Man muss daher das gesunde Knochenmark vor der Chemotherapie schützen. Dazu werden den Patienten zunächst Blutstammzellen entnommen, außerhalb des Körpers gelagert und nachdem die Chemotherapie aus dem Körper wieder ausgeschieden worden ist, in der sogenannten autologen Stammzelltransplantation zurückgegeben. Die Stammzellen ermöglichen dann die Wiederaufnahme der Blutbildung im Knochenmark.

Diese Therapieform ist jetzt am Klinikum Kassel für Patienten vom Kindesbis ins Seniorenalter möglich. Prof. Dr. Martin Wolf, Direktor der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Immunologie, hat bereits mehrjährige Erfahrung mit der autologen Stammzelltransplantation. PD Dr. Michaela Nathrath, Direktorin der Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie, bietet seit diesem Herbst die Therapie auch für Kinder in Kassel an. Im Interview erläutern die Ärzte Chancen und Herausforderungen der Behandlung.

Was macht Blutstammzellen so besonders?

Prof. Wolf: „Blutstammzellen sind Vorläuferzellen, aus denen sich später alle weiteren Blutzellen entwi-

ckeln können. Sie sind sozusagen die Mutter aller Blutzellen. Sie werden im Knochenmark gebildet und reifen zu weißen und roten Blutzellen sowie Blutplättchen heran.“ Welche Patienten erhalten eine Hochdosis-Chemotherapie mit anschließender Stammzelltransplantation?

Dr. Nathrath: „Grundsätzlich nur Patienten mit Tumoren, die auf eine Chemotherapie ansprechen. Wenn eine normal dosierte Chemotherapie zwar eine Rückbildung, jedoch keine völlige Zerstörung erreicht, kann eine zehnmal stärkere Chemotherapie des Öfteren doch alle verbliebenen Tumorzellen abtöten. In der Kinderonkologie setzt man die Hochdosis-­ Chemotherapie beispielsweise bei einem Rückfall eines Morbus Hodgkin, einem Lymphdrüsenkrebs, oder bei ­einem nur im Kindesalter vorkommenden Tumor, dem Neuroblastom, ein. Für Kinder mit Leukämie wird diese Therapie derzeit nicht angewandt. Sie benötigen eine allogene Stammzelltransplantation, also die Gabe von Spenderstammzellen.“

Morgen darf er nach Hause: PD Dr. Michaela Nathrath spricht mit Lucas (17) über seine baldige Entlassung. Er war der erste Jugendliche im Klinikum Kassel, bei dem die autologe Stammzellentransplantation durchgeführt wurde.

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Prof. Wolf: „Wir setzen die Hochdosis-Chemotherapie bei Erwachsenen beispielsweise bei Plasmozytomen, einer Krebserkrankung des Knochenmarks, ein. Bestimmte Formen von Lymphomen wie das Man-

telzelllymphom werden auch sofort hochdosistherapiert, andere erst, wenn der Krebs rezidiviert ist, also wiederkehrt. Gute Erfolge zeigt die Therapie auch bei Weichteilsarkomen sowie in der Behandlung von Leukämie bei Erwachsenen.“ Wie sind die einzelnen Schritte der Behandlung?

Dr. Nathrath: „Damit man überhaupt Blutstammzellen in ausreichendem Maße gewinnen kann, muss man zunächst einen Wachstumsanreiz geben. Also erhält der Patient im ersten Schritt eine Chemotherapie. Dadurch fallen die Blutzellen ab und die Blutbildung wird angeregt.

Diesen Effekt verstärkt man, indem man nun zusätzlich einen Wachstumsfaktor ver- Bereits zwei Wochen nach der Blutstammzelltransplantation fühlt sich Karin Toschek aus Baunatal wieder abreicht. Dadurch werden so wohl. „Ich habe mich im Klinikum Kassel sehr gut aufgehoben gefühlt“, sagt sie. Die 71-Jährige litt an einem bei dem sich multiple Tumorherde im Knochenmark bilden. Prof. Dr. Martin Wolf teilt ihr mit, viele Blutstammzellen ge- Plasmozytom, dass sie in ein paar Tagen nach Hause gehen kann. bildet, dass sie nicht nur im Vene über einen Katheter in den Seeine Pause von wenigen Tagen und Knochenmark zu finden sind, sondern parator. Die Stammzellen werden mit schließlich gibt man die aufgetauten auch ins Blut wandern. Um festzusteleinem bestimmten Verfahren gesamBlutstammzellen über einen Venenlen, ob bereits genug Blutstammzellen melt und das übrige Blut läuft über katheter wieder zurück. Die folgende abgeschöpft werden können, nimmt eine zweite Venenleitung zurück in Zeit ist eine kritische Phase, weil der unser Zentrallabor unter Leitung von den Körper. Die gewonnenen StammPatient keine Immunabwehr besitzt.

PD Dr. Karl H. Reuner eine Durchflusszellen werden eingefroren.“ Er muss daher in dieser Zeit vor Infekzytometrie vor, bei der die Menge der tionsherden besonders geschützt sein Stammzellen im Blut gemessen wird.

Prof. Wolf: „Im Anschluss an die (siehe Kasten). Wenn sich anschlieWenn die Werte ausreichend sind, Stammzellgewinnung können wir ßend ausreichend neue Blutzellen kann der Blutspendedienst des DRK nun die eigentliche Hochdosis-Theragebildet haben und der Patient sich die Blutwäsche mit dem Blutseparapie durchführen. Sie dauert zwischen wohlfühlt, ist die stationäre Behandtor beginnen. Das funktioniert ähnlich einem und sechs Tagen. Dann folgt lung abgeschlossen.“ wie bei der Dialyse. Blut läuft aus der

Mehr Plätze für Krebspatienten der Medizinischen Klinik IV Im Zuge der Baumaßnahmen im Klinikum Kassel hat die Medizinische Klinik IV (Hämatologie, Onkologie und Immunologie) zwölf neue Einzelzimmer erhalten. Insgesamt vergrößert sich damit die Bettenzahl von 42 auf 48. In den neuen Zim-

mern sind die infektionsgefährdeten Patienten mit modernster Technik geschützt. Die Zimmer sind durch eine Schleuse vom Gang getrennt.

Ein spezielles Luftfilter-System, das mit Überdruck arbeitet, verhindert das Eindringen von Keimen.

Wie lange dauert die Behandlung insgesamt?

Prof. Wolf: „Grob kann man sagen, dass der Hochdosis-Block insgesamt etwa vier Wochen dauert. Die gesamte Behandlung einer Krebserkrankung nimmt bei uns zwischen fünf Monaten und einem Jahr in Anspruch.“ StippVisite 4/2010

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Hilfe beim Spagat zwischen Beruf und Familie Familienbewusste Unternehmenskultur bescheinigt Dem Klinikum Kassel ist auch von offizieller Seite bestätigt worden, dass es zu den familienfreundlichen Arbeitgebern zählt: Das Krankenhaus der Maximalversorgung erhielt als eine der ersten Kliniken in Hessen das Zertifikat des audits berufundfamilie. Mit dem Zertifikat wird dem Klinikum bescheinigt, dass es die Entwicklung einer familienbewussten Unternehmenskultur fördert, gleichzeitig verpflichtet sich das Unternehmen zur Umsetzung weiterer Maßnahmen.

Das kranke Kind muss kurzfristig zu Hause betreut werden oder die Tagesmutter fällt plötzlich aus oder der 80-jährige Vater ist gestürzt und kann sich nicht mehr allein versorgen. Es gibt viele Anlässe, die von Berufstätigen mit Familie viel Organisationsgeschick und gute Nerven erfordern.

Selbst wenn nichts Unerwartetes eintritt, bleibt oft das schlechte Gewissen, weil das eine oder das andere zu kurz kommt. Um seine Familienfreundlichkeit und damit seine Attraktivität als Arbeitgeber noch weiter zu stärken, hat sich das Klinikum Kassel daher am „audit berufundfamilie“ der gemeinnützigen Hertie-Stiftung beteiligt. Dabei geht es nicht nur um Familien mit Kindern, sondern ganz bewusst auch um die Pflege von Angehörigen.

Als besonders positiv wurde bei der Zertifizierung die betriebseigene Kindertagesstätte mit schichtorientierten Öffnungszeiten hervorgehoben, in der Kinder bereits ab einem Alter von sechs Monaten betreut werden.

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Sind sehr froh über die betriebseigene Kindertagesstätte direkt am Klinikum, in der schon Kinder ab sechs Monaten betreut werden: Annegret und Dr. Thomas Dietze mit Rebecca (3) und Miriam (23 Monate).

Außerdem biete das Klinikum seinen Beschäftigten vielfältige Teilzeitmöglichkeiten und habe verbindliche Regelungen zu Arbeitszeitkonten geschaffen. Die finanzielle Unterstützung von Aktivitäten für die ganze Familie durch den Sozialfonds wurde ebenso erwähnt wie der Springerpool im Pflegebereich, der bei kurzfristigem Personalausfall aushilft, so dass Pflegekräfte seltener aus dem Frei geholt werden müssen. „Wir sehen das Zertifikat als externe Bestätigung unseres Engagements zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie und freuen uns über einen weiteren Baustein zur Steigerung unserer Attraktivität als Arbeitgeber“, so Arbeitsdirektorin Birgit Dilchert. „Wir werden unsere Beschäftigten weiter intensiv dabei unterstützen, den täglichen Spagat zwischen beruflichen

und familiären Verpflichtungen erfolgreich zu bewältigen.“ Als Zertifikatsträger verpflichtet sich das Klinikum auch, innerhalb von drei Jahren zusätzliche Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Familienfreundlichkeit umzusetzen. Dazu zählen unter anderem der Ausbau von Teilzeitangeboten speziell im ärztlichen Bereich, die Entwicklung eines Unterstützungsangebotes für Beschäftigte, die ihre Angehörigen pflegen, ein Kontakthalte- und Wiedereingliederungsprogramm für Familienzeitler sowie die Unterstützung von Männern beim Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Die öffentliche Verleihung der Zertifikatsurkunden erfolgt einmal jährlich in Berlin, voraussichtlich im Juni 2011.

Hilfe bei der Klinikwahl: „Ausgezeichnet. Für Kinder“ Kasseler Kinderkliniken erhielten Gütesiegel für drei Bereiche

Drei Kasseler Kinderkliniken bzw.

-abteilungen haben das Gütesiegel „Ausgezeichnet. für Kinder“ erhalten: die Pädiatrie (allgemeine Kinderheilkunde) und die Kinderchirurgie im Kinderkrankenhaus Park Schönfeld sowie die Pädiatrie im Klinikum Kassel.

Um dieses Zertifikat zu bekommen, haben sich die drei Bereiche freiwillig dieser Qualitätsprüfung gestellt und die Kriterien ausnahmslos erfüllt.

Kranke Kinder gehören in Kinderkliniken. Das wissen Kinderärzte und Eltern seit langem. Damit Eltern selbst prüfen können, ob die für sie nächstgelegene Klinik die Qualitätskriterien einer guten Klinik erfüllt, wird seit 2009 das Gütesiegel „Ausgezeichnet. für Kinder“ vergeben, welches un-

ter Federführung der Gesellschaft für Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e.V. entwickelt wurde. Die Qualitätskriterien beziehen sich auf die personelle, räumliche und technische Ausstattung, die Organisation und die Qualitätssicherung.

licher Direktor des Kinderkrankenhauses Park Schönfeld und Chefarzt für Pädiatrie an beiden Standorten in Kassel (Klinikum und Kinderkrankenhaus Park Schönfeld). Und Dr. Peter Illing, Chefarzt Kinderchirurgie ergänzt: „Wir wollen die höchsten Standards erfüllen – nicht nur in fachlicher Hinsicht, sondern auch bei der kindgerechten Betreuung.“ Die beiden allgemeinpädiatrischen Bereiche behandeln jährlich rund 5000 Kinder und Jugendliche stationär, die Kinderchirurgie etwa 2600 junge Patienten.

„Wir freuen uns sehr über die offizielle Bestätigung, dass wir die hohen Anforderungen an spezielle Kinderkrankenhäuser umfassend erfüllen“, so Prof. Dr. Friedrich K. Tegtmeyer, Ärztdirekt vis-à-vis Beratung in allen Arzneimittelfragen Verleih von Intervallmilchpumpen Vier exklusive Kundenparkplätze

Apotheker S. Räuber Mönchebergstraße 50 34125 Kassel

Alles gut überstanden: Ingrid Zeisberg-Heinemann, Kinderkrankenschwester im Kinderkrankenhaus Park Schönfeld, überreicht nach der Operation eine Tapferkeitsurkunde.

Telefon 87 79 79

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Sich die Sorgen von der Seele reden Die ökumenische Klinikseelsorge im Klinikum Kassel Seelsorgerinnen und Seelsorger beider Konfessionen sind in allen Häusern der Gesundheit Nordhessen unterwegs. Sie haben Zeit für die, die eine schwere Diagnose erhalten haben oder einen schlimmen Unfall hatten, die Angst vor einer Operation haben oder vor dem, was noch kommt. Reden macht die Seele leichter und eröffnet Kraftquellen, die neu sind oder lange unbeachtet waren.

Im Klinikum Kassel kommen neben den Gemeindepfarrerinnen und -pfarrern die Klinikseelsorgerinnen und -seelsorger des ökumenischen Seelsorge-Teams zu den Patienten. Anfragen erreichen das Team über: 0561/980-2822 oder 9802820.

Außerdem gibt es in Haus 13 eine Kapelle. Dort beginnt jeden Sonntag um 10 Uhr ein Gottesdienst. Es tut manchmal aber auch gut, dort in einem Gebet vor Gott auszuschütten, was einen bedrückt, eine Kerze an­zuzünden oder ein Anliegen in das ausliegende Fürbittenbuch zu schreiben.

Das ökumenische Seelsorge-Team im Klinikum Kassel (von links): Klinikseelsorgerin Margarethe Steier, Pfarrerin Gundula Goldbach-Bolz, Klinikseelsorgerin Judith Pickard, Klinikseelsorgerin Regina Gries, Klinikpfarrerin Mechtild Hoffmann-Bonas, Klinikpfarrerin Ursula Josuttis, Pfarrer Thomas Meyer, Klinikpfarrerin Adelheid Römer-Bornmann.

Kliniken Bad Wildungen

Fachkliniken Fürstenhof und Helenenklinik

Brunnenallee 39, 34537 Bad Wildungen,  05621 704-03

Laustraße 35, 34537 Bad Wildungen,  05621 85-0

Fachklinik Fürstenhof Bad Wildungen

Helenenklinik Bad Wildungen

Fach- und Rehabilitationsklinik für - Innere Medizin, Herz-, Kreislauferkrankungen und - Neurologie und - Erkrankungen der Atmungsorgane

Fach- und Rehabilitationsklinik für - Urologie mit Urogynäkologie/ Gynäkologie - Orthopädie und - Innere Medizin/Nephrologie

Informieren Sie sich über unsere Kliniken am Gelände der Landesgartenschau 2006, in unmittelbarer Nähe zum Kurpark und der Flaniermeile. Mitten in Hessen, im Herzen Deutschlands. Beide Kliniken mit ganzheitlicher Therapie, sind im Verbund zur 2006 neu eröffneten Stadtklinik für Akutmedizin und bieten somit eine durchgängige Behandlungskette. www.asklepios.com

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Über achtzig Metastasen aus der Lunge entfernt Neue Laser-Operationsmethode in der Thoraxchirurgie des Klinikum Kassel Rebecca aus Thüringen ist erst 16 Jahre alt. Bis vor wenigen Monaten hatte sie über achtzig Metastasen in der Lunge. Früher wäre das vermutlich ihr Todesurteil gewesen. Aber dank moderner Lasertechnik, die neuerdings in der Thoraxchirurgie des Klinikum Kassel eingesetzt wird, hat das Mädchen eine positive Prognose. Chefarzt Dr. Sebastian Kellner operierte sie im Laufe dieses Jahres in zwei Sitzungen rechts und links. Kürzlich war Rebecca zur Nachuntersuchung im Klinikum Kassel. Heute gilt sie als tumorfrei.

Rebecca hatte ursprünglich ein Ohrspeicheldrüsen-Karzinom, das zunächst jahrelang nicht erkannt worden war. Als das Mädchen 13 Jahre alt war, wurde dieser Primär-Tumor entfernt. Eine Computertomografie der Lunge wurde in der Folgezeit nicht durchgeführt. Drei Jahre später dann stellte sich heraus, dass der Krebs auch in die Lunge gestreut hatte. Im Frühjahr dieses Jahres kam die mittlerweile 16-jährige Rebecca zu Dr. Kellner. An seiner früheren Wirkungsstätte in Erlangen sollte er zunächst in einer endoskopischen Operation nur eine Gewebeprobe entnehmen.

Dabei bestätigte sich der Verdacht auf

Nach dem erfolgreichen Eingriff in diesem Sommer: Die 16-jährige Rebecca und ihre Mutter Angelika verabschieden sich von Dr. Sebastian Kellner. Der Direktor der Thoraxchirurgie am Klinikum Kassel hatte der jungen Patientin in zwei Operationen über achtzig Lungenmetastasen entfernt.

Lungenmetastasen und der Thoraxchirurg entschloss sich nach Rücksprache mit allen behandelnden Ärzten zur Entfernung aller Metastasen.

sem Zustand erkennt Dr. Kellner millimetergroße Metasten. Mit dem Laser (siehe Kasten) entfernt er jede einzelne Metastase präzise. Die erste Operation dauerte rund sechs StunDr. Sebastian Kellner operierte im den. Bei Rebecca wird etwa zehn WoFrühjahr den rechten ­Lungenflügel chen nach der ersten Operation auch der jungen Patienten. Bei der soder zweite Lungenflügel vom Krebs genannten Laser-Metastasektomie befreit. Zu diesem Zeitpunkt ist Dr. kommt zwar nicht Schlüsselloch-ChiKellner bereits Chefarzt der Thoraxrurgie zum Einsatz, dennoch reicht es chirurgie am Klinikum Kassel und aus, über einen kleinen Schnitt in den behandelt seine Patientin in NordBrustkorb zu gelangen. Dann wird die hessen. Nach weiteren dreieinhalb betroffene Lunge von der Luftzufuhr Stunden hat die 16-Jährige keine Meabgeschnitten. So schrumpft sie auf tastasen mehr. Als sie Ende Oktober etwa ein Drittel ihrer Größe. In diezur Nachuntersuchung kommt, stellen Privat-Dozentin Dr. Michaela Nathrath, ChefDer Lungenlaser: ärztin der Kinderonkologie, Der in der Klinik für Thoraxchirurgie des Klinikum Kassel verwendete Laser hat eine Welund Dr. Sebastian Kellner lenlänge von 1318 Nanometern. Sein Licht ist nicht sichtbar, hat jedoch die Eigenschaft, fest, dass sich keine weidas besonders stark durchblutete und feine Gewebe der Lunge schonend zu schneiden. teren Tumore gebildet haDas Gewebe verschorft sofort, sodass es nicht zu Blutungen kommt. Blutgefäße oder ben.

Luftröhrenäste (Bronchien) brennen wegen ihrer guten Wärmeableitung nicht so schnell weg und können daher mit Clips oder Nähten dicht verschlossen werden.

Fortsetzung auf Seite 12 StippVisite 4/2010

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Bernd Tilenius wird neuer Geschäftsführer Krankenhaus Bad Arolsen und Kreisklinik Wolfhagen mit neuer Leitung Als neuer Geschäftsführer wird ab Anfang Januar 2011 Bernd Tilenius die Verantwortung für das Krankenhaus Bad Arolsen und die Kreisklinik Wolfhagen übernehmen. „Mit Bernd Tilenius wurde ein Bewerber gefunden, der mit seiner ausgewiesenen Fach- und Sozialkompetenz überzeugte“, so GNH-Vorstandsvorsitzender Dr. Gerhard Sontheimer. Vorteilhaft sei darüber hinaus, dass er die Strukturen der Landkreise Waldeck-Frankenberg und Kassel kenne.

Bernd Tilenius hat nach dem Abitur an der Christian-Rauch-Schule in Bad Arolsen eine Ausbildung bei der AOK in Korbach absolviert. Beim anschließenden Studium der Wirtschaftswissenschaften hat er sich früh auf den Bereich des Krankenhausmanagements konzentriert. Nach Abschluss des Studiums an der Gesamthochschule Kassel konnte er das theoretische Wissen als Direktionsassistent der Paracelsus-Elena-Klinik in Kassel in die Praxis umsetzen. Es folgte eine

Fortsetzung von Seite 11 Die neue Operationstechnik ermöglicht es dem Arzt, die Metastasen sehr präzise zu entfernen. Wo man früher ganze Segmente oder Lappen der Lunge herausnehmen musste, behält der Krebspatient heute viel mehr gesundes Lungengewebe. „Dank der neuen Technik kann ich sehr nah an die Metastase herangehen“, erklärt Dr. Kellner. Das ist möglich, weil der La-

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über zehnjährige Verantwortung als Verwaltungsdirektor dieser Spezialklinik für neurologische Bewegungsstörungen und ihrer kleinen Dependance auf Helgoland. Seit knapp zwei Jahren ist Bernd Tilenius als Geschäftsführer am Evangelischen Bathildiskranken-

Bernd Tilenius

ser mit sehr hohen Temperaturen arbeitet und so die Tumorzellen restlos vernichtet. „Außerdem habe ich aufgrund der Wellenlänge von 1318 Nanometern eine bessere Verschorfung als beispielsweise bei herkömmlichen Lasern, die mit 1064 Nanometern Wellenlänge arbeiten.“ In der Region könnten noch mehr Patienten wie Rebecca von der neuen Operationsmethode profitieren, meint Dr. Kellner. Es bestünde leider noch immer

haus Bad Pyrmont – ergänzt um zwei Einrichtungen der Altenhilfe – tätig.

Der 42-Jährige wird am 1. Januar 2011 die neue Aufgabe in Bad Arolsen und Wolfhagen übernehmen. „Mein Ziel ist es, gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Vernetzung der beiden Standorte innerhalb der Gesundheit Nordhessen weiter voran zu treiben, die wohnortnahe Versorgung mit Gesundheitsleistungen zu sichern und die Kliniken weiterzuentwickeln“, so der künftige Chef von rund 560 Beschäftigten. „Und dies in einer Region, in der man nicht nur erfolgreich arbeiten, sondern auch gut leben kann.“ Ebenfalls Geschäftsführer bei den Kreiskliniken Kassel ist wie bisher Dr. Jörg Bader, der sich vorrangig um die Kreiskliniken in Hofgeismar und Bad Karlshafen kümmert.

die Vorstellung, dass Lungenmetastasen ein Endstadium der Krebserkrankung darstellten. Die Laser-Metastasektomie könne dagegen für Patienten, die keinen weiteren Tumorbefall im Körper haben und deren angrenzende Lymphknoten nicht betroffen sind, eine große Chance darstellen.

Information: Dr. Sebastian Kellner Tel. 0561/980-5280

Hohe Qualität des Angebots Kreisklinik Helmarshausen erneut nach KTQ rezertifiziert Der Kreisklinik Helmarshausen ist ihre Leistungsfähigkeit erneut von externen Fachleuten bestätigt worden: Sie hat die Rezertifizierung nach KTQ bestanden und darf dieses Gütesiegel weitere drei Jahre führen.

KTQ steht für „Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen“ und wird von relevanten Organisationen des deutschen Gesundheitswesens getragen (Bundesärztekammer, Deutscher Pflegerat, Deutsche Krankenhausgesellschaft, Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenversicherungen, Hartmannbund).

Seit 2004 werden die Kreiskliniken

Kassel mit den Standorten Helmarshausen, Hofgeismar und Wolfhagen im 3-Jahresrhythmus nach KTQ zertifiziert. Die Kreisklinik Helmarshausen war im September 2010 an der Reihe und stellte sich einer umfassenden Überprüfung aller Krankenhausbereiche durch externe Fachleute.

Nach zwei Tagen mit vielen Gesprächen und Begehungen bescheinigten die Visitoren den Beschäftigten der Kreisklinik eine überaus gute Arbeit in den vergangenen drei Jahren. Im Vergleich zur Rezertifizierung 2007 konnte sich die Kreisklinik sogar weiter verbessern. Dies ist vor allem dem Engagement aller Mitarbeiter in Zusammenarbeit mit dem Qualitätsmanagement-Team, der Geschäftsfüh-

rung und der Gesundheit Nordhessen zu verdanken. Dieser große Zusammenhalt der Mitarbeiter in Helmarshausen ist auch den Visitoren außerordentlich positiv aufgefallen. „Wir freuen uns sehr, dass die Visitoren die erfolgreiche Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so positiv gewürdigt haben“, sagte Kreiskliniken Geschäftsführer Dr. Jörg Bader. „Neben dem Lob haben wir natürlich auch wichtige Hinweise für weitere Optimierungen erhalten, es gibt schließlich immer etwas zu verbessern.“ Somit stehen wieder drei Jahre intensiver Arbeit bis zur nächsten Rezertifizierung in 2013 an.

Information: Tel. 05672/998-0

Wiedersehen mit Geburtshilfe-Team Ganz vorsichtig hebt Kiani die Babypuppe hoch und stützt das Köpfchen ab – so wie es Hebamme Julia Wimmel ihr gerade erklärt hat. Die Dreijährige zählte zu den jüngeren Gästen beim Tag der offenen Tür, zu dem das Geburtshilfe-Team der Frauenklinik im Klinikum Kassel eingeladen hatte. Einige hundert werdende Mütter und Väter sowie junge Eltern informierten sich dort über das umfassende Angebot der Geburtshilfe, verewigten ihre Schwangeren-Bäuche in Gips und ließen sich Stilltipps von den Fachfrauen geben. Und so manches Baby, das in den vergangenen Monaten im Klinikum Kassel das Licht der Welt erblickt hatte, wurde stolz den Hebammen, Pflegekräfte und Ärzten vorgestellt, die das Neugeborene während des Klinikaufenthaltes kompetent und liebevoll umsorgt hatten. Der Erlös ei-

ner Tombola in Höhe von rund 850 Euro kommt dem Verein „Hilfe für Kinder und Erwachsene im Krankenhaus“ zugute.

Wer den Tag der offenen Tür verpasst hat: Die Frauenklinik im Klinikum bietet wöchentlich Informationsabende für werdende Eltern an. Bis Ende 2010 jeweils donnerstags um 20 Uhr im Infocenter des Klinikums (Mönchebergstraße 41-43), ab Januar 2011 jeweils dienstags um 20.15 Uhr in der Elternschule des Klinikums (Haus 8, Eingang B). Kontakt: Kreißsaal, Tel. 0561/9803121, Station Tel. 980-3120.

Weitere Informationen unter www.gesundheit-nordhessen.de/geburtshilfe.

Dort findet sich auch das Programm der Elternschule mit zahlreichen Angeboten für die Zeit der Schwangerschaft und das erste Jahr mit dem Baby.

Früh übt sich – die kleine Kiani lässt sich von Hebamme Julia Wimmel zeigen, wie sie die Babypuppe richtig hält.

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Notfall wie im echten Leben Intensivstation trainierte mit Simulator und Videoanalyse Notfall auf der Neu- und Früh­ geborenen­intensivstation: Bei einem beatmeten Baby mit einer schweren Lungenentzündung hat Sekret den Tubus verstopft, das Kind bekommt keine Luft mehr. Auch bei erfahrenen Ärzten und Pflegekräften steigt der Adrenalinspiegel. Jeder Handgriff muss sitzen, um das Baby erfolgreich zu reanimieren und das junge Leben zu retten.

Dabei geriet kürzlich beim Team der Neu- und Frühgeborenenintensiv­ station im Klinikum Kassel ganz in Vergessenheit, dass es sich nicht um ein echtes Baby, sondern um einen Patientensimulator der neuesten Generation handelt. Dieser künstliche Patient ermöglicht beispielsweise die

Die Kamera (oben Mitte) hält jeden Handgriff fest: die Kinderkrankenschwestern Janina Zwick, Alexandra Ziesche-Rotter, Gudrun Freese und Najle Usein beim Simulationstraining.

Simulation verschiedener Atemmuster und -geräusche, die Intubation und Punktion. Das Szenario gehörte zu einem Trainingsprogramm für 32 Mediziner und Pflegekräfte zur weiteren Verbesserung der Teamarbeit bei Notfallsituationen.

Steuerten den Patientensimulator und die Kameras: Aram Mai (vorn) und Jonas Simme von PAEDSIM.

Mit Hilfe von drei Kameras wurde jeder Handgriff des diensthabenden Teams überwacht. Im Zimmer daneben beobachteten die

Kolleginnen und Kollegen per Videoübertragung kritisch, ob das Notfallmanagement optimal ablief.

Von dem sehr realitätsnahen Training waren alle Beteiligten begeistert. „Wir haben es als echten Notfall mit einem echten Baby empfunden“, berichtete der leitende Arzt der Station, Dr. Dirk Müller. „Jede Kleinigkeit haben die Kollegen nebenan gesehen.“ Das Training im Klinikum Kassel wurde von PAEDSIM angeboten, einem Ausbildungsprojekt, das als Kooperation von mehreren Simulationszentren in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA ins Leben gerufen wurde.

Zweithaarstudio Klengler Klengler Inh. Anina Klengler-Casati

Wir haben uns spezialisiert auf Perücken für Chemotherapie in Echt- und Kunsthaar und führen seit über 20 Jahren Krankenhausbesuche durch.

– Alle Krankenkassen zugelassen – Holländische Str. 48 • 34127 Kassel • Telefon (05 61) 89 95 28 • www.zweithaarstudio-klengler.de • info@zweithaarstudio-klengler.de

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StippVisite 4/2010

Alle Sinne wieder aktivieren Mobiler Snoezelenwagen in der Seniorenwohnanlage Fasanenhof Die winterlichen Tage haben viele Sinneseindrücke zu bieten: Zu hause backt man Plätzchen. Am Schlittenhang werden Glühwein und heißer Tee ausgeschenkt. Schon nachmittags ist es dunkel. Der Wind weht Fußgängern kalt und scharf um die Nasen, unter ihren Füßen knirschen Schneekristalle. Es glitzern bunte Beleuchtungen in den Fenstern und auf den Dächern.

Man hört, sieht, fühlt, schmeckt und riecht gerade jetzt ganz besonders intensiv.

Aber nur, wenn man selbst mobil ist und am Leben draußen teilhaben kann. Alten, bettlägerigen Menschen bleibt diese Möglichkeit, ihre Sinne zu aktivieren, verschlossen. Daher müssen die Sinneseindrücke direkt an ihr Bett gebracht werden. Mithilfe eines sogenannten mobilen Snoezelenwagens (Sprich: Snuselenwagens, siehe Kasten) in der Seniorenwohnanlage (SWA) Fasanenhof werden seit diesem Jahr die fünf Sinne der Bewohner aktiviert. „Es geht um Entspannung durch Aktivierung“, sagt die Ergo- und Gerontotherapeutin Marion Schrebkowski, die zusammen mit einer Pflegefachkraft für die Snoezelen-Methode in der SWA Fasanenhof verantwortlich ist. „Die Therapie eignet sich besonders für Bettlägerige und stark demenziell veränderte Bewohner“, erklärt sie. Ihre Sinne werden durch den Einsatz der Snoezelenmedien gezielt angeregt.

In dem Wagen finden sich Gegenstände, die alle Sinne anregen. So riechen die Bewohner etwa Rosmarin oder Lavendel in kleinen Duftsäckchen. Sie lauschen Geschichten, die ihnen vorgelesen werden, oder hö-

Ein Angebot direkt am Bett: Marion Schrebkowski präsentiert der zwischenzeitlich bettlägerigen Bewohnerin der SWA Fasanenhof Irma Kleist verschiedene Medien des mobilen Snoezelenwagens.

ren ihre Lieblingsmusik. Ein Projektor wirft ihnen kaleidoskopartige Bilder von Schmetterlingen und bunten Farben an die Wand. Sie fühlen unterschiedliche Materialien in den Händen oder werden vorsichtig massiert. Manchmal kosten sie auch einen Tropfen sauren Zitronensaftes oder einen Löffel süßen Bananenpürees.

Hintergrund: Das Wort Snoezelen kommt aus dem Niederländischen und ist eine Kombination der Ausdrücke „Snuffelen“ (Riechen) und „Doezelen“ (Dösen, Schlummern). Die Therapieform wurde Ende der 70er Jahre ursprünglich zur Aktivierung schwerstbehinderter Menschen erfunden. Im Laufe ihrer Weiterentwicklung stellte sich heraus, dass sie auch bei bettlägerigen, dementiell erkrankten Senioren die sensitive Wahrnehmung anregt und gleichzeitig zu Entspannung führt.

„Es ist notwendig, die Biografie des Bewohners zu kennen. Beispielsweise muss ich wissen, ob er Volksmusik oder Klassik mag, um ihm Freude zu bereiten“, sagt Marion Schrebkowski.

Der mobile Snoezelenwagen wird daher nur von speziell geschulten Mitarbeitern eingesetzt, die die Signale der Bewohner deuten und entsprechend reagieren können. Marion Schrebkowski betreut beispielsweise eine Bewohnerin, die bis auf einen flüchtigen Blick, wenn sie angesprochen wird, kaum Reaktionen zeigt. Sie weiß jedoch von ihr, dass sie schon immer klassische Musik mochte. Sobald Marion Schrebkowski ihr diese Melodien vorspielt, wippt die alte Dame ganz sanft mit den Füßen und hat auch länger die Augen geöffnet.

Das sind Erfolgsmomente für die erfahrene Ergotherapeutin: „Wir haben den Bewohner einmal erreicht und wenn es nur für kurze Zeit ist“, sagt sie.

Kontakt: SWA Fasanenhof Tel. 0561/87 983 - 0 StippVisite 4/2010

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Gesundheitsurlaub im Bio-Vital- & Wellnesshotel Albblick Fotos: © FIT Gesellschaft für gesundes Reisen GmbH und das Bio-Vital- & Wellnesshotel Albblick

Mit

fitREISEN in den Schwarzwald

Im familiär geführten Bio-Vital- & Wellnesshotel Albblick in Waldachtal-Salzstetten wird das Thema „Gesundheit und Wellness“ in allen Bereichen gelebt. Das vielfältige Programm reicht von der innovativen Rückenwoche über Entschlackungskuren bis hin zur Ayurveda-­ Individualwoche. Die Lage im Schwarzwald macht es darüber hinaus zu einem idealen Ausgangspunkt für Wander- und Mountainbike-Touren.

Wer im Urlaub etwas für seine Gesundheit tun oder sich einfach mal verwöhnen lassen möchte, ist hier genau richtig. Die ruhige, sonnige Südhanglage unmittelbar am Waldrand ist ideal für Natur- und AktivUrlauber und trägt dazu bei, den Akku wieder aufzuladen. Das hoteleigene Gesundheitszentrum ist spezialisiert auf Naturheilverfahren und bietet unter anderem Bäder und Massagen, Physio- und Bewegungstherapie sowie Magnetfeldtherapie an. Ein 1.000 Quadratmeter großes Beauty-Vitalcenter sowie Kneippanlage, Meditations- und Relaxraum, japanische Gartenlandschaft und der Well-Aktiv-Club sind weitere Beispiele für das Rundum-Verwöhnprogramm des Hauses. Auch Schlemmerfreunde kommen im Vital- & Wellnesshotel voll auf ihre Kosten: Die Wellness-Vollpension auf Basis einer naturbelassenen Bio-Küche beinhaltet neben vollwertigen und vitalstoffreichen Frühstücks- und Mittagsbuffets auch kleinere Snacks sowie Kaffee und Kuchen am Nachmittag. Den kulinarischen Höhepunkt des Tages erleben die Gäste des Hauses beim abendlichen Vier-Gang-Genießermenü. Wer möchte, kann auch eine Vollpension gemäß individuellem metabolic balance®-Ernährungsplan genießen.

Weitere Informationen erhalten Sie im Reisebüro oder direkt bei FITREISEN l Ravensteinstraße 2 l 60385 Frankfurt am Main l Tel. 069 405885 0 l Fax 069 405885 12 l www.fitreisen.de l E-Mail: info@fitreisen.de FITREISEN Zusatzkatalog 2010/11: Kur- und Wellness-Oasen weltweit FITREISEN legt jetzt eine Zusatzausgabe zu seinem FIT-Jahreskatalog 2010 für die Wintersaison 2010/2011 auf. Darin präsentiert der Spezialveranstalter für gesundes Reisen erstmals die Niederlande als Reiseziel sowie insgesamt 18 neue Hotels. FITREISEN setzt dabei auf neue, hochwertige Wellness-Angebote in Marokko, Deutschland und auf Mauritius. In Portugal ist erstmals das führende Spa für AntiAging buchbar, ebenso wie ein Haus auf Madeira mit Ayurveda-Arrangement. In Osteuropa stehen mit zusätzlichen fünf Häusern Heilkuren kombiniert mit Medical Wellness im Fokus. Die Produktpalette im Bereich Ernährung und Gesundheit ergänzen fünf Hotels mit speziellen Konzepten von F. X. Mayr bis zu Traditioneller Chinesischer Medizin. Außerdem bereichern innovative Programme in bewährten FIT-Hotels das Portfolio des Frankfurter Reiseveranstalters. Zusammen mit dem Jahreskatalog 2010 stehen FIT-Gästen jetzt 343 Hotels in 33 Ländern zur Auswahl. Oder möchten Sie den Aufenthalt im Bio-Vital- & Wellnesshotel Albblick gewinnen? Das Hotel verlost zusammen mit FITREISEN einen Gutschein für zwei Personen für das Arrangement „Innovative Rückenwoche“. Darin enthalten sind sechs Übernachtungen mit Albblick Wunsch-Vollpension sowie ein medizinischer Check-up, ein individuelles Trainingsprogramm, verschiedene Gymnastik-Einheiten, Massagen, Natur-Fango-Anwendungen und Nordic-Walking-Touren.

Beantworten Sie bitte folgende Fragen: • In welcher Region liegt das Bio-­Vital- & Wellnesshotel Albblick?

• Worauf ist das hoteleigene Gesundheitszentrum spezialisiert?

• Wie viele Übernachtungen enthält das Arrangement „Innovative ­Rückenwoche“?

• Wie viele neue Hotels präsentiert FITREISEN in seiner aktuellen Zusatzausgabe 2010/11?

Antworten bitte mit Adresse und Telefonnummer an: Redaktion ­StippVisite, Bockhorn 1, 29664 Walsrode. Einsendeschluss ist der 15. März 2011.

Viel Glück!

Gewinnerin des Reisequiz aus der Herbstausgabe der StippVisite ist R. Mehrens aus Itzehoe.

Sie gewinnt einen Aufenthalt mit sieben Übernachtungen und Anwendungen zur Rückenstärkung im Park­hotel Bad Bevensen.

Herzlichen Glückwunsch!

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StippVisite 4/2010

Das StippVisiteKreuzworträtsel Granatapfel Straffende Gesichtspflege Die neue Serie von Weleda: Ab 40 werden die ersten alters- und lichtbedingten ­Hautveränderungen sichtbar. Die Fähigkeit der Haut, Feuchtigkeit zu binden, nimmt ab.

Sie neigt zu Trockenheit und Falten­ bildung. Stoffwechsel und Zell­er­ neu­erung werden langsamer, die Schutzfunktion vor freien Radikalen verringert sich. Die neue Granatapfel Straffende Gesichtspflegeserie ist daher genau auf die Bedürfnisse der Haut in dieser Lebensphase abgestimmt: Wertvolle Wirkstoffe aus Granatapfel, kostbare Pflanzenöle und -extrakte sind die wesentlichen Bestandteile der schützenden Tagespflege, der reichhaltigen Nachtpflege, der Augenpflege und des intensiv pflegenden Serums. Mit kostbaren Wirkstoffen aus Granatapfel und Goldhirse aus biologischem Anbau schützt sie vor freien Radikalen und aktiviert die Hautregeneration.

Die Haut gewinnt an Elastizität und Spannkraft; sie wirkt straffer und erhält eine lebendig schöne Ausstrahlung. Die Produkte der Granatapfel Straffende Gesichtspflegeserie enthalten keine synthetischen Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe.

Gewinnen Sie mit der Lösung des Kreuzworträtsels eines von sieben Granatapfelsets im Wert von je 90 Euro.

Schicken Sie die Lösung an: Redaktion StippVisite Bockhorn 1 29664 Walsrode

Das Lösungswort des Kreuzworträtsels aus der Herbstausgabe der StippVisite lautete: ALGOLOGIE. Ein Kosmetikset mit Anti-Aging-Produkten der Thalasso Algologie® ­haben gewonnen: M. Mett, Wernigerode; R. Conrad, Leipzig; H. Lambrecht, Eilenburg; H. Krug, Grinsheim; W. Grüls, Bergisch Gladbach; A. Poppe, Heide/Holstein; E. Felters, Rösrath; J. Jacobi, Bischofsheim. Herzlichen Glückwunsch!

Einsendeschluss: 10. März 2011 Produkte von Weleda sind erhältlich in Apotheken, Fachhandel (Reform, Naturkost, Drogerie) sowie Drogeriemärkten und Kaufhäusern. Weitere Informationen: www.weleda.de StippVisite 4/2010

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Kontaktliste Gesundheit Nordhessen Holding AG

www.gesundheit-nordhessen.de, E-Mail: info@gesundheit-nordhessen.de

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Klinikum Kassel GmbH

Mönchebergstraße 41–43, 34125 Kassel, Tel. 0561/980-0

Augenklinik Prof. Dr. Rolf Effert

Tel. 980-3901

Frauenklinik Prof. Dr. Thomas Dimpfl Interdisziplin. Brustzentrum IBZ Kreißsaal

Tel. 980-3042 Tel. 980-3100 Tel. 980-3121

Hautklinik Prof. Dr. Rainer Rompel

Klinik für Neurochirurgie Prof. Dr. Wolfgang Deinsberger

Tel. 980-3086

Klinik für Neurologie Prof. Dr. Andreas Ferbert

Tel. 980-3091

Klinik für Neuropädiatrie mit Sozialpädiatrischem Zentrum Prof. Dr. Bernd Wilken

Tel. 980-3096

Tel. 980-3051

HNO-Klinik Prof. Dr. Ulrike Bockmühl

Klinik für Notfallmedizin Dr. Andreas Dauber

Tel. 980-3806

Tel. 980-3056

Institut für Labormedizin PD Dr. Karl H. Reuner

Tel. 980-2776

Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie PD Dr. Michaela Nathrath Tel. 980-3380

Institut für Pathologie Prof. Dr. Irina Berger Prof. Dres. G. F. Walter

Tel. 980-4001

Kinderklinik Prof. Dr. Friedrich K. Tegtmeyer

Tel. 980-3066

Klinik für Allgemeinund Viszeralchirurgie Prof. Dr. Jürgen Faß Darmzentrum

Tel. 980-5275 Tel. 980-3719

Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie Prof. Dr. Michael Tryba Tel. 980-3001 Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie komm. Dr. Hans-Jörg Kellner Tel. 980-5260 Klinik für Lungen- und Bronchialmedizin Prof. Dr. Adrian Gillissen Tel. 980-5285

Klinik für Plastische, Ästhetische und Handchirurgie Dr. Thomas Giesler Tel. 980-3811 Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Dr. Johannes Kipp Tel. 980-2551 Klinik für Thoraxchirurgie Dr. Sebastian Kellner

Tel. 980-5280

Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie Dr. Manfred Raible

Tel. 980-4026

Klinik für Urologie Prof. Dr. Björn Volkmer

Tel. 980-4031

Ludwig-Noll-Krankenhaus Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Dennhäuser Straße 156 Tel. 4804-0 PD Dr. Martin Ohlmeier Tel. 4804-401

Kinderkrankenhaus Park Schönfeld Kinder- und Jugendmedizin Prof. Dr. Friedrich K. Tegtmeyer Kinderchirurgie Dr. Peter Illing

Frankfurter Straße 167, Tel. 0561/9285-0

Tel. 9285-124

Anästhesie und Intensivmedizin Dr. Thomas Fischer Tel. 9285-138 Kinderradiologie N. N. Tel. 9285-143

Tel. 0561/980-2830

Standort Gesundheitszentrum Wilhelmshöher Allee 91 Tel. 0561/98794-0

Tel. 9285-313

Medizinische Klinik I Prof. Dr. Frank Schuppert Tel. 980-5270 Medizinische Klinik II Prof. Dr. Rainer Gradaus Prof. Dr. Jörg Neuzner Tel. 980-5250 Medizinische Klinik III Prof. Dr. Jörg Plum Tel. 980-5265 Medizinische Klinik IV Prof. Dr. Martin Wolf Tel. 980-3046 Strahlentherap. Gem.-Praxis Tel. 980-2730 Zentrum für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Prof. Dr. F.-P. Kuhn Tel. 980–5075 Neuroradiologie Dr. Ralf Siekmann Tel. 980-5074 ZMV: Labormedizin PD Dr. Karl H. Reuner Tel. 980-2776 Neurochirurgie Dr. Annette Kailing Mehrdad Salehi Tel. 980-3087 Nuklearmedizin PD Dr. Knut Liepe Tel. 980-4011 Pathologie Prof. Dr. Irina Berger Prof. Dres. G. F. Walter Tel. 980-4001 Radiologie Dr. Lüke Müller Tel. 980-5114 Appartements Tel. 980-2224 Blaue Helferinnen Tel. 980-2825 Diabetes- u. Ernährungsberatung Tel. 980-2955 Klinikseelsorge Tel. 980-2820 (ev)/-2822 (kath) Sozialdienst Tel. 980-2800

HNO-Heilkunde Jens Böe Tel. 7015936 , Lutz Schäfer Tel. 3161177

Reha-Zentrum Standort Klinikum Kassel Mönchebergstraße 41–43

Krankenhaus Bad Arolsen GmbH Innere Medizin Walter Knüppel, Dr. Bertolt Linder Tel. 800-161 Chirurgie Dr. Peter Ahrens, Dr. Peter Wotzlaw Tel. 800-222

Große Allee 50, 34454 Bad Arolsen, Tel. 05691/800-0

Anästhesie Christian Feine, Hermann Wohn

Tel. 800-0

Gynäkologie/Geburtshilfe Dr. H.-Achim Hertig Britt-Marie Jansson Dr. Ulrich Streich

Tel. 2057

Kreiskliniken Kassel GmbH Kreisklinik Helmarshausen

Am Fahlenberg 2–8 34385 Bad Karlshafen Tel. 05672/998-0 Innere Medizin Dr. Alois Kubek Andreas Hebbeker Tel. 998-187 Chirurgie Dr. Wolfgang Müller Tel. 998-181 Anästhesie/Intensivmedizin Dr. Adam Wozniak Tel. 998-173

Kreisklinik Hofgeismar

Liebenauer Straße 1 34369 Hofgeismar Innere Medizin Dr. Ulrich Braner Dr. Wilhelm Schmidt Chirurgie Axel Schneider Dr. Thomas Sürig Gynäkologie/Geburtshilfe Joachim Kuhl Anästhesie/Intensivmedizin Dr. Stefan Mähler

Seniorenwohnanlagen Kassel siehe rechte Seite

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Kreisklinik Wolfhagen Tel. 05671/81-0 Tel. 81-400 Tel. 81-300 Tel. 2006 Tel. 81-500

Am kleinen Ofenberg 1 34466 Wolfhagen Innere Medizin komm. Dr. Mathias Hughes Chirurgie Dr. Peter-Josef Frings Gynäkologie/Geburtshilfe Dr. Marion Reif-Kaiser Dr. Julia Jungermann Dr. Werner Prinz Anästhesie/Intensivmedizin Dr. Uwe Hecht Dr. Tino Stoppa HNO-Heilkunde Frank Dastych, Uwe Simon, Martin Stahl

Tel. 05692/40-0 Tel. 40-150 Tel. 40-500

Tel. 988550 Tel. 40-504 Tel. 40-505 Tel. 2270

Stippvisite2009_WOhnanl

Liebe Patientin, lieber Patient, die Patientenfürsprecherinnen und -fürsprecher in den Kliniken

18.02.2009

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Geborgenheit und Komfort Betreutes Service-Wohnen • sonnige 1 oder 2-Zimmer-Appartements großer Balkon, Duschbad, Küche • 24 Stunden Notrufsystem

• prüfen Anregungen und Beschwerden der Patienten und der Angehörigen,

• attraktive Freizeitangebote Tag für Tag gemeinsam genießen

• wenden sich mit deren Einverständnis an die zuständigen Stellen und versuchen zu vermitteln,

Marlies Rohrbach, Klinikum Kassel

• Probewohnen? Gerne!

• nehmen gern auch positive Erfahrungen entgegen und geben sie weiter.

Klinikum Kassel: Marlies Rohrbach, Sprechzeiten donnerstags 14.30 bis 16 Uhr, Haus 14, Eingang A, Zimmer 2, Tel. 0561/980-2811, Briefkasten im Eingangsbereich von Haus 14, der aber nicht täglich geleert wird Ludwig-Noll-Krankenhaus: Gudrun Burlon, mittwochs von 15.30 bis 16.30 Uhr, Haus 2, Dachgeschoss Kinderkrankenhaus Park Schönfeld: Iris Zaeske, dienstags 14.30 bis 15.30 Uhr, 4. Stock, Tel. 0561/9285-192 Krankenhaus Bad Arolsen: Gerda Schmalz und Ursula Halbich, montags von 11 bis 12 Uhr, Raum gegenüber Patientenaufnahme, Tel. 05691/800-172

Gudrun Burlon, Ludwig-Noll-Krankenhaus

SWA Lindenberg Faustmühlenweg 31 · 34123 Kassel Frau Angermann Telefon 05 61 / 950 77 - 27 Iris Zaeske, Kinder­ krankenhaus Park Schönfeld

Ursula Halbich, Gerda Schmalz, Krankenhaus Bad Arolsen Krankenhaus Bad Arolsen

Brigitte Briel, Kreisklinik Hofgeismar

Kreisklinik Helmarshausen: Eckhart Deutsch, dienstags 15 bis 18 Uhr, telefonisch über Zentrale 05672/998-0

In guten Händen Unterstützung im eigenen Zuhause

Kreisklinik Hofgeismar: Brigitte Briel, dienstags von 15 bis 17 Uhr, Tel. 05671/81-95555 Kreisklinik Wolfhagen: Elke Oppermann, mittwochs 9 bis 11 Uhr, Tel. 05692/40-440

SWA Fasanenhof Hinter dem Fasanenhof 1a · 34125 Kassel Frau Büchling Telefon 18.02.2009 05 61 / 879 83 - 20 14:11 Uhr Stippvisite2009

Vertrauen durch professionelle Pflege

Elke Oppermann, Kreisklinik Wolfhagen

Entlastung für Angehörige - auch im Urlaub

Ambulanter Pflegedienst SWA Aktiv Eckhart Deutsch, Kreisklinik Helmarshausen

Hinter dem Fasanenhof 1 H · 34125 Kassel Telefon 05 61 / 705 46 95-0 swaaktiv@gesundheit-nordhessen.de

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Versprochen ist gut,

garantiert besser ist

Mehr als ein Versprechen.

Bei uns dürfen Sie stets erstklassige Leistungen erwarten – davon sind wir so fest überzeugt, dass wir Ihnen die Service- und Beratungsqualität verbindlich garantieren.

Sollte es trotz größter Sorgfalt passieren, dass etwas mal nicht ganz perfekt funktioniert, entschuldigen wir uns bei Ihnen im Falle einer Panne mit einer Gutschrift von 5 EURO.