Stippvisite 04/2011

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Fortsetzung von Seite 5 dene Standorte in Kassel verteilt. Auch der Kindernotdienst des Kinderund Jugendmedizinischen Bereitschaftsdienstes hat hier seine Räume bezogen. Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe hat mit dem Einzug hochmoderne, ansprechende Räume und eine direkte Anbindung an die Kinderklinik erhalten. Schwangere, die im Klinikum Kassel entbinden – dem einzigen Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe in Nordhessen – finden damit nicht nur neue Kreißsäle und Stationen vor. Sie wissen auch, dass hier für Mutter und Kind alle Fachleute rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Neben der Geburtshilfe bietet die Frauenheilkunde ein zertifiziertes Interdisziplinäres Brustzentrum, ein zertifiziertes gynäkologisches Tumorzentrum, die Urogynäkologie mit dem Beckenbodenzentrum Nordhessen und zahlreiche weitere Angebote. Das große Interesse der Bevölkerung am neuen Zentrum wurde beim Tag der offenen Tür deutlich, zu dem rund 8.000 Besucherinnen und Besucher strömten. Sie informierten sich über das einzigartige Klinik­konzept, die sehr ansprechend gestalteten Räume sowie die modernste Technik.

Stimmungsvoll und umrahmt von internationalen Künstlern war die glanzvolle Eröffnungsfeier des neuen Zentrums für Frauen- und Kindermedizin am Klinikum Kassel.

Viele nutzten die Gelegenheit zu Gesprächen mit Kinderärzten, Frauenärzten, Hebammen und Pflegekräften. Die jungen Besucher hatten ihren Spaß mit den Klinikclowns, dem Kinder- und Jugendcircus Rambazotti, beim Gipsen und den Versuchen, mit Endoskopen Gummibärchen zu erwischen. Auch die kindgerechte Gestaltung des Neubaus kam bei den jungen Patienten super an. Wandgemälde, ein ganzjährig bespielbarer, überdachter Innenhof und Spielzeug sollen kranken Kindern und Jugendlichen den Klinikaufenthalt erleichtern. Dafür haben Firmen, Fördervereine, Privatpersonen und Beschäftigte bisher rund 400.000 Euro gespendet.

Kurz vor der Eröffnung hatte sich der hessische Sozialminister ­Stefan Grüttner das neue Zentrum für Frauen- und Kindermedizin angeschaut, das 51,8 Millionen Euro gekostet hat. Es bildet den Abschluss des ersten und größten Teils eines grundlegenden KlinikumUmbaus. ­Dieser erste Abschnitt ist mit insgesamt 116,5 Mil­lionen Euro veranschlagt und wird vom Land mit 74 Millionen Euro gefördert. Dabei handelt es sich um die größte finanzielle Investition des ­Landes Hessen im Krankenhausbereich. Grüttner sicherte zu, auch für den zweiten Bauabschnitt – den Bau des Empfangsgebäudes – in Kürze ­einen Fördermittelbescheid zu übergeben.

Sieben Disziplinen vernetzt

Und jetzt ganz fest pusten: Carolin Ruhland mit Jette und Lennert Böttcher. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im neuen Zentrum hatten für den Tag der offenen Tür ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, bei dem für jeden etwas dabei war.

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StippVisite 4/2011

Im neuen Zentrum für Frauen- und Kindermedizin arbeiten: • die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (Direktor Prof. Dr. Thomas Dimpfl) • die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (Direktor Prof. Dr. Friedrich K. Tegtmeyer) • die Klinik für Kinderanästhesie und Intensivmedizin (Direktor Dr. Thomas Fischer) • die Klinik für Kinderchirurgie und das Zentrum für schwerbrandverletzte Kinder (Direktor Dr. Peter Illing) • die Klinik für Neuropädiatrie, deren Sozialpädiatrisches Zentrum in der Mönchebergstraße 48 E bleibt (Direktor Prof. Dr. Bernd Wilken) • Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie (Direktorin Privatdozentin Dr. Michaela Nathrath) • die Kinderradiologie (Direktor Dr. Alfred E. Horwitz)


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