KINDERGÄRTEN . SCHULEN . HORT H.-S./AUGUST 2020
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Caritas Kita Teresa Maria
Am Ende eines ungewöhnlichen Kitajahres – Eindrücke vom Elternbeirat Die vergangenen drei Monate waren sowohl aus Familien-, als auch aus Erzieherinnensicht sehr ungewöhnlich. Von heute auf morgen konnten die Erzieherinnen ihrer Arbeit nicht mehr wie gewohnt nachgehen. Das Team der Caritas Kita Teresa Maria hat sich jedoch einiges einfallen lassen, um weiterhin Kontakt zu den Kindern zu halten. Die Osternester wurden (selbstverständlich mit Abstand) persönlich verteilt und hierbei auch die neue stellvertretende Leitung Frau Traub vorgestellt. Wir vom Elternbeirat möchten Frau Traub an dieser Stelle nochmals herzlich willkommen heißen und freuen uns auf die Zusammenarbeit und das „richtige" Kennenlernen in der nächsten Zeit. Damit unsere Kinder weiterhin die Erzieherinnen sehen konnten, wurden Videos von Mal- und Fingerspielen, Liedern und Vorlesegeschichten in einer Dropbox hochgeladen. Sogar ein kleines Fingerpuppenspiel und das Backen eines Kuchens inklusive Rezept wurden gefilmt, es war somit für jeden Geschmack etwas geboten. Es gab auch die Möglichkeit, über Skype oder Telefon zu kommunizieren. Als der Kindergarten für die Notbetreuung einiger Kinder öffnete, durften die restlichen Kinder sich wöchentlich eine Überraschung abholen, z.B. ein Bastelset für einen Sonnenfänger und ein Anzuchtset für Schnittlauch. Es lag immer eine Tüte Gummibärchen dabei, die
oft genug gleich am Zaun bei der Abholung geöffnet werden musste. Für unsere Kinder waren trotz aller Bemühungen die Wochen sehr lang, in denen sie ihre Freunde nicht sehen durften, da das Spielen mit Nicht-Gleichaltrigen keinen adäquaten Ersatz bietet und die Eltern "nebenbei" zusätzlich ihrer Arbeit im Home-Office nachgehen mussten. Öfter als sonst mussten viele Zugeständnisse gemacht werden: seitens der Kinder, die oft warten mussten, seitens der Eltern, die nun versuchten, ihre Arbeit größtenteils in der Nacht, wenn die Kinder schliefen, zu erledigen, seitens der Arbeitgeber, dass die Arbeit nicht in dem gewöhnlichen Umfang und Zeitraum erledigt wurde wie noch vor Corona. Als nach und nach immer mehr Kinder zurück in die Betreuung durften, wurde es für die anderen Kinder, die noch zu Hause bleiben mussten, von Tag zu Tag schwieriger zu verstehen, warum es manchen Freunden schon wieder erlaubt war zu kommen. Seit 1. Juli herrscht, abgesehen von verschärften Infektions- und Hygieneregeln, wieder ein eingeschränkter Normalbetrieb. Die Kinder sind glücklich, da sie endlich wieder mit ihren Freunden viel spielen dürfen. Wir hoffen, dass die geplanten ausgefallenen Aktivitäten, wie beispielsweise der Besuch der Feuerwehr oder die Verschönerung des Gartens, bald nachgeholt werden können. Conny Pöschl im Namen vom Elternbeirat
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