GastroJournal 7/2006

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AZA/JAA 8046 Zürich/Zurich Donnerstag/Jeudi, 16. 2. 2006 ■ Nr./No 7 ■ CHF 4.30

/ chaften s n e g e i L ilier Immob n/ Stelle ploi ’em Offres d

Jenny Blatter

Lucia Bleuler Kinderstuben 7 feiern

Feldschlösschen 2 feiern

Buveuse Art,absinthe et morale 12

Rolf Hirschy «Des steaks du jardin» 24 SOMMAIRE ■ Restauration

Arrêter les malfaiteurs

I N H A LT

Le nombre de cambriolages stagne, alors que les brigandages – plus violents physiquement et psychiquement – se multiplient. Aussi dans les restaurants. PAGE 15

■ Restauration

■ Restauration

Neues schätzen

Patenter les traiteurs

Nach wie vor besteht das Gastgewerbe weitgehend aus kleinen Familienbetrieben. Eine der grossen Herausforderungen ist es dabei, die Betriebe über Generationen in der Familie zu halten. Ein Praxisbeispiel. SEITE 5

Le Grand Conseil fribourgeois a décidé, en première lecture, d’introduire une nouvelle disposition soumettant l’activité de traiteur à l’octroi d’une patente. Les cafetiers-restaurateurs du canton la réclamaient depuis des lustres. PAGE 15

■ Page cantonale ■ Tourismus

S’informer entre Latins

Das Besetzen von Nischen ist ein Erfolgsrezept in grossen, umkämpften Märkten. Eine der Nischen, die sich in den letzten Jahren herausbildete, ist das historische Erbe. In der Schweiz werden zurzeit professionell Positionen bezogen. SEITE 9

■ Kantonalseite

Nahes schätzen GastroJournal ist nicht nur die nationale Stimme eines der bedeutendsten Schweizer Wirtschaftszweige, sondern auch eine wichtige Plattform für regionale Anliegen. Die Kantonalseite ist Ausdruck davon. SEITE 20

Inserate Markt Stellen Liegenschaften Weiterbildung

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ARCHIV GJ

Altes schätzen

Mehr gewerbliches Leben, weniger Papierkrieg: Der SGV stützt KMUs.

L’USAM pour plus de vie et moins de paperasserie dans les PME.

Kleine von Charges der Leine à alléger Der Schweizerische Gewerbeverband schlug in Bern einige Pflöcke ein für kleinere und mittlere Unternehmen. In der Schweiz sind zum einen 90 Prozent aller Betriebe Mikrounternehmen mit höchstens neun Beschäftigten. Zum anderen stellen so genannte KMUs, zu denen Betriebe mit bis zu 250 Beschäftigten gehören, rund drei Viertel aller Stellen in

der Privatwirtschaft. Obwohl Organisationen wie der Schweizerische Gewerbeverband SGV oder GastroSuisse sich für diese Kleinen stark ins Zeug legen, ist ihr politischer und gesellschaftlicher Einfluss nach wie vor unbefriedigend. SEITE 3

Le Groupement des sections latines de GastroSuisse s’est retrouvé dernièrement à Pully. Avec pour invité de cette séance d’information et de discussion, le directeur de GastroSocial, Urs-Peter Amrein (photo). PAGE 20

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L’USAM s’engage en faveur du taux unique de la TVA et contre l’excès de bureaucratie qui est imposée aux PME. En Suisse, il y a 90% de microentreprises qui occupent tout au plus neuf personnes. Les PME, les petites et moyennes entreprises du pays qui comptent jusqu’à 250 collaborateurs, offrent à peu près les trois quarts des emplois dans l’éco-

nomie privée. Alors même que des organisations comme l’Union Suisse des Arts et Métiers ou GastroSuisse s’engagent pour les petits, l’influence politique et sociale de ces derniers n’est toujours pas satisfaisante. PAGE 13

07 9 771422 137001 Insertion Marché Offres d’emploi Immobilier Formation continue

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GastroJournal, offizielle Wochenzeitung von GastroSuisse/Hebdomadaire officiel de GastroSuisse, Auflage/Tirage: 23628 Ex., WEMF/REMP, Internet: www.gastrojournal.ch

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■ Wochenschau

GastroJournal

Donnerstag, 16. 2. 2006 ■ Nr. 7

Felsenkeller neu aufgebaut

EDITORIAL

Tradition ist Marktchance

FOTOS: J. STEIMEN

Die Brauerei Feldschlösschen feiert ihren 130. Geburtstag. Für die Unternehmensleitung Grund genug als äusseres Zeichen und Symbol für Erfolg etwas Spezielles zu tun. Jetzt wurde der Felsenkeller aus den Gründerjahren restauriert wieder eröffnet. JO STEIMEN Es war die Familie Roniger, die für ihre Hausbrauerei in der Magdener Sonne im Jahre 1868 für die Einlagerung von Eis und Bier einen in Kalkschiefer gesprengten und gemeisselten Felsenkeller bauen liess. Als Theophil Roniger gemeinsam mit Mathias Wüthrich im Jahre 1876 die Brauerei Feldschlösschen gründete, diente der Felsenkeller über einige

Biertransport ab Felsenkeller mit Jenny Blatter, dem wohl schönsten Schlossfräulein der letzten130 Jahre Feldschlösschen. Jahre als überlebenswichtiger Lagerort für Eis, und natürlich für Feldschlösschen Lagerbier. Erst 1882 wurde bei Feldschlösschen die erste Eismaschine in Betrieb gesetzt.

Feldschlösschen hat im Laufe seines Bestehens insgesamt 35 Brauereien übernommen. 97 Jahre nach der Gründung wurde im Rahmen einer Neuausrichtung zusätzlich in das Mineral- und Süsswassergetränk eingestiegen. Feldschlösschen übernahm die hälftige Beteiligung der Unifontes AG mit Mineralquellen wie Eglisau, Elm und Rheinfelden. Elf Jahre danach wurde daraus die Aktienmehrheit. 1991 übernahm Feldschlösschen die zweitgrösste nationale Brauereigruppe, die Sibra AG, mit den Cardinal-Brauereien. 1996 erfolgten die Fusion mit der Brauerei Hürlimann und die Umbenennung in die Feldschlösschen-Hürlimann Holding. Und dann: Im Jahr 2000 wurden der Immobilienund Getränkehandel rechtlich getrennt und der Getränkebereich, die Feldschlösschen Getränke AG, von Carlsberg Breweries übernommen.

Rasantes Wachstum

Roland Büttiker übergibt Gemeindepräsidentin Brunette Lüscher (m.), 138 Fünfliber für die damals vereinbarte Miete des Felsenkellers.

Bereits im Gründungsjahr wurden nur Malz und Hopfen erster Qualität und nur Wasser von einer tiefen Quelle (seit 1990 wird das Brauwasser aus Magden von vier eigenen, bis zu 300 m tiefe Quellen bezogen) für die Herstellung von damals rund 2000 Hektoliter Bier verwendet. Schon 22 Jahre nach der Gründung überschritt die Produktion die Grenze von 100 000 Hektolitern, und Feldschlösschen wurde zur grössten Brauerei der Schweiz. Das setzte voraus, dass schier unentwegt gebaut wurde, wobei die Gebäude schon kurz nach der Gründung die einmalige, typische Schlossform erhielten.

RistoraTI in Lugano

Kronenhalle zahlt Angestellten eine Abgeltung Das Zürcher Nobelrestaurant Kronenhalle hat seinen Angestellten eine Abfindung für die Überstunden, die sie teilweise vor Jahren geleistet haben, bezahlt. Diese wurden in der Vergangenheit nämlich nicht entschädigt. Der Tages Anzeiger berichtet, dass es in der Kronenhalle Usus gewesen sei, zeitlichen Mehraufwand nicht zu entlöhnen. Der habe in der Ära Zumsteg zum Job gehört. In einem aussergerichtlichen Vergleich hat sich der Betrieb nun mit einem Kellner geeinigt. Über die Höhe der Abfindung haben die beiden Parteien Stillschweigen vereinbart. Die Summe bewegt sich gemäss Tages Anzeiger im fünfstelligen Bereich.

Dank der Vergrösserung der Ausstellungsfläche der Veranstaltung, welche es erlaubt hat, die Aussteller in verschiedene Bereiche zu verteilen und dank eines reichhaltigen Rahmenprogramms mit Degustationen, Vorstellungen, Geschmack-Labors, Demonstrationen, Konferenzen und Seminarien, hat die diesjährige Veranstaltung viel an Attraktivität gewonnen.

Ehrenplatz für den Wein Die Berufsleute der Branche und das weniger spezialisierte Publikum haben Neuigkeiten und Tendenzen in Sachen Konsum (food & beverage), Bedienung in Restauration und Hotellerie entdecken können. Dem Wein kam ebenfalls ein Ehrenplatz in der Messe zu, im der RestoWine gewidmeten Teil – dem Weinsalon, der zum zweiten Mal durchgeführt wurde – und galt ebenfalls als Startschuss der Veranstaltungen zum 100Jahr-Jubiläum des Merlot del Ticino. Zu diesem Ereignis waren rund hundert Vertreter der Tessiner Weinproduktion anwesend. msc

Bereits Ende Dezember hat die Kronenhalle die Überstunden von anderen Angestellten abgegolten und seit dem 1. Januar 2006 besitzen alle Mitarbeiter einen neuen Arbeitsvertrag. Obwohl Gustav Zumsteg, der die Kronenhalle während 21 Jahren geführt hat, gestorben ist, bleibt im national bekannten Restaurant alles gleich. Fast alles, sieht man von der Bezahlung der Überstunden ab. Per Testament hat der ehemalige Patron beispielsweise festgehalten, dass die bestehende Tischordnung nie verändert werden darf. Die Kronenhalle solle ihre vertraute Form behalten. Der Erfolg des Restaurants gibt Zumsteg recht. aa

Neue Plattform zur Berufswahl Die letzte Woche aufgeschaltete Internetplattform chance06.ch soll Jugendliche besser zum Lehrstellenmarkt informieren. Die dreisprachige Homepage wurde vom Bund, den Kantonen und der Wirtschaft ins Leben gerufen. Mit dabei: GastroSuisse.

ZVG

Die Bedienung der Internetseite ist einfach und schon mit wenigen Klicks ist der Benützer auf der Ebene der Unternehmen, die Lernende suchen. Zudem kann er sich dank zahlreicher Links über die Eigenheiten von verschiedenen Berufssparten informieren. Alles funktioniert allerdings noch nicht einwandfrei. Gerade die Dreisprachigkeit hat ihre Tücken und manchmal erscheint bei einem angeklickten Link die falsche Sprache.

BLICKPUNKTE Luzerner Fasnacht

Viele Journalisten aus dem Ausland Die Luzerner Fasnacht lockt so viele ausländische Journalisten an wie noch nie. Neben Anfragen aus Europa werden dieses Jahr auch chinesische Journalisten an der Fasnacht teilnehmen. Luzern Tourismus wird eine 15-köpfige Gruppe mit chinesischen Journalisten und Tour Operators durch das farbige Fest begleiten. Auch aus Grossbritannien wird eine Journalistengruppe anreisen. Närrische Werbung für Luzern ist also garantiert.

Relais & Chateaux

Erstes Mitglied in China

Chance06.ch

Einfache Bedienung

Anstossen (von links): Alberto Rota, Direktor RistoraTI,Tiziano Gagliardi, Direktor Ticino Turismo, Claudio Belloli, Präsident GastroTicino, Piero Tenca, Präsident l’ASSP, Savino Angioletti, Sommelier, und Fabio Bernaschina, Direktor GastroTicino.

Monate vor dem 130. Geburtstag liess die Rheinfelder Bierbrauerei nach Absprache mit dem Magdener Gemeinderat den einst so wichtigen Felsenkeller wieder instand stellen. Der 16 Meter tiefe und bis zu 6 Meter breite, im Scheitel 3 Meter hohe Keller, wird von Feldschlösschen als Zeichen ihrer Verbundheit mit Tradition und Kultur künftig für spezielle und repräsentative Anlässe genutzt. Als symbolische Wertschätzung der Neunutzung überreichte Produktionsleiter Roland Büttiker namens der Feldschlösschen AG der Gemeindepräsidentin Brunette Lüscher zuhanden der Magdener Gemeindekasse die seinerzeit vereinbarte, jährliche «Conzessionsgebühr» von je 5 Franken pro Jahr: 138 Fünfliber in einem farbigen Jutensack – Gesamtbetrag beläuft sich auf 690 Franken.

Zurück in die Vergangenheit

Der Salon für Restauration und Weingastronomie RistoraTI ist die Biennale der Tessiner Restauration und der Weingastronomie. Nach zwei ersten Auflagen in Bellinzona hat sie heuer nach Lugano ins Ausstellungszentrum Padiglione Conza gewechselt. Der dritte RistoraTI-RistoWineSalon, der vom 11. bis zum 14. Februar durchgeführt wurde, hat zahlreiche Profis, Passionierte und Interessierte ins Ausstellungszentrum Padiglione Conza nach Lugano angezogen. Auf einer Fläche von 9000 m2 haben über 100 Aussteller aus dem Kanton, der Schweiz und Italien, die alle einen Bezug zur Restauration, zur Hotellerie, zur Weinkunde oder zur Gastronomie haben, ihre Produkte und Dienstleistungen vorgestellt. Die Veranstaltung wurde durch Isicom Chiasso mit der Mitarbeit verschiedener Tessiner Vereinigungen der Branche organisiert. Unter anderem und vor allem mit GastroTicino, dann Ticino Turismo, Ticinowine, die Assoziazione Viticoltori Ticinesi (ATVV), die Assoziazione Ticinesi Negozianti di Vini e Vinificatori (ATNVV) und die Association des Sommeliers Professionnels (ASSP).

Als Zeichen der Tradition

Die gastronomische Tradition der Schweiz ist reich: Hier wurde – angeblich – der Tourismus erfunden, hier finden sich Gastbetriebe beträchtlichen Alters. Von den Anfängen der Hotellerie bis zu modernsten Restaurant-Konzepten lebt das Land seiner Tradition nach. Und diese Tradition ist wieder «in». Mindestens, was die Bausubstanz anbelangt. Historische Betriebe sind gross im Kommen, immerhin 20 Prozent der Schweiz-Reisenden sind laut Schweiz Tourismus «kulturorientierte Geniesser». Die wollen Echtheit und eine gewisse Urtümlichkeit – ohne Kitsch. Bislang war die Vermarktung historischer Echtheit in erster Linie den Hotels vorbehalten. Für sie gab es eine Organisation, unter deren Marketing-Fittiche sie sich begeben konnten. Nun, da Schweiz Tourismus mitmischt – bekanntlich nimmt die Organisation die Gastronomie als touristischen Leistungsträger immer ernster – erhalten auch Restaurants und Cafés die Möglichkeit sich in all ihrer gewachsenen Tradition und mit alten Gebäuden besser zu vermarkten. Gut Neudeutsch heisst das dann «Historic Switzerland». Wie auch immer: Wer jetzt die Chance nicht packt, auch wenns was kostet, ist selber schuld. Denn im Marketing gilt schnell einmal: «Die Ersten werden die Ersten sein.» Matthias Nold

Vignette für die Betriebe Teil der Kampagne ist die Aufwertung der Vignette «Lehrbetrieb» für Betriebe, die Lehrplätze anbieten. Mit einem Wettbewerb soll deren Bekanntheit verbessert werden. Für 2006 sind laut dem Bundesamt für Berufsbildung und Technologie weitere Berufsbildungsinitiativen geplant. mtpp/aa

Die internationale Hotel- und Restaurantvereinigung Relais & Chateaux hat ihre neuen Mitglieder vorgestellt. 2006 ist die Zahl um 35 auf insgesamt 453 Betriebe in 50 Ländern gewachsen. Auffallend: Mit dem Restaurant Sens & Bund in Shanghai ist erstmals ein chinesisches Lokal dabei. In der Schweiz trat die Auberge du Lion d’Or aus Colony der Vereinigung bei.

Schweizerhof, Lenzerheide

Grösster Hamam der Alpen geplant Das Hotel Schweizerhof auf der Lenzerheide plant den grössten Hamam der Schweizer Alpen. Er soll in ein 1500 Quadratmeter grosses Spa integriert und zusammen mit 32 neuen Hotelzimmern zur Wintersaison 2006/07 eröffnet werden.


■ Wochenschau

Donnerstag, 16. 2. 2006 ■ Nr. 7

GastroJournal

Weniger ist mehr wert JOHN WITTWER Elf Jahre nach Einführung der Mehrwertsteuer (MwSt.) präsentiert sich diese für den Schweizerischen Gewerbeverband (SGV) als extrem kompliziert. «Der administrative Aufwand für kleinere und mittlere Betriebe ist enorm und die Steuerbehörden betreiben eine vom Übereifer geprägte, exzessive Kontrollpraxis», kam vergangene Woche SGV-Vizedirektor Marco Taddei an einer Medienkonferenz in Bern auf den Punkt. «Monatlich werden die Unternehmen über vier Stunden mit Arbeiten belastet, die im Zusammenhang mit der MwSt. stehen. Dabei handelt es sich um eine Schätzung des Finanzdepartementes, die auf der Annahme beruht, dass diese Belastung proportional mit der Grösse des Unternehmens sinkt. Daraus abzuleiten ist, dass die MwSt eine hochgradig degressive Steuer ist, was für die KMU besonders nachteilig ist», folgert Taddei.

Es gibt kaum etwas Komplizierteres als die heutige Mehrwertsteuer Die Steuer sei mit ihren heute drei Sätzen (2,4%, 3,6%, 7,6%), ihren 25 Ausnahmen und ihren 2300 Seiten Erläuterungen so komplex und kompliziert wie wohl kaum etwas anderes, ist man beim SGV überzeugt. Zudem müssten die MwSt.-Abrechnungen 13 Rubriken beinhalten und bei der normalen Abrechnungsmethode die von zwei Dritteln der Steuerpflichtigen gewählt werde, seien vier

Patent auch für die Traiteure Trotz gegenteiliger Meinung seiner Regierung hat das Freiburger Parlament in erster Lesung mehrheitlich (68 zu 34 Stimmen) beschlossen, dass zukünftig auch die Traiteure und andere über die Gasse verkaufende Imbisslokale ein Minimum an Ausbildung, vordringlich in Hygiene und Sicherheit am Arbeitsplatz, absolvieren müssen. Zudem soll die Anzahl der Sitzplätze in diesen Lokalen strenger reglementiert werden. Seit Jahr und Tag haben GastroFreiburg und ihr Präsident Tobias Zbinden hartnäckig um diese Gleichstellung von Konkurrenten gekämpft, die der Gastrobranche viel geschäftlichen Schaden zufügen. Das neue sogenannte T-Patent muss in den Ausführungsbestimmungen zum revidierten Wirtegesetz noch näher beschrieben werden.

Flankierende, erleichternde Massnahmen sind zwingend nötig Eine solche MwSt.-Reform könne aber erst dann wirklich radikal sein und spürbar Arbeitserleichterung bringen, wenn sie durch weitere Massnahmen begleitet werde. Deshalb fordert der SGV zusätzlich zum Einheitssatz und zur Beseitigung der Ausnahmen folgende Massnahmen: • Punktuelle Anpassungen des MwSt-Gesetzes, das heisst Verminderung des Formalismus, Lockerung des Selbsteinschätzungsprinzips und Förderung der Anwendung der Abrechnungsmethode nach Saldosteuersätzen. • Die Änderung der fiskalischen Kultur, das heisst die Neuausrichtung der Eidgenössischen Steuerverwaltung (ESTV) auf die Bedürfnisse der KMU; die Verbesserung des Verhältnisses zwischen der ESTV und den KMU; die Vereinfachung des Zugangs zu den Informationen der ESTV und die Erleichterung der Kontrollen durch die ESTV. • Die Vereinfachung der offiziellen MwSt.-Erläuterungen, das heisst, die KMU-Chefs sollen diese Publikation ohne Beizug von Experten lesen und verstehen können.

Erstaunliche Forderungen angemeldet GastroJournal: Unia-Vaud hat die Medien eingeladen um «systematische» Verletzungen des GAV anzuprangern. Sie stützt sich dabei auf vier Dossiers ab, die alle aus dem Jahre 2004 stammen. Was ist Ihre Reaktion? Frédéric Haenni: Wir haben es eindeutig mit einer Kampagne zu tun, bei der es vordringlich darum geht, neue Mitglieder anzuwerben. Die Gewerkschaft erklärt, dass sie ab nächstem Montag in allen Lausanner Gastrobetrieben unter die Leute gehen wolle. Was deren «Feststellung» betrifft, ist zu sagen, dass Unia-Vaud mit 120 Mitgliedern im Gastgewerbe, in welchem 17 000 Leute arbeiten, noch lange nicht repräsentativ ist. GJ: Was weiter? Haenni: Ich widerspreche der Behauptung der Unia, dass der GAV mit Füssen getreten wird und erinnere, dass im Kanton 2000 unangemeldete Kontrollen durchgeführt wurden.

Unia-Attacken: Frédéric Haenni pariert.

Freiburger Wirtegesetz

Abrechnungen pro Jahr und nur eine provisorische Abrechnung möglich. Die Bewältigung dieser Komplexität erfordere neben personellen und finanziellen Ressourcen auch ein grosses Fachwissen, welches gerade kleinere Betriebe bei externen Beratern teuer einkaufen müssten, ist man beim SGV überzeugt. «Deshalb verdient die von Bundesrat Hans-Rudolf Merz im Sommer 2005 angekündigte Reform – Einführung eines Einheitssatzes und Beseitigung der 25 Ausnahmen von der Steuerpflicht – unsere Unterstützung. Denn nur eine radikale Vereinfachung bringt den KMU eine echte Verminderung der bürokratischen Belastung», doppeln sowohl SGVPräsident Edi Engelberger wie Direktor Pierre Triponez nach.

Gewerkschaft Unia Ab Montag will die Gewerkschaft Unia in den Waadtländer Gastrobetrieben für sich werben. Sie will sich als die gewerkschaftliche Referenz etablieren. Für den Präsidenten von GastroVaud handelt es sich um reines Mitgliedermarketing. Frédéric Haenni im Interview.

BLICKPUNKTE

GJ: Und was deren Forderungen? Haenni: Unia-Vaud will eine reale Gehaltserhöhung und den Dreizehnten ab dem ersten Monat. Ich bin aber erstaunt, dass diese Forderungen auf kantonaler Ebene gemacht wurden, wo doch Unia den GAV unterschrieben hat und jedes Jahr zwischen April und Juni Anpassungen von den Sozialpartnern besprochen werden. Ich erinnere auch daran, dass seit dem Jahr 2000 der Minimallohn um 32 Prozent angehoben worden ist. Interview fdf

ASCO J. WITTWER

Der Schweizerische Gewerbeverband fordert eine rasche Erleichterung für KMU in Sachen Mehrwertsteuer. Er prüft im weiteren auch ein Referendum gegen das Kinderzulagen-Gesetz.

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Einfachere MwSt.: Edi Engelberger,Präsident des Schweizerischen Gewerbeverbandes.

Weitere Forderungen stehen an Unter dem Titel «Administrative Entlastung der KMU» fordert der SGV noch weitere Punkte wie die Eindämmung der Regelungsdichte, das Anstreben eines Moratoriums, im Zweifelsfall keine Regelung, sondern Mut zur Lücke. Zudem sollen Gesetze, Verordnungen, Weisungen und Normen nach folgendem Raster einer KMU-Tauglichkeitsprüfung unterzogen werden: verständliche und einfache Formulierung; einfache, EDVkompatible Formulare; einfache Abläufe und praxisnahe Umsetzung, Unterstützung bei der Umsetzung und der Einbezug von Dachorganisationen bei der Formulierung von neuen Gesetzen, respektive bei deren Änderung. «Der SGV muss in Zukunft mit noch mehr Biss und klaren Posi-

tionen für die Interessen der KMU kämpfen», sagte Engelberger.

Wenn nötig ein Referendum Pierre Triponez kündigte die Ergreifung des Referendums gegen das geplante Familienzulagengesetz an, sofern sich der Nationalrat gegenüber dem Ständerat durchsetzen sollte. Der Ständerat hat sich bis jetzt wie der SGV für die Beibehaltung der bisherigen Regelung ausgesprochen. Eine bundesrechtlich festgelegte Mindestlimite von monatlich 200, respektive 300 Franken für alle Kantone lehnt der SGV ab, weil dies Mehrkosten von 900 Millionen Franken (200 Mio. Steuergelder, 700 Mio. Arbeitgeberbeiträge) ergeben würde. Zudem sei Familienpolitik Sache der Kantone.

Debakel mit Fortsetzung Swiss Wine Communication vor dem Aus Während sich beim Bund namentlich die Agrolobby gegen einen grossen Wurf bei der Landeswerbung wehrt, steht just die Swiss Wine Communication AG (SWC) vor dem Ruin. Ende letzter Woche lehnte die Generalversammlung der SWC eine Rekapitalisierung der maroden Aktiengesellschaft ab und steht damit vor dem Konkurs. Die SWC ist eine Gründung des Schweizer Branchenverbandes Wein

(SBW), der vom Bundesamt für Landwirtschaft jährlich mit rund fünf Millionen Franken unterstützt wird. Obwohl das Debakel um die SWC, die in ihrer Struktur übrigens den bundesrätlichen Anforderungen des jüngsten Agrarberichtes (AP 2011) entspricht, zieht man offenbar keine Lehren daraus: Bei der laufenden Koordination der Landeswerbung jedenfalls scheinen die landwirtschaftlichen Promotoren ihre Pfründe halten zu können. pg

Graubündner Rauchzeichen Bündner Parlament will Raucher draussen haben Der Grosse Rat des Kantons Graubünden hat am Dienstag beschlossen, ein Gesetz zum Schutz vor Passivrauchen zu erarbeiten. Das Parlament folgte mit 83 zu 22 Stimmen einem Vorschlag seiner Regierung. Diese verlangte eine gesetzliche Regelung zum Schutz «von Nichtraucherinnen und Nichtrauchern vor dem Passivrauchen in öffentlich zugänglichen Gebäuden und Einrichtungen». Dabei strebe man eine «differenzierte Lösung an», hielt die Regierung fest, zu berücksichtigen seien «Grundsätze der Praktikabilität und der Akzeptanz». Insofern werde GastroGraubünden, die sich hinter den Regierungsvorschlag gestellt hatte, bei der Ausgestaltung der gesetzlichen Grundlage «involviert», sagte Sekretär Fluregn Fravi gegenüber GastroJournal. pg

Mitmachen Die GastroSuisse-Kampagne www. rauchfreigeniessen.ch rollt. Bereits haben sich über 1000 Betriebe angemeldet. Die Aktion ist somit erfolgreich gestartet. Weitere Anstrengungen sind jedoch zwingend notwendig, GastroSuisse ist demnächst zu einem Hearing in der vorberatenden Kommission Soziale Sicherheit und Gesundheit eingeladen, um die Haltung des Gastgewerbes darstellen zu können. Nach wie vor ist die Branche aufgerufen, sich verstärkt an der Kampagne zu beteiligen. Infos: www.rauchfreigeniessen.ch sowie beim Sekretariat der jeweiligen Kantonalsektion

Neue Massnahmen Die kantonalen Arbeitsmarktbehörden sind angewiesen, zum Schutze der Cabaret-Tänzerinnen neue Massnahmen zu treffen, teilte der Verband Schweizerischer Konzertlokale, Cabarets, Dancings und Diskotheken ASCO, letzte Woche mit. Unter anderem müsse die Lohnzahlung an Tänzerinnen ab April zwingend auf ein Konto erfolgen, über das die Tänzerinnen allein Verfügungsgewalt haben. Ausserdem müssten Arbeitsämter nachprüfen, ob die abgezogenen Krankenkassenprämien auch tatsächlich überwiesen seien. «Leider akzeptiert das Bundesamt für Gesundheit unsere Kollektivversicherung für Tänzerinnen in der alten Form nicht mehr», führt ASCO weiter aus. In den meisten Kantonen würden neue Lösungen für die Mindestnettolöhne notwendig, und es sei mit vermehrten Kontrollen in den Betrieben zu rechnen. www.asco.ch

Graubünden

Wuchtiges Ja zur Porta Alpina Letztes Wochenende genehmigten die Graubündner mit 31 845 zu 12 650 Stimmen den Kantonsbeitrag von 20 Millionen Franken für den Bau der Porta Alpina. Eine weitere Million hat am Sonntag Disentis gesprochen. Aus der Region, die direkt von der Porta Alpina profitieren soll, fehlt derzeit noch eine Million Franken, welche die Gemeinden der oberen Surselva zu tragen haben werden. Ausserdem muss der Bund zu den bereits genehmigten 7,5 Millionen Franken weitere 17,5 Millionen sprechen, damit die Porta Alpina vollständig finanziert ist. www.visiun-porta-alpina.ch

Index der Konsumentenpreise

Gastronomie legt wieder leicht zu Während der Landesindex der Konsumentenpreise insgesamt um 0,2 Prozent gesunken ist, haben die Preise im Gastgewerbe mit einem Plus von 1,2 Prozent gegenüber Dezember 2005 wiederum leicht zugelegt. Die Gründe dafür liegen laut dem Bundesamt für Statistik in saisonalen Preissteigerungen für Übernachtungen in der Hotellerie (+11,9%) und in gestiegenen Preisen für Mahlzeiten und Getränke in den Gaststätten.


■ Restauration

Donnerstag, 16. 2. 2006 ■ Nr. 7

GastroJournal

Wie die Eltern,so die…

SZENE Mehr Kontrollen als früher

Polizeistunde in Glarus

Generationenwechsel in einem Gastbetrieb sind nicht immer problemlos zu vollziehen. Das Balm in Meggen und ihre Inhaber sind ein Positivbeispiel. JO STEIMEN Die traditionsreiche Geschichte des Landgasthofes Balm im luzernischen Meggen wäre eine Geschichte wie viele andere, wenn da nicht ein Beinbruch wäre, der einst ausgelöst hat, was im Laufe der letzten 37 Jahre zum schönen, bewundernswerten Familienbetrieb gewachsen ist.

FOTOS: J. STEIMEN

Gastbetrieb inzwischen 150-jährig Oscar Stofer zählte knapp 30 Jahre als er von einem dreijährigen USAEngagement als Koch, einem zweijährigen Aufenthalt in Kanada und einem solchen von einem Jahr auf den Bermudas als Koch und ausgebildeter Barmann wieder in heimische Gefilde zurückkehrte. Motiviert durch seinen Vater interessierte er sich dann für das altehrwürdige Meggener Balm, das bei seiner Rückkehr gegen Bares zu haben war. Weil das nötige Geld kaum aufzutreiben war, schien das Ganze unmöglich. Letztlich ging Oscar Stofer ein ziemliches Wagnis ein: «Als ich die Zusicherung für die Finanzierung hatte, startete ich 1969 mit 100 Prozent Schulden; ein Start der heute nicht mehr nachzuvollziehen ist!» Für ihn hiess dies von Anfang an: «Voller Einsatz, mit ganzem Herzen und mit Verstand!» Knapp ein Jahr nach dem Start hatte Oscar unter anderen auch eine vitale Angestellte namens Berti, die aber schon nach wenigen Monaten wieder wegzog, um in England Land, Leute kennen und die Sprache zu lernen. Kaum hatte Oscar sie ziehen lassen, brach er sich ein Bein. Jetzt galt es für ihn, schnell zu handeln, sonst wäre es ihm nicht mehr möglich gewesen, das Balm zu finanzieren. Seine Bemühungen aber, Ber-

Beat Stofer (fast) ganz «de Bappe»: Ihm vermag Kochen in 2. Generation in vielerlei Hinsicht nur Positives abzugewinnen. ti zurück nach Meggen zu holen, wurden belohnt. Und dann ging alles Schlag auf Schlag. 1972 heiratete Oscar seine Berti, 1974 schenkte ihm Berti Sohn Beat, 1978 Tochter Barbara, und die Balm wurde langsam aber sicher zu einem geschätzten Wert unter Liebhabern einer feinen Fisch- und Fleischküche sowie als Kleinhotel mit feinem Service.

Freude herrschte Oscar und Berti Stofer, die das Balm über die Jahre mit kleineren bis mittleren Modernisierungen und Restaurierungen im Schuss hielten, hofften im Stillen, dass ihr Sohn sich eines Tages für die Übernahme des Betriebes interessieren würde. Oscar Stofer: «Wir wollten und hätten ihn dazu nie gedrängt. Doch als er eines Tages mit der Idee kam, Koch lernen zu wollen, herrschte Freude.» Beat erlernte den Beruf des Kochs im Luzerner Monopol. Danach ging er auf

Gelebte Betriebsphilosophie Im Landgasthof Balm in Meggen hat sich auch die zweite Generation eine Betriebsphilosophie zurecht gelegt, die einer gesicherten Zukunft dienen soll. • Qualität und Freundlichkeit vor allem. • Verantwortlichkeit für angenehmen und erholsamen Aufenthalt

für jeden Gast, ob in einem der 20 Zimmer des Hauses oder im kulinarischen Bereich des Restaurants. • Mehrheitliche Verwendung regionaler, immer aber frischester Produkte. • Küchenleistung, die sich der Tradition verpflichtet und modernste Strömungen miteinbezieht.

Wanderschaft. Seine Stationen: Davoser Hof in Davos, Dolder in Zürich, Hermitage in Vufflens – und Hawaii. Zurück in der Schweiz absolvierte er die Luzerner Hotelfachschule. Inzwischen hatten sich seine Eltern entschieden, ihm die Balm zu übergeben. Papa Stofer, der sein Leben lang vor allem Gastgeber mit dem richtigen Feuer der Leidenschaft gewesen war und gerade erst einen Hirnschlag glücklich auskuriert hatte, entschied sich mit Berti loszulassen: «Loslassen heisst auch, den Betrieb wirklich der neuen Generation übergeben, und sich dazu durchringen, nie drein zu reden, nie mehr Einfluss nehmen, wenn man nicht gefragt wird.»

Frau, die ebenfalls mit der Gastronomie verwachsen ist, und von Anbeginn wusste, um was es in einem Gastbetrieb geht. Kennengelernt haben wir uns auf der Hotelfachschule im Montana in Luzern.» Sandra, inzwischen Mutter des Töchterchens Simone steht heute ihre Frau, wie einst Berti: Sie ist zuständig für Büro- und Servicearbeiten, während Beat in erster Linie in der Küche wirkt und auch für seinen umfangreichen Weinkeller verantwortlich ist, der auch zur leidenschaftlichsten Passion seines Vaters wurde. Heute werden im Balm 50 Mitarbeitende beschäftigt, acht davon in der Küche. Im La Pistache können bis zu 60, in der Dorf-Beiz 28, im Habsburger-Saal bis 40, an der Bar 30 und auf der Terrasse (zu wärmerer Jahreszeit) bis 80 Gäste bedient werden. Bei jährlichen Investitionen von rund 100 000 Franken werden im Balm rund 2,5 Millionen Franken umgesetzt, das bei zwei Wirteruhetagen (Mo und Di) und einem Monat Betriebsferien (Januar).

Alles zum Besten

Glücklich über gelungenen Generationenwechsel: Die Eltern Oscar und Berti Stofer (v. l.) mit ihrem Sohn Beat und seiner Frau Sandra.

Ein Hauch von Siam Authentische Thai-Küche mit Schweizer Chef Auch eine Form Gästen mehr zu bieten: Bis Mitte März verwöhnen vier Spitzenköche der Thai Culinary Consultant Co. Ltd. die Gäste im Mövenpick Hotel Zürich-Airport mit authentischen Thai-Spezialitäten. Nach dem erfolgreichen Gastspiel des Londoner Thai-Restaurant Blue Elephant im Mövenpick Hotel ZürichAirport vor Jahresfrist, hätte Direktor René M. Singeisen die gleiche Crew auch dieses Jahr wieder nach Glattbrugg eingeladen. Wegen dem Valentinstag, einem der umsatzstärksten Tage des Jahres, mussten die Kochkünstler von der Themse jedoch absagen. Singeisen und dem neuen F&B Manager Daniel Bloch ist es danach aber gelungen, mit dem Engangement von vier Köchen der

Thai Culinary Consultant Co. Ltd., für einen weiteren kulinarischen Höhenflug im nun fertig renovierten Airport-Hotel zu sorgen. An der Spitze der Thai Culinary Consultant steht der seit 20 Jahren in Thailand lebende Schweizer Marco P. Brüschweiler. Zusammen mit qualifizierten Köchen aus der gehobenen Hotellerie in Thailand hat er seit 1996 mittlerweile über 50 Thai Food Festivals in der ganzen Welt erfolgreich organisiert. Das Speisenangebot ist sehr vielseitig und ist auf der Menükarte mit den entsprechenden Schärfegraden gekennzeichnet. Küchenchef Walter Wyssen betont dabei ausdrücklich die Authenzität der servierten Gerichte: «Auf einen allenfalls etwas westlicheren Einfluss verzichten wir bewusst.» hu

Vor drei Jahren übernahm Beat Stofer den 2005 nochmals gründlich aufgeputzten Betrieb, mit neuem Entrée, einer Bar und dem modernisierten Restaurant «La Pistache». Kurz vorher hatte er geheiratet: «In Sandra, Tochter des einstigen UnionHoteliers Godi Näpflin, fand ich eine

Man schaut nicht so genau hin Schwein statt Kalb: Betrug gibt zu reden Der kürzlich bekannt gewordene Betrugsfall in einem Zürcher Restaurant gibt zu reden, weil Kalbnicht so leicht von Schweinefleisch zu unterscheiden ist. Wie unterscheide ich Kalb vom Schwein? Diese Frage ist offensichtlich gar nicht so leicht zu beantworten. In einem Interview des Tages Anzeigers äusserte sich Martin Surbeck diesbezüglich und aufgrund seiner Erfahrungen als Koch und Pächter des Zürcher Restaurantes Sein kritisch. Er betonte, dass es im Falle eines panierten Schnitzels oder einer rassig abgeschmeckten Piccata schon ziemlich schwierig sei, Kalb von Schwein zu unterscheiden. Zudem schaue der Gast meist nicht so genau hin.. Möglich den Unterschied herauszufinden ist es nur, wenn berücksich-

tigt wird, dass Schweinefleisch eine viel grobere Faserung als Kalbfleisch aufweist. Zudem ist Schweinefleisch auch daran zu erkennen, als es zum Teil zwei unterschiedliche Fleischfarben (hell und dunkel) innerhalb eines einzelnen Stücks hat. Schwierig wird es, wenn tiefgefrorenes Fleisch von hochgezüchteten Schweinen verwendet wird, weil dann das gekochte, gebratene oder grillierte Fleisch sozusagen nach nichts mehr schmeckt, während frisches Schweinefleisch viel stärker im Geschmack ist als Kalbfleisch. Die Versuchung ist gemäss Surbeck zwar gross, aber ein Betrug lohnt sich nicht: Der wegen seines Betruges verzeigte Gastronom wird mehrere tausend Franken an Bussgeld und natürlich Verfahrens- und Gerichtskosten zu bezahlen haben.

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Einige Gastronominnen und Gastronomen in Glarus sind überzeugt, dass sie seit rund vier Monaten in Sachen Polizeistunde mehr kontrolliert werden als früher. Gemäss Gastgewerbegesetz sollten die Gäste bis 01.30 Uhr die Wirtschaft verlassen haben, wenn keine Verlängerung beantragt oder bewilligt wurde. Und die Gastwirtenden sind verantwortlich dafür, dass die vorgeschriebenen Schliessungszeiten eingehalten werden. Jeanette Schnyder, Pächterin vom National, meint dazu: «Ich kann meine eigenen Gäste doch nicht verzeigen!» Der Glarner Gemeindepräsident Mathias Jenny versucht die Wogen zu glätten: «Es gibt keinen generellen Auftrag an die Polizei. Nur bestimmte Lokale werden etwas häufiger kontrolliert. Gründe für verstärkte Kontrollen können Reklamationen aus der Nachbarschaft oder Beobachtungen der Securitas auslösen.» Jenny sieht in der Verstärkung der Kontrollen höchstens einen Zusammenhang mit den Vandalenakten, die jüngst im Volksgarten verübt wurden.

Im Aargau feststellbar

Starke Zunahme von Gastbetrieben Während schweizweit eine Stagnation in Sachen Gastbetriebszahlen festellbar ist, lässt gemäss statistischem Jahrbuch die Betriebsdichte an Restaurants im Kanton Aargau aufhorchen. Im 2004 hatten poten-

Allein in Bremgarten sind 28 Gastbetriebe auf 6111 Einwohner zu zählen. tielle Restaurantbesucher noch die Qual der Wahl zwischen insgesamt 1693 Gastbetrieben, in der Zwischenzeit hat es 142 Betriebe mehr. Mit 339 gibt es im bevölkerungsstärksten Bezirk Baden zwar am meisten Gaststätten, doch bloss eine pro 357 Bewohner. Rekordverdächtig die Bezirke Laufenburg (317 Betriebe, eine pro 80 Einwohner) und Muri (383/81).

In der Stadt Zürich

Aus für die älteste Silberkugel Seit Ende Januar ist die älteste, im Jahre 1962 eröffnete Silberkugel an der Löwenstrasse geschlossen. Auf Kleinplakaten steht zu lesen, dass die Schliessung wegen zu hoher Mietzinse erfolgt sein. Der geschlossene Betrieb war das erste Fastfood-Restaurant der Schweiz. Gegen zwei Dutzend weitere waren gefolgt. 1995 verkaufte Mövenpick sechs ihrer Silberkugeln in der Stadt (ausser jener im Shop-Ville) an die Siku Gastro AG. René Wehrli, Verantwortlicher der Siku AG, sagt zur Schliessung: «Die Gründe sind vielfältig: viele Takeaways und Cafés in der Umgebung, weniger Frequenzen an der Sihlporte seit dem Ende der Epa und ein verändertes Verhalten der Gäste, die ihren Kaffee lieber im Büro trinken.» Gemäss Wehrli soll es den fünf verbleibenden Zürcher Silberkugeln gut gehen; in denen soll das Personal von der Löwenstrasse weiter beschäftigt werden.


■ Hotellerie

Donnerstag, 16. 2. 2006 ■ Nr. 7

GastroJournal

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Der perfekte Auftritt

Davoser Hotelprojekt

Sich gut benehmen ist gar nicht so einfach, wie viele denken.Vieles hat man schon irgendwann mal gehört, trotzdem wird es allzu oft nicht aktiv angewandt. Gerade in der Hotellerie ist jedoch ein guter Auftritt enorm wichtig.

Auf der Schatzalp in Davos wollen die Basler Stararchitekten Herzog und de Meuron einen 100 Meter hohen Wohn- und Hotelturm bauen. Gegen das Projekt waren zwei Beschwerden deponiert worden. Eine davon hatte die Stiftung Landschaftschutz (SL) eingereicht. Nun hat die Bündner Regierung den Nutzungsplan akzeptiert. Die SL überlegt sich zu rekurrieren. Die Frist dazu läuft bis Ende Februar.

CHECK IN

Regierung nimmt Nutzungsplan an

Hotel Rigi Kulm

INTERVIEW: ANDREJ ABPLANALP

Trinkwasser ist Mangelware

GastroJournal hat mit Lucia Bleuler, einer absoluten Expertin, gesprochen.

Das Hotel Rigi Kulm (Foto) benötigt täglich 13 000 Liter Trinkwasser. Da die eigene Wasserquelle seit Anfang Dezember versiegt ist, wird das wichtige Gut nun von den Rigi Bahnen geliefert. Dazu wird ein Güterwagen mit einem Transportbehäl-

GastroJournal: Lucia Bleuler, was nehmen Sie wahr, wenn Sie ein Hotel zum ersten Mal betreten? Lucia Bleuler: Den Spirit des Hauses! Und da steht neben dem ganzen Ambiente an oberster Stelle das Empfangsteam als erste Visitenkarte der Gaststätte.

GJ: Und wenn der Chef ebenfalls ein Kaugummikauer ist? Bleuler: Dann wäre klar, wieso die Mitarbeitenden dies als normal empfinden. Das Verhalten des Teams ist ein Spiegel des Betriebsklimas. Das schliesst natürlich auch den Auftritt der Vorgesetzten mit ein. GJ: Dann verhält es sich also wie mit der alten Weisheit «Wie der Herr, so das Gscherr»? Bleuler: Das ist etwas krass ausge-

PERSÖNLICH

Seit über zehn Jahren gibt Lucia Bleuler auch Kinderseminare in Tischkultur.

■ LUCIA BLEULER ist diplomierte Hoteliere SHL/SHV/VDH. Sie hat während mehreren Jahren Betriebe in der Top-Gastronomie geleitet und war Gastgeberin bei internationalen Unternehmen. Seit 1991 ist sie selbständige Imageberaterin und Managementtrainerin. Ausserdem ist Lucia Bleuler eine erfolgreiche Buchautorin. Im ATVerlag ist «Knigge für Leute von heute» erschienen. www.luciableuler.ch

leben. Wenn ein Chef beispielsweise Kaugummi kaut, es seinen Mitarbeitenden jedoch verbietet, wird er wahrscheinlich nicht ernst genommen.

drückt, stimmt jedoch in den Grundzügen sicher. Vorgesetzte sollten Vorbilder sein. Vorbilder, die nicht nur Regeln aufstellen, sondern diese Richtlinien auch selbst

Hotels einmal anders

ZVG

Es tut sich was in Luzern. Der Bau des neuen Radisson SAS geht zügig voran. Es soll im Sommer eröffnet werden. Die Hotelgruppe selbst hat 2005 sehr gut gewirtschaftet. Die Rezidor SAS Hospitality, zu der neben Regent International, Park Inn und Country Inn & Suites auch die Radisson SAS-Häuser gehören, haben letztes Jahr gut gewirtschaftet. Die Gruppe konnte ihren Ertrag von 498,7 Millionen Euro (2004) auf 587 Millionen Euro steigern. Das ist ein Zuwachs von 17,7 Prozent. Ein Teil des Erfolgs von Rezidor ist auf die Expansionspolitik zurückzuführen. Im letzten Jahr konnte die Gruppe weltweit 29 neue Hotels vertraglich binden. Diese Erweiterungspolitik geht auch 2006 weiter. So soll vor allem im russischen Markt und in Osteuropa allgemein expandiert werden. Ebenfalls für das laufende Jahr ist die Eröffnung des neuen Radisson SAS Luzern geplant. Das Vier-SterneHotel wird über rund 90 Mitarbeiter verfügen. Die 165 Zimmer mit einer Fläche von 28 bis 73 Quadratmetern werden vom renommierten Schweizer Design-Unternehmen «Team by Wellis» eingerichtet. Im Luzerner Radisson SAS werden drei Raumtypen entstehen: Lifestyle, Business und Resort. aa

ter genutzt. Dieser fasst 10 000 Liter und kann in die Zugskomposition eingefügt werden. «Diese Beschaffung des Trinkwassers ist teuer und mit Umtrieben verbunden», sagte Rigi Kulm-Hotelier Beat Käppeli gegenüber der Neuen Luzerner Zeitung. Zahlen wollte er jedoch nicht nennen. In Zukunft soll ein allfälliger Trinkwassermangel im Hotel Rigi Kulm jedoch keine Probleme mehr verursachen. Der Kulm erhält eine eigene Erschliessung. Wann die neue Wasserleitung in Betrieb genommen wird, ist allerdings noch nicht klar.

Hotel Claridge Tiefenau, Zürich

Auf Chinesen spezialisiert

GJ: Was meinen Sie genau mit dem Ausdruck «gewinnender Auftritt»? Bleuler: Dem Hause entsprechend vom Outfit bis zum sprachlichen Ausdruck.

Wer Chinesen beherbergen will, muss einiges über dieses asiatische Volk wissen, um keinen Fauxpas zu begehen. Beispielsweise bringt die Zahl 4 Unglück, schreibt der Tages Anzeiger. Eine Einquartierung im vierten Stock wäre also eher ungünstig. Im Hotel Claridge Tiefenau in Zürich ist man für die chinesischen Gäste bestens gerüstet. Einerseits stammt die Frau von Direktor Beat Blumer selbst aus China, andererseits kennt Blumer die chinesische Kultur aus eigener Erfahrung. Wer selbst noch nie in China war, muss jedoch nicht auf chinesische Gäste verzichten. Schweiz Tourismus und Hotelleriesuisse haben zusammen die Broschüre «Hallo China» entwickelt. Darin werden die wichtigsten Regeln im Umgang mit Touristen aus China entwickelt. Bestellen: info@myswiterzland.com

«Team by Wellis» richtet die Zimmer ein

sturm vorbereitet. «Ausserdem haben wir den Limousinenservice ausgebaut», erklärt Urs Zingg. Im März werden rund 20 Fahrzeuge für den Transport der Gäste zwischen den verschiedenen Bars zur Verfügung stehen. Neu dabei ist übrigens das Sofitel, während der Glärnischhof im März nicht mitmacht. Die weiteren Teilnehmer des Anlasses: Alden Splügenschloss, Ascot, Claridge Tiefenau, Intercontinental, Marriott, Schweizerhof, St. Gotthard, Steigenberger Bellerive au Lac und der Storchen. aa www.langenachtderhotelbars.ch

Mit dabei ist auch die Bar des Hotels Steigenberger Bellerive au Lac.

GJ: Wissen die Hoteliers um die Wichtigkeit des eigenen Auftritts? Bleuler: Es gibt viele Gastronomen, die sich intensiv mit diesem Thema beschäftigen. Aber noch viel zu wenige haben die Wichtigkeit von gastfreundschaftlichen Umgangsformen und einem gewinnenden Auftritt erkannt.

Radisson SAS Luzern

Lange (Zürcher) Nacht der Hotelbars geht weiter Ende März geht in Zürich die zweite «Lange Nacht der Hotelbars» über die Bühne. Mit dabei sind wiederum zehn Vier- und FünfSterne-Häuser. Bereits kurz nach der ersten «Langen Nacht der Hotelbars» Ende Oktober 2005 kündigte Urs Zingg, Initiator des Events, eine Neuauflage an. Die wird nun am 25. März Tatsache. «Die Gäste werden die zweite Auflage noch mehr geniessen können», ist Zingg überzeugt. Der Event sei optimiert worden, und durch die Erfahrung aus der ersten langen Nacht sei das Personal gut auf den Gästean-

GJ: Vorgesetzte sind jedoch nicht alleine für das Betriebsklima verantwortlich. Bleuler: Sie haben jedoch die grösste Verantwortung dafür. Mit dem Spiegel meine ich, dass man anhand des Verhaltens der einzelnen Mitarbeitenden merkt, ob es ihnen Spass macht, in diesem Betrieb Gäste zu verwöhnen. Wenn sie beispielsweise ständig unter Stress stehen oder Arbeiten erledigen müssen, die ihnen einfach nicht liegen oder die sie

schlichtweg nicht können, wirkt sich das negativ auf ihr Erscheinungsbild und ihr Verhalten aus.

Zimmer,Typ Lifestyle...

...Typ Business...

Albergo Giardino, Ascona

20-jähriges Jubiläum FOTOS: ZVG

GJ: Das schliesst auch den Augenkontakt mit ein. Bleuler: Bestimmt. Wenn eine Réceptionistin oder ein Réceptionist mit mir spricht und gleichzeitig in den Unterlagen kramt, fühle ich mich nicht willkommen. Und besonders störend ist das Kaugummi kauen.

A. ABPLANALP

GJ: Was heisst das konkret? Bleuler: Wenn ich an der Réception mit einer Standardbegrüssung empfangen werde, die keine Herzlichkeit ausstrahlt, ist dies kein gutes Zeichen. Als Individuum erwarte ich einen individuellen Empfang mit echter Gastfreundschaft.

... und Typ Resort.

Das Albergo Giardino feiert in diesem Jahr seinen 20. Geburtstag. Das Fünf-Sterne-Haus in Ascona gehört landesweit zu den besten Hotels und wurde unter anderm von Persönlichkeiten wie Hans C. Leu geführt. Während des ganzen Jahres sind Festlichkeiten geplant.


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■ Impuls

GastroJournal

Donnerstag, 16. 2. 2006 ■ Nr. 7

Hier ist die richtige Wahl wichtig

FOTOS: PD

Was eine Profimaschine zu leisten imstande sein soll

Zwei brandneue Kaffeemaschinen zweier Hersteller: die Alpha 12 CM (l.) von Cafina und die Sinfonie (r.) von Franke.

Wer in seinem Restaurationsbetrieb in Sachen Kaffeeausschank mitreden und eine möglichst gute Rendite erzielen möchte, muss weitreichende Entscheidungen treffen. Da muss nämlich die Frage nach der richtigen und passenden Kaffeemaschine geklärt werden. JO STEIMEN Bei der Wahl einer Kaffeemaschine spielt die Leistungsfähigkeit, die Qualität der gewählten Marke und die zu

garantierende Servicedienstleistung des Markenproduzenten und Anbieters eine entscheidende Rolle. Selbst

Marken und Hersteller Alle in der Schweiz bekannten Anbieter und Hersteller von Kaffeemaschinen haben eine Vielfalt an Maschinen anzubieten: • Cafina, 5502 Hunzenschwil; www.cafina.ch • Cimbali, 8050 Zürich; www.cimbali.ch • Egro AG, 5443 Niederrohrdorf; www.egro.ch • Franke, 6663 Aarburg; www.franke.ch • Schaerer/WMF, 3302 Moosseedorf; www.schaerer.com

eine qualitativ gute und vielleicht gar preisgünstige Maschine bringt im Betrieb nicht die gewünschte Erleichterung, wenn der Service der Maschine zu wünschen übrig lässt, und möglicherweise deswegen Betriebsausfälle in Kauf genommen werden müssen. Zum Glück garantieren alle Kaffeemaschinen-Anbieter für Profis einen guten Service: Die Servicemonteure sind in den meisten Fällen schnell zur Stelle, um allfällige Mängel und Störungen zu beheben. In dieser Beziehung ist es beim Kauf oder beim Abschluss eines Miete-Kauf- oder eines Leasings-Vertrages nötig, dass man entsprechende Garantien einhandelt und vertraglich zusichern lässt. Eine weitreichende Garantie in Sachen Servicedienstleistungen hat, wer darauf achtet, dass der Anbieter ein engmaschiges Netz an Servicedienststellen anzubieten hat.

Im Bereich professionelle Kaffeemaschinen offerieren die Hersteller heute sowohl Halbautomaten (mit von Hand einsetzbaren Kolben und ein, zwei oder drei Brühgruppen) wie auch Vollautomaten, die meist nicht nur optisch dem Zeitgeist entsprechen, sondern auch in technischer Hinsicht ausgereift sind und eine Vielfalt an Leistungsmerkmalen beinhalten: Heisswasser, Dampf und integrierte Milchbereitung für Cappuccino, Macchiato und Milchkaffee. Diese Maschinen sollten (wenn nötig und erforderlich) ausbaubar sein. Zum Beispiel mittels eines separaten Milchschäumers, eines Schokodispensers, eines Milchkühlers und eines Tassenwärmers.

Für Gemeinschaftsgastronomie Es werden auch Kaffeemaschinen angeboten, die Filterkaffee bedarfsgerecht zubereiten können (zum Beispiel WMF programmat, differenzierte Kaffeesysteme von Melitta-Cafina Cup, C5 oder Alpha) sowie Allroundtalente wie Bistro-Silverline (Schaerer) und Spectra, Evolution oder Viva Filtro und XXL (Franke), die von Latte Macchiato bis zum gefilterten Kaffee alles können. Solche Maschinen sind im Besonderen für den Einsatz in der Gemeinschaftsverpflegung, im Hotelfrühstücksbereich, in Kantinen und Spitälern geeignet. Sie erlauben den Einsatz für die frisch gebrühte Einzeltasse bis hin zu grossen Mengen, die in kürzester Zeit realisiert werden können. Ist eine hohe Leistungsfähigkeit vorausgesetzt, kann erwartet werden, dass der Bezug von

Worauf ist zu achten? Die Anforderungen, die an eine Kaffeemaschine gestellt werden sollten, hängen von der Grösse des Betriebes ab. Dennoch sollte eine in professionellem Umfeld einsetzbare Maschine neben wenigstens einer Kolbeneinheit über Heisswasser- und Dampfabgabe sowie (vor allem in Cafés) über Milchabgabe für Cappuccino und Macchiato verfügen. Abzuklären gilt es, ob die Maschine mit einem oder mit zwei Mahlwerken (für zwei differenzierte Kaffeesorten) ausgerüstet sein sollte. Die Stundenleistung einer zeitgemässen Maschine liegt bei rund 40 Litern (rund 240 Tassen). In kleineren Betrieben kann eine tiefere Leistung ausreichen. Die meisten Maschinen sind zudem mit automatischen Einheiten für die Cappuccino- oder MacchiatoBereitung erhältlich. Schliesslich ist beim Entscheid für die Wahl die Finanzierungsmöglichkeit ausschlaggebend. In dieser Beziehung ist sachgerechte Information und Beratung wichtig. Kaffee und Tee gleichzeitig möglich ist. Der Auslauf muss höhenverstellbar sein, und die Maschine sollte über aromaversiegelte Vorratsbehälter verfügen. Zudem dürfte die Möglichkeit, die Maschine mit einem Selbstbedienungsmodul ausrüsten zu können, in vielen Fällen ebenfalls zu begrüssen sein.

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■ Tourismus

Donnerstag, 16. 2. 2006 ■ Nr. 7

GastroJournal

Geschichte wird Marketing MATTHIAS NOLD Seit 1997 wählt die Landesgruppe Schweiz des International Council on Monuments and Sites (Icomos) jährlich einen Betrieb zum historischen Hotel oder Restaurant des Jahres. Meist vergibt Icomos zusätzlich verschiedene «besondere Auszeichnungen» – bis heute hat die Unterorganisation der Unesco etwa 40 Betriebe ausgezeichnet. Anscheinend profitieren die Betriebe von diesen Auszeichnungen, die sie in ihrem Marketing verwenden können. So meint beispielsweise Agi Ukatz vom Urwaldhaus zum Bären in Rehetobel: «Das ist absolut gewaltig, ich frage mich, ob es anderen auch so geht.» Das Urwaldhaus ist das historische Restaurant des Jahres 2006. Ukatz betont, der Werbeeffekt des Preises sei riesig und bringe neben medialer Aufmerksamkeit dem Betrieb auch Gäste.

Icomos-Betriebe vermarkten Um diese Wirkung länger anhalten zu lassen und das Restaurant noch klarer zu positionieren, wären Agi Ukatz und ihr Mann Dieter gerne Mitglied bei den Swiss Historic Hotels

FLASH Graubünden I

Ein Kanton formiert sich neu

(SHH) geworden – als Restaurant war das aber schwer möglich. Die SHH hat sich 2004 unter anderem mit dem Ziel formiert, die von Icomos ausgezeichneten Hotels als Marketingorganisation zu fördern. «Wir sind 2004 auch mit dem Ziel entstanden, die Branche dafür zu sensibilisieren, dass historische Substanz ein Kapital ist», sagt Martin Küttel, Präsident der SHH. So kann man auch ohne Icomos-Auszeichnung Mitglied werden, doch liegt die Auszeichnung noch nicht allzu lange zurück, spart man sich dadurch das Prüfverfahren und etwa 1000 Franken. Diese werden jedoch bei Aufnahme in die Organisation an die Aufnahmegebühren angerechnet.

Restaurants nun auch erwünscht Letzte Woche wurde bekannt, dass die SHH neu mit Schweiz Tourismus (ST) zusammenspannen. ST übernimmt ab 2007 die Vermarktung der SHH und plant eine Kampagne namens «Historic Switzerland» (siehe GJ 6). Damit diese auch umfassend ist, fordert ST neben anderen touristischen Leistungsträgern auch Restaurants, Cafés und Gasthäuser zur Teilnahme auf. Bedingung dafür ist eine Mitgliedschaft bei der SHH, welche laut Küttel bereits eine eigene Kategorie dafür geschaffen hat. Derzeit entstehe ein Kriterienkatalog für die Aufnahme. Klar ist bislang, dass durch Icomos ausgezeichnete RestaurationsBetriebe ohne Prüfverfahren aufgenommen werden. Ausserdem kommen die Betriebe zumindest «während einer ersten Promotionsphase in den Genuss eines reduzierten Beitragssatzes».

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Schweiz Tourismus und die Swiss Historic Hotels kooperieren im Marketing. Ein neues Angebot, «Historic Switzerland», soll entstehen. Das hat Auswirkungen aufs ganze Gastgewerbe.

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In Graubünden soll eine neue Destinationsstruktur entstehen, welche dem drastischen Rückgang der Nachfrage begegnen soll, die laut dem Amt für Wirtschaft und Tourismus des Kantons «Graubünden seit 1990 im Tourismus 2600 Stellen gekostet hat». Geplant ist eine klare Aufgabenteilung zwischen lokalen und regionalen Tourismusorganisationen. Neu soll Graubünden nur noch acht Destinationen umfassen: Graubünden, St. Moritz-Engadin (Foto), Davos-Klosters, Flims-Laax, Arosa, Lenzerheide, Scuol-Engadin, Samnaun-Ischgl. Mit der neuen Struktur soll unter anderem mehr Geld für Marketing zur Verfügung stehen. Wer einen Alleingang plane, erhalte zukünftig keine Fördermittel mehr, heisst es beim Kanton.

Historische Cafés und Restaurants erhalten touristisch mehr Chancen.

Aufnahmekriterien der SHH Laut Auskunft der SHH-Geschäftsstelle sind die Kriterien für die Aufnahme von Restaurants noch nicht fertig ausgearbeitet. Sie dürften jedoch ähnlich wie jene der Hotels sein. Dort heisst es unter anderem: «Als historisch gelten jene Gebäudekomplexe, deren Hauptgebäude seit mindestens 50 Jahren besteht und von architekturgeschichtlicher Bedeutung ist.» Empfohlen ist auch eine Zertifizierung mit dem Qualitätsgüte-

siegel Q1. Ausserdem ist eine Liste von «Dos and dont’s» zu beachten. Die Jahresbeiträge sind nach Betriebsgrösse und Kategorie abgestuft, ausserdem ist eine Aufnahmegebühr (ebenfalls abgestuft) fällig. Interesse an der Kampagne «Historic Switzerland» kann bis Ende April bei Schweiz Tourismus angemeldet werden. Tel. 044 288 11 11 Infos zur SHH: www.swiss-historic-hotels.ch

Graubünden II

Stadion wird Ferienhaus Wo 1928 und 1948 die Olympischen Spiele stattfanden, soll nun eine Ferienvilla entstehen: Das Olympiastadion in St. Moritz im Park des Hotels Kulm wird ausgebaut. Die historische Fassade bleibt dabei erhalten. Im Inneren ensteht eine Wohnfläche von 550 Quadratmetern. Angeblich kann das Gebäude nur so vor dem Zerfall gerettet werden.

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Sinfonia – Spitze in ihrer Klasse. Franke hat die Spitzenmaschinen für alle Leistungsklassen von 50 bis über 500 Tassen. Zum Beispiel die Sinfonia für Tagesleistungen von 300 bis 500 Tassen und mehr. Zusammen mit dem Franke Milchsystem garantiert sie selbst in Spitzenzeiten höchste Qualität und Kaffeevielfalt auf Knopfdruck – ideal für die Verkehrsgastronomie, im Hotel oder in der Gemeinschaftsverpflegung. Und wie alle Franke Kaffeemaschinen beherrscht sie eines perfekt: The art of excellent coffeemaking.

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■ Tourismus

Donnerstag, 16. 2. 2006 ■ Nr. 7

GastroJournal

Erfreulicher Winter in Sicht MATTHIAS NOLD «Schweiz Tourismus rechnet mit einer erfreulichen Wintersaison: Mittlerweile gehen wir von einem voraussichtlichen Logiernächte-Plus von 1,5 Prozent aus», sagt Oliver Kerstholt, Mediensprecher bei Schweiz Tourismus (ST). Wegen der sehr guten Schneeverhältnisse und den Rückmeldungen aus den Regionen und den Märkten hat die Marketingorganisation des helvetischen Tourismus ihre Prognosen nach oben korrigiert. Anfang der Saison war noch von einem Plus von 1,1 Prozent die Rede. Mithelfen bei diesen guten Aussichten dürfte auch der Schneefall vom letzten Wochenende. Zwar liegt im Flachland kaum mehr Schnee, doch ab 700 Metern über Meer gab es bis 80 cm Neuschnee. So freut man sich beispielsweise im Skigebiet HochYbrig bereits auf ein neues Rekordjahr und verzeichnet laut dem Geschäftsführer der Hoch-Ybrig-Bahnen, Wendelin Keller, «15 Prozent mehr Einnahmen und Besucher».

FLASH Klein Matterhorn

«Traumgipfel» soll Gäste bringen

bekannt: Die Schweizer Hotels verbuchten im Dezember über 30 000 Nächte mehr als noch 2003. Während auch die Zahl der Ankünfte deutlich gestiegen ist (+ 81 000) ist die mittlere Aufenthaltsdauer von 2,7 auf 2,4 Nächte gesunken. Dies zum ersten Mal seit dem Jahr 2000. Ebenfalls zurückgegangen ist das Einkommen pro Zimmernacht, gleich geblieben ist jedoch die Brutto-Zimmerauslastung mit 30 Prozent, ist doch die Zahl der Zimmer leicht gesunken. Die genauen Prozent-Werte liegen erst heute Donnerstag vor.

Märkte: gute Rückmeldungen an ST Auch zur Herkunft der Gäste gibt es beim BfS derzeit noch keine Informationen. ST hat jedoch teilweise interessante Werte aus seinen Märktefeedbacks. So verbucht beispielsweise China ein Plus von 30 Prozent, Russland 15 Prozent und Tschechien 20 Prozent. Auch Japan scheint wieder im Kommen zu sein mit einem Plus von 10 Prozent. Im Markt Deutschland liegt der Zuwachs bei 2 Prozent, was auf den ersten Blick wenig scheint. Doch beim wichtigsten Markt des Schweizer Tourismus mit knapp 50 000 Logiernächten schlagen 2 Prozent schon recht zu Buche. Gerne kommen offensichtlich auch die Belgier (+ 10%) und die Polen (+ 15%). Inwieweit und wie genau sich diese Zahlen in der Logiernächtestatistik niederschlagen, kann derzeit noch nicht gesagt werden.

Erste Logiernächte-Zahlen

Schätzungen der Destinationen

Bereits sind auch die ersten Logiernächte-Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BfS) für den Dezember

Gut sind auch die Schätzungen der Destinationen, welche per Anfang Februar den Verlauf der Wintersai-

SWISS-IMAGE

Der Winter entwickelt sich erfreulich. Das zeigen neben den Dezember-Zahlen und der Logiernächtestatistik auch Erhebungen von Schweiz Tourismus.

Die Aussichten für die Wintersaison sind für Gäste wie für Touristiker erfreulich. son zumindest gleichbleibend gegenüber dem Vorjahr, wenn nicht besser bis wesentlich besser einschätzen. Die Schätzungen fussen jeweils auf dem aktuellen Buchungsstand in der jeweiligen Destination. Am 3. Februar erwartete beispielsweise Arosa ein Plus zwischen 2 und 4 Prozent, Lenk-Simmental prognostizierte sogar 5 und mehr Prozent, während St. Gallen-Bodensee Tourismus einen Rückgang zwischen 2 und 4 Prozent voraussagte. Trotz dieser guten Aussichten schätzten die meisten Destinationen die Sportferien etwa gleichbleibend wie im letzten Jahr ein. Einige wenige wie das Genferseegebiet oder Sa-

vognin sagten ein starkes Plus bis 5 Prozent voraus. Trüber sind derzeit laut ST-Statistik die Schätzungen für die Osterfeiertage. Fast alle Destinationen, ausser Zürich und dem Tessin, sehen derzeit Negativ-Werte. Dies sicherlich auch, weil Ostern heuer spät im Jahr ist und die Schneeverhältnisse dannzumal prekär sein dürften. So dürften auch die eher guten Voraussagen des Tessins (+2 bis +4%) und Zürichs (+2 bis +4%) erklären. Da Ostern jedoch noch nicht gerade vor der Türe steht, sind zuverlässige Aussagen hier schwierig zu machen. Insgesamt dürfte der Winter jedoch (endlich) wieder touristisch erfreulich werden.

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Die Zermatt Bergbahnen wollen die Aussichtsmöglichkeiten auf dem Klein Matterhorn besser erschliessen. Nach verschiedenen Studien habe sich der Verwaltungsrat für das Projekt «dream peak» von Künstler Heinz Julen und Architekt Ueli Lehmann entschieden, schreiben die Bergbahnen in einer Pressemitteilung. Heinz Julen sorgte unter anderem mit dem maroden Projekt «into the hotel» für Furore. Das Projekt sieht unter anderem zwei Aussichtsplattformen vor, wovon sich eine direkt über dem Gletscher und die zweite 120 Meter über dem Gipfel des Klein Matterhorns befinden werden. Die Silhouette des «dream peak» sei den Konturen des Matterhorns (Foto) nachgebildet. Unter anderem will man mit dem Projekt auch neue Sommergäste anziehen.

Tourismus Deutschland

Mehr ausländische Touristen im Land Deutschland verzeichnete 2005 6 Prozent mehr ausländische Touristen. Die Gründe dafür seien der Fussball-Confederations-Cup sowie der sonnige Herbst, heisst es bei der Deutschen Zentrale für Tourismus. Immer mehr reisten Spanier, Dänen und Schweizer nach Deutschland.

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Fortsetzung Liegenschaften Seite 14


Donnerstag/Jeudi, 16. 2. 2006 ■ Nr./No 7

Thema der Woche ■ Thème de la semaine

GastroJournal

Seite/page 12

Das Gastgewerbe als Kunststück Die wichtige gesellschaftliche Rolle des Gastgewerbes ist bekannt.Dass sie sich in der Kunst stark widerspiegelt,weniger. PETER MATHIAS GRUNDER Das Bild stammt aus der Toskana und steht am Anfang unserer Kultur überhaupt: Rund 500 Jahre vor unserer Zeitrechnung, als Alte Griechen und später Römer die historische Bühne betraten, hat ein unbekannter etruskischer Meister ein Festmahl im Bild festgehalten. Aertsen, 1559: Die Köchin – la cuisinière

FOTOS: DIRECTMEDIA

Velasquez, 1617: Frühstück – déjeuner

Tänzer des Festmahls. Etruskischer Meister um 480 v. Ch.

Danseur de banquet. Artiste étrusque, vers 480 avant J.C.

Cecilia, ca. 1300: Bankett – banquet

Abbilder der Geschichte Das Gastgewerbe als Sujet von Kunstschaffenden taucht also bereits zu Beginn unserer Zivilisation auf – und zieht sich wie ein roter Faden durch die Kunstgeschichte: Neben Adligem, Geistlichem und Weiblichem gehört im weitesten Sinn Gastgewerbliches zu den zentralen Motiven der Malerei – mittendrin das christliche Abendmahl. Historisch gehen gastgewerbliche Sujets mit der Zeit. So scheinen mittelalterliche Hungersnöte durch die Bilder: sei es bei Pieter Aertens Köchin von 1559, die den Eindruck eines Ritters macht, der das Essen erkämpft hat und verteidigt; sei es bei Velasquez’ Frühstück von 1617, welches das Ende der Not und die Neuzeit zu feiern scheint – und nichts weiss vom anbrechenden 30-jährigen Krieg. Abgebildet sind auch soziale Verhältnisse: vom Festmahl der Offiziere, das Frans Hals 1616 malt, bis zu Edouard Manet, der 1879 bei Père Lathuille ein Paar festhält – und einen Kellner. Wie in diesem Bild ist das

PETER MATHIAS GRUNDER Pieter Bruegel, 1568: Bauernhochzeit

L’image est de Toscane et figure au commencement de notre culture: il y a quelque 500 ans avant notre ère, lorsque les anciens Grecs avant les Romains montèrent sur la scène de l’histoire, un maître étrusque inconnu peignit un repas de fête.

Reflets de l’histoire

Vincent von Gogh, 1888: Café de nuit

Edouard Manet, 1879: Chez Le Père Lathuille

Januarius Zick,1755: Fest – fête

Franz von Stuck, 1913: Le Dîner

Edgar Degas,1876: Absinth – absinthe

Abbild des Moralischen Schliesslich und nicht zuletzt spiegelt sich in den gastgewerblichen Abbildern die Moral: Dem Positiven, das etwa Januarius Zick 1775 als Fest in der Wirtschaft zeichnet, steht Negatives gegenüber – beispielhaft Edgar Degas’ Absinth-Trinkerin von 1876. Nicht nur bei Zick und Degas fällt auf, dass sie ein Faible für Gastgewerbe und seine Ambivalenz haben (siehe GJ 6): Bei den Impressionisten ist das Sujet überaus häufig, desgleichen bei den alten holländischen Meistern. Ob dabei das Einladende oder das Abschreckende des Gastgewerbes insgesamt die Überhand hat – liegt im Auge der Betrachtenden.

Rückkoppelung Das Gastgewerbe ist nicht nur Sujet, sondern auch Hort der Kunst, was Gaststätten eine Profilierung ermöglicht: Viele Betriebe bieten Raum für regionale Kunstschaffende, und von der Kronenhalle in Zürich über den Teufelhof in Basel bis zum Kuriosum Sonnenberg in Freiburg hängt mancherorts Hochklassiges. Ausdruck davon ist auch die touristische Themenroute «Kunst & Architektur».

Œuvres d’art Le rôle social important de l’hôtellerie-restauration est connu. On sait moins qu’elle se reflète aussi dans l’art.

Frans Hals, 1616: Festmahl der Offiziere, le festin des officiers

Gastgewerbe einerseits immer wieder Kulisse: Der Bogen geht dabei von der Bankettszene Cecilias um 1300 bis zum Diner, das Franz von Stuck 1913 am Vorabend des 1. Weltkriegs aufscheinen lässt. Andererseits steht das Gastgewerbliche auch oft im Zentrum: Für Pieter Bruegels weltberühmte Bauernhochzeit von 1568 gilt das ebenso wie für Vincent van Goghs Nachtcafé von 1888.

L’hôtellerie-restauration comme sujet pour les artistes apparaît donc au début de notre civilisation. Il se poursuit comme un fil rouge à travers l’histoire de l’art: à côté de représentants de la noblesse, du clergé et de la gente féminine, ce qui a trait à l’hôtellerie-restauration dans le sens le plus large fait partie des motifs principaux de la peinture, dont la Sainte Cène constitue le centre. Du point de vue historique, les sujets ayant trait à l’hôtellerierestauration sont de leur époque: que ce soit la cuisinière de Pieter Aertens de 1559 qui donne l’impression d’être un chevalier qui a conquis son repas et le défend; que ce soit le petit déjeuner de Velasquez de 1617 qui semble fêter la fin de la disette et l’arrivée de temps nouveaux et qui ne sait rien de la guerre de trente ans qui débute. Les conditions sociales sont également représentées: du repas de fête des officiers qu’a peint Frans Hals en 1616 jusqu’à Edouard Manet qui fixe la présence d’un jeune couple chez le Père Lathuille et un serveur. Comme dans cette image, l’hôtellerie-

restauration est d’une part toujours en coulisse: l’arc se tend de la scène du banquet de Cecilia vers 1300 jusqu’au dîner que Franz von Stuck a fait surgir en 1913, à la veille de la Première Guerre mondiale. D’autre part, l’hôtellerie-restauration est aussi souvent au centre: comme le célèbre mariage paysan de Pieter Bruegel de 1568. Cela vaut aussi pour le café de nuit de Vincent van Gogh de 1888.

L’image de la morale Enfin, la morale se reflète aussi dans les images sur l’hôtellerie-restauration: à ce qui est positif, à l’instar de la fête dans l’auberge que Januarius Zick dessine en 1775, répond le négatif, par exemple la buveuse d’absinthe d’Edgar Degas, en 1876. Il est frappant de constater que non seulement Zick et Degas avaient un faible pour l’hôtellerie-restauration et son ambivalence: chez les impressionnistes, le sujet est très fréquent, de même chez les anciens maîtres hollandais. Ce qui invite ou ce qui repousse dans l’hôtellerie-restauration dépend surtout de la vision de l’observateur.

Art & artisanat L’hôtellerie-restauration n’est pas seulement sujet mais aussi lieu de conservation pour l’art qui permet de se profiler: de nombreux établissements offrent de la place aux artistes et, de la Kronenhalle à Zurich au Kuriosum Sonnenberg à Fribourg en passant par le Teufelhof à Bâle, des œuvres de grande classe y sont accrochées. Ce qui s’exprime aussi dans le parcours thématique «Art et architecture».


Organe officiel de GastroSuisse et de ses sections cantonales

Jeudi, 16. 2. 2006 No 7

Société des Cafetiers, Restaurateurs et Hôteliers de Genève

HEBDOMADAIRE

Moins vaut davantage

Enfin une très nette amélioration

En matière de taxe sur la valeur ajoutée, l’Union Suisse des Arts et Métiers (USAM) réclame un allègement rapide pour les PME. Elle examine aussi le lancement d’un référendum contre la Loi sur les allocations familiales. Onze ans après l’introduction de la taxe sur la valeur ajoutée (TVA), celle-ci paraît extrêmement compliquée aux yeux de l’Union Suisse des Arts et Métiers (USAM)). «Le travail administratif pour les petites et moyennes entreprises est énorme et les autorités fiscales ont des pratiques de contrôle pointilleuses, marquées par un zèle excessif», a résumé, la semaine passée, Marco Taddei, vicedirecteur de l’USAM, à l’occasion d’une conférence de presse à Berne. «Par mois, les entreprises assument une charge de travail de quatre heures pour la TVA. Il s’agit d’une estimation du Département des finances qui est fondée sur l’hypothèse que cette charge diminue proportionnellement avec l’accroissement de la dimension de l’entreprise. On peut en déduire que la TVA est un impôt hautement dégressif ce qui constitue un inconvénient pour les PME.» C’est la conclusion qu’en tire Marco Taddei. Il n’y a guère quelque chose de plus compliqué que l’actuelle TVA. Avec ses trois taux (2,4%, 3,6%, 7,6%), ses 25 hypothèses et ses 2300 pages d’explications, elle est plus complexe et compliquée que n’importe quoi, pense-t-on à l’USAM. De plus, les décomptes de TVA doivent contenir treize rubriques. Par ailleurs, selon la méthode normale de décompte, employée par les trois quarts des assujettis à l’impôt, seuls quatre décomptes par an et un seul décompte provisoire sont possibles. La maîtrise de cette complexité exige des ressources personnelles et financières ainsi que de grandes connaissances spécifiques que surtout les petites et moyennes entreprises doivent acheter chèrement auprès de conseillers extérieurs, estimet-on à l’USAM. «Pour cette raison, la réforme annoncée l’été dernier par le conseiller fédéral HansRudolf Merz – introduction

d’un taux unique et élimination des 25 exceptions de l’obligation de payer des impôts – a besoin de notre soutien. Car seule une simplification radicale apportera aux PME une réelle diminution de la charge bureaucratique», surenchérit tant Edi Engelberger, président de l’USAM, que le directeur Pierre Triponez.

L’enquête réalisée par le Secrétariat d’Etat à l’économie (seco) auprès de quelque 1100 ménages a révélé une nette amélioration du climat de consommation entre octobre 2005 et janvier 2006 (l’indice est passé de -15 à +2 points). Pour la première fois depuis quatre années, l’indice du climat de consommation a dépassé à nouveau sa valeur moyenne calculée sur le long terme. La plus forte hausse a été enregistrée pour l’appréciation de la situation économique générale au cours des douze derniers mois, qui est passé de -33 points en octobre à 0 en janvier 2006. Quant à la situation financière des ménages au cours de l’année écoulée et à celle anticipée pour les douze prochains mois, l’enquête a également dévoilé une amélioration, qui a été cependant moins forte que pour l’appréciation de la situation économique (les sous-indices correspondants sont passés respectivement de -14 à -2 entre octobre et janvier, et de +3 à +7 points).

Nécessité absolue de mesures d’accompagnement Une telle réforme de la TVA ne pourra être véritablement radicale et faciliter sensiblement le travail que si elle est accompagnée d’autres mesures. Pour cette raison, l’USAM revendique, en plus du taux unique et pour l’élimination des exceptions, les mesures suivantes: • Adaptation ponctuelle de la Loi sur la TVA, soit la réduction du formalisme, l’allègement du principe d’autoévaluation et la promotion de l’application de la méthode de décompte selon des taux d’impôt en solde. • Modification de la culture fiscale, ce qui signifie réorientation de l’Administration fédérale des contributions (AFC) sur les besoins des PME; amélioration des rapports entre l’AFC et les PME; simplification de l’accès aux informations de l’AFC et allègement des contrôles par l’AFC. • La simplification des explications officielles sur la TVA signifie que les chefs de PME puissent lire et comprendre cette publication sans recourir à des experts.

Autres revendications en vue Sous le titre «Décharge administrative des PME», l’USAM réclame d’autres mesures, telles qu’endiguer la densité des règlements, viser un moratoire, en cas de doute pas de règlement mais avoir le courage d’assumer une faille éventuelle. De plus, les lois, ordon-

Genève: impôt à la source à l’étude Le canton de Genève envisage la possibilité de prélever une partie de l’impôt directement sur le salaire. Ce système pourrait entrer en vigueur en 2008, a annoncé lundi dans la «Tribune de Genève» le grand argentier du canton David Hiler. Le prélèvement sur le salaire des traditionnels acomptes provisionnels payés chaque mois par les contribuables «permettrait une meilleure régularité des rentrées et diminuerait les frais de contentieux», a noté dans une interview le conseiller d’Etat responsable des finances cantonales. Aucun changement ne se fera avant 2008. En mars, le conseiller d’Etat genevois va rencontrer ses homologues vaudois et neuchâtelois pour parler du dossier et partager les expériences. L’exécutif va ensuite prendre la température auprès des entreprises.

Fribourg: Proms slavisée J.WITTWER

JOHN WITTWER

Marco Taddei, vice-directeur de l’USAM, à la conférence de presse. nances, directives et normes devraient être soumises à un test sur leur aptitude PME: formulation simple, compatible avec l’ordinateur; procédures simples et mise en œuvre pratique, soutien pour la mise en œuvre et intégration d’organisations faîtières lors respectivement de la formulation de nouvelles lois et de leur modification. «A l’avenir, l’USAM doit se battre avec davantage de mordant et des positions claires en faveur des intérêts des PME», a déclaré Edi Engelberger.

Si nécessaire, un référendum Pierre Triponez a annoncé le lancement d’un référendum

contre le projet de Loi sur les allocations familiales, si le Conseil national devait s’imposer au Conseil des Etats. Comme l’USAM, le Conseil des Etats s’était prononcé pour le maintien de la réglementation en vigueur. Une limite minimale de respectivement 200 et 300 francs, fixée par le Conseil fédéral pour tous les cantons, est refusée par l’USAM, car il en résulterait des coûts supplémentaires de 900 millions de francs (200 millions à charge du fisc, 700 millions comme contribution des employeurs). De plus, la politique familiale est affaire des cantons.

Unia: étonnantes revendications ! Pour le président de GastroVaud, ce n’est qu’une campagne de recrutement

Frédéric Haenni réfute en bloc les affirmations du syndicat vaudois.

Unia-Vaud veut, dès lundi, s’adresser au personnel des établissements lausannois. Qu’en pense Frédéric Haenni, président de GastroVaud? GastroJournal: Unia-Vaud convoque la presse pour dénoncer des violations «systématiques» de la CCNT avec quatre dossiers (de 2004) à l’appui. Votre réaction? Frédéric Haenni: Nous assistons visiblement à une campagne de recrutement de membres. D’ailleurs Unia an-

nonce vouloir démarcher dans tous les établissements lausannois pour commencer, dès lundi prochain. Quant à son «constat», Unia-Vaud est loin d’être représentatif avec moins de 120 membres de l’hôtellerie-restauration sur 17000 postes de travail. GJ: Mais encore? F.H.: Je réfute l’affirmation que la CCNT est bafouée et rappelle que 2000 contrôles inopinés sont effectués dans le canton.

GJ: Et leurs revendications? F.H.: Unia-Vaud veut une hausse des salaires et un treizième dès le premier mois. Je m’étonne que ces revendications soient déposées au plan cantonal alors qu’Unia est signataire de la CCNT et que, chaque année, des adaptations sont discutées entre partenaires sociaux. Et je rappelle que le salaire minimum a augmenté de 32% depuis l’an 2000. fdf

La société fribourgeoise Proms a été rachetée en janvier par la société russe KSI. Elle emploie encore 40 personnes contre près de 180 en 2004. «La vie devient plus rose pour Proms», a dit Yves Buchheim, porte-parole de la société. Leader des machines à sous hors casino, la société russe a racheté 51% de Proms. KSI a installé en Russie pas moins de 51 000 machines. Elle a déjà étendu son activité en Tchéquie et en Roumanie et compte bien sur Proms pour lui ouvrir le marché de l’Ouest européen. L’espoir est de nouveau permis pour Proms après des années «très difficiles». Le passage des machines de hasard aux machines d’adresse a porté un coup terrible à Proms, comme d’ailleurs à Escor qui, en août dernier, avait été contrainte de vendre à Golden Games son secteur des automates à sous dans les cafés ainsi que ses salons de jeux Playland à Lucerne, Aarau et Spreitenbach (AG).

Berne: réactions autour d’une taxe L’instauration d’une taxe d’hébergement dans le Seeland provoque des réactions mitigées. Selon le «Journal du Jura» de jeudi dernier, les communes concernées vont se réunir pour «décider de l’opportunité de cette taxe». Les tenants de la taxe, dont Beat Bratschi, maire de Douanne, font valoir qu’après Bienne, qui a fourni un gros effort financier, les autres communes doivent prendre le relais. Autre son de cloche à Worben où le maire Frank Gerber demande un assainissement des comptes de Tourisme Bienne-Seeland «dont l’incompétence lui paraît manifeste».

Valais: le centre de Naters avance La mise en œuvre du plan de gestion du patrimoine mondial de l’UNESCO Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn (JAB) avance à grands pas, selon ses promoteurs. Un concours d’architecture pour le centre d’information de Naters (VS), le DialogCenter, sera lancé en mai. Les projets seront exposés à Naters en décembre, après la décision du jury, a indiqué jeudi dernier la fondation JAB.


■ Restauration

Jeudi, 16. 2. 2006 ■ No 7

GastroJournal

Crimes d’une rare brutalité

EDITORIAL

Quelles limites à la bureaucratie ?

Le nombre de cambriolages stagne, alors que les brigandages – plus violents physiquement et psychiquement – se multiplient.

Rebelote à Morges Scénario et conséquences identiques pour la serveuse du Café de la Gare à Morges qui, le 15 janvier, s’est fait attaquer à la fermeture et menacée à l’arme blanche. Mais cette dernière a réussi rapidement à se libérer et à alerter la police. Ce qui a permis d’arrêter les deux malfrats.

F. DI FRANCO

FRANCESCO DI FRANCO En Suisse, on dénombre une effraction toutes les neuf minutes. Impressionnant, mais heureusement cela n’entraîne, dans la majorité des cas, que des dégâts matériels, en plus du vol. Des conséquences anodines comparées à la «vague» de brigandage dont la presse se fait régulièrement l'écho: attaques de banques, de shops, de stations-essence, de kiosques et, bien entendu, de restaurants. Le dernier en date, La Croisée à Veyras (VS), où la gérante a été, dans la nuit du 31 janvier au 1er février, bâillonnée après son service par deux malfrats casqués qui l’ont contrainte, sous la menace d’une arme à feu, à leur remettre la caisse du commerce. Puis, avant de prendre la fuite, l’ont laissée ligotée. Un calvaire que Micheline Genoux a très péniblement enduré durant trois quarts d’heure. Les séquelles sont telles qu’elle ne supporte même pas d’en parler: «J’ai failli mourir trois fois, alors vous comprenez...», nous dit-elle sans pouvoir terminer sa phrase.

A gauche, Joseph Melillo et Pierre Waldmeyer, soulagé qu’il n’y ait pas eu de blessé grave. Restent des séquelles psychologiques. Une fois encore, c’est un établissement doté de jeux de loteries et du PMU, soit avec une quantité d’argent liquide bien plus importante: «C’est vrai, expliquent Joseph Melillo gérant du Café de la Gare et Pierre Waldmeyer, propriétaire également de trois autres établissements lausannois. Nous avons beau mettre des systèmes d’alarme, il y aura toujours des vols et pour la Loterie Romande, la sécurité de nos collaborateurs n’est pas la priorité!» Certes, mais pour GastroSuisse c’est le cas! «En effet, voici déjà plusieurs années que nous collaborons avec GastroSuisse et le Centre suisse de prévention de la criminalité (CSPC)», rappelle Markus Rieder, de la police cantonale valaisanne et responsable en la matière (voir encadré). «Nous sensibilisons aussi les futurs professionnels lors d’une

séance d’information durant le cours de cafetiers, car c’est vrai que cela arrive régulièrement», déplore

Le vol de porte-monnaie de service Règle de base de l’attitude à adopter par rapport aux valeurs et transport d’argent: • Ne jamais laisser traîner un portemonnaie de service ni l’oublier sur le comptoir sans le surveiller. • Dans l’intervalle, déposer le porte-monnaie dans un tiroir fermé ou le laisser dans la ceinture («poche revolver») et le fixer à une chaînette. • Surveiller la clientèle bizarre ou observer s’il y a «espionnage». • Ne jamais conserver de sommes importantes au restaurant. • Vider les distributeurs automa-

RistoraTi à Lugano

Nouvelle disposition dans le canton de Fribourg

Cette édition a été plus attractive grâce à l’augmentation de la superficie de la manifestation qui a permis de mieux répartir les exposants dans différents secteurs et parallèlement, grâce aussi au riche programme d’événements, comprenant dégustation, présentations, laboratoires du goût, démonstrations, conférences et des séminaires.

Les nouveautés et les tendances

M. MASCO

Les professionnels du secteur et le public moins spécialisé ont pu découvrir les nouveautés et les tendances en matière de consommation (food & beverage), de service pour la restauration et pour l’hôtellerie. Le vin a aussi été à l’honneur dans cette foire puisqu’a été donné, dans l’espace RistoWine – le Salon du vin qui en est à sa deuxième édition – le coup d’envoi des manifestations du centenaire du Merlot del Ticino. Une centaine de personnes a assisté à l’événement représentant la production viticole tessinoise. msc Info: www.isicom.ch,

De g. à dr: Fabio Bernaschina, directeur de GastroTicino, Paolo Visini, président de l’Association des vinificateurs et viticulteurs et Alberto Rota, directeur de RistoraTI.

tiques (machines à sous, tiroirscaisses, etc.) la nuit et avant le jour de fermeture du restaurant. • Aller à deux au coffre de nuit. • Modifier irrégulièrement l’heure et le chemin. • Porter l’argent sur soi et pas dans un sac. • Informer les collaborateurs sur les mesures de prévention. Voir la brochure de GastroSuisse: «Prévention de la criminalité dans l’hôtellerie et la restauration». A télécharger du site internet de GastroSuisse ou sur www.préventioncriminalité.ch

Une patente pour les traiteurs

Le Salon de la restauration et de l’œnogastronomie RistoraTi-RistoWine est le Salon biennal de la restauration et de l’œnogastronomie tessinois qui, après ses deux premières éditions à Bellinzone, s’est déplacé cette année à Lugano, au Centre d’exposition Padiglione Conza. Le troisième Salon RistoraTI-RistoWine s’est déroulé du 11 au 14 février. Il a attiré de nombreux professionnels, passionnés et amateurs au Centre d’exposition Padiglione Conza à Lugano. Sur une superficie de 9000 m2, plus de cent exposants provenant du canton, de Suisse et d’Italie, tous liés aux secteurs de la restauration, de l’hôtellerie, de l’œnologie et de la gastronomie. Organisée par Isicom de Chiasso, la manifestation a pu être mise sur pied grâce à l’étroite collaboration entre les diverses associations tessinoises de la branche. Tout d’abord, GastroTicino, puis Ticino Turismo, Ticinowine, l’Association Viticoltori Vinificatori Ticinese, l’Association Ticinese Negozianti di Vini e Vinificatori et l’Association Suisse des Sommeliers Professionnels.

le représentant de l’ordre qui recommande d’être toujours vigilant.

Occupé à la révision de la Loi sur les établissements publics et la danse, le Grand Conseil fribourgeois a décidé, en première lecture, d’introduire une nouvelle disposition soumettant l’activité de traiteur à l’octroi d’une patente. Les cafetiers-restaurateurs du canton la réclamaient depuis des lustres. En suivant les recommandations de la commission parlementaire, les députés du Grand Conseil fribourgeois n’ont pas suivi le Conseil d’Etat qui n’était pas favorable à l’introduction de cette nouvelle patente T. Et ils l’ont même fait à une large majorité, à savoir 68 voix contre 34. Le Conseil d’Etat était d’avis qu’il serait difficile d’exercer un contrôle efficace sur cette activité et il arguait également de la tendance au libéralisme observée dans le pays. Ces arguments n’ont pas convaincus les parlementaires qui ont été plus sensibles à ceux que développent depuis des années les cafetiers-restaurateurs. Ceux-ci comprenaient mal qu’une activité en tous points similaire à la leur ne fût point soumise aux mêmes obligations légales. Au nom de l’égalité de traitement, ils réclamaient donc logiquement l’introduction d’une patente T qui empêchera tous ceux qui profitaient jusqu’ici d’un libéralisme mal compris de se livrer à une concurrence qualifiée de déloyale. La nouvelle patente T dont les contours seront encore définis par le règlement d’exécution prévoit de contraindre ceux qui la solliciteront à une formation minimale touchant essentiellement à l’hygiène alimentaire et à la sécurité sur la place de travail. Président de Gastro-Fribourg, Tobias Zbinden qui s’est beaucoup engagé dans cette bataille, se gardait toutefois de tout triomphalisme:

«C’est certes un premier pas important mais rien n’est joué définitivement. L’introduction de la patente T devrait enfin nous assurer l’égalité de traitement. C’est aussi une excellente chose pour l’Etat qui aura ainsi les bases légales pour contrôler la sécurité alimentaire, les conditions de travail, les impôts et la TVA. Les taxes de patentes contribuent également à alimenter le fonds d’équipement touristique. Je salue l’attitude des parlementaires qui ont réellement pris conscience d’un problème important pour lequel nous nous battions depuis fort longtemps.»

Nombre de places réglementé Les titulaires des patentes G permettant de servir pour la consommation sur place les mets et les boissons qu’un commerce permanent de denrées alimentaires vend principalement à l’emporter devront aussi satisfaire à des exigences minimales en matière de formation sur l’hygiène et la sécurité sur la place de travail. Le nombre de places autorisé sera également plus sévèrement réglementé. Autre décision du Grand Conseil qui touche de près les cafetiers-restaurateurs, les appellations de fête portant la marque d’une boisson distillée ou alcoolisée ne seront plus autorisées. La bière et le vin ne sont toutefois pas concernés. «Tout le monde admet qu’il faut lutter contre les abus d’alcool chez les jeunes. Mais là aussi il s’agit de raison garder et de ne pas aller trop loin dans les interdictions», commente, en substance, Tobias Zbinden. Enfin, toute terrasse d’un établissement public se trouvant sur le domaine public devra dorénavant être soumise à enquête. Rendez-vous est pris pour la session de mars et une deuxième lecture. aw

page 15

Curieux tout petit pays que la Suisse où l’Etat fédéral reste faible, tiraillé par ses cantons qui ne lui cèdent guère leurs prérogatives. Depuis un siècle et demi, Berne grignote cependant des parts de gouvernance. Et de grosses portions de lourdeurs administratives. Au grand dam par exemple de l’Union suisse des arts et métiers (l’USAM) qui déplore (page 13) l’extrême complication de la TVA et préconise des mesures pour y remédier. Le 21 mai, les Confédérés seront appelés aux urnes pour se prononcer sur le paquet constitutionnel instituant un “Espace suisse de formation”. Un gros paquet bénéficiant déjà du soutien de politiciens de droite et de gauche et qui introduirait une uniformisation des systèmes scolaires y compris en matière de formation continue. Ce projet suscite l’ire du Centre patronal vaudois. Il clame dans son dernier bulletin qu’«il est inacceptable que la Confédération envisage de s’immiscer dans le domaine de la formation continue des adultes, domaine assurément important mais qui relève de l’action privée et non des pouvoirs publics.» A Fribourg, le législatif vient d’accepter en première lecture et contre l’avis du Conseil d’Etat (cidessous), l’introduction d’une patente de traiteur. Au grand soulagement des restaurateurs par ailleurs soumis à bien des tracas, notamment d’ordre bureaucratique. Marie-Thérèse Page Pinto

A LA CARTE Swiss Wine Communication

Faillite ajournée et société décapitée Les délégués de l’Interprofession suisse du vin ont choisi la voie de l’ajournement de faillite pour tenter de sauver Swiss Wine Communication (SWC) qui affiche une ardoise de 2,4 millions de francs. Réunis vendredi dernier à Berne, les délégués n’ont pas suivi leur président Daniel Allamand, et leur vice-président, Thierry Grosjean, qui proposaient de recapitaliser SWC à hauteur de 2 millions de francs. Ces derniers ont donc donné leur démission. «Cela aurait permis de relancer la machine sur de bonnes bases», a expliqué Thierry Grosjean. Il estime, en parlant des Swiss Wine Bar (photo à Vinea) qu’ils constituent une excellente vitrine et pourraient être franchisés ou vendus.

A Bienne

De la cuisine française aux Caves Depuis le début du mois, le Restaurant des Caves, situé au cœur de la vieille ville de Bienne, a rouvert avec à ses commandes, Daniel Di Iullo et Laurent Henry. Ils proposent une cuisine française concoctée par Michel Letessier, originaire du Mans, qui s’inspire des cuisines provençale et méditerranéenne.


■ Hôtellerie & Tourisme

Jeudi, 16. 2. 2006 ■ No 7

GastroJournal

Forte hausse des nuitées

FLASH Fonte des glaciers suisses

L’érosion se poursuit

Christian Rey, président, et François Bryand, directeur général, ont dévoilé et commenté les résultats de Genève Tourisme. Les nuitées hôtelières ont augmenté de 7% par rapport à 2003 (+150 000) ce qui représente le meilleur résultat depuis 5 ans. Ce résultat est supérieur de 2,5% à la moyenne nationale et de 3% à la moyenne européenne. En plus de ces chiffres, il faut ajouter quotidiennement 35 000 touristes en visite à Genève pour une journée. La publication de ces résultats était aussi l’occasion, pour les responsables du tourisme genevois d’évoquer une étude de l’institut de prévisions économiques BAK Basel Economics qui estime les recettes touristiques directes à 2 milliards de francs par an, sans compter 500 millions de recettes indirectes.

Concrètement, les hôtes de passage à Genève dépensent chaque jour 2,66 millions, dont 1,2 million pour la restauration. Les hôtes hébergés dépensent en moyenne 317 francs pour la nuitée.

Nouveau visage du marché En 2005, la provenance des touristes étrangers s’est sensiblement modifiée: si le nombre de touristes de la plupart des pays de provenance est en augmentation, il faut retenir une baisse de nuitées des hôtes venus des pays du Golfe (-7,5%) et du Japon (-16,5%). Les premiers, ils n’ont pas été moins nombreux mais sont restés moins longtemps. Pour les seconds, il y avait des motifs d’ordre économique. En revanche, les hôtes en provenance de Chine ont augmenté de 52,4%! Les visiteurs de tous les autres pays ont été plus nombreux que l’année précédente.

Pourquoi Genève ?

L’Hôtel des Bergues, récemment rénové.

La fonte des glaciers suisses se poursuit. Pour la période 20042005, 84 glaciers (en photo celui d’Aletsch vu de la cabane Konkordia) sur les 91 observés ont reculé alors que la langue glaciaire de sept autres n’a pas bougé. Le repli le plus important a été enregistré au Triftgletscher (BE): - 216 mètres.

La cité de Calvin profite de l’évolution du tourisme mondial. Sur le plan européen, la ville bénéficie de l’essor des transporteurs aériens à bas coûts et renforce son activité pour des séjours courts et plus fréquents. Autre détail à retenir: Genève, com-

Tourisme spatial

Déjà une pluie de réservations PHOTOS: R. HUG

RENÉ HUG

François Bryand, directeur général de Genève Tourisme, et Christian Rey, président. me d’ailleurs le reste de la Suisse, devient plus compétitive par rapport aux destinations de la zone euro. Enfin, la politique mise en place par Genève Tourisme depuis plusieurs années prouve aujourd’hui qu’elle était bien orientée.

Des atouts de poids L’amélioration de l’offre en matière hôtelière tant sur le plan quantitatif que qualitatif est à prendre en comp-

te: la création de nouveaux établissements de classe moyenne et la réfection d’autres (Les Bergues, Intercontinental, La Paix, Mandarin du Rhône) ainsi que celle du CICG (Centre International de Conférence) sont des atouts de poids pour l’avenir. Pour 2006, Genève Tourisme a pour objectif de totaliser 2,5 millions de nuitées, ce qui représenterait un taux moyen d’occupation des hôtels de 65 pour cent.

Comment affronter le marché Profiter des JO de Turin pour vendre le canton du Valais Marcel Perren, chef marketingclients à Valais Tourisme, juge le marché plus dur, mais les Jeux olympiques de Turin et les NLFA offrent de nouvelles chances. Il s’agit de se serrer les coudes. GastroJournal: Marcel Perren, les Jeux olympiques d’hiver à Turin sont l’occasion d’adresser un clin d’œil à l’Italie du Nord. Misez-vous beaucoup sur cette clientèle ? Marcel Perren: C’est une priorité. Le potentiel est très grand et les JO sont une excellente occasion pour travailler le marché. GJ:Comment évaluer ses attentes? M.P.: Les Italiens du Nord aiment la nature et le wellness. Certains sont des sportifs très actifs et d’autres préfèrent la dolce vita. Ils recherchent bonne chère et nectars, mangent tard et ne parlent pas forcément français ou allemand. Il faut donc s’adapter. GJ: La mise en service des NLFA sera aussi l’occasion pour le Valais de renforcer son attractivité. L’Alémanique a-t-il d’autres aspirations?

M.P.: Il dit apprécier la montagne, la nature et la balade, la neige garantie… des constantes. Mais il décide à court terme et c’est là que réside la principale difficulté si on veut s’adresser à lui. GJ: Quel Valais avez-vous envie de vendre ? M.P.: J’apprécie toujours de pouvoir vanter la nature et les montagnes, mais aussi de vendre d’autres atouts: région viticole, bains, golf, tradition, culture... Cela répond aux aspirations. Pour faire de la promotion à l’extérieur, je dois évidemment pouvoir compter sur la qualité sur place. Celle-ci est encore variable. Nous devons absolument développer une stratégie. Le client est prêt à payer plus pour une qualité élevée. GJ: Et par quoi passe cette stratégie aujourd’hui ? M.P.: Le système Valais-Excellence va dans la bonne direction. Hôteliers, restaurateurs, remontées mécaniques… chacun peut y adhérer et s’améliorer. Le programme Enjoy Switzerland (ndlr. dont la devise est: «Un bon produit est le meilleur marketing») permet en outre à toute une

station de se rassembler et d’avancer. Il faut prendre la peine de définir la qualité, car la notion est subjective et pas toujours claire. Il faut thématiser et agir ensemble. Devenir aussi de meilleurs vendeurs! GJ: Que recommandez-vous aux cafetiers-restaurateurs-hôteliers ? M.P.: Travailler en gastronomie avec les produits locaux et l’afficher, car le client recherche l’authenticité.

marchés existants, car 90% de notre clientèle vient de Suisse ou d’un pays proche. Pour cet hiver, les réservations ont été plus nombreuses que l’an passé.

GJ: Quel regard portez-vous sur les grands projets immobiliers du Valais romand ? M.P.: C’est la preuve que notre région est attractive. Des investisseurs comme Intrawest voient un futur pour le Valais; c’est bon pour l’économie. Ensuite, tout est question d’équilibre avec l’environnement. Les clients viennent en Valais pour la nature!

GJ: Un marketing morcelé en treize destinations, n’est-ce pas trop compliqué? Faut-il en réduire le nombre? M.P.: Difficile de définir un nombre. Le sujet est discuté dans le cadre de la révision de la Loi sur le tourisme. L’important est d’élaborer des structures professionnelles permettant de disposer d’assez de moyens pour investir dans les marchés.

GJ: Comment évoluent les marchés? M.P.: Bon développement côté britannique, baisse côté allemand. Italie et France offrent du potentiel et nous organisons des actions. Russie et Chine présentent aussi du potentiel, mais nous nous concentrons sur les

GJ: On se souvient des difficultés de mettre sur pied un marketing commun pour Aletsch. Que souhaitezvous aujourd’hui ? M.P.: Avancer, car «Aletsch, Patrimoine mondial de l’Unesco», c’est porteur! Propos recueillis par pw

Le nouveau moyen de paiement n’est pas valable pour tous les achats d’un client d’hôtel de mentionner qu’il paie des commissions. A la Reka, la question n’a suscité qu’un haussement d’épaule. Pour sa part, André Dubois, chef Reka-Check auprès de la Caisse suisse de voyage (Reka), n’y voit aucun problème. Aujourd’hui, toutes les prestations figurent sur la facture de l’hôtel et, sous certaines conditions, une part seulement peut être payée par des chèques Reka. La grande majorité des hôteliers accepte déjà Reka en paiement pour l’entier de la note. André Dubois parle aussi «de l’exception parmi les exceptions»: «L’hôte-

lier ou le restaurateur déclare ce qui peut être payé avec la Reka-Card et ce qui ne peut l’être, comme il le fait avec le chèque Reka.» Selon le contrat entre la Reka et les hôteliers, toutes les prestations de l’hôtellerierestauration peuvent être payées par Reka. Le client doit régler les autres prestations soit en espèces, soit avec une autre carte. Actuellement, la Reka cherche le plus grand nombre possible de participants au nouveau système. Il n’est pas nécessaire d’acquérir un nouveau terminal. Reka mise sur le standard EP2, mais la carte est équi-

Des vols commerciaux de passagers dans l’espace pourraient être autorisés par les USA d’ici 2008, selon le secrétaire américain aux Transports Norman Mineta. «Nous accorderons vite le feu vert aux vols que nous savons sûrs», a-t-il indiqué. «Ce calendrier n’est pas de la science-fiction», a insisté le ministre à l’issue d’une rencontre avec des industriels du secteur spatial à Washington. La compagnie Virgin Galactic avait indiqué en décembre qu’elle espérait lancer son premier vaisseau spatial touristique vers 2010 à partir d’une base dont la construction va commencer cette année dans le sud-ouest des EtatsUnis. Objectif de la compagnie: 50 000 touristes spatiaux lors de ses dix premières années d’opération. Le prix a été fixé à 200 000 dollars. Virgin Galactic demande un acompte de 10% pour réserver sa place et affirme avoir déjà enregistré plus de 40 000 réservations, de 120 pays.

Tour Schatzalp à Davos

Première critique envers la Reka-Card Les premières critiques apparaissent à peine le nouveau moyen de payement lancé. «A l’avenir, le client voudra payer l’ensemble de sa note avec la RekaCard», déclare Hannes Hochuli, directeur de l’hôtel Lihn à Filzbach. Il ne peut, par exemple, différencier les achats de souvenirs au kiosque ou des taxes de parcage: «Le client aura sans doute des réactions perplexes s’il doit présenter deux cartes: la Reka-Card pour l’hébergement et les repas, une autre pour toutes les autres consommations ou achats.» Comme hôtelier, il n’a aucun intérêt

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pée de manière à ce que les «vieux» systèmes puissent également la traiter. Dans le cadre d’une action, Reka encaisse encore des émoluments. Selon André Dubois, cela vaut aussi pour les nouveaux établissements qui aimeraient participer. Il précise cependant: «Nous ne voulons pas d’une société à deux vitesses. Celui qui veut la Reka-Card doit aussi accepter les chèques Reka. L’objectif est finalement de trouver une acceptation aussi large que possible.» mn Infos: www.reka.ch/terminals

Feu vert à la construction Le Conseil d’Etat grison a donné son accord à la modification du plan de zone de l’alpage du Schatzalp à Davos. Il a rejeté les deux recours contre le projet de construction d’une tour de 26 étages dessinée par les architectes Herzog et De Meuron. La tour budgetée à CHF 160 mio abritera des appartements et un hôtel de luxe. Le concept vise à financer, par le biais de la vente de ces propriétés, la rénovation de l’ancien hôtel 5 étoiles Schatzalp, cité par Thomas Mann dans la «Montagne magique», et à redonner une nouvelle jeunesse aux sports d’hiver sur le Schatzalp.

Image du Jura

Volonté de se rapprocher de Bâle Le Jura veut promouvoir son image. Il organise ce printemps une campagne de publicité dans la région bâloise et sera présent sur le Tour de Romandie et au «Walking day» de Morges. Le Jura investit 200 000 francs dans ces trois actions qui se déroulent entre fin avril et fin mai et en attend des retombées touristiques et économiques ainsi qu’un gain de notoriété. Un poster géant sera suspendu sur la passerelle de la gare CFF à Bâle et des centaines d’affiches seront placées dans les gares et les trams de la région. Les familles et les personnes actives aimant la nature sont les publics cibles de la campagne (24 avril au 21 mai).


■ Impulsion

Jeudi, 16. 2. 2006 ■ Nr. 7

GastroJournal

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Le bon choix est important Pour choisir la machine professionnelle Dans le domaine des machines à café professionnelles, les fabricants offrent aujourd’hui tant des semiautomatiques (piston à placer à la main et un, deux ou trois groupes à bouillir) que des automates. Leur aspect visuel correspond à l’esprit de notre temps et elles disposent aussi d’une technique aboutie. Elles sont performantes dans plusieurs domaines: eau chaude, vapeur et préparation du lait intégrée pour capuccino, macchiato et café au lait. Ces machines devraient (si nécessaire et indispensable) pouvoir être complétées. Par exemple au moyen d’un émulsionneur de lait séparé, d’un distributeur de chocolat, d’un refroidisseur de lait et d’un chauffe-tasses.

Deux toutes nouvelles machines à café de deux fabricants: la Alpha 12 CM (à g.) de Cafina et la Sinfonie (à dr.) de Franke.

Celui qui, en matière de café, veut avoir son mot à dire dans son restaurant et obtenir un rendement optimal, doit prendre une décision de grande portée. Il doit pouvoir fournir une réponse claire à la question de la machine à café appropriée et judicieusement choisie. JO STEIMEN Lors du choix d’une machine à café, la performance, la qualité de la marque

choisie et le service garanti par le producteur de la marque et le vendeur jouent un rôle déterminant. Même

Marques et fabricants Tous les vendeurs et fabricants de machines à café de Suisse offrent une multitude de machines: • Cafina, 5502 Hunzenschwil; www.cafina.ch • Cimbali, 8050 Zurich; www.cimbali.ch • Egro AG, 5443 Niederrohrdorf; www.egro.ch • Franke, 6663 Aarburg; www.franke.ch • Schaerer/WMF, 3302 Moosseedorf; www.schaerer.com

une machine qualitativement bonne et peut-être même avantageuse n’apporte pas à l’établissement l’allègement recherché si le service de la machine laisse à désirer et qu’il faudra peut-être supporter des fermetures provisoires de l’établissement. Heureusement, tous les vendeurs garantissent aux professionnels un bon service: dans la plupart des cas, les monteurs du service sont rapidement sur place pour remédier à d’éventuels défauts ou pannes. A ce sujet, il est nécessaire, lors de l’achat ou de la conclusion d’un contrat de location-vente, de négocier des garanties idoines en matière de service et de s’en assurer par contrat. Une garantie étendue est obtenue si on veille à ce que le vendeur concerné offre un réseau dense d’offices de service qui couvre l’ensemble du pays.

Pour la gastronomie collective Des machines à café sont aussi sur le marché qui peuvent préparer du café filtre en fonction des besoins (par exemple WMF programmat, des systèmes à café différenciés de MelittaCafina Cup, C5 ou Alpha) ainsi que des machines à tout faire comme Bistro-Silverline (Schaerer) et Spectra, Evolution ou Viva Filtro et XXL (Franke). Elles peuvent tout faire, du latte macchiato au café filtre. De telles machines sont surtout destinées à la restauration collective, pour le petit déjeuner à l’hôtel, dans les cantines ou les hôpitaux. Elles peuvent être utilisées pour préparer une seule tasse fraîchement bouillie mais aussi de grandes quantités disponibles en très peu de temps. La sortie des liquides doit pouvoir être réglée en hauteur et la machine

A quoi faut-il veiller? Les exigences auxquelles doit satisfaire une machine à café dépendent de la dimension de l’établissement. Néanmoins, une machine utilisée dans un environnement professionnel devrait disposer d’au moins une unité à piston, de dispositifs à eau chaude et à vapeur ainsi que (surtout dans les cafés) d’un dispositif pour le lait nécessaire au capuccino et au macchiato. Il s’agit de savoir clairement si la machine doit être équipée d’un ou de deux moulins (pour deux sortes de café différentes). La performance horaire d’une machine moderne se situe à quelque 40 litres (environ 240 tasses). Dans des établissements plus petits, une performance moins élevée peut suffire. De plus, la plupart des machines peuvent être obtenues avec des unités automatiques pour la préparation de capuccino et de macchiato. Enfin, la possibilité de financement est aussi déterminante lors de la prise de décision. A cet égard, une information et un conseil compétents sont importants.

devrait comprendre des réservoirs qui préservent l’arôme. De plus, la possibilité de pouvoir doter la machine d’un module pour le self-service serait également souhaitable dans de nombreux cas.

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REDACTION FRANÇAISE Francesco Di Franco (fdf) Restauration/Impulsion e-mail: redaction-romande@gastrojournal.ch 42, avenue Général-Guisan, case postale 169, 1009 Pully – tél. 021 711 45 55, fax: 021 711 45 57 Marie-Thérèse Page Pinto (mtpp) Gros Plan/Hôtellerie & Tourisme Blumenfeldstrasse 20, 8046 Zurich tél. 044 377 53 19, fax 044 377 50 70; e-mail: redaktion@gastrojournal.ch

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Contacts Suisse romande: Publi Annonces, Rue Jacques-Grosselin 25, 1227 Carouge GE tél. 022 308 68 78, fax 022 342 56 12 E-Mail: gastro@publi-annonces.ch

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GastroJournal

Kantonalsektionen ■ Sections cantonales

Donnerstag/Jeudi, 16. 2. 2006 ■ Nr./No 7

GastroFribourg

Rencontre à Chevrilles Au sein de GastroFribourg, la qualité de membre d'honneur revêt une signification particulière. Soucieuse de maintenir les liens entre le présent et le passé, la société réunit chaque année ses membres d’honneur. Ce beau monde avait été invité cette année dans le fief du président Tobias Zbinden, l’Auberge de la Croix Rouge à Chevrilles, où il a pu non seulement se replonger dans un climat qui lui est cher mais égale-

ment goûter à un splendide repas à base de cochonaille locale. A cette occasion, Tobias Zbinden, entouré de plusieurs membres de son comité, s’est félicité de pouvoir rencontrer les membres d’honneur qu’il n’a pas manqué d’informer des derniers développements observés au sein d’une profession toujours aussi passionnante certes mais restée très difficile en raison de ses diverses contraintes. aw

A Pully,pour débattre des relations avec le groupe SWICA avec (de g.) les présidents,Frédéric Haenni (VD),Michel Vuillemin (NE), Marco Huber (vice-pdt TI),Urs-Peter Amrein,directeur de GastroSocial,Yves Rondez,Tobias Zbinden (FR) et François Gessler (VS).

Groupement des sections cantonales latines

Pour la défense des intérêts des minorités N É C R O LO G I E Lucien Gétaz, membre d’honneur

Lucien Gétaz, né le 16 juillet 1930, s’est éteint subitement le 6 février 2006. Par le décès de Monsieur Lucien Gétaz nous perdons un membre d’honneur hautement estimé. Lucien Gétaz a longtemps été membre du conseil de GastroSuisse (1981 – 1990), vice-président de la section cantonale de Neuchâtel et président de l’Association suisse des buffetiers. En remerciement et en reconnaissance de son grand engagement, il avait été nommé

membre d’honneur en 1990 lors de l’assemblée des délégués de l’ancienne Fédération suisse des cafetiers, restaurateurs et hôteliers. Le conseil et la direction de GastroSuisse présentent leurs sincères condoléances à sa famille et surtout à sa veuve, Liesel, et expriment leur reconnaissance pour les grands services qu’il a rendus à la branche. Les obsèques ont eu lieu vendredi dernier 10 février au centre funéraire de Beauregard, à Neuchâtel. Klaus Künzli Florian Hew, directeur président central de GastroSuisse

Les minorités se regroupent pour se faire entendre et pour mieux défendre leurs intérêts, une particularité bien helvétique qui n’est pas du fait de la seule GastroSuisse. D’abord présidé par le président vaudois Eric Oppliger, puis par le Neuchâtelois Charles-Edmond Guinand, le Groupement des présidents romands s’est mué, avec Frédéric Haenni, en Groupement des sections latines, ouvrant ainsi la porte à la section tessinoise et à la partie romande de Berne, représentée par le vice-président cantonal, Jean-Luc Pittet. Frédéric Haenni, coordinateur du groupement, explique les buts d’une telle association: «Elle veille à entretenir des relations avec les milieux

politiques de nos différents cantons et à harmoniser, dans la mesure du possible, nos règlements et la législation en rapport avec notre branche.» Exemples cités: la nouvelle LMI avec ses répercussions sur la formation des futurs cafetiers-restaurateurs, «un point auquel tiennent particulièrement les sections latines», explique Frédéric Haenni. Mais aussi la classification hôtelière de GastroSuisse et les relations avec les partenaires hôteliers et leurs conséquences, etc.

Pour débattre de l’actualité Cinq à six fois par année, dans différentes régions du pays, les présidents (et vice-présidents) latins se réunissent pour débattre de l’actualité ou de points particuliers, ce qui

fut le cas lors de leur dernière rencontre, le 6 février à Pully. Le coordinateur avait invité le directeur de GastroSocial, Urs-Peter Amrein, pour discuter ouvertement des relations et des besoins des sections cantonales latines de GastroSuisse à l’égard de Gastro-Social. Des discussions bien fournies qui, en conclusion, invitent à une intensification des contacts, des relations et du partenariat avec GastroSocial, en particulier avec son directeur. «Ce tour de table nous a permis d’aborder les moyens de poursuivre et d’intensifier nos excellentes relations avec le groupe SWICA», relève Frédéric Haenni.

GastroGraubünden

GastroThurgau lanciert neues Internetportal

Gilde-Ballon in Tarasp

Reisen und geniessen im Bodenseeraum

Im Schlosshotel Chastè Tarasp wurde Geburtstag gefeiert: zum ersten Mal konnte man im Unterengadin einen Heissluftballon der Gilde etablierter Köche bewundern. Vom Tarasper Seerand aus konnten die geladenen Gäste einen Schwebeflug geniessen. Die Aussicht auf das Dorf und das majestätische Wahrzeichen des Unterengadins, das Schloss Tarasp, war beeindruckend. Auf dem gefrorenen Tarasper See herrschte eine gemütliche Atmosphäre: die Gäste wurden mit Köstlichkeiten vom Grill verwöhnt und

unterhielten sich mit Eisstockschiessen oder mit Skifahren. Dies war für Jung und Alt, neben dem Heissluftballonfliegen, ein wunderschönes Erlebnis. Das Orgelspiel von Jörg Perron umrahmte den Apéro im Festsaal des Schlosses Tarasp. Am anschliessenden Gala-Diner im Schlosshotel Chastè wurde zur Krönung des Tages noch geschlemmt. Der dunkelblaue Himmel, die bereits wärmeren Sonnenstrahlen und die guten Schneeverhältnisse waren die Krönung eines unvergesslichen Wintersporttages.

Wer den Bodenseeraum entdecken und geniessen möchte, findet auf dem neuen Internetportal www. gastro-thurgau.ch den richtigen Einstieg. «So weit – so gut»: Dieser optimistische Wahlspruch darf durchaus für den Bodenseeraum stehen und Gäste in die kulturell wie gastronomisch interessante Region führen. Die neue Internetplattform von GastroThurgau, dem Verband von rund 700 Gastwirtschafts- und Hotelleriebetrieben, ist mehr als eine reine Verbandspräsentation. Sie informiert interessierte Besucher zielgerichtet über das vielfältige Angebot.

Lust auf die Bodenseeregion Eine spezielle Plattform «für unsere Gäste» setzt über das Land, dessen Natur, Kultur und Klima ins Bild, lässt es aber dabei nicht bewenden. Mit digitalen, interaktiven Karten werden die Angebote von Gastronomie und Hotellerie sowie des öffentlichen Verkehrs vermittelt, und eine klar strukturierte Linksammlung hilft dem Besucher, sich weiter zu informieren. «Es ist unser Ziel, den Gästen auch auf dem Internet mehr zu bieten und Lust auf die Bodenseeregion zu machen», erklärt Alex Häni, Delegierter für Marketing von Ga-

Attraktives Portal für Bodensee-Geniesser: Die neue Website von GastroThurgau. stroThurgau, der den neuen Internetauftritt gestaltet hat.

Aktuelles Medium Neben der Gästeplattform präsentiert sich der Verband selbstverständlich auch selber, liefert die wichtigsten Informationen für Gastromitglieder und hält über die wichtigsten Kurse auf dem Laufenden. Neu ist das «Journal digital», das es allen Mitgliedern und

www.gastro-thurgau.ch

Agenda

Notizen GastroGraubünden, das mehrere Jahrhunderte alte Gasthaus Berninahaus wurde während den vergangenen zweieinhalb Jahren etappenweise saniert. Beim gesamten Umbau standen der Erhalt und die Pflege der traditionellen Elemente des Gasthauses im Vordergrund. Seit Dezember erstrahlen nun alle Zimmer in frischem Glanz und aus-

Sektionen ermöglicht, selber Einträge zu platzieren und damit den Austausch in der Branche zu fördern. Der Marktplatz und die Stellenbörse schaffen aber nicht nur interne Verbindungen, sondern machen die elektronische Plattform auch für Menschen interessant, die neue Berufschancen im Gastrogewerbe suchen.

gestattet mit zeitgemässem Komfort. Die jahrhundertealten Holzelemente wurden restauriert und zum Teil wieder freigelegt. Der Dachstock wurde ausgebaut und beherbergt jetzt besonders grosszügige und gemütliche Zimmer der Kategorie «Superior». www.berninahaus.ch GastroLuzern, «Punkt um Punkt zu Qualität und Service» lautet

das Motto der in Planung stehenden Grossaktion KMU-Detaillisten und Gastronomen im Kanton Luzern. Die Kunden des KMU-Detailhandels und der Gastrobranche sollen öfters und gezielter in den an der Aktion beteiligten Firmen einkaufen oder deren Dienstleistungen beanspruchen. Der DVL und GastroLuzern empfehlen den Gastronomen und den Detaillis-

ten bei dieser Aktion mitzumachen. Neben Rückvergütungen von über 1,5 Mio. Franken an die Geschäfte und Restaurants können die Kunden und Gäste Preise im Wert von über 100 000 Franken gewinnen. Mehr dazu im GJ 11/06. Infos www.dvl-luzern.ch oder Tel. 041 210 15 30, DVL, Detaillistenverband Kanton Luzern.

GastroAppenzellerland AI, Hauptversammlung, 13. März, Appenzell GastroNidwalden, Generalversammlung, 20. März, Dallenwil GastroSt. Gallen, Delegiertenversammlung, 29. März, Flumserberg GastroZürich, Delegiertenversammlung, 3. April GastroSchaffhausen, Generalversammlung, 3. April, Stein am Rhein


■ GastroSuisse

Donnerstag/Jeudi, 16. 2. 2006 ■ Nr./No 7

GastroJournal

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Wieder in die Arbeitswelt finden SWICA unterstützt ihre Kunden mit einem wirkungsvollen Care Management. INTERVIEW: PHILIPP LUTZ Die Invalidenversicherung (IV) und die Taggeldversicherer haben Anfang Jahr offiziell vereinbart, dass sie künftig noch enger zusammenarbeiten wollen. Dies mit dem Ziel, vorübergehende Arbeitsunfähige schneller wieder in den Arbeitsprozess zu integrieren. SWICA, langjähriger Verbandsversicherungspartner von GastroSocial, hat sich mit dem Thema Wiedereingliederung aber schon sehr viel früher auseinandergesetzt und gehört heute im Bereich Care Management zu den

führenden Anbietern. Ein Interview mit Roger Ritler, Leiter SWICA-Care Management.

erkannt und deshalb vor über sieben Jahren ein wirkungsvolles Care Management aufgebaut.

GastroJournal: Die Invalidenversicherung schloss 2004 mit einem Defizit von 1,6 Milliarden Franken ab. Ist eine Trendwende zu erwarten? Roger Ritler: Leider nein. Jährlich kommen rund 30000 Rentenbezügerinnen und -bezüger neu hinzu. Diese Entwicklung ist fatal. Denn wer einmal aus dem Arbeitsprozess gefallen ist und eine IV-Rente bezieht, hat auf dem Arbeitsmarkt praktisch keine Chance mehr. Der Prozess der Wiedereingliederung muss also viel früher erfolgen. Dies hat SWICA schon lange vor der Unterzeichnung der Vereinbarung zwischen Taggeldversicherern und IV

GJ: Ziel des Care Managements ist also die möglichst rasche Wiedereingliederung erkrankter oder verunfallter Mitarbeiter und die Verhinderung einer Invalidisierung. Wie funktioniert das bei SWICA? Ritler: Abwesende Mitarbeiter werden in Absprache mit dem Arbeitgeber von einem SWICA-Care Manager beraten und begleitet. In enger Koordination mit dem Unternehmen wird ein möglichst baldiger Wiedereinstieg in den Arbeitsprozess, etwa durch Arbeitsversuche oder Umschulungen, angestrebt. Als Kranken- und Unfallversicherer mit eigenen Gesundheitszentren nutzen wir dabei zum Wohle

unserer Kunden die Synergien der Kranken- und Unfallversicherung, der Lohnausfallversicherung sowie der medizinischen Diagnose- und Therapiekompetenz unserer Gesundheitszentren. Der langfristige Nutzen für die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit der betroffenen Mitarbeiter ist dabei das übergeordnete Ziel. GJ: Aber auch SWICA wird nicht alle IV-Fälle verhindern können. Was passiert mit jenen Fällen, bei denen man ausgeht, dass sie früher oder später sowieso bei der IV landen? Ritler: Dazu muss ich vorausschicken, dass auch eine teilweise Wiedereingliederung ein Erfolg ist und dazu beitragen kann, dass die Kosten für den Arbeitgeber, aber auch für die IV, die Pensionskassen und die Taggeldversi-

cherern massiv reduziert werden können. Bisher war es systembedingt so, dass Betroffene erst zur Invalidenversicherung gelangten, wenn sie bereits seit mehr als einem Jahr nicht mehr gearbeitet haben. Unter Umständen haben sie ihre alte Stelle deshalb schon längst verloren. Die neue Vereinbarung zwischen den Taggeldversicherern und den IV sieht nun vor, dass man gleich zu Beginn eine Fallbeurteilung vornimmt. In Fällen, bei denen man annimmt, dass die IV in irgendeiner Form früher oder später sowieso zum Zug kommt, informiert man die IV neu schon nach wenigen Wochen.

Reprendre pied sur le marché de l’emploi SWICA soutient ses clients par le biais d’un Care Management efficace. INTERVIEW: PHILIPP LUTZ L’assurance invalidité (AI) et les assureurs d’indemnités journalières ont officiellement annoncé, au début de l’année, leur intention d’intensifier leur collaboration dans le but d’accélérer le retour à la vie active des personnes frappées d’une incapacité temporaire de travail. Partenaire de longue date de GastroSocial, SWICA n’a pas attendu cette décision pour s’intéresser de près au thème de la réinsertion professionnelle et figure aujourd’hui parmi les leaders en matière de Care Management. Entretien avec Roger Ritler, responsable du Care Management chez SWICA.

GastroJournal: L’assurance invalidité a enregistré en 2004 un déficit de 1,6 milliard de francs. Peut-on espérer une inversion de tendance? Roger Ritler: Malheureusement non. Chaque année, le nombre de bénéficiaires de rente augmente d’environ 30 000. Cette évolution est fatale, car quiconque sort du circuit de l’emploi et touche une rente AI perd quasiment toutes ses chances sur le marché du travail. Le processus de réinsertion doit donc s’amorcer bien plus tôt. SWICA a fait ce constat bien avant la signature de la convention entre assureurs d’indemnités journalières et AI, et donc mis en place un Care Management efficace voici plus de sept ans. GJ: Le Care Management vise ainsi à réinsérer le plus rapidement possible les collaborateurs malades ou accidentés et à éviter les invalidisations. Comment cela fonctionnet-il concrètement chez SWICA?

G A S T R O - R AT G E B E R

Wie gross ist ein Kleinbetrieb? In meinem Betrieb arbeiten je zwei Vollzeitmitarbeiter in der Küche und zwei Vollzeitmitarbeiter im Service (insgesamt 400 Stellenprozente). Daneben haben wir noch zwei Personen, die auf Abruf bei Bankettanlässen mithelfen. Sind wir ein Kleinbetrieb? K.L., Zug Kleinbetriebe sind gemäss Kommentar zu Art. 15 LGAV Betriebe, die neben dem Arbeitgeber höchstens 4 Vollzeitangestellte Ursulina Caduff zu je 100 Prozent oder maximal 6 Angestellte (inkl. Teilzeitbeschäftigte und Aushilfen) mit insgesamt maximal 400 Stellenprozenten beschäftigen. Trifft dies zu, darf in diesem Betrieb die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit auf 45 Stunden bei 5 Wochen Ferien bzw. bei schriftlicher Vereinbarung auf 44 Stunden bei 4 Wochen Ferien verlängert werden. Im vorliegenden Fall handelt es sich nicht um einen Kleinbetrieb. Die maximal zulässigen 400 Stellenprozente werden mit den zwei Aushilfen, die bei Bankettanlässen mit-

helfen, überschritten. Die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit beträgt daher 42 Stunden bei 5 Wochen Ferien, resp. bei schriftlicher Vereinbarung 41 Stunden bei 4 Wochen Ferien. Damit riskiert der Betrieb, dass die Mitarbeitenden die Verlängerung der Arbeitszeit um 3 Stunden pro Woche bis 5 Jahre rückwirkend als Überstunden geltend machen. Können diese Mehrstunden nicht mehr durch Freizeit kompensiert werden, sind sie mit einem Zuschlag von 25 Prozent auszuzahlen. Die Auswirkungen solcher nachträglicher Forderungen auf kleinere Betriebe können verheerend sein. Haben Sie Zweifel, ob Ihr Betrieb wirklich ein Kleinbetrieb ist? Informieren Sie sich entweder beim Rechtsdienst der GastroSuisse, Telefon 0848 377 111, Rechtsauskunftszeiten Mo–Do 9.30–11.30 Uhr und 14.00–16.00 Uhr, exklusiv für GastroSuisse-Mitglieder oder bei der Kontrollstelle des L-GAV in Basel, Telefon 061 227 95 55, E-Mail: info@l-gav.ch. Den Kommentar zu den jeweiligen L-GAV-Artikeln finden Sie unter www.gastrosuisse.ch, Dienstleistungen, Rechtsauskünfte, L-GAV, LGAV-Texte herunterladen, lesen oder ausdrucken. Rechtsdienst GastroSuisse Ursulina Caduff

R.R.: En accord avec l’employeur, les collaborateurs absents sont conseillés et encadrés par un Care Manager SWICA. Une réinsertion professionnelle rapide est recherchée en étroite collaboration avec l’entreprise, par le biais d’essais ou de reconversions. En tant qu’assureur maladie et accidents doté de nos propres centres de santé, nous utilisons les synergies issues de l’interaction entre assurances maladie, accidents et perte de gain et la compétence en matière de diagnostic et de thérapie de nos centres de santé, pour le plus grand bien de nos clients. Dans cette optique, la santé et la capacité de travail des collaborateurs concernés sont au centre de nos préoccupations. GJ: Pourtant, SWICA ne peut pas non plus éviter tous les cas d’invalidité. Qu’advient-il des personnes dont l’invalidisation semble tôt ou tard inévitable? R.R.: Je commencerai par souligner que même une réinsertion partielle représente un succès et peut contribuer à réduire considérablement les frais, non seulement pour l’employeur, mais aussi pour l’AI, les caisses de pensions et les assureurs d’indemnités journalières. Actuellement, les personnes concernées ne se retrouvent à l’assurance invalidité

SWICA hilft den Arbeitnehmern rasch wieder zur Arbeit zurückzukehren.

SWICA aide à la réinsertion de ses assurés sur le marché du travail.

qu’après une cessation de travail de plus d’un an, soit souvent bien après avoir déjà perdu leur ancien emploi. La nouvelle convention passée entre les assureurs d’indemnités journalières et l’AI prévoit quant à elle une

évaluation précoce des cas. Les cas pour lesquels il est à supposer que l’AI sera tôt ou tard sollicitée d’une manière ou d’une autre seront désormais transmis à l’AI au bout de quelques semaines déjà.

N A C H R U F L U C I E N G É TA Z Ehrenmitglied Lucien Gétaz verstorben

Lucien Gétaz, geboren am 16. Juli 1930 ist am 6. Februar 2006 unerwartet gestorben. Mit Lucien Gétaz verlieren wir ein hochgeschätztes Ehrenmitglied. Lucien Gétaz war langjähriges Vorstandsmitglied von Gastro Suisse (1981–1990), Vizepräsident der Kantonalsektion Neuenburg und Präsident der Schweizer Bahnhofwirte. Aus Dankbarkeit und in Anerkennung seines grossen Einsatzes wurde ihm an der Delegiertenversammlung im Jahre 1990 die

Ehrenmitgliedschaft des damaligen Schweizer Wirteverbandes verliehen. Vorstand und Direktion von GastroSuisse kondolieren seinen Angehörigen und vor allem seiner Witwe Liesel von Herzen und danken dem Verstorbenen für seine grossen Verdienste für die Branche. Mit stillem Gruss GastroSuisse Klaus Künzli Zentralpräsident

Dr. Florian Hew Direktor

AGENDA GastroSocial Caisse de compensation Fribourg: 24 février, de 8h30 à 11h, tél. 026 424 65 29 Neuchâtel: 24 février, de 14h à 16h30, tél. 032 717 80 80 Vaud: 23 février, de 8h30 à 11h30, tél. 021 721 07 07 Genève: 17 février, de 9h à 11h30, tél. 022 329 97 22 Valais: 17 février, de 14h à 17h, tél. 027 322 47 47 Ligne directe droit du travail Tous les matins, de 9h30 à 11h30,

Marcel Coquoz répond gratuitement au tél.-fax 024 471 40 40 ou par courriel: servicejuridique@ gastrosuisse.ch. Consultations juridiques L’avocat-conseil de GastroVaud sera à disposition sur rendez-vous le 21 21 février, de 14h à 15h à Pully. Renseignements juridiques par téléphone à Zurich Renseignements par téléphone lundi-jeudi de 9h30 à 11h30 et de 14h à 16 h au 0848 377 111.

Beratung durch Gastroconsult AG im Bildungszentrum Unterenfelden jeden Montag von 14 bis 17 Uhr ohne Voranmeldung. Erste Kontaktnahme ist kostenlos. Tel. 062 296 77 30. Telefonische Rechtsauskunft in Zürich 0848 377 111. Rechtsauskünfte: Mo–Do 9.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr, Fax 0848 377 112, E-Mail: info@gastrosuisse.ch.


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■ Idées Gastro

GastroJournal

EN BREF La bonne température du vin

Pour le plaisir parfait C’est une mode passée depuis longtemps que de servir du vin rouge chambré. Les séjours et les logements sont trop chauds pour donner aux vins mis en place la bonne température pour les boire. La température idéale pour boire les nobles gouttes varie, selon les vins, entre 15° et 19°. Par conséquent, la question est de savoir comment procéder afin que le vin ait la bonne température jusqu’au verre. Aujourd’hui, il y a le Vinograd, un produit qui amène le vin à la température optimale. On peut, en tournant simplement un bouton, obtenir et maintenir la température voulue entre 14 et 22 degrés. Le réglage est précis au demidegré près et même le rafraîchissement se fait presque en silence. La mesure de la température en surface du vin intervient sans contact avec le liquide. De plus, le Vinograd dispose d’un accu qui permet de l’utiliser sans câble. www.dionysosag.com

Cerutti «il Caffè»

Le café qui séduit En entendant parler de «il Caffé» de Cerutti, on pense immédiatement à l’Italie. L’entreprise familiale dont le café fraîchement rôti est surtout distribué en Italie du Nord et au Tessin, est cependant domiciliée depuis plus de quarante ans à Novazzano, dans le Sud du Tessin. Cerutti importe une sélection des meilleures variétés de café vert, cultivées dans des fazendas selon une vieille tradition dans les principaux pays de production. L’entreprise tessinoise crée ensuite ses nobles mélanges aromatiques dans la meilleure tradition de rôtissage à l’italienne. Ainsi, le goût est entièrement garanti sans aucune trace d’amertume et d’acidité. Le café Cerutti, de plus en plus apprécié dans toute la Suisse, garantit le vrai plaisir d’en boire. www.caffe-cerutti.ch

i gelati – Amore mio ! Midor AG lance une nouvelle marque suisse de glaces sous le nom de «i gelati», qui s’adresse surtout à la gastronomie. Midor est, depuis de nombreuses années, le producteur de glaces pour la Migros. «i gelati» est une nouvelle ligne de glaces de la meilleure qualité provenant uniquement de production suisse. Elle sera vendue, pour la première fois, cet été. Le nom fait penser à de l’italianità véritable. Le goût garanti exquis peut subitement susciter l’idée qu’on se trouve dans ce pays du Sud, lorsqu’on consomme une glace au café du coin, au restaurant, sur une terrasse ombragée ou celle d’un hôtel. Les nouvelles glaces sont réservées à la gastronomie en conditionnement de quatre litres. Des galets de softice, des cornets, des bâtonnets, des glaces à l’eau ou pour enfants seront disponibles. La vente se concentrera essentiellement sur les piscines à ciel ouvert et les kiosques. En plus de la qualité élevée garantie, un prix extrêmement intéressant doit contribuer à la promotion de la ligne de glaces distribuée par Scana. «i gelati» se présente comme alternative véritable dans le sens du «made in Switzerland».

Philosophie et mode de production «i gelati» réunit la joie de vivre du Sud et la qualité suisse. La maison présente une offre remarquable de diverses sortes de glaces parmi les plus demandées. Toutes sont produites chez Midor AG à Meilen, au bord du lac de Zurich. Le

vaste assortiment est dominé par les crèmes glacées et les sorbets de la ligne Superiore. Les glaces à la crème sont fabriquées à partir de lait frais et de crème fraîche, les sorbets rafraîchissants se distinguent par une part très élevée de fruits. La ligne Classico – un peu plus simple dans l’exécution – complète cette offre si diversifiée avec un très grand choix d’articles incitatifs.

Le prix est chaud «Notre stratégie de commercialisation est simple mais d’autant plus efficace», déclare René Roth, responsable produits de «i gelati». «Nous offrons exclusivement des produits de première qualité à un prix extrêmement attractif comparé à d’autres. Notre clientèle principale, les établissements gastronomiques, sera rapidement plus que convaincue par le rapport prix-prestation, car il supporte toutes les comparaisons.» La recette semble jouer, car peu de temps après que le lancement a été rendu public, les premières demandes de renseignements provenant de restaurants intéressés ont été enregistrées.

Lancement en grand L’idée des «i gelati» est née il y a un an à la direction de Midor AG. Après un test limité, qui

Made in Switzerland

www.igelati.ch

New! Art.-Nr. 128219

Promotion de lancement

EinführungsAktion nur Fr. 59.– statt Fr. 92.10

Für 4 Liter SUPERIORE • Rahmglace Vanille • Rahmglace Erdbeer • Rahmglace Stracciatella • Sorbet Prunes (nur assortiert gültig) Der Scana Aussendienstmitarbeiter informiert Sie gerne über das Sortiment und berät Sie bezüglich Werbe- und Promo-Material.

seulement Fr. 59.– au lieu de Fr. 92.10

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Pour 4 litres SUPERIORE • Glace à la crème Vanille • Glace à la crème Fraises • Glace à la crème Stracciatella • Sorbet Prunes (cette offre n’est valable que pour l’assortiment) Le collaborateur externe de Scana est à votre disposition pour toutes informations désirées concernant l’assortiment et vous fournit le matériel promotionnel publicitaire.

Pour la restauration, des glaces conditionnées par quatre kilos. s’est révélé très prometteur, le feu vert a été donné l’automne passé et René Roth a été chargé de la mise en œuvre de l’introduction sur le marché. Dès le départ, Midor a soutenu au mieux le projet «i gelati». Il n’est donc guère étonnant, si les clients ont pu recourir, dès la phase de lancement, à un large assortiment de plus de 50 produits. De plus, «i gelati» offre aussi un paquet copieux de moyens publicitaires et de de promotion. «Nous devons être en tout au moins aussi bons que nos concurrents. Notre ambition est même d’être meilleurs dès le départ», promet René Roth.

«Des cartes de glaces, de bahuts réfrigérateurs ou des parasols font partie de notre offre tout comme une multitude d’articles promotionnels motivants.» Sur la base des réactions lors du lancement officiel, on s’attend déjà à une vive demande. Depuis quinze ans, René Roth est actif dans la branche des denrées alimentaires et des glaces. Il sait de quoi il parle. Il s’est fixé un objectif clair: opérer sur le marché suisse des glaces et parvenir à la réussite, notamment dans le domaine de la gastronomie. Info: www.igelati.ch

130 ans pour la plus grande brasserie Pour son anniversaire, Feldschlösschen a décidé de marquer le coup à Rheinfelden La Brasserie Feldschlösschen fête son 130e anniversaire. Une raison suffisante pour la direction de l’entreprise de marquer cet événement avec quelque chose de spécial pour le signaler à l’extérieur et comme symbole du succès: la restauration et la réouverture de la cave dans une grotte qui remonte à la fondation. C’est la famille Roniger qui, en l’an 1868, a fait tailler cette

grotte dans le calcaire, au ciseau et avec de la poudre, pour y conserver la glace et la bière. Lorsqu’en 1876, Theophil Roniger et Mathias Wüthrich ont fondé la Brasserie Feldschlösschen, la grotte a servi pendant quelques années de lieu de stockage sur glace, une opération vitale pour la survie de la bière lager de Feldschlösschen. Ce n’est qu’en 1882 que la première machine

Concours GastroJournal

Participez pour gagner ! C’est aujourd’hui qu’est lancé le nouveau concours internet de GastroJournal. Douze prix attractifs sont à gagner, un par mois. Ce sont des produits des éditions de GastroEdition qui attendent les heureux vainqueurs. Pour gagner, il faut évidemment participer. Et rien n’est plus simple: il suffit d’un clic sur www.gastrojournal.ch. Il vous mène tout droit sur le site où vous trouverez facilement la question du mois. A vous de jouer! www.gastrojournal.ch

Jeudi, 16. 2. 2006 ■ No 7

à produire de la glace a été mise en service chez Feldschlösschen.

Croissance très rapide En l’an de la fondation, seuls du malt et du houblon de première qualité et uniquement de l’eau provenant d’une source profonde étaient utilisés. Cette eau servait à la production qui, à l’époque, se montait à quelque 2000 hectolitres de bière par an. Vingt-deux ans après la fondation, la production dépassait les 100 000 hectolitres et Feldschlösschen devenait la plus grande brasserie de Suisse. Ce qui impliquait qu’il fallait construire sans cesse alors que les immeubles avaient pris, peu après la fondation, la forme si typique d’un château. Depuis 1990, l’eau de brassage est tirée de quatre sources situées à Magden. Elles sourdent à quelque 300 mètres de profondeur et appartiennent à l’entreprise

Reprise de 35 brasseries

Jenny Blatter, la plus belle des jeunes châtelaines des cent trente ans de Feldschlösschen dans la cave qui vient d’être restaurée.

Au cours de son existence, Feldschlösschen a repris un total de 35 brasseries. C’est 97 ans après sa fondation, dans le cadre d’une réorientation, qu’elle est entrée dans le commerce des eaux minérales et des boissons sucrées, reprenant une participation équivalent à la moitié de Unifontes AG avec des sources minérales telles que Eglisau, Elm et Rheinfelden. Onze années plus tard, elle a acquis la majorité des actions.

En 1991, Feldschlösschen a repris la deuxième plus grande brasserie nationale, Sibra SA avec les brasseries Cardinal. En 1999, vint la fusion avec Brauerei Hürrlimann et le changement de nom en Feldschlösschen-Hürrlimann Holding. Puis, en 2000, les commerces immobilier et boissons ont été séparés juridiquement et le domaine des boissons, la Feldschlösschen Getränke AG, repris par Carlsberg Breweries.

Pour signifier la tradition Quelques mois avant le 130e anniversaire, la brasserie de Rheinfelden a signé un accord avec le conseil communal de Magden pour faire rénover la grotte, jadis si importante. Cette cave, profonde de seize mètres, large de six mètres au plus, avec un plafond de trois mètres de haut, est utilisée par Feldschlösschen comme signe de sa relation intime avec la tradition et la culture, comme lieu pour des manifestations spéciales et de représentation. Pour symboliser la valeur accordée à la nouvelle utilisation, Roland Büttiker, chef de la production, a remis à Brunette Lüscher, présidente de la commune de Magden, au nom de Feldschlösschen AG et à l’intention de la caisse communale, l’émolument pour la concession, de 5 francs l’an, convenu à l’époque: 138 thunes dans un sac de jute coloré – soit un montant total qui s’élève à 690 francs. ww.feldschloesschen.ch

Cremo

De la vraie crème double Les cuisiniers professionnels utilisent de la crème fraîche ou aigre pour une multitude de mets, comme accompagnement ou comme complément à une sauce ou une soupe. On connaît aussi la crème double qui est surtout utilisée dans les cuisines de Suisse romande et qui est appréciée parce qu’elle est différente et que ses 45% de matière grasse confèrent à certains mets, surtout de dessert, une touche particulière. La double crème de la Gruyère est un produit naturel, exclusivement fribourgeois, qui a la plus longue tradition. Elle est particulièrement appréciée pour accompagner des fruits et (naturellement) des meringues. Elle est disponible dans le commerce gastro. www.cremo.ch

Granador et Ramseier

Plus fruité et plus de chair Avec d’autres marques de boissons, Granador et Ramseier appartiennent au fabricant suisse de boissons Unidrink AG. Depuis janvier 2006, Granador se concentre sur des jus de fruits traditionnels, ceux de la marque Ramseier, bien établie dans toute la Suisse. En clarifiant ainsi l’assortiment, les deux marques Granador et Ramseier seront renforcées. Unidrink y voit une chance pour mettre sur le marché des produits novateurs de manière plus ciblée. Il en va ainsi avec le nouveau produit Ramseier Apfelschorle (jus de pomme enrichi d’eau gazeuse) qui, pour la première fois, a été embouteillé le mois passé à Hitzkirch, et qui réjouira les clients des restaurants qui ressentiront le besoin d’étancher efficacement leur soif. Disponible dès maintenant. www.unidrink.ch

NOTICES FROMAGE: La Suisse a exporté 56 940 tonnes de fromage en 2005, fromage fondu inclus, soit 2,4% de plus que l’année précédente. Les importations sont en revanche restées stables avec une très légère hausse de 0,15% à 31 508 tonnes. Bien que les exportations d’emmental aient diminué de 6,9% en 2005 à 23 891 tonnes, ce fromage reste le plus apprécié à l’étranger puisqu’il représente 42% du total des exportations. Le gruyère occupe la deuxième place du podium avec 18,6% du total d’exportations, soit 10 600 tonnes, en hausse de 3,1% par rapport à 2004. La plus grande partie (42 425 t) est exportée vers les pays européens. En tête: les voisins italiens, ceux d’Allemagne et de France.


■ Gastro-Ideen

Donnerstag, 16. 2. 2006 ■ Nr. 7

IN KÜRZE Dehoga in Friedrichshafen

Kulinarisches Duell am Herd Die Schwerter kreuzen Küchenchefs nicht beim barocken Kochduell, wohl aber die Schöpfkelle: Eine grandiose Koch-Show nämlich ist nur eine der zahlreichen Aktionen, mit denen sich der Dehoga (Hotel- und Gaststättenverband, Landesverband BadenWürttemberg) auf der Frühjahresmesse IBO präsentiert. Die Messe findet vom 18. bis 26. März auf dem Messegelände Friedrichshafen statt. Im Rahmen des 40-jährigen Jubiläums der Oberschwäbischen Barockstrasse stehen auch beim täglichen «Duell der Köche» barocke Gaumenfreuden bevor. Wer den Sieg bei den Zweikämpfen am Herd davonträgt, entscheiden die Besucher. info: www.messe-friedrichshafen.de

Classic Malt of Scotland

In drei Boxen erhältlich Vor etwas mehr als einem Jahr wurden die ersten Trio-Packs der Classic Malts Linie mit einem derartigen Erfolg lanciert, dass jetzt drei neue Box-Kreationen vornehmlich für die Ga-

stronomie zusammengestellt wurden. Die Boxen enthalten Single Malts der Distillerien Talisker, Coal Ila, Port Ellen und Lagavulin. Die beste Möglichkeit herauszufinden, was einem schmecken mag, ist die Degustation. Zur Wahl stehen da Whiskys in diversen Altersklassen sowie spezielle Distillers Edition- oder Cask Strengh-Abfüllungen. So kann der Whiskyliebhaber eruieren, welche Single Malts ihm am besten schmecken. Info: Diageo Suisse SA Tel. 021 631 30 80

In Düsseldorf Ende März

Treffpunkt der Weinwelt Zwischen 26. und 28. März trifft sich die Weinwelt in professionellem Ambiente an der 13. ProWein. 2750 Aussteller aus nahezu allen Weinanbaugebieten der Welt werden ihre Erzeugnisse für den Fachhandel und die Gastronomie präsentieren. www.prowein.de

GastroJournal-Wettbewerb

Wer mitmacht, kann gewinnen Der Internet-Wettbewerb 2006 für alle GastroJournal-Leserinnen und -Leser ist in vollem Gange. Auch in diesem Jahr warten zwölf attraktive Preise: Jeden Monat gibt es ein Produkt aus dem Fachverlag GastroEdition zu gewinnen. Die Sache ist ganz einfach: Reinklicken auf www.gastrojournal.ch, mitmachen und die Wettbewerbsfrage beantworten. Alle Details unter: www.gastrojournal.ch

GastroJournal

i gelati – Amore mio! Die Midor AG lanciert eine neue Schweizer GlaceMarke unter dem Namen «i gelati». Als langjährige Produzentin von Glace für die Migros wird Midor die neuen Produkte vor allem in der Gastronomie anbieten. «i gelati» heisst die neuste Linie an qualitativ bester Glace aus rein schweizerischer Produktion, die zum Start des bevorstehenden Sommers erstmals in den Verkauf gelangen wird. Schon der Name lässt echte Italianità aufkommen. Der garantiert vorzügliche Geschmack soll den Rest dazu beitragen, dass man sich beim Genuss im heimischem Café, im Restaurantgarten oder auf der Hotelterrasse plötzlich im Süden wähnt. Der Gastronomie sind die neuen Glaces in 4Liter-Gebinden vorbehalten, während Impulsprodukte wie Soft-Eisbecher, Cornets, Stengel, Wasserglaces oder Kids Ice vor allem Schwimmbädern, Freizeitanlagen oder Kiosken angeboten werden. Neben der garantiert hohen Qualität soll ein äusserst interessanter Preis für die von der Scana vertriebene Glace-Linie sprechen. «i gelati» bietet sich auch als echte Alternative im Sinn von «Made in Switzerland» an.

Philosophie und Machart «i gelati» vereinigt Lebensfreude des Südens mit Schweizer Qualität und bietet ein hervorragendes Angebot an verschiedensten und gefragten Glacesorten. Alle werden bei der Midor AG in Meilen am Zürichsee produziert. Das umfangreiche Sortiment wird von Rahmglaces und Sorbets der Linie Superiore angeführt. Während die Rahmglaces aus Frischmilch und Frischrahm hergestellt werden, zeichnen sich die erfrischenden Sorbets durch einen sehr hohen Fruchtgehalt aus. Die Classico-Linie – etwas einfacher in der Ausführung – rundet das vielfältige Angebot an Eis und Sorbets ab. Weiter bietet «i gelati» ein umfassendes Sortiment an Impulsartikeln an.

Made in Switzerland

www.igelati.ch

IN KÜRZE Für italienische Küche

Buitoni bringt drei Neuheiten Zweifellos ist der Teigwarenproduzent Buitoni der Spezialist für die «Vera Pasta Italiana». Jetzt bringt Buitoni drei Neuheiten, welche die Kreativität des Unternehmens unterstreichen. Das sind neue Papardelle, aussergewöhnlich breite und geschmeidige Eierteigwaren der Linie Le Rasagnole und geeignet für feine Fleisch- und Fischgerichte. Das sind aber auch Linguine und Tortiglione der Napoli-Qualität, ausschliesslich mit Hartweizen hergestellt und von hervorragender Kochqualität und Geschmack. Info: www.nestléfoodservices.ch

Die totale Top-Bewertung

Art.-Nr. 128219

Promotion de lancement

EinführungsAktion

seulement Fr. 59.– au lieu de Fr. 92.10

nur Fr. 59.– statt Fr. 92.10

4x4 Liter

Für 4 Liter SUPERIORE • Rahmglace Vanille • Rahmglace Erdbeer • Rahmglace Stracciatella • Sorbet Prunes (nur assortiert gültig)

*

Fr. 5L9itr.e– 4x4

Der Scana Aussendienstmitarbeiter informiert Sie gerne über das Sortiment und berät Sie bezüglich Werbe- und Promo-Material.

*netto/net exkl. MWST/excl. TVA

Pour 4 litres SUPERIORE • Glace à la crème Vanille • Glace à la crème Fraises • Glace à la crème Stracciatella • Sorbet Prunes (cette offre n’est valable que pour l’assortiment) Le collaborateur externe de Scana est à votre disposition pour toutes informations désirées concernant l’assortiment et vous fournit le matériel promotionnel publicitaire.

Neben praktischen Verpackungen steht auch umfangreiches Promotionsmaterial bereit.

Der Preis ist heiss

Lancierung im grossen Stil

«Unsere Vermarkungsstrategie ist eine einfache, dafür umso effektivere», sagt René Roth, Produkteverantwortlicher von «i gelati». «Wir bieten durchwegs Produkte von erstklassiger Qualität zu einem im Vergleich äusserst attraktiven Preis. Speziell unsere Hauptkundschaft, die Gastronomiebetriebe, werden nach kurzer Zeit vom Preis-Leistungs-Verhältnis mehr als überzeugt sein, weil es jedem Vergleich standhält.» Das Rezept scheint aufzugehen, denn schon kurz nach Bekanntwerden der Lancierung gingen eine Reihe von Anfragen interessierter Restaurateure und Gastronomen ein.

Die Idee zu «i gelati» entstand vor einem Jahr in der Geschäftsleitung der Midor AG. Nach einem begrenzten Test, der sehr viel versprechend ausfiel, wurde im vergangenen Herbst grünes Licht gegeben und René Roth mit der Umsetzung und Markteinführung betraut. Midor hat das Projekt «i gelati» von Beginn weg maximal unterstützt. So erstaunt es kaum, dass Kunden bereits in der Lancierungsphase auf ein umfassendes Sortiment von über 50 Produkten zurückgreifen können. Zudem bietet «i gelati» auch ein abgerundetes Paket an Werbe- und Promotionsmitteln. «Wir müssen in allem mindestens so gut sein wie

BUCHTIPP

Für Konfekt und Appetithäppchen Im Matthaes Verlag in Stuttgart ist ein Buch erschienen, dass jedem Fachmann, jedem kreativen Koch und Freund feiner Gebäcke eine gute Stütze für feines Konfekt und für die Herstellung guter und raffinierter Appetithäppchen sein wird. Im Buch mürb & knusprig werden virtuos komponierte und pikante Häppchen, gesundes und zartes Vollwertgebäck, festliche Backstuben-Spezialitäten sowie figürliche Gebäcke präsentiert. Franz Ziegler aus Rich-

New!

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terswil macht mit seinen Rezepten Lust auf Backen: Beschreibungen und Schritt-fürSchritt-Aufnahmen garantieren sicheres Gelingen. Das lesenswerte und lehrreiche, 262 Seiten umfassende Buch, mit zahllosen stimmungsvollen Fotos, ist zum Preis von Fr. 67.50 direkt zu beziehen bei: GastroEdition Blumenfeldstrasse 20 8046 Zürich, Tel. 0848 377 111, Fax 0848 377 112, E-Mail: info@gastrosuisse.ch

unsere zum Teil namhaften Mitbewerber. Unsere Ambition ist es sogar, von Anfang an besser zu sein», sagt René Roth. «Glacekarten, Kühltruhen oder Sonnenschirme gehören ebenso zu unserem Angebot wie eine Vielzahl an motivationsträchtigen Werbeartikeln.» Aufgrund der Reaktionen bei der offiziellen Lancierung wird bereits eine rege Nachfrage erwartet. René Roth ist seit 15 Jahren in der Lebensmittel- und Glacebranche tätig und weiss, wovon er spricht. Er verfolgt ein klares Ziel – mit «i gelati» erfolgreich auf dem Schweizer Glacemarkt, im Speziellen im Gastronomiebereich, operieren. Info: www.igelati.ch

Porzellanfabrik feiert Langenthal AG ist 100 Jahre jung Es waren Pioniere, die vor 100 Jahren den Grundstein für ein Unternehmen legten, das heute international bekannt ist. Die Porzellanfabrik Langenthal hat sich fürs Jubiläumsjahr ein reich befrachtetes Programm ausgedacht. Klassisches Porzellangeschirr oder das jugendliche Bopla: Wer seine Köstlichkeiten in Porzellan aus Langenthal serviert, verrät Stil und Klasse. Die beliebte Bopla-Serie hingegen überzeugt durch Pfiff und Raffinesse. Genauso wird das Unternehmen im Jubiläumsjahr mit einer Reihe von zum Teil aussergewöhnlichen Aktionen auf sich aufmerksam machen. Eine grosse 100-JahrFeier mit einem Tag der offe-

nen Tür, ein Showroom mit Porzellangeschirr – von den Anfängen bis heute – oder Ausstellungen in Museen. Die Porzellanfabrik hat aber noch mehr vor. Zum Beispiel werden Restaurants ihren Gästen die Menüs in Langenthaler Porzellan servieren, oder Kinder, die in Heimen leben, dürfen an einem Malwettbewerb teilnehmen. Die beste Zeichnung wird für eine Sonderserie des Bopla-Geschirrs verwendet und die Tantiemen werden dem betreffenden Kinderheim ausbezahlt. Im Jubeljahr wird sich die Führungscrew mit Armin D. Glanzmann explizit an die Gründer erinnern und ihnen mit einigen Aktionen gedenken. Info: www.porcelain.ch

Parker-Hymne für Gunderloch «Der Nackenheimer Rothenburg Riesling 2004 duftet verführerisch nach Mandarine, süsslich, nach harzigen grünen Kräutern, Speck, Zitronenöl, Honig und Meeresbrisen. Und er verfügt über eine mysteriöse, animalische Seite.» So hymnisch beschreibt Robert Parker, der einflussreichste Weinkritiker der Welt, den Jahrgang 2004 des trockenen Weines von Agnes und Fritz Hasselbach, Weingut Gunderloch, Rheinhessen. Erhältlich ist der Ausgezeichnete über die Weinhandlung Boucherville AG in 8004 Zürich. Info: www..winde-partners.at

Franke übergab Preis

Wochenende in Wien Anlässlich der Igeho 2005 in Basel hat die Franke Kaffeemaschinen AG ein Wochenende in Wien, der charmanten Kaffeemetropole Europas, verlost. Jetzt durfte Wolfgang Popp (l.), Verkaufsleiter Schweiz, dem Zürcher Simon A. Fricker (r.) den Gutschein für diese Reise überreichen. Info: www.franke-cs.com

NOTIZEN GASTROLOUNGE: Die Gastro- und Hotelbranche hat gewissermassen einen neuen Treffpunkt. Er heisst Gastro Lounge.com. Schon unmittelbar nach dem Start haben sich über 500 Personen auf dem neuen Netzwerk für Gastronomie und Hotellerie eingetragen. Bei GastroLounge.com handelt es sich um ein Informationsnetzwerk für Unternehmer und Mitarbeiter aus der Branche.


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Schlusspunkt ■ Point Final

GastroJournal

Donnerstag/Jeudi, 16. 2. 2006 ■ Nr./No 7

Un jour avec…

LAST MINUTE

Nespresso im Radisson SAS Nestlés boomende Nespresso und Radisson SAS Hotels & Resorts, die als Teil der Carlson Hotels Worldwide über 175 Betriebe und 48 Ländern führen, sind per Anfang Februar eine «preferred partnership» eingegangen. Mithin steht in Radissons Business Class-Zimmern und -Suiten sowie Tagungs- und Besprechungsräumen künftig die ganze Infrastruktur von Nespresso bereit. «Ich bin sicher, dass unsere Gäste den Service begrüssen und geniessen werden, im Komfort des eigenen Zimmers eine perfekte Tasse frisch gebrühten Kaffees zu geniessen; kommentierte Kurt Ritter, aus Unterseen stammender Präsident und CEO der Rezidor SAS Hospitality mit Sitz in Brüssel. www.rezidor.com

…Rolf Hirschy,restaurateur

«Alors que j’avais une vingtaine d’années, je rêvais de tenir un jour la Bise de Cortébert», raconte Rolf Hirschy qui, avec son épouse Daisy, exploite ce restaurant sis sur la Montagne de Tramelan, à 1168 mètres d’altitude. Un établissement au milieu de pâturages, propriété de la Bourgeoisie de Cortébert, qui tient son nom du vent glacé balayant souvent les flancs de la montagne. Rolf Hirschy a fait un apprentissage avant de rouler sa bosse, en Valais, en Asie aussi. «Mais le métier de cuisinier n’est pas toujours compatible avec une vie de famille», explique ce Jurassien bernois. Il revient alors à Cortébert, le village où il a grandi et prend un travail en usine pour

Frankreichs leere Versprechen

mieux voir grandir les trois enfants qu’il a eus de Daisy, «une bergère du coin qui comprend à merveille les animaux.» Les années ont passé. Rolf est dans la trentaine bien entamée, lorsque le président de la Bourgeoisie de Cortébert lui demande s’il ne veut pas reprendre la gestion de «La Bise», devenue orpheline. Son rêve. Il accepte, suit le «petit» cours de cafetier et s’installe avec les siens à la montagne. «C’était il y a dix-huit ans. Le chauffage était au bois, la cuisine sommairement aménagée», se souvient le nouveau tenancier. Qu’importe. Une route en été, un ski-lift en hiver permettent d’accéder làhaut où on sert fondues et croûtes, saucisson et steacks. «Des steacks du jardin», rigole Rolf. «Nous élevons un petit troupeau de bovins pour la viande. C’est du vrai, de l’authentique. Nous avons également quelques chevaux, des francs-montagnards évidemment.» De l’authentique se trouve dans les assiettes que l’on sert copieuses et avantageuses à «La Bise». «Depuis que je l’exploite, jamais je n’ai recouru à des produits convenience. A une exception près. Une fois j’ai ouvert une boîte

NAMEN & NOTIZEN

Thomas Ulrich bekleidet im Luzerner Hotel Cascada neu den Posten des Vizedirektors. Der Absolvent der Hotelfachschule Luzern arbeitet seit 2002 im Vier-Sterne-Hotel am Luzerner Bundesplatz. Ulrik Svensson, (Foto) seit 2003 Finanzchef der Swiss, kehrt in sein Heimatland Schweden zurück und wird für den Investor Melker Schörling (u.a. Securitas, Leica Geosystems) tätig. Bei Swiss wird Svensson abgelöst durch Marcel Klaus, der ab Juni 2006 als neuer Finanzchef zeichnet. Klaus war bisher Leiter Corporate Controlling und Accounting und Stellvertreter Svenssons. Klaus leitete von 1993 bis 2000 als Mitglied der Geschäftsleitung von Crossair das Rechnungswesen und die Administration.

N. MICHEL

«Je rêvais de la Bise de Cortébert alors que j’avais une vingtaine d’années”

Pour Daisy et leurs trois enfants, Rolf Hirschy est revenu au pays avant d’y réaliser son rêve: tenir la Bise. de haricots pour compléter un fagot un peu mincelet.» Sinon, rien que des produits que lui offre son exploitation, des produits des artisans du coin. Ce qui n’empêche pas Rolf Hirschy d’accueillir parfois les convives pour un banquet, «pour lesquels je fais alors une cuisine plus élaborée, mais toujours authentique.» Et l’établissement tourne à l’écart des chemins battus? «Très bien, répond le maître de céans. Le loyer est correct, la Bourgeoisie a investi dans sa propriété et aujourd’hui, je dispose d’une cuisine parfaitement équipée. Il y a l’électricité, le téléphone, même l’accès à internet.» Il faut savoir que certains jours d’hiver, dans cet établisse-

«Une seule fois j’ai ouvert une boîte de haricots pour compléter un fagot” ment d’une quarantaine de places, trois services fondue sont nécessaires pour satisfaire la demande. Il y a les skieurs qui utilisent le tireflemme, bien sûr, mais aussi

beaucoup de randonneurs à ski ou à raquette ne craignant pas l’effort que leur impose la montée de 350 mètres de dénivellation qui, de Tramelan, les mène sur le mont. Il y a surtout beaucoup de lugeurs qui sont récompensés par une descente de quelque trois kilomètres.» Et lorsqu’il le faut, le patron trouve des idées. Ainsi, cette année, les «sorties pleine lune». Avec un commerce de sport de la place, il met régulièrement sur pied, une fois tous les 28 jours, une montée à peaux de phoque ou à raquettes: mise à disposition des équipements, fondue et thé pour vingt francs. «Un franc succès. Ces soirs-là, mon bistro affiche complet.» Il est vrai qu’avec les années, Rolf Hirschy est devenu un fan de la montée à la force des mollets. «Chaque jour, je remonte de Tramelan à pied avec les skis équipés de peaux.» «La Bise de Cortébert avait jadis quelques possibilités d’hébergement», poursuit Rolf Hirschy. «Mais nous avons abandonné cette activité pour la laisser à des voisins

du chalet de la Croix Bleue qui peuvent loger jusqu’à cent personnes.» La cuisine de «La Bise» par contre, est connue loin à la ronde. Non sans une

Thomas Kleber (Foto), Direktor des Park Hotel Vitznau, das zum Portefeuille der Gruppe um August Oetker gehört, führt den Generationenwechsel weiter. Nachdem Kleber auf Junia und Peter Bally gefolgt war, die das Haus 36 Jahre geleitet hatten, nahm jetzt ein neuer Vize die Arbeit auf: Kai Kenngott, vordem unter anderem an der Reception im Victoria-Jungfrau in Interlaken oder Verkaufsdirektor im Brenner’s Park-Hotel in BadenBaden.

tor Deutschland bei Accor Services Deutschland tätig. Choice, an der New Yorker Börse gehandelter Lizenzgeber der Mittelklasse mit 5000 Häusern weltweit, vertritt in Europa 70 Hotels der Marken Comfort, Quality und Clarion.

«C’est très sympa que Wenger m’ait fait figurer dans ses coups de cœur” pointe de fierté dans sa voix, le patron déclare que son établissement figure parmi les «Coups de cœur» de Georges Wenger, son prestigieux confrère du Noirmont. «C’est très sympa que ce grand chef m’envoie des clients.» Modestement, Rolf Hirschy n’a pas affiché la reconnaissance de ses mérites dans son restaurant. A voir la bonne humeur qui habite le couple de tenanciers, il faut croire qu’outre un gagne-pain, la «Bise de Cortébert» est devenue leur petit paradis. Celui que bon nombre de citadins, avides de retourner à la nature et ses produits pas trop sophistiqués recherchent et trouvent làhaut sur le Mont Tramelan. Nicolas Michel

Vertreter des gastgewerblichen französischen Branchenverbandes Synhorcat haben sich in Sachen Mehrwertsteuer (MwSt.) mit dem Minister der KMU getroffen. Präsident Jacques Chirac und verschiedene Regierungen hatten der Branche wiederholt versprochen, nicht nur die Hotellerie, sondern auch die Gastronomie solle von einem Mehrwertsteuersatz profitieren, der kaum ein Viertel des Normalsatzes ausmacht. Damit würden rund 20 000 neue Betriebe und bis zu 40 000 Stellen neu geschaffen, argumentierte der Staat im Verein mit Synhorcat. Nachdem das Versprechen seit 2001 im Raum steht und Frankreich damit in Widerspruch stand zur Europäischen Union, hat Synhorcat nun die Geduld verloren und fordert vom Staat dringend Massnahmen zur Unterstützung insbesondere gastgewerblicher Kleinbetriebe. www.synhorcat.com

Computer statt Concierge In 14 Holiday Inns in den USA, einem Teil der InterContinental Hotels Group, gingen letzte Woche virtuelle Concierges online: Unter der Affiche «eHost» können Gäste der Häuser per Breitband Tag und Nacht Informationen abholen, die für gewöhnlich ein Concierge bereithält. «eHost schafft unseren Gästen mehr Bequemlichkeit, Auswahl und Kontrolle als je zuvor», argumentierte Mark Snyder von Holiday Inn Hotels and Resorts in Amerika. www.ihgplc.com

Las des promesses creuses Le syndicat patronal de l’hôtelleire-restauration française Synhorcat a rencontré le ministre des PME. Jacques Chirac et plusieurs gouvernements avaient promis au Synhorcat un taux de TVA fortement réduit. La promesse avait été faite en 2001 et la France était, depuis lors, en contradiction avec l’Union européenne. Aujourd’hui, le syndicat patronal perd patience et exige de l’Etat des mesures urgentes pour soutenir les petits établissements de l’hôtellerie-restauration.

Navigation touchée par l’eau L’an passé, les compagnies de navigation de Suisse ont subi une baisse de plus de 2% du nombre de voyageurs transportés (13,1 millions). Ce recul est imputable aux intempéries du mois d’août qui ont durement touché l’Oberland bernois et la Suisse centrale. En tête quant au nombre de passagers qui l’ont emprunté: le lac des Quatre-Cantons. Quant au Léman, il a été fréquenté par près de 1,4 million de passagers (-70 000). En revanche, le trafic fluvial a fortement augmenté sur le lac des Brenets (photo).

NOMS & NOTICES Jean Gabriel Pérès (Foto),Präsident und CEO der Mövenpick Hotels & Resorts, verzeichnet Zuwachs: In einem neuen Quartier von Jemens Hauptstadt Sanaa ist ein neues Fünf-Stern-Hotel mit gut 300 Zimmern, darunter 39 Suiten, eröffnet worden. Jemen stelle einen «der wenigen weissen Flecken auf unserer Expansionskarte im Nahen Osten dar», sagte Andreas Mattmüller, Senior Vice President von Mövenpick Hotels & Resorts, die von den Investorenfamilien von Finck aus Deutschland und Bin Talal aus Saudi-Arabien geprägt werden. General Manager des neuen Betriebes, einem von zurzeit 70 existierenden oder sich im Bau befindlichen Hotels in 20 Ländern, ist Roger Tannous.

Daniel Simon ist bei Choice Hotels Europe neuer Director of Development Germany & Central Europe. Zuletzt war Simon als Verkaufsdirek-

Philippe Clarinval, est le nouvel Operations Manager du Radisson SAS Hotel Bâle. BelgoSuisse âgé de 30 ans, il fut durant environ deux ans Hotel Manager au Park Inn Lully. Il a pris ses nouvelles fonctions début février. Il remplace Jan Tore Halvorsen, (photo de droite), un Norvégien de 39 ans diplômé de l’Ecole d’hôtellerie et de tourisme de Coire, nouvel Hotel Manager du Park Inn Lully,

de même qu’Andreas Stöckli qui vient d’être nommé au poste de General Manager du Park Inn Zurich Aiport, indique Rezidor SAS Hospitality. Le numéro un américain de l’hôtellerie Marriott International a fait grimper son bénéfice net de 25% au 4e trimestre à 237 millions de dollars (308 millions de francs). La vigueur de la demande lui a permis d’accroître le tarif de ses chambres. Le chiffre d’affaires a progressé de 16% sur un an à 3,6 milliards de dollars, a annoncé Marriott. La société, basée à Bethesda dans le Maryland, groupe les chaînes Ritz-Carlton, Courtyard et Marriott. L’entreprise horlogère Bovet Fleurier va racheter le château de Môtiers, propriété de l’Etat de Neuchâtel. Elle entend transférer dans cette demeure

du XIVe siècle ses activités menées à Genève. Trente emplois à plein temps seront créés. Le montant de la transaction n’a pas été mentionné. L’entreprise horlogère, sise à Fleurier (NE), entend également créer dans le château, classé monument historique, un musée dédié à l’artisanat horloger du Val-de-Travers.

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FÜR ALLE DEKORATIONEN 079 218 93 73


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