GastroJournal 48/2013

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Dessert

28. November / 28 novembre 2013 | Nr. / No 48 | www.gastrojournal.ch

Heiko Wenzig, Clubmanager, Thermalbad Zurzach AG

MARKT / MARCHÉ

Mehr Gestalter als Verwalter

Gemüse / Légumes Kabis rot Chou rouge kg 1,80 CCA 1,38 Kabis weiss Chou blanc kg 1,80 CCA 1,38 Karotten Carottes Bd. 3,20 Lauch grün Poireau vert kg 2,20 CCA 1,78 Lauch Stangen Poireau, tiges kg 4,50 Randen Betteraves kg 1,80 CCA 1,68 Rettich weiss Radis blanc St. 1,30 Sellerie Céleri kg 2,40 CCA 2,18 Tomate Rispe Tomates en grappe kg 1,80 Wirz Chou frisé kg 1,70 CCA 1,68 Zwiebeln Oignons kg 1,35

Heiko Wenzig arbeitete welt-

stätte Bad Zurzach umgekehrt. «Die Hotels rücken in den Hintergrund, die Therme, der Spa in den Vordergrund. Hier bin ich das Bindeglied zwischen Hotel-, Kur-, und Tagesgästen und für den strategischen Bereich zuständig», reflektiert Wenzig seinen Beruf. «Am therapeutischen Be-

Christine Bachmann

weit in Hotelbetrieben als Spa-Manager. Heute ist er in Zurzach tätig. Heiko Wenzig zieht es vor dem Gespräch auf einen Rundgang durch sein Reich. «So bekommen Sie einen besseren Eindruck, wovon ich spreche», sagt er. Wenzig ist gross, eher schlaksig und strahlt Ruhe aus. «Hier sind noch Gummiüberzieher für die Schuhe»,

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Das Gefühl geben, dass es danach besser geht

ruf habe ich immer geschätzt, dass ich den Gästen das Gefühl geben kann, dass es ihnen nachher besser geht als vorher. Das war mitunter der schönste Moment im Beruf.»

Manchmal vermisse ich die Arbeit an der Front

Die Führung mutet skurril an: da die Bade-, Kur- und Hotelgäste in Badekleidung, dort Wenzig in voller Montur. «Hier sehen Sie den neu entstandenen Bereich der Therme und des Spas», sagt er nicht ohne Stolz. Wenzig hat den Umbau begleitet, etwas, das er an früheren Arbeitsorten ebenfalls schon gemacht hat. Zurück in der Lobby beginnt er bei einem Kaffee zu erzählen, während die Gäste ruhig ihren Weg durch das Drehkreuz in den Spa finden. Heiko ist gebürtiger Hamburger, ausgebildeter Shiatsu- und Yoga-Therapeut, hat seine Tä-

C. BACHMANN

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händigt sie aus und beginnt die Führung durch den SpaBereich des Thermalbads Zurzach. Der Clubmanager trägt heute Anzug, keine therapeutische Arbeitskleidung. «Die Zeiten, in denen ich selber an der Front tätig war, sind vorbei. Leider. Manchmal vermisse ich es schon», betont er.

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Heiko Wenzig gewährt Einblick: «Es ist wichtig Neues zu schaffen, um voranzukommen.»

tigkeit von der Pike auf gelernt und seine Sporen in der SpaHotellerie abverdient. So war Heiko Wenzig unter anderem als Spa-Manager im Six Senses Hotels Resorts Spa auf den Malediven und im Chiva Som International Health Resort in Thailand tätig. Beruflich angefangen hat Heiko Wenzig aber ganz wo anders. «Ich habe die Lehre zum Feinmechaniker absolviert, danach Orientalistik studiert und bin viel gereist.» Daneben habe er auch immer noch Musik gemacht und während fünf Jahren als Tour-Organisator Bands begleitet, bis er gemerkt habe: «Das Tourneeleben ist nicht gerade gesundheitsfördernd.» Und so

wurde aus dem bereisten musischen Feinmechaniker ein Therapeut und Spa-Manager. «Der gerade Weg war früher nie meins, dazu bin ich viel zu breit interessiert», erklärt er.

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Das Tourneeleben war wenig gesundheitsfördernd

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Als Therapeut hat es Wenzig 2002 in die Hotellerie verschlagen, anfänglich in die Resorts, «dort habe ich vor allem gelernt ganzheitliche Gesundheitskonzepte umzusetzen», später ging er dann in die Stadthotellerie nach Deutschland. Zuerst ins Hotel die Sonne Frankenberg, da-

nach ins Hotel Bayerischer Hof nach München, wo er die SpaEröffnung mitbegleitet und danach leitete. «Das war spannend, denn in ein Stadthotel einen Spa zu integrieren, ist etwas ganz anderes als in einer Feriendestination.» Am Ende müsse der Spa konzeptionell zum Hotelbetrieb passen. «Diese Art von Arbeit, Neues einzuführen, eine Branche weiterbringen, wachsen und eine neue Klientel zu beleben, das hat mir schon immer Spass gemacht.» Er sei am Ende eben doch mehr Gestalter als Verwalter. Während bei den Hotelbetrieben der Spa meistens ein willkommenes Zutun ist, sei es in seiner heutigen Wirkungs-

Diese fehlenden Augenblicke des Direktkontaktes kompensiert Wenzig heute im Privatleben. «Energie tankte ich bei meinen beiden Kindern und meiner Frau», sagt er, und doch möchte er sein jetziges Leben als Clubmanager und Mitgestalter des Thermalbads Zurzach nicht missen. «Denn die Welt des Spa ist noch immer im Wandel. Es wird noch mehr Differenzierungen geben», ist er überzeugt. «Es werden auch neue Berufe entstehen.» Langweilig wird es Heiko Wenzig in Zurzach in den nächsten Jahren demnach nicht. «Entschuldigen Sie, ich muss zurück», und weg ist er. EN BREF Heiko Wenzig a travaillé comme manager SPA dans des hôtels du monde entier, notamment au Six Senses Hotels Resort Spa aux Maldives ainsi qu’à l’hôtel Bayerischer Hof à Munich. Aujurd’hui, il travaille en tant que manager à Zurzach.

den dritten Platz. Ex aequo vierte sind die Finalisten Patrick Ammann vom Kultur-Casino in Bern, André Grab vom Restaurant Egghölzli in Bern und Kevin Wüthrich vom Restaurant L’Auberge in Langenthal. Roth überzeugte arbeitstechnisch ebenso wie geschmacklich.

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Salate / Salades Batavia Batavia Chinakohl Chou chinois CCA

St. 1,70 +6% St. 2,00 +0% kg 1,64

Cicorino rosso Chicorée rouge CCA

kg 2,80 +0% 2,48

Eichblatt Feuille de chêne CCA

St. 1,70 +0% 1,68

Kopfsalat Laitue pommée Kopfsalat rot Laitue rouge Kresse Cresson Lollo rot Lollo rouge Nüsslisalat Doucette CCA Radieschen Radis Zuckerhut Pain de sucre CCA

St. 1,70 +6% St. 1,70 +6% kg 10,00 +0% kg 4,80 +0% kg 15,00 +25% 14,70 Bd. 1,00 +0% kg 2,00 +0% 1,68

Gemüse/Salat: Nationale Richtpreise franko Grossverteiler. Quelle/Source: Bulletin SGA

Obst / Fruits Äpfel Golden Pommes Golden CCA Birnen Poires CCA Quitten Coings

Corinne Roth von Rolf Fuchs’ Restaurant Panorama in Steffisburg gewinnt den Swiss Culinary Cup 2013. Auf den zweiten Platz schafft es Marco Steiner, Küchenchef im Schiffrestaurant Wilhelm Tell in Luzern. Marco Keller von der Reha-Klinik in Bellikon erreicht

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Légumes/salades: prix indicatifs nationaux franco grands distributeurs

TOURNANT

Corinne Roth

CHF

Elisabeth Dalucas

Elisabeth Dalucas wurde vom Verwaltungsrat der Kongress und Kursaal Bern AG zur neuen Generaldirektorin gewählt. Die neue CEO war davor acht Jahre Direktorin des KKL Luzern. Sie wird ihre Funktion in Bern per 1. Juni 2014 übernehmen. Dalucas folgt auf Patrik Scherrer, der das Unternehmen nach 17 Jahren verlässt, um sich einer neuen Herausforderung zu stellen. Ida und Anton Hürlimann haben das Hotel-Restaurant Löwen in Wattwil an die

Ottenberg Crown AG in Baar

Ida und An ton Hürlim ann

verkauft. Hürlimanns sind froh, eine gute Lösung zur Weiterführung ihres Lebenswerkes gefunden zu haben. Sie hatten das Hotel vor mehr als 50 Jahren übernommen. Die neue Besitzerin hat den Löwen an den erfahrenen Gastronom Faruk Torun verpachtet. Pietro di Stefano, Küchenchef und Geschäftsleiter, hat nach zwei Monaten Umbauzeit das Gasthaus Ochsen in Tägerwilen eröffnet. Di Stefano besitzt

langjährige Erfahrung, die er in Restaurants im Raum St. Gallen gesammelt hat.

Daniel Biedermann

Daniel Biedermann est le nouveau gérant du Café des Amis à Neuchâtel. Après avoir œuvré aux Brasseurs et développé cette entreprise, il relève un nouveau défi: ramener la clientèle du Littoral qu’avait su fidéliser Michel Di Trapani, l’ancien patron décédé cette année. Littoral Catering Sàrl, société appartenant au HC Université Neuchâtel, club de hockey sur glace de la ville, a obtenu le bail du restaurant de la part du Syndicat Intercommunal des Patinoires du Littoral. L’établissement a rouvert le mois dernier avec une nouvelle équipe

Franck Reynaud

et une nouvelle carte dans des locaux rénovés. Franck Reynaud de l’Hostellerie du Pas de l’Ours à Crans Montana et Dario Cadonau de l’In Lain Hotel Cadonau à Brail

sont les deux Suisses élus Grands Chefs par le Guide des Relais & Châteaux. Philippe Gomber du Château de Treyne (France) est quant à lui élu nouveau président international de l’Assoc iation. Elias Bally, directeur du restaurant Via Roma à Carouge, a repris La Table, à Carouge aussi.

kg 3,00 +0% 2,98 kg 3,20 +0% 3,14 kg 2,80 +0%

Tafelobst: Schweizerischer Obstverband Fruits de table: Fruit-Union Suisse

Fleisch / Viande (kg) Rinds-Entrecôte Uruguay Bœuf, entrecôte kg 33,25 Kalbs-Runder-Mocken Veau, pièce ronde kg 50,90 Schweins-Nierstück Porc, filet kg 16,95 Schweins-Haxen, ganz Porc, jarret kg 9,40 Pferde-Entrecôte Cheval, entrecôte kg 30,40

Preise Cash + Carry Angehrn gelten bis und mit Samstag. Prix de Cash + Carry Angehrn valables jusqu’à samedi compris.


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