4. September 2019 | Ausgabewoche 36 | 35. Jahrgang | Auflage 35 631|info@frauenfelderwoche.ch|www.frauenfelderwoche.ch |Telefon 052 720 88 80 | Annahmeschluss: Dienstag, 12.00 Uhr
Die Zeitung der Region Frauenfeld Amtliches Publikationsorgan der Stadt Frauenfeld sowie der Politischen Gemeinden Gachnang, Herdern, Felben-Wellhausen und Matzingen
Vor drei Monaten demonstrierten Hunderttausende für die Gleichstellung
Bilanz nach Frauenstreik Über 500 000 Menschen gingen in der Schweiz am 14. Juni auf die Strasse, um für die Gleichstellung von Frau und Mann zu demonstrieren. Auch in Frauenfeld haben sich an diesem Tag rund 250 Personen versammelt und übergaben dem Regierungsrat ihre Forderungen. Wie ist die Bilanz drei Monate nach dem Grossaufmarsch?
Starten Sie durch! Nach dem Lauf ist vor dem Lauf – oder besser gesagt: Nach dem Stadtlauf ist vor dem Frauenfelder 2 Stunden Lauf. Somit bietet sich am 14. September allen Lauffreudigen die Gelegenheit, mit ihrem Hobby etwas Gutes zu tun. Denn der 2 Stunden Lauf ist eine grossartige Einrichtung, werden mit den erlaufenen Sponsorengeldern doch Hilfsprojekte in der Region und im Ausland unterstützt. In den bisherigen 33 Läufen kamen so stolze 3 980 230 Franken zusammen – womit am 14. September die
Der Frauenstreiktag hat in vielen Städten für die grössten Demonstrationen seit Jahrzehnten gesorgt. Lautstark setzten sich die Demonstranten für ihre Anliegen ein – für faire Löhne und für bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, gegen Diskriminierung und gegen Sexismus. Auch 2019, 28 Jahre nach dem ersten Frauenstreik von 1991, sind diese Forderungen noch hochaktuell: Frauen erledigen zwei Drittel der unbezahlten Arbeit und verdienen durschnittlich rund 20 Prozent weniger als Männer. Noch immer steuern Väter meistens das Haupteinkommen der Familie bei und verbringen im Schnitt weniger Zeit mit ihren Kindern und mit Hausarbeit als die Mütter. Streik der Thurgauerinnen Genau diese Missverhältnisse prangerten auch die Teilnehmenden am Frauenstreik in Frauenfeld an. Den Streik organisiert hatte die Thurgauer Frauenzentrale zusammen mit dem Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner (SBK). Deren Vertreterinnen übergaben Regierungsrat Jakob Stark ihre Forderungen. Diese beinhalteten unter anderem die Unterzeichnung der Lohncharta, die
4-Mio.-Franken-Marke durchbrochen wird. Das ist grossartig! Mein Aufruf speziell an all jene, deren Schuhe noch warmgelaufen sind vom Stadtlauf: Ziehen Sie diese für den 2 Stunden Lauf doch gleich wieder an. Anmelden kann man sich auf www.2-stunden-lauf.ch oder direkt am Start von 12 bis 14 Uhr – und Sponsoren, die jeden gelaufenen Kilometer honorieren, finden Sie in Ihrem Bekanntenkreis garantiert. Starten Sie also durch und unterstützen Sie eine gute Sache! Andreas Anderegg
Bis vor Kurzem zeigte sich der Sämann beim Rathausplatz solidarisch und trug Violett, die Farbe des Frauenstreiktags.
Lohngleichheit im öffentlichen Sektor gewährleisten soll, die Förderung der Gleichstellung in der kantonalen Verwaltung sowie die Förderung von be-
zahlbaren Kinderbetreuungseinrichtungen, Vaterschaftsurlaub und Teilzeitarbeit. Fortsetzung auf Seite 10
Daniel Vetterli
in den Nationalrat
2 x auf Liste 5 SVP
Bauer im Einsatz...
Chnuri
auf Videos fi o r P Starke iel-vetterli.ch an www.d und auf
Nasszellen, Personenlift, Einstellplatz in Perlavita sind optional verfügbar.
Handel und Gewerbe Aadorf Matzinger Post
6/7 13 – 15
EHCF Match-Vorschau
21
Letzter Winzer-Apéro
29
Murghof
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2 Stunden Lauf
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