14. August 2019 | Ausgabewoche 33 | 35. Jahrgang | Auflage 35 631|info@frauenfelderwoche.ch|www.frauenfelderwoche.ch |Telefon 052 720 88 80 | Annahmeschluss: Dienstag, 12.00 Uhr
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Bild: Pixabay
Chnuri Eidgenössisch diplomiert
Willi und Susi Mock auf ihrer Minigolf-Anlage, für die sie einen Pächter suchen.
Susi und Willi Mock sind auf der Zielgeraden
Minigolf sucht Pächter Die Pläne von Willi und Susi Mock, die Minigolf-Anlage bei der Festhalle Rüegerholz zu verkaufen, wurden revidiert. Neu kann die FreizeitAnlage mit Restaurant auch gepachtet werden, wie die Eigentümer auf Anfrage sagen. Der Grund für die geänderten Absichten liegt in der Schwierigkeit, die Anlage zu verkaufen. Willi Mock: «Nachdem wir trotz zahlreichen interessanten Kontakten keinen Käufer gefunden haben, wollen wir nun vorwärts machen. Deshalb sind wir bereit, die Anlage zu behalten und sie lediglich zu verpachten.» Dabei läuft die Freizeitanlage recht gut, wie der Besucheraufmarsch an diesem Morgen zeigt.
Susi und Willi Mock hatten damals in der «Tierwelt» das Inserat zur Übernahme der Minigolf-Anlage in Frauenfeld gesehen und sie im 2005 erworben. Damit nahm der gelernte Landwirt zum zweiten Mal einen radikalen Berufswechsel vor. Denn davor hatte der Gastgeber im Minigolf zusammen mit seiner Partnerin – sie ist gelernte Bäuerin – im Weinland während 25 Jahren eine Milchzentrale geführt. «Es ist jetzt mit dem Erreichen des 65. Altersjahrs für mich einfach Zeit, kürzer zu treten», fasst Willi Mock zusammen. Ähnlich verhält es sich bei Gattin Susi, die zwei Jahre jünger ist. Wohnhaft sind die beiden Inhaber der Minigolf-Anlage in der benachbarten Liegenschaft der Altpfadfinder, wo sie
auch die Hauswartung innehaben. Falls sich ein Pächter findet, der sowohl die Minigolf-Anlage wie auch die Wohnung im Pfadiheim übernehmen will, werden Mocks umziehen – «andernfalls bleiben wir, denn es gefällt uns hier sehr gut», sagt Willi Mock dazu. Bekannt für Käsespezialitäten In den vergangenen 14 Jahren haben sich Mocks nicht nur als versierte Anlagenbetreiber erwiesen, sondern das Restaurant mit den 45 Plätzen sowie weiteren drei Dutzend im Freien zu einem beliebten Treffpunkt für Liebhaber von Käse- und Fleisch-Spezialitäten gemacht. Vor allem die vielfältigen Fondues finden weit über die Fortsetzung auf Seite 9
Impfung von Krippenkindern – Pflicht oder Wahl? HCD kommt bald Ob Eltern zur Impfung ihrer Kinder verpflichtet werden können, wurde in den letzten Wochen breit diskutiert. Grund dafür war die erhöhte Anzahl Masernfälle im ersten Halbjahr 2019 und die Ankündigung einer Schweizer Kita, nur geimpfte Kinder aufzunehmen. Auch der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn will bald verpflichtende Masernimpfungen für Kita- und Schul-
kinder einführen. Dabei ist die Impfpflicht selbst bei Politikern und Medizinern ein umstrittenes Thema, auch in der Schweiz. Die einen lehnen sie als Eingriff in die persönliche Freiheit ab, andere befürworten eine Verpflichtung als Beitrag zum Schutz der ganzen Gesellschaft. Wir haben bei den Frauenfelder Kitas und Horten nachgefragt, wie sie zu einer Impfpflicht stehen. (mw) Bericht Seite 6
Die Frauenfelder 1.-Liga-Eishockeyaner absolvieren seit anfangs Mai ein hartes Sommertraining. Vor allem auch, weil bereits vor dem Meisterschafts-Beginn ein Highlight ansteht, am Mittwoch, 11. September, der Cup-Match gegen den HC Davos. Der neue EHCF-Coach Kevin Schüepp strahlt: «Wir beginnen halt jetzt die Saison ausnahmsweise gleich mit dem Dessert.» (rs) Bild-Bericht Seite 23
Bald treten Tausende von jungen Menschen ihre Lehre an und starten in das Berufsleben – manche Grosseltern mögen sich jedoch fragen, was das überhaupt für ein Beruf ist, den ihr Enkel da ausübt. Ich kann alle Senioren beruhigen: Es ist bei vielen Berufsbezeichnungen keine Frage des Alters, ob man sie versteht. Oder wissen die jüngeren Leserinnen und Leser, was ein Supply Chain Manager, ein Controller oder ein ICT Security Expert genau macht? Dabei muss es nicht einmal ein englischer Begriff sein, dass man dessen Bedeutung nur erahnen kann – auch der Beruf einer Polygrafin, eines Geomatikers oder einer Applikationsentwicklerin ist nicht unbedingt selbsterklärend. Zum einen hat die Digitalisierung unzählige Jobs geschaffen, die bis vor einigen Jahren gar nicht existiert haben. Zum anderen verbergen sich hinter den neuen Namen zum Teil altbekannte Berufe: Aus dem Käser wurde der Milchtechnologe; aus der Zahnarztgehilfin die Dentalassistentin; aus dem Lageristen der Logistiker.
Besonders häufig kommt es zu einer Umbenennung in Fachperson oder Manager – der Kellner wird zum Restaurationsfachangestellten und die Krankenschwester ist keine Schwester mehr, sondern eine Fachfrau Gesundheit. Die Berufsbilder haben sich dabei nicht unbedingt verändert. Wie der Hauswart repariert auch der Facility Manager tropfende Wasserhähne und defekte Beleuchtung – die Bezeichnung klingt aber gleich viel besser. Der Fantasie der Personalbüros sind hier keine Grenzen gesetzt: Kürzlich sorgte ein grosses schwedisches Möbelhaus für Aufsehen, als es nach einem «Chief of Sleep» suchte. Zum Schmunzeln bringen einen auch Formulierungen wie «Domestic Engineer» (Hausfrau/Hausmann), «Knowledge Navigator» (Lehrperson) oder «Revenue Protection Officer» (Fahrkartenkontrolleur/-in). Wenn das so weitergeht, sollten wir wohl den Chnuri bald umbenennen – in «Head of Grumpy Communications». Miriam Waldvogel
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