Wirtschaft aktiv 08/2014

WIRTSCHAFTaktiv P.b.b. Verlagspostamt – 9020 – GZ 02z032674M

AUSGABE 4 / August 2014

Informationszeitung des RfW – Ring freiheitlicher Wirtschaftstreibender in Kärnten

Zusammen arbeiten – gemeinsam feiern!

RfW-Obmann Krenn: Drei Forderungen an Rot-Schwarz

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FPÖ im Landtag: Negatives AAA für Koalition

Biomasse: Wirtschaftskammer ignoriert Mitglieder

Allergieverordnung: Bürokratie erschlägt Gastronomen

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WIRTSCHAFTaktiv Werte Unter­nehmerinnen und Unter­nehmer, liebe Freunde!

Unternehmerfreundliches Kärnten? Mitnichten. Egal ob auf Landesebene, in den Gemeinden oder in der Landeshauptstadt – die Steine, die Vertreter von Rot, Grün und Schwarz redlichen und bemühten Unternehmern immer wieder in den Weg legen, würden ausreichen, um endlich alle maroden Straßen des gesamten Landes damit neu zu pflastern.

Da gibt es etwa eine grüne Stadträtin, die – ungebeten und auf Kosten der Klagenfurter und damit auch der Unternehmer – den Kampf gegen vermeintlich frauenfeindliche Plakate, Inserate und Werbebotschaften in TV und Radio aufgenommen hat. Mit virtuellen Tomaten bewirft sie etwa schlanke junge Mädchen und

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sommerliche Schönheiten im Bikini. Nicht zuletzt zu spüren bekam ihren politischen Übereifer – ein Schelm, wer dabei an die rasend herannahenden Gemeinderatswahlen denkt – ein Klagenfurter Installateur, der mit einer Nixe für trockene Badezimmer wirbt. Dass der Werberat – übrigens die einzig offiziell befugte Instanz für derartige Beschwerden – das Nixen-Sujet als absolut angebracht einstufte, konnte die Stadträtin nicht von ihrem radikalen Kampf gegen Klagenfurts Unternehmer abbringen.

Von Fürsprache von Seiten der anderen Parteien keine Spur.

Noch weniger von Wiedergutmachung von Seiten der Grünen für die ungerechtfertigte Vorverurteilung.

Nicht viel besser steht es

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um den Stand der Unternehmer, blickt man auf die Landesebene. Da spricht der rote Landeshauptmann groß von Bekämpfung der Arbeitslosigkeit.

Und versetzt im selben Moment einem Projekt den Todesstoß, von dem ein ganzes Tal langfristig profitiert hätte. Und was sagt der neu bestellte schwarze Wirtschaftslandesrat dazu, dass die Investoren für das Hotelprojekt am Mölltaler Gletscher von Anfang an als Umweltsünder gebrandmarkt werden? Er hüllt sich in Schweigen.

Unternehmerfreundliches Kärnten? Von wegen. Eine RotSchwarz-Grüne Chaos-Koalition auf Landesebene und eine absolute Mehrheit des schwarzen Wirtschaftsbundes im Wirtschaftsparlament machen aus Kärnten eine Wüste für jeden engagierten, motivierten Unternehmer.

Dabei gibt es eine einfache Lösung, damit die Unternehmer endlich wieder gehört werden:

Werden Sie Ihr eigener Sprecher. Verleihen Sie Ihrem Betrieb und Ihrer Sparte eine starke Stimme. Engagieren Sie sich im RfW. Damit wir gemeinsam nach den nächsten Kammerwahlen noch intensiver für ein wirtschaftsfreundliches Kärnten arbeiten können.

Ich freue mich auf Ihre Ideen, Ihre Begeisterung und Ihren Einsatz, Herwig Druml, RfW-Landesgeschäftsführer

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WIRTSCHAFTaktiv

Der RfW weiß, was Unternehmer brauchen!

In drei Punkten fasst RfW-Bundesobmann und WKÖ-Vizepräsident Matthias Krenn die Forderungen an die Bundesregierung für ein unternehmerfreundliches Österreich zusammen.

Als Obmann des Ring freiheitlicher Wirtschaftstreibender und Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich kämpft der Kärntner Matthias Krenn an forderster Front für die Wünsche der Unternehmer. Immer wieder gefährden die Regierungsparteien in geeinter Harmonie mit den Grünen den Wirtschaftsstandort Österreich und die damit verbundenen Arbeitsplätze. Es ist daher dringend notwendig, bei der kommenden Wirtschaftskammerwahl im Februar 2015 diese „Wirtschaftsschädlinge“abzuwählen!,ap­pelliert Matthias Krenn an alle Unternehmer.

1. Schluss mit Bürokratie!

Egal, ob Energieeffizienzgesetz oder Lebensmittelkennzeichnung – quasi täglich gibt es von Seiten der rot-schwarzen Bundesregierung „Kampfansagen“ an die österreichischen Betriebe.

Solche Verordnungen bedeuten satte Mehrkosten für die Unternehmer, eine neue bürokratische Ebene und Strafzahlungen und sind eine reine Abzocke von Betrieben und auch privaten Haushalten.

Vor allem der Gastronomie wurde in den letzten Jahren bereits genug übel mitgespielt – von der Raucherproblematik, dem Wildwuchs von Vereinslokalen und nun kommt eine ausufernde Bü-

rokratie bei der Lebensmittelkennzeichnung. „Dieses Ergebnis hat Österreich der sogenannten Wirtschaftspartei ÖVP mit ihren ach so unternehmerfreundlichen Wirtschaftsbundfunktionären zu verdanken“, kritisiert Matthias Krenn.

Dass es auch anders geht, beweisen die Vorschläge des RfW: „Gerade im Bereich der Umwelt setzt der RfW auf Eigenverantwortung vor staatlicher Bevormundung.

Wir sind für Anreizsysteme und keine Bestrafungen. Energieaufwand ist ein Kostentreiber, den es gilt, in den Griff zu bekommen. Daher liegt es im ureigensten Interesse der Unternehmen, Energieeffizienz nachhaltig zu sichern.“ Dazu brauche es aber keine Energieaudits, Zertifizierungen, Energiemanagementsysteme usw.

Investitionen und vor allem eine nachhaltige steuerliche Entlastung sowie die Bekämpfung der kalten Progression“, erklärt Krenn.

3. Transparenz im Parlament!

Matthias Krenn kämpft an vor­ ders­ter Front für die Wünsche der Unternehmer

2. Steuerreform jetzt!

Die „Schrumpfkoalitionäre“ Rot und Schwarz blockieren sich seit Jahren selbst, zeichnen sich durch Mutlosigkeit aus und wirklich brauchbare Konzepte für eine Senkung der Lohn- und Einkommenssteuer fehlen noch immer.

Nur bei neuen Belastungen, wie beim Abgabenänderungsgesetz finden sie rasch einen Konsens.

Sogar unabhängige Wirtschaftsexperten mahnen ein, dass das Steuersystem aus dem Ruder gelaufen und die Steuer- und Abgabenbelastung auf Arbeit erdrückend ist. „Die Wirtschaft braucht eine dringende Entlastung des Faktors Arbeit und der Unternehmer. Diese könne man sofort angehen. So ist die Lohnnebenkostensenkung ein wesentlicher Punkt für die globale bzw. europäische Standort- und Wettbewerbsfähigkeit.

Auch auf die Senkung der Lohnzusatzkosten darf nicht vergessen werden. Lohnstückkosten sind für die produzierenden KMU enorm wichtig. In einer neuen Arbeitswelt braucht es flexiblere Arbeitszeiten, eine einfache Lohnverrechnung und Rahmenkollektivverträge mit Betriebsvereinbarungen. Um den Facharbeitermangel entgegenzutreten, ist es dringend notwendig, die betriebliche Lehre zu forcieren und auszubauen“, sieht RfW-Bundesobmann Matthias Krenn die Lösung.

Zur notwendigen Steuerreform gehören, so Krenn, auch eine Änderung bei der gewerblichen Sozialversicherung – ein großer Kostenfaktor für viele Kleinstunternehmer und EPU – und eine Einkommensteuersenkung. „Die heimischen Unternehmer benötigen wieder mehr Wertschätzung, Unterstützung bei

„Was machen die sogenannten Wirtschaftsvertreter von SWV und Wirtschaftsbund im Parlament? Dort lehnen sie diese Anträge aus Strukturkonser­ vatismus ab und erklären den Unternehmern, sie hätten ja eh alles versucht und es sei das Schlimmste verhindert worden.

Das kann auf Dauer nicht hingenommen werden“, kritisiert Matthias Krenn die Interessenvertreter von rot und schwarz.

Der RfW fordert die Vertreter des Wirtschaftsbundes und des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes daher auf, ihren Ankündigungen nun auch Taten im Parlament folgen zu lassen und als Abgeordnete des Nationalrates auch das einzuhalten, was sie auf Kammerebene versprechen. „Die Sonntagsreden bei den Wirtschaftsparlamenten sind unglaubwürdig und sind uns und allen österreichischen Leistungsträgern zu wenig. Lasst Worten endlich Taten folgen!“, so Krenn.

Ein erster Schritt in Richtung Transparenz gegenüber der Unternehmer wurde vom RfW erfolgreich gesetzt: Aufgrund des RfW-Antrages ist nun unter anderem gewährleistet, dass die WK-Spitzenfunktionäre nicht mehr mit ihrem Porträt oder Bildnis – wie dies in vielen anderen Bereichen der Republik seit Jahren der Fall ist – werben. „Das ist ein wesentlicher Beitrag zu mehr Fairness und Ehrlichkeit“, so RfW-Bundesobmann Matthias Krenn.

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NEUES AUS BRÜSSEL · NEUES AUS BRÜSSEL

TTIP: Nur FPÖ setzt sich für Kärntner Betriebe ein Freiheitliche sehen in Freihandelsabkommen mit den USA Gefahr für Kleine und Mittlere Betriebe.

Als Vertreter der Freiheitlichen in Brüssel setzt sich Harald Vilimsky klar gegen das TTIP-Abkommen, ein gigantisches Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den USA, ein, das hinter verschlossenen Türen auf Schiene gebracht wird.

Ein aktueller Bericht der EUHandelsdirektion – also keine TTIP-Gegner – zeigt, dass im Vorfeld der Verhandlungen 92 Prozent der Lobby-Termine mit Unternehmen stattfanden.

Nur in vier Prozent wären hingegen Gruppen des öffentlichen Interesses angehört worden.

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Fakt ist, dass die USA und Europa unterschiedliche Lebensstandards verfolgen. In den USA etwa ist der Einsatz chemischer Stoffe solange erlaubt, bis die Schädlichkeit bewiesen ist.

In Europa ist es genau umgekehrt – folglich werden Europas Lebensstandards durch das TTIP gesenkt.

Geschlachtete Hühner etwa werden in den USA mit Chlor besprüht, um Krankheit verursachende Keime zu töten. Aus FPÖ-Sicht ist das unwürdig. Im Endeffekt geht es nur darum, Konzerninteressen zu maximieren, während der Konsument,

die Hygiene und die Qualität der Lebensmittel auf der Strecke bleiben.

Es ist inzwischen klar, dass die heimischen Standards bei Medikamenten, Umwelt, Energie und Arbeit natürlich unterminiert würden und damit die Interessen der Kärntner Bevölkerung auf dem Altar der EU und der Großkonzerne ein weiteres Mal geopfert werden.

Völlig lächerlich ist es auch, die Vorzüge des Freihandelsabkommens mit einem jährlichen Plus von 0,03 % Wirtschaftswachstum und 0,06 % Beschäftigung zu begründen, wenn die Prog-

nosen der Wirtschaftsforscher mit Regelmäßigkeit um ganze Prozentpunkte neben der Realität liegen.

Eine anstehende Aushöhlung der Demokratie durch externe Verfahren, das Absenken der heimischen Sozial-, Arbeitsund Sicherheitsstandards darf in keinster Weise über Köpfe der Kärntner Bevölkerung hinweg zugunsten der Großindustrie beschlossen werden.

Für die Freiheitliche ist es damit klar, dass man die Verhandlungen lieber gestern als heute beenden sollte, um Schaden von Österreich abzuwenden.

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Stillstand ist Rückschritt!

Arbeitslose, Armut, Angst – mit diesen drei Worten lässt sich die bisherige Arbeit der neuen Regierungskoalition in Kärnten zusammenfassen.

Die Höchstnote – nämlich ein „AAA“ – für wirtschaftliche Inkompetenz, Fantasieund Ahnungslosigkeit sowie Postenschacher noch nie da gewesenen Ausmaßes attestieren die freiheitlichen Abgeordneten im Kärntner Landtag der rot-grünschwarzen Koalitionsregierung. „Kärnten kann mehr“ wurde zum traurigen Sinnspruch dieser Regierung: Das „Triple A plus“ – mehr Arbeitslose, mehr Armut, mehr Angst ist das einzige, was die Koalition in Kärnten vorzuweisen hat.

Von „Entfesselung der Wirtschaft“ wurde da vor der Wahl wieder mal gesprochen – das kann mittlerweile wohl nur noch als gefährliche Drohung verstanden werden.

Die Fakten sprechen für sich: − wirtschaftliche Stagnation

sichtlich die mittelständischen Unternehmer als Melkkuh für das Sozialsystem und betreibt schamlos Lobbying für Banken und Großindustrie, anstatt die heimischen Unternehmer zu fördern, die für Arbeitsplätze, Wirtschaftsleistung, Wertschöpfung und Kaufkraft sorgen.

− die höchste Arbeitslosenquote: Statt 10.000 neuer Green-Jobs gibt es die meisten Insolvenzen mit der höchsten Insolvenzschadenssumme aller Zeiten − Abwanderung der Jugend − Budgets unter dem Diktat fiskalpolitischer Sparpakete als Dauerinkasso − energie- und umweltpolitische Konzeptlosigkeit − bildungs- und sicherheitspolitischer Flächenbrand − gesundheitspolitische rotterklärung

Bank-

− und letztlich die „Prima Causa Hypo“, in der sich der evident fehlende Einfluss in Wien als immenser Nachteil für das Bundesland Kärnten darstellt Mit einem Satz: Das Land wurde in 15 Monaten „Kenia-Koalition“ völlig an die Wand gefahren!

Kärnten ist wirtschaftspolitisch bankrott Der soeben von Finanzreferentin LHStv. Dr. Gabriele SchaunigKandut dem Finanzausschuss vorgelegte Rechnungsabschluss 2013 ist neuerlich ein Beweis für die wirtschaftspolitische Bankrotterklärung Kärntens.

Die Forderungen der Freiheitlichen n Senkung der Lohnnebenkosten n Steuerfreiheit nicht entnommener Gewinne n Abschaffung der Mindest-Köst n An die Realität angepasste Abschreibungsdauer n Erleichterung bei Unternehmensübergaben n Abschaffung der Zwangsmitgliedschaft bei der WK n Zielgerichtete Förderung betrieblicher Lehre n Reform der Gruppenbesteuerung n Förderung der Eigenkapitalbildung n Abschaffung der Gesellschaftssteuer n Vereinfachter Zugang zu innovativen Finanzierungsformen n Steuerliche Begünstigung von privatem Beteiligungskapital n Sofortiger Breitbandausbau n Verwaltungs- und Bürokratiereform

Landtagsabgeordneter Siegfried Schalli setzt sich mit seinen freiheitlichen Kollegen für Kärnten ein.

Die rot-grün-schwarze Koalition versucht, durch Kürzung von Investitionen einen „guten Rechnungs-Abschluss“ vorzugaukeln.

Dabei wurde das Land völlig ausgehungert und die lokale Konjunktur abgewürgt.

Die Rekordarbeitslosigkeit in Kärnten ist auch ein Ergebnis dieser fatalen Budgetpolitik. Die Freiheitlichen vermissen nicht nur jegliche Maßnahmen für die Ankurbelung der Wirtschaft, sondern stellen auch massive Kürzungen bei KWF-Förderungen, Landesspitälern, Straßensanierungen, der Energiepolitik und vor allem den Wohnbaudarlehen fest.

Für die heimische Wirtschaft so wichtige Impulse wie das „Projekt Mölltaler Gletscher“ oder die längst fällige und versprochene Strompreissenkung, das Stadion oder die Seebühne werden fragwürdigen Maßnahmen wie der „Erhöhung der Politikergehälter“ geopfert.

Die Regierung betrachtet offen-

Die Forderungen und Anträge der freiheitlichen Abgeordneten zur Ankurbelung der Wirtschaft sowie nach arbeitsmarktstimulierenden Maßnahmen oder Senkung der Lohnnebenkosten im Lande münden zumeist in reflexartiger Ablehnung durch die Koalitionäre.

Nahezu alle von der FPÖ-Frak­ tion in den Landtag eingebrachten Initiativanträge werden einfach abgeschmettert.

Die Freiheitlichen kämpfen weiter für Kärnten Als letztlich einzige verbliebene echte Oppositionspartei im Landtag werden die Freiheitlichen weiter als Sachwalter für die Kärntner Bevölkerung ihrem Auftrag gerecht werden und weiter permanent den „Daumen in die Wunde legen“ und Missstände aufzeigen.

Angesichts des Stillstandes ohne erkennbare Impulse für die Wirtschaft versteht sich die FPÖ in Kärnten weiterhin als Anwalt des Mittelstandes. Seitens der Koalitionsregierung erneuern wir Freiheitliche Abgeordneten nachdrücklich unsere Forderungen nach wirkungsvollen Sofortmaßnahmen zur Entlastung heimischer KMU. Wir pochen auf die Wertschätzung der Regierung für unsere Unternehmer, die den wesentlichsten Beitrag für das Wohlergehen unserer Gesellschaft leisten.

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RECHTSTIPP

Korrekte Beendigung des Dienstverhältnisses Hat man vor, einen Mitarbeiter zu kündigen, sollte man das auf keinen Fall in dessen Urlaub machen. Das birgt ein hohes Zustellund Entschädigungsrisiko. Der Oberste Gerichtshof hat etwa die Kündigung eines Dienstverhältnisses mit einer sehr kurzen (etwa einer 14-tägigen) Kündigungsfrist, die innerhalb des Urlaubszeitraumes lag, als zeitwidrig beurteilt, da durch die Kündigung auch dem Erholungszweck des Urlaubs widersprochen wurde.

Bei der Dienstgeberkündigung handelt es sich um eine einseitige Willenserklärung des Dienstgebers, daher braucht er keine Zustimmung des Dienstnehmers. Er muss aber sicherstellen, dass dem Dienstnehmer die Kündigung nachweislich zugegangen ist, erst danach beginnt der Ablauf der Kündigungsfrist.

Falls der Dienstgeber die Kündigung per Post zuschicken möchte, muss diese unbedingt per Einschreiben aufgegeben werden. Der Dienstnehmer kann weder durch Annahmeverweigerung noch durch Unterlassung der Abholung den Beginn des Laufes der Kündigungsfrist verhindern oder verschleppen. Der Dienstgeber sollte sich aber unbedingt vergewissern, ob der Dienstnehmer zum Zeitpunkt der geplanten Kündigungszustellung überhaupt zuhause ist, denn: Kann der Dienstnehmer die Kündigung nicht in Empfang nehmen, weil er nicht da ist, beginnt der Ablauf der Kündigungsfrist nicht.

Damit kommen die korrekten Beendigungstermine des Dienstverhältnisses, die sogenannten Kündigungstermine, nicht mehr zeitgerecht zustande. Nachforderungen auf Kündigungsentschädigung sind vorprogrammiert.

Die Unternehmer sind es, die Österreich und damit Kärnten mit ihren Steuern und Abgaben großteils finanzieren. Sie zahlen: n 11,6 Mrd. Euro Gewinnabgaben n 22.4 Mrd. Euro Lohnsummenabgaben n 3 Mrd. Euro Energieabgaben n 2,2 Mrd. Euro an sonstigen Abgaben n 1,4 Mrd. Euro für Maut, Ökostrom etc.

Was fehlt, ist die Wertschätzung dieser Regierung, der außer Sparpaketen und noch mehr Belastungen nichts Neues einfällt!

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Traditionsreinigung schließt Nach Jahrzehnten erfolgreichen Unternehmertums schloss Berta Benda kürzlich ihre chemische Reinigung. RfW-Landesgeschäftsführer Herwig Druml gratulierte ihr zu ihrem jahrelangen wertvollen Beitrag für die Wirtschaft Kärntens und wünschte ihr alles Gute für den wohlverdienten Ruhestand.

Foto: privat

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Wirtschaftskammer ignoriert eigene Mitglieder Biomassewerk ist nur ein Beispiel, bei dem der Wirtschaftsbund die Interessen der Großkonzerne über die des Mittelstandes stellt.

Das Schauspiel um das Klagenfurter Biomassekraftwerk ist um einen traurigen Akt reicher. Die Drohung der Energie Klagenfurt (EKG) an die Wirtschaftskammer, ihre 84.000 Euro Kammerumlage nicht mehr zu bezahlen, reichte aus, um die zwangsverordnete „Vertretung aller Kärntner Unternehmer“ zum Erfüllungsgehilfen des Energie-Großkonzerns zu machen.

Auf Wunsch zahlreicher Mitglieder und nach der Aufforderung des RfW hatte die Wirtschaftskammer das Vergabeverfahren für das Biomassekraftwerk in Klagenfurt auf Unregelmäßig-

keiten prüfen lassen. Einen Anwaltsbrief der EKG später zog die Wirtschaftsbund-dominierte Kärntner Wirtschaftskammer ihre Nachfrage unbeantwortet wieder zurück. „Es kann nicht sein, dass eine gewählte Interessenvertretung sich auf Wunsch eines einzelnen Mitgliedes gegen die Interessen aller anderen stellt“, reagiert RfW-Geschäftsführer Herwig Druml verwundert.

Es sei, so Druml, nicht das erste Mal, dass die Wirtschaftskammer mit der schwarzen Mehrheit auf Druck eines Großen auf die Kleinen vergesse. „Nur mit einer Stimme für den RfW bei den kommenden Kammerwahlen kann die Wirtschaftskammer wieder zu dem werden, was sie dem Papier nach sein soll: Eine Vertretung für alle Unterneh­ merinnen und Unternehmer Kärntens.“

Neue Runde in Sachen Biomasse: Wenn die EKG droht, vergisst die Wirtschaftskammer ihre Mitglieder

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Freiheitliche stach in See Ein klarer See, strahlender Sonnenschein und Hunderte gut gelaunte Unternehmer – das waren die Zutaten des diesjährigen RfW-Sommerfestes. Bei musikalischen und kulinarischen Köstlichkeiten trafen sich auch heuer zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft zum traditionellen freiheitlichen Sommertreff.

Musikalisch begeistert wurden die Gäste vom Klagenfurter Duo „Wellenlänge“.

Landesobmann und Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich Bgm. Matthias Krenn und Landesgeschäftsführer Herwig Druml luden zu einer Wörthersee-Schifffahrt auf der MS Klagenfurt ein. „Ein gelungener Abend!“ – so resümiert Krenn zufrieden.

Der Einladung folgten unter anderem Nationalratsabgeordneter Gernot Darmann, die Klagenfurter Wirte-Familie Jammer, Patrick Strauß von Hirter Bier, ModeHändler Georg Amlacher, SecurityUnternehmer Martin Fohn, RfW-Bundesgeschäftsführer Ernst Lengauer und viele mehr.

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Bürokratie bedroht die Kärntner Küche Der RfW lehnt geplante Allergeninformationsverordnung aus Überzeugung ab „Mit Bestimmungen wie diesen wird unseren Wirten von politischer Seite das Leben immer schwerer gemacht“, kritisiert der RfW-Vertreter und stellvertretende Tourismusobmann Max Linder die Allergeninformationsverordnung von SPÖ-Minister Alois Stöger.

Seit Anfang Juli sind Gastronomen verpflichtet, Informationen betreffend Allergien oder Unverträglichkeiten ihrer Speisen schriftlich zu dokumentieren. „Ein Bürokratie-Rucksack, der nicht tragbar ist“, stellt Linder verärgert fest. „Als nächstes wird dann wohl die verpflichtende Kalorien- und Nährwertangabe, die Nanokennzeichnung aller Stoffe und die verpflichtende Kassazettelausgabe kommen.

Der RfW setzt sich für eine praxisnahe und zielorientierte Änderung der Verordnung ein, denn es kann nicht sein, dass Unternehmer durch Bürokratie gepaart mit hohen Steuern und Abgaben ruiniert werden. Zudem leidet die Qualität, Vielfalt und Einzigartigkeit der österreichischen und damit der Kärntner Küche. Denn sowohl die EURichtlinie als auch die österreichische Verordnung fördern die Verwendung von Fertigprodukten, weil „bei ihnen alle geforderten Kennzeichnungen gleich einem Medikamentenbeipackzettel mitgeliefert werden“, so der Tourismussprecher. „Es ist schlimm, dass es von Rot und Schwarz unseren Wirten immer schwieriger gemacht wird, frisch, gesund und mit regionalen Produkten zu kochen“, zeigt Linder das unternehmerfeindliche Gesicht der Bundesregierung auf.

Frisch, gesund und regional – die Allergeninformationsverordnung fördert Einheitsbrei statt kreativer Küche.

Der stellvertretende Tourismus­ obmann Max Linder setzt sich gegen die Verbürokratisierung der Gastronomie ein.

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RfW-Geschäftsführer Herwig Druml ist stolz auf das Engagement des frisch gebackenen Kommerzialrates und RfWFunktionärs Günter Burger

RfW gratuliert Günter Burger zum Kommerzialrat!

Versicherungsagent Günter Burger aus Einöde, Bezirk Villach, ist seit kurzem Kommerzialrat. Burger hat 1987 sein erstes Gewerbe angemeldet, mittlerweile sind es drei Unternehmen, die er erfolgreich führt.

Burger leistet durch das Einbringen seiner unternehmerischen Energie in öffentlichen Funktionen einen wichtigen und wertvollen Beitrag für die Gesellschaft. Er hat sein Wissen in zahlreichen Funktionen auf Landes- und Bundesebene der Wirtschaftskammer zur Verfügung gestellt und sich aktiv eingebracht.

Burger fungiert überdies als Prüfer beim Bildungswerk der österreichischen Versicherungswirtschaft, gab sein Fachwissen ebenso als Lehrbeauftragter im WIFI Kärnten weiter und war Prüfer in der Meisterprüfungsstelle der Wirtschaftskammer Kärnten. Burger war zudem im Finanzausschuss sowie in vielen Fachgruppen tätig und ist als Obmann-Stellvertreter des Landesgremiums der Handelsagenten sowie als Mitglied der Spartenkonferenz aktiv an der Umsetzung und Verbesserung der unternehmerischen Rahmenbedingungen für Kärnten beteiligt.

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Unternehmer fahren in Klagenfurt elektrisch Über das Projekt E-Log können sich Unternehmer Elektro-Fahrzeuge fördern lassen. Teil des Programmes sind unter anderem bis zu 7.000 Euro Förderung für E-Autos, bis zu 600 Euro Förderung für E-Ladeboxen sowie drei Stunden kostenloses Parken in der Klagenfurter Kurzparkzone.

Außerdem ersparen sich Unternehmer die staatliche motorbezogene Versicherungssteuer.

Gefördert wird die Anschaffung bzw. Umrüstung auf rein elektrisch betriebenen, vierspuri-

gen Fahrzeugen. Hinsichtlich der Anzahl der Fahrzeuge und dem höchstzulässigen Gesamtgewicht gibt es keine Beschränkung. Die Förderung ist abhängig vom Nettokaufpreis ohne Sonderausstattungen. Bei Fahrzeugen mit Batteriemiete wird die Nettomiete für 36 Monate dem Nettokaufpreis hinzugerechnet.

Wer E-Autos testen oder sich über Fördermöglichkeiten informieren möchte, findet alle Informationen unter unter: www. elog-klagenfurt.at

Mit Ideen expandieren Vom Erfolg der Unternehmensphilosophie der Hirsch AG in Glanegg überzeugte sich kürzlich RfW-Landes­ geschäftsführer Herwig Druml.

Gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden Harald Kogler und Kommerzialrat Bruno Tarmann erlebte er bei einem Betriebsrundgang das emsige Treiben und das expansionsorientierte Agieren des Unternehmens.

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RfW-Geschäftsführer Herwig Druml und Vizebürgermeister Albert Gunzer übergaben Thomas Truppe die Ehrenurkunde für 40 erfolgreiche Unternehmer-Jahre

40 eiskalte Jahre 1973 machte sich Eiskonditor Thomas Truppe (64) selbstständig.

Ein Jahr später eröffnete er unter dem Namen Eis-Metropole seinen heutigen Morle-Eissalon. 1975 ließ er das Morle-Eis mit zartem Schokoguss patentieren.

Heute führt der Berufsgruppensprecher der Eissalons in Kärnten gemeinsam mit Sohn Tom (32) den Morle-Salon. 2010 gründete Tom Truppe jun. die Morle Eis KG und eröffnete einen Shop im Südpark. Mit im Eis-Geschäft ist auch Schwester Michaela (39).

Für Truppe sen. ist „jedes Eis ein Kunstwerk“, weshalb er sich besonders über die Überreichung des Kärntner Landeswappens zum 40-Jahr-Betriebsjubiläum freut.

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Abenteuerlich golfen am Wörthersee „Lustig lochen“ lautet das Motto auf dem neuen Adventure Minigolfplatz in Klagenfurt: Die Bahnen bestehen aus Kunstrasen, der Golfball muss über einen kleinen Bach oder zwischen Steinen hindurch gespielt werden, ein Hindernis hat die Form des Lindwurms – und eine Bahn hat die Umrisse des Wörthersees.

Gerfried Wohlgemuth und Thomas Freund haben 200.000 Euro in die Anlage investiert. Insgesamt 14 Bahnen findet man auf einer Fläche von 1.200 Quadratmetern. Nebenan wurde ein neuer Gastrobereich mit 40 Sitzplätzen errichtet, von dem aus man den Spielern beim Putten zuschauen kann.

Zur Eröffnung übten sich auch RfW-Geschäftsführer Herwig Druml und Klagenfurts Vizebürgermeister Albert Gunzer im Einlochen.

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IMPRESSUM: Herausgeber & inhaltliche Verantwortung: RfW Kärnten, Ring unabhängiger und freiheitlicher Wirtschaftstreibender, St. Veiter Ring 27, 9020 Klagenfurt, www.rfw-kaernten.at Redaktion: Herwig Druml · Druck: Carinthia, St. Veit/Glan Druck- und Satzfehler sind ausdrücklich vorbehalten.

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Wirtschaft trifft Kultur RfW-Landesgeschäftsführer Herwig Druml und Vizebürgermeister Albert Gunzer luden Unternehmer zum gemütlichen Beisammensein beim Gustav Mahler Komponierhäuschen ein. Nach einem Vortrag über den berühmten Komponisten konnte man sich bei Speis und Trank auf kulturell-wirtschaftlicher Ebene austauschen. Das ma(h)lerische Ambiente genossen auch Thomas Truppe, Manuela Kobau, Alexander Binner und Walter Kogler.

Foto: kk

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Chance nutzen und Kärnten mitgestalten!

Ich möchte als Unabhängiger in meiner Fachgruppe mitarbeiten

Der Ring freiheitlicher Wirtschaftstreibender ist die zweitgrößte Interessenvertretung der Kärntner Unternehmer. Damit unser Land wieder unternehmerfreundlicher wird, sucht der RfW engagierte und interessierte Unternehmer, die sich der Herausforderung stellen. Als Fachgruppenobmann, Stellvertreter oder Vorstandsmitglied können sie mitreden, wenn es um wichtige wirtschafttliche Entscheidungen geht.

Nutzen Sie die Chance der nahenden Kammer-Wahlen und gestalten Sie mit!

Ich möchte in die aktuelle Info-Schiene aufgenommen werden

Infos und Kontakt: www.rfw-ktn.com

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