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Kärntner zuerst
bauer im Neubau in Höhe von zumindest 30.000 Euro. Das entspricht in etwa einer Verdoppelung des „Häuslbauer-Bonus“, der ebenso von den Freiheitlichen in Kärnten gefordert und umgesetzt wurde. Diese Maßnahme erhöht auch das Eigenkapital, was den Jungfamilien hilft, wieder leichter einen Kredit von der Bank zu bekommen. Ebenso muss der Häuslbauer-Bonus auf Eigentumswohnungen ausgeweitet werden.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass in den Broschüren des Landes den Kärntnerinnen und Kärntnern das Förderparadies suggeriert wird. In Wirklichkeit befinden wir uns aber im Bereich der Wohnbauförderung inmitten eines Förderdschungels. Um diesem zu entgehen, braucht es eine zentrale Förderstelle in Kärnten sowie ein Überdenken gewisser Richtlinien. Man verspricht den investitionsfreudigen Kärntnern hohe Förderungen für dutzende Umbaumaßnahmen. Wenn es aber zur konkreten Umsetzung kommen soll, werden unsere Landsleute mit teilweise wahnwitzigen Richtlinien konfrontiert, in denen nicht nachvollziehbare Deckel eingezogen werden.
Kärntner zuerst
Wir Freiheitliche plädieren für eine Reform der Wohnbeihilfe. Angesichts der Rekordteuerungen und massiven Belastung der Bürger müssen die Einkommensgrenzen für den Bezug weiter erhöht werden. Zudem soll die Wohnbeihilfe künftig vor allem Kärntnerinnen und Kärntnern zugutekommen. Entsprechend dem Modell, das die FPÖ in Oberösterreich bereits erfolgreich umsetzen konnte, sollen Mindestanforderungen bei der Vergabe von geförderten Wohnungen eingeführt werden. Wer beispielsweise in Oberösterreich bei der Vergabe von geförderten Wohnungen zum Zug kommen möchte, muss die letzten fünf Jahre rechtmäßig in Österreich aufhältig gewesen sein. Gleichzeitig muss man in diesem Zeitraum 54 Monate lang Einkünfte, die der Einkommenssteuer unterliegen, erwirtschaftet haben und Deutschkenntnisse auf A2-Niveau nachweisen können.
Durch dieses Vorgehen im Sinne aller steuerzahlenden Leistungsträger – gleich welcher Herkunft – sank in Oberösterreich die Zahl der Wohnbeihilfebezieher aus Drittstaaten deutlich. Zusätzlich wurden Budgetmittel frei, die es ermöglichten, Oberösterreicher, die tatsächlich Hilfe benötigen, noch besser unterstützen zu können, denn mit den frei gewordenen Mitteln wurde die Wohnbeihilfe erhöht. Die FPÖ in Kärnten hat das Ziel, diese Politik mit Hausverstand und dieses Modell zur Reform der Wohnbauhilfe zum Wohle der Kärntnerinnen und Kärntner ebenfalls umzusetzen.