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Beste medizinische Versorgung sicherstellen
Unvergessen sind dennoch die irreparablen Schäden, welche die Corona-Diktatur in unserer Gesellschaft hinterlassen hat – von einer kaputten Wirtschaft und zerstörten Existenzen bis hin zu einer Vernachlässigung des Gesundheitssystems in Form von wichtigen Vorsorgeuntersuchungen und Operationen, die immer weiter und leider oft viel zu lange verschoben wurden. Die Menschen in den Alten- und Pflegeheimen wurden von ihren Familien und der Außenwelt völlig abgeschnitten und allein gelassen; unsere Kinder wurden mit Masken in die Schulen geschickt, täglich getestet und mussten Abstand zu ihren Freunden und Klassenkameraden halten. Wenn das alles noch nichts half, wurde ihnen noch eingetrichtert, dass die Menschen um sie herum sterben würden, wenn sie ihnen zu nahe kämen – ein Verbrechen an einer Generation von Kindern, das sie wohl für ihr restliches Leben geprägt hat.
Derzeit sind die Impfpflicht und die damit einhergehenden Strafbestimmungen „ausgesetzt“. Das Gesetz kann aber jederzeit wieder „scharf“ gestellt werden. Entgegen der weitläufigen Meinung gilt die Impfpflicht dann gerade nicht „nur“ für ungeimpfte Menschen, sondern auch für alle, die sich in den vom Gesundheitsminister festgelegten Zeiträumen keine 3., 4., 5. … Impfung „abholen“. Welche Zeitabstände schlussendlich zwischen den Impfungen gelten werden und wie lange eine Genesung anerkannt wird, kann nach dem vorliegenden Entwurf vom Gesundheitsminister jederzeit geändert werden. Somit betrifft das Gesetz zur Impfpflicht tatsächlich alle Personen in Österreich ab 18 Jahren, egal ob geimpft, genesen oder eben ungeimpft.
Beste medizinische Versorgung sicherstellen
Jeder hat das Recht auf eine bestmögliche medizinische Versorgung, die jederzeit sichergestellt sein muss. Außerdem darf sie nie eine Frage des Geldes sein. Daher sprechen sich die Freiheitlichen in Kärnten ganz klar für ein NEIN zur Klassenmedizin aus. Dass Termine bei Ärzten – insbesondere auch Wahl- und Fachärzten – meist erst nach einer mehrmonatigen Wartezeit möglich sind, ist auf ein Versagen der Politik zurückzuführen, welche die Sicherstellung der medizinischen Versorgung in den letzten Jahren komplett verabsäumt hat. Diese stiefmütterliche Behandlung hat nicht nur zu einem Ärztemangel in allen Bereichen und zum Fehlen von ausreichend Nachwuchs gesorgt, sondern auch dazu, dass wichtige Vorsorgeuntersuchungen und Operationstermine verschoben oder – noch schlimmer – hintangestellt werden. Nur wer eine ausreichende Versicherung hat, die oft mehrere hundert Euro im Monat kostet, oder wer sich einen Wahlarzt, seine Behandlung oder die Untersuchung selbst finanzieren kann, hat Aussicht auf ärztliche Versorgung in einem angemessenen Zeitraum.
Eine 2020 präsentierte empirische Untersuchung des IMAS International (Institut für Markt- und Sozialanalysen) ergab, dass 50 Prozent der Teilnehmer das Gefühl haben, „medizinisch überhaupt nicht ausreichend behandelt“ zu werden. Ein Bild, so die Studie, das sich in den letzten Jahren manifestiert hat: Die Österreicher wünschen sich bei der medizinischen Betreuung mehr Zeit, Aufmerksamkeit und das Gefühl, ernst genommen und verstanden zu werden.
Dass Vorsorgemedizin und eine rechtzeitige medizinische Behandlung im Krankheitsfall eine große Bedeutung nicht nur für die einzelne betroffene Person, sondern für das gesamte Gesundheitssystem haben, ist wohl unbestreitbar. Vorsorgeuntersuchungen dienen der Früherkennung und Vorbeugung von Erkrankungen oder Gesundheitsschäden. Die Heilungschancen können verbessert und die Folgekosten für Behandlungen und Medikation verringert werden.
Eine zweite Umfrage des IMAS international im Auftrag von Erste Bank, Sparkassen und Wiener Städtische Anfang 2022 ergab, dass die Österreicher aufgrund der Corona-Pandemie nicht nur ihr finanzielles Vorsorgeverhalten, sondern auch ihr gesundheitliches verändert haben. Durchschnittlich 226 Euro pro Monat wurden Anfang des Jahres noch für Pensions- und Gesundheitsvorsorge ausgegeben – ein Wert, der nie höher war.
Nachhaltige Gesundheitsvorsorge ist aber keine Sache der Erwachsenen oder der älteren Generation, sondern beginnt bereits im Kindergarten. Seelische und körperliche Gesundheit sollte so früh wie möglich gefördert werden. Initiativen wie das „Nachwuchsmodell Austria“ (NaMoA) zielen speziell darauf ab und müssen weiter ausgebaut werden. Durch einen ganzheitlichen und integrativen Unterricht, in dem Sport und Bewegung eine wesentliche Rolle spielen, werden Kindern attraktive Entwicklungsmöglichkeiten geboten. Denn leider zählen Bewegungsmangel und Übergewicht zu den Hauptleiden unserer Kinder und Jugendlichen. Umso wichtiger ist es, eine tägliche Bewegungseinheit in Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen einzuführen, wie es die FPÖ Kärnten seit Jahren fordert. Einschlägige Untersuchungen haben immer wieder bessere Lernleistungen der Schüler nach einer Turnstunde aufgezeigt. Körperliche, geistige und soziale Fähigkeiten können durch die tägliche Turnstunde
