Ausgabe 45.2012 der Kärntner Nachrichten

KÄRNTNER

Herausgeber, Verleger und Medieninhaber: Kärntner Nachrichten, A.B.C. Werbeagentur Ges.m.b.H.; Geschäftsführer: Armin Kordesch; Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch; Satz, Layout und Graphik: Ekkehard Wande, 9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98, Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51; E-Mail: office@abc-werbeagentur.at; Druck: Mediaprint Druckzentrum Süd, Framrach 52, 9433 St. Andrä/ Lavanttal; Fotos: LPD und Privat; Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz sind vorbehalten

NACHRICHTEN Nr. 45 • 58. Jahrgang • Euro 0,60 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 9. November 2012

Landeshauptmann Gerhard Dörfler lädt am Samstag, 10. November, um 15.30 Uhr in Lavamünd in den Gasthof Hüttenwirt zur Bürgerinformation ein.

Bei speziellen Fragen: Hochwasser Bürgerbüro (Tel: 0 800 201 210, Siegfried Wuzella) oder das Kärntner Nothilfswerk (Tel: 050 536 10252, Anita Glantschnig; 050 536 10254, Christian Inglitsch).

Teuerungsausgleich Ab Samstag, 24. 11., wird heuer zum sechsten Mal der Teuerungsausgleich ausbezahlt. Der Betrag wurde um 30 Euro auf nunmehr 130 Euro pro Anspruchsberechtigtem angehoben. Alle Auszahlungstermine finden Sie im Blattinneren auf Seite 4.

Auch der Heizkostenzuschuß wurde um 30 Euro erhöht, nähere Infos dazu auf Seite 5.

Ganz Kärnten hilft Lavamünd!

2 KärntnerNachrichten I 9. November 2012

THEMA DER WOCHE

„In den Häusern muss es w Am Montag, den 5. November 2012, wurde die Marktgemeinde Lavamünd bis zu zwei Meter vom Jahrhunderthochwasser überschwemmt. Die Drau führte zu diesem Zeitpunkt 2.400 Kubikmeter Wasser pro Sekunde (Normalwasserführung 280 Kubikmeter pro Sekunde). Nun beginnen die Aufräumarbeiten.

Landeshauptmann Gerhard Dörfler kam gemeinsam mit Feuerwehrreferent LHStv. Kurt Scheuch sowie die Landesräte Christian Ragger und Harald Dobernig nach Lavamünd, um sich ein Bild über das Ausmaß der Schäden zu machen und die Menschen anzuhören und zu informieren.

Vor Ort war auch Landesfeuerwehrkommandant Josef Meschik. „Gestern ging es um den Schutz von Leib und Leben, heute geht es um die Wiederherstellung“, sagte Dörfler und zeigte sich beeindruckt vom Zusammenhalt der Menschen. „Hier hilft jeder jedem“.

Eigenes Bürgerbüro eingerichtet In einer Notlage wie dieser ist vor allem rasche und unbürokratische Hilfe von größter Wichtigkeit. Katastrophenschutzreferent Dörfler hat in der betroffenen Gemeinde ein eigenes Bürgerbüro eingerichtet. Hier kann die Bevölkerung auch noch in den Abendstunden Informationen über Hilfsmaßnahmen, wie etwa aus dem Kärntner Nothilfswerk, einholen. Das Sozialreferat stelle in einer Sofortmaßnahme einen Rahmen von 200.000 Euro zur Verfügung. Dieses Geld solle den Menschen in Ober- und Unterkärnten zukommen, die durch das Hochwasserereignis Schäden erlitten haben.

Resolution an die Bundesre- KAT-Zug wurde aufgestellt gierung Das Regierungskollegium hat zudem eine Resolution an die Bundesregierung und Umweltminister Nikolaus Berlakovich verabschiedet, in der es um Unterstützungsleistungen aus dem Katastrophenfonds ersucht. Dörfler fordert den Bund außerdem dazu auf, die schon länger beantragte neue Wehrverordnung rasch umzusetzen.

Rasche Hilfe konnte durch die Aufstellung des Katastrophenzuges gewährleistet werden. „Durch die Unterstützung des KAT-Zuges der Feuerwehr mit rund 60 Mann konnten so rund 130 Feuerwehrleute in Lavamünd für die Aufräumarbeiten bereitgestellt werden“, informiert Feuerwehrreferent LHStv. Ing. Kurt Scheuch. So konnten die gröbsten Arbeiten wie das Auspumpen der Keller weitgehend abgeschlossen werden. Die Katastrophe in Lavamünd werde nun sehr detailliert untersucht und aufgearbeitet. „Ich mache keine Vorverurteilungen, aber sollte bei den Kraftwerksbetreibern eine Verantwortung liegen, sind sie auch zur Schadenswiedergutmachung verpflichtet“, betonte Scheuch.

Wer schnell hilft, hilft doppelt Beeindruckt zeigte sich der Landeshauptmann von der Gelassenheit der Menschen, die nicht in Panik verfallen seien. „Ihnen haben vor allem auch die Einsatzorganisationen Sicherheit gegeben.

Ich danke den Kräften von Feuerwehr, Polizei, Rotem Kreuz, Straßenmeistereien und Behörden.“ Als Herausforderung

THEMA DER WOCHE

9. November 2012 I KärntnerNachrichten 3

s wieder warm werden!“ nannte Dörfler die Beseitigung der Austritte von Alt- und Heizöl. „Unsere Hauptaufgabe ist es, für warme Wohnungen und Häuser zu sorgen“, gab er vor. Die Heizungsanlagen seien rasch instand zu setzen bzw. sei für alternative Heizmöglichkeiten zu sorgen.

Sonderförderprogramm für Hochwasseropfer Auch Soziallandesrat Christian Ragger ist von den Ereignissen in Lavamünd getroffen. „Es hat mich erschüttert, zu sehen, wie so manche Existenz in wenigen Minuten zerstört und persönliches Hab und Gut vernichtet wurde“, so Ragger. An Ort und Stelle wurden Anträge auf Hilfe in besonderen Lebenslagen ausgefüllt.

Weiters kündigte der Landesrat eine Sondersitzung des Wohnbauförderungsbeirates an. Im Zuge dessen soll ein Maßnahmenpaket für eine Sonderförderung der Heizungsanlagen der Betroffenen und Opfer des Hochwassers beschlossen werden. „In allen Fällen wo durch die riesigen Wasserschäden notwendige Haussanierungen anstehen und die gesamte Heizanlage ausgetauscht werden muss, sollen als Hilfe und Unterstützung Sanierungszuschüsse des Landes gewährt werden“, erklärt der Sozialreferent.

Bürgerversammlung in Lavamünd Landeshauptmann Dörfler hat sich entschlossen, bereits diesen Samstag, 10.

November, für die vom Jahrhunderthochwasser in Mitleidenschaft gezogene Lavamünder Bevölkerung eine Bürgerinformation abzuhalten. Im Rahmen dieser Bürgerinformationsveranstaltung im Gasthof Hüttenwirt, Pfarrdorf 1, in Lavamünd um 15.30 Uhr möchte der Landeshauptmann gemeinsam mit Mitarbeitern alle Hochwasseropfer aus Lavamünd darüber informieren, welche Unterstützungsmöglichkeiten durch das Land und das Kärntner Nothilfswerk in Anspruch genommen werden können. „Die rasche Hilfe ist auch angesichts des nahenden Winters unerlässlich, damit die Bürger wieder beheizte Häuser und Wohnungen haben“, so Dörfler.

4 KärntnerNachrichten I 9. November 2012

HINTERGRUND

Kärntner Teuerungsausgleich wird heuer um 30 Euro erhöht!

LH Gerhard Dörfler und LR Harald Dobernig: Wichtige und direkte Unterstützung für die Menschen.

Der Kärntner Teuerungsausgleich wird heuer bereits zum sechsten Mal ausgezahlt und dabei um einen „Inflationsanteil“ von bisher 100 auf 130 Euro erhöht. Für Familien mit drei oder mehr minderjährigen Kindern gibt es statt 150 nunmehr 180 Euro. Landeshauptmann Gerhard Dörfler sowie Konsumentenschutz- und Finanzlandesrat Harald Dobernig betonten, dass der Teuerungsausgleich wichtig und notwendig sei. Man unterstütze damit Menschen, die dieses Geld dringend brauchen. Dobernig sagte, dass für den Teuerungsausgleich 2012/13 insgesamt drei Millionen Euro zur Verfügung stehen, durch die Erhöhung des Auszahlungsbetrages entstehe ein Mehrbedarf von 700.000 Euro.

Der Landeshauptmann hob hervor, dass die Teuerung für die Menschen massiv spürbar sei. Heizöl sei beispielsweise um zwölf Prozent teurer geworden, Fernwärme um 9,8 Prozent, Treibstoff um 16 Prozent und Nahrungsmittel um 3,8 Prozent. Zudem würden die Sparbuchzinsen und die 1,8prozentige Pensionserhöhung unter der Inflationsrate liegen. Im Vorjahr gab es laut Dörfler 20.768 Anspruchsberechtigte. 13.520 von ihnen hätten sich den Teuerungsausgleich in bar abgeholt. Er betonte, dass jeder eine Überweisung auf das Konto beantragen könne. Viele würden das jedoch nicht machen, weil das Geld so nur ihr Minus am Konto verringern, aber nicht bei ihnen landen würde. Ihre persönliche Anwesenheit bei den Auszahlungsaktionen erklärten Dörfler und Dobernig damit, dass sie den Kontakt zu den hilfesuchenden Bürgerinnen und Bürgern suchen. „Für die Politik sollte es Alltagsaufgabe sein, für die Menschen da zu sein und ihnen zuzuhören. In Kärnten sind wir sehr nahe am Menschen“, sagte der Landeshauptmann.

Dobernig verwies auf die „GeneraliZukunftsstudie“, laut der 67 Prozent der Österreicher Angst vor einem Anstieg der Lebenserhaltungskosten haben. Dies sei Zukunftsangst Nummer eins und habe

Der Kärntner Teuerungsausgleich zählt zu den wichtigsten sozialen Maßnahmen des Landes Kärnten im Kampf gegen die ständig steigenden Preise. sogar die Sorge vor einer schweren Krankheit überholt. So habe man sich zu einer Erhöhung des Teuerungsausgleiches entschlossen, die sich u.a. aus der Teuerung des so genannten MiniWarenkorbes berechne. Der MiniWarenkorb beinhaltet den wöchentlichen Einkauf und die wöchentliche Tankfüllung und ist allein 2011 um 6,7 Prozent teurer geworden. Dies sei für viele Menschen mit geringen Einkommen ohne die Unterstützung durch den Teuerungsausgleich nicht verkraftbar.

Anspruchsberechtigt sind alle Kärntnerinnen und Kärntner, die ihren Hauptwohnsitz seit mindestens zwei Jahren in Kärnten haben und zumindest eine dieser Voraussetzungen erfüllen: Pensionisten mit Ausgleichszulage; Bezieher der allgemeinen Wohnbeihilfe; Mütter, die das 60.

Lebensjahr vollendet und mindestens ein Kind großgezogen haben, nicht pensionsversorgt sind und die das Kärntner Müttergeld (Mütterpension des Sozialmarktes) bekommen; Familien, die den Kärntner Familienzuschuss erhalten.

Die Termine Start der Auszahlung des Teuerungsausgleiches ist am Samstag, 24.11. 2012, im Verwaltungszentrum in Klagenfurt (9 – 15 Uhr).

Weitere Termine in den Bezirken sind: Montag, 26.11.: BH Villach (10 – 15 Uhr) Dienstag, 27.11.: BH Feldkirchen (10 – 15 Uhr) Montag, 3.12.: BH Völkermarkt (10 – 15 Uhr) Freitag, 7.12.: BH Hermagor (10 – 15 Uhr) Dienstag, 11.12.: BH Spittal (10 – 15 Uhr) Freitag, 14.12.: BH St. Veit/Glan (10 – 15 Uhr) Montag, 17.12.: KUSS Wolfsberg (10 – 15 Uhr) Barauszahlungen sind zudem in den Bürgerbüros in Klagenfurt und Villach von 26. 11. 2012 bis 28. 2. 2013 möglich. Anträge zur Post-/Banküberweisung können bis zum 15.3.2013 eingebracht werden.

9. November 2012 I KärntnerNachrichten 5

HINTERGRUND

Heizkostenzuschuss um 30 Euro erhöht!

Jugend in Aktion

LR Christian Ragger: „In keinem anderen Land erhalten so viele Bürger einen Zuschuss wie in Kärnten!“ „Kärnten reagiert auf die Preislawine bei den Energiekosten und erhöht den Heizkostenzuschuss um 30 Euro auf 180 Euro bzw. 110 Euro“, teilt Sozialreferent LR Christian Ragger. Sein entsprechender Antrag wurde von der Landesregierung beschlossen.

Alle jene, die bereits den Zuschuss erhalten haben, wird die Aufzahlung von 30 Euro automatisch ausbezahlt. Ihnen wird dieser Zuschlag noch im November überwiesen. Wer die Unterstützung schon beantragt, aber noch nicht erhalten hat, bekommt bereits den nunmehr erhöhten Zuschuss. Bis 14. Dezember können Anträge gestellt werden. Kärnten behält sein System bei, das im Bundesländervergleich die größte Zahl von Begünstigten erfasst. Alle jene mit einem monatlichen Einkommen bis zur Mindestpension (Alleinstehende 774 Euro, Zweipersonenhaushalte 1.160 Euro) erhalten 180 Euro, den geringeren Betrag von 110

Euro gibt es für jene mit einem monatlichen Nettoeinkommen bis 1.040 Euro bzw. 1.430 Euro. Für jeden weiteren Haushaltsangehörigen erhöhen sich diese Grenzbeträge um 116 Euro. „Die Daten der Statistik Austria zeigen, dass wir in Kärnten mit unserem Heizkostenzuschuss die bei weitem stärkste Breitenwirkung erzielt. Jeder 25.

Kärntner erhält den Heizkostenzuschuss.

Zum Vergleich: In Tirol jeder 50., in Salzburg jeder 180., in Wien jeder 290“, erklärte Ragger. Bei der Höhe des Heizkostenzuschusses liegt Kärnten österreichweit an 3. Stelle hinter Tirol und Vorarlberg, vor Niederösterreich, Steiermark und Salzburg. Bei den Gesamtausgaben, gemessen an der Bevölkerungszahl ist Kärnten Spitzenreiter. „Damit zeigt sich, dass Kärnten die Verhinderung von Energiearmut sehr ernst nimmt“, betont Landesrat Ragger .

Pflegebeirat ist ein Novum in Österreich

„Jugendliche, Vereine, Institutionen oder sonstige Gruppen, die gerne ein Projekt mit Jugendlichen bzw. für Jugendliche umsetzen möchten, können über das Landesjugendreferat Kärnten Fördermittel beantragen. Das Programm unterstützt verschiedene Aktivitäten im außerschulischen Bereich. Es richtet sich an junge Menschen zwischen 13 und 30 Jahren und an Jugendarbeiter und Jugendarbeiterinnen, Gemeinden, Städte, Vereine etc. Unterstützt werden Ideen und Projekte für junge Menschen zwischen 13 bis 30 Jahren.

Im Gegensatz zu anderen Mobilitätsprogrammen sind weder Schulabschluss noch Studium oder Fremdsprachenkenntnisse erforderlich, um hier mitzumachen. Einzige Voraussetzung sind Eigeninitiative, Neugierde und Freude am Kennenlernen von Menschen aus anderen Kulturen.

Besonders jene Jugendliche, die sonst kaum Möglichkeiten haben Auslandserfahrung zu sammeln, sollen von „Jugend in Aktion“ profitieren.

Sozialreferent LR Ragger: Fünf weisungsfreie Experten werden ihm angehören.

Sozialreferent LR Christian Ragger präsentierte kürzlich den Entwurf eines Landesgesetzes, nachdem Kärnten als erstes Bundesland einen Pflegebeirat installieren werde, der somit ein Novum in Österreich darstellt. „Dieser Beirat wird aus fünf unabhängigen und weisungsfreien Personen bestehen. Wir konnten drei namhafte Experten, wie Primarius Rudolf Likar, Primarius Georg Pinter und Univ.-Prof.

Herbert Janig bereits gewinnen“, gab Ragger bekannt. Weiters werde es auch einen Pflegeanwalt geben. Dem Pflegebeirat soll die Beratung der Landesregierung in allgemeinen Fragen

Jugend in Aktion: Das umfangreiche EU-Jugendprogramm, welches vom Landesjugendreferat Kärnten abgewickelt wird, stellte Jugendreferent LHStv. Kurt Scheuch gemeinsam mit Koordinatorin Heidrun Puff, der Jugendorganisation Iniciativ Angola, dem Europahaus Klagenfurt und Jugendlichen aus dem Europäischen Freiwilligendienst vor.

Sozialreferent LR Christian Ragger. der Pflege obliegen. Bei Beschwerdesachen soll der Pflegeanwalt zunächst den Sachverhalt ermitteln und einen Bericht an die Landesregierung vorbereiten. Vor der Weiterleitung sei jedoch jeder Fall im Beirat zu beraten und dessen Weiterleitung zu genehmigen.

Egal, ob Auslandsaufenthalt im Rahmen eines Europäischen Freiwilligendienstes, ein Treffen mit Jugendlichen aus verschiedenen Ländern oder eine Jugendinitiative ohne ausländische Beteiligung – „Jugend in Aktion“ bietet eine Vielzahl an Fördermöglichkeiten“, erklärte LHStv. Kurt Scheuch.

6 KärntnerNachrichten I 9. November 2012

LANDESPOLITIK

Wanderbares Kärnten: Raus aus dem Nebel, rein in die Sonne...

Tolles Herbstwetter und Stimmung beim 8. Franz Klammer Weltcupwandertag - LH Gerhard Dörfler und Skikaiser Franz Klammer begrüßten tausende Bergfreunde Bei buchstäblichem Kaiserwetter, auf der Kaiserburg Bergstation hatte es angenehme acht Grad, nahmen am Nationalfeiertag, tausende Bergfreunde den achten Franz Klammer Weltcupwandertag in Angriff. Die Wandertag-Initiatoren Landeshauptmann Gerhard Dörfler und Schikaiser Franz Klammer wollen damit vor allem das Miteinander fördern. Besinnlich auf das Wandern eingestimmt wurden die Bergwanderer bei einer ökumenischen Bergmesse mit Diözesanbischof Alois Schwarz und Superintendent Manfred Sauer. „Heraus aus dem Nebel und hinein in die Sonne“, mit diesen Worten begrüßte der Landeshauptmann bereits bei der Kaiserburg Talstation die ersten Wanderer und die Organisatoren. „Einerseits wollten wir vor acht Jahren die Weltcupstrecke und den Skiweltcup ins Rampenlicht stellen. Andererseits wollte ich wissen, wie man eine derartige Strecke von oben nach unten zu Fuß bewältigt kann und nicht mit Skiern, denn dafür braucht man Kraft und sie geht ordentlich in die Füße“, erzählte Dörfler.

Erster Höhepunkt bei der Kaiserburg Bergstation war die Bergmesse mit Diözesanbischof Alois Schwarz und Superintendent Manfred Sauer.

Ganz besonders freute den Landeshauptmann, dass auch italienische und slowenische Kommunalpolitiker die Reise nach Bad Kleinkirchheim in Angriff genommen hatten. Er begrüßte ganz herzlich Jesolos Bürgermeister Valerio Zoggia mit einer Delegation und den Bürgermeister der slowenischen Gemeinde Bovec, Sinisa Germovsek. „Im Sinne der gut nachbarschaftlichen Beziehungen starten wir

heute auch eine Senza Confini-Wanderung“, so Dörfler.

Erfreut über das rege Wanderinteresse war auch Bad Kleinkirchheims Bürgermeister Matthias Krenn. „Die Leute schätzen diesen Wandertag“, so das Gemeindeoberhaupt. ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard, sie wanderte erstmals mit, hob die tolle Kooperation mit dem Weltcuport hervor und meinte, dass die Liveeinstiege auf Radio Kärnten mit Martin Weberhofer was ganz besonderes wären.

So richtig feiern konnte die große Wanderfamilie nach dem „Zieleinlauf“ im Festzelt bei der Talstation mit Moderator Franz Weißmann. Die „Redlbacher“ aus Frankenburg, „Die Oberkrainer“ aus Begunje und die „Edlseer“ sorgten dabei für die richtige musikalische Stimmung.

9. November 2012 I KärntnerNachrichten 7

LANDESPOLITIK

Kärntner Jugendkarte bringt viele Vorteile!

LHStv. Kurt Scheuch: Jugendkarte für 6- bis 19Jährige hat offizielle Ausweisfunktion. „Die Jugendkarte wurde gemeinsam mit der Kärntner Exekutive entwickelt und mit April 2012 in das Kärntner Jugendschutzgesetz als eine Möglichkeit, sein Alter nachzuweisen, aufgenommen. Die Jugendkarte ist somit ein offizielles Dokument zur Identifikation im Sinne des Kärntner Jugendschutzgesetzes. Mit dieser Initiative übernimmt Kärnten einmal mehr die Vorreiterrolle in Österreich“, erklärte Scheuch.

Die European Youth Card Austria (EYCA) ist eine unabhängige und internationale Servicekarte. Sie bietet nicht nur die Leistungen einer Discountkarte, sondern verbindet Europas junge Menschen

FPK-Familienwandertag

durch Mobilität, Information und Partizipation.

Durch den Co-Brand genießen alle Inhaber der „Kärntner Jugendkarte“ somit die Vorteile in ganz Österreich bzw. Vergünstigungen in ganz Europa und werden Teil der großen EYCA-Community.

Die Jugendkarte wird über den Antrag auf Schülerund Lehrlingsfreifahrt ausgestellt und von den Kärntner Linien versendet bzw. über die Ausgabestellen ausgegeben. Sie kostet 19,60 Euro - jedoch gilt mit der Einzahlung des Selbstbehalts zur Schüler- und Lehrlingsfreifahrt der Betrag als geleistet. Alle Jugendlichen, die keinen Anspruch auf die Freifahrtkarte haben, können ihre Jugendkarte im Landesjugendreferat beantragen“, so Scheuch.

LHStv. Kurt Scheuch präsentierte die neue Jugendkarte.

Zum 2. Mal fand heuer die Familienwanderung mit LR Mag. Harald Dobernig und LTPräs. Josef Lobnig in Diex statt. Nach einer gelungenen ersten Wanderung im Jahr 2011 mit rund 60 Wanderern, fanden heuer im Jahr 2012 schon an die 100 Teilnehmer den Weg nach Diex zum „Petschnighof“ dem Treffpunkt und Ziel der Wanderung. „Für mich als Bezirksobmann ist es eine besondere Freude zu sehen wie viele Freunde und Wegbegleiter aus

dem Bezirk Völkermarkt aber auch aus anderen Teilen Kärntens heuer mit dabei sind“, so Präsident Lobnig.

LR Harald Dobernig unterstrich die Wichtigkeit des Gemeinsamen bei der Familienwanderung. Weiters mit dabei: KO Mag. Gernot Darmann, LAbg Gerald Grebenjak, LAbg Peter Zwanziger, KAB Obmann Fritz Schretter, Vzbgm Toni Napetschnig sowie zahlreiche Gemeindefunktionäre und Freunde.

Bei der Familienwanderung stellte auch Landtagspräsident Josef Lobnig seine sportliche Fitness unter Beweis.

Neuer Web-Auftritt für Nationalpark Hohe Tauern „Tradition erhalten und offen für Neues sein“,. dieses Motto gilt im Nationalpark Hohe Tauern nicht nur für den Erhalt der Natur und die vielen Attraktionen für Naturfans, sondern auch für seinen Internetauftritt. „Der Webauftritt www.hohetauern.at wurde neu überarbeitet.

Ab sofort gibt es noch übersichtlicher alle aktuellen Informationen über den Nationalpark Hohe Tauern“, erklärt Nationalparkreferent LHStv. Kurt Scheuch. Ganz neu findet der potenzielle Besucher unter dem Menüpunkt „Ihr Aufenthalt“ wichtige Reiseinformationen.

8 KärntnerNachrichten I 9. November 2012

Klagenfurt: Oktoberfest der Freiheitlichen Die Freiheitlichen in Kärnten luden unter dem Ehrenschutz von LHStv. Kurt Scheuch, LR Harald Dobernig, Bgm. Christian Scheider, Vzbgm. Albert Gunzer, KO LAbg. Gernot Darmann und LAbg. Peter Zwanziger zum Oktoberfest ins Cafe Lidmansky in Klagenfurt. Zahlreiche Gäste folgten der Einladung u.a. auch GR

Christine Jeremias, Stadtrat Wolfgang Germ, GR Elke Baumegger, GR Petra Röttig, GR Dr. Andreas Skorianz, GR. Günther Scheider und Stadtrat Gerhard Reinisch.

Nach dem Bieranstich wurde bei musikalischer Unterhaltung von Simon & Christian noch gemütlich gefeiert.

Ausgelassene Stimmung herrschte beim Oktoberfest der Klagenfurter Freiheitlichen mit viel Promis und Freunden.

REGIONALES

LR Ragger präsentiert in Villach Pflege- und Gesundheitsservice Auch Villach hat nun mit dem Pflege- und Gesundheitsservice (PGS) eine neue Anlaufstelle installiert, die rasch und kompetent pflegenden Angehörigen zur Seite steht. Sozialreferent LR Christian Ragger präsentierte mit VzBgm. Wally Rettl und dem Vorsitzenden des SHV Villach Gerhard Altziebler die neue Initiative.

Das PGS ist eine gemeinsame Initiative vom Sozialund Gesundheitsreferat des Landes Kärnten in Kooperation mit der A1 Telekom Austria AG und wird vom Kärntner Gesundheitsfonds gefördert. Diese Anlaufstelle wurde mit dem Ziel gegründet, alle Anbieter von Gesundheits- und Pflegeleistungen mit dem jeweiligen

Krankenhaus an der Spitze zu vernetzen und dient als Informations-, Beratungsund Vermittlungsstelle im Pflegebereich. Es ist eine unabhängige Beratungsstelle, bei der man sich über das gesamte Angebot im Pflegebereich beraten lassen und informieren kann: seien es Anträge zum Pflegegeld, Förderungen für Ersatzpflege, Hilfs- und Heilmittel oder Tipps für die „Pflege zu Hause“ .

Das PGS Villach befindet sich in der Meister-Friedrich-Straße 3. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag 08:00 bis 12:00 Uhr, Termine am Nachmittag nach Vereinbarung. Ausgebildete Fachkräfte stehen Ihnen zur Verfügung!

Landesrat Christian Ragger eröffnete das neue PGS Villach.

Landesrat Christian Ragger war auf Betriebsbesuch-Tour unterwegs und stattete gemeinsam mit Landtagspräsident Josef Lobnig dem Floristikgeschäft der Unternehmerin Wanda Glantschnig aus Völkermarkt einen Besuch ab.

9. November 2012 I KärntnerNachrichten 9

REGIONALES

Glockner-Steinböcke mit modernster Technik!

Das Projekt „Steinwildtelemetrie“ wurde im Jahr 2005 gestartet und sollte die Zusammenhänge der Steinwildpopulationen rund um den Großglockner dokumentieren. Die Ergebnisse von Nationalparkreferent LHStv. Kurt Scheuch, Landesjägermeister Ferdinand Gorton, Nationalparkdirektor Peter Rupitsch und Wildtiermanagement-Leiter Klaus Eisank vorgestellt. „Insgesamt konnten zehn Steinböcke und eine Geiß mit GPS-GSM Sendern ausgestattet werden, welche die notwendigen Daten bezüglich Position und Aktivität lieferten. Im Rahmen des Projektes haben wir viel Wissenswertes über unser Steinwild erfahren, wie die Raumnutzung der

Steinböcke mit bis zu 13.600 ha großen Streifgebieten, dass es einen Zusammenhang der Populationen rund um den Großglockner gibt, und dass die Steinböcke lieber über den Gletscher wandern als durch ein Tal“, erklärte Scheuch.

Gemeinsam mit dem Nationalpark und der Kärntner Jägerschaft werde das Projekt nun weiter evaluiert, um den Steinbock, auch der „König der Alpen“ genannt, den Menschen näher zu bringen.

Aktuell leben in den Hohen Tauern 1000 Stück Steinwild.

Durch die Steinwildtelemetrie ist es nunmehr gelungen, die Zusammenhänge der Teilpopulationen zu erkennen und wichtige Positionsdaten zu gewinnen.

Das Steinwild im Bereich des Großglockners liefert via GPSGSM-Sender wertvolle Daten. Nationalparkreferent LHStv. Kurt Scheuch präsentierte die ersten Ergebnisse.

Gute Freunde!

Im Gasthaus Wulz in Greifenburg, einem Lokal mit über 400 Biersorten, traf sich LH Gerhard Dörfler mit Olympiasieger Fritz Strobl und dessen Gattin Bettina zu einem gemütlichen Plausch.

10 KärntnerNachrichten I 9. November 2012

Technologierreferent LR Harald Dobernig präsentierte kürzlich die Ergebnisse der Ausschreibung „Breitband Austria Zwanzigdreizehn“. Mit dem weiteren Ausbau der Breitbandinfrastruktur in Kärnten wird ein wichtiger Schritt für die Sicherung bzw.

Verbesserung der Standort- und Lebensqualität gesetzt.

FPK-Führungswechsel in der Gemeinde Liebenfels

Dank an Franz Gössinger: im Bild v.l. BO Wilma Warmuth, Ehrenobmann Franz Gössinger, Ortsobmann Siegfried Ehrlich und LR Mag. Harald Dobernig.

Anlässlich einer außerordentlichen Jahreshauptversammlung der Freiheitlichen/Liebenfels übergab der bewährte Ortsobmann Franz Gössinger nach einstimmiger Wahl diese Funktion an Siegfried Ehrlich.

Als Stellvertreter fungiert künftig Thomas Kircher, wobei die übrigen bisherigen Funktionen des Vorstandes unverändert blieben.

Der neugewählte Obmann Siegfried Ehrlich ist nicht nur begeisterter Kulturaktivist, sondern sieht die Aufgabe der Freiheitlichen in einer positiven Zukunftsgestaltung in der Heimatgemeinde Liebenfels und das mit vereinten Kräften.

REGIONALES

Heiß her ging es bei der Karaokeparty des Club Kärnten in der Backyard Bar in Klagenfurt. Viele waren gekommen, um ihre Gesangstalente zu präsentieren und gemeinsam zu feiern. Sogar KO LAbg. Mag. Gernot Darmann gab seine Gesangskünste preis.

Einige der Teilnehmer konnten sich zusätzlich über tolle Sachpreise freuen. Der Club Kärnten bedankt sich bei allen Gästen und bei den Inhabern der Backyard Bar.

Besuch beim Altersberger „Ruabnkirchtag“: Hotelier Siegfried Neuschitzer, BM i.R. VzBgm. Herbert Haupt, Bgm. Johann Oberlerchner und Geburtstagskind VzBgm. Heinrich Preis, der seinen 50iger feierte. Herzlichen Glückwunsch!

Große Wertschätzung gab es auch für Franz Gössinger: Für seine 40 jährige idealistische Tätigkeit wurde er zum Ehrenobmann der Freiheitlichen in Liebenfels ernannt.

Die Ehrenurkunde überreichte LPO-Stellvertreterin und Bezirksobfrau Wilma Warmuth.

Großer Anklang herrschte auch über das Referat des Finanzlandesrates Harald Dobernig. Aktuelle politische Berichte aus der Kärntner Landespolitik, Aspekte der Bundespolitik und natürlich das Thema „Neuwahl 3. März 2013“ interessierte die freiheitlichen Ortsfunktionäre und erzeugte eine rege Diskussion.

LR Dobernig besuchte Produktionsstätte der Karl Gotschlich GmbH in Straßburg. Die Produktionsstätte der Karl Gottschlich GmbH in Straßburg besuchte kürzlich Finanz- und Wirtschaftsreferent LR Harald Dobernig gemeinsam mit Bürgermeister Franz Pirolt. „Durch diesen Qualitätsbetrieb werden wichtige Arbeitsplätze in der Region gesichert. Es freut mich, dass es durch einen großen Zusammenhalt in der Familie Wotke möglich ist, dass die Firma Gottschlich bis heute als Familienbetrieb geführt wird“, sagte Dobernig.

9. November 2012 I KärntnerNachrichten 11

REGIONALES

Die „Blaue Nacht“ hat in St. Veit große Tradition!

Bereits zum 21. Mal starteten die Freiheitlichen des Bezirkes St. Veit ihr Traditionsfest „Blaue Nacht“. Die tanzfreudige Jugend schwang bei den heißen Rhythmen von DJAuge kräftig das Tanzbein.

Erfreut zeigte sich Bezirksobfrau LAbg. Wilma Warmuth über die gelungene Festorganisation, durchgeführt von BGF Wolfgang Grilz und

Club-Kärnten-Obmann GR Ewald Mödritscher. Neben den zahlreichen Aktivisten des Club- Kärnten brachten sich auch die FPK-Ortsgruppen aus St. Veit, Friesach, Kappel, Metnitz, Deutsch Griffen und Hüttenberg unterstützend in die „Blaue Nacht“ ein. Zudem freuten sich auch die Gewinner der Mitternachtsverlosung über die wertvollen Preise.

Jugendliches Organisationsteam mit GR Ewald (Jimmy) Mödritscher bei der Mitternachtsverlosung.

69 „Jung-Florianis“ im Unteren Mölltal im Einsatz LHStv. Kurt Scheuch besuchte Jugendfeuerwehren und überreichte Scheck.

Die Förderung der Kärntner Feuerwehrjugend liegt Feuerwehrreferent LHStv. Kurt Scheuch sehr am Herzen. Vor kurzem besuchte er die Jugendfeuerwehren des Abschnitts „Unteres Mölltal“, die sich am Sportplatz in Obervellach versammelt hatten. Als Unterstützung für den Ankauf von Gerätschaften überreichte er einen Scheck in der Höhe von 5.000 Euro. „Ihr seid schon in jungen Jahren bereit, ehrenamtlich für die Sicherheit der Bevölkerung zu arbeiten und

euch zu engagieren“, dankte Scheuch. Bei der Feuerwehr würden Synergien optimal genutzt, um den Jugendlichen beste Ausbildungsmöglichkeiten zu bieten.

Der Abschnitt „Unteres Mölltal“ umfasst die FF Obervellach, FF Mallnitz, FF Flattach-Fragant und FF Penk.

Derzeit gibt es insgesamt 69 Mitglieder in den Jugendfeuerwehren. Scheuch wurde von Bürgermeister Wihelm Pacher mit einem Geschenkskorb willkommen geheißen.

Im Anschluss gab es noch gemütliche Fachgespräche mit dem Feuerwehrreferenten im Feuerwehrstützpunkt Obervellach.

Kümmert sich um Kärntens Feuerwehrjugend: LHStv. Kurt Scheuch mit Jungfeuerwehrmännern des Abschnittes Unteres Mölltal im Feuerwehrstützpunkt Obervellach.

Sprechtag mit LAbg. Bgm. Franz Mandl FPK-Bezirksgeschäftsstelle Spittal, Tirolerstraße 10 am Dienstag, 13. November 2012, von 18.00 bis 20.00 Uhr Anmeldung unter: 0676-4084676 od. 0676-3472300

Tagung der AGJSO-Jagdverbände Kürzlich wurde die Tagung der Arbeitsgemeinschaft der Jagdverbände des Südostalpenraumes (AGJSO) abgehalten.

Jagdreferent LHStv. Kurt Scheuch besuchte die Arbeitsgemeinschaft, welche bereits seit 1952 besteht. „Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit verbindet über die Landesgrenzen hinweg. Vor allem ist es wichtig, auch die Jugend für die Jagd zu begeistern, um die Tradition der Jagd fortzuführen.

Es freut mich sehr, dass es uns gelingt, auch immer mehr Frauen für unser Brauchtum der Hege und Pflege zu begeistern“, sagte Scheuch.

AGJSO-Präsident Dr. Walter Brunner mit LHStv. Kurt Scheuch

12 KärntnerNachrichten I 9. November 2012

LESERBRIEFE

Medienlandschaft in Österreich Es ist ein vielsagendes Sittenbild des vor kurzem gewählten ÖVP Landesparteiobmannes wie dieser mit seinem Bezirksparteiobmann Goritschnig und den Delegierten der Bezirksgruppe Klagenfurt Land umgegangen ist.

Zuerst wird von Gabriel Obernosterer nicht der wahre Sachverhalt dargestellt, es werden sozusagen die Medien belogen. Dann entschuldigt er sich fadenscheinig und

zu guter Letzt wird Goritschnig zum Rücktritt genötigt.

Wenn diese Aktion in ähnlicher Art bei den Freiheitlichen ablaufen würde, würden sich die Medien vor allem die Kleine Zeitung samt ORF überschlagen. Die Medien würden dieses Thema tagelang aufwärmen und am Köcheln halten.

Gottfried Moser Meiselding

Ist das wirklich Kunst?

Ich muss wirklich sagen, FPKParteichef Kurt Scheuch hat meiner Meinung nach recht, wenn er die Kunst von Herrn Josef Winkler hinterfragt.

Winklers sogenanntes Kunstwerk „Post aus Indien für den Kärntner Landeshauptmann“ ist an Gehässigkeit nicht mehr zu überbieten und man gewinnt den Eindruck, dass diesem Mann gar nichts mehr heilig ist.

So schlägt er beispielsweise in seinem Text dem Kärntner Landeshauptmann Dörfler wörtlich vor, „Oder wie wärs mit einem LandeshauptmannPreisausschreiben? Wer an Jörg Haiders Unfallstelle am

glücklichsten „verunfallt“ wie die Schweizer sagen, bekommt einen Sarg aus dem besten Buchenholzbestand des Bärentales. Oder Sie könnten als Straßenbaureferent an der Unglücksstelle eine Stolperschwelle einbauen lassen, damit so mancher Vorbeifahrende wenigstens in aller Ruhe und vor allem gefahrlos ein Kreuzzeichen machen kann, ohne den Verkehr zu behindern...“ Ist das Kunst? Nicht nur ich wende mich mit Abscheu vor solchen, auf das Papier gebrachte, Gedanken ab.

Franz Berger Klagenfurt

Interessensgemeinschaft Autoren irrt Nach dem Aufschrei der FPK gegen Josef Winklers offenen Brief an unseren Landeshauptmann Gerhard Dörfler, den er als „oberster Bieranstecher“ titulierte, und der verteidigenden Reaktion der IG Autoren habe ich mit Entsetzen diesen Text im Internet gelesen. Ich kann die

Aufregung der Freiheitlichen daher auch verstehen und bin empört darüber, dass solch verbale Schweinereien an einer österreichischen Universität zum Besten gegeben werden dürfen.

Wolfgang Miglar Völkermarkt

Freiheit der Kunst?

Man kann zur FPK stehen wie man will, aber was sich Herr Winkler unter dem Deckmantel der Kunst geleistet hat, spottet wohl jeder Beschreibung. Jörg Haider wurde zu Lebzeiten verfolgt und wird es nach seinem Tod noch immer. Und wenn Herr Josef Winkler, GeorgBüchner-Preisträger, meint, „eigentlich gehört die Urne des verstorbenen Landeshauptmannes in eine bewachte Gefängniszelle, es

kann ja sein, dass er wie Phönix aus seiner Asche steigt…“, und die IG Autoren solche und andere hasserfüllte Aussagen gegen Jörg Haider als mutig und literarisch auf höchstem Niveau“ bezeichnen, so kann ich Scheuchs Appell nur unterstreichen: „Die Kunst hört dort auf, wo die Menschenwürde beginnt“.

Daniel Graf Ebental

Herrn Winklers Rede!

Es kommt einem das Grausen, wenn man Josef Winklers Text, den dieser als große Kunst verkauft, liest und ich kann nicht verstehen, was jemanden dazu treibt so durch und durch beleidigend zu sein.

Wenn die IG Autoren meinen dies sei mutig und überlegt, dann frage ich mich worin dieser Mut liegt. Denn unter dem Mantel der Kunst kann man feucht fröhlich alles behaup-

ten und jeden Beschimpfen, ohne dafür die Konsequenzen tragen zu müssen. So nach dem Motto: „Ob richtig oder falsch, wen kümmert es“.

Das finde ich wirklich fatal!

Gerhard Dörfler und Jörg Haider - möge er endlich seinen Frieden finden – haben das sicherlich nicht verdient!

Paula Huber Spittal/Drau

Faymann-Werbung Nach dem Bekanntwerden des Inseraten-Skandals unseres Bundeskanzlers, der für sich auf Kosten der ÖBB sowie der Asfinag um viel Geld geworben zu haben scheint, sollte man sich überhaupt überlegen wie sinnvoll Werbung für staatsnahe Monopolbetriebe wie beispielsweise die Asfinag ist. Glaubt vielleicht irgendjemand, dass man lieber auf der Autobahn fährt, wenn

man eine Werbung der Asfinag sieht? Was soll diese bewirken?

Die dafür verwendeten Millionen sind verschwendetes Geld, das wohl besser eingesetzt gehört! Man sollte daher diesen Skandal nutzen, solche Unsinnigkeiten überhaupt abzustellen.

Christine Grabner per E-Mail

LESERBRIEFREDAKTION Bitte senden Sie Ihre Leserbriefe an: Kärntner Nachrichten, c/o Leserbriefredaktion Karfreitstraße 4, 9020 Klagenfurt oder per Mail an: leserbriefe@kaerntner-nachrichten.at

9. November 2012 I KärntnerNachrichten 13

SERVICE

Österreichische Lotterien laden zu „Die Goldberg Variationen“: Lotterien Tag im Volkstheater m Donnerstag, den 15. November, ist Lotterien Tag im Wiener Volkstheater. Spielteilnehmer, die „Die Goldberg Variationen“ von George Tabori besuchen wollen, können jetzt auf www.

A

lotterien.at Tickets gewinnen.

Die Österreichischen Lotterien machen Kunst und Kultur für möglichst viele Menschen frei zugänglich und erlebbar. Sie laden daher ihre Spielteilnehmer mit

Für den Bereich der Kärntner Landesverwaltung sind in der Kärntner Landeszeitung vom 8. November 2012 folgende Planstellen ausgeschrieben:

Brückenmeisterei Villach Zwei Schlosser/innen für den Bereich der Brückenerhaltung Bewerber/innen um diese Planstelle haben nachzuweisen: abgeschlossene Lehre als Schlosser oder als Maschinenschlosser oder eine diesen Lehrberufen entsprechende Berufsausbildung; mehrjährige fachliche Praxis; Führerschein der Klassen B und C. Erwünscht: Kranführerschein; Ausbildung als Stapelfahrer - Staplerführerausweis; Schweißprüfung für Elektro-, Schutzgas- und Edelstahlschweißen.

Entlohnung: Kärntner Landesvertragsbedienstetengesetz, Entlohnungsgruppe p3.

Begleitung am Donnerstag, den 15. November 2012 um 19.30 Uhr ins Wiener Volkstheater zur Aufführung von George Taboris „Die Goldberg Variationen“. Dieses Stück wird als Komödie und kurzweilige Theaterparodie beschrieben, in der eine Beziehung, geprägt von Hassliebe, Abhängigkeit und Willkür, im Mittelpunkt steht.

Zu gewinnen gibt es die Eintrittskarten im Internet über die Lotterien-Homepage www. lotterien.at. Dort füllt man bis spätestens Freitag, 9. November 2012 ein Formular aus, schickt es ab und nimmt automatisch an der Verlosung von je zwei Karten pro Gewinner teil. Die Gewinnverständigung und weitere Details zum Ablauf der Veranstaltung erfolgt per E-Mail am 9. November 2012.

v.l.n.r: Volkstheater-Schauspieler Rainer Frieb (links) und Ronald Kuste in „Die Goldberg Variationen“ © Armin Bardel

Da der Lotterien Tag ausschließlich für die Spielteilnehmer gedacht ist, werden die Gewinner

gebeten, zur Kartenabholung im Wiener Volkstheater einen Wettschein oder ein Los eines Spiels der Österreichischen Lotterien mitzubringen. Quittung oder Los müssen dabei nicht aus einer aktuellen Runde beziehungsweise Serie sein.

Eine Teilnahme an der Verlosung ist erst mit der Vollendung des 16.

Lebensjahres möglich.

Ziehung vom Do., 01. 11. 2012

VO R S C H AU

Weitere Details sind im Internet unter der Adresse www.ktn.gv.at (Service Stellenausschreibungen) sowie unter der Telefon-Nr.: 050 536-10324 zu erfahren.

11952 Ziehung vom Fr., 02. 11. 2012

42292 Für den Bereich der Kärntner Landesverwaltung ist in der Kärntner Landeszeitung vom 2. November 2012 folgende Planstelle ausgeschrieben:

Abteilung 2 (Kompetenzzentrum Finanzen, Wirtschaft und Wohnbau) Eine Planstelle im „Höheren Wirtschafts- und statistischen Dienst“ Bewerber/innen um diese Planstelle haben nachzuweisen: Studium der Betriebswirtschaft oder Wirtschaftswissenschaften an einer Österreichischen Universität oder gleichwertige Ausbildung; Praxis im kaufmännisch- betriebswirtschaftlichen Bereich oder Buchhaltungsdienst; fundierte EDV-Kenntnisse (Word, Excel, Power Point); Führerschein der Klasse B. Erwünscht: Reifeprüfung an einer Handelsakademie; Kenntnisse im Buchhaltungswesen allgemein; Kenntnisse der Kameralistik (Mehrphasenbuchführung) und doppische Rechnungsführung; Fähigkeit zum konzeptiven Arbeiten; Kenntnisse im Umgang mit SAP; Kenntnisse im EU-Beihilfenrecht.

Weitere Details sind im Internet unter der Adresse www.ktn.gv.at (Service Stellenausschreibungen) sowie unter der Telefon-Nr.: 050 536-10324 zu erfahren.

Ziehung vom Sa., 03. 11. 2012

64213 Ziehung vom So., 04. 11. 2012

68989 Ziehung vom Mo., 05. 11. 2012

74171 Ziehung vom Di., 06. 11. 2012

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45. Runde 2012 1: Rapid Wien– Wolfsberger AC 2: SC Wr. Neustadt– RB Salzburg 3: Wacker Innsbruck– Austria Wien 4: Admira Wacker– Sturm Graz 5: SV Ried– SV Mattersburg 6: Schalke 04– Werder Bremen 7: FC Augsburg– B. Dortmund 8: SC Freiburg– Hamburger SV 9: F. Düsseldorf– TSG Hoffenheim 10: VfL Wolfsburg– B. Leverkusen 11: VfB Stuttgart– Hannover 96 12: SpVgg. G. Fürth– Mönchengladbach Spiel 1-4 TOTO-Torwette

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14 KärntnerNachrichten I 9. November 2012

WIRTSCHAFT

Ehrpfennig für den Marktdirektor Händchen in Sachen Marktgeschehen recht herzlich dankte.

Gunzer gratulierte auch zum 60-er recht herzlich.

ürzlich feierte Klagenfurts Marktdirektor Gerhard Winkler seinen 60. Geburtstag.

Von der Stadt Klagenfurt gab es dazu ein besonderes Geschenk. Bürgermeister Christian Scheider überreichte an Winkler den Ehrpfennig.

Foto: Stadtpresse/Burgstaller

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Seit 40 Jahren ist Gerhard Winkler bei Magistrat Klagenfurt beschäftigt. Immer im Marktamt, das er seit 2001 als

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Die Märkte sind längst zur Visitenkarte der Landeshauptstadt geworden!“ Bgm. Christian Scheider

Zum 60-er mit dem Ehrpfennig ausgezeichnet: Marktdirektor Gerhard Winkler (Mitte mit Gattin Amalia) mit Bürgermeister Christian Scheider und Vizebürgermeister Albert Gunzer.

Chef leitet. 2010 wurde Gerhard Winkler zum Marktdirektor ernannt. „Die Klagenfurter Märkte sind sein Lebenselixier, sie tragen seine Handschrift

und ohne sein Engagement gäbe es sie in dieser Form gar nicht“, sagte Vizebürgermeister Albert Gunzer, der dem Marktdirektor für sein gutes

Neben Christian Scheider und Vizebürgermeister Albert Gunzer gratulierte auch Stadtrat Ing. Herbert Taschek Gerhard Winkler für sein Tun und Wirken. „Vom Ursulamarkt über den Benediktinermarkt bis zum Christkindlmarkt, alle tragen sie die erfolgreiche Handschrift von Gerhard Winkler“, sagte Scheider.

Das Team der ABC Werbeagentur und der Kärntner Nachrichten wünschen Herrn Marktdirektor Gerhard Winkler weiterhin viel Erfolg und nachträglich alles Gute zum Geburtstag!

Drei in Einer“: Familien-, Brauchtumsund Gesundheitsmesse in Klagenfurt

Österreichs beliebteste Erlebnismesse für die Familie.

Den 16. bis 18. November 2012 sollten Familien im Kalender rot anstreichen: denn da geht am Messegelände Klagenfurt wieder das beliebte Messebündel „Familie, Brauchtum und Gesundheit“ über die Bühne. Besondere Highlights sind heuer das „Winter-Wonderland“ (der neue Indoor-Vergnügungspark für Kinder), die „Familien-Show-Bühne“ (Chris Lohner, Bluatschink, Kati Bellowitsch) sowie die „Schirner-Tage“ (eine ganze Buchhandlung in der Messe). Weiters wartet die ORF-Gesundheitsbühne mit Stars, wie TV-Fitnessguru Toni Klein, Kräuterpfarrer Benedikt Felsinger, Ö3Ernährungscoach Harald Leszkovich sowie Gesundheitsguru Prof. Hademar Bankhofer auf.

TV-Star und Buchautorin Chris Lohner auf der Familienmesse Sie moderiert am Freitag, den 16. Novem-

„Leib und Seele in Einklang bringen - mit Hilfe der Kräuter“ lautet der Vortrag des KRONE-Kräuterpfarrers am Samstag, den 17. November 2012 um 11.00 Uhr.

ber 2012 das Programm auf der „Familien-Show-Bühne“ in der Halle 5: Generationenmodenschau, VorherNachher-Show, usw.

Kräuterpfarrer Benedikt auf der ORFGesundheitsbühne

WIRTSCHAFT

9. November 2012 I KärntnerNachrichten 15

Erster Nachhaltigkeitsbericht der Kelag: „Auf gutem Weg!“ ach einem mehrmonatigen unternehmensinternen Analyse- und Entwicklungsprozess legt die Kelag ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht nach den etablierten Standards der Global Reporting Initiative (GRI) vor Das Resümee: Die Kelag ist bereits ein weitgehend nachhaltig wirtschaftendes Unternehmen, es gibt aber Verbesserungspotenziale und ehrgeizige strategische Ziele.

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Zufriedenstellender Status quo: 1,3 Millionen Tonnen CO2-Vermeidung • Die Kelag erzeugt Strom ausschließlich aus erneuerbarer Energie, vorwiegend aus Wasserkraft, aber auch aus Windkraft und Fotovoltaik. Insgesamt erzeugt die Kelag rund 2,8 Milliarden Kilowattstunden Strom aus erneuerbarer Energie pro Jahr. Das vermeidet 1 Million Tonnen CO2 pro Jahr.

• Das Tochterunternehmen KELAG Wärme GmbH ist in Österreich Marktführer bei der Nutzung von Wärme auf Basis industrieller Abwärme und Biomasse. Rund die Hälfte des jährlichen Wärmeabsatzes von 1,6 Milliarden Kilowattstunden stammt aus erneuerbarer Energie, das bedeutet eine CO2-Vermeidung von 300.000 Tonnen pro Jahr.

• Nachhaltig ist auch das Bemühen, den Kunden eine leistungsfähige Netzinfrastruktur zur Verfügung zu stellen.

• Energieberater der Kelag führen pro Jahr mehr als 7.000 Beratungsgespräche mit dem Ziel, die Energieeffizienz in den Anlagen der Kunden zu verbessern. In Folge dieser Beratungen wird ein jährliches Energieeinsparungspotenzial von rund 25 Millionen Kilowattstunden genutzt. Das entspricht einer CO2-Einsparung von 5.000 Tonnen pro Jahr.

• In den vergangenen Jahren hat die Kelag mehrere Betriebsgebäude thermisch saniert. Jüngstes Beispiel ist die Sanierung der Kelag-Zentrale in Klagenfurt, die den Energieverbrauch des Gebäudes um 80 % verringern wird.

Mit ihrem Nachhaltigkeitsprogramm hat sich die Kelag verpflichtet, ihre Aktivitäten

zu verstärken und in Zukunft noch nachhaltiger zu werden. Das Nachhaltigkeitsprogramm ist Teil der wertorientierten Wachstums- und Innovationsstrategie auf Basis erneuerbarer Energien.

Ehrgeizige Ziele • Wichtigstes Ziel ist die Verbesserung der Energieeffizienz. Das betrifft die eigenen Anlagen zur Erzeugung und Verteilung von Energie genauso wie das Dienstleistungsangebot für die Kunden. Je weniger Energie gebraucht wird, desto leichter ist es, den Bedarf aus erneuerbaren Quellen zu decken. Neben Energieberatungen für Privatkunden rücken Energiemanagement-Projekte für Gemeinden und Unternehmen immer stärker in den Fokus.

• Die Kelag hat sich darüber hinaus das Ziel gesetzt, die eigene Stromerzeugung zu stärken und in zehn Jahren den gesamten Strombedarf der Kunden aus eigener, erneuerbarer Erzeugung zu decken. Das bedeutet Ausbau der Nutzung der Wasserkraft in Kärnten (Beteiligung Reißeck II und Tröpolach), punktuell aber auch die Nutzung der Wasserkraft und der Windkraft in Südosteuropa sowie die verstärkte Nutzung der Fotovoltaik.

• Die KELAG Wärme GmbH will den Anteil erneuerbarer Energieträger von derzeit 50 % bis zum Jahr 2020 auf 70 % steigern und bis dahin auf den Einsatz von Heizöl überhaupt verzichten. Dazu ein konkretes Beispiel: In Villach wurde für die Fernwärme vor fünf Jahren fast ausschließlich Erdgas genutzt. Heute dient Erdgas in Villach nur noch als Ausfallsreserve und für die Spitzenabdeckung, rund 80 % der Fernwärme in der Draustadt stammen aus

industrieller Abwärme und Biomasse.

• Viertes Ziel ist der Ausbau der Netzinfrastruktur, damit sie die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energieträger bewältigen kann. Notwendig ist der Ausbau des Hochspannungsnetzes, um Strom aus Windkraft und Sonnenlicht zu den Kunden und zeitweise zu den Pumpspeichern zu bringen. Verstärkt werden müssen aber auch die Ortsnetze, damit sie die zunehmend dezentrale Stromerzeugung zum Beispiel aus Fotovoltaik aufnehmen können.

• Fünftes Ziel ist die Aufrechterhaltung einer ausreichenden und sicheren Versorgung der Kunden, als wichtige Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Kärnten.

Nachhaltigkeit bedeutet für die Kelag aber auch, alle Abläufe im Unternehmen zu durchleuchten, von der Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis zur Green IT. Zum Nachhaltigkeitsprogramm gehört darüber hinaus die Auseinandersetzung mit Innovationsthemen wie Elektromobilität, Smart Meter, Smart Grids und SmartHome. All das muss die Kelag bewältigen - in einer optimalen Balance zwischen wirtschaftlicher Stabilität, Versorgungszuverlässigkeit, Klimaschutz und sozialer und gesellschaftlicher Verantwortung. Die Kelag, ihre Auftragnehmer und Lieferanten erwirtschaften eine Wertschöpfung von rund 460 Millionen Euro Pro Jahr, rund 330 Millionen Euro davon in Kärnten.

Den Nachhaltigkeitsbericht können Sie unter nachhaltigkeit@kelag.at bestellen.

16 K채rntnerNachrichten I 9. November 2012

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