Bulletin - Janvier 2018

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B u l l et i n d’information Janvier 2018

CE N’EST PAS PARCE QU’ON N’EN PARLE PLUS, QU’ELLE N’EXISTE PLUS.

TOUTES LES 2 MINUTES,

LA LÈPRE DANS LE MONDE.

28 JANVIER 2018 65ième JOURNÉE MONDIALE DES LÉPREUX

© Action Damien

UNE PERSONNE CONTRACTE


© LG Magazine

Edito Toutes les 2 minutes, une personne contracte la lèpre dans le monde. Chaque année, plus de 200 000 nouveaux cas de lèpre sont détectés. SOMMAIRE 2 > Edito 3 > La Fondation Follereau en chiffres 4 > Lepra - WHO 5 > Madagaskar 6-7 > Lepra in Togo 8 > Informations 9 > Ulcère de Buruli 10-11 > Bénin

12-13 > Mutter werden 14-15 > Burkina Faso 16-17 > Volontariat 18-19 > Testament und Erbe 20-21 > What’s new 22-23 > Remerciements

A titre de comparaison, le nombre de cas d’Ebola diagnostiqués depuis la découverte du virus en 1976 s’élève à 31 099. S’il est important de vaincre chaque maladie, il l’est tout autant de ne pas oublier celles que l’on voit moins dans l’actualité. La lèpre est toujours actuelle. Malheureusement. D’autant plus que si un vaccin est toujours à l’étude, un traitement existe. Chaque personne atteinte de la lèpre peut être soignée et guérie. Un diagnostic précoce permet de limiter les graves handicaps qu’elle engendre. Des séances de sensibilisation et d’information permettent quant à elles de réduire l’apparition de nouveaux cas, et de limiter l’exclusion liée à la maladie. La Fondation Follereau continue sa lutte contre la lèpre, et élargit son action aux maladies tropicales négligées, ces autres maladies dont on parle trop peu. La lèpre est une des plus anciennes maladies de l’humanité et persiste dans les régions les plus pauvres du monde. En 2017, elle ne devrait plus exister. 50€ prennent en charge le traitement d’une personne atteinte de la lèpre. Ce n’est pas parce qu’on n’en parle plus, qu’elle n’existe plus. Jean Hilger

Président du Conseil d’Administration

Fondation Follereau

151, Av. du Dix Septembre L-2551 Luxembourg Tel: 44 66 06 1 Fax: 44 66 06 60 Email: info@ffl.lu

www.ffl.lu

EQUIPE Violaine Alves (Chargée de direction coopération au développement et finances), Conny Reichling (Chargée de direction communication et gestion des dons), Matthias Barthod, Cloé Beaumer, Clémentine Gloire, Naristé Grün, Liz Hof, Charlotte Honorez, Mohamed Mounir, Monique Schmit, Isabelle Schmoetten. CONSEIL D’ADMINISTRATION Jean Hilger (Président), Julio Nerin (Vice-président), Brigitte Bontemps, Jos Hilger (Président d’honneur), Georges Keipes, Anne Majerus, Boubacar Niang, JeanLuc Pauly, Dr. Jean Smit. CONSEIL ÉTENDU Marie-Thérèse Ney.


La Fondation Follereau, c’est...

Die Fondation Follereau ist...

36 projets de coopération 36 Kooperationsprojekte HEALTH IS WEALTH

LET KIDS BE KIDS 14 Projekte / projets

22 Projekte / projets

18% des Gesamtbudgets / du budget global

82% des Gesamtbudgets / du budget global

23 000 EMPFÄNGER / BÉNÉFICIAIRES

300 000 EMPFÄNGER / BÉNÉFICIAIRES

dans 9 pays africains in 9 afrikanischen Ländern

SOUTENEZ NOS PROJETS AVEC UN DON!

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MALI BURKINA FASO GUINÉE CÔTE D’IVOIRE TOGO BÉNIN

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RÉPUBLIQUE CENTRAFRICAINE

RÉPUBLIQUE DÉMOCRATIQUE DU CONGO

MADAGASCAR

BCEE IBAN LU38 0019 1100 2081 3000

© FFL / T. Winn

Votre don est fiscalement déductible / Ihre Spende ist steuerlich absetzbar.

“La civilisation, ce n’est ni le nombre, ni la force, ni l’argent. La civilisation, c’est le désir patient, passionné, obstiné, qu’il y ait sur la terre moins d’injustices, moins de douleurs, moins de malheurs.” Raoul Follereau, 1964


>>> LEPRA - WHO

Lepra

...lebt auch 2018 noch Lepra ist eine der zwanzig, von der Weltgesundheitsorganisation identifizierten, vernachlässigten tropischen Krankheiten und wird als chronische Infektionskrankheit definiert, die durch das Mycobacterium leprae verursacht wird. Lepra wird als Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen. Ausschlaggebend sind meistens eine schlechte Ernährung, mangelnde Hygiene und schmutziges Wasser.

WELTLEPRATAG 28 Januar 2018

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Während im Jahr 2015 211 973 neue Fälle gemeldet wurden, stieg diese Zahl laut neuesten Statistiken (2016) auf insgesamt 214 783 an, was einer Zunahme von 2810 Fällen entspricht.

Dieser geringe Anstieg ist laut der Weltgesundheitsorganisation auf die hervorragende Arbeit der nationalen Programme, in Zusammenarbeit mit verschiedenen lokalen und internationalen Akteuren (u.a. Nichtregierungsorganisationen), zurückzuführen und steht in direktem Zusammenhang mit der aktiven Ermittlung von Fällen (wodurch die Anzahl der versteckten Fälle verringert wird), sowie einer verbesserten Berichterstattung und Datenerhebung.* Um dieser heilbaren Krankheit ein Ende zu setzen gibt es seit 2016 das Global Leprosy Programme (2016-2020), welches drei konkrete Ziele verfolgt:

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Die Stärkung der staatlichen Programme und Partnerschaften, Lepra und seine Komplikationen endgültig stoppen und die einhergehende Diskriminierung beenden und die Inklusion fördern.

Die Interventionsstrategie identifiziert 22 “Global priority countries” **, wo 96% der Fälle herkommen und zu denen auch Madagaskar, ein Partnerland der Fondation Follereau, zählt. * Quellen: World Health Organization. / ** Angola, Bangladesh, Brazil, Comoros, Côte d’Ivoire, Democratic Republic of the Congo, Egypt, Ethiopia, Federated States of Micronesia, India, Indonesia, Kiribati, Madagascar, Mozambique, Myanmar, Nepal, Nigeria, Philippines, Sri Lanka, Sudan and the United Republic of Tanzania, South Sudan.

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Lepra - Who


>>> MADAGASKAR “ Les malades n’ont pas seulement la lèpre, ils sont également lépreux.“ Raoul Follereau

Seit den 90er Jahren unterstützt die Fondation Follereau die madagassische NGO Akanin’ny Marary (AM), und die Kongregation der Schwestern von Mananjary, welche in den Regionen Amoron’i Mania und Mananjary, im Zentrum des Landes aktiv sind.

mögliche Betroffene identifiziert, untersucht und an die verschiedenen Gesundheitszentren der AM und der Schwestern verwiesen. Präventives Verhalten und Bewusstsein werden auch durch das Radio und die Verbreitung informativer Prospekte gestärkt.

Das Projekt besteht aus drei Komponenten: Sensibilisierung, Betreuung und Follow-up sowie berufliche Bildung für soziale Wiedereingliederung der Menschen die an Lepra erkrankt sind.

Die Reintegration von Kindern in das Schulsystem, sowie die Möglichkeit eine Berufsausbildung im landwirtschaftlichen Bereich zu verfolgen, bieten ehemaligen Patienten die Möglichkeit Einkommensgenerierende Aktivitäten aufzubauen und ein unabhängiges Leben zu führen.

Mit einem Team von Hilfspflegern werden von der AM Sensibilisierungsworkshops organisiert. Während der Sitzungen werden

Unterstützen Sie das gemeinsame Projekt der Fondation Follereau und ihrer lokalen Partner im Madagaskar. Jede Spende zählt: Mit nur 50€ kann ein Leprakranker ein ganzes Jahr lang betreut werden. Sie können Ihre Spende auf das Konto der Fondation Follereau überweisen BCEE IBAN LU38 0019 1100 2081 3000. oder

Madagaskar

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MADAGASKAR

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>>> LEPRA IN TOGO

Lepra

Fortschritt durch Integration Das IDRI* arbeitet seit mehreren Jahren an einem Impfstoff, der Lepra ganz auslöschen soll. Er geht jetzt in die klinische Phase, wo die Verträglichkeit des Impfstoffes an gesunden Freiwilligen getestet wird. Ob und wann der Impfstoff freigegeben wird, steht noch nicht fest. Die Patienten jedoch brauchen jetzt konkrete Hilfe und medizinische Maßnahmen damit sie schnell geheilt werden können.

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Die Fondation Follereau unterstützt seit vielen Jahren ein Projekt, durch das zusammen mit unserer Partnerorganisation DAHW Togo, Menschen vor Ort geholfen wird, die an Krankheiten, wie Lepra oder Buruli Ulkus, leiden.

Agboli Afina, 60 Jahre alt. Sie ist seit 2 Monaten im Gesundheitszentrum von Tsévié in Behandlung.

Franz Wiedemann (DAHW Togo) erklärt wie die Arbeit im Projekt verläuft: „Gebt uns die Mittel, damit wir arbeiten können, wir wollen unseren Patienten direkt helfen, diese Forderung kam von den Ärzten und Gesundheitsarbeitern aus den Dörfern und Kommunen. 2015 haben wir begonnen, die Patientenversorgung für vernachlässigte, tropische Krankheiten wie Lepra und Buruli Ulkus, mehr und mehr in die Verantwortung der Kommunen zu geben. Die Arbeit sollte

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Lepra in Togo

dort gemacht werden, wo die Patienten sind, um so die Wege zu verkürzen und noch effizienter zu arbeiten. Dies bedeutet nicht, dass nationale Programme oder ministerielle Institutionen als Partner ausgeschlossen werden, sie sind weiterhin in die Projektarbeit integriert. Sie entwickeln die nationalen Richtlinien und überprüfen die Einhaltung der Qualität der Behandlung. * Infections Disease Research Institut.


>>> LEPRA IN TOGO

Lokale Ärzte und Gesundheitspersonal werden direkt unterstützt, ausgebildet und in ihrer Arbeit gefördert. Patienten aufspüren, diagnostizieren, behandeln und die Nachbetreuung, das alles wird nun im direkten Lebensumfeld der betroffenen Menschen gemacht. Die meisten der Patienten können direkt behandelt werden, nur noch sehr schwere Fälle, z.B. eine OP, werden in das regionale Krankenhaus nach Tsevie (ein FFL-Projekt für Buruli-Kinder) geschickt.

Und – es funktioniert sehr gut. Die Patientenzahlen steigen, mehr und mehr Kranke werden bereits im Frühstadion ihrer Krankheit diagnostigiert und können behandelt werden.

Anzahl der in vom Projekt unterstützten Gesundheitszentren festgestellten Dermatosen

Kreislauf der medizinischen Versorgung

13.706

Patient Informationsaustausch

6.541 2014

Das Projekt zeigt eindrucksvoll auf, dass die direkt orientierte Hilfe gerade im Gesundheitswesen eine erfolgreiche Methode ist, nicht nur Menschen mit vernachlässigten Krankheiten zu helfen.”

2016

Diagnose GESUNDHEITSSYSTEM

Behandlung

Nachsorge

„Wenn Ihr nicht selbst brennt, bringt ihr auch die anderen nicht zum Brennen.“ Dr. Ruth Pfau (1929 - 2017) Die „Mutter der Leprakranken“, Dr. Ruth Pfau, ist am 10. August 2017 in Karachi verstorben. Die deutsche Gynekologin und Ordensfrau hat ihr Leben den Leprakranken in Pakistan gewidmet. Seit 1961 arbeitete die DAHW (Partnerorganisation der Fondation Follereau) eng mit Ruth Pfau zusammen. 1996 wurde die RuthPfau-Stiftung ins Leben gerufen um das von ihr gegründete pakistanische Hilfswerk (MALC) gezielter zu unterstützen. „Was können wir tun? Letztlich nichts anderes, als bei diesen Menschen zu bleiben. Und darauf hinwirken, dass dieses Leid verhindert wird, und die Ursachen angehen. Nach „lieben“ sei „helfen“ das zweitschönste Wort unserer Sprache, hat jemand einmal gesagt. Helfen heißt: Leben ermöglichen.“ (Dr. Ruth Pfau. Leben ist anders (2014) Herder Verlag.) Zu Lebzeiten hat Ruth Pfau weit über 50.000 Menschen im Pakistan von Lepra geheilt. Diese Arbeit wurde 1979 vom pakistanischen Staat anerkannt indem sie zur Ehrenbürgerin und nationaler Beraterin für Leprafragen ernannt wurde. Sie hat sich immer für Menschenrechte und Völkerverständigung eingesetzt. Diese Arbeit wird auch über ihren Tod hinaus durch ihre Stiftung weiterleben. Die Fondation Follereau hat über die DAHW mit Dr. Ruth Pfau zwei Projekte gegen Lepra betreut und mitgestützt. Wir schließen uns der Trauergemeinde an und drücken unser aufrichtiges Beileid aus.

Lepra in Togo

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>>> INFORMATIONS

Informations

Des maladies négligées?

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gravement négligées dans l’action mondiale de santé publique.

Chaque événement, chaque maladie, chaque fait divers ne fait pas l’objet de la même attention de la part des médias. Au vu de la masse d’informations à traiter chaque jour, il est évident qu’il est impossible de mettre en lumière chaque information sur un même pied d’égalité. Si des critères de proximité, de gravité et/ou de caractère exceptionnel permettent notamment de trier l’information, il est parfois regrettable de voir certaines informations passer à la trappe. Ce fût notamment le cas, comme l’a souligné l’hebdomadaire français Marianne, lors des inondations qui ont touché simultanément le Texas et le Sierra Leone en août 2017. Si des images du Texas ont été diffusées massivement les jours qui ont suivi la catastrophe, aucune information, ou presque, n’a quant à elle été communiquée au sujet du pays africain. De même que si, à l’heure actuelle, le VIH/ sida, le paludisme ou la tuberculose retiennent davantage l’attention au niveau mondial, de nombreuses autres maladies tropicales endémiques ou épidémiques, qui ont un impact très défavorable sur la vie des populations pauvres, restent

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Informations

Face à ce constat, la Fondation Follereau met un point d’honneur à continuer à informer et à sensibiliser au sujet de la lèpre, ainsi que sur les autres maladies tropicales négligées auxquelles elle est confrontée dans ses projets. 20 maladies ont été recensées comme étant des « Maladies Tropicales Négligées (MTN) »*, dont l’ulcère de Buruli, le pian, la dracunaulose (maladie du ver de Guinée), la lèpre, etc. Les MTN sont des maladies transmissibles qui sévissent dans les pays pauvres, qui concernent plus d’un milliard de personnes dans le monde et mettent en péril la santé de plusieurs millions d’autres. Ces maladies constituent un obstacle considérable au développement socioéconomique de communautés déjà appauvries. Pour la plupart de ces maladies, le dépistage précoce et le traitement sont essentiels pour éviter des séquelles irréversibles ou le décès. Bien que le quatrième rapport de l’OMS** du 19 avril 2017 fasse état de progrès « sans précédent » dans la lutte contre les MTN, leur impact demeure mal connu, les outils optimaux pour les contrôler font défaut, et les financements pour la recherche sont insuffisants pour ces maladies touchant les plus pauvres. La question de l’information pour éveiller les consciences au sujet de ces maladies négligées est donc cruciale.

* FAIRMED / ** Organisation Mondiale de la Santé


>>> ULCÈRE DE BURULI

Ulcère de Buruli

Une autre maladie tropicale négligée L’ulcère de Buruli Infection de la peau et des tissus mous.

< 15 ans

Détectée dans 33 pays situés dans les régions tropicales, subtropicales et tempérées en Afrique, en Amérique du Sud et dans le Pacifique occidental. La plupart des patients sont des enfants de moins de 15 ans. En 2015: 2037 nouveaux cas dans 13 pays.

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Mode exact de transmission: méconnu.

L’ulcère de Buruli (UB) résulte de l’infection par Mycobacterium ulcerans, un microorganisme appartenant à la famille des bactéries responsables de la tuberculose et de la lèpre. L’infection dévore le tissu sous-cutané sans que les malades ne ressentent de douleurs ou n’aient de la fièvre. Lorsque la peau recouvrant les parties infectées se nécrose, des ulcères apparaissent, en général sur les jambes ou sur les bras.

Faute d’un dépistage précoce et d’un traitement approprié, les patients gardent des séquelles fonctionnelles invalidantes sur le long terme. Diagnostiqué trop tard, l’ulcère de Buruli nécessite obligatoirement un traitement chirurgical de grande envergure avec greffes de peau ou amputations. La Fondation Follereau est active dans la lutte contre l’ulcère de Buruli au Bénin, en Guinée et au Togo.

L’UB est une source de handicap moteur et d’invalidité importante pour les populations vulnérables. Ulcère de Buruli

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>>> BÉNIN

Bénin

Nouvelle stratégie pour le CDTUB D’Allada. La Fondation Follereau soutient depuis 18 ans maintenant le Centre de Dépistage et de Traitement de l’Ulcère de Buruli (CDTUB) à Allada, au Bénin.

Bénin

Zou

Collines Plateau

Couffo Mono

Littoral

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Atlantique

Ouémé

Amina Salami, 11 ans lors de son traitement au CDTUB d’Allada.

Il existe au Bénin une forte concentration des cas d’ulcère de Buruli (UB) dans les zones marécageuses et dans les vallées des principaux fleuves du bassin côtier (Zou, Couffo et Ouémé). Les populations des départements du Zou/Collines, du Mono/Couffo, de l’Atlantique/Littoral et de l’Ouémé/Plateau sont donc les plus touchées. Depuis 2012 le CDTUB est classé comme

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Bénin

hôpital de référence spécialisé pour la prise en charge de l’ulcère de Buruli et des ulcères chroniques. Après plusieurs années de lutte à travers le développement du renforcement des capacités des acteurs de terrain, de l’éducation et de la sensibilisation des populations, de la recherche, de l’amélioration de la prise en charge des malades, nous observons une raréfaction des cas d’ulcère de Buruli.


>>> BÉNIN

NOUVELLE STRATÉGIE DANS UN CONTEXTE DE RARÉFACTION DES CAS D’UB. Dans ce contexte, le centre a redéfini en 2017 les orientations stratégiques pour les 10 prochaines années afin d’adapter ses missions tant vis-à-vis des besoins du terrain que des politiques publiques de santé. Le CDTUB vise donc à promouvoir la prévention et la prise en charge des Maladies Tropicales Négligées (MTN) à manifestations cutanées (ulcère de Buruli, lèpre, pian et autres), mais également la prise en charge de toutes les ulcérations chroniques non UB. Le Centre concentre également une partie de ses activités sur la formation et la recherche pour l’élimination de la lèpre, le contrôle de

l’UB et l’éradication du pian sous la supervision du Programme National de lutte contre l’ulcère de Buruli. Enfin, le CDTUB offre des prestations de soins en chirurgie réparatrice, traumatologie, physiothérapie et orthopédie. Cette spécialisation des prestations doit permettre d’offrir aux malades des soins curatifs qui satisfont aux standards de qualité. Ceci passe par plusieurs axes de développement que le centre, avec l’appui de la Fondation, entend mettre en œuvre progressivement dans les prochaines années.

Il s’agit notamment:

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© FFL / T. Winn

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de renforcer le plateau technique pour le diagnostic et la prise en charge en chirurgie réparatrice, traumatologie, physiothérapie et orthopédie; de renforcer les ressources humaines spécialisées dans les domaines suscités; de renforcer les capacités du personnel paramédical et de soutien; d’élaborer des protocoles standardisés relatifs aux domaines de spécialisation.

© FFL / T. Winn

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Luttez à nos côtés contre les maladies tropicales négligées, en soutenant le CDTUB d’Allada avec un don sur le compte de la Fondation Follereau ! BCEE IBAN LU38 0019 1100 2081 3000. 45€ permettent de prendre en charge les analyses médicales d’un patient souffrant de l’UB au CDTUB. ou

Bénin

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>>> MUTTER WERDEN

Mutter werden in Luxemburg In Luxemburg bringt eine Frau im Laufe ihres Lebens durchschnittlich 1 bis 2 Kinder zur Welt.

Dabei sind die Frauen bei der Geburt des ersten Kindes im Schnitt 30 Jahre alt.

© FFL / Piktochart

Während der Schwangerschaft sind mehrere Vorsorgeuntersuchungen vorgesehen, die Geburt findet im Normalfall in einem Krankenhaus in Anwesenheit von geschultem medizinischen Personal statt. Frühgeburten oder Komplikationen während der Geburt haben daher nur sehr selten dramatische Folgen.

Kindersterblichkeit liegt in Luxemburg unter 5 bei 1000 Geburten (Es gibt in Luxemburg ungefähr 6000 Geburten jährlich).

© FFL / Piktochart

Nach der Geburt können Mutter und Kind noch mehrere Tage (wenn erfordert auch länger) im Krankenhaus bleiben, wo sie sich regelmäßigen Nachsorgeuntersuchungen unterziehen und um sicher zu gehen, dass es keine entbindungsbedingten Komplikationen gibt. Wieder zu Hause haben Mutter und Kind Recht auf Hausbesuche einer Hebamme und regelmäßige Untersuchungen beim Kinderarzt.

Die Kosten aller beschriebenen Leistungen werden fast ganzheitlich von der luxemburgischen Krankenkasse übernommen.

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Mutter werden


>>> MUTTER WERDEN

Mutter werden in Burkina Faso In Burkina Faso bringt eine Frau im Laufe ihres Lebens durchschnittlich 6 Kinder zur Welt.

Dabei sind die Frauen bei der Geburt des ersten Kindes im Schnitt 19 Jahre alt.

© FFL / T. Winn

Wohlhabende, werdende Mütter, die in der Hauptstadt Ouagadougou leben, kennen fast dieselben Vorzüge einer ganzheitlichen qualitativ-hochwertigen medizinischen Versorgung, wie Mütter in Luxemburg.

Mehr als Dreiviertel der Bevölkerung Burkina Fasos leben aber auf dem Land. Dort sieht die Realität für werdende Mütter ganz anders aus. Oft ist das nächste Krankenhaus weit entfernt und aufgrund fehlender Transportmittel und schlechter Straßen nur schwer zugänglich. Mehrstündige Fußmärsche zur Erreichung eines Gesundheitszentrums gehören zur Realität. Hinzu kommt, dass nicht alle Gesundheitszentren über ausreichend Material und Medikamente verfügen. Auch gibt es auf dem Lande bei weitem nicht ausreichend Ärztinnen und Ärzte.

© FFL / T. Winn

Vor- und Nachsorgeuntersuchungen sind daher selten und die meisten Geburten finden zu Hause und ohne die Anwesenheit von medizinisch geschultem Personal statt.

Daher liegt die Kindersterblichkeit in Burkina Faso bei über 11 auf 1000 Geburten. Hinzu kommt, dass eines von 10 Kindern keine fünf Jahre alt wird. Mutter werden

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>>> BURKINA FASO

Burkina Faso

Die Mutter-Kind-Gesundheit im Fokus Nach wie vor sind Mütter und Kinder in ländlichen Gegenden die schutzbedürftigste Bevölkerungsgruppe in Burkina Faso. Es gibt nicht ausreichend medizinische Infrastrukturen und die bestehenden sind oft mangelhaft (Gebäude in schlechtem Zustand, Mangel an Material und Ausstattung, nicht ausreichend medizinisches Personal…). Es ist nicht selten, dass die Bevölkerung mehr als 15km zu Fuß zurücklegen muss, um das nächste Krankenhaus oder Gesundheitszentrum zu erreichen. Zusammen mit unserer Partnerorganisation AAB-FFL* führen wir in Burkina Faso ein Programm zur Förderung des allgemeinen Gesundheitszugangs in ländlichen Gebieten durch, wovon vor allem auch Mütter und Kinder profitieren.

© FFL / P. Garrigos

Der Bau und die Ausstattung von Gesundheitszentren soll in den Gemeinden Poré,

Yargo Yarsé, Yagba und Bilguimdouré den Zugang zu allgemeiner medizinischer Betreuung und zu Medikamenten verbessern. So haben auch Schwangere und junge Mütter die Möglichkeit zu Vorund Nachuntersuchungen zu gehen und in einem sicheren, medizinischen Umfeld zu entbinden. Seit 2016 konnten dank unserer Programme bereits zehntausende Untersuchungen durchgeführt und mehrere hundert Entbindungen betreut werden. Erst kürzlich wurde der Bau des Gesundheitszentrums in Yagba abgeschlossen und ist nun in Betrieb.

Tout seul, on va plus vite. Ensemble, on va plus loin. © FFL

Proverbe africain

Beispiel einer ländlichen Entbindungsklinik in Burkina Faso errichtet durch die Unterstützung der Fondation Follereau. * Association des Amis Burkinabè de la Fondation Follereau Luxembourg.

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Burkina Faso


>>> BURKINA FASO

Erfahrungsbericht von Claudine Ouedraogo, Projektverantwortliche der AAB-FFL

© FFL / P. Garrigos

„Ich bin in einem Umfeld aufgewachsen, in dem Menschlichkeit stets im Mittelpunkt stand, unabhängig von Rang, Ethnie, Religion und Nationalität. Mitgefühl und Altruismus sind weit mehr als Pflichten für mich. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass mein oberstes Ziel mein Engagement ist. Der aufrichtige und tiefe Wille einen Beitrag zur Entwicklung meines Landes zu leisten und zwar über das Wohlergehen der Frauen und Kinder, indem ich zu einer besseren Gesundheitsversorgung von werdenden Müttern, während Schwangerschaft und Geburt, beitragen kann. Meine eigene erste Entbindung (meines jetzt vier-jährigen Sohnes) hat mich sehr in diesem Wunsch bestärkt.”

Helfen Sie uns mit einer Spende bei der Errichtung, Renovierung und Ausstattung von Gesundheitszentren, um allen Müttern und Kindern in Burkina Faso eine Chance zu geben! BCEE IBAN LU38 0019 1100 2081 3000. oder

Burkina Faso

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>>> VOLONTARIAT

Volontariat

D’Anne-Sophie am Benin

D’Anne-Sophie an d’Equipe vum Zenter op Visite an den Dierfer, fir d‘Populatioun op der Plaz ze sensibiliséieren an hinnen medezinesch Hëllef zoukommen ze loossen. Ënne riets: De CIPSA* wou d’Anne-Sophie reegelméisseg schafft.

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F: Firwat wolls du en Volontariat am Benin maachen?

ech, dat ech gären do main SVC verbréngen wëll.”

A-S: “Während mengem Premièresexamen d’lescht Joer, hunn ech lues a lues d’Idee entwéckelt, datt ech eppes aneres vun der Welt gesinn wëll an eppes aneres, eppes méi Soziales, maachen wëll, befier ech ufänken ze studéieren. Zesummen mat menge Frëndinnen hunn ech dann d’Idee krut mech a Form vun engem Service Volontaire ze engagéieren. Fir mech war vun Ufank u kloer, dass ech deen ausserhalb vun Europa verbréngen wëll, also an Form vun engem Service Volontaire de Coopération (SVC), well ech eppes komplett Neies erliewen wollt. No puer Internetrecherchen virun allem iwwert den Cercle des ONG, sinn ech op d’Fondation Follereau gestouss. D’Projeten vun der Fondatioun, déi den Domaine vun der Gesondheet an d’Aarbecht mat de Kanner verbannen, hu mir direkt immens gutt gefall. Wéi ech dann, nodeem mir Kontakt opgeholl hunn, vum Projet am Benin erfuer hunn, dee genau di zwee Domainer als Aarbechtsmilieu integréiert, wousst

F: No zwee Méint, wat kanns du ons zu der Erfarung soen?

Volontariat

A-S: “Déi Erfarung, déi ech hei am Benin maachen dierf, ass wierklech eenzegaarteg. Ech léieren vill néi Saachen, wéi zum Beispill iwwer d’Kultur vum Benin oder och am medezineschen Beräich, a maachen vill Erfarungen, déi ech an der Form ni ze Lëtzebuerg maachen kéint. Di meescht Leit am Benin sinn immens frëndlech an ech hu scho vill Bekanntschaften gemaach an nei Frënn fonnt. Ech mengen et wäert wierklech schwéier ginn, nees heemzegoen an all d’Persounen a virun allem d’Kanner, déi mir un d’Häerz gewuess sinn, hei zeréckzeloossen. Mäin Volontariat ass an den éischten zwee Méint secher net ëmmer liicht gewiescht, mee et léiert ee méi selbststänneg ze ginn an nei Hürden ze iwwerwannen. Ech sinn also wierklech frou, mech dozou entschloss ze hunn , en SVC am Benin ze maachen!” *Centre Intégré de Promotion Sociale et d’Accueil.


“Ech bemierken, datt d’Motivatioun vun den Dokteren hei grouss ass fir dat ze änneren an dofir gi si souguer aktiv an d’Dierfer fir der lokaler Bevëlkerung den Accès ze den Behandlungen ze erliichteren.“

© Photos / FFL / Anne-Sophie

>>> VOLONTARIAT

D’Anne-Sophie hëlleft den Infirmièren vum CDTUB bei der Betreiung vun de Patienten souwéi dem Auswiesselen vun de Verbänn.

F: Wat sinn deng alldeeglech Aarbechten? A-S: “An mengem Alldag hunn ech vill verschidden Aufgaben, engersäits op der Aarbecht an anerersäits doheem. Am Centre Social, wou ech momentan schaffen, gehéiert et ze mengen Haaptaufgaben mat de Kanner Zäit ze verbréngen a mat hinnen ze spillen. Ech begleeden d’Léierinnen aus der Spillschoul an hirem Alldag a versichen, do wou ech kann, eng Hand mat unzepaken. Ausserdeem participéieren ech bei den „ séances de rééducation“ mat den aneren lokalen Volontairen aus Allada a kann lo schonn zesummen mat hinnen déi Beweegungen zur Reeducatioun vun den handicapéierte Kanner an Erwuessenen ausféieren. Doheem kachen ech mir, ginn akafen a versichen alles propper ze halen. A menger Fräizäit verbréngen ech vill Zäit mat de Kanner ronderëm an innerhalb vum CDTUB (Centre de Dépistage et de Traitement de l’Ulcère de Buruli). Ech kucken mat hinnen Filmer, mir laachen an tauschen géigesäiteg Geschichten aus.” F: Wat ass dir opgefall un der Situation zum Gesondheetsniveau an dem Accès zu de Behandlungen am Benin? A-S: “D’Gesondheet ass e ganz proble-

Hatt geet och der Léierin vum CIPSA zur Hand.

matescht Thema am Benin. D’Situatioun variéert staark ofhängeg dovunner wou een sech am Benin befënnt. An de grousse Stied wéi Cotonou selwer ass den Accès ze den Behandlungen am Fong duerch di grouss Spideeler, di sech do befannen, relativ gutt geséchert. Desto méi een sech awer vun den grousse Stied entfernt an desto méi een an di kleng Dierfer, oder an d’„brousse“, wei si hei gäre soen geet, desto manner hunn d’Bewunner en direkten Accès ze den Behandlungen. Si liewen oft jorelaang mat Krankheeten a grousse Wonnen, déi fir si liewensgeféierlech sinn. Di nächst „centres de santé“ sinn einfach ze wäit ewech, wat och fir schwanger Fraen e groussen Problem duerstellt. Ech bemierken, datt d’Motivatioun vun den Dokteren hei grouss ass fir dat ze änneren a soumat gi si souguer aktiv an d’Dierfer fir der lokaler Bevëlkerung den Accès ze den Behandlungen ze erliichteren. Mee souguer dann bléift ëmmer nach d’Fro vun de finanziellen Moyennen! Eng Fro déi d’ganzt Land – souguer d’Stied wéi Cotonou - beschäftegt an den Alldag erschwéiert.”

Volontariat

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>>> TESTAMENT UND ERBE

Erbschaft und Schenkung Spuren eines Lebenswegs hinterlassen

Eine Spende muss nicht riesig sein um etwas Gutes zu bewirken.

© FFL / Piktochart

Falls Sie sich jetzt entscheiden eine Organisation wie die Fondation Follereau mit in Ihr Testament aufzunehmen, legen Sie selbst fest wieviel vom freien Teil Ihrer Erbschaft Sie geben möchten und wie. Erbschaften erlauben gemeinnützigen Organisationen, wie der unseren, ganze Projekte auf einmal finanziell zu sichern und ein gutes Gelingen zu garantieren, oder auch Teilaktivitäten in einem spezifischen Projekt zu unterstützen.

So hat zum Beispiel Herr Herbst sich bei der Fondation Follereau erkundigt wie seine Erbschaft am besten in einem Projekt der Fondation Follereau einzusetzen wäre. Er wolle dies mit einem Mitarbeiter der Fondation besprechen und dann selbst entscheiden in welches Projekt er investieren möchte. Er hat sich schlussendlich für die Unterstützung einer auf Buruli Ulkus - eine vernachlässigte Tropenkrankheit die meist Kinder bis 15 Jahre trifft - spezialisierte Klinik im Benin entschieden und der Aufklärungsaktivitäten in der Region, damit diese Krankheit weniger oft ausbricht und Kinder eine bessere Kindheit – ohne monatelange Klinikaufenthalte - haben können.

Wer schon zu Lebzeiten etwas von seinem Wohlstand abgeben möchte, kann dies durch – regelmäßige oder einmalige – Geldspenden oder durch eine Schenkung verwirklichen. Schenkungen ermöglichen Aktivitäten oder Projekten schnelle nötige finanzielle Sicherheit zu geben, um eine optimale Ausführung dieser zu garantieren. Jede Spende – egal ob in Form einer Erbschaft oder Schenkung - zählt und trägt einen wichtigen Teil zum guten Gelingen

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Testament und Erbe

der einzelnen Projekte bei. Wie und was Sie genau unterstützen wollen, bestimmen ganz alleine Sie. Der Luxemburger Staat unterstützt solche Initiativen durch einen vorteilhaften Steuersatz im Falle von Schenkungen oder Erbschaften. Frau Naristé Grün steht Ihnen natürlich mit Rat und Tat zur Verfügung, falls Sie dies wünschen: (+352) 44 66 06 52. Die Fondation Follereau ist Mitglied des “Don en Confiance” seit 2016.


>>> TESTAMENT UND ERBE LA GÉNÉROSITÉ A BESOIN DE L’EFFICACITÉ.

MERCI!

© FFL / Piktochart

Raoul Follereau

© FFL / T. Winn

D’Fondation Follereau dréckt all deene Leit, déi eis an hirem Testament ernimmt hunn hier Unerkennung aus. Och all deene Familljen, déi un eis geduecht hunn am Undenken un hir Verstuerwen an och deenen Leit, déi eng freedeg Geleeënheet mat eis gedeelt hunn, EE GANZ GROUSSE MERCI.

Testament und Erbe

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>>> WHAT’S NEW

LET KIDS BE KIDS

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WHAT’S NEW?

Ein kleiner Schritt zur finanziellen Unabhängigkeit von Bildungsprojekten Die Einkommensgenerierung von Entwicklungsprojekten ist ein wesentlicher Bestandteil jeden Projektes und soll dem Projekt auf lange Dauer zur finanziellen Unabhängigkeit verhelfen. Einkommensgenerierende Aktivitäten präsentieren sich in allen Formen und sollten, um die Ertragskraft zu sichern, an die lokalen Bedürfnisse des Marktes angepasst sein. 2018 werden zwei Bildungsprojekte der Fondation Follereau genau diesen Teilbereich ausbauen. Es handelt sich dabei um das Ausbildungszentrum in Dédougou und in Tougouri, beide befinden sich in Burkina Faso. Die lokalen Partner haben für die hier genannten Projekte Rinder-, Ziegenund Geflügelzucht als gewinnträchtige Tätigkeiten identifiziert, welche nun 2018 in einer ersten Testphase ausgebaut werden. Einkommenschaffende

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What’s new

Aktivitäten rund um die Viehzucht haben besonders in ländlichen Gegenden (Hauptinterventionsgebiet der Fondation Follereau) mehrfache Vorteile. Das Endprodukt (Milch, Käse, Fleisch) dient der Selbstversorgung der Schüler und Schülerinnen, die in den Ausbildungszentren beherbergt werden. Der Verkauf der gezüchteten Tiere auf dem lokalen Markt generiert ein kleines Einkommen, was wiederum in den Ausbau anderer Aktivitäten investiert werden kann. Und letztendlich hat die Viehzucht auch einen pädagogischen Wert, da die Auszubildenden aktiv teilnehmen, womit ihnen wertvolle Kenntnisse im Bereich der Viehzucht übermittelt werden, die Ihnen in ihrem alltäglichen Leben von großem Nutzen sein werden.


>>> WHAT’S NEW

Au Bénin, près de 70% de la population n’est pas alphabétisée.

Résultats encourageants pour les projets d’aide à l’enfance en détresse au Bénin Grâce aux bénéfices issus de la gestion d’un moulin dans un des villages d’intervention du projet de lutte contre la traite des enfants au Nord du Bénin, le

groupement de femmes autour du moulin a pu apporter son soutien à la communauté toute entière ainsi qu’aux enfants démunis et en situation difficile.

Elles ont ainsi pu :

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mettre en place une cantine scolaire; recruter des enseignants communautaires; donner des kits scolaires à quelques écoliers dans le besoin; aider financièrement quelques écoliers pour la constitution et le dépôt des dossiers de l’examen pour l’obtention du certificat d’étude primaire; réfectionner un bâtiment d’école décoiffé par une tornade; louer un véhicule pour assurer le transport des écoliers en classe d’examens, située à une vingtaine de kilomètres de la localité.

Les enfants diplômés grâce au projet commencent quant à eux à s’installer professionnellement, en mettant en place leur petit commerce avec l’aide de kits d’installation financés par le projet. En 2018, 8 enfants vont bénéficier d’un kit d’installation en couture ou en tissage.

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Soutenez nos projets d’aide à l’enfance en détresse et de formation professionnelle avec un don sur notre compte BCEE IBAN LU38 0019 1100 2081 3000. 50€ FINANCENT LE MATÉRIEL SCOLAIRE DE 10 ENFANTS POUR UN MOIS DE FORMATION.

What’s new

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>>> REMERCIEMENTS

Merci! ENCEVO En prenant part au projet Mind The Gap ayant pour but la réduction de la fracture numérique en Afrique, Encevo capitalise sur la jeunesse. Par leur don d’ordinateurs, ils vont permettre à des milliers d’enfants de se former et trouver plus rapidement du travail. Bravo!

HÔPITAL INTERCOMMUNAL DE STEINFORT Pour la deuxième fois en 2017, l’Hôpital Intercommunal de Steinfort vient en aide à la Fondation par le don de matériel. Les tables de kinésithérapie, les cannes ou encore les déambulateurs viendront apporter des moyens au personnel médical et du confort aux patients. Villmools Merci.

STATE STREET Nous tenions à remercier State Street et plus particulièrement Dominique Henrard pour leur don de 1500$. Nous sommes très fiers de cette collaboration et espérons de beaux projets en 2018.

AMIS DES LÉPREUX DE RODANGE Un grand merci aux Amis des Lépreux de Rodange pour leur nouvelle aide en 2017. Grâce à leur don de 10.000 €, le combat contre la lèpre continue à Madagascar. Depuis plus de 50 ans, ils ont pu permettre à des milliers de personnes d’être soignées et réintégrées dans la société malgache.

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Remerciements


>>> REMERCIEMENTS

BGL BNP PARIBAS Un grand merci à la BGL BNP Paribas pour sa collecte de jouets en faveur de la Fondation, en novembre 2017. Pendant une semaine, et grâce aux efforts de tous les collaborateurs du groupe, 1370 jouets ont pu être collectés. Ils seront répartis pour le plus grand plaisir des enfants, sur les projets au Bénin, Mali et Togo.

STAD LËTZEBUERG Villmools Merci à la Ville de Luxembourg pour son nouveau soutien. Grâce au don de 4760 €, nous avons pu finaliser pour 2017 le projet: « Accès à l’eau potable et assainissement dans le Cercle de Kati et la Commune VI du District de Bamako au Mali ».

IMPERIUM Nous sommes très heureux de ce nouveau partenariat. Grâce à l’engagement de Nicolas Morel et Michael Eires, dirigeants d’Imperium, l’aide aux projets enfance de la Fondation Follereau est renforcée.

Pourquoi pas vous? TÉMOIGNAGE “Le projet contre l’excision féminine des fillettes en Afrique nous tient particulièrement à cœur, c’est pour cela que nous nous joignons à la Fondation Follereau que nous soutenons grâce à vous, grâce à la vente de coupes menstruelles et d’articles d’hygiène féminine. Les MGF et les règles des femmes sont encore un tabou dans notre société, essayons ensemble de changer cela !” NAPILLA

Remerciements

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28 JANVIER 2018: 65ième JOURNÉE MONDIALE DES LÉPREUX PLUS DE 200 000 NOUVEAUX CAS DE LÈPRE CHAQUE ANNÉE

MAHANDRY, 42 ans. Ambovombe, Madagascar. “Ça a commencé à l’âge de 13 ans. Je me grattais tout le temps et ma peau me faisait mal. Ma famille m’a amené à l’hôpital d’Ambovombe et j’ai fait un premier traitement qui n’a pas fonctionné. Le médecin m’a alors conseillé un autre Centre de Traitement. A ce moment, j’ai su qu’il s’agissait d’une maladie grave.

d’illustration

En classe, je me mettais moi-même à l’écart. Mes amis de classe ne voulaient pas vraiment me marginaliser volontairement, mais il y avait la peur et la mauvaise odeur de mes plaies…

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Aujourd’hui encore, quand je vais au marché, je sens le regard et le rejet des gens. A part ma famille, la plupart nous considèrent toujours comme intouchables, nous les malades de la lèpre.”

ENSEMBLE, METTONS FIN À CE FLÉAU. prennent en charge le traitement d’une personne atteinte de la lèpre

50€

150€

supportent le coût des prothèses d’une personne atteinte de la lèpre

financent 3 mois de physiothérapie d’une personne atteinte de la lèpre

100€

...ou le montant de votre choix, chaque geste fait une différence!

Vous pouvez agir dès maintenant avec un don en ligne sur www.ffl.lu, via Digicash en scannant le QR Code, ou par virement bancaire sur le compte BCEE LU38 0019 1100 2081 3000. Les dons en faveur de la Fondation Follereau sont fiscalement déductibles dans les conditions prévues par la loi sur les établissements d’utilité publique.

151, Avenue du Dix Septembre L-2551 Luxembourg Tel: 44 66 06 1 - Email: info@ffl.lu

www.ffl.lu


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